Wikipedia:Auskunft/Archiv/2023/Woche 44

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Dies ist ein Archiv der Seite Wikipedia:Auskunft. Es enthält alle Abschnitte, die in der Kalender-Woche 44 im Jahr 2023 begonnen wurden.

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Heizungsableser an Halloween

Kann man einen Termin zur Heizungsablesung absagen, wenn der Heizungsableser sich ausgerechnet zu Halloween (31. Oktober) angekündigt hat, aus Angst, vor der Tür könnte nicht der Heizungsableser stehen, sondern Kinder, die Süßes oder Saures wollen? --2A02:908:122:55C0:468A:5BFF:FECC:62BA 06:16, 31. Okt. 2023 (CET)

Man darf einen Ablesetermin aus jedem Grund absagen und verschieben: https://www.welt.de/wams_print/article3166800/Ein-neuer-Termin-ist-gutes-Recht-des-Mieters.html. Wenn man vor Kindern Angst hat, sollte man außerdem zu einem Psychologen gehen. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:10, 31. Okt. 2023 (CET)
+1/-1 Eine verkleidete-Kinder-stehen-vor-meiner-Wohnungstür-Phobie ist doch prima handhabbar und mit geringem Leidensdruck verbunden. Sowas muss man nicht unbedingt behandeln. Man lässt die Tür an Halloween einfach zu und gut ist's. Und am 6. Januar (glaub ich) bekommt der Ableser auch keinen Termin. Die Kinder wollen nicht "Süßes oder Saures" sondern "Gib uns Süßes oder es gibt Saures (von uns)!" --2.174.56.85 09:47, 31. Okt. 2023 (CET)
Mit geschickter Ellipse wollen sie durchaus Süßes (bekommen) oder Saures (verüben). Sachtma, wieso haben wir einklich die Rheingelofe des Originals „trick or treat“ geändert? --Kreuzschnabel 10:52, 31. Okt. 2023 (CET)
+1. Die Frage riecht stark nach Trollium, aber wenn du tatsächlich solche Angst vor verkleideten Kindern hast, die dir nichts tun und einfach nur Spaß haben wollen, solltest du professionelle Hilfe suchen. --Kreuzschnabel 09:19, 31. Okt. 2023 (CET)
Der ist schlicht geizig und will keine Süßigkeiten herausrücken. --Elrond (Diskussion) 09:28, 31. Okt. 2023 (CET)
Aber Geld für einen kostenpflichtigen Nachtermin beim Heizungsableser hat er. --Rôtkæppchen₆₈ 10:35, 31. Okt. 2023 (CET)
Der Nachtermin ist nach fristgerechter Verschiebung kostenfrei. --BlackEyedLion (Diskussion) 20:24, 31. Okt. 2023 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Heizungsableser war da -- 2A02:908:122:55C0:468A:5BFF:FECC:62BA 09:36, 31. Okt. 2023 (CET) – Wollte er was Süßes haben? --Kreuzschnabel 14:06, 31. Okt. 2023 (CET)

Nistkasten verklebt

Beim herbstlichen Reinigen meiner vier Meisenkästen stellt ich fest, das zwei davon am oberen Rand der "Klappe" mit einer zähen Masse verklebt waren. Darin befanden sich kleine gelblichweisse Maden. Was ist das? --Bahnmoeller (Diskussion) 12:31, 30. Okt. 2023 (CET)

Vermutlich ein Wespennest. hatte ich dieses Jahr auch in einem von vier (!) Nistkästen. Tardigradus sapiens (Diskussion) 12:42, 30. Okt. 2023 (CET)
Hatte ich auch schon einmal, da waren es Hornissen. Einfach lassen, die Vögel nutzen das als Futter, im nächsten Frühjahr war der Kasten von den Vögeln sauber geputzt und die ganzen Maden gefressen. --Joseflama (Diskussion) 16:03, 30. Okt. 2023 (CET)

Familienname afrikanischer Langläufer unklar

Gestern fand der Frankfurt-Marathon statt. Sowohl für den Sieger als auch für die Siegerin scheint es unterschiedliche Namensregelungen zu geben.

  • In der Siegerliste des Veranstalters lautet der Name Brimin Kipkorir Misoi, Misoi als der Familienname: [1]
  • In der Sportschau wird das Kipkorir weggelassen, er heißt kurz Brimin Misoi: [2]
  • Bei worldathletecs.com, DEM Athletenverzeichnis, heißt der Läufer hingegen: Brimin Kipkorir. Dort wird der Familiennamen Misoi offensichtlich nicht genannt: https://worldathletics.org/athletes/kenya/brimin-kipkorir-misoi-14208274

Bei der Siegerin ist es vergleichbar. a) Buzunesh Getachew Gudeta, b) Buzunesh Gudeta c) Buzunesh Getachew

Was stimmt denn nun? Und welches Lemma wäre richtig? --Doc Schneyder Disk. 13:13, 30. Okt. 2023 (CET)

Vermutung: Hier ist der Name gegeben; Misoi ist Alternativname; es gab einen früheren erfolgreichen Misoi (Kipkurui Misoi). Vielleich ist es in Kenia üblich, auch den Namen eines Vorbilds o.ä. dazuzunehmen. So eine Art Kampfname --Tardigradus sapiens (Diskussion) 13:33, 30. Okt. 2023 (CET)
Hier mehr zu der komplizierten Benennung Kipkorir kann man auf anderen Seiten finden als "der, der kurz vor(?) nach(?) Sonnenuntergang geboren" wurde. Tardigradus sapiens (Diskussion) 13:55, 30. Okt. 2023 (CET)

Xbox one Edge

Wo gibt es auf der Xbox one Edge Bildschirmtastatur das scharfe ß ? -- Karl Bednarik (Diskussion) 05:55, 30. Okt. 2023 (CET).

Hast Du mal versucht, die Taste S ein wenig länger zu drücken? --Rôtkæppchen₆₈ 06:41, 30. Okt. 2023 (CET)
Danke für die Hilfe. -- Karl Bednarik (Diskussion) 05:35, 31. Okt. 2023 (CET).

Was bedeutet kontinentale Küche bei einem deutschen Hotel ?

mittags- und Abendmahl in kontinentaler wird angeboten --213.142.96.240 15:31, 30. Okt. 2023 (CET)

Als kontinental bezeichneten die Briten das eher sparsame Menü in Mitteleuropa, während sie morgens und abends auch warme Speisen im Angebot haben. Das geht so weit, daß ein Frühstück i Hotel in Spanien aus einem Keks und Kaffee bestehen kann. --Ralf Roletschek (Diskussion) 15:40, 30. Okt. 2023 (CET)

Bei einem Hotel in UK oder auf einer britischen Seite verstehe ich das, aber bei einem deutschen Hotel auf de ssen deutscher Website? Oder ist damit gemeint, dass keine deutsche Küche serviert wird, sondern einfachere Mahlzeiten. (nicht signierter Beitrag von 213.142.96.240 (Diskussion) 17:44, 30. Okt. 2023 (CET))

Die Deutschen ahmen die Angelsachsen weiterhin gehorsam nach. Irgendwie ist das schicker, auch wenn es total sinnbefreit ist. Das mit dem "continental breakfast" habe ich öfter in Amerika gesehen und mir überlegt, was das dort heißen soll. Aber die haben einfach den britischen Ausdruck für "einfaches Frühstück ohne warme Speisen" übernommen. Und da es beim deutschen Hotel-Frühstücksbüffet auch schon mal warme Speisen nach Art des englischen Frühstücks geben kann, gibt es vermutlich auch einen Bedarf für einen Ausdruck für das Gegenteil.--Rabe! (Diskussion) 18:02, 30. Okt. 2023 (CET)
Ich will mal wieder so ein großes Buffet essen. 😢 --109.42.178.235 18:20, 30. Okt. 2023 (CET)

Ein "kontinentales Frühstück" besteht aus: Brot/Brötchen, Butter, Marmelade, Tee/Kaffee/heiße Schokolade, meist auch Wurst und/oder Käse. Ein englisches/amerikaninsches Frühstück enthält zusätzlich Eierspeisen, Speck, Toast und ggf. Müsli. Was ein kontinentales Abendessen ist, ist unklar. Vielleicht ja ein Büffett ohne warme Speisen. --Doc Schneyder Disk. 18:11, 30. Okt. 2023 (CET)

1. Das Hotel hat doch bestimmt eine Webseite, die du verlinken kannst.
2. Was antwortet das Hotelmanagement, wenn du dort anfragst? E-Mails kosten nichts.
3. Wie kommst du auf die Idee, wir Wikifanten hier wüssten die Antwort besser als das Hotel? --Chianti (Diskussion) 18:13, 30. Okt. 2023 (CET)

Ich beziehe bei solcher Aussage das "kontinental" auf den Service mit Hauptgerichten und Getränke, Büffet gibt es ggf. ergänzend für Salat und Dessert. Kontinental wurde mir mal als das Gebiet zwischen dem Ärmelkanal und den Alpen erklärt, Italien und Spanien damit ausgeschlossen.Oliver S.Y. (Diskussion) 18:18, 30. Okt. 2023 (CET)

Die Englische Wikipedia setzt [en:Continental food] mit Europäischer Küche gleich, also scheint der Begriff nicht auf das Frühstück begrenzt sein. Könnte ein missglückter Versuch sein, auszudrücken, dass nicht nur deutsche Küche serviert wird, sondern auch andere europäische Speisen angeboten werden. Alternativ könnte ich mir vorstellen, dass ein Standardtext übernommen wurde, falls das Hotel Teil einer internationalen Kette ist. In Afrika oder Asien würde eine Gaststätte mit kontinentaler Küche mehr Sinn machen. --2001:871:22B:8159:92D:E6E2:6A7D:1370 19:01, 30. Okt. 2023 (CET)
Aber Afrika ist doch auch ein Kontinent... --Ailura (Diskussion) 19:24, 30. Okt. 2023 (CET)
Missverständnisse und Überraschungen kulinarischer Natur sind kein Phänomen erst unserer Tage. Siehe dieses klassische Beispiel der Diskrepanz zwischen Speisekarte und Erwartungshaltung. --RAL1028 (Diskussion) 19:48, 30. Okt. 2023 (CET)
Kennst du das Steak "Tartar" und Mister Bean im Konflikt damit? --109.42.178.235 20:47, 30. Okt. 2023 (CET)

Hier ist es aus meiner Sicht gut erklärt. 80.71.142.166 22:44, 30. Okt. 2023 (CET)

Ja, sehr schön. Aber halt nur das Frühstück. --Doc Schneyder Disk. 09:23, 31. Okt. 2023 (CET)

Rechtliche und technische Anforderungen an ein Zeiterfassungssystem

Ich würde gerne wissen, was die rechtlichen und technischen Anforderungen an ein gesetzeskonformes Zeiterfassungssystem sind. Also an das Gerät oder die Software selbst. Kann man das irgendwo nachlesen?

--2A02:8071:B87:5EC0:2027:9476:714:F39B 18:16, 30. Okt. 2023 (CET)

Dir geht es um die Zeiterfassung bei Beschäftigten? Hast Du schon Personalzeiterfassung gelesen? --2A02:3100:31F9:1D00:7943:177E:F718:B1CD 18:58, 30. Okt. 2023 (CET)
Es geht mir nicht um die Personalueiterfassung. Es geht mir um die Geräte, die dazu genutzt werden. Was sind die rechtlichen Anforderungen an diese Geräte und welche Informationen müssen sie dem Arbeitgeber und dem Arbeitgeber liefern. Beispiel: Es ist ein Zeiterfassungssystem als BlackBox installiert, die keinerlei Feedback bietet. Der Mitarbeiter hält seinen chip an das Gerät zum ein- und zum ausstempeln. Der Mitarbeiter erhält jedoch keinerlei Informationen darüber, ob er ein- oder ausgestempelt ist und wie sein Arbeitszeitkonto aussieht, kann daher auch nicht prüfen, ob die erfassten Stunden der Maschine überhaupt stimmen. Am Ende des Jahres erhält der die Information: "12 Minus-Stunden", ohne Aufschlüsselung, wann er wie viel gearbeitet hat. Dass so ein gerät in diesem Extrembeispiel sicher nicht den gesetzlichen Anforderungen genügen würde, ist denke ich klar. Daher will ich wissen, was die rechtlichen und technischen Anforderungen an ein gesetzeskonformes Zeiterfassungssystem sind. Welche Informationen muss ein Zeiterfassungssytstem dem Arbeitnehmer zu welchem Zeitpunkt bieten? --2A02:8071:B87:5EC0:2027:9476:714:F39B 20:45, 30. Okt. 2023 (CET)
Antwort für Deutschland: Derzeit bezüglich der konkreten Frage noch nicht geregelt, die Bundesregierung plant aber eine Änderung des Arbeitszeitgesetzes: Pflicht zur elektronischen Aufzeichnung am selben Tag und Auskunft über die erfasste Arbeitszeit auf Verlangen des Beschäftigten, https://www.brak.de/newsroom/news/arbeitszeiterfassung-bmas-legt-referentenentwurf-fuer-geaendertes-arbeitszeitgesetz-vor/. Ich denke, dass die Auskunftspflicht bereits jetzt als Teil des Datenschutzes besteht. Anforderungen des Datenschutzes sind im Übrigen natürlich stets einzuhalten. --BlackEyedLion (Diskussion) 21:57, 30. Okt. 2023 (CET)
(BK) Ist das entsprechende Gesetz überhaupt schon beschlossen? Ich kenne seit dem Referentenentwurf vom April ([3]) keine Neuigkeiten dazu, möglichweise sind die von Dir gesuchten Details also noch gar nicht fix. Der Entwurfspassus "Der Arbeitgeber hat den Arbeitnehmer (...) auf Verlangen über die aufgezeichnete Arbeitszeit zu informieren und ihm auf Verlangen eine Kopie der Aufzeichnungen zur Verfügung zu stellen" klingt jedenfalls nicht so, als müsstest Du Dir Sorgen über allzugroßen technischen Transparenzautomatismus machen. --Rudolph Buch (Diskussion) 22:04, 30. Okt. 2023 (CET)
Da gibt es m.W. keine detaillierten gesetzlichen Vorgaben. Das EuGH-Urteil zur Zeiterfassung vom 14.5.2019 (C -55/18 [„CCOO"]) fordert nur ein "objektives, verlässliches und zugängliches System" [4]. Die konkretesten Anforderungen stellt noch die DSGVO, was Datenschutz und somit indirekt IT-Sicherheit angeht. Guter Überblick hier. --Chianti (Diskussion) 22:08, 30. Okt. 2023 (CET)
Welche Zeiten willst du denn erfassen, wenn es nicht um die Personalzeiterfassung geht? --TheRunnerUp 11:52, 31. Okt. 2023 (CET)

Kosmotheismus der alten Heiden?

Wird in den Augen der Fachpresse die These von Jan Assmann, die antiken Heiden seien eigentlich Kosmotheismus-Anhänger anstatt Polytheisten als plausibel angesehen?

