Wikipedia:Auskunft/Archiv/2021/Woche 38

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Dies ist ein Archiv der Seite Wikipedia:Auskunft. Es enthält alle Abschnitte, die in der Kalender-Woche 38 im Jahr 2021 begonnen wurden.

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Digitalisieren eines kleinen Porträtfotos

  • Wie digitalisiert man ein kleines Porträfoto (ca. 0,5 MB), das eigentlich fast in einen Lebenslauf passen würde so, dass man es z. Bsp. für Bewerbungen (max. 3 MB) hochladen kann. --Nina Eger (Diskussion) 10:33, 20. Sep. 2021 (CEST)
Mit einem Scanner. Sollte jeder halbwegs brauchbare Copyshop für ganz kleines Geld machen können. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 10:39, 20. Sep. 2021 (CEST)
"ca. 0,5 MB" - heißt das, dass das Foto bereits digital (z.B. als JPG) vorliegt und in Bewerbungsunterlagen (z.B. als PDF) eingefügt werden soll? Oder ist das die gewünschte Zielgröße nach dem Scannen?--Chianti (Diskussion) 10:49, 20. Sep. 2021 (CEST)
Ich würde das so einfügen...ist freilich verboten wg. Urheberrecht....--Nina Eger (Diskussion) 12:14, 20. Sep. 2021 (CEST)
Du musst dich vorher entscheiden, ob du ein digitales oder analoges Foto willst.--Nina Eger (Diskussion) 12:15, 20. Sep. 2021 (CEST)
Etwas seltsam die Fragestellung. Wenn Du keine Nutzungsrechte an dem Foto hast, darfst Du es nach weiterer Bearbeitung auch nicht verwenden.--2.174.71.110 12:31, 20. Sep. 2021 (CEST)
Wo musst du dich entscheiden - beim Fotografen oder am Automaten?
Und für Personenfotos auf Bestellung gilt § 60 UrhG, d.h. du darfst ein Portraitfoto selbstverständlich für eine Bewerbung verwenden, ohne den Fotografen zu fragen und ohne ein Zusatzhonorar.--Chianti (Diskussion) 12:35, 20. Sep. 2021 (CEST)
Jetzt wäre doch mal interessant, wie dieses fotografische Wunderwerk überhaupt vorliegt, als Film, Papierkopie oder Datei? Es wird sicher einigen fotografischen Helden gar nicht gefallen, aber jegliche Bearbeitungen leitet man vom Original, also entweder dem durch die Kamera gelaufenen Film oder der Rohdatei, ab. Alles andere ist Murks. Papierkopien sind besonders ungeeignet und von einer Bewerbung hängt schließlich so einiges ab.
Bei einem von einem Berufsfotografen im Auftrag des Portraitierten angefertigten Bild ist der Fotograf nur Erfüllungsgehilfe und seine Tätigkeit ist mit der Bezahlung abgegolten. Nur rückt der heutzutage in der Regel je nach Aufnahmevervahren weder das Filmbild noch die Rohdaten raus, auch wenn ich das nicht für korrekt halte. Es ist im Übrigen noch gar nicht so lange her, dass ehrliche Fotografen das Filmbild in einer kleinen Tüte mitgaben. –Falk2 (Diskussion) 18:30, 20. Sep. 2021 (CEST)
Auch wenn die Tätigkeit des Fotografen mit der Bezahlung abgegolten ist, so ist er doch Urheber und seine Fotos sind - je nach Schöpfungshöhe - als Lichtbildwerke oder Lichtbilder geschützt, d.h. der Fotograf ist Inhaber der Nutzungsrechte. Die gesetzlich erlaubte Vervielfältigung nach § 60 UrhG ändert daran nichts, d.h. man darf das erstellte (Bewerbungs-)Foto nicht ohne dessen Einwilligung gewerblich nutzen (man darf z.B. damit bedruckte T-Shirts verschenken, aber nicht verkaufen).
Und auch früherTM bekam man bei Pass- und Bewerbungsbildern die Negative nicht so einfach ausgehändigt. Wer später weitere Abzüge brauchte, musste gegen Geld nachbestellen - zumindest im NSW.--Chianti (Diskussion) 19:58, 20. Sep. 2021 (CEST)

Wie Kombinationsmöglichkeiten ausrechnen?

Hallo,

es gibt z.Zt ja bei einer lustig, bebilderten Tagezeitung so ein Gewinnspiel namens "Wahlwette", bei der man das Ergebnis der Bundestagswahl raten kann, um Geld zu gewinnen... Meine Frage wäre, wie ich die Anzahl der Möglichkeiten ausrechnen kann, wenn ich die vorgebenen Zahlen um maximal +-5 Punkte schwanken lasse, das Ergebnis ist eine Stelle nach'n Komma anzugeben, die vorgebenen Zahlen sind: CDU 20,5 SPD 26,0 AFD 11,3 FDP 12,4 Linke 6,7 Grünen 15,2 Ich hoffe ich habe das richtig erklärt :D

MfG

--2A01:598:9989:7945:3F13:AEB5:9F8:AB8B 08:20, 22. Sep. 2021 (CEST)

Angenommen, du willst für die CDU/CSU ausgehend von 20,5 die Tipps 21,0, 20,9, 20,8, 20,7, 20,6, 20,5, 20,4, 20,3, 20,2, 20,1 und 20,0 abgeben - also 11 Tipps. Dann hast du beim gleichen Vorgehen bei 6 Parteien 116 (elf hoch sechs) Kombinationsmöglichkeiten.--Chianti (Diskussion) 09:18, 22. Sep. 2021 (CEST)
Wenn mit 5 Punkte fünf Prozentpunkte gemeint sind, ist es deutlich mehr (101 hoch 6). Du musst dann aber auch die Lösungen über 100 Prozent insgesamt abziehen. --Hachinger62 (Diskussion) 09:52, 22. Sep. 2021 (CEST)
Und wenn die Gesamtsumme immer ähnlich sein soll, also "Andere" bei rund 8 %, wird's noch weniger, aber auch schwieriger auszurechnen. --Erastophanes (Diskussion) 10:00, 22. Sep. 2021 (CEST)
Da es um ein Tippspiel geht, spielt das keine Rolle (bei den Maximalwerten aus dem ersten Beispiel bleiben den Sonstigen 4,9 %).--Chianti (Diskussion) 10:11, 22. Sep. 2021 (CEST)

Grundsätzlich kommen - wie beschrieben - für jede Partei 101 unterschiedliche Ergebnisse in Frage. 1016 ist damit die maximale Zahl an möglichen Kombinationen, wenn es keine Nebenbedingungen gäbe. Andererseits muss jeder Prozentpunkt, den eine Partei gewinnt, bei einer anderen abgezogen werden. Damit fallen verschiedene Kombinationen zusammen. Vereinfacht könnte man also nur die Varianten der Stimmgewinne betrachten, weil diese Verluste bei den anderen Parteien bedeuten. Das wären dann 516 Möglichkeiten. In der Praxis wird aber der Stimmanteil der sonstigen Parteien "atmen", d.h. dieser kann zumindest theoretisch auf über 30% steigen (wenn alle betrachteten Parteien 5%-Punkte verlieren und bis auf 0% sinken). Damit gilt 516 < mögliche Kombinationen < 1016 . Da der Anteil der sonstigen Parteien nicht negativ werden kann, fallen aber diverse Kombinationsmöglichkeiten weg. Wenn mal hilfsweise 756 Möglichkeiten angenommen werden, ergibt das 1,8*1011 Möglichkeiten. Die Wahrscheinlichkeit, das exakt vorherzusagen, wäre damit überschlägig um den Faktor 1280 geringer als 6 Richtige mit Superzahl im Lotto.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 13:06, 22. Sep. 2021 (CEST)

Ach ich habe das falsch erklärt, ich meinte z.b bei der CDU 20,5 20,4,20,3...15,5 und dann plus bis 25,5 Aber die Antwort steht ja auch schon dort, also lieber Lotto spielen :D Vielen Dank! MfG

--2A01:598:9902:8B2B:898C:825:6E3E:3DAE 12:55, 22. Sep. 2021 (CEST)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Chianti (Diskussion) 14:47, 22. Sep. 2021 (CEST)

Auflagenhöhe von Sammelkarte

Hallo,

gibt es irgendwo eine Seite auf der man gucken kann wie oft eine bestimmte Sammelkarte gedruckt wurde - z.b gibt es ja beim Pokemon Baseset die limitierte"1.Edition", die die Karten dann im Wert steigen lassen usw...mich würdes einfach mal interessieren wie viele Millionen mal ein Glurak 1. in zig Sprachen gedruckt wurde :D

Mfg

--2A01:598:9906:2D1F:B8BB:E40F:B4E1:1EE2 09:32, 20. Sep. 2021 (CEST)

Es kommt auf die Karte an: Wizards of the Coast hat nur bis ca. 1995 Printruns veröffentlicht, deshal gibt es nur für die ersten Magicsets Formeln, um für jede Karte den Printrun zu berechnen. Für Pokemon gibt es hingegen keine vom jeweiligen Hersteller veröffentlichten Zahlen zu den Printruns der einzelnen Sets. sуrcrо.ПЕДИЯ 09:14, 21. Sep. 2021 (CEST)

Das Wort Printrun hilft mir schon etwas weiter - danke

--2A01:598:9910:89E6:A12:2C56:DD88:AA4A 11:57, 21. Sep. 2021 (CEST)

Hungerstreik der Klimaschützerinnen* / Versuchter Mord?

Hallo,

wie durch dieses Meldung [1], bekannt, befinden sich derzeit Menschen im Hungerstreik um endlich die Kandidatinnen für das Amt des Bundeskanzler zu einem Gespräch zu bewegen. Es sollte bekannt sein dass der Klimawandel und der Klimaschutz das wichtigste bei dieser Wahl ist, meine Frage jetzt, da alle Kandidatinnen trotz der bekannten Fakten, eine Diskussion verweigern, kann ich sie wegen versuchtem Mord anzeigen?

--77.182.156.26 13:20, 20. Sep. 2021 (CEST)

Nein. Umgekehrt kann man die Streikenden aber auch nicht wegen Erpressung anzeigen, auch wenn das näher läge. --Blutgretchen (Diskussion) 13:27, 20. Sep. 2021 (CEST)
Doch. Jeder kann jeden wegen beliebiger Vorwürfe anzeigen. Die Anzeigenden werden auch nur selten in die Klapsmühle gesteckt. --77.10.87.8 13:40, 20. Sep. 2021 (CEST)
Derzeit gibt es keine Kanzlerkandidaturen. Das wird voraussichtlich erst nach dem Zusammentreten des neugewählten Bundestags der Fall sein. Und was bei der Wahl das Wichtigste ist, dürfte ziemlich im Auge des Betrachters liegen - bei mir z. B. hat der Klimaschutz, obwohl ich ihn für ein wichtiges Thema halte, definitiv nur eine untergeordnete Priorität. --77.10.87.8 13:40, 20. Sep. 2021 (CEST)
Anzeigen kannst du jeden, aber die Staatsanwaltschaft wird in diesem Fall kein Verfahren eröffnen, weil der Tatbestand nicht erfüllt ist und auch kein Anfangsverdacht vorliegt.--Chianti (Diskussion) 13:30, 20. Sep. 2021 (CEST)
SCNR Mir kommt bei der Fragestellung die Geschichte von Aterix und Obelix bei den Iberern in Erinnerung. Der kleine spanische Häuptlingssohn hatte ein ähnliches Verfahren gewählt, um seine Umgebung willfährig zu machen. --2A02:908:2D12:8BC0:D479:C9DD:E63D:3C5 15:27, 20. Sep. 2021 (CEST)
Kleine Kinder halten dann ganz gern die Luft an, bis die Eltern endlich zugestehen, dass die Kiddies die Suppe doch nicht aufessen müssen. --Jbergner (Diskussion) 17:04, 20. Sep. 2021 (CEST)
Das habe ich ehrlich gesagt außerhalb von Filmen noch nie gesehen, kennt jemand erfolgreiche Beispiele aus der realen Welt dafür? Wüsste auch nicht wir das funktionieren sollte, außer dass ich als Vater vor lauter Lachen vielleicht vergesse was ich eigentlich wollte... --Windharp (Diskussion) 10:50, 21. Sep. 2021 (CEST)
Haben die Kandidat/innen eine Gaeantenstellung? Ich kann keine erkennen. Allein schon daran würde es scheitern. Minos (Diskussion) 18:45, 21. Sep. 2021 (CEST)
Es wäre überhupt kein Mord oder Totschlag, weil eine Tötungsabsicht vorliegen muss, ich glaube kaum, das ein Spitzenkandidat die gegen die Hungerstreikenden hat. Ansonsten käme noch Körperverletzung oder Unterlassene Hilfeleistung in Frage doch auch nicht. Andereseit ist es die Frage ob es Nötigung ist, aber wohl auch nicht. Anzeigen von Straftaten können durchaus auch ein negatives Feedback haben, heißt Falsche Verdächtigung. --Salier100 (Diskussion) 02:46, 22. Sep. 2021 (CEST)

Zurückweisung an serbischer Grenze

Kurze Frage: Wenn man an der serbischen Grenze zurückgewiesen wird, wird das irgendwo vermerkt? Also in irgendeinen System und wenn man wiederkommt, sieht der Grenzbeamte: Aha, der wurde bereits einmal zurückgewiesen und stellt dann unangenehme Fragen? Hintergrund: Ich bin geimpft und habe keinen Bock mich auf Corona testen zu lassen. Nach Serbien kann man als Österreicher offiziell nur als genesener oder getester einreisen. Letztens hat der Trick funktioniert, aber wenn er mal nicht funktioniert, dann würde ich mich zurückweisen lassen.

Bitte hier keine Grundsatzdiskussion über Testen und Corona allgemein. --Hansi Musu (Diskussion) 17:05, 20. Sep. 2021 (CEST)

Interessante Frage. Beim Googlen konnte ich nur finden, dass es in den USA aufgezeichnet wird und problematisch sein kann, bei einem erneuten Einreiseversuch. Aber wenn ich dann gezielter für Serbien suche, kommen nur Sachen zum Thema Flüchtlinge. Ich könnte mir vorstellen, dass es auch in Serbien aufgezeichnet wird, kann mir aber nicht vorstellen, dass sowas in Zukunft für Probleme sorgt. Wäre ja nur ein fehlender Test. Ich kann mir aber genauso gut vorstellen, dass sowas nicht aufgezeichnet wird. Interessant wäre auch, ob sowas bei ETIAS aufgezeichnet wird und wie lange. Bei ersterem gehe ich stark von aus und bei letzterem könnte ich mir auch einen langen Zeitraum vorstellen. --Christian140 (Diskussion) 17:58, 20. Sep. 2021 (CEST)
Hast du denn bei deiner letzten Einreise, als "der Trick geklappt hat", irgendeinen Vermerk in deine Papiere bekommen (Einreisestempel o.ä.)? Hintergrund der Frage ist: "The specified restrictions do not apply to ... Foreign citizens in transit through the Republic of Serbia – a period not longer than 12 hours from the moment of entry into the territory of the Republic of Serbia" [2].--Chianti (Diskussion) 19:35, 20. Sep. 2021 (CEST)
Beim letzten Mal hat das ganze problemlos geklappt, habe nur den üblichen Stempel bekommen (kann zwar die Schrift nicht, aber es war halt nur Ort des Grenzübergang + das Datum). Ich bin nach 17 Stunden ausgereist (gut war jetzt nicht so geplant, aber ich habe ja nicht gesagt, dass ich auf Transit bin) und der dortige Grenzbeamte hat die Schranken Richtung Kroatien ohne Beanstandungen geöffnet. Die Frage ist halt nur, ob ich nur unglaublich viel Glück hatte oder ob das österreichische Außenministerium (öA) durchgeführt worden, nicht anerkannt.) nicht auf dem neuesten Stand ist. Laut öA werden nämlich Impfungen, die in Österreich, Deutschland, etc. nicht anerkannt (aber interessanterweise aus). Genesungsnachweise aus Österreich werden jedoch anerkannt. --Hansi Musu (Diskussion) 00:35, 21. Sep. 2021 (CEST)
Dieser Text ist leider unverständlich. Benutzer:Hansi Musu, bitte Satzbau überprüfen und berichtigen. --Rôtkæppchen₆₈ 00:49, 21. Sep. 2021 (CEST)
Also nochmals: Beim letzten mal hat alles problemlos geklappt, bin gegen Mitternacht eingereist und gegen 17 Uhr wieder ausgereist. Das ganze war aber auch kein Transit sondern offizielle Ein- und Ausreise. Bei der Einreise habe ich nur den üblichen Stempel (Ort der Einreise und Datum der Einreise) bekommen und bei der Ausreise hat der Grenzbeamte nichts gesagt. Laut österreichischen Außenministerium heißt es, dass Impfungen aus Österreich nicht akzeptiert werden, jedoch wird es akzeptiert, wenn man genesen ist. Da bin ich vom Kosovo nach Kroatien gereist. Zuvor bin ich von Kroatien nach Nordmazedonien gefahren und dort habe ich auch die Impfung vorgewiesen und es gab keine Beanstandungen. Die Frage ist, ob ich bei der letzten Reise viel Glück habe oder ob das österreichische Außenministerium nicht auf dem neuesten Stand der Dinge ist. --Hansi Musu (Diskussion) 11:58, 21. Sep. 2021 (CEST)
Aus dem Grund habe ich die Webseite des serbischen Außenministeriums verlinkt. Ich kann keinen Widerspruch erkennen zu dem, was auf der Seite des österr. Au0enministeriums steht.
Wurdest du damals an der Grenze gefragt, wie lange du in Serbien bleiben willst oder ob du nur durchfährst?--Chianti (Diskussion) 13:24, 21. Sep. 2021 (CEST)
Ich bin damals mit einem Bus eingereist und es wurde nicht danach gefragt. Ich bin, ohne Kommunikation nach Serbien eingereist (Grenzübergang Merdare) und ohne Kommunikation wieder ausgereist (Grenzübergang Sid). Und selbst wenn es für den Transit von Bedeutung gewesen wäre, ich habe für den Transit 17 Stunden statt der vorgebenen 12 Stunden gebraucht. Daher bin ich überzeugt, dass ich damals regulär ein- und ausgereist bin. --Hansi Musu (Diskussion) 15:26, 21. Sep. 2021 (CEST)
Häh? Mach doch einfach schnell einen Test. Das dauert eine Sekunde. Statt dann so ein Theater an der Grenze zu machen. 194.62.169.86 20:41, 21. Sep. 2021 (CEST)
Hat alles geklappt, nichtmal unangenehme Rückfragen gab es. --Hansi Musu (Diskussion) 06:52, 24. Sep. 2021 (CEST)

Gerundiv

Bin im Lateinischen nicht sattelfest. Ist zwar für einen Artikel, aber trotzdem besser hier als bei FzW. Es geht darum, das veraltete kanzleisprachliche Substantiv Indaganda (Bsp.) zu erklären. Ist folgender Satz richtig? Das Plural-Gerundiv indaganda, wörtlich: „die zu erforschenden (Dinge)“, ist abgeleitet vom lateinischen Verb indagare „erforschen“.

Kann man überhaupt einfach "Plural-Gerundiv" sagen? Im Deutschen lautet die Übersetzung doch eigentlich "das zu Erforschende", aber dann bleibt der Plural auf der Strecke. Außerdem ein philologisches Problem: „die zu erforschenden (Dinge)“ oder „die zu Erforschenden" (Dinge)? --Aalfons (Diskussion) 17:40, 20. Sep. 2021 (CEST)

Laut wikt:en:indaganda ist das zugehörige Verb: indagare (indago). --Pp.paul.4 (Diskussion) 18:22, 20. Sep. 2021 (CEST)
Es handelt sich nicht um ein Gerund, sondern um ein Gerundiv. --BlackEyedLion (Diskussion) 19:38, 20. Sep. 2021 (CEST)
Danke, beides an den einschlägigen Stellen korrigiert. Der Vorhang bleibt einstweilen offen. --Aalfons (Diskussion) 20:08, 20. Sep. 2021 (CEST)
Die Wortform wurde ja schon erklärt. Ich würde aber nicht "Plural-Gerundiv" sagen, das klingt wie eine Unterart des Gerundivums. Eher: eine Pluralform des Gerundivums. Du kannst natürlich auch die Singularform indagandum "das zu Erforschende" nennen. Wenn Du den Plural direkt übersetzen willst, würde ich "erforschenden" klein schreiben, da ein - wenn auch eingeklammertes - Substantiv folgt. 91.54.38.162 09:11, 21. Sep. 2021 (CEST)
"Pluralform des Gerundivums" ist gut. "Indagandum" gibt es allerdings in dem Fall nicht, um den es mir geht. Diese altpreußischen Fragebögen hießen immer Indaganda. --Aalfons (Diskussion) 14:18, 21. Sep. 2021 (CEST)

Übermaß bei bestellten Impfmengen

""Für das Jahr 2022 hat Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) schon 204 Millionen Dosen Impfstoff bestellt." (Auf BR.de, linkt auf [3])

Was ist eigentlich der Grund dafür, dass überzählige Mengen an Impfstoff bestellt werden? Gehts darum, bei Lieferengpässen trotzdem genug zu haben? 204 Millionen reichen laut BR für: "Damit kann jeder Deutsche mindestens zweimal geimpft werden". In Anbetracht der Impfskepsis, vorhandener Impfung und vielleicht 1x benötigter Auffrischung eine immense Menge über dem Bedarf. Das war auch in anderen wohlhabenderen Ländern schon so, glaube ich mich zu erinnnern. Die mRNA-Impfstoffe können ja auch eher schlecht verschenkt werden (zB an COVAX) denke ich, wegen der Kühlungsvorausetzungen. Hat wer dazu Hintergründe oder eine Abschätzung, wieviel Dosen auch wegfallen, bei regulärem Ablauf? Ein großzügige Schätzung an Verlust fände ich 10-15%. Das wären dann immer noch 173 Millionen Impfdosen. Danke, 46.114.172.82 01:14, 21. Sep. 2021 (CEST)

Dass sind unterschiedliche Impfstoffe zur Absicherung für den Fall dass Impstoff A gegen die Omega-Variante nicht wirkt und Impfstoff B nicht geliefert werden kann, dann hat man noch (zu wenig) Impfstoff C. --Studmult (Diskussion) 07:52, 21. Sep. 2021 (CEST)
Bei der ersten Runde wurde zu wenig bestellt. Das haben sich dann andere Länder gesichert und hier kam es zu erheblichen Wartezeiten und Verteilungsbegrenzungen. Bei Herrn Spahn (und seinem geschäftstüchtigem Ehemann) bin ich mir nicht ganz sicher, wie diese Entscheidung beeinflusst wurde. Vermutlich wird irgendwann mal ein Untersuchungsausschuss feststellen, dass an dem lohnenden Deal kein ‚aktiver Politiker‘ beteiligt war, denn zuvor wurde er schon in den politischen Ruhestand versetzt (siehe auch Kohl und die dubiose Leuna-Minol-Privatisierung). -- KPF 08:51, 21. Sep. 2021 (CEST)
70 Millionen der Dosen verteilen sich auch auf Impfstoffe, die noch nicht zugelassen sind (Sanofi, Novavax, Valneva). Da besteht eine solide Chance, dass einer oder zwei davon es nicht auf den Markt schaffen oder zumindest stark verzögert werden (siehe Fehlschläge beim Curevac-Impfstoff und beim ersten Sanofi-Impfstoff). Die gut 80 Millionen Dosen von Pfizer sind ein Klumpenrisiko. Wenn da etwas schiefgeht, braucht man Backup-Optionen. -- 79.91.113.116 11:03, 21. Sep. 2021 (CEST)

Das muss diese "Solidarität" sein, die während der Pandemie immer vorgeschoben wird, obwohl es sich in den meisten Fällen um den gewohnten Egoismus handelt. Bereits für 2021 waren 334 Mio. Impfdosen bestellt worden. Stand April wohlgemerkt, das hat sich ja ständig erhöht. Und nun werden ja schon Impfstoffe für Tiere entwickelt, bevor wir weiterhin "solidarisch" sind. --KayHo (Diskussion) 09:34, 21. Sep. 2021 (CEST)

Wie sah es mit der Solidarität 2020 aus, bevor de Impfkampagne gestartet wurde? Du erinnerst dich an die „EU-Impfallianz“, da wurde gekleckert, nicht geklotzt, aber da war vermutlich die Verteilung der ‚Fördergelder‘ auch noch nicht geregelt. Da ging es nicht nur um aktuellen Bedarf, sondern Bestellungen für die nahe Zukunft. Deswegen fehlte es im Frühjahr '21 an allen Ecken und Enden. Inzwischen ist die Nachfrage deutlich gesunken, der aktuelle Bedarf abgedeckt, aber deswegen bestellt man nun weitaus großzügiger. Ja. es lohnt sich, Lagerhallen und Entsorgungseinrichtungen für unverbrauchten Impfstoff zu kaufen. Das kann ein Bombengeschäft werden (aber nur, wenn die ‚Ministerfamilie‘ beteiligt wird, sonst gibt es keine Genehmigung.) -- KPF 11:17, 21. Sep. 2021 (CEST)
Ist eigentlich egal. Spahn hat doch immer das falsche gemacht (zumindest in den Augen der Leerdenker). Bestellt er 204 Millionen Dosen ist es Verschwendung von Steuergeldern, Im Frühjahr wurde geschimpft warum nicht mehr Astra-Zeneca bestellt wurde. Oder zwei Monate später mehr Biontech. Kann sich eigentlich noch jemand an den Skandal erinnern, dass bei der Schweinegrippe aus Vorsorge ganz viel Tamiflu bestellt wurde, was wir dann aber nicht brauchten weil sich (leider?) die Schweinegrippe als doch nicht so gefährlich herausstellte? Merke: nachher ist man immer schlauer. 165.120.163.135 13:32, 21. Sep. 2021 (CEST)
Um den letzten Satz noch etwas auszuführen (und weil es mein Steckenpferd ist, und ich mich beruflich damit beschäftige): Was die Politiker hier machen ist "Entscheidungsfindung unter Unsicherheit". Es gibt da ein paar generelle Grundsätze: a) Man muss "hedgen", also sich die Optionen offenhalten. Es reicht nicht nur für den wahrscheinlichsten Fall zu planen sondern muss alternative Strategien haben falls es doch anders kommt (und auc hfür diese rechtzeitig vorplanen). Allerdings b) wird man nie alle Eventualitäten abdecken können (zumindest nicht zu vertretbaren Kosten). c) Die optimalen Entscheidungen unter Unsicherheit sind im Nachhinein (wenn nichts mehr unsicher ist) *immer* falsch!. Im Nachhinein wäre die optimale Entscheidung immer gewesen alles auf eine Karte zu setzen (von der man dummerweise nur zum Zeitpunt der Entscheidung nicht wusste dass sie sticht). Von meinem Standpunkt aus hat die deutsche Politik eigentlich (fast) alles richtig gemacht (zumindest mehr als in fast allen vergleichbaren Ländern). 165.120.163.135 13:47, 21. Sep. 2021 (CEST)
d'Accord. Der Pfizer-Impfstoff (zusammen mit Moderna) ist im Moment eine recht sichere Bank. Man kann aber nie ausschließen, dass irgendwann doch seltene Langzeit-Nebenwirkungen entdeckt werden, die die Öffentlichkeit verunsichern (ähnlich wie bei AstraZeneca passiert) und die Suche nach Alternativen erfordern. -- 79.91.113.116 17:08, 21. Sep. 2021 (CEST)
Es gibt noch einen weiteren Faktor: Impfungen brauchen ein, zwei oder sogar drei Impfdosen für volle Wirksamkeit. Auch das weiß man erst, wenn der Impfstoff auf dem Markt ist und die Zulassung bekommen hat. Falls es überzähligen Impfstoff gibt, wird dieser an andere EU-Staaten weitergegeben oder an ärmere Länder verteilt. Das wird dann ein Beitrag für die Impfkampagnen der WHO.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 09:31, 22. Sep. 2021 (CEST)
@IP: Von "falsch" habe ich nicht gesprochen. --79.226.135.250 03:53, 23. Sep. 2021 (CEST)

Ödemproblem

Hallo Leute! Ich habe mein Gutachten von meinem Arbeitsunfall bekommen (Achillessehnenriss) und wie sollte es auch anders sein Fachausdrücke ohne Ende. Kann mir da jemand helfen? Was heißt Ödematisierung? (nicht signierter Beitrag von 2A02:3032:1:2D94:34BA:F5A1:C460:4B27 (Diskussion) 10:16, 21. Sep. 2021 (CEST))

Laut befunddolmetscher.de: "Eine Ödematisierung ist eine Flüssigkeits-Ansammlung im Gewebe. Solche eine Flüssigkeits-Ansammlung kann zum Beispiel nach Verletzungen oder bei Entzündungen entstehen." --Scantasyundfiencefiction (Diskussion) 10:21, 21. Sep. 2021 (CEST)
Ödematisierung: Entstehung eines Ödems. 91.54.38.162 10:49, 21. Sep. 2021 (CEST)
Oder auch hier mal reinschauen: https://washabich.de/ Dort werden auch ganze Befunde, Entlassbriefe usw. von Medizinern kostenlos in verständliche Sprache "übersetzt".--Stemmerter (Diskussion) 13:10, 21. Sep. 2021 (CEST)

Lüfter an Grafikkarte

Hallo,

beim Einbau einer neuen Festplatte habe ich gemerkt, dass einer der beiden Lüfter "unter" der Grafikkarte" teilweise von der Grafikkarte abgerissen ist (hängt also nur noch teilweise dran). Kann ich den einfach mit (Plastik?)Kleber befestigen? --Scantasyundfiencefiction (Diskussion) 10:23, 21. Sep. 2021 (CEST)

Hat sich "nur" der Lüfter gelöst oder auch der Kühlkörper vom Chip?--Chianti (Diskussion) 13:20, 21. Sep. 2021 (CEST)
ich versuche mal, das rauszufinden. --Scantasyundfiencefiction (Diskussion) 13:45, 21. Sep. 2021 (CEST)
Ein Foto kann hülffreich sein. Irnkwo hochladen und hier den Link posten. --Kreuzschnabel 15:43, 21. Sep. 2021 (CEST)
Überprüfe auch bitte die Wärmeleitpaste oder Silikonmatte zwischen GPU und Kühlkörper bzw Lüfter. Wenn da etwas abfällt oder wegbröckelt, kann es trotz korrekt wieder angebrachtem Lüfter zu Hitzeschäden oder verminderter Leistungsfähigkeit kommen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:44, 21. Sep. 2021 (CEST)

Warum zählen Stimmen Verstorbener bei der Briefwahl?

In § 39 Absatz 5 Bundeswahlgesetz ([4]) steht, dass auch Stimmen von Briefwählern zählen, wenn der Wähler nach Abgabe der Stimme verstorben ist. Welchen Sinn macht diese Vorschrift, bedenkt man, dass man ja Volksvertreter wählt. Vertritt der Abgeordnete auch einen einzelnen Wähler posthum? --Zollwurf (Diskussion) 22:07, 21. Sep. 2021 (CEST)

Gegenfrage: Wie willst du sie aussortieren? Damit wird nur legalisiert, was eh unvermeidbar ist. MBxd1 (Diskussion) 22:08, 21. Sep. 2021 (CEST)
Ist eigentlich logisch. Wenn ich meinen Wahlzettel in die Urne einwerfe und 5 Minuten später tot umfalle, dann zählt meine Stimme doch auch. --tsor (Diskussion) 22:09, 21. Sep. 2021 (CEST)
Irgendwo muss man ja eine Schranke setzen. Und bis ein Tod dann rechtsgültig ist dauert es ja auch immer ein wenig. Und vor allem: Damit verhindert man auch Menschen am leben zu erhalten nur damit irgendwelche Stimmen zählen. Wer geistig fit genug war in den 6 Wochen vor der Wahl seine Stimme abzugeben, dessen Wahl zählt dann eben auch.--Maphry (Diskussion) 22:13, 21. Sep. 2021 (CEST)
Noch eine Gegenfrage (bezüglich des Argumentes der Abgeordnete sei Volksvertreter - von lebenden Personen): Sollte man dann nicht nut Leute wählen lassen die statistisch mindestens eine 50% Chance haben die nächsten 4/5 Jahre zu überleben?165.120.163.135 13:45, 22. Sep. 2021 (CEST)

Bei einer Briefwahl sollte m.E. eine Stimme ungültig sein, wenn der Wähler vor der Stimmauszählung verstarb. Das, d.h. der Todeszeitpunkt, kann nach der Wahl festgestellt werden, hierfür dürfte der Bundeswahlleiter zuständig sein. Es widerspricht dem Sinn der Direktwahl, wenn Verstorbene für den Wahlausgang mitverantwortlich sind. --Zollwurf (Diskussion) 22:22, 21. Sep. 2021 (CEST)

Aha.
Wolltest du eigentlich Antworten haben oder nur dein Statement loswerden? MBxd1 (Diskussion) 22:26, 21. Sep. 2021 (CEST)
Ich suche fundierte, belegbare Antworten, nicht irgendwelche unsubstantiierten Ergüsse... --Zollwurf (Diskussion) 22:29, 21. Sep. 2021 (CEST)
Du kannst ja mal damit anfangen, deine Sichtweise fertigzudenken. Die Unmöglichkeit der Berücksichtigung der Todesfälle, insbesondere aller Todesfälle, sollte als Erklärung wohl ausreichen. MBxd1 (Diskussion) 22:31, 21. Sep. 2021 (CEST)
Selbst wenn man die Briefwahl komplett verbieten würde, gäbe es genug Leute, die posthum von den von ihnen gewählten Abgeordneten vertreten werden: nämlich alle, die in der Zeit zwischen Wahltag und konstituierender Sitzung des Bundestags (bis zu 30 Tage später) sterben. Und alle, die während der Legislaturperiode sterben. Wenn man alle Briefwahlunterlagen nochmals nachträglich mit dem Melderegister abgleichen müsste, würde das Tage dauern und hätte immer noch keine genaue Abgrenzung, weil nicht jedes Ableben sofort der Meldebehörde mitgeteilt wird (und am Wahlwochenende sowieso nicht).--Chianti (Diskussion) 22:36, 21. Sep. 2021 (CEST)
Um das Verbot der Briefwahl geht es nicht. Mal ein (hoffentlich fiktiver) Extremfall: Ein Briefwähler verstirbt direkt nachdem er den Brief in den Herrschaftsbereich seines Wahlbezirks (etwa persönliche Abgabe beim lokalen Wahlamt) eingebracht hat, an einem sofort festgestellten Hirntod; es gibt mehrere Zeugen, auch rechtsmedizinische Beweise. Ist diese Stimme gültig? --Zollwurf (Diskussion) 22:46, 21. Sep. 2021 (CEST)
Ja, ist sie, selbst wenn er direkt nach Einwurf des Wahlbriefs in die Urne oder den Briefkasten umkippt. Steht im Bundeswahlgesetz, siehe [5], letzter Punkt.--Rainyx (Diskussion) 23:04, 21. Sep. 2021 (CEST)
Ich habe auch kein Briefwahl-Verbot postuliert. Ich wollte dir nur klarmachen, dass es auf deine Wissensfrage "Vertritt der Abgeordnete auch einen einzelnen Wähler posthum?" eine Antwort gibt, und sie lautet JA, selbst wenn es gar keine Briefwahl gäbe.--Chianti (Diskussion) 23:39, 21. Sep. 2021 (CEST)
Zu "Bei einer Briefwahl sollte m.E. eine Stimme ungültig sein, wenn der Wähler vor der Stimmauszählung verstarb. Das, d.h. der Todeszeitpunkt, kann nach der Wahl festgestellt werden[...]": Wenn das erst nach der Wahl festgestellt werden würde wäre das völlig unerheblich. Am Tag der Wahl wird im Briefwahlzentrum (vor der eigentlichen Auszählung) der Stimmzettel vom Wahlschein getrennt, damit das grundgesetzlich garantierte Wahlgeheimnis gewahrt bleibt. Ab diesem Moment könnte man die Stimme(n) des verstorbenenen nicht mehr identifizieren, um sie ungültig zu machen.--Rainyx (Diskussion) 23:12, 21. Sep. 2021 (CEST)

Interessant wäre, wie das andere Staaten handhaben. Persönlich bin ich der Ansicht, dass ein Wähler am Tag der Wahl noch lebendig sein sollte. --Doc Schneyder Disk. 22:34, 21. Sep. 2021 (CEST)

Ich hätte ergänzend vorzuschlagen, „Annullierung einer abgegebenen Briefwahlstimme“ unter die Mordmerkmale in § 211 StGB aufzunehmen, so das Ansinnen hier durchkommen sollte :D --Kreuzschnabel 23:16, 21. Sep. 2021 (CEST)

Zur Dimension des Problems: Bei 45 Millionen Stimmen stammen sehr grob geschätzt rund 10.000 von Verstorbenen. Unter Berücksichtigung des Aufwands für eine hinreichend aktuelle Berichtigung der Wählerverzeichnisse scheint mir das hinnehmbar. --Rudolph Buch (Diskussion) 23:33, 21. Sep. 2021 (CEST)
Hiernach haben die voting dead nur einen vernachlässigbaren Einfluss. --Expressis verbis (Diskussion) 00:19, 22. Sep. 2021 (CEST)
Wieso kommen hier Leute auf die Idee, Verstorben hätten keine Rechte mehr gegenüber den Lebenden? Der leztet Wille auch Testament genannt. Postmortales Persönlichkeitsrechte. Und ja auch das Wahlrecht, hat jemand seine Stimme abgegeben, so zählt sie nun mal. Und es gilt der Zeitpunkt der Stimmabgabe und nicht der Auszählung. Woher kommt die Vermutung die Wahl wäre mit der Auszählung abgeschlossen? Warum werden nicht die Toten bis zum amtlichen Endergebnis einige Wochen später ausgesiebt. Die Auszählung am Abend ist nämlich nur vorläufig. Was ich damit sagen will. Jede Grenze bis zum amtlichen Endergebni (da sterben wohl inzwischen weitere 50.000 Wähler), oder eigentlich ganz enau mit der ersten Sitzung des neuen Bundestages, erst damit beginnt die neu Legislaturperiode. Alles wäre ja irgendwie willkürlich, also macht man logischerweise wie es am einfachsten ist und ma wenigsten Rechte beschneidet. Zudem im GG Arikel 38 steht nur der Wähler muss mindestens 18 sein, von lebend steht da nichts, natürlich mangelt es Toten irgendwann an der Möglichkeit an der Wahl teilzunhmen und man streicht sie mit der Sterburkunde schon mal vorsorglich aus der Wahlregister --Salier100 (Diskussion) 03:04, 22. Sep. 2021 (CEST)
"Bei einer Briefwahl sollte m.E. eine Stimme ungültig sein, wenn der Wähler vor der Stimmauszählung verstarb." Bitte genauer, mit Uhrzeit. Und warum dann ausgerechnet nur die Briefwähler? Was ist umgekehrt bei Nachwahlen? Müsste man die zwischenzeitlich Verstorbenen ausgraben und fragen, wie sie am Hauptwahltag gewählt hätten? 77.190.165.39 06:56, 22. Sep. 2021 (CEST)
Zollwurf: Wie möchtest Du denn rechtlich die Ungleichbehandlung begründen, die dann zwischen einem Briefwähler und einem Urnenwähler besteht, der seine Stimme um 9 Uhr morgens abgibt und um 17 Uhr stirbt? Denn selbst wenn es theoretisch möglich wäre, den Wahlschein erst ab 18:00 Uhr vom Briefwahlumschlag zu trennen und dabei auszusieben, ist es praktisch unmöglich, die Stimme des im Wahllokal nach Einwurf des Wahlzettels Verstorbenen wieder aus der Urne zu holen. Das wäre eine Ungleichbehandlung, die gegen den Grundsatz der freien, geheimen und gleichen Wahl verstoßen würde.--91.221.58.29 08:29, 22. Sep. 2021 (CEST)
Ich beziehe mich, siehe oben, auf § 39 Absatz 5 Bundeswahlgesetz! Diese Vorschrift gilt nur für Briefwähler. Frag also den Gesetzgeber. --Zollwurf (Diskussion) 08:55, 22. Sep. 2021 (CEST)
Das ist doch aber genau die Frage an DICH! Die Bestimmung § 39 Absatz 5 Bundeswahlgesetz steht genau da, um eine Ungleichbehandlung mit Urnenwählern zu verhindern, aus den dargelegten Gründen. Das Gesetz stellt Gleichbehandlung eben mit dieser Bestimmung erst her. Wenn Du sie abschaffen willst, musst DU begründen, warum Du eine Ungleichbehandlung einführen möchtest!--91.221.58.29 09:21, 22. Sep. 2021 (CEST)
Naja, der maßgebende Stichtag ist schon der Wahltag. Wer am Wahltag 18 wird, darf ja auch schon ein paar Wochen vorher mit Briefwahl wählen. Insofern ist jemand, der vor dem Wahltag stirbt, eigentlich nicht wahlberechtigt. Da das aus längst diskutierten Gründen bei der Briefwahl aber nicht praktikabel ist, gibt es im Wahlgesetz dafür die Ausnahmeregelung. Das hat auch was mit Gleichbehandlung zu tun, denn die Todesmeldungen können (wenn überhaupt) nur lückenhaft vorliegen. Für weitere Einwände möge man bitte den Gesetzgeber kontaktieren, hilfsweise auch die Amtliche Begründung zum Wahlgesetz (liegt mir nicht vor, ist üblicherweise in Gesetzeskommentaren abgedruckt und vermutlich online nicht verfügbar) konsultieren. MBxd1 (Diskussion) 10:11, 22. Sep. 2021 (CEST)
+ 1. Praktikabel ist die Durchführung der Wahl nur mit sinnvollen Vereinfachungen, theoretische 100%igkeit hilft nicht weiter. Das gilt auch am anderen Ende. Man muss mindestens das 18. Lebensjahr vollendet haben. Wer zwischen 18 und 24 Uhr geboren wurde, das dürften etwa ein Viertel der Jungwähler sein, die an diesem Tag Geburtstag haben, ist bei der Wahlhandlung biologisch noch nicht 18, juristisch aber schon. --2003:D0:2F1C:7F31:15CD:2FB8:B421:4E87 10:35, 22. Sep. 2021 (CEST)
Man kann doch einen (lebendigen) am Wahltag nicht ganz 18jährigen Wähler nicht mit einem womöglich schon mehrere Wochen vor dem Wahltag verstorbenen Briefwähler vergleichen. --Zollwurf (Diskussion) 10:45, 22. Sep. 2021 (CEST)

Theoretisch und lt. Wahlgesetz gibt es den einen Wahltag, de facto gibt es durch die Briefwahl (Schätzungen gehen derzeit zu einem Briefwähleranteil von ca. 40%) eine Wahlperiode, die mit der Zustellung der ersten Briefwahlunterlagen beginnt, also mindestens drei Wochen. Darum ist es auch solch ein Stuss, wenn die Parteien immer sagen, es sei nach noch soooooo viel Zeit bis zur Wahl, da könne sich noch alles drehen, bla bla bla etc. Wenn innerhalb der de-facto-Wahlperiode noch Regierungskompetenzteams präsentiert und 100-Tage-Programme aus dem Hut gezaubert werden, erreichen diese viele Wahlberechtigte nicht mehr; nicht die bereits Gewählthabenden und erst recht nicht die Toten. --2003:D0:2F1C:7F31:15CD:2FB8:B421:4E87 10:29, 22. Sep. 2021 (CEST)

Es werden am Wahltag die gültigen Wahlzettel gewertet. Nicht die Wähler. Und wenn ein Wähler eine Sekunde vor seinem Tod den Brief in den Briefkasten geworfen hat, dann ist das ein gültiger Wahlschein. Yotwen (Diskussion) 12:10, 22. Sep. 2021 (CEST)
„wenn ein Wähler eine Sekunde vor seinem Tod den Brief in den Briefkasten geworfen hat“
Das ist doch die viel interessantere Frage: Was genau muss der Briefwähler vor dem Tod gemacht haben, damit seine Stimme gültig ist? Höchstpersönlich den zugeklebten Brief in die Obhut der Post übergeben? Zugeklebten Brief in den Postausgang gelegt haben, den der Assistent morgen routinemäßig zur Post bringt, ohne vom Tod des Chefs zu wissen? Zugeklebten Brief auf den Schreibtisch legen, wo ihn die Nachkommen finden und im Bewusstsein des Todes des Wählers noch zur Post bringen? Wahlzettel ankreuzen, in den inneren Umschlag stecken und den Wahlschein unterschrieben danebenlegen, so dass die Nachkommen nur noch den äußeren Umschlag zukleben müssen?--91.221.58.20 12:23, 22. Sep. 2021 (CEST)
Nein, das spielt alles keine Rolle. Jeder gültige Wahlzettel, der am Wahltag auf dem Zähltisch liegt wird gezählt. Es spielt keine Rolle, ob dieser Wahlschein per Brief eingetroffen ist, oder in eine Urne eingeworfen. Wenn der Zettel regular eintrifft, dann zählt er auch.
Es gehört zu den Rechten eines jeden Bürgers, sich im Wahllokal ein Bild von der Auszählung zu machen. Geht doch einfach mal hin und seht zu, wie das gemacht wird. Das ist auch Ehrenamt. Yotwen (Diskussion) 13:15, 22. Sep. 2021 (CEST)
(BK) Entscheidend ist nicht der Verlauf in unserer Logik, sondern sind die stattgefundenen Amtshandlungen. Beispiel: Der Wähler lebt (noch) und beantragt Briefwahl. Die Unterlagen werden ihm vom Amt zugeschickt. Dazwischen (also vor Absendung vom Amt) könnte er bereits verstorben sein, dann wäre ihm eine gültige Wahlteilnahme nicht mehr möglich. Dann hätte ihm das Amt die Unterlagen schon gar nicht mehr zusenden dürfen. Nach unserer Sachlogik. Nach juristischer Logik ist das anders: Das Amt hat dann und nur dann einen Fehler gemacht, wenn ihm der Tod schon bekannt war. War er dem Amt noch nicht bekannt, war der Tod noch nicht beim Meldeamt gemeldet worden, oder war der Tod zwar beim Meldeamt gemeldet worden, die Information aber nicht zum Wahlamt weitergeleitet worden, so hat er nach seinem Tode einen rechtsgültigen Wahlschein erhalten. Wenn nun die trauernden Erben in Kenntnis seiner beabsichtigten Wahlentscheidung den Stimmzettel ausfüllen, dann begehen sie zwar Wahlbetrug, der aber nicht festgestellt werden kann, sofern sie beim Ausfüllen der Eidesstattlichen Erklärung aufpassen und es passend rückdatieren (also sich mit falscher Eidesstattlicher Erklärung plus Urkundenfälschung strafbar machen, was aber nicht entdeckt werden kann). Der Wahlbrief gilt als einwandfrei, solange keine Rechtswidrigkeit belegt werden kann. Es ist nicht wichtig, ob etwas falsch läuft, es ist wichtig, ob man den Irrtum, die Fälschung etc. auch belegen (ggfs. gerichtsfest) kann. --2003:D0:2F1C:7F31:6027:22DE:5A3A:769E 13:20, 22. Sep. 2021 (CEST)

Wie einige schreiben, ohne jedoch wirklich fundierte Belege zu bringen, ist es vermutlich nur der Rechtssicherheit zu verdanken, dass allein der Tod eines Biefwählers vor der endgültigen Auszählung am Wahltag dessen Stimme generell nicht als "ungültig" bezeichnen darf. Bei der jetzt anstehenden Bundestagswahl werden daher (rein statistisch gesehen) viele Tote über das politische Schicksal der Lebenden mitbestimmen... Aber, vielen Dank für eure Antworten. Frage für mich beantwortet. Gruß --Zollwurf (Diskussion) 13:20, 22. Sep. 2021 (CEST)

(BK)Ich bin anderer Meinung. Ich halte die Bestimmungen von § 39 Absatz 5 Bundeswahlgesetz ganz konkret für eine Maßnahme zur Sicherstellung der Gleichheit der Wahl. Indirekt sorgt das natürlich für Rechtsicherheit, ja, aber das muss doch die Intention sein. Ich wäre aber schon daran interessiert, ob es für (oder gegen) meine These Belege gibt. Gibt es denn keinen Kommentar zum Gesetz?--91.221.58.22 13:29, 22. Sep. 2021 (CEST)
Trotzdem eine interessante Spitzfindigkeit. Wann ist der Wahlvorgang abgeschlossen? Man würde ja sagen, im Augenblick des Kreuzchenmachens hat man seinen Wählerwillen kundgetan. Aber wenn man direkt darauf in der Kabine tot umfällt? Kommt der Wahlzettel in die Urne, und wenn ja, wird dadurch das Wahlgeheimnis verletzt? Güterabwägung? Da würde ich gerne mal was von einem Juristen lesen. Aber von solchen Sperenzien abgesehen ist die Sache doch klar: Für die Wahlberechtigung zählt der Tag der Hauptwahl und ansonsten muss man bei der Stimmabgabe am Leben sein. Fairer kann und muss es auch nicht zugehen. Dass ein auf den Tag oder gar die Minute genau definierter Souverän für eine komplette Legislaturperiode präzise repräsentiert wird, ist nicht vorgesehen, dem steht die Natur entgegen. 77.181.124.0 13:26, 22. Sep. 2021 (CEST)
Das Wahlgesetz ist auch da ganz klar. Wenn du tot aus der Wahlkabine kippst, unmittelbar nachdem du dein Kreuzchen gemacht hast. Dann ist das eine ungültige Stimme. Die Stimme muss höchstpersönlich von dir bis zur Urne getragen werden und vor Zeugen eingeworfen werden. DANN darfst du tot umfallen. Die Stimme wird zählen. Yotwen (Diskussion) 14:01, 22. Sep. 2021 (CEST)
Ich finde ja man sollte die Stimmen mit der erwarteten zukünftigen Lebensdauer des Wählers gewichten ... 165.120.163.135 14:04, 22. Sep. 2021 (CEST)
Das müsste dann aber bei über vier Jahren gekappt werden, es sei denn, dies sei die einzige Wahl ever ... -- 79.91.113.116 14:31, 22. Sep. 2021 (CEST)
@Zollwurf: "in der Praxis größere Schwierigkeiten bereiten würde, Veränderungen in der Wahlberechtigung eines Briefwählers, die nach dessen brieflicher Stimmabgabe eintreten, zu berücksichtigen" findet man auf frag den staat. Verwiesen wird auf "Gesetzentwurfsbegründung auf BT-Drucksache 7/2873, S. 40 f." ...Sicherlich Post 13:29, 22. Sep. 2021 (CEST)
@Sicherlich: Deine Fundstelle ist interessant, allerdings auch die dort angeführte Entscheidung des Bayerischen VerfG vom 4. Oktober 1974, wo doch tatsächlich zu lesen ist, Zitat, "...dass bei der Briefwahl die eigentliche Wahlhandlung des Wählers auf einen vor dem Wahltag liegenden Zeitpunkt vorgezogen werde...". Wer als Briefwähler im (von ihm selbst festlegbaren) Zeitpunkt der Wahlhandlung noch lebt, dessen Stimme ist über seinen Tod hinaus gültig, während die überwiegende Anzahl der Bürger (lebend!) erst am späteren, offiziellen Wahltag direkt per Urnengang abstimmen kann und im schlimmsten Fall kurz vorher verstirbt? Sorry, aber da stimmt doch was nicht... --Zollwurf (Diskussion) 14:31, 22. Sep. 2021 (CEST)
Nach BK Das damit evtl. Verschwörungstheorien ala viele Briefwähler=viele evtl Tote= Wahlbetrug Tür und Tor geöffnet wird, sollte nicht ganz außer Acht gelassen werden. Es gibt ja generell durchaus Bauchgrummeln zu den steigenden Briefwahlzahlen. Andererseits, in Rußland konnte man auch online wählen, ist wahrscheinlich sicherer...--scif (Diskussion) 14:33, 22. Sep. 2021 (CEST)
"Online-Wahl in Russland sicherer", das ist der Witz des Jahres 2021.--Chianti (Diskussion) 14:53, 22. Sep. 2021 (CEST)
(BK) @Zollwurf: Das Leben ist halt ungerecht? K.A. die Begründung steht doch da: weils handhabbar ist. Inhaltlich macht es defacto nichts aus wie hier gerechnet wurde. Bleiben philosophische Betrachtungen zum Thema ...Sicherlich Post 14:35, 22. Sep. 2021 (CEST)
Ein gerechtes Wahlsystem in Zollwurfscher Philosophie könnte natürlich so aussehen: Die Stimmen werden in einer geheimen Datenbank erfasst, die sekündlich mit dem Sterberegister abgeglichen wird, deren persönliche Identifikationsdaten aber nur der Maschine und keinem Menschen bekannt sind. So bald ein Wähler stirbt, wird dessen Stimme aus dem Wahlergebnis zurückgezogen. Analog dürfen Jungwähler angesichts ihres 18. Geburtstags ihre Wahl, da sie nun die nötige Reife erlangt haben, neu ins System einspeisen. Ergibt sich nun eine Änderung zum Wahlergebnis, so sendet das System eine Warnung (die eventuell randomisiert verzögert wird, um nicht auf die Stimmabgabe eines bestimmten Verstorbenen oder neu hinzugekommenen Wählers direkt schließen zu können). Die Warnung lautet also z.B.: Im Bundestagswahlkreis 235 ist nicht mehr der Kandidat Müller von der CDU direkt gewählt, sondern ab sofort Kandidat Meierschmidt von der SPD. Bitte folgerichtig auch Abgeordneten Przewalczyk von der Landesliste der SPD aus dem Bundestag zurückziehen und Kandidaten Pappelhofer con der Landesliste der CDU neu in den Bundestag aufnehmen. Man könnte aber auch mit dem gegenwärtigen Prinzip leben: Wählen darf jeder, der zum Zeitpunkt der Vervollständigung des Wählerverzeichnisses in diesem aufgeführt war (oder aus berechtigtem Grunde nachträglich in dieses aufgenommen wird. Die Wahl findet spätestens am Tag der Öffnung der Wahllokale statt, kann aber auch zuvor per Briefwahl oder Stimmabgabe im Wahlamt erfolgen. -- 79.91.113.116 14:53, 22. Sep. 2021 (CEST)
Heisst du zufälligerweise Kim Jong-un? Yotwen (Diskussion) 15:29, 22. Sep. 2021 (CEST)
Heißt der so, der Typ, der immer solche extrem knappen Wahlergebnisse verwaltet? -- 16:58, 22. Sep. 2021 (CEST)
Ich denke, du hast falsche Vorstellungen vom Sterberegister. Da muss ja zunächst jemand melden, wenn jemand verstarb. Es werden z. B. so einige Renten – zuweilen über Jahre hinweg – überzahlt, weil dem Träger nicht bekannt ist, dass der Versicherte gestorben ist. Und selbst dann, wenn das Ableben sekündlich erfasst werden könnte, weiß man doch immer noch nicht, was der verstorbene Bürger gewählt hat; wie soll seine Stimme da aus dem Wahlergebnis zurückgezogen werden? --194.25.103.254 06:52, 23. Sep. 2021 (CEST)
Dann müssen wir halt noch jeden Bürger mit einem aktiven Hirnwellendetektor ausstatten. Und was der Bürger gewählt hätte, wäre ja auch der Maschine (und nur dieser) bekannt. Und es ist auch überhaupt keine Satire in meinem Vorschlag enthalten. -- 79.91.113.116 09:46, 23. Sep. 2021 (CEST)
Erledigt, sowohl die Frage nach der posthumen Vertretung als auch die nach dem Sinn der Vorschrift (Vermeidung von immensem Bürokratieaufwand zugunsten einem baldigem Wahlergebnis aufgrund der Vorgaben in Art. 39 GG) sind beantwortet.--Chianti (Diskussion) 15:47, 22. Sep. 2021 (CEST)
Der Einwand des TE erscheint absurd. Was wäre etwa, wenn man auf dem Weg aus der lokalen Wahlkabine auf der Straße von einem Radfahrer umgefahren wird und unglücklich stürzt und wenig später im KH verstirbt? Soll diese Stimme dann etwa auch aussortiert werden? Damit verstieße man gegen elementare verfassungsrechtliche Grundrechte und insbesondere die Wahlgrundsätze. Daher sind Wahlen und Abstimmungen zum Glück auch geheim. Diese Grundsätze sind natürlich höher angesiedelt als das Briefwahlgesetz. --Benatrevqre …?! 08:40, 23. Sep. 2021 (CEST)
Jetzt hat's aber wirklich jeder einmal gesagt. Und zwar alles. Yotwen (Diskussion) 15:02, 23. Sep. 2021 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Chianti (Diskussion) 15:35, 23. Sep. 2021 (CEST)

Wie oder wo erhalte ich aufwandsarm eine Karte der kreidezeitlichen Sandsteinplatten in Sachsen und Tschechien?

Zwecks Wander- und Klettersports versuche ich mir schon länger eine Übersicht zu verschaffen wo genau überall die Sandsteinablagerungen in Deutschland und Tschechien verlaufen. Leider keinen tieferen Einblick in geologische Fachliteratur und wäre auch mehr an einer laienfreundlichen Übersicht interesiert. Gibt es dafür ggf. gute Online-Artikel oder Kartentools oder welche Vorgensweise empfiehlt sich sonst?

Lieben Dank (nicht signierter Beitrag von 77.23.254.195 (Diskussion) 01:56, 22. Sep. 2021 (CEST))

Hier bei den Geologischen Karten des Sächsischen Landesamts für Geologie hast Du schon geschaut? --Rudolph Buch (Diskussion) 06:46, 22. Sep. 2021 (CEST)
Danke, das hilft schon mal weiter, leider nur für Sachsen, wo mir die Sache immerhin schon halbwegs klar war. Hat noch jemand gute Tipps für Tschechien? (nicht signierter Beitrag von 77.23.254.195 (Diskussion) 09:30, 22. Sep. 2021 (CEST))
Datei:Sudeten geologische Karte Meyers KL Bd. 19 1909.jpg sowas in der Art?--Chianti (Diskussion) 10:17, 22. Sep. 2021 (CEST)
Geologische Karte 1:200.000 und 1:50.000 online, weitere Karten hier.--Chianti (Diskussion) 01:26, 24. Sep. 2021 (CEST)

Sind das identische Dörfer?

