Département Ariège

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Ariège
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Lage des Departements Ariège in Frankreich
Region Okzitanien
Präfektur Foix
Unterpräfektur(en) Pamiers
Saint-Girons
Einwohner 154.596 (1. Jan. 2021)
Bevölkerungsdichte 32 Einw. pro km²
Fläche 4.889,92 km²
Arrondissements 3
Kantone 13
Gemeinden 332
Präsident des
Départementrats
Augustin Bonrepaux[1]
ISO-3166-2-Code FR-09

Das Département Ariège [aˈʀjɛʒ] ist das französische Département mit der Ordnungsnummer 09. Es liegt im Südwesten des Landes in der Region Okzitanien an der Grenze zu Spanien und Andorra und wurde nach dem Fluss Ariège benannt. Der Hauptort des Départements ist Foix.

Geographie

Ariège liegt in den Pyrenäen. Der höchste Berg, der Pica d’Estats, erreicht eine Höhe von 3143 m. Das Département ist reich an Seen und Flüssen. Vegetation und Tierwelt sind hochgebirgstypisch und derjenigen der Alpen ähnlich.

Wappen

Beschreibung: In Gold drei rote Pfähle auf denen ein blauer Wappenschild mit silberner Glocke liegt.

Geschichte

Am 4. März 1790 wurde das Département Arriège gebildet und in die drei Distrikte Saint-Girons, Mirepoix und Tarascon mit 28 Kantonen eingeteilt. Die Verwaltung wurde zwischen den Orten Foix, Pamiers und Saint-Girons aufgeteilt, was 1794 durch die Bestimmung von Foix zum alleinigen Verwaltungssitz abgeschafft wurde. Am 17. Februar 1800 wurden die drei Arrondissements Foix, Pamiers und Saint-Girons durch eine Neuaufteilung der Kantone gebildet. Das am 10. September 1926 abgeschaffte Arrondissement Pamiers wurde am 1. Juni 1942 wieder eingerichtet. [2]

Verwaltungsgliederung

Arrondissement Einwohner
(2021)
Fläche
(km²)
Bev.Dichte
(Einw./km²)
Gemeinden
Foix 47.794 2.078 23 135
Pamiers 65.785 1.315 50 115
Saint-Girons 41.017 1.497 27,4 82

Siehe auch

Wirtschaft und Tourismus

Neben dem Tourismus lebt die Region hauptsächlich vom Aluminium, Talkum und Stoffen.

Auch in den Hauptreisezeiten (Winter und Sommer) sind ausreichend Hotels, Gîtes oder Campingplätze vorhanden. Neben den vielen Vergnügungen an freier Natur und den oben genannten Sehenswürdigkeiten können auch die vielen kleinen Märkte der Städte besucht werden, auf denen Produkte der Region angeboten werden(z.B. in Foix mittwochs und freitags). Hierbei sind der Käse (z.B. Bethmale), der Honig, die Foie gras und das Cassoulet besonders hervorzuheben.

Weiterhin gibt es in Foix in den Sommermonaten ein durch Laiendarsteller aufgeführtes Schauspiel mit jährlich wechselndem Thema. Ein Freilufttheater gibt es direkt neben der Burg, die auch u.a. bei einem Feuerwerk mit in die Stücke eingebaut wird.

Man kann auch mehrtägige begleitete Reiterferien buchen. Auf den kleinen Pyrenäenpferden, den Mérens, reitet man durch Wälder und rastet u.a. an den zahlreichen Ruinen. Ein Fahrzeug bringt dann Zelte und Speisen zu verabredeten Plätzen.

In den Sommermonaten finden in vielen Dörfern Feste mit Livemusik und mittelalterliche Märkte statt. Im September gibt es die fête de Foix mit einem großen Feuerwerk. Hoch über der unbeleuchteten Stadt wird die Burg „in Flammen gesetzt“. Das Echo der einzelnen Raketen wird von den umliegenden Bergen um ein Vielfaches verstärkt.

Sehenswürdigkeiten

Zahlreiche vor allem mittelalterliche Bauwerke haben sich erhalten - Festungen der Katharer, romanische Kirchen, so genannte Bastidenstädte usw. Weitere Sehenswürdigkeiten sind:

Sport

Hauptsächlich wird von den Einheimischen Rugby gespielt. Neben Radfahren (Ariège nimmt regelmäßig mit spektakulären Bergankünften in den Pyrenäen an der Tour de France teil) wird natürlich auch Fußball gespielt. Bekanntester „Export“ dürfte der aus Lavelanet stammende Torwart Fabien Barthez sein, der von 1994 bis 2006 im Tor der Equipe tricolore stand. Neben Wandern, Skilaufen, Wasserskifahren, Kajak und Kanufahren ist das Departement auch unter Paraglidern ein Geheimtipp. Hoch über den Dächern der Hauptstadt Foix kann man auf dem Prat d'Albis in die Lüfte steigen. Der 18 Lochplatz des Golf Club de l'Ariége in der Nähe von la Bastide-de-Serou, liegt auf einem kleinen Plateau.

Weblinks

Commons: Département Ariège – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. http://www.cg09.fr/v2/index_conseil.asp abgerufen am 19. August 2012
  2. Site sur la Population et les Limites Administratives de la France (Le SPLAF). Abgerufen am 3. August 2011.

Koordinaten: 42° 57′ N, 1° 32′ O