--2A02:8071:60A0:92E0:9B9B:C02B:F5CC:22D1 20:47, 30. Okt. 2023 (CET)

Die antiken Mythen berichten von einer bewussten Erschaffung der Welt. (Woher der Schöpfer dann wiederum gekommen ist, bleibt ungeklärt. Das ist auch eine Frage, die unendlich oft wiederholt werden kann und die einem am Ende auch den Kopf rauchen lässt.) Das erscheint mir als dieser These zutiefst widersprechend. --109.42.178.235 20:55, 30. Okt. 2023 (CET)
Naja, die "antiken Heiden" reichen von archaischen Bauern, Kriegern und Seeräubern bis hin zu spätantiken Neuplatonikern, Stoikern, Epikuräern, etc. Bei ersteren würde ich von einem typischen indoeuropäischen Polytheismus ausgehen, bei letzteren würde ich auch den einen oder anderen "Kosmotheisten" erwarten. Zumindest hat der Logos-Begriff in seiner langen und verwirrenden Begriffsgeschichte auch mal Bedeutungen wie "geordneter Kosmos", "Weltgesetz" gehabt, dem sich auch die Götter unterzuordnen hatten. --Geoz (Diskussion) 11:57, 31. Okt. 2023 (CET)

Briefgeheimnis nach Ausscheiden aus einem Unternehmen

Mal eine Frage: Besteht das Briefgeheimnis weiterhin, wenn ein Firmeninhaber die Firma verkauft hat, nicht mehr im Unternehmen ist und auch sonst nichts mehr mit dem Unternehmen zu tun hat? Darf dann der neue Inhaber/Geschäftsführer einen Brief, der an die Firma gerichtet ist und an den alten Inhaber gerichtet wurde öffnen? --Schraubenbürschchen (Diskussion) 10:23, 30. Okt. 2023 (CET)

Wenn mit der Übernahme alle Pflichten und Rechte übernommen wurden, sind dienstliche Briefe an den alten Inhaber auch vom neuen öffnebar. Bei offensichtlich! privater Post sollte ggf. zurückgefragt werden, im Zweifel aber öffnen und ggf. an den Voreigner weiterleiten. Oder den Hausanwalt fragen. --Elrond (Diskussion) 10:40, 30. Okt. 2023 (CET)
Wenn ich Briefgeheimnis und Postgeheimnis richtig lese, betrifft das nur den Postdienstleister, nicht den Empfänger. Du findest die gesuchte Antwort wohl am ehesten bei Zustellanweisung. --Erastophanes (Diskussion) 10:41, 30. Okt. 2023 (CET)
Wenn die Briefe an das Unternehmen gerichtet sind ja, wenn sie an ihn mit dem Zusatz "persönlich" gerichtet sind nein, dann sind sie an die Person weiter zu geben, falls dies nicht möglich ist mit dem Vermerk "nicht zustellbar zurück" zu versehen und zurückzugeben.
In der Praxis erkennt man das daran, dass der Name des Empfängers mit dem Zusatz "persönlich" versehen ist. Fehlt dieser Zusatz, dann ist der Brief an das Unternehmen und die Person als Funktion adressiert und darf vom Funktionsnachfolger geöffnet werden. Beim Zusatz "persönlich" ist dies nicht zulässig. Ich kenne diese Regel weil ich davon persönlich betroffen bin. --Joseflama (Diskussion) 10:44, 30. Okt. 2023 (CET)
(BK) Ein „Brief, der an die Firma gerichtet ist und an den alten Inhaber gerichtet wurde“ ist ein Widerspruch in sich; es geht nur entweder/oder. Wenn auf dem Umschlag nur steht „Herrn Direktor Josef Schmitz“, ist das ein persönlicher Brief und muss ungeöffnet an den Empfänger weitergeleitet werden. Wenn auf dem Umschlag steht „Fa. Schmitz GmbH, Herrn Direktor Josef Schmitz“ ist es Firmenpost; die würde ich öffnen. --Jossi (Diskussion) 10:45, 30. Okt. 2023 (CET)
So war es in etwa: alter Inhaber erstgenannt, danach die Firma. Ist das in der Praxis aber wirklich realistisch? Der Brief geht an die Firmenadresse, in der Adresse steht auch die Firma. Den Brief an ihn ungeöffnet weiterzugeben könnte bedeuten, dass Informationen an ihn gehen, die ihn nichts mehr angehen, weil er mit der Firma ja rein gar nichts mehr zu tun hat. --Schraubenbürschchen (Diskussion) 10:53, 30. Okt. 2023 (CET)
Die Reihenfolge Name, Firma oder Firma, Name ist heute nicht mehr relevant, s. z.B [5]. Man geht heutzutage immer von Firmenpost aus, solange die Adresse nicht ausdrücklich mittels persönlich, vertraulich oder ähnliches gekennzeichnet ist. Ohne eine solche Kennzeichnung darf ein Brief dann auch von einem anderen Berechtigten geöffnet werden.--Mhunk (Diskussion) 11:04, 30. Okt. 2023 (CET)
Nur weil es ein Urteil gibt, das es erlaubt, diese Briefe zu öffnen, würde ich noch nicht daraus schließen, dass das heutzutage nicht mehr relevant ist. Ich habe mal gelernt, dass man bei persönlichen Briefen, die nur an die Adresse des Unternehmens adressiert sind, vor den Namen des Unternehmens den Zusatz "i.H." für "im Haus" anbringt. --Digamma (Diskussion) 12:11, 30. Okt. 2023 (CET)

Ich kenne es aus meiner beruflichen Praxis so, das der Empfänger in der ersten Zeile relevant ist. --Bahnmoeller (Diskussion) 14:55, 30. Okt. 2023 (CET)

Vielleicht hilft die DIN 5008 weiter. Mit diesem Suchbegriff habe ich folgende Seite gefunden: DIN 5008: Briefe mit dem Kennzeichen "Vertraulich" und "Persönlich". Also wenn ich als Absender etwas von einer Person persönlich / vertraulich will und habe nur die Firmenadresse, würde ich folgende Anschrift nehmen:
Persönlich / Vertraulich
Name der Person
Firma
Straße / Postfach
PLZ Ort
Will ich hingegen dem Unternehmen etwas mitteilen, würde ich wie folgt schreiben:
Firma
(z.H. = "zu Händen") Name der Person (o.V.i.A = "oder Vertretung im Auftrag")
Straße / Postfach
PLZ Ort
Damit ist eigentlich mein Wille als Absender eindeutig. Beim ersten soll es definitiv nur von der Person geöffnet werden. Bei dem zweiten kann es die Poststelle oder für den Posteingang zuständige Person öffnen und dann an die Person meiner Wahl weiterleiten, oder eben falls diese nicht da ist, an eine Vertretung. Nur ich als Absender weiß ja, wen ich erreichen will und in der Geschäftswelt, sollte ich nun mal die entsprechenden Vorgaben (DIN 5008) kennen, wie ich "gute Briefe" schreibe. Gruß kandschwar (Diskussion) 15:29, 30. Okt. 2023 (CET)

Danke für die vielen Antworten. In diesem Fall macht der ehemalige Inhaber ein großes juristisches Fass auf, wir hatten deshalb heute die Polizei im Haus - er hat Anzeige erstattet. Er ist der Meinung, dass man diese Briefe nicht hätte öffnen und beantworten dürfen, da er als erster Adressat genannt wurde, an zweiter Stelle folgte die Firma. (kein Vermerk "persönlich" o.ä.) Es ging hier um eine Mitgliedschaft in einer Vereinigung, die er persönlich hatte und pflegte, aber unsere Firma die (wohl recht hohen) Beiträge dafür zahlte. Deshalb hat der neue Inhaber diese Mitgliedschaft kündigen lassen (wie auch weitere z.T. recht "abenteuerliche" Mitgliedschaften), zumal der Zweck dieser Vereinigung sehr weit weg von unserem Hauptbeschäftigungsfeld liegt. Als der alte Inhaber sich dieses Jahr zu einer Tagung angemeldet hatte, waren die Teilnahmekosten durch seine nun fehlende Mitgliedschaft im kleinen 4stelligen Bereich höher (sagt er). Es gibt zu diesem Fall eine sehr lange E-Mail von ihm, in der auch die Worte Urkundenfälschung in den Mund nimmt und weitere Maßnahmen ankündigt, da unser Unternehmen oder einzelne Personen seinen "Ruf nachhaltig geschädigt hätten". Meine erste Reaktion war ja: Wenn er privat eine Mitgliedschaft dort pflegt, warum läuft diese dann auf den Firmennamen und die Firmenadresse (von der Begleichung der Rechnung mal ganz abgesehen). --Schraubenbürschchen (Diskussion) 15:58, 30. Okt. 2023 (CET)

Wenn es solche Ausmaße angenommen hat, hilft nur professioneller Rat, sprich, einen spezialisierten Anwalt hinzuziehen und keine Meinung aus einem Forum nutzen. Letzteres könnte teuer werden, teurer als der Fachanwalt. --Elrond (Diskussion) 18:17, 30. Okt. 2023 (CET)
Das ist inzwischen auch erfolgt. --Schraubenbürschchen (Diskussion) 11:58, 31. Okt. 2023 (CET)
Ich denke, wenn es sich so verhält wie von dir geschildert, kann man einem eventuellen Verfahren recht beruhigt entgegensehen. --Jossi (Diskussion) 12:52, 31. Okt. 2023 (CET)

SD Karte sichert nicht mehr, wie rette ich meine Fotos?

Hi. Am Freitag hat ein Typ bei O2 meine Speicherkarte wieder in mein Smartphone S7 reingemacht, die ich im Juli vorübergehend rausmachen ließ, um sie im Sommerurlaub nicht zu verlieren, jetzt hab ich seitdem 19 neue Bilder darauf gespeichert, vor 2 Tagen bekam ich plötzlich die Meldung "SD Karte funktioniert nicht richtig, schreiben nicht möglich um Datenverlust zu vermeiden", seitdem sind meine Insgesamt 3237 Bilder nicht mehr gesichert, sind diese 3237 Bilder nun für immer verloren, wenn ich die SD Karte wieder rausnehmen lasse, oder bleiben die Bilder die ich vor der Meldung gesichert habe gesichert?, wenn möglicherweise nein, kann ich meine Fotos retten, wenn ich sie bei Rossmann mit Bluetooth auf einen Stick ziehe, oder auf einem Laptop?. Morgen werde ich sowieso einen Fachmann bei Vodafone fragen, aber können meine Fotos so gerettet werden?.

--95.222.25.196 15:44, 30. Okt. 2023 (CET)

Bei 3000 Fotos über Bluetooth darfst du dich auf eine sehr lange Wartezeit einstellen. Aber über WLAN oder ggf. auch 4G/5G irgendwo hochladen sollte kein Problem sein. Es gibt Tools, die das auf einen PC erlauben, aber einfacher wäre vermutlich ein Cloud-Speicher. Die Hersteller der meisten Telefone bieten sowas von sich aus an, Windows-Hersteller Microsoft mit dem OneDrive auch, die Chancen stehen also gut, dass du irgendwo schon einen entsprechenden Account hast. Aber es gibt auch generische Anbieter wie Google Drive. (Weitere Möglichkeiten: One-Click-Hoster, heimisches NAS, etc.) --Karotte Zwo (Diskussion) 16:15, 30. Okt. 2023 (CET)
Frage nicht richtig gelesen, sorry. Hatte mich nur an dem Bluetooth aufgehängt, aber hier braucht's gar keinen Funk. Es sollte reichen, das Telefon per USB mit einem PC zu verbinden und die Bilder so zu kopieren. Wenn das Telefon die Bilder gar nicht mehr lesen kann (von alleine der Meldung aber nicht verrückt machen lassen), ggf. SD-Karte rausnehmen und in einem externen Leser (z.B. am Laptop) probieren. --Karotte Zwo (Diskussion) 16:26, 30. Okt. 2023 (CET)
… und mach dir nach der Erfahrung Gedanken über ein Backup-Konzept. Bei mir kommen Bilder von der Kamera-SD-Karte so schnell wie möglich auf meinen Hauptrechner und von da so schnell wie möglich ins nächste Backup – ab da kann mir so ein Speicherkartenschaden weitgehend egal sein. SD-Karten sind kein – ich wiederhole: kein – Archivmedium. Handys einklich auch nicht (schon deshalb nicht, weil sie geklaut werden). Hardware kannst du neu kaufen, ungesicherte Daten sind für immer weg! Gute Software für inkrementelles Backup inkl. Snapshotverwaltung und Rücksicherung gibt’s ab null Euro, ich verwende BackInTime. --Kreuzschnabel 16:24, 30. Okt. 2023 (CET)
Eine alte Weisheit: Wer seine Daten nicht sichert hält sie es nicht für wert... Eine externe Festplatte mit 1 oder 2 TB bekommt man schon für 40-50 € hinterhergeschmissen. --92.72.90.111 16:41, 30. Okt. 2023 (CET)
Wenn eine Festplatte mal geschmissen wurde, kannst du die wohl vergessen ;-) --TheRunnerUp 11:56, 31. Okt. 2023 (CET)
Kommt drauf an, wohin. Ein paar g können die ab, vor allem in der Parkstellung der Köpfe. --Kreuzschnabel 14:13, 31. Okt. 2023 (CET)

Filmzitat gesucht!

Wer weis, wie die berühmte Rede Marlon Brandos aus der Taxi-Szene des Filmklassikers Die Faust im Nacken lautet?

MfG

--Falkg27 (Diskussion) 12:00, 31. Okt. 2023 (CET)

I've could have been a contender? --Geoz (Diskussion) 12:11, 31. Okt. 2023 (CET)
(BK) du warst schneller --TheRunnerUp 12:18, 31. Okt. 2023 (CET)

Ich SUCHE die telefonnummer der firma DF

--188.23.228.244 19:38, 31. Okt. 2023 (CET)

Service: [6] --Kreuzschnabel 19:43, 31. Okt. 2023 (CET)

100 Jahre Rundfunk in Deutschland

Gestern war ja der Jahrestag 100 Jahre Rundfunk in Deutschland. Teilweise wurden "Orignialtöne" wie beispielsweise:

„Achtung, Achtung! Hier ist die Sendestelle Berlin im Voxhaus auf Welle 400 Meter. Meine Damen und Herren, wir machen Ihnen davon Mitteilung, dass am heutigen Tage der Unterhaltungsrundfunkdienst mit Verbreitung von Musikvorführungen auf drahtlos-telefonischem Wege beginnt. Die Benutzung ist genehmigungspflichtig.“ – Friedrich Georg Knöpfke

wiedergegeben. Man hatte also damals direkt die Sprache aufgezeichnet? Wieso hatte man dann nicht direkt auch die ganzen Konzerte oder Hörspiele aufgezeichnet? Da heißt es dann immer wieder, da es keine Aufzeichnungsgeräte gab, musste die Musik live eingespielt werden. Wo liegt hier also mein Denkfehler? Gruß kandschwar (Diskussion) 15:45, 30. Okt. 2023 (CET)

Es gab damals doch schon Schallplatten. --2A0A:A541:8642:0:F9F3:56B3:86B8:A424 15:48, 30. Okt. 2023 (CET)
Vox-Schallplatten- und Sprechmaschinen-AG --Wikiseidank (Diskussion) 15:53, 30. Okt. 2023 (CET)
In den Räumen genau jener Schallplattenfirma wurde auch die zitierte Ansage gemacht. --Karotte Zwo (Diskussion) 16:06, 30. Okt. 2023 (CET)
Es gibt noch ältere Sprachaufnahmen. Sogar von Otto von Bismarck. --2A0A:A541:8642:0:F9F3:56B3:86B8:A424 15:59, 30. Okt. 2023 (CET)
Spätestens seit Edisons Phonograph war es technisch möglich, Schallereignisse zur späteren Wiedergabe aufzuzeichnen. Zu Vorgängern siehe dort. --Kreuzschnabel 16:16, 30. Okt. 2023 (CET)
100 Jahre? In Eberswalde gabs ab 1909 Rundfunk. --Ralf Roletschek (Diskussion) 16:37, 30. Okt. 2023 (CET)
Das waren aber nur Versuchssendungen: „Ab 1920 werden regelmäßige Experimentalsendungen mit Sprachprogrammen übertragen, ab Januar 1923 bis Januar 1925 wurden auch Musiksendungen übertragen, obwohl die Station nie ein Rundfunksender war.“ --Rôtkæppchen₆₈ 16:41, 30. Okt. 2023 (CET)
Lies bitte in Geschichte des Hörfunks nach, wie man auf diese irritierende Angabe kommt. Es hat was mit allgemein und öffentlich zu tun. Dort steht auch, welch horrende Rundfunkgebühr der erste registrierte Hörer zu berappen hatte, haltet euch fest! --Kreuzschnabel 16:45, 30. Okt. 2023 (CET)
Leider steht dort nichts, womit man diese Zahlen einordnen könnte
Auch wenn ich eher einen hohen Wert vermute. --2A0A:A541:8642:0:F9F3:56B3:86B8:A424 16:49, 30. Okt. 2023 (CET)
Das steht aber hier. Ab 1. Januar 1924 kostete eine Jahresgebühr 60 Goldmark, durch die Inflation waren das 780 Milliarden Mark. Ab 1. April 1924 wurde die Gebühr gesenkt und Rundfunk hören kostete monatlich zwei Reichsmark. --92.72.90.111 17:04, 30. Okt. 2023 (CET)
Das sollen laut Artikel Funk-Stunde Berlin 60 Goldmark gewesen sein, später auf 24 Goldmark ermäßigt. --Rôtkæppchen₆₈ 17:05, 30. Okt. 2023 (CET)
Der erste Hörfunkanbieter war, wie oben geschrieben, die Vox-Schallplatten- und Sprechmaschinen-AG. Als Schallplattenunternehmen sah sie den Hörfunk als Werbemaßnahme für die Schallplatten. Die Leute sollten die Musik gut finden, in den Laden gehen und die Platte kaufen. Außerdem wurde die elektrische Schallplattenaufzeichnung erst 1925 erfunden, als die Funk-Stunde Berlin schon zwei Jahre auf Sendung war. Einfach eine Schallplattenschneidemaschine vor einen Rundfunklautsprecher zu stellen hätte warscheinlich nicht zufriedenstellend funktioniert, auch weil die ersten mechanischen Musikaufnahmen noch weit von HiFi entfernt waren. Die elektrische Aufnahme bedeutete damals einen riesigen Qualitätssprung. --Rôtkæppchen₆₈ 17:00, 30. Okt. 2023 (CET)
Wo "heißt es dann immer wieder, da es keine Aufzeichnungsgeräte gab, musste die Musik live eingespielt werden"? Paar Links? Ich kenne diese Aussagen nur bezüglich früher Fernsehübetragungen, weil die Signale der Fernsehkameras nur auf teuren MAZ-Bändern gespeichert werden konnten, was entweder gar nicht erst geschah, oder die Bänder aus Kostengründen wiederverwendet, d.h. überspielt wurden. --2003:E1:6F04:6F99:DC36:92D6:E17A:1EDD 17:01, 30. Okt. 2023 (CET)
Es gab zwei Möglichkeiten: Live-Musik vor dem Rundfunkmikrofon oder Schallplattenwiedergabe. Die damalige Schallplattenaufnahmetechnik war noch mechanisch wie bei Edison und hat eine so schwache Tonqualität geliefert, dass bei einer Rundfunkaufnahme wahrscheinlich nur Rauschen und Knacken zu hören gewesen wäre. --Rôtkæppchen₆₈ 17:09, 30. Okt. 2023 (CET)
Sowhl an den OP wie an Rôtkæppchen₆₈: Im DLF hieß es angelegentlich einiger der diversen Jubliäumssendungen und Rückblicke zum Thema wiederholt in den letzten Wochen zum einen, daß die Worte des obigen Zitats von Knöpfke erst Jahre später für die Aufnahme nachgesprochen wurden, zum anderen, daß in den ersten Jahren ab 1923 oft Grammophone vor den Schalltrichter bzw. das Kohlemikrophon im Voxhaus gestellt wurden, um die Hörerschaft musikalisch zu beschallen. Angelegentlich letzterer Aussage wurde vom DLF auch extra betont, wie ehrlich begeistert das Publikum laut zeitgenössischer Umfragen über die Klangqualität dieser Schallplattenabspielerei beim Sender gewesen sei. --2003:DA:CF39:B892:7DE8:B950:21E:A839 23:23, 1. Nov. 2023 (CET)
Das war aber der umgekehrte Weg, vom Schalltrichter des Grammophons zum Rundfunkmikrofon. Genau dafür wurde der Rundfunksender im Vox-Haus gegründet, gleichsam als Werbemittel für Vox-Schallplatten. --Rôtkæppchen₆₈ 23:42, 1. Nov. 2023 (CET)

Überblendungen

Wie kann ich bei Android einstellen, dass es im Internet nicht ständig die Seiten mit Werbung überblendet oder es automatisch Videos abspielt? Teilweise kann nan den Inhalt so nicht lesen. Werbung an für sich ist ok, mich nerft nur die aggressive überblendung.

--2A00:20:B04D:96C3:3CA7:32CE:DB7F:4BCD 23:20, 31. Okt. 2023 (CET)

Das ist keine Frage des Betriebssystems, sondern eine der Browser-App. Mit dem Werbeblocker von Opera bin ich aufm Handy ganz zufrieden bislang. --Kreuzschnabel 00:07, 1. Nov. 2023 (CET)
Mozilla Firefox gibt es auch für Android, problemlos via Google Play Store, und Du kannst dir da zusätzlich zu einem Werbeblocker wie uBlock Origin oder Adblock Plus auch noch das meiner Meinung nach ziemlich mächtige Add-on NoScript installieren. Letzteres hat den Vorteil, dass es, zumindest auf meinem Desktoprechner, durch Anti-Adblockertechniken nicht unbedingt als Werbeblocker erkannt wird. Man muss aber von Hand die Whitelists steuern (nach 5 Minuten Einarbeitungszeit und etwas Übung, Werbedomains zu erkennen, kein großer Aufwand mehr). Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 15:55, 1. Nov. 2023 (CET)
Ich benutze auf Android den DuckDuckGo-Browser. (Das ist etwas anderes als die DuckDuckGo-Suchmaschine.) Da gibt es keinerlei Werbung (jedenfalls nicht auf den Webseiten, die ich auf dem Handy lese). -- Juergen 134.255.192.35 23:04, 1. Nov. 2023 (CET)

Curt Bartko

Ist das Todesdatum von Curt Bartko überliefert? --84.173.114.31 11:51, 1. Nov. 2023 (CET)

Ein wenig mehr Informationen könnten hilfreich sein. Geht es um den Curt Bartko, der laut Liste von Persönlichkeiten des Gymnasiums St. Augustin ab 1938 Direktor dieses Gymnasiums im sächsischen Grimma war? --Mombacher (Diskussion) 13:35, 1. Nov. 2023 (CET)
Wenn es denn der Max Curt Bartko ist, der am 31. Juli 1897 in Kaitz geboren wurde (Geburtsregister 131/1897), so ist dieser ausweislich eines Randvermerks in seinem Geburtseintrag am 21. April 1978 in Lohmen, Kreis Sebnitz verstorben (abgerufen über ancestry.com). --Concord (Diskussion) 13:45, 1. Nov. 2023 (CET)

Rechte an Beiträgen in Facebook-Gruppe

Situation: Ein Mitglied einer öffentlichen Facebook-Gruppe verfasst im Laufe der Zeit etliche Beiträge, die auch mehrfach von anderen Gruppenmitgliedern geteilt werden. Nach einem persönlichen Konflikt schließt der Admin der Gruppe das Mitglied aus und blockiert es, die Gruppenbeiträge zu sehen (also auch dort, wo sie öffentlich von anderen geteilt wurden). Wie sieht es nun mit den Rechten an diesen Beiträgen aus? Kann das Exmitglied verlangen, dass diese von ihm erstellten Beiträge, auf die es keinen Zugriff mehr hat (die aber in gewisser Hinsicht weiter für die Gruppe werben), gelöscht werden? Technische Ergänzungsfrage: Kann ein Admin einer Facebook-Gruppe die Threads eines Mitglieds mit einem Knopfdruck löschen, oder muss er das einzeln machen? --AF (Diskussion) 07:41, 1. Nov. 2023 (CET)

Hast Du schon die AGB Deines Sozialmediums gelesen? Der Verfasser des Beitrags tritt seine Rechte an Mark ab, auch das Recht, seine Beiträge löschen zu lassen. --Rôtkæppchen₆₈ 08:28, 1. Nov. 2023 (CET)
Es gilt: "Das [nämlich Erteilungv einer Lizenz an Meta und Facebook] bedeutet beispielsweise, dass du uns, wenn du ein Foto auf Facebook teilst, die Berechtigung erteilst, es zu speichern, zu kopieren und mit anderen zu teilen (wiederum im Einklang mit deinen Einstellungen). Dies können z. B. Meta-Produkte oder Dienstleister sein, die diese von dir genutzten Produkte und Dienste unterstützen. Du kannst diese Lizenz jederzeit beenden, indem du deine Inhalte oder dein Konto löschst. Du kannst einzelne Inhalte, die du teilst, postest und hochlädst, jederzeit löschen. Darüber hinaus werden alle Inhalte gelöscht, die in deinem persönlichen Konto gepostet wurden, wenn du dein Konto löschst." Dann ist die Rede von 90 Tagen, die eine Löschung der Inhalte nach Löschung eines Kontos dauern kann. Entscheidend ist dann aber eine gegenteilige Regelung: "In folgenden Fällen werden Inhalte nicht innerhalb von 90 Tagen nach dem Start des Konto- bzw. Inhaltelöschvorgangs gelöscht: wenn dein Inhalt im Einklang mit dieser Lizenz bereits von anderen genutzt wurde und sie ihn nicht gelöscht haben (in diesem Fall findet diese Lizenz so lange Anwendung, bis der Inhalt gelöscht wird);" https://m.facebook.com/terms?locale=de_DE&_rdr, Abschnitt 3.3. --BlackEyedLion (Diskussion) 08:42, 1. Nov. 2023 (CET)
Da sich Urheberrechte im D nicht abtreten lassen, bezweifle ich, dass ein Urheber vom Genuss seiner eigenen Werke ausgeschlossen werden kann. Der Urheber kann anderen nur Verwertungs- und Nutzungsrechte einräumen. Allerdings bezieht sich der Begriff des "Werkes" aus dem Urheberrecht wohl nur auf den Inhalt und nicht auf ein konkretes Posting. --92.117.214.19 12:58, 1. Nov. 2023 (CET)
Der "Genuss seiner eigenen Werke" manifestiert sich jedoch in den Verwertungs- und Nutzungsrechten. Wenn der Urheber die abgetreten hat (und das kann er bzw. muss er, wenn jemand anders sie für ihn kommerziell auswerten soll wie z.B. ein Verlag), darf er das Werk nicht selbst verwerten, sondern muss dafür ein identisches, neues schaffen. Bekanntestes Beispiel: Taylor Swift#Seit 2021: Neueinspielung der Alben bei Big Machine Records bzw. en:Taylor Swift masters dispute. --Chianti (Diskussion) 16:40, 1. Nov. 2023 (CET)
Der Urheber bleibt sein leben lang der Urheber. Und er kann Dritten Nutzungs- und Verwertungsrechte einräumen. Das sind normale privatrechliche Verträge, die sich beliebig ausgestalten lassen. Du schadest deinem eigenen Ruf, wenn du vollmundig juristischen Unsinn erzählst. --92.117.214.19 20:59, 1. Nov. 2023 (CET)
Ich kann keinen Unsinn erkennen. Dass eine Urheberschaft abgetreten wird, steht darin nicht. Das Beispiel halte ich jedoch nicht für einschlägig, weil es darin nicht um deutsches Urheberrecht geht. --BlackEyedLion (Diskussion) 21:26, 1. Nov. 2023 (CET)
@Rotkaeppchen68: @BlackEyedLion: Danke, aber es muss noch mehr speziell für Gruppen geben. Unstrittig dürfen Admins einer Gruppe dort Beiträge löschen - und sie sind dabei weder Mark, noch dem Autor Rechenschaft schuldig. Umgekehrt kann eine Gruppenleitung aber sogar in Schwierigkeiten kommen, wenn Inhalte der Gruppe angeblich oder tatsächlich gegen FB-Standards verstoßen (darum geht es im Anlassfall freilich nicht).
Würde man die Logik von Facebook an sich auf die Gruppen anwenden, dann müssten die Beiträge eines Gruppenmitglieds gelöscht werden, wenn es ausgeschlossen wird. Das ist so nicht der Fall. Aber die Frage, ob ein ausgeschlossenes Mitglied die Löschung eigener Beiträge verlangen kann, sehe ich schon noch im Raum stehend. Google führt mich leider nur auf Erklärungen zum Beiträge suchen, verwalten... nichts zu den Regeln zu den allgemeinen Facebook-Rechten und Pflichten der Admins und Gruppenmitglieder.--AF (Diskussion) 17:27, 1. Nov. 2023 (CET)
Die Ursprungsfrage "kann der aus der Gruppe ausgeschlossene Nutzer verlangen, dass Beiträge von ihm, die von anderen Gruppenmitgliedern bereits geteilt worden sind, zu löschen?" wurde von BlackEyedLion doch beantwortet ("nein"). --Chianti (Diskussion) 17:55, 1. Nov. 2023 (CET)
@Chianti: Sicher? Zitat: "Du kannst diese Lizenz jederzeit beenden, indem du deine Inhalte oder dein Konto löschst." Wenn man das als verbrieftes Recht interpretiert, eigene Beiträge auf Facebook löschen zu können, dann kann man es auch einfordern, wenn einem selbst technische Möglichkeit genommen wird (durch Gruppenausschluss), von jenen, die einem diese Möglichkeit genommen haben. Ist diese Interpretation falsch, und wenn ja, warum? --AF (Diskussion) 08:27, 2. Nov. 2023 (CET)

Kasus in der deutschen Sprache

Deutsch hat vier Kasus. Es gibt aber in diversen Sprachen etliche mehr davon, im Lateinischen z.B. derer sechs im Finnischen und Ungarischen ist die Zahl gut zweistellig. Nun schrieb Kreuzschnabel in einem Beitrag weiter oben: „Alter Markt, im Vokativ stimmt’s sogar!“ Nun bin ich, was Grammatik angeht ein ziemlich kleines Licht, wenn auch interessiert. Zwar gibt es im Deutschen (nur) vier Fälle (Kasus), man kann/könnte aber mit den diversen anderen Kasus anderer Sprachen im Deutschen operieren, also in einem exotischen Kasus eine Konstruktion basteln, die verständlich und richtig ist? Oder wäre das nur eine theoretische Konstruktion, die mit den vier Kasus im Deutschen auch konstruierbar wäre und dann frage ich mich, warum es im Lateinischen oder gar Ungarischen so viele Kasus gibt (dort je nach Zählung gute 30 Stück davon). Oder gibt es im Deutschen andere Möglichkeiten, die es im Ungarischen nicht gibt? Mir ist klar, dass Finnisch und Ungarisch keine indogermanischen Sprachen sind aber Latein wäre es. --Elrond (Diskussion) 10:55, 1. Nov. 2023 (CET)

Den Vokativ gibt es im Deutschen nicht als Fall, aber es gibt eine Form, in der jemand angesprochen wird (normalerweise Menschen oder andere Lebewesen, ein Markt eher selten). Der Nominativ ist ein alter Markt oder der alte Markt, bei einer Anrede würde man alter Markt! sagen. Zu den Kasus in verschiedenen Sprachen: Den Zweck, den ein Kasus hat (Abhängigkeiten und Beziehungen in Sätzen kenntlich zu machen), kann man auch durch Präpositionen erreichen, z.B. Elronds Frage oder die Frage von Elrond. Präpositionen stehen zwar z.B. im Deutschen auch bei bestimmten Kasus, aber z.B. das Spanische kommt ohne morphologisch markierten Kasus aus. Das hat sich in unterschiedlichen Sprachen unterschiedlich entwickelt. 91.54.34.164 11:34, 1. Nov. 2023 (CET)
Die zusätzlichen Kasus im Finnischen entsprechen fast alle Präpositionalkonstruktionen im Deutschen (Helsingissä = in Helsinki, Helsinkiin = nach Helsinki, Helsingistä = aus Helsinki usw.) Dafür fehlen im Finnischen entsprechende Präpositionen. Wie mein Vorredner schon schrieb, handelt es sich einfach um unterschiedliche sprachliche Realisierungsmöglichkeiten desselben Sachverhalts. --Jossi (Diskussion) 11:42, 1. Nov. 2023 (CET)
Um noch ein wenig Sprachgeschichte hineinzubringen: Die meisten europäischen Sprachen sind indogermanische Sprachen, die von der indogermanischen Ursprache abstammen. Diese hatte acht Kasus: Nominativ, Genitiv, Dativ, Akkusativ, Ablativ, Instrumental, Lokativ, Vokativ. Bei den späteren/heutigen indogermanischen (Folge-)Sprachen ist dieses Kasussystem durchweg in der Regel vereinfacht (aber nicht vermehrt) worden: So hat das Deutsche noch vier Kasus, das Lateinische sechs (der Instrumental ist mit dem Ablativ zusammengefallen, der Lokativ weitgehend auch, hat im Lateinischen aber manchmal auch Genitiv-Endungen). Aber auch die sechs Kasus des Lateinischen sind ja noch überschaubar. Ein wirklich reichhaltiges Kasussystem ist dagegen typisch für die uralischen Sprachen, so bei Finnisch mit seinen 15 und Ungarisch mit seinen 18 Kasus – aber auch das ist halb so wild, dort wird oft, wie Jossi schon sagte, anstatt einer vorangestellten Präposition eine Endung angehängt.--Kliojünger (Diskussion) 15:02, 1. Nov. 2023 (CET)
Litauisch und Ossetisch sind indogermanische Sprachen, in denen Kasusformen entstanden, die dem Urindogermanischen fremd waren. --2A0A:A541:8642:0:59D2:19BE:2FBB:1312 16:15, 1. Nov. 2023 (CET)
Danke für den Hinweis, also gibt es die Tendenz zur Kasusreduktkion zwar oft, aber nicht immer. In die Ossetische Sprache, so lese ich bei uns, kamen die zusätzlichen Kasus (u. a. Adessiv, Äquativ, Komitativ) wohl durch Kontakt mit anderen Kaukasussprachen; im Litauischen, aber nur noch historisch und einigen Dialekten, wurden Kasus (Adessiv, Allativ, Illativ) sekundär gebildet. Allerdings haben beide Sprachen dafür wiederum bestimmte indogermanische Kasus aufgegeben, die in ihrem Kasusbestand nicht mehr erscheinen (Ossetisch: Akkusativ, Instrumental, Vokativ; Inessiv statt Lokativ; Litauisch: Ablativ; ferner Lokativ aus Inessiv sekundär neu gebildet).--Kliojünger (Diskussion) 16:52, 1. Nov. 2023 (CET)
Kann beim Litauisch die Nachbarschaft zu den Finno-ugrischen Sprachen Finnisch und/oder Estnisch eine Rolle gespielt haben? --Elrond (Diskussion) 18:54, 1. Nov. 2023 (CET)

Erst Mal Danke an die Antworter, wieder was gelernt. --Elrond (Diskussion) 18:54, 1. Nov. 2023 (CET)

Oder allgemeiner: Die wichtigste Funktion eines Kasus ist Funktion als Argument (Linguistik). Argumente können durch Kasus markiert werden, aber auch durch Präpositionalausdrücke. Das hängt sehr vom Verb ab und steht bei den jeweiligen Verben in jedem guten Wörterbuch, ist also eine Funktion des Verbs. Da kann sehr unterschiedlich ausfallen: "Ich helfe dir" mit Dativ und "Ich unterstütze dich" mit Akkusativ. Vorsilben des Verbs können die Argumentstruktur stark verändern: "Ich schreibe dir (Dativ) einen Brief (Akkusativ)" oder "Ich schreibe dich (Akkusativ) an". Präpositionalausdrücke können auch helfen: "Ich denke an dich (Präposition mit Akkusativ)" oder "ich gedenke deiner (Genitiv)". Im Englischen ist der Unterscheid zwischen Akkusativ und Dativ weggefallen. Die arbeiten jetzt viel mit der Wortreihenfolge oder mit Präpositionen: "I give you a book" oder "I give a book to you". Bei agglutinierenden Sprachen wie Finnisch und Ungarisch ist es nicht mehr zu unterscheiden, ob es sich um eine Postposition (nachgestellte Präposition) oder um eine Kasusendung handelt. Vorteil dieser Sprachen ist, dass diese Endungen immer gleich sind und nicht von der Deklinationsklasse des Nomens abhängen wie bei den indogermanischen Sprachen. Hier können die Kasus ja extrem verschieden aussehen. Das nur als kleiner Einstieg in ein schwieriges Thema.--Rabe! (Diskussion) 09:44, 2. Nov. 2023 (CET)
Das ist sehr gut erklärt und interessant. Vielen Dank! --Elrond (Diskussion) 09:52, 2. Nov. 2023 (CET)
Weiterführende Infos hier: Valenz (Linguistik)#Die Valenz des Verbs (Verbvalenz)--Rabe! (Diskussion) 10:53, 2. Nov. 2023 (CET)

Treffen von Willy Brandt mit Georges Pompidou in Feldafing?

Hallo, als ich Kind war, hat mich mein Vater, damals Bundeswehroffizier, mal mit in die Fernmeldeschule Feldafing genommen, in der er damals stationiert war, und ich konnte von weitem ein paar Männer beobachten, die aus einem Hubschrauber stiegen, daneben viele aufgereihte Soldaten. Mein Vater erklärte mir, dass das der Bundeskanzler Willy Brandt und der französische Präsident Georges Pompidou seien. Ich war sehr beeindruckt, noch mehr dann, als relativ bald danach zunächst in der Zeitung stand, dass Pompidou verstorben sei und wenig später dann zu lesen war, dass Willy Brandt als Bundeskanzler durch Helmut Schmidt ersetzt worden war. Ich war damals etwa sechs Jahre alt, konnte aber schon länger lesen und habe sehr früh regelmäßig die Tageszeitung gelesen. Bei kurzer Recherche im Netz konnte ich jedoch dieses Treffen von Brandt und Pompidou nicht genauer verifzieren oder gar mit Datum versehen; an Begegnungen der beiden Herren in Deutschland fand ich nur Treffen in Bonn. Meinen Vater kann ich leider nicht mehr fragen, daher hoffe ich hier auf Hilfe mit genauerer Ermittlung des Datums dieses Treffens in Feldafing. --2003:FA:AF11:9DC4:60E8:7668:2E54:BE35 10:57, 2. Nov. 2023 (CET)

Wenn ich brandt pompidou feldafing in eine Suchmaschine eingebe, bekomme ich als allererstes ein Foto der zwei Politiker vom 9 September 1972. --Rôtkæppchen₆₈ 11:17, 2. Nov. 2023 (CET) Hintergrund ist, dass Brandt während der Olympischen Sommerspiele 1972 (26. August 1972 bis 11. September 1972) in Feldafing gewohnt hat. --Rôtkæppchen₆₈ 11:23, 2. Nov. 2023 (CET)

Vernetzte Aufgabe

Was ist eine vernetzte Aufgabe? --80.219.218.237 14:14, 1. Nov. 2023 (CET)

Das kann man meines Erachtens ohne Kontext nicht eindeutig beantworten. Je nach Kontext nach meinem Verständnis eine Aufgabe, die nur durch Vernetzung gelöst werden kann. --BlackEyedLion (Diskussion) 16:46, 1. Nov. 2023 (CET)
Es koennte aber auch eine Aufgabe sein, die in ein Netz weiterer Aufgaben eingebettet ist, mit denen sie in einem Zusammenhang steht. -- Juergen 134.255.192.35 22:54, 1. Nov. 2023 (CET)
Geht es vielleicht um einer Vernetzungs-Aufgabe? Aufgaben dieser Art gehören in Schulen zum sogenannten Anforderungsbereich II. Statt reiner Reproduktion eines vorgegebenen Materials (Analyse eines Textes, Bildbeschreibung ...) ist dort etwas in vorhandenes Wissen einzubetten / damit zu vernetzen (z.B. in einen historischen Kontext einordnen). --2A02:8071:5810:20C0:0:0:0:21E9 17:09, 2. Nov. 2023 (CET)

Behandlung mit Ballistol

Ich habe eine Hauterkrankung,die mit Cortison behandelt wird. Die Haut ist jetzt schon sehr sehr dünn

Kann ich die Behandlug von Cortison auf Ballistol umstellen, und bringt es was?

--94.216.77.66 17:10, 1. Nov. 2023 (CET)

Heute ist der 1. November, nicht der 1. April. --Elrond (Diskussion) 17:16, 1. Nov. 2023 (CET)
Das ist nicht hilfreich – bitte Intro beachten. --2001:9E8:B906:1700:91AB:C3B7:2088:3B1A 17:52, 1. Nov. 2023 (CET)
Ballistol kann Cortison nicht ersetzen. Wenn Du mit der aktuellen Behandlung Deiner Hauterkrankung unzufrieden bist, frage Deinen Dermatologen, welche Alternativen es gibt. Wenn Dich das nicht weiterführt, geh zu einem anderen Dermatologen und frage den nach Alternativen ohne oder mit weniger Cortison. --2001:9E8:B906:1700:91AB:C3B7:2088:3B1A 17:52, 1. Nov. 2023 (CET)
Nur zur Info: 7 Anwendungsbereiche für Ballistol, die Sie kennen sollten. Ansonsten die vorstehende Antwort. --Optimum (Diskussion) 17:59, 1. Nov. 2023 (CET)
Ballistol ist ein Waffenoel. Von einer Anwendung bei Hauterkrankungen steht im Artikel nichts. Ist das eine Luecke im Artikel oder gibt es noch eine andere Art Ballistol ? -- Juergen 134.255.192.35 22:58, 1. Nov. 2023 (CET)
Es war früher üblich, mineralisches oder biogenes Fett oder Öl zur Versorgung von Brandwunden zu verwenden. Da Ballistol hauptsächlich daraus besteht, war es früher also dazu geeignet. Heutzutage wird z.B. spezielle Silbersalbe verwendet. --Rôtkæppchen₆₈ 23:02, 1. Nov. 2023 (CET)
Das klingt so, als wenn man sich statt Ballistol im Grunde auch Butter auf die Wunde streichen könnte? Und dann herzhaft reinbeißen... --2003:DA:CF39:B892:7DE8:B950:21E:A839 23:03, 1. Nov. 2023 (CET)
Dumm nur, dass das nicht funktionierte und auch jetzt nicht funktioniert, bzw. keine Verbesserung der Situation bewirkt. --Elrond (Diskussion) 23:57, 1. Nov. 2023 (CET)
Die Butter ist für offene Brüche gut und offee Wunden wäscht man mit Wein aus.[7].
Ich denke, die Anfrage war unggeignet und das Wenige, was es zu sagen gab, wurde bereits gesagt (ab zum Arzt). Hier kann zugemacht werden. Flossenträger 06:05, 2. Nov. 2023 (CET)
Der Wein ist nachvollziehbar. Im Gegensatz zum Wasser von früher ist er meistens keimfrei. --Rôtkæppchen₆₈ 11:27, 2. Nov. 2023 (CET)
Der springende Punkt, der für den Wein spricht sind die Polyphenole. Die sind aber nur antibakteriell wirksam, gegen Viren hilft das nichts. Ich würde mir aber trotzdem keinen Rotwein in eine Wunde gießen, höchsten zur innerlichen Behandlung nutzen. Flossenträger 13:15, 2. Nov. 2023 (CET)

Herrschaftliche Gliederung des Königreichs León

Ich suche eine Liste der Grafschaften und Herzogtümer des mittelalterlichen Königreichs León; wo finde ich sowas, am besten als übersichtliche Landkarte? --2003:DA:CF39:B892:7DE8:B950:21E:A839 22:41, 1. Nov. 2023 (CET)

Vermutlich in gut ausgestatteten Bibliotheken, namentlich an Universitäten, an denen Hispanistik gelehrt wird. Oder in der Fernleihe. --Heletz (Diskussion) 07:33, 2. Nov. 2023 (CET)
Spanisch ist vermutlich in Ordnung? Dieser Artikel ist wohl zunächst einmal zur Vertiefung der Strukturen geeignet - oder auch zur Verwirrung (wenn man ihn nur einmal grob überfliegt), denn er schreit geradezu "it's complicated". Da gab es offenbar Instanzen ohne klar definierte Territorien und verschiedene Arten von Zuweisungen an Klerus und andere. Die Literaturhinweise könnten von Interesse sein.-- 79.91.113.116 09:04, 2. Nov. 2023 (CET)
Das ganze gestaltet sich schwieriger, als ich das angesichts der Tatsache, daß ich einfach nur etwas Backstory für eine RPG-Spielfigur suche (Graf bzw. Herzog um ca. 1200-1300 über das Gebiet, in dem die Stadt Leon liegt, oder wenigstens das Gebiet, das man in einem solchen Kontext heutzutage im Deutschen Landkreis statt Stadtgebiet nennt, also ungefähr sowas wie die Tierras de León, und das zugehörige zeitgenössische Wappen des Grafens oder Herzogs bzw. dieses: "Landkreises"), gedacht hätte. Ich kann auch kein Spanisch, werd's aber mal evtl. mit Google Translate versuchen. --2003:DA:CF39:B864:E9D1:FC78:C942:561C 12:20, 2. Nov. 2023 (CET)

Geld fuer Musiker und Saenger bei oeffentlich abgespielter Musik

Die GEMA vertitt nur die Interessen der Komponisten, Textdichter und Musikverleger. Woher bekommen Musiker und Saenger bei oeffentlich abgespielter Musik ihr Geld - oder gehen sie etwa leer aus ? -- Juergen 134.255.192.35 22:53, 1. Nov. 2023 (CET)

Es gibt da eine Erfindung, die sich Eintrittskarte nennt. Wird kein Eintrittsgeld erhoben, gehen die Musiker in der Regel leer aus. Allenfalls können sie noch vertraglich an den Einnahmen der Gastwirtschaft beteiligt werden, in der sie spielen. --2003:DA:CF39:B892:7DE8:B950:21E:A839 22:59, 1. Nov. 2023 (CET)
Geht es jetzt um Livemusik oder um solche aus der Konserve? --2A0A:A541:8642:0:59D2:19BE:2FBB:1312 23:13, 1. Nov. 2023 (CET)
Nein, ich meine kein Konzert, sondern das oeffentliche Abspielen vom Datentraeger in Abwesenheit der Musiker und Saenger, z. B. in einer Kneipe oder bei Veranstaltungen, fuer die der Veranstalter GEMA-Gebuehren zahlt. -- Juergen 134.255.192.35 23:14, 1. Nov. 2023 (CET)
Die an der Aufnahme beteiligten Musiker und Sänger haben genau dafür – also für das Musizieren vor Mikrofon – ein Honorar vom Produzenten der Platte erhalten. Was der anschließend mit der Aufnahme machen darf, also mit dem Output der Musiker, ist vertraglich geregelt. Je mehr der dran verdient, desto mehr werden die Musiker dafür auch haben wollen, aber das ist dann eine Frage des Verhandlungsgeschicks. Es gibt auf höchstem Niveau spielende Studiomusiker, die man selten bis nie auf der Bühne sieht, weil sie ihr Geld nur mit der Mitwirkung an Aufnahmen verdienen. Im dortigen Artikel steht auch was zur Honorierung. --Kreuzschnabel 23:15, 1. Nov. 2023 (CET)
Heisst das, dass die performenden Kuenstler (Saenger und Musiker) beim Abspielen von Studiomusik indirekt einen Anteil an den GEMA-Gebuehren erhalten, indem der Verleger ihnen einen vertraglich vereinbaren Teil seiner GEMA-Gebuehr weitergibt ? Es muss sich dabei ja nicht um reine Studiomusiker und -Saenger handeln, sondern es koennten auch Kuenstler sein, die einen Teil ihrer Einnahmen aus Konzerten erzielen und einen anderen aus Musikverkaeufen. Und um deren oeffentliches Abspielen geht es mir. -- Juergen 134.255.192.35 23:18, 1. Nov. 2023 (CET)
Der Abspielende (oder die) muss die öffentliche Abspielung bei der GEMA melden (Musikfolge/Playlist) und dafür entsprechend Gebühren bzw Tantiemen bezahlen, die dann anteilig an die Produktionsbeteiligten der abgespielten Musik ausgeschüttet werden. --Rôtkæppchen₆₈ 23:26, 1. Nov. 2023 (CET)
Eben nicht: Unter GEMA.de steht, dass nur Komponisten, Textdichter und Musikverleger Geld bekommen, also nicht die an der Produktion beteiligten Musiker und Saenger.
Beispiel: Wenn ich auf meinem Strassenfest Helene-Fischer-CDs abspiele und dafuer GEMA-Gebuehren zahle, bekommt sie dann einen Anteil davon ? -- Juergen 134.255.192.35 23:30, 1. Nov. 2023 (CET)
Hab ich auch grad festgestellt. Für reine Interpreten und Interpretinnen ist nicht die GEMA, sondern die Gesellschaft zur Verwertung von Leistungsschutzrechten zuständig.[8] --Rôtkæppchen₆₈ 23:34, 1. Nov. 2023 (CET)
Wenn es um das öffentliche Abspielen von Tonträgern geht, haben die Musiker entweder einen Plattenvertrag, in dem alles im einzelnen geregelt ist (inklusive der Möglichkeit, daß die Band beim Abspielen grundsätzlich leer ausgeht), und für alles weitere werden Studiomusiker alias Sessionmusiker eingesetzt, deren Tätigkeit meist in Form von Werkverträgen geregelt ist. --2003:DA:CF39:B892:7DE8:B950:21E:A839 23:42, 1. Nov. 2023 (CET)
Heisst das jetzt, dass ich fuer mein (hypothetisches) Strassenfest sowohl an die GEMA als auch an die Gesellschaft zur Verwertung von Leistungsschutzrechten zahlen muss ? Auf der oben verlinkte GEMA-Seite steht jedenfalls nichts darueber, dass ein Teil der Einnahmen dorthin weitergegeben wird. -- Juergen 134.255.192.35 00:00, 2. Nov. 2023 (CET)
Aus dem GVL-Artikel: „Das Inkasso führt in bestimmten Bereichen die GEMA durch.“ --Rôtkæppchen₆₈ 00:23, 2. Nov. 2023 (CET)
Im GEMA-Verteilungsplan kommt die Gesellschaft zur Verwertung von Leistungsschutzrechten nicht vor. Die zitierte Aussage kann ich also nicht nachvollziehen. -- Juergen 134.255.192.35 00:26, 2. Nov. 2023 (CET)
Beides ist richtig: Bei öffentlichen Veranstaltungen und in Gaststätten erfolgt die Anmeldung nur bei der GEMA, die einen Teil der Einnahmen an die GVL weitergibt.[9] Es handelt sich dabei aber nicht um eine Ausschüttung, weil die GEMA nur als Dienstleister tätig wird. Bei Aufführungen in Radio und Fernsehen erfolgt die Anmeldung bei GEMA und GVL getrennt.[10] --BlackEyedLion (Diskussion) 03:53, 2. Nov. 2023 (CET)
Siehe auch Ihre GEMA Anmeldung für die Gastronomie. Ansonsten gibt es auch eine Fülle von GEMA-freier Musik. --Siechfred (Diskussion) 08:36, 2. Nov. 2023 (CET)
Die Frage entwickelte sich uneindeutig: Konserve oder Auftretende? (Wenn Auftretende, dann beachte bei einem "Helene-Fischer-Straßenfest" an die Künstlersozialkasse.)--Wikiseidank (Diskussion) 09:15, 2. Nov. 2023 (CET)
Konserve: Siehe oben. Live-Musik: Siehe GEMA und Veranstaltungen und Informationen zum Tarif U-K. Die KSK ist eine völlig andere Baustelle. --Siechfred (Diskussion) 09:53, 2. Nov. 2023 (CET)
Der Musikverleger ist derjenige, der vom Künstler die Verwertungsrechte eingeräumt bekommen hat. Der Verleger bekommt also die Einnahmen, wenn Tonträger abgespielt werden. Ob und wie viel der Verleger dann an den Künstler abtritt, ist durch einen Vertrag zwischen diesen beiden geregelt. --92.117.214.19 14:36, 2. Nov. 2023 (CET)
Ich hatte Musikverleger so verstanden, dass das jemand ist, der die Noten bzw. Texte veröffentlicht. --Digamma (Diskussion) 20:46, 2. Nov. 2023 (CET)
Zur Klarstellung: "Künstler" meint hier den Komponist und den Texter. Nicht den Interpreten. --Digamma (Diskussion) 20:50, 2. Nov. 2023 (CET)

Bedeutung lateinischer (und romanischer) Partizipien anders als im Deutschen?

Ich lese als Übersetzung für lateinische und auch moderne romanische Partizipialphrasen oft komplizierte Nebensätze, während ich spontan mit deutschen Partizipien übersetzen würde. Mache ich damit einen Fehler? Gibt es wesentliche Unterschiede zwischen einem deutschen Partizip und einem lateinischen oder romanischen?

--109.42.176.159 16:33, 2. Nov. 2023 (CET)

Ohne Beispiele ist die Frage für mich untauglich, weil nicht klar ist, was gemeint ist. Vielleicht ist ein Participium coniunctum gemeint, das laut Artikel satzwertig ist bzw. die Verkürzung eines Relativ- oder Adverbialsatzes darstellt. Insbesondere beim Adverbialsatz (zweites Beispiel im Artikel) muss der Übersetzer ins Deutsche die passende Konjunktion wählen (im Beispiel eine temporale). Das Participium coniunctum kommt im Übrigen auch mehrfach im Artikel Partizip vor und kann deshalb von dort gefunden werden. --BlackEyedLion (Diskussion) 20:42, 2. Nov. 2023 (CET)
Im von dir genannten Artikel werden einige Sätze angeführt. Meinst du, beim zweiten Beispiel dort sei eine Übersetzung mit Partizip falsch? Oder habe ich das falsch verstanden? Ich würde spontan Partizipialattribute im Deutschen verwenden, weil diese meines Erachtens denselben Informationsgehalt (und dieselben unbestimmten Umstände) haben wie das Original, während Nebensätze zusätzliche Informationen hinzufügten (oder hineininterpretierten) und für mich auch unnötig kompliziert klängen. --109.42.176.159 20:57, 2. Nov. 2023 (CET)
Im Artikel Partizip Perfekt Passiv steht beispielsweise ein Satz mit einem Partizip, das sich auf ein Substantiv bezieht. Dort werden zur Übersetzung des als Beispiel angegebenen Satzes verschiedene deutsche Sätze angeführt, die meines Sprachgefühls nicht gleichbedeutend sind. ("meines Sprachgefühls" = adverbialer Genitiv, ich weiß, dass der selten geworden ist, aber ich mag ihn. Es bedeutet so viel wie "nach meinem Sprachgefühl", "in meinem Sprachempfinden") Ergeben sich diese Bedeutungen direkt aus dem lateinischen Satz? --109.42.176.159 21:05, 2. Nov. 2023 (CET)
Im Artikel Participe présent stehen einige französische Beispiele, bei denen ich eine deutsche Übersetzung mit Partizip vollkommen grammatisch fände. Ob sie den Sinn träfe, vermag ich allerdings nicht zu sagen. (Wobei ich ehrlich gesagt auch nicht wüsste, wie man aus einem bloßen Partizip eine kausale oder konzessive Bedeutung ableiten soll. Bei der temporalen Bedeutung wäre vielleicht ein Problem, dass das deutsche Partizip II oftmals in erster Linie passivisch ist und auch bei Gleichzeitigkeit oder Nachzeitigkeit verwendet werden kann.) --2A0A:A541:8642:0:59D2:19BE:2FBB:1312 21:24, 2. Nov. 2023 (CET)
Möglicherweise möchte sich @Dumbox: dazu äußern, welche Lehrmeinung für die Übersetzung eines Participium coniunctum aus dem Lateinischen herrscht. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:17, 3. Nov. 2023 (CET)

Wie war die Wettquote für das Spiel Saarbrücken - Bayern München vor dem Sieg von Saarbrücken?

Irgendwie finde ich jetzt nach der Niederlage von Bayern München nicht mehr die Wettquoten von vor dem Spiel. Lg --Doc Schneyder Disk. 23:00, 1. Nov. 2023 (CET)

Auf [11] steht für einen Saarbrücker Sieg: Intertops 31,25, Neo.bet 30, HAPPYBET 40, Tipwin 55. --37.49.29.95 12:24, 2. Nov. 2023 (CET)
Dankeschön! 20 Euro bei Tipwin auf Saarbrücken hätten 1100 Euro ergeben. --Doc Schneyder Disk. 13:14, 2. Nov. 2023 (CET)
Abzüglich "nützlicher Aufwendungen", damit solche Spiele auch "wunschgemäß" ausgehen? Die interessante Wissensfrage wäre, ob es dominante Strategien gibt, um mit der Auswahl von Wetten, beispielsweise "immer gegen haushohe Favoriten wetten", langfristig erfolgreich zu sein. --78.50.38.167 18:37, 2. Nov. 2023 (CET)
Offensichtlich nicht, sonst wäre das Anbieten von Sportwetten kein lukratives Geschäftsmodell. Bzw. werden die Quoten so festgelegt, dass am Ende immer genau ein Gewinner übrig bleibt. --TheRunnerUp 08:54, 3. Nov. 2023 (CET)
Bei Turnieren mit häufigen Überraschungen ist ein Tippen gegen Favoriten durchaus lukrativ. Auch bei der WM in Katar gab es häufige Überraschungen:
  • Saudi-Arabien - Argentinien 2:1
  • Japan - Deutschland 2:1
  • USA - England 0:0
  • Tunesien - Frankreich 1:0
  • Japan - Spanien 2:1
--Doc Schneyder Disk. 23:06, 3. Nov. 2023 (CET)
Das sind 5 von 48 Vorrundenspiele, also ca. 10%. D.h. wenn du auf alle 48 Spiele den gleichen Betrag auf Sieg des Aussenseiters gestzt hast, musst du in diesen fünf Spielen eine durchschnittliche Quote von 10 bekommen, um positiv auszusteigen. Laut hier war die Quote für Japan 7,5 (gegen Deutschland), nur bei Saudi-Arabien war sie mit 15 bis 18 deutlich darüber. (Wenn ich für die drei anderen Spiele ähnliche Quoten wie bei JAP-DEU annehme) ergibt das aufsummiert bei 10 Euro Einsatz je Spiel: Ausgaben 48*10€=480€, Einnahmen (4*7,5+1*18)*10€=480€ (Und dabei hab ich noch nicht beachtet, dass eines deiner Spiele gar nicht mit dem Sieg des Außenseiters endete, sondern mit einem Unentschieden - was du bei den Ausgaben noch deutlich erhöhen würde.) --TheRunnerUp 23:33, 3. Nov. 2023 (CET)

Ist die Angabe einer Geschwindigkeit in der Mehrzahl sprachlich korrekt?

Oder eher nachlässig/flapsig/schlampig? Beispiel: „Es wurden (Wind)geschwindigkeiten von bis zu 164 km/h gemessen“: Hier handelt es sich doch um eine Angabe mit einer Genauigkeit von ein bis zwei Prozent, somit eine recht präzise Angabe einer Geschwindigkeit (Einzahl). Wenn es eher ungefähr gemeint ist, wie beispielsweise „Spitzengeschwindigkeiten von 160 bis 170 km/h“, dann könnte ich die Mehrzahl nachvollziehen. --46.114.7.199 15:00, 2. Nov. 2023 (CET)

Wenn es verschiedene Messungen gab – z. B. 158, 162, 152, 164 km/h –, ist der Plural korrekt. --Aalfons (Diskussion) 15:08, 2. Nov. 2023 (CET)
Okay, korrekt. „Spitzengeschwindigkeiten von 158 bis 164 km/h“ wäre professioneller. --46.114.7.199 16:11, 2. Nov. 2023 (CET)
Ich hätte auch an mehrere Messungen gedacht. --109.42.176.159 16:13, 2. Nov. 2023 (CET)
+1, mein Sprachgefühl meckert da auch nicht. An vielen Stellen werden Windgeschwindigkeiten gemessen, und hier reichten die Messwerte bis zu 164 km/h. --Kreuzschnabel 17:55, 2. Nov. 2023 (CET)
Genau genommen die Spitzengeschwindigkeiten an verschiedenen Meßorten: An jedem gibt oder gab es für einen Beobachtungszeitraum ein Spektrum von Windgeschwindigkeiten, und unter denen jeweils einen Höchstwert. Und diese mehreren Spitzengeschwindigkeiten wurden berichtet, darunter war eine die höchste. Also: Völlig korrekt. --78.50.38.167 18:43, 2. Nov. 2023 (CET)
Es macht keinen Unterschied, ob man das Maximum über alle Messwerte oder über die jeweiligen Spitzenwerte nimmt. --Digamma (Diskussion) 20:52, 2. Nov. 2023 (CET)
Würde Dein Sprachgefühl rebellieren, wenn da stünde: "Es wurden Werte bis zu 164 km/h gemessen"? Es wird kein Minimalwert angegeben. Aber selbst wenn die Messungen 163, 162, 164, 163, 164 gewesen wären, wäre die Ausgangsaussage korrekt, da fünf Messungen (Plural!) vorgenommen wurden --Elrond (Diskussion) 18:34, 2. Nov. 2023 (CET)
Wurden denn fünf Messungen vorgenommen? --46.114.3.177 21:11, 2. Nov. 2023 (CET)
Auf die genaue Anzahl kommt es doch nicht an. Es wurden jedenfalls mehrere Messungen vorgenommen. Das würde ich aus der Formulierung jedenfalls schließen. --Digamma (Diskussion) 22:04, 2. Nov. 2023 (CET)
Mehrere Meßwerte an einer Meßstelle führen aber nur zu einer Spitzengeschwindigkeit. Und um den Numerus geht es. --78.50.38.167 22:55, 2. Nov. 2023 (CET)
Es war von "(Wind-)Geschwindigkeiten von bis zu 164 km/h" die Rede. Da stand nichts von "Spitzengeschwindigkeiten". Spitzengeschwindigkeiten im Plural macht wohl tatsächlich nur Sinn, wenn an mehreren Orten gemessen wird. --Digamma (Diskussion) 09:57, 3. Nov. 2023 (CET)
Es wird kontinuierlich gemessen und in regelmäßigen Zeitintervallen die Messwerte protokolliert. So ergeben sich leicht Windgeschwindigkeiten. --Rôtkæppchen₆₈ 23:16, 2. Nov. 2023 (CET)
Und zwar 3-Sekunden-Böen und Zehnminutenwidgeschwindigkeiten. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 04:30, 3. Nov. 2023 (CET)
Sobald zwei Messungen vorgenommen werden, ist der Plural gerechtfertigt und die Formulierung „Es wurden (Wind)geschwindigkeiten von bis zu 164 km/h gemessen“: impliziert, (speziell das "bis zu"), dass mehrere Messungen vorgenommen wurden. --Elrond (Diskussion) 08:29, 3. Nov. 2023 (CET)
Die Angabe suggeriert dass an mehreren Orten gemessen wurde, aber selbst bei einer kontinuierlichen Messung an einer Stelle mit einem Messinstrument kann man die Formulierung nicht wirklich als falsch betrachten. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 09:05, 3. Nov. 2023 (CET)
Die Angabe suggeriert dass an mehreren Orten gemessen wurde“ Ähm, wie kommst Du darauf, dass dem so ist?! Ich lese, dass mehrere Messungen vorgenommen wurden, nicht mehr und nicht weniger. --Elrond (Diskussion) 10:24, 3. Nov. 2023 (CET)
Die Suggestion ist komplett unabhängig von dem was tatsächlich stattgefunden hat (aka "vorgenommen wurde") ... --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 12:46, 3. Nov. 2023 (CET)
Eben! Es kann an mehrere Orten gemessen worden sein, es kann an einem Ort mehrfach gemessen worden sein, es kann an mehreren Orten (möglicherweise) mehrfach gemessen worden sein Deine exklusive Aussage lässt sich also nicht verifizieren. --Elrond (Diskussion) 13:25, 3. Nov. 2023 (CET)
Sprachbedeutung verifizieren? Hoffentlich hältst du Sprache nicht für Mathematik. Und was habe ich exklusiv ausgesagt? --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 15:08, 3. Nov. 2023 (CET)

Ort vor Text in Zeitungsnachrichten in Mitteleuropa

Hallo, warum wurde das eingeführt "Ort der Handlung (Nachrichtenagentur) ..." und warum wurde das nach Jahrzehnten wieder abgeschafft? Bonusfrage Welche Zeitung hat das eingeführt?