Im Gebiet Vushtrria müsste es ein Dorf geben, das Hercegovë heißt. Ich finde aber nur Hercegovo und Hercegova. Ist die Variante mit "ë" eine grammatische Ableitung? Und wenn ja, ist es dann die albanische oder die serbische Variante? Zusätzlich wurde mir gesagt, das Dorf heiße jetzt Oshlan (ich etabliere Oschlan). Sprachpolitik halt. Oder ist Hercegovë ein Ortsteil von Oschlan? Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 08:14, 22. Sep. 2021 (CEST)

Ohne jetzt die Gegend zu durchsuchen, das Zeichen -ë- kommt in der serbokroatischen Sprache und ihren Ableitungen nicht vor. Das ist zumindest ein kräftiges Indiz für eine albanische Form. –Falk2 (Diskussion) 08:18, 22. Sep. 2021 (CEST)
Ein guter Indikator für solche Fragen ist OpenStreetMap. Unterschiedliche Schreibweisen können dort parallel hinterlegt sein. Oshlan ist ein Ort nebenan. Vielleicht wie hierzulande ein Namensgeber für eine Gemeinde?--2.174.71.110 08:46, 22. Sep. 2021 (CEST)
Immer der gleiche Ort: sq:Hercegova ist albanisch definit, Hercegovë albanisch indefinit, fr:Hercegovo serbisch-lateinisch und sr:Херцегово serbisch-kyrillisch, vgl. Gemeinde Vushtrria#Orte. --Pp.paul.4 (Diskussion) 12:36, 22. Sep. 2021 (CEST)
Soweit schon mal Danke, aber, über die frz. Wikipedia bin ich zur skipetarischen Wikipedia und dort steht, das Dorf hieße seit 1999 Gurbardh. Treffer bei Google Maps in der richtigen Region: Null! Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 16:05, 22. Sep. 2021 (CEST)
Dann gibt es aber zwei Orte die seit 1999 Gurbardh heißen, zeimlich genau der selbe Text wie in sq:Hercegova steht auch in sq:Carravrana. Kann es sein, dass die albanischsprachige Wikipedia da einfach irrt? --Naronnas (Diskussion) 17:00, 22. Sep. 2021 (CEST)
Das sind die Namen der Umbenennungskampagne der UCK 1999. Die albanischsprachige Wikipedia führt sie im Text, aber nicht im Lemma auf. Andere Wikipedias führen sie gar nicht auf. --Pp.paul.4 (Diskussion) 17:13, 22. Sep. 2021 (CEST)
Wenn es um Ortsnamen und deren Schreibweise geht, ist auch Geonames sehr hilfreich. in Mitteleuropa auch GOV, insbesondere bei historischen Namen oder Gebieten, in denen mal Deutsche siedelten.-- KPF 15:32, 23. Sep. 2021 (CEST)

welches Erbschaftssteuerrecht, Stichtag

Welches Erbschaftssteuerrecht kommt bei einer zwischenzeitlichen Gesetzesänderung zur Anwendung? Das zum Todestag, das zur Abgabe der Steuererklärung, sonstiges...? --Seelefant (disk.) 10:37, 22. Sep. 2021 (CEST)

"Der zur Berechnung der Erbschaftsteuer maßgebliche Stichtag ist grundsätzlich der Todestag des Erblassers." (anwalt24.de, siehe auch § 9 ErbStG)--Chianti (Diskussion) 11:00, 22. Sep. 2021 (CEST)
Zwischen Verabschiedung und Inkrafttreten der Erbschaftsteuerreform 2007 konnten sich die Erbschaftsteuerpflichtigen aussuchen, ob sie nach altem oder neuem Recht besteuert werden wollten. --Rôtkæppchen₆₈ 16:54, 22. Sep. 2021 (CEST)

OCR-Funktion bei Scannen mit HP Officejet

Hallo liebe Wikipedianer, mein HP Officejet Pro 8600 hatte meiner Erinnerung nach mal eine OCR-Funktion im Scanner-Menü. Heute hätte ich die dringend gebraucht, habe sie aber nicht mehr gefunden. Ist das bei einem Update gelöscht worden? Gibt es einen Trick, den ich nicht kenne? Wer kann helfen? Vielen Dank für Eure Mühe!--2003:DE:FF0D:DE00:4421:FADD:72B9:F84C 11:21, 22. Sep. 2021 (CEST)

Laut diesem ersten Googletreffer sollte das bei der richtigen Wahl der Scan-Einstellungen automatisch geschehen (hier für Windows): "Wählen Sie in der Liste die Verknüpfung: Als bearbeitbaren Text speichern (OCR) und anschließend im Dropdownmenü Dateityp den Eintrag Rich Text (.rtf) aus. Oder Wählen Sie in der Liste die Verknüpfung Als PDF speichern und anschließend im Dropdownmenü Dateityp den Eintrag Durchsuchbares PDF (.pdf) aus."
Falls dass nicht funktioniert kann es daran liegen, dass Teile der Software bei der Installation nicht ausgewählt waren, am besten dann die Software neu installieren und darauf achten dass bei den Packeten "Read Iris OCR" angekreuzt ist [6]--Naronnas (Diskussion) 11:27, 22. Sep. 2021 (CEST)
Das hatte ich mir auch schon gegoogelt. Blöd ist nur, dass diese Option bei mir in der Software nicht mehr anwählbar ist, einfach verschwunden. Nach der Installation war es aber vorhanden, ich kann mich erinnern, das mal verwendet zu haben. Die Software für den Drucker kommt doch aus dem Internet, oder?--2003:DE:FF0D:DE00:4421:FADD:72B9:F84C 12:19, 22. Sep. 2021 (CEST)
Wie startest du den Scan-Vorgang? Über "Windows Fax & Scan" oder über die HP-Software?--Chianti (Diskussion) 15:06, 22. Sep. 2021 (CEST)
Über die HP-Software. Da gab es früher mal die Option OCR. Jetzt nicht mehr. --2003:DE:FF0D:DE00:E185:E2BA:5AC3:78A5 18:37, 22. Sep. 2021 (CEST)
Hast du eine Seite eingelegt und danach nochmal geschaut? Das hört sich nach einer dummen Frage an, aber genau das habe ich bei meinem OfficeJet festgestellt: Bei mir war es die Option zum doppelseitigen Scannen. Die gibt es schlicht nicht, wenn nicht eine Seite in den Einzug gelegt worden ist. Danach ist die Option im Menü. Sonst nicht. Find ich doof - ist aber so. --2001:16B8:10B0:1F00:B0F0:9F7F:A187:8890 19:19, 22. Sep. 2021 (CEST)
Ich scanne immer direkt vom Glas, da merkt die Software sowieso nicht, ob etwas "eingelegt" ist.--2003:DE:FF0D:DE00:E185:E2BA:5AC3:78A5 09:50, 23. Sep. 2021 (CEST)
Iris OCR hielt ich ohnehin für sehr zweifelhaft, eher ein Vierkäufertrick. Online gibt es genügend recht zuverlässige OCR-Programme, auch offline mit Freeware. Schon mein Spartphone kann da Einiges. -- KPF 12:10, 23. Sep. 2021 (CEST)
Dann solltest du vielleicht genau das mal probieren! --2001:16B8:1043:9800:90E1:ADE0:423:19AB 20:03, 23. Sep. 2021 (CEST)

Wahlrecht ohne festen Wohnsitz?

Haben Obdachlose ein Wahlrecht? Prinzipiell würde ich das bejahen. Aber ich sehe praktische Schwierigkeiten, wenn jemand auf einer Parkbank oder unter der Brücke wohnt. Das geht schon bei der Wahlbenachrichtigung los. Weiß jemand, wie das Verfahren dort läuft? --2003:D0:2F1C:7F31:6027:22DE:5A3A:769E 13:51, 22. Sep. 2021 (CEST)

Auf Antrag. Also genauso wie Auslandsdeutsche. --::Slomox:: >< 14:00, 22. Sep. 2021 (CEST)
Tatsächlich haben Obdachlose/Nichtsesshafte das gleiche Wahlrecht wie alle Anderen, aber bei der technischen Abwicklung hapert es, da sie vermutlich ohne festen Wohnsitz in keinem Wählerverzeichnis stehen. Auch Briefwahlunterlagen liefert der Postbote kaum unter die Brücke. -- KPF 11:29, 23. Sep. 2021 (CEST)
... weshalb im Antrag auch eine Anschrift genannt werden muss, wohin die Unterlagen geschickt werden sollen. Das ist dann zum Beispiel in Hamburg oft die Tagesaufenthaltsstätte Herz Ass, die zuvor natürlich informiert werden muss. --194.25.103.254 11:38, 23. Sep. 2021 (CEST)
Eine darauf aufbauende Frage: Wie sieht es bei Kommunal- und Landtagswahlen aus, die ja an einen Wohnort gebunden sind? Reicht da der gewöhnliche Aufenthalt? --Heiner Strauß (Diskussion) 11:42, 23. Sep. 2021 (CEST)
Bei einer Bundestagswahl gibt es für alle ohne deutschen Wohnsitz eine Erst- und eine Zweitstimme. Und da die Erststimme nur für einen Wahlkreis gelten kann, werden sie dem letzten Wahlkreis zugeordnet, in dem sie in Deutschland wohnhaft waren. Da ändert sich also nichts für Kommunalwahlen. Yotwen (Diskussion) 14:29, 23. Sep. 2021 (CEST)
Im Prinzip werden da wohl die gleichen, ggf. lokal angepassten, Spielregeln gelten. -- KPF 11:59, 23. Sep. 2021 (CEST)
<BK>Bitte falsche Vermutungen und Spekulationen unterlassen und statt dessen belegbares Wissen verbreiten: Bei Landtagswahlen reicht der gewöhnliche Aufenthalt, bei Kommunalwahlen schließen manche Bundesländer die Wohnungslosen sogar vom Wahlrecht aus. In dem hier verfügbaren PDF auf S. 17 eine Übersicht.--Chianti (Diskussion) 12:02, 23. Sep. 2021 (CEST)
Es gibt ja einige Länder, da kann man überall wählen gehen, ist an klein Wahllokal mit Liste gebunden. Wie funktioniert die Zulassung und Kontrolle dort? Von der UdSSR weiß ich, dass es einen Kontrollvermerk im Pass gab. -- KPF 11:59, 23. Sep. 2021 (CEST)
In Indien z.B. über eine biometrische Datenbank [7], die die Ausstellung von Wahlausweisen sogar online möglich macht [8] und - wie schon vor Jahrzehnten - mit einer nicht abwaschbaren Farbe [9], die doppelte Stimmabgabe verhindert.--Chianti (Diskussion) 12:11, 23. Sep. 2021 (CEST)
Klingt interessant, aber sicher für dem KI-Nachzügler BRD zu kompliziert und aufwändig, dazu kämen hier durchkonstruierte Persönlichkeitsrechte und die vorsätzliche, staatliche Körperverletzung durch die Farbe. Aber immerhin, Inder ticken anders und nicht immer nur hinterindisch. -- KPF 12:24, 23. Sep. 2021 (CEST)
Deine Polit-Thesen kannst du im Café ventilieren, hier ist der falsche Ort dafür. Deine versteckte Wissensfrage lässt sich aber mit dem Hinweis beantworten, dass im Gegensatz zu Indien in Deutschland mit der Einführung von Zivilehe und Standesämtern spätestens seit 1876 ein Meldewesen existiert, das die Erstellung von Wählerlisten über biometrische Merkmale überflüssig macht.--Chianti (Diskussion) 12:52, 23. Sep. 2021 (CEST)
Im Café kannst du ventilieren, warum Menschen ohne festen Wohnsitz mitunter auf das Meldewesen pfeifen. Gerade um die geht es aber hier! Deine indische Episode ist damit wohl auch kaum hilfreich für den hiesigen Lebensraum. Offensichtlich stört dich jeder, der deinen Ausführungen nicht kritiklos zustimmt. -- KPF 14:50, 23. Sep. 2021 (CEST)
Ich darf an deine eigene Frage erinnern: "wie läuft die Wahl in Ländern, in denen man nicht an eine Wahllokal gebunden ist?". Die habe ich beantwortet. Privatmeinungen über den Zustand der KI und der Persönlichkeitsrechte in Deutschland gehören nicht hierher, bitte lies das Seitenintro sinnerfassend.--Chianti (Diskussion) 15:32, 23. Sep. 2021 (CEST)
Das ketzte Wort sei dir gegönnt. Wer es braucht, soll es haben. (Bite noch deinen Abschluss anfügen!) KPF 15:51, 23. Sep. 2021 (CEST)

Neue Regenbogenflagge?

vermeintlich aktuelle Rainbowflag

Hallo! In Berlin wird aktuell dieses Bild in der Wahlwerbung gezeigt [10]. Zur Partei oder dem Motiv kann man eine eigene Endlosdiskussion führen. Meine Frage geht nur um die Flagge oben links. Für was steht der zusätzliche Gelbe Winkel und der schwarze Kreis darin? Künstlerische Freiheit oder ein weiteres Update um weitere Gruppen in der Flagge zu integrieren?Oliver S.Y. (Diskussion) 09:35, 23. Sep. 2021 (CEST)

ich vermute der Kreis ist nicht schwarz --> en:Intersex flag !? ...Sicherlich Post 09:40, 23. Sep. 2021 (CEST)
Danke, denke das ist die Erklärung.Oliver S.Y. (Diskussion) 11:20, 23. Sep. 2021 (CEST)
Ist es denn tatsächlich eine neue, offizielle Flagge oder ein weiterer, beliebiger Entwurf aus dem bunten Interesséntenkreis? -- KPF 12:19, 23. Sep. 2021 (CEST)
Es gibt zzt. drei Varianten: --Rôtkæppchen₆₈ 12:25, 23. Sep. 2021 (CEST)
Und ein Grund warum Nr. 1 derzeit etwas Schwierigkeiten in der zugehörigen Community hat ist unter anderem das der britische NHS sich die Flagge quasi zu eigen gemacht hat.--Maphry (Diskussion) 13:54, 23. Sep. 2021 (CEST)
Varianten gibts noch mehr --> File:Gay flag 8.svg. Siehe auch LGBT-Symbole oder en:LGBT symbols ...Sicherlich Post 14:01, 23. Sep. 2021 (CEST)
Nachtrag: en:Rainbow flag ist auch deutlich ausführlicher als der de-Artikel und bietet noch mehr Varianten mit verschiedensten Bedeutungen ...Sicherlich Post 14:02, 23. Sep. 2021 (CEST)
Die haben diese neue Variante aber noch nicht drin. die Frage stellt sich ja, welche nun die ist, die irgendwie ‚offiziell‘ verbindlich ist, möglichst mit UN-Eintrag oder so. Irgendwann setzt sich jede/r Grafiker/in hin und beginnt die Serienproduktion bunte Entwürfe und WP ändert im Dauerauftrag -- KPF 14:09, 23. Sep. 2021 (CEST)
"diese neue Variante aber noch nicht drin" - doch, Du musst halt den Links folgen --> en:Rainbow flag (LGBT) ...Sicherlich Post 18:02, 23. Sep. 2021 (CEST)

Libre Office - Makros - lange Zeile umbrechen

Hallo, in Libre office calc habe ich ein lauffähiges Makro, welches folgende Zeile enthält:

   names() = Array("Anna", "Berta", "Peter", "Greg", "Bill")

Der Übersicht halber - und weil das array noch sehr lang werden kann - möchte ich die Werte untereinander schreiben, also:

   names() = Array("Anna", 
                   "Berta", 
                   "Peter", 
                   "Greg", 
                   "Bill")

So führt das zu einer Fehlermeldung. Offensichtlich braucht man am Zeilenende ein Fortsetzungszeichen. Wie kann ich das bewerkstelligen? --tsor (Diskussion) 10:46, 23. Sep. 2021 (CEST)

https://www.pitonyak.org/OOME_3_0.pdf, Seite 31: „Lines that are too long may use more than one line by appending an underscore (_) to the end of the line (seeListing 3). The underscore must be the last character on the line for it to act as a line-continuation character.“ --BlackEyedLion (Diskussion) 11:26, 23. Sep. 2021 (CEST)
Danke, BlackEyedLion. Das dürfte mir helfen. Ich hatte es vergeblich mit einem Minuszeichen versucht. --tsor (Diskussion) 11:34, 23. Sep. 2021 (CEST)
Im Grunde genommen bin ich froh, dass es nicht das Minuszeichen ist. Denn dann käme wohl Aka sogar um die Ecke auf meinen privaten PC, würde so ein Halbgefiertdings draus machen, und schwupps, würde das Makro nicht mehr funktionieren. --tsor (Diskussion) 16:46, 23. Sep. 2021 (CEST)
Eigentlich versuche ich, mehr ganz als kaputt zu machen. -- Gruß, aka 16:53, 23. Sep. 2021 (CEST)

Wann kommt das Geld von Finanzamt?

Nachdem ich mich mit dem neuen Online-ELSTER herumgequält habe und zwei Monate wartete, weiß ich nun endlich, dass ich einen nette 4-stellige Summe erstattet bekommen. Den Bescheid konnte ich nach Mailankündigung online schon ansehen und bewundern, aber wann kommt das Geld aufs Konto. Bald oder erst nach den offiziellem Brief? Wer hat da Erfahrung? -- KPF 12:16, 23. Sep. 2021 (CEST)

"Das Finanzamt überweist das Geld zeitgleich mit der Versendung des Einkommenssteuerbescheides auf Ihr Konto" schreibt dieser Lohnsteuerhilfeverein. Also beides: bald mit offiziellem Brief.--Chianti (Diskussion) 12:35, 23. Sep. 2021 (CEST)
Brief? Da kommt doch einfach eine neue Nachricht mit PDF ins ELSTER-Postfach. Ich glaube nicht, dass ich bei ELSTER bisher irgendwas postalisch erhalten habe. Außer die ganzen Codes wenn man sein Passwort nicht mehr kennt. --Christian140 (Diskussion) 13:29, 23. Sep. 2021 (CEST)
Danke. Bei offline-ELSTER bekam ich noch viele Bescheide per Post. Offensichtlich spart sich das FA Papier & Porto, ist ja auch gut so. Also Endbescheid abwarten, aber wie lange brauchen die? In Gedanken ist das Geld schon investiert. -- KPF 13:45, 23. Sep. 2021 (CEST)
Um die Frage noch zu beantworten: Wenn der Steuerbescheid erstellt ist, sollte das Geld sehr bald (max. 1 Woche) auf dem Konto sein. Ich habe schon mal die Erstattung auf dem Konto gehabt, bevor die Briefpost den Bescheid gebracht hat. Offenbar überweist das FA aber gerne zum Wochenende. Die Gutschrift war gefühlt in den letzten Jahren immer freitags.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 16:44, 23. Sep. 2021 (CEST)
Ich habe nachgeguckt: Vom Steuerbescheid bis zur Überweisung dauerte es vier Tage und kam Freitag. --2003:C9:EF0D:A700:B359:8851:6D7:9E51 09:51, 24. Sep. 2021 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: -- KPF 13:45, 23. Sep. 2021 (CEST)

Nutzung der ISO-3166-2-Codes ohne Staat

Lassen sich die ISO 3166-2-Codes für unterstaatliche Verwaltungseinheiten in bestimmten Kontexten korrekt auch ohne Angabe des Staatenkürzels benutzen? Kann man also z. B. sagen, der ISO-3166-2-Code für West Sussex - GB-WSX - würde "WSX" lauten, wenn das Land aus dem Zusammenhang ohnehin klar ist? Oder ist das einfach nicht richtig? --KnightMove (Diskussion) 13:48, 23. Sep. 2021 (CEST)

Dazu müsste man die Internationale Organisation für Normung befragen, die das festlegen. So lange es da nicht abgesegnet ist, wäre WSX ein unverbindlicher Code, der nicht global einsetzbar wäre. -- KPF 14:17, 23. Sep. 2021 (CEST)
Hm. Ist eine Eintragung in BKSen wie in der jetzt von mir angelegten WSX wohl legitim? --KnightMove (Diskussion) 14:55, 23. Sep. 2021 (CEST)
Frag das bei wp:FZW nach, wo das geballte Fachwissen dazu sitzt. --Rôtkæppchen₆₈ 00:26, 24. Sep. 2021 (CEST)

WhatsApp - Zeichen bei Kontakt wählen

merkwürdiges Zeichen hinter „Neuer Kontakt“

Hallo, ich habe bei WhatsApp seit heute unter „Kontakt wählen“ hinter der Option „Neuer Kontakt“ ein merkwürdiges eckiges Zeichen. Weiß jemand was das bedeutet und wie ich das wieder wegbekomme? --Fdpkanleer (Diskussion) 19:42, 23. Sep. 2021 (CEST)

Damit kannst du neue Kontakte per QR-Code hinzufügen, siehe diesen Artikel.--Chianti (Diskussion) 20:15, 23. Sep. 2021 (CEST)

Kann ich meine Pizza Sophia Loren ...

... heute Mittag noch essen?. Bestellt habe ich sie am Mittwochabend 18:30 Uhr. Ich hab sie bei Raumtemperatur gelagert. Noch sind dann keine 48 Stunden rum. Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 10:49, 24. Sep. 2021 (CEST)

Ja, aber genau auf die Uhrzeit achten! um 18.31 bitte entsorgen. --2003:D9:1F20:CB00:9478:8825:93F:A561 11:05, 24. Sep. 2021 (CEST)
Als Antwort auf die reine Wissensfrage: ja, kannst du - aber wie es dir danach geht, kann niemand vorhersagen. Zum Einholen von Meinungen oder Mutmaßungen über den Grad des Verderbs ist hier der falsche Ort.--Chianti (Diskussion) 11:11, 24. Sep. 2021 (CEST)
Ich gehe mal davon aus, dass alle Zutaten gut durchgegart wurden. Es sollten noch die 3 Grundlegenden Dinge gecheckt werden: Aussehen (wenn die einen Pelz anhat dann nicht mehr essen), Geruch (wenn sie wie im Schweinestall riecht auch nicht mehr essen) und Geschmack (wenn dabei etwas komisch schmeckt, eher weg tuen). Spätestens beim letzten Test wird sich die Pizza zu Wort melden und mit dir diskutieren, warum du sie nicht mehr essen solltes.--Oberkaffeetante (Diskussion) 11:17, 24. Sep. 2021 (CEST)
Essen kann man alles. Manches aber nur einmal, z.B. Knollenblätterpilze. Jetzt ernster. Wenn man die Pizza noch mal einige Minuten im Backofen richtig heißmacht, tötet man damit auch Keime ab. Kalt würde ich die Pizza keinesfalls mehr essen, (aber wer isst schon kalte Pizza?). --Doc Schneyder Disk.
p.s.: Durch Erhitzen tötet man natürlich nur die lebendigen Keime ab, nicht die schon von ihnen gebildeten Toxine, siehe Lebensmittelvergiftung --Doc Schneyder Disk. 12:02, 24. Sep. 2021 (CEST)
Mal kurz durchgehen:
  • Teig sollte zwei Tage durchhalten (liegt ja im Karton)
  • Tomaten-"Pampe" sollte das auch mitmachen
  • Grüner Spargel dürfte zumindest etwas matschig werden, verdorben würde ich eher nicht erwarten
  • Eier sind durchgegart "ewig" haltbar
  • Käse sollte eh kein Problem darstellen
In Summe würde ich sagen: 10 Min. bei 180 °C und guten Appetit (sensorische Tests vorausgesetzt). Flossenträger 11:36, 24. Sep. 2021 (CEST)
Ich bin nun kein Experte in Lebensmittelchemie, aber ich könnte mir vorstellen, das bei der unter Raumtemperaturen bald beginnenden Kompostierung, Zwischenprodukte entstehen, die der Gesundheit nicht zuträglich sind und die auch im Backofen nicht verschwinden. Beispielsweise Säuerung (muss nicht zwangsläufig schädlich sein, aber unangenehm) behebt der Backofen nicht. Andere Kompostierungsergebnisse, sind vielleicht nicht schmeckbar, aber auch nicht gerade gesund? Ob die Sophia Loren das wert ist? -- KPF 11:44, 24. Sep. 2021 (CEST)
Es fragt sich natürlich, was eine Pizza Sophia Loren ist und ob sie besonders schnell verderbliche Zutaten (z.B. noch teilweise flüssige Eier) enthält. Die zwei Rezepte, die mir das Internet nahelegt: Hier und hier sprechen jedenfalls nicht dafür, dass der Begriff schon standardisiert ist. -- 79.91.113.116 11:42, 24. Sep. 2021 (CEST)
Es fragt sich eher, wie weit man für ‚Sparsamkeit‘ bereit ist, Risiken einzugehen. Abgesehen davon, ich gebe das in den Biomüll, denn ich bin Gourmet, kein Gourmand. Und Sophia Lore? Ist das nicht ohnehin Kannibalismus? -- KPF 12:18, 24. Sep. 2021 (CEST)
Frisch ist die jedenfalls nicht mehr... -- Chuonradus (Diskussion) 12:27, 24. Sep. 2021 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Erkennbare Wissensfragen-Anteile wurden beantwortet, einschließlich Zubereitungstipps.--Chianti (Diskussion) 13:11, 24. Sep. 2021 (CEST)

Myriaden von Computerhackern wären eines schnellen Todes gestorben, wenn Pizza irgendwann verdorben wäre! --Elrond (Diskussion) 13:42, 24. Sep. 2021 (CEST)

Als es noch keine Fußgängerzonen gab, wo stellten da die Parteien ...

... ihre (für mich heute anachronistischen) Wahlwerbestände hin? Rolz Reus (Diskussion) 20:55, 22. Sep. 2021 (CEST)

Wenn überhaupt, dann auf die Straße bzw. einen Parkplatz, siehe dieses Foto aus dem Jahr 1950, wo das Werbematerial aus einem Auto oder Anhänger verteilt wurde.--Chianti (Diskussion) 21:15, 22. Sep. 2021 (CEST)
Und wahrscheinlich wurde auch noch stärker auf Plakate und Hausbesuche gesetzt? Ein durchaus interessantes Thema, zu dem es wahrscheinlich Literatur gibt. Gestumblindi 21:19, 22. Sep. 2021 (CEST)
Auf Marktplätzen? Es muss prinzipiell irgendwo sein, wo viele Menschen vorbeikommen. --Expressis verbis (Diskussion) 22:00, 22. Sep. 2021 (CEST)
Ich vermutete auch zuerst, es habe Verteiler von Handzetteln auf Gehwegen gegeben oder "Plakatmänner" wie für Produktwerbung, aber keine Fotos dieser Art gefunden.
Stände und Werbematerial sind auch eine Kostenfrage (eine Übersicht über die Ausgaben der Parteien im Wahlkampf 1957-65 hier ab Randnr. 102). Erst mit der 1967 eingeführten Wahlkampfkostenerstattung konnte man 1969 so richtig loslegen, und ab da gab es auch die ersten Fußgängerzonen.--Chianti (Diskussion) 22:20, 22. Sep. 2021 (CEST)
Auch heute noch braucht es für Wahlwerbestände nicht zwingend eine Fußgängerzone. Bei mir ums Eck, B-Zentrum ohne Fußgängerzone einer Großstadt, haben sich die Parteien einfach an eine Straßenecke gestellt. Der Wahlwerbestand bestand halt nur aus einem kleinen (Camping-)Tisch und einem Sonnenschirm. --Mhunk (Diskussion) 07:32, 23. Sep. 2021 (CEST)
Es gab schon immer Bahnhofsvorplätze mit viel Publikumsverkehr. Und auch die breiten Bürgersteige in Einkaufsstraßen wie der Hamburger Mönckebergstraße mit anschließendem Rathausplatz bot viel Raum. Nicht zu vergessen das anschließende Promenadenufer an der Binnenalster. --Jbergner (Diskussion) 07:48, 23. Sep. 2021 (CEST)
Ich kenne sehr viele heutige Fußgängerzonen, die als Straße damals begrünte Mittelstreifen oder sonstige Grünflächen hatten. Die waren damals mit Wahlwerbung zugepflastert. Auch viele Straßenbäume und andere ‚Plakatträger‘ wurden so ‚dekoriert‘, was heute wohl überwiegend untersagt ist (‚An Lichtmasten mit Verkehrszeichen, an Lichtsignalanlagen, an Verkehrsschutzgittern sowie an Bäumen ist das Anbringen von Wahlwerbung nicht gestattet.‘) -- KPF 11:09, 23. Sep. 2021 (CEST)

Ganz ohne Wahl machen Marketing-Massnahmen besonders dort Sinn, wo das potentielle Publikum („Prospects“) die Massnahme auch sehen kann. Fernsehwerbung für Blinde ist ziemlich sinnlos, genauso wie lange Texte für Analphabeten. Also waren die Stände da, wo es auch Publikum gab. Yotwen (Diskussion) 14:23, 23. Sep. 2021 (CEST)

Stimmt ja, es geht um Wahlwerbestände. Klar, die kann man nicht an Masten und Bäumen hängen oder auf dem Mittelstreifen aufstellen. Ich kann mich aber nicht erinnern, dass es damals so viele bunte Wahlwerbestände gab, allenfalls Flugzettelverteiler und ansonsten eher Veranstaltungen in Räumlichkeiten. War früher abere auch einfacher. Der Pfarrer erinnerte, dass man christlich wählen muss, die Nichtkirchgänger waren ohnehin rot und die Unternehmer liebten Gelb. Im Zweifel entschied es der Hausherr, was die Familie zu wählen hat. -- KPF 14:43, 23. Sep. 2021 (CEST)

Es war ja nur ein recht kurzes Zeitfenster zwischen dem massenhaften Auftreten des Kfz und der Etablierung der Fußgängerzonen. In den 50er Jahren konnte man nach Aussage meiner Mutter z. B. in meiner Heimatstadt in der Altstadt überall sofort ohne Suchen parken, und auf vielen Straßen auch z. B. ganz einfach Fußball spielen, da da nur alle halbe Stunde mal ein Auto vorbeikam. --Anvilaquarius (Diskussion) 15:37, 23. Sep. 2021 (CEST)

Vereinzelt gab es Fußgängerzonen schon sehr viel früher. In Ludwigsburg, beispielsweise, wurde die Kirchstraße, damals eine der Haupteinkaufstraßen der Stadt und bis heute Fußgängerzone, schon 1926 für den Autoverkehr gesperrt. --Morino (Diskussion) 20:20, 23. Sep. 2021 (CEST)
Macht eine Sperrung für den Kraftverkehr eine Straße automatisch zur Fußgängerzone? Ich würde das verneinen. Hier im Ort gibt es zwei Beispiele, wo an Schulen und Kindertagesstätten vorbeiführende Nebenstraßen als Mittel gegen das Elterntaxichaos schon vor 50 Jahren für den Kraftverkehr gesperrt wurden. Außer ein paar Absperrungen ist aber kein entsprechender Ausbau passiert. Auch sind Marktplätze nicht automatisch Fußgängerzonen. Hier im Ort fand auf dem Marktplatz lange Zeit reger Kraftverkehr (einschließlich Stadtbusverkehr) statt, bis er in den 1980er-Jahren zur Fußgängerzone ausgebaut wurde. Dann gibt es einen Unterschied zwischen echten Fußgängerzonen, wo sich der Liefer- und Fahrradverkehr dem Fußgängerverkehr unterordnen muss und solche Straßen, wo zwar weitgehend keine Kraftfahrzeuge fahren dürfen, Fußgänger aber dennoch den Gehweg und Radfahrer und Lieferverkehr die Fahrbahn benutzen müssen. --Rôtkæppchen₆₈ 01:50, 24. Sep. 2021 (CEST)

Ich erinnere mich noch gut an meine Grundschulzeit (1960er, ich glaube es war die Bundestagswahl 1967, vielleicht auch 1969), da ging ich mit meinem Vater durch die Innenstadt meiner Heimatstadt und da gab es Stände am Marktplatz, an einem anderen städtischen Platz, einem recht breiten Trottoir in der Nähe des Platzes etc. Das ist mir in Erinnerung geblieben, weil mein Vater bei allen Ständen rummäckerte, außer bei 'seiner' Patei und ich das damals schon kindisch empfand. --Elrond (Diskussion) 13:37, 24. Sep. 2021 (CEST)

Nachkriegsliteratur mit weiblicher Hauptfigur ?

Gibt es in der deutschen Nachkriegsliteratur eine (Kurz-)Geschichte mit einer Frau oder einem Mädchen als zentraler Figur? Danke, 2001:16B8:665B:C700:DC0B:7D3C:AC3B:4293 15:55, 23. Sep. 2021 (CEST)

Bis wann muss die Hausaufgabe fertig sein?--Chianti (Diskussion) 16:12, 23. Sep. 2021 (CEST)
Marie Luise Kaschnitz, Das dicke Kind. Hat nur 10 Seiten, erschien 1951 2001:16B8:2E2E:ED00:BC72:9B4D:2B00:C8C0 16:32, 23. Sep. 2021 (CEST)
Siegfried Lenz: Das serbische Mädchen, 22 Seiten, wurde auch verfilmt 2001:16B8:2E2E:ED00:BC72:9B4D:2B00:C8C0 16:42, 23. Sep. 2021 (CEST)
Wann hat die Periode der deutschen "Nachkriegsliteratur" denn aufgehört? --178.197.231.37 18:02, 23. Sep. 2021 (CEST)
Aber Chianti, wie kann man nur.[11] --178.197.231.133 16:50, 24. Sep. 2021 (CEST)
Deutschsprachig oder aus Deutschland? 93.237.194.229 19:39, 23. Sep. 2021 (CEST)

Es geht um Literatur aus Deutschland, die sich mit der Nachkriegszeit beschäftigt. Die beiden o.g. Werke haben leider nichts damit zu tun. 2001:16B8:665B:C700:15A9:1048:AC93:99A1 21:59, 23. Sep. 2021 (CEST)

Klassiker: Das Brot. Grüße Dumbox (Diskussion) 22:16, 23. Sep. 2021 (CEST)
Nachdenken über Christa T. wäre auch ein Beispiel.--Chianti (Diskussion) 23:54, 23. Sep. 2021 (CEST)
Gabriele Wohmann hat da auch einiges zu bieten. --Jossi (Diskussion) 00:12, 24. Sep. 2021 (CEST)
Wir Kinder vom Bahnhof Zoo ist zwar keine Belletristik, aber dafür ein Sachbuch. --2003:F7:DF07:4000:ECA1:2FB7:3AFD:59FB 00:30, 24. Sep. 2021 (CEST)
Das ist weder vor 1968 erschienen ("Nachkriegsliteratur" [12]) noch behandelt es die Nachkriegszeit i.e.S. ("Trümmerliteratur" [13]).--Chianti (Diskussion) 00:51, 24. Sep. 2021 (CEST) P.S.: vielleicht sollte der/die Fragesteller/in nochmals präzisieren, was "Nachkriegsliteratur" sein soll: in welchem Zeitraum verfasst? Mit welchem Zeitraum soll sie sich "beschäftigen"?--Chianti (Diskussion) 01:00, 24. Sep. 2021 (CEST)
Die Nachkriegszeit ging in Deutschland und bezogen auf den Zweiten Weltkrieg bekanntlich und allgemein anerkannt vom 8./9. Mai 1945 bis 2./3. Oktober 1990. --2003:F7:DF07:4000:ECA1:2FB7:3AFD:59FB 01:04, 24. Sep. 2021 (CEST)
Es geht hier aber nicht um das, was man völkerrechtlich als "Nachkriegszeit" bezeichnen kann, sondern um Nachkriegsliteratur, und die ist anders definiert.--Chianti (Diskussion) 01:33, 24. Sep. 2021 (CEST)

Ich habe mich offensichtlich nicht deutlich genug ausgedrückt: Ich suche eine (Kurz-)Geschichte der unmittelbaren deutschen Nachkriegsliteratur, in der eine Frau oder ein Mädchen die „Hauptrolle“ spielt. „Das Brot“ scheint da zwar zu passen, aber tatsächlich ist die Frau in dieser Geschichte nicht die Protagonistin. Ich weiß: Mein Anliegen ist nicht so einfach zu beantworten – denn sonst hätte ich mich nicht hier gemeldet. 2001:16B8:6679:9A00:3D27:4D58:A837:9BC7 08:01, 24. Sep. 2021 (CEST)

Lässt du Der Ausflug der toten Mädchen gelten? Oder Crisanta?--Chianti (Diskussion) 09:37, 24. Sep. 2021 (CEST)
Ich hätte noch: Wolfgang Borchert: Die traurigen Geranien. Elisabeth Langgässer: Glück haben. Allgemein wäre das Thema "weibliche Perspektive in der Trümmer-/Nachkriegsliteratur" sicher auch interessant für einen kurzen Absatz in unseren Artikeln, denn natürlich haben die meisten männlichen Autoren damals (Bochert, Böll & Co) aus ihrer eigenen = männlichen Perspektive geschrieben und ihre Helden waren dann in erster Linie Soldaten oder Kriegsrückkehrer und die Frauen bloß oft Nebenfiguren. Dazu sollte es doch bestimmt inzwischen auch schon Untersuchungen geben. --Magiers (Diskussion) 09:58, 24. Sep. 2021 (CEST)

@Chianti: Danke. Der Ausflug der toten Mädchen passt zwar thematisch, ist aber „zu lang“. Crisanta passt (mir) nicht. Ich suche etwas, das in Deutschland spielt. Dies habe ich bisher gefunden: Anna Seghers: Das Obdach und Gerd Gaiser: Die schlesische Gräfin. 2001:16B8:6637:E300:B861:E9F9:2399:1904 10:05, 24. Sep. 2021 (CEST)

Aus der „Belletristik-Ecke“ gibt es natürlich gleich drei ganze Bücher von Christine Brückner: Jauche und Levkojen + Nirgendwo ist Poenichen + Die Quints – mal abgesehen davon, dass das alles unter „Belletristik“ fällt und auch wohl nicht zur „Nachkriegsliteratur“ zählt, ist es natürlich insgesamt viel zu lang für mein Anliegen … 2001:16B8:6637:E300:B861:E9F9:2399:1904 10:11, 24. Sep. 2021 (CEST)

@Magiers: Danke! Glück haben ist eine super Geschichte und genau das, was ich suche! Die traurigen Geranien passt nicht so ganz. 2001:16B8:6637:E300:B861:E9F9:2399:1904 10:29, 24. Sep. 2021 (CEST)

Auch wenn das Problem gelöst scheint, wollte ich noch kurz auf Luise Rinser hinweisen. --2A01:598:928F:D6B9:1044:3A7E:7F86:BBD4 12:48, 24. Sep. 2021 (CEST)
Und auf was speziell? 2001:16B8:6637:E300:B861:E9F9:2399:1904 13:34, 24. Sep. 2021 (CEST)

Gibt es einen Begriff für eine Windjammerparade, bei der die Matrosen auf den Rahen der Segel stehen?

Nautischen Begriff gesucht, Marine-Kenner anwesend? Für so etwas muß es doch einen Begriff geben: [14] oder [15] Lg--Doc Schneyder Disk. 12:28, 24. Sep. 2021 (CEST)

Die „Parade der Matrosen“ ist wohl eher eine Showeinlage und keine maritime Praxis. Ansonsten waren Matrosen nur an den Rahen, um Segel zu setzen, einzuholen (bergen) oder zu reffen. die Toppgasten standen auch nie auf der Rahe, sondern auf den Peerden .-- KPF 12:41, 24. Sep. 2021 (CEST)

Die Bilder zeigen keine "Windjammerparade", da sie keine Vorbeifahrt mit vollen Segeln darstellen. Die Schiffe auf den Fotos sind im Hafen festgemacht.--Chianti (Diskussion) 13:04, 24. Sep. 2021 (CEST)

Das heißt im englischen "manning the yards" und ist eine Sonderform dieser Ehrenbezeugung -- Chuonradus (Diskussion) 13:07, 24. Sep. 2021 (CEST)
Danke für diesen guten Hinweis. Selbst wiki weiß etwas dazu. https://en.wikipedia.org/wiki/Yard_(sailing)#Manning_the_yards --Doc Schneyder Disk. 13:16, 24. Sep. 2021 (CEST)
Super, war mir bisher nicht bewusst, obwohl viel unter Segeln unterwegs gewesen. Man solle vielleicht Rah entsprechend der englischen Version aufpeppen. -- KPF 13:34, 24. Sep. 2021 (CEST)
Siehe auch Front (Marine) und en:Manning the rail. --Cloreen Bacon (Diskussion) 13:59, 24. Sep. 2021 (CEST)

Zusatzfrage: Wie lautet der Name des Schiffs [16] ? Ist das griechisch? Lg--Doc Schneyder Disk. 14:23, 24. Sep. 2021 (CEST)

Mexikanisch. --RAL1028 (Diskussion) 14:29, 24. Sep. 2021 (CEST)
Ham wa auch auf deutsch: Cuauhtémoc (Schiff). Gruss --Nightflyer (Diskussion) 14:54, 24. Sep. 2021 (CEST)
In der Tat hätte ich auch beim Namen eher auf modifiziertes Griechisch oder Kyrillisch getippt. Da hat der Schiffsmaler viel Phantasie gehabt. Wäre interessant, wie er auf die Idee kam. Einen ‚dekorativern‘ Bug gibt es ja öfter, aber meist steht der Name am Heck in ‚Klarschrift‘. Nur die Schiffsglocke ist problemlos lesbar. -- KPF 15:17, 24. Sep. 2021 (CEST)
Vielleicht soll das irgendwie an Maya-Schriftzeichen erinnern? --Expressis verbis (Diskussion) 19:46, 24. Sep. 2021 (CEST)

ISO 639 Code für »traditionelles Chinesisch« und »Vereinfachtes Chinesisch«?

Weleche ISO 639 Kennung hat traditionelles Chinesisch? In unserem Lemma dazu ist nichts darüber zu finden, und aus den ISO-Übersichtstabellen werde ich nicht schlau, welche Kennungen genau sich nun auf vereinfachtes und welche sich auf traditionelles Chinesisch beziehen.--88.78.90.109 15:02, 24. Sep. 2021 (CEST)

Aus unseren früheren Artikel Langzeichen (ohne Überprüfung): "Im ISO 15924-Code tragen sie die Bezeichnung Hant, im ISO 639-Code entspricht das den Sprachen zh-TW oder zh-HK, sowie einigen anderen."--Naronnas (Diskussion) 15:30, 24. Sep. 2021 (CEST)
Danke, Naronnas, das hilft mir schon etwas weiter.--88.78.90.109 17:43, 24. Sep. 2021 (CEST)

Plastikplatte gesucht

Moin, ich suche eine Plastikplatte, von der ich weiß, wie sie aussieht aber nicht wie sie heißt: Wird manchmal in Kindergärten als Verkleidung an der Wand / Garderobe oder auch auf Spielplätzen verwendet. Es ist eine eigentlich schwarze Plastikplatte, die an Innen- und Außenfläche meist farbig beschichtet ist. Die Platten sind ca. 1cm dick. Zu sehen ist es z.B. hier: https://youtu.be/6LWoZWBt7Vc?t=44

Nach was muss ich suchen, um im Internet so ein Ding zu finden? Gruß --178.202.137.70 19:10, 26. Sep. 2021 (CEST)

Hast du noch einen Tipp, wo an der angegebenen Stelle im verlinkten Video eine schwarze Plastikplatte zu sehen ist? --Kreuzschnabel 19:26, 26. Sep. 2021 (CEST)
Möglicherweise meint er die Plastiplatten, aus denen das Spielgerät zusammengesetzt ist. --Digamma (Diskussion) 19:44, 26. Sep. 2021 (CEST)
Falls du das Material suchst, aus dem diese Federwippe [17] ist, das nennt sich laut Produktdatenblatt des Herstellers [18] (PDF) EcoCoreTM und ist aus HDPE.--Chianti (Diskussion) 20:01, 26. Sep. 2021 (CEST)
Ouh super, unter "Puma Spielzeug" kam nichts sinnvolles raus und dass das Ding "Federwippe" heißt wusste ich nicht. Aber prima vielen Dank! Dann mache ich mich mal auf die Suche nach HDPE-Platten! --178.202.137.70 20:08, 26. Sep. 2021 (CEST)
Gern geschehen.--Chianti (Diskussion) 20:45, 26. Sep. 2021 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Chianti (Diskussion) 20:45, 26. Sep. 2021 (CEST)

Der kalendarische Herbstanfang ...

... war, als ich in der Grundschule war, der 23. September. Jetzt hörte ich vor drei Tagen bei SWR3, er läge dieses Jahr am 22. September. Wir sind aber doch in einem Jahr vor einem Schaltjahr. Das heißt, nächstes Jahr "rutscht" der Menschenkalender ja unter der Tagundnachgleiche durch, also gerade in Schaltjahrenen ist vielleicht ausnahmsweise der 22. fällig. Rolz Reus (Diskussion) 10:00, 25. Sep. 2021 (CEST)

Guckst Du in Herbst: Astronomisch beginnt der Herbst hier mit der Tag-und-Nacht-Gleiche am 22. oder 23. September, meteoro- und biologisch wird er meist auf Anfang September angesetzt. --tsor (Diskussion) 10:05, 25. Sep. 2021 (CEST)
Wir sind außerdem in einem Jahr nach einem Schaltjahr. 22 ist nicht ganzzahlig durch 4 teilbar. –Falk2 (Diskussion) 10:28, 25. Sep. 2021 (CEST)
Ich Doofkopp!!, das erklärt es... . Entschuldigung. Abschnitt kann gelöscht werden. Rolz Reus (Diskussion) 15:34, 25. Sep. 2021 (CEST)
Sowas passiert. 2020 war sowieso ein Jahr zum Vergessen. Der 29. Februar rettet das auch nicht mehr. Spring nicht in die Aschengrube! –Falk2 (Diskussion) 16:09, 25. Sep. 2021 (CEST)
Das Datum hängt dann zusätzlich noch von deiner Zeitzone ab (Wegen der etwas unsystematischen Datumgrenze sind Frühlings- und Herbstpunkt immer an verschiedenen Daten, alle ca. 12 Jahre sogar an drei verschiedenen Tagen (Wenn der Punkt gegen 11.00 UTC liegt; auf der Holandinsel - UTC -12 - ist dann noch der Vortag, auf Tonga und Kiribati, aber schon der nächste Tag - UTC + 13 bzw. +14 - . sуrcrо.ПЕДИЯ 10:30, 26. Sep. 2021 (CEST)
Ach ja innerhalb von 130 Jahre verschiebt sich das Jahr um fast etwa einen Tag (deshalb lässt man in 3 von 4 Jahrhunderten ja ein Schaltjahr aus. Das führt tatsächlich dazu, dass in einer Lebenszeit die Frühlings- und Herbstpunkte im Durchschnitt merkbar nach vorne rücken. Bis in die vierziger Jahre [1943 nach MESZ oder 1937, wenn man nur MEZ zählt] war regelmäßig der Herbstanfang auch am 24.09., dann bis in die 1970er Jahre immer am 23.09.; 1980 erstmals am am 22.09. (1976 war der Herbstanfang einige Minuten vor 24:00 MESZ,

da gab es keine Sommerzeit). Seit den 2010/20er Jahren sind 22. und 23.09. ungefähr gleich häufig, am Mitte des 21. Jahrhunderts wird es nur noch seltem am 23.09. Herbstanfang sein (letztmals 2067, wenn es noch Sommerzeit gibt, sonst 2063 in MEZ); weil dann 2000 der Kalener wieder zurückgestellt wird [kein Schaltjahr] ist 2100 der letzte (Süd-)Frühlingsanfang oder (Nord-)Herbstanfang am 23.09. in diesem Jahrhundert. sуrcrо.ПЕДИЯ 11:37, 26. Sep. 2021 (CEST)

Kürzlicher AdT Obama nungara - wie überwältigt dieser Räuber seine Beute?

Hallo! Die WP-Artikel in den mir zugänglichen Sprachen schweigen sich darüber aus: wie überwältigt Obama nungara' seine Beute, beispielsweise einen Regenwurm? Per Google habe ich das hier gefunden, aber das liefert auch nicht die gewünschte Information. Wie macht es also die Planarie? Rein mechanisch mit Körperkraft, so wie auch ein Seestern eine Muschel aufzwängt, oder ist eventuell noch vor der Verdauung noch ein Gift im Spiel? Über Daten freut sich: Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 16:38, 25. Sep. 2021 (CEST)

Ich habe deine Frage mal auf den Seiten der Redaktion Biologie verlinkt.--Chianti (Diskussion) 17:44, 25. Sep. 2021 (CEST)
Hallo Grand-Duc, da haben sich die Quellen ausgeschwiegen. Ich vermute aber, dass es ähnlich wie bei der nah verwandten Art Obama ladislavii mit Muskelkraft und festhalten läuft, bzw. Eindringen des Pharynx und Injektion von Verdauungssäften. Beste Grüße --Elfabso (Diskussion) 00:34, 26. Sep. 2021 (CEST)

Wahlgeheimnis nach Laschet

Ich wäre in jahrzehntelanger Wahlpraxis nie darauf gekommen, den Wahlzettel anders zu falten, als dass die bedruckte Stimmzettelseite nach innen kommt, selbst damals, als das noch in einen Umschlag gesteckt wurde. Könnte die anders geartete Laschet-Praxis dazu führen, dass im Wahlkreis Aachen die Stimme bei der Abrechnung als ungültig gewertet wird, weil das Wahlgeheimnis – vorsätzlich oder fahrlässig – nicht gewahrt ist, oder gilt der Grundsatz: Was in der Urne ist, das zählt? --2003:D0:2F1C:7FF7:79EF:698C:EDC4:15FD 15:17, 26. Sep. 2021 (CEST)

Das wurde längst durch den Bundeswahlleiter geregelt. Die Stimme hätte so nicht in die Urne eingeworfen werden dürfen, die Wahlleitung vor Ort hätte es verhindern müssen, wenn sie so etwas sehen und einen neuen Wahlschein ausgeben müssen, aber wenn sie in der Urne ist, dann bleibt sie auch drin und ist gültig. --Itti 15:21, 26. Sep. 2021 (CEST)
Stimmzettel, nicht Wahlschein. --Rôtkæppchen₆₈ 15:30, 26. Sep. 2021 (CEST)
Das wird übrigens in dem von dir selbst verlinkten Video auch erklärt.--Chianti (Diskussion) 15:27, 26. Sep. 2021 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Fragesteller liefert Antwort gleich mit.Chianti (Diskussion) 15:27, 26. Sep. 2021 (CEST)
Diese krankhafte Erlen-Manie solltest Du Dir langsam mal wieder abgewöhnen. Du bist mit Deinen diesbezüglichen Ansichten ziemlich alleine. Das Thema hat auch durchaus noch Potential; nicht unbedingt in Richtung Wahlanfechtung, aber das Verhalten dieses "Kandidaten" dürfte auch durchaus sanktionierbar sein. --77.10.106.113 15:59, 26. Sep. 2021 (CEST)
Hier ist kein Diskussionsforum für verwandte oder nichtverwandte "Themen mit Potential", das findest du hier. Die Wissensfrage nach der Gültigkeit der Stimme ist beantwortet, nicht zuletzt durch den Bundeswahlleiter selbst [19].--Chianti (Diskussion) 18:30, 26. Sep. 2021 (CEST)
Wenn der Wahlvorstand nicht oder zu spät bemerkt, dass der Stimmzettel nicht korrekt gefaltet ist, fehlen Sanktionsmöglichkeiten. Der Wahlvorstand hätte den inkorrekt gefalteten Stimmzettel zurückweisen müssen. Das hat er aber nicht. Wie willst Du dieses Verhalten sanktionieren? Mitten in der Wahl den Wahlvorstand autauschen geht nicht. Die einzige Maßnahme, die mir einfällt, ist den Wahlvorstand nie wieder zu berufen, was aber womöglich als Belohnung, nicht als Sanktion aufgefasst werden kann. --Rôtkæppchen₆₈ 16:08, 26. Sep. 2021 (CEST)
(nach BK) Nein, das Verhalten ist nicht „sanktionierbar“, das hat der Bundeswahlleiter bereits entschieden. Zwar darf man von Laschet erwarten, dass er weiß, wie ein Stimmzettel zu falten ist, aber es ist nicht verboten, den Stimmzettel so zu falten, dass die Stimmen sichtbar sind. Das dürfte bei dieser Wahl tausendfach vorkommen. Allerdings soll der lokale Wahlleiter solche Stimmzettel zurückweisen. Der hat es aber versäumt, Laschet auf seinen Fehler hinzuweisen. Mit Abgabe der Stimme (=Einwurf in die Wahlurne) ist der Vorgang abgeschlossen und die Stimme grundsätzlich auch gültig. (Wenn im verdeckten Teil eine weitere Stimme abgegeben wurde, wäre der Stimmzettel natürlich ungültig, aber niemand könnte sagen, ob das Laschets Stimmzettel war...)
Anders wäre der Vorgang zu bewerten, wenn Laschet offen mit seinem Abstimmverhalten geworben hätte, um andere zu beeinflussen. Das wäre tatsächlich kritisch zu sehen.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 16:13, 26. Sep. 2021 (CEST)
Man muss dafür 1. absichtlich seinen Stimmzettel falsch falten und damit als Wähler gegen § 56 (2) Bundeswahlordnung (eine dem Schutz des Wahlgeheimnisses dienende Vorschrift) verstoßen und 2. den Stimmzettel auch noch so in die Kamera halten, dass die Stimmabgabe für die versammelten Medien sichtbar ist.
Damit ist der Tatbestand des § 107c StGB erfüllt, der solches Verhalten durchaus sanktionierbar macht - mit Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren oder mit Geldstrafe.--Chianti (Diskussion) 18:10, 26. Sep. 2021 (CEST)

Das wird dazu führen, dass auch in Deutschland keine Presse mehr ins Wahllokal reinkommt. Ist hier in Österreich seit der Bundespräsidentenstichwahlwiederholungsverschiebung abgeschafft. --Ailura (Diskussion) 18:19, 26. Sep. 2021 (CEST)

(nach BK) Wobei Du den entscheidenden Punkt schon selbst nennst: "absichtlich" (=Vorsatz). Die entscheidende Frage ist, ob Laschet sein Ergebnis bekannt machen wollte oder ob er unvorsichtig (=fahrlässig) gehandelt hat. Zudem hat die Staatsanwaltschaft Wiesbaden 2018 diverse Verfahren wegen des Fotografierens/Publizierens ausgefüllter eigener Stimmzettel eingestellt und sich auf den Standpunkt zurückgezogen, dass nur die Veröffentlichung fremder Wahlentscheidungen strafbar sei. Insgesamt war das sicherlich keine Meisterleistung von Laschet, aber das alleine macht es noch nicht strafbar.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 18:30, 26. Sep. 2021 (CEST)
Aber merkwürdige Häufung von „Zufällen“ ist das schon: 1. die falsche Seite nach außen falten (wobei dadurch noch nicht notwendig auch das Kreuz sichtbar ist, soweit wäre die Geheimhaltung noch gewahrt), 2. so falten, dass gerade zufällig das Kreuz sichgtbar ist, 3. den Wahlzettel genau so in die Richtung der Fotographen halten, dass das Kreuz für die Kameras sichtbar wird (um 180° gedreht hätte das vermutlich kaum einer gesehen, vor allem nicht die Kameras, 4. (vermutlich, sieht man nur gefilmt) die berühmten 10 Sek. über den Urnenschlitz gehalten, dass auch jede Kamera ein gutes Bild erhält. Wer möchte, kann das als „unglückliche Verkettung von Zufällen“ bezeichnen, sowas kommt ja gerade beim zukünftigen BK Laschet öfter vor.
Dass die BT-Wahl geheim abzulaufen hat, steht schon im GG, ich glaube nicht, dass ein Bundeswahlleiter da für Länder-MPs ausnahmen genehmigen darf. Die Geheimhaltung ist keine Option für den Wähler, sondern hat grundsätzlich zu gelten. Aus gutem Grund: Erlaubt man den Wählern öffentliche Stimmabgabe (Ich habe doch als Ehrenmann,-frau nichts zu verbergen !), dann könnten nämlich andere Wähler, die geheim wählen möchten, unter sozialen Druck gesetzt werden (Der hat seinen Wahlzettel zugeklappt, na, der hat doch bestimmt extrem gewählt oder als XY-Parteimitglied die Z-Partei wählt o.ä.). Vielleicht ist diese Stimme rechnerisch unbedeutend, dann wird man alles so lassen. Aber das kann doch der Bundeswahlleiter am Nachmittag noch gar nicht absehen. Wie wäre es denn, wenn z.B. der Direktkandidat nur eine Stimme Mehrheit hat? --2003:D0:2F1C:7FF7:4515:A0BA:13BF:20C4 21:07, 26. Sep. 2021 (CEST)
Die Frage war nach der Ungültigkeit der Stimme, nicht nach der Sanktionierbarkeit. --Digamma (Diskussion) 19:03, 26. Sep. 2021 (CEST)
Richtig, du kannst wenigstens lesen. Höchstwahrscheinlich kommt es auf diese eine Stimme wirklich nicht an. Aber es ist ein Grundsatzproblem. Und es kann doch nicht sein, das jetzt in Zukunft so nach und nach nach Laschet-Vorbild auch andere Kandidaten derart abstimmen. Es geht nicht darum, ob er damit noch am Wahltag Wähler werben will. Es geht darum, ob um eines schönen Pressefotos willen Politiker nicht mehr geheim (wie im GG vorgesehen) wählen müssen, ob man bei ihnen „zufällig“ Sachen durchgehen lässt, die sich Otto Normalwähler nicht erlauben darf. --2003:D0:2F1C:7FF7:4515:A0BA:13BF:20C4 21:12, 26. Sep. 2021 (CEST)
Spitze den Bundeswahlleiter und die Landeswahlleiter an, dass sie die Wahlvorstände instruieren, bei Wählern mit Pressebegleitung verstärkt auf korrekte Faltung des Stimmzettel zu achten. Wiedereinführung des Stimmzettelumschlags für die Urnenwahl wäre auch eine Möglichkeit. --Rôtkæppchen₆₈ 23:06, 26. Sep. 2021 (CEST)
Das Wahlrecht ist ein hohes gut und hat Verfassungsrang, wegen einer solche Lappalie wird die Stimme nicht ungültig. Der Wahlsvorstnd hätte die Stimmabgabe unterbrechen müssen, den Stimmhzettel einziehne und einen neuen ausgeben müssen. Da aber die Stimme bereits abgegeben war zu spät und die Stimme ist gültig. --Salier100 (Diskussion) 02:38, 27. Sep. 2021 (CEST)

Derweil in Brandenburg: Nach Bundestagswahl Ermittlungen eingeleitet: Frischgewählter AfD-Abgeordneter postet eigenen Stimmzettel Der Kreiswahlleiter der Uckermark, Robert Richter, hat Anzeige wegen Verletzung des Wahlgeheimnisses erstattet -- southpark 20:24, 27. Sep. 2021 (CEST)

Ich bin mir sicher, dass, nachdem das Bild mit dem Wahlzettel durch alle Medien verbreitet wurde, diesr derart bekannt Wahlzettel auch bei der Auszählung aufgefallen sein muss (es sei denn, irgendein CDU-Wähler hätte im gleichen Wahllokal seinen Wahlzettel auf die völlig gleiche Art gefaltet, was extrem unwahrscheinlich ist). Die Wahl soll aber nicht nur im Wahlvorgang geheim ablaufen, sondern die Wahlzettel sollen bei der Auszählung auch nicht identifizierbar sein, es muss also die Anonymität gesichertsein. Diese wurde hier ebenfalls unterlaufen. Wenn der Laschet-Wahlzettel, der in ungültiger Weise abgegeben worden war, bei der Auszählung identifiziert werden konnte, dann hätte er eigentlich nicht mitgezaählt werden dürfen. Oder nicht? --2003:D0:2F1C:7F3D:EC12:B397:D2C7:2D9C 23:07, 27. Sep. 2021 (CEST)

Nein. Dass der Wahlvorstand die vorgeschriebene Prozedur niocht eingehalten hat, darf nicht dem Wähler als Nachteil ausgelegt werden. Eine nachträgliche Heilung des Fehlers des Wahlvorstandes zulasten des Wählers dürfte unzulässig sein. Was in der Urne ist, das zählt, auch wenn der Wahlvorstand unaufmerksam war. Außer kannst Du nicht nachweisen, dass dieser bestimmte Wahlzettel von diesem einen Wähler ist, weil Du nicht weißt, ob der Wahlvorstand mehr als einen Lapsus hatte. --Rôtkæppchen₆₈ 23:20, 27. Sep. 2021 (CEST)
Also grundsätzlich kann doch nicht beliebig gegen Wahlvorschriften verstoßen werden mit dem Argument: das ist nunmal passiert, kein Offizieller ist eingeschritten, also gilt es und alles ist definitiv gerecht. Mit solcher Argumentation könnte man sich sogar bei zweifelhaften „Wahlen“ in Belarus herausreden. --2003:D0:2F1C:7F3D:EC12:B397:D2C7:2D9C 00:54, 28. Sep. 2021 (CEST)
Aber wie gesagt muss man zwischen der Gültikeit der Stimmme und der Sanktion aufgrund Fehlverhalten unterschieden werden. Die Gültigkeit ist gegeben, da der Wählerwille eindeutig und falsche Faltung nicht im Paragraphen §39 BWG erfasst ist. Zur Sanktion, Verstoß gegen das Wahlgeheimnis ist ein Vorsatzdelikt, das wird bei Laschet niemand nachweisen können, im AFD Fall aber wohl eher. Er wird sein Photo ja nicht ausversehen gemacht und veröffentlicht haben. --Salier100 (Diskussion) 03:13, 28. Sep. 2021 (CEST)
Bei der Afd und Donald Trump sind Mausrutscher doch normal.[20] Covfefe. --2003:F7:DF07:4000:B0DA:B26D:746:4D 06:59, 28. Sep. 2021 (CEST)
Da haben wir es wieder: die „gute“ CDU, aber die „böse“ AFD. Ich wäre der letzte, der an der AFD irgendwas Sympathisches findet, aber hier der Generalverdacht auf Delikt, dort der Generalverdacht auf Unschuldsvermutung, das geht auch nicht. Die Laschet-Fotos sind auch nicht aus Versehen gemacht worden, das wusste er, er wusste auch an welcher Seite die stehen. Wieso dürfen die in diesem Wahllokal (vermutlich) nicht wahlberechtigten Fotografen dort Fotos machen? Ist das zur Durchführung des Wahlvorgangs nötig? Wie ist es, wenn ich Bekannte bestelle, die mich an der Wahlurne ablichten wollen/sollen? --2003:D0:2F1C:7F95:506C:6F63:46D0:3DE6 09:43, 28. Sep. 2021 (CEST)
Die Wahl ist - vor allem die Auszählung - öffentlich. Jeder darf sich im Wahllokal aufhalten und die Wahl beobachten, solange er/sie nicht stört und die Abläufe behindert. Wenn Du Fotografen bestellst, die Dich ablichten, ist da grundsätzlich nichts gegen einzuwenden. Allerdings sollten keine weiteren Personen auf dem Bild sein, sofern sie nicht ihre Zustimmung dazu gegeben haben.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 09:57, 28. Sep. 2021 (CEST)

Welches ist die Webseite vom Staat Ohio?

https://ohio.gov/ ist nicht zu erreichen. Ich wollte nachschauen, ob die Ohio State University wirklich eine staatliche Hochschule ist (Stiftungsvermögen).--Wikiseidank (Diskussion) 19:58, 21. Sep. 2021 (CEST)

EnWP schreibt ganz zu Anfang des Artikels:
  • This article is about the Columbus campus. For other uses, see Ohio State University (disambiguation).
  • Not to be confused with Ohio University or University System of Ohio. --87.147.182.192 20:19, 21. Sep. 2021 (CEST)
bei mir geht https//:ohio.gov--2003:C6:1740:A7EF:EDFF:7D00:1F5E:9C29 22:25, 21. Sep. 2021 (CEST)
Bei mir nicht. Welcher Browser?--Wikiseidank (Diskussion) 12:43, 22. Sep. 2021 (CEST)
Geht weder mit FF noch mit Edge. Aber: Wenn man nur nach Ohio bei google sucht, kann man sich die Seite ins deutsche übersetzen lasen: https://ohio-gov.translate.goog/wps/portal/gov/site/home/?_x_tr_sl=en&_x_tr_tl=de&_x_tr_hl=de&_x_tr_pto=nui,sc,elem Merkwürdig. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 12:55, 22. Sep. 2021 (CEST)
https://ohio.gov/ ist bei mir zu erreichen, aber die Startseite kommt gleich mit einer Fehlermeldung "Page not found". D.h. der Server läuft, liefert aber aktuell keine Startseite aus. Ich tippe auf ein temporäres technisches Problem (oder sie wurden gehackt). Gestumblindi 21:21, 22. Sep. 2021 (CEST)
https://ohio.gov/ funktioniert, leitet weiter auf https://ohio.gov/wps/portal/gov/site/home/ und Ohio State University ist dort als Public University aufgeführt. --Pp.paul.4 (Diskussion) 14:39, 23. Sep. 2021 (CEST)
Seltsam. Bei mir kommt unter beiden Adressen (also auch dem von dir angegebenen Weiterleitungsziel) nach wie vor die Fehlermeldung "We are sorry, the page you requested cannot be found". Gestumblindi 23:11, 23. Sep. 2021 (CEST)
Bei mir auch. Darknet? Facebook Autologin?--Wikiseidank (Diskussion) 09:54, 24. Sep. 2021 (CEST)
Bei Google Cache funktioniert die Seite: [21] --Rôtkæppchen₆₈ 10:00, 24. Sep. 2021 (CEST)
Mindestens eine Woche offline. Alle sind (angeblich) weiter in der Digitalisierung öffentlicher Dienstleistungen - außer seit (mindestens) einer Woche Ohio?--Wikiseidank (Diskussion) 15:57, 26. Sep. 2021 (CEST)

Warum gibt es nach 100 Jahren Süßstoffe keine unabängigen (Langzeit) Hochschulstudien?

