Wikipedia:Auskunft/Archiv/2021/Woche 39

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Dies ist ein Archiv der Seite Wikipedia:Auskunft. Es enthält alle Abschnitte, die in der Kalender-Woche 39 im Jahr 2021 begonnen wurden.

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Wie können Bibelforscher noch glauben?

Zurzeit lese ich das erst jüngst erschienene Büchlein Die Bibel von Konrad Schmid (Beck Wissen 2021), das ich sehr empfehlen kann und in dem auf m. E. sehr überzeugende Weise die Entstehung der Bibel rekonstruiert wird. Wenn man aber wie Schmid sein gesamtes Berufsleben mit der wissenschaftlichen Analyse und Dekonstruktion der von Judentum bzw. Christentum als göttliche Offenbarung postulierten Schriften beschäftigt und diese dabei als von Menschenhand geschaffene, d. h. letztlich literarische Erfindungen entlarvt, wie kann man dann noch ein religiöser Mensch bleiben? Schmid ist reformierter Christ, und die allermeisten Bibelwissenschaftler gehören erstaunlicherweise nach wie vor entweder einer christlichen oder aber jüdischen Konfession an. Wie aber passt das mit den aus ihrer wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit der Bibel gewonnenen Erkenntnissen über die rational-empirisch erklärbaren, mithin „profanen“ Hintergründe der Bibelentstehung zusammen?--2A0A:A540:9117:0:D9D8:6B99:7572:CC33 16:30, 27. Sep. 2021 (CEST)

Fragen nach persönlichem Glauben von hier nicht anwesenden Einzelpersonen oder Berufsgruppen sind hier nicht beantwortbar. Das musst du die Betreffenden schon selber fragen. Für Mutmaßungen darüber, wer warum an was (nicht) glauben könnte, ist hier der falsche Ort.--Chianti (Diskussion) 16:38, 27. Sep. 2021 (CEST)
@Chianti: Da das Vorhandensein einer Konfessionszugehörigkeit bei Bibelwissenschaftlern die Regel ist, bitte ich meine Anfrage zu verstehen als gleichsam abstrahierende Frage nach – sofern ermittelbar – möglichen generalisierbaren logischen Denkmustern, die den betreffenden Personenkreis ihre wissenschaftliche Tätigkeit einerseits mit einem religiösen Glauben andererseits vereinbaren lassen könnten.--2A0A:A540:9117:0:D9D8:6B99:7572:CC33 16:42, 27. Sep. 2021 (CEST)
Sie machen es eben. Damit hier erledigt per Chianti. --CC (Diskussion) 16:45, 27. Sep. 2021 (CEST)
Beim Schreiben/Überarbeiten der Texte haben die Autoren „göttliche Inspiration“. Sie sind nur Werkzeug und nicht selbst kreativ. Dadurch teilen uns die Texte Bibel und Koran mittels dieser Werkzeuge (Autoren) die Intention des Allmächtigen mit. Kann man glauben oder nicht.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 16:51, 27. Sep. 2021 (CEST)
Die Frage ist durchaus interessant, und ich setze mich über das Ansinnen eines selbsternannten Ordnungshüters hinweg, wenn ich (als Agnostiker) kurz darauf eingehe: Gläubige Theologen werden wahrscheinlich entgegnen, daß sich in dem zeitgebundenen mythologischen, genealogischen, auch historischen Narrativ eine Glaubenssubstanz verbirgt, daß also spirituelle Erfahrungen und dergleichen sich in Geschichten niedergeschlagen und sich als religiöse Texte verselbständigt haben, die man nicht buchstäblich beim Wort nehmen muß. In ihrem geistigen Kern aber bedenken und ernst nehmen darf. --Melekeok (avenidas y flores y mujeres y un admirador) 19:50, 27. Sep. 2021 (CEST)
+1. Finde die Frage religionsphilosophisch auch nicht uninteressant. Vom logischen Standpunkt her könnte man argumentieren, dass das Wissen um den menschlichen Ursprung der heutigen Bibel ja an sich noch nichts darüber aussagt, was jeweils die eigentliche Quelle - im Sinne eines etwaigen "historischen" (?) Kerns - der einzelnen vorbiblischen Überlieferungen darstellt.--Grzeszik (Diskussion) 20:53, 27. Sep. 2021 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Mutmaßungen und Spekulationen darüber, wer was wahrscheinlich sagt, bitte ins WP:Café verlagern.--Chianti (Diskussion) 19:56, 27. Sep. 2021 (CEST)
Wir hatten vor nicht allzu langer Zeit hier dies: Inspiration#Inspirationslehre_der_römisch-katholischen_Kirche. Die Lehrmeinung der katholischen Kirche ist ja keineswegs, dass man an die historische Authentizität der Schöpfung in sieben Tagen, der Arche Noah und der Reise von Jonas im Walfischbauch zu glauben hat. Dennoch gilt die Bibel als inspiriert von Gotteserleben, -suche und -erwartung, die in die Geburt Jesu Christi mündet, der dann die zentralen Punkte christlichen Glaubens darstellt und formuliert. Bei Protestanten ist der wortgetreue Bibelglaube zumindest in Europa auch eine kleine Minderheit. -- 79.91.113.116 21:35, 27. Sep. 2021 (CEST)

Vorsicht bei der Überschrift ! Die Bibelforscher sind im allgemein außerordentlich gläubig. Man sollte keine künstliche Begriffsverwirrung erzeugen. --2003:D0:2F1C:7F3D:EC12:B397:D2C7:2D9C 22:46, 27. Sep. 2021 (CEST)

Der Begriff ist in der hier gemeinten Bedeutung kein Problem; vgl. wikt:Bibelforscher (Bedeutung 1), entsprechend auch Duden (Bedeutung 1).--Grzeszik (Diskussion) 22:52, 27. Sep. 2021 (CEST)
Problem ist aber, wenn von verschiedenen Bedeutungen nur eine sinnvoll ist, die anderen aber sinnvoll sein könnten. Ich habe bei der WP-Auskunft-Inhaltsübersicht zuerst dieses Lemma gesehen und mich natürlich gewundert, da mir die feststehende Bedeutung geläufig ist (obwohl man heutzutage diesen Begriff nicht mehr oft verwendet, im Gegensatz z.B. zur Nazizeit). --2003:D0:2F1C:7F95:506C:6F63:46D0:3DE6 09:50, 28. Sep. 2021 (CEST)

Lottogewinn und Transferentzugsrate

Leider war die Websuche völlig unergiebig, und seltsamerweise hat WP nicht einmal einen Artikel Transferentzugsrate. Das Problem: Wenn ein "Normalo" oder Gutverdiener 20.000 Euro im Lotto gewinnt, dann freut er sich und kann das ganze Geld unbeschwert verprassen, denn Lottogewinne sind in Deutschland steuerfrei, unterliegen also speziell nicht der Einkommensteuer (und auch keinem Progressionsvorbehalt). Widerfährt dieses Unglück hingegen einem Grundsicherungsempfänger, so freut sich die Behörde: sie stellt nämlich die Leistungen ein. (Ähnliches gilt für Wohngeldansprüche, wenn die Vermögensfreigrenze von 60.000 Euro überschritten wird.) Übrigens auch in Hinsicht auf die Zukunft: wer davon ausgeht, daß er in naher Zukunft Grundsicherungsempfänger sein wird und deswegen einen Lottogewinn auf den Kopf haut anstatt ihn zu sparen und sich anrechnen lassen zu müssen, bekommt vorgehalten, daß er seine Notlage schuldhaft herbeigeführt hätte und zur Belohnung Sanktionen. Vorfrage: stimmt das so überhaupt? Hauptfrage: wurde diese grundsätzlich unterschiedliche Behandlung von Einkünften hinsichtlich Einkommensteuerrate und Transferentzugsrate schon einmal grundsätzlich erörtert (also: nicht am Stammtisch in der Kneipe) oder juristisch gewürdigt? Diese empörend hohe Transferentzugsrate bei Grundsicherungsempfängern ist ja auch bei Zuverdiensten - Gelegenheits- und Aushilfsarbeiten oder geringfügigen Jobs - durchaus ein Thema: in manchen - niedrigen - Einkommensbereichen beträgt sie ca. 80 %, d. h. der aufgestockte AN darf von jedem marginalen Euro Bruttoarbeitslohn gerade mal 20 Cent behalten bzw. sein Mindestlohn reduziert sich netto auf ca. 2 Euro pro Stunde, und er muß sich auch noch Häme dafür gefallen lassen, weil er so dämlich ist, für solch einen Sklavenlohn zu knechten. --77.8.145.42 00:08, 29. Sep. 2021 (CEST)

Zur Vorfrage: das stimmt, siehe diese Kommentierung. Den Lottogewinn also besser auf ein Konto in einem Land überweisen lassen, das keine grenzüberschreitenden Kontrollmitteilungen versendet - oder diese Tipps befolgen.--Chianti (Diskussion) 00:59, 29. Sep. 2021 (CEST)
Also richtig verstanden: Grundsicherungsempfängern ist es verboten, Glück zu haben - was ihnen Fortuna gibt, nimmt ihnen der Staat sogleich wieder weg. (Mit Coronahilfen und ähnlichem war/ist es wohl genauso.) Die Empfehlung, Tatsachen zu verheimlichen, läuft natürlich auf Anstiftung zu rechtwidrigem und strafbaren Verhalten hinaus, das nicht nur zu Rückforderungen führen kann. Hinsichtlich des Transfers in sichere Länder stellte sich dann zum einen die Frage, ob nicht schon die staatliche Lotteriegesellschaft eine Kontrollmitteilung macht, und zum anderen, wie man Geld überhaupt bewegt. Eine naheliegende Idee für die Vermeidung von Kontrollmitteilungen wäre die Wahl des Auszahlungsverfahrens BAT, also "bar auf Tatze" - Geld in der Nachttischschublade schreit ja nicht "hier bin ich" durch die Landschaft. Aber vermutlich zahlen Lottogesellschaften eben nur per Scheck oder Überweisung, und wahrscheinlich nicht einmal per Barscheck. Scheckeinlösungen und Barauszahlungen sind auch ganz schön teuer (und Bargeld im Sparstrumpf kostet außerhalb von Nullzinsphasen auch noch Aufbewahrungskosten in Höhe der Inflationsrate). Was ich mir zur Vermeidung von Transaktionskosten ausgedacht hatte: man latscht zur Spaßkasse und eröffnet ein Girokonto, auf das man sich den Gewinn überweisen läßt. Das Geld hebt man gebührenfrei in bar ab und kündigt das Konto sogleich wieder - die Kosten dürften, vor allem bei höheren Beträgen, überschaubar sein. (Kann sein, daß es eine Geldwäscheverdachtskontrollmitteilung gibt, aber wohin geht die eigentlich - nur an diese merkwürdige Finanzbehörde, oder auch ans Sozialamt? Wobei die Meldung an sich kein Problem ist: wenn die Behörde fragt, erklärt man wahrheitsgemäß und nachprüfbar, man hätte halt im Lotto gewonnen, wollte das Geld aber gerne in bar zu Hause haben, "weil man den Banken nicht vertraut", und die ganze Aktion wäre nur ein Trick gewesen, um hohe Barauszahlungskosten zu vermeiden - ein bißchen bescheuert zu sein ist schließlich nicht verboten. Wobei Lottogewinner eigentlich sehr gefragte Leute sein müßten: die können massenhaft Bargeld ins Ausland schaffen. Immer schön ordentlich deklarieren bei der Ausreise, und wenn mal nach der Herkunft gefragt wird: "Ich habe im Lotto gewonnen!" Wird höchstwahrscheinlich nirgends nachgehalten, wie oft - "dieselben" hunderttausend "Lottogewinn" kann man so wahrscheinlich -zigfach durch den Zoll bringen. - Huch, schreibe ich hier etwa gerade eine Anleitung zur Geldwäsche?) Die andere Möglichkeit, die mir einfiele, wäre "vergolden": man geht zum örtlichen Goldhändler und teilt mit, man habe im Lotto gewonnen und würde gerne aus Asche Gold machen. Als Auszahlungskonto gibt man das Konto des Goldhändlers an und schleppt dann dort Metallstückchen ab, am besten gestückelt in Unzen und 100-g-Barren. Davon dürfte das Sozialamt wohl auch nichts erfahren, und das Finanzamt hat auch nichts zu beanstanden, weil Lottogewinne schließlich "ehrliches" Geld sind. Die Variante, den "gleichen" Lottogewinn mehrfach bar bei verschiedenen Goldhändlern zu entrichten, erörtere ich hier jetzt nicht, aber Lottogewinner können halt gefragte Leute sein... Hat die "ehrenwerte Gesellschaft" eigentlich keine Gewinnspielinstitute im Ausland, bei denen "ausgewählte" Kunden gerne gewinnen? Ist doch so langwierig, darauf zu warten, daß mal jemand aus der "Familie" in der staatlichen deutschen Lotterie fett gewinnt... --77.6.115.115 05:53, 29. Sep. 2021 (CEST)
Bei den Antworten ist ein Denkfehler drin: Die Behörde nimmt den Gewinnern nichts weg, sondern die anderen Bürger geben den Gewinnern keine Unterstützung, wenn es nicht mehr notwendig ist. Dieses Denken, dass ALG etc. sowas wie ein Gehalt ist, finde ich falsch. --Hachinger62 (Diskussion) 07:59, 29. Sep. 2021 (CEST)
Dem kann man erwidern, dass Lotterien ein Paradebeispiel für Umverteilung sind: Viele Normalos müssen ihren Einsatz verlieren, damit einige wenige Gewinne einstreichen können. Dieses Denken, dass Umverteilung von unten nach oben völlig gerechtfertigt ist, während sie im umgekehrten Fall sofort zu unterbinden sei, finde ich falsch. Aber das gehört jetzt sicher ins Café. --Geoz (Diskussion) 08:22, 29. Sep. 2021 (CEST)
"Als Auszahlungskonto gibt man das Konto des Goldhändlers an und..." stellt dann fest, dass dieser einem sagt, da wäre nie irgendwelches Geld angekommen. Und dann? Sowas von finanziell unreif habe ich schon lange nicht mehr gehört. --Jbergner (Diskussion) 08:28, 29. Sep. 2021 (CEST)
Nach einer Antwort auf den Beitrag von Geoz sieht das eigentlich nicht aus, obwohl es so angeordnet und eingerückt ist. "Und dann?" Dann hat der Goldhändler ein Strafverfahren wegen Betrugs am Hals und das wichtigste Element seines Geschäfts verloren, nämlich seine Reputation. Sowas von finanziell unreif habe ich schon lange nicht mehr gehört. --77.6.115.115 09:13, 29. Sep. 2021 (CEST)
Zur Feststellung des Sachverhaltes einer Transferentzugsrate bedarf es keinerlei neid- oder mißgunstgetragener Erwägungen. Lebenspraktische Feststellung ist ganz allein, daß man i. a. den produzierten Mehrwert nicht vollständig behalten darf, sondern der Staat und seine Institutionen davon zu Recht einen Anteil in Form von Steuern und Beiträgen fordern. Maßgeblich für den Arbeitsaufnahmeanreiz ist dabei die marginale Belastung bzw. der marginale Nettolohn: wieviel von meinem Verdienst für die "letzte Arbeitsstunde" knöpft mir der Staat ab bzw. darf ich behalten? Diese ökonomische Wirkung ist völlig unabhängig davon, ob der AN Nettozahler oder -transferempfänger ist. (Dafür, daß ein Anspruch auf Transferleistungen bei Bedürftigkeit aus den elementaren Menschenrechten folgt, muß man hoffentlich keine Begründung liefern - das ist jahrtausendelange Kulturtradition. Nur, daß auch der Arme, der der Transferleistungen bedarf, nicht lebenslänglich in diesen "Schuldturm" eingesperrt sein darf, sondern auch ein Recht auf Glück und das aus dessen Füllhorn Ausgeschüttete hat, das hat sich bei den einfach gestrickten Spießergemütern noch nicht verfestigt. In den finstersten historischen Zeiten wäre kein Mensch auf die Idee gekommen, dem Bettler von dem ihm dargebotenen Almosen wegzunehmen, weil es zuviel sei. Diese Art gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit ist eine so moderne Errungenschaft wie die Atombombe.) --77.6.115.115 09:13, 29. Sep. 2021 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Bitte Seitenintro beachten. Hier ist die Meinungsdiskussion zu Ende, sie kann gerne ins WP:Café umziehen.--Chianti (Diskussion) 09:34, 29. Sep. 2021 (CEST)

„des Wahnnsinns fette Beute“

Diese Redewendung hat es in den Duden geschafft [1]. Wessen Kopf ist sie entsprungen? -- BanditoX (Diskussion) 00:49, 27. Sep. 2021 (CEST)

Unser Chemielehrer Dr. Scharff kannte und gebrauchte sie 1977 jedenfalls schon. Daher vermutlich spätrömisch. Oder so. --Heletz (Diskussion) 08:05, 27. Sep. 2021 (CEST)
GBS findet die Redewendung schon 1967. --Rôtkæppchen₆₈ 08:20, 27. Sep. 2021 (CEST)
Das stammt aus Tankred und Sigismund von Jacob Thomson, einem schottischen Dichter. Die Redewendung erscheint in einer Übersetzung dieses Werkes von Schlegel aus dem Jahr 1764 und wurde dann von Friedrich von Schiller und Johann Wolfgang von Goethe übernommen. Das "fett" wurde später hinzugefügt.--M. Longlong (Diskussion) 09:08, 27. Sep. 2021 (CEST)
Hieß der Dichter James oder Jacob? --Rôtkæppchen₆₈ 09:38, 27. Sep. 2021 (CEST)
James. Hier die Fundstelle.--Chianti (Diskussion) 10:44, 27. Sep. 2021 (CEST)
Das ist dann wohl ein Fehler von Johann Heinrich Schlegel, der James mit Jakob übersetzt.[2] --Rôtkæppchen₆₈ 10:50, 27. Sep. 2021 (CEST) Wo findet man das Original von en:Tancred and Sigismunda? --Rôtkæppchen₆₈ 10:56, 27. Sep. 2021 (CEST)
Hier z. B.--Chianti (Diskussion) 11:01, 27. Sep. 2021 (CEST)
Offensichtlich, und der falsche Vorname hielt sich im Deutschen offenbar länger [3].--Chianti (Diskussion) 10:57, 27. Sep. 2021 (CEST)
Ich habs gefunden: „A Prey to Anguish, Fury and Distraction!“[4] oder [5] --Rôtkæppchen₆₈ 11:04, 27. Sep. 2021 (CEST)
Was soll am Vornamen falsch sein? Jakob ist doch bloß die Übersetzung des englischen Vornamens James ins Deutsche – wie es in jener Zeit noch üblich war. --= (Diskussion) 12:45, 27. Sep. 2021 (CEST)
+1. James=Jakob. Die Jacobites waren die Anhänger des Stuart-Königs James II, Jakobs II. Grüße Dumbox (Diskussion) 15:19, 27. Sep. 2021 (CEST)
Ja, siehe z.B. auch hier: Jakob I. --Morino (Diskussion) 15:23, 27. Sep. 2021 (CEST)
Man sagt auch nicht Wilhelm Shakespeare. --2003:D0:2F1C:7F3D:EC12:B397:D2C7:2D9C 15:43, 27. Sep. 2021 (CEST)
Manche tun das: Wilhelm Shakespeare --Morino (Diskussion) 15:53, 27. Sep. 2021 (CEST)
Gerade vor Tagen habe ich eine englische Quizshow geschaut und es ging um historische Namen mit zwei Doppel-L. Eine der Lösungen war William Tell... Das war früher ganz üblich und ist es heute noch bei Monarchen (Elizabeth/Elisabeth), obwohl sich da ein neuer Trend abzeichnet (Willem Alexander). Wurde auch schon des Öfteren diskutiert. Grüße Dumbox (Diskussion) 16:04, 27. Sep. 2021 (CEST)

Lebertran für mehr Kraft

--92.211.78.189 14:42, 27. Sep. 2021 (CEST)

Ist das eine Aussage oder wie lautet die Frage? Gruss --Nightflyer (Diskussion) 14:45, 27. Sep. 2021 (CEST)
Mehr Kraft erreicht man mit Krafttraining, nicht durch den Konsum von Nahrungsergänzungsmitteln.--Chianti (Diskussion) 14:53, 27. Sep. 2021 (CEST)
In Zeiten, in denen Kinder in sonnenlosen Hinterhöfen mit einer Diät von Brot und Wasser aufwuchsen, war der Vitamin-D-Anteil in Fischtran eine der wenigen Möglichkeiten, der Rachitis vorzubeugen. Heute führt Fischtran eher zu einer Erhöhung des sowieso schon vorhandenen Übergewichts. Yotwen (Diskussion) 16:27, 27. Sep. 2021 (CEST)

Intertemporalen Entscheidungstheorie?

Kann mir jemand erklären, wo der Unterschied zwischen der "normalen" Entscheidungstheorie und der sog. "intertemporalen Entscheidungstheorie"? Wo ist der Unterschied in der Thorie?--178.7.235.251 19:47, 27. Sep. 2021 (CEST)

wir haben dazu den Artikel Intertemporale Produktionsmöglichkeiten, der Dir hoffentlich weiterhilft. --Rôtkæppchen₆₈ 19:59, 27. Sep. 2021 (CEST)

Stimmkreis München Mitte/West

Im Wahlkreis München Mitte-West hat der Kandidat der CSU mit 53302 Stimmen das Direktmandat gewonnen, mit genau 146 Stimmen Vorsprung vor dem Bewerber der Grünen. Kann jemand genau sagen, wie viele zusätzliche Bundestagsmandate (aufgrund der Ausgleichsmandate für andere Parteien) diese 146 Stimmen effektiv erwirkt haben? -- 79.91.113.116 09:58, 27. Sep. 2021 (CEST)

Man müsste dazu wohl noch weitere Randbedingungen festlegen. Z.B. der jetzt Gewählte hätte 74 Stimmen weniger gehabt und genau alle diese wären an die Grünen gegangen. Andere Szenarien mit Grünen-Sieg sind natürlich auch denkbar. --2003:D0:2F1C:7F3D:EC12:B397:D2C7:2D9C 10:33, 27. Sep. 2021 (CEST)
Randbedingung: Keine Änderung bei den Zweitstimmen. Man könnte natürlich der CSU auch 146 Zweitstimmen abziehen, das dürfte aber wahrscheinlich keinen Unterschied machen. -- 79.91.113.116 10:35, 27. Sep. 2021 (CEST)
Die Frage lautet demnach: wie würde die Mandatsverteilung für Bayern (45 CSU, 23 SPD, 18 Grüne, 14 FDP, 12 AfD, 4 Linke, gesamt 116 statt 92 [6]) aussehen, wenn nicht der Direktkandidat der CSU diesen Wahlkreis gewonnen hätte, sondern der der Grünen?--Chianti (Diskussion) 10:50, 27. Sep. 2021 (CEST)
Meines Erachtens sorgt das aktuelle Wahlrecht dafür, dass Ausgleichsmandate, die durch die CSU (nur in Bayern) verursacht werden, auch außerhalb Bayerns entstehen können. Ursächlich dafür ist die Anzahl der Überhangmandate der CSU (von denen wohl drei laut Wahlrecht nicht ausgeglichen werden). -- 79.91.113.116 11:06, 27. Sep. 2021 (CEST)
Also mein Verständnis. CSU hätte nach Zweitstimmen gemäß Bundesanteil X Sitze verdient. Hat aber durch Direktmandate Y Sitze (> X+3) errungen. Also wird die Sitzzahl der anderen Parteien bundesweit etwa im Verhältnis Y/(X+3) multipliziert. Bei einem Direktmandat weniger für die CSU wäre das Verhältnis dagegen (Y-1)/(X+3). Allerdings kommt es nun darauf an, wie gerundet wird, ob Sitzzahl oder direkte Zweitstimmenanzahl in der Rechnung verwendet werden etc. -- 79.91.113.116 11:13, 27. Sep. 2021 (CEST)
Um auf Schätzungen vor der Wahl zurückzugreifen (genaueres müsste man hier nun ausrechnen). Wenn man annimmt, das dadurch ein Überhangmandat mehr entstanden ist war die Schätzung, das in etwa 18 Ausgleichsmandate dafür fällig werden und so der Spass in etwa 40 Millionen kostet über die Wahlperiode.--Maphry (Diskussion) 11:38, 27. Sep. 2021 (CEST)
(nach BK) Die CSU hat 5,672% der Stimmen der im Bundestag vertretenen Parteien erhalten (inkl. Linke). Das würde grob 34 Sitzen entsprechen. Erreicht hat sie 45 Direktmandate. 3 davon werden nicht ausgeglichen, der relevante Maßstab sind als 42 Sitze. Daher muss der Bundestag so aufgestockt werden, dass diese 42 Sitze 5,672% entsprechen. Das sind ~740 Sitze. Aufgrund des tatsächlichen Sitzzuteilungsverfahren ergibt sich lt. Wahlleiter die Zahl von 739 Abgeordneten. Bei einem Direktmandat weniger für die CSU sinkt die Zahl der gesamten Abgeordneten um 17 auf 723.
Viel entscheidender ist aber das dritte Direktmandat für die Linke. Hätte die Linke den Einzug in den BT verpasst, läge der Anteil der CSU bei 5,993% der im BT vertretenen Parteien. Dafür stünden ihr 36 Sitze zu. Damit hätte die Abgeordnetenzahl "nur" auf 700 erhöht werden müssen. Bei einem Direktmandat weniger sogar nur auf 684 (16 weniger). Das dritte Direktmandat für die Linke bringt also 40 zusätzliche Abgeordnete, das 45. Direktmandat der CSU ~17 Abgeordnete.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 11:45, 27. Sep. 2021 (CEST)
Das stimmt, allerdings haben die Linken ihre Direktmandate mit wenigstens 4 Prozentpunkten Vorsprung gewonnen, die CSU hier nur mit 0,1%, also ist das Verhältnis von entscheidenden Stimmen zur Mandatsanzahl hier noch viel kleiner (jeweils weniger als 9 CSU-Erststimmenwähler "leisten sich einen eigenen Bundestagsabgeordneten" - wenn auch hauptsächlich einen von einer anderen Partei). Danke für die Berechnung. -- 79.91.113.116 11:56, 27. Sep. 2021 (CEST) PS:Liebhaber von großen Wirkungen kleiner Stimmdifferenzen können sich auch noch dies hier zu Gemüte führen.
Ach, da gab es doch noch ganz andere Beispiele in der jüngsten Vergangenheit … --L47 (Diskussion) 16:40, 28. Sep. 2021 (CEST)

Temperaturempfinden von Haushunden

Im deutschen Artikel zu Haushunden (Letzter Absatz bei Tastsinn) steht, dass Haushunde nur Sensoren für Kälte aber nicht für Wärme haben (außer an der Nase was dazu dienen soll nach der Geburt zur Mutter zu finden).

Die Information steht da zwar schon seit über zehn Jahren, kam mir aber trotzdem komisch vor, zumal weder im englischsprachigen Artikel zu Haushunden noch im deutsch- oder englischsprachigen Artikel zu Wölfen vergleichbare Informationen stehen.

Die angegebene Quelle ist ein Buch das zumindest den Amazon-Bewertungen nach zu urteilen zwar interessant sein soll aber seine Informationen nicht wirklich belegt. Auf der Suche nach einer besseren Quelle war ich leider auch erfolglos. Nicht mal schlechtere oder simple Erwähnungen der Information habe ich gefunden.

Weiß da jemand was zu?

--Canislepus (Diskussion) 21:41, 27. Sep. 2021 (CEST)

Das mit der Nase stimmt jedenfalls: Hunde können Wärmestrahlung "riechen" (Der Standard), Studie in Nature.--Chianti (Diskussion) 22:13, 27. Sep. 2021 (CEST)
(nach BK): :Ich weiß was dazu, habe aber keine Quellenangabe. Ich habe vor einigen Jahren gelesen, dass ein Mann ums Leben kam, als er seinem Hund in eine heiße Quelle nachgesprungen ist, um den Hund zu retten. Die Quelle hatte um die 100 Grad Celsius, hund und Mann waren hinterher tot. Als ich den Hund von Freunden beobachtete, der unbedingt auf den heißen Grill springen wollte um eine Wurst zu klauen, habe ich mich erkundigt, ob Hunde wohl in der Lage seien, Wärmestrahlung wahrzunehmen. Meine hundeerfahenen Freunde sagten, dem sei nicht so, deshalb müsse man den Hund vom Grill fernhalten (heiße Quellen gibt es in deren Gegend glücklicherweise nicht). Auch der langhaarige Hund anderer Freunde von mir zeigte großes Interesse an heißen Gegenstädnen und konnte nur mit Mühe davon abgehalten werden, sich das Fell anzuzünden oder die Nase anzukokeln. Also, nicht zitierbar: Hunde haben keinen Sinn für Hitze. Viele Grüße --TRG. 22:15, 27. Sep. 2021 (CEST)
Hunde vom Grill fernzuhalten ist immer ratsam ... *scnr*--Chianti (Diskussion) 23:20, 27. Sep. 2021 (CEST)
"Thermorezeptoren existieren als Kälte- und Wärmerezeptoren. Kälterezeptoren befinden sich in erster Linie an der Hautoberfläche und weisen eine erhöhte Konzentration im Bereich von Nase, Maul und Extremitäten auf. Wärmerezeptoren kommen vor allem im Bereich des Rückenmarks und des Hypothalamus vor." (Thieme). --Chianti (Diskussion) 22:23, 27. Sep. 2021 (CEST)
"Die im Körperkern (Rückenmark, Abdomen, Hypothalamus) befindlichen Rezeptoren sind vorwiegend wärmesensitiv; das bedeutet, sie weisen bei hohen Temperaturen eine gesteigerte Aktivität auf. Die peripheren Thermorezeptoren befinden sich vorwiegend in der Haut sowie den Schleimhäuten. Sie sind kältesensitiv und weisen bei kalter Umgebungstemperatur eine gesteigerte Aktivität auf" (Diss. (2015), PDF, 2,3 MB) mit weiteren Nachweisen in der Fachliteratur.--Chianti (Diskussion) 22:30, 27. Sep. 2021 (CEST)
Danke, da steht sogar noch mehr dazu. Werde das im Artikel ergänzen. --Canislepus (Diskussion) 10:09, 28. Sep. 2021 (CEST)

Als Angestellte in den Bundestag/ oder doch nicht.

Wie ist es eigentlich arbeitsrechtlich, wenn man in den Bundestag gewählt wird. Die Gewählten sind ja schon heute teilweise in Fraktionssitzungen. Kündigt man da vorher in der Hoffnung gewählt zu werden, und wenn nicht sitzt man auf der Straße. Oder ist der Arbeitgeber verpflichtet die Stelle freizuhalten? --2003:6:23E5:C695:DC2A:42BD:A3AC:DEF6 22:05, 28. Sep. 2021 (CEST)

Art. 48 Abs. 2 GG --Dasmöschteisch (Diskussion) 22:18, 28. Sep. 2021 (CEST)
"Das Abgeordnetengesetz bestimmt, dass die Ausübung des Mandats im Mittelpunkt der Tätigkeit eines Mitglieds des Bundestages steht und Tätigkeiten beruflicher oder anderer Art neben dem Mandat grundsätzlich zulässig sind." [7]. "Eine Kündigung oder Entlassung wegen des Erwerbs, der Annahme oder Ausübung des Mandats ist unzulässig." § 2 Abgeordnetengesetz.
Das Arbeitsverhältnis ruht normalerweise während der Zeit als Abgeordneter (keine Pflicht zur Arbeitsleistung - kein Anspruch auf Gehalt).--Chianti (Diskussion) 22:49, 28. Sep. 2021 (CEST)

Immunität gegen Fieberblasen?

Ich kenne eine Person, die keine Fieberblasen an der Lippe bekommt, die praktisch immun ist.

Könnte man diese Immunität irgendwie übertragen?

--178.165.197.7 10:59, 28. Sep. 2021 (CEST)

Und woher weißt du, dass sie keine bekommt? Wie häufig bekommt man sowas auch schon? Zweimal im Leben? Vielleicht hatte die Person sowas vor zehn Jahren mal und gar nicht bemerkt. Wenn du Immunität gegen Herpes meinst, nein. Sowas kann man nicht übertragen. --Christian140 (Diskussion) 11:05, 28. Sep. 2021 (CEST)
Siehe Herpes simplex#Impfstoffentwicklung. --Pp.paul.4 (Diskussion) 11:10, 28. Sep. 2021 (CEST)
(BK) Meinst Du Herpes simplex? Da bastelt man schon seit vielen Jahrzehnten vergeblich an einem Impfstoff. Lies Dir den guten Artikel beim Wikipedia durch. Die meisten Menschen sind infiziert (seropositiv), bei vielen reicht die Immunität aus, andere bekommen trotz Antikörpern im Blut regelmäßig jedes Jahr ihren Lippenherpes, z.B. nach Sonnenexposition.--Doc Schneyder Disk. 11:21, 28. Sep. 2021 (CEST)

Die Person hatte 60 Jahre NIE Fieberblasen. Könnte man die Antikörper oder den Immunmechanismus übertragen? Per Blutübertragung? --178.165.197.7 12:17, 28. Sep. 2021 (CEST)

Einfacher ginge es per Plasmaspende oder den daraus gewonnenen Immunglobulinen. Allerdings besteht dann noch die Unsicherheit, ob der Spender überhaupt schon Kontakt mit HSV hatte und überhaupt Antikörper darauf besitzt.--Chianti (Diskussion) 12:51, 28. Sep. 2021 (CEST)
Das Problem bei Herpes ist ja, dass unser Imunsystem den Virus bekämpft, ihn inaktiviert, und der blöde Herpes dann einfach inaktiv im Körper bleibt. Etwas Fieber oder ev. Curry-Sosse und der Typ wird wieder wach. Gegen die inaktive Form nützen Immunglobuline, Antikörper etc. nichts. Selbst kenne ich Phasen von ca. 5 Jahren ohne Fieberbläschen und Jahre mit 3-4 mal an den Lippen und sogar in der Nase. -- AnonymerAntworter (Diskussion) 14:11, 28. Sep. 2021 (CEST)
Ich habe mit ca. 40 auch noch nie solche Bläschen bekommen, oder auch nur mitbekommen, dass jemand in meinem engeren Umfeld sie hatte. Google sagt mir, dass nur etwa 20-40% der Bevölkerung in Westeuropa im Laufe ihres Lebens Fieberbläschen bekommen, und die 40% finden sich dann auch hier im Artikel wieder. Jemanden zu kennen, der keine kriegt (bzw. zufällig einfach bislang noch keine bekommen hat), sollte also ganz und gar nicht ungewöhnlich sein. --2001:1715:9D9A:2C20:C837:4C2E:B16D:58D 14:25, 28. Sep. 2021 (CEST)

Ja wenn man immun ist, dann kann das Virus ruhig inaktiv sein, weil das Immunsystem dann gelernt hat, das Virus zu bekämpfen, oder?

Wäre Blutübertragung zur Immunisierung wirkungsvoll? Abzapfen und intravenös gleich wieder rein? Wär doch supereinfach? --178.165.197.7 14:28, 28. Sep. 2021 (CEST)

Lies den Artikel Bluttransfusion. Und nochmals: keine Fieberbläschen bedeutet nicht automatisch Immunität, da das Virus nicht zu 100% verbreitet ist.--Chianti (Diskussion) 15:28, 28. Sep. 2021 (CEST)

Jede:r Infizierte hat im Körper eine Immunabwehr gegen Herpes, also auch Antikörper. Das gilt sicher auch für Deine:n Bekannte:n. Bei manchen ist das Immunsystem vielleicht mal etwas geschwächt. Bei mir ist das z.B. so, wenn ich zu viele Tage am Stück durchfeiere und mir vielleicht auch noch eine Erkältung einfange. Dann hat das Abwehrsystem viel zu tun und dann bekomme ich gelegentlich (alle paar Jahre) Bläschen und manchmal ist sogar meine Lymphdrüse am Unterkiefer geschwollen. Wenn das bei dem/der Bekannten nicht so ist, heißt das nicht, dass er/sie immun ist. Wir alle haben Abwehrstoffe. Vielleicht feiert er/sie nicht so wie ich haha 194.62.169.86 06:50, 29. Sep. 2021 (CEST)

Arztpraxis/MVZ in Bayern lässt Patienten mit OP-Maske nicht rein

Ein größeres MVZ in Bayern fordert heute von Patienten am Eingang, dass sie nur mit FFP2-Maske reinkommen können. Am Eingang steht medizinisches Personal und prüft daneben Körpertemperatur und Sauerstoffsättigung. Ich wurde heute trotz Termin, nachweisbarer Impfung und OP-Maske nicht reingelassen und musste gehen. Man sagte mir, ich soll mir gegenüber in der Apotheke eine FFP2-Maske kaufen. Aus meiner Sicht gibt es für diese Herangehensweise keine gesetzliche Grundlage. Oder irre ich? --2A02:3033:408:77B1:CC09:1002:BF3C:3CF 17:28, 28. Sep. 2021 (CEST)

Ich bin kein Jurist, aber ich denke hier gilt das Hausrecht der Arztpraxis: wenn sie das Tragen einer FFP2-Maske vorschreiben, so haben sich Besucher daran zu halten. Das ist vergleichbar mit einem Restaurant, dass darauf besteht dass man nur mit Krawatte herreinkommt.--Naronnas (Diskussion) 17:42, 28. Sep. 2021 (CEST)
Die bayernweite FFP2-Maskenpflicht ist Anfang des Monats gekippt worden und kommt jetzt nur noch bei gelber Krankenhausampel zum Tragen, was momentan nicht der Fall ist. Der Arztpraxis steht es aber wie anderen Unternehmen frei, dennoch auf FFP2-Masken zu bestehen. [8] --2A02:110:0:3002:0:0:0:1067 17:43, 28. Sep. 2021 (CEST)
§ 7 Abs. 2 Berufsordnung für die Ärzte Bayerns: „Der Arzt achtet das Recht seiner Patienten, den Arzt frei zu wählen oder zu wechseln. Andererseits ist – von Notfällen oder besonderen rechtlichen Verpflichtungen abgesehen – auch der Arzt frei, eine Behandlung abzulehnen.“ --BlackEyedLion (Diskussion) 22:32, 28. Sep. 2021 (CEST)
Das sagt nichts über das wie der Behandlung aus. Die Arztwahl (Terminanfrage) und die Patientenwahl (Terminzuteilung) ist hier ja bereits erfolgt; auch wird diese Regel durch die vertragliche Bindung des Arztes aus seiner Kassenzulassung überspielt: Kassenärzte müssen grundsätzliche gesetzlich Versicherte behandeln § 13 Abs. Abs. 7 S. 3 BMV-Ärzte, atypischer Vertrag zugunsten Dritter (der Versicherten), § 13 Abs. 1 BMV-Ärzte; der wird von Verbänden geschlossen und Kassenzulassung gibt es nur gegen Beitritt (geht technisch meist anders, hat aber diese Wirkung) und als GKV muss man den auch gegen sich gelten lassen.
Und im Behandlungsverhältnis hat man dann zu 55% Zivilvertragsrecht und zu 15% Berufsrecht und zu 30% Sozialrecht (wenn Kassenzulassung). Wenn du schon einen Behandlungsvertrag hattest (nicht Ersttermin, sondern Folgetermin), dann dürfte der Arzt die Behandlung nur im Rahmen von Treu und Glauben verweigern. Und Treu und Glauben ist eine Einzelfallentscheidung. Je nach Dringlichkeit deiner Behandlung kann der Verweis auf "Kauf dir zuerst eine Maske" sogar strafrechtlich (KV durch Unterlassen/ § 323c StGB) relevant sein, aber auch vollkommen zulässig. sуrcrо.ПЕДИЯ 08:21, 29. Sep. 2021 (CEST)

Google macht bei mir plötzlich auf Jugendschutz - Die Datenkrake ist gierig?

Es kam jetzt überall die Meldung: "Deine Einstellungen wurden auf unter 18 gesetzt, SafeSearch aktiviert." Und um den Kram auszustellen, muss ich mich anmelden und dann noch irgendwie (auf welche Weise eigentlich?) mein Alter verifizieren. Damit die (oder der, eigentlich ist das Grundwort ja der Krake) Datenkrake schön alles über mich sammeln und speichern und dann verkaufen kann. Weiß jemand genaueres darüber, ist auch betroffen oder hat irgendetwas darüber gefunden, kann mir vielleicht weiterhelfen. Vielleicht besser ins Café umziehen?

--Universal-InteressierterDisk.Arbeit 00:12, 29. Sep. 2021 (CEST)

Krake - Substantiv, maskulin, oder Substantiv, feminin kannst also der oder die nehmen. ;o) ...Sicherlich Post 07:08, 29. Sep. 2021 (CEST)
Gehört definitiv ins Café weil die Frage schon so viele Fehler beinhaltet. Google verkauft gar keine Nutzerdaten. Das wäre auch illegal. Google verkauft nur Werbung, bspw. So und so viele Leute haben danach gesucht; wenn wir für diese Ihre Werbung schalten werden so und so viele erreicht. Hat auch mit Datenkrake nichts zu tun sondern mit Jugendschutz. Die ersten Google-Ergebnisse werfen auch alle die notwendigen Links raus: https://blog.google/intl/de-de/unternehmen/technologie/mehr-onlinesicherheit-fur-kinder-und-jugendliche/. Auf deutschen Webseiten wie Netzkino muss man das Alter meist mit der Personalausweisnummer bestätigen. Aber bei amerikanischen Seiten ist es ja meist einfach rumgeklicker im guten Glauben. Bei Google wird es so sein, dass die Eltern die Verwaltungshoheit über die Alterseinstellung haben, wenn ich das richtig lese. Natürlich weiß auch Google da nicht genau, ob es stimmt. Ein Kind könnte auch ein Erwachsenen-Konto einrichten und den Eltern ein Kinderkonto zuweisen. --Christian140 (Diskussion) 09:12, 29. Sep. 2021 (CEST)

Kostenvergleich CNG- und LPG-Fahrzeuge

Liebe Auskunft, das deutsche Bundeswirtschaftsministerium veröffentlicht neuerdings einen Kostenvergleich für die Nutzung verschiedener Kraftstoffe in Pkw: https://www.bmwi.de/Redaktion/DE/Artikel/Energie/2021-08-pkw-energiekostenvergleich.html. Dabei wird CNG (Erdgas) als teurer als LPG (Flüssiggas) dargestellt. In der Vergangenheit wurde jedoch CNG zwar als teurer in der Anschaffung des Fahrzeugs, jedoch als im Verbrauch günstiger dargestellt (zum Beispiel https://www.autozeitung.de/autogaserdgas-technik-unterschiede-vorteile-sparsam-gas-geben-100120.html: „Autogas ist wiederum rund 35 Prozent teurer als Erdgas.“. Welche Darstellung ist richtig und wie kann gegebenenfalls die falsche Darstellung durch das Ministerium zustande gekommen sein? Vielen Dank für Antworten! --BlackEyedLion (Diskussion) 17:06, 28. Sep. 2021 (CEST)

Der "Autozeitung"-Artikel erscheint mir ziemlich merkwürdig. Z.B. heißt es So gibt es in Deutschland derzeit rund 6700 Tankstellen mit Autogas-Zapfsäulen, aber nur rund 900 mit Erdgaszapfsäulen. und ein paar Zeilen weiter unten Selbst die aktuell nicht sonderlich dichten Tankstellennetze (LPG: rund 600 Standorte, CNG: rund 900) stellen kein großes Problem dar.
Der BMWi-Artikel ist allerdings auch für die Tonne. Gemäß ADAC verbrauchen Mittel-/Oberklasse-PKW eher 20 kWh/100km, was dann in Richtung 6,00 Euro geht. Außerdem ist die Frage ob man immer schön an seiner Wallbox für 30 Cent pro kWh läd oder öfter lange Strecken fährt und an öffentlichen "Chargern" für 70 Cent laden muss. --Expressis verbis (Diskussion) 18:39, 28. Sep. 2021 (CEST)
Der angeblich günstigere Verbrauch von CNG im Vergleich zu LPG war mir auch ohne den Artikel, den ich nur als ein Beispiel für eine Quelle angeführt habe, bekannt. Es gibt bestimmt auch viele weitere Quellen dafür. --BlackEyedLion (Diskussion) 18:54, 28. Sep. 2021 (CEST)
Hier sind jedenfalls mal seitens des BMWi die Grundpreise für die Kraftstoffe aufgelistet.--Chianti (Diskussion) 19:39, 28. Sep. 2021 (CEST)
Demnach rechnet das BMWi bzw. der WLPT für die Mittel-/Oberklasse mit 8,5 Liter LPG, 6,15 kg CNG und 17,7 kWh pro 100 km bzw. 6,72 Liter Diesel und 8,85 Liter Super.--Chianti (Diskussion) 19:47, 28. Sep. 2021 (CEST)
Gar nicht so einfach zu vergleichen, weil CNG in kg und LPG in Liter verkauft werden, aber wenn man unter Berücksichtigung der örtlichen Tankstellenpreise den Energiegehalt pro Euro berechnet, dann bekommt man bei CNG schon mal 15% mehr Energie. LPG-Fahrzeuge sind normalerweise immer gleichzeitig Benziner. Kann also sein, dass ein nur auf CNG optimiertes Fahrzeug noch ein paar Prozente mehr herausholt. --Expressis verbis (Diskussion) 20:09, 28. Sep. 2021 (CEST)
Okay, ein CNG-Verbrauch von mehr als 6 kg pro 100 km ist schon einmal ziemlich viel. Ich habe bei einem Mittelklassefahrzeug etwa 4 kg als Langzeitmittelwert. Zu LPG kann ich nichts sagen. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:36, 28. Sep. 2021 (CEST)
8,5 Liter/100km LPG verbraucht mein (eher Klein-) Wagen bei moderater Fahrweise. Aber 58 Cent/Liter aus der BMWi-Preisliste ist ein Preis von vor 2 Jahren, vor diversen CO2-Steuer-Aufschlägen. --Expressis verbis (Diskussion) 23:45, 28. Sep. 2021 (CEST)

@Black. Bisher stimmte das schon halbwegs mit dem preiswerten CNG. Vergleichskriterium sollte der Preis in Euro pro 100km sein, da lag ich bei den sehr konstanten CNG-Preisen (H-Gas) von 1,00 bis 1,15 über ein Jahrzehnt recht gut mit 5-6 Euro pro 100 bei meinem Opel Combo. Die jüngste Marktentwicklung bei CNG solltest du schon kennen, ich habe mittlerweile auch schon 1,35 für das kg bezahlt, derzeit 1,28. Autogaspreise kenne ich nicht, wenn da der Markt nicht so angestiegen ist, kann Autogas derzeit billiger als CNG sein, trotz höherem Verbrauch. Dennoch rechnet sich angesichts der hohen Spritpreise ein CNG-Fahrzeug durch den hohen Energiegehalt immer noch. Allerdings stagniert das Tankstellennetz und die Fahrzeugpalette wird auch immer kleiner. FIAT ist ein Trauerspiel z.b.--scif (Diskussion) 23:14, 29. Sep. 2021 (CEST)

Viren in Blutprodukten

Man kann beim PEI lesen, daß eine symptomlose SARS-CoV-2-Infektion bei Blutspendern kein Problem darstellt, weil in den Blutprodukten keine Viren nachgewiesen werden können und davon keine Infektionsgefahr ausginge; dasselbe gelte für Influenza und Co., und die Zurückweisung bekanntermaßen infizierter Spender erfolge nur zu deren Schutz, nicht zum Schutz der Empfänger. (Auch ist eine bestehende Absonderungsanordnung kein Hindernis für das Blutspenden, da das systemrelevant ist und die Anordnung deswegen nicht gilt.) Frage: warum ist das so, daß die Blutprodukte der Infizierten unproblematisch sind? Grundsätzlich scheint das bei Viren ja wohl nicht so zu sein, denn sonst würde man nicht so einen Aufriß wegen HIV machen. --77.6.1.149 21:49, 30. Sep. 2021 (CEST)

Die Antwort hast du doch schon geschrieben: es gibt eben Viren, die bei einer Infektion im Blut vorhanden sind (HIV, Hepatitis) und solche, bei denen das nicht der Fall ist (SARS-CoV-2, Influenza).--Chianti (Diskussion) 22:03, 30. Sep. 2021 (CEST)
Das ist keine Antwort auf die Frage nach dem Grund. --77.6.1.149 23:25, 30. Sep. 2021 (CEST)
Sars-CoV-2 löst eine Atemwegs-Infektion aus und wird im Übrigen über die Atemwege übertragen (Hervorhebung durch mich). --BlackEyedLion (Diskussion) 23:45, 30. Sep. 2021 (CEST)
HIV wird bei einer Zufuhr über die oberen Atemwege im Übrigen auch nicht ins Blut aufgenommen. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:59, 30. Sep. 2021 (CEST)
Quelle? --77.1.181.51 08:05, 1. Okt. 2021 (CEST)
Allgemeinwissen. Bei oralem Geschlechtsverkehr ist eine Ansteckung ziemlich unwahrscheinlich. Andere obere Atemwege als den Mund habe ich nicht betrachtet, weil sie für eine Aufnahme von HIV praktisch unbedeutend sein dürften. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:10, 1. Okt. 2021 (CEST)
Das ohne Vorliegen einer Infektion keine Virenbelastung zu erwarten ist, ist trivial. Darum ging es aber nicht. --77.1.181.51 11:56, 1. Okt. 2021 (CEST)
Ich würde das umgekehrt sehen: Für eine Sars-CoV-2-Infektion muss das Virus in die Atemwege (und nicht ins Blut) gelangen, was über eine Inhalation einfach möglich ist. Für eine HIV-Infektion muss das Virus ins Blut gelangen, was über eine Inhalation nicht einfach möglich ist. Der Vergleich mit HIV zeigt also, dass eine Inhalation des Virus nicht zu einer Viruslast im Blut führt. Eine Infektion ist ein unerheblicher Zwischenschritt, der für die Beantwort der Frage nicht betrachtet werden braucht. --BlackEyedLion (Diskussion) 12:15, 1. Okt. 2021 (CEST)
Doch, das ist es. Keine Viren im Blut = keine Ansteckungsgefahr für den Empfänger der Blutkonserve bzw. der Blut- oder Plasmaprodukte. Trifft auf SARS-CoV-2 und Influenza zu. Viren im Blut = Ansteckungsgefahr, trifft auf HIV und Hepatitis-Viren zu.--Chianti (Diskussion) 23:50, 30. Sep. 2021 (CEST)
"Die große Armut in der Stadt kommt von der großen Powerteh her!" --77.1.181.51 08:05, 1. Okt. 2021 (CEST)
Die Begründung konntest Du bereits beim PEI nachlesen und hast sie in Deinem Eingangspost sogar wiederholt. Möchtest Du jetzt eine Begründung für eine Begründung? --Rôtkæppchen₆₈ 08:22, 1. Okt. 2021 (CEST)
Die Frage ist doch, warum Sars-CoV-2 von den Atemwegen nicht ins Blut gelangt. Ich würde eher fragen, wie es ins Blut gelangen sollte, weil es für mich naheliegend ist, dass es nicht ins Blut gelangt. Der passende Artikel ist im Übrigen Virämie. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:12, 1. Okt. 2021 (CEST)
Die Frage ist eher, warum es bei Vorliegen einer Infektion Viren geben sollte, die nicht ins Blut gelangen. Viren werden in lebenden Zellen gebildet, die dadurch üblicherweise zerstört werden, und lebende Zellen haben immer mehr oder weniger direkten Kontakt zur Blutbahn, weil sie schließlich mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt werden müssen. --77.1.181.51 12:05, 1. Okt. 2021 (CEST)
Zellen haben nur bei der Versorgung einen Kontakt mit Blut (und auch nur über den Zwischenschritt des Extrazellularraums, weil nicht jede Zelle an einem Blutgefäß liegen kann). Bei der Entsorgung haben Zellen erst einmal Zugang zur Lymphe. --BlackEyedLion (Diskussion) 12:18, 1. Okt. 2021 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Zwischen "Lesen" und "Verstehen" sind bei uns allen Unterschiede feststellbar. Und wir alle verstehen nicht immer beim ersten Lesen. Jetzt habt ihr genug gelästert, geht nach Hause. Yotwen (Diskussion) 09:37, 1. Okt. 2021 (CEST)
Noch eine Ergänzung: dass man trotz Absonderungsanordnung Blut oder Plasma spenden darf, ist natürlich falsch: "Personen mit einem gesicherten Kontakt zu SARS-CoV-2-Infizierten sowie zu COVID-19-Erkrankten werden für mindestens 2 Wochen nach dem letzten Kontakt von der Spende zurückgestellt." (PEI) Hintergrund ist diese Studie: Im Blut asymptomatischer Patienten wie auch bei Patienten mit weniger ausgeprägten Symptomen konnte kein SARS-CoV-2-Genom nachgewiesen werden. Virus-Genom fand sich lediglich im Serum eines schwer erkrankten Patienten.""
Das wurde vermutlich mit den Ausgangsbeschränkungen verwechselt, für die gab es eine Ausnahme für die Blut- und Plasmaspende.--Chianti (Diskussion) 10:19, 1. Okt. 2021 (CEST)
Da wurde gar nichts verwechselt. Der DRK-Blutspendedienst NSTOB schreibt:
"Darf ich während der Kontaktbeschränkung einen Blutspendetermin aufsuchen?"
"Ja. Blutspenden gelten als systemrelevant und sind von der Kontaktbeschränkung ausgenommen. Bitte suche jedoch nur Blutspendetermine in deiner Nähe auf und sieh davon ab, längere Anfahrten -  insbesondere mit öffentlichen Verkehrsmitteln - für die Blutspende zu unternehmen."
Alles klar? --77.1.181.51 11:53, 1. Okt. 2021 (CEST)
Kontaktbeschränkung (maximal x Personen auf einmal, Ausgang nur zu bestimmten Zwecken und/oder Uhrzeiten etc.) ist etwas völlig anderes als eine Absonderungsanordnung. Alles klar?--Chianti (Diskussion) 12:13, 1. Okt. 2021 (CEST)

