Frauke Petry

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Frauke Petry (2016)

Frauke Petry (* 1. Juni 1975 in Dresden als Frauke Marquardt) ist eine deutsche Politikerin (parteilos, ehemals AfD), Chemikerin und ehemalige Unternehmerin. Seit der 2014 ist sie Mitglied des Sächsischen Landtags. Bei der Bundestagswahl 2017 errang sie das Direktmandat im Bundestagswahlkreis Sächsische Schweiz – Osterzgebirge. Sie will beide Mandate gleichzeitig wahrnehmen.[1]

2013 wurde sie eine von drei Parteisprechern der AfD und Vorsitzende der AfD Sachsen. Im Juli 2015 wurde sie nach einem monatelangen innerparteilichen Machtkampf mit Bernd Lucke als eine von zwei Bundessprechern wiedergewählt. Einen Tag nach der Bundestagswahl 2017 teilte sie mit, der AfD-Bundestagsfraktion nicht angehören zu wollen.[2] Ende September 2017 trat sie aus der AfD aus.[3] Sie wurde dem nationalkonservativen Parteiflügel zugerechnet.

Herkunft und Familie

Petry wurde als Tochter einer Chemikerin und eines Ingenieurs in Dresden geboren und wuchs bis 1989 in Schwarzheide in der Niederlausitz auf.[4][5][6] Ihr Vater blieb Anfang 1989 anlässlich eines Besuchs in der Bundesrepublik; ihre Mutter und sie zogen noch vor dem Fall der Mauer 1989 nach Bergkamen (bei Dortmund) nach.[4]

Bis Mitte 2015 war sie mit dem evangelischen Pfarrer Sven Petry verheiratet, mit dem sie vier Kinder hat.[7] Die Familie lebte in Tautenhain. Im Dezember 2016 heiratete Petry den nordrhein-westfälischen AfD-Landesvorsitzenden Marcus Pretzell.[8] Sie haben seit Mai 2017 einen gemeinsamen Sohn.[9]

Ausbildung, Studium und wissenschaftliche Tätigkeit

Petry legte 1995 das Abitur am Städtischen Gymnasium von Bergkamen ab[4], wo einer ihrer Lehrer der Schriftsteller Heinrich Peuckmann war.[10] Danach studierte sie als Stipendiatin der Studienstiftung des deutschen Volkes von 1995 bis 1998 Chemie an der University of Reading (Bachelor of Science) und anschließend von 1998 bis 2000 an der Georg-August-Universität Göttingen (Diplom). Während des Studiums arbeitete sie als Werkstudentin bei der Schering AG und der Bayer AG.

2004 wurde Petry bei Georg-Friedrich Kahl und Karen Hirsch-Ernst am Göttinger Institut für Pharmakologie und Toxikologie mit der Dissertation Charakterisierung eines neuen ATP-binding-cassette-Transporters aus der ABCA-Subfamilie mit magna cum laude promoviert.[11][12] Danach war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Pharmakologie und Toxikologie und Postdoktorand am Institut für Humangenetik. In dieser Zeit veröffentlichte sie auch mehrere Aufsätze in Fachzeitschriften.

Von 1998 bis 2001 war Petry Vorstandsmitglied des Jungchemikerforums der Gesellschaft Deutscher Chemiker, von 1998 bis 1999 dessen Bundessprecherin.[13] Petry ließ sich zur nebenberuflichen Organistin und Chorleiterin ausbilden.[4] Sie war von 2008 bis 2014 Mitglied des Leipziger Vocalensembles.[14]

Unternehmerin

Petry gründete im März 2007 das Unternehmen PURinvent GmbH in Leipzig-Plagwitz, das einen neuartigen Polyurethan-Kunststoff (HydroPUR) als Reifendichtmittel herstellt.[15] Das Unternehmen hatte zeitweise zehn Mitarbeiter.[14][4] Die Idee ging auf ihre Mutter zurück, die zusammen mit Petry Erfinderin ist: „Neuartige hoch wasserhaltige Polyurethane, Verfahren zu ihrer Herstellung und Anwendung“ (EP 2 057 233[16]).[12] Petry wurde für ihre innovative Unternehmensgründung mehrfach ausgezeichnet, unter anderem im November 2009 mit dem Darboven IDEE-Förderpreis (dotiert mit 75.000 Euro)[12] und der Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland im Herbst 2012.[14] Petry investierte etwa eine Million Euro in das Unternehmen: eigenes Geld, Preisgelder von Auszeichnungen und Kredite.[17]

