Hundsbach
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 49° 44′ N, 7° 33′ O | |
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Bad Kreuznach | |
Verbandsgemeinde: | Meisenheim | |
Höhe: | 345 m ü. NHN | |
Fläche: | 7,48 km2 | |
Einwohner: | 356 (31. Dez. 2022)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 48 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 55621 | |
Vorwahl: | 06757 | |
Kfz-Kennzeichen: | KH | |
Gemeindeschlüssel: | 07 1 33 049 | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Obertor 13 55590 Meisenheim | |
Website: | ||
Ortsbürgermeister: | Joachim Blum | |
Lage der Ortsgemeinde Hundsbach im Landkreis Bad Kreuznach | ||
Hundsbach ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Bad Kreuznach in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Meisenheim an.
Geographie
Das Haufendorf liegt im Nordpfälzer Bergland. Im Norden befindet sich Limbach, im Osten Jeckenbach, im Süden Schweinschied und westlich liegen Otzweiler und Becherbach bei Kirn.
Klima
Der Jahresniederschlag beträgt 590 mm. Die Niederschläge sind niedrig. Sie liegen im unteren Viertel der in Deutschland erfassten Werte. An 19 % der Messstationen des Deutschen Wetterdienstes werden niedrigere Werte registriert. Der trockenste Monate ist der Februar, die meisten Niederschläge fallen im Mai. Im Mai fallen 1,6 mal mehr Niederschläge als im Februar. Die Niederschläge variieren nur minimal und sind extrem gleichmäßig übers Jahr verteilt. An nur 1 % der Messstationen werden niedrigere jahreszeitliche Schwankungen registriert.
Geschichte
Die Siedlung befindet sich an einer alten Römerstraße vom Rheintal nach Metz. Der als Hundisbach urkundlich erwähnte Ort bestand im Mittelalter zeitweilig aus Ober- und Niederhundsbach. Bereits 1611 war Niederhundsbach allerdings wüst. Hundsbach gehörte zur Grafschaft Veldenz, seit 1386 zu den Wildgrafen. 1816 bis 1866 gehörte es zum Oberamt Meisenheim der Landgrafschaft Hessen-Homburg und kam mit diesem 1866 zu Preußen. Am Ende des Zweiten Weltkriegs im März 1945 wurde Hundsbach fast völlig zerstört.
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat in Hundsbach besteht aus acht Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 25. Mai 2014 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzenden.[2]
Wappen
Die Blasonierung des Wappens lautet: „In rotem, durch goldenen Wellenbalken geteilten Schild, oben am goldenen Schaft eine dreiläntzige, silberne Sturmfahne, unten drei silberne schrägrechtsgestellte Gürtelschnallen“.
Wirtschaft und Infrastruktur
Im Norden verläuft die Bundesstraße 41. In Kirn ist ein Bahnhof der Bahnstrecke Bingen–Saarbrücken.
Siehe auch
Weblinks
- Commons: Hundsbach – Sammlung von Bildern
- Luftaufnahme Hundsbachs der US Air Force vom 20. Februar 1945, 11.15 Uhr. Die Aufnahme zeigt die Zerstörungen aus dem Zeitraum vom 14. Februar 1945 11.30 Uhr bis zum Zeitpunkt der Aufnahme. Ziel der Angriffe war die „Spionageschule“ in Hundsbach. Die umrahmten Gebäude sind zerstört oder schwer beschädigt. Die Auswerter schätzten, dass 75 % der übrigen Gebäude wenigstens leichte Schäden davongetragen haben.
- Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde Hundsbach und der Synagoge bei Alemannia Judaica.
- Der jüdische Friedhof in Hundsbach bei Alemannia Judaica.
Einzelnachweise
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 2022, Kreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
- ↑ Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Kommunalwahl 2014, Stadt- und Gemeinderatswahlen