Kochnische im ICE

Hallo, ich habe eine Verbesserungsidee für den ICE, die Idee kam mir heute im Speisewagen, dort ist dass essen im Verhältnis zu Mc Donalds oder Burger King ja sehr sehr teuer. Meine Idee ist jetzt, im Bereich der Toiletten, will ich Kochnischen installieren. Dort sollen zwei Kochplatten und eine Mirkowelle und ein Spülbecken stehen, dort kann man dann selbst mitgebrachtes Essen zubereiten. Strom ist ja in der Oberleitung genug da, meine Frage ist jetzt an wen bei der Bahn muss ich mich wenden um diese Verbesserung zu realisieren?--23:35, 30. Sep. 2021 (CEST) (unvollständig signierter Beitrag von 77.182.176.118 (Diskussion) )

https://www.bahn.de/kontakt/kundendialog?dbkanal_007=L01_S01_D001_KIN0001_kontakt_fernverkehr-neu_LZ01&dbkanal_003=L01_S01_D001_KAF0001_AWIN-14964-Default-Link-269979_LZ01&et_uk=a42d72eabcc549f9bc2235df147c5e82&l=d
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --BlackEyedLion (Diskussion) 23:47, 30. Sep. 2021 (CEST)
(BK²)Wende Dich an niemanden, denn das ist keine Verbesserung. Bei der nächsten Bremsung hüpft das Steak aus der Pfanne, schwappt das Spülbecken über und flutet die Mikrowelle. Und das überschwappende Nudelkochwasser verbrüht den Koch. Außerdem wird die Anordnung so verschmutzt und verkrustet sein, dass niemand sie benutzen will. --Rôtkæppchen₆₈ 23:52, 30. Sep. 2021 (CEST)

Wenn ich an die Küchen in meinem Studentenwohnheim zurückdenke, wo jeder Mikrobiologe vor Freude jauchzte ob der Vielzahl und Vielfalt der dort lebenden Mikroorganismen, mag ich gar nicht an die Freudenschreie in einer solchen Küche denken, die Lärmbelastung wäre schlicht zu groß --Elrond (Diskussion) 11:06, 1. Okt. 2021 (CEST)

Die Geruchsbelastung vielleicht auch. Und im Vergleich zur Situation, in der eine Familie dort ein mehrgängiges Festmahl zubereitet, dürften die Verteilungskämpfe um Trockner in Münzwaschsalons (oder um Zugtoiletten, in denen sich Schwarzfahrer von Start bis Ziel verschanzen) geradezu Freundlichkeitsorgien sein. -- 79.91.113.116 11:10, 1. Okt. 2021 (CEST)

Die richtige Antwort ist natürlich, daß er sich ans Eisenbahnbundesamt wenden muß und dort die Konstruktionsunterlagen für den Zug mit Toiletten-Mirkowelle zur Zulassung einreichen, sodann ein Eisenbahnverkehrsunternehmen gründen und dort diese Züge sein Fahrplanangebot bedienen lassen. Ja, das ist alles etwas kompliziert und aufwendig. --77.1.181.51 11:42, 1. Okt. 2021 (CEST)

Zusammengefasst: Es ist eine Unsinnsidee! Abgesehen davon, dass dafür kein Platz vorhanden ist, würde das gegen diverse Sicherheits-, Brandschutz-, Hygiene-, Personenbeförderungs-, Arbeitsschutz- und Irgendwasvorschriften verstoßen. Technische Installationen in Zügen unterliegen sehr strengen Regularien, deren Einhaltung man nachweisen muss. Das geht nicht mit einer Baumarkt-Pantryküche. Jeder kann und darf sich sein eigenes Essen warm in Isobehältern oder eben kalt mitbringen und im Zug verspeisen. --93.132.83.41 11:55, 1. Okt. 2021 (CEST)

Und außerdem gibt es da noch die winzigkleine Frage, ob die Bahn ihr Bordrestaurant eigentlich arbeitslos machen wollen würde... (Übrigens gibt es nicht nur mitbringbare Speisen, die auch kalt verzehrt werden können, nein, man hat sogar auch chemische Speisenwärmer erfunden, mit denen man speziell MRE-Konserven ohne offenes Feuer erwärmen kann.) --77.1.181.51 12:13, 1. Okt. 2021 (CEST)

„Das ist die beste Idee, die ich je gehört hab’!“ SCNR --FordPrefect42 (Diskussion) 12:41, 1. Okt. 2021 (CEST)

@77.1.181.51, dann war da noch der Esbitkocher. Damit hat man die EPa aus dem Bundeswehr-Wochenendverpflegungspaket auch warmgekriegt, auch im Bahnhof. --Rôtkæppchen₆₈ 15:20, 1. Okt. 2021 (CEST)

Realistischer wäre ein Wasserkocher zur allgemeinen Benutzung. So etwas gibt es wohl in russischen Fernzügen, damit kann man sich dann einen Tee oder wohl auch eine Beutelsuppe machen. Gestumblindi 15:31, 1. Okt. 2021 (CEST)

Wobei man besser keine Gaskocher verwenden sollte... --Proofreader (Diskussion) 16:45, 1. Okt. 2021 (CEST)
Es gibt auch Thermophoren, wo man sein zuhause gekochtes Essen warm mitnehmen kann. Oder man nimmt eine Thermosflasche mit heißem Wasser mit, was man unterwegs auf ein mitgebrachtes Instantgericht gießt. --Rôtkæppchen₆₈ 17:13, 1. Okt. 2021 (CEST)

Manchmal ist es doch ziemlich langweilig, so auf längeren Strecken. Könnte die Bahn nicht in einem Wagon eine Kegelbahn einbauen? --Expressis verbis (Diskussion) 16:18, 1. Okt. 2021 (CEST)

Das ist eine super Idee. Wenn Kegeln wieder populär wird, dannn haben auch die örtlichen Kegelvereine wieder mehr Zulauf. Dann kommen die anderen Randsportarten. Futsal, Ringen, rhythmische Sportgymnastik oder Golf lassen sich doch auch an Bord eines ICE ausüben. --Rôtkæppchen₆₈ 17:13, 1. Okt. 2021 (CEST)

Da stehen nur Allgemeinplätze. Zum Beispiel wurde vom Delinquenten zum Ritual eingeladen, die Gäste wurden ehrenvoll begrüßt. Der Delinquent las ein Gedicht vor. Das Ritual war beendet, in dem der Wandschirm, vor dem der Samurai saß, über den Samurai gelegt wurde. Und der Blutdruckabfall wurde nur bei Sepukku ohne Sekundaten genutzt, weil man dann sofort ohnmächtig umfällt. Mit Sekundant musste der Delinquent ein Zeichen geben und die Person musste nach vorn fallen. Und der Kopf durfte nicht abgetrennt werden, weil damals die Köpfe oft von der Leiche entfernt und bei Versammlungen vorgezeigt wurden und damit der Kopf nicht vom Körper entfernt wird - nicht weil es respektlos gewesen wäre. Außerdem steht überhaupt nichts über den Jigai für Frauen, der viel schwieriger war, weil es da keinen Sekundanten gab und die Anwesenden den Todeskampf mit angesehen haben. Außerdem war Sepukku sehr oft Bestandteil von Verträgen zwischen zwei verfeindeten Clans, um Streitigkeiten beizulegen, vorzubeugen oder Gebietsverluste zu kompensieren. Oder bei militärischen Fehlentscheidungen oder als Entschuldigung für Friendly Fire, was oft vorkam, weil es damals keine Uniformen gab. Oftmals gab es auch Sepukku von Familien und deren männlichen Kindern, um Erbfolge-Streitigkeiten zu verhindern, wobei die weiblichen Kinder von anderen Familien aufgenommen wurden. Im englischen Artikel steht, dass die Hauptperson zuvor ihr Lieblingsessen bekam und Alkohol trank, wobei im japanischen Artikel richtig steht, dass Alkohol strikt verweigert wurde, auch wenn er danach verlangte, weil das Ritual absolut nüchtern durchzuführen war. Und es steht auch nicht drin, unter welchen Umständen die Aufforderung zum Sekukku wieder zurück genommen wurde. Und wie gehandhabt wurde, wenn der auffordernde Daymio verstarb oder seinerseits zum Spukku aufgefordert wurde. Der ganze Artikel ist eine Ansammlung von Allgemeinplätzen und Unvollständigkeiten. --178.8.126.122 21:12, 1. Okt. 2021 (CEST)

Sei mutig und verbessere den Artikel. Belege dabei deine Änderungen mit reputablen Quellen. Generell gehört eine Artikelkritik ohne jede Wissensfrage nicht hierher, sondern auf die Artikeldiskussionsseite, daher habe ich den Text dorthin kopiert.--Chianti (Diskussion) 21:55, 1. Okt. 2021 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Keinerlei Wissenfrage erkennbar.--Chianti (Diskussion) 21:55, 1. Okt. 2021 (CEST)
Ich habe keine Quellen. Das habe ich auf japanischen Seiten gelesen oder auf youtube gehört und dort ist es richtig. --178.8.126.122 22:05, 1. Okt. 2021 (CEST)
Dann nutze die japanischen Seiten als Quelle. Youtube muss nicht unbedingt als Quelle geeignet sein. --Rôtkæppchen₆₈ 22:12, 1. Okt. 2021 (CEST)

Friedrich Gottlieb Klopstock

Ich verstehe, dass er irgendwo in den Schriften von Friedrich Gottlieb Klopstock den Ausdruck "die Frau eines Mannes ist sein Zuhause" verwendet (oder vielleicht "das Zuhause eines Mannes ist seine Frau"). Vielleicht nicht diese präzisen Worte. Kann mir jemand helfen, darauf hinzuweisen? Vielen Dank

--Amisom (Diskussion) 10:42, 29. Sep. 2021 (CEST)

(Apologies for my poor German.) Amisom (Diskussion) 10:43, 29. Sep. 2021 (CEST)
Do you have a source for this quote (perhaps in English)?: Neither q:de:Friedrich Gottlieb Klopstock nor web pages like [9] or [10] nor Google search yield anything that would fit. --Pp.paul.4 (Diskussion) 14:08, 29. Sep. 2021 (CEST)
I searched Zeno and Projekt Gutenberg for Frau, Gemahlin, Gattin, Zuhause, Heim, and Heimat, and couldn't find anything either. Klopstock, as a Sentimentalist, seems not to be completely off for such a statement, though. --Stilfehler (Diskussion) 16:59, 29. Sep. 2021 (CEST)
Ja, das Sentiment würde zu Klopstock passen. Ich habe aber auch keine Fundstelle bei ihm entdecken können. Für die Formulierung "Das Weib ist immer des Mannes Heim gewesen" findet sich ein Artikel aus der Badener Zeitung vom 18.12.1912. Im Kontext des Artikels klingt der Satz wie eine zu der Zeit geläufige Formulierung. --Morino (Diskussion) 00:25, 30. Sep. 2021 (CEST)

Strafbare Wahlprognose?

Kann mir jemand erklären, was Aiwanger hier falsch gemacht hat? Prognosen wurden doch vor der Wahl zahhlreich bis zum letzten Tag veröffentlicht. Ist das am Wahltag verboten? Oder lag es am Medium Twitter? Endergebnisse aus Wahllokalen konnten das ja nicht sein, da die Wahlurnen frühestens um 18 Uhr geöffnet werden. Was soll da bestraft werden? --2003:D0:2F1C:7F95:506C:6F63:46D0:3DE6 19:24, 28. Sep. 2021 (CEST)

Nein, vor der Wahl wurden Umfragen veröffentlicht, wie die Leute (vielleicht) dann am Wahlsonntag wählen wollen. Die 18-Uhr-Prognose am Wahlsonntag beruht auf Befragungen an diesem Tag von Wählern, die aus dem Wahllokal kommen, wie sie tatsächlich gewählt haben. --Morino (Diskussion) 20:01, 28. Sep. 2021 (CEST)
Hier wurde eine Wahltagsbefragung vorzeitig veröffentlicht, was als Ordnungswidrigkeit gilt.--Mhunk (Diskussion) 19:32, 28. Sep. 2021 (CEST)
<BK> § 49a Bundeswahlgesetz: Ordnungswidrig handelt, wer ... entgegen § 32 Abs. 2 Ergebnisse von Wählerbefragungen nach der Stimmabgabe über den Inhalt der Wahlentscheidung vor Ablauf der Wahlzeit veröffentlicht.
§ 32 Abs. 2: Die Veröffentlichung von Ergebnissen von Wählerbefragungen nach der Stimmabgabe über den Inhalt der Wahlentscheidung ist vor Ablauf der Wahlzeit unzulässig.
--Chianti (Diskussion) 19:33, 28. Sep. 2021 (CEST)
Anmerkung: Die Ergebnisse der Wahltagsbefragung werden den Parteien frühzeitig (um 15:00 Uhr, glaube ich) zur Verfügung gestellt, damit sich diese auf die Wahlpartys und Interviews vorbereiten können. Deshalb sind die Parteien auch zur Verschwiegenheit verpflichtet.--Mhunk (Diskussion) 19:42, 28. Sep. 2021 (CEST)
Aber was unterscheidet denn eine Wahltagsbefragung von einer Wahlumfrage an den Vortagen (außer dem Namen)? In beiden Fällen werden doch Wähler befragt!?! Und wenn gefragt wird, ob vor oder nach der Wahl, weiß doch in beiden Fällen keiner, ob die Aussage des Wählers gegenüber dem Befragenden stimmt. Der einzige Unterschied, den ich sehe: die sogenannte Wählerbefragung bis 15 Uhr ist definitiv nicht repräsentativ, da sie das Kollektiv der zw. 15 und 18 Uhr Wählenden nicht erfasst, darin liegt ein systematischer Fehler. --2003:D0:2F1C:7F95:506C:6F63:46D0:3DE6 20:10, 28. Sep. 2021 (CEST)
Wenig, die letzten Umfragen vor der Wahl waren verhältnismäßig gut. Briefwähler fallen ja auch raus. Prinzipiell fragt man natürlich nur Wähler, was sie gewählt haben, da die Wahltagsbefragung vor den Wahllokalen stattfindet. Und die Anzahl der Befragten ist deutlich größer, was die statistische Ungenauigkeit stark verringert.--Mhunk (Diskussion) 20:26, 28. Sep. 2021 (CEST)
Prognosen beruhen auf Umfragen vor der Stimmabgabe, Wählerbefragungen sind nach der Stimmabgabe. Bei denen gibt es dann keine 30% "noch unentschieden".--Chianti (Diskussion) 20:57, 28. Sep. 2021 (CEST)
Ja, das ist einer der wesentlichen Unterschiede: Die Befragten bei den Umfragen vor der Wahl sind Wahlberechtigte, die Befragten für die 18-Uhr-Prognose am Wahltag sind Personen, die tatsächlich gewählt haben. (Zur Terminologie: Die Institute, die die Umfragen vor den Wahlen durchführen, bezeichnen ihre dann veröffentlichten Umfrageergebnisse im allgemeinen bewusst nicht als Prognosen; manchmal weisen sie (im Kleingedruckten unter den Listen oder Tabellen) ausdrücklich darauf hin, das sei als Stimmungsbild zu einem bestimmten Zeitpunkt zu verstehen, nicht als Prognose.) --Morino (Diskussion) 21:54, 28. Sep. 2021 (CEST)

Den tieferen Sinn verstehe ich trotzdem noch nicht. Es sei denn, man geht wirklich davon aus, dass die Politiker ohne Wahlbefragung um 18 Uhr „aus allen Wolken“ fallen könnten und unfähig wären, spontan sinnvolle Statements abzugeben. Zudem frage ich mich dann, ob der Jubel bei der Bekanntgabe wirklich echt ist oder auch nur gefaket (denn Geheimes bleibt in der Politik selten lange geheim). --2003:D0:2F1C:7F95:506C:6F63:46D0:3DE6 22:12, 28. Sep. 2021 (CEST)

Die Informationen haben ja nur wenige, heisst die die auf der Wahlparty jubeln oder stöhnen eher weniger. Die Prognosen sind eben etwas komplett anderes technisch gesehen als die Umfragen die man sonst hat. Das eine ist Rückschau, das andere quasi fertiges Ergebnis. Die bekommen ja auch mehr Informationen als nur die prognostizierten Resultate, sondern eben auch Wählerbewegungen, Demographien usw. Ob das wirklich sein muss ist fraglich, aber man vermeidet damit eben auch, dass die Parteien ihre eigenen Umfragen am Wahltag machen. Und ja, es kann schon Vorteilhaft sein, wenn man nicht fünf Reden schreiben muss für den Fall x, sondern nur eine oder zwei.--Maphry (Diskussion) 22:21, 28. Sep. 2021 (CEST)
Der tiefere sinn liegt darin, genau das zu verhindern was Aiwanger gemacht hat: mit Hinweis auf das Stimmverhalten am Wahltag seine Anhänger aufzurufen, für seine Partei zu stimmen (weil ja nur noch nullkomma-x Prozentpunkte fehlen). Der Wähler soll seine Stimmabgabe nicht von der anderer abhängig machen, und das wird mit solchen vorzeitigen Bekanntgaben unterlaufen.--Chianti (Diskussion) (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von Chianti (Diskussion | Beiträge) 22:35, 28. Sep. 2021 (CEST))
Interessanter scheint mir die Frage, ob die Wahl in Berlin damit gültig sein kann, denn die ARD und ZDF haben um Punkt 18:00 Uhr ihre ersten Prognosen veröffentlicht, aber einige Wahllokale in Berlin blieben länger geöffnet. Yotwen (Diskussion) 09:55, 30. Sep. 2021 (CEST)
Genau. Das wäre nämlich eine viel weitergehende Beeinflussungsmöglichkeit als der Aiwanger-Tweet. Wnn die Pressemeldungen stimmen, wurde in Berlin noch gewählt als schon Hochrechnungen vorlagen. --2003:D0:2F1C:7F9C:19C1:3104:CB22:744E 11:34, 30. Sep. 2021 (CEST)
Das wurde meiner Erinnerung nach, vermutlich im ZDF, auch angesprochen, dass die Bekanntgabe ab Punkt 18 Uhr legal ist. Die Beeinflussungsmöglichkeit sollte gering sein, denn es dürfen nur diejenigen wählen, die um Punkt 18 Uhr bereits in der Schlange standen. Also zumindest kein spontanes nochmal schnell zum Wahllokal laufen, und in den meisten Fällen werden die Wartenden auch nicht viel von der Berichterstattung mitbekommen (eine Fernseher oder Radio werden noch wenigere bei sich haben). -- 79.91.113.116 11:39, 30. Sep. 2021 (CEST)
Die haben alle ein Smartphone und irgendeine Nachrichten-App dabei. --Rôtkæppchen₆₈ 11:42, 30. Sep. 2021 (CEST)
Es würde wohl die Geduld aller Beteiligten zu sehr strapazieren, auf Nachrichten aus jedem Wahllokal warten zu müssen, bis man seine Prognosen veröffentliche darf (oder eine willkürliche Zeit vorzugeben, bswp. 20 Uhr. Ähnliche Situation: In Spanien ist ab fünf Tagen vor einer Wahl die Veröffentlichung von Wahlumfragen verboten. Als Konsequenz tauchen in einigen Nachrichtenportalen mysteriöse Prognosen über die Entwicklung von Obst- und Gemüsepreisen in den nächsten Tagen auf ... [11] -- 79.91.113.116 12:02, 30. Sep. 2021 (CEST)

Übersetzung ins Englische

Wie würde man „Das Buch musst Du in der Übersetzung von Harry Rowohlt lesen. Im Original geht da viel verloren“ so ins Englische übersetzen, dass möglichst wenig verloren geht?

--91.221.58.21 14:13, 29. Sep. 2021 (CEST)

Ich verstehe den Sinn gar nicht. Normalerweise geht doch bei einer Übersetzung etwas verloren und nicht im Original. --Doc Schneyder Disk. 14:35, 29. Sep. 2021 (CEST)
Das ist ein Zitat aus Harry Rowohlt#Rezeption und etwas um die Ecke gedacht. Wenn ein Doktor es schon auf Deutsch nicht versteht, wie sollen es die Anglikaner dann verstehen? --Pp.paul.4 (Diskussion) 15:10, 29. Sep. 2021 (CEST)
Hier wird übersetzt: It’s better to read the book in Harry Rowohlt’s translation – a lot gets lost in the original. --Pp.paul.4 (Diskussion) 15:18, 29. Sep. 2021 (CEST)
[
Aus leidvoller eigener Erfahrung als Übersetzer kann ich das, was mit dem Zitat gesagt wird, sehr gut nachfühlen - die Aufgabe eines Übersetzers ist es, dem Leser in der Zielsprache das zu vermitteln, was der Autor des Ausgangstextes gemeint, aber oft nicht geschrieben hat... --Proofreader (Diskussion) 12:39, 30. Sep. 2021 (CEST)

Bundestagswahlkreisergebnisse in Tabellenform

... hat schon jemand so etwas entdeckt? Beim Wahlleiter muss man jeden Kreis in einer eigenen Seite aufmachen, und die Medien scheinen durchweg Apps der Textform vorzuziehen. Ich würde die Ergebnisse gerne in ein Spreadsheet copypasten anstatt eine Stunde lang abzutippen. -- Seelefant (disk.) 14:36, 30. Sep. 2021 (CEST)

Ist das Ergebnis denn schon amtlich bestätigt? Gruss --Nightflyer (Diskussion) 14:44, 30. Sep. 2021 (CEST)
Schau mal hier [12] und ansonsten zum Thema Open Data beim Bundeswahlleiter hier [13] --Lidius (Diskussion) 14:45, 30. Sep. 2021 (CEST)

Warum Grossmutter?

Angeregt vom heute bei Schon gewusst gelisteten Artikel Grossmutterloch kam mir die Frage, warum in Sage und Märchen ausgerechnet die Grossmutter des Teufels eine Hauptrolle spielt, nicht aber seine Mutter oder andere nahe weibliche Verwandte... Weiss jemand etwas dazu? --Concord (Diskussion) 21:08, 30. Sep. 2021 (CEST)

Dazu gibt es in Meyers Großem Konversations-Lexikon von 1909 einen interessanten Text.--Chianti (Diskussion) 22:09, 30. Sep. 2021 (CEST)

Luna 10

Weiß man, ob sich der erste Mondorbiter der Welt Luna 10 immer noch in einer Umlaufbahn um den Mond befindet? en:Luna 10 erwähnt zumindest nichts davon, dass die Sonde gezielt zum Absturz auf dem Mond gebracht worden wäre, und Atmosphärenreibung gibt es da ja keine nennenswerte? --Neitram  16:43, 30. Sep. 2021 (CEST)

"it is assumed that Luna 10 impacted the surface of the Moon sometime in 1966 at an unknown location." [14].--Chianti (Diskussion) 16:53, 30. Sep. 2021 (CEST)
Auf dem Mond gibt es zwar keine Atmosphärenreibung, aber es gibt die Mascons, Unregelmäßigkeiten im Gravitationsfeld, die zu Bahnstörungen bei Mondsatelliten führen. Früher oder später stürzt jeder ab. Auf russianspaceweb.com heißt es „The inactive Luna-10 spacecraft remained in the orbit of the Moon for "several years".“, wobei die Anführungszeichen auf ein Zitat hindeuten. --Asdert (Diskussion) 17:12, 30. Sep. 2021 (CEST)
Danke für die Antworten! --Neitram  08:58, 1. Okt. 2021 (CEST)

Jenseits von Bayes und Frequentionalisten

Der Beitrag Wahrscheinlichkeitsbegriff ist leider nicht besonders gut.
Ich habe mal irgendwie gelesen, dass es neben den Frequentualismus (also "Wahrscheinlichkeit als relative Häufigkeiten") und den Bayesianismus (Wahrscheinlichkeit als Erwartugen) noch eine dritte Variante gibt. Ich lass das im Zusammenhang mit Kosmologie, Wahrscheinlichkeit für eine bestimmte Struktur für den Kosmos. Weiß jemand, welcher Begriff das war?--82.82.76.92 19:34, 30. Sep. 2021 (CEST)

Ich habe nur noch eine sehr vage Erinnerung an eine entsprechende Auflisting von etwa vier fundamentalen Statistikmodellen. durch einen meiner Statistik-Professoren, lange ists her. Möglicherweise ist die Fiduzialwahrscheinlichkeitstheorie eine der Erweiterungen, auch wenn sie eher als philosophisches Konzept denn als praktischer Ansatz existiert - siehe en:Fiducial inference. Eventuell kommt dann die Entscheidungstheorie dazu. -- 79.91.113.116 09:02, 1. Okt. 2021 (CEST)

Warum darf man gewisse Salben "nicht auf Schleimhäute auftragen" ?

--178.115.38.60 19:05, 27. Sep. 2021 (CEST)

Weil deren Inhaltsstoffe bzw. deren Konzentration für das Aufbringen auf einer Epidermis berechnet, erprobt und zugelassen sind. Die Haut von Schleimhäuten hat keine Hornschicht und ist daher dünner und meist besser durchblutet, so dass Überdosierung oder Schleimhautreizung die Folge wären.--Chianti (Diskussion) 19:53, 27. Sep. 2021 (CEST)
Weil es dann brennt. 178.8.126.122 21:14, 1. Okt. 2021 (CEST)

Gerichtsbeschluss "liegt auf Kalender"

Gerade habe ich bei einer österreichischen Justizauskunftsstelle die Information erhalten, ein bestimmter Rekurs sei schon entschieden und würde jetzt beim Erstgericht für ein bestimmtes Datum "auf Kalender liegen". Die Dame wollte mir aber nicht erklären, was das bedeutet, und Google half auch nicht - was heißt das wohl? --AF (Diskussion) 14:48, 28. Sep. 2021 (CEST)

wikt:kalendieren = Terminvormerkung, für einen Fristablauf oder eine Wiedervorlage. Gibt es aufgrund des Rekurses eine neue Verhandlung/Anhörung am Erstgericht?--Chianti (Diskussion) 15:24, 28. Sep. 2021 (CEST)
So etwas in die Richtung war es, danke. --AF (Diskussion) 14:22, 1. Okt. 2021 (CEST)

Wer kennt sich in Schmalkalden aus?

Bzw. wer hat einen offiziellen Stadtplan o. ä.? Die Antworten, die das Internet gibt, sind nämlich nicht gerade eindeutig. Mir geht's um Schreibungen von Straßennamen etc., die in der Liste der Kulturdenkmale in Schmalkalden anders gehandhabt werden als auf Commons. Konkret: Heißt es offiziell "Schloßberg" oder "Schlossberg", "Hofstatt" oder "Hofstadt"? Und gibt es überhaupt einen Kirchplatz in Schmalkalden oder wurden da ein paar Bilder falsch benamst? --Xocolatl (Diskussion) 19:39, 30. Sep. 2021 (CEST)

die stadt schmalkalden sollte es am besten wissen https://www.unser-stadtplan.de/stadtplan/schmalkalden/kartenstartpunkt/stadtplan-schmalkalden.map--2003:C6:1740:A72C:3DFA:FC50:CB2B:4F39 19:51, 30. Sep. 2021 (CEST)
Das ist falsch, denn dort ist der Plan des Städte-Verlags hinterlegt und nichts Amtliches der Stadt.--Chianti (Diskussion) 20:01, 30. Sep. 2021 (CEST)
mein Fehler. Ist aber auch verwirrend. --2003:C6:1740:A72C:3DFA:FC50:CB2B:4F39 21:38, 30. Sep. 2021 (CEST)
Es heißt Hofstatt und Schlossberg. Einfach den Einzelnachweis auf Liste der Kulturdenkmale in Schmalkalden anklicken und die amtliche Bekanntmachung im Amtsblatt der Stadt lesen (genau für solche Fragen sind Einzelnachweise gedacht).--Chianti (Diskussion) 19:58, 30. Sep. 2021 (CEST)
Dummerweise gibt's aber auch ein Amtsblatt, in dem es "Hofstadt" heißt... [15]. --Xocolatl (Diskussion) 20:59, 30. Sep. 2021 (CEST)
Das ist aus einer Anzeige einer Versicherungsvertreterin, die auch in dem im Denkmallisten-Artikel verlinkten Amtsblatt vorhanden ist. In der amtlichen Bekanntmachung über die Denkmäler heißt es dagegen "Hofstatt" (was übrigens auch sprachlich wegen der Herkunft von "Stätte" Sinn ergibt - so wie die Hauptstätter Straße in der Landeshauptstadt Stuttgart).--Chianti (Diskussion) 22:26, 30. Sep. 2021 (CEST)
Amtlich und ziemlich aktuell (manche Kartengrafiken bilden noch nicht die letzte Gebietsreform ab) ist das Geoinformationssystem Geoproxy. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 22:37, 30. Sep. 2021 (CEST)
Natürlich ist ein Eintrag in ein landesweites GIS nicht amtlich. Der Platz heißt Hofstatt, siehe hier, hier, hier und hier.--Chianti (Diskussion) 23:34, 30. Sep. 2021 (CEST)
Und Chianti hat sich natürlich über den genannten Geoinformationsdatenanbieter informiert: es ist das Thüringer Landesamt für Bodenmanagement und Geoinformation. Das ist natürlich nicht so amtlich wie das Grundbuch, aber dennoch von einem offiziellen Anbieter innerhalb der staatlichen Verwaltung. Ein Amt des Bundeslandes halte ich für zuverlässiger als die Lokalzeitung (InSüdthüringen / Freies Wort, der dritte Link)... Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 18:31, 1. Okt. 2021 (CEST)
Die Stadt Schmalkalden selbst (zweiter Link) wird es wohl am besten wissen und ihre Baugrundstücke nicht unter der falschen Anschrift bewerben; das gleiche gilt ihre Pressemitteilungen an die Lokalmedien.--Chianti (Diskussion) 20:39, 1. Okt. 2021 (CEST)

BORIS-TH sagt: "Schloßberg" und "Hofstadt" ([16]). --Siechfred (Diskussion) 09:18, 1. Okt. 2021 (CEST)

Und einen Kirchplatz gibt es in Schmalkalden aktuell nicht, es könnte der Lutherplatz sein. Evtl. müsste man den Urheber der Fotos befragen. --Siechfred (Diskussion) 09:46, 1. Okt. 2021 (CEST)
Die Gebäude auf den Fotos "Kirchplatz" 5 und 8 heißen auf der Liste_der_Kulturdenkmale_in_Schmalkalden Kirchhof 5 und 8. --Raugeier (Diskussion) 18:42, 1. Okt. 2021 (CEST)

Realtek WLAN Adapter?

Der Realtek RTL8723BE 802.11 b/g/n Wifi Adapter sieht leider ein 802.11g/n/ac-WLANetwork nicht. Gibt es da einen Trick, wie ich das noch hinbekommen könnte? (nicht signierter Beitrag von 2A02:908:426:D280:C9D1:8409:B664:C99E (Diskussion) 18:45, 1. Okt. 2021 (CEST))

Das Trivialste zuerst: ist die Anzeige der SSID am Router auf sichtbar geschaltet?--Chianti (Diskussion) 20:36, 1. Okt. 2021 (CEST)
Ist der Realtek RTL8723BE 802.11 b/g/n Wifi Adapter vielleicht in seinen Einstellungen auf USA und der AP auf Europa eingestellt? Dann könnte der AP auf den Kanälen 12 oder 13 senden, die in den USA für WLAN sehr unüblich sind und deshalb im USA-Modus der meisten WLAN-APs und -Clients nicht verfügbar ist. Der RTL8723BE kann kein 5 GHz. Wenn der AP ausschließlich im 5-GHz-Band sendet, ist er für den RTL8723BE nicht auffindbar. --Rôtkæppchen₆₈ 21:02, 1. Okt. 2021 (CEST)

Stromtransport Nord-Süd

Hallöle! Wäre es möglich, den durch Windkraft gewonnenen Strom über Kabel, die in Flüssen und Kanälen verlegt werden, zu vom Norden in den Süden zu transportieren? 178.142.235.122 11:46, 2. Okt. 2021 (CEST)

Theoretisch ja, praktisch sprechen die u.a. Gefahr der Beschädigung durch Schifffahrt, komplizierter Zugang bei Reparaturen [17], fehlende Erfahrung mit dem Verfahren und Umweltaspekte [18] dagegen.--Chianti (Diskussion) 11:55, 2. Okt. 2021 (CEST)
Theoretisch nein. In traditioneller Drehstomtechnik wäre die Leitungskapazität so groß, dass die notwendige Blindstromkompensation das System ineffizient und teuer werden lässt. Monopolare HGÜ wäre durch die starken magnetischen Gleichfelder eine Gefahr für Schiffahrt und manche Fischarten wie Regenbogenforellen. Bipolare HGÜ wäre eine Möglichkeit, allerdings müssten die Kabel besonders vor Beschädigungen durch Schifffahrt und Flussbewohner geschützt werden, ähnlich wie bei Seekabeln im Küstenbereich. Im Erdreich verlegtes Kabel ist nicht so aufwändig und Freileitungen sind wesentlich effizienter. --Rôtkæppchen₆₈ 12:29, 2. Okt. 2021 (CEST)
Und wie wäre es mit Bahntrassen? --2001:16B8:5CC3:D700:F1A4:31F6:8DC6:FB23 12:30, 2. Okt. 2021 (CEST)
Da könnte es Platzprobleme geben und die bestehenden Bahnstromleitungen passen vom Stromsystem (15 bis 110 kV, 16,7 Hz Wechselstrom) und der Leistungsfähigkeit nicht. --Rôtkæppchen₆₈ 12:49, 2. Okt. 2021 (CEST)
Klar geht auch eine normale Hochspannungsleitung entlang eines Bahntrasses zu bauen. Hätte aber die selben Akzeptanzprobleme wie eine eigenständige Freilleitung. Und nah an der Bahn bauen ist in der Regel teurer, als irgend wo auf einer grünen Wiese (Der Bau erfordet Schutzmassnahmen vor und für die Bahn). Und sie muss, wenn sie dem Bahnstrecke folgt, in der Regel Umwege machen. Kurzum es mag sinnvolle Koridore geben wo man Verkersweg (Bahnstecke und Autobahn) und Stromleitungen bündelt kann. Und durch die gemeinsame Erschliesung für Unterhalt auch Vorteile hat. Nur hat ein Verkehrsweg in der Regel andere Anforderungen an die Streckenführung als eine Hochspannungleitung. Eine Hochspannungsfreileitung solte möglichst gerade verlaufen, dafür sind ihr Steigungen egal.--Bobo11 (Diskussion) 13:12, 2. Okt. 2021 (CEST)

Ich glaube das Problem ist nicht, wo man sie verlegt, sondern, ob man das überhaupt in Angriff nehmen will. Von den geplanten 12.000km hat Merkel in 16 Jahren Amtszeit bspw. nur 2.000km verlegen lassen, also 125km pro Jahr. Zum Vergleich. Andreas Schauer hat in seiner 3,5-jährigen-Amtszeit pro Jahr fast genauso viel neue Autobahnen bauen lassen. Es ist also eine Sache der Priorisierung, und inwiefern man die Klimakrise ernst nimmt. Wenn man gewollt hätte, dann hätte man es sicher geschafft. Aber da sitzen den Politikern eben Kohle-Lobbyisten im Nacken. 194.62.169.86 16:04, 2. Okt. 2021 (CEST)

Nein, das sind nicht die Kohlelobbyisten, sondern die Buergerinitiativen, die sich nach dem Sankt-Florians-Prinzip ueberall dort bilden, wo neue Leitungen geplant werden. Durch die Verbreitung der sozialen Medien sind diese auch in der Regel gut vernetzt und entsprechend erfolgreich, und zwar mit dem Argument des Naturschutzes auch abseits von Siedlungen. -- Juergen 217.61.206.136 17:32, 2. Okt. 2021 (CEST)
+1 Der Unterschied ist auch, dass Autobahnen seit Jahrzehnten in Deutschland etabliert sind und die in der Region wohnende Bevölkerung durch bessere Verkehrsanbindung oft davon unmittelbar profitiert. Auch gegen Autobahne gibt es freilich Widerstand, wenn sie durch den eigenen Garten gebaut werden, im Großen und Ganzen werden sie aber als notwendiges Übel nicht ohne Vorteile doch leichter angenommen als Stromtrassen. Gegen die zu protestieren, wird in einem Kult der Grasruzelbewegungen geradezu als demokratische Bürgerpflicht glorifiziert. Den Vorwurf, den man der Bundes- und den Landesregierungen machen muss, ist, dass sie sich von dieser Nicht-in-meinem-Vorgarten-Haltung allzu leicht von sinnvoller Planung abbringen lassen.--2A02:8109:BD40:65C4:81FD:C44F:40F9:E7A4 18:07, 2. Okt. 2021 (CEST)
Hochspannungsleitungen sind auch seit Jahrzehnten etabliert. --Digamma (Diskussion) 20:11, 2. Okt. 2021 (CEST)
Aber im Unterschied zu den Autobahnen, die pro Jahr um nicht mehr als den Bruchteil eines Prozents anwachsen, wird bei den Hochspannungsleitungen ein massiver Zuwachs im zweistelligen Prozentbereich benoetigt, um die Energiewende zu schaffen. -- Juergen 178.202.66.47 23:28, 2. Okt. 2021 (CEST)
So was ähnliches wie Stromleitungen in Kanälen hat man versucht. Man legte im Lötschberg-Basistunnel eine Bahnstromleitung. Deren Elektrische Kapazität war konstruktionsbedingt so gross, dass man sie gar nicht einschalten konnte. Sie hätte einen Schwingkreis ergeben, der die Stromversorgung zum Zusammenbruch geführt hätte. -- Plutowiki (Diskussion) 00:21, 3. Okt. 2021 (CEST)
Eigentlich würde es ja Sinn machen, an der Nordsee-Küste Windstrom zu produzieren und ihn in den Alpen in Speicherkraftwerken „zwischenzuspeichern“. -- Plutowiki (Diskussion) 00:36, 3. Okt. 2021 (CEST)
Noch einfacher: Vom überschüssigen Windstrom in Norddeutschland schürft man an Ort und Stelle Kryptowährungen und davon kauft man dann in Süddeutschland Strom auf dem freien Markt. So spart man sich die Stromleitungen. Man braucht nur ein paar Glasfasern entlang der Blitzschutzseile der besthenden Höchstspannungsfreileitungen, um die Bitcoins von Nord- nach Süddeutschland zu bringen. --Rôtkæppchen₆₈ 01:18, 3. Okt. 2021 (CEST)
Also diese Idee ist so gut, dass sie nicht einfach wegarchiviert werden sollte. Ich traue mich aber nicht, den Archivaustein zu etfernen. <wegduck/> -- Juergen 178.202.66.47 12:36, 3. Okt. 2021 (CEST)
Ich glaube, das war von Rotkäppchen sowieso ironisch gemein. Beim Bitcoin-schürfen wird die Energie eigentlich nur vernichtet. Die in Süddeutschland auf dem freien Markt gekaufte Energie müsste dann zusätzlich hergestellt werden. Für jede nutzbare Kilowattstunde müsste man also zwei Kilowattstunden produzieren. --Expressis verbis (Diskussion) 12:56, 3. Okt. 2021 (CEST)
Energie wird nicht vernichtet sondern nur umgewandelt--Btr 14:12, 3. Okt. 2021 (CEST)
Die beim Bitcoinschürfen erzeugte Wärmeenergie ließe sich sicher nutzbringend in irgendwelche Fernwärmenetze einspeisen oder zur Not Spargelfelder mit heizen. --Rôtkæppchen₆₈ 15:48, 3. Okt. 2021 (CEST)
Ich erkenne nicht, dass damit die zu Beginn gestellte Frage beantwortet ist. -- Plutowiki (Diskussion) 19:40, 3. Okt. 2021 (CEST)
Selbstverständlich ist die Frage beantwortet: technisch wäre es möglich, so wie NordLink und NSN Link. Wegen gravierender Nachteile und Risiken wird es nicht gemacht.--Chianti (Diskussion) 20:13, 3. Okt. 2021 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Bitte Seitenintro beachten und allgemeine Diskussion über Alternativen und Fortschritte des Trassenbaus und Bürgerinitiativen bite ins WP:Café verlegen.--Chianti (Diskussion) 20:00, 2. Okt. 2021 (CEST)

Firefox läuft aber nichts auf dem Monitor

Win 10, alle Updates 21H1, der Rechner wird regelmäßig benutzt, aber Firefox eher selten. Version 88 war aktuell, Update auf 92.01 brachte keine Verbesserung. Firefox läuft, in der Taskleiste kann man die einzelnen Fenster ansehen (hover), aber auf dem Monitor erscheint nichts. Alle anderen Programme (incl. Chrome und Edge) erscheinen auf dem Monitor. Ideen?


--79.202.237.76 10:31, 3. Okt. 2021 (CEST)

War mal ein zweiter Monitor (oder TV) angeschlossen? [19] Ist ein zweiter Desktop eingerichtet worden? [20]--Chianti (Diskussion) 11:03, 3. Okt. 2021 (CEST)
In der Tat, da war ein zweiter Bildschirm aktiv. Danke für den Tip.--79.202.237.76 11:29, 3. Okt. 2021 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Gern geschehen. --Chianti (Diskussion) 12:03, 3. Okt. 2021 (CEST)
Workaround: Alt+Tab so oft drücken, bis das gewünschte Fenster aktiv, aber nicht sichtbar weil außerhab des Bildschirms ist. Maus umdrehen gegen versehentliche Betätigung. Dann Alt+Leertaste drücken, um das Fenstermenü zu öffnen. Dann V drücken, um das Fenster zu verschieben. Jetzt das Pfeilkreuz auf dem Bildschirm finden, evtl. ist es nur halb zu sehen. Ist das Pfeilkreuz links, die Nach-Rechts-Taste drücken, bis das Fenster auftaucht. Ist das Pfeilkreuz rechts, die Nach-Links-Taste drücken, bis das Fenster auftaucht. Zum Abschluss Eingabe drücken und Maus wieder umdrehen. --Rôtkæppchen₆₈ 12:40, 3. Okt. 2021 (CEST)
Das funktioniert aber nur, wenn das Fenster nicht maximiert ist. Einfacher: Fenster aktiv setzten, wie oben beschrieben, dann Win + Shift + drücken. --TheRunnerUp 12:49, 3. Okt. 2021 (CEST)

Sorry doch erledigt. danke--84.156.52.94 12:42, 3. Okt. 2021 (CEST)

Wahlen in Berlin

Eigentlich sollte eine Hauptstadt Vorbildcharakter haben. Aber bei den Wahlen in Berlin muss es chaotisch gewesen sein, vielleicht waren einige von euch dabei. Ist es wahrscheinlich, dass diese Wahl in einigen Bezirken oder gar zur Gänze wiederholt wird? Oder könnte man sich zur Schadensbegrenzung auf das Einzelfallargument zurückziehen? Hätte ein einzelner Wähler Aussicht auf Erfolg, wenn er die Wahlschlange nach langer Wartezeit entnervt verlassen und damit „freiwillig“ auf sein Wahlrecht verzichtet hat? --2003:D0:2F1C:7FCD:8D89:F1D4:C9EE:5BD8 21:09, 29. Sep. 2021 (CEST)

1. Extrem unwahrscheinlich, da nur ergebnisrelevante Störungen zur erfolgreichen Anfechtung und Wiederholung führen können (Mandatserheblichkeit der Wahlprüfungsbeschwerde). Es gibt bislang keinerlei Hinweise auf solche.
2. aus diesem Grund führen auch einzelne falsch ausgezählte Stimmen nicht zu einer Wiederholung, wenn dies das Ergebnis nicht verändert.
3. Nein.--Chianti (Diskussion) 21:34, 29. Sep. 2021 (CEST)
Danke für deine Ansichten. Konkret können das wohl nur die Juristen klären. Zumindest bei 3. habe ich aber einige Bauchschmerzen. MMn gehört zum Wahlrecht auch eine niederschwellige zumutbare Möglichkeit. --2003:D0:2F1C:7FCD:8D89:F1D4:C9EE:5BD8 23:59, 29. Sep. 2021 (CEST)
Vorbildcharakter? Wo steht das? Zur Frage: Demokratie heißt machen, nicht konsumieren. Ich hatte in Berlin keinerlei Schwierigkeiten bei der Stimmabgabe und Null Wartezeit. Hier geht es weiter zu dem Thema.--Wikiseidank (Diskussion) 21:38, 29. Sep. 2021 (CEST)
Wenn ich von Wahlen in einem fernen Land erfahre, sagen wir mal Papua-Neuguinea, und ich erfahre aus unseren Medien, dass es in derHauptstadt zu Unregelmäßigkeiten gekommen st, dann gehe ich doch nicht davon aus, dass es nur in der Hauptstadt chaotisch ist und auf dem Lande ist alles in Ordnung. Ich würde dort eher noch schlimmere Zustände vermuten. Darum der „Vorbildcharakter“. --2003:D0:2F1C:7FCD:8D89:F1D4:C9EE:5BD8 23:59, 29. Sep. 2021 (CEST)
Ich war dabei und in "meinem" Wahllokal lief alles nach Plan. Aber anderswo muss es schlimmer gewesen sein. Anfechten kann die Wahl jeder. Entscheidend ist dann, ob die Panne groß genug war, um die Wahl ingsesamt zu beeinflussen. Bei der Bundestagswahl eher nein. Aber da es in Berlin ja vier Abstimmungen mit insgesamt sechs Stimmen und zum Teil ziemlich kleinen Wahlkreisen gab, wird sicher irgendwas wiederholt werden. Vermutlich aber eher einzelne Wahlbezirke zur den BVV-Wahlen oder zu denen im Abgeordnetenhaus. -- southpark 22:36, 29. Sep. 2021 (CEST)
War in einem mäßig betroffenen Wahllokal für vier Wahlbezirke, in dem hinreichend Wahlkabinen fehlten und zweistündige Wartezeiten erst kürzer wurden, als die Boxen aus dem Bezirksamt beschafft waren, wo genügend herumstanden. Es gibt ja nur den Problemkreis Entmutigung durch lange Warteschlangen, wenn zB zwei Wahllokale durch fehlende Stimmzettel zeitweilig schlossen oder andere Flaschenhälse für Verzögerungen sorgten. Aber man kann trotzdem ein bisschen rechnen.
In Berlin hat bei den Wahlen zu den Bezirksversammlungen bei 12 Bezirken und je ca 55 Bezirksverordneten, 2254 Wahllokalen, 1,9 Mio Wählenden und davon rund 910.000 Briefwahlanträgen rund eine Million physische Wählende gehabt, etwa 444 pro Lokal. Weil etwa 188 Wahllokale einer BVV entsprechen, wählten physisch 188x444=83.500 Personen plus 75.800 BriefwählerInnen = 159.300 Wählende eine BVV. Runden wir das auf 150.000 ab, weil nicht alle Briefwahlanträge wirklich zur Briefwahl geführt haben. Dann bedürfte es 15 Entmutigter in den maximal 188 Wahllokalen eines Bezirkes, um eines der Ergebnisse im gesamten Bezirk um 0,01 Prozent zu verändern, und das müsste dann potenziell mandatsändernd in der BVV sein, also unter der Maßgabe, dass alle Stimmen geklumpt auf eine Person entfallen wären.
Das ist gar nicht so unwahrscheinlich. Mit einem Vorsprung von sechs Stimmen war sogar bei der letzten Wahl zum Abgeordnetenhaus ein Direktmandat in Mitte an einen SPD-Mann gegangen. Diesmal hat Kultursenator Lederer sein AGH-Mandat mit 30 Stimmen Rückstand verloren. Nur wird in solchen Fällen unweigerlich ein großes Feldgeschrei um eine Nachzählung erhoben, und das blieb, von Lederer abgesehen, bisher komplett aus.
Es wäre durchaus denkbar, dass in einem AGH- oder BVV-Bezirk, wenn es knapp ist, sich plötzlich und zufällig Anhänger der unterlegenen KandidatInnen finden, die ausgerechnet dort wegen langer Wartezeiten nicht hätten wählen können oder das zumindest behaupten. Aber gegen was sollen sie klagen? Erstens hätten die realen Wartezeiten gerichtsfest dokumentiert werden müssen. Zweitens wäre die Zumutbarkeit von Wartezeiten oder wiederholtem Besuch des Wahllokals (die stehen in Berlin nun mal alle paar hundert Meter) zu klären, mit vermutlich eindeutigem Ausgang bei der nötigen Klage vor dem VGH. Und drittens war in der Lokalpresse von keinem einzigen Fall zu lesen, wo jemand behauptete, tatsächlich entnervt weggegangen zu sein. Gegen Abend, nachdem die 18-Uhr-Schließzeit aufgehoben wurde, soll die Stimmung in den Schlangen sogar ausgesprochen gut gewesen sein. Vielleicht mit Lagerfeuer aus Autoreifen, Grillwurst, Dosenbier und Beschallung mit Punkmusik von den nächstgelegenen Balkonen, wie sich das unsere palmeresken Dysfunktionalitätslaberer so für das "chaotische" Berlin vorstellen. Zum "Chaos" wird in Berlin immer alles nur wegen der Vielzahl der Probleme, die in einer Fastviermillionenmetropole nun mal auftreten können und in Berlin leider unweigerlich und vollständig auftreten. --Aalfons (Diskussion) 01:00, 30. Sep. 2021 (CEST)
Es kommt darauf an wiviele sich beschweren und wo die zugeordnet werden. Es wurden anscheinendLeute die Stimmabgabe verweigert, zudem gibt es eine statistische Häufung ungültiger Stimmen (falsche Wahlzettel?). Zudem war die Abstimmung von Kandidaten in manchen Bezirken in Berlin knapp, grad bei den BVV. Problem ist das in Berlin direkt vorm Verfassungsgericht geklagt werden muss und bei vielen Dingen das nur die Parteien dürfen, Auch eine berliner Besonderheit das eine Wahlbeschwerde eine so hohe Hürde hat. Trotzdem ist der Drops ist noch nicht gelutscht. Der Bundeswahlleiter einen Bericht von der berliner Landeswahlleiterin zu den Unregelmäßigkeiten angefordert. --Salier100 (Diskussion) 03:32, 30. Sep. 2021 (CEST)
Wem wurde die Stimmabgabe verweigert? --Aalfons (Diskussion) 03:41, 30. Sep. 2021 (CEST)
[21] Im Wahllokal 200 wurden einigen Wählern die Stimmabgabe zum Abgeordnetenhaus und zur Bezirksverordnetenversammlung verwehrt, obwohl ausreichend Stimmzettel vorhanden waren. Die Stimmzettel zur Bundestagswahl waren allerdings ausgegangen. --Rôtkæppchen₆₈ 08:50, 30. Sep. 2021 (CEST)
Seufz. Nachrichten vom Morgen, auch wenn sie nichts mit den Wartezeiten zu tun haben: Einige Bezirke, darunter Lederers, werden neu ausgezählt. Auch interessant: Mehrmals lag die Wahlbeteiligung deutlich über 100 Prozent. Liegt aber wohl nicht an Wahlfälschung, sondern Fehlern bei Additionen. --Aalfons (Diskussion) 10:36, 30. Sep. 2021 (CEST)
@Aalfons: Das Problem ist nicht, dass einem die Stimmabgabe verweigert wurde. Auch Behinderungen, die über das normale gewohnte Maß hinausgehen, kann man als bedenklich ansehen. Normal sind Wartezeiten von wenigen Minuten (ich hatte bei „meinen“ Wahlen meist gar keine Wartezeit, eine halbe Stunde bei großem Andrang ist auch noch OK und eine ganze Stunde müsste man mMn im seltenen Fall auch noch in Kauf nehmen). Eine maximal zumutbare Wartezeit ist natürlich nicht im Wahlgesetz festgeschrieben, aber das Wahlrecht kann nicht daran gebiunden sein, dass man beliebig viel Zeit mitbringt, nicht jeder kann auch so lange stehen (und wenn einer mal muss, muss er/sie sich dann wieder hinten anstellen?) und es kann kann auch nicht erwartet werden, dass man beliebig oft wiederkommt in der Hoffnung, dass der Andrang dann kleiner sein wird. Man hat vielleicht am Wahltag auch noch irgendwas anderes vor und musss sich nicht unbedingt den ganzen Tag dafür frei nehmen, nur weil eine chaotische Organisation das nicht schafft. Oben wurde der Aiwanger-Tweet vor 18 Uhr diskutiert, der mit 50000 € Strafe bedroht ist, weil er evtl. für seine Kleinpartei das Ergebnis geändert haben könnte. Ok, das kann man ja so genau nehmen. Aber dann muss man auch sehen, dass in Berlin noch gewählt wurde, als nicht nur die Nachwahlbefragungen, sondern auch schon die Hochrechnungen verbreitet wurden. Es gehtr doch nicht darum, jetzt nachzuweisen, wieviele das auf ihrem Smartphone gelesen haben. Diese Frage wird ja bei dem Aiwanger-Tweet auch nicht gestellt. Manche Ergebnisse können knapp sein, und da kann doch nicht erwartet werden, das der Kritiker jetzt im nachheinein soundsoviele Personen nachweist, die von der Wahl abgeschreckt wurden, damit deren Zahl mit derm Stimmenvorsprung von Kandidat X abgeglichen werden kann. Und bei Listenwahlen ist sowieso nicht leicht zu sehen, welchen Effekt kleine Änedreungen in der Stimmenzahl haben (nicht aufs ganze Wahlergebnis gesehe, sondern im Detail, welcher Kandidat noch ein Mandat bekommt). In zweifelhaften Staaten würde man sowas als Wahlbehinderung bezeichnen und entsprechend bewerten. Wir sagen doch auch nicht bei einer Belarus-„Wahl“: die Zahl der nicht ordnungsgemäßen Stimmen oder verhinderten Stimmen kennen wir nicht, also war alles in Ordnung. --2003:D0:2F1C:7F9C:D888:C1E8:1F72:B55E 22:16, 30. Sep. 2021 (CEST)
„Zum "Chaos" wird in Berlin immer alles nur wegen der Vielzahl der Probleme, die in einer Fastviermillionenmetropole nun mal auftreten können und in Berlin leider unweigerlich und vollständig auftreten.“ Was ist denn da so anders als in Köln oder Hildesheim? Die Wahlbezirke haben vermutlich eine vergleichbare Größe, und dass die richtigen Wahlzettel in dem jeweiligen Wahllokal liegen, ist sonst republikweit Standard, und dass die Zahl der Wahlzettel ausreicht (also mit einkalkulierter Reserve) dürfte auch die Norm sein. Und bitte nicht die „Kompliziertheit“ der Doppelwahl plus Volksentscheid anführen, das hat die Politik so entschieden, dann muss sie auch die Durchführung sicherstellen. Und der B-Marathon am gleichen Tage als Vorwand für die Probleme ist grottig, das war schließlich kein unvorhersehbarer Tornado oder Erdbeben. --2003:D0:2F1C:7F9C:D888:C1E8:1F72:B55E 22:24, 30. Sep. 2021 (CEST)
Die BT-Wahl könnte auch betroffen sein, weil die Stimmabgaben wohl teilweise deutlich nach 18 h stattfanden und schon Ergebnisprognosen bekannt waren, außerdem sind vertauschte Stimmzettel schon ein "ziemlich dicker Köter". Und wenn es in B eine Wahlwiederholung gibt, könnte theoretisch die Linke Direktmandate verlieren und damit die Listen Mandate wegen der 5-%-Hürde. (Und außerdem ist das Wahlrecht verfassungswidrig, weil es den Vorgaben des BVerfG zum negativen Stimmgewicht - immer noch - nicht genügt: eine Stimme eines Wählerstimmen für eine Partei A kann die Partei B unter 5 % bringen und dadurch aus dem BT werfen, und das darf nicht sein.) Könnte also alles noch interessant werden - derzeit ist die Frage, ob Mutti noch die Neujahrs- (oder Weihnachts-?) ansprache halten wird, oder nicht. --77.6.1.149 21:32, 30. Sep. 2021 (CEST)

@Aalfons: In Pankow Grundschule wurden Wähler ohne Stimmabgabe nach Hause geschickt. Im Stimmbezirk konnten 10 Wähler nicht mehr zum Abgeordnetenhaus wählen weil es keine Stimmzettel mehr gab.[22]. In anderen Wahlbezikren liegt die Anzal der ungültigen Stimmen bei der Volskabstimmung bei über 60%. In Charlottebnburg-Wilmersdorf war das vorläufige Endergebnis vom Bezirkswahlleiter nur geschätzt, nicht gezählt. Das hat die Presse aufgedeckt, weil die Unterbezirke alle die gleichen Stimmanteile hatten, kommuniziert wurde das erst als es kritische Nachfragen gab. Selbst jetzt herrscht noch Chaos. Manche Stimmbezirke werden nun nachgezählt, manche nicht. Ein systematisches Kriterium warum 1 nachgezählt wird und 2 nicht ist auch nicht veröffentlicht. Transparenz ist nun mal ein Kriterium bei einer Wahl. Eigentlich muss eine Wahl (und nur dann im Walbezirk) nur wiederholt werden, wenn nachweislich durch Fehler die Sitzverteilung beinflusst wird, weil es eigentlich immer kleinere Fehler oder Ungenauigkeiten bei Wahlen gibt, davon kann man aber wohl in Berlin nicht mehr reden. Ob man aber, wie bereits mancher Jurist meint, in Berlin deshalb alles Wiederholen muss, weil man eigentlich nicht mehr in Gesamtheit von einer ordnungsgemäß durchgeführten Wahl sprechen kann wird dann sicher das Verfassungsgericht entscheiden. Erste Parteien haben sich schon als Kläger geoutet. --Salier100 (Diskussion) 02:44, 1. Okt. 2021 (CEST)

Moment, du schriebst früher: ihnen wurde die Stimmabgabe verweigert. Nach meinem Sprachverständnis heißt das: Sie hätten können, durften aber nicht, so wie in Köln versucht wurde, Frauen mit Kopftuch am Betreten des Wahllokals zu hindern. Im von Rotkäppchen verlinkten Fall in Pankow – Bundestagsstimmzettel fehlten, daher durfte auch nicht für AGH und BVV gestimmt werden – ist das ein Grenzfall, bei dem, will mir scheinen, der Wahlvorstand durchaus hätte in der Wählerliste eine Teilausgabe von Stimmzetteln markieren können.
Ich weiß nicht, woher du die Information hast, dass nicht kommuniziert werde, warum in einem Stimmbezirk neu ausgezählt wird und in einem anderen nicht, aber da wird auch suggeriert, diese Entscheidung sei auch mutwillig gewesen. Das dürfte eher nicht der Fall gewesen sein. Mit der Verwendung des Begriffs "chaotisch" muss man sehr vorsichtig sein, nämlich ob sich das auf die Lage selbst oder auf den Eindruck in der Berichterstattung und auf Leute oder Parteien bezieht, die damit verschiedenen Anliegen nachgehen; Ich habe auch mal wieder den Eindruck, Außenstehende unterschätzen, wie groß Berlin tatsächlich ist, und dass in nur wenigen Prozent der Wahllokale tatsächlich echte Probleme entstanden. Das sind dann immer noch viele... Natürlich dürfen eigentlich überhaupt keine Probleme auftauchen. Dass die erneut überforderte Landeswahlleiterin endlich vom Hof gejagt wird, ist gut.
(Ich kann auch noch von einem Beispiel aus einem mir nahen Bereich berichten: Zu dem Vertauschen von Stimmzetteln kam es wohl, weil die/eine Druckerei sie durchmischt angeliefert hat. Das wurde zwar entdeckt und die Lagen wurden händisch umsortiert, aber dabei passierten natürlich weitere Fehler, bis dahin, dass die Wahlvorstände nicht aufgefordert wurden, am Morgen des Wahltags deswegen noch einmal alle Stimmzettel (auch nach Anzahl) zu prüfen. Das waren ja nicht viele bei höchstens 1000 Wählenden pro Wahllokal. Wobei: Die, die's rechtzeitig gemerkt hatten und wo der Backup mit Stimmzetteln beim Bezirk funktionierte, von denen wird nicht berichtet. Wobei ich nicht weiß, ob es sie überhaupt gab.) --Aalfons (Diskussion) 06:24, 1. Okt. 2021 (CEST)
@Aalfons: Ich habe noch nie gehört das aufgrund eines Antrags eines unterlegener Kandidat eine Neuauszählung stattfindet, in Berlin ist das aber scheinbar usus. Ich kenn das nur aufgrund einer Anordnung der Wahlprüfungsbehörde oder des übergeordneten Wahlleiters oder eines Gerichts. Ich kenne auch keinen Fall das in einen verläufigen amtlichen Endergbnisse fiktiv geschätzte Ergebnisse eines Wahlvorstands gemeldet wurden. Entweder es wurde ausgezählt oder das Ergebniss wurde nachgemeldet. Bis gestern war offzielle nicht veröffentlicht das Teile des amtlichen Berliner Ergebnisse geschätzte und nicht ausgezählte Ergbnisse waren. Man gießt hier Wasser auf politishe Ränder die natürlich das Trumpsche-Argument der Wahlfälschung übernhmen möchten. Meine Folgerung habe ich bereist gezogen, auch wenn ich in DEU wieder zurück bin werde ich nur noch per Briefwahl wählen, da kann man in Ruhe prüfen ob es der richtige Stimmzettel ist. In Bremen wurden ja in einem Wahllokal auch falsche Stimmzettel ausgegeben und damit sind dort über 90% der Stimmen ungültig. DEU kann es halt nicht mehr wenn es um genaues und schnelles Verwaltungshandeln geht. Ich hoffe nächste mal wird auch die OSZE die Wahlen verstärkter beobachten, es ist notwendig. --Salier100 (Diskussion) 02:13, 2. Okt. 2021 (CEST)

Wahlbeteiligung bei Erstwählern?

Nach der Bundestagswahl wurde viel über das Wahlverhalten der Erstwähler geschrieben, z.B. hier und hier. Leider habe ich keine Angaben zur Wahlbeteiligung bei den Erstwählern gefunden. Dies wäre in meinen Augen aber wichtig für die Interpretation.
Deshalb meine Frage: Wo finde ich Angaben zur Wahlbeteiligung bei Erstwählern?
--2003:FC:8F01:DDEC:D1ED:3CBC:956D:96C4 20:18, 30. Sep. 2021 (CEST)

Die kommen mit der repräsentativen Wahlstatistik des Bundeswahlleiters [23]. Anders als das Wahlverhalten beruhen die nicht auf Befragungen am Wahltag und daher dauert die Auswertung etwas länger --Lidius (Diskussion) 22:17, 30. Sep. 2021 (CEST)
"etwas länger" übersetzt sich mit "rund sechs Monate", siehe Repräsentative Wahlstatistik, letzter Satz. --Rudolph Buch (Diskussion) 22:57, 30. Sep. 2021 (CEST)
Laut der verlinkten Broschüre des Bundeswahlleiters kommt die im Dezember 2021. --Lidius (Diskussion) 09:40, 1. Okt. 2021 (CEST)
am meisten wählen die Leute von 60-70, am wenigstens die Leute von 21-24. D.h. die Erstwähler mit 18 wählen sogar ein bisschen öfter, dann lässt das Interesse nach. --2003:E5:2737:F000:3373:548A:7395:D90A 10:01, 2. Okt. 2021 (CEST)

Viele SMS an jemanden weiterleiten

Wie kann man viele SMS (von einem bestimmten Absender) jemand anderem weiterleiten? Dateiformat wäre relativ egal... eben als verfügbarer Text. --AF (Diskussion) 14:23, 1. Okt. 2021 (CEST)

Kann man übers internet kostenlos machen, glaub ich --2A01:C22:7BE4:4D00:4D43:2F03:3507:A33F 07:41, 2. Okt. 2021 (CEST)

Was passiert mit einem Bahnticket bei Verspätungen?

Die Bahn bietet Tickets mit zeitlich beschränkter Gültigkeit an, z.B. ein SchönerFahrtTicket, das 2 Stunden gültig ist. bahn.de schlägt mir dieses Ticket für eine Fahrt mit 1:58 Stunden Dauer vor.

Darf ich dieses Ticket benutzen, um zu meinem Ziel zu fahren?

Dieses Ziel wäre planmäßig ja in weniger als 2 Stunden erreicht und bahn.de bietet mir dieses Ticket auch als Möglichkeit an. Dass die Bahn Verspätungen hat, ist ja allgemein bekannt - auch der Bahn. Kann ich also davon ausgehen, dass es unproblematisch ist, wenn ich mit diesem Ticket die geplante Strecke fahre, auch wenn der Zug wegen Verspätung länger als 2 Stunden braucht? --2001:16B8:10A8:300:F88F:C4C4:6E04:F243 21:22, 3. Okt. 2021 (CEST)

Aber sicher. Die planmäßige Fahrzeit entscheidet, nicht die tatsächliche. Die Verspätung hast du schließlich nicht zu verantworten; stell dir nur vor, die Bahn nagelte dich darauf fest – den blamablen Prozess, der zu erwarten wäre, hätte sie nur sehr ungern in den Medien. Zugbegleiter sind übrigens größtenteils Menschen, mit denen man reden kann. Ich hab mal spontan einen gefragt, ob ich seinen IC an Stelle meines zuggebundenen extrem verspäteten nehmen könne, und er sagte, gar kein Thema, kommse rinn, gute Fahrt. --Kreuzschnabel 21:37, 3. Okt. 2021 (CEST)
<BK> "Bei Verspätungen bezieht sich der Geltungszeitraum stets auf die im Fahrplan angegebene Verbindung."--Chianti (Diskussion) 21:39, 3. Okt. 2021 (CEST)
Danke euch beiden für die Antwort. ---2001:16B8:10A8:300:F88F:C4C4:6E04:F243 00:29, 4. Okt. 2021 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Gern geschehen.--Chianti (Diskussion) 08:09, 4. Okt. 2021 (CEST)

Alte Drehstromsteckdose

Welche Norm ist das?

Ich habe in einem älteren Haus (Baujahr 1965) diese Steckdose gefunden, eindeutig mit Drehstromanschluss. Kann mir jemand mehr zu dieser Type sagen? Das einzige, was ich bisher gefunden habe, ist ein weiteres Bild auf Commons, in dessen Beschreibung behauptet wird, diese Steckdosen würden in Ex-Jugoslawien verwendet, mein Fundort befindet sich aber in Westösterreich. --Reinhard Müller (Diskussion) 22:10, 28. Sep. 2021 (CEST)

Stecker dazu
Benutzer:Grey Geezer hat vor Jahren mal das Gegenstück dazu gepostet, siehe Wikipedia:Auskunft/Archiv/2012/Woche 30#Alter Starkstromstecker. Leider ist die Diskussion wenig erhellend geblieben. --Rôtkæppchen₆₈ 22:41, 28. Sep. 2021 (CEST)
Siehe hier Abbildungen 10 bis 14. Einer davon stammt von der Firma Ernst Maté in Wien, die anderen aus Deutschland.--Chianti (Diskussion) 22:56, 28. Sep. 2021 (CEST)
Die Seite hatte ich schon vor neun Jahren verlinkt. Sie liefert weder Namen noch Norm, nur diverse Hersteller. --Rôtkæppchen₆₈ 23:17, 28. Sep. 2021 (CEST)
Es ging ja darum, in welchen Ländern diese Stecker und Dosen verbreitet waren, und da ist der Hinweis auf einen Hersteller aus dem gleichen Land schon von gewissem Wert.--Chianti (Diskussion) 23:30, 28. Sep. 2021 (CEST)
Danke. Den Punkt hatte ich nicht bedacht. --Rôtkæppchen₆₈ 00:16, 29. Sep. 2021 (CEST)
Hach, die gute alte Zeit. Der Graue fehlt mir. Die Diskussionskultur war damals auch um einiges angenehmer ...--91.221.58.20 08:34, 29. Sep. 2021 (CEST)
Der Vorteil dieses oben gezeigten Steckersystems ist, dass er im Gegensatz zu den ähnlich aussehenden "Kragensteckern" nicht umgekehrt eingesteckt werden kann. Deswegen und zu recht hat der "Kragenstecker" ja den Namen Witwenmacher erhalten und besteht seit Beginn der 1980er-Jahre in D und A ein Montageverbot dafür. SG, Asurnipal (Diskussion) 21:27, 29. Sep. 2021 (CEST)
Das Problem des Falschherumeinsteckens besteht auch bei Perilex, weil die Steckverbindung bis auf eine Wegbrechnase rotationssymmetrisch ist. Außerdem wurde bei Perilex die Richtung des Drehfeldes irgendwann von links auf rechts geändert, aber ohne Zwang, Altinstallationen zu ändern. Bei meinem Arbeitgeber gab es sogar links- und rechtsdrehende Perilex-Steckdosen in der selben Installation. --Rôtkæppchen₆₈ 21:33, 29. Sep. 2021 (CEST)
Perilex kann nicht verkehrt herum eingesteckt werden, auch nicht beim Abbrechen der Nase. Das verhindert schon die Grundform des Steckers bzw. der Steckdose. Dass Steckdosen links- und rechtsdrehend installiert werden, wird in einigen Betrieben ausdrücklich gefordert und auch zulässig, wenn entsprechend gekennzeichnet. Dass bei Perilex die Drehrichtung geändert wurde ist mir aus der Praxis nicht bekannt, zumindest die letzten 40 Jahre bin ich mir da ziemlich sicher. SG, Asurnipal (Diskussion) 21:51, 29. Sep. 2021 (CEST)
  • Perilex Rechtsdrehfeld, ohne oder mit beschädigter Abdeckung bietet diese Steckdose keinen Verpolschutz.
    Perilex Rechtsdrehfeld, ohne oder mit beschädigter Abdeckung bietet diese Steckdose keinen Verpolschutz.
  • Perilex Linksdrehfeld
    Perilex Linksdrehfeld
  • --Rôtkæppchen₆₈ 22:16, 29. Sep. 2021 (CEST)
    Bild 2 ist sehr interessant, wäre gut zu wissen, von wann und wem dieser Stecker ist und ob dies genormt war oder eine Sonderanfertigung eines Herstellers. Der Metallbügel bei der Zuentlastung deutet mE mal auf eine Zeit vor den 1980er-Jahren hin, die Bezeichnung Mp auf ein noch älteres Modell (eher 60er-Jahre). Wieder was gelernt. Die Abdeckung der von mir bislang verwendeten Perilexsteckdose kann nicht umgekehrt montiert werden. Der Stecker selbst ist oben und unten sowie seitlich unterschiedlich aufgebaut. Kannst Du gerne mal probieren. Das geht wirklich nicht. SG, Asurnipal (Diskussion) 22:51, 29. Sep. 2021 (CEST)
    Ich hab mal ein paar Fotos gemacht, die die Gefahren einer beschädigten Perilex-Steckverbindung verdeutlichen. Die Steckdose wurde im Dezember 1970 hergestellt und 1976/77 installiert. Sie hat Linksdrehfeldbeschriftung. --Rôtkæppchen₆₈ 09:32, 30. Sep. 2021 (CEST)

    Hallo Rôtkæppchen₆₈, vielen Dank für die Bilder. Wenn natürlich die Steckdosenabdeckung entfernt wird, kann verkehrt eingesteckt werden. Das ist klar. Es besteht dann aber keine Lebensgefahr im auch damals üblichen TN-S-Netz durch das verkehrte Einstecken (mehr durch die fehlende Abdeckung), weil der Erdungsleiter nicht unter Spannung steht und damit auch nicht das Gehäuse beim Schutzklasse-I-Gerät (wie es beim Kragenstecker leider der Fall sein konnte beim verkehrten Einstecken). Es wird eben das Gerät zerstört. "Klassische" Nullung war ja schon seit den 1950er-Jahren in D und A für solche Steckdosenstromkreise verboten, bei dem das hätte unter Umständen passieren können. Das mit dem Linksdrehfeld interessiert mich sehr. Das ist technisch-historisch sehr interessant, dass es solche Ausführungen von Herstellern gab. SG, Asurnipal (Diskussion) 20:33, 30. Sep. 2021 (CEST)

    Zumindest die Perilex-Steckdosen, die ich kenne, haben eine Abdeckung aus Duroplast. Bei rauher Behandlung im Industriebetrieb oder öffentlichen Gebäuden kann da schon mal eine Abdeckung zu Bruch gehen und wenn es schlecht läuft ist dann die Kerbe für die Nase des Steckers weg. Die CEE-Steckverbindung wurde 1972 in Westdeutschland als DIN 49462/DIN 49463 eingeführt, heute IEC 60309. Die Kragensteckverbindung DIN 49450/DIN 49451 wurde 1975 in Westdeutschland verboten, aufgrund fehlender Trennung von PE und N sowie Möglichkeit der Verpolung mit unter Spannung stehendem Betriebsmittelgehäuse. Ungefähr in diesem Zeitraum wurden die VDE-Regeln so geändert, dass die Buchsen für die drei Außenleiter im Rechtsdrehsinn angeschlossen werden müssen. Diese Änderung betraf also nur Perilex, da dieser Stecker ursprünglich mit Linksdrehfeld spezifiziert wurde. Jetzt müsste man mal recherchieren, wann DIN 49445 bis 49448 (Perilex) entsprechend geändert wurden. IEC 60309/DIN 49462/DIN 49463 war von Anfang an mit Rechtsdrehfeld genormt, obwohl es immer mal wieder die Notwendigkeit eines Phasenwendesteckers gab. --Rôtkæppchen₆₈ 21:31, 30. Sep. 2021 (CEST)
    @Reinhard Müller: Ich hab noch ein bisschen recherchiert und komme auf folgende in Frage kommende DINs: 49410, 49414 und 19424. --Rôtkæppchen₆₈ 23:41, 30. Sep. 2021 (CEST)

    Welche elektrotechnisch unterwiesene bzw. angelernte Person behauptet hier ungeprüft, dass ein falsch eingesteckter Perilex-Stecker eine Lebensgefahr darstellt? Und stellt hier Bilder ein, mit einer ebensolchen Bildunterschrift? Schuster, bleibe bitte bei deinen Leisten. Der Schutzleiter ist auch bei einem falsch herum eingestecktem Perilex-Stecker immernoch an der Stelle, wo er hingehört. Das maximale was passieren kann ist, dass an einem Betriebsmittel dann 400 statt der erwünscht und geplanten 230 V anliegen. Dann macht es PENG und das Betriebsmittel ist kaputt. Mehr passiert aber nicht, von Lebensgefahr kann nicht die Rede sein. Solche unqualifizierten Äußerungen sind der Grund, weshalb Wikipedia noch nie als Quelle für wissenschaftliche Arbeiten zugelassen war, und immer mehr qualifizierte Autoren sich von diesem, anfangs gut gemeinten Projekt abwenden. --2A02:810C:1C0:1BD4:20B5:53B9:A2D4:6EAA 00:16, 2. Okt. 2021 (CEST)

    Frag den VDE, auf dessen Initiative die Perilex-Steckverbindung für bestimmte Zwecke verboten wurde. --Rôtkæppchen₆₈ 01:36, 2. Okt. 2021 (CEST)
    Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Danke für die Hinweise. --Reinhard Müller (Diskussion) 14:43, 4. Okt. 2021 (CEST)

    Suche nach einer englischen oder deutschen Übersetzung folgender drei Veröffentlichungen von Anton Kotzig

    Wo könnte eine englische oder deutsche Übersetzung folgender drei Veröffentlichungen von Anton Kotzig gefunden werden? (Bis jetzt habe ich leider nur die kurze deutsche Zusammenfassung (an Ende der Dokumente) gefunden)

    --Dr Lol (Diskussion) 12:07, 30. Sep. 2021 (CEST)

    Frag am besten (auch) mal unter Wikipedia:Bibliotheksrecherche/Anfragen. --Medici (Diskussion) 17:06, 30. Sep. 2021 (CEST)
    Nein das ist der falsche Ort.--Sanandros (Diskussion) 00:08, 3. Okt. 2021 (CEST)

    Ist das Foto mit HDR?

