Reesdorf (Holstein)

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Wappen Deutschlandkarte
Reesdorf (Holstein)
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Reesdorf hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 54° 11′ N, 10° 4′ OKoordinaten: 54° 11′ N, 10° 4′ O
Bundesland: Schleswig-Holstein
Kreis: Rendsburg-Eckernförde
Amt: Bordesholm
Höhe: 24 m ü. NHN
Fläche: 3,07 km2
Einwohner: 157 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 51 Einwohner je km2
Postleitzahl: 24241
Vorwahl: 04322
Kfz-Kennzeichen: RD, ECK
Gemeindeschlüssel: 01 0 58 133
Adresse der Amtsverwaltung: Mühlenstraße 7
24582 Bordesholm
Website: www.bordesholm.de
Bürgermeister: Laura Dreier (KWG)
Lage der Gemeinde Reesdorf im Kreis Rendsburg-Eckernförde
Karte

Reesdorf ist eine Gemeinde in Kreis Rendsburg-Eckernförde in Schleswig-Holstein am Oberlauf des Flusses Eider (teilweise auch als Obereider bezeichnet)[2] bei Bordesholm.

Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Geografische Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Gemeindegebiet von Reesdorf erstreckt sich im nordwestlichen Teilbereich der naturräumlichen Haupteinheit Ostholsteinisches Hügel- und Seenland (Nr. 702) beim Eintritt der Eider von Osten in das Tunneltal, welches sich vom Einfelder See bis zum Schulensee vor den Toren Kiels erstreckt.[3][4]

Gemeindegliederung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Gemeindegebiet gliedert sich siedlungsgeografisch in die Wohnplätze des gleichnamigen Dorfes und die Häusergruppe Eiderkaten.[5]

Nachbargemeinden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Direkt angrenzende Gemeindegebiete von Reesdorf sind:[4]

Techelsdorf Böhnhusen
Schmalstede Kompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigt
Bordesholm Brügge

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Name des Dorfes findet sich zuerst um 1278. In dem Jahr wurde ein Detlef von Reddegesthorp im Kieler Stadtbuch erwähnt. 1331 erwarb das Kloster Neumünster das ganze Dorf, nach der Säkularisation des Klosters 1566 kam das Dorf zum Amt Bordesholm.

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gemeindevertretung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Alle sieben Sitze in der Gemeindevertretung werden seit der Kommunalwahl 2023 von der Wählergemeinschaft KWG gehalten.

Wappen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Blasonierung: „In Grün über blauem Wappenschildfuß eine abgestuft gemauerte silberne Brücke, darüber ein schwarz bewehrter silberner Eisvogel.“[6]

Wirtschaft und Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Gemeindegebiet ist überwiegend landwirtschaftlich geprägt, es gibt jedoch auch einige mittelständische Unternehmen.

Durch das Gemeindegebiet von Reesdorf führt die Trasse der Kreisstraße 15 des Kreises Rendsburg-Eckernförde auf dem Weg zwischen Flintbek im Norden und Wattenbek im Süden.[4] Auch die Bahnstrecke Hamburg-Altona–Kiel führt im Abschnitt zwischen Bordesholm und Kiel durch die Gemarkung.[4]

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der Liste der Kulturdenkmale in Reesdorf (Holstein) stehen die in der Denkmalliste des Landes Schleswig-Holstein eingetragenen Kulturdenkmale. Es sind die Eiderbrücke aus dem Jahre 1803, sowie der sogenannte „Widder“, ein historischer Staudruck-Wasserheber, der seit 1936 zuverlässig seinen Dienst verrichtet.

In Reesdorf verläuft der Eidertalwanderweg in einem ausgewiesenen Landschaftsschutzgebiet entlang einiger Feuchtwiesen, die heute Standort für seltene Heckrinder und Koniks (Wildpferde) sind.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Reesdorf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Statistikamt Nord – Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 4. Quartal 2022 (XLSX-Datei) (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2. So bei Landesvermessungsamt Schleswig-Holstein (Hrsg.): Topographischer Atlas Schleswig-Holstein und Hamburg. Karl Wachholtz Verlag Neumünmster, 1979, S. 26 (Textteil Nr. 6).
  3. Liste: Zuordnung der Gemeinden zu den Naturräumen. (PDF) S. 7, abgerufen am 16. November 2021.
  4. a b c d Relation: Reesdorf (548516) bei OpenStreetMap (Version #5). Abgerufen am 16. November 2021.
  5. Wohnplatzverzeichnis Schleswig-Holstein 1987. (PDF) Statistisches Landesamt Schleswig-Holstein, 1992, S. 82, abgerufen am 16. November 2021.
  6. Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein