Luckau
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 51° 51′ N, 13° 43′ O | |
Bundesland: | Brandenburg | |
Landkreis: | Dahme-Spreewald | |
Höhe: | 63 m ü. NHN | |
Fläche: | 207,44 km2 | |
Einwohner: | 9501 (31. Dez. 2022)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 46 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 15926 | |
Vorwahlen: | 03544, 035324 (Fürstlich Drehna), 035439 (Schlabendorf am See) | |
Kfz-Kennzeichen: | LDS, KW, LC, LN | |
Gemeindeschlüssel: | 12 0 61 320 | |
Adresse der Stadtverwaltung: |
Am Markt 34 15926 Luckau | |
Website: | ||
Bürgermeister: | Gerald Lehmann (parteilos) | |
Lage der Stadt Luckau im Landkreis Dahme-Spreewald | ||
Luckau (niedersorbisch Łukow) ist eine Stadt im Landkreis Dahme-Spreewald in Brandenburg.
Geographie
Das Gebiet der Stadt Luckau in der Niederlausitz zählt mit über 200 Quadratkilometern zu den flächengrößten in Deutschland. Es erstreckt sich entlang der Nordseite des Lausitzer Grenzwalles und wird von Berste und Wudritz durchflossen, die beide in die Spree münden. Den höchsten Punkt des Gemeindegebietes bildet der Mühlenberg im Süden mit 120 m ü. NHN. Zwischen den Ortsteilen Fürstlich Drehna und Schlabendorf sowie Beesdau (Gemeinde Heideblick) erinnern ausgekohlte Tagebaue, die der Rekultivierung zugeführt werden, an das nordwestlichste der Abbaugebiete im Lausitzer Braunkohlenrevier. Die südliche Hälfte des Gebietes der Stadt ist in den Naturpark Niederlausitzer Landrücken eingebettet.
Stadtgliederung
Zu Luckau gehören folgende Ortsteile sowie bewohnte Gemeindeteile:[2]
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Geschichte
Die älteste überlieferte Urkunde, die die Stadt Luckau (sorbisch Łukow) erwähnt, stammt aus dem Jahr 1230.[3] 1351 wurde der Luckauer Vertrag geschlossen. Als wohlhabende Stadt wurde sie 1492 zu einer der Hauptstädte der Niederlausitz.
Mit dem Prager Frieden 1635 wurde der sächsische Kurfürst mit dem Markgraftum Niederlausitz belehnt, welches bis dahin unter böhmischer Lehnshoheit stand.
Im Dreißigjährigen Krieg bauten die Schweden die Stadt als Hauptstützpunkt aus; sie erlitt infolge der anschließenden Auseinandersetzungen starke Zerstörungen.
Am 4. Juni 1813 wurde während der Freiheitskriege im Gefecht bei Luckau der Vormarsch französischer Verbände auf Berlin durch die verbündeten russisch-preußischen Truppen vereitelt. Im Rahmen einer Truppeninspektion weilte Napoleon am 20. und 21. Juli 1813 in Luckau. Er bezog Quartier in der oberen Etage des Sommerhauses des Kaufmanns Vogt. Dieser Kaufmann war damals der reichste Mann der Stadt. Er war so reich, dass sogar die Stadt Luckau sich von ihm Geld auslieh. Da es in dieser Julinacht sehr kalt war, ließ sich Napoleon eine kupferne Wärmflasche ans Bett bringen. Diese Wärmflasche ist heute noch im Niederlausitz-Museum Luckau zu besichtigen.
Durch Beschluss des Wiener Kongresses von 1815 wurde die Niederlausitz preußisch, das Markgraftum aufgelöst und das Gebiet der Niederlausitz und damit auch die Stadt Luckau der Provinz Brandenburg angeschlossen.
Von 1816 bis 1952 war die Stadt Verwaltungssitz des Landkreises Luckau und Anfang des 20. Jahrhunderts ein bekanntes Moorbad. Von 1952 bis 1993 war Luckau Kreissitz des Kreises Luckau (bis 1990 im DDR-Bezirk Cottbus).
