Kroatische Fußballnationalmannschaft/Europameisterschaften
EM-Rekordspieler | Darijo Srna (12) |
EM-Rekordtorschütze | Davor Šuker, Mario Mandžukić (je 3) |
Rang | 10 |
Ausrichter | 1976 (als Teil von Jugoslawien) |
Bilanz | |
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18 EM-Spiele 8 Siege 5 Unentschieden 5 Niederlagen 23:20 Tore | |
Statistik | |
Erstes EM-Spiel Kroatien 1:0 Türkei Nottingham (ENG); 11. Juni 1996 | |
Höchster EM-Sieg Kroatien 3:0 Dänemark Sheffield (ENG); 16. Juni 1996 | |
Höchste EM-Niederlage Kroatien 0:3 Portugal Nottingham (ENG); 19. Juni 1996 | |
Erfolge | |
Europameisterschaft | |
Endrundenteilnahmen | 5 (Erste: 1996) |
Beste Ergebnisse | Viertelfinale (1996 und 2008) |
Beste Platzierungen in den Austragungsländern der UEFA-Fußballeuropameisterschaften | |
[1] | |
(Stand: 10. Juli 2016) |
Der Artikel beinhaltet eine ausführliche Darstellung der kroatischen Fußballnationalmannschaft bei Europameisterschaften bzw. den Qualifikationen dazu. Kroatien nahm bisher fünfmal an Europameisterschaften teil und damit am häufigsten von den aus dem ehemaligen Jugoslawien hervorgegangenen Mannschaften. Auf dem Gebiet des heutigen Kroatien geborene Spieler stellten von 1960 bis 1984 einen bedeutenden Anteil der jugoslawischen Mannschaft. Die Erfolge der jugoslawischen Mannschaft wurden aber von der UEFA zunächst der nur noch aus Serbien und Montenegro bestehenden Bundesrepublik Jugoslawien, die 2000 unter diesem Namen an der Endrunde und dann ab 2006 als Serbien und Montenegro an den Qualifikationen teilnahm, und nun Serbien zugerechnet, die sich aber noch nicht qualifizieren konnten. Kroatien liegt als beste Mannschaft mit nur fünf Teilnahmen auf Platz 10 der Rangliste und hat von den Mannschaften mit maximal fünf Teilnahmen die meisten Tore geschossen.
Übersicht
Jahr | Gastgeberland | Teilnahme bis … | Letzte(r) Gegner | Ergebnis | Trainer | Bemerkungen und Besonderheiten |
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1960–1990 | Kroatien war Teil von Jugoslawien | |||||
1996 | England | Viertelfinale | Deutschland | Miroslav Blažević | ||
2000 | Niederlande/Belgien | nicht qualifiziert | In der Qualifikation an der Bundesrepublik Jugoslawien und Irland gescheitert, das sich aber auch nicht qualifizieren konnte. | |||
2004 | Portugal | Vorrunde | Frankreich, Schweiz und England | Otto Barić | ||
2008 | Österreich/Schweiz | Viertelfinale | Türkei | Slaven Bilić | Niederlage im Elfmeterschießen | |
2012 | Polen/Ukraine | Vorrunde | Irland, Italien und Spanien | Slaven Bilić | ||
2016 | Frankreich | Achtelfinale | Portugal | - | Ante Čačić | Nach Siegen gegen die Türkei und Spanien sowie einem Remis gegen Tschechien als Gruppensieger für die K.-o.-Runde qualifiziert. Niederlage in der Verlängerung des Achtelfinales |
2020 | Europa | Kroatien hatte sich zunächst mit dem Stadion Maksimir für die Austragung von Spielen beworben, dann aber zurückgezogen. |
EM 1996
Das erste große Fußballturnier, an dem die kroatische Nationalmannschaft teilnahm, war die EM 1996 in England. Trainiert wurden sie seit 1994 von Miroslav Blažević. Qualifiziert hatten sich die Kroaten gegen Italien sowie Litauen, die Ukraine, Slowenien und Estland, die wie Kroatien erstmals an der Qualifikation teilnahmen. Kroatien und Italien gewannen beide je sieben Spiele, spielten zweimal remis und verloren ein Spiel. Kroatien hatte aber sowohl den direkten Vergleich gegen Italien gewonnen als auch die bessere Tordifferenz und qualifizierte sich damit als Gruppensieger erstmals für die EM-Endrunde. Italien war aber als bester Gruppenzweiter ebenfalls direkt qualifiziert.
In England erreichte die Mannschaft mit Siegen gegen die Türken, wobei Goran Vlaović das erste EM-Tor für die Kroaten schoss, und den Titelverteidiger Dänemark vorzeitig das Viertelfinale, verlor dann aber das Spiel um den Gruppensieg gegen Portugal. Als Gruppenzweiter trafen sie auf Deutschland und verloren in einem überaus harten Spiel mit 1:2. Deutschland wurde dann später Europameister, aber zwei Jahre später konnte sich Kroatien bei der WM 1998 revanchieren, Deutschland im Viertelfinale mit 3:0 besiegen und anschließend Dritter werden. Davor Šuker wurde mit 15 Toren - davon 12 in der Qualifikation - Torschützenkönig des gesamten Wettbewerbs, ein Rekord, der noch nicht übertroffen werden konnte.
EM 2000
Als WM-Dritter scheiterte Kroatien dann aber in der Qualifikation für die EM 2000. In einer Gruppe mit der Bundesrepublik Jugoslawien, Irland, Mazedonien und Malta belegten sie nur Platz 3. Entscheidend dafür war ein 2:2 am letzten Spieltag gegen die Bundesrepublik Jugoslawien, das sie trotz 50-minütiger Überzahl nach der Roten Karte für Zoran Mirković nicht gewinnen konnten. Die Bundesrepublik Jugoslawien war damit Gruppensieger und fuhr zur EM, wo sie im Viertelfinale scheiterte. Irland als Gruppenzweiter scheiterte in den Playoffs aufgrund der Auswärtstorregel an der Türkei. Nationaltrainer Miroslav Blažević blieb zwar noch im Amt, nach einem mäßigen Start in die Qualifikation zur WM 2002 trat er aber zurück.
EM 2004
Nach der verfehlten Qualifikation für die Fußball-Europameisterschaft 2000 schloss die Mannschaft die Qualifikationsphase als Gruppenzweiter ab. Gruppengegner waren Bulgarien, Belgien, Estland und Andorra. Verpasst wurde die direkte Qualifikation durch ein 1:2 in Belgien am vorletzten Spieltag. Mit einem Sieg gegen die schon als Gruppensieger feststehenden Bulgaren am letzten Spieltag wurde dann aber der zweite Platz gesichert. Damit hatten die Kroaten die Playoffs der Gruppenzweiten erreicht und trafen auf den Nachbarn Slowenien. Nach einem 1:1 im Heimspiel gewannen sie das Rückspiel in Slowenien mit 1:0 und waren damit zum zweiten Mal für die EM-Endrunde qualifiziert.
In der Vorrunde in Portugal erreichte die Mannschaft um Otto Barić, der die Mannschaft nach dem Vorrundenaus bei der WM 2002 übernommen hatte, zwei Unentschieden gegen Titelverteidiger Frankreich und die Schweiz, musste jedoch eine 2:4-Niederlage gegen England hinnehmen und verpasste als Drittplatzierter das Viertelfinale.
EM 2008
Nach dem Vorrundenaus bei der WM 2006 wurde Slaven Bilić neuer Trainer der Nationalmannschaft. In der Qualifikation zur Europameisterschaft 2008 konnte sich Kroatien als Gruppensieger vor dem ebenfalls qualifizierten Russland durchsetzen, wobei zwei Siege gegen England gelangen, womit sie den Russen Schützenhilfe leisteten. Weitere Gruppengegner waren Israel, Mazedonien, Estland und Andorra. Der 2002 eingebürgerte Eduardo da Silva erreichte mit zehn erzielten Treffern den zweiten Platz in der Torjägerliste der Qualifikation.
Im Endrundenturnier sicherte sich Kroatien durch ein 1:0 gegen Co-Gastgeber Österreich, wobei Luka Modrić (Kroatien) nach 3:34 Minuten das früheste Elfmetertor in der EM-Geschichte gelang, und ein 2:1 gegen Deutschland vorzeitig den ersten Gruppenplatz. Kroatien gewann auch das dritte Spiel gegen Polen, bei dem einige Stammspieler geschont wurden, womit Kroatien erstmals alle drei Vorrundenspiele gewann. In der Viertelfinalbegegnung traf das Team auf die Türkei. Da beiden Mannschaften in der regulären Spielzeit kein Tor gelang, kam es zur Verlängerung, in der auch beiden lange nichts gelang. Dann wurde es dramatisch: in der 119. Minute erzielte Ivan Klasnić nach einem Fehler des türkischen Torwarts das 1:0 für die Kroaten, aber in der zweiten Minute der Nachspielzeit gelang den Türken noch der Ausgleich.[2] Damit kam es zum Elfmeterschießen, bei dem Luka Modrić und Ivan Rakitić am Tor vorbeischossen, sowie Mladen Petrić am türkischen Torhüter scheiterte, lediglich Darijo Srna war erfolgreich. Damit verlor Kroatien das Elfmeterschießen mit 1:3 - zwei Türken mussten gar nicht erst antreten. Die Türken standen damit im Halbfinale gegen Rekordeuropameister Deutschland, verloren dieses aber durch ein Tor von Philipp Lahm in der letzten Spielminute mit 2:3.
EM 2012
Vier Jahre später konnte sich Kroatien dann in Playoff-Spielen der Gruppenzweiten revanchieren und sich gegen die Türkei mit einem 3:0 in der Türkei[3] und 0:0 im Heimspiel für die Endrunde qualifizieren. In der Gruppenphase hatten sie hinter Griechenland und vor Israel, Lettland, Georgien und Malta den zweiten Platz belegt. Verloren hatten sie nur in Georgien und Griechenland.
Bereits vor dem Start der EM plagten die Kroaten zahlreiche Verletzungssorgen. Ivica Olić, Dejan Lovren und Ivo Iličević fielen verletzungsbedingt aus.
In der Vorrunde trafen die Kroaten in der Gruppe, in der erstmals bei einer EM die letzten beiden Weltmeister aufeinandertrafen, auf Irland, Italien sowie auf den damaligen Weltmeister und Titelverteidiger Spanien. Ihr Auftaktspiel gegen Irland konnten die Kroaten mit 3:1 für sich entscheiden, das zweite Gruppenspiel gegen Italien endete unentschieden mit 1:1. Im letzten Spiel gegen Spanien verlor die Mannschaft mit 0:1. Die erzielten vier Punkte reichten nur für einen dritten Platz in der Gruppe vor Irland (0 Punkte), aber hinter Spanien (7 Punkte) und Italien (5 Punkte). Die Mannschaft war damit ausgeschieden. Slaven Bilić trat wie vorher angekündigt zurück, sein Nachfolger wurde Igor Štimac, der aber nach einer nicht optimal verlaufenden Qualifikation für die WM 2014 vor den abschließenden Playoffs von Niko Kovač abgelöst wurde.
EM 2016
In der Qualifikation traf Kroatien auf Italien, Norwegen, Bulgarien, erstmals Aserbaidschan und Malta. Gegen alle Gruppengegner, gegen die bereits gespielt wurde, hat Kroatien eine positive Bilanz. Es qualifizieren sich die beiden Gruppenersten direkt sowie evtl. der Gruppendritte als bester Gruppendritter oder über Playoff-Spiele.
Kroatien startete mit vier Siegen sowie einem Remis in Italien und lag nach der Hälfte der Spiele auf dem ersten Platz. Zwar gelang danach noch ein Punktgewinn gegen Italien, aber das 0:0 in Aserbaidschan wurde eher als Punktverlust gesehen und nachdem in Norwegen verloren wurde, fiel Kroatien auf Platz 3 zurück. Daraufhin wurde Nationaltrainer Kovač entlassen.[4] Mit zwei Siegen in den beiden letzten Spielen unter dem neuen Nationaltrainer Ante Čačić wurde dank italienischer Schützenhilfe gegen Norwegen am letzten Spieltag noch der zweite Platz und damit die direkte Qualifikation für die Endrunde erreicht.
