Borgsum

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Wappen Deutschlandkarte
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Borgsum
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Borgsum hervorgehoben

Koordinaten: 54° 42′ N, 8° 28′ O

Basisdaten
Bundesland: Schleswig-Holstein
Kreis: Nordfriesland
Amt: Föhr-Amrum
Höhe: 5 m ü. NHN
Fläche: 5,51 km2
Einwohner: 328 (31. Dez. 2021)[1]
Bevölkerungsdichte: 60 Einwohner je km2
Postleitzahl: 25938
Vorwahl: 04683
Kfz-Kennzeichen: NF
Gemeindeschlüssel: 01 0 54 015
Adresse der Amtsverwaltung: Hafenstraße 23
25938 Wyk auf Föhr
Website: www.borgsum-auf-foehr.de
Bürgermeister: Norbert Nielsen
Lage der Gemeinde Borgsum im Kreis Nordfriesland
AchtrupAhrenshöftAhrenviölAhrenviölfeldAlkersumAlmdorfArlewattAventoftBargumBehrendorfBohmstedtBondelumBordelumBorgsumBosbüllBraderupBramstedtlundBredstedtBreklumDagebüllDrageDrelsdorfDunsumElisabeth-Sophien-KoogEllhöftEmmelsbüll-HorsbüllEnge-SandeFresendelfFriedrich-Wilhelm-Lübke-KoogFriedrichstadtGalmsbüllGardingGarding  KirchspielGoldebekGoldelundGrödeGrothusenkoogHallig HoogeHaselundHattstedtHattstedtermarschHögelHolmHörnum (Sylt)HorstedtHudeHumptrupHumptrupHusumImmenstedtJoldelundKampen (Sylt)KarlumKatharinenheerdKlanxbüllKlixbüllKoldenbüttelKolkerheideKotzenbüllLadelundLangeneßLangenhornLeckLexgaardList auf SyltLöwenstedtLütjenholmMidlumMildstedtNebelNeukirchenNieblumNiebüllNorddorf auf AmrumNorderfriedrichskoogNordstrandNordstrandNorstedtOckholmOevenumOldenswortOldersbekOlderupOldsumOldsumOstenfeld (Husum)Oster-OhrstedtOsterheverPellwormPellwormPellwormPoppenbüllRamstedtRantrumReußenkögeRisum-LindholmRodenäsSankt Peter-OrdingSchwabstedtSchwabstedtSchwesingSeethSimonsbergSollwittSönnebüllSprakebüllStadumStedesandStruckumSüderendeSüderhöftSüderlügumSüdermarschSyltTatingTetenbüllTinningstedtTönningTümlauer-KoogUelvesbüllUphusumUtersumViölVollerwiekVollstedtWeltWenningstedt-Braderup (Sylt)Wester-OhrstedtWesterheverWestreWinnertWischWitsumWittbekWittdün auf AmrumWitzwortWobbenbüllWrixumWyk auf FöhrKarte
Über dieses Bild

Borgsum (friesisch: Borigsem) ist eine Gemeinde auf der Insel Föhr, die zum Kreis Nordfriesland in Schleswig-Holstein gehört. Fünf Aussiedlerhöfe liegen im Gemeindegebiet.[2]

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Geographische Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Gemeindegebiet von Borgsum erstreckt sich im Süden des Föhrer Marschkoogs am Übergang zum südlich davon gelegenen schmalen Landstreifen der Geest im Westteil der nordfriesischen Insel Föhr.

Nachbargemeinden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Angrenzende Gemeindegebiete sind:

Süderende Oldsum Alkersum
Oldsum Kompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigt
Witsum Nieblum

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Ortsname bedeutet Siedlung an der Burg. Gemeint ist die Lembecksburg. Dabei handelt es sich um einen 10 m hohen Ringwall mit einem Durchmesser von 95 m, der im 9. Jahrhundert zum Schutz vor den Wikingern angelegt wurde. Die Burg wurde nach dem Ritter Klaus Lembeck benannt, der hier im 14. Jahrhundert als Statthalter des dänischen Königs Waldemar IV. residiert haben soll. Nach Bruch des Lehnseides soll er dort vom Heer des Königs belagert worden sein. Nach anderen Angaben betrat Lembeck die Insel aber nie. Erstmals urkundlich erwähnt wurde Borgsum 1462.[3]

1991 wurde eine Windmühle anstelle einer baufälligen Mühle errichtet.

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Von den neun Sitzen in der Gemeindevertretung hat die Borgsumer Wählergemeinschaft (BWG) seit der Kommunalwahl 2018 acht Sitze, einen weiteren hält ein Einzelbewerber.[4]

Wirtschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Borgsum ist durch Landwirtschaft und Tourismus geprägt. Daneben gibt es einige Handwerksbetriebe.

In Borgsum gibt es die einzige Bowlingbahn auf der Insel.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Borgsum – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Statistikamt Nord – Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 4. Quartal 2021 (XLSX-Datei) (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2. Schleswig-Holstein-Topographie. Bd. 2: Boren - Ellerau. Flying-Kiwi-Verl. Junge, Flensburg 2002, ISBN 978-3-926055-68-2, S. 12 (dnb.de [abgerufen am 11. Juni 2020]).
  3. Schleswig-Holstein-Topographie. Bd. 2: Boren - Ellerau. Flying-Kiwi-Verl. Junge, Flensburg 2002, ISBN 978-3-926055-68-2, S. 12 (dnb.de [abgerufen am 12. Juni 2020]).
  4. Föhr-Land: Wählergemeinschaften vorn. In: Der Insel-Bote vom 7. Mai 2018, abgerufen am 9. Mai 2018
Die Lembecksburg
Borgsum – Windmühle