Wikipedia:Auskunft/Archiv/2024/Woche 04

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Dies ist ein Archiv der Seite Wikipedia:Auskunft. Es enthält alle Abschnitte, die in der Kalender-Woche 04 im Jahr 2024 begonnen wurden.

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Der Artikel ist offenbar fehlerhaft, aber das scheint niemanden zu interessieren. --95.116.121.51 15:03, 22. Jan. 2024 (CET)

Stimmt Flossenträger 19:13, 22. Jan. 2024 (CET)
Was genau? --95.116.121.51 19:32, 22. Jan. 2024 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Flossenträger 19:13, 22. Jan. 2024 (CET)

Fahne

Hallo Experten, in einer Beschreibung zum Rheinfeldzug von 1599 heißt es in der Anmerkung »Eine vollzählige '''Fahne''' wird zu 300 Mann gerechnet, welche aus 150 Doppelsöldnern mit langen Spießen und Hellebarden, 110 Schützen mir Rohren und 40 Musketieren bestand. Es kommen aber auch stärkere und schwächere '''Fahnen''' vor.« In der WP und auch im Internet finde ich aber keinen Hinweis auf '''Fahne''' als Einheit, auch die „Kategorie:Militärischer Verband“ listet dazu nichts. Wer kann bitte helfen? Gruß, UNTERMVIERENBERGE-2 (Diskussion) 19:22, 22. Jan. 2024 (CET)

Fähnlein. --BlackEyedLion (Diskussion) 19:25, 22. Jan. 2024 (CET)
Dankeschön! UNTERMVIERENBERGE-2 (Diskussion) 19:46, 22. Jan. 2024 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: UNTERMVIERENBERGE-2 20:10, 22. Jan. 2024 (CET)

Alle Ambitionen zu schreiben?

Ich suche den Urheber eines Zitates. Es lautet:
"Seit meiner frühsten Jungend galt mein einziger Ehrgeiz dem Erlangen literarischen Ruhms."
Danach ging es weiter, dass der Autor andere Vergnügungen ablehnt.
Ich dachte bisher, dass es vielleicht von Hume stammt. Die Such-AI behauptet, es sei Goethe, jedoch finde ich das Zitat von ihn nicht. Wisst ihr mehr? --2A02:8071:60A0:92E0:0:0:0:B32D 00:08, 22. Jan. 2024 (CET)

DAB+-Streaming

Welche Software eignet sich zum nativen (untranscodierten) Streamen von DAB+ im Heimnetz? Für DVB-C,S,S2,T,T2 gibt es DVBViewer Media Server. Für lokale MP3-Dateien gibt es VLC media player. Um DAB+ zu hören und/oder aufzuzeichnen gibt es Welle.io, Noxon und DAB Player. Welche Software kann DAB+ nativ über HTTP oder UPnP streamen? RTSP unterstützen meine Clients nicht. Der Hintergrund ist, dass mein Lieblingssender zwar über Webradio verfügbar ist, mein Internetanschluss aber häufig gestört ist. DVB-S2-Streaming über UPnP ist zwar möglich, geht aber auf die Stromrechnung. Aktuell kann ich über Antenne empfangenen Hörfunk nur nach Decodierung und MP3-Neucodierung streamen über den originalen Realtek-Audiotreiber mit Stereomix-Aufnahmegerät und Welle.io/DAB-Player/SDR# als Audioquelle und VLC als Streamingserver. Das ist aber wegen Zeitverzögerung und unnötigem Rechenaufwand (kostet unnötig teuren Strom) unerwünscht. Außerdem möchte ich nicht neben jedes Internetradiogerät ein UKW-DAB+-Radiogerät stellen. Störungsfreier UKW- und/oder DAB+-Empfang ist leider nicht in der ganzen Wohnung möglich, aber nach Optimierung hab ich jetzt überall für Internet- und Intranet-Radio ausreichende WLAN-Bedingungen. --Rôtkæppchen₆₈ 02:06, 22. Jan. 2024 (CET)

Dürfen Kinder Petitionen unterschreiben?

Ab wieviel Jahren darf man eine Petition unterschreiben? Im Internet findet man viel darüber, dass Minderjährige eine Petition einreichen dürfen, aber dort steht nicht ob sie auch eine unterschreiben dürfen.

--2A00:20:C007:2B5B:985C:F70:1BE8:A348 18:38, 24. Jan. 2024 (CET)

In Deutschland ist das Petitionsrecht des Bundes ein Jedermann-Recht. Auch Kinder dürfen Petitionen einreichen oder unterschreiben. Ein bisschen mehr dazu steht noch unter Petitionsausschuss (Deutscher Bundestag). Grüße --h-stt !? 19:14, 24. Jan. 2024 (CET)
Vielen Dank für deine Antwort! Sind dann noch zusätzliche Einverständniserklärungen (von z.B. Erziehungsberechtigten) notwendig oder liegt die Entscheidung allein bei dem Minderjährigen? --2A00:20:C007:2B5B:985C:F70:1BE8:A348 19:42, 24. Jan. 2024 (CET)
Nein, es sind keine weiteren Bedingungen zu erfüllen. Bei einer Einzelpetition wäre es wohl sinnvoll, eine erwachsene Vertrauensperson als Ansprechpartner zu benennen. Das ist aber nicht erforderlich. Für die Beteiligung an einer Gruppen- oder Massenpetition ist nichts davon vorgesehen. Grüße --h-stt !? 20:39, 24. Jan. 2024 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --2A00:20:C04C:1600:EDAA:563A:B4D6:6BE4 21:28, 24. Jan. 2024 (CET) |2=Vielen Dank für deine Antworten!!!

Vorratsdatenspeicherung in Deutschland

Der Artikel Vorratsdatenspeicherung in Deutschland macht mich nicht so ganz schlau. Wie lange dürfen nun aktuell (nach den Aufhebungen durch den EuGH) Personendaten und Standortdaten in Deutschland gespeichert werden? Wie lange dauert/ist die Höchstfrist? --62.240.134.94 14:56, 22. Jan. 2024 (CET)

Es dürfen keine Vorratsdaten mehr gespeichert werden. Es gibt nur noch Quick Freeze. --Rôtkæppchen₆₈ 18:13, 22. Jan. 2024 (CET)

Marmeladenregel der EU

Wie umfassend gilt die eigentlich? Stimmt es, dass sie nur auf die Schlauheit oder Dummheit der jeweiligen Übersetzer zurückgeht und dass die Dänen sie durch geschickte Übersetzung vermieden haben? Viele fordern ja, dass sie nach dem Brexit endlich fallen müsse. Ist das überhaupt möglich? --2A0A:A540:CFD8:0:9C6A:8693:342A:10F9 10:03, 25. Jan. 2024 (CET)

[1]??? Gibt es die Frage auch in verständlich? Falls nicht, darfst Du auch gerne :<small>Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: ~~~~</small> hier drunter setzen, das kann nämlich keiner sinnvoll beantworten. Flossenträger 10:16, 25. Jan. 2024 (CET)
Die Frage stellt sich nach dem Brexit tatsächlich. Ob die EU da was ändern wird, weiß ich aber nicht. Österreich mogelt sich auch teilweise dran vorbei. --Ralf Roletschek (Diskussion) 10:24, 25. Jan. 2024 (CET)
Könnte man es denn ändern? Wenn die Richtlinie primär in der englischen Sprache definiert ist, und dort eben strikt zwischen "marmalade" und "jam" unterschieden wird.
Außerdem, wie ist es mit dieser Aussage, dass im Dänischen "jam" einfach als "marmelade" und "marmalade" als "Marmelade af citrusfrugter" übersetzt wurde? --2A0A:A540:CFD8:0:9C6A:8693:342A:10F9 10:49, 25. Jan. 2024 (CET)
Also, ich bilde Komposita nach Bedarf und suche nicht danach, ob Google sie kennt. Die Bildung neuer Komposita ist doch halbwegs logisch. Eine Marmeladenregel ist eine Regel, die mit Marmelade zu tun hat, im konkreten Falle meine ich jene Regel, dass nur Produkte aus Zitrusfrüchten "Marmelade" heißen dürfen. Die hielt ich bislang für allgemein bekannt unter Gebildeteren und Nerds, die sich hierzuwiki eher herumtreiben dürften als der Durchschnittsbürger. --2A0A:A540:CFD8:0:9C6A:8693:342A:10F9 10:34, 25. Jan. 2024 (CET)
Naja, meine Frau arbeitet in der Lebensmittelüberwachung, aber der Begriff ist mir in der Tat nicht unter gekommen. 'Dass es um den Begriff Marmelade ging habe ich zwar sinnentnehmend lesen können, aber die Verbindung zur Begriffsdefinition "Marmelade" finde ich jetzt nicht gerade zwingend.
Also redest Du eigentlich von der Konfitürenverordnung[2] bzw. dem EU-Überbau (dort als Referenz genannt): 2001/113/EG[3]
Dort steht:
‘Marmalade’ is a mixture, brought to a suitable gelled consistency, of water, sugars and one or more of the following products obtained from citrus fruit: pulp, purée, juice, aqueous extracts and peel.
The quantity of citrus fruit used in the manufacture of 1 000 g of finished product must not be less than 200 g of which at least 75 g must be obtained from the endocarp.'
In der dänischen Version:
»Marmelade af citrusfrugter«er en blanding med passende geléagtig konsistens af vand, sukker og et eller flere af følgende produkter, fremstillet på basis af citrusfrugter: pulp, puré, saft, vandigt udtræk og skal.
Den mængde citrusfrugter, der anvendes ved fremstillingen af 1 000 g færdigt produkt, må ikke være under 200 g, hvoraf mindst 75 g skal hidrøre fra afskallet frugt.
Per Google translate:
„Zitrusmarmelade“ ist eine Mischung mit geeigneter geleeartiger Konsistenz aus Wasser, Zucker und einem oder mehreren der folgenden Produkte aus Zitrusfrüchten: Fruchtfleisch, Püree, Saft, wässriger Extrakt und Schale.
Die Menge an Zitrusfrüchten, die bei der Herstellung von 1.000 g Fertigprodukt verwendet werden, darf nicht weniger als 200 g betragen, wovon mindestens 75 g aus geschälten Früchten stammen müssen.
Kurz: in der dänischen Version "Marmelade aus Zitrusfrüchten" und in der englischen Version "Marmelade" (in der deutschen übrigens auch nur Marmelade). Auf die Schnelle sehe ich bei FR, IT und ES auch nur Marmelade. Ob das ein Versehen oder Vorsatz war wird Dir niemand sagen (wollen) oder sagen können. Flossenträger 11:08, 25. Jan. 2024 (CET)
Spontane Wortbildung ist doch eigentlich normal in unserer Sprache. Wie hättest du es denn ausgedrückt? --109.42.179.152 12:37, 25. Jan. 2024 (CET)
Meine Englanderfahrungen, natürlich ohne Beleg, sind, dass Marmelade immer aus Zitrusfrüchten gemacht wird. Alles andere ist Jam. Ich erinnere mich auch noch an einen Radiobeitrag, in dem tatsächlich berichtet wurde, dass England den Markenbegriff für Britische Produkte für sich einnehmen wollte und damit durchkam. Als schwäbischer Muttersprachler ist mir das aber sowieso egal, denn es heißt Gsälz ;-).--ocd→ parlons 11:45, 25. Jan. 2024 (CET)
etwas oT: aber wie ist der Begriff zu verstehen? Mit Salz hat es ja mutmaßlich nicht viel zu tun... Flossenträger 11:51, 25. Jan. 2024 (CET)
Angeblich eine Wortverwandtschaft mit geselcht, als Synonym für Haltbarmachung.--ocd→ parlons 11:58, 25. Jan. 2024 (CET)
Okay, klingt ziemlich plausibel, Danke. Citation *not* needed.. ;) Flossenträger 12:08, 25. Jan. 2024 (CET)
Oder Gesülz. --Rôtkæppchen₆₈ 16:27, 25. Jan. 2024 (CET)
Hierzuwiki kann man folgendes lesen: „Seit dem Jahr 2003 wird aber in Österreich und Deutschland aufgrund einer Ausnahmeregelung die Bezeichnung wie früher üblich vermehrt auch im Handel bei Produkten jeglicher Früchte verwendet. “ allerdings ohne eine Quelle zu nennen. Damit ist der Sturm im Wasserglase hoffentlich beruhigt. --Elrond (Diskussion) 13:33, 25. Jan. 2024 (CET)
Zitat aus der Verordnung[4]:
Abweichend von Satz 1 können für Erzeugnisse
1. im Sinne der Anlage 1 Abschnitt I Nr. 2 die Bezeichnung "Marmelade" und
2. im Sinne der Anlage 1 Abschnitt I Nr. 5 die Bezeichnung "Marmelade aus Zitrusfrüchten"
an Stelle der vorbehaltenen Bezeichnung beim Inverkehrbringen verwendet werden, wenn die Erzeugnisse auf örtlichen Märkten, insbesondere Bauernmärkten oder Wochenmärkten, an Verbraucher im Sinne des § 3 Nummer 4 des Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuches abgegeben werden.
Laut Anlage 1 bezieht sich obiges 1. auf Konfitüre, obiges 2. auf Marmelade.
Danach gibt es also Erdbeermarmeladen-Ausnahmen für lokale Märkte, aber alles was im Supermarkt steht sollte sich danach an die "Regel" halten - so weit mein Verständnis. Der Anwendungbereich der Verordnung sind laut §1 Erzeugnisse ..., soweit sie dazu bestimmt sind, als Lebensmittel gewerbsmäßig in den Verkehr gebracht zu werden. Ausgenommen sind Erzeugnisse, die für die Herstellung von Feinen Backwaren, Konditoreiwaren oder Keksen bestimmt sind. Aprikosenmarmeladenkeks sind also ok. Und alles was man zu Hause macht sowieso. Aber eine generelle Ausnahme wie im vorigen Beitrag impliziert sehe ich da keine. --Skopien (Diskussion) 14:51, 25. Jan. 2024 (CET)
Aber warum einfach, wenn es auch kompliziert geht. :P Flossenträger 15:26, 25. Jan. 2024 (CET)

Google Business

Hallo, liebe Wikipedianer, weiß einer von Euch, wie man als Geschäftsinhaber negative Bewertungen bei Google Business los wird? Danke für Tipps!

--217.91.159.165 14:48, 23. Jan. 2024 (CET)

Wenn man als Geschäftsinhaber bei solchen Fragen erst Wikipedia fragt und nicht Google könnten negative Bewertungen berechtigt sein. --Geist, der stets verneint (Diskussion|meine Beiträge) 14:50, 23. Jan. 2024 (CET)
Ich frage doch auch nicht die Frösche, wenn ich einen Sumpf trocken legen möchte.--217.91.159.165 15:44, 23. Jan. 2024 (CET)
Der Vergleich passt hinten und vorne nicht. Google hat hier zwei Rollen: Erstens ist es der Anbieter der fraglichen Bewertungsplattform, für die es -natürlich- auch Schnittstellen für solche Fälle geschaffen hat, mit denen Bewertungen beanstandet werden können, und bei denen es entsprechend Googles Aufgabe ist, dir die zu erklären. Zweitens betreibt Google eine allgemeine Suchmaschine, mit der sich die Antworten auf häufige Fragen, wie diese hier eindeutig eine ist, vollkommen unabhängig davon, ob sie Google betreffen oder nicht, finden lassen, ohne dass jemand sie zum xten Mal erklären muss. --Karotte Zwo (Diskussion) 15:50, 23. Jan. 2024 (CET)
Hast du wohl heute im ZDF Volle Kanne gesehen und gedacht, damit kann ich die WP-Auskunft bespaßen? zur Antwort auf deine Frage: Link anklicken! --Chianti (Diskussion) 16:38, 23. Jan. 2024 (CET)

Steuern Niederlande Deutschland

Jetzt mal ne unspannende Steuerfrage, aber ich kann noch so viel googlen und finde nichts für diesen einfachen Fall. Angenommen, ein Deutscher bekommt ein Jobangebot in den Niederlanden und zieht dort hin, wohnt und arbeitet also in den Niederlanden und ist daher auch dort steuerpflichtig. Er hat aber sein Erspartes (paar Aktien, bisschen Tagesgeld) auf seinem deutschen Konto/Depot. Zahlt er nun weiter normal Abgeltungssteuer auf die Gewinne aus dem Ersparten (also Zinsen, oder mit Gewinn verkaufte Aktien) an den deutschen Fiskus? Oder muss er die Einkünfte in den Niederlanden versteuern und bekommt die Abgeltungssteuer, die ja automatisch abgezogen wird, irgendwie zurück? Oder teilt er der deutschen Bank mit, dass sie bitte keine Steuern einbehalten, weil er das in den Niederlanden versteuern wird? Das ist doch eine total simple und hunderttausendfach vorkommende Situation, aber mir fehlen wohl die richtigen Schlagwörter für die Suche ... Danke! --147.161.234.127 17:07, 22. Jan. 2024 (CET)

Doppelbesteuerungsabkommen zwischen Deutschland und den Niederlanden durchgehen, zunächst auch mit der Bank in Verbindung setzen und die neue Anschrift mitteilt. Dort wird eventuell bei der Einstufung als Gebietsfremder keine Abgeltungssteuer mehr erhoben, die Einkünfte sind dann aber in jedem Fall in den Niederlanden zu versteuern. Bei Dividenden etc. werden von der Bank erhobene Steuern je nach Lage evtl. per Formular erstattet oder auf die niederländische Steuer angerechnet. Das Doppelbesteuerungsabkommen ist hier: [5]. --79.91.113.116 17:24, 22. Jan. 2024 (CET)
Ah, danke schonmal. Das Dokument bin ich noch nicht durchgegangen (sind ja doch ein paar Seiten in Juristendeutsch, etwas happig für eine Interessensfrage). Und Erweiterung: Was ist, wenn die Anschrift in Deutschland verbleibt, derjenige aber dennoch bei einem niederländischen Unternehmen arbeitet (und somit, wenn ich das richtig verstehe, unabhängig vom Wohnsitz auf jeden Fall in den Niederlanden seine Lohnsteuer zahlt und dort die Steuererklärung machen muss)? --80.146.187.215 17:28, 22. Jan. 2024 (CET)
Im Dokument sind Artikel 10 und 11 relevant für Dividenden und Zinsen. Für die Besteuerung von Dividenden und Zinsen sind der Auszahlungsort und der steuerliche Wohnsitz entscheidend, nicht der Arbeitsort. Für die Einkommensbesteuerung kann evtl. der Staat, in dem der Vertrag und Arbeitsplatz liegen, Quellensteuer erheben, die Einkommensteuererklärung ist dann aber im Wohnsitzland abzugeben, wobei die Quellensteuer dann vermutlich auf die Einkommensteuer des Wohnsitzlandes angerechnet wird. Sozialangaben, Krankenversicherungs etc. sind etwas komplizierter. Alle Angaben ohne Gewähr. -- 79.91.113.116 17:36, 22. Jan. 2024 (CET) PS: Stimmt vielleicht gar nicht, was die Besteuerung des Einkommens betrifft. Siehe [6]
Das sollten Sie mit einem Steuerberater klären, der _Ihre_ persönlichen Verhältnisse berücksichtigen kann. --93.230.72.112 18:27, 22. Jan. 2024 (CET)
+1 zum Durchrechnenen mit Steuerberater! Doppelbesteuerung ist ziemlich unattraktiv. Kann mir grad keine Kostellation vorstellen wo sich das lohnen würde. Ich bin das für die Schweiz durch: Umzug war trotz höheren Lebenshaltungskosten bei Weitem günstiger, und muss sagen, ich bereue nichts! Aber unbedingt kompetent persönlich beraten lassen.--Hareinhardt (Diskussion) 20:50, 22. Jan. 2024 (CET)
Ich habe das auch durch, aber als Grenzgänger zahlt man doch effektiv lediglich die deutschen Steuersätze aufs Schweizer Gehalt, also nicht wirklich doppelt? (Die Schweizer Quellensteuer wird ja von der deutschen Einkommensteuer abgezogen). Das Hauptkriterium ist m.E. eher, dass die Schweizer Steuersätze geringer sind als die deutschen. --79.91.113.116 21:01, 22. Jan. 2024 (CET)
Korrekt, ein sognenanntes Doppelbesteuerungsabkommen ist gerade ein Abkommen zur Vermeidung der Doppelbesteuerung. Der in Deutschland wohnhafte Grenzgänger in die Schweiz zahlt gerade so viel Steuern wie er es täte wenn er sein Schweizer Gehalt in Deutschland bekommen würde. --Karotte Zwo (Diskussion) 09:19, 24. Jan. 2024 (CET)

Pendant Bahncard 100 im EU-Ausland

Gibt es soetwas wie die Bahncard 100 (also freie Fahrt in allen Fernverkehrszügen) auch im EU-Ausland, haben wir dazu vielleicht sogar einen Artikel? Also mit welcher Karte könnte man bspw. unbegrenzt in Frankreich, Niederlande, Italien, Polen fahren, falls es da etwas gibt? Oder ist die BC100 eine sehr "deutsche" Sache? 93.203.235.116 14:22, 23. Jan. 2024 (CET)

Wir haben einen Artikel Kundenkarten von Bahngesellschaften, in dem auch Netzkarten aufgeführt sind. --Rôtkæppchen₆₈ 14:30, 23. Jan. 2024 (CET)
Wir haben Kundenkarten von Bahngesellschaften. Da mal kurz nach dem Begriff "Netzkarte" gesucht, gibt es das doch in einigen (europäischen) Ländern, aber zumindest laut der Liste und dem Suchbegriff längst nicht in allen. --Karotte Zwo (Diskussion) 14:29, 23. Jan. 2024 (CET)
PS: Zur "sehr deutschen Sache": Laut den letzten uns bekannten Zahlen im Artikel Bahncard gab es rund 50.000 Bahncard-100-Abonennten, also nicht viel mehr als ein halbes Prozent der Deutschen haben eine. Das (allerdings auch umfassendere) GA hier in der Schweiz ist wesentlich geläufiger, mit 430.000 Abonnenten hat jeder 20. Schweizer eins. --Karotte Zwo (Diskussion) 14:40, 23. Jan. 2024 (CET)
Weniger als ein zehntel Prozent! --109.42.114.242 15:34, 23. Jan. 2024 (CET)
Erwischt. Wenn man schon stolz was vorrechnet, sollte es natürlich auch stimmen. "Nicht viel mehr als 0,05 %" hätte ich sagen wollen. Mit den Zahlen von 2017 ziemlich genau 0,06 %. --Karotte Zwo (Diskussion) 15:43, 23. Jan. 2024 (CET)
(BK)Es gibt keinen EU weiten Fahrausweisverbund, sondern solche Rabattkarten müssten unter den beteiligten Bahngesellschaften (bzw. Nationalen Fahrausweisverbünden) ausgehandelt werden. Oder sie gelten dann eben nur in Zügen des Herausgebers. Es gibt das Interrail den global Pass, was deiner gewünschten internatonalen Freifahrkarte am nächsten kommt.--Bobo11 (Diskussion) 14:30, 23. Jan. 2024 (CET)
Außer dem Schweizer Generalabonnement, das wohl das Vorbild war, gibt es z.B. in Österreich das Klimaticket --Chianti (Diskussion) 14:36, 23. Jan. 2024 (CET)
In Frankreich gibt es den "Forfait Toute la France" nur auf Monatsbasis. -- 79.91.113.116 15:32, 23. Jan. 2024 (CET)
Danke allen, nach genau so einer Übersicht habe ich gesucht. (Bobo11: Mir ging es nicht um Reisen in ganz Europa, sondern innerhalb des Landes. Grenzüberschreitend in die deutschen Nachbarländer wäre für mich noch besser, aber da gibt es wohl nichts.) --147.161.230.85 15:51, 23. Jan. 2024 (CET)
Na doch. Mit dem Deutschlandticket kann man auch in die Schweiz (Basel Bad.) und nach Luxemburg reisen. --Rôtkæppchen₆₈ 17:09, 23. Jan. 2024 (CET)
Der Badische Bahnhof ist ja auch noch Teil des Netzes der DB, und per Staatsvertrag hast du bis da nicht mal das deutsche Zollgebiet verlassen. Tatsächlich bringt dich das Deutschlandticket in Basel mit manchen Zügen bis sogar zum SBB-Bahnhof. Deutlich weiter, aber halt immer noch grenznah (so wie auch die diversen anderen ausländischen Zielpunkte für das Deutschlandticket), vor allem aber halt sowieso Nahverkehr, während in der Frage ja zumindest konkret der Fernverkehr erwähnt war. Wenn der keine Bedingung ist, bringen dich diverse regionale Verbundtickets deutlich weiter ins Ausland, so gilt an der Stelle z.B. das TriRegio-Ticket des TNW nur in der Nordwestschweiz, sondern eben auch im ganzen Landkreis Lörrach und einem Teil des Elsass. Aber entsprechend nicht anderswo, das eine Ticket für halb Europa gibt es auch im Nahverkehr nicht. --Karotte Zwo (Diskussion) 17:51, 23. Jan. 2024 (CET)
du meinst "nicht nur in der Nordwestschweiz", oder? Gruß --2003:C6:1735:EDDE:B193:BA83:E0D5:A703 21:57, 23. Jan. 2024 (CET)
Ja. --Karotte Zwo (Diskussion) 09:14, 24. Jan. 2024 (CET)

Abbruch einer architektonisch interessanten Kirche von 1927 in den USA 2021 - in D theoretisch auch möglich?

Über einen Zufallsfund auf Commons kam ich auf den "University Methodist Temple" von 1927 in Seattle, Washington State, USA - und dass dieser im Jahr 2021 abgerissen wurde, um dort einen Wolkenkratzer mit integrierter Kirche zu bauen (sic). Meiner Meinung nach wäre es in Deutschland aus mehreren Gründen unmöglich, dass so etwas passiert. Zum einen Denkmalschutz, zum anderen auch, weil salopp gesagt niemand auf so eine Idee käme. Stimmt das mit dem Denkmalschutz, technisch gesehen? --Pittigrilli (Diskussion) 15:58, 23. Jan. 2024 (CET)

Kirchen wurden auch in Deutschland abgerissen, darunter auch solche, die unter Denkmalschutz stehen oder sonst von historischem Wert sind.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 16:04, 23. Jan. 2024 (CET)
Denkmalschutz gilt nicht uneingeschränkt, siehe St. Lambertus (Immerath). --L47 (Diskussion) 16:04, 23. Jan. 2024 (CET)
(BK) In Deutschland werden im Zweifel sogar Kirchen abgerissern einfach um danach den Ort abzubaggern. Laut Kirchenschließung#Kirchenabrisse aufgrund von Wirtschaftsinteressen geschätzt 300 Mal geschehen. Kirchenschließung#Kirchenabrisse kennt dann allerdings für die Zeiträume 1990-2014 nur 102 evangelische und seit 2000 nur 88 katholische Kirchenabrisse. Aber immerhin mehr als 0, damit: Kirchen können durchaus auch in D abgerissen werden. Darüber was architektonisch interessant ist, schweigen sich die Zahlen aus, aber vermutlich waren auch nicht alle abgerissenen Kirchen unbedingt Plattenbauten. Der Kirchenschliessungs-Artikel hat dann jedenfalls auch noch den Abschnitt Kirchenschließung#Denkmalschutz, der sich mit den Schwierigkeiten dabei befasst. --Karotte Zwo (Diskussion) 16:10, 23. Jan. 2024 (CET)
Das Stichwort lautet "Zumutbarkeit", siehe z.B. [7]. Dadurch war u.a. auch der Abriss des Friedrich-Engelhorn-Hochhauses möglich. --2001:9E8:A812:B100:DC07:ED1D:4C1D:AFC7 16:17, 23. Jan. 2024 (CET)
Warum sollte das denn ein cultural heritage gewesen sein? --RAL1028 (Diskussion) 16:15, 23. Jan. 2024 (CET)
Denkmalschutz schützt nicht vor Abriß, im Gegenteil. Wer in D ein Gebäude unbedingt loswerden will, aber keine Abrißgenehmigung bekommt, sollte es mit Denkmalschutz versuchen. Dann braucht man nur noch etwas Zeit. --Ralf Roletschek (Diskussion) 16:21, 23. Jan. 2024 (CET)
...und die Genehmigung von zwei Ämtern statt einem. --Karotte Zwo (Diskussion) 16:24, 23. Jan. 2024 (CET)
Was? --109.42.179.83 16:28, 23. Jan. 2024 (CET)
Du musst nur gute "Kontakte" zum richtigen Sachbearbeiter Bau- und Denkmalamt haben und die Dachfenster aufmachen bevor es regnet. Gefälligkeiten setzen auch Art. 14 (2) GG außer Kraft, wie erst letztes Jahr bei einem über 200 Jahre alten wunderschönen Fachwerkhaus --Chianti (Diskussion) 16:32, 23. Jan. 2024 (CET)
Und es gibt auch renommierte Architekturbüros, die dem Kunden ganz genau sagen, was der nicht denkmalsgerechte aber irreversible Umbau mit allen Strafen und Verfahrenskosten schlussendlich kosten wird. --RAL1028 (Diskussion) 16:55, 23. Jan. 2024 (CET)
In Frankfurt ist genau das geplant. Die denkmalgeschützte Kirche St. Matthäus im Gallus soll in einen Wolkenkratzer integriert werden. -- 2A02:908:122:55C0:468A:5BFF:FECC:62BA 18:46, 23. Jan. 2024 (CET)
In Berlin siehe Generalshotel. --Ralf Roletschek (Diskussion) 18:58, 23. Jan. 2024 (CET)
(vom Frager) Ich sehe, ich war naiv. Also für mich persönlich sind das leider mehr als genug Beispiele... Pittigrilli (Diskussion) 22:36, 23. Jan. 2024 (CET)
Mir fällt ein Gebäude ein, für das keine sinnvolle Nutzung gefunden wurde. Der Standort macht sie allerdings auch schwierig. Das Zusammentreffen mit Erweiterungswünschen eines Unternehmens bedeutet den Abriss, der bevorsteht. --Habbe H (Diskussion) 22:48, 23. Jan. 2024 (CET)
Bei Kirchengebäuden in Deutschland, wo Kirchengemeinden immer mehr zusammengelegt werden, werden wahrscheinlich bei Neubauten aus der Nachkriegszeit bis in die 1970er die Energiekosten eine große Rolle spielen. Selbst wenn es Ideen für eine angemessene Nutzung gibt, könnten die Sanierungs- beziehungsweise Heizkosten potentielle Nutzer so abschrecken, dass ein Abriss letztlich unausweichlich wird. --Habbe H (Diskussion) 23:10, 23. Jan. 2024 (CET)
Die Auferstehungskirche in Sailauf 2009: Sailauf#Soziales --Maulaff (Diskussion) 08:18, 24. Jan. 2024 (CET)

Alter Hip-Hop-Song gesucht...

Hallo! Ich bin mir eigentlich total sicher, es gab da diesen Song, wurde im Radio gespielt, war gewiss eine Single, aus den Neunzigern oder frühen Nullern. Und dass es die Zeile gab (unser Sound ist derartig geil...) "dass du mit den Füßen den Boden schrubbst" (beim Tanzen). Ich hätte auf Deichkind getippt, aber auch das ohne Gewähr. Keinerlei Google-Treffer, ich find's nicht.

--Eike (Diskussion) 19:52, 26. Jan. 2024 (CET)

Bon Voyage von Deichkind. --Blutgretchen (Diskussion) 19:59, 26. Jan. 2024 (CET)
Ah, verdammt! Ich war so nah dran - und hab mir dann die von Google gelieferten Lyrics von Bon Voyage von Miami Yacine durchgelesen. Danke! --Eike (Diskussion) 20:19, 26. Jan. 2024 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Eike (Diskussion) 20:19, 26. Jan. 2024 (CET)

Historisches Präsens, insbesondere unvermittelt

Ist ein historisches Präsens inmitten eines Textes in der Vergangenheit normal? Ich finde es befremdlich und unsauber. (Und die Neigung, regelmäßig ganze Abhandlungen der Vergangenheit im Präsens zu schreiben, ist meines Erachtens auch kritikwürdig.) Ist es in anderen Sprachen anders? Ist es sinnvoll, ein derartig befremdliches Phänomen in einer Übersetzung zu übernehmen? --109.42.179.83 14:27, 23. Jan. 2024 (CET)

Im Lateinischen ist das historische Präsens sehr geläufig. Sallust wechselt gerne unvermittelt ins historische Präsens, wenn er Ereignisse „etwas näher“ an den Leser bringen möchte. Sehr lebhafte Vorgänge werden manchmal sogar als historischen Infinitiv formuliert, also man schreibt nur noch die Infinitivform auf. Grundidee dahinter ist, dass der Präsens im Lateinischen ein unmarkierter Tempus ist, der prinzipiell zeitstufenlos verwendet werden kann. (Das kannst du mit der deutschen Eigenart vergleichen, den Präsens für Handlungen im Futur zu verwenden: „Morgen gehe ich zur Schule“, was so auch im Lateinischen bei Plautus oder Terenz belegt ist). Genauere Informationen findet man in jeder ausführlicheren Latein-Grammatik dazu, z.B. Rubenbauer-Hoffmann-Heine oder den Touratier. Das ist meines Wissens in ziemlich vielen Sprachen (mit vergleichbaren Tempussytemen) als Stilmittel verbreitet.
Nach meinem Eindruck ist im Deutschen der unvermittelte Wechsel von Präteritum (als Erzähltempus) ins Präsens deutlich seltener. Vor allem im wissenschaftlichen Schreiben wird das wohl eher als Fehler angesehen, denn dort ist das eher nüchterne Schreiben wichtiger. Der Grammatik-Duden, den ich zur Hand habe (8. Auflage, etwas veraltet also), behandelt zwar den historischen Präsens, den Wechsel mitten im Text aber gar nicht. Ich kann mir aber gut vorstellen, dass in modernen Romanen, wo die eiserne Regel, dass das Präteritum Erzähltempus sei, gar nicht mehr gilt, solche Wechsel vorkommen könnten. Ganze Texte im Präsens abzufassen ist aber mitnichten eine neumodische Erscheinung. § 724 des Grammatik-Dudens sagt, es komme vor in Lexika, Biografien und „ähnliche, chronologisch berichtenden, unpersönlichen Textsorten“. Schau dir zum Beispiel 2023#Ereignisse an. Der Absatz ist durchgehend im Präsens abgefasst. --Bildungskind (Diskussion) 16:18, 23. Jan. 2024 (CET)
Seit wann kommt denn das historische Präsens vor? Übrigens denke ich, dass die Tradition, Erzählungen in der Vergangenheit zu verfassen, darauf beruht, dass die ursprünglich reale Berichte imitieren. Besonders in älteren Texten gibt es einen außerhalb der Handlung stehenden Erzähler, dann auch durchaus sich selbst und die Gegenwart, in der erzählt wird, im Präsens beschreibt. --109.42.179.83 16:51, 23. Jan. 2024 (CET)
Ich glaube, die Frage „Seit wann“ ist schon spekulativ. Um erst einmal sinnvoll von einem historischen Präsens sprechen zu können, müsste sich ein entsprechendes Tempussystem erst einmal herausgebildet haben. In der frühestmöglichen wissenschaftlich verlässlichen Rekonstruktion der meisten europäischen Sprachen, man nennt die Sprache Indogermanische Ursprache, ist es definitiv nicht sinnvoll, zwischen Tempora zu unterscheiden (vgl. Indogermanische Ursprache#Verben). Man sollte eher von Aspekten sprechen. Mit Aspekten meint man keine Zeitstufen, sondern es wird ein Verhältnis beschrieben, wie sich eine Handlung im Verhältnis zum Ablauf der Zeit erstreckt.
Weil das vllt. abstrakt anmutet zwei Beispiele:
  • Der imperfektive Aspekt sagt aus, dass eine Handlung nicht abgeschlossen ist und andauernd. „Früher rauchte ich“ ist eine Aussage, die im Deutschen Tempussystem ein Präteritum ist, aber einen imperfektiven Aspekt trägt.
  • Der perfektive Aspekt sagt aus, dass eine Handlung abgeschlossen ist: „Ich stand auf und ging dann zur Schule“ (kann man je nach Kontext auch imperfektiv deuten, wenn man das gewohnheitsmäßig macht).
Da siehst du anhand der Beispiele, dass das Deutsche den Aspekt nicht so richtig darstellen kann (beides ist Präteritum, obgleich unterschiedliche Aspekte) und es abhängig vom Kontext ist. Man geht davon aus, dass das Urindogermanische keine Tempora kannte, sondern eher Aspekte und Modi benutzte. (Die Unterscheidung zw. Aspekt/Modus/Tempus ist sowieso ein ganz kompliziertes Thema in der Linguistik, das man in der Breite kaum ausführen kann.)
Um das ganze kurzzufassen: Irgendwann hat sich das Tempussystem in den Folgesprachen (oder in einer späten Stufe des Urindogermanischen, wer weiß) ausgebildet und erst dann kann man von einem historischen Präsens sinnvoll sprechen. Aber wie du schon erkennst, vermeide ich es, irgendwelche Jahreszahlen zu nennen, weil das ein sehr spekulatives Feld ist, wie sich das alles in welcher Reihenfolge entwickelt hat (zumal sich das in den Folgesprachen nicht einheitlich weiterentwickelt hat etc.)
Bereits anhand der indogermanischen Sprachen ist die Frage also schwer zu beantworten. Das Chinesische (genauer: Mandarin (Sprache)) ist übrigens eine aspektorientierte Sprache. Man verwendet dort Verben zeitstufenlos für Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Die Verben in der Grundform haben nicht einmal eine Aspektmarkierung und unterscheiden auch nicht zwischen finiten Verbformen und Infinitiven. heißt „Sprechen“ und mit „Ich“ verbunden heißt es 我说 „Ich spreche“, „Ich sprach“ oder „Ich werde sprechen“ (aspektlos). Also auch bei „noch existenten“ Sprachen ist so etwas wie ein Tempussystem keineswegs selbstverständlich.
In den meisten Sprachen ist das Präsens übrigens „älter“ als die Vergangenheitsform. Das meine ich in dem Sinne, dass die Vergangenheitsformen häufig irgendwie aus dem Präsens hergeleitet sind. Das erkennst du im Deutschen, wenn du schwache Verben beugst: „Ich sagte“, da wird das Präteritum durch „-te“ markiert. Für den Präsens gibt es keinen spezifischen Marker.
Dein letzter Kommentar erinnert mich übrigens an das Konzept der bikameralen Psyche. Ich habe leider keine Ahnung, ob da etwas dran ist, da ich kein Psychologe bin, und der Artikel gibt da leider keine Antworten. --Bildungskind (Diskussion) 17:55, 23. Jan. 2024 (CET)
Die Präteritumsformen der schwachen Verben werden oft auf die Verschmelzung mit einer frühen Form von "tat" (Präteritum von tun) zurückgeführt.
Betrachten wir demgegenüber die starken Verben: "Ich finde" und "Ich fand" zeigt denselben Stamm mit unterschiedlichen Vokalen, aber man wird wohl kaum sagen können, die eine Form sei aus der anderen abgeleitet.
Echt, im Indogermanischen gab es noch kein Tempussystem? Bisher hatte ich Beschreibungen so verstanden, dass es ein kombiniertes Tempus- und Aspektsystem wie im Griechischen gab. Der allgemeine Sprachursprung ist unbekannt, also kann man da nicht zu endgültigen Ergebnissen kommen. Und über die Gründe zu spekulieren dürfte noch unergiebiger sein.
Aber die Existenz tempusloser Sprachen bedeutet doch nicht, dass man in anderen Sprachen das Tempussystem über Bord werfen muss.
Die Frage "seit wann" kann man auch eher auf die Entwicklung konkreter Sprachen richten. In mittelalterlichen deutschen Texten herrscht jedenfalls (meines Wissens) das Präteritum, wenn es um Vergangenes geht. (Und wenn jemand spätmittelalterliche (süddeutsche) Texte mit Präteritumsschwund anführte, würde ich ihm entgegnen, dass dann das Perfekt vorkommt.) --2A0A:A540:CFD8:0:9C6A:8693:342A:10F9 20:46, 23. Jan. 2024 (CET)
Es wäre wahrscheinlich falsch zu behaupten, es hätte gar keine Tempora gegeben, ich würde nur soweit gehen zu sagen, dass es etwas schwierig ist, klare Unterscheidungen zu treffen. (Ich bin mit einem Germanisten befreundet, der jedes Mal Einspruch erhebt, wenn man zu scharf zwischen Aspekt und Tempus unterscheidet). (Dasselbe hast du z.B. bei der Frage, wann man einen „echten“ Futur gegeben hast und wann so etwas wie einen Desiderativ, also einen Modus des Wünschens, der sich im Konjunktiv wiederfindet).
Meine Aussage mit tempuslosen Sprachen war nicht darauf bezogen, dass sie gar keine Tempora ausdrücken können. Ich habe das versucht mit dem Deutschen zu vergleichen: Da hast du Tempora, musst den Aspekt aber häufig aus dem Kontext dir erschließen. In anderen Sprachen hast du Aspekte und musst den Tempus dir erschließen. „Seit wann“ ist eine wichtige Frage, aber genau so wichtig auch „wie lange“, „wie oft“ …
Beantwortet das aber deine Frage? Das ist ja bezüglich deiner Ursprungsfrage jetzt eher etwas off topic, auch wenn ich großes Vergnügen habe, darüber zu schreiben. --Bildungskind (Diskussion) 20:52, 23. Jan. 2024 (CET)
Heißt es nicht das Präsens? --Digamma (Diskussion) 21:28, 23. Jan. 2024 (CET)
Ja, und auch das Tempus.--Mautpreller (Diskussion) 13:35, 24. Jan. 2024 (CET)
Uff, da ist mir jetzt ein Felsbrocken abgefallen! Ich hatte schon befürchtet, dass ich das jahrzehntelang falsch geschrieben habe. --Wwwurm Paroles, paroles 13:49, 24. Jan. 2024 (CET)
Das Schwanken der Genera ist gar nicht so selten. Aber gleichzeitig ein Thema, wo man sich kaum einig werden kann. --109.42.177.135 13:56, 24. Jan. 2024 (CET)
Ups, auf die Schnelle sind mir garantiert andere Fehler untergekommen, die hoffentlich die grundsätzliche Antwort, die ich gegeben habe, nicht falschmachen. Wenn man polyglott unterwegs ist, vertauscht man gerne Genera. --Bildungskind (Diskussion) 13:40, 24. Jan. 2024 (CET)

Amazon Rezensionen nach Variante filtern

Ich möchte mir bei einem Produkt, das zahlreiche Varianten hat, nur die Bewertungen anzeigen lassen, die einer entsprechenden Variante entsprechen. Wie funktioniert das?

--176.199.210.193 20:41, 23. Jan. 2024 (CET)

Ersatzweise kannst Du die Suchbox bei den Rezensionen nutzen und dort z.B. Farbe oder Größe des Produkts eingeben. Oder nutze die Volltextsuchfunktion Deines Browsers. --Rôtkæppchen₆₈ 10:11, 24. Jan. 2024 (CET)
Klicke auf der Produkseite unten bei den Rezensionen Weitere Rezensionen ansehen. Dann kannst du bei Filtern nach im Dropdown-Menü Alle Formate die gewünschte Variante auswählen. --Buchling (Diskussion) 17:41, 24. Jan. 2024 (CET)

Generatorisolationswiderstand bei einer PV-Anlage

Was ist das? --217.253.215.148 10:50, 24. Jan. 2024 (CET)

Das ist der Widerstand zwischen Erde und den aktiven Adern der Solarmodule. Gemessen wird er mit einer hohen Prüfspannung bei kurzgeschlossenen Modulen.[8] --Rôtkæppchen₆₈ 11:29, 24. Jan. 2024 (CET)
Vielen Dank rfür den gut verständlichen Link. --217.253.215.148 12:05, 24. Jan. 2024 (CET)

Marlon Brando in "Die Faust im Nacken"

Wie lautet die Rede Marlon Brandos in der Taxi-Szene des Films Die Faust im Nacken?

MfG

--Falkg27 (Diskussion) 14:01, 24. Jan. 2024 (CET)

Das hast du doch schon mal gefragt? --Geoz (Diskussion) 15:27, 24. Jan. 2024 (CET)
Sorry, habe das glatt verschwitzt. Gibt es irgendwo die Rede auch in deutsch?
Danke!
MfG
--Falkg27 (Diskussion) 15:48, 24. Jan. 2024 (CET)
"Rede" ist gut ... Die Faust im Nacken#Auszeichnungen (Auswahl) den Abschnitt bis zu Ende gelesen? --Chianti (Diskussion) 16:36, 24. Jan. 2024 (CET)
Toll! Danke dir
--Falkg27 (Diskussion) 17:16, 24. Jan. 2024 (CET)

Ich habe für diese WP:WPIKQ-belegte Ausgabe vergeblich nach einem validen Beleg gesucht. Kann jemand helfen? --Leyo 16:56, 26. Jan. 2024 (CET)

Falls es um die Flächenangabe 100 km² geht: Der deutsche Artikel wurde 2007 erstellt, damals stand in der englischen Version: "a 40 square mile area". Nach heutiger Version sind es 1600 Quadratmeilen (40 Meilen x 40 Meilen). Diese Größe paßt auch zu den hier angegebenen "a million-acre parcel". 91.54.44.5 17:20, 26. Jan. 2024 (CET)
Danke. Dann also 10.000 km² mit der genannten Quelle einfügen? --Leyo 18:18, 26. Jan. 2024 (CET)
Eher ca. 4.000 km²: 1 acre sind 4,05 m², d.h. 1 Mio acres wären 4.050 km². 1 Quadratmeile sind 2,59 km², d.h. 1600 Quadratmeilen sind 4.144 km². Die nmhistoricsites-Website als Quelle ist ansonsten natürlich in jedem Fall besser als Wikipedia selbst als Quelle anzugeben. --Proofreader (Diskussion) 18:45, 26. Jan. 2024 (CET)
Kleine Korrektur: 1 acre ≈ 4050 m², die anderen Werte passen. 91.54.44.5 19:57, 26. Jan. 2024 (CET)
Mein Fehler; danke für die Berichtigung. --Proofreader (Diskussion) 04:32, 27. Jan. 2024 (CET)
Danke, ich habe es im Artikel so angepasst. --Leyo 18:54, 26. Jan. 2024 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Leyo 18:54, 26. Jan. 2024 (CET)

Wechseljahre, deren Ende und Umgänglichkeit

Eine 61-Jährige müsste schon nach den Wechseljahren sein und wird deshalb vermutlich nicht mehr umgänglicher werden, oder? --2A0A:A540:CFD8:0:18AF:AE06:C196:8449 21:45, 26. Jan. 2024 (CET)

Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Die Konstruktion einer Korrelation zwischen Wechseljahren und Umgänglichkeit ist alters- und geschlechtsdiskriminierend, also unerwünscht. --Rôtkæppchen₆₈ 01:44, 27. Jan. 2024 (CET)
Naja, in unserem Artikel Wechseljahre stehen als Symptome u.a. Reizbarkeit, Aggressivität, Nervosität, erhöhte Verletzlichkeit (Vulnerabilität), Stimmungsschwankungen bis hin zu Depressionen, Verminderung des Selbstwertgefühls. Deshalb dürfte diese Korrelation nicht "konstruiert", sondern real sein. "Geschlechtsdiskriminierend" kann sie schon deshalb nicht sein, weil es sich bloß um eine relative Änderung im Vergleich zum Leben der konkreten Person vor und nach den Wechseljahren handelt, also gar nicht mit Männern (und noch nicht einmal mit anderen Frauen) verglichen wird.
Zur eigentlichen Frage: Im Artikel steht "Mit Ende 50 haben die meisten Frauen die Wechseljahre hinter sich". Daraus würde ich aufgrund der üblichen Streuung mal schließen, dass 61-Jährige mit klimakterischen Beschwerden durchaus nicht die extrem seltene Ausnahme sind. --37.49.29.95 03:07, 27. Jan. 2024 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Meines Erachtens beleidigend und damit hier nicht erwünscht. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:40, 26. Jan. 2024 (CET)

AfD als Privatperson anzeigen

Kann ich die AfD wegen ihrem Extremismus bei der Polizei anzeigen um so die Partei verbieten zu lassen? Björn Höcke darf ich ja als Faschist bezeichnen, dann wäre das doch so auch möglich?--81.200.197.164 10:53, 24. Jan. 2024 (CET)

Nein. --Christian140 (Diskussion) 11:08, 24. Jan. 2024 (CET)
Parteien sind juristische Personen und die können in Deutschland nicht gegen Strafgesetze verstoßen, wohl aber die Mitglieder und Beschäftigten der Partei.Ein Strafanzeige müsste also gegen einzelne Personen erfolgen. Ohne Anfangsverdacht einer Straftat würde ich das aber seinlassen, weil das nach hinten losgehen kann. Falsche Verdächtigung ist eine Straftat. --2003:F7:DF01:AB00:F59C:607E:5338:79E9 11:34, 24. Jan. 2024 (CET)
Nein, Sie können Höcke nicht als Faschisten bezeichnen - das ist ein Irrglaube. --79.194.92.105 12:16, 24. Jan. 2024 (CET)
https://taz.de/Ist-Bjoern-Hoecke-ein-Faschist/!5662526/ --79.194.92.105 12:21, 24. Jan. 2024 (CET)
Also im verlinkten Artikel steht aber als letzter Satz:"Auf absehbare Zeit wird es also erlaubt bleiben zu sagen: Björn Höcke ist ein Faschist." Nunu ist der Artikel von 2019, da sollte es doch mittelrweile auch eine endgütlige Entscheidung geben. Flossenträger 20:48, 24. Jan. 2024 (CET)
Warum? Steht auch im Artikel: "Auch die Kläger waren mit dem Eil-Beschluss offensichtlich zufrieden und strengten kein Hauptsache-Verfahren an." --Digamma (Diskussion) 21:17, 24. Jan. 2024 (CET)
Natürlich kann man Höcke als Faschisten bezeichnen, tausende Menschen haben das bereits getan und damit bewiesen, dass das möglich ist.--77.188.38.118 01:53, 25. Jan. 2024 (CET)
Eine Partei verbieten kann in Deutschland nur das Bundesverfassungsgericht, und beim Bundesverfassungsgericht einen Antrag auf ein Verbot einer Partei stellen können per § 43 Bundesverfassungsgerichtsgesetz nur Bundestag, Bundesrat und Bundesregierung (und, nur wenn die Partei ausschliesslich in einem Bundesland aktiv ist, die Landesregierungen). Bürger können natürlich versuchen, diese Organe dazu zu überzeugen, aber irgendwelche Anzeigen sind da als Mittel nicht vorgesehen. --Karotte Zwo (Diskussion) 13:30, 24. Jan. 2024 (CET)

Herkunft von Konfuzius' Nachnamen

Der Nachname von Konfuzius und seiner Nachfahren ist . In einem Wörterbuch des Chinesischen kann man nachschlagen, dass so etwas wie Loch oder (oder manchmal auch Pfau) bedeutet, aber leider erklärt das nicht so ganz, woher die Namensträger, also Konfuzius selbst oder einer seiner Vorfahren, den Nachnamen hat. (Ich suche also nicht nach der Etymologie des Schriftzeichens, sondern danach, aus welchem Grund er oder einer seiner Vorfahren den Nachnamen angenommen hat) Meine Recherchen haben ergeben, dass es eine (wohl volksetymologische) Herleitung gibt, die eine legendäre Abstammung zur Shang-Dynastie belegen soll, aber da die Abstammung bereits zweifelhaft ist, kann man dadurch nicht den Nachnamen Kong erklären. Kann mir da jemand mit einer guten Quelle helfen, was die Forschung dazu sagt/mutmaßt?

(Die Information brauche ich, da ich einen Artikel über die Nachfahren des Konfuzius auf meinem Rechner habe, ihn aber erst veröffentlichen möchte, wenn er vollständig genug ist. Das ist eine der wenigen Informationen, die mir noch fehlen. Vielleicht kann hier jemand helfen.) --Bildungskind (Diskussion) 22:17, 23. Jan. 2024 (CET)

Schaue mal unter en:Kong_(surname)#Origin nach der Herleitung des Nachnamens. Vermutlich wird man kaum mehr über Konfuzius Abstammung herausfinden, da ja schon die Identität seines Vaters Shuliang (Kong?) He bezweifelt wird. -- 79.91.113.116 23:11, 23. Jan. 2024 (CET)
Jap, das entspricht genau dem, was ich geschrieben habe. Ich habe nur gehofft, dass es eine etwas asuführlichere Erklärung gibt, die man auch bei Gaius Iulius Caesar findet. Zumindest haben sich da ja garantiert welche Gedanken gemacht, ob man nicht eine bessere Herleitung finden ka --Bildungskind (Diskussion) 02:21, 24. Jan. 2024 (CET)
Nun ja, zumindest die Bedeutung mit dem Loch oder Pfau ist auf der englischen Wikipedia einigermaßen widerlegt. Ansonsten eben wenig Hoffnung, dass man noch viel mehr Licht ins Dunkel einer so fernen Vergangenheit bringen kann. Wir können ja üblicherweise auch nicht mehr den ersten Vorfahren finden, der unseren Nachnamen getragen hat. -- 79.91.113.116 10:14, 24. Jan. 2024 (CET)
Kann man denn bei chinesischen Namen überhaupt ethymologische Methoden westlicher Art anwenden? Gab es zu Konfuzius`Zeiten schon die vier Töne des modernen Chinesisch? Und wenn ja, wurden sie so benutzt wie heute? --Elrond (Diskussion) 14:57, 24. Jan. 2024 (CET)
Nee, Mandarin gab es nicht. Die Sprache des Konfuzius ist uns aber dennoch als Klassisches Chinesisch überliefert und war bis zum Fall der Qing-Dynastie im regen Gebrauch (ähnlich wie Latein in Europa), auch wenn man nur das Mittelchinesische wahrscheinlich nur halbwegs zuverlässig rekonstruieren kann. Texte des Konfuzius liest man deshalb in der Regel mit moderner Aussprache, da es keine andere Möglichkeit gibt, den Text vorzulesen (aufgrund der Homophone ist vorgelesenes klassisches Chinesisch aber ziemlich unverständlich).
Dennoch kann man aufgrund der Schriftzeichen eine Etymologie nachvollziehen, da diese sich mit der Zeit entwickelt haben. Hier Information aus der englischen Wiktionary.
Aber das hilft mir bei meiner Frage halt nicht weiter. Ich wüsste gerne, was er genau mit dem „Loch“ zu tun hat, oder warum ein Vorfahre den Nachnamen erhalten hat, wenigstens irgendeine plausible Spekulation, die über das Legendäre hinausgeht. --Bildungskind (Diskussion) 15:13, 24. Jan. 2024 (CET)

Die chinesische Wikipedia gibt im Artikel zh:孔姓 einen Hinweis auf acht verschiedene 孔-Familien. Die hier relevante stammt von einer Familie „子 Zi“ ab. Da steht: „二、出自子姓。西周初期,成汤的后裔微子启被封于宋国,微子启死后,其弟宋微仲继位。微仲九世孙孔父嘉为宋上卿,遭受迫害,他的后代逃到鲁国,以其名字中的“孔”为氏,也是子姓孔氏。仲尼(孔子)即是孔父嘉七世孙。“ Ein Angehöriger dieser Familie, „zh:孔父嘉 Kongfujia”, wurde ermordet, seine Nachkommen mussten fliehen und nahmen das „孔 Kong“ aus seinem Zunamen „孔父 Kongfu“ als Familiennamen an. Konfuzius ist ein Enkel der 6. Generation von diesem 孔父嘉. --= (Diskussion) 14:15, 25. Jan. 2024 (CET)

Vielen Dank! Es gibt zwar noch immer Gründe, das anzuzweifeln, aber das ist schon wesentlich besser. --Bildungskind (Diskussion) 15:32, 25. Jan. 2024 (CET)

"Worden"

Warum ist das Partizip II von werden in Passivformen präfixlos geblieben? Eigentlich haben doch in neuhochdeutscher Zeit alle präfixlosen Verben im Partizip II das Präfix "ge-" bekommen (Ausnahme bei den schwachen Verben auf "-ieren"), sogar "glauben" und "gleichen", die eigentlich selbst schon dieses Präfix enthalten (das aber nicht mehr erkennbar und mit dem Stamm verschmolzen ist.) Als alleiniges Hauptverb (Kopulaverb?) hat es auch "werden": "geworden". Wirkt das Partizip des Hauptverbs wie ein Präfix? --109.42.176.164 21:11, 25. Jan. 2024 (CET)

Im Grimmschen Wörterbuch klingt es Adelung zitierend so, als wäre dieser Unterschied bewusst eingeführt worden (auch im Präteritum: ward beim Vollverb, wurde beim Hilfsverb): „man hat werden, als für sich bestehendes aussagewort, von werden, dem hülfsworte, dadurch zu unterscheiden gesucht, dasz man jenes in der unlängst vergangenen zeit immer ward, und als mittelwort geworden, dieses aber immer wurde und worden umwandelt. dieser unterschied, welchen mehrere gute schriftsteller beobachten, andere aber wieder nicht, wäre gut, wenn er nur durchgeführt wäre ... so darf man wenigstens, da die genannte regel so wenig befestiget und gar nicht durchgeführt ist, denen, welche ward und wurde abwechselnd gebrauchen, keinen groszen vorwurf machen“ [9] --BlackEyedLion (Diskussion) 23:13, 25. Jan. 2024 (CET)
Also, "ward" ist etymologisch gesehen die alte Form von "wurde". (Und "wurde" ist äußerst irregulär. Bei allen anderen Verben hat sich im Wechsel von "a" und "u" der Singularstamm mit "a" durchgesetzt. Oft wird auch das "ü" des Konjunktivs durch ein "ä" ersetzt. Und mit "-e" enden eigentlich gar keine Formen eines starken Indikativs Präteritum.) --2A0A:A540:CFD8:0:1993:984E:1095:CD4B 23:25, 25. Jan. 2024 (CET)

Gelegentlich, aber nicht immer, auftretendes Anzeigeproblem mit einem externen cloud-gespeicherten link

Hallo Miteinander, auf Diskussion:Pentapolitana hat Benutzer:JasN berichtet, dass der link in ref. 13 in Pentapolitana eine Fehlermeldung bringt. Bei der ersten Reaktion konnte ich es mir nicht erklären, weil er bei mir sich nach mehreren Anklick-Versuchen bei mir immer wieder lief. Heute ging er bei mir dann auch nicht mehr, aber über Google-Scholar geöffnet, funktionierte derselbe link über cloudfront.net dann doch wieder. Was kann man da machen, woran liegt es? Lässt sich der Artikel stabiler verlinken? Grüße--WajWohu (Diskussion) 22:00, 25. Jan. 2024 (CET)

Wird schon hier diskutiert. --Erastophanes (Diskussion) 07:35, 26. Jan. 2024 (CET)

"ML" als Selbstbezeichnung in österreichischem Polizeibericht

Ein österreichischer Inspektor bezeichnet sich offenbar selbst in einem Polizeibericht als "ML". ("Ob die Verletzungen des Opfers mit den Vorwürfen zusammenpassen, konnte durch den ML nicht bestätigt werden..." "...die beim ML eingelangten Emails..." etc.) Was bedeutet diese Abkürzung? Initialen sind es nicht. --AF (Diskussion) 22:32, 28. Jan. 2024 (CET)

Hey, ML, das sind meine Initialen! *naserümpf* --2A0A:A540:CFD8:0:7DB1:BA55:8165:2F68 22:34, 28. Jan. 2024 (CET)
Meldungsleger = Anzeigeerstatter. Beleg: Google-Suche nach Meldungsleger. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:45, 28. Jan. 2024 (CET)
Danke. --AF (Diskussion) 23:07, 28. Jan. 2024 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: AF (Diskussion) 23:07, 28. Jan. 2024 (CET)

Woher stammt der Name des Erbeskopfes?

Woher stammt der Name des Erbeskopfes? --2003:E1:7741:7860:C02E:AE6:B4BD:3DA8 10:26, 25. Jan. 2024 (CET)

Internet sagt:
Warum heißt der Erbeskopf Erbeskopf?
Nur wenige Regionalhistoriker haben sich mit dieser Frage beschäftigt. Fest steht, dass der Namensteil „Kopf“ sich auf die Erhebung bezieht – als häufiger Namensbestandteil von Bergen.
Worauf sich „Erbes“ bezieht, ist dagegen nicht ganz klar einzuordnen. Womöglich bezieht es sich auf den altgermanischen Wortursprung von Erbe, was so viel wie „verwaist“ bedeutete oder ein konkretes Erbe.
Allerdings ist beispielsweise auch die Namensherkunft des Hunsrück nicht eindeutig geklärt. Erklärungsversuche reichen vom „Hunderücken“ über Althochdeutsch für Bergrücken bis zu Verbindungen mit den Hunnen. --Doc Schneyder Disk. 11:32, 25. Jan. 2024 (CET)
Laut „Deutsches Ortsnamenbuch“, 2012, S. 629, bei Verbandsgemeinde Thalfang am Erbeskopf: Bergname Erbeskopf 'Erbsenkopf' zu mhd. erweiz, erbeiz 'Erbse'. --Pp.paul.4 (Diskussion) 12:17, 25. Jan. 2024 (CET)
Vielleicht sollte mal jemand die französischsprachigen Kollegen mit ihrer freihändigen "wörtlichen Übersetzung" anstupsen. -- 16:16, 25. Jan. 2024 (CET) (unvollständig signierter Beitrag von 79.91.113.116 (Diskussion) )
Ich hab's dort mal geändert, mal sehen was passiert --Skopien (Diskussion) 16:03, 26. Jan. 2024 (CET)
Merci! Ich hatte die eventuell folgenden Diskussionen in franz. Sprache gescheut. Dein Bearbeitungskommentar sollte ja eigentlich überzeugend genug sein. -- 79.91.113.116 16:41, 26. Jan. 2024 (CET)

Betr. KZ-Literatur

Ich suche ein Gedicht, das früher einmal im Band "Politische Lyrik" von Reclam veröffentlicht wurde. Ich find' es nirgendwo mehr. Der Anfang, soweit ich mich erinnere, lautete: "Bin gebor'n in Buchenwald / Glaub, ich bin XXX Jahre alt.....". Ist das irgendjemand bekannt? Peter Brüdgam, Sylt --Peter.Brüdgam (Diskussion) 21:11, 25. Jan. 2024 (CET)

Soll von Günther Anders sein. Hier das Gedicht.--Mhunk (Diskussion) 21:55, 25. Jan. 2024 (CET)
Wird bei mir nicht angezeigt. Falls es anderen auch so geht, hier ein anderer Link: [10]. Titel des Gedichts: "Zeitungsnachricht". --Proofreader (Diskussion) 18:57, 26. Jan. 2024 (CET)

Gibt es in anderen Ländern etwas vergleichbares? Falls ja: Kann mir jemand Titel und Land nennen - ggf auch Links dazu? --Chiron McAnndra (Diskussion) 01:27, 26. Jan. 2024 (CET)

Ich weiß nicht, ob dir das ähnlich genug ist: Science Busters als TV-Ausstrahlung im ORF. --TheRunnerUp 14:34, 26. Jan. 2024 (CET)

Agentenfilm gesucht

Ich suche einen - vermutlich - Agentenfilm, der aus den 1960-er oder frühen 1970-er Jahren stammen muss. MIr ist darin eine Szene erinnerlich, in der sich eine Gruppe (ob's die Guten oder die Bösewichter waren, weiß ich nicht mehr genau, vermute aber erstere) in einen abhörsicheren Raum zurückzog. Abhörsicher war dieses durchsichtige/ durchscheinende, an ein Gewächshaus erinnernde Ding dadurch, dass Wasser von oben her darum herumfloss, wie ein Vorhang. Weiß jemand, um welchen Film es sich handeln könnte? --Thorbjoern (Diskussion) 08:48, 26. Jan. 2024 (CET)

Ob es da auch eine Variante mit Wasser gab, weiß ich nicht - aber verschiedene Formen dieser Glocke gab es bei Mini-Max, die sogenannte en:Cone of Silence (Get Smart). --Magnus (Diskussion) 12:34, 26. Jan. 2024 (CET)
Vielen Dank für die Antwort! Das ist es aber vermutlich nicht, an das Wasser (und an Pflanzen in der Umgebung wie in einem Gewächshaus) kann ich mich sehr deutlich erinnern. Der Raum war auch groß genug für einen Konferenztisch für mehrere Personen. Bei der von dir genannten Serie sind das ja (laut Bildersuche) meist kleinere „Cones“ im Büro. Um die Serie in den 1960ern oder Anfang der 1970er im Fernsehen gesehen zu haben, war ich als Kind zu klein bzw. noch gar nicht auf der Welt, wäre es in den 1990ern gewesen, wüsste ich es vmtl. noch. Es war auch m.E. keine Parodie. --Thorbjoern (Diskussion) 13:32, 26. Jan. 2024 (CET)

Bitte um Hilfe bei Texterkennung in einer PDF-Datei

Hier steht die Digitalversion des Bandes Landau der Reihe "Historischer Atlas von Bayern", und kann von dort mit ein paar Schritten auch als Komplett-Text im PDF-Format heruntergeladen werden, leider aber ohne Texterkennung. Mit der Texterkennung aber komme ich nicht weiter; sowohl PDF24 als auch ein Online-Dienst brechen die Texterkennung auf Seite 59 mit einer Fehlermeldung ab. Wer kann helfen. Auf Wunsch kann ich die PDF-Datei auch auf Google Drive schaufeln und den Downloadlink per E-Mail mitteilen (hochladen geht ja nicht wegen urheberrechtlichem Schutz). Danke und Gruß,--Ratzer (Diskussion) 14:25, 26. Jan. 2024 (CET)

Ich sehe zwei möglich Gründe: Entweder auf Seite 59 ist was ganz komisch, so dass die Texterkennung aus dem Tritt kommt, oder es können nur Dateien bis zu einer bestimmten Größe verarbeitet werden (und Dein online Dienst nutzt die gleiche Engine wie pdf24 so dass der gleiche Fehler auftritt). Kannst Du die Datei nicht mit dem Schaf (pdf24) aufteilen, und auf Seite 59 bzw. 60 wieder neu anfangen? --Skopien (Diskussion) 16:10, 26. Jan. 2024 (CET)
Versuch's mal mit Tesseract, womöglich funktioniert das besser. Holzklöppel (Diskussion) 17:43, 26. Jan. 2024 (CET)
Wow, 176 MB als PDF. Ich versuche es mal. --Ralf Roletschek (Diskussion) 18:52, 26. Jan. 2024 (CET) nach 5 Minuten Seite 60 erreicht :-) Nach 40 Minuten Abbruch auf Seite 282 wegen fehlendem Speicher. Hab i7 mit 64 GB... Weiter gehts
Es sind jetzt 9,3 MB. @Ratzer: schreib mir mal ne Mail an ralf@roletschek.de - ich schick dir das dann. Einiges ist OCR-typisch völliges Kauderwelsch, das Meißte müßte aber eigentlich brauchbar sein. Softmaker#FlexiPDF finde ich um einiges besser als Acrobat, hat auch diesmal wieder funktioniert. --Ralf Roletschek (Diskussion) 19:41, 26. Jan. 2024 (CET)
Vielleicht musst du den Band gar nicht runterladen. Die Lupe in der linken Spalte unterhalb des i-Symbols ermöglicht die Volltextsuche. Viele Grüße --Krabbenpulen (Diskussion) 19:48, 26. Jan. 2024 (CET)
Zur Not lässt sich der Text auch ganz ohne OCR über Copy und Paste kopieren, dann auch ohne OCR-Fehler. Leider immer nur die zwei sichtbaren Seiten. --Optimum (Diskussion) 20:18, 26. Jan. 2024 (CET)

Schenkungssteuer: Freibeträge bei mehreren Schenkungen (erl.)

Bei einer Schenkung hat der Beschenkte einen persönlichen Freibetrag, z.B. 20.000 € bei Schenkungen unter Freunden. Der Schenkungsfreibetrag kann alle zehn Jahre erneut genutzt werden.

Frage: Person X wird innerhalb von 10 Jahren von zwei Freunden beschenkt. Hat der Beschenkte bei beiden Schenkungen einen Freibetrag von jeweils 20.000 € oder insgesamt 20.000 €?

--2003:FC:8F05:B24C:2590:EE9D:2726:2D9B 18:26, 26. Jan. 2024 (CET)

In § 14 (1) Satz 1 ErbStG steht: "von derselben Person anfallende Vermögensvorteile", also ersteres. --Chianti (Diskussion) 18:52, 26. Jan. 2024 (CET)
Vielen Dank! Damit erledigt. --93.221.24.3 20:34, 26. Jan. 2024 (CET)
Es ergibt sich dadurch ein Steuersparmodell, den Freibetrag mehrmals zu nutzen, indem man einen Teil der Schenkungen über einen Mittelsmann tätigt (Kettenschenkung). Das ist nicht grundsätzlich unzulässig, kommt aber auf die Umstände an ([11], nach Kettenschenkung suchen). Es wird insbesondere darauf ankommen, ob der Mittelsmann die Weiterschenkung freiwillig getätigt hat; auch schon eine moralische Verpflichtung ist problematisch.[12] --BlackEyedLion (Diskussion) 22:40, 26. Jan. 2024 (CET)

Chronisch-akuter Munitionsmangel in UKR - was geht mehr?

Wieviel und bei wem ist Artilleriemunition von der Art, die in der Ukraine dringend benötigt wird, weltweit (insb. EU, US, Kanada, Japan & Verbündete) einsatzbereit gelagert ? --176.2.31.25 18:57, 28. Jan. 2024 (CET)

Da es laut diesem Reuters-Artikel vor allem um die Nicht-Nato-Kaliber 122mm und 152mm geht: nahezu null. --Chianti (Diskussion) 19:18, 28. Jan. 2024 (CET)
Na ja.Jedes NATO-Land weiß aber, welche Munition gebraucht wird, so dumm sind sie nicht. Und da hätte man, unter Verwendung der möglicherweise vorhandenen grauen Zellen irgendwann vor mehr als einem Jahr bestellen können. Der gleiche Mist wie mit Taurus etc. -jkb- 19:45, 28. Jan. 2024 (CET)
Zumindest in der Tschechei sollte 152er Munition hergestellt werden, die haben ja ihr DANA (Geschütz). --Ralf Roletschek (Diskussion) 19:59, 28. Jan. 2024 (CET)
Achso ja, nicht-NATO Kaliber. sry, das hätt' ich wissen können. --176.2.28.246 01:28, 29. Jan. 2024 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: 176.2.28.246 01:28, 29. Jan. 2024 (CET) erledigtErledigt

Musikerstellungsprogramm gesucht

Ich suche ein Programm, das kostenlos und ohne Registrierung im Internet folgendes anbietet:

  • Ich kann auf einer Klaviertastatur mit 2 oder 3 Oktaven
  • mit der Maus oder mit der Tastatur des Computers
  • Melodien und Akkorde
  • mit ganzen, halben, viertel, achtel und sechzehntel Noten
  • für mindestens 2 bis 3 Stimmen eingeben, die
  • in ausdruckbare Noten umgesetzt und angezeigt werden,
  • welche auch nachträglich ergänzt und korrigiert werden können (z.B. bei Takt, Pausen, Tonart)
  • und dass der Arbeitsstand als herunterladbares Midi-File ausgegeben wird.
  • Absolut cool, aber vielleicht etwas überzogen wäre die Option, eine Drum drunterzulegen
  • und die einzelnen Stimmen verschiedenen Instrumenten zuzuordnen.

Gibt es sowas? Werbeelemente auf der Site wären mir wurscht. --92.72.90.111 13:50, 26. Jan. 2024 (CET)


MuseScore sollte das können. [13] -- 79.91.113.116 14:03, 26. Jan. 2024 (CET)
Die Gratisversion von Sibelius "Sibelius First" kann soweit ich weiß alle Anforderungen erfüllen, außer "ohne Registrierung im Internet". --165.225.240.105 14:03, 26. Jan. 2024 (CET)
Rosegarden hat einen LilyPond-Export und kann MIDI. frescobaldi und denemo sind andere Lilypond-Editoren. Bei MuseScore ist alles in einem Guss. --62.144.60.86 14:08, 26. Jan. 2024 (CET)
Vielen Dank für die Tipps.--92.72.90.111 09:13, 27. Jan. 2024 (CET)

Sittenwidriger Vertrag

Ja, das ist eine juristische Frage. Nein, wir brauchen kein Bapperl, weil das nämlich nur ein fiktiver Fall ist. Und deswegen braucht auch niemand einen Anwalt. Zur Sache: in einem Spielfilm soll eine Frau eine Leihmutter für irgendwelche reichen Knöpfe werden. Ihr werden dafür 30.000 Euro zugesagt, sie erhält 10.000 Anzahlung, den Rest soll sie bei Lieferung bekommen. Ein Anwalt berät sie dahingehend, daß der Vertrag in Deutschland sittenwidrig ist und sie das Kind behalten darf und nicht abliefern muß (obwohl sie gar nicht die genetische Mutter des Kindes ist, aber nach "mater semper certa est" ist nach deutschem Recht diejenige Frau die Mutter, die das Kind geboren hat, ob sie nun biologisch mit ihm verwandt ist oder nicht.) Und der Anwalt sagt ihr, die erhaltenen 10.000 brauche sie wegen der Sittenwidrigkeit auch nicht zurückzuzahlen. Und bei letzterem frage ich mich, ob das eigentlich stimmt. Ich würde da nämlich an ungerechtfertigte Bereicherung denken. Stimmt es? --95.112.70.152 17:34, 24. Jan. 2024 (CET)

Siehe Condictio ob turpem vel iniustam causam und § 817 Satz 2 BGB (Deutschland) oder § 1174 ABGB (Österreich). 91.54.44.5 18:01, 24. Jan. 2024 (CET)
Wieder etwas gelernt... --95.112.70.152 18:58, 24. Jan. 2024 (CET)
Und jetzt vielleicht noch mal für Nichtjuristen, bitte. Die Nichtleihmutter darf das Geld einsacken, weil das ganze sittenwidrig war? ("...wenn dem Leistenden seinerseits ein Verstoß der gleichen Güte zur Last fällt") Flossenträger 20:46, 24. Jan. 2024 (CET)
Genau so. Grüße --h-stt !? 21:30, 24. Jan. 2024 (CET)
Erklärt ist es in Bereicherungsrecht (Deutschland)#Ausschluss der Kondiktion (letzter Absatz). 91.54.44.5 08:48, 25. Jan. 2024 (CET)
Heißt dann auch, wenn ich schwarz bei Dir eine Solaranlage auf dem Dach installiere kann ich den Lohn nicht einklagen und Du kannst auch umgekehrt nicht eine Nachbesserung/Schadenersatz einklagen, wenn das nicht funktioniert (was vermutlich der Fall wäre^^) oder deswegen Deine Hütte abbrennt. Richtig interpretiert? Btw. der Grund, warum ich nichts schwarz machen lasse. Dem Handwerker kann ich nötigenfalls verklagen, den Schwarzarbeiter kann ich nur verfluchen. Letzteres hilft halt nur sehr bedingt weiter. Flossenträger 09:10, 25. Jan. 2024 (CET)
Zur Haftung gab es ein Urteil des BGH vom 24.4.2008 (Az.: VII ZR 140/07; BauR 8/2008, 1330 ff.). Ich habe das Urteil nicht gelesen, aber einen Beitrag im Deutschen Ingenieurblatt (09/08) darüber. Dort steht, daß der bisher gültige Grundsatz "ohne Rechnung wird nicht gehaftet" auf Bau- und Planungsleistungen, die sich bereits im Objekt niedergeschlagen haben, nicht mehr anzuwenden ist. Der Werkunternehmer oder Planer trägt die volle Gewährleistung für erbrachte Leistungen, hat aber seinerseits keinen Anspruch auf Honorar. Verwiesen wird auf § 242 BGB (Treu und Glauben) und § 139 BGB (Teilnichtigkeit). Einerseits gilt: Wer eine Leistung erbringt, ohne sie zu schulden (wegen der bekannten Sittenwidrigkeit und damit Nichtigkeit des Vertrags), kann sie nicht zurückfordern. Andererseits trägt der Werkunternehmer oder Planer die Gewährleistung für erbrachte Leistungen, deren Rückabwicklung faktisch nicht möglich ist. Vielleicht gibt es mittlerweile weitere Rechtssprechung dazu. 91.54.44.5 10:10, 25. Jan. 2024 (CET)
Richtig, Lohn für Schwarzarbeit kann nicht eingeklagt werden: BGH Urteil vom 10. April 2014 – VII ZR 241/13 --Chianti (Diskussion) 13:15, 25. Jan. 2024 (CET)
Es ist zwar richtig, dass dieser Lohn nicht einklagbar ist und auch nicht juristisch zurückgefordert werden kann, wenn die verabredete Leistung nicht erbracht wurde. Aber auf der anderen Seite steht doch hier - ebenfalls wegen der Sittenwidrigkeit - der unrechtmäßige Erwerb der Anzahlung. Denn da der Vertrag sittenwidrig ist, wäre das ja eine Methode, ohne Steuern zahlen zu müssen, Geld zu transferieren - und ich glaube kaum, dass das Finanzamt über eine solche Möglichkeit glücklich ist. --Chiron McAnndra (Diskussion) 01:44, 26. Jan. 2024 (CET)
Dass der Vertrag sittenwidrig ist, heißt nicht, dass Einnahmen aus dem Vertrag nicht der Steuerpflicht unterliegen. --Digamma (Diskussion) 19:39, 26. Jan. 2024 (CET)
Genauer: Weil hier beide Seiten sittenwidrig gehandelt haben. Die Leihmutterschaft ist sittenwidrig, die Bezahlung des Leistenden (also desjenigen, der die Anzahlung geleistet hat) genauso. --PragmaFisch (Diskussion) 21:23, 25. Jan. 2024 (CET)
ich denke ein Aspekt ist hier nicht behandelt worden: die potentielle Leihmutter hat sich beraten lassen und sich danach auf das Geschäft eingelassen in dem Wissen, dass es unsittlich ist. Sie hat also die Situation ausgenutzt. Ändert das nicht alles? --184.22.34.214 13:31, 27. Jan. 2024 (CET)

Unter welcher Lizenz (Copyright/Nutzungsrechte) steht die (aktuelle Version 1.2 der) European Union Public Licence (EUPL)? Konkret: Unter welchen Bedingungen ist es erlaubt, den Text der EUPLv1.2 zu verändern und dieses abgeleitete Werk unter einem neuen Namen zu veröffentlichen? Sofern möglich, bitte die Quelle angeben. Vielen lieben Dank. --62.144.60.86 14:02, 26. Jan. 2024 (CET)

Das Fachpublikum für diese Frage wirst du wohl am ehesten auf Wikipedia:Urheberrechtsfragen finden. Gut möglich, dass die Antwort bereits im dortigen Archiv zu finden ist.--Chianti (Diskussion) 16:32, 26. Jan. 2024 (CET)
Das steht doch im verlinkten Artikel? Jedenfalls darf das nicht als Creative Commons veröffentlicht werden, da denkt offenbar jemand mit. --Ralf Roletschek (Diskussion) 19:04, 26. Jan. 2024 (CET)
  • Umlizenzierung in Creative Commons ist erlaubt für Werke, die keine Software sind (erster Satz, achter Punkt des EUPL Appendix),
  • Es geht nicht um die Kompatibilitäts-Klausel aus Artikel 5 der EUPL (vereinfacht: das Recht, ein Werk, das unter EUPL steht, stattdessen unter einer anderen Lizenz zu verwenden), sondern es geht um die Lizenz der Lizenz selbst. Zum Beispiel sind Werke der US-Bundesbehörden in der Regel gemeinfrei und deutsche Gesetze sind nach § 5 Abs. 1 UrhG nicht urheberrechtlich geschützt. Welche Regeln gelten also, für eine aus der EUPL abgeleitete Lizenz. Ich erfinde hiermit die EUPL-no-2024, die den kompletten Text der EUPL nimmt, und dazu schreibt «Das Werk darf nicht im Jahr 2024 verwendet werden.». Nach welchen Regeln dürfte ich diese EUPL-no-2024 veröffentlichen und einsetzen?
--62.144.60.86 19:20, 26. Jan. 2024 (CET)
Lies mal die zweite Zeile der EUPL: Die EUPL selbst steht unter Urheberrecht. --Rôtkæppchen₆₈ 11:08, 27. Jan. 2024 (CET)
So ziemlich alles, was nicht gemeinfrei ist, «steht unter Urheberrecht» — das alleine bedeutet aber nichts. Zum Beispiel gibt die FAQ der EU-Kommission zur EUPL an, dass man sie unter anderem Namen verändert einsetzen darf, nennt aber keinerlei Rechtsquelle dafür. Normale Dokumente der EU-Kommission fallen unter deren Entscheid 2011/833/EU (OJ L 330, 14.12.2011, p. 39) und sind damit (bis auf Ausnahmen) frei wiederverwendbar, sofern geringe Bedingungen (vereinfacht: Creative-Commons-artig) eingehalten werden. Für Gesetze, Verordnungen, et cetera gelten in aller Regel wesentlich weniger Einschränkungen was die Wiederverwendung, Modifikation, … angeht, als für andere amtliche Dokumente, und die EUPL ist Teil eines Kommissionsbeschlusses. Ganz so einfach ist es leider nicht… --62.144.52.158 12:57, 27. Jan. 2024 (CET)
Hat so ein Text eine Schöpfungshöhe? --Digamma (Diskussion) 20:23, 27. Jan. 2024 (CET)
Das gilt nicht für alles, was man irgendwie «Lizenz» nennen könnte, aber konkret die EUPL liegt meiner Meinung nach glasklar über der Schöpfungshöhe. (Ich gehe daher von einem eindeutigen «Ja.» aus bis mir jemand handfeste Gegenargumente nennt.) --62.144.48.125 20:50, 27. Jan. 2024 (CET)

eiweis in blut und urin

Ewas ist zu tun bei zu viel eiweis in blut und urin.

--2001:9E8:1F4E:D700:97:A98C:7583:6634 10:28, 27. Jan. 2024 (CET)

--Doc Schneyder Disk. 10:43, 27. Jan. 2024 (CET)

Am Montag haben die Arztpraxen wieder geöffnet. --Bahnmoeller (Diskussion) 13:46, 27. Jan. 2024 (CET)

Darstellung musikalischer Zeichen

Hallo alle! Wie bekomme ich die Symbole hier auf S. 113, Zeile 4 und 6 dargestellt. Für das Akzentzeichen (Zeile 4) kann ja offenbar (das m.E. etwas unscharfe) <math>\wedge</math> herhalten, aber wie bekomme ich die anderen beiden in einen Fließtext hinein? --Arbre à palabres (Diskussion) 00:15, 27. Jan. 2024 (CET) PS: Danke im voraus.

Das zweite Zeichen lässt sich mit &#x0361;&#8226;&#8226; darstellen: ͡••. Beim ersten Zeichen liefert &#x0304;&#8226; fast das gewünschte Ergebnis ̄•. --Rôtkæppchen₆₈ 02:04, 27. Jan. 2024 (CET)
Fast. --Arbre à palabres (Diskussion) 05:34, 27. Jan. 2024 (CET)
Auch Murksen mit den Zeichen des Unicodeblock Notenschriftzeichen liefert nur fast das gewünschte Ergebnis. Evtl. wäre Extraktion der Zeichen aus dem GBS-Dokument, Umwandeln in rein schwarzweiß und Hochladen auf Commons eine Lösung. --Rôtkæppchen₆₈ 01:04, 28. Jan. 2024 (CET)

Verlautung, gibt es diesen Begriff?

Hallo liebe Wikipedianer, die Auskunftsseite beim Wiktionary schauen sich im Schnitt pro Tag 2 Leute an, hier sind 1.006, was bedeutet, die Chance hier eine Antwort zu bekommen doch ungemein höher liegt. Nun, gibt es das Wort Verlautung? Ich möchte es in Zusammenhang mit einer fehlerhaften Transkription von einem anderen Alphabet in unser Alphabet, im Sinne von ''Phonem-Graphem-Zuordnung'' verwenden. Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 10:36, 28. Jan. 2024 (CET)

Im Grimmschen Wörterbuch gibt es den Begriff: [14] --Doc Schneyder Disk. 10:43, 28. Jan. 2024 (CET)
[Nach BK]: In meiner Ausbildung hat eine Vortragende die Bezeichnung mal für die phonetische Umsetzung geschriebener Texte verwendet, also z. B. die Aussprache von <eu> als /ɔ​ɪ/. Das war aber auch das einzige Mal, dass ich das Wort gehört habe. Habe dann selbst danach gesucht, aber keinen schriftlichen Beleg gefunden. Ich dachte mir damals, es sei ihre eigene Wortschöpfung. Hans Urian 10:45, 28. Jan. 2024 (CET)
Das Grimmsche Wörterbuch belegt das Wort in einer anderen Bedeutung ("das lautbar, kund werden"), abgeleitet von "verlauten" (etwa: "bekannt werden"), z.B.: "wenn von der geschichte etwas verlautet, so wird Rothsattel keine ursache haben, sich zu freuen" (s. verlauten). 91.54.44.5 11:17, 28. Jan. 2024 (CET)

Stimulanzien und Kakao

Gehalt an Stimulanzien in den zwei Haupttypen von Kakaopulver

Ich habe den gerade in den Artikel Kakaopulver eingefügt: [15]. Leider geht aus der Quelle nicht hervor ob für die Ermittlung schwach entöltes oder stark entöltes Kakapulver verwendet wurde, oder eine 50/50 Mischung aus beiden. Ich finde auch sonst online nichts... (nicht signierter Beitrag von 78.48.75.214 (Diskussion) 09:44, 28. Jan. 2024 (CET))

In der Quelle wird der Fettgehalt mit 13,7 Gramm angegeben. Stark entöltes Kakopulver in D enthält 10-12 g Fett [16], schwach entöltes über 20 g [17]. Sehr, sehr einfach mithilfe einer Internetsuchmaschine zu finden. --Chianti (Diskussion) 16:21, 28. Jan. 2024 (CET)

Äquivalent der anregenden Wirkung für Theobromin und Coffein

Ich weiß dass beide Stoffe unterschiedliche Wirkungen haben, aber der Mechanismus der Anregung ist identisch. Gibt es da eine Faustformel welche Menge Theobromin in Bezug auf die anregende Wirkung welcher Menge Coffein entspricht? 78.48.75.214 10:01, 28. Jan. 2024 (CET)

In den beiden Artikel fehlt soweit ich sehe ein Hinweis darauf, wie schnell die beiden Stoffe im menschlichen Körper abgebaut werden - weiß dazu jemand etwas? -- Aspiriniks (Diskussion) 10:10, 28. Jan. 2024 (CET)
Bei Coffein ist erläutert, dass sich das an Adenosinrezeptoren heftet - was logischerweise bedeutet, dass regelmäßige Einnahme einen Gewöhnungseffekt erzeugt, d. h. man ist mit Coffein auch nicht wacher als jemand der nie Coffein aufnimmt. Bei Theobromin ist der Wirkmechanismus nicht erklärt. Sind da dieselben Rezeptoren beteiligt? Führt regelmäßiger Coffeinkonsum zu erhöhter Theobromintoleranz und umgekehrt? -- Aspiriniks (Diskussion) 10:25, 28. Jan. 2024 (CET)
„Compared with caffeine, theobromine is weaker in both its inhibition of cyclic nucleotide phosphodiesterases and its antagonism of adenosine receptors.“[18] 78.48.75.214 12:40, 28. Jan. 2024 (CET)

In Santo Domingo

do huckt an Flamingo//der singt im Walzertakt//für die Dirndln braun und nackt sind Textzeilen eines Liedes, nach dessen Interpreten ich suche. Ich hatte Konrad Beikircher im Verdacht, wurde aber in dessen Werk bisher nicht fündig. Dass die unbekleideten farbigen Personen weiblichen Geschlechts inzwischen gekänzelt wurden, wäre natürlich denkbar, wobei ich den Text als eher unbedarft harmlos in Erinnerung habe. Kennt das jemand? --Maasikaru (Diskussion) 15:22, 28. Jan. 2024 (CET)

Material für DIY Möbelbau gesucht

Ich möchte mir eine kleine, triviale Kiste bauen. Diese soll weiß sein, ich möchte sie aber weder aus Massivholz noch aus Presspan bauen, sondern aus dem Material, aus dem auch häufig hochwertige Schreibtische oder Büromöbel in Büros hergestellt sind. Das Material sieht so aus. Man erkennt darauf eine Kante, die nicht scharf ist, wie einfacher Umleimer bei Presspan, sondern abgerundet und irgendwie auch - dreidimensional ist. Auch sind sowohl die Kanten als auch die Flächen viel stabiler als bei diesen Möbeln als bei Presspan, bei dem es ausreicht, einmal mit einem Möbelstück dagegen zu prallen und schon ist die Beschichtung ab. Oder dass etwas Wasser aus einem übergelaufenen Blumentopf ausreicht, dass das ganze Ding aufquillt wie ein Schwamm. Aus was für eine Material sind diese Platten und aus welchem Material sind die Kanten? Wo kann man so etwas für DIY kaufen?

--176.199.210.193 20:06, 24. Jan. 2024 (CET)

Hmh, da kann man ja nur raten, aber ich bin mir recht sicher, dass es MDF mit Umleimer ist. Das kannst Du in jedem besser sortierten Baumarkt machen lassen. Dicke wählen, Maße angeben, Umleimer dazu bestellen, den Rest macht der dortige Schreiner dann. Evtl. könnne sie Dir dort auch die Schlitze für Lamellos machen, dann kannst Du Deine Kiste ganz einfach zusammenleimen und das passt dann alles perfekt. Oder Du kaufst Dir ein Set für Holzdübel und bohrst das selber. Flossenträger 20:43, 24. Jan. 2024 (CET)
Viel Glück. Ob im Baumarkt so gearbeitet wird, dass die Nuten für die Lamellos exakt gefräst werden, falls überhaupt, würde ich mich nicht unbedingt verlassen. Da wär ein versierter Schreiner vielleicht etwas mehr finanzieller Aufwand, aber dafür auch potentiell verläßlicher. -Ani--46.114.109.104 22:32, 24. Jan. 2024 (CET)
MDF ist auch nur ne Preßspanplatte. Um das ordentlich zu verarbeiten, braucht man exakt arbeitende Maschinen. Die Stichsäge von LIDL kann sowas nicht. Und mit Handwerkzeugen geht es nur, wenn man das wirklich kann. Frag einen Küchenbauer, ob er dir das bauen kann. Selbst wird das kaum was werden, wenn du es nicht gelernt hast. --Ralf Roletschek (Diskussion) 22:50, 24. Jan. 2024 (CET)
Jeder beliebige Büroschreibtisch ist auch aus MDF. Lediglich die Oberfläche ist etwas dicker ausgelegt als bei den Baumarktbrettern.
Und ich habe bisher noch in keinem Baumarkt jemanden mit Stichsäge hantieren sehen. Die haben allesamt Tafelsägen im Einsatz. Und bei einer Lamellofräse muss man sich schon richtig blöde anstellen, um das zu vermurksen.
Außerdem fragt TO nach einer einfachen Kiste, nicht nach einer professionell gefertigten Kiste mit Klavierlack und Intarsien. Flossenträger 23:01, 24. Jan. 2024 (CET)
Sorry, TO? Habe im Wikitionary nachgesehen, da finde ich nix Relevantes. Holzklöppel (Diskussion) 17:35, 26. Jan. 2024 (CET)
TO = Thread Opener, also derjenige, der das Thema hier angefangen hat. --Karotte Zwo (Diskussion) 10:16, 29. Jan. 2024 (CET)
Man kann aber ein Sägeblatt von Würth in die Stichsäge von Lidl einspannen und dann kann sie das. Außerdem würde ich MDF dann doch lieber per Kreissäge bearbeiten. --Rôtkæppchen₆₈ 00:39, 25. Jan. 2024 (CET)
ach so, hatte ich vergessen zu erwähnen. Die Umleimer die ein Schreiner mit der passenden Maschine macht, haben nicht viel gemeinsam mit dem Zeug zum Aufbügeln, das du vermutlich meinst. Mit der Maschine wird bis zu 3...4 mm starker Umleimer verarbeitet und die Kanten rund gefräst. Flossenträger 23:05, 24. Jan. 2024 (CET)
Ich hab mir bei einem Möbelhändler ein paar Bürotische mit solchen Kanten maßanfertigen lassen. Der Händler hatte solche Tische, aber nicht mit den richtigen Maßen. Dass er Maßanfertigungen besorgen kann, war mir vorher nicht bewusst. Die waren nur wenig teurer als vergleichbare Serienmöbel und ich musste ein paar Wochen warten. Frag einfach beim nächsten (Büro-)Möbelhändler. --2.175.7.251 07:03, 25. Jan. 2024 (CET)
Aus eigener Erfahrung: MDF quillt im Kontakt mit Wasser auf wie blöd, wenn das Zeug nicht mit hochwertigem Lack versiegelt ist.
Nachtrag: Ich hätte mir das Bild ansehen sollen. Da ist die Platte ja noch beschichtet.--Rainer Z ... 17:19, 25. Jan. 2024 (CET)
Ja, aber der Umleimer ist nicht durchgängig wasserdicht verklebt. Das besteht schon die Gefahr dass es aufquillt. Dann bleibt aber nur noch die Siebdruckplatte. Flossenträger 18:57, 25. Jan. 2024 (CET)

Das Ansinnen verstehe ich, aber diese Qualität ist von einem Laien, als DIY, nicht machbar. Das ist keine Bastelarbeit, sondern kann nur von einem Tischler, oder Facharbeiter einer Möbelfirma hergestellt werden (man fragt sich ja warum man eine dreijährige Lehre braucht, wenn es scheinbar jeder kann?). Das Trägermaterial ist dabei zweitrangig. Es gibt verschiedene Qualitäten von Spanplatten, von einfach (V20), bis Nässebeständig (V100). MDF ist sehr dicht und entsprechend schwer. Da muss man wissen, wozu es gebraucht wird. Der Tischler hat die notwendige Furnierpresse um eine geeignete Beschichtung, beispielsweise Polyrey oder Resopal und vergleichbares aufzuleimen und auch die Kantenleimmaschine für diese Art der Kantenleimern. Wenn man das also sowieso nicht professionell selber machen kann, muss man entweder seine Ansprüche dämpfen, oder den Tischler des Vertrauens beauftragen.--ocd→ parlons 19:14, 25. Jan. 2024 (CET)

Über die Qualität des Materials lässt sich auch gar nichts sagen, denn die wird ja vollständig vom Überzug verdeckt. Es stimmt schon, dass es hochwertige Bureau-Möbel dieser Art gibt, aber es gibt auch billigen Schrott, der von aussen nicht von den hochwertigen zu unterscheiden ist, solange die eine wertige Hülle haben.--Chiron McAnndra (Diskussion) 01:32, 26. Jan. 2024 (CET)

Warum sind indische Tennisspieler im Doppel so gut?

Die indischen Tennisspieler

sind als Doppelspieler eine Legende. Nun gesellt sich auch auch

ältester Grand-Slam Gewinner im Tennis-Doppel dazu. Warum sind indische Tennisspieler oftmals im Doppel so gut, obwohl sie im Einzel kaum jemals in Erscheinung traten?

Lg --Doc Schneyder Disk. 22:38, 27. Jan. 2024 (CET)

Sehr schade, dass die lebende Legende Sania Mirza, die in ihrer Karriere deutlich mehr gewonnen hat als Bopanna, mal wieder vergessen wird. Das Phänomen beschränkt sich nämlich nicht auf Männer.--Chianti (Diskussion) 16:49, 28. Jan. 2024 (CET)
Nun ja, das Doppel ist auch im Tennis eine Team Sportart, das Einzel nicht. Ein guter Einzelkämpfer ist nicht zwingend auch ein guter Teamspieler. Soll heissen ein Paarung aus zwei Top Tennisspieler und/oder Spielerinnen ergibt nicht automatisch ein gutes Dopplel. Ein eingespieltes gutes Team wird die schlagen können. Klar gib es Paarungen die jeweils auch für sich im Einzel auch an der Weltspitze mitspielen konnte. Ein solche harmonisches Paar war Roger Federer und Stan Wawrinka (Olympiasieger 2008 Daviscup 2014).--Bobo11 (Diskussion) 22:50, 27. Jan. 2024 (CET)
Bei Deiner Erklärung fehlt imho leider der Bezug zu Indien. --Doc Schneyder Disk. 23:12, 27. Jan. 2024 (CET)
Die Frage wird hier jedenfalls bei Weitem nicht zum ersten Mal gestellt. Der Erklärungsansätze sind allerdings viele. Hier noch ein bisschen von meiner Seite aus. Indien ist ja nun wirklich keine traditionelle Sportnation, was sich auch in der wirklich jämmerlichen sportlichen Erfolgsbilanz angesichts der Bevölkerungszahl widerspiegelt. Sport in Indien scheint traditionell im wesentlichen oberschichtorientiert und aus britischen Kolonialzeiten herrührend zu sein (daher Cricket, aber kein Fußball). Da passt Tennis recht gut hinein. Und er ist wohl eher als teil sozialer Interaktion zu sehen denn als indivueller, z.T. narzisstischer Körperkult wie im Westen. Da passt dann Doppelspiel gut dazu. Andere Gründe, insbesondere, dass es im Doppel physisch leichter ist, erfolgreich zu sein, sind in den Google-Treffern zu finden. --79.91.113.116 23:28, 27. Jan. 2024 (CET)
Der indische Tennisverband fördert inzwischen (seit Anfang 2023) Doppelspieler auch durch ein besonderes Programm, laut Artikel als einziger Verband außer dem britischen: [19][20]. Das kann aber natürlich nur jüngste Entwicklungen erklären. Man scheint sich der besonderen Bedeutung des Doppels in Indien aber bewusst zu sein. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:15, 28. Jan. 2024 (CET)
Die Förderung aktuell erfolgreicher Sportarten durch sowohl der Privatwirtschaft, als auch der Öffentlichen Hand zuzurechnenden Finanziers(m/w/d) und Sponsoren(m/w/d) ist ja nun wirklich ein alter Hut. Das gab es schon im Dritten Reich, der DDR und der BRD unabhängig von der Wiedervereinigung. TF: In Indien wird das nicht anders sein. --Rôtkæppchen₆₈ 00:42, 28. Jan. 2024 (CET)
1. Gilt das auch konkret für Doppel-Tennis? 2.: „Only Britain has a specialised programme but restricted to their nationals“ (Quelle wie oben). --BlackEyedLion (Diskussion) 00:55, 28. Jan. 2024 (CET)
Mit verlaub ziemlicher Quark bezüglich Kolonial- und Sporthistorie. Nur weil man in Indien traditionell Sportarten betreibt die hier in Europa keine überwiegenden Stellenwert haben und daher bei Olympia unterrepräsentiert sind, heisst es nicht, dass es keine Sportnation ist. Cricket hast du ja selbst genannt, Das jedoch auch erst seit Mitte der 1980er Jahre (nach dem gewinn des Cricket World Cup 1983. Davor war Hockey die ungeschlagene Nummer 1. Abseits davon ist eben Badminton auf einem hohen Niveau. Und man darf eben nicht vergessen, Indien ist kulturell extremst vielfältig, abseits von seiner Größe. Und dabei wird eben (nicht überall, in Kerela spielt Fussball auch eine Rolle) Fussball als Koloniales Erbe betrachtet (im Gegensatz zu Deutschland, wo man in den 1930er Jahren meinte das aus England importierte Fussball sei echt deutsch, Cricket aber nicht, mit den entsprechenden Konsequenzen). Durch Cricket gibt es eben einen recht gesicherten Weg zum Profitum, es spielt eben eine wichtigere Rolle als Fussball und entsprechend sind die Trainingsmöglichkeiten für die Spitze enorm (bei einem enorm grossen Spielerpool). Diese Trainingsmöglichkeiten ermöglichen eben auch anderen Sportarten verbesserungen (denn ob im Kraftraum nun ein Cricketspieler oder ein Tennisspieler trainiert ist egal). Allgemein ist es einfacher und vor allem günstiger beim Tennis im Doppel den Weg nach oben zu schaffen als im Einzel. Weniger Turniere, kleinere Felder, aber gleichzeitig weniger Aufmerksamkeit in den klassischen Tennisnationen. Und wenn man dann eben in den indischen Medien Doppeltennis als ernstzunehmende Spielform präsentiert, gibt es eben auch Nachwuchs in dem Bereich. Und auch wenn Leander Paes die Olympia-Bronzemedaillie im Einzel gewann, waren seine späteren Erfolge vorwiegend im Doppel und Mixed (er gewann in beiden Formen alle Grand Slams). Das schaffte Aufmerksamkeit. Heisst also seit 1996 hatte man dank Medaillie Aufmerksamkeit und seit 1997 durchgehend in den Doppeldisziplinen, dass hat die derzeitige Generation nun mal geprägt. Wenn man ein europäisches Vergleichsbeispiel sucht, warum ist halt Dänemark so stark im Badminton und kann quasi als einzige Sportnation dort mit den Asiaten Konkurrieren? Weil es Aufmerksamkeit dafür gibt, die Medien berichten, damit Geld und Spielerpotentialle vorhanden sind und damit mit neuen Erfolgen mehr erreicht wird. Etwas was sich imemr wieder überall wiederholt (wenn es die jeweiligen verbände nicht versauen). Interessanter ist eher warum die Inder derzeit beim Speerwerfen so gut sind, vor allem weil sich die Bewegungsabläufe so stark mit dem Bowling beim Cricket ähneln. Denn dort hat man dann wirklich Überschneidungen.--Maphry (Diskussion) 01:16, 28. Jan. 2024 (CET)
Die Geschichte des Tennis in Indien kann nicht ohne Vijay Amritraj erzählt werden. Die "Aufmerksamkeit" gab es seit 1974 (Daviscup-Finale). --Chianti (Diskussion) 11:22, 28. Jan. 2024 (CET)

Ich hatte irgendwie den Gedanken, dass vielleicht etwas "tennistechnisches" die Ursache ist. Also die Frage beleuchtet, was Doppelspezialisten besonders gut, und interessanter, besonders schlecht, können. --Doc Schneyder Disk. 17:31, 28. Jan. 2024 (CET)

Wer schlecht bei Volleys und Reflexen ist, wird nie ein guter Doppel-Spieler. Laufausdauer für lange Grundlinienduelle oder die Fähigkeit zu Stopbällen von der Grundlinie aus spielt dagegen eine untergeordnete Rolle. --Chianti (Diskussion) 18:15, 28. Jan. 2024 (CET)
die Top Spieler meiden halt heutzutage das Doppel. Eigentlich auch generell wenige aus den Top100. Da ist es halt leichter im Doppel erfolge zu erringen, wenn man sich als Landesverband gezielt darauf konzentriert. Eine Konzentration auf Einzel würde wohlweniger Erfolge bringen, weil sich darauf in der ganzen Welt konzentriert wird. --Future-Trunks (Diskussion) 08:16, 29. Jan. 2024 (CET)
Das liegt vor allem an den Spielansetzungen bei großen Turnieren. Spieler, die im Einzel voraussichtlich weit kommen, werden nicht fürs Doppel oder Mixed melden, um besser regenerieren zu können. Wer aber damit rechnet, nach der 2. Runde eh draußen zu sein, spielt Doppel/Mixed, um da noch Preisgelder mitzunehmen. --Chianti (Diskussion) 10:06, 29. Jan. 2024 (CET)

Abstand von Orion, Walfisch und Sextant zur Ekliptik

Orion - knapp daneben ist auch vorbei

Ich wusste bereits im Prinzip, dass und warum der Schlangenträger zum 13. Sternbild der Ekliptik wurde (weshalb er auch als "13. Sternzeichen" rezipiert wird). Erst die Grafik hat mich aber gelehrt, dass auch der Orion, Sextant und Walfisch nur sehr knapp daran vorbeischrammen, zum 14.-16. Sternbild/-zeichen zu werden. Lässt sich das quantitativ angeben (wohl in Deklination-Einheiten)? Google-Suche nach "Orion Abstand Ekliptik" hat nicht geholfen. --KnightMove (Diskussion) 18:06, 28. Jan. 2024 (CET)