Für die Gruppenauslosung am 12. Dezember 2015 war Kroatien aufgrund des UEFA-Koeffizienten Topf 2 zugeordnet und konnte daher Gastgeber Frankreich, Titelverteidiger Spanien oder Weltmeister Deutschland zugelost werden. Letztlich wurden sie der Gruppe mit Spanien zugelost. Weitere Gegner sind Tschechien und die Türkei, gegen die sie wie bei der ersten Teilnahme das Auftaktspiel bestritten und wie 1996 mit 1:0 gewannen. Nach einem 2:2 gegen Tschechien bei dem die Gegentore in der Schlussphase nach Krawallen kroatischer Zuschauer fielen, wurde durch ein 2:1 gegen den Titelverteidiger der Gruppensieg perfekt gemacht. Gegen defensive Portugiesen kamen die Kroaten erst kurz vor Ende der nach torlosen 90 Minuten notwendigen Verlängerung zu einer nennenswerten Torchance, mussten aber unmittelbar darauf durch einen Konter das Tor zur 0:1-Niederlage hinnehmen und konnten dann auch die letzte Chance zum Ausgleich nicht nutzen.
Spieler mit den meisten Einsätzen bei Europameisterschaften
Spiele | Spieler | Jahr (Spiele) |
---|---|---|
12 | Darijo Srna | 2004 (2), 2008 (3), 2012 (3), 2016 (4) |
11 | Vedran Ćorluka | 2008 (4), 2012 (3), 2016 (4) |
10 | Ivan Rakitić | 2008 (3), 2012 (3), 2016 (4) |
9 | Luka Modrić | 2008 (3), 2012 (3), 2016 (3) |
7 | Ivan Perišić | 2012 (3), 2016 (4) |
6 | Niko Kovač | 2004 (3), 2008 (3) |
Robert Kovač | 2004 (3), 2008 (3) | |
Niko Kranjčar | 2008 (3), 2012 (3) | |
Ivica Olić | 2004 (3), 2008 (3) | |
Stipe Pletikosa | 2008 (3), 2012 (3) | |
Danijel Pranjić | 2008 (4), 2012 (2) |
Stand: 25. Juni 2016
Spieler mit den meisten Toren bei Europameisterschaften
Tore | Spieler | Jahr (Tore) |
---|---|---|
3 | Davor Šuker | 1996 (3) |
Mario Mandžukić | 2012 (3) | |
2 | Ivan Klasnić | 2004 (0), 2008 (2) |
Luka Modrić | 2008 (1), 2016 (1) | |
Ivan Perišić | 2012 (0), 2016 (2) | |
1 | 11 Spieler |
Stand: 25. Juni 2016
Kroatische Spieler in der jugoslawischen Mannschaft
- 1960: Dražan Jerković (2), Željko Matuš (1), Željko Perušić (2), Ante Žanetić (2), Branko Zebec (1)
- 1968: Rudolf Belin (0), Milan Damjanović (3), Ilija Pantelić (3), Mladen Ramljak (0), Radomir Vukčević (0)
- 1976: Ivan Buljan (2), Jurica Jerković (2), Dražen Mužinić (2), Luka Peruzović (1), Ivica Šurjak (0)
- 1984: Josip Čop (0), Borislav Cvetković (2), Stjepan Deverić (1), Ivan Gudelj (3), Tomislav Ivković (1), Branko Miljuš (2), Velimir Zajec (3)
Bei Europameisterschaften gesperrte Spieler
- 1996 erhielt Igor Štimac im Viertelfinale die Gelb-Rote Karte, da Kroatien ausschied hatte sie keinen zusätzlichen Effekt auf das Turnier.
- 2016 war Duje Čop aufgrund einer im vorletzten Qualifikationsspiel erhaltenen Roten Karte für das erste Gruppenspiel gesperrt.[5]
Anteil der im Ausland spielenden Spieler im EM-Kader
Legionäre stellten in den kroatischen Kadern immer das Hauptkontingent. Die meisten spielten in Deutschland.