Auf der Gemarkung Alteno befand sich zur Zeit des Nationalsozialismus und während des Zweiten Weltkrieges der Fliegerhorst Alteno. Er diente überwiegend der Ausbildung von Flugzeugführern der Luftwaffe. Erst 1944/45 lagen auch aktive fliegende Einheiten hier. Später nutzten die Luftstreitkräfte der Nationalen Volksarmee den Flugplatz als Dezentralisierungsflugplatz für das Jagdfliegergeschwader 1 "Fritz Schmenkel".
1953 kam es am Bahnhof Uckro zu einem Zwischenfall bei der Flucht der tschechischen Mašín-Brüder nach West-Berlin, die eine Großfahndung der Volkspolizei auslöste und mehrere Tote forderte.
2000 war Luckau Standort der brandenburgischen Landesgartenschau. Unter anderem wurde ein neun Hektar großer Stadtpark angelegt.
Eingemeindungen
Im Jahr 1950 wurde Sando eingegliedert.[4] 1957 kam Wittmannsdorf hinzu.[4] 1997 folgte Gießmannsdorf.[5] Im Jahr 1998 wurden zwei weitere Gemeinden eingegliedert[6], Ende 1999 sechs[7]. Freesdorf wurde zum 31. Dezember 2000 eingegliedert.[8] Zwei weitere Orte folgten Ende 2001.[9] Uckro kam dann 2002 hinzu.[10] Vier weitere Gemeinden wurden im Jahr 2003 eingemeindet.[11]
Ehemalige Gemeinde | Datum | Anmerkung |
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Alteno | 15. März 1973 | Eingemeindung nach Duben |
Bergen | 31. Dezember 1998 | |
Cahnsdorf | 26. Oktober 2003 | |
Duben | 26. Oktober 2003 | |
Egsdorf | 31. Dezember 1999 | |
Frankendorf | 1. Juli 1950 | Eingemeindung nach Görlsdorf |
Freesdorf | 31. Dezember 2000 | |
Fürstlich Drehna | 1. Juli 1950 1. Januar 1991 31. Dezember 1999 |
Umbenennung in Drehna Umbenennung von Drehna Eingemeindung nach Luckau |
Garrenchen | 1. Juli 1950 | Eingemeindung nach Görlsdorf |
Gießmannsdorf | 30. November 1997 | |
Görlsdorf | 26. Oktober 2003 | |
Kaden | 15. März 1973 | Eingemeindung nach Duben |
Karche | 1. Januar 1957 | Zusammenschluss mit Zaacko zu Karche-Zaacko |
Karche-Zaacko | 31. Dezember 1999 | |
Kreblitz | 31. Dezember 1999 | |
Kümmritz | 31. Dezember 1999 | |
Pelkwitz | 1. August 1973 | Eingemeindung nach Zöllmersdorf |
Presehnchen | 1. Juli 1950 | Eingemeindung nach Schlabendorf |
Rüdingsdorf | 1. April 1974 | Eingemeindung nach Gießmannsdorf |
Sando | 1. Juli 1950 | |
Schlabendorf | 26. Oktober 2003 | |
Schollen | 1. Juli 1950 | Eingemeindung nach Karche |
Stiebsdorf | 6. August 1964 | Eingemeindung nach Drehna |
Stöbritz | 1. Oktober 1962 | Zusammenschluss mit Willmersdorf zu Willmersdorf-Stöbritz |
Stoßdorf | 1. Januar 1957 | Eingemeindung nach Egsdorf |
Terpt | 31. Dezember 2001 | |
Tugam | 1. Januar 1961 | Eingemeindung nach Drehna |
Uckro | 1. Juni 2002 | |
Wanninchen | 1. Juli 1950 | Eingemeindung nach Görlsdorf |
Wierigsdorf | 14. April 1966 | Eingemeindung nach Gießmannsdorf |
Willmersdorf | 1. Oktober 1962 | Zusammenschluss mit Stöbritz zu Willmersdorf-Stöbritz |
Willmersdorf-Stöbritz | 31. Dezember 1999 | |
Wittmannsdorf | 1. Januar 1957 | |
Zaacko | 1. Januar 1957 | Zusammenschluss mit Karche zu Karche-Zaacko |
Zieckau | 1. September 1998 | |
Zöllmersdorf | 31. Dezember 2001 |
Bevölkerungsentwicklung
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Gebietsstand des jeweiligen Jahres[12][13], ab 2011 auf Basis des Zensus 2011
Politik
Stadtverordnetenversammlung
Die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Luckau besteht aus 18 Mitgliedern und dem Bürgermeister bei folgender Sitzverteilung:
- CDU 4 Sitze
- SPD 3 Sitze
- Luckau Land 3 Sitze
- Unabhängige Wählergemeinschaft 2 Sitze
- LINKE 2 Sitze
- FDP 2 Sitze
- Grüne 1 Sitz
- AfD 1 Sitz
(Stand: Kommunalwahl am 25. Mai 2014)[14]
Bürgermeister
Gerald Lehmann wurde in der Bürgermeisterstichwahl am 11. Oktober 2009 mit 73,1 % der gültigen Stimmen für eine Amtszeit von acht Jahren gewählt.[15]
Wappen
Das Luckauer Wappen wurde am 4. Januar 2005 genehmigt.
Blasonierung: „In Silber auf grünem Rasen ein schreitender, widersehender gold-bewehrter roter Stier mit über den Rücken geschlagenem Schweif.“[16]
Dabei handelt es sich um ein redendes Wappen. Das Symbol des Evangelisten Lukas ist der Stier. Vom Wappen Luckaus wurde das Wappen der Niederlausitz, deren Hauptstadt Luckau einst war, abgeleitet.
Städtepartnerschaft
Sehenswürdigkeiten und Kultur
In der Liste der Baudenkmale in Luckau und in der Liste der Bodendenkmale in Luckau sind die in der Denkmalliste des Landes Brandenburg eingetragenen Kulturdenkmale verzeichnet. Die Altstadt von Luckau ist in den letzten Jahrhunderten von Kriegs- und sonstigen Zerstörungen im Wesentlichen verschont geblieben und durch historische Bebauung aus dem 17. bis 20. Jahrhundert in seltener Geschlossenheit geprägt. Die Stadt ist Mitglied der Arbeitsgemeinschaft „Städte mit historischen Stadtkernen“ im Land Brandenburg.
Baudenkmäler
- Evangelische St. Nikolaikirche
- Die gotische zweitürmige Hallenkirche wurde von 1375 bis etwa 1437 errichtet. Im 15. Jahrhundert erfolgten weitere An- und Umbauten. Bei dem Kirchenbrand von 1644 gingen große Teile der mittelalterlichen Ausstattung verloren. Die Wiederherstellung im Inneren erfolgte unter der Leitung der Architekten Petzsch und Bärgt im reichen Barockstil. Von besonderer Schönheit ist die Orgel, die von 1672 bis 1674 durch den Leipziger Orgelbauer Christoph Donat errichtet wurde, sie besitzt einen reich gegliederten barocken Prospekt. Um 2002 wurden Renovierungsmaßnahmen an der Kirche durchgeführt.
- Hausmannsturm mit St. Georgenkapelle
- Um das 13. Jahrhundert errichtete Anlage, die Kapelle dient seit der Reformation profanen Zwecken.
- Stadtbefestigung
- Große Teile der alten 1800m langen Stadtmauer aus dem 13. und 14. Jahrhundert sind erhalten. Besonders markant ist der Rote Turm.
- Barocke Giebelhäuser
- Der Marktplatz wird von zahlreichen barocken Wohnhäusern aus dem 17. Jahrhundert umsäumt, die zuletzt in den 1990er Jahren restauriert wurden. Einige dieser Bauten sind durch italienische Barockbaumeister reich stuckiert und mit prächtigen Fassaden versehen worden.
- Rathaus
- im 17. Jahrhundert errichtet, später klassizistisch ummantelt.
- Ehemaliges Kloster/Gefängnis
- In der seit 1747 in einem ehemaligen Dominikanerkloster (1291 - 1546) aus dem Mittelalter in der Nähe des Marktes untergebrachten Justizvollzugsanstalt Luckau war von 1916 bis 1918 der sozialistische Politiker Karl Liebknecht inhaftiert. Daran erinnert eine Bronzestatue des Bildhauers Theo Balden, die 1969 auf dem Marktplatz aufgestellt und nach 1990 an ihren jetzigen Standort in einer Grünanlage an der Stadtmauer im Bereich des Gefängnisses umgesetzt wurde. Während der Zeit des Nationalsozialismus waren hier etwa 1.000 zumeist politische Häftlinge inhaftiert, unter ihnen Wolfgang Abendroth, Robert Uhrig und Günther Weisenborn. Nach Schließung der Haftanstalt im April 2005 wurden dort Teile des Films „Vier Minuten“ gedreht, der den Deutschen Filmpreis 2007 (für 2006) gewann. In der ehemaligen Klosterkirche wurde am 28. November 2008 nach erfolgter Restaurierung das Niederlausitz-Museum eröffnet, das bis dahin andernorts in der Altstadt untergebracht war.
- Dorfkirchen
- In den Ortsteilen befinden sich Feldsteinkirchen, vorwiegend aus dem 13. oder 14. Jahrhundert wie beispielsweise die Dorfkirche Uckro oder Dorfkirche Zieckau.
Denkmäler und Gedenkstätten
- VVN-Denkmal
- im Stadtpark, stammt aus dem Jahre 1949 und erinnert an die Opfer des Faschismus
- Gedenkstein für politische Häftlinge
- seit 1946/47 auf dem Friedhof an der Lübbener Straße (Feld 87) auf einem Ehrengrab, er erinnert an 25 im Zuchthaus umgekommene politische Häftlinge.
- Gedenktafel für Häftlinge aus dem sowjetischen Speziallager Sachsenhausen
- Von 800 aus dem sowjetischen Speziallager Überführten starben in Luckau mindestens 23. Seit 2002 erinnert daran eine Tafel an der Stadtmauer der Nordpromenade ca. 100 m nördlich des Liebknecht-Denkmals.
- Ehrengrabanlage mit Gedenkstein
- im Waldstück Am Borchold des Ortsteiles Uckro für acht sowjetische Kriegsgefangene, die 1942 gestorben sind
- Findling in der Dahmer Straße 2
- vor der Grundschule des Ortsteiles Uckro, der mit Worten des Kommunisten Robert Uhrig an den Widerstand gegen den Nationalsozialismus erinnert
Museen
- Museum für Humor und Satire
- In der ehemaligen Jugendhaftanstalt befindet sich das Museum für Humor und Satire der Stiftung Cartoonmuseum Brandenburg mit Dauer- und Sonderausstellungen, einer der Themenschwerpunkte sind DDR-Karikaturen.
Wirtschaft und Infrastruktur
Auf dem ehemaligen Flugplatz Alteno wurde seit 2007 die Planung eines UNO-Gesundheitszentrums vorangetrieben. 2011 scheiterte dieses Vorhaben, da man sich mit einigen Grundflächenbesitzern nicht auf den Verkauf einigen konnte [17]
Verkehr
Luckau liegt am Knotenpunkt der Bundesstraßen 87 (Torgau–Frankfurt (Oder)), 96 (Berlin–Zittau) und 102 (nach Brandenburg an der Havel über Jüterbog). Etwa zehn Kilometer östlich von Luckau befindet sich die Autobahnanschlussstelle Duben an der Autobahn A 13. Die Dorfkirche des Ortsteils Duben ist gleichzeitig eine Autobahnkirche. An der Autobahn wird mit einer Unterrichtungstafel auf Luckau hingewiesen.
Der Bahnhof Luckau-Uckro befindet sich an der Bahnstrecke Berlin–Dresden mit Halt der Regional-Express-Linie RE 5 von Elsterwerda nach Berlin und weiter alternierend nach Stralsund und Rostock. Wegen Bauarbeiten an der Bahnstrecke wird Luckau-Uckro von August 2016 bis voraussichtlich Dezember 2017 nur vom Schienenersatzverkehr angefahren.[18]
Der an der Strecke Uckro–Lübben gelegene eigentliche Bahnhof Luckau Zentrum wurde seit der Einstellung des Personenverkehrs durch die Deutsche Bahn AG am 28. Februar 1995 (Strecke Luckau–Uckro) bzw. 1. Juni 1996 (Strecke Luckau–Lübben) noch bis 2008 im Saisonverkehr durch die Privatbahn Deutsche Regionaleisenbahn bedient. Bis 1944 ging von dem Bahnhof auch eine Verbindung nach Finsterwalde ab.
Bis zur Stilllegung durch die Bundeswehr gab es in Alteno, einem Ortsteil von Duben, einen Militärflugplatz mit einer festen Start- und Landebahn, ein Tanklager und ein Munitionslager. Es waren ebenfalls fernbedienbare stationäre automatische Funkfeuer vom Typ PAR-8 in der Hauptlanderichtung in der Nähe von Alteno „A“ 1000m und in Groß Radden „AO“ 4000m vorhanden. Der Flugplatz diente in der DDR zuletzt dem Jagdfliegergeschwader 1 (JG-1) der Luftstreitkräfte der Nationalen Volksarmee am Fliegerhorst Holzdorf bei Jessen (Elster) als Ausweich-, Feld- und Übungsflugpatz. Der Rufname des Flugplatzes war Arno. Bis 2009 wurden auf diesem Gelände Motorsportveranstaltungen der Mehrzweckanlage (MZA) Luckau durchgeführt. Nach einer Zwischennutzung als Lagerplatz für Windkraftanlagen errichtete die Wirsol Solar AG Anfang 2012 auf dem östlichen Teil der Landebahn einen Solarpark mit 21 MWp Spitzenleistung.[19]
Motorisierung | 2008 | 2009 | 2010 | 2011 | 2012 | 2013 | 2014 |
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Zugelassene PKW (zum 1.1.)[20] | 5 744 | 5 694 | 5 714 | 5 735 | 5 733 | 5 691 | 5 628 |
PKW je 1.000 Einwohner (31.12. des Vorjahres) | 550 | 551 | 558 | 566 | 584 | 584 | 586 |
Windenergieanlagen
Auf dem Gebiet der Stadt stehen zahlreiche Windräder, der Bau weiterer Anlagen ist geplant.
Persönlichkeiten
Ehrenbürger
- Graf Constantin von Solms-Sonnewalde (1870)[21]
Söhne und Töchter der Stadt
- Johann Christian Adami (1662–1715), evangelischer Theologe, Generalsuperintendent in Lübben
- Christian Siegmund Georgi (1702–1771), evangelischer Theologe
- Heinrich Wilhelm von Zeschau (1760–1832), sächsischer Generalleutnant
- Johann Baumgarten (1765–1843), Botaniker
- Friedrich Gottlieb Heinrich Fielitz der Jüngere (1774–1813), Mediziner, Herausgeber und Autor
- Heinrich Anschütz (1785–1865), Schauspieler
- Heinrich August Fielitz (1797–1873), Mediziner
- Leopold von Loën (1815–1895), preußischer General
- Hugo Jentsch (1840–1916), Landeshistoriker und Urgeschichtsforscher
- Arthur Zapp (1852–1925), Schriftsteller
- Theodor Schulze (1878–1926), Lehrer, Archivar, Publizist, in Alt-Schlabendorf (dem heutigen Ortsteil Schlabendorf) geboren, später Direktor des Anhaltischen Staatsarchivs in Zerbst[22]
- Heinrich Gustav Apel (1895–1975), Marionettenspieler[23][24][25]
- Otto Schmidt (1896–1964), Jockey
- Hans-Detlev Henning (* 1927), Bildhauer
- Günter Kochan (1930–2009), Komponist
- Georg Müller (* 1930), Mineraloge
- Herbert Helmrich (* 1934), Politiker (CDU)
- Jürgen Kißner (* 1942), Radsportler und -trainer
- Carola Holland (* 1947), Illustratorin
- Felix Geisler (* 1997), deutscher Fußballspieler
Weitere Persönlichkeiten, die mit der Stadt in Verbindung stehen
- Friedrich Gottlieb Heinrich Fielitz der Ältere (1749–1820), Mediziner und Autor, Stadtphysicus von Luckau
- Eugen Lasch (1870–1911), Musiker und Komponist, bis 1901 Lehrer und Organist der Nikolaikirche
- Karl Liebknecht (1871–1919), sozialistischer Politiker und Revolutionär, war von 1916 bis 1918 Gefangener im Zuchthaus von Luckau
Literatur
- Georg Hille: Chronologisches Verzeichniß der im Rathsarchiv zu Luckau in der Niederlausitz befindlichen Urkunden. In: Neues Lausitzsches Magazin. Im Auftrage der Oberlausitzschen Gesellschaft der Wissenschaften herausgegeben von E. E. Struve. Görlitz 1869, S. 63–141.
Weblinks
- Stadt Luckau
- Umfangreiche stadtgeschichtliche Darstellung in der Denkmalschutzsatzung, § 3 Begründung der Unterschutzstellung
- Terpt in der RBB-Sendung Landschleicher vom 30. Mai 2010
- Willmersdorf-Stöbritz in der RBB-Sendung Landschleicher vom 9. April 2006
Einzelnachweise
- ↑ Bevölkerungsentwicklung und Bevölkerungsstandim Land Brandenburg Dezember 2022 (Fortgeschriebene amtliche Einwohnerzahlen, bezogen auf den aktuellen Gebietsstand) (Hilfe dazu).
- ↑ Hauptsatzung der Stadt Luckau – Lesefassung inkl. 3. Änderung. Luckau 12. Dezember 2013 (PDF; 27,4 KB [abgerufen am 4. Juli 2015]).
- ↑ Inge Bily. Ortsnamenbuch des Mittelelbegebietes — Berlin: Akademie Verlag, 1996. ISBN 3-05-002505-0; ISBN 978-3-05-002505-6.
- ↑ a b Gemeinden 1994 und ihre Veränderungen seit 01.01.1948 in den neuen Ländern, Verlag Metzler-Poeschel, Stuttgart, 1995, ISBN 3-8246-0321-7, Herausgeber: Statistisches Bundesamt
- ↑ StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 1997
- ↑ StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 1998
- ↑ StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 1999
- ↑ Amtsblatt für Brandenburg Gemeinsames Ministerialblatt für das Land Brandenburg, 12. Jahrgang, 2001, Nummer 2, Potsdam, 10. Januar 2001, S. 43, PDF.
- ↑ StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 2001
- ↑ StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 2002
- ↑ StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 2003
- ↑ Historisches Gemeindeverzeichnis des Landes Brandenburg 1875 bis 2005. Landkreis Dahme-Spreewald. S. 22–25
- ↑ Bevölkerung im Land Brandenburg nach kreisfreien Städten, Landkreisen und Gemeinden 1991 bis 2014
- ↑ Ergebnis der Kommunalwahl am 25. Mai 2014. Abgerufen am 28. November 2014.
- ↑ Ergebnis der Bürgermeisterstichwahl am 11. Oktober 2009
- ↑ Wappenangaben auf dem Dienstleistungsportal der Landesverwaltung des Landes Brandenburg
- ↑ Kein UN-Klinikum in Luckau. pnn.de, 25. März 2011
- ↑ Harte Zeiten für Bahnpendler zwischen Elsterwerda und Berlin auf www.rbb-online.de
- ↑ WIRSOL Solar AG verkauft 21 Megawatt Solarpark in Brandenburg. 13. Januar 2012, abgerufen am 30. April 2012.
- ↑ Kraftfahrt-Bundesamt Statistik Fz3
- ↑ Landeshauptarchiv Sachsen-Anhalt, Abteilung Magdeburg, Rep. H Rösa, Nr. 1491
- ↑ Theodor Schulze auf www.literaturport.de
- ↑ Mit großer Freude greif ich zur Feder ( vom 14. April 2013 im Internet Archive)
- ↑ Die Apels – eine Dresdner Puppenspielerfamilie zwischen Kaiserreich und DDR
- ↑ Kasper, warum hast du so goldene Fäden?