Osterrade

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Wappen Deutschlandkarte
Osterrade
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Osterrade hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 54° 11′ N, 9° 21′ OKoordinaten: 54° 11′ N, 9° 21′ O
Bundesland: Schleswig-Holstein
Kreis: Dithmarschen
Amt: Mitteldithmarschen
Höhe: 23 m ü. NHN
Fläche: 17,09 km2
Einwohner: 415 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 24 Einwohner je km2
Postleitzahl: 25767
Vorwahlen: 04802, 04835
Kfz-Kennzeichen: HEI, MED
Gemeindeschlüssel: 01 0 51 086
Adresse der Amtsverwaltung: Hindenburgstr. 18
25704 Meldorf
Website: www.gemeinde-osterrade.de
Bürgermeister: Peter Hinrichsen (AWO)
Lage der Gemeinde Osterrade im Kreis Dithmarschen
KarteBrunsbüttelHeideMarneMeldorfWesselburenAlbersdorfArkebekAverlakBargenstedtBarkenholmBarltBergewöhrdenBrickelnBuchholz (Dithmarschen)BunsohBurgBusenwurthBüsumBüsumer DeichhausenDellstedtDelveDiekhusen-FahrstedtDingenDörplingEddelakEggstedtElpersbüttelEpenwöhrdenFedderingenFrestedtFriedrichsgabekoogFriedrichskoogGaushornGlüsingGroßenradeGrovenGudendorfHedwigenkoogHellschen-Heringsand-UnterschaarHelseHemmeHemmingstedtHennstedtHillgrovenHochdonnHollingstedtHövedeImmenstedtKaiser-Wilhelm-KoogKarolinenkoogKleveKrempelKronprinzenkoogKrumstedtKudenLeheLiethLindenLohe-RickelshofLundenMarnerdeichNeuenkirchenNeufeldNeufelderkoogNindorfNorddeichNorderheistedtNordermeldorfNorderwöhrdenNordhastedtOdderadeOesterdeichstrichOesterwurthOffenbüttelOsterradeOstrohePahlenQuickbornRamhusenRehm-Flehde-BargenReinsbüttelSankt AnnenSankt MichaelisdonnSarzbüttelSchafstedtSchalkholzSchlichtingSchmedeswurthSchrumSchülpStelle-WittenwurthStrübbelSüderdeichSüderdorfSüderhastedtSüderheistedtSüderheistedtTellingstedtTellingstedtTensbüttel-RöstTielenhemmeTrennewurthVolsemenhusenWallenWarwerortWeddingstedtWelmbüttelWennbüttelWesselburener DeichhausenWesselburenerkoogWesselnWesterborstelWesterdeichstrichWrohmWolmersdorfWöhrdenWindbergenWiemerstedtSchleswig-HolsteinFriedrichskoog
Karte

Osterrade ist eine Gemeinde im Kreis Dithmarschen in Schleswig-Holstein.

Geografie

Lage

Die Gemeinde Osterrade liegt auf der nordostwärtigen Dithmarscher Geest und erstreckt sich in die Moorniederungen der Gieselau und Eider.

Gemeindegliederung

Die Gemeinde besteht aus den Ortsteilen Christianshütte, Heinkenstruck, Jützbüttel, Osterrade, Redder, Schormoor und Süderrade.

Nachbargemeinden

Nachbargemeinden sind im Uhrzeigersinn im Nordwesten beginnend die Gemeinden Süderdorf und Wrohm (beide im Kreis Dithmarschen), Hamdorf und Oldenbüttel (beide im Kreis Rendsburg-Eckernförde) sowie Offenbüttel, Bunsoh und Immenstedt (alle wiederum im Kreis Dithmarschen).

Geschichte

In der Gemeinde gibt es eine Gedenkstätte für die während des Ersten Weltkriegs im Arbeitslager Süderrade gestorbenen russischen Kriegsgefangenen.[2]

Am 1. April 1934 wurde die Kirchspielslandgemeinde Albersdorf aufgelöst. Alle ihre Dorfschaften, Dorfgemeinden und Bauerschaften wurden zu selbständigen Gemeinden/Landgemeinden, so auch Osterrade.[3]

Eingemeindungen

Am 1. Januar 1974 wurden die bis dahin selbständigen Gemeinden Jützbüttel und Süderrade eingegliedert.[4]

Politik

Wappen

Blasonierung: „In Silber über einem roten Dreiberg, der mit einem silbernen Schlüssel mit dem Bart links und unten belegt ist, schräg gekreuzt ein roter Torfspaten mit dem Blatt oben und eine rote Rodungshacke.“[5]

Der Dreiberg steht für die drei ehemaligen Dorfschaften Osterrade, Jützbüttel und Süderrade. Osterrade ist der älteste urkundlich bezeugte Ort im Kirchspiel Albersdorf durch die 1272 erwähnte Peterskapelle. Diese wird durch den Petrusschlüssel symbolisiert. Die Rodungshacke weist auf die beiden Rodungsorte Oster- und Süderrade hin, der Torfspaten auf die beiden im Moor gelegenen Ortsteile Christianshütte und Schormoor. Die Farbgebung leitet sich aus den Dithmarscher Landesfarben ab.

Bilder

Weblinks

Commons: Osterrade – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Statistikamt Nord – Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 4. Quartal 2022 (XLSX-Datei) (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2. Die sogenannten „Russengräber“
  3. Statistisches Landesamt Schleswig-Holstein (Hrsg.): Die Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 1867 – 1970. Statistisches Landesamt Schleswig-Holstein, Kiel 1972, S. 250.
  4. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart und Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 181.
  5. Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein