Benutzer:Lantus/TER

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Diese Seite ist dazu bestimmt, Informationen über die 22 Gesellschaften von Transport express régional zu sammeln.

Allgemeine Informationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Polnische umfangreiche Site zum Thema

Versorgungsgebiet und Infrastruktur der Gesellschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gesellschaft Versorgungsgebiet
in km²
Strecken-
kilometer
Bahnhöfe km²/Bahnhof Einw./km
in Tausend
TER Alsace 8.280 121 68
TER Aquitaine 41.308
TER Auvergne 26.013 1.093 100 260 1.198
TER Bretagne 27.208 1.190 137 199 2.442
TER Bourgogne 31.582 150 210
TER Centre 39.151 160 245
TER Champagne-Ardenne 25.606 79 324
TER Franche-Comté 16.202 770 72 225 1.451
TER Île-de-France 12.012
TER Corse 8.680
TER Languedoc-Roussillon 27.376
TER Limousin 16.942
TER Lorraine 23.547 1.850 195 121 1.249
TER Midi-Pyrénées 45.348
TER Nord-Pas-de-Calais 12.414 1.800 211 59 2.220
TER Basse-Normandie 17.589 49 359
TER Haute-Normandie 12.317 76 162
TER Pays de la Loire 32.082
TER Picardie 19.399 1.600 65 300 1.161
TER Poitou-Charentes 25.810
TER Provence-Alpes-Côte d’Azur 31.400
TER Rhône-Alpes 43.698

Der Weltweit erste, von Bombardier gebaute Bimodale hybridZUG wird in der Region Champagne-Ardenne in Frankreich offiZiELL in betrieb genommen

TER Alsace[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

 Ok Benutzer:Lantus/Infobox TER in Frankreich

Der TER Alsace ist ein Verkehrsunternehmen, dass für die französische Region Elsass die Logistik des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) zur Verfügung stellt.

Die Gesellschaft Transport express régional TER Alsace betreibt im Elsass ihre Linien auf einer der vergleichsweise kleinsten Gebietskörperschaften Frankreichs. Diese Fläche entspricht den Grenzen der beiden Départements Bas-Rhin (67) und Haut-Rhin (68).

Insgesamt werden im Elsass 121 Bahnhöfe mit dem Zug angefahren.[1] Bei einer Landesfläche von 8.280 qkm wird so eine Fläche von 68 qkm pro Bahnhof abgedeckt. Dies ist eine sehr hohe Dichte. Dieses Netz wird durch einige vom TER betriebene Buslinien ergänzt.

TER Alsace war die erste Region, in der 1997 zunächst versuchsweise, ab 2002 dann endgültig[2], aufgrund der im Elsass ansässigen Haenel-Komission (Leiter: Hubert Haenel) der Betrieb einer TER eingerichtet wurde. Innerhalb dieser kurzen Zeit ist das Transportaufkommen von Fahrgästen um 70 % gestiegen.[3] Neben der Optimierung der Verbindungen verschiedener Verkehrsträger und der Verbesserung der Situation von Bahnhöfen und Haltestellen gilt als besonderes Anliegen der Betreiber (Region Elsass) die Erhöhung der Akzeptanz ihres Services. Dazu zählt nach Angaben der Region Alsace unter anderem auch die Einführung der Fahrausweise Alsa+Job sowie Campus, zwei Tickets im Abonnement, die speziell auf berufstätige und studierende Pendler zugeschnitten ist.

Zugmaterial[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bis zum Jahre 2009 sollen jährlich 35 Mio. Euro, also insgesamt seit seiner Einführung 2002 300 Mio. Euro für die Erneuerung des Wagenmaterials ausgegeben sein. Diese Kosten werden von der Region Elsass beglichen, der Besitz geht aber zu der SNCF über. Bis zum Jahr 2011 soll der alte Wagenbestand vollständig ausgetauscht sein. Bis jetzt wurden schon in Dienst gestellt:

  • 40 „Autorails Alstom De Dietrich“ mit einer Kapazität von 80 Sitzplätzen, Höchstgeschwindigkeit 140 km/h.
  • 21 „Autorails grande capacité (AGC) Bombardier thermiques mit 174 Sitzplätzen und einer Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h

Außerdem werden noch zur Verfügung gestellt:

  • 13 CORAIL-Wendezüge mit einer Höchstgeschwindigkeit von 200 km/h
  • 14 AGC Einsatzwagen für Stoßzeiten, davon 1 mit Hydraulikantrieb, 6 elektrisch betrieben und 7 in „Dual-Betrieb Diese Züge werden 2009-2010 ausgeliefert
  • 12 TRAM-TRAINS Siemens-Avanto (gemeinsame Finanzierung mit dem „Syndicat Intercommunal des Transports de la Région Mulhousienne“), Einsatz im Rahmen des Projekts „Tram-Train Mulhouse Vallée de la Thur“ ab 2010
  • 12 FLIRT, Autorails „Schweiz-Übergang“, für den Verkehr auf der Linie Mulhouse–Basel zum Fahrplanwechsel Dezember 2008.

Mit einer neuen Farbgebung soll die Identifikation mit dem Verkehrsträger erleichtert werden: So stehen die Farben Grün für den Wald und die Weinberge, Gelb für die Landwirtschaft, Rosé für den Sandstein der Vogesen, Braun für die elsässische Erde…

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. http://www.tourisme-alsace.com/de/fortbewegungsmoglichkeiten-elsass/zug-elsass.html
  2. http://www.region-alsace.eu/dn_transport1/transport1-10042007-173758.html
  3. http://www.senat.fr/rap/r02-303/r02-3031.pdf Der vollständige Senatsbericht vom 21. Mai 2003 (83 Seiten, 1,2 MB)

TER Auvergne[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die TER Bourgogne ist Netzbetreiberin für die vier Départements in der Region Auvergne. Diese sind Allier (03), Cantal (15), Haute-Loire (43) sowie Puy-de-Dôme (63). Die TER ist ein Zusammenschluss der Regionalverwaltung und dem SNCF. Sie stellen die Transportleistungen im Personenverkehr auf der Schiene und in Bussen zur Verfügung, sie entscheiden über die Tarifstruktur und sie sind für den Takt sowie die Kapazitätsbemessung zuständig. Waren es anfangs noch 20 Prozent des Gesamtetats der Region, so werden jetzt nur noch 15 Prozent für den Betrieb und den Erhalt der Verkehrsleistungen ausgegeben.[1] Mit 50 Einwohnern pro Quadratkilometer ist die Auvergne sehr dünn besiedelt (Der Wert liegt an vorletzter Stelle innerhalb Festlandsfrankreich.

