Liebenscheid
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 50° 42′ N, 8° 6′ O | |
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Westerwaldkreis | |
Verbandsgemeinde: | Rennerod | |
Höhe: | 535 m ü. NHN | |
Fläche: | 10,56 km2 | |
Einwohner: | 827 (31. Dez. 2022)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 78 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 56479 | |
Vorwahl: | 02667 | |
Kfz-Kennzeichen: | WW | |
Gemeindeschlüssel: | 07 1 43 256 | |
Gemeindegliederung: | 3 Ortsteile | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Hauptstraße 55 56477 Rennerod | |
Website: | ||
Ortsbürgermeisterin: | Mechthild Hoffmann | |
Lage der Ortsgemeinde Liebenscheid im Westerwaldkreis | ||
Liebenscheid ist eine Ortsgemeinde im Westerwaldkreis in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Rennerod an.
Geografie
Die Gemeinde liegt im Westerwald zwischen Siegen und Limburg an der Lahn an der Landesgrenze zu Nordrhein-Westfalen und Hessen.
Die drei Ortsteile der Gemeinde sind Liebenscheid, Weißenberg und Löhnfeld.
Geschichte
Liebenscheid wurde am 18. Juni 1341 in einem Teilungsvertrag zwischen den Söhnen des Grafen Heinrich I. von Nassau-Dillenburg erstmals erwähnt. Heinrich I. von Nassau-Beilstein erhielt neben anderen Besitztümern Liebenscheid. In dieser Zeit wurde auch die Burg Liebenscheid angelegt, die später ausgebaut wurde.
Im Jahre 1360 wurden durch Kaiser Karl IV. Liebenscheid zusammen mit dem Nachbardorf Weißenberg die Stadtrechte verliehen, wobei der Kaiser den beiden Orten die gleichen Rechte wie die der Reichsstadt Wetzlar zusagte. 1452 stiftete der Beilsteiner Graf dem Mainzer Dompropst Heinrich eine Kapelle.
Im Gefängnis des Schlosses Liebenscheid wurde der Vater von Peter Paul Rubens, Jan Rubens, festgehalten, da er in einer engen Beziehung zu Anna, der Ehefrau des Grafen Wilhelm I. von Oranien-Nassau stand.
Am 1. April 1969 wurden die bis dahin selbstständigen Gemeinden Löhnfeld und Weißenberg eingemeindet.[2]
- Kulturdenkmäler
→ siehe Liste der Kulturdenkmäler in Liebenscheid
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat in Liebenscheid besteht aus zwölf Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 25. Mai 2014 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzenden.[3]
Wappen
Die Blasonierung lautet: „Gespalten von Gold und Blau; rechts ein blaues Antoniuskreuz mit zwei angehängten blauen Glöckchen, links ein rotbewehrter und -gezungter goldener Löwe.“
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
- Westlich der Gemeinde verläuft die B 54, die von Limburg an der Lahn nach Siegen führt.
- Die nächste Autobahnanschlussstelle ist Haiger/Burbach an der A 45 Dortmund–Aschaffenburg, etwa elf Kilometer entfernt.
- Der nächstgelegene ICE-Halt ist der Bahnhof Montabaur an der Schnellfahrstrecke Köln–Rhein/Main.
- Die nächstgelegene Anbindung an den Luftverkehr bietet der Flughafen Siegerland, der sich nur wenige Kilometer westlich der Gemeinde befindet.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 2022, Kreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Amtliches Gemeindeverzeichnis 2006, Seite 185 (PDF; 2,6 MB)
- ↑ Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Kommunalwahl 2014, Stadt- und Gemeinderatswahlen