Jahr (Spiele) | Anzahl (Länder) | Spieler (Einsätze) |
---|---|---|
1996 (4) | 13 (1 in Belgien, 2 in Deutschland, 2 in England, 2 in Italien, 1 in Japan, 5 in Spanien) | Mario Stanić (3); Elvis Brajković (0), Nikola Jurčević (3); Slaven Bilić (4), Igor Štimac (3); Zvonimir Boban (4), Alen Bokšić (1), Goran Vlaović (4); Mladen Mladenović (3); Robert Jarni (4), Nikola Jerkan (3), Dubravko Pavličić (2), Robert Prosinečki (3), Davor Šuker (4) |
2004 (3) | 20 (1 in Belgien, 7 in Deutschland, 1 in England, 1 in Frankreich, 1 in Israel, 2 in Italien, 2 in Österreich, 1 in Portugal, 1 in Russland, 1 in der Türkei, 2 in der Ukraine) | Tomislav Butina (3); Nenad Bjelica (2), Marko Babic (0), Robert Kovač (3), Josip Šimunić (3), Niko Kovač (3), Ivan Klasnić (0), Boris Živković (2); Ivica Mornar (3); Dado Pršo (3); Ðovani Roso (3); Dario Šimić (3), Igor Tudor (2); Joey Didulica (0), Mario Tokić (0); Tomo Šokota (3); Ivica Olić (3); Stjepan Tomas (0); Jerko Leko (1), Darijo Srna (2) |
2008 (4) | 21 (6 in Deutschland, 2 in England, 3 in Frankreich, 1 in Griechenland, 3 in Italien, 1 in den Niederlanden, 1 in Österreich, 2 in Russland, 2 in der Ukraine) | Ivan Klasnić (2), Robert Kovač (3), Ivica Olić (3), Mladen Petrić (4), Ivan Rakitić (3), Josip Šimunić (3); Vedran Ćorluka (4), Niko Kranjčar (4); Jerko Leko (2), Nikola Pokrivač (1), Vedran Runje (1); Mario Galinović (0); Igor Budan (1), Dario Knežević (3), Dario Šimić (1); Nikola Pokrivač (4); Niko Kovač (3); Stipe Pletikosa (3), Hrvoje Vejić (1); Darijo Srna (3), Ognjen Vukojević (2) |
2012 (3) | 18 (5 in Deutschland, 3 in England, 1 in Frankreich, 1 in Israel, 2 in Russland, 1 in Spanien, 5 in der Ukraine) | Vedran Ćorluka (3), Ivan Perišić (3), Gordon Schildenfeld (3), Danijel Pranjić (2), Mario Mandžukić (3); Nikica Jelavic (3), Luka Modrić (3), Niko Kranjčar (2); Danijel Subašić (0); Jurica Buljat (0); Tomislav Dujmović (1), Stipe Pletikosa (3); Ivan Rakitić (3); Ivan Strinić (3), Nikola Kalinić (0), Ognjen Vukojević (3), Darijo Srna (3), Eduardo da Silva (3) |
2016 (4) | 17 (2 in Deutschland, 7 in Italien, 1 in Monaco[6], 1 in Russland, 4 in Spanien, 2 in der Ukraine) | Tin Jedvaj (2), Andrej Kramarić (3); Marcelo Brozović (3), Milan Badelj (4), Nikola Kalinić (2), Mario Mandžukić (3), Ivan Perišić (3), Ivan Strinić (3), Šime Vrsaljko (2); Danijel Subašić (4); Vedran Ćorluka (4); Duje Čop (1), Mateo Kovačić (3), Luka Modrić (3), Ivan Rakitić (4); Darijo Srna (4), Domagoj Vida (3) |
Stand: 25. Juni 2016
Rekorde
- Kroatien (4 Siege, 1 Remis), Deutschland (6 Siege, 5 Remis), Norwegen und die Ukraine (je 1 Sieg) sowie Slowenien (1 Remis) verloren nie ihr Auftaktspiel.
- Das früheste Elfmetertor: Luka Modrić nach 3:34 Minuten 2008 im Spiel Österreich - Kroatien
- Höchste Anzahl von Toren im gesamten Wettbewerb: Davor Šuker 1996 mit 15 Toren
Spiele
Spielorte (grün = pos. Bilanz, gelb = ausgegl. Bilanz, rot = neg. Bilanz, Zahl in Klammern = Anzahl der Spiele, wenn > 1) |
Kroatien bestritt 18 EM-Spiele, davon wurden acht gewonnen, vier wurden verloren und fünf endeten remis. Zwei Spiele mussten verlängert werden und wurden durch ein Tor bzw. im Elfmeterschießen verloren.
Kroatien bestritt nie das Eröffnungsspiel, spielte aber einmal gegen den Co-Gastgeber (2008 in der Vorrunde) und dreimal gegen den späteren Europameister, wovon einer auch Titelverteidiger war. Zudem gab es noch drei weitere Spiel gegen die Titelverteidiger. Häufigste Gegner sind die Türkei (3 Spiele), Deutschland, Portugal und Spanien, gegen die bisher je zweimal gespielt wurde.
- Gegen folgende Länder gelang der höchste Sieg bei einem EM-Turnier.
- Nur gegen ein Land kassierte die kroatische Mannschaft ihre höchste Niederlage bei einem EM-Turnier:
- Portugal: Vorrunde 1996 0:3 (erstes Spiel gegen Portugal, höchste EM-Niederlage)
Alle EM-Spiele | |||||||||
Nr. | Datum | Gegner | Ergebnis | Anlass | A/H/* | Austragungsort | Bemerkungen | ||
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1 | 11.06.1996 | Türkei | 1:0 | Vorrunde | * | Nottingham (ENG) | Erstes Länderspiel gegen die Türkei | ||
2 | 16.06.1996 | Dänemark (TV) | 3:0 | Vorrunde | * | Sheffield (ENG) | Erstes Länderspiel gegen Dänemark | ||
3 | 19.06.1996 | Portugal | 0:3 | Vorrunde | * | Nottingham (ENG) | Erstes Länderspiel gegen Portugal | ||
4 | 23.06.1996 | Deutschland | 1:2 | Viertelfinale | * | Manchester (ENG) | 50. Länderspiel | ||
5. | 13.06.2004 | Schweiz | 0:0 | Vorrunde | * | Leiria (PRT) | |||
6. | 17.06.2004 | Frankreich (TV) | 2:2 | Vorrunde | * | Leiria (PRT) | |||
7 | 21.06.2004 | England | 2:4 | Vorrunde | * | Lissabon (PRT) | Letztes Spiel unter Otto Barić | ||
8 | 08.06.2008 | Österreich | 1:0 | Vorrunde | A | Wien (AUT) | |||
9 | 12.06.2008 | Deutschland | 2:1 | Vorrunde | * | Klagenfurt (AUT) | |||
10 | 16.06.2008 | Polen | 1:0 | Vorrunde | * | Klagenfurt (AUT) | |||
11 | 20.06.2008 | Türkei | 1:1 n.V., 1:3 i.E. | Viertelfinale | * | Wien (AUT) | |||
12 | 10.06.2012 | Irland | 3:1 | Vorrunde | * | Posen (POL) | |||
13 | 14.06.2012 | Italien | 1:1 | Vorrunde | * | Posen (POL) | |||
14 | 18.06.2012 | Spanien (TV) | 0:1 | Vorrunde | * | Danzig (POL) | Letztes Spiel unter Slaven Bilić | ||
15 | 12.06.2016 | Türkei | 1:0 | Vorrunde | * | Paris (FRA) | |||
16 | 17.06.2016 | Tschechien | 2:2 | Vorrunde | * | Saint-Étienne (FRA) | |||
17 | 21.06.2016 | Spanien (TV) | 2:1 | Vorrunde | * | Bordeaux (FRA) | |||
18 | 25.06.2016 | Portugal | 0:1 n.V. | Achtelfinale | * | Lens (FRA) |
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ In Frankreich (1960), Italien (1968) und Jugoslawien (1976) mit der jugoslawischen Mannschaft.
- ↑ Türkei vs. Kroatien EM 2008 last minutes @ southside 08
- ↑ türkei vs kroatien
- ↑ fifa.com: „EM-Qualifikation gefährdet: Kroatien entlässt Nationaltrainer Kovac“
- ↑ UEFA European Championship Booking List before Final tournament Matchday 1
- ↑ In der französischen Liga