In der Region Auvergne wurden im Jahre 2004 die Weichen für einen effektiveren Personennahverkehr gestellt. Seit dem wachen 11 Kommitées über die Einhaltung der selbst-aufgestellten Richtlinien Schéma régional d’infrastructures et de transports (SRIDT) für einen reibungslosen Ablauf des Verkehrsbetriebes. Von den zirka 2.000 km Gleisanlagen (4 Prozent aller Gleise in Frankreich) werden nur 1.093 km für den Nahverkehr genutzt. Diese vom Nahverkehr genutzten Schienen sollen bis 2012 ein Viertel erneuert werden, da darauf zur Zeit nicht die in anderen Regionen üblichen 160 km/h gefahren werden können, sondern zum Teil nur 50 – 30 Stundenkilometer. Zunächst werden die Strecken Clermont-Ferrand–Paris, Clermont–Lyon, Clermont–Le Puy-en-Velay und Clermont–Aurillac in Angriff genommen.[2]

Die Ausgaben in Höhe von 74 Millionen Euro im Jahre 2005 betrafen vor allem die Anschaffung von sechs neuen Zugeinheiten "Autorails à grande capacitée" (AGC) sowie der Renovierung mehrerer "Rames réversible regional" (RRR)[3]

Nach eigenen Angaben nahm im Jahre 2004 die Akzeptanz der Verbindungen deutlich zu: Aurillac–Brive (+17,2 %), Le Puy-en-Velay–Saint-Étienne (13,8 %), (Clermont-Ferrand–Aurillac (13,2 %), Clermont-Ferrand–Thiers (12 %), Clermont-Ferrand–Montluçon (9,5 %) sowie zwischen Clermont-Ferrand und Lyon (7,2 %). Nur auf der Verbindung Clermont-Ferrand–Gannat ein Rückgang registriert (- 5,5 %).[4]

Im Jahre 2006 – im Regionenvergleich Frankreichs also recht spät – wurde von der Regionalverwaltung die Renovierung des Nahverkehrsystem beschlossen. Die Maßnahmen sind im einzelnen[5]:

  • Einrichten eines Verbund-Systems, das von die Regionalverwaltung jährlich mit 378.000 Euro subventioniertwird[6],
  • der Kauf und die Renovierung von drei Rames réversible régional (RRR) von einer anderen französischen Region für 1,5 Millionen Euro,
  • die Einrichtung und Aufstellung sogenannter "Points Visio Publics" für Fahrplanauskünfte und Fahrkarten für 1,8 Millionen Euro, nachdem die Erprobungsphase in Voret und Cunlhat erfolgreich verlaufen war
  • Allgemeine Verbesserung im städtischen Umfeld von Clermont für 14,27 Millionen Euro bis 2011

In der Region verkehren täglich 280 Züge, 140 Autobusse und 29 Taxibusse. Insgesamt gibt es einhundert Systemhalte, davon sind 36 als Bahnhof kategorisiert, davon wiederum vier mit Umstieg zum Fernverkehr (sogenannte "Grandes Gares"): Clermont-Ferrand, Montluçon, Moulins und Vichy.

TER Bourgogne[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

 Ok Die TER Bourgogne ist Netzbetreiberin für die vier Départements in der Region Burgund. Diese sind Côte-d'Or (21), Nièvre (58), Saône-et-Loire (67) sowie Yonne (89). Die TER ist ein Zusammenschluss der Regionalverwaltung und dem SNCF. Sie stellen die Transportleistungen im Personenverkehr auf der Schiene und in Bussen zur Verfügung, sie entscheiden über die Tarifstruktur und sie sind für den Takt sowie die Kapazitätsbemessung zuständig.

Insgesamt sind im Verkehrsnetz 150 Bahnhöfe und Haltestellen angeschlossen. Auf einer Gesamtfläche der Region von 31.580 km² werden so von jedem Haltepunkt durchschnittlich 210 km² versorgt. Diese Zahl spiegelt die stark ländliche Struktur des Versorgungsgebietes wieder. Durchschnittlich werden täglich 35.000 Reisende befördert, für die 250 bis 280 (je nach Wochentag) Züge, 100 Autobusse und 25 "courses en taxi" (Linientaxis) eingesetzt werden.

Zur Zeit laufen umfangreiche Renovierungsarbeiten, von denen etwa 60 Bahnhöfe betroffen sind und für die im Zeitraum 2003 – 2005 bereits 4,5 Mio. Euro aufgewendet wurden. Zu den Arbeiten gehört die Ausstattung mit neuem Mobiliar, Zugzielanzeiger, Behinderten-gerechte Zugänge und ähnliches. Die Kosten teilen sich hälftig die französische Staatsbahn SNCF und die Region Burgund. Außerdem stehen noch einmal 210 Mio. Euro für den Wagenpark zur Verfügung. Nach Abschluss der Arbeiten 2010 soll kein Wagen im Bestand sein, der älter als 15 jahre ist. Vorgesehen ist:

  • insgesamt 96 Rames sichern die Bedienung des TER von denen seit 2002 bereits 72 gegen ältere Modelle (Durchschnittsalter: 35 Jahre) renoviert und 24 Wagen vollständig erneuert wurden
  • 18 Autorails grande capacité (AGC) werden bis Ende 2009 ausgeliefert sein,
  • 17 Autorails, 7 RRR rames réversibles régionales und 86 Corail-Wagen werden in den Jahren 2007 – 2010 peu-à-peu renoviert[7] [8]

Seit 2004 wird ein Linienkomitté (comités de lignes) eingesetzt, das für einen optimaleren Einsatz der Verbindungen – insbesondere im Schülerverkehr – sorgen soll.[9] 2004 waren nach eigenen Angaben 92 Prozent der Züge pünktlich.