Ende 2013 musste Petry für das Unternehmen Insolvenz beantragen[18] und anschließend in die Privatinsolvenz gehen,[19] da sie privat gebürgt hatte.[20][21][4] Das Unternehmen wurde 2014 von einem süddeutschen Investorenkonsortium erworben und in PURinvent System GmbH umbenannt. Der Geschäftsbetrieb wurde aufrechterhalten.[22] Petry war im neuen Unternehmen bis Anfang 2016 Geschäftsführerin. Als Begründung für den Ausstieg gab sie an, mit Politik, Familie und Firma überlastet zu sein.[17] Auf der Website der PURinvent heißt es dazu, dass sich das Unternehmen „bereits Anfang 2016 von Petry getrennt“ habe, die Firma „keinerlei Verbindung zur AfD hält und auch nicht deren Standpunkte befürwortet“.[23]

Drei Tage vor der Landtagswahl in Sachsen 2014 wurden durch Presseberichte Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Leipzig wegen Insolvenzverschleppung gegen Petry bekannt.[24] Petry selbst vermutete hinter der Anzeige und dem Bekanntwerden des Ermittlungsverfahrens kurz vor der Landtagswahl politische Motive. Sie sagte, der Insolvenzverwalter habe keine verspätete Anmeldung erkennen können.[25] Die Staatsanwaltschaft fand in der Folge keine Anhaltspunkte für eine Insolvenzverschleppung und stellte die Ermittlungen nach kurzer Zeit ein.[17]

Politische Karriere

Bundespartei

v.l.n.r: Parteisprecher Konrad Adam, Frauke Petry und Bernd Lucke auf dem Gründungsparteitag (2013)

Petry war anfangs Landesbeauftragte für Sachsen des Vereins zur Unterstützung der Wahlalternative 2013 um ehemalige CDU-Mitglieder.[26] Seit der Gründung der Alternative für Deutschland (AfD) im Februar 2013 in Oberursel war sie deren stellvertretende Sprecherin.

Beim Gründungsparteitag der AfD am 14. April 2013 in Berlin wurde sie neben Bernd Lucke und Konrad Adam als eine von drei Sprechern in den Bundesvorstand gewählt,[27] wobei Lucke und Petry in der Öffentlichkeit nach Meinung von Beobachtern am präsentesten waren.

Nach einem vorangegangenen innerparteilichen Machtkampf zwischen nationalkonservativen und wirtschaftsliberalen Kräften wurde sie im Juli 2015 auf dem außerordentlichen Bundesparteitag in Essen mit ca. 60 Prozent der Stimmen neben Jörg Meuthen als Bundessprecherin wiedergewählt. Die Ablösung von Lucke und die einhergehende Umgestaltung des Bundesvorstandes wurde u.a. von Politikwissenschaftlern als Rechtsruck und „Durchmarsch“ des rechten Flügels gewertet. Im April 2017 erklärte sie kurz vor dem Bundesparteitag in Köln ihren Verzicht auf eine Spitzenkandidatur bei der Bundestagswahl 2017.[28] Nach dem Parteitag beendeten die Spitzenkandidaten Alexander Gauland und Alice Weidel ihre Kommunikation mit Petry;[29] diese bekundete im August 2017 ihre Gesprächsbereitschaft mit Weidel und Gauland.[30] In der Woche vor der Bundestagswahl 2017 ging sie zu Gauland und Weidel auf Distanz und bekundete ihr Verständnis für Wähler, die über deren Äußerungen „entsetzt“ seien.[31]

Politikwissenschaftler wie Lars Geiges, Stine Marg, Franz Walter,[32] Gudrun Hentges,[33] Jürgen W. Falter[34] und Frank Decker[35] verorten sie spätestens seit 2015 als führende Protagonistin im nationalkonservativen Parteiflügel der AfD.

Abgeordnetentätigkeit

Sächsischer Landtag

Petry ist Landessprecherin der AfD Sachsen. Vor der Bundestagswahl 2013 wurde sie mit 89,1 Prozent der Stimmen zur Spitzenkandidatin des Landesverbandes gewählt. Die Partei erhielt in Sachsen 6,8 Prozent der Zweitstimmen.

Bei der Landtagswahl in Sachsen 2014 war sie erneut Spitzenkandidatin. Sie trat als Direktkandidatin im Wahlkreis 23 (Leipziger Land 1) an und erhielt nach den Mitbewerbern der CDU, der Linken und der SPD 10,8 % der Erststimmen. Über die Landesliste bekam sie ein Mandat im 6. Sächsischen Landtag[36], wo sie einstimmig zur Fraktionsvorsitzenden der AfD gewählt wurde.[37]

Sie ist Mitglied im Haushalts- und Finanzausschuss.[38]

Am 26. September 2017 verließ sie zusammen mit dem parlamentarischen Geschäftsführer Uwe Wurlitzer und der stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden Kirsten Muster die AfD-Fraktion und legte deren Vorsitz nieder.[39]

Bundestag

Bei der Bundestagswahl 2017 gewann Petry das Direktmandat des Wahlkreises Sächsische Schweiz – Osterzgebirge und setzte sich dabei mit 37,4 % der Erststimmen deutlich gegen den langjährigen CDU-Wahlkreisabgeordneten Klaus Brähmig durch. Am Tag nach der Wahl kündigte Petry an, dass sie ihr Mandat nicht als Mitglied der Fraktion der AfD im Bundestag wahrnehmen wolle, sondern als Einzelabgeordnete, und griff vor allem Alexander Gauland für dessen Polemik am Wahlabend scharf an.[40][41] Derartige Pläne, nicht der AfD-Fraktion anzugehören, gab es nach Angaben von Correctiv seit April 2017.[42] Der AfD-Fraktionsvorsitzende im sachsen-anhaltischen Landtag, André Poggenburg, und Bundestagsspitzenkandidatin Alice Weidel forderten sie zum Parteiaustritt auf.[43][44] Ende September 2017 trat sie aus der AfD aus.[3]

Sonstiges

Petry engagierte sich ehrenamtlich in einem Kreativschulzentrum, das Lehrerstellen in Südafrika unterstützt. Für ihre „erfolgreiche Existenzgründung in einer männerdominierten Branche“ erhielt sie 2011 den Gründerinnenpreis des Landes Sachsen.[45] Sie amtierte 2012 auch als Jurorin des Preises.[46]

Juristische Auseinandersetzungen

Unterlassungsverfügung

Im Dezember 2015 musste Petry eine Unterlassungserklärung gegenüber der Technischen Universität Dresden abgeben. Petry hatte behauptet, die Universität habe ihren Mitarbeitern Disziplinarmaßnahmen angedroht, falls diese sich an Demonstrationen beteiligten, und dass ihr entsprechende Unterlagen vorlägen. Diese konnte sie jedoch nicht beibringen.[47]

Strafrechtliche Ermittlungen

Im November 2015 sagte Petry vor dem Wahlprüfungsausschuss des Sächsischen Landtags aus. Es ging dabei um den Vorwurf ihres Parteikollegen Arvid Samtleben, er sei vor der Wahl von der Landesliste der Partei gestrichen worden, nachdem er sich geweigert hatte, der AfD einen Kredit zu gewähren.[48] Petry behauptete dabei vor dem Ausschuss unter Eid und im Widerspruch zu den Aussagen von Parteikollegen, erst etwa ein Jahr nach der Wahl erfahren zu haben, wer tatsächlich Darlehen gewährt habe. Sie habe zudem nicht alle Verträge selbst unterschrieben.[49] Der Linken-Politiker André Schollbach zeigte Petry daraufhin wegen Meineids an.[50] Am 29. August 2017 hob der Sächsische Landtag Petrys Immunität auf Antrag der Staatsanwaltschaft auf, damit Anklage gegen Petry erhoben werden kann.[51] Im Fall der Annahme ihres Bundestagsmandats erhält Petry erneut politische Immunität, welche vom Bundestag wieder aufgehoben werden kann.[52]

Politische Positionen

Migrationspolitik, Asylrecht, Kriminalitätsbekämpfung und EU

In einem Interview mit der Thüringischen Landeszeitung forderte Petry 2013 weniger Macht für die Europäische Union und beklagte eine Entdemokratisierung Europas. Für „wirklich politisch Verfolgte“ müsse das Asylrecht weiter gelten und diesen auch ein Recht auf Arbeit eingeräumt werden, während für die „Mehrheit“, die „Wirtschaftsflüchtlinge“, eine „klare gesetzliche Regelung“ getroffen und die Einwanderung „nach unserem Bedarf“ geregelt werden müsste.[53] Beim Recht auf Arbeit für Flüchtlinge forderte Petry 2014 eine Einschränkung durch eine Vorrangprüfung (also den Nachweis, dass die gleiche Arbeitsstelle nicht mit einem EU-Bürger besetzt werden kann).[54]

In einem Interview mit dem Mannheimer Morgen sagte Petry Ende Januar 2016, Grenzpolizisten müssten den illegalen Grenzübertritt verhindern und im äußersten Notfall („Ultima Ratio“) auch von der Schusswaffe Gebrauch machen. So stehe es im Gesetz über den unmittelbaren Zwang bei Ausübung öffentlicher Gewalt durch Vollzugsbeamte des Bundes.[55] Ihrer Interpretation der Gesetzeslage wurde unter anderem von Seiten der Gewerkschaft der Polizei widersprochen.[56] Laut dem Staatsrechtler Christoph Schönberger ist der Einsatz von Schusswaffen durch Polizisten an der Grenze „allenfalls theoretisch“ vorstellbar. Ein Schusswaffeneinsatz wäre unverhältnismäßig, wenn eine unbewaffnete, nicht aggressive Person versuche, in die Bundesrepublik hineinzukommen. Das Gesetz habe die Konstellation vor Augen, dass eine Person sich systematisch der Kontrolle entziehe.[57] Der Journalist Jakob Augstein verwies auf ein Urteil des Bundesgerichtshofs aus dem Jahre 1988, nach dem der Schusswaffengebrauch an der Grenze nur angesichts von „besonders gefährlichen Tätern“ legal ist.[58]

Zur verlorenen Präsidentschaftswahl in Frankreich 2017 von Marine Le Pen vom Front National sagte Petry: „Marine Le Pen ist trotz massiver Anfeindungen ein beeindruckendes Wahlergebnis gelungen, zu dem ich herzlich gratulieren möchte, auch wenn es am Ende leider nicht für den Sieg gereicht hat“.[59]

Bevölkerungspolitik und Abtreibung

Berichten der Neuen Osnabrücker Zeitung und der Neuen Westfälischen Zeitung zufolge sagte Petry 2014, sie könne sich eine Volksabstimmung über eine Reform des § 218 StGB (Schwangerschaftsabbruch) vorstellen.[60] Eine Änderung könne auch ein Mittel gegen die Geburtenarmut in Deutschland sein. Die Politik habe eine Eigenverantwortung, das „Überleben des eigenen Volkes“ sicherzustellen. Wünschenswert sei, dass eine deutsche Familie drei Kinder habe.[61] Ein Parteisprecher bestätigte, Petry habe erklärt, ihre Partei befürworte Volksentscheide zu Kernthemen wie Zuwanderung, Währung und einer Reform der Europäischen Union. Petry persönlich könne sich auch ein Referendum über eine Reform des Abtreibungsrechts vorstellen, darüber gebe es allerdings keinen Parteibeschluss.[60] In einem Interview mit dem Handelsblatt bestritt sie, eine Volksabstimmung in der Abtreibungsfrage persönlich gefordert zu haben, es handele sich vielmehr um eine „Zeitungsente“. Die Abtreibungsfrage sei als Beispiel für mögliche Volksabstimmungen in einem Hintergrundgespräch genannt worden.[62]

Frauentag, Frauen und Männer in der Arbeitswelt, Frauenquote

Im Jahr 2011 wurde die Unternehmerin Petry anlässlich des Internationalen Frauentages als „Verfechterin einer Frauenquote in der Wirtschaft“ porträtiert. Der Frauentag sei gerade für sie als 1975 in Dresden geborene Frau wichtiger als für ihren Ehemann, der aus Nordrhein-Westfalen stamme: „Man braucht solch ein Datum, damit das Thema Gleichberechtigung auch gedanklich mal in den Mittelpunkt rückt.“ Petry kritisierte eine „doch weiterhin männlich geprägt[e]“ Arbeitswelt. Einen männlichen Unternehmer frage die Bank nie, wie er seine Kinder betreue, sie hingegen schon: „Mit welcher Begründung?“ Petry kritisierte, dass Arbeitszeiten weiterhin meistens von Männern festgelegt würden. Männer seien „stolz auf Überstunden“, wobei aber nicht berücksichtigt werde, ob sie dabei auch effizient arbeiten würden.[63] Im November 2014 hielt Petry eine Frauenquote für Unternehmen nicht mehr für den „richtige[n] Weg zur Erreichung echter Gleichberechtigung“.[63]

Politische Einordnung und Kritik

Die Soziologen Jasmin Siri[64] und Andreas Kemper[65] bezeichnen Petry aufgrund ihrer Positionierung seit ihrer Tätigkeit als AfD-Politikerin als Antifeministin. Sabine Hark und Paula-Irene Villa differenzieren dahingehend, dass es Petry und anderen Protagonisten nicht um einen historischen Antifeminismus gehe, sondern um eine Mobilisierung gegen das Gender-Konzept.[66]

Der Sozialwissenschaftler Alexander Häusler erkennt bei Petry bisweilen „rechtsradikales Vokabular“. So spreche sie bei Gegendemonstranten von „Antifanten“, ein Wort, das in „rechtsextremen Kreisen als Schmähwort für Antifaschisten“ gelte.[67] Sie schlug vor, den von der völkischen Bewegung und insbesondere dem Nationalsozialismus geprägten Begriff ‚völkisch‘ „wieder positiv besetzt“ zu verwenden, und stritt seinen rassistischen Gehalt ab, was von Politikwissenschaftlern kritisiert wird.[68][69][70][71]

Auszeichnungen

Publikationen

Siehe auch

Literatur

  • Constantin Magnis: Als sie noch zur Schule gingen. Lehrer erinnern sich an die Jugend von Angela Merkel, Sigmar Gabriel, Gregor Gysi und anderen Politikern (= Rowohlt Rotation). Rowohlt E-Book, Reinbek 2016, ISBN 978-3-644-05361-8.
  • Martin Machowecz, Paul Middelhoff und Valerie Schönian, Die Gejagte, in: Die Zeit Nr. 35/2017, Recht & Unrecht, S. 12

Weblinks

Commons: Frauke Petry – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. spiegel.de 28. September 2017: Die Doppelverdiener .
  2. spiegel.de: Petry sorgt für Eklat, 25. September 2017
  3. a b Druck auf Petrys Unterstützer - Weitere Austritte bei Sachsen-AfD. n-tv.de, abgerufen am 29. September 2017.
  4. a b c d e f Dorit Kowitz: Frauke Petry: Ihre zweite Chance. In: Die Zeit. Nr. 26, 18. Juni 2014
  5. a b Thomas Lang: Geithain – Gründerinnenpreis Sachsens geht an Tautenhainerin. In: Leipziger Volkszeitung. LVDG, Leipzig 9. Februar 2011 (Online (Memento vom 16. April 2015 im Internet Archive) [abgerufen am 16. März 2013]).
  6. Andreas Wrede: PURInvent-Gründerin Frauke Petry – Die Ideentreiberin. In: Dreisechsnull. Telekom Deutschland, 1. August 2011, abgerufen am 16. März 2013.
  7. Anne Hähnig: Seit Monaten versucht Sven Petry, sich von der Politik seiner Frau zu distanzieren. Und jetzt ist der Moment gekommen, in dem er auch öffentlich darüber spricht., In: Die Zeit vom 28. November 2015
  8. Justus Bender: Frauke Petry heiratet ein zweites Mal. In: FAZ.net. 22. Dezember 2016, abgerufen am 22. Dezember 2016.
  9. AfD-Politikerin: Frauke Petry hat einen Sohn bekommen. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 18. Mai 2017, ISSN 0174-4909 (faz.net [abgerufen am 18. Mai 2017]).
  10. Frauke Petry: Ihr Ex-Lehrer vermisst bei AfD-Chefin die Moral. In: rp-online.de. Abgerufen am 21. März 2016.
  11. Frauke Petry: Charakterisierung eines neuen ATP-binding-cassette Transporters aus der ABCA-Subfamilie. Hrsg.: Georg-August-Universität Göttingen. Göttingen 8. September 2004, S. 129 (petry PDF; 2,2 MB [abgerufen am 16. März 2013] Dissertation mit Lebenslauf).
  12. a b c Heino Baues: Bergkamener Paar fand neue Aufgaben – Pfarrersfrau lässt Baumaschinen rollen. In: Westfälische Rundschau. WAZ NewMedia, Essen 1. Januar 2010 (Online [abgerufen am 16. März 2013]).
  13. Ehemalige Vorstände, Jungchemikerforum, abgerufen am 31. August 2014.
  14. a b c d Thomas Lang: Borna – Verdienstorden mit 37 Jahren. In: Leipziger Volkszeitung. LVDG, Leipzig 8. Oktober 2012 (Online [abgerufen am 16. März 2013]).
  15. Philip Plickert: Ein Kunststoff aus Wasser. Frauke Petry hat ein ressourcensparendes Reifenfüllmittel entwickelt – und will die Euro-Politik herausfordern. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 22. Juli 2013, S. 24
  16. Europäisches Patentregister (EP 2 057 233)
  17. a b c Gehard Hegmann: Warum Frauke Petry nur noch Politik machen will. In: welt.de. 16. November 2015, abgerufen am 17. November 2015.
  18. Günther Lachmann: Firma in Leipzig: AfD-Co-Vorsitzende Petry muss Insolvenz anmelden. In: Die Welt. 16. Oktober 2013
  19. Gegen die Vormacht der CDU. In: FAZ.net, 16. August 2014, abgerufen am gleichen Tag
  20. Pressemitteilung: Dr. Frauke Petry: „Neue Firma steht auf breiteren Füßen“, 18. März 2014
  21. Insolvente AfD-Chefin mit neuer Firma. In: Sächsische Zeitung. 19. März 2014, S. 6
  22. Pluta Rechtsanwalts GmbH: Insolvenzverwalter Michael Schoor verkauft PURinvent GmbH. Pressemitteilung vom 21. März 2014
  23. purinvent.com, abgerufen am 16. September 2016.
  24. Landtagswahl 2014: Nach Insolvenz: Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Sachsens AfD-Chefin Frauke Petry, Leipziger Volkszeitung, 27. August 2014
  25. Petry vermutet FDP hinter Anzeige, auf n-tv.de, online
  26. Landesbeauftragte Sachsen. In: wa2013.de. Wahlalternative 2013, 2013, abgerufen am 16. März 2013.
  27. Oskar Niedermayer: Eine neue Konkurrentin im Parteiensystem? Die Alternative für Deutschland. In: Ders. (Hrsg.): Die Parteien nach der Bundestagswahl 2013. Springer, Wiesbaden 2014, ISBN 978-3-658-02852-7. S. 175–207, hier: S. 183.
  28. dpa: Frauke Petry verzichtet auf AfD-Spitzenkandidatur. In: FAZ.net. 19. April 2017, abgerufen am 19. April 2017.
  29. AfD-Spitzenkandidaten wechseln kein Wort mehr mit Frauke Petry.
  30. „Bin für Weidel und Gauland immer zu sprechen“. Die Welt vom 23. August 2017
  31. AfD-Chefin Petry distanziert sich von Weidel und Gauland. RP online vom 20. September 2017
  32. Lars Geiges, Stine Marg, Franz Walter: Pegida. Die schmutzige Seite der Zivilgesellschaft? Transcript, Bielefeld 2015, ISBN 978-3-8376-3192-0, S. 153.
  33. Gudrun Hentges: Sarrazins Erben: Ressentiments von PEGIDA und AfD finden sich schon beim Ex-Finanzsenator. In: ROSALUX. Journal der Rosa-Luxemburg-Stiftung, Ausgabe 1/2015, 20 f.
  34. Kristina zur Mühlen: „Machtkampf mindert die Wahlchancen“ (Memento vom 23. Januar 2015 im Internet Archive) (Interview mit Jürgen W. Falter). tagesschau24, 22. Januar 2015.
  35. Frank Decker: Alternative für Deutschland und Pegida. Die Ankunft des neuen Rechtspopulismus in der Bundesrepublik. In: Frank Decker, Bernd Henningsen, Kjetil Jakobsen (Hrsg.): Rechtspopulismus und Rechtsextremismus in Europa. Die Herausforderung der Zivilgesellschaft durch alte Ideologien und neue Medien (= International Studies on Populism. Bd. 2). Nomos, Baden-Baden 2015, ISBN 978-3-8487-1206-9, S. 75–90, hier: S. 80.
  36. Landtagswahl in Sachsen: Frauke und die 13 Zwerge, in: Die Zeit online, abgerufen am 17. September 2014
  37. AfD wählt Petry einstimmig zur Fraktionschefin in: Freie Presse, online
  38. www.landtag.sachsen.de
  39. Petry kündigt Austritt aus AfD an. Augsburger Allgemeine vom 26. September 2017
  40. Verzicht auf Fraktionsmitgliedschaft: AfD-Chefin Petry sorgt für Eklat. In: Spiegel Online. 25. September 2017 (spiegel.de [abgerufen am 25. September 2017]).
  41. Machtkampf bei der AfD: Petry attackiert Gauland: Bundestagswahl 2017: Vorläufiges Endergebnis: Hochrechnung ZDF, 23.30 Uhr. In: Spiegel Online. 25. September 2017 (spiegel.de [abgerufen am 25. September 2017]).
  42. Marcus Bensmann: AfD: Spaltung nach der Bundestagswahl? In: Correctiv.Ruhr. 20. April 2017, abgerufen am 25. September 2017.
  43. Machtkampf in der AfD – Poggenburg fordert Petry zum Parteiaustritt auf. Spiegel Online vom 25. September 2017
  44. Weidel fordert Petry zum Verlassen der AfD auf. Welt online vom 25. September 2017
  45. a b Staatsministerin Christine Clauß vergibt den Sächsischen Gründerinnenpreis 2011. In: sachsen.de. Sächsisches Staatsministerium für Soziales und Verbraucherschutz, 21. Januar 2011, abgerufen am 16. März 2013 (Medieninformationen).
  46. Sächsischer Gründerinnenpreis 2012, Sachsen.de, abgerufen am 7. August 2015
  47. Unterlassungserklärung: AfD-Chefin darf strittige Behauptung nicht weiter verbreiten. In: spiegel.de. 18. Dezember 2015, abgerufen am 18. Dezember 2015.
  48. Julia Kastein: Seite nicht gefunden. In: mdr.de. Mitteldeutscher Rundfunk, 29. Januar 2016, archiviert vom Original am 27. März 2016; abgerufen am 8. Februar 2017.
  49. Frankfurter Allgemeine Zeitung GmbH: Meineid-Ermittlungen: Darum wird es ernst für Frauke Petry. 19. Juni 2017, abgerufen am 29. August 2017.
  50. dpa: SZ-Online: Meineid-Vorwürfe gegen Frauke Petry. In: Sächsische Zeitung. 12. Februar 2016, abgerufen am 8. Februar 2017.
  51. Immunität von AfD-Chefin Frauke Petry ist jetzt aufgehoben Der Tagesspiegel vom 29. August 2017
  52. Markus Kollberg: Der AfD-Krimi. faz.net vom 28. September 2017
  53. Bernd Hilder, Hartmut Kaczmarek: AfD: „Weniger Macht für Brüssel und keinen EU-Sozialismus“. In: Thüringische Landeszeitung. 28. August 2013, archiviert vom Original am 14. September 2013; abgerufen am 8. Februar 2017.
  54. Fabian Leber: Die widersprüchliche Asylpolitik der AfD. In: Der Tagesspiegel. 14. Oktober 2014, abgerufen am 8. Februar 2017.
  55. Steffen Mack, Walter Serif: Frauke Petry will Grenzen notfalls mit Gewalt sichern - Interview mit AfD-Chefin. In: Mannheimer Morgen. 30. Januar 2016, abgerufen am 8. Februar 2017.
  56. Justus Bender, Alexander Haneke: AfD-Chefin Frauke Petry fodert Schießbefehl an Grenze. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 31. Januar 2016, abgerufen am 8. Februar 2017.
  57. Martin Zagatta: Schusswaffengebrauch an der Grenze? - „Der Flüchtling ist in keinem Fall ein Angreifer“. In: Deutschlandfunk. 2. Februar 2016, abgerufen am 8. Februar 2017.
  58. Jakob Augstein: Donald Trump und Frauke Petry: Ungeheuer. In: Spiegel Online. 1. Februar 2016, abgerufen am 8. Februar 2017.
  59. faz.net: Reaktionen auf die Wahl. 8. Mai 2017, abgerufen am 8. Mai 2017.
  60. a b Frauke Petry will Volksabstimmung zu Abtreibung, Wirtschaftswoche vom 21. August 2014
  61. Burkhart Ewert: „Überleben des eigenen Volkes sicherstellen“. AfD: Petry will Volksentscheid über Abtreibung. Neue Osnabrücker Zeitung, 21. August 2014, abgerufen am 22. August 2014.
  62. „Je länger uns die CDU ignoriert, umso besser für uns“, handelsblatt.de vom 1. September 2014
  63. a b Alternative für Deutschland: Frauenquote völlig unausgegoren. In: Mitteldeutsche Zeitung vom 27. November 2014
  64. Jasmin Siri: Geschlechterpolitische Positionen der Partei Alternative für Deutschland. In: Alexander Häusler (Hrsg.): Die Alternative für Deutschland. Programmatik, Entwicklung und politische Verortung. Springer Fachmedien, Wiesbaden 2016, ISBN 978-3-658-10638-6, S. 69–80, hier: S. 75.
  65. Andreas Kemper: Antiemanzipatorische Netzwerke und die Geschlechter- und Familienpolitik der Alternative für Deutschland. In: Alexander Häusler (Hrsg.): Die Alternative für Deutschland. Programmatik, Entwicklung und politische Verortung. Springer Fachmedien, Wiesbaden 2016, ISBN 978-3-658-10638-6, S. 81–97, hier: S. 86.
  66. Vgl. Sabine Hark, Paula-Irene Villa: Unterscheiden und herrschen. Ein Essay zu den ambivalenten Verflechtungen von Rassismus, Sexismus und Feminismus in der Gegenwart (= X-Texte zu Kultur und Gesellschaft). transcript, Bielefeld 2017, ISBN 978-3-8394-3653-0, o.S.
  67. Alexander Häusler: Zerfall oder Etablierung?. Die Alternative für Deutschland (AfD) als Partei des Rechtspopulismus. In: Zeitschrift für Geschichtswissenschaft 63 (2015) 9, S. 741–758, hier: S. 752.
  68. Welt.de vom 11. September 2016
  69. Patrick Gensing: AfD-Chefin Petry und der Begriff „völkisch“. Aus dem historischen Giftschrank. tagesschau.de
  70. Kai Biermann: „Völkisch“ ist nicht irgendein Begriff. Zeit-Online vom 11. September 2016
  71. Britta Kollenbroich: Begriff „völkisch“. Warum Frauke Petry falschliegt. Spiegel-Online vom 11. September 2016.
  72. GDCh-Mitglieder gewinnen beim Science4Life Venture Cup. In: Nachrichten aus der Chemie, 2006, Vol. 54, Nr. 5, S. 589. doi:10.1002/nadc.20060540544
  73. Uwe Gerlach: A German Initiative for Start-Ups in the Life Sciences and Chemistry. In: Chemistry International, 2009, Band 29, Heft 1, S. 8–11. doi:10.1515/ci.2007.29.1.8
  74. Darboven Idee-Förderpreis für Frauen, Georg-August-Universität Göttingen
  75. Porträt der Gewinnerin Dr. Frauke Petry, Darboven IDEE-Förderpreis 2009
  76. Hintergrund, Darboven IDEE-Förderpreis (PDF).
  77. Ordensverleihung zum Tag der Deutschen Einheit. Bundespräsidialamt, 4. Oktober 2012, abgerufen am 16. März 2013.