Mannebach (bei Saarburg)
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 49° 38′ N, 6° 31′ O | |
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Trier-Saarburg | |
Verbandsgemeinde: | Saarburg-Kell | |
Höhe: | 250 m ü. NHN | |
Fläche: | 6,05 km2 | |
Einwohner: | 334 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 55 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 54441 | |
Vorwahl: | 06581 | |
Kfz-Kennzeichen: | TR, SAB | |
Gemeindeschlüssel: | 07 2 35 082 | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Schloßberg 6 54439 Saarburg | |
Website: | www.mannebach.info | |
Ortsbürgermeister: | Thomas Lellig | |
Lage der Ortsgemeinde Mannebach im Landkreis Trier-Saarburg | ||
Mannebach ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Trier-Saarburg in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Saarburg-Kell an.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Ortsgemeinde Mannebach ist ein am gleichnamigen Bach gelegenes Dorf mit dem Ortsteil Kümmern am oberen Berghang. Zur Gemeinde gehören zudem die Wohnplätze Mannebachermühle, Riedhof und Im alten Garten.[2] Der Ort ist noch weitgehend von der Landwirtschaft geprägt und gehört landschaftlich zum Saargau.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Vorgeschichtlich sind steinzeitliche Siedlungs- und Werkplätze erwähnenswert. Durch die unmittelbare Lage an der Römerstraße Trier-Metz sind auch Spuren römischer Besiedlung nachweisbar.
Am 18. Juli 1946 wurde Mannebach gemeinsam mit weiteren 80 Gemeinden der Landkreise Trier und Saarburg dem im Februar 1946 von der übrigen französischen Besatzungszone abgetrennten Saargebiet angegliedert, das zu der Zeit nicht mehr dem Alliierten Kontrollrat unterstand. Am 6. Juni 1947 wurde diese territoriale Ausgliederung bis auf 21 Gemeinden wieder zurückgenommen, damit kam Mannebach an das 1946 neugebildete Land Rheinland-Pfalz.
Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gemeinderat
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ortsgemeinderat in Mannebach besteht aus acht Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem.[3]
Ortsbürgermeister
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Thomas Lellig wurde am 25. Juni 2019 Ortsbürgermeister von Mannebach.[4][5] Bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 war er mit einem Stimmenanteil von 79,74 % für fünf Jahre gewählt worden.[6]
Lelligs Vorgänger Bernd Gard hatte das Amt von 2009 bis 2019 ausgeübt.[4][7]
Bauwerke
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die den Ort überragende und restaurierte katholische Pfarrkirche St. Anna wurde 1852/53 von dem Baumeister Alexius Faure aus Saarburg erbaut.
Infrastruktur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Umgeben von einer Landschaft aus Wäldern, Wiesen und Auen, bietet der Ort Einwohnern und Besuchern vielseitige Möglichkeiten zum Wandern und Erholen. Für Radfahrer ist Mannebach durch einen im Bachtal und am Waldrand ausgebauten Radweg aus Richtung Konz/Tawern zu erreichen. Mannebach liegt unmittelbar am historischen Jakobus-Pilgerweg nach Santiago de Compostela und ist an die Viezstraße angeschlossen.
Im Ort befindet sich das Mannebacher Brauhaus mit Gasthof, Biergarten und Hotel.
Die Gemeinde Mannebach verfügt über ein Bürgerhaus mit Jugendraum, eine Rasensportanlage, zwei Kinderspielplätze und eine Grillhütte, die für Veranstaltungen vermietet wird.
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Ortslage Mannebach
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Ortslage Mannebach, im Hintergrund der Ortsteil Kümmern
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Kath. Pfarrkirche St. Anna, Mannebach
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Wegekreuz (1838), Schulstr. 2
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Wegekreuz (1777) im Wiesenweg
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Wegekreuz an der K112
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Wegekreuz Ecke Hauptstraße / Wiesenweg
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Bildstock (1653) in Kümmern
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Ernst Wackenroder: Die Kunstdenkmäler des Kreises Saarburg. (= Paul Clemen (Hrsg.): Die Kunstdenkmäler der Rheinprovinz, Band 15, III. Abteilung). L. Schwann, Düsseldorf 1939 (Nachdruck Verlag der Akademischen Buchhandlung Interbook, Trier 1982), S. 134–136.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Zur Ortsgemeinde Mannebach_(Trier-Saarburg) gibt es Einträge in der Datenbank der Kulturgüter in der Region Trier.
- Linkkatalog zum Thema Mannebach bei curlie.org (ehemals DMOZ)
- Literatur über Mannebach in der Rheinland-Pfälzischen Landesbibliographie
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 31. Dezember 2023, Landkreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Amtliches Verzeichnis der Gemeinden und Gemeindeteile. Stand: Februar 2022. S. 120 (PDF; 3,3 MB).
- ↑ Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Kommunalwahl 2019, Stadt- und Gemeinderatswahlen
- ↑ a b Bernd Gard: Konstituierende Sitzung des Ortsgemeinderates. In: Saarburger Kreisblatt, Ausgabe 25/2019. Linus WittichMedien GmbH, Höhr-Grenzhausen, 12. Juni 2019, abgerufen am 19. Mai 2021.
- ↑ Marion Maier: Sechs weitere Räte sind startklar. In: Trierischer Volksfreund. Volksfreund-Druckerei Nikolaus Koch GmbH, Trier, 10. Juli 2019, abgerufen am 19. Mai 2021.
- ↑ Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Direktwahlen 2019. siehe Saarburg-Kell, Verbandsgemeinde, 16. Ergebniszeile. Abgerufen am 19. Mai 2021.
- ↑ Ortsbürgermeister Bernd Gard. Berlin-Chemie AG, Berlin, 30. November 2018, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 19. Mai 2021; abgerufen am 19. Mai 2021.