Nauort
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 50° 28′ N, 7° 37′ O | |
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Westerwaldkreis | |
Verbandsgemeinde: | Ransbach-Baumbach | |
Höhe: | 294 m ü. NHN | |
Fläche: | 6,42 km2 | |
Einwohner: | 2308 (31. Dez. 2022)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 360 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 56237 | |
Vorwahl: | 02601 | |
Kfz-Kennzeichen: | WW | |
Gemeindeschlüssel: | 07 1 43 050 | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Rheinstraße 50 56235 Ransbach-Baumbach | |
Website: | ||
Ortsbürgermeister: | Frank Herrmann (CDU) | |
Lage der Ortsgemeinde Nauort im Westerwaldkreis | ||
Nauort ist eine Ortsgemeinde im Westerwaldkreis in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Ransbach-Baumbach an.
Geographie
Die Gemeinde liegt im Westerwald im Kannenbäckerland; die Gemarkung grenzt an die Kreise Mayen-Koblenz und Neuwied an. Nachbarorte sind Caan im Norden, Alsbach im Osten sowie der Bendorfer Stadtteil Stromberg im Süden. Touristisch anziehend ist die günstige Lage mitten im Burgendreieck Sayn-Isenburg-Grenzau. Zu Nauort gehören auch die Wohnplätze Augustushof, Waldfelderhof und Angushof Leutersberg.[2]
Geschichte
Der Name „Nauort“ entwickelte sich über „Naurodt“ (16. Jahrhundert, vgl. "Nauroth") aus „Nuenrohde“ (= neue Rodung; erste Erwähnung 1279).
Im 20. Jahrhundert war neben der Landwirtschaft die einheimische Bimsindustrie ein Haupterwerbszweig der Nauorter. Auch aus der Zugehörigkeit zum Kannenbäckerland um den bedeutenden Keramikstandort Höhr-Grenzhausen hat man Nutzen gezogen.
Statistik zur Einwohnerentwicklung
Die Entwicklung der Einwohnerzahl der Gemeinde Nauort, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[3]
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Kulturdenkmäler
Religion
Die zum Bistum Limburg gehörende katholische Pfarrgemeinde hat zu ihrem Kirchenpatron Johannes den Täufer.
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat in Nauort besteht aus 16 Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 25. Mai 2014 in einer personalisierten Verhältniswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzenden.
Die Sitzverteilung im Gemeinderat:[4]
Wahl | SPD | CDU | FWG | Gesamt |
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2014 | – | 10 | 6 | 16 Sitze |
2009 | – | 9 | 7 | 16 Sitze |
2004 | 3 | 13 | – | 16 Sitze |
- FWG = Freie Wählergruppe der Ortsgemeinde Nauort
Wappen
Die Blasonierung lautet: „Blau-Gold-Blau im Wellenschnitt schräglinks geteilt, gleichwertige Felder jeweils belegt mit zwei silbernen Wellenfäden, im goldenen Feld ein blauer Krug“. Der Krug symbolisiert die Lage Nauorts im Kannenbäckerland, während der gelbe Hintergrund für den früher in Nauort abgebauten Sandstein steht. Die blauen Wellen symbolisieren den Brexbach und den Saynbach, die beide in der Nähe von Nauort fließen.
Gemeindepartnerschaften
Partnergemeinden sind die Gemeinden Condette in Frankreich und Oundle in Großbritannien.
Wirtschaft und Infrastruktur
Öffentliche Einrichtungen
Nauort verfügt über ein Hallenbad, ein Dorfgemeinschaftshaus, einen katholischen Kindergarten sowie eine Sport- und Freizeitanlage mit einem Kunstrasenplatz.
Der Schulbezirk der Grundschule Nauort umfasst die Ortsgemeinden Alsbach, Caan, Nauort, Sessenbach und Wirscheid. Schulträger ist die Verbandsgemeinde Ransbach-Baumbach.
Verkehr
- Westlich der Gemeinde verläuft die B 413, die von Koblenz nach Hachenburg führt.
- Die A 48 mit der Anschlussstelle Höhr-Grenzhausen (AS 12) liegt sechs Kilometer entfernt.
- Der nächstgelegene ICE-Halt ist der Bahnhof Montabaur an der Schnellfahrstrecke Köln–Rhein/Main.
Literatur
- Uli Jungbluth: Nauort im Westerwald. Eine Chronik, Herausgegeben und vertrieben von der Ortsgemeinde Nauort (2000)
Weblinks
- Internetpräsenz der Ortsgemeinde Nauort
- Ortsgemeinde Nauort auf den Seiten der Verbandsgemeinde Ransbach-Baumbach
Einzelnachweise
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 2022, Kreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Amtliches Verzeichnis der Gemeinden und Gemeindeteile 2010, Seite 49 (PDF; 2,3 MB)
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Regionaldaten
- ↑ Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Kommunalwahl 2014, Stadt- und Gemeinderatswahlen