Gerade bei Sebastian Lege die Aussage eines Mediziners zu nicht vorliegenden Erkenntnissen zu Gesundheitsaspekten von Süßstoffen und das nach 100 Jahren. (Über die neuartige Impfung weiß man mehr...)--Wikiseidank (Diskussion) 22:18, 24. Sep. 2021 (CEST)

Das ist die nichtfachliche Meinung eines Handwerkers zu einem akademischen Thema. Studien zu den einzelnen Süßstoffen sind in den jeweiligen Wikipedia-Artikeln vermerkt. --2003:F7:DF07:4000:3019:2DD1:A06C:A34A 22:22, 24. Sep. 2021 (CEST)
Ich spekulier mal krass wild rum: Weil es für alle Süßstoffparanoiker die Alternativen Zucker und Verzicht auf gesüßte Nahrungs- und Genussmittel gibt? --Gretarsson (Diskussion) 22:27, 24. Sep. 2021 (CEST)
Wo ist der Nachweis das es kein wissenschaftliche Studien gibt? Hmm, vielleich ist der Herr des englischen nicht mächtig. --Salier100 (Diskussion) 00:32, 25. Sep. 2021 (CEST)
Mich würde ja eher interessieren, warum es immer noch keinen künstlichen Süßstoff gibt, der wirklich wie Zucker schmeckt. --Megalogastor (Diskussion) 01:50, 25. Sep. 2021 (CEST)
Nicht wirklich künstlich und auch kein Süßstoff: schon mal Xylit probiert? Unter Seinesgleichen einer der verträglichsten Kandidaten. Dort findet man womöglich auch noch weitere Informationen zu anderen Süßstoffen. --192.168.2.1 webinterface 09:28, 25. Sep. 2021 (CEST)
Klingt interessant. Falls das wirklich wie Zucker schmeckt, fragt sich, warum man dann in vielen zuckerfreien oder zuckerreduzierten Produkten Süßungsmittel einsetzt, die einen ganz andern Geschmack erzeugen als jenen, den man vom entsprechenden Produkt mit Zucker gewohnt ist. --Megalogastor (Diskussion) 20:54, 25. Sep. 2021 (CEST)
Xylit ist ein Zuckeraustauschstoff zur Kariesprävention und zur Anwendung bei Diabetes. Es hat nur ein Drittel weniger physiologischen Brennwert als Zucker. Für brennwertverminderte Lebensmittel ist es nur bedingt geeignet. Dafür werden Mischungen kalorienfreier Süßstoffe verwendet. --Rôtkæppchen₆₈ 22:24, 25. Sep. 2021 (CEST)
Der "Herr" war ein "Experte" im weißen Kittel, daher wohl Mediziner sagte, dass Süßstoffe wieder ausgeschieden werden und deren gesundheitlichen Folgen nicht eindeutig sind (im Gegensatz zum Zucker...). Unser (verlinkte) Artikel schreibt: "Über die Langzeitwirkung des Einsatzes von Süßstoffen, insbesondere deren Kombinationen, gibt es bisher wenige gesicherte Erkenntnisse. Studien zu möglichen gesundheitsschädlichen Wirkungen gelangten zu unterschiedlichen Ergebnissen." - also wie der "Experte". Daher die Frage, warum wurde in 100 Jahren nicht geschafft, zu gesicherten Erkenntnissen zu gelangen?--Wikiseidank (Diskussion) 08:12, 25. Sep. 2021 (CEST)
Das ist ja tatsächlich mit sehr vielen Stoffen so. In der Europäischen Union wird deshalb seit Anfang des 21. Jahrhunderts das Thema neu aufgerollt. Siehe auch Endokrine_Disruptoren#Verbesserung_der_Erkenntnislage. --Christian140 (Diskussion) 09:41, 25. Sep. 2021 (CEST)
Studien schreiben sich nicht von selbst. Sie werden in Auftrag gegeben. Nun sind Süßungsmittel keine Arznei, sondern Lebensmittelzusatzstoffe. Die Anforderungen für diese in der EU stehen in der Verordnung (EG) Nr. 1333/2008. Informationen zur Risikobewertung von Süßungsmitteln auf dieser Grundlage findest Du auf dieser Seite der EFSA.--Meloe (Diskussion) 09:47, 25. Sep. 2021 (CEST)

Wie so oft bei wissenschaftlichen Fragen, findet sich die Antwort bei MaiLab. 194.62.169.86 11:04, 25. Sep. 2021 (CEST)

Ergänzend dazu: Aus diesem Grunde sind alle natürlichen und naturidentischen Süßstoffe als Masthilfsmittel für alle Tierarten zur Appetitstimulation zugelassen. --192.168.2.1 webinterface 13:32, 25. Sep. 2021 (CEST)
Bei Galileo meinten sie mal, und das erzähle ich bei dem Thema auch seit Jahren in meinem rum, dass eine Studie ergab, dass tatsächlich Ratten, die am Tag 800 (sic!) Süßstofftabletten zu essen bekamen, ein signifikant höheres Risiko haben an Krebs zu erkranken. Rolz Reus (Diskussion) 19:21, 25. Sep. 2021 (CEST)
Ja und? Es ist mittlerweile bekannt, dass Ratten diesbezüglich einen anderen Stoffwechsel haben als Menschen und die verfütterten Süßstoffmengen weit überhöht waren. Es ist daher nicht möglich, das Studienergebnis auf Menschen zu übertragen.[22] Außerdem gibt es künstliche Süßstoffe seit 143 Jahren und es müssten sich doch gefälligst allmählich Spätfolgen des Konsums eingestellt haben. Haben sie aber nicht. --Rôtkæppchen₆₈ 19:37, 25. Sep. 2021 (CEST)
Aber liebes Rotkäppchen, mir scheint doch, dass wir auf der selben Seite stehen. Ich bin mir sicher, dass Süßstoff nicht giftig ist. Argument a) Es gibt eine Zuckerlobby! Diese hat jahrelang verhindert, dass Stevia erlaubt ist. Und, nur die älteren Semester können das wissen, in den Achtzigern gab es Zuckerwerbespots im Fernsehen. Ohnen Nennung einer Marke! b) Das ganze Ding mit Hungeranregend blabla, also ich bestelle mir oft einen "Kalten Kaffee" (heißt so in der Pfalz) und zwar mit echter Fanta aber Cola Zero. Ich sag mir immer: Voller Geschmack aber nur halbe Kalorien. Und was macht das in meinem Körper 50% böser Zucker, 50% böses Ersatzkrams? Rolz Reus (Diskussion) 15:42, 26. Sep. 2021 (CEST)

Nochmals Stromausfall in Dresden

Ergänzende Informationen: Das betroffene Umspannwerk transformiert von 380 auf 110 kV. Wie man anhand der aufgefundenen kleinen Fetzen rekonstruierte, war ein metallierter Ballon auf die 110-kV-Sammelschiene gefallen und hatte einen Störlichtbogen verursacht. (Viel war von dem Ballon natürlich nicht übriggeblieben.) Der Netzschutz hatte daraufhin das Umspannwerk abgeschaltet, aber eine Automatische Wiedereinschaltung ist bei Sammelschienenfehlern nicht vorgesehen, und das Netzkonzept war wohl nicht redundant. (Vielleicht war es auch schon ein zweiter Fehler, und ein paralleler Einspeisungspfad war bereits zuvor ausgefallen - der Versorger ist nicht sonderlich informativ.) Wieso der Netzwiederaufbau dann so lange - über eine Stunde - gedauert hat, ist unbekannt. --77.0.127.197 17:48, 25. Sep. 2021 (CEST)

Und deine frage ist was?--Conan (Eine private Nachricht an mich? Bitte hier lang.) 18:00, 25. Sep. 2021 (CEST)
Das ist eine Ergänzung zu einer Frage, die schon ins Archiv abgetaucht ist. Hier:https://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Auskunft/Archiv/2021/Woche_37#Stromausfall_in_DresdenFalk2 (Diskussion) 18:12, 25. Sep. 2021 (CEST)
So ist es (Danke für den Link). Und ganz genau bzw. genauer wird man es erst wissen, wenn die Bundesnetzagentur ihren Bericht dazu veröffentlicht hat. Der Netzbetreiber mauert nämlich; ich könnte spekulieren: Auf anwaltliche Empfehlung, weil da natürlich Schadenersatzansprüche durch den Stromausfall geschädigter Abnehmer in erheblicher Höhe ins Haus stehen könnten. Vermutlich wird er sich auf Höhere Gewalt herauszureden versuchen, weil er für den Ballon nichts konnte. Andererseits steht hier das N-1-Kriterium, also die Redundanz im Netz, im Raum. Juristisch wäre dann noch die Frage interessant, wie es zu beurteilen ist, wenn zwar grundsätzlich diese Redundanz gegeben gewesen wäre, aber dummerweise ausgerechnet zum Ereigniszeitpunkt das Backupsystem ungeplant ausgefallen war, also im Netz ein Doppelfehler vorlag. Und was ich mich noch frage, ist, ob man solche Anlagen nicht mit Netzen überspannen sollte, damit zumindest leichte Gegenstände nicht hineinfallen können. Andererseits sind aber Ballons oder, bei Sturm, fliegende Planen o. ä. auch schon fast die einzigen Objekte, die als Schadensauslöser in Frage kämen und dadurch abgewehrt werden könnten. (Davon, daß mal ein Luftfahrzeug oder ein Fallschirmspringer in einer Schaltanlage gelandet wäre, habe ich noch nie gehört - scheint extrem selten zu sein.) --77.10.106.113 15:10, 26. Sep. 2021 (CEST)

Erstmals eine Dreierkoalition im Bund?

Gerade eben hat Armin Laschet erklärt, es werde erstmals eine Dreierkoalition im Bund geben. Ist das wirkluch so? War nicht auch das Kabinett Adenauer I eine Dreierkoalition, und zwar aus Union, FDP und Deutscher Partei? --Φ (Diskussion) 18:59, 26. Sep. 2021 (CEST)

Nimmt man es ganz genau, waren es bisher meistens Dreierkoaltionen: CDU und CSU plus SPD oder FDP. Gruß kandschwar (Diskussion) 19:05, 26. Sep. 2021 (CEST)
+3. --Rôtkæppchen₆₈ 19:06, 26. Sep. 2021 (CEST)
Koalitionen werden von Fraktionen geschlossen, und deshalb waren das genau genommen immer Zweierkoalitionen. Bis auf 1949 und heute. Oder? --Φ (Diskussion) 19:07, 26. Sep. 2021 (CEST)
Meines Wissens werden die Koalitionsverträge zwischen den Parteien, nicht zwischen den Fraktionen abgeschlossen. --Digamma (Diskussion) 19:30, 26. Sep. 2021 (CEST)
Und was soll dann das Gerede von einer Dreierkoalition? Dann hatten wir ja fast immer eine, und 1949 und heute sogar eine Vierer-. Ist das so? --Φ (Diskussion) 19:48, 26. Sep. 2021 (CEST)
Der aktuelle Koalitionsvertrag wurde jedenfalls zwischen CDU, CSU und SPD geschlossen [23] und der Koalitionsvertrag der 18. Wahlperiode des Bundestages ebenfalls.--Chianti (Diskussion) 20:56, 26. Sep. 2021 (CEST)
Mit anderen Worten. die wahrscheinliche Koalition (Dreier- bzw. Viererkoalition) ist also nicht erstmalig, sondern hatte ein historisches Vorbild. --2003:D0:2F1C:7FF7:4515:A0BA:13BF:20C4 21:15, 26. Sep. 2021 (CEST)
Mangelndes Wissen über die Geschichte der Bundesrepublik, und vor allem ihre Frühgeschichte, haben viele bewiesen. Weder käme es (wenn man die Union als eine Partei betrachtete) nun zur ersten Dreierkoalition im Bunde (Kabinett Adenauer I mit dann drei tragenden Fraktionen, Kabinett Adenauer II anfangs sogar mit vieren), noch war das Ergebnis der Bundestagswahl 2017 bislang das schlechteste der Union im Bund gewesen (wohl aber das der SPD), bei der Bundestagswahl 1949 hatte die Union nur 31 %. --2A0A:A540:B592:0:90DB:C6E5:DDB2:AB14 23:56, 26. Sep. 2021 (CEST)

Hintergrund zum Ehe-für-Alle-Referendum und zur Bundestagswahl

Wo und nach welchen Recht haben Sarah Bossard und Alice Weidel geheiratet bzw. sich verpartnert? Sarah Bossard spricht sich für die Ehe für alle aus, die Partei Alice Weidels spricht sich für die Abschaffung der Ehe für Alle aus und hat sich in der Vergangenheit auch sonst queerfeindlich in allen Facetten gezeigt. --2003:F7:DF07:4000:145D:45FA:4085:61E1 19:53, 26. Sep. 2021 (CEST)

Im Artikel zu Alice Weidel wird auf das Schweizer Partnerschaftsgesetz verlinkt, nicht auf das deutsche Lebenspartnerschaftsgesetz.--Chianti (Diskussion) 20:27, 26. Sep. 2021 (CEST)
Danke. Dann fehlt noch die Antwort auf die Frage, wo sich die Zwei das Jawort gegeben haben. --2003:F7:DF07:4000:145D:45FA:4085:61E1 23:43, 26. Sep. 2021 (CEST)

? Serbien/Kosovo: kurzer Grenzübergang

Nachdem sich meine Pläne kurzfristig geändert haben, überlege ich derzeit, mit einem Regionalzug von Kraljevo - Mitrovica zu fahren und nach 20 minütigen Aufenthalt mit dem Zug wieder zurück. (Rundfahrt) Da die Lage an der Grenze derzeit etwas angespannt ist, wie reagieren (gerade die kosovakische Polizei) auf kurze Grenzübergänge (2-3 Stunden)? Es ist keine Übernachtung in Kosovo geplant! --Hansi Musu (Diskussion) 06:59, 24. Sep. 2021 (CEST)

Warst Du schon hier und hier? --Rôtkæppchen₆₈ 08:46, 24. Sep. 2021 (CEST)

Gibt es denn dort überhaupt eine Grenze? Wenn Kosovo nicht mehr zu Serbien gehört, dann gehört die Krim nicht mehr zur Ukraine. --178.197.231.133 17:01, 24. Sep. 2021 (CEST)

Nix da Stellvertreterargument. Die topographischen und politischen Hintergründe sind vollständig verschieden. Analogiebildung verbietet sich daher. --Rôtkæppchen₆₈ 00:14, 25. Sep. 2021 (CEST)
Also das Thema hat sich damit erledigt, dass der Zug in Rudnica bereits gewendet hat, der letzte Bahnhof in Serbien. Bei der Anreise dorthin ist ein Polizist mitgefahren und hat bereits ab Kraljevo von allen Fahrgästen die Reisepässe kontrolliert. In Rudnica endete der Zug außerplanmäßig. Den Grund habe ich nicht ganz verstanden, aber im Normalfall fahren sie weiter bis Mitrovica. Nach vier Stunden Aufenthalt in Rudnica (größerer Spaziergang + die Natur genossen) ging es mit der Rückfahrt los. Der Zug fuhr nach Raska und dort stiegen eine zu, die aus dem Kosovo zu Fuß über die Bahnstrecke hereinspazierten. Der Polizist, der zuvor vier Stunden den Zug in Rudnica bewachte, schmiss alle wieder raus. Also da gibt es sehr wohl eine Grenze. --Hansi Musu (Diskussion) 23:26, 26. Sep. 2021 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Chianti (Diskussion) 15:40, 28. Sep. 2021 (CEST)

Kann ein Unternehmen einen Kandidaten für den Bundestag aufstellen?

Hallo,

ich habe eine Idee. Bspw. die Firma Rockstar Energy, stellt einen Kandidaten auf für den Bundestag. Dieser setzt sich dafür ein dass Energydrinks immer günstig bleiben und auch dass es keine Verbote für die Getränke gibt, darf man dass machen?--Erstwähler 2021 (Diskussion) 12:13, 24. Sep. 2021 (CEST)

Ja, geht. Die angestrebten Ziele, hier also Lobbyismus, sind kein Hindernis. Aber, man bräuchte einen konkreten Kandidaten in einem konkreten Wahlkreis. Also nur auf Erststimmenfang gehen. Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 12:19, 24. Sep. 2021 (CEST)
(BK) Nein. Eine Firma kann keine Kandidaten aufstellen, das können nur Parteien. Was aber denkbar wäre: Der Kandidat stellt sich als Einzelbewerber in einem Wahlkreis auf, und die Firma unterstützt ihn mit allem Aufwand, den sie treiben will. Die Chancen, das dieser Bewerber den Wahlkreis gewinnt, sind allerdings eher gering, und was er im Parlament dann erreichen kann, ist nichts, da er dafür Mehrheiten braucht... -- Chuonradus (Diskussion) 12:24, 24. Sep. 2021 (CEST)
Der Bundeswahlleiter sagt da etwas anderes: Bei der Bundestagswahl können von Parteien unabhängige Direktbewerber in einem Wahlkreis kandidieren. --2001:16B8:10C1:C600:7555:FB65:9557:4B6A 19:28, 24. Sep. 2021 (CEST)
(BK)Es gibt immer die Möglichkeit einer Einzelbewerberkandidatur in einem Wahlkreis. Es gibt auch die Möglichkeit, eine Partei zu gründen, die industrienahe Positionen vertritt, und in diesem Rahmen Kandidaten aufzustellen. Es sind aber die Regeln zur Parteienfinanzierung im Rahmen des Parteiengesetzes zu erfüllen. Siehe auch Parteispende. Eine direkte Finanzierung mit politischer Willfährigkeit als erwarteter Gegenleistung dürfte gegen diesen Rahmen verstoßen. Subtilere Erwartungshaltungen sind natürlich schwerer juristisch zu beurteilen. -- 79.91.113.116 12:26, 24. Sep. 2021 (CEST) PS: Zu Direktspenden an Kandidaten gab es hier mal eine Erörterung.
‚Einzelbewerberinnen und -bewerber können von Wahlberechtigten oder Wählergruppen vorgeschlagen werden und in einem (beliebigen) Wahlkreis in Deutschland kandidieren ohne dort einen Wohnsitz haben zu müssen.‘ Problem, die Energy des Drinks wirkte zu langsam, denn die Meldefrist war am 21. Juni 2021 um 18:00 abgelaufen[24].-- KPF 12:31, 24. Sep. 2021 (CEST)
Da steht nun nicht: können von Unternehmen vorgeschlagen werden, und die Frage bezog sich nicht spezifisch auf die aktuelle Bundestagswahl. Ansonsten siehe meinen Beitrag oben. -- 79.91.113.116 12:40, 24. Sep. 2021 (CEST)
Richtig, Unternehmen sind anonyme Masse ohne Wahlberechtigte und auch dann keine Wählergruppe, wenn sie von Wählern betrieben werden. Ich erlaubte mir die aktuelle Wahl zu erwähnen, weil es der neueste Stand der Bedingungen ist, keine historische Betrachtung. Aber wenn wir schon mal pingelig sind, „Rockstar Energy“ könnte nur in Las Vegas (USA) wählen, doch der hiesige Geschäftsführer Torben Nielsen hat vielleicht Wahlrecht und könnte sich sogar selbst aufstellen. -- KPF 14:05, 24. Sep. 2021 (CEST)
Noch mehr Getrolle? --Magnus (Diskussion) 12:42, 24. Sep. 2021 (CEST)
Ich war dass ja, aber ich habe das Passwort von dem Account nicht mehr, und damals gab es echt gute Antworten.--Erstwähler 2021 (Diskussion) 12:47, 24. Sep. 2021 (CEST)
Dass nur Parteien Bundestagskandidaten aufstellen können, ist natürlich falsch: man kann auch als Parteiloser antreten. Es sind für den Wahlvorschlag selbst drei Unterschriften von Unterstützern erforderlich [25] sowie von 200 Wahlberechtigten aus dem Wahlkreis selbst (§ 20 BWahlG); dieses Jahr ausnahmsweise nur vom 50. Wenn die Firma also genug Fans ihrer Produkte in dem Wahlkreis fände, würde das klappen.--Chianti (Diskussion) 12:59, 24. Sep. 2021 (CEST)
Wende dich mit deinen Energy-Drink-Anliegen einfach an die Partei Die Partei und erzähl denen, dass du schon die große Wahlkampf-Idee für die Wahl 2024. Ich kann mir vorstellen, dass die deine Vorhaben unterstützen werden. "Steuerfinanzierte Energy-Drinks für alle!" --Christian140 (Diskussion) 12:58, 24. Sep. 2021 (CEST)
Ja, die Energy-Wende ist ja sowieso in aller Munde. --Aalfons (Diskussion) 14:20, 24. Sep. 2021 (CEST)
Politischer Lobbyismus geht anders. Schleuse Praktikanten ins Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft und in die entsprechende EU-Behörden ein und lasse die Gesetzes-, Verordnungs- und Richtlinienentwürfe nach den Vorstellungen der Energydrinkindustrie aufhübschen. Im Gesundheitsbereich funktioniert sowas ja bereits. --Rôtkæppchen₆₈ 16:49, 24. Sep. 2021 (CEST)
Das geht anders. Man macht Bundestagsabgeordnete zu Beratern mit Beraterverträge, die sorgen dann später als dafür das der Gesetzentwurf von der eignenen Rechtsabteilung oder einer Kommision ausgearbeitet wird, auf die man Einfluss hat. Strippenziehende Einzelabgeordntete die über Dirktwahl ohne Franktion in den Bundestag kommen machen keine Sinn für Unternehmer, interssante sind Strippenzieher in der Fraktion zu gewinnen. --Salier100 (Diskussion) 00:28, 25. Sep. 2021 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Frage beantwortet.--Chianti (Diskussion) 15:41, 28. Sep. 2021 (CEST)

Was bedeutet Essessei ? Unter SSI nichts Passendes gefunden!

So funktioniert es:

  • ERSETZE diesen Abschnitt durch eine konkrete Frage.
  • Lass nur die nachfolgende Zeile (--46.82.171.70 15:46, 24. Sep. 2021 (CEST)) am ENDE deiner Frage stehen. Sie wird in deine Signatur umgewandelt.

--46.82.171.70 15:46, 24. Sep. 2021 (CEST)

Suchst du die italienische Baufirma Esse Sei? sуrcrо.ПЕДИЯ 16:04, 24. Sep. 2021 (CEST)
Nein, nein. In den Rundfunk-Nachrichten ist seit kurzem davon die Rede in Zusammenhang mit künftigen papierkosen Führerscheinen; dank Essessei soll die Verbindung zum Krfatfahrtbundesamt absolut sicher sein. Absolut wird behauptet. --46.82.171.70 16:11, 24. Sep. 2021 (CEST)
Also eine SSI-Plattform? --Traeumer (Diskussion) 16:15, 24. Sep. 2021 (CEST)
Danke - das wird es sein. --217.253.220.229 13:37, 25. Sep. 2021 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Chianti (Diskussion) 15:41, 28. Sep. 2021 (CEST)

Fotos für Autoversicherung hochladen

Ich habe heute von meiner Autoversicherung der Allianzdirect eine Mail bekommen, in der ich mit folgender Aussage zum Hochladen von Fahrzeugfotos aufgefordert werde: "Kennst du schon unsere neue Upload Funktion für Fotos von deinem Fahrzeug? Klicke einfach auf den Button und zeig uns, wie schön dein Auto ist. So können wir dir im Schadenfall eine noch schnellere Hilfe anbieten." Welchen Sinn soll das haben? Man kann doch ein Auto nicht anhand von Fotos bewerten. --2003:F8:CF0A:7C90:24D5:283C:5AD8:D343 16:38, 24. Sep. 2021 (CEST)

Bist Du ganz sicher, dass die Mail von Deiner Versicherung kommt? Haben Sie dich bspw. mit Namen angeredet, Deine Versicherungsnummer angegeben o.ä.? ...Sicherlich Post 16:50, 24. Sep. 2021 (CEST)
Das war auch mein erster Gedanke Sicherlich. Das riecht regelrecht nach einem Pishing Mail. Gerade das "Klicke einfach auf den Button und zeig uns, wie schön dein Auto ist." passt nicht wirklich zu einem Anschreiben einer Autoversicherung. Die will keine schönen Autos sehen, sonder solche ohne Schäden. Beziehungsweise die interessieren sich mehr für der techischen Zustand, als den äusseren Schein. Klar kann es auch von der Versicherung kommen, da wird neben deinem vollen korrekten Namen, noch so Sachen deine Anschrift, Versicherungsnummer usw. mit bei sein. --Bobo11 (Diskussion) 17:47, 24. Sep. 2021 (CEST)
Vermutlich das Eingangstor, um den Inhalt deines Rechners zu verschlüsseln und nur gegen Zahlung im Darknet wieder freizugeben. Wie es gerade der Gemeinde in Sachsen-Anhalt passiert ist. --Jbergner (Diskussion) 17:50, 24. Sep. 2021 (CEST)
Lass dir mal die erweiterten Absenderinformationen anzeigen ... von welcher Adresse kam die Mail denn? Kam sie an die Mailadresse, die du der Versicherung angegeben hast?
Allerdings ist der Foto-Upload in den Vertragsbedingungen hier unter Punkt 11. auf Seite 5 enthalten: " Darüber hinaus hast du in der Kaskoversicherung die folgenden Pflichten: Kurz nach Vertragsschluss musst du uns aussagekräftige Fotos über eine von uns zur Verfügung gestellte digitale Anwendung senden. Dies umfasst Fotos vom Heck, der Front (jeweils mit dem Kennzeichen) und den beiden Seiten deines Fahrzeugs. Dies umfasst auch die Pflicht, Vorschäden anzugeben."--Chianti (Diskussion) 19:10, 24. Sep. 2021 (CEST)

Gibt es irgendeinen konkreten Grund, aus dem deine Versicherung dir so etwas gerade jetzt schicken sollte? Ansonsten verstehe ich schon nicht, weshalb man überhaupt darüber nachdenkt, was so eine Mail soll. In den Müll und fertig. --2001:16B8:10C1:C600:7555:FB65:9557:4B6A 19:26, 24. Sep. 2021 (CEST)

Die Mail scheint wirklich von der Versicherung zu sein. Im Quelltext steht u.a. "Received: from r202.messaging.allianzdirect.de (r202.messaging.allianzdirect.de [130.248.154.202])" und "From: "Allianz Direct" <noreply(at)messaging.allianzdirect.de>". Das mit den Fotos in den AGB wusste ich gar nicht, danke dafür. Dann werde ich das wohl schnell mal nachholen, um im Schadensfall nicht ohne Versicherungsschutz zu sein. --2003:F8:CF0A:7C90:8C70:E26C:8289:36ED 19:30, 24. Sep. 2021 (CEST)
Frag lieber nochmal bei Deiner Versicherung nach. 2003:C6:1740:A7FF:602F:DC9A:3304:E6E3 19:39, 24. Sep. 2021 (CEST)
Wow, das ist nun das genaue Gegenteil, von dem, was ich empfohlen habe. Deine Entscheidung. --2001:16B8:10C1:C600:7555:FB65:9557:4B6A 19:32, 24. Sep. 2021 (CEST)
Ich gehe selbstverständlich nicht über den Link in der Mail auf meinen Account bei der Versicherung, sondern melde mich da direkt über die Homepafe an und lade die Fotos da hoch. Obwohl mein Postfach unten im Fenster "https://t.messaging.allianz.com/r/?id=......" anzeigt, wenn ich mit dem Cursor über den Button in der Mail fahre. --2003:F8:CF0A:7C90:8C70:E26C:8289:36ED 20:06, 24. Sep. 2021 (CEST)
Als Phorsorge gegen Phishing ist das auch richtig so. --Rôtkæppchen₆₈ 01:24, 25. Sep. 2021 (CEST)
Die wollen natürlich nicht wissen wie toll und schön dein Auto ist, da geht es eher darum Vorschäden zu erkennen und dann im Schadensfall natürlich weniger zu zahlen. --2A01:598:B88B:AA9E:CC6C:749A:8F5D:3AD5 06:05, 25. Sep. 2021 (CEST)
+1. Inzwischen, jedenfalls bei Direktversicherungen, eher normal, siehe Chiantis Beitrag. Die Pflicht zur Angabe von Vorschäden bestand iirc schon immer. Fotos hochzuladen ist im digitalen Zeitalter doch nachvollziehbar und kein Problem. --95.112.137.47 21:46, 26. Sep. 2021 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Chianti (Diskussion) 15:42, 28. Sep. 2021 (CEST)

Laschet als Ministerpräsident während des Wahlkampfs?

