Wolfsburg

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Vorlage:Infobox Ort in Deutschland

Wolfsburg ist eine Stadt in Norddeutschland, im Osten des Landes Niedersachsen. Die kreisfreie Stadt ist Sitz des Volkswagen-Konzerns und bildet mit den Städten Braunschweig und Salzgitter eines der sieben Oberzentren des Landes. Es ist weiterhin Bestandteil der Metropolregion Hannover-Braunschweig-Göttingen.

Wolfsburg ist nach Hannover, Braunschweig, Osnabrück, Oldenburg und Göttingen die sechstgrößte Stadt des Landes Niedersachsen. Nächstgelegene größere Städte sind Braunschweig, rund 26 Kilometer südwestlich, Magdeburg, rund 64 Kilometer südöstlich, Hannover, rund 74 Kilometer westlich, und Hamburg, rund 135 Kilometer nordwestlich von Wolfsburg. Die Einwohnerzahl der Stadt Wolfsburg überschritt 1972 die Grenze von 100.000, wodurch sie zur Großstadt wurde.

Wolfsburg, 1938 zur Produktion des Volkswagens geschaffen, war eine der wenigen neuen Stadtgründungen in Deutschland in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Vom 1. Juli 1939 bis 1945 trug sie den Namen „Stadt des KdF-Wagens bei Fallersleben“.[1]


Geographie

Datei:Region wolfsburg.JPG
Übersicht der Region
Der Mittellandkanal neben dem VW-Werk

Wolfsburg liegt am Südrand des Aller-Urstromtals am Mittellandkanal. Das Stadtgebiet greift im Süden auf die Hochfläche des Ostbraunschweigischen Flachlandes, im Norden auf den Vorsfelder Werder, im Westen auf das Feuchtgebiet Barnbruch und im Osten auf den Naturpark Drömling über.

Nachbargemeinden / Nachbarkreise

Die nachfolgenden Landkreise, Städte und Gemeinden grenzen an die Stadt Wolfsburg. Sie werden im Uhrzeigersinn, beginnend im Westen, genannt:

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Stadtgliederung

Gliederung der Stadt Wolfsburg (in Ortschaften)
Datei:Wolfsburg grossekarte.PNG
Gliederung der Stadt Wolfsburg (in Stadtteile)

Das Stadtgebiet von Wolfsburg gliedert sich in 40 Stadtteile. Ein oder mehrere Stadtteile gemeinsam bilden zusammen die insgesamt 16 Ortschaften, die durch Ortsräte vertreten werden. Jeder Ortsrat hat einen Ortsbürgermeister als Vorsitzenden.

Ortsräte wurden zunächst nur in den 1972 nach Wolfsburg eingemeindeten Stadtteilen gebildet. Damals wurden elf Ortsräte eingerichtet. Sie übernahmen teilweise die Funktionen der früheren Stadt- und Gemeinderäte dieser Orte. 1991 wurden für Detmerode, Westhagen und für die Nordstadt, die aus mehreren Stadtteilen besteht, weitere Ortsräte gebildet und 2001 erfolgte die Bildung der Ortsräte für die ebenfalls aus mehreren Stadtteilen bestehende Bereiche Stadtmitte und Mitte-West. Somit gibt es in Wolfsburg heute flächendeckend insgesamt 16 Ortsräte. Diese Gremien werden von den Bürgerinnen und Bürgern direkt gewählt und sind in ihrem Gebiet zu allen wichtigen Angelegenheiten zu hören.

Die 16 Ortschaften (mit Einwohnerzahlen 2004):

Siehe auch: Stadtgliederung Wolfsburg

Der Allerpark

Einen Sonderfall stellt der Allerpark in der Stadtgliederung dar: Obwohl er sich fast mittig im Wolfsburger Stadtgebiet befindet, ist er, wie auch das Gelände des Volkswagen-Werkes, keiner Ortschaft zugeordnet und somit „rechtsfreier Raum“. Ziel der Stadt Wolfsburg ist es, langfristig den Allerpark politisch zuzuordnen. Jedoch beansprucht die Ortschaft „Nordstadt“ ebenso wie die „Stadtmitte“ Besitzansprüche am Allerpark. Der Ostteil des Allersees, der sich im Allerpark befindet, gehört politisch zur Ortschaft „Neuhaus/Reislingen“. Das liegt an den alten Gemarkungsgrenzen, die durch die Gebietsreform 1972 nicht geändert wurden.

Geschichte

Wolfsburg um 1654

1302 wurde die Wolfsburg als Sitz des Adelsgeschlechts derer von Bartensleben erstmals urkundlich erwähnt. 1372 folgte die erste urkundliche Erwähnung der Burg Neuhaus.

Am 26. Mai 1938 wurde der Grundstein für das Volkswagenwerk auf der Nordseite des Mittellandkanals gelegt, wo der KdF-Wagen und später der VW Käfer gebaut wurde. Um die nötigen Arbeiter unterzubringen, sollte in unmittelbarer Nähe eine neue Stadt entstehen. Daher wurde mit Wirkung vom 1. Juli 1938 durch Verordnung des Oberpräsidenten der Regierung zu Lüneburg die „Stadt des KdF-Wagens bei Fallersleben“ im Landkreis Gifhorn durch Vereinigung der Gemeinden Rothehof-Rothenfelde und Heßlingen (einschließlich des Wohnplatzes Wolfsburg) sowie einzelner Grundstücke der Gemeinden Mörse (Gemarkungen Mörse, Hattorf und Barnstorf), Sandkamp, Fallersleben und Hattorf, alle zum Landkreis Gifhorn gehörig, gebildet. Das Zentrum der neuen Stadt sollte auf der Gemarkung Heßlingen entstehen.

Schloss Wolfsburg (Süd-West-Seite)

Während des Zweiten Weltkriegs diente das neu gebaute Autowerk vor allem der Rüstungsindustrie. In den für die Produktion der KdF-Wagen gebauten Hallen wurden, auch unter Einsatz von Zwangsarbeitern, Kübelwagen, Ersatzteile für Panzer und andere Rüstungsgüter wie die Vergeltungswaffe V1, produziert. Die Zwangsarbeiter wohnten in einem angeschlossenen KZ Arbeitsdorf.

Durch den Kriegsausbruch kam es auch nie zur Verwirklichung der ursprünglichen Stadtplanung („Koller-Plan“, benannt nach dem Stadtplaner Peter Koller), die unter anderem eine Residenz für Adolf Hitler auf dem Klieversberg vorsah. Zu den wenigen verwirklichten Bauvorhaben zählt die (heute zum Parkplatz gehörende) Prachtstraße am CongressPark, welche nach der ursprünglichen Planung als Paradestraße für die fulminanten Aufmärsche der NSDAP nach dem Endsieg unter der (geplanten) Residenz des Führers genutzt werden sollte. Am 11. April 1945 wurde das Werk Ziel von Angriffen der Alliierten und zu zwei Dritteln zerbombt.

Schlossstraße nahe dem Schloss Wolfsburg

Am 25. Mai 1945 wurde auf Weisung der britischen Besatzungsmacht die Stadt in „Wolfsburg“ umbenannt.[2] Damit erhielt sie ihren endgültigen Namen nach dem gleichnamigen Schloss bzw. Wohnplatz an der Aller. Das VW-Werk stand zunächst unter der Leitung des britischen Majors Ivan Hirst, welcher den Abtransport der Fertigungsmaschinen verhinderte, indem er dem Volkswagenwerk Aufträge der britischen Regierung verschaffte. Nur durch diese Aufträge konnte das Volkswagenwerk nach Kriegsende bestehen bleiben und somit das Wachstum der Stadt Wolfsburg auslösen.

Zum 1. Oktober 1951 schied die Stadt aus dem Landkreis Gifhorn aus und wurde eine kreisfreie Stadt.

1955 lief der einmillionste Käfer in Wolfsburg vom Band. Dieses Ereignis wurde mit einem juwelenbesetzten Käfer (der Käfer mit der Nummer 1.000.000) gefeiert. In den Jahren des Wirtschaftswunders erlebte Wolfsburg einen enormen Zuwachs durch – vor allem italienische – Gastarbeiter.

1958 wurde das Rathaus der Stadt eingeweiht. 1960 wurde die Volkswagenwerk GmbH in eine AG umgewandelt.

Im Zuge der niedersächsischen Kommunalreform von 1972 wurden 20 Orte durch das „Wolfsburg-Gesetz“ nach Wolfsburg eingemeindet (siehe auch unter Eingemeindungen). Dadurch überschritt die Einwohnerzahl die 100.000-Grenze und Wolfsburg erlangte den Status einer Großstadt mit nahezu 131.000 Einwohnern; die Stadtfläche hatte sich von 35 auf 204 Quadratkilometer vergrößert. Für die eingemeindeten Stadtteile wurden elf direkt gewählte Ortsräte mit jeweils einem Ortsbürgermeister eingerichtet. 1973 wurde mit über 135.000 die höchste Einwohnerzahl der Stadt erreicht.

Burg Neuhaus mit Burgteich

Mit Wirkung vom 1. Februar 1978 wurde die Stadt Wolfsburg aus dem Regierungsbezirk Lüneburg ausgegliedert und dem Regierungsbezirk Braunschweig zugeordnet (die Regierungsbezirke wurden in Niedersachsen zum 1. Januar 2005 aufgelöst). 1982 erhielt die Stadt einen direkten Autobahnanschluss (A 39) als Abzweigung von der A 2 Hannover-Berlin, und 1988 wurde Wolfsburg Hochschulstadt (Fachhochschule Braunschweig-Wolfenbüttel).

1991 kamen zu den elf Ortsräten aus dem Jahre 1972 noch weitere drei hinzu (Detmerode, Westhagen und Nordstadt). Schließlich wurden 2001 noch die Ortsräte Stadtmitte und Mitte-West eingerichtet. Damit gibt es derzeit 16 Ortsräte in der Stadt.

In einer Sympathiekundgebung für den neuen VW Golf V hat die Stadt Wolfsburg vom 25. August bis 10. Oktober 2003 im Internet, auf dem Briefpapier der Stadt und auf den Ortsschildern alle Besucher mit dem Namen Golfsburg begrüßt[3]. Diese Aktion fand bundesweit ihr Echo in der Presse, in Rundfunk- und Fernsehnachrichten.

Eingemeindungen

Mit Wirkung vom 1. Juli 1938 wurden die Gemeinden Rothehof-Rothenfelde und Heßlingen (einschließlich des Wohnplatzes Wolfsburg) mit insgesamt 857 Einwohnern sowie zahlreiche Flurstücke der Gemeinden Mörse (Gemarkungen Mörse, Hattorf und Barnstorf), Sandkamp, Fallersleben und Hattorf (damals alle Landkreis Gifhorn) zur „Stadt des KdF-Wagens“ vereinigt, 1945 wurde sie in „Stadt Wolfsburg“ umbenannt. 1951 verließ sie den Landkreis Gifhorn und wurde kreisfrei.

Am 1. Juli 1972 wurden eingemeindet:

  • vom Landkreis Gifhorn:
    • Stadt Fallersleben (12.000 Einwohner)
    • Gemeinden Almke, Barnstorf, Ehmen, Hattorf, Hehlingen, Heiligendorf, Kästorf, Mörse, Neindorf, Sandkamp und Sülfeld
  • vom Landkreis Helmstedt:
    • Stadt Vorsfelde (11.000 Einwohner)
    • Gemeinden Brackstedt, Neuhaus, Nordsteimke, Reislingen, Velstove, Warmenau und Wendschott

Einwohnerentwicklung

Von rund 1000 Einwohnern 1938 stieg die Bevölkerungszahl der Stadt bis 1950 auf 25.000 und verdoppelte sich bis 1958 auf 50.000. Am 1. Juli 1972 überschritt die Einwohnerzahl der Stadt Wolfsburg auf Grund der Eingemeindung mehrerer Orte die Grenze von 100.000, wodurch sie zur Großstadt wurde. 1973 erreichte die Bevölkerungszahl mit 131.971 ihren historischen Höchststand. Ende Juni 2005 lebten in Wolfsburg nach Fortschreibung des Niedersächsischen Landesamtes für Statistik 121.716 Menschen mit Hauptwohnsitz.

Die folgende Übersicht zeigt die Einwohnerzahlen nach dem jeweiligen Gebietsstand. Dabei handelt es sich um Volkszählungsergebnisse (¹) oder amtliche Fortschreibungen der jeweiligen Statistischen Ämter beziehungsweise der Stadtverwaltung selbst. Die Angaben beziehen ab 1938 auf die Wohnbevölkerung und seit 1987 auf die „Bevölkerung am Ort der Hauptwohnung“.

Bevölkerungsentwicklung
Jahr Einwohner
31. Dezember 1938 1.144
17. Mai 1939 ¹ 6.797
31. Dezember 1940 14.494
31. Dezember 1945 14.296
29. Oktober 1946 ¹ 18.924
13. September 1950 ¹ 25.422
25. September 1956 ¹ 45.384
31. Dezember 1958 53.793
06. Juni 1961 ¹ 64.560
31. Dezember 1965 84.099
Jahr Einwohner
27. Mai 1970 ¹ 88.655
31. Dezember 1975 126.298
31. Dezember 1980 125.935
31. Dezember 1985 121.703
25. Mai 1987 ¹ 124.896
31. Dezember 1990 128.510
31. Dezember 1995 126.331
31. Dezember 2000 121.805
31. Dezember 2005 121.199

¹ Volkszählungsergebnis

Religionen

  • Von Anfang an zogen jedoch auch Katholiken nach Wolfsburg. Die Region gehört zum Bistum Hildesheim, das in Wolfsburg ein eigenes Dekanat errichtete. Zu den acht Pfarrgemeinden im Stadtgebiet gehören 25.023 Katholiken (2006).

Neben den beiden großen Kirchen gibt es auch freikirchliche Gemeinden:

Außerdem finden sich die folgenden religiösen Gemeinschaften in der Stadt:

Politik

An die Spitze der jungen „Stadt des KdF-Wagens“ wurde gemäß Verordnung des Oberpräsidenten der Regierung zu Lüneburg Nr. 145 vom 22. Juni 1938 mit Wirkung vom 1. Juli 1938 Regierungsassessor Dr. Karl Bock als kommissarischer Bürgermeister bestimmt. Auch seine Nachfolger wurden von der Regierung eingesetzt.

Rathaus von Wolfsburg

Im Jahr 1946 führte die Militärregierung der Britischen Besatzungszone die Kommunalverfassung nach britischem Vorbild ein. Danach gab es einen vom Volk gewählten Rat. Dieser wählte aus seiner Mitte den Bürgermeister bzw. Oberbürgermeister als Vorsitzenden und Repräsentant der Stadt, welcher ehrenamtlich tätig war. Daneben gab es ab 1946 einen ebenfalls vom Rat gewählten hauptamtlichen Stadtdirektor bzw. Oberstadtdirektor als Leiter der Stadtverwaltung. 2001 wurde in Wolfsburg die Doppelspitze in der Stadtverwaltung aufgegeben. Seither gibt es nur noch den hauptamtlichen Oberbürgermeister. Dieser ist Leiter der Stadtverwaltung und Repräsentant der Stadt. Er wird seit 2001 direkt vom Volk gewählt. Es gibt jedoch weiterhin einen eigenen Vorsitzenden des Rates, der nach jeder Kommunalwahl bei der konstituierenden Sitzung des Rates aus dessen Mitte gewählt wird.

Bürgermeister bis zur Trennung der Ämter in der Stadtverwaltung 1938–1946

  • 1. Juli 1938 – Dezember 1938: Dr. Karl H. Bock, kommissarischer Bürgermeister der „Stadt des KdF-Wagens“
  • Dezember 1938–1945: Werner Steinecke, Bürgermeister
  • 14. Mai 1945 – 30. September 1945: Dr. Felix Laurent, Bürgermeister
  • 1. Oktober 1945 – 25. September 1946: Siegfried Zaayenga, Bürgermeister

Bürgermeister bzw. Oberbürgermeister/in seit 1946

  • 25. September 1946 – 12. Juni 1947: Werner Kunze, Bürgermeister
  • 12. Juni 1947 – 20. Dezember 1948: Karl Hieber, Bürgermeister
  • 20. Dezember 1948 – 4. März 1949: Heinrich Heuchling, Bürgermeister
  • 4. März 1949 – 21. Juni 1949: Dr. Ulrich Pusch, Staatskommissar
  • 21. Juni 1949 – 4. Dezember 1953: Arthur Bransch, Bürgermeister, ab 28. November 1951 Oberbürgermeister
  • 4. Dezember 1953 – 17. Dezember 1954: Friedrich Mock, Oberbürgermeister
  • 17. Dezember 1954 – 28. April 1958: Arthur Bransch, Oberbürgermeister (2. Amtszeit)
  • 28. April 1958 – 18. September 1961: Dr. Uwe-Jens Nissen, Oberbürgermeister
  • 24. Oktober 1961 – 5. Juli 1972: Hugo Bork, Oberbürgermeister
  • 5. Juli 1972 – 15. November 1972: Dr. Volkmar Köhler, Oberbürgermeister
  • 15. November 1972 – 9. August 1974: Hugo Bork, Oberbürgermeister (2. Amtszeit)
  • 17. September 1974 – 3. November 1976: Helmut Simson, Oberbürgermeister
  • 3. November 1976 – 12. November 1986: Rolf Nolting, Oberbürgermeister
  • 12. November 1986 – 6. November 1996: Werner Schlimme, Oberbürgermeister
  • 6. November 1996 – 30. April 2001: Ingrid Eckel, Oberbürgermeisterin
  • 1. Mai 2001 – heute: Rolf Schnellecke, Oberbürgermeister

Stadtdirektoren und Oberstadtdirektoren 1946–2001

  • 1. August 1946 – 30. Juni 1950: Dr. Johannes Dahme, Stadtdirektor
  • 15. Mai 1950 – 31. Oktober 1951: Dr. Otto Grimm, Stadtdirektor, ab 1. Oktober 1951 Oberstadtdirektor
  • 1. Februar 1952 – 9. Mai 1953: Dr. Dr. Walter Wegener, Oberstadtdirektor
  • 1. Oktober 1953 – 31. Oktober 1964: Dr. Wolfgang Hesse, Oberstadtdirektor
  • 16. Februar 1965 – 11. Oktober 1973: Günter Balk, Oberstadtdirektor
  • 23. Januar 1974 – 22. September 1982: Werner Hasselbring, Oberstadtdirektor
  • 1. Mai 1983 – 30. April 1995: Prof. Dr. Peter Lamberg, Oberstadtdirektor
  • 1. Mai 1995 – 30. April 2001: Rolf Schnellecke, Oberstadtdirektor

Rat der Stadt

Sitzverteilung nach der Wahl vom 10. September 2006 (47 Sitze)

CDU 18 Sitze
SPD 15 Sitze
PUG 6 Sitze
Bündnis 90/Die Grünen 3 Sitze
FDP 2 Sitze
Wolfsburger Linke 2 Sitze
Oberbürgermeister 1 Sitz

Wappen

Das Wappen der Stadt Wolfsburg zeigt über grünem Schildfuß, darin silberne Wellenbalken, in Rot eine zweitürmige silberne Burg mit geschlossenem Tor, über den Mauerzinnen schreitend, ein widersehender blau gezungter goldener Wolf. Die Stadtflagge ist grün-weiß.

Das Wappen wurde 1952 durch das Innenministerium des Landes Niedersachsens verliehen, nachdem es bereits 1947 in der Hauptsatzung festgelegt worden war. 1961 wurde es heraldisch verbessert und durch das Regierungspräsidium Lüneburg neu verliehen. Die Symbole Wolf und Burg spiegeln den Namen der Stadt wider („redendes Wappen“) und haben keinen direkten historisch überlieferten Bezug. Die Stadtflagge wurde bereits 1955 eingeführt

Städtepartnerschaften

Die Stadt Wolfsburg unterhält folgende Städtepartnerschaften:

Städtefreundschaften:

Konsularische Vertretungen

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Landschaftsverbände

Die Stadt Wolfsburg ist Mitglied im Verband Braunschweigische Landschaft e. V. mit Sitz in Braunschweig sowie im Lüneburgischen Landschaftsverband e. V. mit Sitz in Uelzen. Diese Verbände wurden zur Pflege kultureller Einrichtungen in den Regionen gegründet.

Theater und Veranstaltungszentren

  • Das Theater Wolfsburg wurde 1973 eröffnet. Der Architekt war Hans Scharoun. Es bietet im Zuschauerraum 777 Plätze bei Musiktheater-Vorführungen und 833 Plätze im Schauspiel. Es ist ein fast reines Tourneetheater. Jährlich gibt es nur zwei eigene Produktionen.
  • Wolfsburger Figurentheater Compagnie in der Bollmohr-Scheune in Wolfsburg-Heßlingen
  • Das Galerie Theater, ebenfalls in Wolfsburg-Heßlingen
  • CongressPark
  • Schlachthaus im Gewerbegebiet Ost
  • Hallenbad – Kultur am Schachtweg im ehemaligen Hallenbad Schachtweg (Stadtmitte)

Museen

Siehe Hauptartikel: Museen in Wolfsburg

Bauwerke und Einkaufsmöglichkeiten

Innenhof Schloss Fallersleben mit Brücke über rekonstruierten Wassergraben
Alvar-Aalto-Kulturhaus
Das Einkaufszentrum „City-Galerie“ in der Stadtmitte
Altstadt im Stadtteil Vorsfelde
Volkswagen Arena
  • Die Wolfsburg, ein Weserrenaissance-Schloss aus dem 13. Jahrhundert, erstmals erwähnt 1302 als Sitz des Adelsgeschlechts derer von Bartensleben, gab der Stadt ihren Namen. Das Schloss gehört seit 1961 der Stadt und beheimatet das Stadtmuseum, die Städtische Galerie, den Kunstverein und das Institut Heidersberger mit wechselnden Ausstellungen. Die im 18. Jahrhundert in den Besitz der preußischen Adelsfamilie von der Schulenburg gekommene Anlage ist das älteste und kunsthistorische bedeutendste Bauwerk. Es gilt daher als Wahrzeichen der Stadt.
  • Der finnische Architekt und Designer Alvar Aalto hat zahlreiche Werke in Wolfsburg geschaffen. Dazu gehören das Alvar-Aalto-Kulturhaus mit Bibliothek, die Heilig-Geist-Kirche im Stadtteil Klieversberg und die Stephanuskirche im Stadtteil Detmerode. Der Architekt Hans Scharoun entwarf das städtische Theater.
  • Die Burg Neuhaus im Stadtteil Neuhaus ist eine mittelalterliche Wasserburg aus dem 14. Jahrhundert und befindet sich seit 1981 im Besitz der Stadt.
  • Im Stadtteil Fallersleben befindet sich das Schloss Fallersleben, ein 1551 fertiggestelltes Schloss, das Witwensitz der Herzogin Clara zu Gifhorn war. Es befindet sich in unmittelbarer Nähe der Altstadt von Fallersleben und beheimatet seit 1991 das Hoffmann-von-Fallersleben-Museum. Ferner lohnt dort auch das Alte Brauhaus einen Besuch.
  • In der Innenstadt wurde 1980 die bis dahin noch befahrbare Porschestraße zur Fußgängerzone umgewandelt und damit die moderne City einer Großstadt geschaffen. Sie teilt den Haupteinkaufsbereich der Innenstadt in drei Teile: Porschestraße-Nord, -Mitte und -Süd. Die Porschestraße-Mitte ist vor allem durch ihre Wasserlandschaft und die vielen Sitzgelegenheiten ein reizvoller Ort, um sich beim Einkauf ein wenig zu entspannen. Auch die 2001 fertig gestellte Einkaufspassage „City-Galerie“ mit 95 Geschäften befindet sich in diesem Abschnitt der Fußgängerzone.
  • 1990 wurde der Südkopf ausgebaut, wobei die Einkaufspassage „Südkopf-Center“ (von den Wolfsburgern aufgrund der Form auch „Schiff“ genannt) entstand. Am Südkopf befindet sich auch die Wolfsburger „Kulturmeile“, bestehend aus Theater, CongressPark (früher: Stadthalle), Planetarium, Alvar-Aalto-Kulturhaus (mit Stadtbibliothek) und dem 1994 eröffneten Kunstmuseum.
  • Unweit der Fußgängerzone befinden sich auch die beiden Hauptkirchen der Stadt, die evangelische Christuskirche und die katholische St.-Christophorus-Kirche.
  • Neben der Innenstadt sind auch die Stadtteile Fallersleben und Vorsfelde als Einkaufsmöglichkeit zu erwähnen, wobei diese vor allem durch ihre historische Altstadt einen (Einkaufs-)Bummel wert sind.
  • In Wolfsburg wurden im Jahre 2000 die Autostadt (nördlich des Mittellandkanals) und das CinemaxX eröffnet, 2002 die neue Volkswagen-Arena östlich der Autostadt.
  • Neben der Volkswagen-Arena liegen die EisArena, das Heimatstadion der Grizzly Adams Wolfsburg, das „BadeLand“ und der Allersee im Allerpark.
  • Vom 23. April bis zum 10. Oktober 2004 fand in der Stadt Wolfsburg die zweite Niedersächsische Landesgartenschau statt.
  • Im November 2005 wurde das phæno eröffnet, ein Science-Center, wie es auch in Bremen zu finden ist. Der archektonisch außergewöhnliche Bau entstand nach den Plänen von Zaha Hadid. Auf fast 7000 m² Ausstellungsfläche sind 250 Experimentierstationen aufgebaut, die naturwissenschaftliche Phänomene erlebbar machen. Die Baukosten beliefen sich auf ca. 80 Millionen Euro.
  • Am 28. Juni 2007 wurde im Stadtteil Kästorf der Themenpark „Gehrmanns Landleben“ mit einem historischen niedersächsischen Dorf und Gastronomie eröffnet.
  • Das designer outlets Wolfsburg, kurz DOW, wurde am 15.12.2007 eröffnet. Auf rund 10.000 m² wird Markenware zu günstigen Preisen angeboten. Aufgrund dieser Tatsache steht das DOW hart in der Kritik, andere Geschäfte schädigen zu können.
Heilig-Geist-Kirche von Alvar Aalto

Kirchenbau in Wolfsburg

Siehe Hauptartikel: Kirchenbau in Wolfsburg

Regelmäßige Veranstaltungen

  • Saisonbedingt: Eishockey (Grizzly Adams Wolfsburg) in der 2006 fast komplett neu errichteten Eis-Arena; Fußball-Bundesliga in der Volkswagen-Arena (Herren) sowie im VfL-Stadion (Damen)
  • Januar/Februar:
  • April/Mai: Movimentos – Internationales Tanzfestival im KraftWerk / Autostadt
  • Mai:
    • Schützen- und Volksfest im Allerpark (pro Jahr etwa 450.000 Besucher)
    • alle zwei Jahre die Drömling-Messe auf dem Bürgerplatz und im Schützenhaus Vorsfelde
  • Juni: Internationale Sommerbühne (Schloss Wolfsburg)
  • Juni/Juli: GartenRomantik am Schloss Wolfsburg
  • Juli/August: Jazz ´n´ more 6 Open Air Konzerte in der Fußgängerzone
  • August:
    • Altstadtfest in der Altstadt Fallersleben
    • Eberfest in der Altstadt Vorsfelde
  • August/September: Gourmetfest 4tägige Musik-/Kulturveranstaltung mit kulinarischen Genüssen
  • September:
    • Ritterspiele und Zunftmarkt am Schloss Wolfsburg (alle zwei Jahre)
    • Wolfsburg Open am Schloss Wolfsburg – Festival junger Kultur
  • Oktober:
    • Herbstmarkt der Kunsthandwerker auf Burg Neuhaus
    • Alle zwei Jahre die IZB (Internationale Zulieferer Börse), die größte Automobilzulieferer Börse Europas (2004 aus Platzmangel im CongressPark erstmals im Allerpark)
    • Alle zwei Jahre die Wolfsburger Messe, eine Messe der Wolfsburger Wirtschaft mit ca. 40.000 Besuchern im CongressPark
  • Dezember: Weihnachtsmarkt im Schloss Wolfsburg und an verschiedenen Plätzen in der Stadt

Kulinarische Spezialitäten

Die bekannteste Speise aus Wolfsburg ist die VW-Currywurst. Das beliebte Werksessen der Wolfsburger ist die nach einem Rezept der Volkswagen-eigenen Wirtschaftsbetriebe zubereitete Currywurst bzw. die dazugehörige (typischerweise warme) Currysauce. Täglich wandern Tausende davon über die Theken der Kantinen. Die große Beliebtheit von Wurst und Sauce haben mittlerweile dazu geführt, dass man sie auch außerhalb des Volkswagenwerks käuflich erwerben kann.

Vereine und Verbände

Wolfsburg bietet außerordentlich viele und vielfältige Sportvereine. Aber auch sonstige Vereine verschiedenster Art sind in Wolfsburg anzutreffen.

Sonstiges

  • Das „Istituto Italiano di Cultura“ ist eine Abteilung der Italienischen Konsularagentur in Wolfsburg und beteiligt sich mit Konzerten, Ausstellungen und Seminaren am kulturellen Leben dieser Stadt.

Freizeit und Sport

Freizeit

  • Das phæno ist eines der größten Science Center in Deutschland
  • Das größte deutsche Wellenbad, das BadeLand, befindet sich im Allerpark.
  • Die Autostadt, ein Themenpark rund um das Thema Auto und Maschine, befindet sich nördlich des Mittellandkanals, unweit vom Hauptbahnhof und der Innenstadt.
  • Im Allerpark gibt es die einzige Sechs-Mast-Wasserski-Anlage Europas im sogenannten „Arena-See“ und gleich nebenan die größte Skateboard Funbox Europas.
  • Am 10. Mai 2007 wurde im Stadtteil Kästorf „Gehrmanns Landleben“ mit einem historischen niedersächsischen Dorf und Gastronomie eröffnet.
  • Wolfsburg besitzt viele Stadtparks, wie zum Beispiel den Schlosspark, den Klieversberg, den Allerpark, den Schillerteich-Park. Alle Parks laden zum Joggen und teils auch zum Cross-Golfen ein. Insgesamt sind die öffentlichen Parkanlagen in Wolfsburg doppelt so groß wie der Central Park in New York.
  • Das „Hallenbad - Kultur am Schachtweg“ im ehemaligen Hallenbad Schachtweg bietet (ab 2006/07) ebenso wie das „Schlachthaus“ jungen Musikern Proberäume und anderen Kulturtätigen Räume und Platz zum Schaffen.
  • Darüber hinaus gibt es in Wolfsburg mehrere Theater (siehe unten), viele Museen, Reitanlagen, Sportplätze, Jugendzentren, Stadien etc.
  • Multifunktions-Arena zum Beispiel für Eishockeyspiele
  • Luftsport: Aero Club Wolfsburg e.V.

Sport

Datei:Volkswagen Arena Fassade.jpg
Nahaufnahme der VW-Arena

Wolfsburg ist in den ersten Ligen unter anderen durch die Herren- und Damen-Fußballteams des VfL Wolfsburg (in der Herren- bzw. Frauen-Fußball-Bundesliga) vertreten. In der Deutschen Eishockey Liga (DEL) spielt die Eishockeymannschaft der Grizzly Adams Wolfsburg.

  • Amerikanische Sportarten, Amateure
    Im Amateurbereich ist Wolfsburg auch in weiteren amerikanischen Sportarten stark vertreten. So gibt es neben dem American-Football-Club Blue Wings, die Wolfsburg Yahoos (Baseball) und den Eishockey-Nachwuchs, die Young Grizzlies des EHC Wolfsburg. Seit 2006 gibt es sogar einen Lacrosse-Verein, die Wolfsburg Knights, welcher das traditionelle Spiel der Ureinwohner Nordamerikas in die Volkswagenstadt holte. Die Wolfsburg Honeybees sind sehr erfolgreich im Damen-Cheerleading - unter anderem wurden sie im Jahr 2001 in Japan Vizeweltmeister.
    Dazu kommt der im Mai 2005 gegründete Paintball Sportclub Wolfsburg e.V., der in erster Linie der sportlichen Weise des Paintballspielens nachkommt. Nach erfolgreichem Einstieg im Amateurbereich arbeiten sich die Wolfsburger Paintballer langsam in den Profibereich vor.

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

  • Durch das westliche Stadtgebiet von Wolfsburg führt die Bundesautobahn A 39, die nördlich der Stadt bei Weyhausen (Landkreis Gifhorn) beginnt und Richtung Süden zur Autobahn A 2 OberhausenWerder (Havel) führt. Die Weiterführung der A 39 als direkte Verbindung nach Braunschweig befindet sich im Bau und soll 2009 komplett fertiggestellt werden.Außerdem besteht die Planung, die A 39 bei Weyhausen weiter bis nach Lüneburg an die A 250 heranzubauen.
  • Der „Berliner Ring“ stellt eine Art Stadt-Peripherie dar, die die Innenstadt mit einer vier- (teilweise auch sechs-)spurigen Straße umgibt und zahlreiche, ebenfalls mehrspurige Abzweigungen z.B. zur Braunschweiger Straße oder zur Heinrich-Nordhoff-Straße besitzt. Über den Berliner Ring/Braunschweiger Straße sind alle wichtigen Orte innerhalb Wolfsburgs zu erreichen.
  • Der Hauptbahnhof liegt an der Bahnstrecke Hannover–Wolfsburg-StendalBerlin (Berlin-Lehrter Bahn). Der Bahnhof wird von zahlreichen ICE und IC-Zügen angefahren. Außerdem gibt es den Bahnhof Wolfsburg-Fallersleben, in dessen Nähe eine Bahnstrecke nach Braunschweig (Weddeler Schleife) abzweigt, die auch von ICE-Zügen befahren wird. Der Bahnhof Fallersleben soll bald in Bahnhof Wolfsburg-Fallersleben umbenannt werden, wobei der Bahnhof Wolfsburg in Wolfsburg Hauptbahnhof umbenannt werden soll.
  • Die Bahnhöfe (Wolfsburg-)Vorsfelde an der Stendaler Strecke und (Wolfsburg-)Ehmen an der Braunschweiger Strecke wurden in den 1970er Jahren stillgelegt, ebenso wie die Bahnhöfe (Wolfsburg-)Almke und (Wolfsburg-)Neindorf an der Strecke (Braunschweig)–Schandelah–Vorsfelde bei der Gesamtstilllegung dieser Strecke[4].
  • Bis 2015 soll Wolfsburg überdies an das Regiostadtbahnnetz angeschlossen werden, eine Stadt-/S-Bahn, die die Städte Wolfsburg, Braunschweig und Salzgitter sowie die Region miteinander verbinden soll.
  • Auf dem Mittellandkanal werden große Mengen Fracht transportiert. In Fallersleben gibt es einen Hafen mit beträchtlichem Warenumschlag.

Medien

  • Wolfsburger AllgemeineWAZ (Tageszeitung)
  • Wolfsburger NachrichtenWN (Tageszeitung)
  • Wolfsburger Rundblick (Sonntagszeitung, gratis)
  • Wolfsburger Kurier (Mittwochs- und Sonntagszeitung, gratis)
  • indigo (Stadtmagazin, erscheint monatlich).
  • chexx (Stadtmagazin)
  • freischwimmer (Stadtmagazin, erscheint alle zwei Monate)
  • Wolfsburg live (Stadtmagazin, erscheint alle zwei Monate)
  • viseo (Onlinemagazin)
  • wob-town (Onlinemagazin)
  • TV38 – Fernsehsender der Region (früher OKTV) mit Hauptsitz und Sendezentrale in Wolfsburg-Westhagen

Öffentliche Einrichtungen

  • Wolfsburger Abfallwirtschaft und Straßenreinigung (WAS)
  • Wolfsburger Entwässerungsbetriebe (WEB)
  • Klinikum der Stadt Wolfsburg
    • Zentrum für Entwicklungsdiagnostik und Sozialpädiatrie (ZEUS)
    • Institut für klinische Pathologie
    • Institut für klinische Chemie, Laboratoriums- und Transfusionsmedizin

Ansässige Unternehmen

VW-Werk
Brücke über Mittellandkanal zur Autostadt Wolfsburg

Neben der Volkswagen AG haben auch weitere große Unternehmen in Wolfsburg ihren Firmensitz oder betreiben Niederlassungen. Auch heute noch lassen sich zahlreiche Unternehmen in Wolfsburg nieder und werden neue Unternehmen gegründet.

  • Visteon
  • Volke Entwicklungsring GmbH
  • Volkswagen Versicherungsdienst (VVD)
  • WAS GmbH
  • WobCom GmbH
  • Wolfsburg AG

Bildung und Forschung

Das Ratsgymnasium am Schillerteich

Bildungseinrichtungen

  • Die Musikschule der Stadt Wolfsburg ist die größte der Wolfsburger Musikschulen. Daneben gibt es noch zahlreiche private Musikschulen in Wolfsburg.
  • Das Bildungszentrum Wolfsburg gGmbH mit Volkshochschule und Berufsbildungsstätte bietet unterschiedliche Kurse wie Sprachkurse, EDV-Kurse sowie kulturelle Bildung an.
  • Evangelische Familienbildungsstätte (FABI)

Hochschulen

  • Seit 1988 befindet sich in Wolfsburg ein Standort der Fachhochschule Braunschweig/Wolfenbüttel, die 1971 durch Zusammenschluss der Staatlichen Ingenieurschule Wolfenbüttel mit der Höheren Fachschule für Sozialarbeit des Landes Niedersachsen entstand. Die sonstigen Standorte des Fachhochschule sind Braunschweig, Wolfenbüttel und Salzgitter. Die Hochschule wurde im Jahre 2005 für 25 Millionen Euro erweitert, da stets ein erheblicher Bewerberüberhang besteht.
    Fachbereich für Fahrzeug-, Produktions- und Verfahrenstechnik, FbP
    Fachbereich für Gesundheitswesen, FbG
    Fachbereich für Wirtschaft, FbW
  • Institute der Fachhochschule Braunschweig/Wolfenbüttel in Wolfsburg:
Institut für Fahrzeugbau Wolfsburg
Institut für Recycling
Institut für Industrieinformatik
Wolfsburger Institut zur Betriebs- und Unternehmensentwicklung e.V.
  • Die AutoUni ist eine unternehmenseigene Bildungseinrichtung der Volkswagen AG (VW) in der Stadt Wolfsburg. Sie wurde 2002 gegründet, die Eröffnung ist für 2007 geplant. Angeboten werden sollen vorerst Bildungsprogramme für Postgraduierte, bis 2008 ausschließlich für Angehörige des VW-Konzerns.
    Fachbereich für „Mobilität“
    Fachbereich für „Nachhaltigkeit“
    Fachbereich für „Gesundheit“
    Fachbereich „Führung und Dienstleistung“

Forschung und Institute

  • Institut für klinische Pathologie
  • Zentrum für Entwicklungsdiagnostik und Sozialpädiatrie (ZEUS)
  • Institut für klinische Chemie, Laboratoriums- und Transfusionsmedizin
  • Das Klinikum der Stadt Wolfsburg ist das akademische Lehrkrankenhaus der Universität Göttingen und eines der größten in ganz Niedersachsen; es besitzt ein Einzugsgebiet von mehr als 180.000 Menschen.

Im Jahre 2003 haben über 26.000 Menschen an Wolfsburger Schulen und Instituten gelernt und studiert (Tendenz steigend).

Im Oktober 2003 wurde die Projektgruppe "Nachhaltige Mobilität" des Fraunhofer ICT gegründet. Vorrangiges Ziel der Projektgruppe ist die Stärkung der angewandten Forschung in den Bereichen Werkstoffe, Produkte und Verfahren.

Ehrenbürger

Folgenden Personen hat die Stadt Wolfsburg das Ehrenbürgerrecht verliehen:

  • Volkmar Köhler, führender Kulturpolitiker im Rat der Stadt
  • Helmut Simson, Ratsherr, Niedersächsischer Landtagsabgeordneter
  • 1955: Prof. Heinrich Nordhoff ehem. Vorstandsvorsitzender der Volkswagenwerk GmbH Wolfsburg
  • 1955: Dr. Willi Wolf, erster Wolfsburger Arzt
  • 1965: Otto Wolgast (Wolfsburg-Fallersleben)*
  • 1965: Fritz Weiberg (Wolfsburg-Vorsfelde)*
  • 1971: Max Valentin, ehem. Bürgermeister Vorsfeldes (Wolfsburg-Vorsfelde)*
  • 1977: Hugo Bork, Oberbürgermeister a. D.
  • 1977: Prälat Antonius Holling
  • 1977: Carl H. Hahn, ehem. Vorstandsvorsitzender der Volkswagen AG
  • 1977: Werner Schlimme, Oberbürgermeister a. D.
  • 1977: Walter Hiller, ehem. Vorsitzender des Gesamt- und Konzernbetriebsrates der Volkswagen AG
  • 1981: Günther Graf von der Schulenburg
  • 2001: Käthe Schmidt
  • 2002: Ferdinand Piëch, ehem. Vorstandsvorsitzender der Volkswagen AG
  • 2003: Heinrich Heidersberger, Wolfsburger Künstler und Fotograf
  • 2007: Manfred Kolbe, ehem. Bürgermeister

"*" = Diese Ehrenbürger wurden von Gemeinden ernannt, die zu dieser Zeit noch nicht zur Stadt Wolfsburg gehörten sondern selbständig waren.

Persönlichkeiten

Literatur

  • Wolfgang u. Jürgen Rähmer: Flaggenstreit und Betglockenkorn, Streifzüge durch Wolfsburgs Geschichte. Wolfsburg 1999
  • Sven Beckmann: Wolfsburg. Eine Stadt fällt aus dem Rahmen. Braun, Berlin 2005, ISBN 3-935455-43-7.
  • Knut Diers: Wolfsburg in 24 Stunden. L-&-H-Verl., Hamburg 2004, ISBN 3-928119-85-0.
  • Emanuel Eckardt (Hrsg.): Autostadt in Wolfsburg. Jahreszeiten-Verl., Hamburg 2002, ISBN 3-7742-6715-4.
  • Ulfert Herlyn, Wulf Tessin: Faszination Wolfsburg. 1938–2000. Leske + Budrich, Opladen 2000, ISBN 3-8100-2653-0.
  • Tietze / Kühlhorn (Hg.): Historisch-Landeskundliche Exkursionskarte von Niedersachsen, Blatt Wolfsburg, Erläuterungsheft. Lax, Hildesheim 1977, ISBN 3-7848-3626-7

Weblinks

Portal: Region Braunschweig – Übersicht zu Wikipedia-Inhalten zum Thema Region Braunschweig
Commons: Wolfsburg – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien
 Wikinews: Wolfsburg – in den Nachrichten

Quellen

  1. Stadt des KdF-Wagens Walter Krämer, Götz Trenkler und Denis Krämer: Das neue Lexikon der populären Irrtümer, Frankfurt am Main, Eichborn, 1998, S. 365
  2. http://www.zeit.de/online/2005/39/ZEIT_geschichte_3_Werk-Stadt_Assheuer?page=all
  3. http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,258294,00.html
  4. Bahnstreckenverlauf Schandelah–Vorsfelde bei Google Maps (rot)