Ostenfeld (Husum)
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 54° 28′ N, 9° 13′ O | |
Bundesland: | Schleswig-Holstein | |
Kreis: | Nordfriesland | |
Amt: | Nordsee-Treene | |
Höhe: | 46 m ü. NHN | |
Fläche: | 27,67 km2 | |
Einwohner: | 1569 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 57 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 25872 | |
Vorwahl: | 04845 | |
Kfz-Kennzeichen: | NF | |
Gemeindeschlüssel: | 01 0 54 099 | |
Adresse der Amtsverwaltung: | Schulweg 19 25866 Mildstedt | |
Website: | www.ostenfeld-nf.de | |
Bürgermeisterin: | Eva-Maria Kühl (CDU) | |
Lage der Gemeinde Ostenfeld (Husum) im Kreis Nordfriesland | ||
Ostenfeld (Husum) (dänisch: Ostenfeld oder Østerfjolde, friesisch: Aastenfäil, südjütisch: Østenfjolj) ist eine Gemeinde im Kreis Nordfriesland in Schleswig-Holstein.
Geografie und Verkehr
Ostenfeld liegt etwa zwölf Kilometer östlich von Husum und grenzt im Osten an den Kreis Schleswig-Flensburg.
Der Naturraum ist durch die Ostenfelder Geest und die Eider-Treene-Niederung geprägt. In der Gemeinde liegt der Sandesberg, mit 53,5 m Höhe die höchste Erhebung im Kreis Nordfriesland.
Geschichte
Nach Annexion der Herzogtümer Schleswig und Holstein durch Preußen wurde aus dem Gebiet des Kirchspiels Ostenfeld eine Kirchspielslandgemeinde gebildet. Sie umfasste die drei Dorfschaften Ostenfeld, Winnert und Wittbek. Nach Auflösung der Gutsbezirke wurde ein Teil des Forstgutsbezirks Gottorf in die Dorfschaft Ostenfeld eingegliedert. Am 1. April 1934 wurden die Kirchspielslandgemeinden aufgelöst, und die Dorfschaften bilden seitdem eigenständige Landgemeinden, so auch der Hauptort Ostenfeld.[2] Am 1. November 1970 wurde die Gemeinde Ostenfeld (Kreis Husum) amtlich in Ostenfeld (Husum) umbenannt.[3]
Politik
Von den 13 Sitzen in der Gemeindevertretung hat die CDU seit der Kommunalwahl 2013 acht Sitze, die Wählergemeinschaft AWGO fünf.
Wappen
Blasonierung: „Über blauem, mit einem silbernen Wellenbalken abschließenden Wellenschildfuß in Gold eine rote Spitze, darin ein goldenes romanisches Taufbecken.“[4]
Wirtschaft und Infrastruktur
In der Gemeinde haben sich viele Einzelhandels- und Dienstleistungsunternehmen angesiedelt.
Besonderes
In preußischer Zeit ist in ganz Schleswig-Holstein die Urvermessung für das Grundsteuerkataster durchgeführt worden, welches das preußische Polygonnetz aus den Jahren 1873 bis 1875 zugrunde gelegt hat, in das neue Polygonzüge im Anschluss an die vorhandenen Punkte eingeschaltet worden sind. Für die Vermessungspunkte und die vermarkten Grenzpunkte im westlichen Schleswig-Holstein sind rechtwinklige Soldner-Koordinaten auf den Nullpunkt Ostenfeld (Kirchturm St. Petri) berechnet worden.
Sehenswürdigkeiten
Literatur
- Chronik der Gemeinde Ostenfeld. Reprint der Dorfchronik von Magnus Voß von 1905. Husum Druck- und Verlagsgesellschaft, Husum 1995, ISBN 978-3-88042-751-8
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Statistikamt Nord – Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 4. Quartal 2023 (XLSX-Datei) (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- ↑ Statistisches Landesamt Schleswig-Holstein (Hrsg.): Die Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 1867 – 1970. Statistisches Landesamt Schleswig-Holstein, Kiel 1972, S. 251.
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 182.
- ↑ Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein