Wikipedia:Auskunft/Archiv/2022/Woche 50

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Dies ist ein Archiv der Seite Wikipedia:Auskunft. Es enthält alle Abschnitte, die in der Kalender-Woche 50 im Jahr 2022 begonnen wurden.

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Es gibt Sicherheitsfolien in den Stärken zwischen 360µ und 555µ.

Bei diesen Satz in der Einleitung von Sicherheitsfolie geht es um Mikrometer, oder? --Leyo 10:32, 12. Dez. 2022 (CET)

Ja. Siehe My#Naturwissenschaften: "[...] früher auch für die Längeneinheit Mikron (μ), eine 1967 abgeschaffte Bezeichnung für den Mikrometer;" 91.54.32.26 10:38, 12. Dez. 2022 (CET)
Bemerkung dazu: die angebenen Stärken sind nicht belegt. Im Handel findet man Folien ab 200 µm [1]. Würde dieser Link als Beleg reichen? -- Klus2 (Diskussion) 10:45, 12. Dez. 2022 (CET)
Der Artikel hat sowieso Überarbeitungsbedarf. Also: Nur zu!
Allenfalls wäre es sinnvoll, die Stärken in Millimetern anzugeben. So könnte man einfach auf eine übergenaue Angaben verzichten. --Leyo 10:48, 12. Dez. 2022 (CET)
Bei Folien ist eine Angabe in Mikrometern oder µ (veraltet, aber immer noch in Gebrauch) üblich. --Rôtkæppchen₆₈ 11:21, 12. Dez. 2022 (CET)
Ich stimme zu (für Folien im Allgemeinen). Zweitens ist eine Referenz auf einen einzigen Hersteller bestimmt kein geeigneter Nachweis für den Bereich der vorkommenden Stärken. Drittens ist das Dezimaltrennzeichen das Komma und nicht der Punkt. --BlackEyedLion (Diskussion) 11:37, 12. Dez. 2022 (CET)
Bezüglich zweitens: Bitte auch Sicherheitsfolie#Weblinks beachten. --Leyo 12:01, 12. Dez. 2022 (CET)
Ja, bitte bei den Weblinks erst mal WP:Weblinks beachten. Darin zum Beispiel „Der Linktitel (d. h. der tatsächlich anklickbare Text) soll tatsächlich sichtbarer Text sein“, also nicht einfach eine Webadresse, mit der niemand etwas anfangen kann. Wenn in den angegebenen Websites Informationen zur Dicke stehen, sollten das Einzelnachweise mit genauer Angabe der Fundstelle werden.
https://www.secupedia.info/wiki/Hauptseite habe ich gleich mal entfernt. Es ist mir nicht ersichtlich, welche Informationen man dort zu Sicherheitsfolien aufrufen kann. --BlackEyedLion (Diskussion) 12:17, 12. Dez. 2022 (CET)
Für OMA und für mich sollte man im Alltag ungebräuchliche Einheiten wenigstens einmal erläutern, z.B. "360µ (= 0,36 mm)". --Optimum (Diskussion) 12:39, 12. Dez. 2022 (CET)
Es müsste reichen, den Mikrometer zu verlinken. Außerdem plädiere ich für die SI-konforme Schreibweise, also „360 µm“. --Rôtkæppchen₆₈ 14:36, 12. Dez. 2022 (CET)

Name entfallen für ein "Herz-Syndrom"

Hallo, mir ist der Name entfallen für das XXX-Syndrom. Durch Magen und/oder anderen inneren Organen wird Druck auf das Herz ausgeübt, dass dann mit herzinfarktähnlichen Symptomem antwortet: Schmerzen im Herz, linke Schulter, linker Oberarm. Es ist (ärztlich festgestellt!) kein Herzinfarkt oder Angina-pectoris-Anfall, sondern kommt nachweisbar durch Druck vom Magen ("Luftschlucker"). Leider weiß ich nicht mehr den Namen, außer, dass es ein "-Syndrom" ist und der Name mich an eine historische Person (?) erinnert. Es ist keine "Broken-Heart" und auch kein Problem der Wirbelsäule. Es gibt einen Artikel darüber hier in der WP. --2003:D5:FF00:4700:C07F:BBF5:6EF7:12B1 13:34, 15. Dez. 2022 (CET)

Roemheld-Syndrom --Doc Schneyder Disk. 13:40, 15. Dez. 2022 (CET)
Danke! Das war es. --2003:D5:FF00:4700:C07F:BBF5:6EF7:12B1 13:43, 15. Dez. 2022 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: 2003:D5:FF00:4700:C07F:BBF5:6EF7:12B1 13:43, 15. Dez. 2022 (CET)

Hautpeeling mit Säure

Mit Säure kann man ja Hautpeelings machen. Üblich ist dafür Fruchsäure bis 70%. Aber warum Fruchsäure (Glycolsäure)? Zitronensäure und Ascorbinsäure sind viel billiger und sollten doch in der Säurewirkung fast gleich sein? --2001:9E8:A506:2600:921E:144F:53C3:D2C5 21:17, 12. Dez. 2022 (CET)

Es kommt nicht allein auf die Säurewirkung an. Die α-Hydroxygruppen spielen auch eine Rolle. Glycolsäure ist die einfachste α-Hydroxy-Carbonsäure. Sie enthält also am wenigsten „molekularen Ballast“. Citronensäure enthält zwar drei Carboxylgruppen, aber nur eine davon hat eine Hydroxygruppe am α-ständigen C-Atom. Ascorbinsäure ist keine klassische Carbonsäure, sondern vinyloge Carbonsäure. Das AHA-Prinzip ist hier nicht zu finden. --Rôtkæppchen₆₈ 22:08, 12. Dez. 2022 (CET)
D.h. der Aggressionsgrad auf die Haut hängt nicht oder nicht nur vom pH-Wert ab? --2001:9E8:A506:2600:921E:144F:53C3:D2C5 23:05, 12. Dez. 2022 (CET)
Richtig. Außerdem sind noch die Säurekonstanten (pKS-Werte) der jeweiligen Säure maßgebend und die Tatsache, dass die Hydroxygruppen einen Einfluss auf das Peelingergebnis haben. en:Chemical peel und en:Exfoliation (cosmetology)#Chemical erklären es ein bisschen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:21, 12. Dez. 2022 (CET)
Super, danke für den Link! --2001:9E8:A51E:9C00:C51C:5150:CA3B:954B 10:12, 13. Dez. 2022 (CET)
Ich dachte, die Säure zerstörte die Haut, mit der Säure könnte man den ganzen Körper vernichten. --2A0A:A541:8DD7:0:71BA:B78D:1779:B24A 02:11, 13. Dez. 2022 (CET)
Es gibt halt nicht die Säure, sondern Säuren sind ganz verschiedene Stoffe. Es gibt schon Säuren, die die Haut zerstören wenn sie in genügender Menge und konzentriert auf die Haut gelangen, z.B. die Mineralsäuren. Aber die Haut hat ja sogar einen natürlichen Säureschutzmantel, wird also, wenn sie gesund ist, von Säure (Fettsäure) geschützt. -- Klus2 (Diskussion) 11:16, 13. Dez. 2022 (CET)
Man muss ja nicht gleich an Mineralsäuren denken. Auch bei den organischen Säuren gibt es solche und solche. Oxalsäure wäre als Peelingmittel wahrscheinlich viel zu stark und Stearinsäure viel zu schwach. --Rôtkæppchen₆₈ 15:09, 13. Dez. 2022 (CET)
Du würdest also von einem Rhabarberpeeling abraten? --2001:9E8:A51E:9C00:C51C:5150:CA3B:954B 16:37, 13. Dez. 2022 (CET)
Nicht, wenn der Rhabarber zwischen April und Juli (Monate mit i) in reifem Zustand geerntet wird. --Rôtkæppchen₆₈ 21:04, 13. Dez. 2022 (CET)

Voicesynthesizer

Kennt jemand, gute, zeitgemäße Text2Voice Programme?
Entweder online oder als Gratisdownload?--2A02:908:424:9D60:0:0:0:9608 14:09, 13. Dez. 2022 (CET)

Schau mal unter en:Speech synthesis nach. --Rôtkæppchen₆₈ 16:01, 13. Dez. 2022 (CET)
Ich benutze picoTTS. Online gibt es von Google und Amazon eine API dafür. --2001:9E8:A51E:9C00:C51C:5150:CA3B:954B 16:33, 13. Dez. 2022 (CET)
Plogue Alter Ego, ich suche aber besseres... --Wikiseidank (Diskussion) 20:24, 13. Dez. 2022 (CET)

Was ist Micocoulier für ein Baum?

So funktioniert es:

  • ERSETZE diesen Abschnitt durch eine konkrete Frage.
  • Lass nur die nachfolgende Zeile (--95.222.27.146 15:34, 13. Dez. 2022 (CET)) am ENDE deiner Frage stehen. Sie wird in deine Signatur umgewandelt.

--95.222.27.146 15:34, 13. Dez. 2022 (CET)

Laut en:Celtis australis ist es der Zürgelbaum. --Rôtkæppchen₆₈ 15:43, 13. Dez. 2022 (CET)

Ersatz für altes Relais gesucht

Meine Gefriertruhe funktioniert leider nicht mehr richtig. Der Kompressor schaltet ab und zu nicht aus, die bisher erreichte Rekordtemperatur waren -41°C ;-).

Ich vermute, dass der Übertäter ein manchmal hängendes Relais ist. Es ist eines der Firma Schrack mit der Bezeichnung RY550012 (12V DC und 8 A/250 V). Dieses spezielle Relais scheint es nicht mehr zu geben, ich kann zwar diverse Lieferanten ergoogeln, die das Ding im Sortiment haben, aber stets mit dem Hinweis "ausverkauft" oder "nicht verfügbar" oder ähnliches. Leider zeichnet sich auch die Hotline des Herstellers durch hartnäckiges Schweigen aus, schade.

Ich bin also auf der Suche nach einem funktions- und baugleichen Ersatz. Technische Details stehen hier: https://de.rs-online.com/web/p/elektrische-relais/6804132

Wer kann mir hier helfen? --2001:A61:24DD:C401:BDA1:62DC:D538:B218 13:47, 14. Dez. 2022 (CET)

Also die technischen Daten sind 12VDC für die Spule, 1 Öffner und 250VAC/8A Schaltleistung, nach deinen Angaben. Dann müsste das hier passen. Es hat zwar zwei Wechselkontakte, da müsstest du dann die nicht benötigten Pins abknipsen. Dann müsste es auch von den Maßen her passen, außer dass es etwa höher ist. [2]. Anmerkung: Conrad hat wohl in der Artikelbeschreibung die falsche Spulenspannungsart angeben. Im Datenblatt ist aber die richtige (12 VDC). --188.111.103.32 14:37, 14. Dez. 2022 (CET)
Das ist kein passendes Ersatzrelais. Gesucht wird ein Relais mit 12-Volt-DC-Spule. Das von 188.111.103.32 hat andere Kontakte (2 Wechsler statt 1 Öffner) und eine andere Spule (12 VAC statt 12 VDC). Laut auf der Conrad-Seite verlinktem Finder-Dokument wäre das 40.51.9.012.0000 passend. --Rôtkæppchen₆₈ 16:33, 14. Dez. 2022 (CET)

früher™ – Info und Belege zu dieser Verwendung des Zeichens ™ gesucht

Das Zeichen ™ hat jetzt seinen eigenen Artikel: Trademark-Zeichen. Hier möchte ich gerne Information zur Verwendungen wie in „früher™“ einfügen (bzw. würde mich freuen, wenn dies jemand anderes tut). Kennt jemand eine Beschreibung solcher Verwendungen, speziell eine als Wikipedia-Beleg geeignete? Nebenfrage: Gibt es diese Verwendung auch in anderen Sprachräumen als im deutschen? -- Karl432 (Diskussion) 11:43, 15. Dez. 2022 (CET)

--Karl432 (Diskussion) 11:43, 15. Dez. 2022 (CET)

Ich würde den Ursprung im Usenet-Jargon vermuten, siehe z.B. hier. Dort auch mit einer Vermutung, wo's wohl herkommt, aber es ist halt Folklore. --Rudolph H (Diskussion) 12:37, 15. Dez. 2022 (CET)
Ich würde schwer davon ausgehen, dass das nicht ursprünglich aus dem deutschen Sprachraum kommt, sondern, wie das Symbol (und das dahinterstehende Rechtskonstrukt) aus dem angolamerikanischen. Ich weiß nicht mehr genau wo, aber vor vielen Jahren (~ 15 - 20) bin ich dem schon begegnet, wenn es um Versionsankündigungen von Software ging. Da haben die Anwender im Forum das dann mit soon™ oder soonerish™ veräppelt. --Erastophanes (Diskussion) 14:05, 15. Dez. 2022 (CET)
Dass das Symbol mal übernommen worden sein muss, ist ja nicht die Frage, für mein Gefühl aber auch nicht viel mehr. Kenne das im Deutschen tatsächlich auch nur in dieser Verbindung (früher) und ggf. Abwandlungen, wo es aber keinesfalls so ganz allgemein Ironie, Unglaube oder Unkenrufe transportiert ("irony, sarcasm, disparagement, mock importance", Wiktionary). Sondern doch wohl viel spezieller ein meist selbsteingestandenes Klischee der Verklärung, das jedenfalls meine Lesart. Hab das auch schon verwendet, immer mit dieser Intention. Im Englischen so noch nicht gesehen. Halt ich für eine Innovation oder auch Lehn-Spezialisierung, insofern durchaus typisch. -178.11.154.156 22:33, 15. Dez. 2022 (CET)

Kartell und UEFA?

Meine Frage ist warum sich die UEFA keine Kartellklage einfängt? Soweit ich das sehen kann kommt man als größerer Fußballklub in Europa um den Verband nicht herum. Und sie nutzen ihre Monopolstellung auch massiv aus, wie man bei den Ereignissen um die Super-League sehen konnte. Ich denke auch beim Verkauf der Fernsehrechte ist das Monopol auch eine große Hilfe. -- Madame Zeena (Diskussion) 14:21, 15. Dez. 2022 (CET)

Das ist (aus Deiner Sicht) eine Wissensfrage (für die es eine grundsätzliche Antwort gibt)? Oder nur eine Meinungsfrage (die nur nach unterschiedlichen Ansichten fragt). Die stellst Du bitte nebenan im Cafe... --2003:D5:FF00:4700:C07F:BBF5:6EF7:12B1 14:27, 15. Dez. 2022 (CET)
Es ist eine Wissensfrage. Es muss ja einen Grund dafür geben, dass die UEFA (Und ähnliche Organisationen) keine Probleme mit dem Kartellrecht zu haben scheinen obwohl sie ganz offensichtlich ein Monopol in Europa haben. Gibts da irgendwelche Ausnahmeregeln für Sport? Madame Zeena (Diskussion) 14:35, 15. Dez. 2022 (CET)

Jeder Verein entscheidet für sich, ob er dem DFB (bzw. genauer: dem zuständigen Landesverband) beitritt oder nicht. Wer nicht im Verband ist, nimmt nicht an der Meisterschaft teil, denn die ist verbandsintern. (Es gibt durchaus Meisterschaften, die nicht über den DFB organisiert werden!) Natürlich dürfen die Vereine einen neuen Verband gründen. Mit der DFL ist das in Deutschland ja sogar passiert. Aber was passiert dann? Dann gibt es zwei ggf. deutsche Meister, zwei europäische Meister usw. Wer aber aus der UEFA austritt, nimmt nicht mehr an EM und WM teil - denn auch die Wettbewerbe sind verbandsintern. Die UEFA kann letztlich nicht verhindern, dass ein neuer Verband gegründet wird. Sie kann aber beschließen, dass Spieler, die sich dem neuen Verband anschließen (über den jeweiligen Verein) nicht mehr für die EM und WM spielberechtigt sind. Das hat nichts mit Kartell zu tun, sondern mit der verbandsinternen Spielberechtigung.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 14:55, 15. Dez. 2022 (CET)

Die Überschrift ist in der Tat nicht passend. Trotzdem kann man sich (siehe auch den Beitrag von Sicherlich) fragen, warum das Monopol der UEFA nicht angegriffen wird. Gründe dafür könnte z.B. das brandneue Gutachten des EuGH-Generalanwalts Rantos bringen. Das verweist insbesondere auf § 165 AEUV, wo es unter anderem heißt: "Die Union trägt zur Förderung der europäischen Dimension des Sports bei und berücksichtigt dabei dessen besondere Merkmale, dessen auf freiwilligem Engagement basierende Strukturen sowie dessen soziale und pädagogische Funktion." --109.193.113.4 15:35, 15. Dez. 2022 (CET)

Da keiner der Beteiligten Interesse daran hat, wird auch niemand etwas unternehmen. Konkurrenz würde allen schaden. --Ralf Roletschek (Diskussion) 15:26, 15. Dez. 2022 (CET)

(BK) Wenn man uefa kartell in eine Internetsuchmaschine eingibt bemerkt man, dass die Ausgangsbehauptung keine Kartellklage einfängt nicht korrekt ist. Und zum Thema selbst gibt es dann auch Ausführungen. ...Sicherlich Post 15:27, 15. Dez. 2022 (CET) Die Ausführungen von Vertigo Man-iac treffen IMO den Punkt nicht. Denn es ist ja auch bei vielen Monopolen/Kartellen so, dass man ja dem Kartell beitreten kann oder einfach außerhalb des Kartells agieren kann. Das Kartell hat aber eine Marktmacht, welche hier dem Wettbewerber Steine in den Weg stellt. Das ist, soweit ich das sehe, beim Fußball defacto auch gegeben

ok. Stimmt. In den Berichten zu den Aktuellen Entscheidungen ist sogar von einer Kartellklage die Rede. Siehe z.b. hier. Was ich nicht ganz verstehe ist, das der Satz hier: "Der Generalanwalt schränkte allerdings ein, dass Sanktionen den Vereinen, die sich außerhalb von FIFA und UEFA bewegen möchten, nicht unverhältnismäßig schaden dürften." IMHO nicht mit der Drohung vereinbar ist, die entsprechenden Klubs aus ihren nationalen Ligen (und auch aus der Champions League) rausgeworfen werden. Mehr Sanktion geht ja fast gar nicht mehr. Und wurden die Spieler nicht auch mit Sanktionen bedroht? Madame Zeena (Diskussion) 16:14, 15. Dez. 2022 (CET)

In einem ähnlichen Fall hat 2021 der neu gegründete Konkurrenzverband Deutsche Ringerliga gegen den etablierten Deutschen Ringerbund vor Gericht gewonnen (siehe auch [3]), und das ausdrücklich in Ansehung der damaligen europarechtlichen Lage. Allerdings spielten im damaligen Urteil auch unzureichende verbandsrechtliche Grundlagen für die Sperre der abtrünnigen Athleten eine Rolle. Aber ich denke trotz des neuen Gutachtens des Generalanwalts (dem der EuGH ohnehin nicht folgen muss), dass die SuperLeague durchaus Chancen vor Gericht hat, wenn die UEFA weiter auf ihrer bisherigen Maximalposition verharrt. Es gab auch den etwas ähnlichen Fall des Eisschnelläufers Mark Tuitert, der sich vor dem EuGH gegen den Verband durchsetzte ([4][5]). Oder den Fall des etablierten Basketballverbandes FIBA, der 2016 (inzwischen rechtskräftig) vor Gericht gegen die EuroLeague verlor ([6][7]). Das scheinen mir schon gewisse Präzedenzfälle dafür zu sein, dass auch im Sport ein Monopolist sich nicht alles erlauben kann, was er sich in seine eigene Satzung schreibt. --2003:E5:B730:C666:80F2:AFC7:E07F:8998 21:00, 15. Dez. 2022 (CET)

BMF-Schreiben

Gibt es zum BMF-Schreiben zu den GoBD in der Fassung vom 14.11.2014 auch eine Bekanntmachung im Bundesteuerblatt?.

--Stingray500 (Diskussion) 14:49, 15. Dez. 2022 (CET)

Bundessteuerblatt 2014 Teil I ab Seite 1450, www.bstbl.de geht leider nur mit Login. --Siechfred (Diskussion) 16:00, 15. Dez. 2022 (CET)

Was ist das in Leipzig?

Granitstein in der Pflasterung des Täubchenweg (Leipzig) mit Inschrift "E 2186" und einem "Schlüsselloch(?)" in der Mitte
Zweiter Stein mit "Y"

Hat jemand von euch eine Idee was das sein könnte? --sk (Diskussion) 23:53, 12. Dez. 2022 (CET)

Eventuell ein Trigonometrischer Punkt zur Landvermessung oder zur Kennzeichnung von Grundstücksgrenzen. Mit den genauem Ortsangaben, wo das Foto aufgenommen wurde, kann man versuchen verfügbare Karten zu sichten und schauen, ob sich daraus eine Korelation ergibt.--Oberkaffeetante (Diskussion) 09:04, 13. Dez. 2022 (CET)
Es gibt noch eine ähnliche Platte, siehe commons:Category:Granite sidewalks in Leipzig. Sie könnten etwa 50 × 50 cm groß oder noch größer sein. Vielleicht haben die Platten mal irgendwas abgedeckt. Mittlerweile sind die Löcher mit Erde gefüllt. 91.54.32.26 11:42, 13. Dez. 2022 (CET)
Könnte auch die Abdeckkappe für einen unterirdischen Schieber sein, mit "E" für "Erdgas" --TheRunnerUp 12:00, 13. Dez. 2022 (CET)
Ich könnte mir vage vorstellen, dass das Landesamt für Straßenbau und Verkehr (Sachsen) jemanden beschäftigt, der das weiss. Die haben auch schon Email - und die könnte man fragen, während sie bei Glühwein und Spekulatius an ihren Bürotischen sitzen... Nga Ahorangi (Diskussion) 13:06, 13. Dez. 2022 (CET)
Die aktuellen Vermessungspunkte, die ich so aus der Geodäsie kenne, sehen wie in dem Bild aus. Aber Erdgas könnte eine Idee sein. --sk (Diskussion) 13:57, 13. Dez. 2022 (CET)
@Don-kun: Kenndst du einen Leipziger, der uns da weiterhelfen kann? --sk (Diskussion) 13:59, 13. Dez. 2022 (CET)
Die Stadtwerke wissen es sicher, die sind für den Straßenbelag zuständig.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 17:47, 13. Dez. 2022 (CET)
Das ist die Kennzeichnung eines Bodenpunktes, wie Oberkaffeetante schon korrekt geschrieben hat. Der eigentliche TP liegt über 80 cm tiefer (frostsicher), unter einer umgekehrt eingegrabenen Glasflasche. --Ralf Roletschek (Diskussion) 17:54, 13. Dez. 2022 (CET)
@Stefan Kühn: Erdgas ist es mit Sicherheit nicht. Die Hinweisschilder auf Erdgasarmaturen im Boden müssen gelb sein und die zugehörigen Straßenkappen sind deutlich kleiner, meist aus Gusseisen und mit der Beschriftung Gas oder Erdgas. --Rôtkæppchen₆₈ 20:00, 13. Dez. 2022 (CET)
Woher weißt Du, dass das Hinweisschild nicht gelb ist? Ich kann das nirgends erkennen. Und wenn der Staqdtplaner der Meinung war, dass in "seinem" Granitpflaster in dieser Straße keine Straßenkappe aus Gusseisen verwendet werden darf, dann wird das vermutlich auch so ausgeführt worden sein. --TheRunnerUp 09:02, 14. Dez. 2022 (CET)
Das mit dem Erdgas ist doch sowieso irreführend: Wie oben 91.54.32.26 angemerkt hat gibt es den selben Stein auch mit einem "Y" bzw dreizackigen Stern. Ich habe mal ein Bild des zweiten Steines eingefügt.--Naronnas (Diskussion) 09:59, 14. Dez. 2022 (CET)
Der Stein von 1584 zeigt eindeutig die altgermanische Erdgasrune. --2003:F7:DF12:7500:B978:8C4A:7B5:30C 10:37, 14. Dez. 2022 (CET)
Der Stein von 2186 ist die Startrampe für die Marsrakete, die Marty McFly aus seinem Hoverboard gebaut hat. --Ralf Roletschek (Diskussion) 18:19, 15. Dez. 2022 (CET)
YMMD! Entweder ein ggfs. im weitesten Sinne privater Vermessungspunkt (Straßenbahn o.ä.?) oder ein SEHR elaborierter Geocache. --Studmult (Diskussion) 06:59, 16. Dez. 2022 (CET)
Also Erdgas-Vorkommen in Leipzig wären mir neu. Die Armaturen für das städtische Gas sehen üblicherweise anders aus, wie schon erwähnt Kappen aus Gusseisen o.Ä. wie man sie auch sonst findet. Ausnahmen nicht ausgeschlossen. Weder die Stadtwerke noch das LASuV haben etwas mit dem Belag des Gehwegs innerorts zu schaffen. Es könnte ein Vermessungspunkt sein, kenne ich aber so in der Form nicht (was nichts heißen muss). Oder es ist irgendwas aus dem Denkmal-Bereich, wie der Napoleonstein in Dresden. --Don-kun Diskussion 20:34, 13. Dez. 2022 (CET)

"ich hieb" etc.

Ist bekannt, wie diese Präteritalform zustande kam? Müsste es nicht (lautgesetzlich) eigentlich "Ich hie" heißen? (Man vergleiche andere starke Verben der Klasse VII: laufen – lief – gelaufen, rufen – rief – gerufen, schlafen – schlief – geschlafen, halten – hielt – gehalten, aber : hauen – hieb – gehauen?) Und warum erfahren gerade Verben dieser Klasse eine Abschwächung nur im Präteritum ("ich salzte" (im Mittelalter noch "ich sielz"), "ich mahlte", aber immer noch "gesalzen" und "gemahlen", zunehmend auch "ich haute" statt "ich hieb", aber weiterhin "gehauen"; bitte nicht verwechseln mit Fällen, in denen nachträglich ein starkes Partizip II (Partizip Perfekt) gebildet wurde wie "gewunken")

--2A0A:A541:8DD7:0:6489:93E8:C3A8:A185 03:03, 15. Dez. 2022 (CET)

Nebenbei fällt mir ein, weil ich es gerade geschrieben hatte: Ist rufen eigentlich ein ursprüngliches starkes Verb oder spätere Analogie. Es zeigt nämlich keinen i-Umlaut (du rufst, nicht du "rüfst"). --2A0A:A541:8DD7:0:6489:93E8:C3A8:A185 03:07, 15. Dez. 2022 (CET)
Es ist nicht so, dass aus heiterem Himmel irgendwann das b in hieb auftauchte. Sondern umgekehrt: in hauen (ursprünglich hauwen!) ist der Mitlaut aus der Wortmitte allmählich verschwunden.--193.80.233.250 07:58, 15. Dez. 2022 (CET)
Allgemein gab es im Westgermanischen wohl eine Allophonie von */b/ und */v/. Im Standarddeutschen wurde typischerweise Richtung /b/ aufgelöst, im Englischen Richtung /v/, vgl. nhdt. Liebe, Weiber, Diebe und ne. love, wives, thieves. So erklärt sich /v/ im Präsens aber /b/ im Präteritum bei hau(w)en/hieb. --L47 (Diskussion) 08:39, 15. Dez. 2022 (CET)
Diesen Wegfall von w nach ou und Änderung zu au gab es nicht nur bei wikt:hauen, sondern auch bei wikt:Frau. Und den Wechsel von w und b gibt es heute noch im Niederdeutschen, jedenfalls in Südwestfalen: manche sagen Hawer, andere Haber (hdt. Hafer), oder hewwen / hebben (hdt. haben). 91.54.32.26 09:19, 15. Dez. 2022 (CET)
Eine Allophonie kenne ich noch von mir aus dem Pfälzischen auch (Inf. hawwe, 1. Pers. Sg. Präs. ich hab). Aber merci für die Verallgemeinerung (?) auf /ouw/, wieder was gelernt. :) --L47 (Diskussion) 09:23, 15. Dez. 2022 (CET)
Dann noch ein Wort mit ähnlicher Lautentwicklung, allerdings ein schwaches Verb: wikt:bauen, im Südwestfälischen alle mit -gg-: hoggen, Frugge, buggen. 91.54.32.26 09:46, 15. Dez. 2022 (CET)
Ich denke, dass vieles bei Sprache auch damit zusammenhängt, dass sie kaum mit Hilfe eines „Masterplans“ konstruiert wird, sondern dass sich Sprache eher parallel durch ihre kontinuierliche Anwendung mitentwickelt. Wenn Wörter schwer auszusprechen oder schwer zu verstehen sind, aber häufig benutzt werden, dann werden sie mit der Zeit so weit geschliffen, dass sie passen. In vergangener Zeit dürfte „hauwen“ eine große Rolle gespielt haben; gerade auch bei denen, die „das Sagen“ hatten.
Wenn eine andere Beugungsform flüssiger anwendbar gewesen wäre und sich nicht mit anderen Wörtern „beißen“ würde, wäre aus „hauwen“ vielleicht etwas anderes hervorgegangen. Vermutlich deshalb, weil andere denkbare Formen wie „ich hie/hob“ oder „Hub- und Stichwaffen“ nicht besser zu verstehen waren als die heutigen, haben sie sich auch nicht durchgesetzt.
Interessant finde ich, dass das alte „w“ in „hauwen“ heutzutage mal zu einen „b“ umgewandelt wird, mal wird es weggelassen und mal setzt man als Ersatz ein t ein. Im Online-Duden steht heute (15.12.2022: https://www.duden.de/konjugation/hauen) unter „Grammatik“ Folgendes:
  • „unregelmäßiges Verb; haute/hieb, gehauen/(österreichisch, sonst landschaftlich:) gehaut“
In den Konjugationstabellen taucht „haute“ nur bei Konjunktiv II auf und nicht bei Präteritum, wie ich es – zumindest umgangssprachlich – auch kenne: „Sie hieben aufeinander ein“ ist eher bildungssprachlich und: „Sie hauten aufeinander ein“ eher umgangssprachlich.
Ein Kind, das auf dem Schulhof „Haue abbekommen“ hat, wird das am ehesten so formulieren: „Die/Der hat mich gehauen!“ Weniger häufig dürfte wahrscheinlich „Sie/Er haute mich!“ sein. Eine der seltensten Anwendungen könnte aber „Sie/Er hieb mich!“ darstellen.
Wenn man Altes und Neues gleichzeitig managen muss (früher hätte man es gedeichselt), wird es wahrscheinlich wieder umständlicher.
MfG --Dirk123456 (Diskussion) 10:56, 15. Dez. 2022 (CET)
Bevor man nach den Ursachen (warum-Frage) für solche Lautwandelprozesse sucht, sollte man erstmal über den Ablauf (wie-Frage) einig werden. Die Grimms schreiben für das starke Verb: „die formen des präteritums waren in der alten sprache manigfach, ahd. hiu, hio, heo, mhd. neben hiu und heu auch mit schutz des stammhaften w hiuw und hiew; das nhd. zeigt seit dem 16. jahrh. nur noch selten diese form: […] gewöhnlich hat sich das stammhafte w zu b verhärtet, die beispiele gehen bereits im 15. jahrh. an: dasz yemandt in denselben walden ... holtz hiebe. weisth. 2, 74 (v. 1486)“. Da nun das wie geklärt ist, nun zum warum: Die Pluralformen wir/ihr/sie *hiu-en, *hio-en, *heo-en sind entsetzlich mühsam auszusprechen, so dass ich mir vorstellen könnte, dass sie das mhd. stammhafte w, das nhd. zum b verhärtete, stützten, ja gerade erforderten. Was zum schwachen Verb zu sagen ist, steht bei Grimm auf einem anderen Blatt. --Pp.paul.4 (Diskussion) 20:08, 15. Dez. 2022 (CET)
Aber warum ist der Konsonant dann in Präsens und Partizip geschwunden, während er im Präteritum erhalten blieb und sogar im Zuge der stammmäßigen Vereinheitlichung der Präteritumsformen in der frühen Neuzeit generalisiert wurde ... (Damit meine ich folgenden Wandlungsprozess: von Mittelhochdeutsch ich half – wir hulfen, ich vand – wir vunden, ich ward – wir wurden, ich reit – wir riten u. a. zu Neuhochdeutsch ich half – wir halfen, ich fand – wir fanden, ich wurde – wir wurden, ich ritt – wir ritten u. a.)
Vielleicht ist diese Unregelmäßigkeit sogar einer der Gründe für das Verschwinden von "hieb". Als anderen Grund könnte ich mir vorstellen, dass das Verb "hauen" (mit dem Partizip "hauen" und dem neuen Substantiv "Haue"), nicht jedoch "ich hieb" und das Substantiv "der Hieb", eine Bedeutungsverschlechterung hin zu einem Wort der niederen Kinder- und Umgangssprache erfahren hat. (Man beachte auch Ableitungen wie "abhauen" (im Sinne von "verschwinden, sich von einem Orte entfernen), die praktisch nie mit dem starken Präteritum verwandt werden.) Liege ich mit der angenommenen Verschlechterung richtig oder habe ich da eine falsche Wahrnehmung/ein komisches Sprachgefühl? Sollte ich richtig liegen, könnte jemand eine mögliche Erklärung geben? --2A0A:A541:8DD7:0:7073:5A90:131D:2347 23:49, 15. Dez. 2022 (CET)
Bin ich eigentlich der Einzige, der aus heutiger Wahrnehmung die Kleinschreibung der Grimms seltsam bis primitiv findet? --2A0A:A541:8DD7:0:7073:5A90:131D:2347 23:55, 15. Dez. 2022 (CET)
Bin ich eigentlich der Einzige, der aus heutiger Wahrnehmung die Kleinschreibung der Grimms seltsam bis primitiv findet? --2A0A:A541:8DD7:0:7073:5A90:131D:2347 23:55, 15. Dez. 2022 (CET)
  1. „Aber warum ist der Konsonant dann in Präsens und Partizip geschwunden, während er im Präteritum erhalten blieb […]“ — Ich würde annehmen, dass das mit der intervokalischen Position im Präsens und im Partizip zusammenhängt, zumal der absolute Auslaut im Deutschen ja auch desonorisiert und dadurch weiter stabilisiert wird. In vielen Sprachen werden intervokalische Konsonanten geschwächt, während sie im Auslaut erhalten bleiben. Ein eindrückliches Beispiel für einen solchen Prozess bietet das Sardische, wo aus AMĀTU ‚geliebt‘ das Partizip amau wurde (über */amadu/ > */amaðu/), während AMAT ‚liebt‘ bis heute unverändert ist (> amat[a]). Im Sardischen gibt es im Übrigen auch ein Frau-Wort, das ähnlich entstanden ist: FABRU > *frabu (Metathese) > *fraβu (Spirantisierung) > frau ‚Schmied‘. Ähnliche Beispiele gibt es aber auch in anderen Sprachen.
  2. „Vielleicht ist diese Unregelmäßigkeit sogar einer der Gründe für das Verschwinden von "hieb".“ — Das würde ich auch annehmen. Sprachen tendieren ja prinzipiell zur Regularisierung und zum analogen Ersatz devianter Formen.
  3. „Bin ich eigentlich der Einzige, der aus heutiger Wahrnehmung die Kleinschreibung der Grimms seltsam bis primitiv findet?“ — Das weiß ich nicht; ich hatte diesen Eindruck jedenfalls noch nie. Für „primitiv“ halte ich vielmehr Grimms Sprachbewertung. Dass ein Mensch, der sich so sehr um die historisch-vergleichende Methode verdient gemacht hat und dort messerscharf arbeitete, nicht versteht, dass bloße (und, mit Verlaub, absurde) Behauptungen ohne Beleg und Argument nichts wert sind, ist etwas primitiv. Klar, Romantik; klar, andere Zeit etc., aber zumindest aus heutiger Sicht sind diese Projektionen oder Erfindungen oder was immer es letztlich auch ist, einigermaßen peinlich. --GALTZAILE PPD () 01:01, 16. Dez. 2022 (CET)

KVM Switch - unterschiedliche Auflösungen

Habe 2 PCs am KVM-Switch und einem 4K-Monitor. Der eine PC hat eine 4K-Grafikkarte, der andere nur 2560x1440. Wenn ich über HDMI einen 2560x1440-Monitor anschließe, funktioniert es. Bei einem 4K-Monitor sehe ich gar kein Bild, egal welcher PC "Aktiv" ist. Was kann ich tun? --2003:C1:9712:9D00:994D:D6BB:2FAF:5977 08:27, 15. Dez. 2022 (CET)

Beherrscht denn der KVM-Switch überhaupt die 4k-Auflösung? Ist beim Einschalten des PCs mit 4k-Grafikkarte der Switch auf diesen eingestellt? Bringt ein Kabeltausch (zwischen Switch und Monitor) etwas? --Magnus (Diskussion) 08:53, 15. Dez. 2022 (CET)
Der Switch kann 4K - zumindest nach Beschreibung. Das Kabel Monitor-Switch ist jetzt Kabel Monitor - PC1 und überträgt mit 4K, ich werde aber mal ein anderes versuchen. --2003:C1:9712:9D00:994D:D6BB:2FAF:5977 09:02, 15. Dez. 2022 (CET)
Anderes Kabel bringt keine Verbesserung. --2003:C1:9712:9D00:994D:D6BB:2FAF:5977 09:11, 15. Dez. 2022 (CET)
Ins Blaue geraten: Kannst du im Switch manuell ein Neuauslesen der EDID des Displays anstoßen? Das ist häufig das Problem, wenn eine digitale Videostrecke nicht läuft. Was fürn Switch ist es denn genau? Skaliert der oder switcht er nur? --Kreuzschnabel 11:44, 15. Dez. 2022 (CET)
AIMOS HDMI KVM Switch, USB 2 Ports
Bedienungsanleitung ist in chinesischem Englisch, ich versuche mal rauszukriegen, ob ich das Neuauslesen des EDID hinbekomme. --2003:C1:9712:9D00:994D:D6BB:2FAF:5977 15:45, 15. Dez. 2022 (CET)
Laut Amazon-Beschreibung wird 4K nur bis 30 Hz unterstützt und 60 Hz ausdrücklich nicht, kann dein Display das oder will es 60 Hz sehen? --Kreuzschnabel 17:10, 15. Dez. 2022 (CET)
(BK)Der KVM-Switch macht laut Beschreibung bei Amazon [8] nur maximal 4K@30 Hz. Drossel mal Deine Grafikkarten bzw Deinen Monitor auf diesen Wert. --Rôtkæppchen₆₈ 19:48, 15. Dez. 2022 (CET)
Entscheidend ist doch welche Auflösung du im Betriebssystem eingestellt hast, und das hast du uns noch nicht mitgeteilt. --2001:9E8:A50E:E600:EA47:1685:D222:8737 23:23, 15. Dez. 2022 (CET)
Es gibt Betriebssysteme, die stellen die Monitorauflösung anhand der EDID-Werte automatisch ein. Wenn da etwas nicht exakt passt, ist das ost ziemliche Frickelei. Hier ist offensichtlich der KVM-Switch der Übeltäter, der die EDID-Werte durchreicht, mit der resultierenden Grafikauflösung dann aber nicht zurecht kommt. --Rôtkæppchen₆₈ 00:41, 16. Dez. 2022 (CET)

Danke für die Antworten. Das Durchschleifen auf den 4k-Monitor (in Win 60 Hz eingestellt) funktioniert, aber Win wird dann vom Switch auf 30 Hz zurückgestellt. Der Anschluß des zweiten PCs "funktioniert", aber das Umschalten ergibt einen schwarzen Bildschirm. Ich werde das Teil zurückgehen lassen und TESmart HKS0201A2U versuchen.--2003:C1:9704:CE00:551F:24CC:8FAD:C660 10:32, 16. Dez. 2022 (CET)

Was ist "Aktiverde"?

Im Artikel Wollwachs wird dieser Begriff ohne weitere Erklärung verwendet. Danke. --176.199.208.130 20:08, 15. Dez. 2022 (CET)

Dem Zusammenhang nach ist es Kieselerde bzw Kieselgur, vielleicht auch künstliches Kieselgel. --Rôtkæppchen₆₈ 20:34, 15. Dez. 2022 (CET)
In Adsorbens steht auch "Aktivtonerde" als oxidisches Adsorbens. Im Englischen habe ich Begriffe wie activated clay und activated alumina gefunden. In Aluminiumoxid steht, daß γ-Al2O3 u.a. als Adsorbens dient, und daß dieses Salz eines Erdmetalls auch Tonerde genannt wird. 91.54.32.26 11:32, 16. Dez. 2022 (CET)

Kaili verhaftet trotz parlamentarischer Immunitaet

In der heutigen Tagesschau wirde gemeldet, die zustaendige Staatsanwaltschaft habe die Aufhebung der parlamentarischen Immunitaet der in Untersuchungshaft sitzenden Eva Kaili beantragt.
Daraus schlussfolgere ich, das die parlamentarische Immunitaet also zur Zeit noch besteht.
Wie kann es dann aber sein, dass sie in Untersuchungshaft sitzt, wo doch die Immunitaet gerade gegen Strafverfolgung schuetzt, wozu auch die Untersuchungshaft gehoert ? -- Juergen 217.61.207.114 23:01, 15. Dez. 2022 (CET)

Da sie offenbar auf frischer Tat ertappt wurde, schützte sie die Immunität nicht vor der Festnahme. Jetzt geht man eben den nächsten Schritt. --Blutgretchen (Diskussion) 23:42, 15. Dez. 2022 (CET)
Es ist richtig, dass man Mitglieder des Europäischen Parlaments keine Immunität beanspruchen können, wenn sie bei der Tat ertappt werden: https://www.europarl.europa.eu/news/en/faq/5/parliamentary-immunity. Wenn das hier der Fall wäre, müsste die Immunität aber jetzt auch nicht aufgehoben werden. Ich gehe davon aus, dass sie entgegen der Regeln zur Immunität verhaftet wurde. Die belgische Verfassung kennt auch nur eine Verfassung für das belgische Parlament und die Regionalparlamente; die Immunität von Mitgliedern des Europäischen Parlaments scheint mir eine europäische Regelung zu sein. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:03, 16. Dez. 2022 (CET)
Ja, eine europaeische Regelung, an die Belgien durch die entsprechenden Vertraege wie jedes andere EU-Mitglied auch verbindlich gebunden ist.
Ist Belgien denn kein Rechtsstaat, in dem ein rechtswidrig Verhafteter auf Widerspruch seines Anwalts sofort freigelassen wird ?
Bei der Gelduebergabe selbst ist sie ja offenbar nicht erwischt worden. Das scheint mir die einzige Gelegenheit zu sein, bei der man bei Korruption in flagranti erwischt werden kann.
Oder ist Kaili etwa derartig einsichtig, dass sie auch eine zu Unrecht erfolgte Verhaftung hinnimmt ? -- Juergen 217.61.207.114 01:22, 16. Dez. 2022 (CET)
Man will die Immunität nun aufheben, da man neben den Fällen die im direkten Zusammenhang stehen wobei sie auf frischer Tat ertappt wurde nun weitere Dinge untersuchen möchte [9].--Maphry (Diskussion) 06:59, 16. Dez. 2022 (CET)
Du meinst, man sollte sie trotz dringendem Tatverdacht einfach mal ein paar Wochen weitermachen lassen bis das EU-Parlament wieder mal tagt? --Heletz (Diskussion) 06:32, 16. Dez. 2022 (CET)

Liebknecht-Proklamation, Gedenken

Am Abend des 9. November 1918 proklamierte Karl Liebknecht von einem Balkon des Berliner Schlosses die „Freie Sozialistische Republik Deutschlands“. Die DDR erinnerte daran in Berlin Mitte mit einem Relief (hier abgebildet). Wo genau ist oder war dieses Relief? Das Schloß war ja weg. Es muss nach meiner Erinnerung ein Ort ganz in der Nähe sein. Gibt es dieses Relief heute noch? --88.72.111.240 16:02, 18. Dez. 2022 (CET)

Hier.--Mhunk (Diskussion) 16:12, 18. Dez. 2022 (CET)
Neuer Marstall.--Blutgretchen (Diskussion) 16:17, 18. Dez. 2022 (CET)
Herzlichen Dank! Commons hat sogar ein Bild --88.72.111.240 17:38, 18. Dez. 2022 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: 88.72.111.240 17:38, 18. Dez. 2022 (CET)

Wird man vom Einwohnermeldeamt über das Ablaufen des Personalausweises informiert bzw. daran erinnert?

Nur durch Zufall entdeckte ich, dass mein Personalausweis in wenigen Wochen abläuft. Ich hatte das nicht auf dem Schirm. Meines (unsicheren) Wissens nach wird man vom Ablaufen vom Einwohnermeldeamt auch nicht informiert. Das in Anbetracht der Ausweispflicht überraschend. Ich weiß aus dem Bekanntenkreis einen Fall, da fiel erst bei der Auslandsreise der abgelaufene Ausweis auf.

Falls es stimmt, dass man nicht informiert wird, warum ist das so? Kostengründe können es ja wegen der mittlerweile sehr hohen Gebühren von 37,- Euro wohl kaum sein. Es muß also staatlich erwünscht sein, das Personen in Deutschland ohne gültigen Personalausweis herumlaufen, weil sie die Verlängerung versäumt haben. Wie ist das zu erklären? --Doc Schneyder Disk. 14:16, 13. Dez. 2022 (CET)

Ich habe letzte Woche einen Brief mit der Info bekommen, dass mein letzter Reisepass bald abläuft. Zuvor habe ich noch nie einen Brief bekommen, beim Zweitpass auch nicht. Es würde mich wundern, wenn ich beim Perso keinen Brief bekommen würde. Und natürlich verursacht so eine Info Kosten. Man braucht auch erstmal die passenden EDV-Systeme, um auswerten zu können, wessen Perso bald abläuft. Ohne dabei gegen irgendwelche Datenschutzvorschriften zu verstoßen. --Carlos-X 14:23, 13. Dez. 2022 (CET)
Ich habe ca. ein halbes Jahr vor Ablauf der Gültigkeit, sprich Anfang dieses Jahres, zwei Briefe der Freien und Hansestadt Bremen bekommen, in denen ich darauf hingewiesen wurde, dass Perso bzw. Pass demnähx ablaufen werden, und in dem auch gleich ein QR-Code zur Terminvereinbarung (auch abtippbar) stand. Fand ich sehr nett. --Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 14:31, 13. Dez. 2022 (CET)
Dieses Jahr habe ich auch keine Information bekommen und "dank" der Terminreservierung und Bearbeitungsdauer war der Perso beim Umtausch bereits abgelaufen. Ich bin mir aber sicher, dass ich beim letzten Mal, also vor 10 Jahren, rechtzeitig Post bekommen habe. --Magnus (Diskussion) 14:33, 13. Dez. 2022 (CET)
Da das wohl in Hoheit der Einwohnermeldeämter liegen wird, würde ich das als Service verstehen, die einen machen es, die anderen können es schon gegen Personalmangel nicht leisten. Zudem kostet ein Brief auch Geld. Wir brauchen jetzt keine Diskussion führen, wie man so eine Meldung lösen könnte usw, ich gehe davon aus, das rechtlich der Bürger in der Pflicht steht, alles andere ist ein Service der Kommunen. Unsere Rechtsexperten werden da aber sicher gleich die entsprechenden §§ parat haben.--scif (Diskussion) 14:35, 13. Dez. 2022 (CET)
Ich tippe auch auf Service, nur ist mir nicht klar, ob das jede Gemeinde für sich regelt oder landeseinheitlich. Ansonsten gilt immer noch die alte Beamten-Regel: Das haben wir schon immer (bzw. noch nie) so gemacht. --2003:D0:2F2A:99A6:7455:DF8C:D1CC:A6C4 14:52, 13. Dez. 2022 (CET)
Ich würde stark auf die Gemeinde tippen. Und dank des Not-invented-here-Syndroms wird Kleinkleckersdorf in der Regel die Lösung von Großkleckersdorf auch nicht übernehmen, sondern sich für eine Million eine eigene Lösung bauen, die dann nicht funktioniert. --Carlos-X 16:11, 13. Dez. 2022 (CET)
Der Staat bzw. die Kommunen möchten, dass der Bürger das Gefühl hat, dass ER derjenige ist, der einen Ausweis möchte und braucht und auch bezahlen muss. Und deswegen muss sich der Bürger auch selbst drum kümmern. Sonst würde ja auffallen dass es der Staat ist, der Menschen mit Identitätspapieren koppeln will. (Und man muss dazu sagen dass die Rathausmitarbeiter in erster Linie Bürger sind und das auch glauben). Das ist so ähnlich wie mit öffentlichen Toiletten: früher war man heilfroh, dass die Leute nicht auf die Straße gepinkelt haben und eine Toilette benutzt haben. Heute gaukelt man ihnen vor, sie müssten dankbar sein, wenn es eine Toilette gibt und man lässt sie sogar noch dafür bezahlen. --2001:9E8:A51E:9C00:C51C:5150:CA3B:954B 16:31, 13. Dez. 2022 (CET)
Wer ist diese Kommune, die das glauben lassen möchte? Der Bürgermeister oder der Landrat? Und ist dieser in erster Linie nicht Bürger? Was ist er dann? Reptiloide? --Hareinhardt (Diskussion) 17:20, 13. Dez. 2022 (CET)
Den Schluss von „ich werde nicht benachrichtigt“ auf „es ist erwünscht, dass ich das versäume“ halte ich für äußerst gewagt. Wie alt bitte bist du? Es ist ein Aspekt von Mündigkeit, sich um seine Angelegenheiten selbst zu kümmern. Vielleicht traut dir der pöse, pöse Staat einfach zu, dass du selbst mal einen Blick aufs Ablaufdatum wirfst und den daraus resultierenden Handlungsbedarf ableitest und durchführst? --Kreuzschnabel 17:28, 13. Dez. 2022 (CET)
Jeder ist selbst verantwortlich für seine Ausweise. Post habe ich noch nie bekommen. Allerdings ist mir auch schon passiert, dass der Ausweis abgelaufen war, ohne dass ich es bemerkt habe. Die Behörde, mit der ich zu tun hatte, hat mich damals darauf aufmerksam gemacht und mich darauf hingewiesen, dass es Zeit ist und dass sie den Service verweigern kann. Das eigentliche Problem ist, dass der eingetragene Wohnort im Personalausweis womöglich nicht mehr stimmt. Jemand könnte den abgelaufenen Ausweis verwenden, obwohl es inzwischen einen neuen mit einem anderen Wohnort gibt, beispielsweise um mehrfach Leistungen zu erschleichen. Solange man aber glaubhaft versichern kann, dass man nach wie vor dort gemeldet ist, ist das halb so wild. Insbesondere ältere Leute, die kaum verreisen, brauchen ihren Ausweis praktisch nie und er modert in der Schublade. Im Ausland kann man dafür aber richtig Ärger kriegen. Wer was ausgefressen hat, sagen wir mal Haftbefehl oder Pfändungen und ohne Anmeldung verschwunden ist, der kann auch was aufs Dach kriegen.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 17:43, 13. Dez. 2022 (CET)
Wer einen Reisepass hat, braucht keinen Personalausweis. --109.193.113.4 18:17, 13. Dez. 2022 (CET)
Ihr seid alle viel zu konstruktiv. Die den Staat delegitimierende Frage lautete doch: "Es muß also staatlich erwünscht sein, das Personen in Deutschland ohne gültigen Personalausweis herumlaufen, weil sie die Verlängerung versäumt haben. Wie ist das zu erklären?" Wenn jemand darauf antworten möchte? --Aalfons (Diskussion) 18:58, 13. Dez. 2022 (CET)
Habe ich das nicht (17:28)? --Kreuzschnabel 19:19, 13. Dez. 2022 (CET)
(BK, quetsch) Neien. Du hast korrekterweise die Frage kritisiert, aber sie nicht beantwortet. --Aalfons (Diskussion) 19:30, 13. Dez. 2022 (CET)
Ich habe die erste Frage Falls es stimmt, dass man nicht informiert wird, warum ist das so? m.E. korrekt und vollständig beantwortet. Für die zweite Teilfrage gilt ex falso quodlibet, denn sie fragt nach dem Grund eines nicht zutreffenden Sachverhalts und ist damit müßig. --Kreuzschnabel 20:50, 13. Dez. 2022 (CET)
In Deutschland ist man nicht verpflichtet, den Ausweis dabei zu haben. Es fällt Niemandem auf, wenn der abgelaufene Ausweis zuhause liegt. --2A02:3030:816:6D9:FDB6:5A75:C779:26EB 07:52, 14. Dez. 2022 (CET)

Für alle, die auf die Eigenverantwortung pochen, dass man Ablauftermine von Ausweisen gefälligst stets wissen sollte: Wisst ihr genau, in welchem Jahr euer Führerschein "abläuft"? Ich habe mich darüber bei Wikipedia schlau gemacht, denn auf dem Führerschein steht es nicht...--Doc Schneyder Disk. 19:28, 13. Dez. 2022 (CET)

Nächster Anlauf: Versuche doch mal, deine Frage selbst zu beantworten: "Es muß also staatlich erwünscht sein, das Personen in Deutschland ohne gültigen Personalausweis herumlaufen, weil sie die Verlängerung versäumt haben. Wie ist das zu erklären?" Bin wirklich interessiert, was du so meinst. Wir können ja dann diskutieren, was an deiner Antwort richtig sein könnte und was nicht. --Aalfons (Diskussion) 19:33, 13. Dez. 2022 (CET)
Aber bittebittebitte im Café. Mit Wissensfrage hat das nichts mehr zu tun. --Kreuzschnabel 20:38, 13. Dez. 2022 (CET)
Komisch, auf meinem Führerschein steht es (4b), sogar mit Erklärung des Feldes auf der Rückseite. Oder meinst du die Frist für den Umtausch des alten Lappens in den Kartenführerschein? Das ist ja wirklich ein dicker Hund, dass bei der Einführung der Umtauschpflicht nicht am nächsten Tag der Kanzler persönlich bei dir geklingelt und dir die Umtauschfrist, die es bei Ausstellung deines Lappens noch nicht gab, mit dokumentenechtem Stift nachgetragen hat! (Oder was willst du mit „auf dem Führerschein steht es nicht“ sagen?) --Kreuzschnabel 20:44, 13. Dez. 2022 (CET)
Ja sowas in der Art will er sagen in meiner Plastikarte steht bei 4b ein sehr hilfreicher Strich. --Saehrimnir (Diskussion) 10:03, 14. Dez. 2022 (CET)
Musst du deinen also nicht abgeben, oder will der Staat es dir vorenthalten, wann du das tun musst, wann er nicht mehr gelten wird? --2A0A:A541:8DD7:0:7073:5A90:131D:2347 00:01, 16. Dez. 2022 (CET)

Wenn der Bürger von der Behörde (die Ausweise liegen in der Hoheit der Kommune, der Staat hat da operativ nichts mit zu tun) an die ablaufenden Dokumente erinnert wird, fühlen sich manche bevormundet und genötigt, für teuer Geld ein neues Dokument zu beantragen. Wenn die Behörde sich nicht meldet, dann will der Staat dem Bürger auch ans Geld. Es allen recht zu machen, ist schlicht unmöglich.

Die Beantragung von Ausweisen ist ein hochgradig manueller Prozess (weil mit diversen Prüfungen verbunden, es soll ja kein Dritter den Ausweis erhalten). Die Gebühren sind da (wenn überhaupt) gerade mal kostendeckend. Damit verdient die Kommune kein Geld. Wenn manche Kommunen keine Erinnerung verschicken, dann wohl auch, weil die Bürgerbüros meist genug zu tun haben. Wer einen Ausweis braucht, der meldet sich schon. (In der Praxis ganz kurz vor der Auslandsreise - um dann gegen zusätzliche Gebühren den Expressweg zu nutzen. Merke: Viele Bürger sind zwar mündig, aber nicht vorausschauend...)--Vertigo Man-iac (Diskussion) 19:33, 13. Dez. 2022 (CET)

Auch die Kommunen sind Teil des Staates. -- Juergen 217.61.207.114

(BK) Die Erinnerung erfolgt durch das aufgedruckte Ablaufdatum. Offenbar ist dessen Kenntnisnahme für manche Ausweisinhaber nicht (mehr) zumutbar! Das Problem liegt eigentlich auf einer ganz anderen Ebene. Was bedeutet bei einem Personalausweis, der die Existenz einer Person nachweist, eigentlich „abgelaufen“? Läuft damit auch die Existenzberechtigung ab? Bei einer zeitgebundenen Lizenz ist das klar, dass die verlängert bzw. erneuert werden muss. Was ist der Unterschied zwischen „einem Tag vor dem Ablaufdatum“ und „einem Tag nach dem Ablaufdatum“ in sachlicher (nicht juristischer) Hinsicht? Wenn man ehrlich ist, kann man sich rein sachlich immer noch mit diesem ausweisen, nur nicht juristisch. Es geht auch anders, man denke an Führerscheine (jedenfalls früher mal). --2003:D0:2F2A:99A6:6D1B:56C8:2035:48E6 19:36, 13. Dez. 2022 (CET)

Und wieder folgt aus einer Fehlannahme Beliebiges. Ein Personalausweis hat keineswegs die Aufgabe, die Existenz einer Person nachzuweisen, sondern er hat die Aufgabe, die Verbindung zwischen einer konkreten Person (die auch ohne ihn existiert, ohne dass es eines Nachweises bedürfte) und einer abstrakten Identität (Name, Wohnort, Geburtsdatum – das ergibt sich ja nicht aus dem Anblick der Person selbst) zu bezeugen. Nach Ablauf des Ausweises existiert die Person immer noch, die Identität auch, sie sind auch noch miteinander verbunden, nur kann diese Verbindung nicht mehr rechtssicher belegt werden – das heißt, die Person kann keine Vorgänge mehr ausführen, für die dieser Nachweis erforderlich ist. Das ist alles. Da muss sich nichts „ändern“. --Kreuzschnabel 20:57, 13. Dez. 2022 (CET)
Ein abgelaufener Personalausweis ist immer noch ein Personalausweis und somit ganz wesentlich mehr wert als keiner. Die Anwendung beschränkt sich dann aber auf die Schengenstaaten und ein Jahr nach Ablauf. Und man muss natürlich damit rechnen, immer wieder zur Beantragung des Nachfolgers aufgefordert zu werden. MBxd1 (Diskussion) 21:04, 13. Dez. 2022 (CET)

Nach meinem Umzug in eine Kleinstadt wurde ich tatsächlich auch zum ersten Mal über meinen bald ablaufenden Ausweis informiert. Auf meine erstaunte Nachfrage wurde mir gesagt, dass sich die Gemeinde zu diesem Service entschlossen habe, um Arbeitsbelastung, die sonst durch die Ausstellung vorläufiger Ausweise entsteht, zu verringern. --Brettchenweber (Diskussion) 22:39, 13. Dez. 2022 (CET)

Als erstes "Zwischenfazit" kann die Anfangsfrage wohl so beantwortet werden, dass es Bürgerämter gibt, die über das Ablaufen des Personalausweises benachtrichtigen, und andere Bürgerämter, die das nicht tun. Das Motiv für das jeweilige Handeln bzw. Nichthandeln ist zugegebenermaßen in der Tat Spekulation und insofern keine Wissensfrage. Interessant aber immerhin, dass beides mit der Vermeidung von Arbeitsbelastung begründet werden kann. --Doc Schneyder Disk. 23:40, 13. Dez. 2022 (CET)

Rational wäre also eine Entscheidung des Bürgeramts je nach Aufwand für Ausstellung vorläufiger Ausweise und für die schriftliche Benachrichtigung über abzulaufen drohende Personalausweise. Das, was weniger Aufwand ist, wird gemacht und deswegen ist das von Kommune zu Kommune verschieden. Die ganzen Thesen mit Bußgelder generieren und Bürger abzocken wollenden Reptiloiden🦎🦎 halte ich für weit hergeholt. Da gibt es aufwandsärmere, ertragsreichere Möglichkeiten🚦📸. --2003:F7:DF12:7500:B978:8C4A:7B5:30C 21:07, 14. Dez. 2022 (CET)

Letztlich ist nicht genau klar geworden, ob eine Benachrichtigung nun eher sehr üblich oder sehr unüblich ist. --Doc Schneyder Disk. 15:26, 16. Dez. 2022 (CET)

Cousin / Cousine statt Vetter und Base

Ich (in den 70ern in Norddeutschland geboren) kannte aus meinem Umfeld bereits nur Cousin/Cousine. Vetter und Base höchstens noch aus den Fünf-Freunde-Büchern (auf den MCs waren sie auch bereits Cousins/Cousinen, glaube ich). Wann und warum sind die vorherigen Bezeichnungen durch die französische Variante ersetzt worden? Und in welchen Regionen zuerst, bzw. zuletzt? --Holstenbär (Diskussion) 12:58, 14. Dez. 2022 (CET)

Der Google Ngram Viewer ist hier natürlich mit Vorsicht zu geniessen, u.a. weil Vetter auch ein populärer Nachname ist und Base noch in diversen anderen Kontexten vorkommt, und zu regionalen Entwicklungen sagt er freilich sowieso nichts. Aber da würde ich so ab 1945 eine deutliche Abwärtsentwicklung bei der Verwendung von Vetter/Base, aber erst ab ca. 1980 eine nennenswerte (immer noch leichte) Aufwärtsentwicklung bei Cousin/Cousine sehen (die zuvor seit Beginn der Statistik 1800 stets auf niedrigem Level, aber doch verwendet wurden). Ab ca. 2000 geht's bei Cousin/Cousine deutlicher hoch, 2010 wurde die Base überholt, obwohl's für die ebenfalls ab ca. 2000 auch wieder nach oben ging (Vetter folgte erst ein paar Jahre später, hält sich aber weiterhin über Cousin/Cousine). --Karotte Zwo (Diskussion) 13:17, 14. Dez. 2022 (CET)
PS: Schaut man die Pluralformen Cousins,Cousinen,Vettern,Basen an, sollte das false positives etwas ausfiltern (z.B. ist "Vettern" ja eben kein Nachname; diesmal sind es eher die Basen, die daneben liegen), und die Verteilung sieht auch gleich anders aus (die Vettern sind von Anfang an nicht so deutlich über den Cousins wie zuvor der Vetter über dem Cousin), aber der Punkt an dem sie überholt wurden, liegt weiterhin in diesem Jahrtausend. --Karotte Zwo (Diskussion) 13:22, 14. Dez. 2022 (CET)
Unwissenschaftlich-persönlich: es hängt sicher von der Region ab. Für mich, Rheinfranke/Hesse, Boomer, und ich kann mit einigem Vertrauen für zwei, drei Generationen vor mir sprechen, gab es immer nur Cousin (gesprochen natürlich KUseng)/Cousine. Vetter und Base hieß es nur in Büchern. Grüße Dumbox (Diskussion) 14:30, 14. Dez. 2022 (CET)
Bei den Genitivformen "Vetters" und "Cousins" wird Vetters von Cousins um 2005 überholt. Der Duden bezeichnet den Begriff Vetter als "veraltet", seit wann und warum ist unklar. In Ostwestfalen sagte man immer Cousin und Cousine, der Begriff Vetter war bekannt, aber nicht genutzt, Base (als Verwandtschaftsbezeichung) nahezu unbekannt.--Doc Schneyder Disk. 14:36, 14. Dez. 2022 (CET)
Mitte 19. Jahrhundert kannte man Cousin schon [10] --Ralf Roletschek (Diskussion) 15:24, 14. Dez. 2022 (CET)
Da ließe sich jetzt sehr viel darüber sagen. Die alten deutschen Wörter Vetter (= Vatersbruder, dann auch Sohn des Vatersbruders und noch später auch Sohn der Mutterschwester) und Base (Vatersschwester, dann auch Tochter der Vatersschwester und noch später auch Tochter der Mutterschwester) hatten in der Neuzeit an Eindeutigkeit verloren, was das ganze Verwandtschaftssystem sprachlich uneindeutig machte. Erst durch Übernahme der französischen Bezeichnungen Onkel, Tante, Cousin, Cousine, die zusätzlich auch als vornehmer galten und bei feinen Leuten zuerst in Gebrauch kamen, wurde wieder eine klare Ordnung hergestellt. Regional hielten sich natürlich gerade Verwandtschaftsbezeichnungen zäh. --Pp.paul.4 (Diskussion) 15:34, 14. Dez. 2022 (CET)
Die Grimms schreiben dazu: „So bestimmt alle solche verwandtschaftswörter ursprünglich waren, so leicht pflegt im laufe der zeit ihre bedeutung sich zu verwirren und verallgemeinern. vetter patruus und base amita wurden bald auch auf den mann der base, auf die frau des vetters, allmälich auf die patrueles überhaupt erstreckt, ja heute drücken sie gar nicht mehr patruus und amita, sondern geschwisterkinder und weitere verwandte untereinander aus. den begrif patruus und avunculus musz uns oheim, den begrif amita zugleich muhme oder das fremde tante bezeichnen.“ --Pp.paul.4 (Diskussion) 15:40, 14. Dez. 2022 (CET)
Und der ngram viewer zeigt erstaunlicherweise, dass der Gebrauch von "onkel" den von "oheim" erst kurz vor dem Jahr 2000 überholte, während mit der gleichen Abfrage der "Onkel" den "Oheim" schon vor dem Jahr 1900 überholte, was mir sonderbar erscheint, da beide Abfragen doch "case insensitive" eingestellt haben. --Pp.paul.4 (Diskussion) 15:44, 14. Dez. 2022 (CET)
Begrifflichkeiten ändern sich nicht von heute auf morgen. Selbst wenn (oder weil) es angeordnet wird, bestehen manche alten Formen lange weiter. Da sind PS, Pfund, Morgen, die eigentlich veraltet, aber nach wie vor in Gebrauch sind - oder umgekehert wie Trainingshose/Jogginghose, Eisen/Stahl. Meine Oma (* 1893 in einem Dorf in Pommern) hat nie Vetter/Base gesagt. Aber wir alle kennen heute noch die Vetternwirtschaft. --Ralf Roletschek (Diskussion) 16:37, 14. Dez. 2022 (CET)
Was meinst Du denn bei Trainingshose/Jogginghose und Eisen/Stahl? Bei beiden Paaren meine ich intuitiv, einen semantischen Unterschied zu erkennen. --L47 (Diskussion) 08:44, 15. Dez. 2022 (CET)
Trainingshose wird denglisch Jogginghose genannt, es ist das gleiche Kleidungsstück. Stahl wird seit mehr als hundert Jahren falsch als Eisen bezeichnet, z. B. beim Eiffelturm. --Ralf Roletschek (Diskussion) 13:10, 15. Dez. 2022 (CET)
Natürlich ist die Bezeichnung Eisen nicht falsch. Stahl ist einfach eine besondere Form von Eisen. Das Element heißt aber Eisen. --Digamma (Diskussion) 18:31, 15. Dez. 2022 (CET)
Zum Eiffelturm: In der englischsprachigen Wikipedia steht "wrought iron", was auf Deutsch mit "Schmiedeisen" übersetzt wird. --Digamma (Diskussion) 18:34, 15. Dez. 2022 (CET)
Schmiedeeisen ist Stahl. Eisen kann man nicht schmieden, es ist zu spröde. --Ralf Roletschek (Diskussion) 18:39, 15. Dez. 2022 (CET)
Meiner Meinung nach ist Eisen der Oberbegriff. Es ist doch absurd, Eisenlegierungen mit hohem Anteil an Fremdstoffen als Eisen zu bezeichnen, aber Eisenlegierung mit geringen Anteil an Fremdstoffen diese Bezeichnung abzusprechen. Wo steht, dass Stahl kein Eisen ist? Und laut dem Artikel über Stahl wird Schmiedeeisen erst seit dem 20. Jahrhundert als Stahl bezeichnet. --Digamma (Diskussion) 18:55, 15. Dez. 2022 (CET)
Es geht weniger um die Frage, was richtig oder falsch ist, vielmehr um das Beispiel einer Bezeichnung, die sich in mehr als 100 Jahren nicht eindeutig durchgesetzt hat. Vetter ist ja nicht falsch, Cousin nur gefühlt verbreiteter oder vielleicht ist das auch eine Sache der Region, siehe Wuselig hier drunter. --Ralf Roletschek (Diskussion) 19:00, 15. Dez. 2022 (CET)
Eisen ist weich und biegsam und läßt sich sehr gut kalt oder warm umformen - man hat nur selten Gelegenheit dazu. Das spröde Zeug, das Du meinst, nennt sich Gußeisen, es ist vor allem sehr hart und besteht natürlich nicht nur aus Eisen, sondern enthält auch Kohlenstoff in gelöster und in Graphitform, aber auch Gußeisen ist ein Stahl. Jeder technisch verwendete Eisenmatrixwerkstoff (außer vielleicht den Eisenbeschichtungen in manchen für Chemikalien verwendeten Behältern - Retorten, Reaktoren) wird Stahl genannt. --77.3.66.78 19:02, 15. Dez. 2022 (CET)
Eisen als reiner Stoff (99,99…%) wäre für die meisten Anwendungen viel zu weich als Werkstoff. Eisen als Produkt des Hochofens enthält einige Prozent Kohlenstoff, ist also eine Eisen-Kohlenstoff-Legierung und für die meisten Anwendungen viel zu spröde, zum Gießen reicht es, daher „Gußeisen“. Stahl ist in einfachster Art schon eine relativ kohlenstoffarme Eisen-Kohlenstoff-Legierung (zur Herstellung ist ein eigener aufwendiger Arbeitsgang im Konverter nötig), vgl. auch unseren Stahl-Artikel. Für die meisten Spezialzwecke werden dann noch verschiedene andere Metalle zulegiert. Somit hätten wir schon vier verschiedene Stoffe mit erheblich unterschiedlichen Eigenschaften, für die der Volksmund „Eisen“ sagt, aber nicht der Wissenschaftler und auch nicht der Anwender. Bei verschiedenen Papiersorten könnte man noch sagen, „Papier“ ist der Oberbegriff, das ist chemisch in Ordnung. Oberbegriff „Eisen“ für meine ersten vier Sätze wäre auch chemisch falsch. --2003:D0:2F2A:998E:54B7:7958:A5D6:F35E 20:47, 15. Dez. 2022 (CET)
Sag ich doch: weich und biegsam. --77.3.66.78 01:18, 16. Dez. 2022 (CET)
Als Schwabe wuchs ich nur mit Vettern und Bäsle auf. So etwas "Hochgestochenes" wie einen Kusan, oder Kusine gabs bei uns nur bei den "Reingeschmeckten", als bei meiner väterlicherseitigen Flüchtlingsverwandschaft. --Wuselig (Diskussion) 11:49, 15. Dez. 2022 (CET)
Ich kann noch (anekdotisch) eine Mischform beisteuern: In meiner Kindheit in Köln (50er Jahre) wurde von „Vettern“ und „Cousinen“ gesprochen. „Cousin“ war eher selten, kam aber vor, während „Base“ völlig unbekannt war – das Wort habe ich erst aus der Literatur (Grimms Märchen) gelernt. --Jossi (Diskussion) 14:51, 16. Dez. 2022 (CET)
+ 1: Ganz genauso hab ich es auch gelernt (meine Mutter war gebürtige Kölnerin). --Φ (Diskussion) 14:54, 16. Dez. 2022 (CET)

Stress mit Schulleitung

Darf die Schulleitung klebe Aktionen von Aktivisten der letzten Generation auf dem Schulhof verbieten? (nicht signierter Beitrag von 2A00:20:D016:3F51:DC6C:D1C:D446:74B4 (Diskussion) 21:58, 15. Dez. 2022 (CET))

Sie hat dort Hausrecht, warum sollte sie das erlauben. Passt aber auch eh nicht zum Modus Operandi, weil dort kein akuter Handlungsdruck bestehen würde und die immobilen Personen unter Umständen recht lange in der Kälte ausharren müssten. --An-d (Diskussion) 22:02, 15. Dez. 2022 (CET)
Außerdem darf sie Schulschwänzer bestrafen, auch wenn diese auf dem Schulhof dem Unterricht fernbleiben. --Ailura (Diskussion) 22:05, 15. Dez. 2022 (CET)
Nein, nur ein Richter darf Schulschwänzer bestrafen. Die Schulleitung kann allerhöchstens Erziehungsmaßnahmen verhängen. --Rôtkæppchen₆₈ 00:04, 16. Dez. 2022 (CET)
Schulschwänzen ist eine Ordnungswidrigkeit. Da kann das Ordnungsamt ein Bußgeld verhängen. --Digamma (Diskussion) 10:00, 16. Dez. 2022 (CET)
Praktischerweise kann ein Lehrer jederzeit Kontrollen schreiben lassen und Noten vergeben. Wer nicht daran teilnehmen will, weil er lieber auf dem Hof sitzt, bekommt die Klebeaktion entsprechend honoriert. Wenn die Eltern von der Arbeit kommen, können sie ihre Kleinen dann selbst lösen. Aber vielleicht ist die Schule ja längst geschlossen? Dann wird es eine kalte Nacht. --Ralf Roletschek (Diskussion) 10:18, 16. Dez. 2022 (CET)
"... können sie ihre Kleinen dann selbst lösen". Und Kinder, die sich z. B. beim Schwimmen im Teich überschätzen und infolge dem Ertrinken nahe sind, sollten auch von den Eltern gerettet werden? Unvernünftig zu sein ist ein Privileg der Kinder und Jugendlichen. Eine kalte Nacht hat da kein Kind zu befürchten, und das ist auch richtig so. --77.1.131.252 14:18, 16. Dez. 2022 (CET)
Da man heute schon eine Anzeige riskiert, wenn man einen Schüler berührt, wird das eine Aufgabe für Eltern oder behörden bleiben. Ralf Roletschek (Diskussion) 14:39, 16. Dez. 2022 (CET)
Du meinst, Kinder werden künftig nicht mehr vorm Ertrinken bewahrt? Geh ins Cafe, da sind deine blödsinnigen Anmerkungen vielleicht nicht so deplatziert. --2A02:3030:815:4E4B:9708:AAD7:7A81:A821 14:50, 16. Dez. 2022 (CET)
Die Schule hat in solchen Fällen den Rettungsdienst anzufordern und gut isses. Kommentare wie "blödsinnigen Anmerkungen" sparst Du Dir bitte zukünftig, dafür gibt es hier überhaupt keinen Grund. --88.68.25.107 17:25, 16. Dez. 2022 (CET)
Natürlich wird (und muss man) ertrinkende Kinder retten. Bei Kindern, die sich am Boden ankleben ist der Fall aber anders. Da wird die Schule die Eltern benachrichtigen und alles weitere ihnen überlassen. Aber natürlich wird man alles tun, um die Kinder bis dahin vor Kälte und Unwetter zu schützen. --Digamma (Diskussion) 20:20, 16. Dez. 2022 (CET)
Und das Lösen des Klebers wird kein Lehrer machen, sondern Rettungsdienst oder Eltern. Wer die Kosten trägt, wird sich zeigen. Ursprungsfrage: Darf die Schulleitung Klebeaktionen verbieten? Ja, das darf sie, die Schulleitung hat das Hausrecht. --Ralf Roletschek (Diskussion) 20:45, 16. Dez. 2022 (CET)
Lehrer sind den Schülern gegenüber in der Garantenpflicht. In diesem Rahmen sollten sie es unterbinden, wenn Schüler sich in Gefahr begeben. Wenn ihnen das schon nicht gelingt, sollten sie die Gefahr aktiv beseitigen. Deswegen wird, wie Digamma schrieb, das Kind vor Kälte und Unwetter geschützt werden. Eine "kalte Nacht" wird es für das Kind schon deswegen nicht, weil das Kind gar nicht bis zur Nacht festkleben wird, sondern vorher vom seitens der Schule gerufenen Rettungsdienst befreit werden wird, dies jedenfalls dann, wenn das ganze im laufenden Schulbetrieb passiert. Der Schüler, der sich zum Datum und Uhrzeit dieses Beitrags, in einer Hamburger Schule auf den Pausenhof festklebt, hat allerdings hohe Chancen auf eine kalte Nacht. Da ist ja aber auch keiner mit Garantenstellung dabei. --2A02:3030:815:4E4B:9708:AAD7:7A81:A821 22:03, 16. Dez. 2022 (CET)

Intro: Aber bitte mit Sahne (2). Von Udo Jürgens "komponiert" oder doch Klassik-Anleihe?

Siehe zunächst https://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Auskunft/Archiv/2022/Woche_17#Intro_Aber_bitte_mit_Sahne

Um dieses Streicher-Intro geht es: https://www.youtube.com/watch?v=MRBm8PcMfN0

Habe nun zufällig etwas Ähnliches gehört (Chopin, 0:07-0:11): https://www.youtube.com/watch?v=K_vjHbJHJ_E

Natürlich ist das nur eine einfache Kadenz. Aber genau dieselben Töne, dieselben Tonlängen, dieselben Streicher.

Meinungen? Lg--Doc Schneyder Disk. 16:42, 16. Dez. 2022 (CET)

Zitate sind auch in der klassischen Musik nichts Ungewöhnliches. --2003:D0:2F2A:998E:1168:373B:BF61:B1DC 18:05, 16. Dez. 2022 (CET)

Messe (?) auf Italienisch

Liebe Leute,
vor etwa einem Monat fand ich mich beim Trampen in Italien in einem Auto wieder, in dem ein Priester und sein Fahrer sassen. Kurz nach Einbruch der Dunkelheit zogen beide ihre Handys hervor und begannen, ein Gebet zu rezitieren (was verkehrstechnisch eher gefährlich war). Ich versuche grade, dieses Gebet wieder zu finden, um eine Kurzgeschichte über die Erfahrung zu schreiben. Leider erinnere ich mich nicht an sehr viel vom Inhalt, was aber charakteristisch war, war, dass sie immer abwechselnd gesprochen haben, wobei der Fahrer (der wohl die Rolle der "Versammlung" übernommen hat), oft eine Art "Echo" war. Der Priester hat mehr gesprochen, nie aber sehr viel mehr. Eingeprägt hat sich mir, dass an einer Stelle das "Echo" des Fahrers mehrere Male hintereinander "Oh barmherziger Gott" gewesen sein dürfte; ich weiss aber nicht mehr genau, wie der italienische Wortlaut war.
Ich bin gespannt, ob irgendjemand hier eine Idee zu dieser Knacknuss hat! :-)
Mit Dank, c. --2003:E2:2F23:A900:5A9:DF0A:4283:AFE2 18:32, 13. Dez. 2022 (CET)

Beide haben den Text abgelesen? Trug der Priester Ordenstracht? War es Latein oder Italienisch? Lautete der Refrain vielleicht Kyrie Eleison? Wie lang ging das Ganze? In die Runde: Gibt es nicht Orden mit speziellen Frühabendgebeten, so wie der Angelus, der hier allerdings nicht passt? --Aalfons (Diskussion) 18:54, 13. Dez. 2022 (CET)
Das - oder sowas: A-V-A-V-A-V... Komplet. Nga Ahorangi (Diskussion) 20:20, 13. Dez. 2022 (CET)
Mich wundert, dass das Wort „Vesper“ (wird um 18 Uhr gebetet, war das Erlebnis gegen 18 Uhr?) noch nicht gefallen ist. --Pp.paul.4 (Diskussion) 00:25, 14. Dez. 2022 (CET)
Eine Litanei? Ansonsten empfiehlt sich eine Tonaufnahme oder Ahnung von katholischer Lebensweise ... sonst kommt man nie drauf. --Heletz (Diskussion) 06:42, 14. Dez. 2022 (CET)
Es spricht sehr viel dafür, dass es sich um Stundengebet / Breviergebet handelt. Beim gemeinsamen Vollzug ist das abwechselnde Sprechen / Rezitieren der Psalmen sehr häufig [11]. Im deutschen Sprachraum gibt es eine App für das Handy, vermutlich auch im italienischen. Gleichzeitig zu beten und zu fahren halte ich nicht für verantwortlich - es könnte das letzte Gebet sein. Viele Grüße -BSonne (Diskussion) 08:51, 14. Dez. 2022 (CET)
Der wiederholte Hinweis auf die Barmherzigkeit Gottes erinnert mich zB an den 136. Psalm (hier Latein und Italienisch), der schon in vorchristlicher Zeit als Wechselgesang vorgetragen wurde.--193.80.233.250 20:29, 14. Dez. 2022 (CET)
Danke für die Antworten! Der Priester trug eine lange schwarze Kutte, er lebt in Santo Senario, einem Servitenkloster, wie ich herausfinde. Es war Italienisch, beide haben den Text abgelesen. Ich glaube nicht, dass es sich um den 136. Psalm handelte, da das Hin und Her tatsächlich sehr schnell ging, meistens nur ein kurzer Satz, manchmal hat der Priester auch etwas länger gesprochen, aber es kamen (afair) keine längeren Monologe vor. Das ganze ging... ca. zehn Minuten? Kyrie Eleison... vielleicht? Kann ich grade nicht ausschliessen. Das Komplet finde ich leider grade nicht auf Italienisch, deswegen kann ich das nicht abgleichen. Aufnahme hebe ich leider keine gemacht :-) Vesper klingt auch irgendwie sinnvoll -- das beschriebene Ereignis hat sich wie gesagt kurz nach Einbruch der Dunkelheit zugetragen, ich habe aber auch keinen Hin-und-her-Text finden können bis jetzt.--2003:E2:2F23:A900:C573:AC93:B23A:52C 18:32, 15. Dez. 2022 (CET)
Gib doch mal im Google-Suchfeld "vespri youtube" ein. Dann findest du Vespri-Videos, z. B. https://www.youtube.com/watch?v=Ewaln1jMXm4 (20 min). Oder gib ein: "compieta youtube", dann findest du (bei mir vierter Treffer) eine Playlist mit sieben Compieta-Videos, für jeden Wochentag eines (jedes ca. 6 min). Aber ich würde dir eigentlich lieber zuraten, eine Geschichte über ein anderes Erlebnis zu verfassen. --Pp.paul.4 (Diskussion) 19:47, 15. Dez. 2022 (CET)
Danke für den Hinweis auf Youtube, gute Idee. Ich finde allerdings die Playlist mit den sieben Videos nicht, könntest du mir eventuell einen Link dazu senden? Danke! --2003:E2:2F23:A900:CDE:3FC6:1F9E:5A8D 20:44, 17. Dez. 2022 (CET) P.S.: Warum bist du dem Erzählen dieser Geschichte gegenüber abgeneigt?

Gibt es Straftaten, die nur von Deutschen begangen werden können?

Beim Vergleich der Kriminalitätsrate von Deutschen und Ausländern werden Straftaten, die nicht von Deutschen begangen werden können (z.B. Verstöße gegen das Aufenthaltsrecht), herausgerechnet. Gibt es umgekehrt auch Straftaten, die nicht von Ausländern (also nur von Deutschen) begangen werden können? --2003:FC:8F02:587C:EDC9:ACD3:3787:BD71 18:19, 16. Dez. 2022 (CET)

Zu denken wäre etwa an Amtsdelikte, die nur von einem Richter verübt werden können, weil der ja nach § 9 DRiG zwingend die deutsche Staatsangehörigkeit haben muss. --2A02:3030:815:4E4B:9708:AAD7:7A81:A821 18:51, 16. Dez. 2022 (CET)
§ 100 StGB Friedensgefährdende Beziehungen und einige Taten, die im Ausland strafbar sind, wenn der Täter Deutscher ist (§ 5 StGB). --BlackEyedLion (Diskussion) 18:53, 16. Dez. 2022 (CET)
Oder theoretisch Selbstverstümmelung zur Wehrpflichtentziehung gemäß § 109, was aber bei zur Zeit ausgesetzter Wehrpflicht nicht vorkommen kann. --109.193.113.4 19:13, 16. Dez. 2022 (CET)
Vielen Dank für die Antworten! Ich habe selbst noch §24 PaßG (illegale Ausreise) gefunden. --2003:FC:8F02:5854:CDEA:1C1A:6A8D:F861 13:22, 17. Dez. 2022 (CET)

Es geht nicht; Online-Banking Postbank mit BestSign

Wer weiss rat? Postbank, man benötigt heutzutage ein zweites Hilfsmittel zum Einloggen. Ich hab mir das empfohlene BestSign-Gerät kommen lassen. Aber: Es geht nicht. Es zeigt immer nur: "Postbank: Login in das ONlineBankimg freigeben"an. Ich komm also nicht an mein Geld. Was tun? Gruss --Nightflyer (Diskussion) 20:27, 15. Dez. 2022 (CET)

Hast Du das Bestsign in Deinen Kontoeinstellungen aktiviert? So geht es. --Rôtkæppchen₆₈ 20:32, 15. Dez. 2022 (CET)
Hast du OK gedrückt? --Digamma (Diskussion) 20:42, 15. Dez. 2022 (CET)
Erst mal eine verständliche Überschrift schreiben. --BlackEyedLion (Diskussion) 21:01, 15. Dez. 2022 (CET)
Dein Kundenberater wird dafür bezahlt, dir dabei zu helfen. Wir nicht. --Kreuzschnabel 21:24, 15. Dez. 2022 (CET)
Ich muss OK manchmal zweimal drücken. --Optimum (Diskussion) 22:21, 15. Dez. 2022 (CET)
Das Stichwort ist hier Zwei-Faktor-Authentisierung. Während man früher - als noch Listen mit Transaktionsnummern (TAN) per Post verschickt wurden - nach dem Login bei der Online-Bank (das Passwort ist der erste Faktor) auf dieser Webseite selbst zur Eingabe der entsprechenden TAN als zweiten Faktor aufgefordert wurde, hat man heute auch zwei verschiedene Stellen, bei denen man sich autorisieren bzw. authentisieren muss.
Man kann sich bspw. am PC mit dem einen Passwort (1. Faktor) bei der Bank einloggen und dann auf seinem Handy in einer App (bspw. BestSign-App) ein anderes Passwort (2. Faktor) eingeben. Vielleicht geht es auch anders herum (weiß ich aber nicht). Bei einem zusätzlichen Gerät - wie dem BestSign-Gerät - ist das Prinzip das Gleiche: @Nightflyer, Du musst vermutlich letztlich wohl immer an zwei Stellen irgendetwas machen. Für eine einzelne Transaktion muss Du Dich bei der Postbank einloggen und dich mit dem BestSign-Gerät identifizieren.
Wie die Schrittfolge im Detail aussieht? Schwierig. Die Meldungen und Erklärungen auf den Webseiten einer Online-Bank sind nicht immer einfach nachvollziehbar. Falls etwas beim Einrichten schief gelaufen ist, kann es auch sein, dass Du Dir einmalig eine neue Seal-One-Schlüsselnummer zuschicken lassen musst, um da irgendetwas auf Deiner Postbank-Seite neu einzurichten. --2001:9E8:1A7A:7B00:9433:BD67:69B7:801D 08:15, 18. Dez. 2022 (CET)

Ukrainisch-Russische Grenze

Weil ich dazu in der Berichterstattung seit Monaten nichts lese: Wie ist eigentlich die Situation an der Ukrainisch-Russischen Grenze außerhalb der Gebiete mit aktuellen Kampfhandlungen? Also konkret der Abschnitt von der Weißrussischen Grenze bis westlich von Charkiw. Ist das mit Sitzkrieg vergleichbar, gibt es tägliche Scharmützel von denen man nichts hört oder sitzt man sich da "friedlich" ein paar hundert Meter auseinander gegenüber und beobachtet sich? Wurden auf beiden Seite der Grenze Korridore von Zivilisten geräumt oder herrscht dort eine Art Normalität? --Studmult (Diskussion) 07:12, 16. Dez. 2022 (CET)

Die Kampfhandlungen in der Ukraine lassen sich sehr bequem anhand dieser laufend aktualisierten interaktiven Karte nachvollziehen. --88.68.25.107 17:42, 16. Dez. 2022 (CET)
Dass für das gefragten Gebiet keine Aktivitäten dargestellt werden, bedeutet aber nicht, dass dort gar nichts geschieht. Ich gehe aber auch davon aus, dass es dort ruhig ist. In dem Gebiet liegt ja auch Tschernobyl, und es hat bereits seit einigen Monaten keine Meldungen von dort gegeben. Siehe zum Beispiel https://www.iaea.org/nuclear-safety-and-security-in-ukraine und dann nach Chernobyl suchen. --BlackEyedLion (Diskussion) 18:02, 16. Dez. 2022 (CET)
Tschernobyl liegt an der Grenze zu Belarus. Gefragt war aber nach der Grenze zu Russland. --Digamma (Diskussion) 19:33, 16. Dez. 2022 (CET)
Für die Front düfte das ziemlich egal sein. Jedenfalls kann die Situation an der Grenze zu Belarus beispielhaft für die Situation an der Grenze zu Russland sein. --BlackEyedLion (Diskussion) 20:43, 16. Dez. 2022 (CET)
Man kann als ukrainischer oder EU-Zivilist bis auf wenige Kilometer an die russische Grenze ran. Es gibt Straßenkontrollen der ukrainischen Armee. Dörfer direkt an der Grenze sind evakuiert. Es herrscht weitgehend Normalität. --Ralf Roletschek (Diskussion) 19:43, 16. Dez. 2022 (CET)
Es finden täglich Artillerieüberfälle statt, siehe z.B. die Meldungen des State Border Guard Service oder die täglichen Updates des Verteidigungsministeriums, oder z.B. auch die Heatmap auf dieser Karte. --Rudolph H (Diskussion) 22:45, 16. Dez. 2022 (CET)
Das bestätigt Ralfs Anmerkung: Es herrscht weitgehend Normalität. --77.1.55.191 13:10, 17. Dez. 2022 (CET)
Es gibt keine Angriffe auf grenznahe Gebiete, dort ist kaum noch jemand. Die Angriffe richten sich auf Infrastruktur und Städte. Die Grenze ist geschlossen, niemand kommt direkt ran. So schlimm der Krieg ist, es herrscht mehr Normalität als wir uns vorstellen. Der Mittelstand versucht, zu existieren. Man produziert, man exportiert. Klar gibt es Gegenden, wo die Leute nur gerade so überleben, aber das Land ist riesig und man versucht, irgendwie wieder Strukturen zu schaffen. Das ukrainische Fernsehen sendet, die geflüchteten Kinder überall in Europa werden per Internet unterrichtet (was in Deutschland aufgrund unzureichender Infrastruktur mangelhaft funktioniert), sie haben ukrainische und deutsche Schule. Die ukrainischen Mütter, die ich kenne, sind ins Kriegsgebiet zurückgekehrt, um Papierurkunden ihrer Qualifikationen zu besorgen, weil die dort üblichen elektronischen in Deutschland nicht anerkannt werden, sie arbeiten mittlerweile in Deutschland. Sie wollten kein Hartz-4, konnten die ersten Monate aber nicht anders. In den ehemals umkämpften Gebieten bauen die verbliebenen Leute wieder eine Infrastruktur auf. Die Dörfer an der Grenze sind leer, da lohnt es sich für die Russen nicht, anzugreifen. --Ralf Roletschek (Diskussion) 22:32, 17. Dez. 2022 (CET)
Die Links von Rudolph H sagen was anderes. Und was Hartz4 und die schleppende bis gar nicht stattfindende Digitalisierung in Deutschland mit der Frage zu tun hat, erschließt sich nicht. --77.8.49.87 10:30, 18. Dez. 2022 (CET)

Wikimedia OCR funktioniert nicht

Auf Wikimedia OCR soll ich eine Seite von einem Wikimedia Server eingeben, um sie zu transskribieren. Das habe ich getan, denn https://commons.wikimedia.org ist ein Wikimedia Server. Trotzdem kommt eine Fehlermeldung. Was läuft falsch?

https://ocr.wmcloud.org/?image=https%3A%2F%2Fcommons.wikimedia.org%2Fwiki%2FFile%3AFranz_Josef_Brors_-_Unterbach_-_006.png&engi

--Tirkon (Diskussion) 15:39, 17. Dez. 2022 (CET)

Gib den URL des Bildes direkt ein, nicht den der Beschreibungsseite. Hier z.B. https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/d/d3/Franz_Josef_Brors_-_Unterbach_-_006.png . --Rôtkæppchen₆₈ 16:48, 17. Dez. 2022 (CET)
Ich habe noch nie einen solchen uplöad Link benötigt. Daher: Wie macht man aus dem commons Link https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Franz_Josef_Brors_-_Unterbach_-_006.png einen upload Link https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/d/d3/Franz_Josef_Brors_-_Unterbach_-_006.png und umgekehrt? -- Tirkon (Diskussion) 06:54, 18. Dez. 2022 (CET)
Indem Du auf die Vorschaugrafik klickst. --TheRunnerUp 09:22, 18. Dez. 2022 (CET) PS: Für Fragen zu Wikipedia gibt es eine eigene Seite: WP:FZW
Ich stehe immer noch auf dem Schlauch, weil mir die Suche nichts Passendes auswirft. Was ist also eine Vorschaugrafik? Beim Transskribieren geht es kombiniert um Wikisource, Wikimedia Cloud und Wikimedia Commons, nicht um Wikipedia. Deswegen habe ich nicht auf WP:FZW gepostet. -- Tirkon (Diskussion) 11:59, 18. Dez. 2022 (CET)
Wenn Du File:Franz Josef Brors - Unterbach - 006.png öffnest, siehst Du einen Seitenkopf, eine eingebundene Grafik (in diesem Fall eine eingescannte Frakturschriftseite) und darunter die Bildbeschreibung. Du hast mehrere Möglichkeiten:
  • Linksklicke auf das Bild und kopiere dann den URL aus der Browser-URL-Zeile in das OCR-Formular.
  • Rechtsklicke auf das Bild und linksklicke dann Copy Link o.s.ä. und füge den kopierten URL in das OCR-Formular ein.
  • Linksklicke auf den Link Originaldatei unter dem Bild und kopiere dann den URL aus der Browser-URL-Zeile in das OCR-Formular.
  • Rechtsklicke auf den Link Originaldatei unter dem Bild und linksklicke dann Copy Link o.s.ä. und füge den kopierten URL in das OCR-Formular ein.
--Rôtkæppchen₆₈ 12:57, 18. Dez. 2022 (CET)

Bei Privatimmobilien ist mir die Lage klar (da muss halt der Hausbesitzer für freie angrenzende Wege sorgen, im Zweifel an den Mieter übertragen oder eien Vertretung organisieren). Aber streng genommen gilt die Pflicht doch für alle Straßen, auch die wo keiner dran wohnt. Wieso gibt es dann immer so viele (vor allem Fahrrad-)Wege, die von den Gemeinden überhaupt nicht geräumt werden? Hat man dann irgendeine Möglickeit hier irgendwen dazu "zu verdonnern"? Wie wird diese Räumpflicht denn durchgesetzt? Muss sich die Gemeinde im Falle eines Falles quasi selber eine Strafe zahlen? Für mich als Hausbesitzer und Radfahrer auf dem Land ist es aktuell recht unangenehm: ich muss alle 3 Stunden "für die Gemeinde" Schneeschieben, kann aber auf ausgebauten(!) und ausgeschilderten(!) Radwegen "der Gemeinde" kaum fahren, weil dort eben keiner schiebt... Wie sind denn da die Kontroll- und Durchsetzungsmechanismen, damit es gerecht zugeht? --2003:DE:F1C:7100:95CB:B5B0:686E:A856 20:55, 17. Dez. 2022 (CET)

Im Abschnitt Verkehrssicherungspflicht#Verkehrssicherungspflicht am Beispiel der Straßen und Gehwege in Deutschland sind einige Rechtsquellen zum Thema genannt. --Rôtkæppchen₆₈ 21:25, 17. Dez. 2022 (CET)
Gerecht wäre mMn die Einführung einer Radfahrsteuer. Alle Radfahrer müssen sich registrieren lassen und müssen jährlich eine Steuer entrichten. Bemessen wird die z.B. nach dem Durchmesser und der Dicke der Reifen. Aus den Einnahmen dieser Steuer können dann ja die Kosten für das Schneeschieben auf allen Radwegen Deutschlands bis rauf auf die Zugspitze bezahlt werden. Das dürfte eine recht teure Steuer werden, aber wer wirklich gern Rad fährt, der gönnt sich sowas halt...
Das Folgende willst du nicht hören, ich schreib aber trotzdem wie es ist:
Die Gemeinden müssen nichts leisten, was unzumutbar ist. Die Leistungsfähigkeit der Kommunen und Landkreise wird bei der Räumpflicht berücksichtigt. Die Gemeinden haben nicht wie ein Privater ein Grundstück mit vielleicht 10m Gehweglänge und das war's, sondern hunderte oder tausend Kilometer Strecke zu betreuen. Jeden unbenutzten Miniweg zu jeder Zeit völlig schneefrei zu halten, ist für die Gemeinde unzumutbar. Genau das ist der Grund, warum die Gemeinden die Räumpflicht auf die Grundstückseigentümer umlegen können.
Die Gemeinden müssen Fahrbahnen der öffentlichen Straßen innerhalb geschlossener Ortslagen lediglich an verkehrswichtigen und gleichzeitig gefährlichen Stellen bei Schnee und Eisglätte räumen bzw. streuen. Das sind gleichzeitig auch die Voraussetzungen für eine Haftung der Kommune. Es muss sich um eine verkehrswichtige und gefährliche Stelle handeln. Selbst wichtige, aber ungefährliche Stellen müssen nicht geräumt werden. Und auch gefährliche Stellen müssen nicht deswegen geräumt werden, weil sie gefährlich sind - sondern nur, wenn sie auch auf einer verkehrswichtigen Strecke liegen. Dass beide Voraussetzungen gleichzeitig erfüllt sind, trifft schon bei Straßen nur auf die wenigsten zu. Bei Radwegen dürfte das bei knapp 100% der Radwege nicht der Fall sein. Man kann sich vielleicht sogar auf den Standpunkt stellen, dass Radwege bei Schnee und Eis überhaupt nicht verkehrswichtig sind, weil bei dem Sauwetter eh keiner Rad fährt. Womit wir zum nächsten Punkt kommen:
Die Verkehrsteilnehmer - also du - müssen sich den Umständen angemessen vorsichtig verhalten. Von den Verkehrsteilnehmern wird verlangt, dass sie sich situationsangemessen verhalten. Erst wenn die Lage sich so darstellt, dass die Verkehrsteilnehmer die Situation trotz der von ihnen geforderten besonderen Vorsicht nicht mehr beherrschen können, greift die Verpflichtung der Kommune zum Tätigwerden. Die Kommune kann die Verkehrssicherheit übrigens auf unterschiedliche Art sicherstellen - sie kann z.B. die fraglichen Wege sperren. --2001:9E8:49E6:6E00:D9B8:36BD:8F1:22DB 21:52, 17. Dez. 2022 (CET)
Mit solchen Forderungen läufst Du natürlich Gefahr, daß eine Revolution ausbricht, unser guter Kaiser abgesetzt und die Demokratie eingeführt wird, und in diesem entsetzlichen Zustand des Gemeinwesens sind solche an sich völlig verständlichen Vorschläge nun einmal nicht realisierbar. --77.10.176.137 07:44, 18. Dez. 2022 (CET)
Worauf bezieht sich das Geschwafel von @77.10.176.137? Auf die Ursprungsfrage oder den Beitrag danach? --2A02:3030:819:8F4A:643F:E8F3:68E3:8B27 19:02, 18. Dez. 2022 (CET)
Für viele (Land-)straßenbegleitenden Wege gilt keine (Fahrrad-)Benutzungspflicht und der Radfahrer hat die freie Wahl, diesen Weg oder die Fahrbahn zu benutzen. Spätestens, wenn dieser Weg unbenutzbar ist, gilt eine beschilderte Benutzungspflicht (erkennbar am blauen Schild mit weißem Rad) sowieso nicht mehr und er darf auf die Fahrbahn ausweichen, sofern das nicht durch andere Umstände ausgeschlossen ist (Autobahn z.B.). --2003:F4:C71A:BF16:1D2F:B4C4:D224:702C 08:30, 18. Dez. 2022 (CET)

Löschung Eintrag Gartenagogik

Guten Tag

Ich hätte gerne eine vollständige Begründung, warum der Eintrag "Gartenagogik" in Wikipedia gelöscht worden ist.

Besten Dank

Gartenagoge (nicht signierter Beitrag von 2A02:1210:3C3D:1600:1124:609C:CFCD:1DE9 (Diskussion) 09:35, 16. Dez. 2022 (CET))

Wikipedia:Löschkandidaten/8._Dezember_2022#Gartenagogik_(gelöscht) Hier Falsch, WP:LP ist zuständig.--Conan (Eine private Nachricht an mich? Bitte hier lang.) (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von Conan174 (Diskussion | Beiträge) 09:38, 16. Dez. 2022 (CET))
Hinweis: Für Fragen speziell zur Wikipedia gibt es ein eigenes Diskussionsforum: Fragen zur Wikipedia.
Ich habe mir die LD mal durchgesehen und sage als zusammenfassende Erklärung: Sie haben einfach nicht (oder zumindest nicht richtig) verstanden, was Wikipedia ist. Wikipedia ist ein Lexikon. Sie bildet erstens vorhandenes, aus unabhängigen Quellen belegbares Wissen neutral ab. Sie ist keine Plattform zur Verbreitung neuer Ideen, Konzepte oder Begrifflichkeiten (das war in Ihrem Fall das Hauptproblem – es sieht so aus, als hätten sie das Wort erfunden und wollten es jetzt per Wikipediaartikel „seriös machen“). Sie behandelt zweitens nur Gegenstände, die eine gewisse Relevanz besitzen, also von allgemeinem Interesse sind (was sich z.B. in der medialen Wahrnehmung widerspiegelt). Drittens ist sie stilistisch streng sachlich, emotionale Texte wie Stolz berichten die einen über die geleistete Arbeit, während die anderen vielleicht einfach den Schatten und das Sitzen genießen haben in einem WP-Artikel nichts, aber auch gar nichts verloren. Sie können sich gern an die oben verlinkte Löschprüfung wenden, aber da wird man Ihnen im Großen und Ganzen dasselbe sagen wie ich hier. --Kreuzschnabel 11:06, 16. Dez. 2022 (CET)
Naja, diesem Beitrag entnehme ich, dass es in der Wikipedia möglicherweise nicht unüblich ist, auf eigene Websites als Quelle zu verweisen. --2A02:3030:815:4E4B:9708:AAD7:7A81:A821 16:46, 16. Dez. 2022 (CET)
Ganz schlechter Whatabouttism. Und ein stumpfer vergleich. fahrradmonteur.de ist die umfangreichste, deutschprachige Know-How-Sammlung zum Thema Fahrradtechnik. Von einem Ausbilder zum Thema zusammengetragen und geschrieben, um seine Auszubildenden damit zu versorgen, statt diese mit Papier zuzuschütten. Das wird von verschiedenen Wikipedia-Autoren verlinkt, weil es nichts Besseres gibt und das Thema genug Relevanz hat. Ich sehe auch nicht, dass die Seite kommerziell wäre oder die Links der Selbstbeweihräucherung dienen sollten. Begriffsetablierung liegt da auch nicht vor. --31.212.252.25 08:56, 19. Dez. 2022 (CET)

Wie funktioniert eine Eierschälmaschine?

Leider gibt es den Artikel Eierschälmaschine (noch) nicht (die entsprechenden Geräte durchaus). Solche gibt es sogar in zwei "Geschmacksrichtungen", nämlich für rohe und für gekochte Eier (bzw. können manche Eierschälmaschinen Eier sowohl kochen als auch schälen). Ich würde gerne wissen, wie die Eierschälmaschinen die Schalen vollständig und rückstandsfrei von den gekochten Eiern abkriegen, und zwar ohne die Eier selbst zu beschädigen. (Die Hersteller betonen, daß das besonders bei Eiern mit braunen Schalen mit größeren Schwierigkeiten verbunden ist.) Wobei die einwandfreie Funktionsweise nicht so das Problem ist - einige Prozent "Ausschuß" werden in Kauf genommen - sondern die einwandfreie Detektion von Ausschuß: die Verbraucher mögen es nämlich überhaupt nicht, in eihaltigen Nahrungsmitteln Schalenreste vorzufinden. --77.3.66.78 19:29, 15. Dez. 2022 (CET)

Zu industriellen Eierschälmaschinen: Da werden die Eier wohl nach entsprechender Vorbereitung (Abschrecken, Abkühlen in Wasser auf die passende Temperatur) in ein System von Rollen gespannt, die genau richtigen Druck ausüben, damit die Schale sich löst, dank Wasser, Rütteln und Adhäsion wird sie dann vollständig entfernt. Beispiel: [12]. Eine kleiner Maschine für den Restaurantgebrauch wird hier vorgestellt, Erklärung des Mechanismus zwischen Minute 14 und 18. -- 79.91.113.116 22:31, 15. Dez. 2022 (CET)
Was beim Eierschälen auch eine nicht unwichtige Rolle spielt, ist das Alter der Eier. Gekochte Eier, die frisch gelegt waren, lassen sich nur sehr schwer schälen, Nach 7-10 Tagen Lagerung geht das weit besser. In einer relativ breiten, selbst durchgeführten Versuchsreihe ermittelt. Dafür sind Spiegeleier aus frischen Eiern ansehnlicher als solche aus gut schälbaren. --Elrond (Diskussion) 23:57, 16. Dez. 2022 (CET)
Du meinst, die Lebensmittelindustrie läßt die Eier erst eine Woche lang "gammeln", damit sie sich besser schälen lassen? Aber stimmt schon: von manchen hartgekochten Eiern kriege ich mit der Hand die Schalen einfach nicht "unfallfrei" ab, da reißen praktisch unvermeidlich Schalenstückchen "Eierfleisch" aus der weichen Masse heraus. Deshalb wollte ich wissen, wie das die Maschinen machen. --77.10.161.250 09:33, 17. Dez. 2022 (CET)
Ich schrecke die Eier sofort nach dem Kochen mit kaltem Wasser ab – dann läßt sich die Schale ganz leicht ablösen. Dazu würde auch zu Elronds Versuchsreihe passen, weil Eier bei der Lagerung Wasser verdunsten, so daß im Inneren mehr Platz entsteht (mehr Luft eindringt), was es ermöglicht, einen kleinen Abstand zwischen Schale und innerem zu erzeugen. Ich mache es mir dann noch einfacher, indem ich beim Abschrecken die Schale zerbreche und Wasser durch die Bruchstellen eindringen lasse. Dann fällt die Schale samt Membran fast von alleine ab. --Uladsimir Makej (Diskussion) 03:26, 18. Dez. 2022 (CET)
Dass das reine Abschrecken einen Einfluss auf die Schälbarkeit hat, ist wohl eine urbane Legende. Steht auch im Artikel. --FGodard (Diskussion) 00:22, 19. Dez. 2022 (CET)
Dem halte ich eine Erfolgsquote von 100 % in meiner laufenden Versuchsreihe entgegen. Daß frische Eier dabei etwas sperriger sind, stelle ich gar nicht in Abrede, aber mit etwas längerem Kontakt zu kaltem Wasser (ob man das dann Abschrecken oder irgendwie anders nennt, ist mir egal) funktioniert das auch bei frischen Eiern. Mit der Bruchmethode (s.o.) ist es noch einfacher – da kann man nach der Anlage einer längs um das Ei herumreichenden Bruchstelle inklusive Durchreißen der Membran, die mit kaltem Wasser übergossen wird, selbst Eiern, die unmittelbar vor dem Kochen aus der Kloake gedrückt wurden, dabei zusehen, wie die Schale abfällt. BTW ist der im Artikel angegebene EN ein schlechter Witz, der lediglich etwas über die mangelhaften hauswirtschaftlichen Fähigkeiten der Autorin aussagt, ohne den leisesten Anflug von Wissenschaftlichkeit. --Uladsimir Makej (Diskussion) 02:36, 20. Dez. 2022 (CET)

Scheibenfrostschutz Wischwasser

Heute war ich überrascht, als ich im Aldi für 5L Scheibenfrostschutz 9,99 EUR bezahlen musste. Vergangenes Jahre habe ich bei Aldi noch um 6 EUR für das selbe Produkt bezahlt. Das Wertige in solchen Wischwasserfrostschutzlösungen ist ja eindeutig der Alkohol. Bei einem angegebenen Gefrierpunkt des "Konzentrats" von - 60 Grad wird klar, dass es sich bei dem Aldi Produkt keineswegs um ein Konzentrat handelt sondern um eine wässrige Lösung. Bioethanol mit einer Konzentration um knapp 100% bekommt man aktuell für etwa den selben Preis pro 5 Liter. Da erscheint es ja sinnvoll, sich selbst den Frostschutz zu mischen. Mache ich einen Denkfehler? --176.199.208.130 22:14, 15. Dez. 2022 (CET)

Kommt darauf an, wieviel Wert man auf einen angenehmen Geruch legt. Früher hat man aus Sparsamkeitsgründen manchmal sogar Spiritus verwendet, der Geruch im Wagen war aber alles andere als angenehm. --Tristram (Diskussion) 22:20, 15. Dez. 2022 (CET)
Vielleicht ist das ein Denkfehler. Oder ich hab einen gemacht. Für mich war "-60°C" immer ein Indikator für das pure Konzentrat. Was anderes hab ich eh nie gekauft und einen höheren Frostschutz kenne ich nicht. Was das an Alkoholgehalt genau bedeutet, weiß ich nicht. Dein Denkfehler besteht vielleicht darin, dass dieses Jahr irgendein Produkt nicht teurer sein darf als letztes Jahr. Der zweite Denkfehler dürfte sein, dass Du das selbst günstiger hinbekommst. Ich weiß nicht, wie günstig Du an die Zutaten kommst oder wie gering Dein Verdienst ist, dass sich die Gedanken daran lohnen könnten... --2.174.149.139 23:03, 15. Dez. 2022 (CET)
Fest-flüssig-Phasendiagramm von Ethanol-Wasser-Gemischen
Für Frostschutz bis −60 °C brauchst Du eine Mischung aus 75 % Ethanol und 25 % Wasser. Weil Spiritus aber nur 94 % Ethanol enthält, wäre die Mischung gemäß Mischungskreuz 80 % Spiritus und 20 % Wasser. Wenn Du es jetzt noch schaffst, Spiritus für weniger als 2,50 €/Liter zu kaufen, hast Du gespart. --Rôtkæppchen₆₈ 00:17, 16. Dez. 2022 (CET) Stimmt nicht ganz. Das Diagramm zeigt Massenprozent, der Spiritus hat Volumenprozent. 75 Massenprozent entsprechen 81,2 Volumenprozent. Die Mischung wäre also 13,6 Vol.-% Wasser und 86,4 Vol.-% Spiritus und der zu unterbietende Preis 2,32 €/l. --Rôtkæppchen₆₈ 00:28, 16. Dez. 2022 (CET)
Wenn das Bioethanol mit 99,5 Volumenprozent Alkohol 15% mehr Alkohl beinhaltet wie die Aldi Lösung zum selben Preis, dabei aber pro Volumen das selbe kostet, warum sollte ich dann noch nach niedrigeren Preisen suchen müssen? --176.199.208.130 00:43, 16. Dez. 2022 (CET)
Wo bekommt man den Brennspiritus=vergälltes Ethanol für 2 Euro/Liter? --Doc Schneyder Disk. 00:40, 16. Dez. 2022 (CET)
Wer eine empfindliche Nase hat, sollte sich das wirklich überlegen; für mich roch Spiritus in der Scheibenwaschanlage so ähnlich wie Schweißfüße oder nasser Hund. --Tristram (Diskussion) --Tristram (Diskussion) 00:54, 16. Dez. 2022 (CET)
Kommt drauf an. Mit Denatoniumbenzoat vergälltes Bioethanol riecht durchaus angenehm. Schmeckt nur nicht. --31.212.252.25 13:04, 19. Dez. 2022 (CET)
@Dr. Peter Schneider: Gar nicht. Entweder der Spiritus ist teurer als 2,32 €/L oder „Dieser Artikel steht derzeit nicht zur Verfügung!“. Versand oder Abholung kosten auch noch. Aldi-Märkte gibt es oft in komfortabler Nähe und viele Leute kaufen da auch noch andere Sachen als Scheibenfrostschutz ein, sodass hier der Preis für die Abholung vernachlässigt werden darf. --Rôtkæppchen₆₈ 01:00, 16. Dez. 2022 (CET)

Urknall

Stimmt es eigentlich, dass die Urknalltheorie in Frage gestellt wurde durch neuste Aufnahmen? (nicht signierter Beitrag von 2A02:908:424:9D60:1D3E:5FB6:8A8A:44A6 (Diskussion) 19:34, 16. Dez. 2022 (CET))

Eine Theorie ist immer Spekulation, wenn auch eine gedachte.--Wikiseidank (Diskussion) 19:41, 16. Dez. 2022 (CET)
Das heißt umgekehrt, wenn eine Spekulation keine Theorie ist - sondern nur Spekulation oder Hirngespinst -, dann wird sie nicht gedacht? Das ist aber ein schöner Wunschgedanke. --TheRunnerUp 10:11, 17. Dez. 2022 (CET)
Die Urknalltheorie ist aber keine Theorie i.S.d. allgemeinen Sprachgebrauchs, sondern eine wissenschaftliche Theorie, d.h. ein elaboriertes Modell das eine große Anzahl an Beobachtungen erklärt und auf dessen Grundlage sich Vorhersagen zu bislang noch nicht beobachteten Phänomenen machen lassen, Erst wenn mehrere solcher Vorhersagen tatsächlich bestätigt wurden, spricht man von einer Theorie. --Gretarsson (Diskussion) 16:32, 17. Dez. 2022 (CET)

Es geht wohl um diese Diskussionen: [13] [14]. Kurz gesagt: Das James-Webb-Weltraumteleskop scheint Bilder von frühen Galaxien zu liefern, die mit aktuellen kosmologischen Modellen schwer in Einklang zu bringen sind, weil es voll ausgebildete Spiralgalaxien so kurz nach dem Urknall noch nicht hätte geben dürfen. Aber: Einerseits bleiben gewichtige Indizien für den Urknall weiter bestehen, wie die beobachtete Hintergundstrahlung, die Rotverschiebung entfernter Galaxien, etc. und andererseits wird man abwarten müssen, ob z.B. die von Webb beobachteten Galaxien tatsächlich so alt sind, wie es den Anschein hat. Kann auch sein, dass man schlicht das Alter des Universums etwas weiter in die Vergangenheit justieren muss. Soweit ich sehe, geht es eher darum, bessere Erklärungen für das zu finden, was nach dem Urknall in der frühen Expansionsphase des Universums passiert ist, als den Urknall selbst in Frage zu stellen. Wenn Kosmologen jetzt sagen, dass sie ihre Theorien, ihre "Urknall-Modelle" angesichts der Webb-Daten auf den Prüfstand stellen, kann es passieren, dass es dann in manchen Medien heißt, der Urknall selbst werde in Frage gestellt. So ein Populärwissenschaftler wie en:Eric Lerner, der eine Kosmologie ohne Urknall postuliert und sich durch die Webb-Bilder bestätigt sieht, ist jedenfalls sicher nicht repräsentativ für die Kosmologen-Community insgesamt. --Proofreader (Diskussion) 23:01, 16. Dez. 2022 (CET)

Nun, für gute Wissenschaft gilt das, was K.Popper darüber sagte: Naturwissenschaft ist eine Arbeitshypothese, die bei Bedarf geändert, erweitert oder verworfen werden muss. --Elrond (Diskussion) 00:05, 17. Dez. 2022 (CET)
"The big bang picture is too firmly grounded in data from every area to be proved invalid in its general features."
Gutes Zitat aus den engl. Artikel von Lawrence Krauss, auch wenn es sicher gewichtigere Stimmen gibt, das ist der Punkt. Too little, too late. Das wird mit einiger Sicherheit nicht mehr über'n Haufen geworfen, ohne dass das Bild komplett sein kann. Letztlich haben viele den Verdacht, dass auch die Relativitätstheorie insofern noch nicht unfehlbar ist und dabei mein ich nicht triviale Domänengrenzen oder Unvollständigkeit sondern auch schon in ihrem Geltungsbereich. Da muss nicht alles stimmen, viel erstaunlicher ja überhaupt, dass bis heute soviel stimmt. Aber das heißt dann Feinschliff, nicht dass man trotz praktischen weil praktisch exakten Vorhersagen (auf ihren Skalen) von fundamentel falschen Annahmen ausging, wie noch Newton. Die Urknalltheorie im Wesentlichen ist mitnichten Spekulation sondern ganz kalkulierte Rekonstruktion, eine Retro-Prognose und vorausgesetzt gewitzte Aliens haben kein Kino-Planetarium um uns herum gebaut, und die Kosmologen seit 100 Jahren nicht Tomaten auf den Augen, ist sie das, was wir - jetzt - sehen. Dass sich alles, d.h. (fast) jede Galaxie von uns entfernt, und wir wissen, dass sie gestern näher waren, vorgestern noch näher.. die heute bekannten Gesetzmäßigkeiten geben dann nichts anderes her. Der einfache Verstand eigentlich auch nicht, nicht wenn man es mit dem wiss. Realismus hält. Das muss man nicht, auch sehr namhafte Charaktere wie etwa Lee Smolin nicht, der zuletzt z.B. die Konstanz der Konstanten in Frage stellte, klar, dann ist alles möglich, aber ich denke es müsste *weit* mehr passieren, ehe man sowas auspackt, mal vorausgesetzt das bleibt belastbar. Eher wurde vielleicht der Effekt der dunklen Materie unterschätzt oder sowas, aber ich bin auch Laie und gespannt. -82.83.171.193 15:54, 17. Dez. 2022 (CET)
Solange man Dunkle Materie und Dunkle Energie nicht erklären kann, denke ich, es kann schon sein, dass man etwas Grundlegendes noch nicht richtig verstanden hat. --Digamma (Diskussion) 19:04, 17. Dez. 2022 (CET)
Mehr oder weniger die gesamte Physik steckt momentan in einer dicken Kriese. Egal ob Relativisten, Kosmologen oder Quanteler, vieles ist grob klar, aber die Details machen Probleme. Die angesprochene Dunkle Materie und Dunkle Energie sind da symptomatisch. Man hat Befunde, die sich nicht wegdiskutieren oder -messen lassen, hat aber keine so richtige Ahnung, was das ist. Das Kind hat zwar einen Namen, viel mehr aber auch nicht. Es braucht einen neuen Planck oder Heisenberg, aber die sind noch nicht auszumachen. Es gibt auch Stimmen die behaupten, dass mit der bekannten Physik das alles nicht erklärbar ist und man einen neuen Quantensprung braucht. --Elrond (Diskussion) 19:43, 17. Dez. 2022 (CET)
+1. Die sog. Dunkle Materie/Energie könnte sich als das moderne Äquivalent der Epizykeltheorie erweisen, wobei es natürlich keine Schande sein sollte, eine Theorie aufzustellen, die später widerlegt wird. Das ist vielmehr das "Berufsrisiko", das jeder Wissenschaftler willentlich eingeht. --Geoz (Diskussion) 20:42, 17. Dez. 2022 (CET)
Die Hybris, dass die Physik soweit abgehandelt sei, gab es im 19. Jahrhundert schon einmal. 1874 riet Philipp von Jolly dem jungen Max Planck von einem Studium der Phsik ab, weil die mehr oder weniger abgeschlossen und vollendet sei: „Max Planck: Wege zur Physikalischen Erkenntnis. Reden und Vorträge, Band 1. Leipzig 1943. Darin sagt Planck, von Jolly habe die Physik beschrieben „als eine hochentwickelte, nahezu voll ausgereifte Wissenschaft die nunmehr, nachdem ihr durch die Entdeckung der Energie gewissermaßen die Krone aufgesetzt sei, wohl bald ihre endgültige stabile Form angenommen haben würde. Wohl gäbe es vielleicht in einem oder dem anderen Winkel noch ein Stäubchen oder ein Bläschen zu prüfen und einzuordnen, aber das System als Ganzes stehe ziemlich gesichert da, und die theoretische Physik nähere sich merklich demjenigen Grade der Vollendung, wie ihn etwa die Geometrie schon seit Jahrhunderten besitzt“. “ So ne neue Quantenphysik wäre wünschenswert, aber selbst das ist dann sicher nicht das Ende, es geht immer weiter. Auch dafür gibt es ein schönes Zitat, diesmal von von Douglas Adams: “There is a theory which states that if ever anyone discovers exactly what the Universe is for and why it is here, it will instantly disappear and be replaced by something even more bizarre and inexplicable. There is another theory which states that this has already happened.” --Elrond (Diskussion) 14:02, 19. Dez. 2022 (CET)

Darf ein liegengebliebenes Auto im absoluten Haltverbot parken?

Gesetzt ein Fahrzeug ist liegen geblieben und nicht mehr fahrtüchtig. Ein Abschlepper ist bestellt, ist aber noch nicht da. Das Fahrzeug steht ungünstig auf einer Hauptstraße. Es gäbe aber die Möglichkeit, es einige Meter wegzurollen - in einen Parkplatz. Dieser Parkplatz ist aber nur für Taxen - für das besagte Auto besteht dort absolutes Halteverbot. Darf das Auto dort stehen bleiben bis es abgeschleppt wird?

Und muss der Fahrer dabei bleiben? Er hat den Abschleppdienst bestellt, aber der sagt, es könne schon einige Stunden dauern... --2001:9E8:49D7:D700:4C04:DB:B0F2:5A9 19:37, 16. Dez. 2022 (CET)

Parken auf der Autobahn ist verboten. Hat schonmal jemand einen Strafzettel bekommen, wenn er bei einer Panne oder Unfall anhalten mußte? Das Auto verlassen ist aber keine gute Idee. --Ralf Roletschek (Diskussion) 19:53, 16. Dez. 2022 (CET)
Doch, ist es, und erheblich schlauer, als am oder im Auto zu bleiben. --77.1.187.122 21:27, 16. Dez. 2022 (CET)
In den Niederlanden gibt es unfreiwilliges Stehenbleiben, freiwilliges Stehenbleiben (Halten) und Parken. Ich nehme an, dass ein liegengebliebenes Fahrzeug nicht als parkend gilt, sicherlich, wenn der Abschleppwagen schon bestellt ist? Ziko (Diskussion) 19:56, 16. Dez. 2022 (CET)
Das ist in D ebenso. Wer wegen einer Panne liegenbleibt, hat die Fahrt nicht gewollt unterbrochen. Aber man sollte schon dableiben, um das den Politessen erklären zu können. Warnblinklicht und Warndreieck sollten selbstverständlich sein. Parken auf Taxispuren kostet glaub ich 10 Euro, es wäre also das geringste Übel, wenn man das Auto dahin schiebt und eine besonders grimmige uneinsichtige Politesse erwischt. --Ralf Roletschek (Diskussion) 20:02, 16. Dez. 2022 (CET)
So lautet es in Österreich für das Anhalten, siehe hier --K@rl du findest mich auch im RAT 20:04, 16. Dez. 2022 (CET)
+1 zu Ralf. "Wer sein Fahrzeug verlässt oder länger als drei Minuten hält, der parkt" (§ 12 Abs. 2 StVO). Zu Begriffen wie "liegenbleiben" etc siehe hier beim verkehrsportal.de m. w. N. --2A02:3030:815:4E4B:9708:AAD7:7A81:A821 20:47, 16. Dez. 2022 (CET)
Das mit Pannenfahrzeugen und absolutem Halteverbot ist gundsätzlich bisschen umstritten, aber so begründet -sagt mir mein Gefühl- wäre dein Fall durchaus zulässig (Ein blockierter Taxistandplatz ist aus Verkehrssicherheits Sicht das keinere Übel als ein blockierte Kreuzung/Hauptverkehrsachse). Und Ja, der Fahrer sollte in der Nähe des defekten Fahrzeuges bleiben. Denn nur dann kann er sich auch vor Ort auf eine unfreiwillige Fahrtunterbrechung wegen Defektes berufen. [15] Kurzum du solltets vermeiden, dass es als parken ausgelegt werden kann.
Dein geschilderter Fall -mit angekündigter stundenlager Wartezeit auf dem Abschleppdienst- wäre durchaus einer der Fälle, wo angebracht wäre selber aktiv zu werden, und die Polizei zu verständigen. Die sind in solchen Fällen meist sehr hilsfbereit. Und unter Umständen geht es dann auch nicht mehr stundenlang, bis bestelltes Abschleppunternhemen auftaucht. --Bobo11 (Diskussion) 20:18, 16. Dez. 2022 (CET)
Alles richtig. Beachte aber: Wer auf der Hauptstraße nicht im absoluten Haltverbot oder Parkverbot am Straßenrand liegenbleibt, sollte es vermeiden, sein Fahrzeug in eine verbotsbehaftete Zone zu schieben, nur weil er meint, dass es da nicht stört oder nicht ungünstig steht oder whatever. Macht ja auch nicht wirklich Sinn. --2A02:3030:815:4E4B:9708:AAD7:7A81:A821 22:19, 16. Dez. 2022 (CET)

Ultra posse nemo obligatur. Not kennt kein Gebot! Quod non est licitum lege, necessitas facit licitum. Anstelle einer möglichen Verkehrsgefährdung auf der Hauptstraße ist natürlich das Blockieren eines Taxen-Platzes das geringere Übel. -- M.ottenbruch ¿⇔! RM 02:38, 17. Dez. 2022 (CET)

Wer auf der Hauptstraße erlaubt parkt, sollte keine Verkehrsgefährdung sein. Wäre parken dort verkehrsgefährdend, hätte der umsichtige Staat dort ein Verbotsschild oder dergl. installiert. --77.1.55.191 12:11, 17. Dez. 2022 (CET)
Es könnte doch sein, dass man dort nur in zweiter Reihe parken kann, weil am Straßenrand schon alles vollgeparkt ist. --Digamma (Diskussion) 19:06, 17. Dez. 2022 (CET)
Siehe ersten Satz: "Wer … erlaubt parkt." Parken in zweiter Reihe ist allenfalls Taxis erlaubt, § 12 Abs. 4 StVO. Wer das verbotswidrig macht, muss mit mind. 55 € Bußgeld rechnen. --77.8.49.87 14:27, 18. Dez. 2022 (CET)
Es geht um liegengebliebene Fahrzeuge. --Digamma (Diskussion) 19:23, 18. Dez. 2022 (CET)
Um ein auf der Straße liegengebliebenes Fahrzeug, das ins Halteverbot geschoben wird. Wenn das Parken am Straßenrand zulässig ist, reicht es, das Fahrzeug dahin oder ein paar Meter weiter zu schieben, statt ins Halteverbot. Jedenfalls muss man sich dann keinen Kopf machen, ob man ein Ticket bekommt. --77.8.49.87 19:51, 18. Dez. 2022 (CET)
Um diese Diskussion abzukürzen: Natürlich wäre das Fahrzeug an den Straßenrand geschoben worden, wenn es a. einen Straßenrand gegeben hätte und wenn b. dort kein Haltverbot wäre. Beides ist nicht der Fall: Es gibt keinen Straßenrand: Es gibt keinen Seitenstreifen, am weitesten am Rand ist die eine der beiden Fahrspuren. Es gibt kein "daneben". Das Fahrzeug steht dann halt auf der Spur. Und die Spuren sind auch nicht so breit, dass die anderen Fahrzeuge da irgendwie ohne Behinderung vorbeifahren könnten. Die Spur ist dann schlicht zu. Außerdem ist es ja offenbar auch so, dass ein liegend-gebliebenes Fahrzeug gar nicht parkt, so dass ein (verbotenes) Parken im Haltverbot nicht vorliegt. --2001:9E8:49F5:1300:3412:AD84:34A0:1379 20:04, 18. Dez. 2022 (CET)
Auf den meisten Straßen wird auf der Fahrbahn/Fahrspur geparkt, das ist doch nichts ungewöhnliches und im Rahmen des § 12 StVO zulässig. Es gibt kein Verbot, in diesem Rahmen auf einer Hauptstraße zu parken. Da muss ich regelmäßig sogar auf die Gegenspur, wenn rechts ein Auto parkt und es jeweils nur eine Fahrspur pro Richtung gibt. --2A02:3030:811:4D36:1A4F:910E:61F7:BE87 20:30, 18. Dez. 2022 (CET)
Man würde dort halt alles aufhalten und das völlig grundlos. Es gibt nämlich Parkplätze, auch ziemlich nah. Aber um dahin zu kommen, braucht man ein Auto, das fährt... Also ich würde es nicht ausprobieren, einfach mal auf der besagten Straße zu parken. --2001:9E8:49F5:1300:3412:AD84:34A0:1379 22:07, 18. Dez. 2022 (CET)
Der ruhende Verkehr behindert zuweilen den fließenden. Auf öffentlichen Straßen darfst du im Rahmen des § 12 StVO und nicht entgegenstehender Verbotsschilder parken. Das ist kein "Parkplatz", dennoch statthaft. Den Taxistand als "Parkplatz" zu benutzen, ist hingegen nicht erlaubt, schon gar nicht, wenn man einen Meter davor/dahinter parken darf und das liegengebliebene Auto an dieser Möglichkeit vorbei oder nicht etwas weiterschiebt, um stattdessen im einzigen Halteverbot (weit und breit?) zu stehen. Kann es sein, dass du mit Taxi-Parkplatz eine Parkbucht für Taxis meinst? Das ist dann zwar sehr freundlich mitgedacht, dennoch nicht legitim. --2A02:3030:811:4D36:1A4F:910E:61F7:BE87 23:13, 18. Dez. 2022 (CET)

Vielen Dank für die zahlreichen Antworten.

Hier kurz einige Klarstellungen:

Nein, das Auto stand nicht auf einer Autobahn. Der Vorfall geschah auf einer Hauptstraße durch eine Stadt. Der abendliche Berufsverkehr lief noch. Die Straße hat an der Stelle genau zwei Spuren. Es gibt keinen Seitenstreifen und auch sonst keinen Platz irgendwo daneben. Das Fahrzeug stand also auf einer der zwei Spuren. Im Berufsverkehr der nächsten Stunden würde es da ständig voll sein. Da würden grob geschätzt ein paar tausend(?) Autos langfahren. Jedes einzelne wäre dann von dem Stau hinter dem Hindernis betroffen.

Das Fahrzeug wurde dann in das absolute Halteverbot geschoben und man wartete auf den bestellten Abschleppdienst. Nach längerer Zeit stellte sich heraus, dass der an dem Abend nicht mehr kommen würde. Er käme erst am nächsten Morgen. Eine Werkstatt stellte noch am Abend fest, dass das Fahrzeug vor Ort nicht fahrtüchtig gemacht werden könne, auch nicht für eine kurze Strecke. Früh am nächsten Morgen wurde das Fahrzeug dann abgeschleppt.

Solange stand das Fahrzeug auf dem Taxiplatz. --2001:9E8:49E6:6E00:D9B8:36BD:8F1:22DB 11:34, 17. Dez. 2022 (CET)

Irgendwie wird sich in D in erster Linie erstmal rechtlich abgesichert, Kommunikation und gesunden Menschenverstand scheint es gar nicht mehr zu geben. Hätte es einen Taxifahrer gestört, hätte er das Auto ja abschleppen können. Miteinander reden oder zur Not einen Zettel an die Scheibe oder aufs Armaturenbrett, notfalls mit Nummer, oder muß es immer gleich der Rechtsanwalt sein?--scif (Diskussion) 15:27, 20. Dez. 2022 (CET)
Das wurde alles gemacht - allerdings mit unterschiedlich gutem Ergebnis: Kommunikation mit der Polizei begann mit "Wir können Sie nicht abschleppen". Immerhin haben sie mit überlegt, wer als Abschlepper in Frage kommen könnte. Kommunikation mit einem Taxifahrer endete mit "kannst du nicht parken da". Der Zettel an der Scheibe hat vielleicht ein Abschleppen verhindert. Vielleicht hat das auch das Warndreieck in der Rückscheibe gemacht, wer weiß das schon. Zettel auf Armaturenbrett wäre nicht gut gewesen - das Auto fror ja schon während der Wartezeit auf den Abschleppdienst zu. In der Nacht würde man da nichts mehr von sehen können. --2001:9E8:49D0:FB00:1185:9D5B:D94E:BAA1 20:43, 20. Dez. 2022 (CET)
Kommunikation war ja wohl vorhanden, was das Problem wohl auch gelöst hat. Polizei und Taxifahrer wußten, daß das kein Schwarzparken sondern Panne ist. --2A01:598:B1A2:3F99:9467:5C2A:9B5A:1D68 20:49, 20. Dez. 2022 (CET)
Leider wurde nicht deutlich erwähnt, ob auf der "Hauptstraße" (den Begriff kennt die StVO nicht) außerhalb der ausgewiesenen Taxifläche ebenfalls Halteverbot herrschte. Mir scheint, das hier einfach von einem Halteverbot an "Hauptstraßen" ausgegangen wird . Es ist aber nicht so, dass auf viel befahrenen Straßen automatisch Halteverbot herrscht, auch nicht auf zweispurigen Straßen je Richtung. hier zum Beispiel wünschen sich Bürger ein Halteverbot an der "Hauptstraße". Wer dann oben ausführt, dass es nicht einmal einen "Straßenrand" gab, sollte sich dringend mit § 12 StVO auseinandersetzen. Der spricht immerhin im Absatz 4 Satz vom "rechten Fahrbahnrand" und wiederholt in Satz 2 ausdrücklich "jedenfalls muss man auch dazu auf der rechten Fahrbahnseite rechts bleiben". Es gibt oft ausgewiesene Taxistände auf Straßen, wo sonst rechts alles zugeparkt wird oder jedenfalls kein Halteverbot für "normale" Autos ausgewiesen wird. Und der Taxifahrer kann zwar den am Taxistand parkenden "Normalo" anzeigen, "abschleppen lassen" würde dann aber die Ordnungskraft übernehmen, es sein denn, die Fläche ist vom Taxifahrer gemietet, was i. d. R. nicht der Fall ist. Aber schön, dass es kein Knöllchen fürs Falschparken gab, ist ja dann nochmal gut gegangen. --77.1.44.211 13:55, 21. Dez. 2022 (CET)

Germanische Himmelsrichtungen im Französischen

Wann und wie setzten sich diese durch? Die romanischen Begriffe orient (Osten), midi (Süden), occident (Westen) findet man noch teilweise, septentrion (Norden) war mir gar bis zu meiner heutigen Suche nicht bewusst bekannt. Weitgehend ersetzt sind sie heute durch die germanischen Formen "Nord" (Norden), "Est" (Osten), "Sud" (Süden) und "Ouest" (Westen). Interessanterweise sind die Adjektive septentrional (nördlich), oriental (östlich), meridional (südlich) und occidental (westlich) dagegen immer noch in regem Gebrauch, während ansonsten für diese Bedeutung nur eine Umschreibung du Nord, de l'Est, du Sud oder de l'Ouest möglich ist (wörtlich gesehen entspricht das deutschen Formen mit von (vom Norden, vom Osten, vom Süden, vom Westen) bzw. den Genitiven des Nordens, des Ostens, des Südens und des Westens). Daran zeigt sich meiner Meinung nach, dass die germanischen Himmelsrichtungen im Französischen in gewisser Weise immer noch Fremdkörper sind. Ist bekannt, wann und auf welche Weise diese Situation zustandekam? Wie sieht es eigentlich in anderen romanischen Sprachen aus?

--2A0A:A541:8DD7:0:ED05:2B36:B75F:35DD 19:47, 16. Dez. 2022 (CET)

Ich halte die These, "dass die germanischen Himmelsrichtungen im Französischen in gewisser Weise immer noch Fremdkörper sind" für sehr gewagt. Immerhin gibt es sie wohl seit der Frankenzeit. Dass es keine von ihnen abgeleitete Adjektive gibt, ist nicht außergewöhnlich. Ich denke eher, dass die romanischen Formen (mit Ausnahme von "midi" spätere gelehrte Neubildungen aus dem Lateinischen sind.) Wird den "orient" und "occident" tatsächlich im Sinne der Himmelsrichtungen verwendet oder nicht nur wie im Deutschen für die Länder im Osten und die Länder im Westen? --Digamma (Diskussion) 20:31, 16. Dez. 2022 (CET)
Die Adjektive und Adverbien nord, est, sud, ouest gab es im mittelalterlichen Französisch durchaus, da sagte man la porte nord usw. --Pp.paul.4 (Diskussion) 09:01, 17. Dez. 2022 (CET)
Wie sind die dann verschwunden? Oder war das eher der mittelalterliche Genitivrest, der vielen romanischen Sprachen attestiert wird (beispielweise auch altfranzösisch Nominativ/Rectus li fils le roi im Sinne von der Sohn des Königs und Obliquus le fil le roi, im Sinne von des Sohnes des Königs, dem Sohn des Königs und den Sohn des Königs, aber mittel- und neufranzösisch le fils du roi (na ja, mittelfranzösisch wohl eher roy als roi) mit der Artikelpräposition du, die der Verbindung aus der Präposition de und dem maskulinen bestimmten Artikel le entspricht; oder ein anderes Beispiel wäre im mittelalterlichen Italienischen/Toskanischen il porco San Antonio (in der Bedeutung das Schwein San Antonios oder das Schwein des heiligen Antonius, nicht das Schwein San Antonio), schließlich wird dasselbe auch heute sinngemäß in der Art eines Genitivs bzw. durch die für diesen stehende Präposition ausgedrückt. Ansonsten scheint in allen lebendigen westlichen romanischen Sprachen dasselbe System wie im Französischen zu bestehen. Als Substantiv existieren die germanischen und die lateinischen oder romanischen Himmelsrichtungen nebeneinander mit einer Dominanz der germanischen Form. Als Adjektive existieren die lateinischstämmigen Formen, ansonsten wird eine genitivische Konstruktion mit der germanischen Wortform der Himmelsrichtungen benutzt. Zum Balkanromanischen habe ich bislang nichts gesucht und gefunden. Aber mindestens im (Dako-)Rumänischen existiert noch ein lebendiges Fünfkasussystem, auch wenn es kein einziges Wort mehr geben mag, das verschiedene Formen in allen Kasus hat. (Den Pronomen fehlt der Vokativ (wen wundert es?), während die Substantive einen ausgeprägten Kasussynkretismus zeigen, Nominativ und Akkusativ sowie Genitiv und Dativ sind zusammengefallen.) Damit könnten weitere Formen der Wortbildung möglich sein, und ansonsten wird ein fehlendes Adjektiv wahrscheinlich durch den Genitiv ersetzt werden. --2A0A:A541:8DD7:0:94F2:192C:1DD4:D0B7 23:18, 19. Dez. 2022 (CET)
Warum meldest du dich nicht an, Universalinteressierter? --77.1.44.211 15:16, 21. Dez. 2022 (CET)

Gehirnhälften?

Es wird beschrieben dass die linke Gehirnhälfte die Informationen für die rechte Körperhälfte verarbeitet und umgekehrt, Beispiel Schlaganfall. Wie das ganze entsteht ist einleuchtend, aber gibt es einen Vorteil warum sich das Ganze kreuzen muss? Gibt es dazu eine Antwort oder ist es halt einfach so?

--SirThanksalot17 (Diskussion) 22:15, 16. Dez. 2022 (CET)

Hm, Lateralisation des Gehirns hilft da noch nicht so recht, vermute ich. --2A01:C22:C080:2F00:2C73:6955:6895:F558 22:23, 16. Dez. 2022 (CET)
Es gibt dazu Theorien, die den Ursprung irgendwo in der frühen stammesgeschichtlichen Entwicklung vermuten. So könnten bereits primitive, wurmförmige, im Wasser lebende Wirbeltiere davon profitiert haben, daß die Gegenseite weg zuckt oder aber höher entwickelte Fische haben sich so lange immer wieder auf links geworfen und am Boden versteckt, bis der Körper sich teilweise um die Nervenbahnen herum entgegen gesetzt gedreht hat (wie es in der Entwicklung der Jungtiere einiger Plattfischee bis heute zu beobachten ist) oder irgendetwas dazwischen; also wahrscheinlich irgendwas mit Ausweichen/Verstecken vor Freßfeinden. --Uladsimir Makej (Diskussion) 04:44, 17. Dez. 2022 (CET)
Schaut doch mal nach bei Kontralateralität des Vorderhirns.--Meloe (Diskussion) 10:19, 17. Dez. 2022 (CET)
Sehr guter Hinweis! (Viel besser als meiner…;) Da sollte der TO fündig werden. --Uladsimir Makej (Diskussion) 14:42, 19. Dez. 2022 (CET)
die Frage könnte auch sein: hat die Verschaltung einen Nachteil oder ist egal? --2001:9E8:A500:D900:9B5C:E564:81CC:1F37 23:10, 17. Dez. 2022 (CET)

Orangen eingefroren

Ich hatte Orangen gekauft und auf dem Balkon gelagert. Wir haben etwas Frost - nachts vielleicht -5° C - aber ich dachte mir, daß das wegen des hohen Zuckergehalts nichts ausmacht. Nun habe ich gerade eine gegessen, die auch mitnichten hart gefroren war, aber beim Essen hatte ich den Eindruck, ein bißchen auf kleinen Eiskristallen zu kauen. (Das reguliert sich wahrscheinlich auch ein bißchen selbst: wenn sich in den Zellen Eis bildet, besteht das aus Wasser, d. h. in der verbleibenden Flüssigkeit konzentriert sich der Zucker auf und verhindert weiteres Fortschreiten des Gefrierens.) Eigentlich wollte ich noch einige wegen Weihnachten verschenken. Geht das noch, oder sind die jetzt durch das Frieren futsch und nach dem Auftauen nicht mehr genießbar? (Die, die ich gegessen hatte, schmeckte abgesehen vom "Eisbiß" eigentlich ganz normal.) --77.10.161.250 09:14, 17. Dez. 2022 (CET)

Frost zerstört vorallem die Zellmembranen im Fruchtfleisch; daher der noch genießbare Matsch. Verschenk doch selbst gepressten Orangensaft.--Caramellus (Diskussion) 09:31, 17. Dez. 2022 (CET)
Was denn für ein Matsch? Ach so, Du meintest vermutlich "Quatsch". --77.10.161.250 09:48, 17. Dez. 2022 (CET)
Die Frage beantwortet sich von selbst, wenn du sie auftaust und noch eine isst. Die Außenflächen lassen sich energiesparend als Kühlschrank nutzen. --Pp.paul.4 (Diskussion) 09:46, 17. Dez. 2022 (CET)
Stimmt irgendwie: Probieren geht über Studieren. Aber was heißt "Auftauen"? Hart gefroren waren/sind sie ja eben nicht, und deswegen gehe ich auch nicht von gesprengten Zellmembranen aus. Aber manches Pflanzenzeugs, z. B. Kartoffeln, mag große Kälte nun mal gar nicht, weil sich da üble Geschmacksstoffe bilden, bei anderen ist es einfach egal. Ich möchte halt nicht jemanden vergiften, weil sich da unbemerkt in scheinbar einwandfreien Früchten Ungenießbares gebildet hat. (Ja, ich nutze den Außenbereich als Naturkühlschrank, mittels Kühlboxen sogar schon bei etwas höheren Temperaturen: am späten Abend werden die Deckel der Boxen abgenommen und das Lagergut der kühlen Nachtluft ausgesetzt, am Vormittag werden sie wieder geschlossen und halten es trotz höherer Tageslufttemperaturen kühl. Das kann nur ggf. schiefgehen, wenn es mal "zu kühl" wird.) --77.10.161.250 10:04, 17. Dez. 2022 (CET)
"Auftauen" bedeutet, dass das Gut über den Schmelzpunkt des Eises erwärmt wird. Ob das ein homogener Eisblock war oder viele/wenige verteilte Eiskristalle, ist dabei irrelevant. Softeis kann auch auftauen. --2003:F4:C71A:BF27:4DFC:BD89:4B86:481D 11:29, 17. Dez. 2022 (CET)
Auf die Gefahr hin, dass Du mit meiner Antwort nicht einverstanden bist: Auch wenn die Orangen nicht durchgefroren waren, haben sie dennoch einen Frostschaden. Die von Dir erwähnten Eiskristalle haben zwar nicht zum Platzen der Orangenzellen geführt, wohl aber zur Perforation der Orangenzellwände. So funktioniert Erfrieren von Pflanzen. Mach zeitnah Orangensaft oder Orangenmarmelade draus und verschenk die. --2003:F7:DF0D:B800:A864:C185:5CF:4F02 10:45, 17. Dez. 2022 (CET)
Richtig Frostschäden entstehen schon vor dem durchfrieren. Einmal Frost abgekiegt heisst, heist aber in der Regel nicht »ist gleich ungeniessbar«, sondern der Zerfall wird ab dem Zeitpunkt beschleunigt fortschreiten. Also wie schon mehrmals erwäht, Orangen möglichst schnell verarbeiten, und dadurch in eine wieder haltbarere Form bringen. Leider sind ganze Orangen nicht unbedingt Tiefkühl geeigent. Das wäre die zweite Art der "Rettung" von unabsichtlich, gefrorenen Lebensmitteln. --Bobo11 (Diskussion) 12:17, 17. Dez. 2022 (CET)
Die von mir bevorzugte Art der "Verarbeitung" nennt sich "Aufessen" und führt eher nicht zu einer "haltbareren Form", sondern ganz im Gegentum. --77.10.176.137 07:38, 18. Dez. 2022 (CET)
Die waren/sind aufgetaut völlig einwandfrei. (Ich hatte heute das große Vergnügen, daß eine liebe Dame mir sehr wohlerzogen und etikettegerecht Orangen mit einem Messer und kunstvoll applizierten Schalenschnitten tranchierte; meine Bemerkung, ich pflegte wohl solche Südfrüchte mit den Fingernägeln zu schinden, überhörte sie einfach als unzivilisiert und barbarisch. Anlaß war übrigens mein Hinweis auf das mögliche Vorliegen von Frostschäden, aber wir kamen bei der Verkostung zu dem einmütigen Schluß, daß solche nicht feststellbar wären. Schwein gehabt...) --95.116.24.52 18:53, 20. Dez. 2022 (CET)

zeitlicher verlauf der anzahl der steuerpflichtigen samt verteilung der steuerlast

gudn tach!
ich bin auf der suche nach dem zeitlichen verlauf der anzahl der steuerpflichtigen, wobei die daten auch nach der jeweiligen steuerlast aufgeschluesselt sein sollten.
die grafik vom IW (wahlweise auch als pdf) fand ich schon ganz gut, aber da fehlt mir der zeitliche verlauf, aehnlich wie bei destatis.
auf destatis finde ich zwar den zeitlichen verlauf der anzahl der steuerpflichtigen (sogar nach einkunftsarten), aber da fehlt mir die kategorisierung nach einkommensstufen. -- seth 14:34, 17. Dez. 2022 (CET)

ach so, und dann gibt's anscheinend noch nettosteuerzahlende, siehe faz/IW. auch hierzu wuerde mich ein zeitlicher verlauf interessieren. -- seth 17:06, 17. Dez. 2022 (CET)
bei der anzahl der nettosteuerzahlenden waere mir auch schon der simple chronologische verlauf (ohne weitere unterteilung) hilfreich. -- seth 11:36, 20. Dez. 2022 (CET)

Ausmerzen von Tumorzellen durch Chemotherapie

Der realistischere Verlauf einer Chemotherapie.

Das letzte Diagramm unter Chemotherapie#Prinzipien der antineoplastischen Chemotherapie scheint zu suggerieren, dass die Tumorzellen durch eine Chemotherapie niemals voellig ausgemerzt werden koennen, sondern immer einige dutzend oder hundert verbleiben. Falls das stimmt, wuerde das bedeuten, dass eine voellige Heilung ausgeschlossen ist, sondern der Tumor nach einer Chemotherapie frueher oder spaeter immer wieder zurueckkehrt und nur der Tod des Patienten das erneute Ausbrechen des Tumors verhindern kann.

Oder habe ich das Diagramm falsch interpretiert ?
Oder gibt es die Realitaet unzutreffend wieder ? -- Juergen 17:15, 17. Dez. 2022 (CET) --217.61.202.217 17:15, 17. Dez. 2022 (CET)

Weder noch. Du vergißt, daß der Körper sich durchaus selber wehrt. Genau so, wie ein Antibiotikum niemals alle Bakterien "ausmerzt" und der Betroffene trotzdem wieder völlig gesund werden kann, ist es auch bei der Krebstherapie. Man versucht, mit Chemo/Bestrahlung/Chirurgie usw. so viel wie möglich zu erwischen, ohne den Körper zu sehr zu belasten. Den Rest muß das Immunsystem zusammen mit den Zellreparaturmechanismen schaffen. Darum heißt es völlig zurecht: Medicus curat, natura sanat. Oder anders gesagt: Ärzte sind keine Heiler, sondern Therapeuten. Für Heilung ist die Natur zuständig. Die Medizin kann dabei nur unterstützend wirken. --Uladsimir Makej (Diskussion) 03:12, 18. Dez. 2022 (CET)
Aber woher sollte der Unterschied zwischen dem Entarten der ersten Zelle, mit der der Tumor im Diagramm unten links startet, und dem Vernichten der nach der Chemotherapie verbliebenen Restzellen kommen ?
Weil es sich um koerpereigene Zellen handelt, hat das Immunsystem diese am Anfang nicht bekaempft und tut das doch dann nach der Chemotherapie ebensowenig. Oder ? -- Juergen 195.192.218.17 22:26, 19. Dez. 2022 (CET)
Deine beiden letzten Sätze sind richtig. Glaubst Du wirklich, dass man alle bösen Zellen an t=1/2/3...einzeln zählen könnte? Das wäre schön; medizinischer Frühlingsanfang der Tumortherapie.--Caramellus (Diskussion) 11:53, 18. Dez. 2022 (CET)
Nein, weder ich noch der Erzeuger des Diagramms glauben, dass man die Zellen einzeln zaehlen kann. Trotzdem sehe ich aber keinen Grund, daran zu zweifeln, dass die Vermehrung des Tumors in dieser Anfangszeit so wie dargestellt stattgefunden hat.
Analog hat niemand den Urknall gesehen, trotzdem glauben aber die Wissenschaftler mehrheitlich an diesen, weil es eben ausserhalb der direkten Beobachtung hinreichende andere Anhaltspunkte gibt. -- Juergen 195.192.218.17 22:26, 19. Dez. 2022 (CET)
Hallo Juergen, das markanteste Schlüsselwort hinsichtlich deiner Fragen (17:15, 17. Dez.) ist vielleicht „realistischere“ in der Bildunterschrift. Es ist zwar grammatisch eine Steigerung von „realistisch“, aber inhaltlich wohl als Abschwächung gedacht. Der Zusammenhang wird nur ersichtlich, wenn man zwei Diagramme als eine Art „Bildserie“ betrachtet, die 2009 in den Artikel eingefügt wurde (am 09.11.2009: diff=prev&oldid=66594904).
Durch das erste Bild wird eine Hypothese erklärt und durch das zweite Bild wird die Hypothese relativiert. Beide Formulierungen, nämlich „Hypothese“ und „realistischer“, deuten darauf hin, dass keine absolute Wahrheit erklärt wird, sondern nur Annäherungen an die Realität. Deshalb kann man auch auf die absoluten Formulierungen innerhalb deiner Fragen, bspw. „voellige Heilung ausgeschlossen“ und „immer wieder zurueckkehrt“, nicht besonders einfach antworten.
Auf eine deiner Fragen: „Oder habe ich das Diagramm falsch interpretiert ?“ würde ich antworten, dass man ein einzelnes Diagramm hinsichtlich der gesamten Geschichte nicht isoliert betrachten kann. Auf eine weitere Frage: „Oder gibt es die Realitaet unzutreffend wieder ?“ könnte man antworten, dass ein Diagramm eine Abstraktion ist und lediglich einzelne Punkte herausheben soll; schon deshalb kann ein Diagramm eine komplexe Realität nicht vollständig zutreffend wiedergeben.
Es muss also vermutlich weder genauso kommen, wie es im oberen Diagramm dargestellt ist, noch muss es so kommen, wie es im unteren Diagramm dargestellt ist. Ein Verlauf, wie er dem im unteren Diagramm dargestellten ähnelt, ist aber eher anzunehmen als ein solcher, wie er dem oberen Diagramm entspräche und wird wohl deshalb in der Bildunterschrift des unteren Diagramms als „Der realistischere Verlauf einer Chemotherapie“ bezeichnet.
Es ist nicht ganz einfach, solche „Bildserien“, welche der Veranschaulichung komplexer Sachverhalte dienen sollen, übersichtlich mit dem Fließtext in Einklang zu bringen. Zum einen möchte man nicht alles im Fließtext und in den Bildunterschriften wiederholen und zum anderen möchten Lesende die Bilder sicherlich dicht beim Text sehen.
Um eine möglichst eindeutige visuelle Beziehung zwischen Text und Bildern herzustellen, habe ich es bspw. schon mit Tabellen als Rahmen versucht: Im Artikel DNA-Methylierung habe ich dazu im Abschnitt „DNA-Methylierung und Fehlerkorrektur bei der DNA-Neusynthese“ sechs Bilder mithilfe einer Tabelle um Beschreibung einer Schrittfolge mit sechs Schritten „herum gruppiert“ (am 05.11.2018: diff=prev&oldid=182470392) und im Abschnitt „Epigenetische Veränderungen an CpG-Dinukleotiden“ habe ich eine Tabelle genutzt, um dort sowohl die umfängliche Erläuterung als auch die unmittelbare Bildbeschreibung eines zuvor bereits vorhandenen, aber damals kaum kommentierten Schemas unterzubringen (am 21.01.2019: Ankündigung in der Diskussion – oldid=184931940; Änderungen im Artikel, Vergleich vorher↔nachher – diff=184932421&oldid=183650434).
Die Argumente der anderen beiden bisherigen Antworten, nämlich, dass Medizin die Heilung lediglich unterstützt (03:12, 18. Dez.) und dass man die Zellen kaum zählen kann (11:53, 18. Dez.) sind auch aus meiner Sicht zutreffend.
MfG --Dirk123456 (Diskussion) 14:13, 19. Dez. 2022 (CET)
Danke fuer die Erlaeuterungen.
Aus meiner Sicht bleibt noch eine Kernfrage: Falls eine Chemotherapie erfolgreich ist und mit der Eradikation aller Tumorzellen einher geht, findet dann die Vernichtung der letzten Tumorzelle (die man selbstverstaendlich nicht direkt beobachten kann) tatsaechlich waehrend eines Therapiezyklus durch das Chemotheraeputikum statt oder wie oben von Uladsimir Makej geschrieben erst danach durch das Immunsystem, dessen Arbeit also das Chemotherapeutikum lediglich vorbereitet/erleichtert hat ? -- Juergen 195.192.218.17 22:26, 19. Dez. 2022 (CET)
Ich habe nicht geschrieben, daß die Vernichtung der letzten Tumorzelle erst nach der Chemo durch das Immunsystem erfolgt. Das kann sein, muß aber nicht. Bestimmen können wird man sowas mit den heute zur Verfügung stehenden Mitteln ohnehin nicht und auch nicht in absehbarer Zukunft. Von daher mag die Frage zwar interessant sein, aber unmöglich zu beantworten. Hinzu kommt, daß Chemo und Immunsystem parallel arbeiten, so daß es schwierig bis unmöglich ist festzustellen, wer von beiden einer bestimmte Zelle letzlich den Todestoß versetzt hat oder ob es gar die entartete Zelle selber war, die doch noch den Knopf für die Selbstzerstörung gefunden hat. --Uladsimir Makej (Diskussion) 02:09, 20. Dez. 2022 (CET)
Du hast geschrieben: "Den Rest muß das Immunsystem zusammen mit den Zellreparaturmechanismen schaffen." Das habe ich interpretiert als: "Die Vernichtung der letzten Tumorzelle erfolgt erst nach der Chemo durch das Immunsystem."
Was war damit tatsaechlich gemeint ? -- Juergen 217.61.203.77 18:30, 20. Dez. 2022 (CET)
Ich meinte das ohne eine zeitliche Reihenfolge. Hast Du Chemotherapie#Prinzipien der antineoplastischen Chemotherapie schon gelesen? --Uladsimir Makej (Diskussion) 01:18, 21. Dez. 2022 (CET)
Hallo @Juergen, du denkst da recht „kategorisch“ in dem Sinne, dass jedes Detail bei der Betrachtung glasklar in eine einzelne Kategorie gepackt werden könnte.
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Leider funktioniert eine ausschließende „Entweder-Oder“-Betrachtung hier nicht besonders gut.
Bei einer Chemotherapie wird zwar versucht, sie so zu gestalten, dass die entarteten Zellen möglichst stärker getroffen werden als andere; letztlich ist sie aber für den gesamten Körper eine schwere Belastung. Das Immunsystem wird also einerseits durch eine Chemotherapeutika-Gabe zwar in seiner Wirkung „gedämpft“, andererseits aber auch unterstützt, da ein Chemotherapeutikum die „bösen Zellen“ ganz besonders schädigt.
Dadurch entsteht wohl folgender Eindruck: „Erst wirkt die Chemo und dann das Immunsystem.“
Die Reihenfolge ist hier aber nicht so unabdingbar und hochpräzise getaktet wie bei manchen technischen Konstruktionen, bspw. wie bei einem Ottomotor, bei dem ein Hubkolben erst eine definierte Position erreicht haben muss und nur genau dann die zugeordnete Zündung erfolgt.
Die Beschreibung im Wikipedia Artikel Chemotherapie fördert so eine „Entweder-Oder“-Sichtweise aber vielleicht dadurch, dass die Darstellung der „Log cell kill“-Theorie (Howard E. Skipper 1964.) dort so wirkt, als könnte die Chemotherapie nie zum Ziel führen, z. B. in diesem Satz:
Bei diesem ausgedachten Beispiel für eine Hypothese bleiben nach jeder Dosis 10 % der „bösen Zellen“ übrig. Und da es vor der Gabe des Zytostatikums mehr als null Zellen waren (100 %>0), werden es auch danach mehr als null Zellen sein (10 %>0).
Wenn man also mit 109 Tumorzellen am Anfang rechnen wollte, dann würden nach 7 Dosen des Zytostatikums noch 1000 Tumorzellen übrigbleiben, nach 8 noch 100 und nach der neunten Gabe wäre nur noch eine Tumorzelle vorhanden.
Und was wäre nach der zehnten Anwendung? 0,1 Tumorzellen gibt es nicht. Zu bedenken ist bei solchen Modellen, bei denen in die eine Richtung logarithmisch und in die andere exponentiell gerechnet wird, dass sie statistischer Natur sind. Sie funktionieren eher bei großen Zahlen. Bei distinkten Zuständen für ein einzelnes Objekt funktionieren Prozent-Angaben kaum: Beim Beispiel hat zwar irgendeine „böse Zelle“ vorher (vor der Gabe einer Dosis) rein theoretisch eine 90‑%ige Wahrscheinlichkeit zu sterben und eine 10‑%ige Wahrscheinlichkeit zu überleben; die Zelle würde aber in echt am Ende entweder tot sein oder überlebt haben.
So wie beim Würfeln mal keine Sechs und mal drei Sechsen dabei sind, obwohl die Wahrscheinlichkeit immer die gleiche ist, können von 10 Zielzellen bei einer Absterbe-Wahrscheinlichkeit von 90 % auch mal tatsächlich 9, mal 5 und mal alle 10 sterben. Da wäre im einzelnen Fall noch nicht gesagt, ob es durch das Chemotherapeutikum selbst oder durch das Immunsystem so gekommen wäre.
Du bist bei dem Satz mit den 90 % der Zielzellen vermutlich über die absolute Formulierung: „… kann immer nur …“ gestolpert. Solche Formulierungen, welche recht unabdingbar wirken, dienen hier zusammen mit den glatten Beispiel-Zahlen (90 % sterben ab und 10 % bleiben übrig) wohl einem didaktischen Zweck: Ausgewählte Aspekte einer Hypothese sollen möglichst einfach veranschaulicht werden.
In dem besagten Abschnitt geht es aber nicht bloß um die „Log cell kill“-Theorie, sondern auch um andere Betrachtungen zu den Prinzipien der antineoplastischen Chemotherapie. Wie ich schon oben schrieb (14:13, 19. Dez.↑), ist es nicht ganz leicht, den Fließtext und die Bildbeschreibungen in Einklang zu bringen. Im Abschnitt unterhalb der Überschrift Chemotherapie#Prinzipien der antineoplastischen Chemotherapie und oberhalb der nächsten Überschrift wurde jeder Einzelnachweis nur einmal verwendet, entweder im Fließtext oder in einer der Bildunterschriften für die beiden Diagramme. Das macht den gesamten Text in diesem Bereich zwar auf der einen Seite kompakt und wirkt dadurch übersichtlich, auf der anderen Seite wäre die Zuordnung der Bilder zum Fließtext vielleicht einfacher zu verstehen, wenn einige Einzelnachweise zweimal – sowohl im Fließtext als auch in den Bildunterschriften – zu finden wären.
Wie dem auch sei, bei dem wichtigen Thema gibt es viele Hypothesen und leider noch nicht so viel sicheres Wissen, dass jede Tumor-Behandlung zielführend wäre.
@Juergen, ich kann es durchaus nachvollziehen, dass man nach dem Lesen des Wikipedia-Artikels auf die Idee kommen könnte, dass Chemo – schon rein theoretisch – Tumorzellen nicht vollständig ausmerzen könnte und falls doch, müsste es letztlich was anderes sein, bspw. das Immunsystem. Aber so ein Schema wie folgt gibt es dieser Form nicht:
  • Bewusst in Klammern gesetzt: (Eine Dosis kann nie 100 % der Zielzellen abtöten, sondern nur einen Anteil; sagen wir mal: 90 %.  =>  Da weniger als 10 Zielzellen nicht wissen, wie sie zu 90 % sterben sollen, lassen sie es vorerst.  =>  Da das Immunsystem von der Log-Cell-Kill-Theorie freigestellt ist, darf es sich um einzelne Zielzellen kümmern, wodurch den Zielzellen das Argument dafür abhandenkommt, nicht absterben zu wollen.)
Es ist auch nachvollziehbar, dass du nach einer linearen Kausalkette mit zeitlicher Reihenfolge suchst. Es ist aber bei einem konkreten Krankheitsfall eher eine Black-Box.
Vielleicht ist es ein bisschen wie bei einem Fußballspiel, das man nicht gesehen hat und von dem man anfangs nur weiß, dass es am Ende – sagen wir mal – bei 3:2 stand. Man weiß dann erst einmal nicht, wer genau das entscheidende Tor geschossen hat, da zumeist mehrere Personen dafür in Frage kommen. Wie es genau zum Tor gekommen ist, weiß man erst recht nicht. Während man sich das Fußballspiel bspw. nachträglich ansehen kann, wenn es aufgezeichnet wurde, bleibt bei einem konkreten Krankheitsfall mit Chemotherapie weiterhin vieles im Dunkeln.
Das Immunsystem ist immer „An“ und neutralisiert vermutlich regelmäßig entartete Zellen, auch bei Gesunden, sodass sich wohl viele solcher Zellen gar nicht erst zu Tumoren entwickeln (Krebsimmuntherapie#Immunüberwachung). Die meisten Prozesse hinsichtlich der Chemotherapie und des Immunsystems dürften also eher nebeneinander laufen als nacheinander. Nichtsdestotrotz könnte es innerhalb der parallelen Abläufe auch so etwas wie ein „teilweises Nacheinander“ geben: Da praktisch alle chemotherapeutischen Behandlungsschemata das Immunsystem selbst schwächen können, bspw. durch eine Beeinträchtigung des Knochenmarks und eine Abnahme von weißen Blutkörperchen (hier gelesen: en:Chemotherapy#Immunosuppression and myelosuppression), könnten Chemotherapeutika und Immunzellen ihre jeweils höchste Effizienz zu unterschiedlichen Zeitpunkten im Behandlungsschema haben.
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MfG --Dirk123456 (Diskussion) 10:39, 22. Dez. 2022 (CET)

Standorte von SS-Behörden

Da sich u. a. auch in den entsprechenden Ausführungen unter SS-Hauptämter nichts Konkreteres dazu finden lässt: Wo genau befanden sich das SS-Hauptamt, das SS-Führungshauptamt sowie das Rasse- und Siedlungshauptamt?--2A0A:A541:165C:0:A12E:84C0:2A42:A84F 02:51, 18. Dez. 2022 (CET)

Hauptamt: Prinz-Albrechtstrasse 9, Führungshauptamt: Kaiserallee 188, Rasse und Siedlung: Hedemannstrasse 23/24, alles Berlin. --RAL1028 (Diskussion) 11:11, 18. Dez. 2022 (CET)
PA90 , K188 (könnte ergänzt werden), H23?--Wikiseidank (Diskussion) 20:35, 18. Dez. 2022 (CET)
@RAL1028: Besten Dank. Quelle? --2A0A:A541:165C:0:A81B:4EC7:7F68:95EE 23:28, 18. Dez. 2022 (CET)
Hauptamt Prinz-Albrecht-Straße 9 und Rasse- und Siedlungshauptamt Hedemannstrasse 24 stehen im Berliner Adreßbuch von 1940, 3. Teil, Seite 9: https://digital.zlb.de/viewer/image/34115495_1940/4259/, Seite 4259:9. Das Führungshauptamt wurde erst 1940 gegründet. Es steht bestimmt in den späteren Adressbüchern: https://wiki.genealogy.net/Kategorie:Adressbuch_f%C3%BCr_Berlin. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:40, 19. Dez. 2022 (CET)
Führungshauptamt auch hier: [16]. --RAL1028 (Diskussion) 22:20, 19. Dez. 2022 (CET)
Danke. --2A0A:A541:165C:0:14:79EE:EC8C:EB5F 14:32, 21. Dez. 2022 (CET)
Danke. --2A0A:A541:165C:0:14:79EE:EC8C:EB5F 14:31, 21. Dez. 2022 (CET)

Reduzierte Solltemperatur sinnlos ohne Abdrehen der Heizungsthermostate?

Meine Wohnung wird über eine Gastherme von Viessmann beheizt (Modell/Bedienungsanleitung). Weil ich jetzt für einige Wochen verreist bin, habe ich die Solltemperatur in der Therme von 20°C auf 8°C reduziert, was irgendwie einen Einfluss auf die Heizkennlinie hat (genau weiß ich es nicht). Die Thermostate in den Heizkörpern habe ich aber nicht heruntergedreht, die sind noch zwischen Stufe 2 und 3. Jetzt frage ich mich im Nachhinein, ob das so überhaupt zu einer Ersparnis führt oder ob die Heizkörper jetzt nicht einfach so lange Heißwasser anfordern, bis die Raumtemperatur doch bei ca 20°C liegt, sodass die Therme einfach nur eine geringere Vorlauftemperatur bereitstellt aber letztlich genau so viel Wärme erzeugen muss. Falls das so ist, frage ich mich auch welchen Sinn eine automatische Nachtabsenkung hat. Kann mich jemand aufklären? --2003:F0:AF34:E700:4442:C753:4AF9:A71D 12:00, 18. Dez. 2022 (CET)

Die Heizkörperthermostate öffnen und die Heizkörper werden vom Heizwasser durchflossen. Die Vorlauftemperatur reicht aber nicht aus, den Raum auf die an den Heizkörperthermostaten eingestellte Temperatur zu beheizen. Es heizt also nur ein bisschen, um Einfrieren des Heizungssystems zu verhindern. --Rôtkæppchen₆₈ 13:00, 18. Dez. 2022 (CET)
Hm naja, aber 8°C Solltemperatur heißt ja nicht 8°C Vorlauftemperatur; die wird schon noch deutlich höher liegen oder nicht? --2003:F0:AF34:E700:71F8:33A8:2899:2B84 14:36, 18. Dez. 2022 (CET)
Ja, die Vorlauftemperatur wird höher sein, recht aber sicher nicht aus, um eine Raumtemperatur von 20°C zu errechen. Die Thermostate machen dann ganz auf und das Wasser läuft in hoher Geschwindigkeit rund. --Berthold Werner (Diskussion) 15:16, 18. Dez. 2022 (CET)
Und das erreicht dann den gewünschten Spareffekt? Oder gäbe es eine einfachere/bessere Lösung? --2003:F0:AF04:2200:65BE:6D59:C388:7897 11:41, 19. Dez. 2022 (CET)
Die Vorlauftemperatur wird über Außentemperatur und Heizkurce oder die Temperatur in einem bestimmten Raum (z.B. Wohnzimmer) oder beides bestimmt. --Rôtkæppchen₆₈ 15:39, 18. Dez. 2022 (CET)
Die Therme hat einen Wohnungsthermostat integriert und schaltet beim Erreichen der Wohnungstemperatur ab. Dann läuft auch keine Pumpe mehr. Du hättest auch gleich das Ferienprogramm nehmen können. --2001:9E8:A51B:9B00:504B:5D12:A487:7DE2 15:46, 18. Dez. 2022 (CET)
Genau, das Ferienprogramm habe ich benutzt. Wenn die Therme nochmal ein eigenes Thermostat hat, würde das aber ja bedeuten das Heizverhalten hängt vom Standort der Therme ab. Bei mir ist sie z.B. in der Küche; wenn ich da also koche und die Tür zumache könnte es passieren, dass sie abschaltet, weil die Küche warm genug ist, die anderen Räume aber nicht? --2003:F0:AF04:2200:65BE:6D59:C388:7897 11:41, 19. Dez. 2022 (CET)
Normalerweise ist das Temperaturmessgerät nicht in der Therme, sondern in dem Raum, in dem man sich am häufigsten aufhält. Meistens also im Wohnzimmer. Bei Anlagen ohne so ein Temperaturmessgerät berechnet die Heizungsanlage die Vorlauftemperatur anhand der Außentemperatur. Die Anlage "weiß" also z.B., auf welche Vorlauftemperatur sie heizen muss, wenn es draußen -10°C sind und eine Solltemperatur von 21°C eingestellt wurde. Niedrigere Temperaturen in anderen Räumen werden dann über die Heizkörperthermostate geregelt. Die Heizkörperthermostate sind aber normalerweise gar nicht elektrisch mit der Therme verbunden. Wenn Du also an der Therme 8°C einstellst, ist das ungefähr so wie bei einem Gartenschlauch, bei dem man das Ventil voll aufdreht, am Wasserhahn aber nur ganz wenig Wasser in den Schlauch lässt. --Optimum (Diskussion) 13:26, 19. Dez. 2022 (CET)

Temperaturanomalie bei kohlensäurehaltigen Getränken?

Meines Wissens ist das so, daß sich CO2 in Wasser umso besser löst, je kälter es ist. Kehrt sich das irgendwie um, sobald das Sprudelwasser anfängt, zu gefrieren, d. h. gast das CO2 dann vielleicht wieder aus? (Hintergrund ist, das mir eine von zwölf 1,5-l-Einweg-Sprudelflaschen aus Plastik offenbar aufgrund der Kälte draußen mit anscheinend ziemlich viel Energiefreisetzung spektakulär geplatzt ist, was ich so nicht für möglich gehalten hätte, und einige andere sich ziemlich absurd verformt haben, z. B. hat sich die "Taille" unter der "Brust" extrem aufgeweitet, so daß die Flaschen jetzt keine Taille, sondern eine komplett "glatte" zylindrische Außenform aufweisen. Durch die Volumenzunahme des Wassers beim Gefrieren kann ich mir das nicht erklären, da muß auch irgendwie Gas eine Rolle spielen, zumal die herumliegenden Eisbrocken, die die komplett aufgeplatzte Flasche ausgespuckt hat, eine eigenartig "schaumige" Konsistenz mit viel eingeschlossenen Bläschen aufweisen. - Übrigens steht auf den Flaschen (u. a.) "kühl lagern"; von "frostgeschützt" steht da nichts.) --77.10.176.137 17:10, 18. Dez. 2022 (CET)

Warum kannst du dir das nicht durch die Volumenzunahme des Wassers beim Gefrieren erklären? --Digamma (Diskussion) 19:31, 18. Dez. 2022 (CET)
Das Volumen des Wassers nimmt beim Gefrieren um knapp 9 % entsprechend einer linearen Ausdehnung von 3 % zu - erstens sollten Plastikflaschen das abkönnen, und zweitens war die beobachtbare Ausdehnung dem Anschein nach deutlich höher, was mit der Bläschenbildung im Eis einherging bzw. damit verträglich ist. Warum gehen Glasflaschen beim Einfrieren kaputt? Weil sich oben im konischen Flaschenteil ein Eispfropf bildet, der den darunterliegenden Wasserkörper daran hindert, sich beim fortschreitenden Gefrieren auszudehnen. Dadurch wird der Druck darin so hoch, daß die Flasche zersprengt wird. Bei Kunststoffflaschen ist das aber nicht so, deren Material ist nachgiebiger, so daß die Flüssigkeit an einem eventuellen Pfropf vorbei in den Flaschenhals aufsteigen kann und dort dann eben das gasförmige Kopfvolumen komprimiert. Diese Flaschen müssen druckmäßig schon eine ganze Menge aushalten können. Beispielsweise ist es vollkommen praxisnah, daß eine volle Flasche in der Sonne herumliegt und sich dabei auf z. B. 60° C erwärmt, wobei der Druck aus mehreren Gründen (Dampfdruck, Wärmeausdehnung, ausgasendes Kohlendioxid) sicherlich erheblich ansteigt. Wäre mir nicht bekannt, daß die dabei regelmäßig bersten. --77.10.176.137 23:08, 18. Dez. 2022 (CET)
Die verbesserte Löslichkeit in Wasser bei geringerer Temperatur trifft nur zu, solange das Wasser flüssig ist. Für Kohlendioxid ist im Kristallgitter des Eises kein Platz. MBxd1 (Diskussion) 19:51, 18. Dez. 2022 (CET)
Wieso "kein Platz"? Bei flüssigem Wasser sind die Moleküle durchschnittlich dichter beieinander als bei Eis, und trotzdem ist zwischen ihnen für das Kohlendioxid genug Platz - das ist einfach keine logisch nachvollziehbare Erklärung. Wäre das so, dann müßte allerdings regelmäßig der Behälterdruck beim Einfrieren von Sprudelwasser stark ansteigen. Vielleicht ist das auch so, aber dann verstehe ich nicht, wieso die Warnung vor dem Einfrieren nicht Gemeingut ist und die Flaschen auch keine Warnhinweise tragen. - Gegenbeispiel Bier: ich hatte mal zwecks Schnellkühlung Bierdosen ins Tiefkühlfach gesteckt und prompt zeitweise darin vergessen. Zum kompletten Auftauen war keine Zeit mehr, aber die Mischung von Bier und Eisgrieß schmeckte gar nicht mal so schlecht - kalt genug war sie jedenfalls. (Ein Brauereifacharbeiter erklärte mir dann mal, daß man Bier keinesfalls einfrieren lassen sollte, weil es dann einen geschmacksbeeinträchtigenden "Kälteschaden" erlitte - ja, ja, soll der nur reden...) Entscheidend dabei: Die Bierdosen dachten überhaupt nicht daran, zu platzen. (Ok, der Alkoholgehalt könnte da auch wieder einen Unterschied machen.) --77.10.176.137 22:43, 18. Dez. 2022 (CET)
Zustandsdiagramm Kohlenstoffdioxid–Wasser
Von en:Carbon dioxide clathrate: CO2 hydrate phase diagram. The black squares show experimental data. The lines of the CO2 phase boundaries are calculated according to the Intern. thermodyn. tables (1976). The H2O phase boundaries are only guides to the eye. The abbreviations are as follows: L - liquid, V - vapor, S - solid, I - water ice, H - hydrate.
Es gibt Kohlenstoffdioxid-Wasser-Clathrat, allerdings bei höherem Druck als in einer Mineralwasserflasche oder bei sehr viel tieferen Temperaturen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:06, 18. Dez. 2022 (CET)
Wenn ich das Diagramm richtig interpretiere, gibt es keine Anomalie, sondern der Druck des Kohlendioxids sinkt auch beim Gefrieren des Wassers. Dann kann das Platzen der Flasche aber nur auf dessen Volumenzunahme beim Gefrieren beruhen. (Eigentlich ist mir nicht so klar, was das Diagramm denn nun genau darstellt. Ich nehme mal an, daß das Drei-Phasen-Gleichgewichtszustände (Wasser, Kohlendioxid und Gemisch bzw. Lösung) sind.) --77.10.176.137 23:20, 18. Dez. 2022 (CET)
Ich interpretiere das Diagramm so, dass sich das Kohlenstoffdioxid bei ca. 1 bar beim Abkühlen unter 0 °C schlagartig entlöst, wie von Dir beobachtet und oben von Benutzer:MBxd1 beschrieben. Im Diagramm ist das der Übergang von „H2O (L)“ (wässrige Kohlenstoffdioxidlösung = Sprudelwasser) zu „CO2 (V) · H2O (S)“ (Wassereis mit eingeschlossenem gasförmigen Kohlenstoffdioxid). --Rôtkæppchen₆₈ 09:37, 19. Dez. 2022 (CET)
Ah, ok, wir liegen vom Druck her offenbar deutlich unterhalb des Hydratbereichs. Wobei da doch so einiges vorstellbar wäre: In der Flasche ist ja nicht Atmosphärendruck (1 bar), sondern der liegt höher. Und beim Einfrieren könnte sich zunächst ein Eismantel mit einem eingeschlossenen flüssigen Volumen bilden, in dem der Druck dann noch weiter ansteigt - vielleicht bilden sich dabei doch schon feste Hydrate. Oder die Flüssigkeit wird zunächst unterkühlt und gefriert dann durch eine zufällige Erschütterung, wobei dann das Entlösen tatsächlich "schlagartig" auftritt (ansonsten natürlich nur entsprechend des Gefrierfortschritts). Jedenfalls ist es schon vorstellbar, daß eine plötzliche Druckentlastung aufgrund einer zunächst kleinen Beschädigung dann zu einer erheblichen Gasbildung führt, die nach Art eines Kesselzerknalls die Flasche völlig zerreißt. Insofern: doch eine Anomalie, wenn man das so nennen will. (Interessant ist eigentlich, daß nur eine Flasche zerstört wurde, die anderen aber zumindest dicht, wenn auch nicht unverformt geblieben sind. - Einige unerfreuliche Konsequenzen: es ist offenbar nicht sinnvoll, das Notvorrätewasser in Form solcher Flaschen draußen zu lagern, weil es nicht nur einfrieren kann, was im Fall des Ausfalls der Energieversorgung für sich genommen schon fatal ist, sondern die Flaschen auch noch zerstört werden können. Ich hatte übrigens auch daran gedacht, im Fall eines blackoutbedingten Ausfalls der Trinkwasserversorgung mit Eimern Wasser aus dem Fleet für die Toilettenspülung zu schöpfen, mußte mich aber von den aktuellen Tatsachen dahingehend eines besseren belehren lassen, daß das bei zugefrorenen Gewässern kaum möglich bzw. ziemlich schwierig sein dürfte. Wobei ich doch hoffe, daß die Behörden dahingehend vorgesorgt haben, daß die Wasserwerke ausreichend mit Notstromaggregate ausgerüstet sind, weil das Leitungswasser nun einmal als Löschwasser für die Feuerwehr essentiell ist.) --77.1.170.75 20:03, 19. Dez. 2022 (CET)
Notstromaggregate haben sie, aber der Dieselvorrat ist begrenzt. Und weil auch die Feuerwehr kein Tanklager betreibt, wird es nach einigen Tagen eng - vermutlich kann dann nur noch die Bundeswehr helfen, was sie dann wohl auch tun duerfte. -- Juergen 195.192.218.17 23:19, 19. Dez. 2022 (CET)
Ich finde die Variante "das wird ohnehin nicht passieren" auf jeden Fall deutlich attraktiver. --95.116.24.52 10:12, 20. Dez. 2022 (CET)

Wie sind 90 Prozent bei einer Stenose zu verstehen?

  • gegen WP:WQ/WP:DS verstossenden beitrag entfernt und durch [...] ersetzt.


Der Ramus circumflexus ist hier als RCX beschriftet. Wenn der zugeht, geht alles Herzgewebe, was von dort aus mit Blut versorgt wird, zugrunde/stirbt ab.

Bin in der Klinik. Verdacht zuerst auf Myokarditis nach Koronaerkrankung. Das Herz-CT ergab nun, dass der Ramus Circumflexus zu 90% zu ist. Man müsse sofort Kathetern. Will ich nicht, da ich eh auch noch die Influenza habe und vor allem wegen der hier bei Wikipedia angegebenen Letalitätsrate von 1,1%. Das ist ja irre! Man müsste das ja vielleicht eher untersagen. Die frz. Wikipedia gibt moderatere Werte an, vor allem steigt das Risiko wohl natürlich bei höherem Alter. Ich selbst bin 52.

Nun, 90%. Muss man sich das als Kreisfläche vorstellen? Bestimmt. Klingt dann nicht gut. Und ab wieviel Prozent ist überhaupt etwas feststellbar? 10% oder erst bei 30%

--Rolz Reus (Diskussion) 19:43, 14. Dez. 2022 (CET)

90 % Verschluß heißt, daß kaum noch Blut durch dieses Gefäß fließt, das Herzmuskelgewebe in dessen Versorgungsgebiet also jetzt schon deutlich unterversorgt ist mit Sauerstoff. Du solltest Dich Katheterisieren lassen, wenn Du nicht sterben willst. Das Risiko, an einem Herzinfarkt zu sterben, dürfte in Deiner Situation sehr viel höher sein als das Risiko, infolge der Katheterisierung und des Einsetzens eines Stents zu sterben. Und selbst dann, wenn Du den Dir ohne Stent annähernd sicher bevorstehenden Herzmuskelinfarkt überleben solltest, blieben davon wahrscheinlich schwere Schäden am Herzen zurück, die nachfolgend ggf. mehrfache chirurgische Eingriffe erfordern könnten, die allesamt deutlich riskanter wären als so eine läppische Katheterisierung. Meine Empfehlung: Kneif die Arschbacken zusammen und laß die Profis machen; am besten heute noch. --Uladsimir Makej (Diskussion) 21:18, 14. Dez. 2022 (CET)
[...]
Was willst du weniger, den Eingriff machen lassen oder mit dem fast kaputten Teil weiterleben? Gegen den Rat der Ärzte, die das sicher besser beurteilen können also die WP:Auskunft? Und zur Wissensfrage: Welcher der zwei Fragezeichensätze ist diese? --Kreuzschnabel 22:22, 14. Dez. 2022 (CET)

Wahrscheinlich werde ich es im Januar tun. Aber nicht jetzt mit Fieber. Testament, Patientenverfügung, Organspende noch nicht gemacht. Und meine Familue will ich auch nochmal sehen. Rolz Reus (Diskussion) 22:16, 14. Dez. 2022 (CET)

[...] Herzneurose mal lesen...[...].--Caramellus (Diskussion) 22:25, 14. Dez. 2022 (CET)
Lass Dir vom Arzt das Angiographiebild mit der Stenose zeigen und erklären. Ist die Stenose zu 68 % der Breite „zu“, bedeutet das, 90 % des Querschnitts sind „zu“ und 10 % des Blutes kommen durch. Ist dagegen 90 % der Breite des Blutgefäßes „zu“, sind 99 % des Querschnitts „zu“, also nur noch 1% des Blutes kommt durch. --2003:F7:DF12:7500:3A:EE91:820A:D8B2 22:36, 14. Dez. 2022 (CET)
Mahnender Hinweis: Nach dem Gesetz von Hagen-Poiseuille ist der Strömungswiderstand keineswegs reziprok zur noch verfügbaren Restquerschnittsfläche, sondern zu deren Quadrat, geht also mit r-4. Eine Gefäßverengung wirkt sich also sehr viel dramatischer aus, als es nach den bloßen Zahlen den Anschein hat. --77.3.66.78 01:10, 16. Dez. 2022 (CET)
Herzneurose habe ich vermutlich ja gerade nicht. Hatte nach der COVID-Erkrankung zweimal geloggt und am Tag darauf das Gefühl wie wenn ein Brett in meiner Brust wäre. Das Troponin war dann bei 25 ist aber zwischenzeitlich auf 18, dann 16, jetzt wieder 18 runter.

Schaut man sich Filme an, die das KHK erläutern, wird dann immer erst vom Versuch mit Medikamenten gesprochen. In den Kommentaren erläutern dann Betroffene, dass sie seit zehn Jahren Angina Pectoris haben. Und bei mir heißt es dann: Sofort, aber sofort zum Kathetern. Rolz Reus (Diskussion) 23:01, 14. Dez. 2022 (CET)

So eine KHK fängt ja auch nicht bei 90 % Gefäßverschluß an, sondern ganz klein. Du stehst mit diesem Befund kurz vor dem Ende des Verlaufs. Knallhart gesagt: Du stehst beim Tod auf der Schippe. Versuche zu verstehen, daß die Katheterisierung Dein Sterberisiko sofort extrem verringern würde. Abwarten bis Januar wäre glatter Wahnsinn. Je länger Du mit dem Eingriff wartest, desto wahrscheinlicher wirst Du noch vor der OP sterben. Mir kann das eigentlich egal sein, weil ich Dich nicht mag. Du nervst ziemlich und das schon seit Jahren. Aber da ich nun von Deiner Situation weiß, verlangt mein Ethos, Dir begreiflich zu machen, wie dringend Du diesen Eingriff benötigst. Also hör bitte damit auf, Dir einzureden, Du wüßtest es besser als Deine Ärzte. Tatsächlich weißt Du einen Scheiß, verdrängst ganz massiv und ignorierst völlig den Ernst der Lage. --Uladsimir Makej (Diskussion) 00:00, 15. Dez. 2022 (CET)
+1. Siehe auch hier. Deine Bedenken trägt dort auch ein Herr Jan Grabarczyk, beim dem aber sehr wahrscheinlich keine 90% Verengung vorgelegen hat. Ich nehme an, du hast nicht "geloggt", sondern gejoggt. Sei froh, dass du danach "nur" ein Brett auf deiner Brust hattest, hätte auch schlimmer ausgehen können. Allerdings nur für deine Angehörigen, du hättest nichts mehr gespürt. Lass dir eine Valium geben und den Eingriff vornehmen. Gute Besserung! --77.1.131.252 14:03, 16. Dez. 2022 (CET)
Vielleicht gibt es hier auch Menschen die vielleicht ein gutes Haar an mir lassen können, deswegen melde ich mich jetzt gerne noch mal. Der rüde Ton, der mir hier entgegenschlug, hat mich vor ein paar Tagen schwer getroffen, gerade in der nervösen Situation in der ich war. Fühlte mich eher beim hassdurchsetzten twitter als bei der doch eigentlich intelektuellen Wikipedia. Dass ein Rotlink mich hier meint so gut zu kennen, hat mich besonders betroffen, bin ich doch seit 2004 begeisterter Wikipedianutzer und -Autor. In meinem Freundeskreis heißt es oft "jaja, jetzt kommst Du wieder mit Wikipedia!". O.K. wie ging es weiter: Habe dem Eingriff zugestimmt. Letztenendes war es eine 80%-Stenose. Natürlich genau so schlimm. Alles gut überstanden, nur dass seit Tagen der rechte Arm weh tut. Der moderne Luftdruckverband scheint da einen Nerv gewaltig gequetscht zu haben. Also abwarten und den Arm so wenig benutzen wie möglich. Nochmal mein Fazit: Hatte keine Angst vorm Vorgang an sich. Hatte eine rein statistische Angst! Hatte Glück, war bei Profis, war kein Notfall, ergo konnte alles gut geplant und in Ruhe vorgenommen werden. Natürlich, stehe ich jetzt besser da. Stenose entdeckt und das Herz jetzt quasi "saniert" (nur Ballon, kein Stent). Rolz Reus (Diskussion) 10:27, 19. Dez. 2022 (CET)
Hey Michel, danke für die beruhigende Rückmeldung, daß Du den Eingriff hast machen lassen und gut überstanden hast. Die meisten hier, inkl. mir, waren besorgt, Du würdest aus irrationalen Gründen diesen dringend zeitnah zu machenden, lebensrettenden Eingriff verweigern, bis es zu spät ist. Vielleicht kannst Du den "rüden Ton", der Dir hier entgegen geschlagen ist, unter diesem Aspekt anders bewerten, nämlich nicht als Zeichen von "Haß", sondern als Ausdruck von Sorge und Ratlosigkeit angesichts der dramatischen Situation.
Zu Deinem Arm kann ich Dir folgendes raten: Möglichst oft auf Herzhöhe lagern und Lymphdrainage + sanfte Massagen anwenden, um die Versorgung des Gewebes zu verbessern. Sobald die Wunde zu ist (oder mit einem wasserdichten Pflaster drauf) solltest Du dazu den Arm, genauer: die Armmuskulatur, möglichst oft in einem handwarmen Bewegungsbad durchbewegen/lockern. So kannst Du die Heilung der gequetschten Nerven unterstützen und verminderst das Risiko bleibender Schäden. --Uladsimir Makej (Diskussion) 14:36, 19. Dez. 2022 (CET)
Danke für die Tipps. Am Mittwoch habe ich eigentlich einen Termin für die Schulter. Den wandel ich mal gleich bei der Physiotherapeutin in eine Behandlung des Armes um. Rolz Reus (Diskussion) 15:32, 19. Dez. 2022 (CET)
Montagabend hat es mich dann nochmal bös erwischt. Druck in der Brust. Genau mittig, so groß wie eine größere Kaffeeuntertasse. Hausärztin rief den Krankenwagen. Uniklinik. Troponin erst bei 45, dann auf 39 gefallen. Wurde wieder entlassen: Solche Reaktionen seien nach einem Herzkatheter normal. Hatte dieses Mal gewaltig Schiss, während ich die Woche davor äußerst ruhig blieb.
Frag mal bei Deinem Kardiologen und/oder Deiner Hausärztin nach, ob Du vielleicht für eine Reha infrage kommst. Da helfen die auch bei der emotionalen Verarbeitung einer solchen Nahtoderfahrung. --Uladsimir Makej (Diskussion) 19:16, 21. Dez. 2022 (CET)

Aber: Ich glaube, das gehört alles gar nicht hierher in die Auskunft. Obwohl ich in meinem Umfeld merke, dass sich niemand mit der KHK-Problematik auskennt. Wäre für die Gesellschaft natürlich schon wichtig. Man kann diesen Abschnitt jetzt gerne löschen. Trotzdem, meine hier übliche Bemerkung: Cetero censeo, dass es zwischen AUSKUNFT und CAFÉ noch etwas drittes geben müsste. Nicht so kindisch wie das Café aber auch nicht gerade für superlexikalische Fragestellungen. Rolz Reus (Diskussion) 11:05, 21. Dez. 2022 (CET)

Keine gute Idee. Das würde nur zu erneutem Gerangel um die Zuständigkeit führen, was echt scheiße wäre, nachdem es endlich gelungen ist, hier eine halbwegs saubere Trennung einzuführen, die auch umgesetzt wird. --Uladsimir Makej (Diskussion) 19:16, 21. Dez. 2022 (CET)
Hallo @Rolz Reus (Bezugnahme auf 11:05, 21. Dez.), ich gebe da zwei Antworten:
  • JA: Weder AUSKUNFT noch CAFÉ können jedem Wunsch gerecht werden.
  • UND NEIN: Etwas drittes würde wohl trotzdem nicht weiterhelfen.
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Ich kann es sehr gut nachvollziehen, dass man einfach jede und jeden fragt, wenn man eine schwere Entscheidung treffen muss. Du hast dann ja aber – vermutlich rechtzeitig – denjenigen medizinischen Eingriff machen lassen (lt. Beitrag 10:27, 19. Dez.), den dir das zuständige Fachpersonal nahegelegt hat und damit hast du für dich wohl eine richtige Entscheidung getroffen. Darüber bin ich erleichtert und dazu gratuliere ich dir!
Du schreibst: „Wäre für die Gesellschaft natürlich schon wichtig“ (11:05, 21. Dez.) und beziehst dich dabei auf dein Umfeld. Dass sich niemand in einem persönlichen Umfeld mit sehr speziellen medizinischen Problemen auskennt, ist aus meiner Sicht aber eher normal. Sicherlich sollten möglichst viele Leute wissen, wie man Erkrankungen vorbeugten kann. Aber die Behandlung? Da ist es wohl am wichtigsten zu wissen, dass es Ärztinnen und Ärzte gibt und wie man dahin kommt.
Zusätzliches Wissen über koronare Herzkrankheiten (KHK) kann man nicht generieren, indem man zu zwei Diskussionsportalen, z. B. zu WP:Auskunft und WP:Café, ein drittes hinzufügt. Es ist schon jetzt mit den Frage-Antwort-Seiten, die das Wort „Wikipedia“ einbeziehen, nicht so ganz einfach.
Die meisten Menschen verbinden mit dem Wort „Wikipedia“ vermutlich das gleichnamige Nachschlagewerk. Als Außenstehender würde ich aus diesem Grunde vielleicht bspw. bei den zwei Seiten „Wikipedia:Auskunft“ und „Wikipedia:Fragen zu Wikipedia“ (WP:FZW) nicht in der Art und Weise denken, wie es eigentlich gemeint ist, sondern eher andersherum. Rein von den Bezeichnungen her gesehen könnte man auch Folgendes annehmen: WP:Auskunft wäre dann die Selbstauskunft und unter „WP:Fragen zu Wikipedia“ würden die Antworten zum Inhalt von Artikeln erfolgen – auf Fragen zu Wikipedia eben.
Auch die Formulierung „allgemeine Wissensfragen“ – wie man sie am Anfang dieser Seite hier (WP:Auskunft) findet – sagt nicht besonders eindeutig, wie sich solche Fragen von anderen Fragen unterscheiden sollten.
Was mir tatsächlich etwas Sorgen bereitet, sind zu hohe Erwartungen bezüglich der möglichen Antworten. Es gibt zwar Warnhinweise, wie z. B. den folgenden:
  • „Diese Seite behandelt ein Gesundheitsthema. Sie dient nicht der Selbstdiagnose und ersetzt nicht eine Diagnose durch einen Arzt. Bitte hierzu den Hinweis zu Gesundheitsthemen beachten!“
Aber solche Hinweise sind vielleicht nicht immer ausreichend. In diesem Diskussionsabschnitt hier (Überschrift↑) ist mir der Gedanke gekommen, dass es manchmal vielleicht sogar lebensgefährlich sein könnte, wenn man die äußere Form einer Antwort über den transportierten Inhalt stellt.
Einige Textstellen hier, in denen dir dringend dazu geraten wurde, lieber den Ratschlägen der für dein Gesundheitsproblem verantwortlichen Fachleute zu folgen als dieser Auskunft hier den Vorrang zu geben, sind entfernt worden. Wenngleich die Art und Weise solcher Antworten hier nicht überall in Ordnung war (WP:WQ bzw. WP:DS), waren einige inhaltliche Aspekte – glaube ich – gut gemeint. Andere Beiträge waren zwar nicht übertrieben nett formuliert, aber auch nicht in einer solchen Form geschrieben, dass sie jemand entfernt hätte. Dadurch konntest du die Kernbotschaft lesen (bspw. 22:22, 14. Dez.: „… und laß die Profis machen; …“ sowie 22:22, 14. Dez.: „… Rat der Ärzte, die das sicher besser beurteilen können …“).
Manche Antworten sind zwar richtig, z. B. die mit der Betrachtung zum Strömungswiderstand (01:10, 16. Dez.), aber auch speziell. Man muss ja nicht vorher das Gesetz von Hagen-Poiseuille mit der verfügbaren Restquerschnittsfläche und solche physikalischen Formeln mit dem Term „r-4“ verstanden haben, um dann einer medizinisch notwendigen Behandlung zustimmen zu dürfen.
Die zusätzlich von dir gegebenen Informationen, bspw. über eine Vorerkrankung und einige Troponin-Werte, können auch keine Patientenakte ersetzen. Abgesehen davon, ob wir hier Leute haben, die sich mit koronaren Herzkrankheiten (KHK) auskennen, wird deine Patientenakte immer dort, wo du dich tatsächlich behandeln lässt, vollständigere und zuverlässigere Informationen liefern, als dass so etwas unter WP:Auskunft und WP:Café gut sortiert vorliegen könnte. Daran würde auch eine dritte Frage-Antwort-Seite mit dem „WP:“-Präfix nichts ändern.
Mir würde jetzt auf die Schnelle auch kein guter Name für etwas drittes einfallen (so etwas wie „WP:Etwas zwischen Auskunft und Café“ wäre sicher nicht die beste Benennung). Hinsichtlich einer Einteilung von Inhalten wäre es auch schwierig: Wer soll den unterscheiden, was „kindisch“ und was „superlexikalisch“ ist?
Ich weiß, dass Arztgespräche nicht mehr so ausführlich sind, wie es vor Jahren der Fall war und dass man auch deshalb dazu tendieren kann, an anderer Stelle nach zusätzlichen Informationen zu suchen. Es kann aber gefährlich werden, wenn man diese Alternativen außerhalb der ärztlichen Deutungshoheit überbewertet. Der Vorschlag mit der REHA (19:16, 21. Dez.) ist vielleicht nicht der schlechteste.
Ich wünsche dir weiterhin alles Gute und eine Guten Rutsch ins neue Jahr!
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MfG --Dirk123456 (Diskussion) 19:51, 25. Dez. 2022 (CET)
Vielen Dank für die abschließend ausführlichen Worte. Das mit dem Mittelding zwischen Auskunft und Café meinte ich ja nicht zu Gesundheitsthemen, sondern ganz allgemein für alles. Ich hatte es in der Vergangenheit mit meiner Formel Ceterum Censeo ja schon öfter klein am Ende eines Beitrages eingebracht.
Ja, Danke an alle für die sich hier für mich Gedanken gemacht haben und mich in die richtige Richtung drängen wollten. Letzten Endes waren es natürlich eher die Menschen in meinem Umfeld, aber ich vertraue der Wikipedia ja seit 2004, also natürlich auch in dieser Sache, deswegen hatte ich ja gefragt. Leider stellt sich dieses berühmte dem-Tod-von-der-Schippe-gesprungennoch nicht ein, auch wenn man es so sehen kann.
Spannend natürlich wie es weitergeht. In sechs Wochen soll ich ruhig mal wieder sanft joggen und irgendwann auch etwas schneller. Werde ich jemals wieder den Ventoux hochfahren? Ich glaube, ein Mediziner wird sagen ja! Eine Pulsuhr wird glaube ich da auch mental unterstützen. Aber darf, wenn ich merke, dass Martin oder Stefan oder Matthias oder Wolf-Uli heute Schwäche zeigen, darf ich dann die letzten Meter Ehrgeiz zeigen und ein Quentschen mehr Gas geben als es die Pulsuhr zulässt? Das wird schwer! (Bin übrigens keine Kämpfernatur, auch wenn es vielleicht so klingt, aber so ein wenig Spaß im Sport mit einem kleinen Zwischensprint, das durfte früher immer mal sein).
Rolz Reus (Diskussion) 11:29, 27. Dez. 2022 (CET)
Du mußt Dich nicht zwingend mit diesem dem-Tod-von-der-Schippe-gesprungen-Sein auseinandersetzen. Vor ein paar Jahren ist mir mal ein Mann in Deinem Alter mit ’nem SCD in einem öffentlichen Park mow. vor die Füße gefallen. Der wußte vorher von nix und erinnert sich auch nur noch an das, was ab ca. Tag 5 danach passiert ist, als er schon auf Normalstation lag und wegen seines hochgradig schmerzhaften Brustkorbs dachte, irgendein Arschloch hätte ihn (ausgerechnet ihn, wo er doch so ein lieber, durchgehend friedlicher Kerl ist) grundlos verprügelt. Tatsächlich war dafür der Rettsan verantwortlich (ein Schrank, Typus: Türsteher aus der Muckibude), der meinen Helfer beim Pumpen () abgelöst und es sichtlich besonders gut gemeint hatte mit der Intensität.^^ Die Familie von dem Mann hat entschieden, das Thema abzuhaken und nicht mehr darüber nachzudenken. In der Reha (er meint, die hätten ihn geschrubbt und gescheucht, als wäre er im Olympiavorbereitungstrainingslager) hat er alle Tests mit "sehr gut" bestanden und sein Kardiologe meint, das Herz habe sich zu 100 % regeneriert. Darum lebt der jetzt ganz normal weiter. Wichtig ist natürlich, seinen Körper gut zu kennen und einfach mal Pause zu machen, wenn sich etwas ungut anfühlt. Aber in ständiger Angst zu leben, wäre genau der falsche Weg. Frag Deinen Kardiologen, was Du Dir zumuten darfst und was übertrieben wäre und richte Dich danach. Dann sollte alles gut werden.ein lächelnder SmileyVorlage:Smiley/Wartung/:)  --88.68.30.90 15:27, 27. Dez. 2022 (CET)
Hallo @Rolz Reus, auch im letzten Beitrag (15:27, 27. Dez.) hast du einen Ratschlag bekommen, der in ähnlicher Form schon mehrfach aufgetaucht ist: „Frag Deinen Kardiologen, ...“!
Dein Beitrag (11:29, 27. Dez.) liest sich ein wenig so, als wenn du den ärztlichen Rat lieber erraten wolltest, statt nachzufragen: „Ich glaube, ein Mediziner wird sagen ja!“
Ich hoffe nicht, dass das Gesundheitswesen künftig in eine Situation kommen wird, in welcher man eine fehlende fachkompetente Beratung durch eine eigene Prophezeiung ersetzen muss. Irgendwann wird es aber sicher so sein, dass du deutlich mehr als heute in Eigenregie abschätzen kannst und wohl auch musst. Bis dahin – also bis etwas anderes gesagt wird – würde ich an deiner Stelle aber die Pulsuhr beachten. (Das machen ja viele Leute, vor allem Jogger, und nicht nur herzkranke Menschen). Deswegen in ständiger Angst leben zu wollen, wäre natürlich auch nicht gesund. Ob du ein „Dem-Tod-von-der-Schippe-gesprungen“-Gefühl brauchen würdest? Ich glaube, es reicht, wenn du einfach das Richtige machst.
Da es hier (unter dieser Überschrift↑) auch um gebetsmühlehaft wiederholte Textpassagen der Form: „Außerdem meine ich ...“ ging, versuche ich es hier auch mal mit einem entsprechenden Satz:
Ceterum censeo, dass man ihm Zweifelsfalle bei medizinischen Problemen dem ärztlichen Ratschlag den Vorrang geben sollte.  (‑:  Keine Ahnung, ob ich hier den deutschen Nebensatz wirklich richtig am lateinischen Ausdruck angedockt habe.  ;‑)  
MfG --Dirk123456 (Diskussion) 12:04, 29. Dez. 2022 (CET)

Wikipedia rettet Leben! - Danke für diese schöne Geschichte, rechtzeitig zu Weihnachten :-) Gruss, --Markus (Diskussion) 16:45, 23. Dez. 2022 (CET)