Troisdorf
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 50° 49′ N, 7° 9′ O | |
Bundesland: | Nordrhein-Westfalen | |
Regierungsbezirk: | Köln | |
Kreis: | Rhein-Sieg-Kreis | |
Höhe: | 55 m ü. NHN | |
Fläche: | 62 km2 | |
Einwohner: | 76.503 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 1234 Einwohner je km2 | |
Postleitzahlen: | 53840, 53842, 53844 | |
Vorwahlen: | 02203, 02241, 02246, 0228 | |
Kfz-Kennzeichen: | SU | |
Gemeindeschlüssel: | 05 3 82 068 | |
LOCODE: | DE TRO | |
NUTS: | DEA2C | |
Stadtgliederung: | 12 Stadtbezirke bzw. Ortschaften | |
Adresse der Stadtverwaltung: |
Kölner Str. 176 53840 Troisdorf | |
Website: | ||
Bürgermeister: | Klaus-Werner Jablonski (CDU) | |
Lage von Troisdorf im Rhein-Sieg-Kreis | ||
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Troisdorf (Dehnungs-i) ist die größte Stadt im Rhein-Sieg-Kreis in Nordrhein-Westfalen und liegt rechtsrheinisch zwischen Köln und Bonn. Landschaftlich liegt es im Süd-Osten der Kölner Bucht zwischen den südlichen Ausläufern des Bergischen Landes im Norden und den Siegauen im Süden.
mitGeographie
![](http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/d/dd/Aggermuendung2.jpg/220px-Aggermuendung2.jpg)
Troisdorf liegt an der Sieg, einem Nebenfluss des Rheins, und an der Agger, die ihrerseits ein Nebenfluss der Sieg ist und die Stadtgrenze zur Nachbarstadt Siegburg bildet. Bei Troisdorf mündet die Agger in die Sieg.
![](http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/e/e0/Agger_Dam1.jpg/220px-Agger_Dam1.jpg)
Parallel zum Verlauf der Sieg fließt der Mühlengraben, der bis zum Ende des 20. Jahrhunderts unter anderem zum Antrieb von zwei Getreidemühlen auf Troisdorfer Stadtgebiet diente. Das Wasser wird am Aggerwehr aus der Agger abgeleitet und bei Bergheim wieder der Sieg zugeführt.
Stadtgliederung
Troisdorf besteht aus zwölf Stadtteilen, die gleichzeitig Ortschaften mit einem Ortsvorsteher sind:
Stadtteil | Einwohner |
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Altenrath | 2.378 |
Bergheim | 5.752 |
Eschmar | 3.196 |
Friedrich-Wilhelms-Hütte | 7.286 |
Kriegsdorf | 2.960 |
Troisdorf-Mitte | 16.309 |
Müllekoven | 1.860 |
Oberlar | 6.134 |
Rotter See | 3.956 |
Sieglar | 8.883 |
Spich | 12.796 |
Troisdorf-West | 5.499 |
Stand der angegeben Einwohnerzahlen (einschließlich Zweitwohnsitz): 30. Juni 2012
Nachbargemeinden
Im Norden grenzt Troisdorf an Köln und Rösrath, im Osten an Lohmar und Siegburg, im Südosten an Sankt Augustin, im Süden an Bonn und im Westen an Niederkassel.
Klima
![](http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/2/25/Klimadiagramm-Wahn_%28Koeln-Bonn%29-Deutschland-metrisch-deutsch.png/220px-Klimadiagramm-Wahn_%28Koeln-Bonn%29-Deutschland-metrisch-deutsch.png)
Geschichte
![](http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/f/fd/Karte_Troisdorf.jpg/220px-Karte_Troisdorf.jpg)
![](http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/0/06/Sieglar1915.jpg/220px-Sieglar1915.jpg)
![](http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/5/51/Fwhuette.jpg/220px-Fwhuette.jpg)
Troisdorf wird ursprünglich in einer Urkunde der Siegburger Benediktiner-Abtei Michaelsberg aus dem Jahre 1075 als Truhtesdorf bezeichnet.
Die ältesten urkundlich erwähnten Siedlungen im heutigen Stadtgebiet sind aber Eschmar und Sieglar, die bereits 832 genannt werden. Für eine frühe Besiedlung spricht auch der ehemalige Rittersitz Burg Wissem, der heute nahe dem Stadtzentrum am Waldrand liegt.
Die Gemeinde Troisdorf gehörte von 1816 bis 1899 zur Bürgermeisterei Siegburg.