Für den Teil des jeweiligen Sternbilds, der am nächsten an der Ekliptik liegt, in einem ekliptikalen Koordinatensystem die ekliptikale Breite angeben. Meines Erachtens sollten dafür besser nicht die willkürlichen Grenzen der Sternbilder, sondern nur die zugehörigen Sterne herangezogen werden. --BlackEyedLion (Diskussion) 20:03, 28. Jan. 2024 (CET)
Das macht wenig Sinn, da alle Sterne, die innerhalb der willkürlichen Grenzen liegen, zu dem Sternbild gehören. Das ist dann nur eine Frage davon, bis zu welcher scheinbaren Helligkeit man geht. --Digamma (Diskussion) 20:30, 28. Jan. 2024 (CET)
Es gibt klar bestimmte Sterne, die das Sternbild historisch darstellen, den Asterismus des Sternbilds. Ein Sternbild, nur dessen moderne Grenzen, aber nicht dessen Asterismus in der Ekliptik liegen, ist vermutlich nicht geeignet, ein Tierkreiszeichen zu sein. --BlackEyedLion (Diskussion) 21:36, 28. Jan. 2024 (CET)
Darum geht es auch nicht. Es geht in der Asugangsfrage alleine um die Quantifizierung des Abstandes der Sternbildgrenze zur Ekliptik. --Chianti (Diskussion) 21:54, 28. Jan. 2024 (CET)
Worum es dem Fragesteller geht, wird nur er selbst beantworten können. Ich lese in der Frage aber mehr, nämlich etwas von Sternzeichen (einer umgangssprachlichen Bezeichnung für Tierkreiszeichen) und der Möglichkeit für ein Sternbild, Sternzeichen zu werden bzw. geworden zu sein (was vor Jahrhunderten geschehen ist, als die heutigen Grenzen noch gar nicht bekannt waren), also um genau das, was ich in meinem vorigen Beitrag beschrieben habe. Von Sternbildgrenzen steht in der Frage überhaupt nichts, weshalb die Behauptung, es würde um Sternbildgrenzen gehen, vermutlich eher Deine eigene Interpretation ist. Um den Inhalt Deines Beitrags geht es in der Frage nach meinem Verständnis im Übrigen tatsächlich überhaupt nicht. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:01, 28. Jan. 2024 (CET)
Bei den 13 Sternbildern der Ekliptik verläuft die Ekliptik im Übrigen tatsächlich durch deren Asterismen und nicht nur durch deren Gebiete: https://starwalk.space/de/news/what-is-the-ecliptic#sternbilder-der-ekliptik--sternbilder-des-tierkreises-und-ein-vergessenes-sternbild. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:14, 28. Jan. 2024 (CET)
Die Ausgangsfrage ist genau so zu interpretieren wie ich es ausformuliert habe. Was an "lässt sich das quantitativ angeben" ist missverständlich? --Chianti (Diskussion) 00:39, 29. Jan. 2024 (CET)
@BlackEyedLion:Bei den Erfinderinnen und Erfindern des Tierkreises, den alten Babylonierinnen und Babyloniern, gab es noch keine flächig definierten Sternbilder, sondern nur die Sterne und ein paar gedachte Striche, also gleichsam das Knochengerüst der namensgebenden Entität. --2003:F7:DF01:AB00:187:361F:E04E:EFE 00:45, 29. Jan. 2024 (CET)
Na dann passt es ja. Ich schreibe ja die ganze Zeit genau davon. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:48, 29. Jan. 2024 (CET)
Und welche Sterne gehören z.B. historisch zur Ursa Major? --Digamma (Diskussion) 20:34, 29. Jan. 2024 (CET)
Bitte erkläre, wieso Du die Deutungshoheit über die Frage einer anderen Person besitzt. Vielleicht hast Du auch noch Beiträge zur Beantwortung der Frage, anstatt hier allen zu erklären, dass nur Du die Gedanken des Fragestellers lesen kannst.
Auch die Wikipedia ist darin ziemlich klar, dass Sternbilder genauso gut einfach den Asterismus bezeichnen. Zum Beispiel der Definitionssatz aus Orion (Sternbild): „Der Orion ist ein markantes Sternbild […].“ Lediglich der Asterismus ist markant, nicht die gesamte Himmelsregion mit ihren willkürlichen Grenzen. Der Orion (gemeint ist der Asterismus) liegt im Übrigen von der Ekliptik deutlich entfernt, wie die Abbildung im Artikel zeigt. Im 5. Jahrhundert vor Christus, als die Tierkreiszeichen erstmals festgelegt wurden (laut Tierkreiszeichen#Geschichte der Tierkreiszeichen), wäre man deshalb vermutlich nicht darauf gekommen, Orion zu den Tierkreiszeichen zu zählen, worum es nach meinem Verständnis in der Frage geht („zum 14.-16. Sternbild/-zeichen zu werden“). Den Abstand des Orion (des Asterismus) zur Ekliptik kann man im Übrigen ziemlich gut quantititiv angeben: Nächster Stern zur Ekliptik dürfte Beteigeuze sein (erkennbar aus einem Vergleich der Abbildung im Orion-Artikel und der hiesigen Abbildung), dessen Abstand mit dem von mir genannten Verfahren einfach bestimmt werden kann. Auch der Sextant ist deutlich entfernt, lediglich der Walfisch (Sternbild) liegt in der Nähe (über µ Ceti „ganz oben“); das hier jeweils der Asterismus gemeint ist, muss ich nicht immer dazuschreiben. Über die Sternkarte im Walfisch-Artikel könnte man den Abstand im Winkelmaß (in Grad) abmessen (die Ekliptik ist die rote Linie), wenn man den Maßstab kennte. --BlackEyedLion (Diskussion) 01:25, 29. Jan. 2024 (CET)
Bitte erkläre inhaltlich auch, wieso Deines Erachtens auf eine Entwicklung frühestens aus dem 5. Jahrhundert vor Christus, aber jedenfalls aus der Antike („zum 14.-16. Sternbild/-zeichen zu werden“) eine Festlegung von Anfang des 20. Jahhundert (Festlegung der Grenzen der Sternbilder) herangezogen werden soll. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:48, 29. Jan. 2024 (CET)

Klarstellung: In meiner Frage dachte ich tatsächlich nur an die modernen Grenzen - jedenfalls vielen Dank vor allem an BlackEyedLion für die interessanten Informationen und Anhaltspunkte für weitere Recherche. Folgefrage: Überschneiden sich die Asterismen von Skorpion und Schlangenträger - lässt sich das genau angeben? --KnightMove (Diskussion) 07:47, 29. Jan. 2024 (CET)

In dem von dir verlinkten Artikel Schlangenträger ist doch eine Abbildung mit den das Sternbild "definierenden" hellsten Sternen (Asterismen) von Schlangenträger und Skorpion (rechts unten). Da gibt es keine "Überschneidungen". --Chianti (Diskussion) 10:13, 29. Jan. 2024 (CET)

Ich vermute, hier liegt die übliche Verwirrung bzgl. Sternzeichen und Sternbild vor: Sternzeichen sind seit der Antike definiert als 12 gleich große Abschnitte der Ekliptik, also prinzipiell rein mathematisch/geometrisch. Sternbilder wiederum sind Flächen am Himmel, so wie von der IAU definiert. Der Begriff 13. Sternbild, wie es häufig genannt wird, ist eigentlich irreführend: Man schaut ja nicht, was zufällig alles in der Nähe der Ekliptik liegt, und bastelt sich dann den Tierkreis zusammen; es ist gewissermaßen umgekehrt. Anders formuliert: Man hat die Ekliptik in 12 Abschnitte geteilt, nicht in 13 oder 14. Der Abstand zwischen Sternbild und Ekliptik ist im Übrigen natürlich für jeden Punkt anders ... je nachdem, welchen Punkt im Sternbild man wählt. --Singsangsung Los, frag mich! 21:47, 29. Jan. 2024 (CET)

Facebook - Antwort auf einen Kommentar: Scam? Phishing?

Auf Facebook bin ich nicht so viel und wenn, dann surfe ich meist ausschließlich und poste nur sehr selten. Aber ich kommentiere ab und zu. Unter einem Video des Zoos Berlin bezüglich Hydrochoerus hydrochaeris habe ich kommentiert, sinngemäß, dass mir das Video sehr gut gefalle etc. Und nun erreichte mich eine Antwort unter dem Kommentar: "Hallo,Es tut mir leid, dich in deinem Profil zu unterbrechen, ich möchte wirklich nicht unhöflich sein, dir ohne deine Erlaubnis eine Anfrage zu senden. Ich weiß nicht, ob es praktisch wäre, wenn du mir freundlicherweise eine Anfrage oder eine Massage schickst, wenn es dir nichts ausmacht, neue Freunde zu finden"

Gehe ich recht in der Annahme, dass es sich dabei um einen Scam, einen Phishing- oder Social-Engineering-Versuch oder Ähnliches handelt? Ich sehe diese Kommentare immer wieder, nur jetzt habe ich es selbst mit einem zu tun... Ich kenne die Person nicht, habe nie mit diesem Namen zu tun gehabt, laut Angaben arbeitet sie bei der Bundeswehr am anderen Ende der Republik... --PragmaFisch (Diskussion) 15:28, 27. Jan. 2024 (CET)

Im Zweifel fast immer ja. Kannst es ignorieren oder wenn du dir die Mühe machen willst melden.--Maphry (Diskussion) 15:31, 27. Jan. 2024 (CET)
Also beim Mich-Zurückmelden gehe ich noch kein oder wenig Risiko ein? --PragmaFisch (Diskussion) 15:39, 27. Jan. 2024 (CET)
Nicht dich zurückmelden, sondern die Person bzw. den Beitrag melden. --Digamma (Diskussion) 20:32, 27. Jan. 2024 (CET)
Wenn du auf seine Anfrage eingehst und ihm eine Freundschaftsanfrage schickst, kann er für einige Zeit mehr Inhalte deines Profil sehen als bisher. Je nachdem was hinterlegt ist, kann das zum Identitätsdiebstahl genutzt werden (und ist der Grund, warum er nicht einfach selbst eine solche Anfrage sendet: dann müsste er etwas über sich preisgeben). --Chianti (Diskussion) 11:15, 28. Jan. 2024 (CET)
Derartig generisch formulierte Anfragen von Wildfremden sind zu 99 % Scam/Phishing. Ich schliesse mich Maphry und Digamma an: Ignorieren oder als Phishing-Versuch melden. Derjenige, der auf deinen Kommentar geantwortet hat, ist auch nicht der, von dem das Video ist, oder? Und hat er wirklich "Massage" geschrieben? ;-) Gestumblindi 00:20, 30. Jan. 2024 (CET)
Melden bringt nichts. Zu 90 Prozent kommt dann sinngemäß: "danke für die Meldung. Aber das ist alles ok". --0815 User 4711 (Diskussion) 10:53, 30. Jan. 2024 (CET)

In Santo Domingo

do huckt an Flamingo//der singt im Walzertakt//für die Dirndln braun und nackt

sind Textzeilen eines Liedes, nach dessen Interpreten ich suche. Ich hatte Konrad Beikircher im Verdacht, wurde aber in dessen Werk bisher nicht fündig. Dass die unbekleideten farbigen Personen weiblichen Geschlechts inzwischen gekänzelt wurden, wäre natürlich denkbar, wobei ich den Text als eher unbedarft harmlos in Erinnerung habe. Kennt das jemand? --Maasikaru (Diskussion) 15:22, 28. Jan. 2024 (CET)

Abkürzungen in frz. Biographie

Moin. Kann mir hier jemand eventuell sagen, wie man hier (Seite 215, Kopp) die Zeile „Ge: Ex L 1877, Sc 1877-78 – Berlin: Math 1880.“ verstehen kann? Es hat irgendetwas mit der Ausbildung zu tun, soweit verstehe ich es wohl, aber im Detail....puhh. Beste Grüße --Florean Fortescue (Diskussion) 22:28, 28. Jan. 2024 (CET)

Sinnvoll geraten: Ge Genève (also alle Ereignisse seiner Zeit in Genf; scheint bei allen Einträgen vorzukommen), Ex examen, L irgendein Studienfach, vermutlich nicht lycée, sc sciences. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:58, 28. Jan. 2024 (CET)
L=Lettres=Geisteswissenschaften; Sc=Sciences=Naturwissenschaften; Bei ex wäre meine Vermutung Examen, und zwar Zulassungsprüfung für das jeweilige Studienfach an der Universität --Blobstar (Diskussion) 00:13, 29. Jan. 2024 (CET)
Die biographischen Bände der Reihe enthalten ein Abkürzungsverzeichnis, also solltest du versuchen, an einen der Bände in einer Bibliothek ranzukommen. Notfalls bei WP:BIBR/A um Hilfe nachfragen. --FordPrefect42 (Diskussion) 00:29, 29. Jan. 2024 (CET)
Warum Zulassungsprüfung und nicht Abschlussprüfung? Ein Alter von 21 Jahren finde ich passender für den ersten Studienabschluss, nicht für den Beginn des ersten Studiums. Hier im Übrigen der neue Artikel: Carl Kopp (Naturforscher). --BlackEyedLion (Diskussion) 09:59, 29. Jan. 2024 (CET)
Berlin: Math 1880 scheint mir nicht richtig zu sein. Es gibt einen Karl Kopp im Studierendenverzeichnis der Friedrich-Wilhelm-Universität Berlin im Jahr 1880 mit Studium der Mathematik, für ihn ist aber der Geburtsort Westpreußen angegeben (https://edoc.hu-berlin.de/handle/18452/1393, Seite 58 der PDF-Datei, Seite mit der Nummer 59). --BlackEyedLion (Diskussion) 10:10, 29. Jan. 2024 (CET)
@Benutzer:BlackEyedLion, weil ich andere Personeneinträge gesehen habe, wo das Ex bei einem Alter von 16–18 liegt und wo danach noch eine Angabe für zB die Studiendauer oder den Doktor im selben Studiengang stand --Blobstar (Diskussion) 10:40, 29. Jan. 2024 (CET)
Okay, das finde ich sinnvoll. Ex wird aber bestimmt examen heißen; jedenfalls kommt der Eintrag examen im Abkürzungsverzeichnis vor (obiger Link auf einen der Bände [21], dann in das Suchfeld links, wo noch abreviations steht, examen eingeben und suchen, ergibt ein Ergebnis auf Seite xvii). --BlackEyedLion (Diskussion) 10:46, 29. Jan. 2024 (CET)
Spekulieren bringt nichts, Abkürzungen können schließlich in jedem Werk anders gebraucht werden. „Ex“ steht hier für „externe“ (im Ggs. zur Abkürzung „exam.“, die gibt es auch). @Florean Fortescue: ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/mail  ich habe dir einen Scan des Abkürzungsverzeichnisses zugemailt. --FordPrefect42 (Diskussion) 19:45, 29. Jan. 2024 (CET)
Hey, vielen Dank euch dreien für die Schwarmintelligenz. :-) Beste Grüße --Florean Fortescue (Diskussion) 01:42, 31. Jan. 2024 (CET)

Gilt der Witwer meiner Tante formal noch als Onkel?

Gilt der Witwer einer verstorbenen Tante formal eigentlich noch als Onkel? Also wenn die verstorbene Tante Schwester der Mutter oder des Vaters war? Mich würde das nur formell interessieren, für persönlich bleibt es weiterhin der Onkel. MfG --93.130.133.97 21:30, 27. Jan. 2024 (CET)

In Deutschland ja: § 1590 Absatz 2 BGB. --BlackEyedLion (Diskussion) 21:43, 27. Jan. 2024 (CET)
Die Verschwägerung gilt, wenn einmal vorhanden, für immer.
Verschwägert = Zwischen Dir und der betreffenden Person ist genau eine Ehe, und zwar am Anfang der Reihe (Du und dein Ehegatte) oder am Ende der Reihe (wie z.B. oben genannt Dein Onkel mit deiner Tante). Dazwischen gehst Du einmal hoch bis zu einem gemeinsamen Ahnen und dann wieder zurück zu der gewünschten Person. Jeder Schritt hoch UND wieder runter ist gleich "Grad", und einmal die Richtung gewechselt heißt "Seitenlinie", sonst "direkte o. gerade Linie".
Dein Beispiel: Du, hoch zu Mutter oder Vater (1), hoch zu Oma/Opa (2), wieder runter zu Deinem Onkel (3), der ist also mit Dir im 3. Grad Seitenlinie verwandt. Deine Tante ist also mit Dir im 3. Grad Seitenlinie verschwägert.
Geschwister: 2. Grad Seitenline (einmal hoch, Richtungswechsel, einmal runter).
PS.: Falls die Ehe nicht an Anfang oder Ende der Reihe liegt oder es sich um mehr als eine Ehe handelt, dann besteht laut Gesetz keine Schwägerschaft. Umgangssprachlich "Schwipp-..." (Schwager Deines Ehegatten = Schwippschwager). --Gruenschuh (Diskussion) 07:01, 28. Jan. 2024 (CET)
Falls es sich um eine rechtliche Einordnung handelt, bitte noch ergänzen, für welches Land diese Erklärung gilt. Wenn sie für Deutschland gemeint ist, habe ich das bereits geschrieben und sogar eine Quelle dafür angegeben. --BlackEyedLion (Diskussion) 08:25, 28. Jan. 2024 (CET)
Entschuldigung, ich meinte ebenfalls die deutsche Rechtslage. Habe den steifen Gesetzestext etwas verständlicher dargestellt. --Gruenschuh (Diskussion) 08:12, 29. Jan. 2024 (CET)
In der Tat, die Quelle war zwar präzise, aber nicht WP:ALV. Das hat Gruenschuh nachgereicht. --2003:6:330B:1C81:81C3:D2FF:2EEC:E833 16:21, 31. Jan. 2024 (CET)

Obere Flandersbach

Warum heisst der Ortsteil von Velbert "Obere Flandersbach" und nicht "Oberer Flandersbach" ? -- Juergen 185.205.126.196 15:04, 28. Jan. 2024 (CET)

Weil der namensgebende Bach die Flandersbach ist, also weiblich ist.--Mhunk (Diskussion) 15:42, 28. Jan. 2024 (CET)
Fürwahr aber seltsam, dass ein Fließgewässer/Bach, dessen Name auch auf -bach endet, weiblich ist... Gruß --Invisigoth67 (Disk.) 15:54, 28. Jan. 2024 (CET)
Das findet sich gelegentlich. Die meisten Bäche waren früher weiblich (keltisches-germanisches Erbe). Ich vermute, dass schlicht dies beibehalten wurde, als vor langer Zeit -bach angehängt wurde.--Mhunk (Diskussion) 16:23, 28. Jan. 2024 (CET)
In einigen Dialekten des Deutschen (meiner ist so einer) ist Bach regelmäßig feminin. Steht, sehe ich, übrigens auch im Artikel Bach. Grüße Dumbox (Diskussion) 20:19, 28. Jan. 2024 (CET)
Hier z.B. die Alte Bach und diverse andere gleichnamige. --37.49.29.95 20:47, 28. Jan. 2024 (CET)
Das mittelniederdeutsche Wort Beke für Bach ist jedenfalls weiblich. Möglicherweise wurde nur das Wort Beke in das Wort Bach hochdeutschisiert, aber nicht das Genus. --Rôtkæppchen₆₈ 00:55, 29. Jan. 2024 (CET)
Ich hätte gemutmaßt, dass es daran liegt, dass es um die Siedlung und nicht das Gewässer geht. Es gibt ja die Siedlung Flandersbach (zu Wülfrath#Stadtteile), wie eta auch bei Oberste Hugenbruch. --Hyperdieter (Diskussion) 01:24, 31. Jan. 2024 (CET)
Neben den ganzen Rotlinks zu Flandersbach gibt es auch einen Blaulink: Honschaft Flandersbach. Dort steht, daß 1975 ein Teil der Gemarkung zu Velbert kam. Dieser Teil heißt nun wohl Obere Flandersbach. 91.54.44.5 16:21, 31. Jan. 2024 (CET)

Als Nicht-Chinese und Kritiker der KPCh nach China reisen?