    Castello di Tenno

    Zusatzfrage: Was bedeutet "oznorWO" im EXIF-Datensatz? Danke + LG, --Mateus2019 (Diskussion) 17:20, 30. Sep. 2021 (CEST)

    Da es eine Halo (Bildbearbeitung) gibt, würd ich das mit dem HDR bejahen.--Bobo11 (Diskussion) 17:28, 30. Sep. 2021 (CEST)
    Ich sehe da keinen Halo-Effekt, allenfalls den Effekt der Kantenschärfung z. B. an dem Zinnen und rechts an der Mauerwand vor den Felsen im Hintergrund (und eine fette Chromatische Aberration links oben an Zinnen und der Zypresse).--Chianti (Diskussion) 11:08, 1. Okt. 2021 (CEST)

    Dann wäre im EXIF-Feld Bildbeschreibung (image description) etwas mit "hdr" statt "oznorWO". "oznorWO" bedeutet Zomm beim Ultraweitwinkelsensor im Pro-Modus, siehe komplette Liste hier.--Chianti (Diskussion) 19:48, 30. Sep. 2021 (CEST)

    Es ist kein HDR, bei diesem Motiv wäre es aber sogar sinnvoll. --M@rcela 20:09, 3. Okt. 2021 (CEST)

    Ehemalige Planung Bundesautobahn_45

    Wie im Artikel Bundesautobahn_45 zu lesen ist, war geplant, die A45 nach Süden weiterzubauen. Dabei wurde als Bauvorleistung die heutige A81-Anschlussstelle Mundelsheim (Kreuzung mit der L1115/baldige Bundesstraße 328) bereits so gebaut, dass vom Platz her ein Autobahnkreuz mit der A45 möglich gewesen wäre. Was ich mich frage: Wenn dort die A45 durchgegangen wäre, hätte die Landstraße ja an einer anderen Stelle die A81 queren müssen. Ich hab allerdings nicht gefunden, wo das gewesen wäre. Gibt es dazu auch schon Bauvorleistungen als Durchlass oder Rampenaufschüttungen für eine Brücke über die Autobahn? Ping an @Matthead: als Verfasser des Artikel zur B328. 84.137.68.249 21:15, 30. Sep. 2021 (CEST)

    Dort ist nichts, was als "Bauvorleistung" angesehen werden könnte. Es gibt südlich der Anschlussstelle (geplantes Autobahnkreuz) einen Geländeeinschnitt, der hoch genug für eine bereits heute bestehende Brücke ist (Link) sowie nördlich davon eine bereits bestehende Unterführung (Link).--Chianti (Diskussion) 21:55, 30. Sep. 2021 (CEST)
    Allerdings hätte die A45 die A81 weiter nördlich gequert, etwa in der Mitte zwischen der Anschlussstelle Mundelsheim und der Querung der K2156. Als nächste Anschlussstellen der A45 vor und hinter dem Autobahnkreuz wären Neckarwestheim umd Großbottwar vorgesehen. --Rôtkæppchen₆₈ 09:15, 1. Okt. 2021 (CEST)
    @Rotkaeppchen68: Woher nimmst du diese Info? Das passt nicht mit der Aussage im Artikel Bundesstraße 328 zusammen, gemäß der die Anschlussstelle Mundelsheim als Kreuz geplant war. Und wenn es nicht so geplant war, warum sollte die B328-Fahrbahn unter der A81-Brücke dann Platz für mindestens vier (plus Überleitungs-) Spuren haben? 2A01:C22:7BC1:E600:3D8A:561A:A5DC:54F 12:11, 3. Okt. 2021 (CEST)
    Ich bin von der Folge der Anschlussstellen ausgegangen. Die Behauptung in der Einleitung des Artikels Bundesstraße 328 trifft nicht zu. Der Durchlass der Brücke an der Anschlussstelle Mundelsheim ist ca. 27 Meter breit. An echten Autobahnkreuzen ist er viel breiter, beispielsweise Autobahnkreuz Stuttgart 60 Meter, Autobahnkreuz Böblingen (heute Anschlussstelle Böblingen-Hulb) 50 Meter. --Rôtkæppchen₆₈ 13:00, 3. Okt. 2021 (CEST)
    Autobahnbrücke Stand 1940er Jahre
    Als die A81 von Stuttgart bis Heilbronn gebaut wurde (Fertigstellung 1940), hatten Autobahnen nur zwei Richtungsspuren und keinen Standstreifen. 27 Meter hätten für ein damaliges Autobahnkreuz (4 Streifen à 3,75 m plus Mittelstreifen) sehr wohl gereicht (abgesehen davon sind das dort bei Mundelsheim maximal 17 20 Meter Breite unter der Brücke und sicher keine 27).--Chianti (Diskussion) 20:34, 3. Okt. 2021 (CEST)
    Man könnte aus dieser Skizze schließen, dass die Kreuzung nördlich der Anschlusstelle hätte sein sollen. Da diese Streckenführung aber nur ein Entwurf von vielen war, ist das nur eine Vermutung. Die dann weiterverfolgte Variante verlief nördlich Burgstetten und von der Anschlussstelle Mundelsheim aus (Quelle).--Chianti (Diskussion) 20:52, 3. Okt. 2021 (CEST)

    Was ist der Unterschied zwischen einem Faustsattel und einem Schwimmsattel?

    So funktioniert es:

    --94.217.119.218 23:30, 1. Okt. 2021 (CEST)

    Siehe Abschnitt Bremssattel#Schwimmsattel: Es sind Synonyme. --Rôtkæppchen₆₈ 23:56, 1. Okt. 2021 (CEST) Genauer steht es im Artikel Schwimmsattelbremse: Die Faustsattelbremse ist die heute vorherrschende Form der Schwimmsattelbremse, wobei es früher andere Bauformen gab, die keine Faustbremse waren. --Rôtkæppchen₆₈ 23:58, 1. Okt. 2021 (CEST)
    Der Schwimmsattel ist als ganzes beweglich und nimmt die Bremskräfte auf. Er drückt die Bremsklötze gegen die Scheibe und rutscht in einer Führung als Einheit dem Verschleiß hinterher. Die Führung muss die Bremskräfte aufnehmen. Beim Faustsattel liegen die Bremsklötze lose in einem fixen Rahmen, der die Bremskräfte aufnimmt. Die "Faust" drückt die Bremsklötze gegen die Scheibe, die sich am Rahmen abstützen. Die Faust muss keine Bremskräfte aufnehmen, sondern nur locker in ihrer Position gehalten werden. --93.132.15.248 12:32, 3. Okt. 2021 (CEST)

    Denis Noble Mathematische beschreibung des Herzens

    Kann mir jemand sagen wo ich die die Mathematischen Modelle von Denis Noble zum Herz finde? Leider fand ich seine Doktorarbeit nicht noch ist etwas bei unseren Artikel auf so was verlinkt.--Sanandros (Diskussion) 23:59, 2. Okt. 2021 (CEST)

    Die Dissertation scheint es nur am University College London zu geben. Auf seiner, verlinkten, Homepage an der Oxford University gibt es die wichtigsten Quellen. Auch auf en:Denis Noble finden sich verlinkte Quellen (der Link auf die Thesis ist tot). Und das meiste ist über Google Scholar Denis Noble zu finden.--Mhunk (Diskussion) 11:41, 3. Okt. 2021 (CEST)
    Ich habe mal bei der Bibra nachgefragt und es im Artikel erwähnt.--Sanandros (Diskussion) 21:47, 3. Okt. 2021 (CEST)

    Zitat gesucht: „Ich würde eher die ganze Welt betrügen, als…“

    Nach meiner Erinnerung lautet das gesuchte Zitat:
    „Ich würde eher die ganze Welt betrügen, als mich von ihr betrügen zu lassen.“
    Ich erinnere mich sehr vage, dass es von einem chinesischen General (?) von vor einigen tausend Jahren stammt. Google-Suchen waren erfolglos bzw. ergaben Treffer zum Thema „Fremdgehen“ ;-)
    --2003:FC:8F01:DD1C:35FB:5AA3:6697:A1D8 13:29, 3. Okt. 2021 (CEST)

    Wozu gibt's wikipedia: Cao Cao Liste chinesischer Zitate.--Mhunk (Diskussion) 13:52, 3. Okt. 2021 (CEST)

    Großbritannien nach dem Brexit

    Ich frage mich gerade, wie sich die Sozialstandards in UK nach dem Brexit gewandelt haben. Momentan gibt es ja diese Knappheit mit Lkw-Fahrern. Unterscheiden sich die Standards jetzt in UK, verglichen mit der EU? Zum Beispiel bei Pausenzeiten usw.? Unterscheiden sich die Standards auch, je nachdem ob ich EU-Fahrer bin oder britischer Fahrer? 130.226.41.9 19:52, 27. Sep. 2021 (CEST)

    Die Gesetze sind grossenteils noch nicht durch. Man bereitet gerade den grossen Schlag vor um so einige EU-Regularien abzustreifen, aber bisher steckt das noch im Parlament. Bis Ende des letzten Jahres galt ja quasi noch Level Playing Field. Von dem her, ist man da nicht so fix, vor allem weil man gerade andere Probleme hat.--Maphry (Diskussion) 19:54, 27. Sep. 2021 (CEST)
    ‘Getting into Europe is a relief every time’ - die Fahrerknappheit hat nicht nur mit Sozialstandards zu tun, sondern auch mit denen der Infrastruktur (Parkplätze und deren Kosten, Duschmöglichkeiten usw.). Da müsste man die Sozialstandards deutlich anheben, um diese noch auf Jahre hinaus bestehenden Nachteile auszugleichen - und eigentlich wollte man sie doch senken. Hier übrigens das besagte Gesetz.--Chianti (Diskussion) 21:26, 27. Sep. 2021 (CEST)
    ...wobei es mit den Arbeitsbedingungen / Sozialstandards in D auch nicht besser aussieht. Ohne die ausländischen Fahrer aus den einschlägigen Ländern, die man nach allen Regeln der Kunst ausbeutet sähe es in D mindestens genau so aus wie in England. Das was derzeit in England passiert bräuchten wir hier in D auch dringend um ein Umdenken / eine menschenwürdige Behandlung der Fahrer zu erreichen... wenn die es schon nicht selbst auf die Reihe bekommen entsprechende Streiks zu organisieren. --Btr 22:10, 27. Sep. 2021 (CEST)
    Das will ich gar nicht bestreiten, aber es ist schon ein Unterschied, ob man für einen Parkplatz 30 GBP pro Nacht zahlt (wenn man einen findet) oder gar nichts (auf Raststätten) oder auf einem bewachten Autohof 10 Euro inkl. Mahlzeit und freiem WLAN und nur 1 Euro fürs Duschen [24] und es auch meist genügend Parkplätze gibt. Das macht bei 20 Übernachtungen pro Monat eine Menge aus.--Chianti (Diskussion) 22:54, 27. Sep. 2021 (CEST)
    Gibt es im innerbritischen Verkehr denn überhaupt eine nennenswerte Menge Übernachtungen? Die Nord-Süd-Ausdehnung ist zwar vergleichbar mit der Deutschlands, aber die Insel ist schmal und die Industriezentren sind recht nahe beieinander. Und Durchgangsverkehr gibt's sowieso nicht. --89.217.162.194 08:31, 28. Sep. 2021 (CEST)
    London Nordengland/Schottland/Nordirland geht nicht an einem Tag hin und zurück (5h+ für eine Strecke, selbst ohne die 2 h Stunden extra für den Verkehr in London). sуrcrо.ПЕДИЯ 08:42, 28. Sep. 2021 (CEST)
    "We can spend a week or two or longer away from home" - aus dem oben verlinkten Artikel.--Chianti (Diskussion) 09:00, 28. Sep. 2021 (CEST)
    Das sagt aber ein Fahrer, der explizit viel kreuz und quer durch Europa fährt. Aber klar, es wird auch im UK-Binnenverkehr vorkommen, dass ein Fahrer mitunter längere Zeit nicht nach Hause kommt. Die Frage ist nur, ob Übernachtungsmöglichkeiten für LKW-Fahrer dort eine insgesamt ähnlich wichtige Rolle spielen wie beispielsweise in Deutschland. --89.217.162.194 09:26, 28. Sep. 2021 (CEST)
    Es gibt auch einen Fachkräftemangel in der EU. Das ist kein spezifisch britisches Phänomen.--M. Longlong (Diskussion) 09:54, 28. Sep. 2021 (CEST)
    ....nein, es gibt keinen Mangel an Fahrern, es gibt lediglich einen Mangel an Fahrern, die für 1.500 bis knapp 2.000,-€ (brutto) 50 bis 70 Stunden die Woche ackern und dafür ihr Privatleben in die Tonne schmeißen... wie es die Herrn Spediteure gerne hätten. Da findet inzwischen eine massive Abstimmung mit den Füßen statt. Wer gute Löhne bezahlt und anständige Arbeitsbedingungen bietet hat seine Fahrer und kann sich vor Bewerbungen nicht retten z.B. Baufirmen, wo die Fahrer zum Tarifvertrag Bauhauptgewerbe angestellt sind. --Btr 21:40, 28. Sep. 2021 (CEST)
    Das stimmt, aber das löst das Problem des Sozialdumpings durch kriminelle Fuhrunternehmer im EU-Ausland nicht [25].--Chianti (Diskussion) 10:56, 30. Sep. 2021 (CEST)
    Auch wer eine lange Tagschicht fährt, will für seine Ruhepause einen sicheren Abstellplatz und eine günstige Mahlzeit. Das Thema Infrastruktur kommt jedenfalls sehr oft auf (Beispiel), aber es ist wie schon erwähnt die Gesamtsituation, die seit Jahren schlechter wird [26]. Tatsache ist aber auch, dass die Schwäche der Fahrer die die Fuhrunternehmer ausnutzen, auch selbstverschuldet ist [27].
    Um auf die Ausgangsfrage zurückzukommen: auch wenn das Gesetz beschlossen wird und die Sozialstandards abweichen können, wird das die Fahrerknappheit im UK nicht lösen, jedenfalls nicht mit deren Absenkung [28].--Chianti (Diskussion) 11:16, 28. Sep. 2021 (CEST)
    Na, dann haben wir wenigstens die Hoffnung, dass die Wirtschaftlichkeit die Frachten zurück auf die Schiene treibt. Die (Klima)Vernunft tut es ja offensichtlich nicht. Yotwen (Diskussion) 11:26, 28. Sep. 2021 (CEST)

    Ist es nicht vielmehr so, dass man die EU-Auslaender loswerden wollte und diese also jetzt deswegen wegbleieben, weil sie kein (dauerhaftes) Areitsvisum mehr bekommen und nicht wegen der schlechten Sozialstandards ? -- Juergen 178.202.66.47 12:40, 3. Okt. 2021 (CEST)

    Lass mal. Wenn der NHS noch ein bisschen schlechter wird, dann sinkt der Bedarf an Energie demnächst auch. Yotwen (Diskussion) 09:54, 4. Okt. 2021 (CEST)
    Nun, hier wird doch falsch über das Vereinigte Königreich geredet, wir haben einen Mangel an Fahrern, aktuell, es laufen aber Programme britische Fahrer auszubilden.

    Somit sollen Jobs für Briten geschaffen werden, daher auch die von die Regierung geplante befristete VISA. Grundsätzlich sollte man erwähnen, dass seit dem wir die EU verlassen haben, Prozesse einfacher und schlanker laufen. --77.182.184.227 10:57, 4. Okt. 2021 (CEST)

    …so einfach und schlank, dass sich EU-europäische Spediteure weigern, nach Großbritannien zu liefern, weil die LKWs tagelang an der Grenze festhängen und den LKW-Fahren dabei nur minimalistische Infrastruktur zur Verfügung steht. So einfach und schlank, dass den britischen Landwirten das Gemüse auf den Feldern verdirbt, weil sie weder inländische, noch EU-europäische Erntehelfer zur Verfügung haben. So einfach und schlank, dass Supermärkte und Tankstellen Waren und Treibstoff ausgehen, weil sich nicht genug britische LKW-Fahrer finden und die aus dem Land gejagten EU-europäischen LKW-Fahrer die angebotenen Kurzzeitvisa bis Heiligabend dankend ablehnen. Jetzt schreibt sogar die britische Regierung einfach und schlank alle noch im Land lebenden Deutschen mit altem Klasse-3-Führerschein an, ob sie nicht doch evtl. LKW-Fahrer bis 7,5 Tonnen 16535 lbs werden wollen. --2003:F7:DF07:4000:F9E9:CCBD:E403:2592 11:12, 4. Okt. 2021 (CEST)
    Ich finde die Vollbeschäftigung im Königreich super. Und dass es so viele Interessenten für diese Jobs im Transportgewerbe und im NHS gibt. Es ist wirklich toll, dass sich so viele junge Menschen für so schlecht bezahlte Jobs begeistern können. Yotwen (Diskussion) 12:38, 4. Okt. 2021 (CEST)

    Wer nix is und wer nix kann...

    ... geht zur Post und geht zur Bahn...

    Im kompletten Spruch kommen auch Feuerwehr, Polizei und Ministerium vor und ihr Fett ab. Wie lautet der komplette Schmähspruch und woher stammt er? --178.115.65.56 18:11, 29. Sep. 2021 (CEST)

    Wer nichts ist und wer nichts kann, geht zur Post oder zur Bahn. Ist auch dieses nicht gelungen, reist man in Versicherungen, wer nichts wird, wird Wirt. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 18:51, 29. Sep. 2021 (CEST)
    Wer nichts ist und wer nichts kann, geht zur Post und Eisenbahn. Wer zu blöd ist für die zwei, meldet sich zur Polizei. Wer für diese drei zu dumm, kommt ins Ministerium. --2001:16B8:5C64:1B00:9135:7DAC:2DD6:66FA 18:56, 29. Sep. 2021 (CEST)
    Das »Wirtschaftswunder« in der alten Bundesrepublik ist einigermaßen auszuschließen. »Wer gar nischd wees un gar nischd gann, der gehd zu Bosd un Eisnbahn« kannten meine Vorfahren praktisch ohne Verwandschaft im späteren Trizonesien wohl schon in den Zwanzigern. »Wer nischd wird, wird Wirt« auch. Die Ergänzung mit dem Ministerium ist mir dagegen neu. man lernt eben nie aus. –Falk2 (Diskussion) 19:16, 29. Sep. 2021 (CEST)
    Fehlt noch die Zeile: Wer gar nichts wird, wird Gast, und fällt dem Wirt zur Last --Doc Schneyder Disk. 20:05, 29. Sep. 2021 (CEST)
    Wer nix wird, wird Wirt; wer gar nix wird, wird Bahnhofswirt. ein lächelnder Smiley  Gruss --Nightflyer (Diskussion) 20:15, 29. Sep. 2021 (CEST)
    Solche "Volksweisheiten" sind unglaublich schwer zu lokalisieren und datieren. Tatsache ist, dass in Südbayern schon in den 1860er Jahren Spottlieder über die Eisenbahn und auch die Eisenbahner ("dö wo koa Geld net ham") gesungen wurden (Text von Franziska Hager † 1960, verfasst Mitte 1930er-1940er mit dem Zitat "Es ist aber auch gar nicht so lange her, daß der Vater seinem nixnutzigen Lausbuben, wenn er nicht studieren, sondern statt dessen zur Post und Bahn gehen wollte, entgegenhielt: »Wer nichts lernen mag und kann, der geht zur Post und Eisenbahn«, – eine Verkennung der Tatsachen, die längst ihre Geltung verloren hat."). Allerdings war damals (1860er) zumindest der Bahnwärter so hoch angesehen, dass er im Wirtshaus bei den Honoratioren saß.--Chianti (Diskussion) 20:23, 29. Sep. 2021 (CEST) P.S.: Hier und auch hier wird der Spruch als mindestens 100 Jahre alt vermutet. Hintergrund ist, dass die Bahnarbeiter im 19. Jahrhundert aus verarmter Stadt- und Landbevölkerung rekrutiert wurden und nur einfache körperliche Arbeit verrichteten.
    ...und wer auch das nicht wird, wird Betriebswirt. (zumindest sinngemäß, es gibt da eine Variante mit richtigem Versmaß). Passt aber nur bedingt, da man ja schon ein paar Silvester an der Akademie stukadieren muss, um das Ekzem zu bekommen oder so. Dafür ist man dann ja auch anschließend eine Konifere habe ich mir sagen lassen Flossenträger 08:21, 30. Sep. 2021 (CEST)
    Peter-Prinzip Yotwen (Diskussion) 09:48, 30. Sep. 2021 (CEST)

    In bayrisch-österreichischem Dialekt; Wer nix is und wer nix kau, geht zur Post und geht zur Bau, is mitn Denga net weit her, daun passt a zua Feuerwehr, is a gressra Depp dabei, daun kummt er hoit zua Polizei, und is a füa des ois zu dumm, dann schick ma'n ins Ministerium. --178.115.65.56 10:46, 30. Sep. 2021 (CEST)

    Ich kenne es so:

     Wer nix wird wird Wirt
     und wer garnix kann
     geht zur Eisenbahn
     und ist auch dieses nicht gelungen
     macht man in Versicherungen.
    

    --tsor (Diskussion) 13:11, 30. Sep. 2021 (CEST)

    In der DDR hiess es: „Hast du einen dummen Sohn, schicke ihn zu Robotron. Hast du derer zwei, schicke sie zur Polizei." -- Juergen 178.202.66.47 20:44, 2. Okt. 2021 (CEST)

    Da fehlt noch die Zwischenzeile Ist Dein Sohn noch dümmer, die Reichsbahn nimmt ihn immer. (nicht signierter Beitrag von Falk2 (Diskussion | Beiträge) 16:04, 4. Okt. 2021 (CEST))

    Dateiendungen massenweise von Groß- auf Kleinbuchstaben ändern

    Ich benutze zur Fotorohdatenbearbeitung DPP von Canon. Es harmoniert gut mit den Kameragehäusen dieses Herstellers und soweit funktioniert das auch zuverlässig. Neben der Unart, dass Canon Linux nicht unterstützt (damit kann ich inzwischen leben und verwende für diese eine Sache eben Windows, auch wenn es ansonsten nervig ist), verteilen Canon-Anwendungen prinzipiell Dateiendungen mit Großbuchstaben. Bei der Miniaturansicht in Dateimanagern ist deren Platzverbrauch schon echt störend. Gibt es eine Möglichkeit, die Endungen in Form einer Batch-Verarbeitung auf Kleinbuchstaben (also von .TIF auf .tif) zu ändern? Erschwerend kommt dazu, dass ich die Bilder vor dem Bearbeiten noch als Rohdaten benennen möchte. Die von der Kamera vergebenen Bildnummern (IMG_xxxx) alleine sind nichtsagend und sie schon vorher mit Irfanview in Jxxxxx unter Beibehaltung der vier Zählwerksstellen zu ändern, ist kein Problem. Die dann einzufügende Benennung auch nicht. Dann sehen die Dateinamen etwa wie J26 302 Kástro Platamóna, Akropolis.CR2 aus, nach dem Export wird J26 302 Kástro Platamóna, Akropolis.TIF draus. Die Längen dieser Bezeichnungen wechseln und ich suche eine Möglichkeit, möglichst einfach nur die Endungen zu ändern, ohne den Rest zu beeinflussen. Erst nach dem Export und vor dem Benennen ändern wäre wohl möglich, nur haben damit die Rohdaten und die Abkömmlinge nicht mehr dieselben Bezeichnungen und dann wird es irgendwann konfus. Hat jemand eine Idee? Ob unter Linux (Opensuse) oder Windows ist erstmal gleichgültig. –Falk2 (Diskussion) 14:31, 1. Okt. 2021 (CEST)

    Geht unter Windows mit
    ren "*.TIF" "*.tif".
    In irgend einem Editor die Zeile schreiben
    ren "*.TIF" "*.tif"
    Als cmd-Datei (oder bat-Datei) abspeichern. Also zb umbenennen.cmd. Diese Datei ins gleiche Verzeichnis mit deinen Dateien speichern und durch Doppelklick starten.
    Die gleiche Zeile kannst du auch in einem Eingabefenster verwenden. Auf die Suche (Lupe) klicken, cmd eingeben und das erscheindene "Eingabeaufforderung" anklicken. Fenster öffnet sich.
    Selber mache ich solche Dingen mit dem Multi-Rename-Tool des TotalCommanders. -- Tschimu (Diskussion) 14:47, 1. Okt. 2021 (CEST)
    Sogar ren *.tif *.tif sollte funktionieren. --93.132.83.41 14:51, 1. Okt. 2021 (CEST)
    <BK>>BK>Hier noch der Kommandozeilenbefehl.--Chianti (Diskussion) 14:53, 1. Okt. 2021 (CEST)
    Danke, ich werde mal drüber nachdenken. Ich hatte eigentlich auf eine Anwendung gehofft, die derartige Umbenennungsaktionen als eigene Option bietet. Bei Konsolenbefehlen besteht immer die Gefahr, dass etwas (bis alles) schiefgeht und das Ergebnis Konfusion oder Datenmüll ist. Fallweise hat man hinterher die zehnfache Arbeit. Einen Versuch mit Kopien ist es zumindest mal wert. –Falk2 (Diskussion) 17:11, 1. Okt. 2021 (CEST)
    Vielleicht ist dann das Bulk Rename Utility einen Blick wert. Das kann nicht nur die Endungen von groß auf klein stellen, das kann auch recht komplexe Namensänderungen vornehmen und hat vor allem einen Revert-Button. --Asdert (Diskussion) 20:29, 1. Okt. 2021 (CEST)

    Mit ein wenig Übung kann man solche Spielereien zügig eigenhändig in Python schreiben. Der Vorteil gegenüber Werkzeugen und kryptischen Einzeilern ist, dass man dann die volle Kontrolle erlangt.

    #!/usr/bin/env python3
    # Dateiendung umbenennen
    
    # Keine Garantie.
    # Daher bitte nur Arbeitskopien bearbeiten.
    # Bitte nicht zu PATH hinzufügen.
    
    # Beispiel:
    # ./rename-extension.py ./ TXT txt
    
    import sys, os
    
    ext_old = "." + sys.argv[2]
    ext_new = "." + sys.argv[3]
    
    for root, dirs, files in os.walk(sys.argv[1]):
        for file in files:
            name, ext = os.path.splitext(file)
            if ext == ext_old:
                src = os.path.join(root, file)
                dst = os.path.join(root, name + ext_new)
                print("{} => {}".format(src, dst))
                os.rename(src, dst)
    

    --Rumil (Diskussion) 22:08, 1. Okt. 2021 (CEST)

    Und das soll nun verständlicher als die Einzeiler sein? Die Einzeiler sind selbsterklärend. Das einzige, was man wissen muss: ren steht für rename. --93.131.145.203 06:11, 2. Okt. 2021 (CEST)
    Nun ja, das ist allerdings ein spezielles Werkzeug. Mit allgemeinen Mitteln würde man so etwas schreiben wie Unix-Shell »find ./ -name "*.TXT" -exec sh -c 'mv "$1" "${1%.TXT}.txt"' _ {} \;«. --Rumil (Diskussion) 16:41, 2. Okt. 2021 (CEST)
    Warum einfach, wenn’s auch umständlich geht? Bitte alle, die jetzt noch was dazu schreiben wollen vorher die Antwort von 93.132.83.41 14:51, 1. Okt. 2021 (CEST) lesen und verstehen. Mehr ist nicht nötig. --Rôtkæppchen₆₈ 16:50, 2. Okt. 2021 (CEST)
    Wenn die Files nicht nur im aktuellen Verzeichnis sondern auch in Unterverzeichnissen liegen, ist mehr nötig. Ich finde Rumils Einzeiler auch sehr schön, der funktioniert im ganzen Baum und kann (wohl im Gegensatz zu ren) über die diversen Optionen von find noch genauer angepasst werden. --109.193.112.47 22:53, 3. Okt. 2021 (CEST)
    Das ist nicht das Problem. Verteilen geht hinterher immer noch und die DPP-Batchverarbeitung schreibt die Bilder erstmal in ein frei wählbares Verzeichnis, das überall liegen kann (und wenn es hinter der Quarkmühle von Buxtehude ist). –Falk2 (Diskussion) 22:58, 3. Okt. 2021 (CEST)
    Vielleicht habe ich das Problem nicht verstanden. AAAAAber für Umbenennungsaktionen, auch kombinierte von Namen und Endungen, verwende ich Perfect Rename. --Tommes  16:27, 4. Okt. 2021 (CEST)
    Schöne Idee, aber nur deswegen sämtliche Pferde wechseln und einen MacOS-tauglichen Rechner nicht nur beschaffen, sondern sich auch noch darauf einzuschießen hat schon was von Sperlingsbekämpfung mit Belagerungshaubitzen. Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass ich die Beschränkung auf Linux und, wenn es gar nicht anders geht, Windows schonmal erwähnt habe. –Falk2 (Diskussion) 16:53, 4. Okt. 2021 (CEST)
    Erstens könnte man meiner Antwort entnehmen, dass es mehr oder weniger freie, handhabbare Software gibt.
    Zweitens, du besorgst dir einen Windows-Rechner, um etwas umzubenennen, was nicht richtig funktioniert, aber einen alten Mac für max genausoviel € möchtest du nicht? --Tommes  17:07, 4. Okt. 2021 (CEST)
    Nein, mache ich nicht. Meine Rechner sind klassische Multibootsysteme und seit das UEFI tatsächlich funktioniert, ist das auch kein Problem mehr. Eben wegen DPP sind die Wunderwerke aus Redmond nicht völlig verzichtbar, mit wine läuft es nicht. Noch eine Rechenmaschine mehr muss nicht sein, sowas sammelt sich sowieso an. MacOS läuft nicht auf Rechnern, die nicht von Steve Jobs persönlich gesegnet wurden. Ich habe zwar Fenster auf beiden Hausseiten, aber das Geld muss ich trotzdem nicht rauswerfen und schon gar nicht mit beiden Händen. –Falk2 (Diskussion) 17:38, 4. Okt. 2021 (CEST)
    ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/b  --Tommes  20:48, 4. Okt. 2021 (CEST)

    Freies Chlor aus Lava und Meerwasser?

    Hi! Ich hätte eine Frage und zwar, ist es möglich dass aus ins Meer laufende Lava Chlorgas enstehen kann? Kam heute in den Nachrichten, ehrlich gesagt wäre mir keine Reaktion bekannt, die dass mit den gegebenen Reaktionspartnern auslösen könnte - oder meinten die Chlorwasserstoff in geringen Mengen aus Schwefelsäure und Chlorid?

    LG --2A01:598:A087:5FBD:D116:D261:C0AB:1FB3 08:18, 29. Sep. 2021 (CEST)

    Das, was populär als Chlorgas bezeichnet wird, ist natürlich immer Chlorwasserstoff, weil Chlor mit der Luftfeuchtigkeit sofort reagiert. Aber warum sollte saure heiße Lava nicht mit Meersalz reagieren und Chlor freisetzen, das dann als Chlorwasserstoff auftritt? Schwefelsäure braucht man dafür nicht, und von "geringen Mengen" würde ich auch nicht sprechen, das kann schon alles sehr massiv sein. --77.6.115.115 09:27, 29. Sep. 2021 (CEST)
    Das, was populär als Chlorgas bezeichnet wird, ist natürlich meistens wirklich Chlor, vgl. z.B. die zahlreichen Gasfreisetzungen bei der Chlorierung in Schwimmbädern. Um aus Chlorid mit anderen Substanzen Chlor zu machen, braucht man schon ein starkes Oxidationsmittel. Was soll das bei der Lava sein? --2003:D0:2F1C:7FCD:1555:A8C6:9FA:DC85 09:44, 29. Sep. 2021 (CEST)
    Es soll wohl auch fluorhaltige Laven geben. Da reagiert das Fluor aus der Lava mit dem Chlorid aus dem Meerwasser zu Flusssäure und Chlorgas. --Rôtkæppchen₆₈ 09:46, 29. Sep. 2021 (CEST)

    Naja ich habe Lava, die zum Großteil aus Siliciumdioxid besteht und die läuft ins chloridhaltige Wasser und daraus soll dann Chlor entstehen...ich hätte kein Problem dass die schwefelhaltige Lava ins Meer läuft und Chlorwasserstoff bildet, oder das die heiße Lava auf chloridhaltige Mineralien läuft und dann durch Zersetzung Chlor bildet. Aber einfach nur in Wasser und dann Chlor will mir irgendwie nicht einleuchten...

    --2A01:598:A087:5FBD:D116:D261:C0AB:1FB3 09:54, 29. Sep. 2021 (CEST)

    Meehr als Wasser
    Das Meer ist nicht nur Wasser, sondenr auch Natriumchlorid und andere Spurenverbindungen. --Rôtkæppchen₆₈ 10:00, 29. Sep. 2021 (CEST)
    Und zur Notwendigkeit von chemischen Reaktionspartnern: Lava sollte heiß genug sein um das Natriumchlorid zu dissozieren, also einfach in aufgrund der hohen Temperatur in einzelnen Ionen/Atome zu zerlegen. Wobei die dann natürlich trotzdem mit der Luft reagieren sollten.--Naronnas (Diskussion) 10:49, 29. Sep. 2021 (CEST)
    Zur Bildung von Salz- bzw. Flussäure vgl. diesen Artikel. Lava kann im Einzelfall substantielle Mengen von Halogenverbindungen enthalten, auch ohne Kontakt zu Meerwasser. Bildung von elementarem Chlor sollte in der Umgebung unmöglich sein.--Meloe (Diskussion) 11:00, 29. Sep. 2021 (CEST)

    zur Eingangsfrage: Nein. Chlorgas (Cl2) ist praktisch unmöglich. In der Theorie kann man sich Hochtemperaturreaktionen zurechtlegen bei denen Chlorgas als Zwischenprodukt auftritt, aber auch das würde bei den herrschenden Temperaturen sofort wieder zerfallen umd mit Wasser oder den vorhandenen Metallen/Metallionen reagieren. - AnonymerAntworter (Diskussion) 11:29, 29. Sep. 2021 (CEST)

    Chlorgas
    Och, reines Cl2 geht durchaus unter Normalbedingungen. Man darf halt nix anderes ranlassen :) --Kreuzschnabel 13:09, 29. Sep. 2021 (CEST)
    Klar kann Cl2 bei NB existieren. Ich meinte, wie in der Frage vorgegeben, beim Aufeinandertreffen von Lava und Meerwasser bildet es sich i.d.R. nicht und wenn doch, dann zerfällt es sofort (überhitzter Wasserdampf, Gestein von mehreren hundert °C). - AnonymerAntworter (Diskussion) 13:45, 29. Sep. 2021 (CEST)

    In der Lava sind Schwefeloxide und Kohlenstoffoxide wie in Schaum enthalten oder gelöst enthalten. Bei Kontakt von heisser Lava mit Meerwasser werden diese Gase freigesetzt, die Schwefeloxide allein sind ätzend und nach Reaktion mit Wasser zu Säuren ebenfalls. --178.115.65.56 18:20, 29. Sep. 2021 (CEST)

    Stimmt, löst aber nicht die Frage. --2003:D0:2F1C:7FCD:8D89:F1D4:C9EE:5BD8 18:46, 29. Sep. 2021 (CEST)
    Das Meerwasser verdünnt aber die durch das Lösen von Schwefeloxiden entstehenden Säuren schon durch die Menge sofort soweit, dass keine nennenswerten Verätzungen möglich sind. Auf Hawaii läuft Lava seit Jahrzehnten ins Meer und trotzdem füllt dort niemand am Strand trocken gelieferte Bleiakkumulatoren. Die entstehende Säure ist vorwiegend schweflige Säure H2CO3, eine schwache und zudem nicht besonders stabile Säure. Für Schwefelsäure H2CO4 wäre Schwefeltrioxid erforderlich und das entsteht nicht so einfach. –Falk2 (Diskussion) 19:23, 29. Sep. 2021 (CEST)
    H2CO3 ist aber die Kohlensäure, und für H2CO4 kriegst du möglicherweise den Nobelpreis:) --2003:D0:2F1C:7FCD:8D89:F1D4:C9EE:5BD8 20:33, 29. Sep. 2021 (CEST)
    Das war ein klassischer Setzfehler. Machen wir H2SO3 und H2SO4 draus. –Falk2 (Diskussion) 21:38, 29. Sep. 2021 (CEST)

    Gerade heute habe ich darüber mit zwei Kolleginnen der Anorganischen Chemie gesprochen, weil ich mir keinen rechten Reim auf diese Meldungen machen konnte. Wir haben dann ein wenig gesucht, und dabei Meldungen gefunden, wo von Bildung von Chlorwasserstoff die Rede ist, Aber wie es gebildet werden soll, ist uns immer noch nicht klar. Was entstehen kann ist Schwefelwasserstoff, wenn sulfidhaltige Lava in Wasser fließt. Ob da jemand ursprünglich etwas missverstanden und Blödsinn geschrieben hat, und anschließend alle davon unkritisch abgeschrieben haben?! Nun bin ich kein Anorganiker und meine Kolleginnen keine Geologen, daher werden wir weiter schauen, ob wir was genaueres finden. Werde ich hier natürlich dann kundtun. --Elrond (Diskussion) 22:26, 29. Sep. 2021 (CEST)

    Lava ist bereits mit Luft in Berührung gekommener Vulkanauswurf. Da kann der Schwefelwassersatoff oder elementare Schwefel in den Poren des Magma bereits zu Schwefeldioxid oxidiert worden sein. Im Seewasser disproportioniert die entstehende schweflige Säure dann zu elementarem Schwefel und Schwefelsäure (Priestley, 1775). Die Schwefelsäure reagiert dann mit dem Chlorid des Seewassers zu Chlorwasserstoff und Sulfat. --Rôtkæppchen₆₈ 00:33, 30. Sep. 2021 (CEST)
    Das mag an der Oberfläche passieren, aber da bleibt noch genug Masse, die mit Sauerstoff nicht in Berührung gekommen ist. --Elrond (Diskussion) 23:36, 30. Sep. 2021 (CEST)

    Die starke Säure H2SO4 verdrängt die schwächere HCl aus ihren Salzen? --178.115.65.56 10:32, 30. Sep. 2021 (CEST)

    (Quetsch) Wo kommt plötzlich die Schwefelsäure her? --Elrond (Diskussion) 23:36, 30. Sep. 2021 (CEST)
    Siehe mein Beitrag von 00:33, 30. Sep. 2021 (CEST). --Rôtkæppchen₆₈ 23:38, 30. Sep. 2021 (CEST)
    Selbst wenn diese Reaktion in einem nennenswerten Maß ablaufen sollte, in welcher Konzentration läge dann die Schwefelsäure vor? Und wenn dann hypothetisch diese Schwefelsäure mit einer bummelig 4 %igen Kochsalzlösung (vulgo Meerwasser) reagieren sollte, wie viel HCl würde dann entstehen und würde davon überhaupt etwas (HCL-Gas) abdampfen? Ich halte es für überaus unwahrscheinlich. Solange man mir keine seriösen Messungen zeigt, gehe ich davon aus, dass ein Chemiehalblaie etwas missverstanden hat und alle fleißig von ihm abschreiben. Klingt schließlich schön spektakulär. --Elrond (Diskussion) 11:01, 1. Okt. 2021 (CEST)
    Genau so wie Salzsäure entdeckt wurde, ursprünglich hergestellt wurde und ihren Namen bekam: Aus Schwefelsäure (Vitriolöl) und Kochsalz (Salz). --Rôtkæppchen₆₈ 11:05, 30. Sep. 2021 (CEST)
    Schütte mal Schwefelsäure in eine Kochsalzlösung, da passiert gar nichts, vor allem keine Bildung von Chlorwasserstoff. Um diese Reaktion hinzukriegen, musst du konzentrierte Schwefelsäure auf reines Kochsalz schütten, es muss wasserfrei oder nahezu wasserfrei gearbeitet werden. Jetzt mal weiter überlegen! --2003:D0:2F1C:7F9C:19C1:3104:CB22:744E 11:30, 30. Sep. 2021 (CEST)
    Ja, Chlorwasserstoff ist bei Raumtemperatur sejr gut wasserlöslich. Wenn Lava ins Meer fließt, ist das ganze aber ein kleines bisschen wärmer, sodass der Chlorwasserstoff sich nicht im Wasser löst, sondern ausgetrieben wird. --Rôtkæppchen₆₈ 15:39, 30. Sep. 2021 (CEST)
    Wenn eine unterazeotrope Salzsäure erhitzt wird, (von einer solchen Konzentration kann man ausgehen, da das Azeotrop etwa 20 %ig ist)) wird kein HCl-Gas frei. --Elrond (Diskussion) 11:01, 1. Okt. 2021 (CEST)

    Also geinigt hat man sich offenbar auf Salzsäure[29] und [30] und das würde ja dann passen wenn das Azeotrop 20% hat ist das ja auch nicht so angenehm. D.h. in meiner Vorstellung wäre das dann eine Gefahr, wenn irgendwo ein Wasservolumen vom Meer abgetrennt wird und dann runterverdampft und wärend dessen SO2 nachgeliefert. Ab und zu würde dann eine Wolke 20% Salzsäure umherwabern zwischen den Wasserdampfwolken. Wenn man dann zur falschen Zeit am falschen Ort ist... (nicht signierter Beitrag von Saehrimnir (Diskussion | Beiträge) 15:54, 4. Okt. 2021 (CEST)) Schwefeldioxid wird von Vulkanen ausgestoßen (Quelle). In Kontakt mit Meerwasser entsteht "laze" (Kofferwort aus lava+haze?), also "volcanic laze " (falls das wer suchen will), ein grausiges Gemisch aus Schwefeltrioxid, Schwefelsäure, Salzsäure und lungengängigen Vulkanglassplittern, etwas ungesund das Gemisch. Der Vulkan hält sich also nicht an Stöchiometrien und Mindestkonzentrationen und produziert trotzdem Salzsäurenebel. (Quelle). --178.165.202.121 01:49, 6. Okt. 2021 (CEST)4

    Erstes Gebot des Dekalogs, Verständnisfrage

    Vor kurzem ist mir wieder die Frage eingefallen, die mich in meiner Jugend quälte:
    "1. Gebot: Ich bin der Herr, dein Gott. Du sollst keine fremden Götter neben mir haben."
    Das impliziert, dass es weitere existierende Götter gibt, denn bei der Existenz nur eines einzigen Gottes wäre das Gebot unnötig. Soll das Gebot evtl. bedeuten, dass ich keine nicht-existenten Gottheiten anbeten soll, die mir ob ihrer Nicht-Existenz nicht antworten werden? (Existierende übrigens auch nicht.)
    Gibt es hierüber theologisch-wissenschaftliche Abhandlungen oder Kommentare?
    --Gruenschuh (Diskussion) 15:31, 2. Okt. 2021 (CEST)

    Es war der Gott der Israeliten, der mit diesen auch ein Bündnis geschlossen hatte. Andere Völker hatten andere Götter, was auch den Israeliten bekannt war, die andererseits keinen Wert darauf legten, "ihren" Gott mit anderen zu teilen. Frelich wussten die Israeliten, dass es nur diesen einen Gott gab, dieses Geheimwissen wollten sie aber nicht mit anderen teilen oder sie teilhaben lassen. Diese sollten ruhig weiter an ihren bisherigen Hokuspokus glauben (vgl. auch Moses' Versuche, die Israeliten gutartig aus Ägypten zu kriegen). INsofern erscheint die Mahnung, sich nur an den eigenen und vor allem wahren Gott zu halten und nicht an fremde Zauberkunststückchen nachvollziehbar. (oder?) --2A02:908:2D12:8BC0:FDD4:3B69:B677:D3D7 16:29, 2. Okt. 2021 (CEST)
    Als Außenstehender kann man allerdings auch das, was die Israeliten und ihre Nachfolger denken und tun, für »Hokuspokus« halten. Zweifel an der Existenz wahrer Götter sind letztlich mehr als angebracht. –Falk2 (Diskussion) 16:52, 2. Okt. 2021 (CEST)
    Nicht unbedingt: Siehe Agnostizismus. -- Juergen 217.61.206.136 17:16, 2. Okt. 2021 (CEST)

    Ich interpretiere den Text so:
    Es gibt viele Götter/Gottheiten nebeneinander, deswegen verlangt der Gott der Israeliten, dass sie nicht ihm gegenüber abtrünnig werden und sich anderen zuwenden. "Ich bin der Herr dein Gott(, und kein anderer soll es sein)".
    Für mich hört sich "... keine anderen Götter neben mir ..." nicht danach an, dass es nur einen Gott gibt. Gruenschuh (Diskussion) 18:55, 2. Okt. 2021 (CEST)

    Das sehe ich nicht so. Dass man an andere Götter glauben kann, das beweist nicht, dass es diese anderen Götter auch wirklich gibt. Anders ausgedrückt: "Glaubt an mich, denn mich gibt es. Glaubt nicht an andere Götter, denn die gibt es nicht." Klingt plausibel. --2001:16B8:2291:6400:743D:A055:335B:6A13 19:25, 2. Okt. 2021 (CEST)
    Ganz offensichtlich war das frühe Judentum noch keine strikte Ein-Gott-Religion, sondern henotheistisch, siehe z.B. hier. --Φ (Diskussion) 19:29, 2. Okt. 2021 (CEST)

    Für mein laienhaftes theologisches Verständnis sagt Gott hier: „Ich bin der einzige Gott, der wirklich unabhängig von der menschlichen Vorstellungswelt existiert. Alle anderen als Götter bezeichneten Wesenheiten sind entweder rein menschliche Phantasien oder menschengemachte Fetische, an die sollt ihr nicht glauben“. Es läuft also auf die Frage hinaus, wie man „Existenz“ bezüglich einer Gottheit definiert. --Kreuzschnabel 20:59, 2. Okt. 2021 (CEST)

    Bitte beachten: hier sind nicht eigene laienhafte Vermutungen gewünscht, im Ausgangsposting wird nach theologisch-wissenschaftlichen Abhandlungen oder Kommentaren gefragt. Bitte weitere Beiträge auf dementsprechende Fundstellen beschränken.--Chianti (Diskussion) 23:22, 2. Okt. 2021 (CEST)

    Zur Eingangsfrage siehe auch en:Yahwism. Leider hat die deWP nichts entsprechendes. --Rôtkæppchen₆₈ 23:32, 2. Okt. 2021 (CEST)

    In 2. Mo 32,4 heißt es: Und er nahm sie von ihren Händen und formte das Gold und machte ein gegossenes Kalb. Und sie sprachen: Das sind deine Götter, Israel, die dich aus Ägyptenland geführt haben! Das Wort, das Luther hier als "Kalb" übersetzt hat, könnte man auch mit "junger Stier" übersetzen. Und der Stier war in der ägyptischen Theologie die Inkarnation des Gottes Ptah (der den ersten Menschen aus Ton formte). Andere Götter waren den Juden also nicht unbekannt. --Optimum (Diskussion) 00:25, 3. Okt. 2021 (CEST)

    Aus meiner Erinnerung aus der Schule: Heutzutage kann man sich durch die Dominanz von Christentum, Judentum und Islam kaum mehr vorstellen, wie viele Götter es vor 2000 Jahren gab. Damals gab es viele Religionen, die eben nicht monotheistisch waren wie das Christentum. Ich denke, dass man diese Bibelstelle in diesem Kontext verstehen muss: "Schau mal, jeder redet von seinen Göttern, ich aber bin der einzig richtige." Das erinnert mich an ein bekanntes Zitat von André Heller: "Ich bin immer ganz baff […], wenn ich Menschen treffe, die der Ansicht sind, dass Gott bei ihrem Verein ist – eingetragenes Mitglied. Die Vorstellung, dass Gott nur bei den Buddhisten oder nur bei den Juden oder nur bei den Mohammedanern oder nur bei den Katholiken ist – ist ja vollkommen verrückt. Das kann doch keiner ernsthaft behaupten." 194.62.169.86 11:05, 3. Okt. 2021 (CEST)

    Gott ist allmächtig. Warum zweifelst Du daran? --Rôtkæppchen₆₈ 11:58, 3. Okt. 2021 (CEST)
    Ist diese Frage ernst gemeint? Wir werden in diese Welt geworfen, ohne jegliche Welt-Gebrauchsanweisung. Uns werden dann irgendwann wissenschaftlich einleuchtende, aber nicht alles erklärende Erkenntnisse aus der Physik (z.B. Urknall) und Biologie (Evolution) beigebracht. Philosophische Ergänzungen (Warum gibt es nicht nichts? Wo wohnt das Bewusstsein? Warum wurde gerade ich geboren?) sind interessant, bringen einen aber nicht weiter. Und dann sollen wir ausgerechnet nicht zweifeln dürfen, wenn uns im Konfirmandenunterricht hartnäckig eingebläute und von Menschen zusammengetragene Gleichnisse und Geschichten aufgrund ihrer Unterkomplexität (Arche Noah statt Evolution, Schöpfungsgeschichte statt Urknall) so überhaupt nicht überzeugen? Sorry, aber anders als so manche philosophische Abhandlung, bringen die meisten dieser Geschichten mich noch nicht einmal ins Grübeln. Diese Frage kann eigentlich nicht ernst gemeint sein. 194.62.169.86 14:33, 3. Okt. 2021 (CEST)
    Vielen Dank für Deine ausführliche Antwort. Wenn Du also nicht über das Wesen des Glaubens und dem Unterschied zwischen Glauben und Wissen bescheid weißt, solltest Du davon absehen, Dich hier zu äußern. --Rôtkæppchen₆₈ 14:36, 3. Okt. 2021 (CEST)
    Weder der Religionsunterricht in der Schule, noch der Konfirmationsunterricht haben mich vom Glauben überzeugt. Da dies eine Wissensfrage ist und keine Glaubensfrage, lasse ich mir Äußerungen hier nicht verbieten. Immerhin befinden wir uns zeitlich und diskursmäßig ja nach und nicht vor der Aufklärung. 194.62.169.86 15:01, 3. Okt. 2021 (CEST)
    Bitte Seitenintro beachten und vom weitere Ausbreiten eigener Theorien und Meinungen absehen. Es wurde nach theologisch-wissenschaftlichen Abhandlungen oder Kommentaren gefragt. --Chianti (Diskussion) 12:04, 3. Okt. 2021 (CEST)
    
    Genau genommen wurde sogar nach Abhandlungen gefragt, die genau die Auslegung beinhalten, die der Fragesteller für sich bereits gefunden hat (soll das Gebot evtl. bedeuten, dass...). Das können wir hier nicht beantworten, da wir die Existenz solcher Abhandlungen nicht ausschließen können, ihre Nichtexistenz aber auch nicht beweisen. --Geoz (Diskussion) 12:22, 3. Okt. 2021 (CEST)
    Ganz genau genommen sind es zwei Fragen. In der ersten ("Soll das Gebot evtl. bedeuten...?") wird nach der Einschätzung des Lesers gefragt, in der zweiten ("Gibt es hierüber ... Abhandlungen...?") nach Quellen. --Optimum (Diskussion) 12:31, 3. Okt. 2021 (CEST)
    Das ist natürlich völlig falsch. Es wird nicht nach der Privatmeinung des Lesers gefragt, sondern ausschließlich nach theologisch-wissenschaftlichen Abhandlungen oder Kommentaren zu der Frage im Satz zuvor.--Chianti (Diskussion) 12:36, 3. Okt. 2021 (CEST)
    Das ist Deine Privatmeinung. --Optimum (Diskussion) 12:38, 3. Okt. 2021 (CEST)
    Sind nicht die Artikel Götze und Mammon die Antwort auf die Frage? --Christian140 (Diskussion) 12:44, 3. Okt. 2021 (CEST)
    Was ich dazu sagen kann:
    1. In der Bibel ist immer einmal wieder von mehreren Göttern die Rede (z. B. Gott steht auf in der Versammlung der Götter, / im Kreis der Götter hält er Gericht, Psalm 82, Einheitsübersetzung.).
    2. In der Forschung spricht man von Monolatrie, Henotheismus und Polyjahwismus: Es gab wohl viele lokale Jahwe-Götter. Der des Dekalogs hat den Aufstieg geschafft.
    Inwiefern oder ob diese Mehrzahl an Göttern wirklich mit der gegenständlichen Frage zu tun hat, kann ich aber nicht sagen. --GALTZAILE PPD () 18:51, 4. Okt. 2021 (CEST)

    Theologisch-wissenschaftliche Abhandlungen oder Kommentare für den werten Kollegen @Gruenschuh: Hat Moses nach seiner Abkunft vom Berg Sinai den Monotheismus per Massaker etabliert? Ist das Christentum mit seiner Trinität und der Heiligen Maria noch monotheistisch? Und hatte Gott nicht auch einmal eine Frau?

    Beste Grüße, OAlexander (Diskussion) 04:04, 6. Okt. 2021 (CEST)

    Widerständenetz mit quadratischer Kennlinie möglich?

    Ich würde gerne wissen, ob man einen Zweipol aus linearen, zwangsgekoppelten einstellbaren Widerständen ("Potentiometer") und Festwiderständen konstruieren kann, das einen quadratischen Widerstandsverlauf mit den Maxima an den Rändern und einem Minimum in der Mitte, also in Form einer nach oben geöffneten Parabel, aufweist. Mir ist das nicht gelungen, bei meinen Entwürfen war die Kennlinie immer "verkehrt herum" mit dem Maximum in der Mitte. (Beispiel: Zwei Potentiometer haben die beiden Enden A und B und einen Schleifkontakt S. Es werden A1 und B2 sowie A2 und B1 miteinander verbunden und zwischen S1 und S2 ein Festwiderstand R geschaltet. Dann ist die Widerstandskennlinie zwischen A1B2 und A2B1 "falsch herum", der Widerstand ist in der Mittelstellung maximal.) Gibt es vielleicht einen Grund, warum die Forderung "nach oben offene Parabel" prinzipiell nicht erfüllbar ist? Dann kann ich aufhören zu suchen. --77.3.146.189 20:06, 3. Okt. 2021 (CEST)

    Die in der Frage beschriebene Schaltung: https://www.falstad.com/circuit/circuitjs.html?ctz=CQAgjCAMB0l3BWcMBMcUHYMGZIA4UA2ATmIxAUgoqoQFMBaMMAKDAwBYKOuUUvCePCBRDwyOFGgdc5AEp0AzgEtFAFwCGAOwDGdNpwpgUIGSYyQuCY+LDwpMyPKWrNu-QHduvfiAtczKBYvfxFfaxNAyBYAJz8EE1wuDASQbEEoCWivQl9RYRTEyyCQ1PThQnwjE2iUMEJTYgbMSKa0jKoYSFYvBB4wgLaWkurTbFaG8qCgA --BlackEyedLion (Diskussion) 22:50, 3. Okt. 2021 (CEST)
    Die folgende Schaltung besitzt immerhin ein Minimum in der Mittelstellung, die Kennlinie ist aber nicht quadratisch: https://www.falstad.com/circuit/circuitjs.html?ctz=CQAgjCAMB0l3BWcMBMcUHYMGZIA4UA2ATmIxAUgoqoQFMBaMMAKDAwBYQPCv3CQhBAJQo+yOFGgcMkXPAUKkAJToBnAJZqALgEMAdgGM6bToOHgMAvLxCjxYeFMQhVmnQeOmuPH7d5UHGACEI6SMCrqWnpGJuxcQgK+IHh4gcHgElQwLm7RniYA7uYhViXctpAsKBlWeHZiIHXcGdmwrABO5fxNaHYWVGFVxRh9KBapgZUsXZOW1tgo-QKD8CzFeIvL5clVXck9CGBLYtlZM91lhPh2HGdD6xTHt1SJFVzDgjen779VQA
    Die Mittelstellung ist im Link dargestellt. Für alle Stellungen links der Mittelstellung muss das Ohmmeter zwischen den linken Kontakten aufgestellt werden. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:14, 3. Okt. 2021 (CEST)
    (BK) Wenn ich es richtig sehe, sind da die beiden Potis nicht zwangsgekoppelt, d. h. sie weisen nicht immer die gleiche Schleiferstellung auf. Aber wie auch immer: die Schaltung ist ein Negativbeispiel, d. h. sie tut nicht das Gewünschte. Sei o. B. d. A. der Widerstand der Potis jeweils 1, dann ist der Zweipolwiderstand in Mittelstellung =1/2 maximal, denn die Anzapfungen liegen dann auf gleichem Potential und R ist stromlos, mithin liegen die beiden Potis einfach parallel. In den beiden Endstellungen ist der Widerstand hingegen (1/2)||R<1/2, was, wenn man es nachrechnet, die Minima sind. So geht es also nicht. Das ist allerdings kein Beweis, daß es nie geht, mit keiner realisierbaren Schaltung. (Die Beschränkung auf lineare Poti-Charakteristiken ist deswegen erforderlich, weil man sonst den Potis einfach eine passende nichtlineare Charakteristik geben könnte.) --77.3.146.189 23:27, 3. Okt. 2021 (CEST)
    Es gibt sie wohl nur noch als Vintage[31]- oder Gebrauchtteile: Potis mit Mittelanzapfung. Da wäre das Gewünschte ganz einfach: Anfang und Ende der Widerstandsbahn verbinden und dann über Schleifer und Mittelanzapfung mit der Schaltung verbinden. --Rôtkæppchen₆₈ 02:13, 4. Okt. 2021 (CEST)
    Genial. Vielleicht mal etwas anders: Ein Poti als einstellbarer Spannungsteiler, oben an Spannung U0, unten an Masse. Mit dem Schleifer kann man eine beliebige Leerlaufspannung U, 0<U<U0, einstellen. Aber: dieser Spannungsteiler hat einen einstellungsabhängigen Innenwiderstand, der quadratisch mit der abgegriffenen Spannung geht, bei U=U0/2 maximal wird und in den Extremstellungen verschwindet. Es wäre ganz nett, wenn man am Abgriff noch ein Widerständenetz mit entgegengesetztem Funktionsverlauf nachschalten könnte, das diesen Verlauf kompensiert, so daß der Innenwiderstand über den gesamten Einstellbereich konstant ist, die abgegriffene Spannung sich also auch bei belastetem Spannungsteiler linear mit der Poti-Einstellung ändert. Aber: wenn man dazu ohnehin noch einige weitere, mit dem Eingangsspannungsteiler zwangsgekoppelte Potis verwenden will, vielleicht muß man das ja nicht so machen, sondern versucht stattdessen die Aufgabe "finde einen einstellbaren Spannungsteiler mit einstellungsunabhängigem Innenwiderstand" zu lösen. (Mal anders gefragt: wo könnte dazu etwas stehen?) --77.0.45.65 06:06, 4. Okt. 2021 (CEST)
    Da würde ich knallhart einen Spannungsfolger mit definiertem Ein- und Ausgangswiderstand nehmen. Vielleicht ist das oben genannte Problem ja ohnehin mit einem Operationsverstärker lösbar. --Rôtkæppchen₆₈ (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von Rotkaeppchen68 (Diskussion | Beiträge) 07:36, 4. Okt. 2021 (CEST))
    Das genannte theoretische Problem ist überhaupt nicht mit Schaltungstechnik lösbar. Das ist nämlich eine rein mathematische Aufgabenstellung. --95.112.154.191 21:25, 4. Okt. 2021 (CEST)
    Dann stelle mal bitte einen wohlbegründeten Löschantrag auf Analogrechner, den es ja dann gar nicht geben kann und darf. --Rôtkæppchen₆₈ 12:25, 5. Okt. 2021 (CEST)
    Du schreibst wirres Zeug. --77.10.46.69 01:12, 6. Okt. 2021 (CEST)
    Sicher nicht. Das vom TO gestellte Problem lässt sich sehr wohl mit Analogrechentechnik lösen, auch wenn 95.112.154.191 das nicht wahrhaben will. --Rôtkæppchen₆₈ 01:15, 6. Okt. 2021 (CEST)

    Verkehrskorridor Europa-Kaukasus-Asien gleichamig zur Neuen Seidenstrasse ?

    Inwiefern ist das Projekt TRACECA ("Verkehrskorridor Europa-Kaukasus-Asien", "Transport Corridor Europe-Caucasus-Asia") umgangssprachlich gleichnamig zur Neuen Seidenstraße ("One Belt, One Road") ? Das wird jedenfalls im 2. Satz der Einleitung behauptet. -- Juergen 217.61.206.136 16:00, 2. Okt. 2021 (CEST)

    Umgangssprachlich heißen beide Projekte "Neue Seidenstraße". So verstehe ich diesen Satz. --Digamma (Diskussion) 20:14, 2. Okt. 2021 (CEST)
    Am Ausbau dieses Transportwegs zwischen Europa und Zentralasien, der südlich des Kaukasus verläuft, sind sowohl die EU als auch China stark interessiert. Wettbewerb und Kooperation, es gibt beides. Eine gemeinsame Regionalinitiative wurde gegründet in der auch die Transitländer vertreten sind. China bezeichnet den Transportweg als ein Stück der "Neuen Seidenstraße". In den EU-Plänen wurde das Projekt ursprünglich "Konnektivitätsplattform" genannt, wogegen sich Bundeskanzlerin Angela Merkel wandte. Sie persönlich werde auch den euopäischen Part als "Seidenstraße" bezeichnen. Offenbar ist sie damit nicht die einzige geblieben. 2001:9E8:2939:2900:F411:BB52:BA77:CC5E 23:06, 2. Okt. 2021 (CEST)
    Wenn China auch TRACEA als ein Stück der "Neuen Seidenstraße" bezeichnet, dann wuerde das ja bedeuten, dass beide Projekte nicht gleichnamig, sondern (zumindest zum Teil) identisch sind. Das waere eine voellig andere Aussage, die ich aber diesem Artikel so nicht entnehmen kann. Woher stammt diese Aussage ? -- Juergen 178.202.66.47 23:25, 2. Okt. 2021 (CEST)
    Es gibt deutliche Unterschiede zwischen Belt and Road und Traceca. Dass für beide Projekte umgangssprachlich derselbe Begriff verwendet wird, halte ich für unglücklich. Das eine ist ein Projekt von Georgien und der EU unter Umgehung von China und Russland und das andere Projekt wird von China getragen. Auch zeitlich unterscheiden sich die beiden Projekte. Traceca wurde 1998 gegründet, Belt and Road 2013. --Rôtkæppchen₆₈ 23:41, 2. Okt. 2021 (CEST)
    So etwa ist es. Die neue Seidenstraße Chinas, auch "OBOR.Initiative" genannt, wurde erst 2013 als Programm aufgelegt. TRACECA entstand aber schon 1993. Der ehemalige sowjetische Außenminister Eduard Schewardnadse hatte bereits 1990 eine Wiederbelebung der alten Seidenstraße gefordert. Er nannte 1999 ein Buch "Die Neue Seidenstraße" und gab darin einen Überblick über die für Georgien wichtigen Projekte. Identisch sind sie TRACEA und OBOR aber nicht - es gibt einfach kein Copyright auf den Namen "Seidenstraße". Genaueres kann man nachlesen in Wolf D. Hartmann, Wolfgang Maennig, Run Wang: Chinas neue Seidenstraße: Kooperation statt Isolation - Der Rollentausch im Welthandel, Frankfurt 2017, ISBN 978-3-95601-224-2 --2001:9E8:2909:E600:F844:4744:D2F1:9591 12:20, 3. Okt. 2021 (CEST)
    Meine Eingangsfrage ist damit aber noch offen: Warum wird auch TRACECA als Neue Seidenstrasse bezeichnet ? Allein dadurch, dass das in der dortigen Einleitung ohne Quelle behauptet wird, is es weder wahr noch plausiel und im Abstract der weiter unten verlinkten Quelle kommt Silk Road nicht vor. Der Volltext versteckt sich leider hinter einer Paywall, aber auch schon der Titel von doi.org/10.1080/09662839.2010.526939 passt nicht zum Zitat. -- Juergen 178.202.66.47 00:38, 7. Okt. 2021 (CEST)

    Jemanden von der Covid19-Impfung überzeugen

    Eine Bekannte (Anfang 60) möchte sich nicht impfen lassen. Wir hatten neulich ein Gespräch und ich habe ihr ganz nett versucht, die rationalen Argumente vorzutragen. Ich habe bewusst keinen Zeigefinger erhoben und aus rationaler Sicht sind meine Argumente sicher auch überzeugend. Sie war zwar dankbar über das Gespräch. Ich habe aber eines gemerkt: Es geht hier offenbar nicht um rationale Argumente. Ihr ist sogar bewusst, dass sie sich sehr wahrscheinlich früher oder später anstecken wird, wenn sie nicht geimpft ist. Ihr ist bewusst, dass das Risiko an einer Erkrankung zu sterben höher ist als das Risiko, durch die Impfung eine Rötung an der Einstichstelle zu bekommen. Ihr ist bewusst, dass mittlerweile hunderte Millionen Menschen weltweit ohne jegliche Probleme mit BioNTech geimpft wurden. Sie spricht sogar davon, dass sie sich "aus rationalen Gründen" impfen lassen sollte und ihr das klar ist. Aber was mir bewusst wurde: Nicht jeder Mensch tickt rational, sie ist ein Beispiel dafür. Ich habe versucht, mich in sie reinzudenken, weil ich sie besser verstehen will. Sie lässt sich offebar "aus emotionalen Gründen" nicht impfen. Ich verstehe langsam, dass das so ist wie beim Lotto-Spielen (nur umgekehrt): Aus rationalen Gründen ist es total abwegig Lotto zu spielen, weil die Gewinnchance so extrem gering ist, aber aus emotionalen Gründen glaubt man an den großen Gewinn. Un Lottospieler sind ja auch nur selten Aluhutträger. Gibt es Argumente auf der emotionalen Ebene, die sie überzeugen könnten? Sie ist ja aufgrund ihres Alters in einer sehr hohen Risikogruppe und selbst wenn sie nicht an Covid-19 versterben sollte, so könnte eine Ansteckung für sie zu sehr unangenehmen Folgen bis hin zu Krankenhausaufenthalt führen. Und anders als beim Lottospielen sind die Wahrscheinlichkeiten hierfür doch recht groß. All dies ließe sich leicht durch die Impfung verhindern und ich mag sie wirklich gerne und will ihr das ersparen. Habt Ihr Argumentierhilfen? Gibt es wissenschaftlich fundierte Argumentationsstrategien für solche "harten Nüsse"? Ich verreise nämlich in der kommenden Woche mit ihr. 194.62.169.86 10:58, 3. Okt. 2021 (CEST)

    Du wirst mit Covid infiziert werden! (Die Durchseuchung ist nicht mehr aufzuhalten, in den 2020er Jahren werden wir irgendwann bei 98% ankommen und zwar eher vor 2025). Die Frage ist nur, ob du vorher geimpft worden bist! sуrcrо.ПЕДИЯ 11:40, 3. Okt. 2021 (CEST)
    Das habe ich ihr auch erklärt. Erstaunlicherweise ist ihr das sogar bewusst. Sie weiß, dass sie sich ohne Impfung früher oder später anstecken wird. Sie glaubt wie beim Lotto aber ans Glück, dass sie dann einen milden Verlauf hat und vergleicht dies mit dem ganz hypothethischen Risiko eines Impfschadens, so unwahrscheinlich das auch ist. Wie gesagt, hier geht es nicht um einen ratioalen Vergleich. Sie kennt die Fakten, aber ihre innere Stimme sagt trotzdem emotional nein. 194.62.169.86 14:15, 3. Okt. 2021 (CEST)
    Mit Covid kann man sich gar nicht infizieren, sondern nur mit dem Virus, das diese Krankheit auslösen kann. --93.132.15.248 14:35, 3. Okt. 2021 (CEST)
    Das Eisbergmodell ist – wenn man Freuds Theorie des Bewusstseins als Wissenschaft betrachtet – sowas wie die "wissenschaftliche" Grundlage dieser Situation bzw. "Entscheidungsfindung".
    In der Kommunikationswissenschaft gibt es ebenfalls Modelle, die nach rationaler (Sachebene) und emotionaler Beziehungsebene unterscheiden. Darauf baut die Verkaufspsychologie auf, um Instinkte anzusprechen und insbesondere das Verkaufsgespräch.
    Zur Ansprache auf emotionaler Ebene gibt es Strategien, die bekannteste ist wohl FUD ("Willst du wirklich dafür verantwortlich sein, dass deine Kinder und Enkel bald an deinem Grab um dich trauern müssen? Willst du ihnen das wirklich antun?" wäre ein Beispiel). Die basieren weniger auf wissenschaftlicher Forschung als auf Erfahrungen, was funktioniert und was nicht. Insbesondere im Einzelgespräch ist es erfolgsentscheidend, das für die jeweilige (Kauf-)Entscheidung wesentliche Bedürfnis zu ermitteln bzw. den entsprechenden Instinkt anzusprechen. Das kann man mit Fragen erreichen – entweder direkt ("wovor hast du eigentlich so Angst?") oder mit Methoden, die u.a. die Neurolinguistische Programmierung verwendet.
    Dazu gehören z. B. hypothetische Fragen in die Zukunft, entweder auf der rationalen Ebene (Beispiel: "Du hast ja schon einige Impfungen in deinem Leben bekommen, unter anderem gegen Pocken und Kinderlähmung, die abgeschwächte Lebendimpfstoffe waren. Was müsste bzw. dürfte der Impfstoff gegen Covid enthalten, damit du dich impfen lässt?") oder auf der emotionalen (Beispiel: "Stell dir mal vor, du wärst tatsächlich geimpft. Auf was, was du jetzt nicht machen kannst, würdest du dich am meisten freuen?").--Chianti (Diskussion) 12:01, 3. Okt. 2021 (CEST)
    Wow, da waren ein paar sehr gute Punkte dabei. Vielen Dank schon einmal! 194.62.169.86 14:15, 3. Okt. 2021 (CEST)
    @Fragesteller. Spätestens ab dem 50. Lebensjahr (ca.) lässt sich der Mensch nichts mehr erzählen, sondern denkt, es (aufgrund Erfahrung/Erlebten) besser zu wissen. Zudem, wem glauben wir? Du argumentierst in eine Richtung, zu der es keine zugelassene abweichende Meinung gibt. Wenn "die" es nicht geschafft haben, schaffst "du" es auch nicht. Ansonsten: (eigene) "Erfahrung macht klug".--Wikiseidank (Diskussion) 13:05, 3. Okt. 2021 (CEST)
    Naja, "Erfahrung macht klug" ist bei sich nicht wiederholenden Ereignissen, wie einem Covid19-Krankenhaus-Aufenthalt, ja leider nicht anwendbar, wenn man vor dieser Erfahrung erst steht. 194.62.169.86 14:12, 3. Okt. 2021 (CEST)
    Nenne ihr doch die Zahlen derer (ihrer Konstituton ähnlich), die aufgrund SARS-CoV-2 einen Krankenhaus-Aufenthalt haben.--Wikiseidank (Diskussion) 16:02, 3. Okt. 2021 (CEST)
    Siehe oben knapp zwei Stunden vor deinem Beitrag: "Sie glaubt wie beim Lotto aber ans Glück, dass sie dann einen milden Verlauf hat". Für jemanden mit diesem Glauben ist das Schicksal der anderen irrelevant, dein Ratschlag völlig nutzlos.--Chianti (Diskussion) 20:04, 3. Okt. 2021 (CEST)
    Vielleicht gibt's unausgesprochene, gute Gründe gegen eine Impfung, wie z.B. Allergien gegen Inhaltsstoffe der aktuell verfügbaren Impfstoffe (eine Freundin lauert auf die Zulassung eines Impfstoffs, der bestimmte Stoffe nicht enthält). Ansonsten würde ich das statt Lotterie eher "russisches Roulette" nennen und ist einem irrationalen Nervenkitzel geschuldet, durch den man sich lebendiger fühlt. Vielleicht hilft Bungee-Jumping statt Impfverweigerung. --93.132.15.248 14:35, 3. Okt. 2021 (CEST)
    Nein, sie hat keine Allergien gegen Impfstoffe. Das hätte sie erwähnt. Diese sind zudem ja extrem selten und nicht gegen die Impfwirkstoffe, sondern gegen andere Inhaltsstoffe im Impfstoff. Sie hätte gute Gründe im Gespräch erwähnt. Dazu würden neben diesen extrem seltenen Impfstoffallergien ja allenfalls betimmte Personenkreise zählen (z.B. Patienten nach einer Organtransplantation). Sie ist kerngesund, nicht rational aber emotional gegen Impfstoffe eingestellt. 194.62.169.86 14:55, 3. Okt. 2021 (CEST)
    ... Diese sind zudem ja extrem selten und nicht gegen die Impfwirkstoffe, sondern gegen andere Inhaltsstoffe im Impfstoff. .... Genau das habe ich gemeint und auch geschrieben. Wieso korrigierst Du mich um 360°? --93.132.15.248 15:30, 3. Okt. 2021 (CEST)
    Nachtrag zu Emotionen: in manchen Verkaufstrainings wird Verkäufern beigebracht, bewusst die unterschiedlichen Ebenen der Maslowschen Bedürfnishierarchie mittels Fragen abzuklopfen. Beispiele wären auf physiologischer Ebene "wie groß sind deine Bedenken, dass du an Impfkomplikationen stirbst? Vor welchen Komplikationen genau hast du Angst?", auf Sicherheitsebene "welcher Impfstoff / welche Art Impfstoff wäre denn sicher genug für dich? "Keiner" gilt nicht als Antwort, denn du hast ja mindestens ein Dutzend Impfstoffe in deinem Leben unbeschadet überlebt"), auf sozialer Ebene "welche Treffen mit deinen Freundinnen und Bekannten wären es dir wert, dich trotzdem impfen zu lassen? Oder welche Reisen?", auf individueller und Selbstverwirklichungsebene ähnlich wie oben "was würdest du am liebsten machen, wofür eine Impfung Voraussetzung ist?" bzw. "was nervt Dich am meisten am Ungeimpft-Sein?". Das gibt möglicherweise keine unmittelbaren Ansätze zur Überzeugungsarbeit (z.B. weil es noch keine zugelassenen Totimpfstoffe in der EU gibt), aber man kann die Ebenen, die keine Rolle spielen, ausschließen und die anderen weiter "beackern".
    Und zwar indem man aus den erkannten Bedürfnissen (und den daraus abgeleiteten Defiziten des Ungeimpft-Seins) den Nutzen für den zu Überzeugenden ableitet. Dabei hat sich die Formulierung mittels sogenannter "Nutzenbrücken" [32] bewährt. Eine Nutzenargumentation, die emotionale Bedürfnisse oder Instinkte anspricht, ist quasi der positive Gegenpol zu FUD (Vorteile aufzeigen statt Angst schüren). Der französische [33] oder auch der diesem nachempfundene deutsche Impf-Spot ("Hello again") waren positiv emotional, der von Sydney (Australien) arbeitete mit FUD [34]. Trotzdem kann natürlich auch FUD funktionieren, indem man Zweifel sät an ihrem Glauben, sie werde nur einen leichten Verlauf haben. Das funktioniert aber sicher nicht mit Statistiken, sondern allenfalls über eine Konfrontation mit ehemaligen Impfskeptikern, die es schwer erwischt hat [35].--Chianti (Diskussion) 19:34, 3. Okt. 2021 (CEST)
    Alles richtig. Nachdem ich gestern Abend im ZDF die Äußerungen einer COVID-Patientin gehört habe, die auf der Intensivstation knapp dem Tod von der Schippe gesprungen war und immer noch gegen das Impfen ist, bin ich allerdings skeptisch, ob selbst das Erfolg haben wird. Die Fähigkeit der Menschen, gegen jede Vernunft, Faktiztät und sogar das klare Eigeninteresse an selbstgestrickte Narrative zu glauben, scheint grenzenlos zu sein. :-( Aber die Schilderung des Fragestellers weist ja auf vorhandene Reflexiobnsfähigkeit ein, also sollte er es jedenfalls versuchen. --Jossi (Diskussion) 11:28, 4. Okt. 2021 (CEST)

    vielleicht kann man ja mal fragen, ob ihr die Freunde und Verwandte nicht leidtun, die evtl. bei ihrer Beerdigung weinen würden? --Qwertzu111111 (Diskussion) 16:01, 4. Okt. 2021 (CEST)

    Hallo, ich wurde Ende 2020 von einer Bekannten angerufen, die in einer Pflegeeinrichtung für ältere Menschen arbeitet. Sie hatte in dieser Zeit sehr viele Kolleginnen, die ihr alle möglichen Horrorgeschichten über die Impfung erzählt haben (z. B. Organauflösung). Meiner Erfahrung nach sind Statistiken für sich genommen nicht sehr hilfreich bei der Argumentation.
    Ich wurde zwar angerufen, weil mir von der Bekannten Sachkenntnis (Mikrobiologie/ Genetik/ Molekularbiologie) in Bezug der ihr angebotenen Impfung zugeschrieben wurde; ich habe aber in erster Linie so argumentiert, dass einige Bilder aus den Nachrichten wohl echt sein werden:
    • Anfang der Pandemie sind Militärfahrzeuge mit Toten in Norditalien zu sehen gewesen, was mir zeigt, dass COVID-19 wohl was ausmacht,
    • und später, als Impfstoff vorhanden war, sah man, dass sich z. B. die Königin von England, Netanjahu u. a. bekannte Personen öffentlich impfen ließen.
    Nachdem mehrere Millionen Menschen geimpft waren, sind keine Lastfahrzeuge gezeigt worden, die Impftote aus den Städten, z. B. in Großbritannien und Israel, herausgefahren hätten, was mir zeigt, dass der Impfstoff wohl nicht so schlimm sein kann.
    Mein Hauptargument war wahrscheinlich, dass ich mich selbst sofort impfen lassen hätte, wenn mir zu diesem Zeitpunkt eine Impfung angeboten worden wäre.
    Die Bekannte hat sich dann selbst impfen lassen. Allerdings weiß ich nicht, ob meine Argumente dann Ausschlag gaben oder die Tatsache, dass sich die Chefinnen und Chefs der Pflegeeinrichtung öffentlich impfen ließen.
    Bilder können einem helfen, aber auch die Argumentation schwer machen. Ich denke da z. B. an den Vertrag zwischen AstraZeneca und der EU, dessen weitestgehend geschwärzte Texte zeigen sollten, was die eine bzw. andere Seite verlangen könne. Auch die Frage,
    • ob jemand ein Vorbild ist, wenn sie oder er sich impfen lässt
    • oder ob jemand Vorbild ist, wenn sie oder er andere Personen beim Impfen vorlässt,
    ist sehr ambivalent in den Medien dargestellt worden. So etwas wirkt natürlich auch auf die jeweilige Betrachtung ein, wenn man sich die Frage stellen muss, ob etwas nicht nur gesundheitlich, sondern auch moralisch gerechtfertigt wäre. Seit „Corona“ haben wir alle eine Sturzflut von richtigen und alternativen Argumenten auswerten müssen.
    Mein Verdacht ist, dass „Argumente auf der emotionalen Ebene“ und „wissenschaftlich fundierte Argumentationsstrategien“ in diesem Fall zwei völlig verschiedene Dinge sind.
    Du wirst nicht umhinkommen, ihre „Argumente auf der emotionalen Ebene“ herauszufinden, bevor Du Deine Argumente – emotional oder wissenschaftlich – an die Frau bringen kannst. Ich wünsche Euch, dass sich keiner ansteckt! --Dirk123456 (Diskussion) 15:35, 7. Okt. 2021 (CEST)