Portal:Jazz/Newskasten/Archiv

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Archiv Plattenfeature 2010[Quelltext bearbeiten]

28= Bill Evans Trio
The Last Waltz - The Final Recordings live at Keystone Korner September 1980
Sein musikalisches „Testament“, mitgeschnitten eine Woche vor seinem Tod. „Sein körperlicher Verfall forderte seine künstlerische Meisterschaft heraus,“ schrieb sein Biograph Peter Pettinger.
- Freimut


29= Kronos Quartet und Asha Bhosle
You've Stolen My Heart - Songs from R. D. Burman's Bollywood
Mit You've Stolen My Heart (2005) setzte Kronos dem indischen Filmkomponisten Rahul Dev Burman ein Denkmal, der zu den bedeutendsten Soundtrack-Komponisten des so genannten Bollywood-Kinos gehört. Burmans Ehefrau, Asha Bhosle, ist in ihrer Heimat eine lebende Legende. Mit 20.000 Liedern (in 19 Sprachen) gilt sie als meistaufgenommene Vokalistin der Welt. - Freimut


30= Michael Sagmeister Here and Now, Album, Acoustic Music, 1998
Das 1998 in Ffm aufgenommene Werk des Jazzgitaristen (und Marburger Regional-Champions) Michael Sagmeister hat Tempo und filigrane Spieltechnik. Gitarrenläufe und die Vibraphon/Marimba-Klänge von Dave Samuels: zurücklehnen, entspannen, genießen. Die Musiker Michael Küttner (d), Thomas Heidepriem (b) und Frieder Gottwald (b) sind nur nebenbei beteiligt.
- Justus


31= Renaud Garcia-Fons Quartet
La Linea del Sur, Album, ENJA 2009
Das aktuelle Werk des Kontrabassisten Garcia-Fons, sehr melodiös, auch für Freundinnen, die sonst Jazz nicht mögen, geeignet. Besonders ist der eher selten zu hörende mit Bogen gestrichene 5-String-Bass. Auf 3 der 11 Stücke singt als Gast Esperanza Fernandez.
- Justus


32= Get Up With It
Miles Davis (1974)

Durch den Paul Slaughter Artikel stieß ich wieder auf eine der rätselhaftesten Miles Davis-Platten. Get Up With It enthält neben Funk-betonten Nummern (Rated-X), Reggae-Rhythmen (Calypso Frelimo) seine 33-minütige Hommage auf den im Monat zuvor verstorbenen Duke Ellington, He Loved Him Madly. Der Bezug dieser freischwebenden Klangcollage zu Ellingtons Musik, die ja im Werk des Trompeters bekanntermaßen nie große Spuren hinterlassen hatte, bleibt völlig schleierhaft. Dafür gab Brian Eno an, dass die ruhig beginnende, minimalistische Kompositon großen Einfluss auf seine Ambient-Werke hatte. Herausragend hier der Flötist Dave Liebman, neben Miles an Orgel und Trompete spielten hier gleich drei Gitarristen sowie Michael Henderson am E-Bass, Al Foster und Mtume am Schlagwerk. Get Up With It war die letzte Miles-Platte vor seinem gesundheitsbedingten Rückzug aus der Öffentlichkeit; Teo Macero hat Aufnahmen aus drei Jahren dafür verwendet.- Freimut


33= Blublula
Stanisław Sojka (1981)
Auf dem Flohmarkt fiel mir eine Schallplatte ins Auge: auf dem Cover ein herzlich lachender Mann, auf einem Stuhl sitzend vor einer Studiokulisse mit Mikrophonen und einem Piano, auf dem Knie seines rechten Beines ein Kopfhörer, davor sechs Flaschen mit wahrscheinlich hochprozentigen polnischen Getränken. Allein dieses Bild und der leicht dadaistisch anmutende Titel Blublula reichten aus, dass ich mir diese Schallplatte des polnischen Sänger Stanisław Sojka sofort gekauft habe.
Auf der Schallplatte sind acht relativ bekannte Jazzstandards von Ellington bis Coltrane. Ich war ebenso neugierig wie skeptisch, was ich zu hören bekomme. Schon nach einigen Takten des ersten Titels I'm Just A Lucky So And So wurde mir klar, dass hier vier sehr gefühlvolle Musiker am Werk sind, die es schaffen, diesen Standards eine ganz eigene unverwechselbare Atmosphäre zu verleihen. Der Gesang Sojkas erinnert bisweilen an Al Jarreau. Zu den Höhepunkten zählt für mich die spielerisch improvisierte Fassung von Blue monk, eine Hommage an den Komponisten Thelonious Monk, aus der wohl auch der Titel der Schallplatte resultiert. Bei dem Gassenhauer Doxy zeigt Sojka seine Fähigkeiten im Scatgesang. Den Abschluss bildet eine kurze fulminante Version von All Blues, in der das rhythmische Lachen des Sängers umgehend vom Pianisten aufgegriffen wird, und in diesem Moment verschmilzt die bildliche Darstellung auf dem Cover nahtlos mit der Musik.
Blublula - beeindruckender Gesang, gefühlvolles Zusammenspiel, Improvisation, Spielfreude und eine gute Portion Humor - zählt für mich zu den Perlen in der Reihe polnischer Jazzproduktionen.
-- pretobras


34= On the Radio - 1963 'Live' Guard Sessions
Sarah Vaughan & Woody Herman (1963)

Im Jahre 1963 begleitete erstmals Woody Hermans Fourth Herd Sarah Vaughan bei einer Konzertreihe, die vom National Guard unterstützt wurde. Die im Radio gesendeten 1963 Live Guard Sessions wurden zwar mehrere Jahre später auf Platte herausgebracht, verschwanden aber bald in der Versenkung. Die inzwischen wieder vorliegenden Aufnahmen stellen auch Posaunisten Jack Gale und den Pianisten Nat Pierce solistisch heraus. Sarah Vaughans üppiger und gleichzeitig düsterer Gesang in klassischen Stücken wie On Green Dolphin Street, Just One of Those Things Day In Day Out ist umwerfend. Die Session endet mit Horace Silvers „The Preacher“ und einer Jam-Session im Sil der Jazz at the Philharmonic- Touren.-- Freimut


35= Monolith- Enders Room
(ENJA 2002)
Der Weinheimer Multiinstrumentalist Johannes Enders hat mit diesem Album 2002 eine Perle des Nu Jazz vorgelegt. In ruhigem Tempo und doch sehr spannungsreich und sogar swingend versammelt er elf Eigenkompositionen. Wie der Titel andeutet, wirkt alles wie aus einem Guss. Höhepunkte sind für mich das Titelstück, featuring Wolfgang Muthspiel, und das zweite Stück. Rebekka Bakken singt darin einen Text, den sie selbst beigesteuert hat. „I Could“ (squeeze you/kiss you/slab you), das ist vor allem durch die (selbst-)ironische Kante darin gar nicht banal. Nur auf drei Stücken ist Gesang, davon einmal rein lautmalerisch. Mastermind Enders hat nicht nur Blasinstrumente, sondern u.a. Fender Rhodes und elektronische Samples selbst eingespielt. Zehn befreundete Musiker sind jeweils nur auf wenigen Stücken dabei. -- Justus Nussbaum


36= Live at the Village Vanguard - Lee Konitz New Quartet (Enja2010) Wer wie ich seine Live-Jazz-Sozialisation Anno Schnee im Frankfurter Jazzkeller erhalten hat, hat die Tristano-Schule verinnerlicht. Lee Konitz ist dort mit unterschiedlichsten Bands aufgetreten, mit einer Band, die mit ihm auf gleicher Ebene agiert (und schon im Vorab ahnt, was passiert) leider fast nie. Das Trio Minsarah, mit dem er 2009 in New York konzertierte, ist diese Band. Insbesondere Florian Weber schafft eine dichte Zwiesprache zwischen Saxofon und Piano, wie Subconscious-Lee beweist. Trotz rundum überzeugender Improvisationen fehlt mir eine komplexere Komposition wie die dreiteilige Suite zu Beginn des ersten gemeinsamen Albums. - Engelbaet


37= Blow Up - Herbie Hancock u.a. (Columbia 1966)
Ihr kennt das sicher alle: Nicht ist ärgerlicher, als eine völlig inkongruente Platte, die aber mindestens ein Stück enthält, für die es sich lohnt, sie nicht wieder gleich zu vertickern ... so ein Album ist der Soundtrack zu Michelangelo Antonionis Spielfilm Blow Up (1969) unter der Leitung von Herbie Hancock. Schon mal völlig raus fällt der Yardbirds-Song „Stroll On“, ansonsten gibt's eben meist kleinere Soundfetzen in zeittypischer Soul Jazz-Manier. Ende 1966 holte Hancock Freddie Hubbard, Joe Henderson, Ron Carter und Jack DeJohnette in ein New Yorker Studio, um die Stimmung von Swinging London in Jazztönen auszudrücken, mit bluesigen Stimmungen und Funk-Anklängen in den schnelleren Stücken. Könnte man alles getrost vergessen, wenn da nicht mittendrin auch der andere Hancock wäre, wie man ihn von seinen Blue-Note-Kooperationen dieser Ära kennt - diese kraftvolle, leider viel zu kurze Improvisation der Hancock-Band mit dem Saxophonisten Joe Henderson in „The Naked Camera“, eingeleitet mit dem mächtigen Bass Ron Carters. Nach dem mit Freddie Hubbard gemeinsam vorgetragenen Thema schraubt sich Henderson sogleich zu einem atemberaubenden Solo herauf. Leider ist die Freude durch das schnelle Ausblenden nach 3:28 getrübt, und es geht völlig unpassend weiter mit banalem Orgel-Jazz von Jimmy Smith [?]. - Freimut



|39=Jazzwise berichtet über die aktuelle Kooperation des Pianisten Brad Mehldau mit der Sängerin Anne Sofie von Otter, Love Songs enthält Duette mit Songs Mehldaus, die auf Gedichten von Sara Teasdale von 1918 basieren, des weiteren Chansons und Popsongs. --Freimut


The Guardian beklagt das bevor stehende Ende des Londoner 100 Club.--Freimut


Frank Alkyer spricht im Downbeat mit Russ Gershon über das 25-jährige Bestehen des Either/Orchestra, unter anderem über dessen Beschäftigung mit äthiopischer Musik.--Freimut


Andrian Kreye bespricht in der SZ das neue Album Songs I’ve Always Loved von Frank Chastenier, u.a. mit Coverversionen von „Ich bin von Kopf bis Fuß auf Liebe eingestellt“ oder Brels „Ne me quitte pas“. --Freimut

|40=Só Não Toca Quem Não Quer
Hermeto Pascoal & Grupo (1987)


Auf diesem Album zeigt sich der brasilianische Musiker Hermeto Pascoal als ein musikalisch schwer einzuordnender Grenzgänger mit unüberhörbaren Jazzanteilen. Er ist auf der Schallplatte mit einer Vielzahl verschiedenster Instrumente wie Piano, Bandola, Flügelhorn, Sanfona, Klarinette, Craviola, Rhodes, Flöte, CP-80 und Perkussion sowie großer Spielfreude zu hören. Auffallend ist die Komplexität aller Titel dieses Albums. Traditionelle brasilianische Rhythmen sind zwar zum Teil Grundlage der Kompositionen, werden jedoch verfremdet, zerlegt, neu zusammengefügt und mit Jazzharmonien versehen, die allerdings weit über gängige Funktionsharmonik hinausgehen und es gibt viel Raum für Improvisationen. Herausragend ist für mich das Stück Ilha das gaivotas (Insel der Möwen): scheinbar schwerelos schwebt eine Möwe - das Thema wird von einem Saxophon übernommen - über einem undurchsichtigen 7/4-Rhythmus mit hochgradig vertrackten Harmonien, die sich in schnellem Wechsel ändern. Im zweiten Teil des Stückes wechselt der Rhythmus in 3/4 und über ein Ostinato-Riff des Baritonsaxophons folgt eine ausgedehnte Improvisation Hermetos am Piano zu kontrapunktisch anmutenden Linien einer Sängerin, um danach wieder zum Thema zurückzukehren. -- pretobras 23:51, 3. Okt. 2010 (CEST)[Beantworten]


|41=Into the Hot
Gil Evans Orchestra (1961)


Eines der seltsamsten (und missverständlichsten) Projekte Creed Taylors am Ende seiner Impulse-Ära war das Album Into the Hot, mit dem Gil Evans seinen Kontrakt bei dem jungen Label erfüllte, ansonsten lediglich nicht viel mehr als seinen Namen für zwei völlig unterschiedliche Sessions hergab. Als Produzent fungierte er zum einen für Aufnahmen des Claude Thornhill-Alumnus John Carisi mit stark durchkomponierten Stücken wie „Moon Taj“ oder „Angkor Wat“, zum anderen für die Experimente des Avantgarde-Pianisten Cecil Taylor mit seinem Septett („Bulbs“). John Carisi meinte später: „Evans agierte als eine Art A&R, er saß da und fragte machmal, ob dies oder das noch einmal gespielt werden könnte ... er schrieb nicht eine Note, und wenn man die Liner Notes liest, erkennt man, das alles von anderen Leuten erledigt wurde.“--Freimut


Franz Koglmann
Venus in Transit (2001)
Koglmanns viertes Album für das Frankfurter Label Between the lines, dem er auch als künstlerischer Direktor dient, geht auf Musik zurück, die der Trompeter für das Theaterprojekt Vivace (2001) von Beverly Blankenship schrieb und mit New Yorker Musikern wie David Fiuczynski, Chris Speed und Mat Maneri interpretiert. Darin enthalten auch Arrangements der mit Marilyn Monroe assoziierten Songs „Some Like It Hot” (hier: „Vorarlberger Schuhgroßhändler“) und „I Wanna be Loved By You“, aus dem nun „Pardon, ist da noch frei?“ wird. Eine pornographische Arie singt Wolfram Igor Derntl in „So rühr’ ich um mit meinem Sabel“.-- Freimut


Mal zur Abwechslung ein Potpourri aus fünf gar nicht neuen Jazz-CDs, die ich mir kürzlich aus der Musikothek der Stadtbibliothek zum Reinhören mitnahm. Lennie Tristanos bei Jazz Records NY 1982/89 herausgekommene CD Live in Toronto 1952 mochte ich mir mehrfach anhören. Lee Konitz am Altsax und der Pianist werfen sich musikalisch die Bälle zu und es macht Freude, dabeizusein. Sehr viel lauter aber ähnlich einnehmend klingt das Jazzrock-Projekt Susan Weinert Band mit der 1999 auf Intuition erschienen CD Point of View (nein, keine WP-Anspielung! *grins*). Die Gitarristin und ihr den Bass beisteuernder Mann sowie 4 weitere Musiker bieten 11 Pieces Fusionmusik mit guten Spannungsbögen und ansprechenden Soli.

Kurz und schmerzlos: drei davon kann ich niemandem empfehlen. a) Jack Teagarden mit A Hundred Years From Today ist eine spannungsarme Dixie-Swing-Compilation von 1989. b) Das Julia Hülsmann Trio mit Roger Cicero hat 2006 auf ACT Music die CD Good Morning Midnight vorgelegt. Hat mich beim Hören - obwohl es ein hübscher Ansatz ist, Gedichte jazzig zu vertonen - schrecklich gelangweilt. Das lag weniger an der Pianistin als an der Gesangsleistung des Herrn Cicero, der sich selber für einen Klasse-Jazzer hält. c) Ebenfalls nicht vom Hocker gerissen hat mich der Sänger Johnny Hartmann mit der MCA-CD I Just Dropped By To Say Hello aus 1995. Die Stimme mag Schmelz haben, aber mir gefiel das nur stellenweise. -- Justus Nussbaum 13:47, 30. Okt. 2010 (CEST)[Beantworten]


45= Il Contrabasso Nel Jazz
(Musica Jazz, ed. 1991)
Zum positiven Nebeneffekt enzyklopädischer Arbeit im Jazz wird das schnelle Aufspüren von wahren Schätzen in einem bekannten Online-Auktionshaus; so gelang es mir die obige Kontrabassisten-Anthologie des italienischen Labels zum Einstiegspreis zu ersteigern. Sie reicht von Bill Johnsons Louisiana Jug Band (1929) bis in die Zeit des Modern Jazz mit Paul Chambers und Scott LaFaro 1960. Wahre Fundstücke darauf sind O.P.s Cellostück „Untitled Blues“ mit Duke Ellington, der wiederum das Duett „Blues“ mit Jimmy Blanton spielt. Ein weiteres inspiriertes Duo von 1938 ist „Big Noise from Winnetka“ mit Bob Haggart mit Ray Bauduc. Gelegenheit ist auch Eddie Safranski und seine Poll Cats mit „Bass Mood“ zu hören. Mit dem „Blues of Israel“ featurete Gene Krupa seinen Bassisten Israel Crosby. Mingus ist im Trio mit Billy Taylor in einem Mitschnitt aus dem Birdland von 1951 zu hören. Ein weiterer Bassist als Bandleader ist Chubby Jackson, der in „Head Hunters“ von einem zweiten Bassisten, nämlich Arnold Fishkin assistiert wird. --Freimut


47= Céline Bonacina Trio, inviting Nguyên Lê
„Way of Life“, 2010 (ACT 9498-2)
Auf diesem Album präsentiert sich die Baritonsaxophonistin Céline Bonacina im Trio mit dem Bassisten Nicolas Garnier und dem Schlagzeuger Hary Ratsimbazafy, teilweise ergänzt durch den Gastmusiker Nguyên Lê an der Gitarre. Es gibt ein Dutzend Eigenkompositionen von verblüffender stilistischer Vielfalt zu hören. Beginnend mit dem mollig rhythmischen ZigZag Blues, den Tonumfang des Instrumentes auslotend; über das treibende Ra Bentr'ol, welches Nguyên Lê ebenso feinfühlig wie virtuos mit seinem Spiel ergänzt; Wake up, einem kuriosen Funk-Stück, geprägt von Klappenperkussion, Atemgeräuschen, Überblastechnik und Multiphonics; Travel Story, einer musikalischen Reise mit madagassischen Anklängen; Entre deux Rêves, einem träumerischen Klanggemälde bis hin zur Solo-Aufnahme Tôty Come Bach, einer Hommage an Bach.
Es begeistert mich, wie locker flockig das Baritonsaxophon gespielt wird, mit bestechender Tonbildung mühelos schwierigste Passagen gemeistert werden und wie ungewöhnlich unterhaltsam ihre Kompositionen dabei klingen. Dieses ist meine persönliche (Jazz-)CD des Jahres 2010. -- pretobras 20:07, 21. Nov. 2010 (CET)
[Beantworten]


48= Special Identity
Joanne Brackeen
(Antilles/Polystar 1981)
Zu den Kronjuwelen meiner Sammlung gehört Joannes fantastische Trio-Session mit Eddie Gomez und Jack DeJohnette. Wären nicht Nat Hentoffs Kommentare so mikrokopisch klein und die Liner Notes japanisch, hätte ich schon längst der Platte einen Artikel gewidmet. Auch der Allmusic hat sie wohl vergessen, weil lang vergriffen. Dabei sie als eine „Höhepunkte ihres Werkes“ (Cook) anzusehen; sie zeige sich als Komponistin atonaler Themen und brachte auch hier Idiome außerhalb des Jazz mit ein, wie in „Egyptian Dune Dance“. Special Identity sei „typisch für ihr Komponieren, das komplexe Harmoninen und eine Vielzahl von Stimmungen einsetzt“, so Bill Dobbins. Gomez und DeJohnette erweisen sich als kongeniale Partner, deren Zusammenarbeit mit ''Where Legends Dwell 1991 einen weiteren Höhepunkt erfuhr.-- Freimut

49= Chick Corea: Trio Music (2)
The Music of Thelonious Monk, ECM 1982


Chick Corea präsentiert auf dieser Schallplatte, die Teil eines Doppelalbums ist, mit dem Kontrabassisten Miroslav Vitouš und dem Schlagzeuger Roy Haynes sieben relativ bekannte Kompositionen von Thelonious Monk in brillanter Aufnahmetechnik. Die teilweise knorrigen Themen der Stücke werden im Stile Monks interpretiert, rhythmisch abgehackt, mit dissonant klingenden Akkorden und Clustern. Das Klavierspiel erinnert zuweilen an Bud Powell. Chick Corea liefert spritzige Improvisationen, besonders bei Rhythm-A-Ning, Little Rootie Tootie und Hackensack, die sehr frei sind, immer aufmerksam unterstützt vom Kontrabassisten und dem treibenden Puls von Roy Haynes. Auch das etwas kratzige nasale Spiel mit Bogen von Miroslav Vitouš bei einem Stück passt zur Atmosphäre dieser Musik. Allein die Komposition Reflections wirkt dazu im Vergleich fast etwas zu lyrisch.
Diese Interpretationen Monk'scher Musik sind die interessantesten mir bekannten, da sie sowohl seine Musik und seinen Stil verkörpern wie gleichzeitig eigenständige Werke sind, und nebenbei, diese Besetzung ist das beste Klaviertrio im Jazz, das ich kenne. -- pretobras 02:19, 5. Dez. 2010 (CET)
[Beantworten]

50= Joe Harriott
Indo-Jazz Suite


Zu den zahlreichen Experimenten der 60er Jahre gehörte die Ost-West-Begegnung der Indo-Jazz Suite, bei der fünf europäische Jazzmusiker auf drei Musiker der klassischen indischen Musik treffen - geleitet wurde die Session vom Violinisten und Komponisten John Mayer, der schon bei einem Indien-Aufenthalt in den 50ern die Idee einer Verbindung der Strukturen und Harmonien des Raga mit Jazz-Improvisation hatte. Er brachte Joe Harriotts Quintett dazu, über den Rhythmen der von ihm kompionierten Skalen zu spielen. Ein weiterer Solist dieser Session war der Trompeter Kenny Wheeler.-- Freimut

51= Jerry Hahn Quartett
Moses (Fantasy Records, 1973)


Jerry Hahn präsentiert sich auf diesem Album mit Merl Saunders (Orgel und Synthesizer), Mel Graves (Bass) und George Marsh (Schlagzeug) musikalisch recht vielseitig. Neben Eigenkompositionen finden sich das bebop-orientierte Joy Spring von Clifford Brown und Max Roach, die kurze lyrische Ballade Full Moon And Empty Arms für Solo-Gitarre, Sunshine Superman von Donovan sowie auch der Klassiker All Blues von Miles Davis. Auffällig ist der häufige Einsatz des Wah-Wah-Effektes. Diese Schallplatte zeigt den Gitarristen, der dieses Jahr im September 70 Jahre alt wurde, als einen versierten Musiker, der viele sprühende Ideen entwickelt, stilistisch keinerlei Grenzen zu kennen scheint und sich mühelos in den Bereichen Blues, Rock und Jazz bewegt. -- pretobras 01:22, 20. Dez. 2010 (CET)[Beantworten]

52= Chet Baker & Wolfgang Lackerschmid
featuring Larry Coryell, Buster Williams, Tony Williams
(INAK 1979)
Es sei eine „Session ohne Gimmicks“, schrieb der Allmusic, ein Treffen von hochkarätigen Repräsentanten ihres Instruments in einer „entspannten Atmosphäre, die sich dem Hörer in der ruhigen Gelassenheit des musikalischen Ausdruck mitteilt“, schrieb Peter Kemper in den Liner Notes. Cook/Morton heben die freien Kontrapunkte des Bassisten Buster Williams hervor und loben das delikate Spiel Coryells in „Todu Do“, der hier ohne jegliche (damals übliche) elektronische Soundeffekte auskommt. Es war die nach Ballads for Two die zweite Session des Trompeters mit dem jungen Vibraphonisten. -- Freimut

Features 2011[Quelltext bearbeiten]

1.KW

Steve Erquiaga
Erkiology (1990, HipPocket - Windham Hill Records)


Steve Erquiaga präsentiert sich auf diesem Album mit akustischer und elektrischer Gitarre auf höchstem technischen Niveau mit gefühlvollen und energiegeladenen Eigenkompositionen sowie Stücken von Joe Henderson und Andy Narell, der diese CD auch produziert hat. Titel wie San Sebastian und Euzkadi weisen auf die baskische Herkunft des Musikers hin und sind sehr rhythmusbetont, so dass neben dem Schlagzeuger zwei Perkussionisten zum Einsatz kommen. Die Kompositionen bewegen sich stilistisch zwischen Latin- und Jazz. Herausragend neben Erquiaga ist das Spiel des Saxophonisten Bob Sheppard zu nennen. -- pretobras 00:48, 3. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]

2.KW

Keshavan Maslak
Mother Russia
(Leo, 1991)


Der in den USA geborene Keshavan Maslak reiste 1989 in die damalige Sowjetunion, das Land seiner Vorfahren; dabei kam es auch zur musikalischen Begegnung mit Misha Alperin, Anatolij Wapirow und Wladimir Tarassow aus dem damals noch bestehenden Ganelin Trio. Maslak beginnt mit Kenny Praises the Mother mit einem wilden Saxophonsolo; im Duo Kenny Meets Misha Meets Hieronymous Bosch antwortet Pianist Alperin ironisch mit Anspielungen auf Dudley Do – Right, Fats Domino, Klezmer, Vaudeville, Ragtime und Bebop. Am Ende des Albums steht ein langes, fesselndes Duett mit Drummer Tarassow. --Freimut

3. KW

Akira Tana
Secret Agent Men (1992)


Die sechs „Geheimagenten“ Akira Tana, Bob Kenmotsu, Dr. Lonnie Smith, Rodney Jones, Rufus Reid und Chuggy Carter widmen sich Themen der Filmmusik der 1950er und 1960er Jahre. So gibt es jazzige Versionen von Charade, Mission Impossible oder From Russia With Love zu hören, ergänzt durch eigene Kompositionen der Musiker, die im selben Genre gehalten sind und den Klassikern in nichts nachstehen. Das Album ist ein interessantes Hörvergnügen sowohl für Film- wie auch Jazzfreunde. -- pretobras 00:33, 17. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]

4. KW

Bullitt (Original Soundtrack)
Lalo Schifrin
(1967/1996)


Nachdem er sich mit der Musik zu The Man From U.N.C.L.E. und Mission: Impossible als Filmkomponist etabliert hatte, schrieb Schifrin 1967 die Musik zu dem Steve McQueen Cop-Thriller Bullitt unter der Regie des jüngst verstorbenen Peter Yates. Mit diesem Soundtrack kombinierte Schifrin die traditionelle Orchestral-Klänge mit Jazzrhythmen, so etwa im Main Title, einem Instrumental, das mit einer staccato Basslinie beginnt und die Jazzgitare von Bläserriffs unterbrochen Spannung erzeugt. Mitte der 90er Jahre unternahm Lalo Schifrin eine überarbeitete Neuaufnahme der Filmmusik.-- Freimut

5.KW

John Patitucci
mistura fina, (1995, GRP Records)


Patitucci präsentiert auf diesem Album mit 6-saitigem E-Bass und Kontrabass eigene und brasilianische Kompositionen. Sänger wie João Bosco, Ivan Lins und Dori Caymmi verstärken das brasilianische Flair dieser Aufnahmen. Die Rhythmusgruppe mit Mike Shapiro, Dave Weckl, Peter Erskine sowie Alex Acuña liefert eine solide wie feinfühlige Basis, über die Patitucci mit einer Reihe zum Teil recht virtuoser Soli brilliert. Zudem ist er einer der ganz wenigen Jazz-Bassisten, die brasilianische Rhythmen richtig phrasieren bzw. akzentuieren können. mistura fina ist eine ebenso feine wie gelungene Mischung von Jazz und MPB. -- pretobras 00:17, 31. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]

6. KW

Unity
Larry Young
(Blue Note, 1965)


Eines der aufregendsten Blue Note-Sessions ist die Begegnung des Organisten Larry Young mit Elvin Jones, der gerade seine Zusammenarbeit mit Coltrane beendet hatte. Unter dem allgegenwärtigen Eindruck des Saxophonisten auf diesem Album erkundete Young - stilistisch von Jimmy Smith kommend - freiere Spielweisen mit Bläsern, an der Trompete der erst 20-jährige Woody Shaw, am Tenor Joe Henderson. Neben drei Eigenkompositionen (darunter der Opener Zoltan, basierend auf einem Riff von Zoltán Kodály), der Standard Softly, as in a Morning Sunrise und Shaws Coltrane-Referenz Moon Trane. Young begleitet die Bläser mit treibenden Clustern; seine Soli - wie in Softly.. spielten mit dissonanten Harmonien.--Freimut

7. KW

Luciana Souza
norte e sul, 2003


Wie der Titel norte e sul (Nord und Süd) schon andeutet, gibt es auf dem Album der brasilianischen Sängerin mit beeindruckender Stimme Musik aus Nord- und Südamerika zu hören - moderne Interpretationen von Klassikern der Bossa Nova wie Corcovado oder Chega de Saudade, dieses mit kurios barock-anmutenden Elementen, Jazzstandards wie All of Me, so langsam gespielt, dass fast die Zeit stehen bleibt und eigene Kompositionen wie I Shall Wait, einer Hommage an zeitgenössische brasilianische Komponisten wie Hermeto Pascoal. Ihr Konzert mit der hr-Bigband Ende Januar kann man sich übrigens noch eine Zeitlang in voller Länge bei arte live web anschauen. -- pretobras

8. KW

Chatter Jazz - The Talkative Horns of Rex Stewart & Dickie Wells
(RCA Living Stereo, 1959)


Bei dieser humorvollen und relaxten Mainstream Jazz-Session spielten Trompeter Rex Stewart und Posaunist Dicky Wells mit Pianist John Bunch, Bassist Leonard Gaskin und Drummer Charlie Masterpaolo. Über bekannten Standards wie Jeeper's Creepers plegen die beiden Blechbläser eine Art von musikalischer Konversationen. Besonders eindrucksvoll sind die „geschwätzigen Hörner“ im Intro von Cole Porters et#s Do it. Weitere Höhepunkte sind deren humoristische Versionen von Gershwins Let's Call the Whole Thing Off und Show Me the Way to Go Home, zu dem John Bunch sein Stride-Piano beiträgt.-- Freimut

10. KW

Machine Gun
Peter Brötzmann
(1968)


1968 war nicht nur politisch/kulturell, sondern auch für den Jazz in Europa ein bedeutendes Jahr; der Vietnamkrieg, Streiks und Studentenproteste und sich verändernde Moralvorstellungen beeinflussten unvermeidlich auch die Musik. Die Berliner Jazztage dieses Jahres wurde durch eine radikale Alternative, das Total Music Meeting herausgefordert. Kurz zuvor nahm eine Gruppe um den Maler und Saxophonisten Peter Brötzmann u.a. mit Willem Breuker, Fred Van Hove, Han Bennink, Evan Parker das Album Machine Gun auf; eine furiouse, wie ein Flammenwerfer wirkende Session; der Titel war der Spitzname Brötzmenns, den ihm Don Cherry für sein intensives und leidenschaftliches Spiel verliehen hatte. Von der LP wurden lediglich 300 Kopien für Brötzmanns BRO-Label geprsst; schließlich übernahm FMP den Titel. Sein Werk beeinfluuste später u.a. Mats Gustafsson oder John Zorn.-- Freimut

12 KW

Zum hundertsten Geburtstag von Freddie Green
The Original Decca Recordings
Count Basie Orchestra
(Decca 1937-39)


Der erste große Minimalist des Jazz, Count Basie, sagte mit seinem drei vorsichtig gesetzten Noten mehr als andre mit 3000. Basie hatte einen ausgeprägten Anschlag und die seltene Fähigkeit, die ganze Band zum swingen zu bringen. Die 3 CDs dokumentieren die erste große Basieband um 1937, kurz nachdem sie in New York angekommen war. Neben den Solisten Buck Clayton, Lester Young und Chu Berry nimmt die rhythm section Green, Jones und Page eine herausgehobene Rolle ein: die unspektakulären, aber stetigen Schläge Greens auf der akustischen Gitarre, das plink-plink der wenigen eingestreuten Akkorde von Basies Piano, oder Die Bläser-Riffs mit der Bestimmtheit ihrer Staccatos. Zusammen ergab das etwas wie eine dampfende Rhythmus-Lokomotive, die wirklich jeden in den Bann schlägt.--Freimut

15. KW

Talking Jazz
Ben Sidran (ed.) (Oral History, 2006)


Der Jazzmusiker und Autor Ben Sidran trug für dieses 24-CD-Unternehmen 60 Interviews zusammen, die seit den 80ern mit Künstlern wie Dizzy Gillespie, Art Blakey, Herbie Hancock, McCoy Tyner, Wynton Marsalis oder Michael Brecker führte. So spricht hier Miles Davis über Kind of Blue, Don Cherry über sein Idol Albert Ayler und Sonny Rollins erzählt über seine „Brücken-Episode“. Erstmals wurden diese Gespräche beim Sender NPR übertragen. Ergänzt wird die Box durch Begleittexte u.a. von Gene Lees, Michael Cuscuna und Peter Straub. --Freimut

17. KW

'Krzysztof Komeda
Astigmatic (Power Bros, 1965)


1965 gelang Krzysztof Komeda, der am 27. April 80 Jahre alt geworden wäre, gemeinsam mit Tomasz Stanko, Zbigniew Namyslowski, Günter Lenz und Rune Carlsson seine wohl bedeutendste LP; entstanden bei einer kurzfristig einberufenen Aufnahmesession in der Warschauer Philharmonie, die bis heute zu den besten Einspielungen des polnischen Jazz zählt: „Astigmatic“, kein Free Jazz im herkömmlichen Verständnis, ein Album mit prägnanten Themen, individuellen Klangfarben und einem unverwechselbaren Ensemble-Sound, schrieb die Jazzzeitung. --Freimut

18. KW

Auf dem 23. Jazzfest Gronau 2011, das vom 29. April bis 8. Mai stattfand, waren mit dabei unter anderem The Bahama Soul Club feat. Sängerin Pat Appleton von De-Phazz, Jan Garbarek & The Hilliard Ensemble, Al di Meola & New World Sinfonia mit Richard Bona & Band, Stefanie Heinzmann und Sabrina Starke und The Dutch Swing College Band. (Meldungen der Jazzzeitung) -- Justus

Hans-Jürgen Schaal schreibt in derselben Ausgabe 1/2011 über „Marie Laveaus Vermächtnis - Versuch über Voodoo und Jazz“. -- Justus

19. KW

Der österreichische nmz-Cartoonist Rupert Hörbst hat erneut ein Buch mit Jazz-Karikaturen veröffentlicht. Portraits, Standards, Fakten und Klischees aus dem „Jazz der alten Generation“ (Louis Armstrong bis Joe Zawinul) sind enthalten.Rupert Hörbst: „Dad‘s Jazz“. Advance Music, 60 Seiten, ISBN 978-3-89221-117-7 - Justus

20. KW

Ein neues Album vom Meister-Gitarrero John Scofield ist heraus: A Moment's Peace (auf Decca UMO, Emarcy). Rezensent John Fordham spricht von "distinctive mix of bittersweet harmonies, blues slurs and casually negotiated bop runs" und einer tollen Begleitband aus "keyboardist Larry Goldings, bassist Scott Colley and drummer Brian Blade".[1] Im Scofield-Artikel von mir schon eingearbeitet. - Justus

  1. The Guardian vom 19. Mai 2011: „A Moment's Peace“ – Review (engl.)

Ein großartiges Konzert habe ich vergangene Woche im Marburger Jazz-Club „Cavete“ erlebt. Das Schweizer (Berner) Quintett „Mats up“ um den Bandleader Matthias Spillmann (Trompete, Flügelhorn) trat auf. Saxophonist Reto Sulner, Pianist Marc Méan sowie ganz besonders Drummer Dominic Egli und Kontrabassist Raffaele Bossard zeigten sich als herausragende Musiker des Modern Jazz: filigrane Arrangements, raffinierte Eigenkompositionen, feinfühliges Zusammenspiel. Wenn die bei Euch in der Nähe auftreten, geht hin, lohnt sich. (Website) - Justus

21. KW

Zum dreißigsten Todestag von Mary Lou Williams
Mary Lou Williams
Marian McPartland’s Piano Jazz
(Jazz Alliance, 1994)


Beim historischen Gruppenbild A Great Day in Harlem 1959 waren sie die einzigen weiblichen Jazzmusiker. Knapp zwanzig Jahre später trafen sich beiden seit 1949 befreundeten Pianistinnen zu Marians erster Piano Jazz Sendung, die Marian fortan für das NPR produzierte. Außer einem Piano-Duo (Scratchin’ in the Gravel) spielte MLW begleitet von dem Bassisten Ronnie Boykins meist Eigenkompositionen sowie einige Ellington-Standards wie Caravan, The Jeep is Jumpin’ und I Can’t Get Started. Am Beispiel ihres Stücks Medi No. 2 erläuterte MLW ihre spezielle Herangehensweise bei Komponieren und mit Rosa Mae gibt sie eine seltene Kostprobe ihrer „Vokalkunst“.--Freimut

Noch rechtzeitig fürs Download-Geschäft stellt Die Welt Platten mit Weihnachtsjazz vor.--Engelbaet


Howard Mandel schlägt den Bassisten Reggie Workman für den NEA Jazz Master 2014 [Sic!] und stellt seine Jazz-Top-10 vor.--Freimut


Eine Studie stellt ein erhöhtes Todesrisiko bei Musikern fest, die als Solisten arbeiten.--Freimut


Gilles Leroy veröffentlicht im März einen biografischen Roman über Nina Simone.--Freimut


Mainstreaming Jazz: Entdecken Amerikas Fernsehshows wieder den Jazz?--Engelbaet


Bei einer Auktion tauchte der Briefwechsel zwischen Louis Armstrong und der Mutter seiner bisher unbekannten Tochter Sharon Preston Folta auf.--Freimut & Engelbaet


Das Fest naht – NPR empfiehlt daher fünf neue Weihnachts-Jazzalben.--Freimut


Am 29. Dezember spielt das Willem Breuker Kollektief sein allerletztes Konzert.--Engelbaet


Das Beste 2012: Jahresrückblick von John Fordham.--Engelbaet


BR-Talkrunde: Was ist Jazz wert?.--Engelbaet


Das Interesse deutscher Bands an der Jazzahead steigt.--Engelbaet


Lady Gaga wildert weiter: Jazzversion von You and I.--Engelbaet


JazzTimes: Fünf wesentliche Platten mit Sunny Murray.--Engelbaet


Endlich! Die Liste der Listen der besten Jazzalben 2012.--Freimut


Die NDR-Bigband spielte bei JazzBaltica 2012 ihr 1000. Konzert.--Engelbaet


The Guardian: Die fünf besten Jazzalben 2012.--Engelbaet


Der Washingtoner Radiosender „Jazz and Justice“ verzichtet künftig auf Jazz.--Engelbaet


Mike Gibbs arrangiert Pink Floyd für die NDR-Bigband.--Engelbaet


Charlie Haden erhält den Grammy für sein Lebenswerk.--Freimut


Quincy Jones erhält einen Ahmet Ertegun Award for Lifetime Achievement.--Engelbaet


Christian Kellersmann verlässt Universal Music Classics & Jazz: Neuordnung der Konzernzuständigkeiten.--Engelbaet


Lee Konitz spricht über eine Tournee mit Charlie Parker 1954 im Stan Kenton-Orchester.--Freimut


Jahresrückschau hält NPR Jazz auf die Top 10 Jazz Albums Of 2012.--Freimut


Harlems Lenox Lounge schließt nach 70 Jahren endgültig ihre Pforten.--Freimut


Der neue Improviser in Residence von Moers ist Sänger Michael Schiefel.--Engelbaet


Endlich: Till Brönner erhält eine Goldene Schallplatte.--Engelbaet


Auch der Down Beat listet nun Beyond Jazz.--Engelbaet - sehr lesenswert!--Justus


Welch eine Überraschung: Auch Chick Corea gehört zu den Grammy-Nominierten.--Freimut


Felix Dörmanns Roman Jazz aus dem Jahr 1925 wurde wiederveröffentlicht.--Engelbaet


Howard Mandel berichtet vom Jazzsymposium Lost in Diversity in Heidelberg.--Freimut


Yaoundé: Das zweite AfroJazz-Festival findet statt.--Engelbaet


...und in Äquatorialguinea das erste Jazzfestival, u.a. mit Madeleine Peyroux.--Freimut


Die Financial Times Deutschland porträtiert Brötzmann.--Engelbaet


In die neue Memphis Music Hall of Fame aufgenommen: Jimmie Lunceford, W. C. Handy, George Coleman und Memphis Minnie.--Engelbaet


»Der Focus« feiert Ron Carter.--Engelbaet


L'Écume des jours von Boris Vian als Jazzoper in Stuttgart.--Engelbaet


Das Tingvall Trio erhielt gleich zwei Jazzawards.--Engelbaet


CNN präsentiert 9 der besten Jazzclubs in Europa.--Engelbaet


Victoria Tolstoy als Shootingmodel und Werbeträger.--Engelbaet


Nabil Atassi wird für seine (jetzt nachhörbare) Reportage Brit Jazz - die Jazzszene Londons mit dem WDR-Jazzpreis 2013 ausgezeichnet.--Engelbaet


Off the Record: 225 ausführliche Musikerinterviews sind nun bei der Library of Congress im Internet zugänglich, von Artie Shaw über Quincy Jones bis hin zu David Geffen.--Engelbaet


Die ASCAP Deems Taylor Awards 2012 stehen fest.--Engelbaet


Für Big Circle erhielt Michael Riessler den Jahrespreis der deutschen Schallplattenkritik.--Engelbaet


The Gazette (Montreal): Was bedeutet es, wenn vom Ende des Jazz gesprochen wird?--Engelbaet


Bryan Ferry ist vom Jazz der 1920er Jahre abhängig und legt mit The Jazz Age eine Reminiszenz an den Jazz der 20er Jahre vor.--Freimut & Engelbaet


Bei den Soul Train Music Awards 2012 wurde als Best Traditional Jazz Artist/Group nicht nur Tony Bennett, Melody Gardot und Chris Botti, sondern auch Kenny Garrett und Robert Glasper ausgezeichnet.--Engelbaet


Andrian Kreye lobt in der SZ vom 27.11. Till Brönners „Mut, den Jazz so eindeutig als emotionale Echokammer zu benutzen,“ sehr gut habe er den Geist der CTI-Aufnahmen aus den 70ern getroffen.--Freimut


In Paris läuft derzeit das erste CinéJazz Festival. "Lectures on jazz and film projections, concerts, retrospectives, support of young talents with a juried competition of short films"[1] Nachahmenswert, allerdings kostspielig.--Justus


In Jaroslawl entsteht ein Zentrum für die Jazzforschung in Russland.--Engelbaet


Marcus Miller wurde in der Schweiz bei einem Busunfall leicht verletzt, mit tödlichem Ausgang für den Fahrer.--Freimut


Das Haus der Kunst widmet mit ECM erstmals einem Plattenlabel eine Ausstellung.--Engelbaet


Auch dieses Jahr kommt Weihnachten überraschend. Der Spiegel hat Empfehlungen für den Gabentisch. --Engelbaet


UNESCO ernennt Danilo Pérez zum „Künstler für den Frieden“.--Engelbaet


Die Musikspielstätten organisieren sich bundesweit.--Engelbaet


Nicht nur aus ökonomischen Gründen: Peter Brötzmann gibt das Ende seines Chicago Tentet bekannt.--Engelbaet


Alben wie Mingus Ah Um oder Crosscurrents wurden in die Grammy Hall of Fame aufgenommen.--Freimut


Als Partnerland der nächsten jazzahead stellt Israel seine Jazz-Szene vor.--Engelbaet


Rebirth of Third Stream?--Engelbaet


Billy Cobham feiert den 40. Geburtstag seines Albums Spectrum.--Engelbaet


Wahrheitsvermittelnd? Theo Jörgensmann geht seinen eigenen Weg.--Engelbaet


Al Jarreau mag das deutsche Arbeitsethos.--Engelbaet


The Village Voice empfiehlt Ten Jazz Albums to Hear Before You Die.--Freimut


WKCR feiert den Geburtstag von Coleman Hawkins am 21. November mit einer ganztägigen Sendung.--Freimut


Arturo Sandoval gewinnt den Grammy für das beste Latin-Jazz-Album.--Freimut


Die Vorauswahl für den Neuen Deutschen Jazzpreis 2013 liegt vor.--Freimut


Joe Lovano, Mark Egan, Judi Silvano u.a. treten bei einem Benefizkonzert für die Sturmopfer auf.--Freimut


Eisleriana von Hannes Zerbe als CD der Woche.--Engelbaet


Clifford Brown erhielt jetzt ein Denkmal in seiner Geburtsstadt.--Engelbaet


Herbie Hancock: Solokonzert mit fünf I-Pads und drei E-Pianos.--Engelbaet


Billy Harper präsentiert sein Kickstarter-Projekt 60 Voices.--Freimut


„Deutscher Jazz“: Ist seine Zukunft rau, kraftvoll und schön?.--Engelbaet


Karl Lippegaus geht in seiner SZ-Jazzkolumne (14.11.) dem Einfluss von Robert Fripp auf die aktuellen Produktionen von Médéric Collignon, Caravaggio und Peter Brötzmann nach.--Freimut


Jean-Jacques Birgé bespricht die neue Produktion des Orchestre National de Jazz.--Engelbaet


Leverkusener Jazztage: Der Nachwuchs hatte mehr zu sagen als die Grandseigneurs.--Engelbaet


Ein Miles Davis Interview aus den Archiven des Guardian.--Freimut


Esperanza Spalding dominiert den DownBeat-Leserpoll.--Engelbaet


50 Jahre Jazzstudium in Dresden.--Engelbaet


Die Jazz Foundation veröffentlicht einen Spendenaufruf für von Sandy geschädigte Jazzmusiker.--Freimut


Purple hazer: The Guardian erinnert an Gil Evans.--Freimut


Nachruf auf Elliott Carter: Er hatte sich einen Stil (am Scheidewege) zwischen Atonalität und raffiniertem Rhythmus zusammengeschmiedet, aber niemals seine Affinität zum Jazz verleugnet, bis hin zum Studium von bestimmten Jazzmusikern der Avantgarde wie Matthew Shipp oder William Parker. --Freimut


Crown propeller zeigt Peter Brötzmann, Han Bennink und Wolfgang Dauner beim Theaterhaus-Jazzfestival in Stuttgart 1986.--Freimut


Alex Rodriguez schreibt über die Anfänge der Jazzpädagogik in den USA.--Freimut


Die Welt: Das Berliner JazzFest wurde unter Noglik nicht nur politischer, sondern auch offener gegenüber der Vielfalt des Jazz.--Engelbaet


David Simon: Beim Wiederaufbau von New Orleans wurde der Zuzug weißer Mittelständler gefördert.--Engelbaet


Die Bestenliste der deutschen Schallplattenkritik für das vierte Quartal nahm Songs for Kommeno von Günter „Baby“ Sommer und Momentum von Bill Evans auf. --Freimut


Auf dem Sydney International Women's Jazz Festival spielt nicht nur Myra Melford, sondern auch Christina Fuchs.--Engelbaet


Nate Chinen berichtet über die Auswirkungen von Sandy auf die New Yorker Clubszene. --Freimut


Der Film »Brötzmann« wurde beim Berliner In-Edit-Musikfilmfestival als bester deutscher Dokumentarfilm ausgezeichnet.--Engelbaet


Traumzeit-Festival: Konflikt geht vor Gericht weiter.--Engelbaet


AAJ stellt das neue Improvisationslabel Fataka vor.--Freimut


Gerry Hemingway gastierte diesmal nur in Leer.--Engelbaet


NPR sieht fünf neue Richtungen der Jazzentwicklung.--Engelbaet


Moers Festival: Hallenantrag läuft, Michalke bleibt.--Engelbaet


Unglaublich! Jamie Cullum verrät uns, wer die zehn besten Jazzmusiker sind.--Freimut


Neues aus dem Maischberger-Biotop: „Wie Hitler den Deutschen den Jazz verdarb“.--Engelbaet


Interview im Tagesspiegel: Bert Noglik über das Jazzfest Berlin.--Engelbaet


Die Jazzpolizei warnt: Falscher Keith Jarrett unterwegs.--Engelbaet


Aaron Goldberg über seine Motive, sich im US-Präsidentschaftswahlkampf zu engagieren.--Engelbaet


„Der Jazz lebt weiter“: Die Westdeutsche Allgemeine Zeitung über ein Konzert mit Paul Kuhn und Schülerbands.--Engelbaet


Der fünfte BMW Welt Jazz Award stellt unter dem Motto Leading Drums Schlagzeuger wie Jim Black, Ari Hoenig, Dejan Terzic und Samuel Rohrer heraus.--Engelbaet


In All About Jazz wird Marc Myers’ Buch Why Jazz Happened vorgestellt.--Freimut


Der Spiegel bespricht Alben unkonventionell besetzter Trios.--Engelbaet


Stan Tracey vertont weiteres Werk von Dylan Thomas.--Engelbaet


Weihnachtsplatten: Singt Rod Stewart im Duo mit Ella Fitzgerald?--Engelbaet


Will Friedwald gibt einen Kurzbericht vom John-Coltrane-Festival in New York.--Engelbaet


Andrian Kreye beschreibt in der Süddeutsche Zeitung vom 26.10., wie Donald Fagen mit Sunken Condosmit großer Ironie das nicht mehr allzu coole Genre Jazzrock rettet.“--Freimut


Die SZ vom 25. 10. berichtet von den „Furore bei den einen, Ratlosigkeit und Ablehnung bei den anderen erzeugenden“ Elektrosounds auf den Donaueschinger Musiktagen, etwa von Michael Wertmüller, Clemens Gadenstätter, Beat Furrer und Johannes Kalitzke. --Freimut


AllAboutJazz möchte mit neuer Datenbank weltweit über Konzerte und andere Events informieren.--Engelbaet


Zuschuss gekürzt: Nürnberger Festival gibt auf.--Engelbaet


Tony Bennett, der auf seinem neuen Album Duette singt, möchte „beweisen, dass man mit dem Alter immer besser werden kann.“--Engelbaet


Richard Bona wird 2012 Preisträger der SACEM in der Kategorie Jazz sein.--Freimut


Susheel J. Kuriens Dokumentarfilm Finding Carlton: Uncovering the Story of Jazz in India erzählt die Geschichte des indischen Jazz.--Engelbaet


Die „Jazzimprovisation“ wird nun von den Managementlehrern genauer betrachtet.--Engelbaet


Matana Roberts spielt in Zürich ihre Komposition Gens de Couleur Libre, aus ihrem Zyklus Coin Coin. --Freimut


Kinder-Jazzorchester überzeugt durch Spielfreude.--Engelbaet


Gemeinsam mit Neurowissenchaftlern will Martin Pfleiderer die Gestaltung von Jazzimprovisationen erforschen.--Engelbaet


Die Zeit bespricht das Live-Album von Ronin.--Engelbaet


Hamburgs Überjazz-Festival: „Der heimische Anteil schrumpft in homöopathische Dimensionen“. --Engelbaet


Zentrum des frühen Jazz: Wie geht es weiter in Tremé?--Engelbaet


Jazzwax weist auf den Lennie Tristano-Konzertmitschnitt aus Kopenhagen (1965) hin.--Freimut


Die Mingus-Box Jazz Workshop Concerts 1964-65 wird auch unveröffentlichtes Material enthalten.--Engelbaet


Clarkson University veröffentlicht „verlorene Alben“ von Juma Santos.--Engelbaet


Kid Ory: Schreiben der Biographie erforderte 15 Jahre Forschung.--Engelbaet


Lost in Diversity - Ein transatlantischer Dialog zur gesellschaftlichen Relevanz des Jazz: Am 8. und 9. November findet in Heidelberg eine Vortrags- und Konzertveranstaltung statt.--Engelbaet


Sonny Rollins tritt bei den Simpsons auf - allerdings als Hologram.--Engelbaet


Dem »Spiegel« fehlen die humorvollen Jazzmusiker in Deutschland.--Engelbaet


Beim Deems Taylor Award der ASCAP wird 2012 auch der Jazzjournalismus ausgezeichnet.--Engelbaet


Polo Hofer erinnert an das erste American Folk Blues Festival vor 50 Jahren.--Engelbaet


In Frankreich erscheint ein Comic über Carmen McRae.--Freimut


Peter Brötzmann: Titelstar des aktuellen „Wire“.--Engelbaet


Roberto Blanco will mit seinem nächsten Album „den Deutschen mal zeigen, wie sehr mir auch Swing und Jazz liegen.“--Engelbaet


Untiefen des US-Wahlkampfs: Barack Obama auf Jazzplatten-Covern.--Engelbaet


Marc Myers erinnert an den Sänger David Allyn.--Freimut


Howard Mandel beklagt das Fehlen von Jazzmusikern bei den diesjährigen Auszeichnungen des MacArthur Fellowship.-- Freimut


Kommt die Oklahoma Jazz Hall of Fame doch um eine Pleite herum?--Engelbaet


Das Louis Armstrong House Museum erhält erstmals einen Kurator.--Engelbaet


Jazzmeeting Wuppertal geht zum Zehnjährigen „neue Wege.“--Engelbaet


Zart, melodienselig, bloß kein Jazz: Das Hamburger Abendblatt über Martin Tingvalls Solo-Album.--Engelbaet


Der Focus lobt Brad Mehldaus neues Album „Where Do You Start“.--Engelbaet


Im Billboard würdigt Labelgründer Larry Rosen 30 Jahre GRP.--Engelbaet


In der JazzTimes beginnt die Debatte, ob der Smooth Jazz nicht schon gestorben sei.--Engelbaet


Die Vielfalt der musikalischen Kulturen, die den europäischen Jazz beeinflusst haben, will ein neues Festival in Berlin aufzeigen.--Engelbaet


Gelsenkirchen hat einen eigenen Jazz-Papst.--Engelbaet


Der am 1. Oktober verstorbene marxistische Historiker Eric Hobsbawm schrieb über Jazz unter dem Pseudonym Francis Newton, angelehnt an den kommunistischen Trompeter Frankie Newton.--Freimut


Salzburger Jazz-Herbst übersiedelt 2014 nach Niederösterreich.--Engelbaet


Chicago Tribune: Beim sechsten Hyde Park Festival strömten die Massen.--Engelbaet


Wohnzimmerhopping nun auch im Ruhrgebiet.--Engelbaet


„I call her the musical Picasso“: Tony Bennett will mit Lady Gaga ein Jazzalbum aufnehmen.--Engelbaet


Der Spiegel kritisiert die teilweise lieblosen Informationen einiger aktueller Jazz-Wiederveröffentlichungen.--Engelbaet


New Scientist: Roboter soll Jazz-Gesang lernen.--Engelbaet


Enjoy Jazz in den Schaufenstern: Schulterschluss mit dem Heidelberger Einzelhandel.--Engelbaet


Saarbrücker Zeitung: „Jazz ist präsent wie nie.“--Engelbaet


Rettet eine fest installierte Spielstätte das Moers Festival, das den Rheinischen Sparkassenpreis erhielt?--Engelbaet


Beim All-Star Jazzkonzert für Obama sollen am 9. Oktober u.a. Gretchen Parlato, Ron Carter, Dee Dee Bridgewater, Jim Hall, Joe Lovano, Roy Haynes, Kenny Barron, Kenny Garrett, Christian McBride und Jimmy Heath auftreten.-- Freimut


Ein Interview über Joe Morris' Buch zu unterschiedlichen Improvisationsansätzen findet sich in Burning Ambulance.--Engelbaet


Jazz - Just Call It Music: 3Sat sendet am 29. September Beobachtungen von JazzBaltica.--Engelbaet


Jacob Karlzon war mit seinem neuen Album an der Spitze der i-tune-Jazzcharts.--Engelbaet


Die Kartellbehörde wird die Übernahme des EMI-Jazzkatalogs durch Universal Music genehmigen.--Engelbaet


Rebekka Bakken ist aktuell mehr Singer-Songerwriterin als Jazzsängerin.--Engelbaet


Jazzwax stellt Joy Road: vor, ein 5-CD-Abum mit teilweise unveröffentlichten Kompositionen von Pepper Adams.--Freimut


Even jazz players are feeling the brunt effects of the down economy“ - Interview mit John Abercrombie. --Freimut


Digby Fairweather schrieb im Daily Telegraph über die Situation des britischen Jazz.--Freimut


Video vom Montreux-Auftritt Archie Shepps 1975, der seine „klassische Phase“ einläutete.--Freimut


JazzTimes: 2013 wird San Francisco ein SFJazz Center erhalten.--Engelbaet


Not bad: This is Michael Jazzson: »Der Spiegel« fasst einige aktuelle Albenkritiken zusammen.--Engelbaet


Massachusetts begeht den 15. September als Marion Brown Day im Gedenken an Marion Brown.--Engelbaet


Blue Note Records nun auch über Spotify-App; via WhoSampled.com können auch gesampelte Stellen identifiziert werden.--Engelbaet


Ernest Dawkins finanziert seit Jahren das Chicagoer Englewood Jazz Festival vor.--Engelbaet


Esi Edugyans Roman Half-Blood Blues handelt von einer Jazzband, die aus dem rassistischen Nazi-Deutschland fliehen musste.--Engelbaet


„Being a female instrumentalist in jazz is avant-garde in its own right:“ Nicole Mitchell stellt in der JazzTimes fünf Musikerinnen vor.--Engelbaet


Berliner Morgenpost: Mit Jazz im Auto steigt das Unfallrisiko.--Engelbaet


George Colligan rezensiert ein neues Buch über die Bandprojekte Herbie Hancocks um 1970. --Freimut


Per Ministerdekret wechselt das Bayerische Jazzinstitut jetzt seinen Träger.--Engelbaet


Die Preservation Hall Jazz Band feiert den 50. Geburtstag.--Engelbaet


Auf der Oberländischen Herbstausstellung in Thun tritt der Jazz an die Stelle des Ländlers.--Engelbaet


Standing Ovation: Coco Schumanns Leben wird in den Hamburger Kammerspielen zum Theaterstück.--Engelbaet


Amsterdem hat Straßen, die nach Charlie Parker, Ben Webster, Billie Holiday u.a. benannt sind.--Freimut


Moers: Finanzspritze vom Land für Moers Festival --Micl


Die Welt: Die erste Weihnachtsjazz-CD des Jahres ist auf dem Markt.--Engelbaet


Tübinger Verein Jazz im Prinz Karl ist 35 Jahre alt.--Engelbaet


Jazzwax zeigt einen Dokumentationsfilm über Gil Evans.-- Freimut


Der spanische Animationsfilm Chico & Rita kommt in die Kinos: Dem DLF zufolge „ein Denkmal für den Latin Jazz“.--Engelbaet


Jazz Festival Willisau: Konzerte auf hohem Niveau mit 20 Prozent mehr Besuchern--Engelbaet


Diana Krall erwies Neil Armstrong mit Fly Me to the Moon einen letzten Gruß.--Freimut


Zur „Jazzaufnahme des Jahres“ erklärt Karl Lippegaus in der Süddeutschen Zeitung (24. August) das Album Sleeper, einen 33 Jahre alten Livemitschnitt des „europäischen Quartetts“ von Keith Jarrett. --Freimut


Streit in St. Ingbert: Festival nur noch alle zwei Jahre?--Engelbaet


Moers: Aus für Freibad und Büchereien, Festival bleibt vorerst.--Engelbaet


Das 25. Gelsenkirchener Jazzfestival „fährt gut“ mit Oldies, Country und Blues.--Engelbaet


Die Musikindustrie feiert Friedemann mit einem German Jazz Award.--Engelbaet


Ethan Iverson meint, dass viele Musiker Miles Davis folgen und in Well You Needn't die Bridge des Stücks falsch beginnen.--Engelbaet


Frankfurter Rundschau: Interview mit Bill Ramsey über seine Zeit in Frankfurt, Jazz und den AFN.--Engelbaet


Direkt gegenüber dem A-Trane eröffnet an dessen 20. Geburtstag am 11. September in Berlin ein neues Jazz-Café.--Engelbaet


Schreiben über Jazz aus Frauenperspektive: Ein Interview mit der Autorin Bridget Arnwine. --Freimut


Kuba lockert den Bann gegen Anti-Castro-Musiker wie Paquito D’Rivera oder Celia Cruz, die nun wieder im Radio zu hören sind. --Freimut


Du brauchst amerikanische Freunde:“ Der Spiegel beschreibt den Erfolg deutscher Jazzlabel beim Kritikerpoll des Down Beat.--Engelbaet


Das Andromeda Mega Express Orchestra will per Crowdfunding seine nächste CD, die im September live in Berlin aufgenommen wird, finanzieren.--Engelbaet


In der Bestenliste des dritten Quartals der deutschen Schallplattenkritik wurden Produktionen von Matthias Schriefl, Ella Fitzgerald und Louis Sclavis aufgenommen. --Freimut


Der Film In Good Time: The Piano Jazz of Marian McPartland erzählt auch die Geschichte um A Great Day in Harlem.--Freimut


Marc Myers stellt Jazzy Movie Trailers vor, darunter Gerry Mulligan in The Subterraneans.--Freimut


Beim diesjährigen Sommerfest des PCF-Blatts L’Humanité spielen auch Jazzmusiker wie Andy Emler, Franck Tortiller & François Corneloup. Quelle: TSF Jazz.--Freimut


The Guardian präsentiert einen Konzertausschnitt mit dem Trompeter Hugh Masekela, der Rockin’ Chair in Armstrong-Manier interpretiert.--Freimut


Jazz dürfe „wieder Spaß machen“; es gebe ein „Ende der Geschmacksdiktatur“ vermeldet die »Zeit«.--Engelbaet


Aufregend wie Zwei Minuten Mundgeruch findet Michael Rüsenberg den Bericht der »Zeit«.--Engelbaet


Christian Scott: Klassischer Jazz ist todlangweilig, seine aktuelle Variante viel härter, eher Straßenmusik als Rap.--Engelbaet


Doug Ramsey berichtet vom diesjährigen Ystad Jazz Festival.--Freimut


Hans Koerts Blog Hit of the Week - Durium Project widmet sich der vergessenen Pianistin Leola Fenton (1901-1964).--Freimut


Berner Zeitung: Unüberhörbarer Generationenwechsel in Willisau.--Engelbaet


David Sanborn wird Namenspatron eines amerikanischen Jazzfestivals.--Engelbaet


Minister Wolfgang Heubisch zur Zukunft des Bayerischen Jazzinstituts.--Engelbaet


BILD: Jan Klares The Dorf plant „rücksichtslose Orgien“ in vier Ruhrgebietsstädten.--Engelbaet


NPR Jazz präsentiert Aufnahmen vom diesjährigen Newport Jazz Festival.--Freimut


Der 2012 erstmals vergebene Bremer Jazzpreis will „Jazz mit ethnischen Einflüssen“ auszeichnen.--Engelbaet


Cafe Paradiso in Ottawa, in dem u.a. Sheila Jordan, Dave Liebman und Barry Harris gastierten, schloss seine Pforten.--Freimut


Die Berner Zeitung vermeldet einen „Besucherrekord an den Jazz Nights“ in Langnau im Emmental.--Engelbaet


Iiro Rantala sagt Konzerte in Russland ab – aus Solidarität mit den Musikerinnen von Pussy Riot.--Engelbaet


Für „unglaublich spontan“ hält Manfred Eicher das letzte Jarrett-Konzert, das er veröffentlichte.--Engelbaet


Trotz mp3-Zeitalter: Alben von J. Coltrane, E. Dolphy, H. Hancock, W. Shorter, H. Silver und L. Young werden in HD-Qualität neu veröffentlicht.--Engelbaet


Gărâna ist das Wacken des Jazz,“ meint der diesjährige Teilnehmer Edgar Knecht laut HNA.--Engelbaet


New Jazz Frontier: Ein Zeitschnitt durch das Jazzjahr 1961--Freimut


John Surmans siebtes Soloalbum wird in »Die Zeit« ausführlich vorgestellt.--Engelbaet


The United States of Hoodoo läuft im Kino an.--Engelbaet


Die Neue Zürcher Zeitung beschreibt die Wandlungen der Lower East Side.--Engelbaet


Aus Anlass der 30. Wiederkehr des Wynton Marsalis-Debütalbums schreibt Nate Chinen über Formen der Jazzausbildung in den USA.--Freimut


In Washington wurde ein Theaterstück Arthur Lubys uraufgeführt, das das Leben von Paul Gonsalves behandelt.--Engelbaet


Der Chicagoer Saxophonist Geof Bradfield widmete seine Suite Melba! der Jazzmusikerin Melba Liston.--Freimut


Bei NPR äußerte sich Ravi Coltrane zur Lieblingsmusik in seinem Elternhaus.--Engelbaet


Die NEA Jazz Masters 2013 stehen fest: Mose Allison, Lou Donaldson, Lorraine Gordon und Eddie Palmieri.--Engelbaet


Der 93-jährige Saxophonist Hal Singer gibt am 28. Juli in Paris sein letztes Konzert.--Freimut


„Deutschland, deine Künstler“? Till Brönner wird im August porträtiert.--Engelbaet


Einer der Hauptsponsoren des Montreux Jazz Festival verletzt angeblich die Menschenrechte.--Engelbaet


Der Streit um das bayerische Jazzinstitut eskaliert.--Engelbaet


Ein Film vom Newport Jazzfestival 1962 zeigt u.a. Oscar Peterson, Roland Kirk und Count Basie & His Orchestra.--Freimut


Sound of Heimat, ab September im Kino: Hayden Chisholm ist im Zentrum eines Roadmovies um deutsche Lieder.--Engelbaet


JazzTimes fragte acht amerikanische Saxofonisten nach den ihrer Meinung nach einflussreichsten Instrumentalkollegen.--Engelbaet


Habemus papam? Jazzbuch-Koautor Günther Huesmann ist neuer Leiter der SWR-Jazzredaktion --Engelbaet


Mosaic Records präsentiert im September auf 6 CDs Charles Mingus - The Jazz Workshop Concerts 1964-65, darin teils unveröffentlichte Mitschnitte aus der New Yorker Town Hall, Amsterdam, Monterey & Minneapolis.--Freimut


Anläßlich des jüngsten Solokonzerts in Wien fragt der Standard, ob Keith Jarrett zum Nachfolger von Oscar Peterson mutiert.--Engelbaet


NPR Jazz berichtet vom Newport Jazz Festival 2012.--Freimut


John Carucci spricht mit dem Rolling-Stones-Schlagzeuger Charlie Watts über seine jüngsten Ausflüge in den Jazz.--Freimut


Howard Mandel berichtet über aktuelle Kickstarter-Projekte im Jazz, darunter ein geplantes Charles Mingus Jazz Festival mit Gedenkstätte in Nogales und eine von Larry Ochs projektierte Filmdokumentation einer letztjährigen Aufführung von „Electric Ascension” nach John Coltrane.--Freimut


Larry Appelbaum, Jazz-Spezialist der Library of Congress, belegt, dass die Miles Davis zugeschriebene Komposition Solar weitaus früher entstand und wohl von Chuck Wayne stammt.--Engelbaet


Jürg Wickihalders Vertonung von Narziss und Echo spaltete bei der Uraufführung in Schaffhausen das Publikum, dass sich die Generalfrage stellte, ob das noch Jazz sei.--Engelbaet


In Bonn treten bis September jeden vierten Freitag im Monat immer drei Jazzbands in drei U-Bahn-Stationen auf.--Engelbaet


swiss.info berichtet über die Pläne zur künftigen Nutzung des Archivs vom Montreux Jazz Festival.--Engelbaet


Ashley Slater und andere Jazzmusiker im UK sammeln sich, weil sie nicht kostenlos während der Olympiade in London spielen wollen.--Engelbaet


Videos von der Verleihung der diesjährigen JJA Jazz Awards in NYC und Auckland--Freimut


SWR2 erinnert im Juli in drei Features und Hörspielen an „die große Persönlichkeit des weltweit renommierten und vielfach ausgezeichneten "Jazzpapstes".“--Freimut


Die Jüdischen Kulturtage in Berlin werden laut Tagesspiegel erstmal nicht mit synagogaler Musik eröffnet, sondern mit Jazz; das erste Konzert spielt Avishai Cohen.--Engelbaet


Jazzthing stellt bei den Ergebnissen des aktuellen Kritikerpolls von Down Beat Vijay Iyer heraus.--Engelbaet


Louis Sclavis wird Kurator des Neuen Deutschen Jazzpreises 2013--Freimut


Der Spiegel möchte, dass Deutschlands Jazz-Gemeinde „eine Dixieland-Debatte“ beginnt.--Engelbaet


Brilliant Corner stellt ein neues Buch zur Geschichte des Jazz in Boston von 1937 bis 1962 vor.--Freimut


Mehr als ein Strohfeuer? Ralf Dombrowski kommentierte die Jazzdebatte der letzten Monate.--Engelbaet


Sonny Rollins räumt ab: In New York hat die Jazz Journalists Association ihre diesjährigen Jazz Awards vergeben. Einziger Europäer in der Liste ist der 90-jährige Toots Thielemans.--Engelbaet&Freimut


Jan Klares The Dorf vertont in Dortmund die Spiele der Fußball-Europameisterschaft.--Engelbaet


Frisch aus der Druckpresse: Die Vorträge des letztjährigen Symposiums des Jazzinstituts Darmstadt, Jazz. Schule. Medien.--Engelbaet


Als Axis Saxophone Quartet spielten Joshua Redman, Chris Cheek, Mark Turner und Chris Potter in Moskau.--Freimut


Eine Ausstellung zur Geschichte des FMP-Labels mit Fotos, Plakaten und Plattencovern findet bis zum 25. Juli in Berlin statt.--Engelbaet


Die letztes Jahr unter Protesten abgeschaffte Grammy-Kategorie für das beste Latin-Jazz-Album wird jetzt wieder eingeführt.--Engelbaet


Kommunalpolitische Sparpläne sehen Ende des Moers-Festivals vor.--Engelbaet


Türkische Justiz verfolgt Fazıl Say wegen eines Twitterwitzes über islamische Paradiesvorstellungen.--Engelbaet


Dom Minasi denkt über den Sinn und Unsinn der Grammy Awards nach.--Freimut


Der Autor Michael Connelly sammelt Geld, um ein Filmprojekt über das Leben von Frank Morgan zu realisieren. (Quelle NYT.--Freimut


Steve Ben Israël, langjähriges Mitglied des Living Theatre, ist tot. Im Jazz wurde es durch das Stück The Connection von Jack Gelber bekannt, bei dem das Ensemble 1959 mit namhaften Jazzmusikern wie Freddie Redd arbeitete. Quelle TSF Jazz--Freimut


Mit Holz, Stahl und Pferdehaaren dringt der diesjährige Gewinner des ZKB-Jazzpreises, das Kaleidoscope String Quartet, in Streichquartett-untypische Gefilde vor.--Freimut


Doug Ramsey porträtiert den auf Josef Škvoreckýs Roman basierenden Jazzfilm Rhythm on My Heels (Regie: Andrea Sedláčková), zu dem Emil Viklický den Soundtrack schrieb.--Freimut


Mit einem Abschlusskonzert beendete die Frankfurter Hochschule für Musik ihr Jazzangebot.--Engelbaet


Christian Broecking ist auch unter die Jazzfotografen gegangen. Anlässlich seiner Berliner Ausstellung sind in der Zeit einige Fotos anzuschauen.--Engelbaet


Jazz, pouvoir et subversion en Europe lautet das Thema eines Kolloquiums am 11./12. Juni in der Deutschen Botschaft in Paris.--Freimut


Kirk Whalum spielte auf der Beale Street in Memphis für den verstorbenen Bassisten Donald Duck Dunn.--Engelbaet


Das Magazin von Smithsonian berichtet über Charlie and His Orchestra im Nazi-Deutschland.--Freimut


Der Metallica-Bassist Robert Trujillo realisiert einen Dokumentarfilm über Jaco Pastorius.--Freimut


The Age stellt den Weg des äthiopisches „Jazz-Wunderkinds“ Samuel Yirga bis heute vor.--Freimut


Die Chicago Tribune spricht mit Danilo Pérez über seine Funktion als Leiter des Berklee Global Jazz Institute und über gesellschaftsverändernde Möglichkeiten des Jazz.--Engelbaet


JazzBaltica in neuer Location: Feuer zerstört Konzertscheune auf Gut Salzau.--Engelbaet


Giuseppi Logan drei Jahre nach Wiederentdeckung von der ›Tagesschau‹ entdeckt.--Engelbaet


Von den Wandlungen der Popsängerin Neneh Cherry, die jüngst ein Avantgarde-Jazzalbum mit The Thing (Mats Gustafsson, Ingebrigt Håker Flaten und Paal Nilssen-Love) eingespielt hat, berichtet der Guardian.--Freimut


Türkische Musiker boykottieren das bekannte Istanbul Jazz Center, da dort angeblich die Gagen nicht mehr oder nur noch unvollständig bezahlt werden.--Engelbaet


Howard Mandel berichtet von dem Versuch, für die New Yorker Jazz Gallery einen neuen Standort zu finden.--Freimut


LA Weekly stellt eine Liste der Top Ten Jazz Albums for People Who Don't Know Shit About Jazz vor; auf #1 landete Dizzy Gillespie at Newport (1957).--Freimut


Neu entdeckte Werke von Gil Evans wurden zur Feier seines 100. Geburtstags auf CD veröffentlicht und live in New York und im Juli auf dem Umbria Jazz Festival präsentiert. Nate Chinen berichtet in der New York Times.--Engelbaet & Freimut


Zwischen dem 23. Mai und 16. Juni findet in Hamburg die Ausstellung 60 Jahre Jazz im NDR mit Fotografien von Susanne Schapowalow, Filmen, Audios und vier Konzerten statt.--Engelbaet


Mehr als 8000 Euro Spendenerlös für das Kölner Loft, das durch eine Brandschutzauflage bedroht ist, erbrachte ein Solidaritätskonzert im Stadtgarten Köln.--Engelbaet


Die Bestenliste (Preis der deutschen Schallplattenkritik) des zweiten Quartals 2012 zeichnet neben Produktionen von Joachim Kühn und Monty Alexander auch die Buch/12-CD-Box FMP im Rückblick: In Retrospect aus.--Freimut


Die New York Times berichtet über Finding Carlton, einen Dokumentarfilm über die Jazzszene von Kalkutta der 40er Jahre.--Freimut


Lalo Schifrin erhält den Max-Steiner-Preis für sein Lebenswerk; er wird beim Jazzfestival in Vienne an seinem 80. Geburtstag am 21. Juni überreicht. Quelle: TSF,--Freimut


Am 15. Mai lädt das Kulturforum Hamburg unterschiedliche Persönlichkeiten zur Diskussion über die Situation des Jazz in Deutschland ein, allerdings mit besonderem Fokus auf die „Musikstadt Hamburg“.--Engelbaet


In der New Yorker Veranstaltungsserie Cecil Taylor: A Celebration of the Maestro treten außer Taylor auch Amina Claudine Myers, Craig Taborn, Vijay Iyer und Thollem McDonas auf.--Engelbaet


Howard Mandel berichtet über die Veranstaltungen des International Jazz Day.--Freimut


Im Dokumentarfilm Oxygen for the Ears: Living Jazz wird die Jazzszene von Washington, D.C. porträtiert.--Freimut


Die New York Times berichtet über den Umbau von Blue Note Records durch Don Was.--Engelbaet


Samuel Stein untersucht in seinem Essay in All About Jazz die Anfänge der „freien Form“.--Freimut


Michael Rüsenberg kritisiert die Süddeutsche Zeitung bei ihrem Versuch der Darstellung der Debatte über „Jazz“ als geeigneten Genrebegriff.--Engelbaet


Der 97-jährige Van Alexander spricht mit Marc Myers in Jazzwax über seine Arbeit mit Ella Fitzgerald.--Freimut


Viel Musik für wenig Gage – Einen Blick hinter die Kulissen der deutschen Jazz-Szene wirft der Deutschlandfunk.--Freimut


Das erstmals im Juli in Berlin stattfindende A L'arme! Festival soll die Tradition des Total Music Meeting fortsetzen.--Freimut


Robert Glasper zufolge vergrabe sich kein Musik-Genre so tief in seiner Vergangenheit wie der Jazz, der aufgehört habe, sich zu entwickeln.--Engelbaet


Herbie Hancock erklärt, warum der 30. April der Tag des Jazz sein wird.--Engelbaet


Forbes Online zufolge sind Jazzclubs der neueste Trends in Luxushotels.--Engelbaet


In seiner SZ-Jazzkolumne weist Karl Lippegaus auf die Wiederveröffentlichung des Albums Katanga hin, das der Trompeter Dupree Bolton kurz nach seiner Haftentlassung 1963 einspielte, „einen Meilenstein des schwarzen West Coast Jazz“ .--Freimut


Der Nachlass von Ahmet Ertegün finanziert Stipendien in Oxford.--Engelbaet


The Jazz Drummer Who Makes Music Out Of Everything – Zu Han Benninks 70sten Geburtstag bringt NPR Jazz ein Feature über den Schlagzeuger.--Freimut


Die New York Times berichtet über den Comeback-Versuch des Free Jazz-Veteranen Giuseppi Logan.--Freimut


John Coltrane-Fans wollen bei der Restaurierung des Hauses helfen, in dem der Saxophonist zwischen 1952 und 1958 lebte (Quelle: Seattle-Pi).--Freimut


Das erstmals im Juli in Berlin stattfindende A L'arme! Festival soll die Tradition des Total Music Meeting fortsetzen.--Freimut


Amy Winehouse hatte davon geträumt, eine Musikschule in New Orleans aufzumachen. 10.000 Dollar aus ihrem Erbe gehen nun an das New Orleans Jazz Orchester.--Engelbaet


So recherchiert RTL: Die Produzenten von Das Supertalent haben fürs Casting die Professorin Ilse Storb als „tolle Jazzmusikerin“ angefragt.--Engelbaet


Manfred Bründl erhält 2012 den SWR Jazzpreis, Carla Bley die Ehrendoktorwürde der Université de Toulouse II–Le Mirail.--Freimut


Die freie Musikszene in Berlin hat sich zu einem gemeinsamen Interessenverband zusammengeschlossen und den Verband Dach/Musik gegründet.--Freimut


Duke Ellington wurde in Washington DC mit einer Plastik aus Edelstahl geehrt.--Freimut


Eine Dokumentation über Django Reinhardt auf Video.--Freimut


Nach dem Willen der amerikanischen Vereinigung der Jazz-Journalisten soll der 13. April ein Jazz Media Day sein.--Freimut


Burning Ambulance hat eine 70-minütige Cecil Taylor-Dokumentation ins Netz gestellt. Dort findet sich auch ein deutscher Doku über Jimmy Smith mit dem jungen Billy Hart.--Freimut


Der »Focus« bewertet Esperanza Spaldings neuste Platte sowohl für Jazz- als auch für Popmusikliebhaber.--Engelbaet


Einen instruktiven Blick auf die Debatte um den Jazz in Deutschland bietet die »Neue Zürcher Zeitung«.--Engelbaet


»Chicago Tribune«: Dem anerkannten Center for Black Music Research in Chicago streicht die Trägereinrichtung voraussichtlich die Finanzmittel.--Engelbaet


Der traditionsreiche Harlemer Jazzclub Lenox Lounge ist von der Schließung bedroht.--Freimut


Mit La Leçon Française, das beim Moers Festival aufgeführt werden soll, hat Carla Bley angeblich eine Fortsetzung von Escalator over the Hill geschrieben.--Engelbaet


Bayreuth gegen Bebop: »Die Zeit« berichtet über die gestrige Debatte zur Jazzförderung im Deutschen Bundestag. --Engelbaet


Raum- und Zeitgründe“ führen zur Streichung der beliebten Jazzreihe der Dresdner Semperoper.--Engelbaet


»Die Welt« meint in ihrer Glosse zu den Forderungen deutscher Jazzmusiker nach mehr Anerkennung: „Jazz ist anders.“--Engelbaet


Transatlantische Jazz-Begegnung in New York: Intakt Records bespielt John Zorns The Stone.--Engelbaet


Die New Yorker Musikergewerkschaft hat ihre Demonstrationen für eine bessere soziale Absicherung durch Pensionsansprüche für Jazzmusiker ausgeweitet und verteilt vor den meisten Clubs Flugblätter.--Engelbaet


Auch das Wall Street Journal berichtet über neun wieder entdeckte Titel des Gitarristen Wes Montgomery von 1957/58.--Freimut


Slate geht der Frage nach, warum Alben des Great American Songbook von Popmusikern so enttäuschend ausfallen.--Freimut


„And I do riffs.“ Newt Gingrich hält sich, so enthüllte er am 27. Februar bei CNN, für „eine Art Jazzmusiker.“--Engelbaet


Die neue UDJ-Vorsitzende Julia Hülsmann fordert, dass der Jazz im Schulunterricht eine größere Rolle spielt.--Engelbaet


Eine Auswahl der 80.000 Jazzfotos von Charles „Teenie“ Harris, u.a. von Duke Ellington, Lena Horne, Sarah Vaughan oder Louis Armstrong zeigt die Daily Mail.--Freimut


Die Maison de la culture du Japon à Paris zeigte eine Ausstellung über Jazz in Japan.--Freimut


NPR Jazz zeigt die Monk-Parodien des Akkordeonisten Hans Groiner.


Eine Untersuchung über die Einkommen-Situation amerikanischer Jazzmusiker.--Freimut


»Der Spiegel« beginnt einen Artikel mit einem Zitat aus einer eigenen Ausgabe vom November 2006, vertut sich aber beim wiedergegebenen Downbeat-Zitat um zwei Jahre: Heisser Shit, in der Tat.--Engelbaet


„Luft und Lippe“ – Das Feuilleton der SZ hat an diesem Wochenende eine Hommage an die Tuba, nicht ohne (Jazz)Solisten wie Roger Bobo, Sam Pilafian, Winston Morris, Jon Sass oder Joe Daley zu erwähnen.--Freimut


György Ligeti sprach im Interview mit Benoit Delbecq über Jazz.--Freimut


Der jährlich am Fastnachtsdienstag in Leipzig stattfindende Polnische Jazzkarneval feiert in diesem Jahr sein zehntes Jubiläum mit einem Konzert von Mikrokolektyw.--Engelbaet


Ein Überblick von Greg Thomas über die aktuelle Diskussion zu Jazz vs. Black American Music findet sich in All About Jazz.--Engelbaet


Die wenigen verbliebenen Grammys im Jazz gingen an Chick Corea (Beste Solo-Improvisation), Terri Lyne Carrington (Bestes Jazz-Gesangsalbum), Corea, Clarke & White (Bestes Jazz-Instrumentalalbum) und Christian McBride BB (Bestes Album eines Jazz-Großensembles).--Freimut


Mehr als 70 Musiker und ihre Unterstützer protestierten gegen den Wegfall zahlreicher Grammy-Kategorien und legten 23000 Unterschriften vor.--Engelbaet


In einem BBC-Beitrag wird das Jazz-Age im Bombay der 1930er vorgestellt.--Freimut


„Auch Jazz hat gesamtstaatliche Relevanz“ stellt die ZEIT anlässlich der aktuellen Debatte über die deutsche Kulturförderung fest und interpretiert die Initiative der Musiker, in den direkten Dialog zu gehen, als Stärke.--Engelbaet


Doug Ramsey in Rifftides zeigt eine Begegnung von Art Pepper mit Jimmy Witherspoon in Lighthouse in Hermosa Beach 1981.--Freimut


„Mann, musste ich üben“, titelt die Süddeutsche Zeitung den Bericht über Branford Marsalis als Solist in der Uraufführung von Peter Aderholds Saxophonkonzert.--Freimut


„Jazz gehört zu unserem kulturellen Erbe“ verfälscht die Süddeutsche Zeitung am 8. Februar 2012 die Ansicht von Reiner Michalke in der Überschrift zu dessen Gastbeitrag.


Die New York Times bringt einen Nachruf auf den Oak Room, der nach 32 Jahren schließt. --Freimut


„Landung auf Planet Pop“ kommentiert der Spiegel: Roger Cicero, Wouter Hamel und Jeff Cascaro füllen derzeit Hallen wie sonst nur Popstars.-- Engelbaet


Über Jazz, Max Weber, and the Breakdown of the Protestant Ethic schreibt Alex W. Rodriguez.--Freimut


Ausgezeichnet bei den Golden Globe Awards 2012 wurde Ludovic Bource in der Kategorie beste Filmmusik für die Musik in The Artist, die das Brussels Jazz Orchestra unter der Leitung von Jef Neve eingespielt hatte. Quelle: Jazz in Belgium.--Freimut


Der Architekt Frank Gehry wird umsonst die neuen Räumlichkeiten der kalifornischen Jazz Bakery gestalten. Quelle: LA Times.--Freimut


Angesichts des „prekären“ Zustands des Jazz in Deutschland blasen laut Zeit vom 1. Februar „die Musiker zum Angriff“ und wollen sich an der Bundestagsdebatte am 9. Februar beteiligen.-- Engelbaet


Die US-amerikanische Post wird laut Rolling Stone gemeinsam mit der französischen Post eine Briefmarke zu Ehren von Miles Davis herausgeben.--Engelbaet


jazzahead!-Veranstalter zeichnen Siggi Loch für seine „Verdienste um den Jazz als Kulturgut“ aus.--Engelbaet


Doug Ramsey verlinkt in seinem Nachruf auf John Levy einen Film von 1950, in dem der Bassist mit George Shearing, Don Elliott, Chuck Wayne und Denzil Best spielt.--Freimut


Dem ›Spiegel‹ zufolge kennzeichnen „widersprüchliche Signale“ die Lage des Jazz in Deutschland: Die Frankfurter Musikhochschule nimmt Jazz aus dem Lehrplan, die Saturn-Kette reduziert ihr Jazzangebot; gleichzeitig überrennen in Köln Publikumsmassen das Festival Winter Jazz.--Engelbaet


Michael Hornstein beschreibt in seinem Artikel Betriebsstörung (Süddeutsche Zeitung vom 21. Januar) eine „selbstgemachte“ Misere des deutschen Jazz, z.B. die Journalisten, Produzenten und Veranstalter, die in ihrer Machtposition ihre musikalischen Vorstellungen von Musikern, die von ihnen abhängig seien, als „Aufgüsse des ewig Gleichen“ ausführen lassen.-- Freimut


Doug Ramsey verlinkt in seinem Nachruf auf John Levy einen Film von 1950, in dem der Bassist mit George Shearing, Don Elliott, Chuck Wayne und Denzil Best spielt.--Freimut


Dem ›Spiegel‹ zufolge kennzeichnen „widersprüchliche Signale“ die Lage des Jazz in Deutschland: Die Frankfurter Musikhochschule nimmt Jazz aus dem Lehrplan, die Saturn-Kette reduziert ihr Jazzangebot; gleichzeitig überrennen in Köln Publikumsmassen das Festival Winter Jazz.--Engelbaet


Michael Hornstein beschreibt in seinem Artikel Betriebsstörung (Süddeutsche Zeitung vom 21. Januar) die „selbstgemachte“ Misere des deutschen Jazz, den überlaufenen Markt für Jazz im Club- und Restaurant-Bereich, das Versickern von Fördergeldern in die „Jazz-Verwaltung“, sprich Redaktionen und Veranstaltern, und die fatale Rolle der Journalisten, Produzenten und Veranstalter, die in ihrer Machtposition ihre musikalischen Vorstellungen von Musikern, die von ihnen abhängig seien, als „Aufgüsse des ewig Gleichen“ ausführen lassen. Der Autor problematisiert auch die schwierige Situation von um die 50 Jahre alten Musikern durch die Fokussierung auf die Förderung junger Musiker und die „Ignoranz deutscher Jazzmusiker gegenüber ihresgleichen“.-- Freimut


Willard Jenkins fragt Kunstschaffende, wo in den USA das afro-amerikanische Publikum für kreative Musik sei und ob dabei wirklich die Bezeichnung „Jazz“ den Publikumszuspruch hemme.-- Engelbaet


120 Jazzkritiker wählten Road Shows Vol. 2 von Sonny Rollins zum Album des Jahres 2011.-- Freimut


Der Jazz hats nicht meint Jörg Augsburg und verkündet im Freitag, dass dem Jazz „die Relevanz abhanden gekommen“ und die Petition deutscher Jazzmusiker „für einen starken Jazz in Deutschland“ absurd sei. --Engelbaet


Das Wall Street Journal bringt ein Feature von Will Friedwald über den Trompeter Jimmy Owens. --Freimut


Nate Chinen schreibt in JazzTimes über Jazz-beeinflusste Indie-Rockmusiker.--Freimut


Crown Propeller hat bislang unveröffentlichte Tondokumente von Coleman Hawkins, die während seines Aufenthaltes in der Schweiz entstanden.--Freimut


Howard Mandel würdigt in seinem Nachruf den Schriftsteller Josef Skvorecky, novelist of jazz = freedom & creativity.--Freimut


Marc Myers interviewt die Sängerin Sheila Jordan.--Freimut


Wie TSF Jazz berichtet, erhält Bernard Lubat den Orden der Ehrenlegion.--Freimut


Georg Spindler berichtet über die jüngste Initiative von Jazzmusikern, ihre Arbeits- und Förderbedingungen in Deutschland zu verbessern und über die UDJ eine „generelle Konzert-Mindestgage“ zu erreichen.-- Engelbaet


Wynton Marsalis wird Kultur-Korrespondent beim CBS-Fernsehen. Er soll in Morgensendungen wie CBS This MorningEinsichten in ein großes Panorama kultureller und erzieherischer Entwicklungen“ vermitteln.--Engelbaet


Joseph McCombs stellt die „2011′s 50 Newest Members of Rock ‘n’ Roll Heaven“ vor, darunter in der deutschsprachigen WP bislang) unbesungene Helden wie Steve Mancha, Gladys Horton, Bernard St. Clair, Marv Tarplin oder Howard Tate.--Freimut


Marc Myers erinnert in Jazzwax an Wild Bill Davis.--Freimut


Howard Mandel erinnert an den Pianisten Don Pullen, der in seinem Heimatort Roanoke (Virginia) mit einer Ausstellung geehrt wird.--Freimut


NPR A Blog Supreme stellt eine Auswahl neuer Alben vor, mit Weihnachtsliedern interpretiert u. a. von Geri Allen, Harry Connick Jr., Ellis Marsalis, Marcus Roberts sowie von Charlie Haden/Hank Jones.--Freimut


AAJ berichtet über Sonny Stitt, der ab 1966 Versuche mit einem elektrisch verstärkten Saxophon (Varitone) unternahm.--Freimut