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„Globale Erwärmung“ – Versionsunterschied

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==== Erwärmung der Ozeane ====
==== Erwärmung der Ozeane ====
Neben der Luft haben sich auch die Ozeane erwärmt, die 90% der Wärmeenergie aufgenommen haben.<ref>{{cite journal | last = Church | first = John A. | authorlink = | coauthors = Neil J. White, Leonard F. Konikow, Catia M. Domingues, J. Graham Cogley, Eric Rignot, Jonathan M. Gregory, Michiel R. van den Broeke, Andrew J. Monaghan, Isabella Velicogna | year = 2011 | month = September | title = '''Revisiting the Earth's sea-level and energy budgets from 1961 to 2008'''
Neben der Luft haben sich auch die Ozeane erwärmt. Während sich diese insgesamt seit 1955 aufgrund ihres enormen Volumens und ihrer großen Temperaturträgheit nur um 0,037&nbsp;°C aufgeheizt haben, erhöhte sich ihre Oberflächentemperatur im selben Zeitraum um 0,6&nbsp;K.<ref name="WBGU 2006">Wissenschaftlicher Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (2006): ''Die Zukunft der Meere – zu warm, zu hoch, zu sauer.'' Sondergutachten, Berlin [http://www.wbgu.de/index.php?id=123 (PDF, 3,5&nbsp;MB)]</ref> Der Energieinhalt der Weltmeere nahm zwischen Mitte der 1950er Jahre bis 1998 um ca. 14,5 × 10<sup>22</sup> Joule zu, was einer Heizleistung von 0,2 Watt pro m² der gesamten Erdoberfläche entspricht.<ref>Levitus, S., J. Antonov, and T. Boyer (2005), Warming of the world ocean, 1955–2003, Geophys. Res. Lett., 32, L02604, {{DOI|10.1029/2004GL021592}}</ref> Im Jahr 2005 wurde u.a. aufgrund der gemessenen Temperaturzunahme der Meere über eine Dekade errechnet, dass die Erde 0,85 Watt pro Quadratmeter mehr Energie aufnimmt als sie ins All abstrahlt.<ref>Hansen, J. u. a. Earths energy imbalance: Confirmation and implications. Science 308, 1431–1435 (2005) [http://www.sciencemag.org/cgi/content/abstract/308/5727/1431 (abstract online)]</ref><ref>Kevin E. Trenberth, John T. Fasullo, Jeffrey Kiehl: Earth's global energy budget, Bulletin of the American Meteorological Society {{DOI|10.1175/2008BAMS2634.1}} [http://web.archive.org/web/20080624223905/http://www.atmo.arizona.edu/students/courselinks/spring04/atmo451b/pdf/RadiationBudget.pdf online (PDF 900 kByte)]</ref> Die Energiezunahme der Weltmeere in Höhe von 14,5 × 10<sup>22</sup> Joule entspricht der Energie von 100 Millionen Hiroshima-Atombomben; diese Energiemenge würde die unteren 10 Kilometer der Atmosphäre um 11&nbsp;K erwärmen.<ref>NOAA celebrates 200 years of science, service and stewardship, Top 10: Breakthroughs: Warming of the World Ocean [http://celebrating200years.noaa.gov/breakthroughs/warming_ocean/welcome.html#comparing Online]</ref>
| journal = Geophysical Research Letters | volume = 38 | issue = 18 | pages = 1944-2007 | bibcode = | doi = 10.1029/2011GL048794 | pmid = | arxiv = | id = | url = | format = | accessdate = 2013-08-22 | quotes = | language=en}}</ref> Während sich die Weltmeere seit 1955 aufgrund ihres enormen Volumens und ihrer großen Temperaturträgheit insgesamt nur um 0,037&nbsp;°K aufgeheizt haben, erhöhte sich ihre Oberflächentemperatur im selben Zeitraum um 0,6&nbsp;K.<ref name="WBGU 2006">Wissenschaftlicher Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (2006): ''Die Zukunft der Meere – zu warm, zu hoch, zu sauer.'' Sondergutachten, Berlin [http://www.wbgu.de/index.php?id=123 (PDF, 3,5&nbsp;MB)]</ref> Der Energieinhalt der Weltmeere nahm zwischen Mitte der 1950er Jahre bis 1998 um ca. 14,5 × 10<sup>22</sup> Joule zu, was einer Heizleistung von 0,2 Watt pro m² der gesamten Erdoberfläche entspricht.<ref>Levitus, S., J. Antonov, and T. Boyer (2005), Warming of the world ocean, 1955–2003, Geophys. Res. Lett., 32, L02604, {{DOI|10.1029/2004GL021592}}</ref> Im Jahr 2005 wurde u.a. aufgrund der gemessenen Temperaturzunahme der Meere über eine Dekade errechnet, dass die Erde 0,85 Watt pro Quadratmeter mehr Energie aufnimmt als sie ins All abstrahlt.<ref>Hansen, J. u. a. Earths energy imbalance: Confirmation and implications. Science 308, 1431–1435 (2005) [http://www.sciencemag.org/cgi/content/abstract/308/5727/1431 (abstract online)]</ref><ref>Kevin E. Trenberth, John T. Fasullo, Jeffrey Kiehl: Earth's global energy budget, Bulletin of the American Meteorological Society {{DOI|10.1175/2008BAMS2634.1}} [http://web.archive.org/web/20080624223905/http://www.atmo.arizona.edu/students/courselinks/spring04/atmo451b/pdf/RadiationBudget.pdf online (PDF 900 kByte)]</ref> Die Energiezunahme der Weltmeere in Höhe von 14,5 × 10<sup>22</sup> Joule entspricht der Energie von 100 Millionen Hiroshima-Atombomben; diese Energiemenge würde die unteren 10 Kilometer der Atmosphäre um 11&nbsp;K erwärmen.<ref>NOAA celebrates 200 years of science, service and stewardship, Top 10: Breakthroughs: Warming of the World Ocean [http://celebrating200years.noaa.gov/breakthroughs/warming_ocean/welcome.html#comparing Online]</ref>


==== Örtliche und zeitliche Verteilung der beobachteten Erwärmung ====
==== Örtliche und zeitliche Verteilung der beobachteten Erwärmung ====

Version vom 22. August 2013, 17:54 Uhr

Globale Temperaturzunahme von 1880 bis 2012
Temperaturen 2000–2009 (oben) sowie 1970–1979 (unten).
Beiträge zur Temperaturentwicklung sind natürlicher und anthropogener Herkunft und kompensieren sich zum Teil

Als globale Erwärmung bezeichnet man den im Verlauf des 20. Jahrhunderts beobachteten Anstieg der Durchschnittstemperatur der erdnahen Atmosphäre und der Meere. Zwischen 1906 und 2005 hat sich die durchschnittliche Lufttemperatur in Bodennähe global um 0,74 Kelvin(K) (± 0,18 K) erhöht.[1] Die große Mehrheit der Klimaforscher ist der Ansicht, dass die beobachtbare Erwärmung überwiegend vom Menschen verursacht wird, also anthropogener Natur ist.[2]


Überblick

Während das Wetter kurzfristige aktuelle Zustände der Atmosphäre beschreibt, sind die Grössen des Klimas Mittelwerte über längere Zeiträume; üblicherweise die Normalperiode von 30 Jahren. Oft wird die Bezeichnung „Klimawandel“ synonym zum Begriff „globale Erwärmung“ verwendet, obwohl die Gleichsetzung missverständlich ist. Der natürliche Klimawandel ist dem anthropogenen Einfluss überlagert und es war und ist Gegenstand der Forschung, welcher Anteil des beobachteten Temperaturanstiegs natürliche Ursachen hat und welcher Anteil vom Menschen verursacht wurde.

Die anthropogene fortwährende Anreicherung der Erdatmosphäre mit Treibhausgasen (Kohlenstoffdioxid (CO2), Methan und Distickstoffmonoxid (Lachgas)), die ihrerseits durch das Verbrennen fossiler Brennstoffe, durch weltumfassende Entwaldung sowie Land- und insbesondere Viehwirtschaft [3] entstehen, erhöht das Rückhaltevermögen für infrarote Wärmestrahlung in der Troposphäre. Nach Modellrechnungen trägt Kohlenstoffdioxid am meisten zur Erwärmung bei. Es gibt aber auch temperaturmindernde anthropogene Anteile.

Die ersten[4] wissenschaftlichen Arbeiten zum menschengemachten (anthropogenen) Treibhauseffekt auf das Weltklima erschienen gegen Ende des 19. Jahrhunderts.[5] Ab etwa den 1960er Jahren gab es auf internationaler Ebene erste Gespräche zu dem Thema[6] und ab den 1980er Jahren erste wissenschaftliche Konsenstexte[7] und politische Maßnahmen.[4] Eine dieser Maßnahmen war die Einberufung eines Weltklimarats, des Intergovernmental Panel on Climate Change(IPCC), eines den politischen Entscheidungsträgern wie etwa Regierungen verantwortlichen Gremiums. Der wissenschaftliche Erkenntnisstand zur globalen Erwärmung wird durch den IPCC diskutiert und zusammengefasst. Die Analysen des IPCC, dessen Vierter Sachstandsbericht 2007 veröffentlicht wurde, bilden den Forschungsstand über menschliche Einflussnahmen auf das Klimasystem der Erde ab. Sie sind eine Hauptgrundlage der politischen und wissenschaftlichen Diskussion des Themas wie auch der Aussagen dazu in diesem Artikel. Der Einschätzung des IPCC und dem gegenwärtigen wissenschaftlichen Verständnis folgend ist es „sehr wahrscheinlich“,[8] dass eine Verstärkung des natürlichen Treibhauseffektes durch menschliches Einwirken für die oben beschriebenen Temperaturanstiege ursächlich ist.[1][9]

Nationale und internationale Klimapolitik zielt sowohl auf die Vermeidung des Klimawandels wie auch auf die Anpassung an die zu erwartende Erwärmung ab.


Svante Arrhenius, einer der Pioniere in der Geschichte der Wissenschaft über die globale Erwärmung

Wissenschaftsgeschichte

Aufbauend auf die Entdeckung des Treibhauseffektes durch Jean Baptiste Joseph Fourier im Jahr 1824, identifizierte John Tyndall 1862 einige der für diesen Effekt verantwortlichen Gase, allen voran Wasserdampf und Kohlendioxid.[1] Hieran anknüpfend, veröffentlichte Svante Arrhenius[10] 1896 als erster die Hypothese, dass die anthropogene CO2-Anreicherung in der Atmosphäre die Erdtemperatur erhöhen könne,[11] womit die „Wissenschaft von der globalen Erwärmung“ im engeren Sinne begann.

Im Jahr 1908 publizierte der britische Meteorologe und spätere Präsident der Royal Meteorological Society Ernest Gold ein Paper zur Stratosphäre.[12] Er schrieb darin, dass die Tropopause mit steigender CO2-Konzentration steigt. Es ist dies ein Kennzeichen der globalen Erwärmung, das fast ein Jahrhundert später auch gemessen werden konnte.[13]

In den späten 1950er Jahren wurde erstmals nachgewiesen, dass der Kohlendioxidgehalt der Atmosphäre ansteigt. Auf Initiative von Roger Revelle startete Charles David Keeling 1958 auf dem Berg Mauna Loa (Hawaii, Big Island) regelmäßige Messungen des CO2-Gehalts der Atmosphäre (Keeling-Kurve). Gilbert Plass nutzte 1956 erstmals Computer und erheblich genauere Absorptionsspektren des CO2 zur Berechnung der zu erwartenden Erwärmung. Er erhielt 3,6 K als Wert für die Klimasensitivität.[14]

Die ersten Computerprogramme zur Modellierung des Weltklimas wurden Ende der 1960er Jahre geschrieben.

1979 schrieb die National Academy of Sciences der USA im sog. Charney-Report, dass ein Anstieg der Kohlendioxidkonzentration ohne Zweifel mit einer signifikanten Klimaerwärmung verknüpft sei. Deutliche Effekte seien aufgrund der Trägheit des Klimasystems jedoch erst in einigen Jahrzehnten zu erwarten.[15]

Die anthropogene globale Erwärmung im Kontext der Erdgeschichte

Die Erforschung von Ursachen und Folgen der globalen Erwärmung ist seit ihrem Beginn eng mit der Analyse der klimatischen Bedingungen vergangener Zeiten verknüpft. Svante Arrhenius, der als erster darauf hinwies, dass der Mensch durch die Emission von CO2 die Erde erwärmt, erkannte bei der Suche nach den Ursachen der Eiszeiten den klimatischen Einfluss wechselnder Konzentrationen von Kohlenstoffdioxid in der Erdatmosphäre.[16]

So wie Erdbeben und Vulkanausbrüche sind auch Klimawandel etwas Natürliches. Seit der Entstehung der Erde hat sich das irdische Klima ständig verändert und es wird sich auch künftig ändern. In erster Linie verantwortlich dafür waren eine wechselnde Konzentration und Zusammensetzung der Treibhausgase in der Atmosphäre durch die unterschiedliche Intensität von Vulkanismus und Erosion. Weitere klimawirksame Faktoren sind die variable Sonneneinstrahlung, unter Anderem auf Grund der Milankovic-Zyklen, sowie eine durch die Plattentektonik verursachte permanente Umgestaltung und Verschiebung der Kontinente[17] mit einer daraus resultierenden Verlagerung großer Meeresströmungen. Landmassen an den Polen förderten die Bildung von Eiskappen, und veränderte ozeanische Strömungen lenkten Wärme entweder von den Polen weg oder zu diesen hin und beeinflussten auf diese Weise die Stärke der sehr mächtigen Eis-Albedo-Rückkopplung.[18]

Obwohl Leuchtkraft und Strahlungsleistung der Sonne am Beginn der Erdgeschichte etwa 30 Prozent unter den heutigen Werten lagen, herrschten in der gesamten Zeit Bedingungen, unter denen flüssiges Wasser existieren konnte. Dieses Paradoxon der schwachen, jungen Sonne genannte Phänomen führte in den 1980er Jahren zur Hypothese eines „CO2-Thermostats“. Er hielt die Temperaturen der Erde über Jahrmilliarden konstant in Bereichen, die Leben auf unserem Planeten ermöglichten.

Wenn Vulkane vermehrt CO2 ausstießen, so dass die Temperaturen anstiegen, erhöhte sich der Grad der Verwitterung, wodurch mehr CO2 gebunden wurde. War die Erde kalt und die Konzentration des Treibhausgases gering, wurde die Verwitterung durch die Vereisung weiter Landflächen stark verringert.[19] Das durch den Vulkanismus weiter in die Atmosphäre strömende Treibhausgas reicherte sich dort bis zu einem gewissen Kipppunkt an, um schließlich ein globales Tauwetter auszulösen. Der Nachteil dieses Mechanismus besteht darin, dass er mehrere Jahrtausende für die Korrektur von Treibhausgaskonzentrationen und Temperaturen benötigt, und es sind mehrere Fälle bekannt, bei denen er versagte.

Im Verlauf - vermutlich mehrerer - Schneeball Erde Ereignisse während des Neoproterozoikums vor rund 750 bis 600 Millionen Jahren fror die Erdoberfläche fast vollkommen zu, und zur Zeit des wahrscheinlich größten Massenaussterbens vor 250 Millionen Jahren war der Planet ein Supertreibhaus mit drastisch höheren Temperaturen als heute.[20]

Man nimmt an, dass die große Sauerstoffkatastrophe vor 2,3 Milliarden Jahren einen Zusammenbruch der Methankonzentration in der Atmosphäre bewirkte. Dies verminderte den Treibhauseffekt so stark, dass daraus eine großflächige Vereisung der Erde während der huronischen Eiszeit resultierte. Das letzte derartige Ereignis fand unmittelbar vor der kambrischen Explosion vor 635 Millionen Jahren statt und wird Marinoische Eiszeit genannt. Die starke Eis-Albedo-Rückkopplung einer fast vollständig gefrorenen Erde ließ ein Auftauen erst zu, als die Konzentration von Kohlenstoffdioxid auf extrem hohe Werte gestiegen war. Da das CO2-Thermostat auf Veränderungen nur träge reagiert, taute die Erde nicht nur auf, sondern stürzte in der Folge für einige Jahrzehntausende in das andere Extrem eines Supertreibhauses.[21] Das Ausmaß der Vereisung ist jedoch in der Wissenschaft umstritten, weil Klimadaten aus dieser Zeit ungenau und lückenhaft sind.

Das Supertreibhaus, das vor 250 Millionen Jahren an der Perm-Trias-Grenze fast alles Leben auf der Erde auslöschte, wurde sehr wahrscheinlich von einer lang andauernden intensiven Vulkantätigkeit verursacht, die zur Entstehung des sibirischen Trapp führte. Aktuelle Isotopenuntersuchungen deuten darauf hin, dass sich die damaligen Meere innerhalb eines relativ kurzen Zeitraums um bis zu 8 K erwärmten und parallel dazu stark versauerten.[22] Während dieser und anderer Phasen extrem hoher Temperaturen enthielten die Ozeane zu großen Teilen keinen Sauerstoff. Derartige ozeanische anoxische Ereignisse wiederholten sich in der Erdgeschichte mehrfach.

Man weiß heute, dass sowohl Phasen starker Abkühlung, wie sie beispielsweise während der grande Coupure stattfand, als auch rapide Erwärmungen[23][22][20] von Massenaussterben begleitet wurden. Der Paläontologe Peter Ward behauptet sogar, dass alle bekannten Massenaussterben der Erdgeschichte mit Ausnahme des KT-Impakt durch Klimakrisen ausgelöst wurden.[24] Das Klima der letzten 10.000 Jahre war im Vergleich zu den häufigen und starken Schwankungen der vorangegangenen Jahrhunderttausende ungewöhnlich stabil. Diese Stabilität gilt als Grundvoraussetzung für die Entwicklung und den Fortbestand der menschlichen Zivilisation.[25]

Zuletzt kam es während des Paläozän/Eozän-Temperaturmaximum und beim Eocene Thermal Maximum 2 zu einer schnellen und starken globalen Erwärmung, die von einem massiven Eintrag von Kohlenstoff (CO2 und/oder Methan) in die Atmosphäre verursacht wurde. Diese Epochen sind daher Gegenstand intensiver Forschungen, um daraus Erkenntnisse über mögliche Auswirkungen der laufenden menschengemachten Erwärmung zu gewinnen.[23]

Der laufende und für die kommenden Jahre erwartete Klimawandel hat möglicherweise das Ausmaß großer Klimawandel der Erdgeschichte, läuft aber mindestens um einen Faktor 10 schneller ab als alle globalen Klimawandel der letzten 65 Millionen Jahre.[26]

Wissenschaftliche Fachzeitschriften

Da die Klimatologie ein interdisziplinäres Fach ist, sind wissenschaftliche Publikationen mit Peer Review zu diesem Thema in wissenschaftlichen Fachzeitschriften verschiedener Fachrichtungen zu finden. Die bedeutendsten Journals sind unter anderem Climatic Change, EOS, Geology, die Geophysical Research Letters oder das Journal of Climate. Aber auch in allgemeinen Wissenschafts-Journals mit hohem Impact Factor wie Science, Proceedings of the Royal Society, PNAS oder Nature wird zu diesem Thema publiziert.

Im Jahr 2007 gründete die Zeitschrift Nature die Online-Ressource Nature Reports Climate Change zu Themen der globalen Erwärmung. Diese wurde im April 2011 durch die interdisziplinäre wissenschaftliche Fachzeitschrift Nature Climate Change abgelöst.[27]

Für die Sachstandsberichte des IPCC werden die dort erschienenen Publikationen zusammengefasst und ausgewertet.

Das IPCC

Das IPCC fasst im Abstand von einigen Jahren den wissenschaftlichen Kenntnisstand über die globale Erwärmung zusammen

Das Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) wurde 1988 vom Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) gemeinsam mit der Weltorganisation für Meteorologie (WMO) eingerichtet und ist der 1992 abgeschlossenen Klimarahmenkonvention beigeordnet. Das IPCC fasst für seine im Abstand von etwa sechs Jahren erscheinenden Berichte die weltweiten Forschungsergebnisse auf dem Gebiet der Klimaveränderung zusammen und bildet damit den aktuellen Stand des Wissens in der Klimatologie ab. Der Vierte Sachstandsbericht wurde 2007 veröffentlicht. Nach diesem Bericht wird bis zum Jahr 2100, abhängig von Annahmen der zitierten Modellszenarien (verschiedenen Parametern über Abhängigkeiten vom Treibhausgasausstoß und der Reaktion des Klimasystems darauf), eine Erwärmung im Bereich [1,1 bis 6,4 K] vorhergesagt.[1] Stellt sich die Erwärmung in diesem Bereich ein, wären nach dem IPCC die Folgen: Verstärkte Gletscherschmelze, steigende Meeresspiegel, veränderte Niederschlagsmuster, zunehmende Wetterextreme, u.a. Trotz global ansteigender Temperaturen kann es kurzzeitig und regional auch weiterhin zu Kältewellen kommen. Ebenso ist zu beachten, dass der Anstieg der Durchschnittstemperaturen aufgrund von Rückkopplungsprozessen im Klimasystem (z.B. wegen der polaren Verstärkung) regional sehr unterschiedlich ausfiel und auch künftig an verschiedenen Orten der Erde unterschiedlich ausgeprägt sein wird.

Der Fünfte Sachstandsbericht wird in mehreren Teilberichten in 2013/2014 erscheinen.

Wie sicher sind die Erkenntnisse?

Seit über 100 Jahren ist die wärmende Wirkung von Treibhausgasen bekannt, deren Konzentrationsanstieg in der Erdatmosphäre dann Mitte der 50er Jahre des vorigen Jahrhunderts sicher nachgewiesen werden konnte. Schwankungen der Sonnenaktivität waren erst mit den in den 1960er Jahren verfügbaren TIROS-Satelliten genau messbar (davor nur indirekt und qualitativ über den DeVries-Effekt). Bis in die 1980er Jahre konnte jedoch nicht festgestellt werden, inwieweit die damals gemessene Erhöhung der globalen Durchschnittstemperatur eine Folge der gestiegenen Treibhausgaskonzentration war. Bis in die 1980er Jahre wurde die anthropogene globale Erwärmung in Lehrbüchern zur Klimatologie daher als noch unbelegte Hypothese beschrieben.

Die seit Mitte der 1970er Jahre festgestellte, ausgeprägte und bis heute ununterbrochene Klimaerwärmung kann mit Hilfe der seitdem deutlich verbesserten Messtechnik nicht primär auf solare Einflüsse oder andere natürliche Faktoren zurückgeführt werden, da sich diese seit dieser Zeit nur minimal veränderten. Während im dritten Sachstandsbericht des IPCC noch angegeben wurde, es sei „wahrscheinlich“, dass die festgestellte Erwärmung auf anthropogene Einflüsse zurückgeführt werden kann, wurde diese Aussage im vierten Sachstandsbericht von 2007 korrigiert; es heißt dort, der menschliche Einfluss sei „sehr wahrscheinlich“. Das IPCC schätzt den Grad des wissenschaftlichen Verständnisses über die Wirkungen von Treibhausgasen als „hoch“ ein.[1]

Der in den IPCC-Berichten zum Ausdruck gebrachte wissenschaftliche Konsens wird von den wichtigsten nationalen Wissenschaftsakademien unter anderem aller G8-Länder ausdrücklich unterstützt.[28][29][30][31][32]

Mindestens weitere 30 nationale und internationale wissenschaftliche Gesellschaften teilen ebenfalls prinzipiell die IPCC-Positionen, darunter die European Science Foundation[33], die European Geosciences Union[34], die Weltorganisation für Meteorologie (WMO)[35], die American[36] und die britische Royal Meteorological Society[37], die Australian[38], die Canadian Meteorological and Oceanographic Society[39], die American Physical Society[40] und das Network of African Science Academies.[41] Einem Essay der Wissenschaftshistorikerin Naomi Oreskes aus dem Jahre 2004 zufolge ließ sich in einer Auswahl von 928 Abstracts aus einer wissenschaftlichen Datenbank mit dem Stichwort „global climate change“ kein einziges Abstract finden, das den grundlegenden, vom IPCC vertretenen Thesen widersprochen hätte.[2]

Umfragen unter den Wissenschaftlern bieten eine Orientierung, wie sehr der in den IPCC-Berichten wiedergegebene Konsens unter Experten verbreitet ist.[42] Einer Umfrage aus dem Jahr 2007 zufolge bestätigen wenigstens 97 % der teilnehmenden Wissenschaftler die Aussage, wonach die menschlichen Emissionen von Kohlendioxid einen wichtigen Bestandteil des Klimasystems darstellen und wenigstens teilweise für die Erwärmung der letzten Jahrzehnte verantwortlich seien.[43] Dies wurde auch in einer Umfrage von 2008 bestätigt. Demnach stimmen 97 Prozent der befragten Klimaforscher, die auch aktiv in ihrem Fachgebiet publizieren, der Aussage zu: „Menschliche Aktivität ist ein signifikant beitragender Faktor bei der Veränderung der mittleren globalen Temperatur“.[44]

Klimaskepsis

Der Themenkomplex der globalen Erwärmung war seit jeher Gegenstand kontroverser Diskussionen mit wechselnden Schwerpunkten. Anfang des 20. Jahrhunderts überwog die Unsicherheit, ob die theoretisch vorhergesagte Erwärmung messtechnisch überhaupt nachweisbar sein würde. Als in den USA während der 1930er Jahre erstmals ein signifikanter Temperaturanstieg in einigen Regionen registriert wurde, galt dies zwar als ein starkes Indiz für eine zunehmende Erderwärmung, gleichzeitig wurde jedoch bezweifelt, ob dieser Prozess tatsächlich auf menschlichen Einflüssen beruhte. Diese Zweifel werden von manchen Gruppen bis heute geäußert, und gelegentlich wird sogar eine globale Abkühlung für die kommenden Jahrzehnte vorausgesagt.[45]

Da der direkt wärmende Effekt der Treibhausgase nur ca. ein Drittel der erwarteten Erwärmung ausmacht und der größte Teil eine Folge nicht genau quantifizierbarer Rückkopplungsvorgänge ist, ist das Ausmaß der erwarteten Erwärmung ein Aspekt der Diskussion. Ebenso ist die kommende Klimaerwärmung möglicherweise historisch einzigartig, weswegen über einzelne Folgen dieser Erwärmung teils nur spekuliert werden kann. Zwangsläufig ergeben sich damit auch Streitpunkte, wie von politischer Seite reagiert werden sollte.

Ursachen

Schema des Treibhauseffektes: Der kurzwellige Strahlungsanteil der Sonne läuft durch das atmosphärische Fenster der Atmosphäre und wandelt sich in der Erdoberfläche in Infrarotstrahlung, die dann von Treibhausgasen der Atmosphäre zu einem bestimmten Grad absorbiert werden. Im isotropen Fall wird die absorbierte Energie je zur Hälfte in Richtung Erde und Weltall abgestrahlt.
Wachstumstrend der wichtigsten anthropogenen Treibhausgase zwischen 1978 und 2010. Kohlendioxid (links oben) und Lachgas (rechts oben) steigen unvermindert weiter an, während Methan (links unten) seit 1999 zunächst einige Jahre konstant blieb und erst jüngst wieder zunahm. FCKWs/FKWs (rechts unten) bleiben dank des Montrealer Protokolls zum Schutz der Ozonschicht stabil bzw. nehmen teilweise sogar leicht ab.

In der Klimatologie ist es heute Konsens, dass die gestiegene Konzentration der vom Menschen in die Erdatmosphäre freigesetzten Treibhausgase mit hoher Wahrscheinlichkeit die wichtigste Ursache der globalen Erwärmung ist,[29][2] da ohne sie die gemessenen Temperaturen nicht zu erklären sind.[46][47][48]

Treibhauseffekt

Die Antreiber der globalen Erwärmung seit 1750 und ihr Nettoeffekt auf den Wärmehaushalt der Erde

Treibhausgase lassen die von der Sonne kommende kurzwellige Strahlung weitgehend ungehindert auf die Erde durch, absorbieren aber einen Großteil der von der Erde ausgestrahlten Infrarotstrahlung. Dadurch erwärmen sie sich und emittieren selbst Strahlung im längerwelligen Bereich (vgl. Kirchhoffsches Strahlungsgesetz). Der in Richtung der Erdoberfläche gerichtete Strahlungsanteil wird als atmosphärische Gegenstrahlung bezeichnet. Hierdurch erwärmt sich die Erdoberfläche stärker als wenn allein die kurzwellige Strahlung der Sonne sie erwärmen würde. Das IPCC schätzt den Grad des wissenschaftlichen Verständnisses über die Wirkung von Treibhausgasen als „hoch" ein.[1]

Das Treibhausgas Wasserdampf (H2O) trägt mit 36-66%, Kohlendioxid (CO2) mit 9 bis 26 %, und Methan mit 4 bis 9 % zum natürlichen Treibhauseffekt bei.[49] Die große Bandbreite erklärt sich folgendermaßen: Einerseits gibt es sowohl örtlich wie auch zeitlich große Schwankungen in der Konzentration dieser Gase. Zum Anderen überlappen sich deren Absorptionsspektren. Beispiel: Strahlung, die von Wasserdampf bereits absorbiert wurde, kann von Kohlendioxid nicht mehr absorbiert werden. Das bedeutet, dass in einer (Eis-)Wüste, in der Wasserdampf nur wenig zum Treibhauseffekt beiträgt, die übrigen Treibhausgase mehr zum Gesamttreibhauseffekt beitragen, als in den feuchten Tropen.

Da die genannten Treibhausgase natürliche Bestandteile der Atmosphäre sind, wird die von ihnen verursachte Temperaturerhöhung als natürlicher Treibhauseffekt bezeichnet. Der natürliche Treibhauseffekt führt dazu, dass die Durchschnittstemperatur der Erde bei +14 °C liegt. Ohne den natürlichen Treibhauseffekt läge sie bei ca. -18 °C.[50]

Seit der Industriellen Revolution verstärkt der Mensch den natürlichen Treibhauseffekt durch den Ausstoß von Treibhausgasen, wie messtechnisch belegt werden konnte.[51][52]

Konzentrationsanstieg der wichtigsten Treibhausgase

Der Anteil aller vier Bestandteile des natürlichen Treibhauseffekts in der Atmosphäre ist seit dem Beginn der industriellen Revolution gestiegen.

Die Konzentration von Kohlenstoffdioxid in der Erdatmosphäre ist vor allem durch die Verbrennung fossiler Rohstoffe, durch die Zementindustrie und großflächige Entwaldung seit Beginn der Industrialisierung von vorindustriell ca. 280 ppm um 39 % auf ca. 390 ppmV (parts per million, Teile pro Million Volumenanteil) im Jahr 2011 gestiegen.[53] Dies ist wahrscheinlich der höchste Wert seit wenigstens 15 bis 20 Millionen Jahren.[54][55] Nach Messungen aus Eisbohrkernen betrug die CO2-Konzentration in den letzten 800.000 Jahren nie mehr als 300 ppmV.[56][57]

Der Volumenanteil von Methan stieg von 730 ppbV im Jahr 1750 auf 1.741 ppbV (parts per billion, Teile pro Milliarde Volumenanteil) im Jahr 1998 an. Dies ist ein Anstieg um 148 % und wie bei Kohlendioxid der höchste Stand seit mindestens 800.000 Jahren.[58] Als eine der Ursachen hierfür ist die Viehhaltung[59] anzuführen, gefolgt von weiteren landwirtschaftlichen Aktivitäten wie dem Anbau von Reis. Das Treibhauspotenzial von 1 kg Methan ist, auf einen Zeitraum von 100 Jahren betrachtet, 25 mal höher als das von 1 kg Kohlenstoffdioxid.[60] Nach einer neueren Untersuchung beträgt dieser Faktor sogar 33, wenn Wechselwirkungen mit atmosphärischen Aerosolen berücksichtigt werden.[61] In einer sauerstoffhaltigen Atmosphäre wird Methan jedoch oxidiert, meist durch Hydroxyl-Radikale. Ein einmal in die Atmosphäre gelangtes Methan-Molekül hat dort eine durchschnittliche Verweilzeit von zwölf Jahren.[60]

Im Kontrast dazu liegt die Verweildauer von Kohlendioxid teilweise im Bereich von Jahrhunderten. Die Ozeane nehmen atmosphärisches Kohlendioxid zwar sehr rasch auf: Ein CO2-Molekül wird nach durchschnittlich fünf Jahren in den Ozeanen gelöst. Diese geben es jedoch aber auch wieder an die Atmosphäre ab, so dass ein Teil des vom Menschen emittierten Kohlendioxids letztlich für mehrere Jahrhunderte (ca. 30 %) und ein weiterer Teil (ca. 20 %) sogar für Jahrtausende im Kohlenstoffkreislauf von Hydrosphäre und Atmosphäre verbleibt.[62]

Der Volumenanteil von Lachgas stieg von vorindustriell 270 ppbV auf mittlerweile 321 ppbV.[63] Durch sein Absorptionsspektrum trägt es dazu bei, ein sonst zum Weltall hin offenes Strahlungsfenster zu schließen. Trotz seiner sehr geringen Konzentration in der Atmosphäre trägt es zum anthropogenen Treibhauseffekt etwa 6 % bei, da seine Wirkung als Treibhausgas 298 mal stärker ist als die von Kohlendioxid; daneben hat es auch eine recht hohe atmosphärische Verweilzeit von 114 Jahren.[60]

Die Wasserdampfkonzentration der Atmosphäre wird durch anthropogene Wasserdampfemissionen nicht signifikant verändert, da zusätzlich in die Atmosphäre eingebrachtes Wasser innerhalb weniger Tage auskondensiert. Steigende globale Durchschnittstemperaturen führen jedoch zu einem höheren Dampfdruck, das heißt einer stärkeren Verdunstung. Der damit global ansteigende Wasserdampfgehalt der Atmosphäre treibt die globale Erwärmung zusätzlich an. Wasserdampf wirkt somit im Wesentlichen als Rückkopplungsglied. Diese Wasserdampf-Rückkopplung ist neben der Eis-Albedo-Rückkopplung die stärkste, positiv wirkende Rückkopplung im globalen Klimageschehen.[64]

Aerosole

Neben Treibhausgasen beeinflussen auch die Sonnenaktivität sowie Aerosole das Erdklima. Aerosole liefern von allen festgestellten Beiträgen zum Strahlungsantrieb die größte Unsicherheit, und das Verständnis über sie wird vom IPCC als „gering“ bezeichnet.[1] Die Wirkung eines Aerosols auf die Lufttemperatur ist abhängig von seiner Flughöhe in der Atmosphäre. In der untersten Atmosphärenschicht, der Troposphäre, sorgen Rußpartikel für einen Temperaturanstieg, da sie das Sonnenlicht absorbieren und anschließend Wärmestrahlung abgeben. Die verringerte Reflektivität (Albedo) von Schnee- und Eisflächen und anschließend darauf niedergegangenen Rußpartikeln wirkt ebenfalls erwärmend. In höheren Luftschichten hingegen sorgen Mineralpartikel durch ihre abschirmende Wirkung dafür, dass es an der Erdoberfläche kühler wird[65].

Einen großen Unsicherheitsfaktor bei der Bemessung der Klimawirkung von Aerosolen stellt ihr Einfluss auf die ebenfalls nicht vollständig verstandene Wolkenbildung dar. Trotz der Unsicherheiten wird Aerosolen insgesamt eine deutlich abkühlende Wirkung zugemessen.

Der zwischen den 1940er bis Mitte der 1970er Jahre beobachtete Rückgang der globalen Durchschnittstemperaturen sowie die Stagnation der globalen Durchschnittstemperaturen seit ca. dem Jahr 2000 wird zum großen Teil der kühlenden Wirkung von Sulfataerosolen zugeschrieben,[66] die im ersten Fall in Europa und den USA und im letzten Fall in China und Indien zu verorten waren.[67]

Nachrangige und fälschlich vermutete Ursachen

Eine Reihe von Faktoren beeinflussen das globale Klimasystem. In der Diskussion um die Ursachen der globalen Erwärmung werden oft Faktoren genannt, die nachrangig sind oder sogar kühlend auf das Klimasystem wirken.

So ist eine veränderte kosmische Strahlung nicht für die gegenwärtig beobachtete Erwärmung verantwortlich.[68][69][70]

Die Erde ist ebenso wenig in einer Phase der Wiedererwärmung aus der kleinen Eiszeit. Ohne der Eingriffe des Menschen in den natürlichen Klimaverlauf würde sich der seit 6000 Jahren bestehende Abkühlungstrend fortsetzen, der - je nach Literaturquelle - in 20.000 bis 50.000 Jahren zur nächsten Eiszeit geführt hätte.[71][72]

Ozonloch

Die Annahme, das Ozonloch sei eine wesentliche Ursache der globalen Erwärmung, ist ebenso falsch, denn der Ozonabbau wärmt nicht das Klima der Erde, sondern kühlt es.[73] Der Ozonabbau wirkt hierbei auf zweierlei Arten: Die verringerte Ozonkonzentration kühlt die Stratosphäre, da die UV-Strahlung dort nicht mehr absorbiert wird, wärmt hingegen die Troposphäre, wo sie absorbiert wird. Die kältere Stratosphäre schickt weniger wärmende Infrarotstrahlung nach unten und kühlt damit die Troposphäre. Insgesamt dominiert der Kühlungseffekt, so dass das IPCC folgert, dass der beobachtete Ozonschwund im Verlauf der letzten beiden Dekaden zu einem negativen Strahlungsantrieb auf das Klimasystem geführt hat,[74] der sich auf etwa −0,15 ± 0,10 Watt pro Quadratmeter (W/m²) beziffern lässt.[75]

Sonnenaktivität

Veränderungen in der Sonne wird ein geringer Einfluss auf die gemessene globale Erwärmung zugesprochen.[76] Die seit 1978 direkt vom Orbit aus gemessene Änderung der Sonnenaktivität ist bei weitem zu klein, um als Hauptursache für die seither beobachtete Temperaturentwicklung in Frage zu kommen.[77][78][79][80] Seit den 1960er Jahren ist der Verlauf der globalen Durchschnittstemperatur von der Sonnenaktivität entkoppelt.[81]

Das IPCC schätzt den zusätzlichen Strahlungsantrieb durch die Sonne seit Beginn der Industrialisierung auf etwa 0,12 Watt pro Quadratmeter. Das 90-Prozent-Konfidenzintervall für diese Schätzung wird mit 0,06 bis 0,30 W/m2 angegeben; im Vergleich dazu tragen die anthropogenen Treibhausgase mit 2,63 (± 0,26) W/m2 zur Erwärmung bei. Das IPCC schreibt, dass der Grad des wissenschaftlichen Verständnisses bezüglich des Einflusses solarer Variabilität (siehe auch Streuung) vom Dritten zum Vierten Sachstandsbericht von „sehr gering“ auf „gering“ zugenommen hat.[1]

Abwärme

Bei fast allen Prozessen entsteht als Endprodukt Wärme, so bei der Produktion von elektrischem Strom, bei der Nutzung von Verbrennungsmotoren oder beim Betrieb von Computern. In den USA und Westeuropa trugen Gebäudeheizung, industrielle Prozesse und Verbrennungsmotoren im Jahr 2008 mit 0,39 W/m² bzw. 0,68 W/m² zur Erwärmung bei und haben damit deutlichen Einfluss auf das regionale Klimageschehen. Weltweit gesehen liegt der Beitrag jedoch bei 0,028 W/m² und ist somit derzeit nur mit ca. 1 % an der globalen Erwärmung beteiligt.[82][83]

Gemessene und prognostizierte Erwärmung

Als Hauptanzeichen für die derzeitige globale Erwärmung gelten die seit etwa 1860 vorliegenden weltweiten Temperaturmessungen sowie die Auswertungen verschiedener Klimaarchive. Verglichen mit den Schwankungen der Jahreszeiten sowie beim Wechsel von Tag und Nacht erscheinen die im Folgenden genannten Zahlen klein; als globale Änderung des Klimas bedeuten sie jedoch sehr viel, wenn man die um nur etwa 6 K niedriger liegende Durchschnittstemperatur auf der Erde während der letzten Eiszeit bedenkt.[84]

Bisherige Temperaturerhöhung

Anstieg der Lufttemperatur von 1975 bis 2009. Seit 1979 ergänzen Satellitendaten (rot und grün) die Messungen an Bodenstationen (blau).

Zwischen 1906 und 2005 nahmen die global gemittelten, bodennahen Lufttemperaturen um 0,74 K ± 0,18 K[1] bzw. seit Beginn der Industrialisierung (ca. 1750) um 0,7 K zu.[85] Eine deutliche Erwärmungsphase war zwischen 1910 und 1945 zu beobachten, in der aufgrund der noch vergleichsweise geringen Konzentration von Treibhausgasen auch natürliche Schwankungen einen deutlichen Einfluss hatten. Am ausgeprägtesten ist die Erwärmung von 1975 bis heute. Nach NOAA und NASA waren 2010 und 2005 die global wärmsten Jahre seit Beginn der Aufzeichnungen, dicht gefolgt von 1998.[86][87] Wissenschaftler des US-amerikanischen National Research Council gehen von den gegenwärtig höchsten erlebten Temperaturen seit mindestens 400 Jahren aus, wahrscheinlich sogar seit wenigstens 1000 Jahren.[88] In den zurückliegenden 30 Jahren nahm die globale Durchschnittstemperatur nach Bodenmessungen um ca. 0,17 K pro Jahrzehnt zu.[89] Eine vergleichbare Größenordnung wurde durch Satellitenmessungen ermittelt. Die Daten werden von verschiedenen Forschungsgruppen ausgewertet, die zu leicht unterschiedlichen Ergebnissen kommen. Nach der Gruppe RSS beträgt der Trend 0,16 K[90] und nach Messungen an der University of Alabama in Huntsville 0,14 K pro Jahrzehnt[91] für die letzten 30 Jahre.

In einer 2007 erschienenen Studie konnte der natürliche Anteil der Erwärmung des 20. Jahrhunderts auf unter 0,2 K eingegrenzt werden.[92]

Erwärmung der Ozeane

Neben der Luft haben sich auch die Ozeane erwärmt, die 90% der Wärmeenergie aufgenommen haben.[93] Während sich die Weltmeere seit 1955 aufgrund ihres enormen Volumens und ihrer großen Temperaturträgheit insgesamt nur um 0,037 °K aufgeheizt haben, erhöhte sich ihre Oberflächentemperatur im selben Zeitraum um 0,6 K.[94] Der Energieinhalt der Weltmeere nahm zwischen Mitte der 1950er Jahre bis 1998 um ca. 14,5 × 1022 Joule zu, was einer Heizleistung von 0,2 Watt pro m² der gesamten Erdoberfläche entspricht.[95] Im Jahr 2005 wurde u.a. aufgrund der gemessenen Temperaturzunahme der Meere über eine Dekade errechnet, dass die Erde 0,85 Watt pro Quadratmeter mehr Energie aufnimmt als sie ins All abstrahlt.[96][97] Die Energiezunahme der Weltmeere in Höhe von 14,5 × 1022 Joule entspricht der Energie von 100 Millionen Hiroshima-Atombomben; diese Energiemenge würde die unteren 10 Kilometer der Atmosphäre um 11 K erwärmen.[98]

Örtliche und zeitliche Verteilung der beobachteten Erwärmung

Die Nordhalbkugel (rot) erwärmte sich etwas stärker als die Südhalbkugel (blau); Grund dafür ist der größere Anteil an Landfläche auf der Nordhemisphäre, die sich schneller aufheizt als Ozeane.

Luft über Landflächen erwärmt sich allgemein stärker als über Wasserflächen,[99] was bereits aus der ersten Abbildung dieses Artikels ersichtlich ist. Wegen des Flächenanteils der Ozeane von 71 % ist die Erwärmung der Landflächen im Mittel mehr als doppelt so groß wie über dem Meer. Dementsprechend stiegen die Temperaturen auf der Nordhalbkugel, auf der sich der Großteil der Landflächen befindet, in den vergangenen 100 Jahren stärker an als auf der Südhalbkugel[100], wie auch die nebenstehende Graphik zeigt.

Die Nacht- und Wintertemperaturen stiegen etwas stärker an als die Tages- und Sommertemperaturen.[101][102] Aufgeteilt nach Jahreszeiten wurde die größte Erwärmung während der Wintermonate gemessen, und dabei besonders stark über dem westlichen Nordamerika, Skandinavien und Sibirien.[103] Im Frühling stiegen die Temperaturen am stärksten in Europa sowie in Nord- und Ostasien an. Im Sommer waren Europa und Nordafrika am stärksten betroffen, und im Herbst entfiel die größte Steigerung auf den Norden Nordamerikas, Grönland und Ostasien.[104] Besonders markant fiel die Erwärmung in der Arktis aus, wo sie im jährlichen Mittel etwa doppelt so hoch ist wie im globalen Durchschnitt.[105][106] Mit Ausnahme weniger Regionen ist die Erwärmung seit 1979 weltweit nachweisbar.[104]

Für die verschiedenen Luftschichten der Erdatmosphäre wird theoretisch eine unterschiedliche Erwärmung erwartet und faktisch auch gemessen. Während sich die Erdoberfläche und die niedrige bis mittlere Troposphäre erwärmen sollten, lassen Modelle für die höher gelegene Stratosphäre eine Abkühlung vermuten.[107] Tatsächlich wurde genau dieses Muster in Messungen gefunden. Die Satellitendaten zeigen eine Abnahme der Temperatur der unteren Stratosphäre von 0,314 K pro Jahrzehnt während der letzten 30 Jahre.[108] Diese Abkühlung wird zum einen durch den verstärkten Treibhauseffekt und zum anderen durch Ozonschwund durch FCKWs in der Stratosphäre verursacht.[109][110] Wäre die Sonne maßgebliche Ursache, hätten sich sowohl die oberflächennahen Schichten, die niedere bis mittlere Troposphäre wie auch die Stratosphäre erwärmen müssen.[107] Nach dem gegenwärtigen Verständnis heißt dies, dass der überwiegende Teil der beobachteten Erwärmung durch menschliche Aktivitäten verursacht sein muss.

Einige Projektionen der Temperaturentwicklung bis 2100

Zeitweise Abkühlung

Eine 2008 veröffentlichte Studie hat gezeigt, dass die Temperaturabnahme von etwa 0,3 K um 1945, die in den Daten des britischen Hadley Centre vorkommt, möglicherweise auf eine nicht korrigierte Abweichung bei der Messung der Meerestemperaturen zurückzuführen ist.[111]

Die Phase globaler Abkühlung zwischen ca. 1940 und ca. 1975 wird hauptsächlich mit einer erhöhten Konzentration von Sulfat-Aerosolen in der Atmosphäre erklärt.

Die im Jahrzehnt zwischen 1998 und 2008 global weitgehend stagnierenden Temperaturen sind wahrscheinlich auf eine Kombination von nur wenig wärmenden anthropogenen und natürlichen Klimafaktoren zurückzuführen. In dieser Zeit war die Sonnenaktivität gering und es bestanden meist La-Niña-Bedingungen im Pazifik; wie auch in den 1960er Jahren dämpften stark gestiegene Schwefeldioxidemissionen zusätzlich den wärmenden Einfluss stetig steigender Treibhausgaskonzentrationen.[67][112][113] Diese waren in erster Linie auf Kohleverbrennung in China zurückzuführen, dessen Schwefeldioxidemissionen allein zwischen den Jahren 2000 und 2006 um 53% angestiegen war.[113]

Auch bei Annahme einer Erwärmung um 4 K bis zum Ende des 21. Jahrhunderts wird es im Verlauf immer wieder Phasen der Stagnation oder sogar der Abkühlung geben. Diese Phasen können bis zu ca. 10 Jahre andauern. Ursachen sind der 11-jährige Sonnenfleckenzyklus, kühlende starke Vulkanausbrüche, sowie die natürliche Eigenschaft des Weltklimas, einen schwingenden Temperaturverlauf zu zeigen (AMO, PDO, ENSO). So kann beispielsweise das Auftreten von El-Niño- bzw. La-Niña-Ereignissen die globale Durchschnittstemperatur von einem Jahr auf das andere um 0,2 K erhöhen bzw. absenken und für wenige Jahre den jährlichen Erwärmungstrend von ca. 0,02 K überdecken aber auch verstärken.[114]

Bei La-Niña-Ereignissen wird Wärme in tiefere Ozeanschichten (>300 m) befördert, wie man anhand von Messungen bestätigen[115] und mit Hilfe von Klimasimulationen nachvollziehen konnte.[116]

Um den Einfluss natürlicher Schwankungen vom „Signal“ anthropogener Erwärmungseinflüsse trennen zu können, ist ein Betrachtungszeitraum von mindestens 17 Jahren nötig.[117]

Rückkopplungen

Das globale Klimasystem ist von Rückkopplungen geprägt, die Temperaturveränderungen verstärken oder abschwächen. Eine die Ursache verstärkende Rückkopplung wird als positive Rückkopplung bezeichnet. Im globalen Klimageschehen sind nach heutigem Kenntnisstand die positiven Rückkopplungen deutlich stärker als die negativen Rückkopplungen.

Die beiden stärksten, positiv wirkenden Rückkoppplungsprozesse sind die Eis-Albedo-Rückkopplung und die Wasserdampf-Rückkopplung. Ein Abschmelzen der Polkappen bewirkt durch verminderte Reflexion einen zusätzlichen Energieeintrag über die Eis-Albedo-Rückkopplung. Die Wasserdampfrückkopplung entsteht dadurch, dass die Atmosphäre einer wärmeren Welt auch mehr Wasserdampf enthält. Da Wasserdampf das mit Abstand mächtigste Treibhausgas ist, wird dadurch ein eingeleiteter Erwärmungsprozess weiter verstärkt – unabhängig davon, was diese Erwärmung letztlich ausgelöst hat.[64] Gleiches gilt auch bei einer Abkühlung, die durch dieselben Prozesse weiter verstärkt wird. Zur quantitativen Beschreibung der Reaktion des Klimas auf Veränderungen der Strahlungsbilanz wurde der Begriff der Klimasensitivität etabliert. Mit ihr lassen sich unterschiedliche Einflussgrößen gut miteinander vergleichen.

Neben diesen beiden, physikalisch gut verstandenen Rückkopplungen, existieren jedoch noch weitere Rückkopplungsfaktoren, deren Wirken weit schwieriger abschätzbar ist:

Die Rolle der Wolken

Niedrige Wolken kühlen die Erde durch ihre Sonnenreflexion, hohe Wolken erwärmen die Erde.

Wolken beeinflussen das Klima der Erde maßgeblich, indem sie einen Teil der einfallenden Strahlung reflektieren. Strahlung, die von der Sonne kommt, wird zurück ins All, Strahlung darunter liegender Atmosphärenschichten in Richtung Boden reflektiert. Die Helligkeit der Wolken stammt von kurzwelliger Strahlung im sichtbaren Wellenlängenbereich.[118]

Eine größere optische Dicke niedriger Wolken bewirkt, dass mehr Energie ins All zurückgestrahlt wird; die Temperatur der Erde sinkt. Umgekehrt lassen weniger dichte Wolken mehr Sonnenstrahlung passieren, was darunter liegende Atmosphärenschichten wärmt. Niedrige Wolken sind oft dicht und reflektieren viel Sonnenlicht zurück in den Weltraum. Sie liegen auch niedriger in der Atmosphäre, wo Temperaturen höher sind und strahlen deshalb mehr Wärme ab. Die Tendenz niedriger Wolken ist daher, die Erde zu kühlen.[118]

Hohe Wolken sind meist dünn und nicht sehr reflektierend. Sie lassen einen Großteil der Sonnenwärme durch und da sie sehr hoch liegen, wo die Lufttemperatur sehr niedrig ist, strahlen diese Wolken nicht viel Wärme ab. Die Tendenz hoher Wolken ist, die Erde zu erwärmen.[118]

Die Vegetation und die Beschaffenheit des Bodens und insbesondere seine Versiegelung, Entwaldung oder landwirtschaftliche Nutzung haben maßgeblichen Einfluss auf die Verdunstung und somit auf die Wolkenbildung und das Klima.[118] Nachgewiesen wurde ebenfalls eine Verminderung der Wolkenbildung durch Pflanzen, welche bei einem Kohlendioxid-Anstieg bis zu 15 Prozent weniger Wasserdampf freigeben und somit die Wolkenbildung reduzieren.[119][120]

Einfluss der Vegetation und des Bodens

Vegetation und Bodenbeschaffenheit reflektieren je nach Beschaffenheit das einfallende Sonnenlicht unterschiedlich. Reflektiertes Sonnenlicht wird als kurzwellige Sonnenstrahlung in den Weltraum zurückgeworfen (ansonsten wäre die Erdoberfläche aus Sicht des Weltalls ohne Infrarotkamera schwarz). Albedo ist ein Maß für das Rückstrahlvermögen von diffus reflektierenden (reemittierenden), also nicht spiegelnden und nicht selbst leuchtenden Oberflächen.

Prozent des reflektierten Sonnenlichtes in Abhängigkeit von unterschiedlichen Erdoberflächenbeschaffenheiten
Oberflächen Albedo in %
Siedlungen 15–20
Tropischer Regenwald 10–12
Laubwald 15–12
Kulturflächen 15–30
Grünland 12–30
Ackerboden 15–30
Sandboden 15–40
Dünensand 30–60
Gletschereis 30–75
Asphalt 15
Wolken 60–90
Wasser 5–22

Nicht nur der Verbrauch von fossilen Energieträgern führt zu einer Freisetzung von Treibhausgasen. Die intensive Bestellung von Ackerland und die Entwaldung sind ebenfalls eine bedeutende Treibhausgasquelle. Die Vegetation benötigt für den Prozess der Photosynthese Kohlendioxid zum Wachsen. Bäume benötigen CO2 in größeren Mengen als Getreide. Der Boden ist eine wichtige Senke, da er organisches, kohlenstoffhaltiges Material enthält. Durch ackerbauliche Tätigkeiten wird dieser gespeicherte Kohlenstoff in Form von Kohlendioxid jedoch teilweise freigesetzt.[121]

Im Permafrost Westsibiriens lagern 70 Milliarden Tonnen Methan, in der Tiefsee ungleich größere Mengen Gashydratvorkommen.[122][123] Durch lokale Klimaveränderungen (aktuell: +3 K innerhalb von 40 Jahren in Westsibirien) könnten auch bei geringer globaler Erwärmung regional kritische Temperaturen erreicht werden; es besteht die Gefahr der Freisetzung der dort gespeicherten Methanressourcen in die Atmosphäre.[124]

Eine Berechnung unter Annahme derartiger Rückkopplungen wurde von Wissenschaftlern der University of California, Berkeley erstellt, die annahmen, dass der Kohlendioxidgehalt der Atmosphäre sich von den derzeitigen etwa 390 ppmV bis 2100 auf etwa 550 ppmV erhöhen wird. Dies sei allein der von der Menschheit bewirkte anthropogene Zuwachs. Die erhöhte Temperatur führt zu zusätzlicher Freisetzung von Treibhausgasen, insbesondere Kohlendioxid und Methan. Bei ansteigender Temperatur erfolgt eine erhöhte Freisetzung von Kohlendioxid aus den Weltmeeren und die beschleunigte Verrottung von Biomasse, was zusätzliches Methan und Kohlendioxid freisetzt. Durch diese positive Rückkopplung könnte die globale Erwärmung um 2 K stärker ausfallen als gegenwärtig angenommen wird.[125] Aus diesem und anderen Gründen schätzt Barrie Pittock in Eos, der Publikation der American Geophysical Union, dass die zukünftige Erwärmung über die vom IPCC genannten Bandbreiten hinausgehen könnte. Er nennt acht Gründe für seine Vermutung, darunter unter anderem auch den Rückgang der globalen Verdunkelung und Rückkopplungseffekte durch Biomasse.[126]

Prognostizierte Erwärmung

Bei einer Verdoppelung der CO2-Konzentration in der Atmosphäre gehen Klimaforscher[1] davon aus, dass die Erhöhung der Erdmitteltemperatur innerhalb von 2 bis 4,5 K liegen wird. Dieser Wert ist auch als Klimasensitivität bekannt und ist auf das vorindustrielle Niveau (von 1750) bezogen, ebenso wie der dafür maßgebende Strahlungsantrieb; mit dieser Größe werden alle bekannten, die Strahlungsbilanz der Erde beeinflussenden Faktoren vom IPCC quantitativ beschrieben und vergleichbar gemacht. Das IPCC rechnet, abhängig von den Zuwachsraten aller Treibhausgase und dem angewandten Modell, bis 2100 mit einer Zunahme der globalen Durchschnittstemperatur um 1,1 bis 6,4 K.

Zum Vergleich: die schnellste Erwärmung im Verlauf von der letzten Eiszeit zur heutigen Warmzeit war eine Erwärmung um etwa ein Grad pro 1000 Jahre.[127][128]

Nach Modellergebnissen des Met Office von Ende 2012 wird davon ausgegangen, dass für den Zeitraum 2013–2017 (in Bezug auf den Referenzzeitraum von 1971–2000) eine globale Erwärmung von 0,43 K (min. 0,28 K, max. 0,59 K) erwartet werden kann. Das Metoffice ergänzt, dass dekadische Vorhersagen experimentellen Charakter haben.[129]

Einflussfaktoren auf die zu erwartenden Treibhausgasemissionen

Der dabei maßgebliche, allerdings auch der mit der größten Unsicherheit behaftete Parameter ist die Prognose über die künftige Entwicklung der Weltwirtschaft. Da das Wirtschaftswachstum der Welt in der Vergangenheit stark mit dem Verbrauch an fossilen Energieträgern korrelierte[130] und dies auch in der näheren Zukunft erwartet werden kann, erklärt sich hieraus die relativ große Bandbreite der von den Klimatologen prognostizierten globalen Erwärmung.

Karte der berechneten globalen Temperaturverteilung zum Ende des 21. Jahrhunderts. In diesem verwendeten HadCM3-Klimamodell beträgt die durchschnittliche Erwärmung 3 K.

Ein weiterer wahrscheinlicher Einfluss ist ein Rückgang der Förderung konventionellen Erdöls aufgrund des Eintretens des globalen Erdölfördermaximums (des sogenannten „Peak Oil“), das von vielen Experten bis etwa 2030, möglicherweise jedoch auch deutlich früher, erwartet wird. Wird das dann fehlende Öl durch nicht-konventionelles Erdöl wie z.B. Ölsande ausgeglichen, so kann sich die Menge an Treibhausgasen bis zu einem Faktor von 2,5 vergrößern und Anstrengungen zur Reduktion von Emissionen zunichtemachen.[131][132][133]

Langfristige Betrachtung und daraus resultierende Konsequenzen

Nach einer im Jahr 2009 erschienenen Studie wird die gegenwärtig bereits angestoßene Erwärmung noch für mindestens 1000 Jahre irreversibel sein, selbst wenn heute alle Treibhausgasemissionen vollständig gestoppt würden.[134] In weiteren Szenarien wurden die Emissionen schrittweise bis zum Ende unseres Jahrhunderts fortgesetzt und dann ebenfalls abrupt beendet. Dabei wurden wesentliche Annahmen und Aussagen, die im 4. IPCC-Bericht über die folgenden 1000 Jahre gemacht wurden,[1][135] bestätigt und verfeinert. Langfristige Klimasimulationen deuten darauf hin, dass sich die von einer erhöhten Kohlenstoffdioxidkonzentration aufgeheizte Erde nur um ca. ein Grad pro 12.000 Jahre abkühlen wird.[136]

Implizit wird dabei ein nahezu verschwindendes Wachstum der anthropogenen Abwärmeproduktion vorausgesetzt, die anderenfalls in den nächsten Jahrhunderten zu noch höheren Temperaturen führen würde, wie einfache Abschätzungen zeigen.[137] Simulationsrechnungen zum Einfluss anthropogener Abwärme ergaben Beiträge zur kontinentalen Temperaturerhöhung von einigen Zehntel Grad für das Jahr 2100, wenn eine jährliche Wachstumsrate der Energieproduktion aus nicht erneuerbaren Quellen von 2 % angenommen wird.[82] Dies entspricht der Fortschreibung des Wachstums seit der ersten Ölkrise von 1973 und schließt die Möglichkeit einer Nutzung der Kernfusion mit ein. Bei Fortsetzung ergäbe sich ein globaler Beitrag von 3 Grad in 280 Jahren[138], der zur anhaltenden Wirkung der Treibhausgase hinzukäme. (Ähnliches wurde bereits 1973 abgeschätzt.[137]) Ein realistischeres Wachstumsszenario (mit anfänglicher Unterscheidung zwischen OECD- und Nicht-OECD-Ländern und einer Stabilisierung der Weltbevölkerung bei 9 Milliarden ab dem Jahr 2100) liefert den Beitrag von 3 Grad in 320 Jahren. Anhaltendes Wirtschaftswachstum, „unser bisheriges Mantra (laut Klaus Töpfer[139]), führt somit auch nach diesen Szenarien zu abwegigen Konsequenzen. Wie besonders im Abschnitt 5.2 („Das IPCC“) in Zusammenhang mit der Box zu den Prognosen bis 2100 noch deutlicher wird, ist bereits vorher ein Kurswechsel notwendig.[140] Er entspräche einem Wechsel von den wachstumsorientierten A- zu den nachhaltigen B-Szenarien des IPCC .[141]

Den Plädoyers für ein Aufschieben auf die Möglichkeiten einer späteren, durch Wirtschaftswachstum reicher gewordenen Welt wird in der erwähnten Studie[134] die Langzeitwirkung der Kohlendioxid-Emission entgegengehalten. Bei den indirekt klimarelevanten Sicherheitsforderungen für die Endlagerung radioaktiver Abfälle aus emissionsfreier Energieerzeugung gilt als Zeithorizont eine Million Jahre. Dem gegenüber sind bei Erwärmungsprognosen 1000 Jahre wenig, besonders im Hinblick auf nicht wieder gutzumachende Veränderungen (im Sinne der UN-Klimarahmenkonvention, Art. 3).

Sprunghafte Klimawandel

Untersuchungen von klimatischen Veränderungen in der Erdgeschichte zeigen, dass Klimawandel in der Vergangenheit nicht nur graduell und langsam abliefen, sondern bisweilen auch sehr rasch. Die Durchschnittstemperaturen veränderten sich bei diesen plötzlichen Klimaveränderungen mit einer Geschwindigkeit, die regional 10°K in 10 Jahren erreichen konnte. Nach heutigem Kenntnisstand erscheint es wahrscheinlich, dass diese schnellen Sprünge im Klimasystem auch künftig stattfinden werden, wenn bestimmte Kipppunkte überschritten werden. Das gegenwärtige Verständnis der zugrunde liegenden Prozesse reicht jedoch nicht aus, diese Ereignisse vorherzusagen. Sollte es in den kommenden Jahren oder Jahrzehnten dazu kommen, wird dies somit unerwartet und überraschend erfolgen.[142]

Folgen der globalen Erwärmung

Wegen der Auswirkungen auf menschliche Sicherheit, Gesundheit, Wirtschaft und Umwelt ist die globale Erwärmung mit Risiken behaftet. Einige schon heute wahrnehmbare Veränderungen wie die verringerte Schneebedeckung, der steigende Meeresspiegel oder die Gletscherschmelze gelten neben den Temperaturmessungen als Belege für den Klimawandel. Konsequenzen der globalen Erwärmung wirken sowohl direkt auf den Menschen als auch auf Ökosysteme. Um die vielfältigen Auswirkungen quantitativ erfassen zu können, wurde der sogenannte Klimawandelindex geschaffen.

Experten prognostizieren verschiedene direkte und indirekte Auswirkungen auf Hydrosphäre, Atmosphäre und Biosphäre. Im Weltklimarat-Bericht werden diesen Prognosen jeweils Wahrscheinlichkeiten zugeordnet (Weltklimarat = Intergovernmental Panel on Climate Change = IPCC). Zu den Folgen zählen Hitzewellen, besonders in den Tropen, ein Hunderte Millionen Menschen betreffender Anstieg des Meeresspiegels, und Missernten, welche die globale Ernährungssicherheit gefährden. Eine sich stark erwärmende Welt ist, so ein Weltbank-Bericht, mit erheblichen Beeinträchtigungen für den Menschen verbunden.[143]

Auswirkungen auf Hydrosphäre und Atmosphäre

Im Zeitraum von 1993 bis 2010 stieg der Meeresspiegel um 3,2 mm pro Jahr. Dies sind 50 % mehr als der durchschnittliche Anstieg im 20. Jahrhundert.
  • Durch die steigenden Lufttemperaturen verändern sich weltweit Verteilung und Ausmaß der Niederschläge. Gemäß der Clausius-Clapeyron-Gleichung kann die Atmosphäre mit jedem Grad Temperaturanstieg ca. 7 % mehr Wasserdampf aufnehmen,[64] der wiederum als Treibhausgas wirkt. Dadurch steigt zwar global die durchschnittliche Niederschlagsmenge, in einzelnen Regionen wird jedoch auch die Trockenheit zunehmen, einerseits durch Rückgang der dortigen Niederschlagsmengen, aber auch durch die bei höheren Temperaturen beschleunigte Verdunstung.[144][145][146]
  • Die zunehmende Verdunstung führt zu einem höheren Risiko für Starkregen, Überschwemmungen und Hochwasser.[147][148]
  • Es kommt weltweit zu einer verstärkten Gletscherschmelze.
  • Im Zuge der globalen Erwärmung kommt es zu einem Anstieg des Meeresspiegels. Dieser erhöht sich aktuell um 3 cm pro Jahrzehnt.[149] Bis zum Jahr 2100 geht das IPCC[150] von einem Meeresspiegelanstieg zwischen 0,19 m und 0,58 m, neuere Quellen sogar von bis zu 2 m aus.[114][151]
  • Laut der World Meteorological Organization gibt es bislang Anhaltspunkte für und wider ein Vorhandensein eines anthropogenen Signals in den bisherigen Aufzeichnungen über tropische Wirbelstürme, doch bislang (20xx) können keine gesicherten Schlussfolgerungen gezogen werden.[150] Die Häufigkeit Tropischer Stürme wird wahrscheinlich abnehmen, ihre Intensität aber zunehmen.[152]
  • Es gibt Hinweise, dass die globale Erwärmung über eine Veränderung der Rossby-Wellen (großräumige Oszillationen von Luftströmen) zum vermehrten Auftreten von Wetterextremen (z.B. Hitzeperioden, Überschwemmungen) führt.[153][154]

Auswirkungen auf die Biosphäre

Die Risiken für Ökosysteme auf einer sich erwärmenden Erde wachsen mit jedem Grad des Temperaturanstiegs. Die Risiken unterhalb einer Erwärmung von 1 K gegenüber dem vorindustriellen Wert sind vergleichsweise gering. Zwischen 1 und 2 K Erwärmung liegen auf regionaler Ebene mitunter substanzielle Risiken vor. Eine Erwärmung oberhalb von 2 K birgt erhöhte Risiken für das Aussterben zahlreicher Tier- und Pflanzenarten, deren Lebensräume nicht länger ihren Anforderungen entsprechen.[155] Bei über 3 K droht der völlige Kollaps von Ökosystemen.[156]

  • Durch gestiegene Niederschlagsmengen, Temperatur und CO2-Gehalt der Atmosphäre hat das Pflanzenwachstum in den letzten Jahrzehnten zugenommen. Es stieg zwischen 1982 und 1999 um sechs Prozent im weltweiten Durchschnitt, besonders in den Tropen und der gemäßigten Zone der Nordhalbkugel.[157]
  • Risiken für die menschliche Gesundheit sind teils unmittelbare Folge steigender Lufttemperaturen. Hitzewellen werden häufiger, während extreme Kälteereignisse wahrscheinlich seltener werden.[104][158][159] Während die Zahl der Hitzetoten wahrscheinlich steigen wird, wird die Zahl der Kältetoten abnehmen.[160][161]
  • Trotz globaler Erwärmung kann es lokal und vorübergehend zu Kälteereignissen kommen. Klimasimulationen sagen beispielsweise voraus, dass es durch das Schmelzen des Arktiseises zu starken Störungen der Luftströmungen kommen kann. Hierdurch könnte sich die Wahrscheinlichkeit des Auftretens extrem kalter Winter in Europa und Nordasien verdreifachen.[162]
  • Die landwirtschaftliche Produktivität wird sowohl von einer Temperaturerhöhung als auch von einer Veränderung der Niederschläge betroffen sein. Global ist, grob gesehen, mit einer Verschlechterung des Produktionspotenzials zu rechnen. Das Ausmaß dieses Negativtrends ist jedoch mit Unsicherheit behaftet, da unklar ist, ob durch gestiegene Kohlenstoffkonzentrationen ein Düngungseffekt eintritt (-3 %) oder nicht (-16 %). Tropische Regionen werden Modellrechnungen zufolge jedoch stärker betroffen sein als gemäßigte Regionen, in denen mit Kohlenstoffdüngung sogar teilweise deutliche Produktivitätszuwächse erwartet werden. Zum Beispiel wird für Indien mit einem Einbruch von ca. 30-40 % bis 2080 gerechnet, während die Schätzungen für die Vereinigten Staaten und China je nach Kohlenstoffdüngungs-Szenario zwischen -7 % und +6 % liegen. Hinzu kommen wahrscheinliche Veränderungen der Verbreitungsgebiete und Populationen von Schädlingen.[163][164]
  • Es wird zu Änderungen von Gesundheitsrisiken für Menschen und Tiere infolge von Veränderungen des Verbreitungsgebiets, der Population und des Infektionspotentials von Krankheitsüberträgern kommen.[165][166] Inwieweit sich dadurch die tatsächliche Ausbreitung der übertragenen Krankheiten ändert, hängt dabei weniger vom Klima als vom medizinischen Standard und der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit der betroffenen Regionen ab.[167]

Politische und wirtschaftliche Auswirkungen

Das Weltwirtschaftsforum in Davos stuft in seinem Bericht „Global Risks 2013“ den Klimawandel als eines der wichtigsten globalen Risiken ein. Das resultierende Wechselspiel zwischen der Belastung der wirtschaftlichen und ökologischen Systeme wird unvorhersehbare Herausforderungen für die globale und nationale Widerstandsfähigkeit darstellen.[168][169]

Verschiedene Militärstrategen und Sicherheitsexperten befürchten geopolitische Verwerfungen infolge von Klimaveränderungen, die sicherheitspolitische Risiken für die Stabilität der Weltordnung bergen.[170][171]

Die wirtschaftlichen Folgen der globalen Klimaerwärmung sind nach gegenwärtigen Schätzungen beträchtlich. Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung schätzt, dass ein ungebremster Klimawandel bis zum Jahr 2050 bis zu 200 Billionen US-Dollar (200 Billionen Euro) volkswirtschaftliche Kosten verursachen könnte (wobei diese Schätzung mit großen Unsicherheiten behaftet ist)[172]; der 2006 veröffentlichte Stern-Report der britischen Regierung nennt an zu erwartenden Schäden durch den Klimawandel bis zum Jahr 2100 Werte zwischen 5 % bis 20 % an der globalen Wirtschaftsleistung.

Vermeidungsstrategien (Klimaschutz)

In einem komplexen Themenkomplex wie der globalen Erwärmung wird es ein vollständiges Verständnis aller Teilaspekte voraussichtlich niemals geben, ebenso wenig wie es bei ähnlich komplexen Themen ein vollständiges Verständnis jedes Details gibt. Die Grundlagen der den anthropogenen Klimawandel auslösenden Mechanismen gelten jedoch als verstanden.

Die Entscheidung für oder gegen Klimaschutzmaßnahmen basiert nicht auf einem „Beweis“, dass der anthropogene Klimawandel gefährliche Ausmaße annehmen wird. Vielmehr liegt ihr eine Risikoabschätzung zugrunde. Der Umweltbiologe Stephen Schneider vergleicht die Probleme einer Beweisführung für die Schädlichkeit der globalen Erwärmung mit der, die sich bei gewohnheitsmäßigem Rauchen von Tabak ergibt. So sei es bis heute unbewiesen, dass Rauchen Krebs erzeugt, auch kenne man die zugrunde liegenden Zusammenhänge nicht in allen Details. Dennoch deuteten die statistischen Befunde, also die Epidemiologie, klar auf einen engen kausalen Zusammenhang zwischen Krebs und Rauchen hin. Schneider erwähnt des Weiteren den Fall eines Patienten, bei dem im Rahmen einer Routine-Röntgenaufnahme ein verdächtiger Schatten auf der Lunge entdeckt wurde. Um herauszufinden, ob dieser Schatten der Hinweis auf einen bösartigen Tumor ist, besteht die Möglichkeit einer schmerzhaften, risikobehafteten und teuren Gewebeprobennahme (Biopsie). Alternativ könne der Patient auch warten, ob der Schatten auf dem Bild mit der Zeit größer wird, was als Beleg dafür gilt, dass ein Tumor vorliegt. Dann besteht aber die Gefahr einer Metastasierung, die die Heilungschancen drastisch verringert. Die Entscheidung für oder gegen eine Biopsie basiere wie die Entscheidung für oder gegen Klimaschutzmaßnahmen auf einer Risikobewertung. Schneider betont, dass bei einer Entscheidungsfindung, die sich auf eine Risikobetrachtung stützt, ein Beweis nicht nötig sei.[173]

Politische Maßnahmen

Das Ausmaß der möglichen Konsequenzen der globalen Erwärmung führt zur Frage, wie diese politisch verhindert oder ihre Folgen zumindest gemildert werden können. Die Emissionsminderung aller Treibhausgase ist Hauptgegenstand der umfassenden Klimarahmenkonvention (UNFCCC) der Vereinten Nationen als der völkerrechtlich verbindlichen Regelung zum Klimaschutz. Sie wurde 1992 in New York City verabschiedet und im gleichen Jahr auf der UN-Konferenz für Umwelt und Entwicklung (UNCED) in Rio de Janeiro von den meisten Staaten unterschrieben. Mit der Rahmenkonvention geht als neu entstandenes Prinzip der Staatengemeinschaft einher, dass auf eine solche massive Bedrohung der globalen Umwelt auch ohne genaue Kenntnis des letztlichen tatsächlichen Ausmaßes reagiert werden soll. Auf der Rio-Konferenz wurde auch die Agenda 21 verabschiedet, die seitdem Grundlage für viele lokale Schutzmaßnahmen ist.

Die derzeit 194 Vertragsstaaten der Rahmenkonvention treffen sich jährlich zu UN-Klimakonferenzen. Die bekanntesten dieser Konferenzen waren 1997 im japanischen Kyōto, die als Ergebnis das Kyoto-Protokoll hervorbrachte, und 2009 in Kopenhagen.

Auf dem G8-Gipfel in L’Aquila 2009 bekannten sich die Staats- und Regierungschefs wichtiger Volkswirtschaften zu dem Ziel, die Erderwärmung auf 2 K zu begrenzen.

Das 2-Grad-Ziel

Als Grenze von tolerablem zu „gefährlichem“ Klimawandel wird in der Klimapolitik gemeinhin eine durchschnittliche Erwärmung um 2 K gegenüber dem vorindustriellen Niveau angenommen. Das 2-Kelvin-Ziel („2-Grad-Ziel“) basiert auf der Grafik burning embers im IPCC 2001, überarbeitet 2009[174]. Da 0,7 K bereits erreicht sind, verbleiben damit noch 1,3 K. Das 2-Kelvin-Ziel wurde etwa beim G8-Gipfel im Juli 2009 anerkannt. Es ist auch Teil des Copenhagen Accord. Einzelne Staaten, besonders Mitglieder der Europäischen Union, hatten sich diesem Ziel bereits länger verschrieben. In Deutschland empfiehlt der Wissenschaftliche Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU) bereits seit 1994, die mittlere Erwärmung auf höchstens 2 K zu begrenzen. Das 2-Kelvin-Ziel ist jedoch nur als eine politische Absichtserklärung zu verstehen, da es bislang nicht in völkerrechtlich bindender Form verabschiedet worden ist.

Der Anstieg des Meeresspiegels wäre mit der 2-Kelvin-Begrenzung nicht gestoppt. Die teilweise deutlich stärkere Erwärmung über den Landflächen bringt weitere Probleme. Besonders stark zunehmende Temperaturen werden über der Arktis erwartet. Beispielsweise erklärten Indigene Völker das 2-Kelvin-Ziel für zu schwach, weil es ihre Kultur und ihre Lebensweise immer noch zerstören würde, sei es in arktischen Regionen, in kleinen Inselstaaten sowie in Wald- oder Trockengebieten.[175]

Nach einer im Jahr 2012 veröffentlichten Studie im Auftrag der Weltbank wäre eine Erwärmung um vier Grad, wie derzeit befürchtet, mit verheerenden Folgen verbunden. In den Tropen könnten Ende des Jahrhunderts die kühlsten Monate deutlich wärmer sein als die heißesten Monate der Gegenwart. Der Meeresspiegel kann bei 4 Kelvin globaler Erwärmung in diesem Jahrhundert 50 bis 100 Zentimeter steigen, und danach noch deutlich höher. Dabei ist dieser Anstieg regional unterschiedlich stark, dies hängt von Meeresströmungen und anderen Faktoren ab. Am höchsten wird das Meer den Projektionen zufolge an den Küsten von Ländern wie den Philippinen, Mexiko, Indien steigen. In der Landwirtschaft könnte dies zu großflächigen Ernteausfällen führen. Veränderungen im Wasserkreislauf können hierbei erschwerend hinzukommen, etwa wenn Dürren vorherrschen oder landwirtschaftliche Flächen überflutet werden. Betroffen seien vor allem die Armen dieser Welt, für die Entwicklung ohne Klimaschutz nach Lage der Fakten kaum möglich sei.[143]

Technische und individuelle Möglichkeiten

Politische Vorgaben zum Klimaschutz müssen durch entsprechende Maßnahmen umgesetzt werden. Auf der technischen Seite existiert eine Vielzahl von Optionen zur Verminderung von Treibhausgasemissionen. So ließe sich theoretisch auch mit heutigen Mitteln ein effektiver Klimaschutz realisieren.[176] Vor allem die Kosten einer solchen Vermeidungsstrategie hemmen bislang die notwendigen Investitionen in Klimaschutztechnik, auch wenn wie oben beschrieben diese Kosten teilweise deutlich niedriger geschätzt werden, verglichen mit den ansonsten eintretenden Schäden durch den Klimawandel.

Verbesserung der Energieeffizienz

Windkraftanlagen wie hier an der dänischen Küste gelten als ein wesentlicher Teil des Klimaschutzes mittels erneuerbarer Energien.

Eine verbesserte Energieeffizienz ist ein zentrales Element technischer Klimaschutzlösungen.[177][178] Nimmt die Energieeffizienz zu, kann eine Dienstleistung oder ein Produkt mit weniger Energieverbrauch als zuvor angeboten oder hergestellt werden. Das heißt beispielsweise, dass in einer Wohnung weniger geheizt werden muss, ein Kühlschrank weniger Strom benötigt oder ein Auto einen geringeren Benzinverbrauch hat. In all diesen Fällen führt die zunehmende Effizienz zu einem abnehmenden Energieverbrauch und damit zu einem verringerten Treibhausgas-Ausstoß. McKinsey berechnete zudem, dass zahlreiche Energieeffizienz-Maßnahmen gleichzeitig einen volkswirtschaftlichen Gewinn abwerfen.[179] In einer globalen Bilanz betrachtet, bedeutet eine gesteigerte Energie- bzw. Ressourceneffizienz jedoch nur, dass mit den verbrauchten Ressourcen mehr Produkte oder Dienstleistungen hergestellt werden. Der weltweite Ressourcenverbrauch hängt in erster Linie von den verfügbaren Förderkapazitäten und deren Ausbau ab. Siehe auch Rebound-Effekt.

Erneuerbare Energien

Der Umbau des Energiesystems von fossilen auf erneuerbare Energiequellen wird als ein weiterer unverzichtbarer Bestandteil effektiver Klimaschutzpolitik angesehen.[180][181] Die globalen Potenziale sind im IPCC-Bericht dargestellt.[182] Im Gegensatz zu fossilen Energieträgern wird bei der Nutzung der meisten erneuerbaren Energien kein Kohlendioxid ausgestoßen, sie sind deshalb weitgehend CO2-neutral. Der Einsatz erneuerbarer Energien bietet sowohl ökologisch als auch ökonomisch großes Potenzial, vor allem durch das Vermeiden der mit anderen Energieformen verbundenen Folgeschäden. Ob die erhofften ökologischen Vorteile im Einzelfall realistisch sind, kann durch eine Ökobilanz festgestellt werden. So müssen bei der Biomasse-Nutzung zum Beispiel Landverbrauch, chemischer Pflanzenschutz und Reduzierung der Artenvielfalt der erwünschten CO2-Reduzierung gegenübergestellt werden.

Nachhaltige Lebensmittelproduktion und Ernährung

Schätzungen des IPCC (2007) zufolge gehen 10 bis 12 % der globalen Emissionen von Treibhausgasen auf die Landwirtschaft zurück. Nicht berücksichtigt wurden hier jedoch unter anderem die Folgen der Abholzung größerer Flächen (z.B. Regenwald) für landwirtschaftliche Zwecke. Eine Studie im Auftrag von Greenpeace geht daher von einem Anteil von 17 bis 32 % an den von Menschen verursachten Treibhausgasen aus. In Großbritannien stehen etwa 19 % der Treibhausgasemissionen im Zusammenhang mit Nahrungsmitteln (Landwirtschaft, Verarbeitung, Transport, Einzelhandel, Konsum, Abfall). Etwa 50 % davon gehen dabei, diesen Schätzungen zufolge, auf Fleisch und Milchprodukte zurück. Das Food Climate Research Network empfiehlt daher unter anderem markt-orientierte und regulative Maßnahmen zu nachhaltigerer Produktion bzw. nachhaltigerem Konsum von Lebensmitteln (z.B. CO2-emissionsabhängige Preise/Steuern)[183]

Würde der globale Fleischkonsum ab 2015 innerhalb von 40 Jahren auf weniger als ein Drittel reduziert, würden einer Modellsimulation zufolge die Lachgas- und Methanemissionen der Landwirtschaft unter das Niveau von 1995 sinken.[184][185]

Eine andere häufig geäußerte Möglichkeit sei der Konsum lokal produzierter Lebensmittel. Einer US-amerikanischen Ökobilanz (2008) zufolge ist bezogen auf Verhältnisse der USA der Beitrag des Transports zu den Emissionen der Lebensmittelversorgung mit 11 % relativ gering, 83 % entstehen hingegen bei der Produktion. Daher spiele die Art der konsumierten Lebensmittel eine viel größere Rolle als die Herkunft der Lebensmittel. Eine Tagesdosis an Kalorien einmal pro Woche statt über rotes Fleisch und Milchprodukte über Geflügel, Fisch, Eier oder Gemüse aufzunehmen habe einen stärkeren Effekt auf die Treibhausgasemissionen, als alle Lebensmittel aus lokaler Produktion zu beziehen.[186]

CO2-Abscheidung und -Speicherung

Für den Betrieb von fossilen Kraftwerken wird eine CO2-Abscheidung und -Speicherung (CCS) angestrebt, die aber frühestens 2020 kommerziell einsetzbar werden kann, die den Wirkungsgrad solcher Kraftwerke deutlich mindert und dadurch die Kosten fossil erzeugten Stroms erhöht. Durch diese Verteuerung wird sich der Strompreis weiter demjenigen aus regenerativen Quellen annähern, die gleichzeitig beständig günstiger werden. Zumindest für Länder wie Deutschland mit seiner begrenzten geologischen Endlagerkapazität für CO2 dürfte es sich auch bei CCS nur um eine Übergangslösung für wenige Jahrzehnte handeln.[187]

Kernfusion

Als mögliche, langfristige Energiequelle ist die Kernfusion in der Diskussion. Sie könnte frühestens ab Mitte des 21. Jahrhunderts betriebsreif sein und dann zur Ablösung fossil befeuerter Großkraftwerke beitragen.[188] Weltweit werden in diese Technik mit dem Projekt ITER, an dem außer den wichtigsten Industrieländern auch die Schwellenländer Indien und China beteiligt sind und das damit die Mehrheit der Menschheit betrifft, jährlich mehrere Milliarden Euro investiert.

Geo-Engineering

Weitere technische Maßnahmen gegen die Erderwärmung wie z.B. auch die Eisendüngung fallen unter den Begriff Geo-Engineering. Dabei könnten beispielsweise große Mengen Sulfate in die Stratosphäre geblasen werden, die wie eine Art Schirm die einfallende Sonnenstrahlung blocken sollen.[189] Die Teilnehmer des Kopenhagen Konsensus empfehlen Geo-Engineering, vor allem das Cloud-Whitening, bei dem Meerwasserpartikel in die Wolken gespritzt werden, als eine möglicherweise billige, effektive, und schnelle Maßnahme.[190] Die britische Royal Society zieht Geo-Engineering als eine Art „Plan B“ in Betrachtung, sollten Emissionsreduktionen keine ausreichende Wirkung zeigen.[191] Kritiker weisen auf die noch nicht nachgewiesene Wirksamkeit solcher experimenteller Maßnahmen hin und warnen vor den vermuteten wie heute noch unabsehbaren Folgen des Geo-Engineering. Die amerikanische meteorologische Gesellschaft empfiehlt deshalb umfassende Forschungsarbeiten und weitreichende Abwägungen, bevor Geo-Engineering im großen Maßstab angewendet wird.[192]

Persönliche Beiträge zum Klimaschutz

Individuelle Möglichkeiten für Beiträge zum Klimaschutz bestehen in Verhaltensumstellungen und verändertem Konsum mit Energieeinsparungen.[193]

Es gibt zahlreiche Maßnahmen zur CO2-Reduktion. Hierzu gehören unter anderem:

Anpassungsstrategien

Anpassungsmaßnahmen an die globale Erwärmung beziehen sich auf bereits eingetretene bzw. künftig zu erwartende Klimaänderungen. Die damit verbundenen Schäden sollen so weit wie möglich gemindert und verträglich gestaltet werden. Andererseits wird die Nutzung regional positiver Folgemöglichkeiten des Klimawandels geprüft. Die Anpassungsfähigkeit variiert in Abhängigkeit von verschiedensten Parametern, darunter der Kenntnisstand zur örtlichen Klimaveränderung, der Entwicklungsstand und die ökonomische Leistungsfähigkeit eines Landes oder einer Gesellschaft. Insgesamt wird die Fähigkeit zur Anpassung stark durch die Vulnerabilität geprägt, speziell in sozio-ökonomischer Hinsicht. Der IPCC zählt zu den Ländern und Regionen mit besonders hoher Vulnerabilität die am wenigsten fortgeschrittenen Entwicklungsländer.

Die Palette potenzieller Anpassungsmaßnahmen reicht von rein technologischen Maßnahmen (z. B. Küstenschutz) über Verhaltensänderungen (z. B. Ernährungsverhalten, Wahl der Urlaubsziele) und betriebswirtschaftlichen Entscheidungen (z. B. veränderte Landbewirtschaftung) bis zu politischen Entscheidungen (z. B. Planungsvorschriften, Emissionsminderungsziele). Angesichts der Tatsache, dass der Klimawandel sich auf viele Sektoren einer Volkswirtschaft auswirkt, ist die Integration von Anpassung z. B. in nationale Entwicklungspläne, Armutsbekämpfungsstrategien oder sektorale Planungsprozesse eine zentrale Herausforderung. Deutschland hat beispielsweise im Dezember 2008 eine Deutsche Anpassungsstrategie (DAS) beschlossen, die derzeit zu einem Aktionsplan weiterentwickelt wird. In Österreich wurde die nationale Anpassungsstrategie an den Klimawandel seit September 2007 im Auftrag des Lebensministeriums erarbeitet [194] und am 23. Oktober 2012 vom Ministerrat verabschiedet. [195] Am 16. April 2013 wurde von der EU Kommission eine EU-Strategie zur Anpassung an den Klimawandel vorgestellt. Bis zu diesem Datum hatten 15 EU-Mitgliedsstaaten eine eigene Anpassungsstrategie erarbeitet. [196]

In der im Jahr 1992 verabschiedeten Klimarahmenkonvention (UNFCCC), die mittlerweile von 192 Staaten ratifiziert worden ist, spielte das Thema Anpassung noch kaum eine Rolle gegenüber der Vermeidung eines gefährlichen Klimawandels (Artikel 2 der UNFCCC). Für das Kyoto-Protokoll, das 1997 vereinbart wurde und 2005 in Kraft trat, gilt das zwar ähnlich, doch wurde dort grundsätzlich der Beschluss zur Einrichtung eines speziellen UN-Anpassungsfonds („Adaptation Fund“) gefasst, um die besonders betroffenen Entwicklungsländer bei der Finanzierung von Anpassungsmaßnahmen zu unterstützen.

Spätestens mit dem 3. Sachstandsbericht des IPCC, der 2001 veröffentlicht wurde, hat das Verständnis für die Notwendigkeit von Anpassungsstrategien zugenommen. Betreffs der wissenschaftlichen Unterstützung für Regierungen war insbesondere das im Jahr 2006 beschlossene Nairobi-Arbeitsprogramm zu Adaptation und Vulnerabilität ein wichtiger Schritt.[197] Der Bali-Aktionsplan (Fahrplan von Bali) von 2007 behandelte Anpassung erstmals gleichgewichtig mit der Vermeidung von Emissionen, und diente als Rahmen für die anschließenden Verhandlungen zu einem neuen, umfassenden internationalen Klimaabkommen.

Gründe für mangelnde Aktivität gegen die globale Erwärmung

Eine Studie unter Beteiligung des Potsdam-Institutes für Klimafolgenforschung ergab folgende Gründe für Inaktivität in Bezug auf die globale Erwärmung:[198]

  • Unwille, persönlichen Komfort und Lebensstil-spezifischen Konsum aufzugeben („comfort interpretation“)
  • Verweis auf die Allgemeinheit („tragedy-of-the-commons interpretation“), z.B. dass die Handlung eines Einzelnen nicht viel bewirkt oder dass andere auch nichts tun
  • Annahme, dass eine höhere Instanz (Regierung etc.) sich darum kümmern wird („managerial-fix interpretation“)
  • Misstrauen gegenüber der Regierung („governance-distrust interpretation“), z.B. dass man selbst nicht viel tun kann, solange die Wirtschaft so mächtig ist

Eine Zusammenfassung „psychologischer Barrieren“ liefert auch Robert Gifford, Psychologe an der University of Victoria. Er teilte die Gründe für Inaktivität in Bezug auf den Klimawandel in sieben Bereiche ein:[199]

  • begrenzte kognitive Fähigkeiten (Schwierigkeit des „antiken“ menschlichen Gehirns, mit räumlich und zeitlich entfernten und komplexen Sachverhalten umzugehen; Unwissenheit; „ökologische Unempfindsamkeit“; Unsicherheit; Unterschätzung zukünftiger Risiken; Neigung zum Optimismus; mangelnde wahrgenommene Verhaltenskontrolle/Selbstwirksamkeit)
  • Ideologien (kapitalistische Weltsicht, Glaube an übernatürliche Kräfte, Technikglaube, Rechtfertigung des bestehenden Systems)
  • Vergleiche mit anderen (sozialer Vergleich, soziale Normen und Netzwerke, wahrgenommene Ungleichheit)
  • Abwägen der Investition (finanziell, Verhaltensänderungen, Konflikte mit Werten und Zielen, mangelnde Bindung an einen Ort)
  • Abwertung (Misstrauen, politische Ziele werden als unangemessen wahrgenommen, Verleugnung, Reaktanz)
  • wahrgenommene Risiken (funktional, körperlich, finanziell, sozial, psychologisch, verlorene Zeit)
  • Verhalten („Tokenism“: leichter umsetzbare Verhaltensänderungen werden zuungunsten effektiverer Maßnahmen bevorzugt; „Rebound-Effekt“, z.B. vermehrtes Autofahren mit benzinsparendem Auto)

Siehe auch

Literatur

Weblinks

Commons: Global warming – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Anmerkungen und Einzelnachweise

  1. a b c d e f g h i j k Intergovernmental Panel on Climate Change (2007): IPCC Fourth Assessment Report – Working Group I Report on „The Physical Science Basis“ mit Zusammenfassung für Entscheidungsträger deutsch (PDF; 2,7 MB)
  2. a b c Naomi Oreskes (2004): The Scientific Consensus on Climate Change. In: Science Vol. 306 vom 4. Dezember (korrigiert: 21. Januar 2005) (PDF, 81 KB)
  3. https://www.vebu.de/aktuelles/pressemitteilungen/444-mccartney-und-nobelpreistraeger-pachauri-rufen-politiker-auf-den-fleischkonsum-zu-reduzieren
  4. a b Dale Jamieson: Climate Ethics: Essential Readings. Oxford University Press, USA, 2010, ISBN 0-19-539961-7, Ethics, Public Policy, and Global Warming, S. 77–86.
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  8. Die Aussage folgt dem wissenschaftlichen Sprachgebrauch des vierten IPCC-Bericht, wonach „sehr wahrscheinlich“ eine mindestens 90-prozentige Wahrscheinlichkeit bedeutet.
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  31. The National Academies (2008): Joint Science Academies’ Statement: Climate Change Adaptation and the Transition to a Low Carbon Society (PDF)
  32. Siehe hierzu auch den englischen Wikipedia-Artikel Scientific opinion on climate change
  33. European Science Foundation Position Paper Impacts of Climate Change on the European Marine and Coastal Environment – Ecosystems Approach S. 7–10.
  34. Position Statement of the Division of Atmospheric and Climate Sciences of the European Geosciences Union on Climate Change.
  35. WMO’s Statement at the Twelfth Session of the Conference of the Parties to the U.N. Framework Convention on Climate Change.
  36. Climate Change Research: Issues for the Atmospheric and Related Sciences from www.ametsoc.org
  37. Royal Meteorological Society’s statement on the IPCC’s Fourth Assessment Report.
  38. AMOS Statement on Climate Change
  39. Position Statement on Global Warming – Canadian Meteorological and Oceanographic Society (Updated, 2007)
  40. American Physical Society: National Policy – 07.1: CLIMATE CHANGE
  41. Network of African Science Academies (2007): Joint statement by the Network of African Science Academies (NASAC) to the G8 on sustainability, energy efficiency and climate change (PDF)
  42. Siehe hierfür beispielsweise die Diskussionsbeiträge von Hans von Storch und Dennis Bray auf Climate Feedback: Climate scientists' views on climate change: a survey, von Gavin Schmidt auf RealClimate.org: A new survey of scientists vom 29. September 2008, oder von Stefan Rahmstorf in der KlimaLounge: Seltsame Umfragen, Seltsame Umfragen 2 und Seltsame Umfragen 3
  43. Brown, Fergus W.M., Roger A. Pielke, Sr., und James D. Annan (2007): Is there agreement amongst climate scientists on the IPCC AR4 WG1? Unveröffentlichte Studie (PDF; 214 kB)
  44. Im Original: „Human activity is a significant contributing factor in changing mean global temperatures.“ Quelle: Doran, Peter T.; Kendall Zimmerman, Maggie (2009): Examining the Scientific Consensus on Climate Change. In: Eos, Vol. 90, No. 3, 20. Januar 2009 (PDF; 950 kB)
  45. Fritz Vahrenholt: Die kalte Sonne: Warum die Klimakatastrophe nicht stattfindet, Hoffmann und Campe, Hamburg 2012, ISBN 978-3-455-50250-3
  46. Meehl, Gerald A., Warren M. Washington, Caspar M Ammann, Julie M. Arblaster, T. M. L. Wigleiy und Claudia Tebaldi (2004): Combinations of Natural and Anthropogenic Forcings in Twentieth-Century Climate. In: Journal of Climate, Vol. 17, 1. Oktober, S. 3721–3727 (PDF; 368 kB)
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  49. Windows to the universe The greenhouse effekt and greenhouse gases
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  65. Nach der Explosion des Vulkans Krakatau am 27. August 1883 „sank vor allem auf der Nordhalbkugel die Durchschnittstemperatur um 0,5 bis 0,8 K und hatte einen ungewöhnlich kühlen, verregneten Sommer mit katastrophalen Missernten zur Folge.“
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