Zugmaterial[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der eingesetzte Wagenpark ist sehr unterschiedlich. Die Häufigste Zuggattung ist der X 4630, der aus der Mitte der 1970er Jahre stammt:

Fahrzeugtyp Anzahl Einsatz auf Strecken Bemerkungen
Corail, X 4630, AGC (Dualantrieb: Diesel/Elektro) Dijon – Nevers bis Dezember 2009 X 4630 vollständig durch AGC ersetzt
X 4630 Dijon/ Montchanin – Moulins bis Dezember 2009 X 4630 vollständig durch AGC ersetzt
X 4630 Chalon – Paray / Etang
X 4630 und X 73500 Autun – Etang
AGC, X 4630 Paray – Lyon

TER Bretagne[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

 Ok Die vier Départements Côtes-d’Armor (22), Finistère (29), Ille-et-Vilaine (35) und Morbihan (56 innerhalb der Region Bretagne werden vom TER Bretagne bedient. Fougères wird nur von Laval, Pays de la Loire aus durch deren regionalen TER angebunden. Insgesamt besteht ein Streckennetz von 1.190 Kilometer. TER Bretagne ist eins von 22 TER-Zusammenschlüssen in Frankreich.

Die TER ist ein Gemeinschaftsunternehmen der Regionalverwaltung und der französischen Staatsbahn (SNCF). Sie stellen die Transportleistungen im Personenverkehr auf der Schiene und in Bussen zur Verfügung, sie entscheiden über die Tarifstruktur und sie sind für den Takt sowie die Kapazitätsbemessung zuständig.

Die in der Bretagne verfügbaren Eisenbahnstrecken verlaufen über Rennes kommend in einem Abstand von 20 – 60 Kilometer entlang der gesamten Küste und dann weiter in Richtung Süden nach Nantes. Von dieser "Stammstrecke" zweigen zahlreiche Stichbahnen sowohl in Richtung Küste als auch ins Landesinnere ab. Die Strecken sind in 28 Linienabschnitte unterteilt. Verknüpfungen werden auch mit Hilfe der elf vom TER betriebene Buslinien hergestellt.

Wagenpark[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seit 2002 wird in der Region dieser Service angeboten. Im Jahr 2007 benutzten durchschnittlich 17.000 Fahrgäste täglich einen der 260 bereitgestellten Züge. Nach eigenen Angaben sollen bis 2010 85 Prozent der Züge ausgetauscht oder generalsaniert sein. Die Investitionen, die bereits für den Nahverkehr getätigt wurden, sind immens:

  • 100 Millionen Euro für 23 "Autorails grande capacité électrique (AGC)". Ihr Einsatz findet seit dem Frühjar 2007 statt; die In-Dienststellung wird 2009 abgeschlossen sein. Sie verkehren mit Höchstgeschwindigkeiten von 160 Stundenkilometern und können so im Halb-Stunden-Abstand die Metropolen im Nordwesten Frankreichs miteinander verbinden. Bereits jetzt sind sie auf den Magistralen RennesSaint-Malo, Rennes–Saint-Brieuc und Rennes–Redon anzutreffen, seit September 2008 auch auf der Verbindung BrestLanderneau und Brest–Morlaix.
  • 92 Millonen Euro für 17 "Automotrices électriques à grande vitesse (ZTER)"; sie lösen alte Corail und USI-Wagen ab (seit 2004) und verkehren mit bis zu 220 km/h. Sie werden auf den Strecken Rennes–Brest, Rennes–Quimper, Rennes–Nantes und Quimper-Nantes eingesetzt.
  • 22 Millionen Euro für 15 "X73500", der sogenannte "Kleine Bruder des TGV" die bereits seit 2000 auf den Strecken Brest–Quimper, Brest–Morlaix, Morlaix–Roscoff verkehren.
  • 5 Millionen Euro für 5 renovierte "Rames réversibles régionales" (RRR). Sie verkehren im Sternverkehr rund um Rennes sowie auf der Strecke Rennes–Saint-Malo.
  • 1,7 Millionen Euro für 5 zweigliedrige, elektro-betriebene Schienenbusse Z2 (Z9600), die ebenfalls vollständig renoviert wurden (2004 – 2007), die überall in der Bretagne anzutreffen sind.

In den Jahren 1998 – 2004 hat die Region bereits 142 Millionen Euro in den Wagenpark investiert. Die Hälfte dieses Betrages (77 Millionen Euro) wird bis 2010 noch hinzugekommen sein.

TER Centre[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

 Ok Die TER Centre ist Netzbetreiberin für die sechs Départements in der Region Centre. Diese sind Cher (18), Eure-et-Loir (28), Indre (36), Indre-et-Loire (37), Loir-et-Cher (41) und Loiret (45) und stellt hier die Logistik des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) zur Verfügung. Wie auch die anderen TER-Unternehmen in Frankreich wird sie von der Regionalregierung kofinanziert und von der Staatseisenbahn SNCF betrieben.

Mit jährlich 22 Millionen Fahrgästen hat sich nach eigenen Angaben seit 1998 dieser regionale Verkehrsdienstleister zum drittstärksten TER-Betrieb in Frankreich entwickelt. An Werktagen verkehren durchschnittlich 85.000 Fahrgäste mit den Regionalzügen. Das sind dreimal soviele Fahrgäste wie zur Einführung der Kooperation. 90,5 % der Züge waren 2007 pünktlich, d. h. nicht mehr als sechs Minuten verspätet.

Mit 39.150 km² entspricht die Fläche ca. 7 % von Frankreich, 2,5 Millionen Einwohner dieser Region machen aber nur 4 % der Staatsbevölkerung aus. Diese Diskrepanz ist durch geringe Verstädterung verursacht und wirkt sich u.&anbsp;. auf die geringe Dichte von Bahnhöfen aus: so muss jeder der 160 Bahnhöfe eine Fläche von 245 km² versorgen. Diese Zahl liegt im Regionenvergleich Frankreichs weit unterhalb des Durchschnittwertes.

Neben den 1.600 km bediente Gleisstrecke (von insg. 1.850 km – ohne reine TGV-Strecke) kommen noch 400 km Straße mit Busverbindung durch eine am TER Centre angeschlossene Busgesellschaft. Mit 380 Regionalzügen auf 31 Linien kommen so jährlich 13,6 Millionen Zugkilometer.

2007 wurde die Kooperation zwischen dem SNCF und der Regionalverwaltung bis 2013 zum ersten Mal um weitere acht Jahre verlängert. Die Finanzierung erfolgt zu zwei Dritteln von der Regionalverwalung und beträgt per 2007 164 Millionen Euro. Der Etat erhöht sich jährlich wegen zu erwartender Kostensteigerung um 4,5 Millionen Euro.[10] Zur Einhaltung der geschlossenen Verträge wurde ein Bonus-Malus-System vereinbart, das zu 60 % auf die Pünktlichkeit der Züge abstellt, 40 % betreffen andere Kriterien, die in einem umfangreichen Katalog von Mißständen zusammengefasst sind (Anhang 4 des Vertragstextes, s. o.) und dort in die Gruppen "Bahnhof Klasse A", "Bahnhof Klasse B", "Züge", "Bushaltestellen", "Busse", "Information" und "Information in besonderen Fällen" (gemeint sind Zugausfälle, Baustellen und ähnliches) aufgeteilt ist. Diese Zustände reichen von der Verfügbarkeit von PKW- und Fahrrad-Parkplätzen, der Sauberkeit/Sicherheit des Bahnhofes einschließlich der Beseitigung von Graffiti bis hin zur korrekten Anbringung des SNCF-Signet.

Seit 1994 wurden 32,5 Millionen Euro (davon 17,4 durch die Region finanziert) in die Renovierung der Bahnhöfe investiert. 135 der 160 Bahnhöfe gelten als up-to-date, 33 sind barrierefrei.

Wagenbestand[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 1. Januar 2007 waren bei der TER Centre folgende Wagen im Einsatz:

Serie Anzahl Anschaffungszeitraum Einsatz bis Bemerkungen
BB9200 27 1957 - 1960 2008 - 2017
BB26000 2 1988 2027/28
BB67300 5 1966/67 2010 - 2013
BB67400 2 1973/74 2013/14
BB63500 2 1961/62 2012 - 2025
Z5300 8 1972 - 1975 2008
Z7300 15 1983/84 2023/24
Z9600 2 1985 2025
Z21500 15 2003 2043
Z26500 7 2004/05 2045
X4300 5 1967 - 1970 2009 - 2012
X4750 1 1977 2017
X72500 12 1997 - 1999 2037 - 2039
B81500 4 2004/05 2045/46
X73500 15 1999 - 2001 2039 - 2041
X200 4 1950/51/84 2024
X74500 5 2003/04 2039
DEV-SI 35 1971 - 1973 2008 - 2012
Interloire 6 1983/84 2023/24
"Modernisé e Centre" 13 1976 - 1986 2017 - 2019
PCLM 58 1975 - 1986 2017 - 2041
RIO 80 9 1981 2019/20
RIO 88 20 1961/62 2012/13
VO2N 37 1980/81 2010 - 2013

Für die Moderisierung der Linien hat die TER Centre aus Mitteln der Regionalregierung einige neue Züge angeschafft, die die in der oben genannten, 2008 ausscheidenen Zugeinheiten ersetzen:

  • 12 automotrices TER à Doppelstocktriebwagen der neusten Generation (TER 2Nng), die auf den beiden Strecken verkehren
  • l’autorail AGC mit großer Kapazität (à grande capacité) auf "l’Étoile de Tours"
  • 7 Rames AGC ( Triebwagen "Elektrische Version") die auf der Strecke ToursVierzonBourges eingesetzt wird, nachdem die Elektrifizierung der Strecke 2008 abgeschlossen wurde

Quellen und Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. http://www.auvergne.org/guide/transport-auvergne.html
  2. http://www.auvergne.info/public/upload/files/presse/Communiques_de_presse/Decembre/courrier_FFillon_plan_special_TER_4_decembre_2007.pdf Presseerklärung vom 5. Dezember 2007
  3. http://www.auvergne.info/public/upload/pdfs/Miams/Miam_5.pdf Imagebroschüre der Regionalverwaltung, Seite 8
  4. http://www.auvergne.info/sortons_du_train_train/rails_sous_tension.html
  5. http://www.auvergne.info/public/upload/pdfs/Miams/Miam_5.pdf Die Unterhaltskosten im Depot
  6. http://www.auvergne.info/politique/le_cout_des_chantiers_2006.html
  7. http://www.region-bourgogne.com/download.php?voir=0&document_id=1028
  8. http://www.region-bourgogne.com/index.php?&o=article&c=610&article_article_id=2467&article_direction=fiche
  9. http://www.region-bourgogne.com/index.php?&o=article&c=610&article_article_id=2468&article_direction=fiche
  10. http://www.regioncentre.fr/jahia/webdav/site/portail/shared/reprise/tourisme/convention_ter_2007-2013.pdf Vertragstext zwischen dem SNCF und der Regionalverwaltung, S. 81

TER Champagne-Ardenne[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

 Ok Die TER Champagne-Ardenne ist Netzbetreiberin für die vier Départements in der Region Champagne-Ardenne. Diese sind Ardennes (08), Aube (10), Marne (51) sowie Haute-Marne (52). Die TER ist ein Zusammenschluss der Regionalverwaltung und dem SNCF. Sie stellen die Transportleistungen im Personenverkehr auf der Schiene und in Bussen zur Verfügung, sie entscheiden über die Tarifstruktur und sie sind für den Takt sowie die Kapazitätsbemessung zuständig.

Wie in den anderen Regionen auch begann die Arbeit des TER in Champagne-Ardenne im Januar 2002. Für die Modernisierung der Eisenbahn-Infrastruktur wurden für die Zeit von 2000 – 2010 insgesamt 240 Mio. Euro bereitgestellt. Zu Beginn betrug das Durchschnittalter des Wagenparks 32 Jahre. Bis zum Jahr 2010 sollen im Einsatz sein:

  • 8 „Autorails“ X 73 500, die seit 2002 rund um Reims und in Haute-Marne mit bis zu 140 km/h im Einsatz sind. Sie bieten 82 Sitzplätze
  • 23 modernisierte „CORAIL“-Wagenganituren mit bis zu 160 km/h Spitzenleistung, im Einsatz auf der Linie Reims–Dijon. Darin finden 300 Reisende Sitzplätze, der Antrieb erfolgt per Diesellokomotive vom Type CC72100.
  • 28 „Corail“-Wagen mit Einsatzschwerpunkt Marnetal (Paris–Château-Thierry / Dormans / Epernay / Châlons-en-Champagne / Vitry-le-François / Saint-Dizier / Bar-le-Duc) ebenfalls mit einer Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h mit 600 Sitzplätzen und gezogen von Elektrolokomotiven vom Type BB15000.
  • 23 AGC mit Dieselantrieb, 13 AGC electrisch betrieben und 8 AGC mit Dualantrieb die zwischen Herbst 2006 und Frühjahr 2010 in Dienst gestellt werden; Spitzenleistung ebenfalls 160 km/h. 36 diser neuen züge bieten 174 Sitzplätze, acht 210.

Modernisiert wurden/werden 23 CORAIL-Züge, die auf der Achse Dijon–Reims im Einsatz sind sowie zwei Z 11.500 (Z2), die auf den beiden Strecken Reims–Nancy und Charleville-Mézières–Longwy eingesetzt werden. Die Instandhaltung aller Wagen erfolgt im Betriebswerk Épernay.

Die Region Champagne-Ardenne zählt 79 Bahnhöfe und Haltepunkte. Auf einer Gesamtfläche von 25.600 km² werden so pro Zughalt 324 km² versorgt. Das ist eine der schlechtesten Flächenversorgungen in Frankreich (zum Vergleich: Im Elsass findet sich ein Bahnhof oder Haltepunkt auf 68 km²). Die Achse ParisBasel, die innerhalb von Champagne-Ardenne von der Linie 4 bedient wird, wurde elektrifiziert.[1]

Externe Links[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

TER Franche-Comté[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

 Ok Der TER Franche-Comté ist ein Verkehrsunternehmen, dass für die französische Region Franche-Comté die Logistik des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) zur Verfügung stellt. Wie auch die anderen TER-Unternehmen in Frankreich wird sie von der Regionalregierung kofinanziert und von der Staatseisenbahn SNCF betrieben.

Die Gesellschaft TER Franche-Comté betreibt ihre Linien auf einer Fläche von 16.200 km² und hält an 72 Bahnhöfen. So muss jeder Bahnhof durchschnittlich eine Fläche von 225 km² versorgen. Die Grenzen des Verkehrsgebietes bilden die Départements Doubs (25), Jura (39), Haute-Saône (70) und das ehemals zum Elsass gehörenden Territoire-de-Belfort (90).

Die Regionalverwaltung wertet die im September 2000 begonnene Zusammenarbeit zwischen dem Département und dem SNCF als die allererste in Frankreich[2]. Tatsächlich waren bereits seit 1998 im Elsass erste Bemühungen der Zusammenarbeit erfolgreich gewesen. Im Jahre 2002 traten dann schließlich für die Dauer von fünf Jahren die zwischen der Regionalregierung unter dem damaligen Präsidenten Jean-Francois Humbert und dem SNCF geschlossene Vereibarung in Kraft, dass der SNCF als Betreiber für Regional-Schienenverkehr für das Département zuständig wäre. Am 21. Dezember 2006 wurde eine Verlängerung bis 2012 beschlossen.

Mit der Unterzeichnung des Vertrages wurden die Kosten für die Modernisierung des rollenden Materials festgesetzt: So war bereits zu Beginn bekannt, dass bis 2009 85 Mio. Euro auszugeben waren, von dem allerdings mehr als die Hälfte vom Staat kofinanziert wurde. In den Maßnahmen war eingeschlossen:

  • Anschaffung von neun „Autorails Grande Capacité“ für 33 Mio. Euro
  • Modernisierung von mehreren Z 11500 (Z 2), „Rames réversibles régionales“ (RRR) und Corail-Zugeinheiten
  • bestmögliche Aufwertung der Stationen und Haltestellen
  • Verbesserung der Taktfrequenzen, insbesondere für den Schülerverkehr (mit Ausnahme der Strecken Besançon–Vesoul, Besançon–Pontarlier und Lons–Dole)

Mit der Verlängerung des Vertrages zur Zusammenarbeit wurden einige neue Züge angeschafft, so Schienenbusse Autorail mit hoher Kapazität sowie im Jahr 2008 zwei Wende-Einsatzwagen Corail, klimatisiert und mit großer Kapazität, die aus älterem Wagenmaterial vollständig renoviert wurden. Bis zum Ende des Jahres 2009 sollen 89 Prozent des Fuhrparks von vor 2002 ersetzt oder grundlegend renoviert worden sein.[3].

Darüber hinaus werden mit Hilfe des Staates die Bahnhöfe modernisiert und es wird bis 2012 im Regionalverkehr ein Verkehrstakt eingeführt, der für leicht zu merkende Abfahrzeiten sorgt.

Infrastruktur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aktuell sind im Franche-Comté 840 km Eisenbahnstrecke vorhanden, von denen 770 km (92 %) im Linienverkehr bedient werden. Von den Brutto-Gleisanlagen sind 49 % elektrifiziert (nordwestlich der Hauptachse ist keine Strecke elektrisch), 42 % sind zweigleisig. Ferner gibt es 83 Tunnel mit einer Gesamtlänge von 34 km, der längste von ihnen an der Grenze zur Schweiz misst 6.000 Meter (Mont d'or), von denen 5.111 in Frankreich liegen.[4]

Nach eigenen Angaben sind 94,5 Prozent der Züge pünktlich. Durchschnittlich verkehren 15.000 Personen täglich mit dem TER Franche-Comté. Der mit Abstand wichtigste Bahnhof ist Besançon-Viotte, gefolgt von Belfort, Montbéliard, Dole und Vesoul. Die wichtigste Eisenbahnstrecke im Nordost–Südwest-Verkehr ist die Eisenbahnstrecke Dole–Besançon–Belfort.

Externe Links[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Studie der Entwicklungsmöglichkeiten

TER Lorraine[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

 Ok Die vier Départements Meurthe-et-Moselle (54), Meuse (55), Moselle (57) und Vosges (88) innerhalb der Region Lothringen werden vom TER Lorraine bedient. Die Bahnhöfe Audun-le-Tiche (Deutsch-Oth) und Volmerange-les-Mines (Wollmeringen) werden nur von Luxemburg aus durch die luxemburgische Staatsbahn – Chemins de Fer Luxembourgeois – angefahren.[5] Insgesamt besteht ein Streckennetz von 1.850 Kilometer. Dies entspricht einem Anteil von 5,8 % bezogen auf das Streckennetz ganz Frankreichs.

Infrastruktur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seit Einführung des TER in Lothringen sind bereits gewaltige Anstrengungen zur Verbesserung der Infrastruktur vorgenommen worden. Auch die neue TGV-Trasse, die waagerecht durch Lothringen hindurchführt und keinen zuvor bestehenden Bahnhof berührt, hat auch für Regionalzüge große Anpassungen des Zugbetriebs erforderlich gemacht. Die erforderlichen Baumaßnahmen sind hier aufgeführt.

Zur Zeit existieren 195 Bahnhöfe. Auf einer Landesfläche von insgesamt 23.550 qkm entspricht dies ca. das Vorkommen eines Bahnhofes auf 121 qkm (zum Vergleich: Im Elsass steht ein Bahnhof auf durchschnittlich 50 qkm).

TER in Lothringen ist seit dem 1. Januar 2002 installiert und firmiert unter der Bezeichnung Metrolor. Die durchschnittliche tägliche Fahrgastzahl beträgt 40.000. Im Jahr des Markteintritts bestanden 102 Zugeinheiten mit insgesamt 20.000 Sitzplätzen. Ende 2005 waren es 122 eigene Einheiten mit 26.000 Sitzplätzen beziehungsweise 27.000 Plätzen einschließlich des Materials von Deutsche Bahn und CFL auf den Strecken in Frankreich. 2005 existieren 10 unterschiedliche Zuggattungen mit einem Durchschnittsalter von 27 Jahren, bis zum Ende des Jahres 2008 sollen alle alten Zuggattungen ausgemustert oder renoviert worden sein. Der aktuelle Fahrzeugbestand:[5]

Fahrzeugtyp Anzahl Einsatz auf Strecken Bemerkungen
Automotrices TER 2N (2 Niveaux) 25[6] + 3 CFL
AGC (Autorails Grande Capacité) XGC (Gasturbinenantrieb) 9[7] Nancy–Epinal–Remiremont, Nancy–St. Dié -
AGC (Autorails Grande Capacité) ZGC (Elektroantrieb) 32[7] Nancy–Epinal–Remiremont, Nancy–St. Dié -
X 73 900 5[8] Sarreguemines–Sarralbe, Metz–Conflans/Jarny-Verdun, Metz–Sarreguemines + 2 DB (DB-Baureihe 641)
X 73 500 6 –wie X 73 900 – -
Rames RIO 6[9] -
Rames CORAIL 2[10] Nancy–Longwy -
Automotrices Z 11 500 16[11] Metz-Strasbourg, Nancy-Neufchâteau, Thionville-Longuyon, Charlevilles-Mézières -
X 47 50 9[12] Metz–Verdun, Epinal–Strasbourg, Nancy–Merrey und nach Sarreguemines, Nancy–St. Dié -
RRR (rame réversible régionale)[Anmerkung 1] 8[13] Nancy–St. Dié -

Eine Übersicht sämtlicher Bahnhöfe befindet sich hier (franz.): Alle Bahnhöfe in Lothringen alphabetisch sortiert

Fahrgäste[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Von den 12,5 Millionen TER-Fahrgästen im Jahre 2003 fuhren:

  • 72 % innerhalb der eigenen Struktur (Lothringen) (9,11 Mio.)
  • 17,7 % grenzüberschreitend, insbesondere nach Luxemburg (2,22 Mio.)
  • 10,3 % über die Grenzen des regionalen TER Lorrain hinweg nämlich ins Elsass, Champagne-Ardenne und nach Franche-Comté (1,2 Mio.).

TER Nord-Pas-de-Calais[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

 Ok In der Region Nord-Pas de Calais wurden im Jahre 1978 die Weichen für einen effizienteren und serviceorientierteren Personennahverkehr gestellt. Zu diesen Verbesserungen zählten nicht nur die Moderisierung der Züge, Häufung der Taktfrequenzen oder das Einrichten optimierter Tarifzonen. Die Verwaltung der Region Nord-Pas de Calais stellte zusammen mit dem SNCF ein ganzes Bündel von Maßnahmen vor, das vor allem die Akzeptanz dieses Beförderungsmittels verbessern helfen sollte. Im Vergleich zur Zeit vor Einführung der Verbesserungen erhöhte man die Anzahl der Züge um 60 Prozent und erreichte eine Zunahme der Fahrgäste um 90 Prozent.[14]

Weitere Informationen zur Zusammenarbeit zwischen Regionalregierung und SNCF: (franz.)

Täglich verkehren durchschnittlich 80.000 Fahrgäste mit dem TER im Raum Nord-Pas de Calais, davon 54 Prozent im Schüler- und Studentenverkehr, 37 Prozent Pendler zu ihren Arbeitsstätten und 9 Prozent im Freizeitverkehr. Auf ca. 1.800 km Streckennetz, das in 18 Linien unterteilt ist werden 211 Bahnhöfe und Haltestellen bedient. Das entspricht einer Dichte von 59 qkm pro Haltepunkt bezogen auf die Gesamtlandesfläche von 12.414 qkm. Das ist nach eigenen Aussagen die größte Dichte nach der Île-de-France. In der Region Nord gibt es vergleichsweise wenig von dem TER betriebene Buslinien.

2002, also 25 Jahre nach Einführung des Systems "TER Nord - Pas de Calais" trafen die beiden Partner eine neue Vereinbarung. Die Pünktlichkeit der Züge wurde als einer der wichtigsten Qualitätsmerkmale festgestellt. Die zweitwichtigste Maßnahme war die Kundeninformation. 94 Prozent der Züge hatten weniger als fünf Minuten Verspätung. Vereinbart wurde eine Bonus-Malus-Regelung. Durch Unfälle, technische Störungen und ähnliches wurde versuchsweise auf der Tangente Lille–Valenciennes ein neues Kundeninformationssystem installiert.

Grundsätzlich besteht im Verkehrsgebiet die Linienform eines Sternes rund um die Hauptstadt Lille. Meist wird einer Strecke von zwei verschiedenen Linien bedient, die alternierend verkehren und sich am nächsten Knotenbahnhof gabeln, um von einer anderen Seite eine neue "zweite" Linie in ihre Strecke aufzunehmen. So ist es gewährleistet, viele Bahnhöfe ohne Umstieg zu erreichen. Ferner sind im Fahrzeugpark im Umlauf:

Fahrzeugtyp Anzahl Einsatz auf Strecken Bemerkungen
Elektrischer Triebwagen Z 23 500 34 Lille–Valenciennes -
Elektrischer Triebwagen Z 24 500 46 -
Elektrischer Triebwagen Z 92050 6 -
Schienenbus ATER X 73 500 10 enspricht DBAG-Baureihe 641
Schienenbus X 76 500 15 -

TER Basse-Normandie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die TER Basse-Normandie ist Netzbetreiberin für die drei Départements in der Region Basse-Normandie. Diese sind Calvados (14), Manche (50) sowie Orne (61). Die TER ist ein Zusammenschluss der Regionalverwaltung und dem SNCF. Sie stellen die Transportleistungen im Personenverkehr auf der Schiene und in Bussen zur Verfügung, sie entscheiden über die Tarifstruktur und sie sind für den Takt sowie die Kapazitätsbemessung zuständig.

In der Region wohnen 1,45 Millionen Einwohner, die Fläche hat eine Größe von 17.590 km². Die 49 Bahnhöfe und Halte versorgen so durchschnittlich 359 km², ein im Vergleich sehr schlechter Wert innerhalb Frankreichs.


TER Haute-Normandie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

 Ok Der TER Haute-Normandie ist ein Verkehrsunternehmen, dass für die französische Region Haute-Normandie die Logistik des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) zur Verfügung stellt. Wie auch die anderen TER-Unternehmen in Frankreich wird sie von der Regionalregierung kofinanziert und von der Staatseisenbahn SNCF betrieben.

Die Gesellschaft TER Haute-Normandie betreibt ihre Linien auf einer Fläche von ca. 12.300 qkm und hält an 76 Bahnhöfen. So muss jeder Bahnhof durchschnittlich eine Fläche von 162 km² versorgen. Die Grenzen des Verkehrsgebietes bilden die beiden Départements Eure (27) und Seine-Maritime (76).

Auch in der Haute-Normandie begann das TER-Zeitalter am 1. Januar 2002. An diesem Tag begann die praktische Zusammenarbeit zwischen SNCF und der Regionalverwaltung. Neben dem SNCF als Dienstleister sämtlicher Zugverbindungen gibt es in der Haute-Normandie auch zwei Busgesellschaften, die mit vier Busverbindungen die Personenbeförderung auf der Straße übernehmen.[15]

Aufgaben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Anforderungen eines modernisierten Nahverkehrskonzeptes wurden in der Haute-Normandie weitgehend noch nicht umgesetzt. So hat man sich für das Jahr 2008 zum Beispiel noch die Aufgabe gesetzt, einen einheitlichen Taktfahrplan einzuführen. Auch die Modernisierung des Wagenmaterials ist noch nicht abgeschlossen. Im Mai 2008 wurde ein 100-Mio.-Euro Kredit für den Fahrzeugplan von der Europäischen Investitionsbank (EIB) bewilligt[16]. Eine zweite 100-Mio.-Euro-Charge soll noch folgen. Bis 2010 will man das gesamte Wagenmaterial durch neueres ersetzt oder totalsaniert haben, bis 2015 soll ein lückenlos-behindertengerechte Beförderung möglich sein. Auch ist die Wiedereröffnung der Mitte der 1960er Jahre geschlossenen Schienenverbindung RouenLouviersEvreux geplant. Erste Planungsergebnisse sollten noch 2008 vorliegen. Immerhin gibt es nach eingenen Aussagen für diese Strecke ein Tagespotential für 2.500 Fahrgäste[17] Werden die Planungen eingehalten, können 2012 bereits die ersten Züge verkehren.

Wagenmaterial[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bis zum Jahre 2010 sollen sämtliche Wagen ersetzt oder moderisiert sein. Die Kosten dafür belaufen sich auf rund 400 Mio. Euro. Der Wagenbestand wird sich dann zusammensetzen aus:

  • 33 Triebwagen mit großer Kapazität (Automoteurs de grande capacité AGC), davon 10 mit Dualantrieb (Elektro und Diesel)
25 dieser Fahrzeuge wurden bereits ausgeliefert und fahren auf den Strecken RouenCaen, Rouen–Le Havre, Rouen–SerqueuxAmiens und Rouen–VernonMantes.
  • 10 Triebwagen (Autorails X73500)
Diese kürzeren Wagen mit 80 Sitzplätzen fahren auf den weniger stark frequentierten Strecken Gisors–Serqueux und BréautéFécamp mit Verländerung nach Le Havre sowie Le Havre–MontivilliersRolleville.
  • 16 Doppelstock-Triebwagen (Rames à 2 niveaux de nouvelle génération TER 2Nng)
Diese mit großem Platzangebot ausgestatteten neuen Triebwagen fahren auf den Strecken Rouen–Paris und zusammen mit der Region TER Picardie und TER Nord-Pas-de-Calais wird mit ebenfalls neuem Zugmaterial die Strecke Rouen–Lille bedient.
Diese Züge wurden bereits modernisiert und haben mit 20 Prozent Fahrgastzuwachs seit 2002 bereits die Akzeptanz der Fahrgäste bewiesen. Sie werden auf den Marginalen nach Dieppe und Elbeuf eingesetzt.
  • 41 Doppelstockwagen (Rames omnibus à 2 niveaux VO2N)
Auch sie wurden weitestgehend modernisiert und bedienen die Strecken Vernon–Paris et Serquigny–Paris.

Quellen und externe Links[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. http://www.cr-champagne-ardenne.fr/?SID=453
  2. http://www.franche-comte.fr/fr/le-conseil-regional/les-politiques-regionales/transports/ressources/index.html Fransportoffensive in der Region
  3. http://www.franche-comte.fr/fr/le-conseil-regional/les-politiques-regionales/transports/ter-du-cote-construction/index.html "Die schönen Züge in den schönen Bahnhöfen"
  4. http://www.ort.franche-comte.equipement.gouv.fr/rubrique.php3?id_rubrique=21
  5. a b http://www.lokomotive.de/fahrplan/nvww.php?nvww=anz&kap=FR-M&grf=1&det=4&spr=de
  6. http://www.metrolor.fr/metrolor/sites/metrolor/accueil/reseau/lesmateriels?uri=kiwi:///sites/metrolor/accueil/reseau/lesmateriels/884149237f00000100b7ec5db8d7352c
  7. a b http://www.metrolor.fr/metrolor/sites/metrolor/accueil/projets/lesnouveauxtrainslorrains?uri=kiwi:///sites/metrolor/accueil/projets/lesnouveauxtrainslorrains/bd8e03d97f00000101f3797828f08614
  8. http://www.metrolor.fr/metrolor/sites/metrolor/accueil/reseau/lesmateriels?uri=kiwi:///sites/metrolor/accueil/reseau/lesmateriels/884128fb7f0000010179935d8176713d
  9. http://www.metrolor.fr/metrolor/sites/metrolor/accueil/reseau/lesmateriels?uri=kiwi:///sites/metrolor/accueil/reseau/lesmateriels/88421c187f00000101ff92f5a5519464
  10. http://www.metrolor.fr/metrolor/sites/metrolor/accueil/reseau/lesmateriels?uri=kiwi:///sites/metrolor/accueil/reseau/lesmateriels/884250997f00000100983d95ace90b1e
  11. http://www.metrolor.fr/metrolor/sites/metrolor/accueil/reseau/lesmateriels?uri=kiwi:///sites/metrolor/accueil/reseau/lesmateriels/8841ee577f00000101478a4305bb7710
  12. http://www.metrolor.fr/metrolor/sites/metrolor/accueil/reseau/lesmateriels?uri=kiwi:///sites/metrolor/accueil/reseau/lesmateriels/8841ee577f00000101478a4305bb7710
  13. http://www.metrolor.fr/metrolor/sites/metrolor/accueil/reseau/lesmateriels?uri=kiwi:///sites/metrolor/accueil/reseau/lesmateriels/88422e9e7f000001001ae90ce70abf6a
  14. http://www.nordpasdecalais.fr/ter/intro.htm#
  15. http://www.region-haute-normandie.com/actions/transport/homepage.asp
  16. [1]
  17. http://www.region-haute-normandie.com/actions/transport/homepage.asp

TER Pays de la Loire[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

[2] [3]

TER Picardie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

 Ok Der TER Picardie ist eins von 17 Verkehrsunternehmen[1], dass für die französische Region Picardie die Logistik des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) zur Verfügung stellt. Das Unternehmen wird zur Hälfte von der französischen Staatsbahn SNCF und von der Region getragen. TER Picardie ist eins von 22 TER-Zusammenschlüssen in Frankreich.

Das System wurde im Jahre 2002 eingeführt und brachte nach den ersten vier Jahren eine Zunahme des Personenverkehrs um 14,4 Prozent. Diese Akzeptanzverbesserung fusst nach eigenen Angaben vor allem auf den Investitionen für neues Wagenmaterial und Verbesserungen an den Bahnhöfen. Es gibt, so heißt es weiter, keine andere Region Frankreichs, in der pro Einwohner so viel in die Verkehrsinfrastruktur ausgegeben wurde: 91 Euro pro Einwohner pro Jahr.

Das Verkehrsgebiet umfasst die drei Départements Aisne (Département) (02), Oise (Département) (60) und Somme (Département) (80). Wichtige Zentren sind die beiden Städte Amiens mit 136.000 und Saint Quentin mit 59.000 Einwohnern.

Im Jahre 2006 transportierte der TER Picardie durchschnittlich täglich 35.600 Fahrgäste mit jährlich 8,1 Mio. Zug-Kilometern. Täglich verkehren durchschnittlich 483 Einzelzüge und Busverbindungen, die 65 TER-Bahnhöfe miteinander verbinden. Auf einer Fläche von 19.400 km² ist somit durchschnittlich auf 300 km² ein TER-Bahnhof. Der Jahresumsatz beträgt 147 Mio. Euro. Dies ist die fünft-beste Platzierung der 22 TER-Regionalgesellschaften in Frankreich.

Von den täglichen Zugverbindungen entfallen allein 64 Prozent auf Fahrten nach Paris oder die Île de France, 11 Prozent in die anderen umliegenden Regionen und 25 Prozent Fahrten innerhalb der Region Picardie.

Durch die zentrale, sehr enge Lage zum „Herzen Frankreichs“, der Île de France, bestehen ungewöhnlich viele Verbindungen zu anderen Regionen Frankreichs (im Uhrzeigersinn an der Küste beginnend, Orte außerhalb der Picardie in kursiv):

Insgesamt besitzt die Region Picardie

  • 19 TER-Linien
  • 3 Transilien
  • 7 Überlandbus-Verbindungen

[4]

Einsatz 76 500:

  • Amiens - Compiègne
  • Amiens - St Quentin
  • Amiens - Tergnier - Laon


Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. http://www.ort-picardie.net/annuaire/2006/voyageurs/TUV_2006.htm

Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. wörtlich übersetzt:"regionales Ruderboot mit Umkehrbetrieb".