Eine Frage, Herr Laschet wird wohl aktuell Kanzler einer Jamaika-Koaltion. Seit gefühlt Wochen führt er nur Wahlkampf, was ist mit seinen Aufgaben als Ministerpräsident in NRW? Er bekommt doch viel Geld vom Land NRW dafür, daher ist für mich schon die Frage wie er während dem Wahlkampf diesen Pflichten nachgekommen ist?--77.190.155.132 20:20, 26. Sep. 2021 (CEST)

Eine gut geführte Organisation läuft auch, wenn der Chef nicht da ist. Manchmal sogar besser. Yotwen (Diskussion) 05:16, 27. Sep. 2021 (CEST)
Naja, auch ein Finanzminister hatte jetzt ähnlich viel Wahlkampf, bei den letzten Wahlen auch u.a. jeweils der Bundeskanzler oder die Bundeskanzlerin. Man könnte auch sagen: Die haben Überstunden abgebaut. --Hachinger62 (Diskussion) 08:03, 27. Sep. 2021 (CEST)

Briefwahl, Stimme eines Verstorbenen

Zählen eigentlich Briefwahlstimmen, wenn der Wähler vor dem Wahltag verstorben ist? --2A00:20:500A:A34A:0:5F:7FC0:E401 23:03, 26. Sep. 2021 (CEST)

Ja, siehe § 39 Absatz 5 Bundeswahlgesetz ([26]). Denn der Wähler ist nicht "vor dem Wahltag" verstorben, sondern nach seinem eigenen, vorgezogenen Wahltag.--Chianti (Diskussion) 23:12, 26. Sep. 2021 (CEST)
Es wäre ein ungleich höherer Aufwand, bei jeder Briefwahlstimme zu prüfen, ob der Briefwähler zum Zeitpunkt des Überprüfens der Eidesstattlichen Erklärung und Einwerfen seines Stimmzettelumschlags in die Wahlurne des Briefwahlbezirks noch lebt. Außerdem ist nicht festgelegt, wann genau der Briefwahlvorstand den Briefwahlumschlag öffnet, den Inhalt überprüft und den Stimmzettelumschlag in die Wahlurne des Briefwahlbezirks wirft. Das kann unter Umständen schon Wochen vor dem Wahltag passieren, wenn nämlich sehr viele Wahlbriefe eingehen. Andererseits müssen Wahlbriefe noch berücksichtigt werden, die um 18:00:00−ε in den Hausbriefkasten des Rathauses geworfen werden. Es wäre also eine ungerechtfertigte Ungleichbehandlung, Stimmen, deren Wähler Wochen vor dem Wahltermin verstarben, anders auszuwerten, als die Stimmen derjeniger Briefwähler, die um 18:00:00+ε vor dem Rathaus von irgendeinem E-Scooter-Fahrer angefahren werden und auf der Stelle versterben. --Rôtkæppchen₆₈ 23:38, 26. Sep. 2021 (CEST)
Eine Ähnliche Frage hatten wir weiter oben schonmal. Nach dieser Schätzung sind im Briefwahl-Zeitraum weniger als 15.000 Briefwähler verstorben, die verteilt über alle Parteien gewählt haben. Der Anteil ist so gering, dass eine Überprüfung aller ca. 25.000.000 Briefwähler nicht gerechtfertigt ist.--Expressis verbis (Diskussion) 00:40, 27. Sep. 2021 (CEST)
Also, die Wahlberechtigung ist auf einen bestimmten Stichtag bezogen. Der Stichtag errechnet sich aus der Wahlsatzung, das muss man dann vom politisch festgelegten Wahltermin rückwärts rechnen. Kandidatenvorschläge etc.... das alles wird auf diesen Termin bezogen rückwärts gerechnet. Daraus ergibt sich der Ablaufplan. Wenn jemand es schafft, seinen Stimmzettel zum Briefkasten zu bringen, und verstirbt später, dann ist das in Ordnung. Ein solcher Fall war die Großmutter von Barack Obama. Sie erlebte den Erfolg ihres Sohns nicht mehr. Sie verstarb einen Tag zuvor. So hab ich das jedenfalls noch in Erinnernung. Bei der Bundestagswahl sind das minus 42 Tage, siehe Wählerverzeichnis.
Angenommen also, jemand bekam vor zwei Wochen die deutsche Staatsbürgerschaft: der kann wiederum nicht so ohne Weiteres wählen, obwohl er lebt und Deutscher. Er steht nicht im Wählerverzeichnis, das auf diesen Stichtag bezogen ist. -- BanditoX (Diskussion) 00:54, 27. Sep. 2021 (CEST)

Nike Hercules

In den 1970er und 1980er Jahren gab es in der Bundesrepublik Deutschland etliche Abschussstationen für die Nike Hercules für die Luftabwehr. Damit wäre ein Nuklearsprengkopf W31 verschossen worden. Der Artikel spricht von 70 Batterien, Reichweite zwischen 30 und 150 Kilometern. Im übrigen noch mehr Batterien verteilt von der Türkei bis Grönland.

Der Artikel sagt nicht, in welcher Höhe die Sprengköpfe gezündet worden wären. Das würde ich gerne mal wissen.

Ferner hätte ich gerne mal gewußt, welche Zerstörungen am Boden entstanden wären für Mensch und Umwelt. -- BanditoX (Diskussion) 21:06, 26. Sep. 2021 (CEST)

Ferner, wo kann man nachlesen, wo diese Batterien sassen? -- BanditoX (Diskussion) 21:07, 26. Sep. 2021 (CEST)

Einen Überblick über die Stationierungsorte gibt es u.a. auf http://ed-thelen.org/loc-g.html#Germany.
Als Flugabwehrrakete gegen angreifende Bomberverbände hätte sich die Höhe der Detonation nach deren Anflughöhe gerichtet. Tupolew Tu-4, Tupolew Tu-80/85 und Tupolew Tu-95 konnten 10 bis 12,5 km hoch fliegen. Die Zerstörungen wären auch von der Variante des W31 (2, 20 oder 40 kT Sprengkraft) abhängig gewesen. Hier sind einige Daten für eine 20-kT-Bombe genannt. Bei einer Zündung in 8 oder 10 km Höhe wäre das für die Menschen am Boden vergleichsweise glimpflich abgelaufen (zwar erhöhte Strahlenbelastung, aber keine unmittelbaren Toten oder Verletzten und auch keine Sachschäden) und mangels Fallout hätte das wesentliche Risiko bzgl. Kontamination im Bombenmaterial der abgestürzten Angreifer bestanden.--Chianti (Diskussion) 22:03, 26. Sep. 2021 (CEST)
Danke, das sind tolle Seiten, auch wenn das Blog nicht so direkt zitierbar ist, aber das sind schon mal hilfreiche Informationen. -- BanditoX (Diskussion) 02:45, 27. Sep. 2021 (CEST)
Hätte der EMP einer Baby-Bombe nicht ausgereicht, um die Flugzeuge in Segler zu verwandeln? Yotwen (Diskussion) 16:35, 27. Sep. 2021 (CEST)
Nicht unbedingt. Das EMP-Problem war einer der Gründe, warum die Flugzeug- und Ausrüstungsjersteller in der UdSSR lange an Elektronenröhren festgehalten haben. Röhren sind in dieser Hinsicht deutlich unempfindlicher und die unmittelbare Steuerung und Triebwerksregelung kam praktisch ohne bzw. mit sehr wenig Elektronik aus. Dem Rudergestänge ist ein EMP ebenfalls ziemlich Wurscht. Einen ausgefallenen Autopilot kompensiert ein nur halbwegs gut ausgebildeter Flugzeugführer mit Kopf, Händen, Füßen und klassischer Navigation. Die strategischen Bombenfliegerkräfte der sowjetischen Armee hatten auch nie die Bedeutung ihres Pendants der anderen Feldpostnummer. –Falk2 (Diskussion) 16:43, 27. Sep. 2021 (CEST)
Richtig ist, daß die NH auch nuklear bestückt werden konnten, aber grundsätzlich für konventionelle Sprengköpfe gedacht waren, mit denen auch auf Kreta der scharfe Schuß geübt wurde. Das ist natürlich nur begrenzt effizient, weil so nur ein Feindflug pro Schuß unterbrochen werden kann, war aber möglicherweise trotzdem strategisch sinnvoll, um dadurch den Gegner zu zwingen, die Bildung dichter Verbände zu vermeiden, mit denen die deutsche Flugabwehr im 2. WK schlechte Erfahrungen gemacht hatte, weil sie die Abwehr übersättigten, die nicht so viele Ziele gleichzeitig bekämpfen konnte - dichte Bomberströme wären nämlich geeignete Ziele für die nukleare Option, aber wenn die einfliegenden Verbände räumlich aufgelöst auftreten, können sie auch leichter bekämpft werden. (Das konnte die Flak im 2. WK übrigens auch ganz gut.) Die Bekämpfung von Flugzielen war aber gar nicht der Hauptgrund der Stationierung. Tatsächlich waren die Stellungen leicht verschleiert die nukleare Kurzstreckenartillerie der Bundesrepublik, dazu gedacht, im Rahmen der Vorneverteidigung angreifende motorisierte Verbände zu bekämpfen. Da die BRD formal keine Nuklearwaffen besaß, waren die Sprengköpfe formal in der Hand alliierter Verbindungseinheiten, ihr Einsatz hätte also von den Regierungen der alliierten Staaten, insbesondere vom POTUS, freigegeben werden müssen. Für die Bundesregierung entscheidend war aber, daß die Sprengköpfe halt vor Ort waren und die lokalen Kommandeure darauf im Ernstfall eben Zugriff gehabt hätten, notfalls mittels ein wenig "Überredungskunst". Und für den Bodenkampf wären die Sprengköpfe halt bodennah gezündet worden, z. B. in wenigen hundert Metern Höhe über Feindverbänden oder niedriger. Und es ist natürlich auch nicht besonders sinnvoll, rollende Panzerverbände zu bekämpfen, wenn man viel wirkungsvoller eine Panzerkaserne mit allem Material von der Landkarte radieren kann, oder Verkehrseinrichtungen zerstören. Panzer können gar nicht sehr weit fahren, u. a. weil die irre viel Sprit verbrauchen. Die größeren Strecken müssen die auf der Schiene zurücklegen, und dagegen läßt sich verhältnismäßig einfach ziemlich viel tun. Recht wirksam sind z. B. Zeitzünderbomben an Eisenbahnknotenpunkten, auch sind Eisenbahnstrecken wunderbare Angriffsziele für Einzelkämpfer und Partisanen. Für die Verteidigung der Bundesrepublik war es aber angesichts der Kräfteverhältnisse zwischen den Blöcken wesentlich, eine möglichst schnelle nukleare Eskalation glaubwürdig androhen zu können, um den WP vor Angriffen abzuschrecken - hat funktioniert. --77.10.146.98 00:33, 28. Sep. 2021 (CEST)
Die Androhung des Einsatzes von Nuklearwaffen auf dem eigenen Staatsgebiet soll glaubwürdig sein? Das bezweifle ich. --Digamma (Diskussion) 22:06, 28. Sep. 2021 (CEST)
Ist trotzdem so. Die Bundesrepublik hatte ohnehin keine Wahl: auch die DDR war Deutschland und ihre Bewohner Deutsche. Und der Unterschied zwischen konventionellen und nuklearen Waffen ist auch eher ein quantitativer als ein qualitativer - ob Du eine Stadt konventionell in Schutt und Asche legst oder darauf eine Atombombe abwirfst, macht im Ergebnis kaum einen Unterschied: Hamburg und Dresden haben sich auch nicht allzusehr von Hiroshima unterschieden. Wenn wir nicht alles, was wir hatten, an die Front geworfen und gegen die Russen eingesetzt hätten, dann hätten die Franzosen ihre nuklearen Kurzstreckenwaffen zum Heimatschutz eingesetzt, und die waren auf die Bundesrepublik gerichtet, weil sie die DDR gar nicht erreichen konnten. Die glaubwürdige Androhung der nuklearen Eskalation war die einzige Möglichkeit, dieses Horrorszenario zu verhindern. Klar, Westdeutschland war letztlich konventionell gegen die überwältigende Zahl der russischen Panzer usw. nicht zu verteidigen, die Invasion konnte nur verzögert werden. Aber so schlechte Karten hatte die Bundeswehr dabei nun auch wieder nicht: genau diesen Zeitverlust konnte sich die SU nämlich nicht leisten. Der Zustand des Materials war schlecht und der Nachschub extrem gefährdet, und sobald sich abgezeichnet hätte, daß der Angriff steckenbleibt, hätte sie auch noch einen Volksaufstand nicht nur in der DDR, sondern mehr oder weniger aller osteuropäischen Länder am Hals gehabt. Und die Kalkulation war dann halt, es doch lieber bleiben zu lassen. Tatsächlich fürchtete die SU selbst einen vernichtenden, natürlich nuklearen, Überraschungsangriff des Westens - die Westgruppe war auch eine Art Faustpfand für diesen Fall. Sie ist dabei ökonomisch dem Westen voll in die Falle gegangen: der militärindustrielle Komplex überstieg ihr wirtschaftliches Leistungsvermögen, sie ging daran pleite, während sich der Westen die Nachrüstung leisten konnte. Aber das brauchen wir hier nicht zu vertiefen. --77.6.115.115 10:14, 29. Sep. 2021 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: In diesem Sinne.--Chianti (Diskussion) 13:07, 29. Sep. 2021 (CEST)

PCR Speicheltest Abgabestelle in der Schweiz

Da für Studierende der PCR Speicheltest gratis an der Fachhochschule, an der ich studiere geholt und abgegeben werden kann, ist es für mich möglich für die Unterrichtstage Dienstag bis Donnerstag ein Coronazertifikat zu haben. Der Test kann von Montag bis Donnerstag bis 10 Uhr morgens und am Freitag bis um 16 Uhr abgegeben werden. Die Gültigkeit beträgt 72 Stunden, weshalb ein am Freitag um 16 Uhr durchgeführter Test ein gültiges Zertifikat bis Montag um 16 Uhr bringt. Leider habe ich nach 16 Uhr noch ein Modul, ber der Test von Montagmorgen wird mir erst nach 17 Uhr ein Resultat für das Zertifikat geben, weshalb ich am Samstag einen Test abgeben müsste. Damit es nicht kostenpflichtig ist, würde ich einen Test bei der Fachhochschule holen, doch dann müsste ich ihn irgendwo abgeben können. Wäre das irgendwo kostenlos möglich, in einer Apotheke oder einem Testzentrum? Ich finde leider keine Angaben dazu.

--Specialities57 (Diskussion) 18:05, 22. Sep. 2021 (CEST)

Was sagt denn deine Fachhochschule dazu? Du bist ja sicher nicht der einzige mit dem Problem.--Chianti (Diskussion) 20:15, 22. Sep. 2021 (CEST)
Nun, ich müsste mich privat organisieren und gerade da liegt das Problem. Ich müsste sonst halt 2h ohne gültiges Zertifikat rein. Ich habe heute Morgen dem gefragt, der die Zertifikate kontrolliert und er hat mir gesagt, dass um diese Zeit nicht kontrolliert wird. Und um wenig Zeit sollte es auch nicht darauf an kommen. Nun, Dozenten kontrollieren nicht, aber da frage ich mich halt, wie sinnvoll das Risiko ist, wegen den maximal zwei Stunden, bis dann das neue Resultat reinkommt.--Specialities57 (Diskussion) 10:54, 23. Sep. 2021 (CEST)
Es wird nicht kontrolliert; also das Risiko das Du nicht rein darfst ist ungefähr bei 0 ? ...Sicherlich Post 11:23, 23. Sep. 2021 (CEST)
Ein für deine FH auch am Montagnachmittag gültiges Zertifikat kannst du mit einem sonntäglichen Antigen-Schnelltest erhalten (gilt 48h) [27]. Adressen z.B. hier [28]. Als Student sollte man aber in der Lage sein, derart einfach und schnell verfügbare Information selbst in wenigen Minuten recherchieren zu können. --Chianti (Diskussion) 11:51, 23. Sep. 2021 (CEST)
Ich möchte keinen Antigentest machen, da ich nicht in der Nase getestet werden möchte. Und am Samstag einen Antigentest zu machen, wäre wie am Freitag einen PCR-Test zu machen. da es 24h weniger lange gültig ist. Am Sonntag wären nur Testzentren offen, aber bald soll das ja kostenpflichtig werden, sich ohne Symptome nur wegen dem Zertifikat testen zu lassen. Das ist nicht die Lösung. Das einzige, was für mich in Frage kommt, ist ein gratis CPR-Speicheltest, der etwa 150.- CHF kosten würde, wenn man keine Symptome hat.--Specialities57 (Diskussion) 23:19, 24. Sep. 2021 (CEST)
Die Suche nach kostenlosen PCR-Speicheltests in deiner Umgebung können wir dir hier auf dieser Wikipedia-Funktionsseite nicht abnehmen.--Chianti (Diskussion) 21:48, 25. Sep. 2021 (CEST)
Nun, habe keine gefunden, deshalb habe ich hier nachgefragt.--Specialities57 (Diskussion) 22:18, 26. Sep. 2021 (CEST)
Mir hat gestern im Zug wer gesagt, es gebe nur zahlpflichtige PCR-Speicheltests wenn man keine Symptome hat oder auch sonst nicht die anderen Kriterien erfüllt.--Specialities57 (Diskussion) 18:08, 28. Sep. 2021 (CEST)

Schimmel und Wunden

Warum gibt (oder: gab) es die Tradition, Hautwunden mit verschimmeltem Brot in Berührung zu bringen?--Blue 🔯 09:27, 26. Sep. 2021 (CEST)

Dr. Philipp Osten vom Institut für Geschichte und Ethik der Medizin an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg sagt: „Wir haben es mit magischen Handlungen zu tun.“ [29]. Ob das auf Beobachtungen beruht, dass die Wunden dann besser heilen, weil manche Schimmel-Arten Antibiotika produzieren, ist nicht belegbar (siehe auch Schimmelpilze#Beispiele von Nutz- und Schadpilzen, Punkt Antibiotika).--Chianti (Diskussion) 09:48, 26. Sep. 2021 (CEST)
Das mit dem Brot macht aber nur Sinn, wenn es mit Blauschimmerl-Käse belegt ist. Ansonsten dürftet es eher weniger helfen. Ansonten hätten wir auch noch die Tradition die Wunde mit Rotwein zu behandeln oder den Aderlass (kommt besonders gut bei Blutern). Zu letzterem gibt es ein prominentes Beispiel, ich grübel noch mal nach, ob mir einfällt wo ich das vor Kurzem gelesen habe. Flossenträger 13:36, 26. Sep. 2021 (CEST)
Weil es schon die Alten Ägypter so machten. Dobson, siehe https://www.aerzte-gegen-tierversuche.de/de/sonstige/2752-1929-penicillin oder Papyri lesen (Medizin im Alten Ägypten). Wirf die Suchmaschine an mit |Papyrus Ebers Schimmel| und dann findest Du so was. --81.10.221.11 00:55, 28. Sep. 2021 (CEST)

Schmerzen während der Betäubung

Bei vielen medizinischen Eingriffen benutzt man Propofol, um die Patienten schlafen zu lassen. Propofol unterdrückt aber keinen Schmerz, und wenn man nicht gleichzeitig schmerzstillende Mittel gibt, bedeutet das ja, dass der Patient zwar schläft, aber Schmerzen hat. Aber was bedeutet das? Kann man schlafen und trotzdem leiden? Wacht man danach auf und weiss von den Leiden? --2003:E5:274B:4F00:E382:1241:BA7B:CBF 09:35, 26. Sep. 2021 (CEST)

Ich habe in der Redaktion Medizin auf deine Frage verlinkt - mal schauen, ob es Fachleute zur Schmerzwahrnehmung gibt.--10:40, 26. Sep. 2021 (CEST) (unvollständig signierter Beitrag von Chianti (Diskussion | Beiträge) )
Hallo! Zunächst einmal wirkt Schmerz in gewisser Weise "weckend", das heißt, der sedierte oder narkotisierte Patient kann bei Schmerzreizen unwillkürliche Bewegungen ausführen oder im schlimmsten Fall ganz aufwachen, trotz laufender Gabe von Propofol oder anderen Narkosemitteln. Wollte man den Eingriff tatsächlich ohne Schmerzmittel durchführen, hieße das, dass der Patient mehr Narkosemittel braucht. Man kann den Effekt immer wieder bei Operationen beobachten: Steigt der Bedarf an Propofol, kann man diesen häufig wieder senken, indem man mehr Schmerzmittel gibt. Denken wir die schmerzmittelfreie Narkose weiter, heißt das aber vor allem, dass der Patient beim Aufwachen Schmerzen, möglicherweise stärkste Schmerzen, hat. Dies kann durchaus ein Schmerzgedächtnis bahnen. Die bewussten Erinnerungen setzen nach einer Sedierung oder Narkose mit Propofol meistens erst einige Zeit nach dem Aufwachen wieder ein, weil Propofol einen Gedächtnisverlust bewirkt. Unangenehme Erlebnisse rund um das Narkoseende werden daher häufig nicht mehr erinnert (manchmal aber doch). Das ist trickreich, weil psychische Traumata trotzdem geschehen können, die so weit ich weiß ein großes Problem sind, da man psychotherapeutisch schwer an ein Trauma heran kommt, das nicht erinnert werden kann. Jetzt bin ich aber wirklich weit aus meinem Kompetenzbereich. Ich hoffe, die Antwort hat deine Frage etwas erhellt. --Jaax (Diskussion) 11:36, 26. Sep. 2021 (CEST)
Bei ausreichender Propofol-Narkose ist das Bewußtsein ausgeschaltet und damit auch Schmerzwahrnehmung und Schmerzerinnerung. Dennoch zeigt der Organismus intraoperativ Reaktionen auf Schmerzreize wie Blutdruckanstieg, Abnahme der Narkosetiefe mit entsprechenden EEG-Veränderungen, motorische Reaktionen etc., die besser mit Opiaten als mit Erhöhunng der Propofol-Dosierung beseitigt werden können. Siehe auch: Intraoperative Wachheit. --Doc Schneyder Disk. 16:43, 26. Sep. 2021 (CEST)
@Dr. Peter Schneider: das ist die fachlich präzise Kurzfassung :) --Jaax (Diskussion) 22:23, 28. Sep. 2021 (CEST)

Wow, unter Intraoperative Wachheit ist ja sogar Propofol explizit erwähnt. Merci vielmals! --2003:E5:274B:4F00:E382:1241:BA7B:CBF 22:36, 26. Sep. 2021 (CEST)

Gültigkeit von Wahlstimmen, Auswahl von Wahlhelfern

Ich habe drei Fragen, die sich insbesondere auf die Briefwahlen beziehen. 1. Es gibt ja sicher Gepflogenheiten, Wahlzettel, die nicht eindeutig mit einem X gekennzeichnet sind, in die Kategorie „trotzdem gültig“ oder „ungültig“ zu sortieren. Wie es hier steht, ist klar, dass schriftliche Ergänzungen Stimmen ungültig machen. ...zweifelsfrei erkennen lässt oder einen Zusatz oder Vorbehalt enthält. Was genau verursacht Ungültigkeit, bzw. wer entscheidet darüber?

  • Es reicht auch ein Punkt, ein Häkchen, etc. Die Zeichen dürfen auch außerhalb des Kreises sein.
  • Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen oder andere eine politische Weltanschauung ausdrückende Kennzeichen sind – weil nicht neutral – unzulässig und führen zur Ungültigkeit.“ Welche Kennzeichen sollen das sein außer einem Hakenkreuz, SS o.ä.? Gilt das auch für ein „A“, auch für das Haus vom Nikolaus, wie sieht es mit einem Strich („durchgestrichen“) aus? (Erstaunlicherweise führt ein Smiley zur Ungültigkeit.)

2. Szenario: Man wäre zum Wahlhelfer/zur Wahlhelferin berufen worden. Nun gibt es ggf. abweichende Ansichten über die Gültigkeit von Stimmen. Wer entscheidet? Wer ist die Beschwerdestelle? Gibt es die Möglichkeit, als Wahlhelfer/in nachträglich abgelehnt zu werden?

3. Die Auszählung der Stimmen soll öffentlich sein. Es darf also jeder zuschauen. Wer war schon einmal dabei und was sieht man als Beobachter dabei genau?

--2003:DA:EF04:E93F:3947:6C21:924F:1499 12:13, 26. Sep. 2021 (CEST)

Entscheiden tut normalerweise immer der Wahlvorstand vor Ort. Also die 6-8 Leute die den tag über im Wahllokal hocken und am Ebnd die Zählarbeit machen. Normalerweise heisst es Zusätze sind illegal. Heisst: Man darf einfach (und erkennbar) wie auch immer seine Stimme Kennzeichen, wenn man damit nicht darüber hinausgehend eine Wertung vornimmt. Ob das Haus vom Nikolaus im Kreis eine Wertung ist wird dann der Wahlvorstand entscheiden müssen. Wie abgestimmt wird im Wahlvorstand steht im dortigen Artikel (einfache Abstimmung, bei Stimmgleichheit entscheidet der Wahlvorsteher). Und nein, Beschwerdestellen gibbet normalerweise nicht (wie sollte es auch auffallen?). Zuschauen darf man, aber normalerweise mit ausreichend Abstand. Heisst direkt über die Schulter schauen ist nicht. Aber auch hier entscheidet der Wahlvorstand. Falls also abgestimmt wird über einen Stimmzettel bekommt man also die Abstimmung und die Diskussion mit, aber ob man vom weiten den Stimmzettel sehen kann ist eher fraglich. Sollte man sich erdreisten das Wort zu erheben um Mitzudiskutieren war es das mit zuschauen.--Maphry (Diskussion) 12:26, 26. Sep. 2021 (CEST)
Zu 3: geh doch einfach heute Abend hin :) --2A01:598:9912:B90A:CD60:B77D:BBD4:22D2 12:41, 26. Sep. 2021 (CEST)
Nun ja, ich *bin* heute (bzw. gleich) im Waohlvorstand, weil ich Beisitzer bin. Im Brief stand drin, dass man nur mit wichtigem Grund absagen kann (ganz witzig, habe mich doch freiwillig gemeldet. Ist aber halt der Standardbrief/Text).
zu 2.: Brauchst Du den Originaltext zur Bestellung?
zu 3.: Garantiert nicht v iel, da sind halt knapp zehn Leute, die einen Stimmzettel nach dem anderen aufmachen und auf eine von x Häufchen legen. Popcorn nciht vergessen. :)
Flossenträger 13:33, 26. Sep. 2021 (CEST)
zu 3: Ich habe das tatsächlich gemacht. Nach 18 Uhr bin ich in den Wahlraum gegangen, wo ich auch selber gewählt hatte und habe gesagt "Ich bin die Öffentlichkeit" und wolle die Auszählung beobachten. Das wurde mir ausdrücklich gestattet und ich konnte alle Vorgänge deutlich erkennen. Ich wollte eigentlich wissen, ob "ungewöhliche" Stimmzettel "unter den Tisch fallen", das war aber nicht der Fall. Die Wahlhelfer waren aber sehr verwundert über mein Erscheinen. Sowas war offenbar vorher noch nie geschehen.--2A0A:A540:438E:0:F10A:2015:C5CC:5050 13:41, 26. Sep. 2021 (CEST)
Naja, was sollte auch spannend an dem Vorgang sein (drei Stunden Stimmen auszählen)? Das ist ja eine Routinearbeit, die ist selten spannend. Der Vorgang an sich bestimmt, aber nicht die praktische Ausführung. Und jetzt gehe ich mal in mein Wahlbüro Briefwahlstimmen zählen. Wehe, Ihr habt das falsche gewählt, ich kann das gleich ganz genau sehen. ;) Flossenträger 14:02, 26. Sep. 2021 (CEST)
Bei der Kommunalwahlen in der DDR 1989 war die Auszählung durchaus spannend. --2003:D0:2F1C:7FF7:25DB:BD98:BE8D:A17E 14:46, 26. Sep. 2021 (CEST)
zu 2.: Ich hatte mal so einen Zettel mit "Bla-bla" und den kommentarlos auf das kleine Häufchen "ungültig" gelegt, worauf ein anderes Wahlvorstandsmitglied meinte, eine Riesendiskussion vom Zaun brechen zu müssen. Nach einigen Minuten reichte es mir und ich fing an zu schreien, worauf die Quasselei verstummte. Die Pause nutzte ich dann, um zum Wahlvorsteher zu sagen, daß ich jetzt eine Frage hören möchte, die ich mit Ja oder Nein beantworten könnte - er dachte eine Sekunde nach und ließ dann abstimmen; der ursprüngliche "Meckerfritze" war der einzige, der für "gültig" votierte, womit der Fisch gebacken war - na bitte, geht doch... --77.10.106.113 15:46, 26. Sep. 2021 (CEST)
also wir hatten tatsächlich ein paar etwas schwierigere Fälle, aber das wurde ganz sachlich diskutiert. Die Vorsitzende hat sich auch sehr stark zurückgenommen und es war ein echt gutes Teamwork. Auf Hagen bei der Zahlung der roten Umschläge zwar etwas Stress, weil die Zahlen nicht stimmten und drei Mal zahlen mussten, aber ansonsten hat es wirklich Freude gemacht. Anders als bei der Arbeit ging es Hand in Hand.
ein Rücktritt am Wahltag ist übrigens nicht möglich, hatte extra mal gefragt. Aber letztendlich: wie sollte man dich zwingen, da mitmachen? Könnte allerdings sein, dass du dann ein Knöllchen bekommen würdest. Zu Recht, wie ich finde. Flossenträger 20:49, 26. Sep. 2021 (CEST)
Wir haben heute bei der Bundestagswahl tatsächlich nicht eine einzige Zweitstimme für ungültig erklärt, weil wir uns einstimmig sicher waren den Wählerwillen auf jedem Wahlzettel erkannt zu haben. Ob wir zu 100% nach dem Gesetz gehandelt haben kann ich nicht sagen, aber es fühlte sich auf jeden Fall richtig an. Zuschauer hatten wir keine, was uns auch durchaus recht war, weil wir zum Zählen die Masken abgenommen haben. Weggescheucht hätten wir natürlich aber auch niemanden. --Carlos-X 01:03, 27. Sep. 2021 (CEST)
Grundsätzlich muss der Wählerwille eindeutig erkennbar sein. Weil Oma augrund zitternder Hände noch irgendwo einen Punkt gemacht hat ist völlig unerheblich. Das Wahlrecht ist ein hohes gut, wegen Lapalien wird da eben nicht sofort die Stimme aberkannt. Die Tätigkeit als Wahlvorstand oder Wahlhelfer ist deshalb IMHO nichts für Krämerseelen sondern für Leute mit gesunden Menschenverstand. --Salier100 (Diskussion) 02:30, 27. Sep. 2021 (CEST)
So eine Fragen bzw. Fragen zeigt/zeigen das Problem, ob wir Demokraten sind oder Konsumenten. Demokratie lebt vom Mitmachen.--Wikiseidank (Diskussion) 06:39, 27. Sep. 2021 (CEST)

Meine Frau und ich sind schon einige Male bei Auszählungen aufgetaucht, nicht weil wir skeptisch ob der Redlichkeit gewesen wären, sondern weil wir neugierigerweise wissen wollten, wie das geht. Gestärkt mit dem Wissen der "Sendung mit der Maus" gestern Mittag waren wir auch gestern da und kriegten mit, wie zum Schluss mit den drei als ungültig aussortierten Zetteln verfahren wurde. Jeder einzelne wurde vom Gremium besprochen. Zwei waren klar ungültig, weil in allen Spalten mehr als die zulässigen Kreuze gemacht wurden, bei einem waren bei der Ersteimmer zwei Kreuze, bei der Zweitstimme eines. Da schaute der Leiter sicherheitshalber noch mal in die Vorschriften, nach deren Lektüre, bzw. deren Vorlesung und nach einer Abstimmung wurde die Erstimme verworfen, die Zweitstimme gezählt. Auf jede dieser Stimmzettel wurde mit Unterschrift des Leiters und des Schriftführers aufgeführt, wie es zur (teilweisen) Ungültigkeit kam. Alle Zettel wurden eingebrieft, versiegelt und zum Wahlamt gebracht. Da wie auf dem Dorf leben und hier sowieso viele uns kennen und auch die Stimmenzähler nud mittlerweise erkennen, kam der Wahlleiter auf uns zu und drückte uns einen Zettel in die Hand, mit dem man sich als Wahlhelfer bewerben konnte. Mal sehen, was wir am 15.5. machen werden. (nicht signierter Beitrag von Elrond (Diskussion | Beiträge) 14:46, 27. Sep. 2021 (CEST))

Das mit den ungültigen Stimmen haben wir nicht gemacht. Alle Fälle (Nur Erststimmen und die beiden Stichwahlen) waren eindeutig, aber auf die Zettel haben wir nichts geschrieben. Ich frag mich, ob das ein Fehler von uns war. --Carlos-X 18:42, 27. Sep. 2021 (CEST)

Was wir gestern machten: Alle Stimmzettel, die unklar / potenziell ungültig waren, kamen auf den Haufen "Beschlussfälle". Die Beschlussfälle wurde alle einzeln vom gesamten anwesenden Wahlvorstand (6 Leute) angesehen und wir diskutierten, wie der Wählerwillen zu interpretieren sei - anhand einer mehrseitigen Anleitung mit möglichen Fällen, Zeichnungen et cetera. Dann hat der 6-Leute-Wahlvorstand im einfachen Mehrheitsverfahren abgestimmt. Das Ergbnis auf dem Wahlzettel selbst und im Protokoll vermerkt. Mit den Möglichkeiten Erstimme ungültpg weil Grund E (Wählerwille nicht erkennbar) oder Zweitstimme gültig: Partei X). Wir haben die Beschlussfall-Wahlzettel einzelnd in den Protokollordner gepackt. Wobei es auch vorkommen kann, dass beim BTW-Wahlzettel eine Stimme gültig ist (ein Kreuz an der richtigen Stelle), die zweite ungültig (Wählerwille nicht erkennbar oder zu viele Kreuze). Bei dem Zettel auf dem riesig "ungültig" stand, war die Diskussion kurz. Die meisten ungültigen Stimmen kamen zustande, weil die Wählenden zu viele Kreuze gemacht hatten. Einen Wahlbeobachter hatten wir auch - mit Kind - aber irgendwann wurde es doch recht öde und er ging. Um auf die Frage zu antworten: der Wahlbeobachter sieht dasselbe wie die Wahlhelfer, darf/muss aber nicht mit Hand anlegen. Stünde er im Weg oder hätte ich den Eindruck, dass er versucht, Stimmzettel anzufassen, würde ich einige Meter Abstand einfordern. -- southpark 18:52, 27. Sep. 2021 (CEST)

Als Ergänzung zu „darf/muss aber nicht mit Hand anlegen“: Der Wahlvorsteher darf Publikum zur Hilfe als zusätzliche Mitglieder des Wahlvorstands verpflichten. Ist bei uns passiert. In Berlin wurde selbst in den kleinen Wahllokalen bis weit nach 23 Uhr gezählt, gerne auch bis in die Morgenstunden. Da in unserem Wahllokal absehbar war, dass die neun regulären Mitglieder des Wahlvorstands mit 2500+ Stimmzetteln eine Weile zu tun haben werden, wurde eine zusätzliche Person vereidigt und hat dann geholfen.--91.221.58.25 08:50, 28. Sep. 2021 (CEST) PS: Wir waren trotzdem erst 23:20 Uhr fertig, und das auch nur, weil wir BVV und Volksentscheid regelwidrig gleichzeitig ausgezählt haben. Da die größe des Wahlvorstands für die Dauer des eigentlichen Wahlvorgangs auf neun Personen (diesmal in Berlin: neun plus eins als Hygienehilfsperson) begrenzt ist, finde ich die Möglichkeit, zusätzliche Mitglieder zur Auszählung zu „shanghaien“ ziemlich hilfreich.--91.221.58.25 09:26, 28. Sep. 2021 (CEST)
Das finde ich spannend. Wir waren während der Wahl 12 Personen und haben uns um Punkt 18 Uhr in zwei Wahlvorstände a 6 Personen aufgeteilt - einer zählte Bund und einer Berlin. Wir - Bund - hatten um 21 Uhr fertig ausgezählt und alles zusammengepackt; Berlin hatte zu dem Zeitpunkt auch schon gezählt, war aber noch dabei, die Pakete zu packen. -- southpark 19:27, 28. Sep. 2021 (CEST)

Wieviel Süßstoff ist in Cola light und Cola zero?

Derzeit enthalten Coca-Cola light und Coca-Cola zero in Deutschland folgenden drei Süßstoffe.

  • Natriumcyclamat (E 952, ADI 7mg/KG (übrigens in den USA nicht zugelassen)
  • Acesulfam K (E 950), ADI 9mg/kg KG
  • Aspartam (E 951, ADI 40mg/kg KG

Nun wundert es mich, dass für diese Süßstoffe keine Mengenangaben auf Coca-Cola-Flaschen (oder anderen Light-Getränken) gemacht werden müssen. Coca-Cola beruft sich da auf das Betriebsgeheimnis. Aber immerhin gibt es eine erlaubte Tagesdosis (ADI) der Substanzen und als Kunde möchte ich wissen, wie weit man da von erlaubter Menge entfernt ist, wenn man seinen Flüssigkeitsbedarf zu großen Teilen mit kalorienfreien Leichtgetränken deckt. Hat jemand Zahlen für die Menge an Süßstoffen in Cola zero (o. ä. Getränken)? Lg--Doc Schneyder Disk. 15:05, 26. Sep. 2021 (CEST)

Coca-Cola Schweiz macht folgende Angaben: Aspartam 160 mg/l, zulässig dort 600 mg/l [30]. Nicht einmal mit 10 Litern am Tag würde man also das ADI erreichen.--Chianti (Diskussion) 15:38, 26. Sep. 2021 (CEST)
Für Aspartam habe ich jetzt selbst einen Wert im Netz gefunden: 130mg/l [31]. Damit erreicht eine 50kg-Person (ADI=40x50=2000mg) erst bei 2000:130=15,38 Litern Cola den ADI. --Doc Schneyder Disk. 15:29, 26. Sep. 2021 (CEST)
Bei der Marke Natreen, das Cyclamat, Saccharin und Thaumatin enthält, ist die Menge der jeweiligen Süßstoffe ebenfalls nicht angegeben. Meines Erachtens ist das nicht in Ordnung. --Doc Schneyder Disk. 12:11, 27. Sep. 2021 (CEST)
"Wir halten es für realitätsfern, dass Verbraucherinnen und Verbraucher am Supermarktregal über die Angabe der Süßstoffmenge, der entsprechenden ADI-Werte und ihres Körpergewichts ihren individuellen ADI-Wert berechnen" schreibt der Süßstoff-Verband [32].--Chianti (Diskussion) 13:35, 27. Sep. 2021 (CEST)
Danke für den interessanten Internetfund! Ich halte es für unseriös, wenn Dosierungen von Lebensmittelzusatzstoffen verschwiegen werden. Vielleicht sollte man Natreen mal einen Brief schreiben. --Doc Schneyder Disk. 15:13, 27. Sep. 2021 (CEST)
Schreib lieber der EU einen Brief, sie möge eine Richtlinie erlassen, wonach nicht nur Süßstoffe, sondern auch z.B. Coffein, Fettsäurezusammensetzung, biologische Wertigkeit von Proteinen, natürlicher Vitamin-B12-Gehalt, Zusammensetzung der Mono- und Disaccharide und andere für die Ernährung wichtige, aber bisher verschwiegene Parameter auf Fertiglebensmitteln aufgeführt werden müssen. Die bisherige Nährwertangabe ist ein Witz und Nutriscore ist Volksverdummung. --Rôtkæppchen₆₈ 00:32, 28. Sep. 2021 (CEST)

SMS-Zugriff für Token für Covid-Zertifikat nach Wechsel des Geräts

Da das Laden des iPhones nicht funktioniert, ich jedoch den Token für den Erhalt des Covid-Zertifikats per SMS erhalten habe, habe ich die SIM-Karte in ein anderes Handy, nämlich ein Wiko gesteckt, doch nun sehe ich alte SMS nicht. Was ich da gefunden habe ist leider nicht hilfreich, da ich zuvor keinen Backup dafür hatte und es sich ohnehin um ein iPhone und nicht Androidgerät gehandelt hat. Was könnte ich tun, um auf diese SMS zugreifen zu können? Ich habe den Token leider nicht per Email erhalten und weiss auch nicht wie ich den Token erhalten kann, um das Zertifikat mit QR-Code zu erhalten. Ich habe lediglich die Email mit dem negativen Resultat und den Link hierhin, um den Token und mein Geburtsdatum einzugeben. Was kann ich tun?--Specialities57 (Diskussion) 22:25, 26. Sep. 2021 (CEST)

Früher konnte man am Mobilgerät einstellen, ob SMS im Mobilgerät oder auf der SIM-Karte gespeichert werden sollen. Wenn die SMS im iPhone gespeichert sind, hilft das Verpflanzen der SIM-Karte in ein anderes Mobilgerät nicht. Wenn Du keine aktuelle Datensicherung in der iCloud hast, bleiben Dir zwei Möglichkeiten: Du versorgst das iPhone irgendwie mit Strom, sodass Du die SMS auf normalem Weg auslesen kannst. Oder Du bittest den Absender, die SMS noch einmal zu senden. Dann solltest Du aber ein funktionsfähiges Zweitgerät mit derselben SIM-Karte nutzen oder ggf. eine Zweitkarte derselben Mobilfunknummer. --Rôtkæppchen₆₈ 23:02, 26. Sep. 2021 (CEST)
Das mit dem Stromversorgen klappt leider auch heute nicht. Ich habe eben aus diesem Grund hier, kurz nachdem ich mein Problem auf der Wikipedia Auskunft geschildert habe, dort ebenfalls mein Problem via Kontaktformular geschildert und geschickt. Das Problem mit dem Token aber ist, dass es sich um eine automatisch generierte Nachricht handelt, die geschickt wird, sobald ich meine Probe regristriert habe. Das ist auch der Zeitpunkt, ab dann der Test für 72 Stunden gültig ist, sofern er negativ ausfällt.--Specialities57 (Diskussion) 08:58, 27. Sep. 2021 (CEST)
Nun, es hat gereicht, dass ich das Testresultat mit dem Namen und dem Datum und meine ID zeigen konnte.--Specialities57 (Diskussion) 18:09, 28. Sep. 2021 (CEST)

Corona-Test - man soll vorher nichts essen - was ist, wenn doch?

Hallo in die Runde, bei vielen Corona-Tests mit Rachenabschnitt wird man darauf hingewiesen, dass man vorher nichts essen oder trinken soll. Was passiert aber, wenn man es doch tut? Steigt dann die Wahrscheinlichkeit für falsch positive oder falsch negative Ergebnisse oder gibt es ein drittes Risiko? --Heiner Strauß (Diskussion) 09:19, 23. Sep. 2021 (CEST)

Beim Essen und Trinken wird Schleim aus dem Rachen in den Magen transportiert. Dadurch sinkt die Virenkonzentration dort und die Gefahr falsch negativer Ergebnisse steigt.--Chianti (Diskussion) 09:58, 23. Sep. 2021 (CEST)
"Rachenabschnitt"? Das ist hoffentlich ein Schreibfehler! Ich lese zum ersten Mal davon. Was Chianti schreibt, erscheint mir aber plausibel. Achtung, TF: als dritten Grund könnte ich mir vorstellen, dass die Gefahr besteht, sich übergeben zu müssen. Mein erster Test war per Rachenabstrich und ich musste ordentlich würgen.--2.174.71.110 10:23, 23. Sep. 2021 (CEST)
Keine Statistik, aber ein Bekannter der Tests in einem Fitness-Studio durchgeführt hat, hatte die meisten Falsch-Positiven bei Kunden die direkt nach dem Mittagessen getestet wurden. Evtl. also auch irgendwas im Essen das den Teststreifen auslöst wenn es ins Röhrchen gelangt. --Windharp (Diskussion) 11:44, 23. Sep. 2021 (CEST)
Die TU Dortmund erlaubt das Trinken von Wasser was IMO gegen die These das es um "Virenabtransport" geht spricht. IMO ist die Gefahr von nicht auswertbaren Ergebnissen eher das Ziel. hier wird bspw. empfohlen beim nasenabstrich ordentlich zu schnäuzen wegen Verunreinigungen. hier wird nur von Mündspülungen abgeraten wegen falsch-negativ. ....Die Aussagen sind so unterschiedlich; von alles verbieten inkl. Zähneputzen über zu Zähneputzen ist okay bis zu alles ist erlaubt findet man alle möglichen Anweisungen. ... wenn das mit dem Essen und Trinken das Risiko positiv getestet zu werden senkt dürfte man dazu Empfehlungen finden um sich "Freizutesten". Konnte ich nicht finden. (Mundspülung soll aber u.U. "helfen"; dagegen spricht aber das teilweise Zähneputzen erlaubt ist ) ...Sicherlich Post 11:49, 23. Sep. 2021 (CEST)
Methoden zu verbreiten, die sichere Tests unterbinden, halte ich für kriminell. Zudem schadet sich der Getestete noch selbst, denn er kann nicht Sicherheit wissen, ob er infiziert ist. Der Test ist zwar auch keine Garantieurkunde, aber immerhin aussagekräftiger. -- KPF 12:05, 23. Sep. 2021 (CEST)
Herrje, du musst doch nicht wirklich alles kommentieren, oder ist das bei dir zwanghaft? Inwieweit kann dein Kommentar zur Verbesserung irgendeines Artikels hier führen (siehe Intro oben)? Dass du ohnehin kaum mal einen Beleg bringst: geschenkt. Aber deine Meinung interessiert hier nicht. Lass es also bitte bleiben. --194.25.103.254 12:45, 23. Sep. 2021 (CEST)
Wen interessiert deine Meinung? Zwanghafter Anerkennungsdrang oder nur Lust auf Konfrontation? -- KPF 14:23, 23. Sep. 2021 (CEST)
194.25... hat doch aber Recht und dich lediglich höflich gebeten, deine Meinung für dich zu behalten. Und wie kommst du dazu, den von 194.25... als Off-topic gekennzeichneten Beitrag einfach zu verändern, indem du einfach das "small" um ein l bestiehlst? Ich hab's jetzt gerichtet, lass bitte deine Hände von anderen Beiträgen. --77.10.128.27 16:58, 23. Sep. 2021 (CEST)
Mal abgesehen davon, daß "Sicherheit durch Geheimhaltung" meistens nicht funktioniert - was heißt denn hier "schadet sich der Getestete noch selbst"? Covid 19 ist eine gewöhnlich inapparente Infektion oder harmlos verlaufende Erkrankung, von deren Diagnose der Pat. normalerweise keinen Vorteil hat. Diese ganze Testerei dient lediglich dem Infektionsschutz, also der Reduzierung der Weiterverbreitung des Virus, und wird von den Getesteten auch nur fast ausschließlich deswegen, oder eben, weil sie aufgrund irgendwelcher Vorschriften eine Testbescheinigung benötigen, wahrgenommen. Freiwillige Tests sind ziemlich riskant, weil sie nämlich mit einer relativ hohen Wahrscheinlichkeit, sich dadurch eine Quarantäneanordnung einzufangen, einhergehen (neuerdings auch noch mit dem Zusatzrisiko, keine Lohnfortzahlung zu erhalten, falls sich kein Arzt zu einer Krankschreibung bereitfindet), obwohl die meistens sachlich unbegründet ist, weil die Falschpositivraten der Tests hoch sind bzw., auch beim PCR-Test Probanden positiv getestet werden, die zwar Virenbestandteile im Körper haben, aber nicht (mehr) infektiös sind. Einen eventuell positiven Test zu manipulieren schadet also höchstens denjenigen, die infiziert werden könnten und dann einen schweren Erkrankungsverlauf hätten, nicht dem Probanden. Um mal die Kirche im Dorf zu lassen. --77.0.127.197 16:08, 25. Sep. 2021 (CEST)
Beim Test der TU Dortmund ist nicht von einem Rachenabstrich, sondern von einem nur 2cm tiefen Nasenabstrich die Rede. Da keine Probenentnahme aus der Rachenschleimhaut erfolgt, ist das Wassertrinken unproblematisch. Bei Schnelltests, die aus dem Nasenraum oder Nasen-Rachen-Raum die Probe entnehmen, gibt es keinen Warnhinweis bzgl. Essen/Trinken oder Mundspülungen (Beispiel).--Chianti (Diskussion) 12:30, 23. Sep. 2021 (CEST)
? Hu? "Dazu lutschen Sie 30Sekunden am Wattestäbchen" - ist halt ein kombinierter. Und wenn da das wegspülen ein Problem wäre, dann würde auch das kombinierte ein Problem darstellen ...Sicherlich Post 13:21, 23. Sep. 2021 (CEST)

Die Hersteller könnten auch reinschreiben, man solle vorher keinen Meerrettich oder keine Papaya essen. Dient nur zur Absicherung, hilfts nicht so schadets nicht. Apropos Papaya, nach dem Essen verändert sich der pH-Wert des Speichels und der Testflüssigkeit und dann können wie bei der Papaya oder Ziege falsche Ergebnisse rauskommen. Deshalb. Die pH-Wert-Änderung des Speichels kann das Ergebnis beeinflussen. Auch wenn es Benutzer: Chianti nicht passt (siehe dort"Wird den Bakterien in den Zahnbelägen Zucker zugeführt, so bauen sie diesen unter Energiegewinn zu Säuren ab. Dann sinkt der pH-Wert in der Mundhöhle ab." (Quelle. "Dass der Test auch bei den Lebensmitteln anschlägt, liegt bei Cola, Öpfelmues und Zitrone an der Säure, die sie enthalten. Die Säure könne die Eiweisse auf dem Teststreifen zersetzen, an denen eigentlich die Eiweisse des Virus andocken sollen, zitierte die Deutsche Presse-Agentur DPA Christoph Pedain von Siemens Healthineers." (Darum fällt der Corona-Schnelltest bei der Zitrone positiv aus.) Sei Benutzer Chianti ins Stammbuch geschrieben.

--178.115.57.242 23:18, 28. Sep. 2021 (CEST)
Dass diese Tests nicht validiert seien, ist natürlich eine glatte Lüge (Beispiel, Übersicht). Daher habe ich deine Fake News entfernt. Und deine Schwurbler-Andeutungen über Papaya und Ziegen sowie deine wahrheitswidrigen Andeutungen, ein niedriger pH-Wert in der Mundhöhle führe zu falsch positoven Tests, lasse ich ausnahmsweise als Beleg für deine "Denk"richtung stehen.--Chianti (Diskussion) 23:47, 28. Sep. 2021 (CEST)

Steht so bei Deinem Beispiel "2. Unzureichende oder unsachgemäße Probengewinnung und -lagerung können die Ergebnisse nachteilig beeinflussen.". Wenn die Vorschrift ist, dass vorher nichts gegessen werden soll fällt das unter "unsachgemäße Probengewinnung".

"Darf ich vor dem Test etwas essen? Vor dem Test am besten 2 Stunden nichts essen und eine halbe Stunde nichts trinken. Wenn der Antigen-Test nämlich positiv ist, dann wird in manchen Bundesländern nämlich direkt danach mit einem PCR-Gurgeltest nachgetestet, und da kann das Ergebnis verfälscht sein, wenn man davor etwas gegessen oder getrunken hat."(Quelle Radio)

First, be sure to not eat, drink, smoke, or chew anything 30 minutes before you submit your (...) sample. This includes not drinking water.

Wenn Trinken von Wasser nicht stört dürfte keine Verfälschung durch Verdünnung vorliegen (abgesehen, dass laut RKI im Speichel - je nach Dauer der Infektion - weniger Viren zu finden sind als im Nasenabstrich). Eher durch Reststoffe des Essens, Trinkens oder Rauchens im Rachenraum. Um herauszufinden, mit welchen Erfrischungsgetränken ein Test getürkt werden kann untersuchte man diese ([https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2021.07.05.21260003v1.full Soft drinks can be misused to give false “false positive” SARS-CoV-2 lateral flow device results]) und fand man Einflüsse / Verfälschung der Ergebnisse. Der pH-Wert bei einer (!) Probe spielte keine Rolle. Alles ungenau. Man wei´ß nichts über die Pufferkapazität der Proben oder die Inhaltsstoffe. Bleiben eben nur Mutmaßungen und Theorien. Reste von Inhaltsstoffen oder Rauchbestandteile könnten die Reagenzien beeinflussen. --178.115.57.242 01:03, 29. Sep. 2021 (CEST)

CO2-Konsum Langstreckenflug

Ein Hin- und Rückflug von Frankfurt nach New York stößt etwa 4 Tonnen CO2 aus. Das sagen zumindest die Online-Rechner. Bei derzeit 201 Euro externe Kosten, erzeugt ein Flug somit 804 Euro Schaden für die Allgemeinheit, mehr als der Ticketpreis. Wie kommt dieser Wert an CO2 aber zustande? Das reine Kerosin ist damit ja nicht gemeint? Das wäre zu wenig. Wie kommt man auf die 4 Tonnen pro Person? 194.62.169.86 21:07, 25. Sep. 2021 (CEST)

Das liegt daran, dass nicht alleine das erzeugte CO2 klimawirksam ist, sondern auch das in großer Höhe erzeugte Wasser und Stickoxide - siehe hier mit Link auf diese Publikation des UBA. Der Wikipedia-Artikel dazu ist Radiative Forcing Index.--Chianti (Diskussion) 21:34, 25. Sep. 2021 (CEST)
Vielleicht hilft das: Pro Tonne Kerosin werden 3,16 Tonnen CO2 emmitiert (laut ICAO). Die Formel wäre also 3,16 * Verbrauchtes Kerosin / Anzahl Passagiere. Könnte man natürlich auch noch weiter nach Flugklassen aufdröseln und die Anzahl der Passagiere nach Raumverbrauch aufschlüsseln. In der First Class kommt man bei manchen Flugzeugtypen vermutlich sogar über 4 Tonnen, während man in der Economy Class sogar unter einer Tonne bleiben könnte. Will man Chiantis RF-Faktor auch noch berücksichtigen multipliziert man das Ergebnis nochmal mit 1,891 (laut DEFRA). --2001:16B8:5C75:5E00:99F7:8EA4:64E2:C2C 00:27, 26. Sep. 2021 (CEST)
Danke! 194.62.169.86 06:55, 29. Sep. 2021 (CEST)
Du möchtest Dich über die Bedeutung des Begriffs "Konsum" informieren. --77.10.106.113 15:33, 26. Sep. 2021 (CEST)
Ich "möchte" mit über einen bestimmten Begriff informieren? Was ist denn mit dieser Formulierung gemeint? Wie hilft diese Gegenfrage bei der Beantwortung meiner Frage? Vielen Dank jedenfalls an die Antworten zuvor, die sehr hilfreich waren. 194.62.169.86 06:55, 29. Sep. 2021 (CEST)
Ein Langstreckenflug stellt keinen „Konsum“ von Kohlenstoffdioxid dar, sondern das Gegenteil, einen Ausstoß von Kohlenstoffdioxid aus fossiler Quelle. --Rôtkæppchen₆₈ 07:35, 29. Sep. 2021 (CEST)
Ok, klar. Aber was soll der Satz mit "Du möchtest". Ich verstehe die Formulierung nicht. Aber danke für den Hinweis. Es ist natürlich ein Ausstoß. Das war etwas schludrig von mir formuliert. Darüber "möchte" ich mich aber nicht informieren. Das ist mir, trotz schludriger Formulierung, schon sehr klar. Ich bin ja auch nicht ganz dämlich. 194.62.169.86 07:51, 30. Sep. 2021 (CEST)

Der Kerosinverbrauch haengt doch aber in erster Linie vom transportierten Gewicht ab und nur nachrangig vom Volumen. Auch wenn der First-Class-Passagier doppelt oder dreimal so viel Raum zur Verfuegung hat wie ein Economy-Passagier, macht doch das Gewicht des groesseren Sitzes, des besseren Geschirrs unter dem Essen und das groessere Freigepaeck wahrscheinlich deutlich weniger als eine Verdoppelung des Gewichts aus. -- Juergen 178.202.66.47 13:07, 3. Okt. 2021 (CEST)

Naja aber da muss man ja noch in betracht ziehen das das größe Gewicht das Transportmittel selbst hat. D.h. würde man das Volumen effizienter ausnutzen würde es pro Passagier effektiver werden.Saehrimnir (Diskussion) 15:13, 5. Okt. 2021 (CEST)
Dazu mache ich unten eine neue Frage auf: #Kerosinverbrauch von Verkehrsflugzeugen in Abhaengigkeit von Gewicht und Volumen. -- Juergen 178.202.66.47 00:52, 7. Okt. 2021 (CEST)

Nicht annehmen bestimmter Münzen durch Verkäufer

Ich habe eine Frage. Ist es Verkäufern erlaubt, bestimmte Sorten von Euro-Münzen (Kursmünzen) nicht anzunehmen? Zum Beispiel 2-Euro-Stücke oder 5-Euro-Stücke. Wenn man beispielsweise mit 5 Münzen bezahlen will und der Verkäufer lehnt ein 5-Euro-Stück ab und sagt, er darf es nicht annehmen. Oder er nimmt keine 200-Euro-Scheine an bei einer Rechnung von z.B. 120,- Euro.

