Flugplatz Vilsbiburg

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Flugplatz Vilsbiburg
Vilsbiburg (Bayern)
Vilsbiburg (Bayern)
Vilsbiburg
Lokalisierung von Bayern in Deutschland
Kenndaten
ICAO-Code EDMP
Flugplatztyp Sonderlandeplatz
Koordinaten

48° 25′ 35″ N, 12° 20′ 44″ OKoordinaten: 48° 25′ 35″ N, 12° 20′ 44″ O

Höhe über MSL 442 m (1.450 ft)
Verkehrsanbindung
Entfernung vom Stadtzentrum 3 km südlich von Vilsbiburg,
20 km südöstlich von Landshut
Straße B388 B299
Basisdaten
Eröffnung 1934 als Segelfliegerclub
Neugründung: 1951/52
Umstrukturierung 1965
Betreiber Luftsportverein Vilsbiburg e. V.
Start- und Landebahn
03/21 450 m × 20 m Gras
Webseite
http://www.lsv-vilsbiburg.de



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Der Flugplatz Vilsbiburg (ICAO-Code: EDMP) ist der Flugplatz der niederbayerischen Stadt Vilsbiburg im Landkreis Landshut. Er wird vom Luftsportverein Vilsbiburg e. V. betrieben.

Der Sonderlandeplatz liegt knapp drei Kilometer südlich des historischen Ortskernes von Vilsbiburg auf einer Höhe von 442 m ü. NN im Vilstal.[1]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Fliegerei wird in Vilsbiburg seit 1934 betrieben. Nach Ende des Zweiten Weltkriegs war wegen des von der alliierten Besatzungsmacht verhängten Flugverbots kein Flugbetrieb mehr möglich. Als das Flugverbot 1951 aufgehoben wurde, konnte man in Deutschland wieder der privaten Fliegerei nachgehen und der Verein wurde in den Jahren 1951/1952 neu gegründet. Seit 1965 besteht der Verein in seiner heutigen Form.

Flugplatz und Ausstattung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Flugplatz ist ein Sonderlandeplatz für Luftfahrzeuge aller Art bis 2000 kg sowie Helikopter bis 3000 kg Höchstabfluggewicht (MTOW) und hat keine geregelten Betriebszeiten. Eigentümer und Betreiber des Fluggeländes ist der Luftsportverein Vilsbiburg e. V. Eine Landung ist nur nach vorheriger Anmeldung möglich (PPR). Der Platz führt den ICAO-Code EDMP.

Es bestehen ein Wirtschaftsgebäude mit ebenerdigem Flugleitstand (Frequenz 118.060 MHz[2]), ein Hangar und das Vereinsheim.

Veranstaltungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ründflüge werden aus steuer- sowie gewerberechtlichen Gründen nicht angeboten, es gibt jedoch auf Nachfrage Mitfluggelegenheiten zum Selbstkostenpreis direkt bei den Piloten am Platz. Jeweils am letzten Augustwochenende findet das traditionelle Hallenfest statt.

Zwischenfälle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Am 8. April 2017 kam es zu einer Notlandung eines Ultraleichtflugzeuges vom Typ W.D. Flugzeug Leichtbau D4BK in Vilsbiburg. Das Fluggerät setzte mehrfach hart auf, wobei es durch einen Bruch der Rumpfröhre schwer beschädigt wurde. Der Pilot blieb unverletzt.[3]

Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Unmittelbar östlich des Flugplatzes verläuft die Bundesstraße 388, von der 500 m östlich die Bundesstraße 299 abzweigt. Der ÖPNV bedient den Flugplatz nicht direkt, jedoch kann in Vilsbiburg zu der Bahnstrecke Neumarkt-Sankt Veit–Landshut zugestiegen werden.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Flugplatz Vilsbiburg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. EDMP bei BayernAtlas
  2. Deutsche Flugsicherung: Neue Frequenzen im 8.33 kHz - Raster, 28. Februar 2019.
  3. BFU-Untersuchungsbericht, 17-0347-3X (.pdf)