Industrialisierung
Der eigentliche Aufschwung der heutigen Stadt begann mit der Industrialisierung im 19. Jahrhundert. 1815 wurde in Spich eine Alaunhütte in Betrieb genommen. 1825 begann der Bau der Friedrich-Wilhelms-Hütte (später Mannstaedt-Werke), einer Eisenhütte, an der Agger.
Die Lage an der rechten Rheinstrecke und an der Siegstrecke machte Troisdorf in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts für Industrieunternehmen interessant. So folgte im Jahr 1887 der Bau einer Zündhütchen- und Sprengkapselfabrik, der späteren Dynamit Nobel AG. Heute wird Troisdorf auch als Industriestadt im Grünen bezeichnet.
Im Juli 1961 ereigneten sich auf dem Werksgelände zwei massive Explosionen, die erhebliche Sachschäden in der Stadt verursachten. Fast sämtliche Schaufenster entlang der Kölner Straße wurden bei der ersten Explosion gegen 7 Uhr zerstört. Eine zweite noch gewaltigere Explosion erfolgte am Nachmittag um ca. 16 Uhr, sie zerstörte die erneuerten Schaufenster und richtete noch erheblicheren Sachschaden an als die erste.[2]
Während des Kalten Krieges war im Stadtteil Spich das 14. belgische Artilleriebataillon stationiert.
Stadtrechte
1952 erhielt Troisdorf Stadtrechte.
Eingemeindungen
Im Zuge der Gemeindereform wurden am 1. August 1969 die Ortschaften der Gemeinde Sieglar (Bergheim, Eschmar, Kriegsdorf, Müllekoven, Oberlar, Sieglar und Spich), sowie die Ortschaften Friedrich-Wilhelms-Hütte (vorher Amt Menden) und Altenrath (vorher Amt Lohmar) neue Ortsteile der Stadt Troisdorf.[3]
Einwohnerentwicklung
Bis in das 19. Jahrhundert hatte Troisdorf nur wenige hundert Einwohner. Erst mit der Industrialisierung im 20. Jahrhundert beschleunigte sich das Bevölkerungswachstum. Lebten 1895 erst 2.825 Menschen in dem Ort, so waren es 1968 bereits 18.000. Durch zahlreiche Eingemeindungen am 1. August 1969 stieg die Bevölkerungszahl auf 48.837. Am 30. Juni 2005 betrug die Amtliche Einwohnerzahl für Troisdorf nach Fortschreibung des Landesamtes für Datenverarbeitung und Statistik Nordrhein-Westfalen 74.613 (nur Hauptwohnsitze und nach Abgleich mit den anderen Landesämtern) – historischer Höchststand.
Die folgende Übersicht zeigt die Einwohnerzahlen nach dem jeweiligen Gebietsstand. Dabei handelt es sich um Volkszählungsergebnisse (¹) oder amtliche Fortschreibungen des Statistischen Landesamtes. Die Angaben beziehen sich ab 1871 auf die „Ortsanwesende Bevölkerung“, ab 1925 auf die Wohnbevölkerung und seit 1987 auf die „Bevölkerung am Ort der Hauptwohnung“. Vor 1871 wurde die Einwohnerzahl nach uneinheitlichen Erhebungsverfahren ermittelt.
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¹ Volkszählungsergebnis
Zur jetzigen Einwohnerzahl von 76.987 gehören auch 2.703 Personen, die ihren zweiten Wohnsitz in Troisdorf haben. Troisdorf hat mit 8.652 ausländischen Einwohnern einen Migrantenanteil von 11 % an der Gesamtbevölkerung. In Troisdorf besteht weiterhin ein Frauenüberschuss mit 39.123 Frauen gegenüber 37.864 Männern.[4]
Politik
Stadtrat
Seit Januar 2011 setzt sich die politische Ratsmehrheit in Troisdorf aus einer Koalition von CDU und Grünen zusammen. Die Kommunalwahl am 30. August 2009 hatte folgendes Ergebnis:[5]
Parteien und Wählergemeinschaften | Sitze Sept. 2011* |
% 2009 |
Sitze 2009 |
% 2004 |
Sitze 2004 |
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CDU | Christlich Demokratische Union Deutschlands | 22 | 43,6 | 22 | 48,2 | 24 | |
SPD | Sozialdemokratische Partei Deutschlands | 16 | 30,9 | 15 | 35,5 | 18 | |
GRÜNE | Bündnis 90/Die Grünen | 4 | 10,8 | 5 | 7,4 | 4 | |
FDP | Freie Demokratische Partei | 4 | 7,5 | 4 | 5,1 | 2 | |
LINKE | Die Linke | 1 | 3,5 | 2 | — | — | |
UWG Regenbogen | Unabhängige Wählergemeinschaft für Bürgerrechte Troisdorf REGENBOGEN e. V.[6] | 1 | 2,2 | 1 | 3,8 | 2 | |
Volksabstimmung | Ab jetzt...Demokratie durch Volksabstimmung, für Demokratie durch Volksabstimmung | 1 | 1,6 | 1 | — | — | |
fraktionslos | Einzelratsmitglied Hasselmann | 1 | — | — | — | — | |
gesamt | 50 | 100,0 | 50 | 100,0 | 50 | ||
Wahlbeteiligung in % | 48,1 | 52,8 |
* Im September 2011 wechselte ein Mitglied aus der Partei und der Fraktion Die Linke in die SPD. Die Linke verlor dadurch ihren Fraktionsstatus. Im Frühjahr 2012 schied ein Mitglied der Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen aus.[7]
![](http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/b/b1/Rathaus_Troisdorf.jpg/220px-Rathaus_Troisdorf.jpg)
Bürgermeister
- 1969–1975: Josef Ludwig (CDU)
- 1975–1993: Hans Jaax (SPD)
- 1993–1998: Uwe Göllner (SPD)
- 1998–1999: Walter Bieber (SPD)
hauptamtlich:
- 1999–2009: Manfred Uedelhoven (CDU)
- seit 21. Oktober 2009: Klaus-Werner Jablonski (CDU)
Wappen
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Blasonierung: „In Silber zwei schwebende, miteinander verbundene schwarze Stäbe in Form des Großbuchstabens T, an den Enden des Querstabs je eine rote, des Längsstabs je eine blaue Kugel.“ |
Neues Logo
Inzwischen besitzt Troisdorf ein neues Logo, welches das Wappen teilweise ersetzt. Es besteht aus mehreren Kugeln, die die Lage der Stadtteile und deren Größe symbolisieren sollen.
Städtepartnerschaften
- Évry in Frankreich seit 1972
- Genk in Belgien seit 1990
- Heidenau in Sachsen seit 1991
- Redcar & Cleveland im Vereinigten Königreich seit 1991
- Kerkyra auf Korfu in Griechenland seit 1996
- Nantong in China seit 1997
- Mushtisht im Kosovo seit 2001
- Özdere in der Türkei seit 2004
Kultur und Sehenswürdigkeiten
![](http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/4/44/Troisdorf_Stadttor.jpg/220px-Troisdorf_Stadttor.jpg)
Museen
- Bilderbuchmuseum in der Burg Wissem. Das einzige Bilderbuchmuseum in Europa.
- Fischereimuseum in Bergheim. Ein 2010 von der Fischerei-Bruderschaft zu Bergheim an der Sieg gebautes Museum, welches die Geschichte der Zunft und des Ortes präsentiert.
- Kunststoffmuseum Troisdorf auf dem HT-Gelände. Geschichte der Kunststoffregion Troisdorf, in der die Kunststofffenster und die ersten PVC-Bodenbeläge entwickelt wurden.
- Museum für Stadt- und Industriegeschichte (Musit) Troisdorf an der Burg Wissem.
- Das Portal zur Wahner Heide an der Burg Wissem.
Bauwerke
![](http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/1/1a/Kaiserbau_Troisdorf_Ruine_08_1999-2.jpg/220px-Kaiserbau_Troisdorf_Ruine_08_1999-2.jpg)
Nach dem Umbau im Rahmen der Regionale 2010 beheimatet die Anlage Burg Wissem das Bilderbuchmuseum, das Portal zur Wahner Heide, das Museum für Stadt- und Industriegeschichte Troisdorf (MUSIT), das Lernprojekt KennenLernenUmwelt (KLU), das Standesamt, die Kreativwerkstatt, den Heimat- und Geschichtsverein, die Heinz Müller Stiftung, das Restaurant Gutzeit und eine Touristeninformation.
Dieses nicht fertiggestellte Hotel war von 1973 bis zur Sprengung am 13. Mai 2001 ungewolltes Wahrzeichen von Troisdorf an der A 59.
- Troisdorfer Stadttore
Zwei von Joachim Bandau und Victor Bonato 1984 entworfene Edelstahlkonstruktionen mit transparenten, spiegelnden und wasserüberlaufenen Glasflächen, welche sich am Anfang und Ende der Fußgängerzone befinden.
Parks
Die Industriestadt im Grünen hat auf ihrer gesamten Fläche etliche geschützte oder naturbelassene Gebiete, die von den Bürgern Troisdorfs und anderer Städte im Umkreis als Naherholungsgebiete genutzt werden.
- Die Siegaue befindet sich an der Siegmündung. Bei Hochwasser wird die Aue zu einer Wasserlandschaft mit immensen Ausmaßen. In trockenen Zeiten beherbergt die Siegaue viele seltene Vogelarten, die diese als Brutgebiet nutzen. Aber auch für die Naherholung ist gesorgt. Neben vielen Rad- und Wanderwegen, die zur Erkundung der Siegaue und des nahen Rheinufers einladen, liegt kurz vor der Siegmündung die Gaststätte Zur Siegfähre mitsamt der namensgebenden Fähre. Dieser Ort ist weit über die Grenzen Troisdorfs bekannt.
- Auch im Ortsteil Spich gibt es einen großzügig angelegten Park, der unmittelbar an die Wahner Heide grenzt. Am Rand des Parks befindet sich das Haus Broich und das Spicher.
- Der Stadtpark befindet sich in Troisdorf-Mitte. Um einen zentralen See, in dem einst prächtige Goldfische lebten, liegen Wanderwege und Tiergehege.
- Ein weiterer Park befindet sich im Stadtteil Friedrich-Wilhelms-Hütte. Er beinhaltet neben Grünflächen verschiedene Spielmöglichkeiten, eine Skateanlage sowie einen Festplatz der für Flohmärkte und Zirkuszelte genutzt wird. Angrenzend liegt zum einen das Stadtteilhaus, in dem das Jugendamt verschiedene Beratungsmöglichkeiten bietet, zum anderen eine Kleingartenanlage der Anwohner, sowie ein pädagogisch betreuter Abenteuerspielplatz.
- In der Wahner Heide lag der Schießplatz Wahn, zuletzt Truppenübungsplatz für die belgischen Streitkräfte, die lange Jahre in Troisdorf stationiert waren. Teilweise ist sie heute noch Übungsplatz der Bundeswehr, aber großteils für Wanderer frei zu nutzen. Auf den befestigten Wegen kann man die Wahner Heide wunderbar erkunden. Das Verlassen der Wege ist allerdings sowohl aufgrund der Munitionsbelastung als auch zum Schutz der Landschaft verboten. Die Heidelandschaft beherbergt eine Vielzahl seltener Pflanzen und Tiere.
Naturdenkmäler
- Eibe im Ortsteil Sieglar (Larstraße 120–130)[8]
- Hohlstein in der Hohlsteinstraße im Stadtteil Spich.
Sport
In Troisdorf gibt es zahlreiche Sportvereine. Zu den bekannteren gehören:
- der American-Football-Verein Troisdorf Jets, der in der GFL2 spielt,
- Eishockey-Regionalligist EHC Dynamite Troisdorf,
- Fußball-Landesligist 1. FC Spich 1911 e. V.,,
- Sportfreunde Troisdorf 05, Fußball, deren B-Jugend 2008/2009 in der U17-Bundesliga spielt
- Tischtennis-Club Troisdorf 1969 e. V.,
Weitere Sportvereine sind:
- der Box-Club Troisdorf 48 e. V.
- die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft, Ortsgruppe Troisdorf e. V.
- Gardetanzsportvereine wie:
- TC Altenrather Sandhasen 1992 e. V
- TC Blau-Weiß Troisdorf 1971 e. V..
- TC Burggarde Spich e. V.
- TC Fiedele Sandhasen Oberlar
- De Höppebeenche der KG Grün-Weiß Bergheim
- TSC Rhein-Sieg Garde 1994 e. V.
- der Handballverein HSV Troisdorf e. V.
- der Hockeyverein HTC Schwarz Weiß Troisdorf e. V.
- die Leichtathletikvereine Troisdorfer Leichtathletik Gemeinschaft und LAZ Puma Troisdorf/Siegburg
- das Modern Jazz Ballett der Jazz Devils Dance Company
- der Radsportverein RV Blitz Spich 1908 e. V.
- der 1. Schachklub Troisdorf
- der Tauchsportverein Sub-Aqua-Club Troisdorf e. V.
- der Tennisclub TC-Spich und weitere Tennisvereine
- der Troisdorfer Schwimmverein 1923 e. V. – Wasserfreunde Blau-Weiß
- die Turnvereine Troisdorfer Turnverein 1891 e. V., Sieglarer Turnverein 1897 e. V., Turnverein 1909 e. V. Bergheim/Sieg
Kulinarische Spezialitäten
Eine kulinarische Spezialität ist das in der Stadtbrauerei Troisdorf gebraute Troilsch (in Anlehnung an Kölsch), sowie auch das dort gebraute TroPi (Pils) und auch ein Troisdorfer Weizenbier. Dort gibt es auch rheinische Spezialitäten aus der Küche der Stadtbrauerei.
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
Straßenverkehr
Troisdorf ist über die Bundesautobahn 59 an das Fernstraßennetz angebunden. Durch das Stadtgebiet verläuft die Bundesstraße 8.
Die seit Jahrzehnten geplante Verlängerung der L 332, als Umgehungsstraße für Teile von Sieglar bzw. Eschmar, existierte lange Zeit nur auf Plänen. Bereits in den 1980er Jahren war das Planfeststellungsverfahren, kurz vor dessen Abschluss aufgrund von Verfahrensfehlern, für nichtig erklärt worden, so dass diese Prozedur erneut sämtliche Stadien durchlaufen musste. Bei der Neuauflage des Verfahrens wurde auch die Lage der Trasse geändert, um geänderten Ansprüchen an den Lärmschutz Rechnung zu tragen; speziell wurde die Trasse deutlich nördlicher zur Eschmarer Gartenstadt verlegt. Da die Trasse seit Jahrzehnten für den Bau freigehalten wurde, kann nach Abschluss und Rechtskräftigkeit des Verfahrens sofort mit dem Bau begonnen werden; die notwendigen Finanzmittel stehen dem Landesbetrieb Straßenbau NRW zur Verfügung.[9] Im November 2010 erklärte die Bezirksregierung Köln, dass das Planfeststellungsverfahren für den ersten Bauabschnitt der Ortsumgehung zwischen der alten Trasse der L 332 bis zur K 29 n sofort vollzogen werden kann. Damit ist Baurecht gegeben.[10] Derzeit scheint eine zeitnahe Umsetzung des Projekt EL 332 in weite Ferne gerückt zu sein, da im aktuellen Haushaltsplan des Landes, die notwendigen Mittel gestrichen wurden. Jedoch soll die Verlängerung der K 29 bis zum zukünftigen Anschluß an die L 332 sofort (im Jahr 2013) gebaut werden, auch wenn ein Provisorium zum Anschluß der K 29 an das bestehende Straßennetz notwendig wird. Dieses müßte im Falle des tatsächlichen Baus der L 332 wieder entfernt werden. Die zukünftige Verknüpfung der L 332 und der K 29 soll über einen Kreisel erfolgen.
In der Stadt sind 44.338 Kraftfahrzeuge zugelassen, darunter 37.510 Pkw.[11]
Eisenbahnverkehr
![](http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/d/db/Bf-troisdorf.jpg/220px-Bf-troisdorf.jpg)
Im Bahnhof Troisdorf trennen sich die von Köln kommenden Eisenbahnstrecken in die Siegstrecke nach Siegen und die Rechte Rheinstrecke nach Neuwied. Neben verschiedenen Regionalzuglinien wird Troisdorf von der S 12 und S 13 bedient, die zusätzlich am Haltepunkt Spich im Stadtgebiet halten. Beide Linien fahren Richtung Köln im versetzten 20-Min.-Takt, so dass alleine mit der S-Bahn ein 10-Min.-Takt in Richtung Köln geboten wird. Neben dem Troisdorfer Bahnhof und dem Haltepunkt in Spich gibt es im Stadtteil Friedrich-Wilhelms-Hütte einen weiteren Haltepunkt, der an der Rechten Rheinstrecke liegt. Dieser Halt wird von Regionalbahn- und Regional-Express-Zügen angefahren. Die Schnellfahrstrecke Köln–Rhein/Main verläuft ebenfalls durch Troisdorf, jedoch ohne Möglichkeit für den Fahrgastwechsel.
Im Zuge der Errichtung der Schnellfahrstrecke wurden die drei Bahnsteige erneuert und erhöht. Sanierung oder Neubau des Bahnhofsgebäudes ist in Planung.
Busverkehr
Wichtigste Busverbindung ist die Linie 501/164, die in einem 20-Minuten-Takt fährt. Auf Kölner Stadtgebiet verkehrt sie als Linie 164.
- Linie 501: Siegburg Bf – Troisdorf Bf – Niederkassel – Lülsdorf; Linie 164: Langel – Zündorf – Wahn Bf[12]
- Im ÖPNV von Troisdorf gilt der Tarif des Verkehrsverbundes Rhein-Sieg (VRS).
Flugverkehr
Der Flughafen Köln/Bonn liegt teilweise auf Troisdorfer Stadtgebiet. Mit dem Auto ist er über die A 59 in ca. 15 Minuten zu erreichen und via Zug mit den Linien RE 8 und S 13, die vom Troisdorfer Bahnhof bis zum Flughafen 8 bis 10 Minuten benötigen. Durch die Nähe zum Flughafen sind Teile von Troisdorf durch Fluglärm belastet. Das Für und Wider eines Nachtflugverbots beschäftigt nicht nur die Troisdorfer Gremien seit mehreren Jahren.
Der Airbus A320-200 der Deutschen Lufthansa mit der Registrierung D-AIPM trägt den Namen Troisdorf.
Ansässige Unternehmen
In Troisdorf sind sowohl Unternehmen der chemischen Industrie wie HT Troplast, die Degussa GmbH (vormals Hüls Troisdorf), Orica Mining Services und der Tiefzieh-Kunststoffverpackungshersteller silver plastics, als auch aus der Stahlindustrie wie der Spezialprofilhersteller Mannstaedt-Werke ansässig. Ein weiterer Bereich ist der Maschinenbau mit dem Unternehmen Reifenhäuser Gruppe. Durch die kurze Entfernung zum Flughafen Köln/Bonn haben sich mehrere Logistik-Unternehmen in Troisdorf angesiedelt; so liegt das Briefzentrum 53 der Deutschen Post AG im Troisdorfer Stadtteil Spich. Das „Service Center“ von Happy Digits hatte ebenfalls ihren Sitz in Spich. Der Logistikkonzern DHL hat sich mit seinem Entwicklungszentrum (DHL Innovationcenter) ebenfalls in Troisdorf niedergelassen. Formel D ist ein international tätiger Dienstleister der Automobil- und Zuliefererindustrie, der hier seinen Hauptsitz hat.
In Troisdorf gibt es unter anderem folgende Gewerbegebiete:
- Airport Gewerbepark Junkersring
- Gewerbepark Camp Spich
- Industriepark Troisdorf-Mitte
Bildung
In Troisdorf gibt es dreizehn Grundschulen, zwei Hauptschulen, zwei Realschulen, zwei Gymnasien, zwei städtische Gesamtschulen, sowie zwei Förderschulen. Die Hauptschule Geschwister-Scholl-Schule, die Korczak-Realschule und das Heinrich-Böll-Gymnasium bilden das Sekundarstufenzentrum in Sieglar und werden teilweise in Ganztagsform betrieben. Eine Mensa ist im Gebäude der Haupt- und Realschule integriert. Die Haupt- und Realschule bilden keine neuen Eingangsklassen mehr und werden in eine Gesamtschule umgewandelt.[13]
Im Georg-Kerschensteiner-Berufskolleg des Rhein-Sieg-Kreises, das sich ebenfalls im Schulzentrum Sieglar befindet, werden Berufsschüler verschiedener Ausbildungszweige unterrichtet. Hier finden sich Fachoberschulen und höhere Berufsfachschulen sowohl technischer als auch sozialer Fachrichtungen. An den Fachschulen werden neben Sozialpädagogen auch Techniker der Fachrichtung Maschinenbau und Kunststoff- und Kautschuk-Technologie in Voll- und Teilzeitform ausgebildet. An der Fachschule für Sozialpädagogik kann seit 2007 auch die allgemeine Hochschulreife (AHR) erworben werden.
Troisdorf betreibt eine Musikschule und zusammen mit Niederkassel eine Volkshochschule.
Des Weiteren befindet sich in Troisdorf ein Ausbildungszentrum der DB Training.
Persönlichkeiten
Im heutigen Stadtgebiet geborene Personen
- Johann Lair (1476–1554), auch genannt John Siberch (hergeleitet von seinem Wohnort Siegburg), gründete 1520 die Universitätsdruckerei in Cambridge (England)
- Gerhard Romilian von Kalcheim, gen. Leuchtmar (1589–1644), Jurist und Diplomat
- Wilhelm Mülhens (1762–1841), Parfümeur und Firmengründer von 4711
- Walther August Langen (1857–1912) Bankier und Industrieller
- Wilhelm Hamacher (1883–1951), Politiker (Zentrumspartei), MdB, Vertreter des Rheinlandes im Reichsrat, Kultusminister von Nordrhein-Westfalen, Parteivorsitzender
- Josef Hoegen (1898–1973) war ein deutscher Gestapo-Beamter in Köln.
- Karl Johannes Heyer (1904–1995), katholischer Priester und Autor
- Heinz Lohmar (1900–1976) deutscher Maler und Grafiker.
- Paul Schäfer (1921–2010), wegen Kindesmissbrauchs verurteilter Sektengründer und Gründer der Colonia Dignidad in Chile
- Günter Nöfer (1928–2000), Politiker und Landtagsabgeordneter (CDU); von 1964 bis 1970 stellvertretender Verfassungsrichter des Landes Nordrhein-Westfalen
- Paul Heuser (* 1929) Musiker, Chor- und Orchesterdirigent.