Worum es nicht geht: Um Bezahlen mit vielen Münzen. --178.8.126.122 23:31, 25. Sep. 2021 (CEST)

Es gibt kein 5-Euro-Stück--Lutheraner (Diskussion) 23:38, 25. Sep. 2021 (CEST)
@Lutheraner: Unsinn: => Gedenkmünzen_der_Bundesrepublik_Deutschland#5-Euro-Gedenkmünzen. Es gibt sogar 100-Euro-Münzen und einen 200erter. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 23:41, 25. Sep. 2021 (CEST)
Stimnt, habe mich geirrt, als Nichtsammler denkt man daran nicht, weil eben in der Praxis diese nicht oder nur extrem selten im normalen Umlauf sind.--Lutheraner (Diskussion) 23:45, 25. Sep. 2021 (CEST)
Als man die 10er noch bei jeder Bank bekam, hab ich einigemale die Kassierer beim Aldi generft... Müssen aber angenommen werden. Heute ärgert mich das, der Silbergehalt ist heute mehr wert als das Nominal. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 23:53, 25. Sep. 2021 (CEST)
Ich habe mehrere Rollen Fünfeurostücke Kursmünzen bekommen und möchte die ausgeben. Sammlerwert wäre natürlich viel höher, aber mir gehts um den Einkauf. Also sie müssen angenommen werden. Ist bekannt, welcher Pragraph greift, wenn jemand die Annahme von Kursmünzen verweigert? --178.8.126.122 00:00, 26. Sep. 2021 (CEST)
§ 3 Münzgesetz. Die Annahme bestimmter Münzen oder Banknoten kann allerdings im Rahmen der Vertragsfreiheit ausgeschlossen werden, solange die Geldschuld noch nicht entstanden ist [33].--Chianti (Diskussion) 00:26, 26. Sep. 2021 (CEST)
@178.8.126.122, Deine IP-Adresse ist aus Deutschland. In Deutschland gibt es keine 5-Euro-Kursmünzen, nur Sammlermünzen. --Rôtkæppchen₆₈ 12:58, 26. Sep. 2021 (CEST)
(BK)Außerhalb des Ausgabelands müssen diese Münzen nicht angenommen werden. Die Nichtannahme großer Geldscheine bei kleinem Zahlbetrag ergibt sich aus dem Risiko, einer Fälschung aufzusitzen. Vor 40 Jahren wollte ich mal ein Elektroteil für 20 Pfennig mit einem 20-Mark-Schein bezahlen – erfolglos. --Rôtkæppchen₆₈ 00:02, 26. Sep. 2021 (CEST)
Wie extra erwähnt, Rotkäppchen, um diese von Dir angesprochenen Punkte geht es nicht. Ich möchte zum Beispiel in Deutschland mit einer deutschen 5-Euro-Münze eine Packung Äpfel für 3,80 bezahlen. Oder mit einem 200-Euro-Schein eine Rechnung von 120 Euro bezahlen. Welcher Paragraph könnte zutreffen, wenn das jemand verweigert? --178.8.126.122 00:16, 26. Sep. 2021 (CEST)
Bei der Banknote § 14 (1) Satz 2 Bundesbankgesetz. Allerdings gibt es auch die Vertragsfreiheit, s.o.. Ein gut sichtbares Schild "keine Annahme von 200- und 500-Euro-Scheinen" ist also zulässig.--Chianti (Diskussion) 00:29, 26. Sep. 2021 (CEST)
Verkäufer dürfen alle Geldscheine ablehnen, aber sie müssen alle legalen Münzen akzeptieren, so lernte ich es in der Berufsschule. Antwort von Nightflyer oben war korrekt, ich habe selbst einmal mit einer 10-DM-Münze im Einzelhandel bezahlt, es klappt. Random fact: Eine Banknote ist nur Schein, bei dessen Einreichein bei der Europäischen Zentralbank diese den entsprechenden Geldbetrag auszahlt. Früher stand dieser Passus auf den Scheinen noch drauf (Reichsbank), d. h. streng genommen ist ein Schein kein Geld, sondern nur der Anspruch auf Geld.--Blue 🔯 07:17, 26. Sep. 2021 (CEST)
Da stand früher auch, dass Geldscheine zur Begleichung jeglicher Schuld verwendbar seien. Es gibt aber Gläubiger, die explizit auf Banküberweisungen bestehen und keine Stelle anbieten, wo man mit Geldscheinen bezahlen kann. Yotwen (Diskussion) 08:51, 26. Sep. 2021 (CEST)
Ein schönes Beispiel dafür, dass in Berufsschulen manchmal ziemlicher Schwachsinn verzapft wurde.--Chianti (Diskussion) 09:28, 26. Sep. 2021 (CEST)
rechtlich ist es meines Wissens nach so: der Schuldner legt dem Gläubiger Geld hin. Nimmt er Gläubiger das Geld nicht, ist er im Annahmeverzug.(Achtung: in Deutschland ist das Schulden und Übergeben der Ware ein anderes Geschäft als das Schulden und Übergeben des Geld. Diese Geschäfte sind getrennt). Prinzipiell muss der Gläubiger die Bezahlung nicht sofort annehmen. Er kann ja auch sagen: bezahl das nächste Woche, meine Kasse ist kaputt. --2003:E5:274B:4F00:E382:1241:BA7B:CBF 09:40, 26. Sep. 2021 (CEST)

Im Münzgesetz (Deutschland) ist es geregelt: Laut EG-Verordnung Nr. 974/98 müssen bis zu 50 Euro-Münzen in einer Zahlung akzeptiert werden. Bei deutschen, auf Euro lautenden Gedenkmünzen wie beispielsweise Zehn-Euro-Münzen ist die Annahmepflicht auf 200 Euro je Zahlung beschränkt. Zehn-Euro-Münzen sind demnach in Deutschland gesetzliches Zahlungsmittel und müssen laut § 2 MünzG akzeptiert werden. Eine recht brauchbare Übersicht zu den andern Aspekten findet sich hier: [34] --2003:CD:3F18:BB6C:ED54:EB32:3CAC:902 09:49, 26. Sep. 2021 (CEST)

es gibt keine Annahmepflicht für den Gläubiger. Es gibt höchstens einen Annahmeverzug. Ein Verkäufer muss überhaupt keine Zahlung annehmen. Und für den Käufer besteht auch keinerlei Verpflichtung, die Ware vor Ort zu bezahlen. Das Verpflichtungsgeschäft ist getrennt vom Verfügungsgeschäft. --2003:E5:274B:4F00:E382:1241:BA7B:CBF 11:08, 26. Sep. 2021 (CEST)
Selbstverständlich ist der Käufer beim Fehlen anderer Vereinbarungen verpflichtet, die Ware sofort zu bezahlen. § 433 BGB sieht keine Zahlungsfrist vor. Wer nicht sofort bezahlt, hat auch erst bei Bezahlung Anspruch auf Aushändigung der Ware (§ 320 BGB) und Erfüllungsort ist das Ladengeschäft des Verkäufers (§ 269 BGB). In der Summe gibt es daher sehr wohl die Verpflichtung des Käufers, die Ware vor Ort zu bezahlen.--Chianti (Diskussion) 12:25, 26. Sep. 2021 (CEST)
Ach so, na dann bin ich wohl ein kleines Dummerle! Wenn ich also im Supermarkt etwas kaufe, lasse an der Kasse meine Adresse da und bitte um Zusendung einer Rechnung dann könnte mich der Supermarkt verklagen? Und wegen welchem Paragraphen würde er mich da verklagen? --87.142.244.232 13:55, 26. Sep. 2021 (CEST)
Da wird es keine Klage geben, sondern du wirst den Supermarkt normalerweise ohne Ware verlassen (was ist so schwer daran, meinen Beitrag zu verstehen und den Hinweis auf § 320 BGB?). Sollte der Supermarkt kulanterweise auf deine Bitte eingehen, darf er dir eine angemessene Bearbeitungsgebühr für den zusätzlichen Aufwand in der Debitorenbuchhaltung berechnen und du musst Verzugszinsen bezahlen (§ 288 BGB).--Chianti (Diskussion) 14:25, 26. Sep. 2021 (CEST)
Selten so einen Unsinn gesehen. Natürlich gibt es auch Kauf auf Rechnung im Laden. --Anvilaquarius (Diskussion) 20:23, 26. Sep. 2021 (CEST)
Nur wenn es vorher bzw. beim Vertragsabschluss vereinbart wird. Das ist aber z. B. beim normalen Kauf an der Supermarktkasse oder im Schuhgeschäft nicht der Fall und um diesen Fall geht es. Der Inhalt des Verpflichtungsgeschäfts ist beim Kauf auf Rechnung ein anderer als beim alltäglichen Kauf "Ware gegen Geld".--Chianti (Diskussion) 21:13, 26. Sep. 2021 (CEST)
Nein. Faktisch ist es so, wenn man im Supermarkt einkauft, da hast du Recht. Das mag darüber hinwegtäuschen, dass es rechtlich anders geregelt ist. An der Kasse wird stillschweigend ein Vertrag geschlossen, der beide Seiten verpflichtet, etwas zu tun. Übergibt der Verkäufer dir die Ware, gehört sie dir - auch ohne Bezahlung. Das passiert, nachdem die Ware über den Scanner gezogen wird und du sie schon einpackst. Die Endsumme wird genannt, du hast dein Geld vergessen. Der Verkäufer kann die Ware nicht mehr zurückverlangen, die gehört jetzt dir. Du bist im Rahmen des Vertrages allerdings verpflichtet, den Kaufpreis zu zahlen. Wenn du einen Ausweis dabei hast, ist eine spätere Zahlung oft auch kein Problem. "Ware gegen Geld" ist nicht selbstverständlich, kommt einen nur wegen der Online-Praktiken so vor, weil da Vorkasse vereinbart ist. Es gab auch Zeiten, da hieß es selbstverständlich "erst die Ware, dann das Geld", so wie § 433 BGB das auch vorsieht Zug um Zug, siehe auch Vorkasse#Kaufvertrag. Verständnishilfe. Aber: im Supermarkt eher ein akademisches Problem, tatsächlich wird der Käufer die Ware sofort zurückgeben, wenn der Käufer es verlangt. --95.112.137.47 22:29, 26. Sep. 2021 (CEST)
Das ist falsch. Nur weil du die Ware in deinen Einkaufswagen oder Rucksack packst, nachdem sie über den Scanner gezogen würde, ist sie deswegen noch nicht dein Eigentum. Siehe § 320 BGB (wie oft denn noch?): der Supermarkt kann den Eigentumsübergang sehr wohl verweigern, bis du bezahlt hast und sie zurückverlangen. Das gleiche gilt im Schuhgeschäft, wenn die Kartenzahlung nicht funktioniert und du nicht genug Bares dabei hast. "Ware gegen Geld" ist im Alltag selbstverständlich, ob beim Bäcker oder im Drogeriemarkt. Vorkasse ist ja gerade nicht der typische Alltagskauf und "erst die Ware, dann das Geld" ist zwar ein bekannter Spruch, aber gerade in Bezug auf § 433 Unsinn - siehe (wie oft denn noch?) 3 320.--Chianti (Diskussion) 22:48, 26. Sep. 2021 (CEST)
Das ist im verlinkten Artikel schon richtig beschrieben. Wenn du das als falsch erachtest, solltest du das dringend ändern. Ich bin aber zuversichtlich, dass du zurechtgewiesen werden wirst. Wo bitte steht, dass der Supermarkt von seinen Recht, Vorkasse zu verlangen, auch Gebrauch macht? Und wenn er das tut, wann muss er das tun? Muss er das womöglich ankündigen, damit der Kunde weiß, worauf er sich einlässt, so, wie er es beim Onlineshop ja macht, der ja noch gar nicht soooo lange nur gegen Vorkasse liefert und auch heute oft noch Kauf auf Rechnung anbietet? Und noch ein Tipp: wird der Händler gerne die 75 g, extra für den Kunden abgewogene Leberwurst, die er dem Kunden übergeben hat (hoppla, das steht da ja sogar in § 433 BGB), gerne zurücknehmen? Wieso soll denn der Verkäufer sagen können, dass er die Leistung verweigert, wo er nach § 433 doch der erste der Vertragspartner ist, der am "Zug" ist, der also "vorzuleisten verpflichtet" ist (hier: Eigentum verschaffen, danach übrigens auch: das Geld annehmen)? Nee, Chianti, alles gut, der Artikel schildert das schon richtig. Der Kunde ist grundsätzlich erst zur Zahlung verpflichtet, wenn der Verkäufer seiner Pflicht nachgekommen ist und den Käufer Eigentum verschafft hat. Es sei denn, es wurde - Privatautonomie - etwas anderes vereinbart, als in § 433 steht: Erst die Ware, dann das Geld. Hab ich noch nie im Supermarkt oder Schuhgeschäft gesehen, dass da was von Vorkasse steht. Du? --95.112.137.47 00:09, 27. Sep. 2021 (CEST)
Seit wann hat der Supermarkt ein Recht auf Vorkasse? Woher hast denn diesen Unsinn? Und woher hast du den Unsinn, dass in § 433 eine Reihenfolge festgeschrieben wäre? Da kann man nur noch den Kopf schütteln.--Chianti (Diskussion) 00:24, 27. Sep. 2021 (CEST)
Eben, hat er nicht. Hab ich auch nicht behauptet. Im Gegenteil. Und weil der Supermarkt zuerst Eigentum verschaffen muss, § 433 BGB, ist er derjenige, der "vorzuleisten verpflichtet" ist, wie der § 320 BGB so schön sagt. Er kann also die ihm "obliegende Leistung bis zur Bewirkung der Gegenleistung" nicht mehr "verweigern", er hat sie ja schon erbracht. Ganz ehrlich: du ergoogelst schnell und oft treffend. Von juristischen Sachverhalten, das ist schon mehrfach aufgefallen, hast du offensichtlich keine Ahnung. Du weist mehrfach auf § 320 BGB hin, verstehst ihn aber nicht. Auch dann nicht, wenn man auf Artikel der WP hinweist und auch noch eine andere Quelle benennt. --95.116.2.79 05:41, 27. Sep. 2021 (CEST)
Die Tatsache, dass die beiderseitigen vertragstypischen Pflichten beim Kaufvertrag in getrennten Absätzen des § 433 BGB stehen, begründet keine zeitliche Reihenfolge im Sinne einer Vorleistung. Ob ich erst das Geld hinlege und dann den Gegenstand ausgehändigt bekomme oder erst den Gegenstand ausgehändigt bekomme und dann das Geld hinlege, ist für den Kaufvertrag völlig unerheblich. Entscheidend ist: Damit der Kaufvertrag zustande kommt, haben beide Seiten ihre Vertragspflichten zu erfüllen. Verweigert der Käufer die Bezahlung, kommt eben kein Kaufvertrag zustande und der Verkäufer behält das Eigentum an der Ware. Auch dass der Käufer an der Supermarktkasse etwas in seine Tasche packt, begründet allenfalls einen Besitz-, aber keinen Eigentumsübergang. Der erfolgt erst bei Erfüllung des Vertrags, also nach Bezahlung. Das wäre ja noch schöner, wenn ich in jeden Laden spazieren, mir einen Kaufgegenstand aushändigen lassen und dann sagen könnte: „Bezahlen tu ich später, das Ding ist trotzdem mein Eigentum. Klagen sie doch auf Zahlung des Kaufpreises, wenn sie wollen.“ --Jossi (Diskussion) 17:44, 28. Sep. 2021 (CEST)
Es ist praktisch in der Tat deshalb kein Problem, weil die Erfüllung der Hauptleistungspflichten im Supermarkt, beim Bäcker etc. im Sekundenbereich Zug um Zug abläuft, man sich wegen einpaarmarkfuffzig auch nicht streiten will und wird und lieber die Ware zurückgibt, wenn der Verkäufer es verlangt. Grundsätzlich stimmt aber was im oben verlinkten Artikelabschnitt Vorkasse#Kaufvertrag geschrieben steht: "Nach der Systematik des Gesetzes soll beim Kaufvertrag die Reihenfolge der vertragstypischen Pflichten eingehalten werden. In Deutschland soll nach § 433 Abs. 1 BGB zuerst der Verkäufer einer Sache dem Käufer die bewegliche Sache übergeben und das Eigentum hieran verschaffen. Gemäß § 433 Abs. 2 BGB hat sodann der Käufer dem Verkäufer sofort den vereinbarten Kaufpreis zu zahlen." Der von Chianti angeführte § 320 BGB sagt ausdrücklich, dass die Gegenleistung nur verweigern darf, wer nicht zur Vorleistung verpflichtet ist. Ja, wer ist das denn deiner und Chiantis Meinung(!) nach? Entzerre das mal auf einen Versandkauf, wie er noch vor einigen Jahren ablief und auch heute noch verbreitet ist. Da musste niemand zahlen, bevor die Ware da war, es sei denn, es war etwas anders vereinbart. Bestellst du nicht bei Amazon, ist das auch heute in der Regel noch so, zum Beispiel bei Zalando. Zahlt der Kunde nicht, muss der Verkäufer klagen, entweder auf Zahlung oder auf Herausgabe. Im Supermarkt habe ich nie einen Hinweis gesehen, dass Eigentum bis zur vollständigen Bezahlung vorbehalten ist. (Tankstellen haben sowas, das steht es an der Zapfsäule. Im Übrigen müsste, wenn’s hart auf hart kommt, selbst dann geklagt werden, wenn der Käufer die Ware "nur" besitzt. § 320 BGBG ist jedenfalls für den Verkäufer im Supermarkt die falsche Norm, da er nach der Systematik der erste ist, der leisten muss, also zu Vorleistung verpflichtet ist--194.25.103.254 13:50, 29. Sep. 2021 (CEST)
Hier geht es aber nicht um den Versandkauf, sondern um den im Supermarkt gegen sofortige (Bar-)Zahlung. Und da greift, wenn der Käufer nicht sofort bezahlt, eben § 320 BGB: der Verkäufer kann die Übereignung verweigern, solange die Ware nicht vollständig bezahlt ist. Daher ist die oben aufgestellte Behauptung "die Ware gehört dir, auch wenn sie noch nicht bezahlt ist" schlicht falsch. Ebenso falsch ist die Behauptung, der Verkäufer habe beim Supermarktkauf eine Vorleistungspflicht bzgl. dem Übereignen der Ware an den Käufer. Der normale Ladenkauf ist ein Zug-um-Zug-Geschäft:
"Jedoch ist im Zivilrecht anerkannt, dass ein Eigentumsvorbehalt nicht nur ausdrücklich vereinbart werden, sondern sich auch aus den Umständen ergeben, also als stillschweigend vereinbart angesehen werden kann. Die stillschweigende Vereinbarung eines (regelmäßig kurzfristigen) Eigentumsvorbehalts ist zum Beispiel i. d. R. bei gewöhnlichen Ladenkäufen und bei Käufen auf dem Markt anzunehmen, bei denen sofortige Zahlung an der Kasse erwartet wird und die Eigentumsübertragung regelmäßig nur Zug-um-Zug gegen Bezahlung des Kaufpreises gewollt ist (Staudinger, BGB, 11. Aufl., § 455 Rdnrn. 6 und 9 (Ostler); § 929 Rdnr. 28 (Berg); vgl. auch RGRK, BGB, 12. Aufl., § 455 Rdnr. 3 (Mezger); § 929 Rdnr. 65 (Pikart); Soergel-Mühl, BGB, 11. Aufl., § 929 Rdnr. 22, und Palandt-Putzo, BGB, 41. Aufl., § 455 Anm. 2)." OLG Hamm, Beschluss vom 29.11.1981 - Ss 905/82.--Chianti (Diskussion) 11:24, 30. Sep. 2021 (CEST)
"Der Eigentumsvorbehalt muß spätestens bei Übergabe erklärt werden. Inwieweit dies stillschweigend oder ausdrücklich geschehen muss, ist umstritten; für deutliche Erklärung an Empfänger BGH 64, 395; für geringere Anforderungen Schulte BB 77, 269" (Palandt, BGB, 57. Aufl., § 455 Rn 12.) Aber immerhin hast du dir endlich die Mühe gemacht, dein Laienverständnis mit Quellen aus 1981 zu füttern. Was du da z. B. Palandt zuschreibst, steht in der Ausgabe von 1998 gar nicht mehr drin. Und wo bleibt der Beleg, dass § 433 nicht die Reihenfolge der vorzunehmenden Pflichten skizziert. Wo hast du denn studiert? Und was? Jura sicher nicht. --77.6.76.235 15:41, 30. Sep. 2021 (CEST)
Lern du zuerst einmal zu erkennen, wo das Zitat aus dem Beschluss anfängt und wo es aufhört, danach können wir uns übers Studieren unterhalten. Und du konterst einen Beschluss von 1981 mit einem sechs Jahre älteren BGH-Urteil, in dem es ausdrücklich um einen Versendungskauf geht? Lies einfach mal den Beschluss des OLG Hamm sinnerfassend durch.
Und überlege dir, was es für die Strafbarkeit von Tankbetrug bedeuten würde, wenn der Wegfahrende - deiner irrigen Meinung nach - wegen "Vorleistungspflicht des Verkäufers bzgl. Übereignung ohne stillschweigenden Eigentumsvorbehalt" rechtmäßig Eigentum an dem Sprit im Tank erlangt hätte. Jeder könnte sich damit rausreden, dass er das Bezahlen einfach vergessen hätte oder den Entschluss zum Wegfahren ohne Bezahlung erst nach Abschluss des Tankvorgangs gefasst hätte und käme damit straffrei davon, weil man ihm nicht nachweisen könnte, dass der Entschluss schon vor Beginn des Tankens feststand. Das gleiche gilt für das Wegrennen mit in den Rucksack gepackter Ware nach dem Anzeigen des Gesamtbetrags bei der Kasse ("Der Kassierer hat nichts von Eigentumsvorbehalt gesagt, daher hat er mir rechtmäßig wegen seiner Vorleistungspflicht das Eigentum an der Ware verschafft und ich habe mich zum Wegrennen erst entschieden als ich festgestellt habe, dass ich kein Geld dabei habe und darum liegt kein Diebstahl vor! Doch, Herr Polizeiobermeister, das hab ich auf Wikipedia gelesen!"). Das bekannte Zitat über Juristen und Verstand kennst du sicher, deine überhebliche Nachfrage bestätigt es wieder eindrucksvoll.--Chianti (Diskussion) 20:46, 30. Sep. 2021 (CEST)
Die IP hat Recht. Eigentumsvorbehalt bedeutet nichts anderes, als dass der Verkäufer übergibt, die Ware aber bis zur vollständigen Bezahlung im Eigentum des Verkäufers steht/bleibt. Wenn Vorkasse vereinbart ist, läuft das anders. Du verwechselst Sachenrecht mit Schuldrecht. Und Strafrecht ist noch eine ganz andere Baustelle. --Pretzelbody (Diskussion) 21:19, 30. Sep. 2021 (CEST)
Und genau dieser Eigentumsvorbehalt ist beim alltäglichen Kauf beim Bäcker, an der Tankstelle oder im Schuhgeschäft stillschweigend vereinbart. Daher ist die weiter oben aufgestellte Behauptung "Der Verkäufer kann die Ware nicht mehr zurückverlangen, die gehört jetzt dir" (nach Aushändigen durch den Verkäufer und Einpacken in den Rucksack, aber ohne zu bezahlen) schlicht falsch.--Chianti (Diskussion) 00:56, 1. Okt. 2021 (CEST)
Was hat denn ein Beschluss eines Strafverfahrens mit Zivilrecht zu tun? Da kann man nur noch den Kopf schütteln. --77.6.76.235 21:51, 30. Sep. 2021 (CEST)
Wenn du den Beschluss des OLG Hamm gelesen und verstanden hast, weißt du es. Das scheint immer noch nicht der Fall zu sein. Es ist für den Tatbestand z.B. des § 242 StGB unerlässlich festzustellen, ob die bewegliche Sache "fremd" ist oder im Eigentum des "Wegnehmers" steht. Und dafür muss natürlich aufs Zivilrecht zurückgegriffen werden, oder kannst du etwa eine Legaldefinition von "Eigentum" im StGB nennen? Um 20.46 habe ich dieses Grundlagenwissen in einfachen Worten für dich anschaulich formuliert.--Chianti (Diskussion)
Eine Sache im Sinne des StGB ist fremd, wenn sie verkehrsfähig und nicht herrenlos ist und auch nicht im Alleineigentum des Täters steht. Der Strafrichter muss also nur prüfen, ob der Angeklagte nicht Alleineigentümer ist. Hat er getankt, wird er zwar Miteigentümer (§§ 948, 947BGB, ein Teil seines eigenen Benzins ist ja noch drin), aber nicht Alleineigentümer. Verlässt er die Tankstelle ohne zu zahlen, gerät er in Verzug. Dass er daneben auch ein Dieb, Unterschlagender oder gar Betrüger ist, muss der Strafrichter feststellen. Um die zivilrechtlichen Ansprüche kümmert sich der Zivilrichter. Eine strafrechtliche Entscheidung zur Frage, ob stillschweigend Eigentumsvorbehalt eingetreten ist, ist für Zivilrecht irrelevant. Dies auch dann, wenn sie im Ergebnis richtig ist. Deine Nebelkerze von 20:46 Uhr, mit der du von Thema Zivilrecht auf Strafrecht schwenkst, erläutert nicht die zivilrechtliche Seite. Dazu faselst du von der Einrede des § 320 BGB, verkennst aber, dass, wenn denn kein Eigentum, dann doch wenigstens Besitz mit Übergabe an der Kasse übertragen wird, siehe schon oben. Der Verkäufer kann an der Kasse nach stillschweigenden Abschluss des Kaufvertrags an der Kasse und Übergabe der Ware nur noch die Eigentumsübertragung verweigern. Ist bei Eigentumsvorbehalt, ob nun ausdrücklich oder stillschweigend vereinbart, ja auch üblich, dass Besitz eingeräumt wird. Will der Verkäufer die Ware zurückhaben, muss er klagen, wenn der Käufer seinen Besitz nicht aufgeben will. Wie, ebenfalls oben erwähnt, spielt all das normalerweise keine Rolle, die Leute einigen sich ja. Entweder treten beide vom Vertrag zurück, oder der Kunde hinterlässt seine Personalien und zahlt später, persönlich oder per Überweisung. "Wer nicht sofort bezahlt, hat auch erst bei Bezahlung Anspruch auf Aushändigung der Ware (§ 320 BGB)" und "Seit wann hat der Supermarkt ein Recht auf Vorkasse. Woher hast denn diesen Unsinn? " schriebst du und merkst gar nicht, wie widersprüchlich das ist. Dann kommst du mit einem Beschluss aus einen Strafverfahren, obwohl wir doch im Zivilrecht sind... Lass stecken, du wurdest gewogen und zu leicht befunden. --77.6.76.152 18:49, 1. Okt. 2021 (CEST)
Deine ad-hominem-Versuche und Ablenkungsversuche durch aus dem Zusammenhang gerissener Sätze können nicht darüber hinwegtäuschen, dass die oben aufgestellten Behauptungen, um die es geht
  • "für den Käufer besteht auch keinerlei Verpflichtung, die Ware vor Ort zu bezahlen"
  • "übergibt der Verkäufer dir die Ware, gehört sie dir - auch ohne Bezahlung ... Der Verkäufer kann die [eingepackte] Ware nicht mehr zurückverlangen, die gehört jetzt dir."
falsch sind. Denn - wie du selbst schon zugibst, ist der nichtbezahlende Kunde lediglich Besitzer, aber nicht Eigentümer. Das bleibt der Verkäufer bis zur Bezahlung, der kann aus § 985 BGB die Herausgabe verlangen. Und diese zivilrechtliche Feststellung ("kein Eigentum des Besitzers") ist überhaupt Voraussetzung für die Erfüllung der strafrechtlichen Tatbestände von Diebstahl oder Unterschlagung. Du hast den Beschluss des OLG Hamm zum Zusammenhang von Zivil- und Strafrecht also immer noch nicht verstanden und willst den wahrheitswidrigen Eindruck erwecken, es gebe eine strafrechtliche und davon unterschiedliche zivilrechtliche Definition von Eigentum.
Ebenso gibst du zu, dass der nicht sofort bezahlende Käufer in Verzug ist, da er seiner Verpflichtung aus dem Erfüllungsgeschäft nicht nachkommt. Also bestätigst du das, was ich um 12:25 am 26. Sep. 2021 schrieb: der Käufer muss beim normalen Ladenkauf sofort und vor Ort bezahlen.--Chianti (Diskussion) 08:39, 4. Okt. 2021 (CEST)
"Verweigert der Käufer die Bezahlung, kommt eben kein Kaufvertrag zustande...". Unsinn. Woraus sollte sich denn die Pflicht zur Übergabe der Ware und der Zahlung ergeben, wenn nicht aus Vertrag? Hat der Verkäufer die Ware übergeben und der Käufer zahlt nicht, wird er auf Zahlung verklagt. Hier lesen und verstehen. --77.8.22.177 16:32, 29. Sep. 2021 (CEST) (vormals 95.112... bzw. 95.116...)

Laienmeinung (gesunder Menschenverstand) zur Ausgangsfrage: M.E. braucht ein Verkäufer kein Geld annehmen, bei dem er sich nicht sicher ist, ob es ein gültiges Zahlungsmittel ist, z.B. eine 5 oder 10 Euro-Münze. Er ist zwar eigentlich dazu verpflichtet, aber letztlich zählt da zuerst die Vertragsfreiheit. --Doc Schneyder Disk. 19:10, 28. Sep. 2021 (CEST)

Jetzt aber noch mal zurueck zur Ausgangsfrage: Was passiert, wenn ich im Supermarkt einkaufe, die Ware einpacke und dann mit legalen Zahlungsmitteln wie oben beschrieben bezahlen moechte, die der Kassierer dann aber trotz gesetzlicher Verpflichtung (Annahmezwang) nicht annehmen moechte ? Dann kann er doch zu Recht nicht mehr die Rueckgabe der Ware verlangen, sondern muss sich mit meinem Ausweis begnuegen oder zwecks Personalienfeststellung die Polizei rufen, falls ich den Ausweis nicht dabei habe und er mir nicht glaubt. Oder ? -- Juergen 178.202.66.47 13:00, 3. Okt. 2021 (CEST)

Das Einpacken der Ware im Supermarkt vor dem Bezahlen erfüllt den Straftatbestand des Diebstahls. Richtig ist: Zuerst Bezahlen, dann einpacken. Verweigert der Kassierer die Bezahlung (das kann und darf er, siehe Invitatio ad offerendum), ist es die Aufgabe des Supermarktes, die Ware wieder ins Regal zurückzulegen. --Rôtkæppchen₆₈ 12:42, 5. Okt. 2021 (CEST)
Das halte ich für Unsinn. Diebstahl ist es in Deutschland nach § 242 StGB, wenn man "eine fremde bewegliche Sache einem anderen in der Absicht wegnimmt, die Sache sich oder einem Dritten rechtswidrig zuzueignen". Und diese Absicht hat der Supermarktkäufer, der an der Kasse schonmal seinen Einkauf in seiner Tasche verstaut, bevor er bezahlt hat, ja regelmässig nicht. --2A02:110:0:3002:0:0:0:1077 12:54, 5. Okt. 2021 (CEST)
Und außerdem: Nachdem der Kassierer die Ware gescannt hat, kann er die Bezahlung nicht mehr ablehnen, siehe den von Dir, Rotkaeppche68, verlinkten Artikel: An der Kasse gibt der Käufer sein Angebot ab, das durch Eingabe oder Scan des Kaufpreises durch den Supermarktbetreiber konkludent angenommen wird. --TheRunnerUp 13:07, 5. Okt. 2021 (CEST)
178.202.66.47 will aber zuerst einpacken, dann bezahlen. Das ist Gewahrsamsbruch. --Rôtkæppchen₆₈ 21:29, 5. Okt. 2021 (CEST)
Siehe hierzu Tatbestand#Strafrecht. Das vorige Einpacken erfüllt den objektiven Tatbestand, aber da es an der Absicht, es sich rechtswidrig zuzueignen fehlt, nicht den subjektiven. --L47 (Diskussion) 08:21, 6. Okt. 2021 (CEST)
Rechtswidrig handelt in meinem Beispiel ja nur der Verkaeufer, der trotz Annahmezwang die von mir angebotene Bezahlung ablehnt. -- Juergen 178.202.66.47 00:47, 7. Okt. 2021 (CEST)
Irrtum. Die Invitatio ad offerendum ist eine Einladung, keine Verpflichtung. Der Verkäufer ist nicht verpflichtet, auf die Bedingungen des Kunden einzugehen, sondern umgekehrt. --Rôtkæppchen₆₈ 03:25, 7. Okt. 2021 (CEST)
Wenn der Verkäufer aber die sofortige Bezahlung des vom Verkäufer errechneten Gesamtbetrags ablehnt (was bedeutet, dass der Käufer das verbindliche Angebot des Verkäufers angenommen hat), gerät der Verkäufer in Annahmeverzug.--Chianti (Diskussion) 10:38, 7. Okt. 2021 (CEST)