Der Kritiker ist der KPC nicht bekannt, noch hat er Einfluss, weder in China noch im Rest der Welt. Muss er Bedenken haben die Reise anzutreten, auch wenn er in China keinerlei Kritik üben würde? Und was ist mit Leuten die öffentlich Kritik geäußert haben (zum Beispiel Im Internet auf verschiednen Seiten), aber weder bekannt sind noch Einfluss haben? (nicht signierter Beitrag von 93.133.152.237 (Diskussion) 17:20, 27. Jan. 2024 (CET))

Das ist kein Problem. Wo würdest du den die Kritik äußern, dass es jemand überhaupt mitbekommt? Frag wegen dem letzteren am besten auf https://forum.chinaseite.de/. Aber ich denke nicht, dass es ein Problem sein wäre. --Christian140 (Diskussion) 19:31, 27. Jan. 2024 (CET)
Nee lass mal mit dem "Forum", da werden so viele Loblieder auf die KPC gesungen, Beispiel: „[...]China ist genauso eine Demokratie wie Deutschland [...]“.
Da bleibe ich mit meiner Frage lieber hier in der Auskunft. (nicht signierter Beitrag von 93.133.152.237 (Diskussion) 19:53, 27. Jan. 2024 (CET))
Wenn er jetzt nicht extra nach China einreist, um eine Demo oder Vergleichbares zu organisieren, ist die Gefahr recht gering. Das einzige, was passieren kann, ist, dass ihm die Einreise von vorneherein verweigert wird. Mir sind zumindest keine Fälle bekannt, die mit etwa Otto Warmbier vergleichbar sind. --Bildungskind (Diskussion) 06:42, 28. Jan. 2024 (CET)
Eine Websuche mit: Deutsche in China verhaftet schafft da etwas Abhilfe. Und mit der Formulierung „Der Kritiker ist der KPC nicht bekannt” scheint der Fragesteller selbst ja einen tiefen Einblick in die Datenbanken der chinesischen (Un-)Sicherheitsbehörden zu haben. Und wir wissen hier sehr viel, aber eindeutig nichts über die Art der Kritik, ihre Publikationsorte, Häufigkeit und wem damit auf die Füße getreten wurde. Aber wenn es schief geht kann der Fragesteller ja im Verhör darauf hinweisen, dass er in Wikipedia nachgefragt habe und deshalb doch alles in Ordnung sei. Die Polizisten werden dann sicherlich völlig überrascht sagen: „Na, wenn das so ist, dann gehn Sie mal wieder, nichts für ungut, tschuldigung.” --92.72.90.111 16:12, 29. Jan. 2024 (CET) Nachtrag: Zur Kultur einer Auskunftsseite sollte gehören, auch mal zu schreiben: „Wir wissen es nicht und das kann auch hier niemand wissen. Bleibe mit deiner Frage lieber nicht hier bei der Auskunft.” Wer in eine Diktatur mit praktizierter Todesstrafe reisen will sollte seine Leichtgläubigkeit sehr genau überdenken. --92.72.90.111 18:33, 29. Jan. 2024 (CET)
Ernsthaft 92.72.90.111? Ernsthaft??? Nur weil in Ausländer in China verhaftet wird, heißt das doch nicht, dass er verhaftet wurde, weil er Kritik an der KPC geübt hat! Spar dir solche unnützen Antworten. (nicht signierter Beitrag von 92.229.236.77 (Diskussion) 20:19, 29. Jan. 2024 (CET))
Ja. Klar. China ist ein seriöser Rechtsstaat und da wird nur jemand für das verhaftet, das er tatsächlkich auch verbrochen hat. Spar dir solche unnützen Belehrungen. Das Stichwort ist politisch motivierte Justizwillkür. --92.72.90.111 22:09, 29. Jan. 2024 (CET)
Als ob alles was die Justiz in China tut Dinge sind, die dem westliche Rechtsverständnis widersprächen... du hast ja gar keinen Bezug mehr zur Realität was? :) Verschwörungserzählungen lautet das Stichwort. Und wenn du nicht konstruktives zur beantwortung der Frage beitragen kannst, dann halt dich doch ab jetzt bitte raus. (nicht signierter Beitrag von 92.229.236.77 (Diskussion) 22:45, 29. Jan. 2024 (CET))
Du bist nicht autorisiert, mir das Wort zu verbieten. Lass das oder wende dich an einen Administrator. Und wenn hier jemand eine Diktatur und deren Rechtssystem verharmlost werde ich sicher nicht schweigen. Bezeichnend ist deine verdrehende Unterstellung, ich hätte zu allem, was die chinesische Justiz macht, geurteilt. Habe ich das? Generalisierend? Deine Vermutungen über meinen Bezug zur Realität sind eindeutig Verstoß gegen KPA. Lass das in Zukunft. Und ja, die chinesische Justiz tut Dinge, die dem westliche Rechtsverständnis widersprechen. Das fängt übrigens mit der Todesstrafe an. Und wir werden auch mit Interesse verfolgen, wie jetzt die chinesische Justiz im Fall Evergrande mit dem Urteil der Hongkonger Justiz umgehen wird. --92.72.90.111 23:06, 29. Jan. 2024 (CET)
Eine Websuche halte ich nicht für zielführend für die Beantwortung der Frage, da doch sehr viele verschiedene Fälle zusammengefasst werden. Wenn man es ganz genau wissen will, kann man die Reisehinweise des Auswärtigen Amtes lesen. Und man sieht z.B. im Vergleich zu den Reisehinweisen für die Türkei, dass politische Meinungsäußerungen weit weniger Probleme bei der Einreise machen. Zumal ich nur von einer geringen Gefahr gesprochen habe, es wäre töricht zu behaupten, dass die Wahrscheinlichkeit bei Null liege. --Bildungskind (Diskussion) 00:06, 30. Jan. 2024 (CET)
Wer öffentlich unter seinem wirklichen Namen leicht aufzufindende Kritik geäussert hat, sollte m.E. vielleicht lieber nicht nach China reisen - und wer kritische Äusserungen auf seinem Handy hat und dieses mitzunehmen gedenkt, wohl besser auch nicht... (also ich würde in dieser Situation, wollte und müsste ich unbedingt nach China, jedenfalls nur ein "sauberes" Zweithandy mitnehmen, sicher ist sicher). Aber ich denke, das ist eigentlich common sense. Gestumblindi 00:15, 30. Jan. 2024 (CET)
@ Bildungskind:Zur Erinnerung: Ich hatte eine Websuche empfohlen, um die „vergleichbaren” Fälle zu dem von dir eingeführten Fall Otto Warmbier kennenzulernen. Nicht vergleichbar ist möglicherweise die mediale Präsenz dieser Fälle, bei denen es oft vordergründig mitnichten um den Vorwurf der Systemkritik geht. Betrachtet man aber Fälle wie Murat Kurnaz im US-Gefangenenlager Guantánamo, wie Jamshid Sharmahd im Iran oder Fälle mit Journalisten wie Deniz Yücel, Roman Schell oder dem noch immer inhaftierten Evan Gershkovich, dann gibt es immer die vergleichbare Ebene, dass mit dem Einzelfall auch hintergründig die Verhältnisse zwischen den beteiligten Ländern berührt sind.
Otto Warmbier wurde formal des Diebstahls beschuldigt. Nils Jennrich wurde in China formal des Schmuggelns und der Hinterziehung von Zöllen für Kunstwerke beschuldigt. [22] Ein Student im Auslandssemester in Hongkong wurde 2019 beschuldigt, Molotow-Cocktails geworfen zu haben. Der 22-Jährige studierte International Business und war wahrscheinlich völlig ahnungslos, was bei dem Basteln eines Mollies unbedingt zu beachten ist. [23] Die Tagesschau berichtet letztes Jahr im Mai: „In China sind bereits mehrere Ausländer unter Spionagevorwüfen festgenommen worden, zum Beispiel im März ein leitender Angestellter eines japanischen Pharmaunternehmens. Prozesse nach derartigen Anschuldigungen finden in der Regel hinter verschlossenen Türen statt.”[24] Es mag ja sein, dass du als Tourist unbesorgter sein kannst. Aber wir wissen nicht detailliert, was der Fragesteller genau meint mit „Leuten die öffentlich Kritik geäußert haben (zum Beispiel Im Internet auf verschiednen Seiten)”. Ich kann Gestumblindi nur entschieden zustimmen. Was unter unserem die Freiheit gewohnten Blick unproblematisch erscheinen mag kann aus einer anderen, autoritär oder diktatorisch geprägten Perspektive völlig anders wirken. Man kann es nicht „ganz genau” wissen. Auch das Auswärtige Amt weiß das nicht. Niemand kann es wissen und du hast völlig recht mit dem Gedanken, „es wäre töricht zu behaupten, dass die Wahrscheinlichkeit bei Null liege.” --92.72.90.111 03:51, 30. Jan. 2024 (CET)
@IP
Grundsätzlich stimme ich Dir ja zu, aber Dinge, die dem westliche Rechtsverständnis widersprechen. Das fängt übrigens mit der Todesstrafe an dann zählst Du die USA also nicht zu den westlichen Demoktatien? --Chiron McAnndra (Diskussion) 17:02, 31. Jan. 2024 (CET)
Was diesen Wert angeht selbstverständlich nicht, da steht die USA so fragwürdig da wie Ägypten. Aber eine pauschales Urteil ginge fehl. Ich sehe natürlich auch, dass in den USA um westliche Werte und demokratische Werte gerungen wird. Aber ich sehe auch den Anteil der Wahlberechtigten, die Trump gewählt haben und wählen wollen, den ungebrochenen Rassismus, der die Geschichte dieses Landes mitprägt, das offensichtliche Zurückschrecken, sich internationaler Gerichtsbarkeit zu unterwerfen, Guantanamo, völkerrechtswidrige Kriegshandlungen, die Mitverantwortung für die chilenische Diktatur (Allende war demokratisch gewählt) und und. Die USA sind insgesamt kein Vorbild, auch wenn sie England maßgeblich unterstützt und uns von den Nazis befreit haben. Nicht erfolgreich, wie es heute leider scheint, aber unter großen Opfern, die man nicht mißachten darf. Und damit meine ich nicht nur den D-Day. --92.72.90.111 18:42, 31. Jan. 2024 (CET) Vielleicht noch ergänzend der Verweis auf den Artikel Recht auf Leben, die Verankerung in der Europäischen Menschenrechtskonvention (siehe dort auch am Fuß der Seite den Link zu Abschaffung der Todesstrafe) und die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte. --92.72.90.111 19:01, 31. Jan. 2024 (CET)
Sofern der Kritiker Bürger einer westlichen Demokratie ist, sollte die Frage nicht hier, sondern dem Auswärtigen Amt seines Staates gestellt werden. Das ist nämlich auch für Reisewarnungen und dergleichen zuständig und berät natürlich auch im Einzelfall; daran hat es auch schon deswegen ein Interesse, weil es andernfalls die Scherereien damit hätte, zu versuchen, die Kastanien wieder aus dem Feuer zu holen, falls das Kind in den Brunnen gefallen sein sollte. --95.119.65.93 16:42, 1. Feb. 2024 (CET)

Oswald von Wolkenstein und die Sprachen

In dem Lied, das man auf Einspielungen als "Es fugt sich, do ich was von zehen jaren alt" ("Es fügte sich, da ich zehn Jahre alt war", oder?) findet, zählt er diverse Sprachen auf. Die einzige, die für mich eindeutig zu identifizieren ist, ist seine und unsere, die deutsche Sprache (gut, Latein vermutlich auch noch, oder könnte er damit Ladinisch meinen?). (Soviel übrigens zur These, "deutsch" wäre für das Mittelalter eine falsche Beschreibung und Hineindeutung späterer Identitäten, auch schon 200 Jahre vor Oswald Ir sult sprechen willekomen) Welche sind die anderen? Ich meine, Kastellan gehört zu haben, das dürfte Kastilisch sein (heutzutage meist "Spanisch" genannt), oder? Ist Windisch das, was wir heute darunter verstehen? Sprach er all diese Sprachen oder hat er sie nur gekannt? --109.42.176.154 04:03, 28. Jan. 2024 (CET)

Warum gibst Du keinen Link zu dem Gedicht an? Hier ist einer, mit Übertragung in modernes Deutsch: https://www.gedichte7.de/es-fuegt-sich.html. Die Sprachen stehen unter II. --BlackEyedLion (Diskussion) 08:20, 28. Jan. 2024 (CET)

Welche Sprachen gemeint sind, steht unter bar:Oswald von Wolkenstein. Angesichts seiner Reisen in die betreffenden Länder (Oswald von Wolkenstein#Jugend- und Wanderjahre) sind zumindest rudimentäre Grundkenntnisse nicht unplausibel.--Chianti (Diskussion) 11:29, 28. Jan. 2024 (CET)

10 Sprachen. Boah. --109.42.178.147 13:40, 28. Jan. 2024 (CET)
Welche Sprachen gemeint sind, ist nicht in allen Fällen ganz eindeutig zu klären. So könnte „latein“ für Lateinisch stehen oder für das Ladinische, das in Oswalds Heimat gesprochen wurde. „Windisch“ ist jedenfalls eine slawische Sprache und „roman“ eine romanische, aber welche ist jeweils gemeint? Wernfried Hofmeister (Oswald von Wolkenstein. Das poetische Werk, de Gruyter 2011, S. 52) übersetzt freiweg mit: französisch, arabisch, katalanisch, kastilisch, deutsch, lateinisch, slowenisch, italienisch, russisch und griechisch. Burghart Wachinger in der Wolkenstein-Ausgabe der Altdeutschen Textbibliothek (Die Lieder Oswalds von Wolkenstein, de Gruyter 2015, S. 48) schreibt vorsichtiger: „mörisch ›maurisch‹, wohl ›arabisch‹; windisch ›wendisch‹ für eine slavische Sprache; lampertisch ›langobardisch, italienisch‹; reuschisch ›russisch‹; roman ›ladinisch‹ oder ›provenzalisch‹“. --Jossi (Diskussion) 13:54, 28. Jan. 2024 (CET)
Lampertisch würde ich ja als Lombardisch übersetzen. Aber was weiß ich schon. --2A0A:A540:CFD8:0:7DB1:BA55:8165:2F68 21:40, 28. Jan. 2024 (CET)
Zu „windisch“: wohl Windisch (Slowenisch) und eher nicht „wendisch“ (= Sorbische Sprache), siehe auch schon Diskussion:Oswald von Wolkenstein#„Slowenische Einsprengsel“? --FordPrefect42 (Diskussion) 00:48, 29. Jan. 2024 (CET)
@Jossi "latein" dürfte für "Latein" stehen - bei Oswald ist die neuhochdeutsche Diphthongierung ja schon erkennbar. Im Lied "Do fraig amorß/amors" spielt er mit mehreren Sprachen; er erwähnt u. a. "Teuczsch welchisch", "franczoisch", "ungrischen", "windisch", "flemming" und "latein die sibend sprach", die er auch benutzt, z. B. "Eck lopp, eck slapp, vel quo vado," was offenbar Flämisch und Latein darstellen soll. Interessant ist Hofmeisters Übersetzung "Griechisch": Ich habe die Ausgabe nicht vorliegen. Macht er da irgendwelche Angaben, wie er von "roman" auf "Griechisch" kommt?--IP-Los (Diskussion) 17:11, 31. Jan. 2024 (CET)
Nein, keine Anmerkungen dazu. Die Übersetzung von Hofmeister ist übrigens über die Wikipedia Library Card Platform bei de Gruyter zu haben. --Jossi (Diskussion) 16:00, 2. Feb. 2024 (CET)
Laut diesem Forumsbeitrag bei Quora bezeichneten die Griechen ihre Sprache bis in die Neuzeit als "Romaika", also als römisch bzw. romanisch. --Digamma (Diskussion) 21:08, 31. Jan. 2024 (CET)
Im Westen sprach man allerdings oft trotzdem von "Griechen", was ja im Wesentlichen ohnehin eine Fremdbezeichnung ist. (Die griechische Bezeichnung für die antiken Griechen, die in der Neuzeit langsam wieder aufgegriffen wurde, lautet Hellenen) Einerseits um die Kultur zu kennzeichnen (und beispielsweise von der lateinischen, katholischen des Westens abzugrenzen), andererseits um den Byzantinern das römische Erbe abzusprechen, letzteres vor allem in Deutschland, bei den Westkaisern. Ob "Roman" im Deutschen für das Griechische stehen könnte? --2A0A:A541:3745:0:2C08:A009:B905:8C49 21:41, 31. Jan. 2024 (CET)
@Diagamma: Danke für Deine Recherche.
Die damaligen Kaiser und Könige in Mitteleuropa, also der Region, aus der Oswald ja stammt, haben sich als "römisch" (romisch) bezeichnet, z.B. 1438 in einem Entwurf der Reichsverfassung: "Wir Albrecht, von gots gnaden Romischer könig etc." (Dt. Geschichte in Quellen und Darst., Bd. 2, S. 373). Das wäre dann aber sehr verwirrend und m. E. auch ziemlich "mutig", den Byzantinern römische Ehren zuzusprechen. Der uralte Lexer übersetzt rômân übrigens mit "romanisch" und "römisch". Was gibt er als Quelle an? Oswald. Damit würde man sich im Kreise drehen. Neidhart verortet die "Rômanîe" übrigens in Südosteuropa: "aldurch der Unger lant, nider durch die Bulgerîe, her wider ûʒ und durch die Rômânîe". Das könnte aber eben auch Rumänien sein, da er hier ja bereits im 13. Jh. verschiedene Regionen unterscheidet.--IP-Los (Diskussion) 16:54, 1. Feb. 2024 (CET)
Nicht "Dia-", sondern Digamma, ohne "a". Vgl. Digamma --Digamma (Diskussion) 21:46, 1. Feb. 2024 (CET)
Warum nennt man es eigentlich Digamma? Es stand doch wohl ursprünglich für das w (vokalisches U, Halbvokal, ähnlich dem im englischen bewahrten). --2A0A:A541:1C58:0:D565:1E11:861C:FAEA 23:12, 5. Feb. 2024 (CET)
Im Artikel steht eine Erklärung. Die Bezeichnung muss aus einer Zeit stammen, als der Lautwert schon vergessen war und das Zeichen nur noch als Zahlzeichen benutzt wurde. --Digamma (Diskussion) 16:02, 6. Feb. 2024 (CET)
Ein Land, das man über Ungarn und Bulgarien erreicht, könnte gleichermaßen Rumänien und Griechenland (das beim Vierten Kreuzzug zerschlagene Byzantinische Reich) sein/verkörpern/darstellen. --2A0A:A541:1C58:0:D565:1E11:861C:FAEA 23:17, 5. Feb. 2024 (CET)