Wisches

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Wisches
Wisches (Frankreich)
Wisches (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Grand Est
Département (Nr.) Bas-Rhin (67)
Arrondissement Molsheim
Kanton Mutzig
Gemeindeverband Vallée de la Bruche
Koordinaten 48° 31′ N, 7° 16′ OKoordinaten: 48° 31′ N, 7° 16′ O
Höhe 262–960 m
Fläche 19,25 km²
Einwohner 2.073 (1. Januar 2021)
Bevölkerungsdichte 108 Einw./km²
Postleitzahl 67130
INSEE-Code
Website https://wisches-hersbach.fr/

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Wisches (deutsch Wisch) ist eine französische Gemeinde mit 2073 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) in den Vogesen im Département Bas-Rhin in der Region Grand Est (bis 2015 Elsass). Sie liegt im Breuschtal. Dort verlaufen auch die Departementsstraßen D392 und D1420 und eine Eisenbahnlinie der SNCF.

Zu Wisches gehören die Weiler Netzenbach und Hersbach.

Angrenzende Gemeinden sind Lutzelhouse im Norden, Russ im Südosten, Schirmeck im Süden und Grandfontaine im Westen.

Bevölkerungsentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr[1] 1962 1968 1975 1982 1990 1999 2006 2009 2011 2013
Einwohner 1702 1794 1867 1719 1655 2017 2147 2176 2170 2121

Partnergemeinden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seit 1990 besteht eine Gemeindepartnerschaft mit Ahnatal in Hessen sowie mit Boholț in Rumänien.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wisches war Bestandteil des Amts Schirmeck des Fürstbistums Straßburg. Wie viele andere damalige elsässische Territorien des Deutschen Reiches gelangte das Fürstbistum 1648 unter französische Oberhoheit. Seitdem teilt das Dorf die Geschichte Frankreichs beziehungsweise des Elsass.

Ursprünglich gehörte Wisches zum deutschsprachigen Teil des Elsass. Nach der Entvölkerung im Dreißigjährigen Krieg wurde es durch Patois sprechende Menschen wiederbesiedelt, welche im 19. und 20. Jahrhundert zum Französischen wechselten. Die Flurnamen der Gemarkung Wisches gehen teils auf die deutsche, teils auf die französische Sprache zurück.

Der Weiler Wackenbach gehörte bis 1572 zu Wisches und wechselte dann zur Gemeinde Schirmeck.

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Le Patrimoine des Communes du Bas-Rhin. Flohic Editions, Band 2, Charenton-le-Pont 1999, ISBN 2-84234-055-8, S. 1196–1197.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Wisches auf der Seite des INSEE

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Wisches – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien