Nackenheim

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Wappen Deutschlandkarte
Nackenheim
Deutschlandkarte, Position der Ortsgemeinde Nackenheim hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 49° 55′ N, 8° 20′ OKoordinaten: 49° 55′ N, 8° 20′ O
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Landkreis: Mainz-Bingen
Verbandsgemeinde: Bodenheim
Höhe: 84 m ü. NHN
Fläche: 8,62 km2
Einwohner: 5686 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 660 Einwohner je km2
Postleitzahl: 55299
Vorwahl: 06135
Kfz-Kennzeichen: MZ, BIN
Gemeindeschlüssel: 07 3 39 039
Adresse der Verbandsverwaltung: Am Dollesplatz 1
55294 Bodenheim
Website: www.nackenheim.de
Ortsbürgermeisterin: Margit Grub (CDU)
Lage der Ortsgemeinde Nackenheim im Landkreis Mainz-Bingen
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Karte
Luftaufnahme von Nackenheim

Nackenheim ist eine Ortsgemeinde und ein Weinbauort in Rheinhessen im Landkreis Mainz-Bingen und liegt in der Nähe von Mainz. Nackenheim ist die einzige Ortsgemeinde in der Verbandsgemeinde Bodenheim, die direkt am linken Ufer des Rheins liegt.

Nackenheim ist ein staatlich anerkannter Fremdenverkehrsort und gemäß Landesplanung als Grundzentrum ausgewiesen.[2]

Geographie

Lage

DLRG-Anlandungsstelle auf der Insel Kisselwörth

Nackenheim ist eine zwischen Rebhügeln und dem Rhein gelegene Gemeinde, deren Weinberge vor mehr als 1.200 Jahren erstmals urkundlich erwähnt wurden. Die Inseln Kisselwörth (35 ha) und Sändchen trennen Nackenheim vom Rheinhauptstrom. Die beiden Binneninseln stehen unter Naturschutz und gehören zum FFH-Gebiet Rheinauen. Früher wurde das Gebiet landwirtschaftlich genutzt, heute befinden sich dort Streuobstwiesen. Im Zuge der Rheinbegradigung vergrößerte man die Inseln Kisselwörth und Sändchen durch Uferaufschüttungen und Stromleitwerke[3].

Nachbargemeinden

Nackenheim grenzt an die Gemeinden Bodenheim, Nierstein und Lörzweiler in Rheinland-Pfalz sowie Trebur in Hessen auf der anderen Rheinseite.

Geschichte

Chronik

Zeittafel
2200 v. Chr. Jungsteinzeitliches Dorf der Rössener Kultur in der Fruchtgewann der Nackenheimer Gemarkung
1200 v. Chr. Urnenfelderfriedhof auf dem Oppenheimer Berg bezeugt bronzezeitliche Besiedlung der Gemarkung
600 v. Chr. In der älteren Eisenzeit bestand eine Siedlung der Hallstattkultur auf dem Vogelsreich
250 n. Chr. Römische Gutshöfe (villae rusticae) in den Fluren des Rudelheck und Thierhäupter
580 n. Chr. Fränkische Grabfunde aus diesen Jahren An der Heidenpforte bestätigen die Gründung des Dorfes im unteren Tal des Eichelbaches
630 n. Chr. Das fränkische Dorf scheidet durch königliche Schenkung aus dem Reichsgut und gelangt in den Besitz des Bistums Köln
Anfang 8. Jahrh. Der Kölner Erzbischof schenkt dem neu entstandenen St. Gereons-Stift seinen Nackenheimer Besitz
772 n. Chr. Erste urkundliche Erwähnung zwischen Oktober 771 und Oktober 772 mit einer Schenkung von Teudald und seiner Gemahlin Runtrud über vier Weinberge in Nackenheim an das Kloster Lorsch, (Urkunde 1448).
1024 n. Chr. Wahl Kaiser Konrads II. auf dem Königsstuhl
1100 n. Chr. Sunsweiler und Albisheim sind – später untergegangene – Weiler in der Nakheimer Mark.
1258 n. Chr. "Nachenn" geht vom Kölner St.-Gereons-Stift an das Mainzer St.-Stephans-Stift über
14. bis 16. Jahrh. Aus dem ortsansässigen Rittergeschlecht von Nackheim gingen bedeutende Priester hervor (Godefried von Nacknheim, Vikar von St. Stephan, Herbord von Nackheim, Kantor des Deutschen Ordens in Mainz)
1615 Nackenheim wird dem Mainzer Kurfürsten unterstellt
1714 In einem Vertrag zwischen Kurmainz und Kurpfalz wird der Verlauf der Mainzer Staatsgrenze südlich von Nackenheim festgelegt. In Nackenheim gibt es eine Zollstation. (Das Zollhaus auf dem Prof. Pierplatz stand bis 1938)
1792/1793 Die Bevölkerung leistet in der Nackenheimer Revolution den französischen Bürgereid
1816 Nackenheim kommt an das Großherzogtum Hessen. Die zwölf rechtsrheinischen Auen gehen verloren

Der Name Nackenheim

Die tatsächliche Herkunft des Namens Nackenheim ist ungeklärt. Eine Vermutung bezieht sich auf die Vorgeschichte Nackenheims. Hiernach soll der Name Nackenheim von einem Häuptling mit dem Namen Nacho abgeleitet worden sein, also „Heim des Nacho“ bedeuten. Eine weitere Theorie hat sich im Laufe der Geschichte gebildet. Sie besagt, dass der Name Nackenheim von der Lage Nackenheims im „Nacken des Berges“ abzuleiten ist. Beide Theorien sind bislang unbestätigt.

Bevölkerungsentwicklung

Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Nackenheim; die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[1][2]

Jahr Einwohner
1815 826
1835 1.580
1871 1.295
1905 1.669
1939 2.215
1950 2.627
Jahr Einwohner
1961 2.759
1970 3.218
1987 3.891
1997 4.928
2005 5.024
2022 5.686

Politik

Gemeinderat

Der Gemeinderat in Nackenheim besteht aus 22 Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 25. Mai 2014 in einer personalisierten Verhältniswahl gewählt wurden, und der ehrenamtlichen Ortsbürgermeisterin als Vorsitzende.

Die Sitzverteilung im Gemeinderat:[4]

Wahl SPD CDU FDP FWG Gesamt
2014 7 9 1 5 22 Sitze
2009 8 9 1 4 22 Sitze
2004 8 10 0 4 22 Sitze
  • FWG = Freie Wählergruppe Nackenheim e.V.

Wappen

Das Wappen der Ortsgemeinde Nackenheim wird wie folgt beschrieben: „Von Schwarz und Rot durch silberne Leiste geteilt, oben ein silberner Reichsapfel mit silbernem Kreuz, unten ein sechsspeichiges silbernes Rad“.
In einem Gutachten vom 25. Mai 1984 führt Oberarchivrat Dr. Debus vom Landesarchiv Speyer unter anderem folgendes aus:

„Über dem Rathauseingang von Nackenheim befindet sich ein Wappenstein, der von dem vorliegenden Wappen in folgenden Einzelheiten abweicht: Statt des Kreuzes ziert ein Haken mit spitzem Winkel den Reichsapfel und das Rad ist achtspeichig. … Der Schlussstein über dem Rathauseingang bringt, sicherlich in unbewußter Umwandlung, das stets sechsspeichige Mainzer Rad, denn nur um dieses kann es sich handeln, mit acht Speichen. Zum anderen war die Deutung des Reichsapfels unklar. Demandt-Renkhoff (Hessisches Ortswappenbuch, 1956, S. 124 f) legen dar, dass das Mainzer Rad ursprünglich Siegeldarstellungen mit der Steinigung des heiligen Stephanus - Hinweis auf das Mainzer Stephansstift als Patronatsherren der Nackenheimer Gereonskirche - verdrängte. Ebenso erfuhr das der Steinigung Stephans beigefügte Ortszeichen, das zunächst mehr einem Sester glich, immer mehr eine Umwandlung zu einem Reichsapfel hin, weshalb diese Form im nunmehrigen Ortswappen verwandt wird. Die von Demandt-Renkhoff vorgeschlagenen, nunmehr auch verbreiteten Farben Schwarz und Rot, wurden beibehalten, allerdings aus heraldischen Gründen und in Anlehnung an den schon mehrfach genannten Schlussstein mit einer Leiste versehen, deren silberne Farbe in Verbindung mit dem Rot der unteren Schildhälfte auf das Erzstift Mainz verweist. Das Wappen ist historisch wohl begründet und heraldisch einwandfrei; seine Genehmigung wird empfohlen.“

Gemeindepartnerschaften

Französische Partnergemeinde ist Pommard, Côte-d’Or in Burgund; sie ist regelmäßig mit einem Weinstand auf dem jährlichen Weinfest vertreten.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Das Rathaus, ein spätbarocker Walmdachbau
Weingut Gunderloch
Das Gymnasium Nackenheim
Der Nackenheimer Bahnhof an der Bahnstrecke Mainz –Ludwigshafen
Der fröhliche Weinberg in Nackenheim

Bauwerke

Siehe auch: Liste der Kulturdenkmäler in Nackenheim

Rathaus

Bis ins 15. Jahrhundert fanden in Nackenheim Amtshandlungen des Dorfgerichts und der Ortsverwaltung unter einem Baum im Fronhof des Mainzer St. Stephanstifts statt, das die Ortsherrschaft besaß.

Im 16. Jahrhundert wurde auf dem Stiftsgelände beim Platz von dem Präbenthof ein Rathaus gebaut, vor dem im Jahre 1616 die Einwohner des Fleckens Nackenheim Erbhuldigung für den neuen Ortsherren, den Mainzer Kurfürsten, leisteten.

Dieses alte Rathaus stand am unteren Eck des heute "alter Schulhof" genannten Platz in der Weinbergstraße. An dem Platze steht noch der Kurfürstenhof und stand bis 1998 die große Zehntscheune mit großen Durchfahrttoren in den Präbenthof von St. Stephan. An Stelle der Schulgebäude stand früher die Sessenmühle am Eichelsbach. Das heutige Rathaus von 1751 ist ein Neubau auf dem Gelände des Präsenzhofes von St. Stephan. Ab 1700 mussten, nach einer neuen Brandschutzverordnung die Erdgeschosse massiv gemauert werden und war ursprünglich Stirnseitig erschlossen. Das Fachwerkobergeschoss wurde auf den Schauseiten aus Zierfachwerk errichtet. Der eigentliche Rathausplatz lag westlich des Rathauses und ist seit dem 19.Jh. überbaut. Auf dieser Seite hat nicht nur das Rathaus sein schönstes Fachwerk sondern wurden 1793 mit Tribünen und Blasmusik die französischen Revolutionstruppen jubelnd empfangen. Im oberen Stockwerk waren ein Raum für das Ortsgericht und ein Beratungszimmer untergebracht. Im Erdgeschoss befand sich ein Feuerlöschgeräteraum mit den ledernen Löscheimern und die Gerätschaften des Eichmeisters, der die Weinfässer nachmessen und mit Brandzeichen eichen versehen musste. Daneben war eine Arrestzelle, im Volksmund Kittje genannt, in der auf kurze Zeit Missetäter einsitzen mussten.

Als erster Schultheiß amtierte Paul Kertz (1749–1763) in dem neuen Rathaus. 1792, nach dem Einmarsch der französischen Revolutionsarmee, war im Rathaus eine Kommandantur unter dem Bürgergeneral Daniel Stamm eingezogen. 1793 wählte die Bürgerschaft an Stelle des Schultheißen Johannes Herd den Ortspfarrer Dr. Karl Melchior Arand zum Maire. Während der kurzen Besatzungszeit im Jahre 1796 setzten die Franzosen Wilhelm Jans als Agent municipal ein. Ab 1797, als Nackenheim 17 Jahre zu Frankreich gehörte, amtierte im Rathaus nur ein Adjunkt; der Maire saß in Bodenheim. Diese Verwaltungsregelung als Doppelgemeinde behielt auch das Großherzogtum Hessen ab 1816 bei. Der Bodenheimer Bürgermeister war auch für Nackenheim zuständig. 1822 bekam Nackenheim eine eigenständige Großherzogliche Hessische Bürgermeisterei unter dem Bürgermeister Johann Schneider (1822–1831).

Über dem Rathausportal mit Ortswappen und der Jahreszahl 1751 war eine Nische, in der vermutlich einmal die Statue des Ortspatrons Stephanus stand, seit der Französischen Revolution verwaist. Erst 1931 wurde dort auf Antrag des Ratsmitgliedes Dr. Franz Usinger eine Madonnenfigur Friedenskönigin Maria zur Danksagung für die Rheinlandbefreiung aufgestellt. 1937 musste die Figur auf Betreiben der regierenden Nationalsozialisten entfernt werden, bis sie nach Kriegsende 1945 wieder ihren Platz einnehmen konnte.[5]

Im Jahre 1937 wurde das Rathaus grundlegend umgebaut, unter anderem wurde das Portal in die Mitte des Gebäudes versetzt. Weitere Renovierungen erfolgten in den Jahren 1950–1951 zur 200-Jahr-Feier des Rathauses. Die letzten Instandsetzungen wurden in den Jahren 1962 und 1980 durchgeführt.

Im November 1992 wurden erhebliche Schäden an den Deckenbalken durch Würfelbruch festgestellt. Eine erste Schadensanalyse im Dezember 1992 bestätigte diese Schäden. Gemeinsam mit der Gemeinde Nackenheim, der Denkmalpflege und dem beauftragten Statiker wurde eine weitergehende umfangreiche bauliche Untersuchung vereinbart mit dem Ziel, eine denkmalgerechten Instandsetzung für das Rathaus zu planen, dazu gehörte auch ein verformungsgerechtes Bauaufmaß. Diese wichtigen Voruntersuchungen waren und sind notwendig für eine detaillierte Ausschreibung gewesen, um eine für die Gemeinde kalkulierbare Instandsetzung zu beginnen. In ständiger Abstimmung mit der Gemeinde, dem Statiker, den beauftragten Handwerkern und der Denkmalpflege wurde eine unter den Aspekten eingeschlossen alte und neue handwerkliche Technologie sowie ökologischen Bauens mit den Instandsetzungsarbeiten im November 1994 begonnen. Eine herausragende Leistung war, während des zimmermannsmäßigen Austausches der Fachwerkwände die gesamte Dachkonstruktion inkl. Dacheindeckung auf dem Gebäude auch als Schutz zu belassen.

Die weiteren handwerklichen Arbeiten umfassten vor allem folgende Gewerke:

  • Lehmbau mit Lehmsteinen
  • Anstrich der Hölzer mit pigmentiertem Leinöl
  • ein auf die Lehmwand abgestimmtes Heizungssystem
  • Isolierungen mit Schilfrohr und Dämmsystem mit Altpapier

Weitere Bauwerke

Kirche St. Gereon

Die katholische Pfarrkirche St. Gereon prägt das Ortsbild; sie wurde von 1716 bis 1731 erbaut und 1901 nach Westen erweitert. Der Glockenturm stammt von 1911. Im Innern sind der Hochaltar aus dem Mainzer Dom von 1697, die von Nikolaus Binterim geschnitzten Figuren von 1729, das Orgelgehäuse von 1739 und die einzigen Seccowandmalereien aus dem 18.Jh. im Bistum Mainz erwähnenswert.

Regelmäßige Veranstaltungen

  • Fastnachtssitzungen des Carneval-Verein Entenbrüder und der Katholischen Jugend Nackenheim. Am Fastnachtsdienstag Umzug durch die Ortsstraßen
  • Prozession mit Johannisfeuer am Rhein zu Ehren von Johannes Nepomuk
  • Rothenberglauf der TuS 06 Nackenheim im April (drei Wochen vor dem Gutenberg-Marathon in Mainz)
  • Wandertag der TuS 06 Nackenheim im April
  • Pfarrfest an Fronleichnam
  • Tag der offenen Tür der Freiwilligen Feuerwehr am letzten Wochenende im Juni
  • Inselfest der DLRG Ortsgruppe-Nackenheim e. V. am vorletzten Wochenende im Juli
  • Weinfest am letzten Wochenende im Juli
  • Kirchweihfest am vierten Sonntag im September
  • Freilicht-Theateraufführungen der Carl-Zuckmayer-Gesellschaft im Sommer
  • Backfischfest des Angelsportvereins am idyllischen Angelweiher
  • Stiftungsfest der TuS 06 Nackenheim am ersten Adventssonntag
  • Weihnachtsmarkt am zweiten Adventssonntag

Wirtschaft und Infrastruktur

Weinbau

Das Weingut Gunderloch ist Mitglied des Verbandes Deutscher Prädikats- und Qualitätsweingüter e. V. (VDP).

Bildung

Verkehr

  • 14 km südlich von Mainz, über die Bundesstraße 9 vierspurig an das Autobahnnetz angebunden
  • Am Haltepunkt von Nackenheim halten halbstündlich, in Schwachverkehrszeiten stündlich, Regionalbahnen der Linie 44, die Richtung Süden nach Worms und Mannheim-Friedrichsfeld verkehren und Richtung Norden nach Mainz fahren.
  • Ein Landesteg am Rheinufer ermöglicht das Anlanden von Passagierschiffen aller Größe.
  • Radwege verbinden Nackenheim mit Bodenheim, Mainz und Nierstein. Ein Radweg zwischen Nackenheim und Lörzweiler wurde ebenfalls zwischen Herbst 2006 und Frühjahr 2007 neu angelegt. Der internationale Rheinradweg (Andermatt – Rotterdam) führt durch den Ort.

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter der Gemeinde

Erinnerung an Carl Zuckmayer

Persönlichkeiten, die am Ort gewirkt haben

  • Christine Darmstadt war eine sehr bekannte Hebamme zu Zeiten des Zweiten Weltkriegs und bis in die 1950er Jahre hinein. Ihr Haus steht am Fuße der Christine-Darmstadt-Straße, welche zum Neubaugebiet „Am Sprunk“ führt. Sie wurde in den 1960er Jahren zur Nackenheimer Ehrenbürgerin ernannt.
  • Hanna-Renate Laurien (* 1928; † 2010), deutsche Politikerin (CDU), ehemalige Kultusministerin des Landes Rheinland-Pfalz sowie ehemalige Präsidentin des Abgeordnetenhauses von Berlin, lebte in den 1970er Jahren in Nackenheim.
  • Marianne Grosse (* 1962), deutsche Politikerin (SPD), Dezernentin für Bauen, Denkmalpflege und Kultur der Landeshauptstadt Mainz
  • Salvatore Barbaro (* 1974), deutscher Politiker (SPD), Finanz-Staatssekretär des Landes Rheinland-Pfalz

Literatur

Weblinks

Commons: Nackenheim – Sammlung von Bildern
Commons: St. Gereon (Nackenheim) – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. a b Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 2022, Kreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
  2. a b Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Regionaldaten
  3. webpräsentation Kisselwörth
  4. Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Kommunalwahl 2014, Stadt- und Gemeinderatswahlen
  5. Lang, Werner: Das Nackenheimer Rathaus. In: Verkehrsverein e.V. Nackenheim (Hrsg.): Beiträge zur Nackenheimer Volkskunde I. Nackenheim 1981 (Nackenheimer heimatkundliche Schriftenreihe 15), S. 21.
  6. Pressemitteilung des SWFV