--2A01:C22:77FD:EC00:6920:AACD:8435:B2AB 17:57, 2. Nov. 2023 (CET)

Nennt sich Spitzmarke. --Kreuzschnabel 18:00, 2. Nov. 2023 (CET)
Ich lese hier, dass angeblich auch die Dachzeile als Spitzmarke bezeichnet wird. Die taz behauptet hier: „Plaudern wir mal kurz aus dem Nähkästchen des Journalismus: „Spitzmarke“ nennt man Orts-, Quellen- und Themenangaben am Anfang einer Agenturmeldung.“ Bei allen Vorbehalten gegenüber dieser Recherchemethode deutet der Google Books Ngram Viewer ein Aufkommen der Verwendung von „Spitzmarke“ seit etwa 1880 an. Zumindest in Psychische Studien - Monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens gewidmet, 23. Jg., 7. Heft, Juli 1906, S. 442 ist „Spitzmarke“ bereits in diesem Sinn gebraucht.
Dass der Ort vor dem Artikel angegeben wird könnte auch mit der angeblich klassischen, aber unterschiedlich referenzierten Reihenfolge der W-Fragen im Journalismus zusammenhängen. Ein Beispiel: „Was ist geschehen? Wo ist es geschehen? Wann ist es geschehen? Wer ist involviert? Wie ist das Ereignis abgelaufen? Warum ist es passiert?“ [12] Ein anderes Beispiel: „Journalistische Texte beginnen mit der Beantwortung der Fragen „WER?“, „WAS?“, „WANN?“ und „WO?“. (...) Dieser Fragen-Teil steht im lead. Das ist der Kopf eines Artikels, der nicht mehr als sechs Zeilen umfassen sollte. Im Haupttext – dem body – wird die Frage nach dem „WIE“ beantwortet, indem die näheren Umstände des betreffenden Ereignisses beschrieben werden. Das „WARUM“ schließlich geht auf die Hintergründe des jeweiligen Ereignisses ein.“ [13] Möglicherweise hängt die Ortsbezeichnung vor dem Artikel auch historisch mit dem Aufbau internationaler Korrepondentennetze und dem Aufkommen von Nachrichtenagenturen zusammen. Diese Spur möge der Fragesteller aber selbst verfolgen. --92.72.90.111 15:14, 3. Nov. 2023 (CET)
Dass auch die Dachzeile als Spitzmarke bezeichnet wird, hättest du auch im verlinkten Artikel nachlesen können. --Kreuzschnabel 22:11, 3. Nov. 2023 (CET)

Linux Kernel Entwicklung

Ich hab gestern abend mal den Linux Kernel selbst gebaut. Es hat funktioniert, aber ewig gedauert. Wie arbeiten da die Entwickler? Müssen die nach jeder kleinen Änderung alles bauen? Ist das nicht sehr mühsam? --2A01:598:C825:9E98:C44A:CEF9:A9FA:35D2 10:52, 3. Nov. 2023 (CET)

Es gibt Makefiles: [14]. 91.54.34.164 11:48, 3. Nov. 2023 (CET)
Wenn Du selbst compilierst, kannst Du ja auch die Konfiguration anpassen, fast alle Module weglassen und nur die (ganz wenigen) fuer Deine Hardweare benoetigten beibehalten. Das sollte die Geschwindigkeit erheblich steigern.
Und ein Entwickler wird natuerlich nur das Modul, an dem er aktuell arbeitet, immer wieder neu compilieren, oder eben nur den Kernel ganz ohne Module, falls er gerade daran arbeitet. Das geht viel schneller. -- Juergen 89.245.4.184 12:02, 3. Nov. 2023 (CET)
Inkrementelles Compilieren --TheRunnerUp 12:36, 3. Nov. 2023 (CET)

Stempelfarbe

Warum verdunstet die (handelsübliche) dt. Stempelfarbe nicht. Mein Stempelkissen habe ich ohne Deckel seit 5 Jahren offen in einem normalen Arbeitszimmer stehen und ist noch ausreichend gut getränkt. Wie kann das sein? --2A01:599:918:9822:E8A6:677A:3624:C59E 13:16, 3. Nov. 2023 (CET)

Stempelfarbe enthält keine flüchtigen Bestandteile, sondern ist ölsäurebasiert. Das heißt, sie reagiert oberflächlich mit Luft und härtet dabei aus. Im Stempelkissen wird die „Linoleum“-Schicht durch das Aufdrücken des Stempels durchbrochen und die frische, unoxidierte Stempelfarbe gelangt zum Stempel. --Rôtkæppchen₆₈ 13:41, 3. Nov. 2023 (CET)
Oder anders ausgedrückt, die Flüssigkeit, die die Farbe beinhaltet verdampft nicht. Kommt sie dann auf das Papier, wird sie davon adsorbiert und die Stempelfarbe kann trocknen und wird wischfest. --Elrond (Diskussion) 16:48, 3. Nov. 2023 (CET)

PDF-Dokument in mehr Seiten aufteilen

Es gibt ein Lebenslauf, der auf einer einzigen PDF-Seite erstellt wurde, obwohl die Länge mehreren A4-Seiten entspricht. Wie kann ich (beispielsweise mithilfe von PDF-24) das PDF in mehrere Seiten aufteilen, so dass es möglich ist, A4 Seiten zu drucken, ohne dass alles auf einer Seite ist und der Text somit zu klein ist, um leserlich zu sein?

--Jojolino571996 (Diskussion) 15:14, 3. Nov. 2023 (CET)

Bevor ich "geht nicht" sage, haben die Abschnitte, die du auf einzelnen Seiten haben möchtest, auf der jetzigen Seite die gleiche Größe?--Wikiseidank (Diskussion) 15:53, 3. Nov. 2023 (CET)
Mit den Programmen von Adobe (Acrobat, Photoshop usw.) geht das ganz einfach. Das Programm fragt automatisch von selbst danach. --Ralf Roletschek (Diskussion) 15:57, 3. Nov. 2023 (CET)
Ich habe herausgefunden, dass es hier möglich ist: https://online2pdf.com/de/pdf-seiten-halbieren#. Leider wird eine Zeile auf zwei Seiten aufgespaltet.--Jojolino571996 (Diskussion) 16:16, 3. Nov. 2023 (CET)
Speichere das Dokument in einem bearbeitbaren Format oder kopiere die relevanten Informationen raus, zur Not mit OCR und nimm dann Deine Lieblingstextverarbeitung, um daraus ein Dokument nach Deinen Vorstellungen zu erstellen. --Rôtkæppchen₆₈ 16:49, 3. Nov. 2023 (CET)

Preisbildung bei Auslandstelefonaten

Mein Österreichischer Kabelfernseh-Anschluss kommt mit einem Festnetzanschluss. Innerhalb Österreich betragen die Kosten dabei 11 Cent pro Minute in alle Netze, aber nach Neuseeland nur 2.1 Cent, nach Frankreich 1.36€, nach Deutschland 74.2 cent, nach Italien, Spanien und Portugal 5.5 Cent und in die USA 2.4 Cent. Wie kommen solche Beträge zusammen, bzw. wie erklären sich die Unterschiede, die scheinbar komplett unabhängig von der Entfernung sind? Auch nebeneinander liegende Länder schwanken stark. (Tschechien 1.28€, Slowakei 0.09€; Kongo 0.19€, DR Kongo 11.30€) --2001:871:22B:522:6D52:12B6:84BE:C964 21:16, 3. Nov. 2023 (CET)

Das hängt sehr von den Kooperationen mit ausländischen Telefongesellschaften oder (gegenseitigen) Eigentumsverhältnissen ab. Konkretere Antworten kannst du nur erwarten wenn du uns verrätst, um welchen Anbieter und Tarif es sich handelt. --Chianti (Diskussion) 22:44, 3. Nov. 2023 (CET)
Dein Kabelprovider muss für Auslandsverbindungen typischerweise mindestens zwei Dienstleister bei der "Interconnection" bezahlen: Den Long Distance Carrier, der das Gespräch von Österreich ins Zielland bringt und den Netzbetreiber des Zielanschlusses (siehe Terminierungsentgelt). Was ihn das jeweils kostet, ist weniger durch Geographie, als durch Marktsituation und Regulierung geprägt. Wenn Du tiefer einsteigen willst, findest Du hier die Hintergründe bei der ITU, ist aber schwere Kost... --Rudolph Buch (Diskussion) 22:55, 3. Nov. 2023 (CET)
Werden die Gebühren eigentlich angesagt? Über 11 Euro pro Minute sind ja doch heftig und die Jugend weiß heute gar nicht mehr, dass Ferngespräche früher mal Geld gekostet haben. --Carlos-X 23:19, 3. Nov. 2023 (CET)

Haftstrafe im verschärftem Vollzug?

Was bedeutet "verschärfter Vollzug" im Allgemeinen und was bedeutet das, wenn man in Ungarn einsitzt? Es geht um den Satz "Die Oberstaatsanwaltschaft verlangt für alle drei Angeklagten Gefängnisstrafen im verschärften Vollzug." in https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen/leipzig/leipzig-leipzig-land/anklage-anschlag-budapest-ungarn-lina-e-linksextremismus-100.html

Nein, ich weine diesen Angeklagten keine Träne nach. ich will nur wissen, was dieser "verschärfte Vollzug" bedeutet, als ich noch ein Klein-Wurgl war, gab es noch so etwas wie Zuchthaus, Arbeitshaus etc. --Wurgl (Diskussion) 12:20, 1. Nov. 2023 (CET)

verschärfter Vollzug = Zuchthaus (im Vergleich mit Gefängnis). Tardigradus sapiens (Diskussion) 14:22, 1. Nov. 2023 (CET)
Der österreichische Kurier schreibt 2014 von „strengerer Bewachung, weniger Sport, Hofgänge und Besuche“. Hieraus entnehme ich, dass angeblich die Verurteilung zu Zuchthaus zu „einem verschärften Vollzug im Gefängnis“ führt. Richtige Substanz hat das alles aber nicht. Über die Haftbedingungen von Geflüchteten und Asylanten finde ich noch: Bordermonitoring.eu e.V. (Hrsg.): Ungarn: Flüchtlinge zwischen Haft und Obdachlosigkeit. Bericht einer einjährigen Recherche bis Februar 2012. München 2012. Das gibt ja auch zumindest einen gewissen Eindruck. --92.72.90.111 14:32, 1. Nov. 2023 (CET)
In der bundesdeutschen Wehrdisziplinarordnung gibt es neben der Ausgangsbeschränkung auch noch eine verschärfte Ausgangsbeschränkung. Die "Verschärfungen" dürften ähnlich sein. --2A02:8071:5810:20C0:0:0:0:21E9 17:06, 2. Nov. 2023 (CET)
Im Strafvollzug gab es in Deutschland früher auch drei Verschärfungs- bzw Erleichterungsgrade: die erleichterte Festungshaft, das normale Gefängnis und das Zuchthaus aus verschärfte Variante. --Rôtkæppchen₆₈ 00:01, 4. Nov. 2023 (CET)

Antisemitische Aeusserung

Die heutige Tagesschau berichtete im Zusammenhang mit dem Verbot von Samidoun ueber (Zitat) Demonstrationen, auf denen antisemitische und israelfeidliche Plakate gezeigt wurden (Zitat Ende). Bei 1:06 war dazu ein Plakat mit der Aufschrift "Bombing kids is not self defense" zu sehen.

Gilt diese Parole tatsaechlich juristisch als antisemitisch, ist sie deshalb verboten und das Zeigen strafbar ? -- Juergen 134.255.192.37 23:48, 2. Nov. 2023 (CET)

Nein. -- southpark 06:38, 3. Nov. 2023 (CET)
Das könntest Du Dir mit Anwendung von gMv selbst beantwortet haben. Nur mal so als Anregung: würde die Tagesschau wohl ein Plakat zeigen, auf dem z.B. steht:"Alle Juden in die Gaskammer"? Wohl kaum, denn dann würden sie sich auf extrem dünnes Eis begeben.
Zudem dürfte (gehe ich ganz stark davon aus) die Polizei den Trägern solcher Plakate ziemlich zügig und deutlich die rote Karte zeigen, Aufnahmen also eher dünn gesät sein. (oder noch besser, gleich die gesamte Kundgebung auflösen. So etwas gehört nicht auf die Strasse, sondern diese Leute in den Knast. Wer sich in solche Gesellschaft begibt, sollte auch damit rechnen müssen, seine Meinung nicht mehr kundtun zu dürfen). Flossenträger 13:14, 3. Nov. 2023 (CET)
Wohl kaum, denn dann würden sie sich auf extrem dünnes Eis begeben. Auf Basis welcher Rechtsgrundlage sollte die journalistische Darstellung verboten werden und wäre das nicht antidemokratisch?
Wer sich in solche Gesellschaft begibt, sollte auch damit rechnen müssen, seine Meinung nicht mehr kundtun zu dürfen). Auf Basis welcher Rechtsgrundlage sollte diesen Personen das Grundrecht auf freie Meinungsäußerung entzogen werden und wäre das nicht antidemokratisch?
Anschlußfrage: Meinst Du, diese fixe Idee mit gleichen Rechten für alle gehört auf den Müll? --2001:9E8:B917:5A00:D992:34C8:8299:952 15:05, 3. Nov. 2023 (CET)
Juristisch muss man differenzieren: antisemitische Äußerungen sind nicht grundsätzlich verboten. Sie sind allerdings dann strafbar, wenn sie "in einer Weise [erfolgen], die geeignet ist, den öffentlichen Frieden zu stören" (§ 130 StGB, Volksverhetzung). Das gezeigte Plakat ist eher ein Beispiel für eine israelkritische Äußerung, die von der Meinungsfreiheit gedeckt ist.
Für das Verbot eines Vereins genügt es, dass dieser sich "gegen ... den Gedanken der Völkerverständigung richtet" (§ 3 VereinsG). --Chianti (Diskussion) 20:43, 3. Nov. 2023 (CET)

Um nochmal auf die ursprüngliche Parole zurückzukommen: Ja, für die deutschen Medien gilt es bereits per se als antisemitisch, Israel zu kritisieren, auch dafür dass es Zivilisten, hauptsächlich Kinder, tötet. --Blobstar (Diskussion) 20:56, 3. Nov. 2023 (CET)

Nein, nicht für alle - aber für einige einflussreiche: Axel Springer SE#Grundsätze. --Chianti (Diskussion) 21:46, 3. Nov. 2023 (CET)
„Die deutschen Medien“ sind ja auch ein vollkommen homogener Klumpatsch und schreiben alle dasselbe, gelle? Ich empfehle einen Blick über den Tellerrand. Die taz ist z.B. auch ein deutsches Medium und spart wahrlich nicht mit Israelkritik. --Kreuzschnabel 05:13, 4. Nov. 2023 (CET)

Woher kommt eigentlich die permanente Gleichsetzung Jude=Israel? (und umgekehrt)

Beiträge, die gegen WP:NPA verstießen, durch [...] ersetzt. -- seth (Diskussion) 09:27, 4. Nov. 2023 (CET)

Es erstaunt mich immer wieder, dass so viele Menschen nicht zwischen der Religion und dem Staat unterschieden können. Was ich bisher so gar nicht finden konnte, ist eine schlüssige Erklärung für diese fehlende Differenzierung. Gibt es dafür den "einen" Grund, oder ist das mal wieder so eine lustige Gemengelage? Was ich bisher dazu in der allwissenden Müllhalde finden konnte war irgendwie nicht wirklich aufschlussreich (bis hin zu extrem bekloppten VT. Welche das waren brauche ich ja wohl nicht erzählen). Flossenträger 13:20, 3. Nov. 2023 (CET)

Das liegt an der allgemeinen Blödheit und Ignoranz.--ocd→ parlons 13:35, 3. Nov. 2023 (CET)
Naja... das ist dann aber eine ziemlich lange anhaltende und quer durch die Länder gehende Verblödung. Leider sind es ja nicht nur Selbstverwalter oder dunkelbraun eingestellte Leute; das zieht sich ja doch recht weit durch die Bevölkerung (und nicht nur in DE). Und würde es nur um ein paar Spinner gehen, würden unsere jüdischen Mitbürger nicht ganz konkret Angst haben (müssen). Was haben die auch schon im Normalfall mit Israel zu tun? Flossenträger 14:21, 3. Nov. 2023 (CET)
Israel sieht sich selbst als Judenstaat, hat den Davidsstern in der Flagge und anders als bei praktisch jeder anderen "Weltreligion" gibt es keinen weiteren Staat, der eine entsprechende Bevölkerungsmehrheit hat. Auch Organisationen wie der Zentralrat der Juden in Deutschland sehen sich klar als Interessenvertreter Israels. --Carlos-X 14:27, 3. Nov. 2023 (CET)
Tut der Zentralrat der Juden das? Ganz so krass habe ich das ehrlich gesagt nicht wahrgenommen. Das sie sich auf die Seite Israels stellen, ja. Aber das sie als "zentralrat Israels" agieren würden wäre mir nicht so aufgefallen.
Wenn ich auf deren Seite und Selbstdarstellung gehe taucht Israel ganz am Ende und auch nur als "Third Party" auf: [15]
Passt also nicht ganz zu meiner Wahrnehmung und deren Homepage. Wo machen sie das denn? Flossenträger 14:34, 3. Nov. 2023 (CET)
Der Großteil der aktuellen Pressemeldungen hat den Krieg als Thema, die Darstellung ist so extrem Pro-Israel wie man es erwartet. Es werden Spenden für jüdische Soldaten gesammelt. Auch sonst ist die Organisation vor allem dann in den Medien, wenn irgendwer Israel kritisiert, um denjenigen als antisemitisch zu brandmarken. --Carlos-X 14:57, 3. Nov. 2023 (CET)

Das "umgekehrt", also Israel = Jude ist nachvollziehbar. Ohne Juden wäre der Staat Israel nicht entstanden, und Israel hat ein Gesetz "jüdischer Nationalstaat". Umgekehrt versteht sich sicher nicht jeder Jude gleich als Israeli, aber es gibt wohl einen sehr hohen Identifikationsgrad mit Israel - auch wenn sie im Alltag nichts mit Israel zu tun haben oder jemals dort waren. Das ergibt dann halt in der Aussenwirkung Jude=Israel. Nicht richtig, aber eben auch nicht ganz falsch. --194.56.48.116 16:12, 3. Nov. 2023 (CET)

Zu Zeiten Trumps musste ein amerikanischer Kollege von mir wechselseitig Trump und die Amerikaner als Ganzes verteidigen. Das ging so weit, dass er irgendwann aus Opposition versuchte, Trumps Taten und Ergüsse zu rechtfertigen ("Er hat die größte Steuerreform durchgeführt, die in den USA jemals gemacht wurde." "Na ja, Ihr müsst doch irgendwann mal selbst für Eure Verteidigung sorgen..."). Da wurde auch nicht differenziert, ob die hier lebende Person die Situation in den USA beeinflussen konnte oder überhaupt Interessen dafür hatte. Die Menschen sind eben einfach gestrickt. --Optimum (Diskussion) 16:15, 3. Nov. 2023 (CET)
In dem Artikel Israel ist bereits im Intro mehrfach belegt, dass sich der Staat als „Nationalstaat des jüdischen Volkes“ versteht. Der Artikel Politisches System Israels verweist u.a. auf den Artikel Nationalstaatsgesetz (Israel). Israel hat keine endgültige Verfassung und das Nationalstaatsgesetz ergänzt weitere Grundgesetze, die als verfassungsrechtliche Grundlage angesehen werden können. Dieses am 19. Juli 2018 von der Knesset beschlossene Gesetz legt als Grundprinzipien ein historisch schon seit der Gründung praktiziertes Selbstverständnis fest: „(a) Das Land Israel ist die historische Heimat des jüdischen Volkes, in welchem der Staat Israel gegründet wurde. (b) Der Staat Israel ist der Nationalstaat des jüdischen Volkes, in dem es sein natürliches, kulturelles, historisches und religiöses Recht auf Selbstbestimmung ausübt. (c) Die Verwirklichung des Rechts auf nationale Selbstbestimmung ist im Staat Israel einzig für das jüdische Volk.“ [16] Dass dieses Selbstverständnis höchst problematisch ist angesichts eines bedeutenden Anteils nichtjüdischer Bevölkerung und die Situation schon lange eine friedenswirksame Lösung erfordert sollte hier aber nicht vertieft werden. Das gehört ins Cafe.
Der Wissenschaftliche Dienst des Deutschen Bundestages formuliert es 2007 in der Ausarbeitung „Das Verhältnis von Staat und Religion im Staatsverständnis Israels“ meines Erachtens recht treffend: „Insgesamt betrachtet, kennzeichnet die bis heute prägende religiöse Durchdringung des öffentlichen Lebens Israel als einen Staat, in dem es keine klare Trennung von Staat und Religion gibt. Israel kann daher nicht als laizistischer Staat bezeichnet werden. In der öffentlichen Debatte wird häufig darauf hingewiesen, dass eine völlige Trennung von Staat und Religion in Israel auf künftig kaum denkbar erscheine, weil dies dem Selbstverständnis Israels jüdischer Nationalstaat widersprechen würde. Israel kann andererseits aber auch nicht als religiöser Staat bezeichnet werden, weil es keine offizielle Staatreligion kennt und die Freiheit der Religionsausübung garantiert.“ [17] Die diffuse Unklarheit, die die Binnenverhältnisse in Israel und das Verhältnis von israelischem Staat und globalen Judentum teilweise prägt eröffnet imho leider Interpretationsräume für Vereinfachungen, Vorurteile und Unterstellungen bis hin zu denunziatorischem demagogischen Populismus.
Wesentlich ist vielleicht auch, dass Juden (nicht zuletzt auch durch die christlichen Kirchen forciert) historisch weitgehend von der gleichberechtigten Partizipation in den von ihnen bewohnten Ländern und Staaten ausgeschlossen waren, selbst als es zu Strömungen der Assimilation kam. Es gibt also viele geschichtliche Bezüge, die unhinterfragt benutzt und mißbraucht werden können. Andererseits ist aber auch die Geschichte des Judentums und die Entstehungsgeschichte des Zionismus sehr komplex und kurze, allgemeingültige Antworten kann es da kaum geben. Und wo es keine schnellen und einfachen Antworten geben kann, sind die Scharfmacher leider schnell mit solchen zur Hand, um ihr politisches christlich-braunes Süppchen zu kochen.
Die in der Fragestellung angesprochene Gleichsetzung wird imho durch ein sehr komplexes historisches und zeithistorisches Bild begünstigt und interessensgesteuert von Akteuren aus allen betroffenen Seiten begünstigt. Weder die Juden, noch die Israelis, noch die Palästinenser, noch die Kritiker des Staates Israel noch die Kritiker des Terrorismus sind einheitliche Gruppen. Und über allem lasten Traumata, verursacht durch die christliche Abspaltung vom Judentum, den europäischen Nationalismus, den britischen Kolonialismus, den Zionismus, den Antisemitismus, die Nakba, die geostrategischen Intentionen der Großmächte, des Iran und der arabischen Staaten - und als mit nichts davon vergleichbarer Singularität die Shoah.
Hoffnung gibt es aber immer wieder. Ich erinnere mich beispielsweise noch gut an Ronny Edry und die Kampagne Israel Loves Iran [18] [19] [20]. --92.72.90.111 16:51, 3. Nov. 2023 (CET)
Einschätzungen aus dem Jahr 2007 sind völlig veraltet, das Nationalstaatsgesetz (Israel) von 2018 definiert Israel als jüdischen Staat. [...] --Chianti (Diskussion) 21:41, 3. Nov. 2023 (CET)

1. wegen des Rückkehrgesetzes von 1950, 2. wegen dem Nationalstaatsgesetz (Israel) von 2018, das den jüdischen Charakter des Staates festschreibt, 3. wegen des Staatsbürgerschaftsgesetzes von 1952, das de facto fast alle arabischen Einwohner Israels von der israelischen Staatsbürgerschaft ausschloss (siehe en:Israeli_citizenship_law#Status_of_Palestinian_Arabs). Die Gleichsetzung Israel(i)=Jude/jüdisch hat also gleich mehrere sachliche Gründe, die vom TE behauptete Gleichsetzung Jude=Israeli kommt dagegen nur sehr selten vor.--Chianti (Diskussion) 21:01, 3. Nov. 2023 (CET)

[...] Kurz: Nicht alle Israelis sind Juden und nicht alle Juden sind nicht Israelis. Es ist einfach, für die meisten Leute zu kompliziert, diese Differenzierung zu treffen. In Israel leben, neben Juden, Araber (mehrzählig Muslime), eine Mehrzal an christlicher Konfesssionen, wahrscheinlich auch ein paar Hindus und Sikk. Es ist kein Gottesstaat. Es gibt keine Staatsreligion und das ist in der israelischen Verfassung auch nicht verankert. Es ist ein säkularer Staat, in dem mehrheitlich Juden Leben. Was ist der Unterschied zu Norwegen, wo überwiegend Protestanten leben? Es ist [...] Ignoranz, diese Differenzierung zu treffen. Jemand der die Siedlungspolitik der Bibi-Regierung kritisiert, ist nicht antisemitiscch. Warum auch? Die Siedler sind zwar vom Glauben Juden, aber vom Beruf her sind sie Bauern. Esse ich jetzt nur noch Brot, aus Weizen von calvinistischen Bauern? Das ist nicht die Maßgabe.--ocd→ parlons 23:40, 3. Nov. 2023 (CET)
Gleich mehrfach falsch: 1. es gibt keine "israelische Verfassung", es gibt statt dessen "14 Grundgesetze" 2. Deren neuestes, das bereits mehrfach genannten Nationalstaatsgesetz von 2018, definiert Israel als Nationalstaat des Judentums, also sehr wohl als "Gottesstaat". Das ist der Unterschied zu Norwegen. 3. Dass Israel kein säkularer Staat ist erkennt man auch daran, dass es dort keine Zivilehe und somit keine Möglichkeit zu interkonfessionellen Eheschließungen gibt. [...] --Chianti (Diskussion) 01:52, 4. Nov. 2023 (CET)
Wikipedia:Vandalismusmeldung#Benutzer:Chianti --92.72.90.111 04:42, 4. Nov. 2023 (CET)
Zu 2.: Das Judentum wird hier als Ethnie verstanden, nicht als Religion. Insofern macht das Nationalstaatsgesetz Israel nicht zu einem auf Religion aufgebauten Staat.
Zu 3.: Da wird einfach die Praxis des Osmanischen Reichs fortgesetzt. Eine Zivilehe ist zwar in Israel nicht möglich, aber im Ausland geschlossene Zivilehen werden anerkannt. --Digamma (Diskussion) 10:57, 4. Nov. 2023 (CET)

"Anomalie Fahrgastaufprall-Kissen" was ist das peugeot 107 Anzeige kombiinstrument

--213.142.97.95 19:34, 3. Nov. 2023 (CET)

Eine Störung des Airbags.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 19:36, 3. Nov. 2023 (CET)
Bei der du deine Fachwerkstatt aufsuchen solltest. Bevor dir das Ding um die Ohren fliegt. --Bahnmoeller (Diskussion) 11:59, 4. Nov. 2023 (CET)

Werner Rhode, Talmimond

Kennt jemand das Gedicht "Talmimond" von dem Autor "Werner Rhode"? Kennt jemand einen Lyriker der so oder so ähnlich heißt? Das Gedicht soll aus den 1970ern stammen, der Autor dürfte damit entsprechend in der ersten Hälfte des 20. Jh. geboren worden sein. Ich gebe damit eine Frage aus diesem Blog von Herrn Rau wieder, dort kann man auch den Anfang des gesuchten Gedichtes sehen. LG --poupou review? 15:21, 3. Nov. 2023 (CET)

Service: Werner Rhode (Begriffsklärung). Wikilinks in der Anfrage entfernt, da missverständlich. --Pp.paul.4 (Diskussion) 15:46, 4. Nov. 2023 (CET)
Wie jetzt, Rohde oder Rhode? --Kreuzschnabel 22:22, 3. Nov. 2023 (CET)
Wahrscheinlich Rhode, wie im Link. --Hareinhardt (Diskussion) 22:38, 3. Nov. 2023 (CET)
Unklar, es könnte sich bei der erhaltenen Kopie um einen Übertragungsfehler handeln. --2A02:3032:214:4490:C8A3:F71B:F657:254A 06:54, 4. Nov. 2023 (CET)
Mich irritiert halt, dass der Fragesteller einerseits mit „(sic)“ offenbar Wert auf genau diese Schreibweise legt, aber in der Überschrift selbst eine andere verwendet. --Kreuzschnabel 06:57, 4. Nov. 2023 (CET)
Ja, das ist irritierend. Aber vielleicht kommt es ja trotzdem jemandem bekannt vor. --2A02:3032:214:4490:C8A3:F71B:F657:254A 07:00, 4. Nov. 2023 (CET)
Frag doch Herrn Rau. Der sollte das wissen. --Rôtkæppchen₆₈ 08:15, 4. Nov. 2023 (CET)
Die Überschrift ist nicht von mir, ich habe sie aber nicht geändert. Mehr als die Quelle habe ich nicht, aber eine Verschreibung kommt sicher in Betracht. --Herr Rau (Diskussion) 08:35, 4. Nov. 2023 (CET)

"Bitteschön" als Modalpartikel?

Ist das üblich oder eher seltsam? Ich wollte gerade einen Satz verwenden, in welchem ich "bitteschön" als Modalpartikel in einer Bedeutung von "ich widerspreche dir; ich glaube dir nicht; beweise (du) mir das Gegenteil, wenn du das kannst" genutzt hätte. Ich hätte ihn eigentlich normal gefunden, aber dann ist mir eingefallen, dass ich noch nie von einer Verwendung dieser Ausdrucksweise als Modalpartikel gelesen habe, und ich begann zu befürchten, dass andere möglicherweise nicht verstehen werden, was ich meine. Besteht diese Gefahr oder ist es eine übliche und für jedermann verständliche Äußerung? --2A0A:A541:F414:0:59D2:19BE:2FBB:1312 02:18, 4. Nov. 2023 (CET)

1. Bitte das entsprechende Beispiel anführen, 2. meine Bitte für zukünftige Fragen merken. --BlackEyedLion (Diskussion) 08:27, 4. Nov. 2023 (CET)
Ich kenne das, finde es verständlich, aber umgangssprachlich. Ich glaube, es entspricht dem ähnlichen "gefälligst" - in dem ja auch die uneigentliche Bitte steckt, "wenn es zu Gefallen ist", laut Wiktionary "im 17. bis 19. Jahrhundert die höfische und amtsdeutsche Form von 'bitte'". "Beweise mir gefälligst das Gegenteil." --Herr Rau (Diskussion) 08:33, 4. Nov. 2023 (CET)
Wird verstanden, wirkt auf mich aber nicht sehr freundlich. „Dann sag mir doch bitteschön, wie ich das machen soll“ enthält einen spöttelnden Sarkasmus: „Das kannst du mir nicht sagen!“, den die Version ohne „bitteschön“ zumindest nicht in dem Ausmaß hat, die klingt deutlich sachlicher. Die inhaltliche Nähe zum „gefälligst“, das IMHO noch etwas stärker ist, wurde oben schon erwähnt. --Kreuzschnabel 12:18, 4. Nov. 2023 (CET)
Oh. Hm. Vielleicht war es doch nicht so gut. Ich schrieb: "Welcher Deutsche sagt denn bitteschön "bis später" oder "bis nachher" zu jemandem, den er nicht in Kürze wiederzusehen beabsichtigt?" --2A0A:A541:F414:0:59D2:19BE:2FBB:1312 12:34, 4. Nov. 2023 (CET)
Hinge für mich vom situativen Kontext ab, wie das ankommt. In der rhetorischen Frage bei dir wirkt es etwas milder als in der Aufforderung in meinem Beispiel. --Kreuzschnabel 13:28, 4. Nov. 2023 (CET)

Wolfgang Bürger

Gehört Dr. phil. Wolfgang Bürger https://www.hpk.uni-hamburg.de/resolve/id/cph_person_00002333 zu https://viaf.org/viaf/209253597/? --Hamburgum (Diskussion) 09:26, 4. Nov. 2023 (CET)

Könnte sein. Ersterer war "Berufs- und Wirtschaftspädagogiker" und das Geburtsdatum des Zweiten passt +/- zum Emeritierungsjahr des Ersteren. Suche noch Literaturliste des Erstern. Tardigradus sapiens (Diskussion) 09:41, 4. Nov. 2023 (CET)
Aber der mit dem Wikipedia-Artikel ist ein anderer. --Digamma (Diskussion) 12:37, 4. Nov. 2023 (CET)
Deswegen Wikilink entfernt. --Digamma (Diskussion) 14:04, 4. Nov. 2023 (CET)

Bunte Bläschen Spielzeug

Da sind so kleine bunte Bläschen in einem kleinen Kasten die von oben durch Treppen und Löcher nach unten wandern, das gab es bei mir im Kindergarten, wie nennt man sowas?