- Hans Jaax (1933–2000), Politiker und Landtagsabgeordneter (SPD)
- Wilhelm G. Jacobs (* 1935), Philosoph
- Siegfried Hinterkausen (* 1938 in Altenrath), Schriftsteller
- Uwe Göllner (* 1945), Bundestagsabgeordneter (SPD) (12. Februar 1996 bis 18. September 2005) und ehemaliger (ehrenamtlicher) Bürgermeister Troisdorfs (1993 bis 1998)
- Walter Bieber (* 1948), Politiker der SPD, letzter ehrenamtlicher Bürgermeister der Stadt
- Hermann-Josef Sausen (* 1950), deutscher Diplomat und seit 2010 Botschafter in Island
- Günter Assenmacher (* 1952 in Sieglar), Offizial des Erzbistum Köln
- Norbert Stöbe (* 1953) deutscher Übersetzer und Science-Fiction-Schriftsteller
- Jürgen Becker (* 1953) Jurist und seit November 2009 Beamteter Staatssekretär
- Robert Theodor Betz (* 1953) Psychologe und Autor
- Udo Hesse (* 1955), Fotograf
- Heinz-Peter Behr (* 1955) Diplomat und seit 2010 Botschafter in den Niederlanden.
- Josef Esch (* 1956), Betreiber von Immobilienfonds in Zusammenarbeit mit der Privatbank Sal. Oppenheim
- Joachim Zünder (* 1956), Schriftsteller
- Hans-Jürgen Petrauschke (* 1956), Politiker (CDU), seit 2009 Landrat des Rhein-Kreises Neuss, zuvor Kreisdirektor des Rhein-Kreises Neuss
- Hermann-Josef Scheidgen (* 1957 deutscher Theologe und Historiker
- Stefan Demary (1958–2010), Konzeptkünstler
- Tom Buhrow (* 1958), Journalist
- Michael Boddenberg (* 1959), seit dem 5. Februar 2009 Hessischer Minister für Bundesangelegenheiten
- Achim Tüttenberg (* 1959), Abgeordneter für die SPD im Landtag von Nordrhein-Westfalen
- Jörg Bendix (* 1961 deutscher physischer Geograph und Professor an der Universität Marburg
- Udo Kragl (* 1961), Chemiker und Biotechnologe, Professor für Technische Chemie an der Universität Rostock
- Elisabeth Winkelmeier-Becker (* 1962), Politikerin der CDU und seit dem 18. September 2005 Mitglied im Deutschen Bundestag
- Frank Baquet (* 1964 in Troisdorf-Sieglar), zeitgenössischer, freischaffender Fotokünstler
- Klaus Pipke (* 1964), Bürgermeister der Stadt Hennef (Sieg)
- Christoph Brüske (* 1965) deutscher Kabarettist und Moderator
- Michael Strempel (Journalist) (* 1965), Journalist, Auslandschef Fernsehen des WDR
- Malte Sebastian Pufpaff (* 1976) Kabarettist, Moderator und Entertainer
- Dennis Rödder (* 1979) Biologe und Leiter der herpetologischen Sektion des Museums Alexander Koenig.
- Benjamin Kugel (* 1979), deutscher Fitnesstrainer
- Sven Lehmann (* 1979 in Sieglar), Politiker, Landesvorsitzender der Grünen NRW, bis 2002 wohnhaft in Troisdorf-Spich
- Şirvan-Latifah Çakici (* 1980), Politikerin kurdischer Herkunft
- Max Hoff, (* 1982), Kanusportler, der sowohl Wildwasser als auch Flachwasser fährt
- Saša Kekez (* 1983) Schauspieler
- Christian Seel (* 1983), Schachspieler
- Sophie Moser (* 1984), deutsche Geigerin und Schauspielerin
- Jessica Richter (* 1985) Schauspielerin
- Anne Menden (* 1985), Schauspielerin
- Lena Schöneborn (* 1986), Olympiasiegerin 2008 im Modernen Fünfkampf
- Sabine Lisicki (* 1989), deutsche Profi-Tennisspielerin
- Maik Blankart (* 1992), Eishockeyspieler
- Mitchell Weiser (* 1994), Fußballspieler
Mit der Stadt verbundene Personen
- Emil Langen (* 1824 in Solingen; † 1870 in Salzgitter), von 1846 bis 1867 Direktor der Friedrich-Wilhelms-Hütte, den heutigen Mannstaedt-Werken
- Wilhelm Stricker (* 1905 in Neuwied; † 1992 in Troisdorf) war Kommunalpolitiker (CDU) in Troisdorf und zweifacher Träger des Bundesverdienstkreuzes
- Hermann Richarz (* 1907 in Köln-Poll; † 1985 in Troisdorf) war ein entschiedener Gegner des Nationalsozialismus und nach der Freilassung aus dem Konzentrationslager Dachau Pfarrer in Troisdorf.
- Tonino Guerra (* 1920; † 2012) war ein italienischer Lyriker und Drehbuchautor. Er war von 1944 bis Kriegsende Zwangsarbeiter bei der Dynamit AG.[14]
- Marie-Luise Salden (* 1939 in Elbing, Westpreußen) ist eine zeitgenössische deutsche Künstlerin und Museumspädagogin.
- Rupert Neudeck (* 1939 in Danzig), deutscher Journalist, Gründer des Cap Anamur/Deutsche Not-Ärzte e. V. und Vorsitzender des Friedenskorps Grünhelme e.V.
- Frieder Döring (* 1942 in Dattenfeld), Arzt und Schriftsteller, lebte und praktizierte seit 1974 als Dermatologe in Troisdorf und ist dort Mitglied des Literaturcafés Troisdorf seit 1990.
- Günter Ollenschläger (* 1951 in Bonn-Beuel, wohnhaft in Troisdorf 1951 bis 1971), Wissenschaftspublizist und Leiter des Ärztlichen Zentrums für Qualität in der Medizin in Berlin
- Josef Esch (* 1956) ist ein deutscher Bauunternehmer
- Robert Kloos (* 1958 in Dörrebach), Staatssekretär im Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, lebt in Troisdorf
- Lusja Shatalova (* 1963 in Fergana, Usbekistan) ist eine usbekische Designerin und Illustratorin für Kinderbücher.
- Matthias Praxenthaler (* 1971), Schriftsteller, in Troisdorf aufgewachsen
- Marcus Dahm (* 1977 in Trier), deutscher Komponist, Kirchenmusiker und Musikwissenschaftler
- Max Löffler (* 1988 in Halle an der Saale), Politiker, ehemaliger Sprecher der Grünen Jugend, lebte in seiner Jugend in Troisdorf.
- Roman Lob (* 1990 in Düsseldorf), Musiker, Teilnehmer am Eurovision Song Contest in Baku 2012, arbeitet in Troisdorf
Literatur
- Helmut Schulte: Kleine Geschichte der Stadt Troisdorf. Daten und Fakten. Stadt Troisdorf, 1999.
- Peter Paul Trippen: Heimatgeschichte von Troisdorf. Köln, Kölner Verlagsanstalt, 1940.
- Michael Werling und Marianne Vogt-Werling: Denkmalpflegeplan für die Stadt Troisdorf (als PDF-Dokument auf CD-ROM), Schriftenreihe des Archivs der Stadt Troisdorf, Band 31, Troisdorf 2010
- Troisdorfer Jahreshefte
Weblinks
- Commons: Troisdorf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Website der Stadt Troisdorf
- Heimat- und Geschichtsverein Troisdorf
- Fischereimuseum Bergheim
Einzelnachweise
- ↑ Bevölkerung der Gemeinden Nordrhein-Westfalens am 31. Dezember 2023 – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes auf Basis des Zensus vom 9. Mai 2011. Landesbetrieb Information und Technik Nordrhein-Westfalen (IT.NRW), abgerufen am 20. Juni 2024. (Hilfe dazu)
- ↑ http://www.feuerwehr-troisdorf.de/
- ↑ Martin Bünermann: Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1970.
- ↑ Siehe den aktuellen Bericht aus dem Rathaus Zahl der Troisdorfer ist weiter gestiegen, Rundblick Troisdorf, 11. Januar 2011, S.17
- ↑ http://www.wahlergebnisse.nrw.de/kommunalwahlen/2009/Gem_raete/c382068kw0900.html
- ↑ http://www.uwg-troisdorf.de/cms/site/index.html
- ↑ http://www.ksta.de/html/artikel/1314765885055.shtml
- ↑ Liste des Rhein-Sieg-Kreises
- ↑ EL 332 – Umgehungsstraße in Troisdorf
- ↑ Jablonski begrüßt Anordnung der sofortigen Vollziehung bei L 332n
- ↑ Ministerium f. Wirtschaft, Energie, Bauen, Wohnen und Verkehr: Mobilität in NRW. Daten und Fakten 2010.
- ↑ Minifahrpläne des VRS 2010
- ↑ Troisdorf richtet zweite Gesamtschule ein
- ↑ General-Anzeiger 4/5. März 1995