Ranspach-le-Haut

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Ranspach-le-Haut
Ranspach-le-Haut (Frankreich)
Ranspach-le-Haut (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Grand Est
Département (Nr.) Haut-Rhin (68)
Arrondissement Mulhouse
Kanton Saint-Louis
Gemeindeverband Saint-Louis Agglomération
Koordinaten 47° 35′ N, 7° 25′ OKoordinaten: 47° 35′ N, 7° 25′ O
Höhe 342–445 m
Fläche 4,39 km²
Einwohner 627 (1. Januar 2021)
Bevölkerungsdichte 143 Einw./km²
Postleitzahl 68220
INSEE-Code

Mairie Ranspach-le-Haut

Ranspach-le-Haut (deutsch Ober-Ranspach, elsässisch Oberraischbe) ist eine französische Gemeinde mit 627 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Département Haut-Rhin in der Region Grand Est (bis 2015 Elsass). Sie gehört zum Arrondissement Mulhouse, zum Kanton Saint-Louis und zum Gemeindeverband Saint-Louis Agglomération.

Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gemeinde Ranspach-le-Haut liegt im Sundgau, etwa 18 Kilometer östlich von Altkirch und 13 Kilometer westlich von Basel.

Nachbargemeinden von Ranspach-le-Haut sind Helfrantzkirch im Norden, Ranspach-le-Bas im Osten, Michelbach-le-Haut im Südosten, Knœringue im Süden sowie Berentzwiller im Westen.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Ersterwähnung erfolgte 1103. Im Mittelalter gehörte Ranspach-le-Haut zu Vorderösterreich. Mit dem Westfälischen Frieden kam der Ort 1648 an die französische Krone. 1802 wurde Ranspach-le-Haut, das zuvor Filial der Niederranspacher Kirche gewesen war, eigenständige Kirchengemeinde. Von 1871 bis zum Ende des Ersten Weltkrieges gehörte Oberranspach als Teil des Reichslandes Elsaß-Lothringen zum Deutschen Reich und war dem Kreis Mülhausen im Bezirk Oberelsaß zugeordnet.[1]

Bevölkerungsentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr 1910 1962 1968 1975 1982 1990 1999 2006 2017
Einwohner 366[1] 309 320 337 350 387 414 528 628

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kirche Saint-Étienne

Kirche Sankt Stefan (St. Étienne): Erbaut 1773–76. Ein Gemälde des 18. Jahrhunderts im Chor zeigt die Steinigung des Kirchenheiligen. Die barocke Kanzel und die Seitenaltäre stammen aus Landser.

Gut erhaltene Fachwerkhäuser aus dem 18. und 19. Jahrhundert, alle in Stockwerkbauweise. Auf den sonst im Sundgau verbreiteten Krüppel- oder Halbwalm über dem Giebel wurde hier fast überall verzichtet.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Le Patrimoine des Communes du Haut-Rhin. Flohic Editions, Band 1, Paris 1998, ISBN 2-84234-036-1, S. 628–629.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Ranspach-le-Haut – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Nachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Gemeindeverzeichnis Deutschland 1900 – Kreis Mülhausen