--2A02:908:1A15:FA80:8C43:DC3A:3F28:2B98 22:33, 4. Nov. 2023 (CET)

Unter flüssige Sanduhr bei Google findet man verschiedene Ausführungen, u.a. auch solche mit Treppenstufen. --Buchling (Diskussion) 23:16, 4. Nov. 2023 (CET)

Vorladung Staatsschutz/ Verfassungsschutz

Wir alle kennen aus - Vorladung der Polizei - keine Verpflichtung hin zu gehen, Vorladung der Staatsanwaltschaft dringende Verpflichtung sonst Haftbefehl und polizeilicher Gewahrsam und Vorführung.

Nun habe ich bei Twitter vorladungen gesehen vom staatsschutz fk4 von einem (ex?) Isis Anhänger aus Syrien als auch an einen Reichsbürger eine Vorladung vom Verfassungsschutz. In der Vorladung steht sogar noch "Bundes-Ausweisdokument zur Personalien Feststellung" anstelle Personalausweis, wie bei den üblichen vorladungen.

Was hat es mit vorladungen dieser 2 mir unbekannten Organe auf sich (Also dass die vorladen ist mir unbekannt oder dass man dort überhaupt hinkommen kann zum verhör) gilt dort wie bei der Vorladung der Polizei, keine Verpflichtung oder ist das wie Vorladung der Staatsanwaltschaft, dringends wahr zu nehmen? Bitte irgendwie belegen wie ein Fernbleiben ausgehen würde, keine Scherzfrage, Rechtsbehelf zur Kenntnis genommen --Gelbsiegel (Diskussion) 01:46, 31. Okt. 2023 (CET)

Und Twitter gibt’s nicht mehr, das heißt jetzt Icksvormalstwitter :-P --Kreuzschnabel 02:04, 31. Okt. 2023 (CET)
Nun ist Staatsschutz ja ein großes Wort. Das umfasst die regionalen Polizeibehörden, die Landeskriminalämter sowie das Bundeskriminalamt (ausführlicher in Mark Holzberger, Albrecht Maurer: Allgegenwärtig, aber wenig bekannt: Der polizeiliche Staatsschutz in Deutschland. In: CILIP – Bürgerrechte & Polizei Nr. 103, 1. Mai 2013). FK als Abkürzung für Fachkommissariat deutet mir eher auf eine Landesbehörde hin. Im Artikel Staatsschutz sind aber auch die relevanten Bundesgesetze aufgeführt. Bevor man nun alle Landesgesetze zusammensucht und durchsieht wäre es sinnvoller, das in Rede stehende Bundesland zu wissen.
Bei einer Vorladung ist von Bedeutung, ob es um eine Vernehmung als Zeuge oder als Beschuldigter geht. Denkbar wäre jedoch auch eine rechtlich zugesicherte Anhörung nach dem Sicherheitsüberprüfungsgesetz - SÜG (vgl. § 6 SÜG Rechte der betroffenen Person und der mitbetroffenen Person).
Das Polizeigesetz regelt in § 28 PolG Vorladung, dass die Polizei - im Notfall zwangsweise - zur Angabe sachdienlicher Angaben für die Wahrnehmung polizeilicher Aufgaben oder zur Durchführung erkennungsdienstlicher Maßnahmen berechtigt ist.
Vorladungen durch die Landesämter und das Bundesamt für Verfassungsschutz sind durch das Trennungsgebot zwischen Polizei und Nachrichtendiensten jedoch unzulässig. Auch dürfen diese Dienste die Polizei nicht um das ersuchen, wozu sie selbst nicht befugt sind. Als Beispiel Hessen: [21] Rechtsgrundlage ist im Bundesverfassungsschutzgesetz der § 2 Abs. 1 S. 3 BVerfSchG.
Fazit: Der Staatsschutz darf vorladen, der Verfassungsschutz darf es nicht.
Von Interesse sind vielleicht auch noch die Richtlinien für das Strafverfahren und das Bußgeldverfahren (RiStBV). Hier regelt 6. Vernehmung des Beschuldigten, Nummer 44, Ladung und Aussagegenehmigung: „(1) Die Ladung eines Beschuldigten soll erkennen lassen, dass er als Beschuldigter vernommen werden soll. Der Gegenstand der Beschuldigung wird dabei kurz anzugeben sein, wenn und soweit es mit dem Zweck der Untersuchung vereinbar ist. Der Beschuldigte ist durch Brief zu laden. Der Verteidiger ist von dem Termin vorher zu benachrichtigen (§ 163a Absatz 3 Satz 2 und Absatz 4 Satz 3 StPO, § 168c Absatz 5 StPO). (2) In der Ladung zu einer richterlichen oder staatsanwaltschaftlichen Vernehmung sollen Zwangsmaßnahmen für den Fall des Ausbleibens nur angedroht werden, wenn sie gegen den unentschuldigt ausgebliebenen Beschuldigten voraussichtlich auch durchgeführt werden.“
Ich nehme an, dass in beiden angegebenen Fällen eine Vorladung als Beschuldigter vorliegt. Grundsätzlich besteht bei einer Vorladung als Beschuldigter in einem Strafverfahren das Recht, zu schweigen und keine Auskunft zu den Vorwürfen zu geben. Als Zeuge bist du zur Auskunft verpflichtet. Es gibt Fälle, in denen zunächst eine Vernehmung als Zeuge durchgeführt wurde und erst danach ein Ermitltlungsverfahren als Beschuldigter eröffnet wurde. Hier ist immer der leider nur schwer zu beweisende Verdacht gegeben, dass das Zeugnis- bzw. Auskunftsverweigerungsrecht als Beschuldigter möglicherweise gezielt unterlaufen wurde.
Es besteht, wenn die Vernehmung im Auftrag der Staatsanwaltschaft erfolgt, die Pflicht, zu erscheinen. Ansonsten können Zwangsmittel in Form der polizeilichen Vorführung, eines Zwangsgeldes oder Erzwingungshaft angeordnet werden.
Man kann in dieser frühen Phase eines Verfahrens, in dem die Dimensionen und Folgen noch nicht zu übersehen sind, sehr viel falsch machen. Generell ist deshalb immer der Beistand eines Verteidigers eindringlich zu empfehlen. Es sollten auch grundsätzlich bei einer Beschuldigtenvernehmung keine Aussagen gemacht werden, die über die Angaben im Personalausweis und den Satz: „Ich nehme mein Recht auf Aussageverweigerung wahr.“ hinausgehen. Auch nicht: „Ich nehme den Kaffee mit Zucker und ohne Milch.“ Es gibt keine Mitwirkungs- sondern nur eine Duldungspflicht gegenüber Maßnahmen der Polizei. Schweigen ist hier eine Kunst und für den Beschuldigten kann bei Bedarf auch der Rechtsbeistand reden. Auch bei einer Zeugenaussage kann man sich von einem sogenannten Zeugenbeistand begleiten lassen.
Der Strafverteidiger wird erstmal Akteneinsicht beantragen und sich dann mit dem Beschuldigten beraten. Nach einer Vernehmung sollte innerhalb von 24 Stunden ein Gedächtnisprotokoll darüber angefertigt und (möglichst) beim Anwalt hinterlegt werden. Zu diesem Zeitpunkt ist es wohlgemerkt noch völlig offen, ob es überhaupt zu einer Anklage kommt (der Beschuldigte also zum Beklagten wird) und was dann eigentlich konkret angeklagt und mit welchen Beweismitteln belegt wird, ob das Verfahren von einem Gericht zurückgewiesen wird oder wie sich ansonsten die Verhandlung dann gestalten wird. Nicht nur Schweigen sondern auch Geduld ist eine Kunst.
Einige Fans von Werder Bremen organisieren den Verein „Grün-Weiße Hilfe“. Dort sind gut formuliert und schnell lesbar alle wichtigen Verhaltenstipps zusammengefasst, die man zumindest im Ansatz kennen sollte.
Aus gegebenem Anlass noch ein persönliches Wort dazu: Es gibt Leute, die meinen, man solle keine Rechtshilfetipps geben in Fällen von Reichsbürgern oder Isis-Anhängern, Hooligans, Vergewaltigern, Terroristen oder Kinderschändern. Ich denke: Die Qualität und Substanz eines Rechtsstaates und der Rechtswirklichkeit zeigt sich erst, wenn es weh tut. Wenn die Rechtspflege bei den ganz ganz Schlimmen, den üblesten Gestalten, den kalten Quälern und den menschlich-unmenschlichen Monstern auf irgendeinem Auge blind wird, dann ist dieses Rechtssystem nichts mehr wert und diskreditiert sich selbst. Das Recht eines Menschen zu wahren heißt nicht, seine (Un-)taten zu rechtfertigen. Und es ist auch nicht so, dass der Rechtsstaat perfekt wäre. Das wird nie der Fall sein können, denn es sind Menschen, die ihn mit ihren Stärken, aber eben auch mit ihren Schwächen ausfüllen. Das ist aber kein Grund, die Ansprüche, die das Recht als rechtsstaatliche Grundsätze formuliert, insbesondere das Grundrecht der Gleichheit vor dem Gesetz, nicht mehr ernst zu nehmen und ernsthaft erfüllen zu wollen. Das Recht darf kein Selbstbedienungsladen sein. Wir dürfen hier mit unserer kritischen Aufmerksamkeit nicht nachlassen und Staatstreue oder moralische Überlegenheit beweist sich niemals im Rechtsbruch. Dies ist der Kern, der uns nicht zuletzt von Verbrechern wie Roland Freisler unterscheidet. Und der Weg in einen Unrechtsstaat ist, wie schon Otto Kirchheimer untersucht hat, oft viel kürzer als wir denken. --92.72.90.111 07:02, 31. Okt. 2023 (CET)
danke dir für diese ausführliche Antwort! Der Verfassungsschutz darf also nur... Tim Kellner, Hagen Grell, Dipl. Ing. Dennis Ingo Schulz beobachten aber nicht vorladen? So oft wie die das SEK oder MEK bei sich Zuhause hatten, war das sicher durch eine bestimmte Behörde gelenkt worden dachte ich.. und fk für Fachkommissariat auch wieder was gelernt danke --Gelbsiegel (Diskussion) 02:11, 3. Nov. 2023 (CET)
Das SEK ist Teil der Polizei. --Digamma (Diskussion) 09:54, 3. Nov. 2023 (CET)
... und ein Ermittlungsverfahren leitet eine Staatsanwaltschaft, die gerichtliche Durchsuchungsbeschlüsse beantragen und dann von der Polizei ausführen lassen kann. Es gibt also bei Durchsuchungen einen Richtervorbehalt, wenn nicht als nichtrichterlicher Ausnahmefall sogenannte „Gefahr im Verzug“ (GiV) gegeben ist (z.B. bei gefährdetem Ermittlungserfolg durch Gefahr des Beweismittelverlustes, vgl. §§ 81, 94, 98, 102 StPO). Insbesondere bei mehrfachen Hausdruchsuchungen mit GiV sollte daher das Urteil des BVerfG zur Wohnungsdurchsuchung vom 20. Februar 2001 (2 BvR 1444/00) zu berücksichtigen sein, dem allerdings immer im tatsächlichen Vollzug die Gefahr einer Aushöhlung gegenübersteht, dem nur eine dauerhafte öffentliche kritische Kontrolle beikommen kann.
Die Landesämter für Verfassungsschutz bzw. das Bundesamt für Verfassungsschutz haben also mit Haudurchsuchungen nichts unmittelbar zu tun. Eine Problematik erwächst zweifellos aus dem Nebeneinander von Sicherheitsbehörden und Polizei mit sachlich überschneidenden Zuständigkeiten. Das betrifft vor allem auch die Rechtmäßigkeit, die Zugehörigkeit zum sachlichen Aufgabenbereich einer Behörde und auf welche Gesetzesgrundlagen sich dabei berufen wird. Private Sicherheitsdienste, sogenannte V-Leute, auch nicht das Landesamt für Verfassungsschutz können sich z.B. anders als die als verdeckte Ermittler eingesetzten Polizeibeamten nicht bei der Legitimation ihres Handelns auf das Polizei- und Ordnungsrecht berufen. Der Polizei kommt hier ein doppelfunktionales Handeln aus dem Bereich der strafverfolgenden („repressiven“) Tätigkeit einerseits und dem präventivem Handeln andererseits zu. Über die Rechtmäßigkeit einer getroffenen repressiven Maßnahme entscheiden die ordentlichen Gerichte, ansonsten die Verwaltungsgerichte.
Salopp formuliert hat die Polizei die Aufgabe, die allgemein oder im Einzelfall bestehenden Gefahren für die öffentliche Sicherheit oder Ordnung abzuwehren, und dazu begangene Straftaten zu erforschen, jedoch ohne dabei die präventive Aufgabe der Polizei zu verdrängen. Im Unterschied dazu sammeln die Institutionen des Verfassungsschutzes Daten, bereiten sie auf (z.B. in Lageberichten) und geben sie an Staatsanwaltschaften und Polizei weiter, wenn sie eine Abfrage erhalten oder das selbst im Rahmen einer Gefahrenabwehr für erforderlich halten. Dies ist der Fall, wenn im Sinn des BVSchG tatsächliche Anhaltspunkte dafür bestehen, dass die Übermittlung zur Verhinderung oder Verfolgung von Staatsschutzdelikten erforderlich ist. Kern sollen dabei Informationen über extremistische Bestrebungen sein, die im Sinne der Verfassungsschutzgesetze als politisch bestimmte ziel- und zweckgerichtete Verhaltensweisen in einem oder für einen Personenzusammenschluss auf die Überwindung der freiheitlichen demokratischen Grundordnung zielen. Die Verfassungsschutzämter gewinnen dazu zwar Informationen, leiten dabei aber selbst keine staatsanwaltschaftlichen Ermittlungsverfahren und greifen in die Entscheidungen der Staatsanwaltschaften auch nicht ein (weil sie es mangels Rechtsgrundlage nicht können). Sie wirken allerdings im Rahmen ihrer Rechtsgrundlagen durch ihre Pflicht zur Informationsbeschaffung und ihre Informations- und Übermittlungspflicht möglicherweise auf Verfahren ein. Insbesondere auch, wenn relevante Informationen nicht übermittelt werden (beispielsweise mit dem Argument, V-Leute zu schützen) und damit der Staatsanwaltschaft eine vollständige und umfassende Aufklärung und Verfolgung von Straftaten versagt ist. Der Erste Senat des Bundesverfassungsgerichts hat zudem die Praxis der Informationsübermittlung im September 2022 als teils verfassungswidrig kritisiert. Bemängelt wurden u.a. Vorschriften gegen die Normenklarheit und den Grundsatz der Verhältnismäßigkeit sowie das Fehlen einer spezifisch normierten Protokollierungspflicht. (Beschl. v. 28.09.2022, Az. 1 BvR 2354/13 BVerfG, vgl. auch Datenweitergabe durch Verfassungsschutz teils verfassungswidrig, Legal Tribune Online, 3. November 2022).
Die schlichte Vorstellung, dass irgendwo zentral irgendwer sitzt und irgendetwas „steuert“ ist zwar durch ihren übersichtlichen Charakter als Grundlage von allerlei Verschwörungstheorien recht eingängig und lukrativ (die von dir aufgezählten Personen mit ihrem braunen Zeuch im Kopp sind da ja gute Beispiele), tatsächlich erfasst sie aber nicht die wesentlich problematischere (um nicht zu sagen schlimmere im Sinne von beanspruchendere) Ebene der ineinander verzahnten und verwobenen systemalen Funktionsweisen von Rechtspflege, dem Schutz des Staates und der Wahrung der von der Verfassung garantierten Bürgerrechte, die eine nur auf eine konkrete Person oder Personengruppe eingedampfte Wirkungspraxis garnicht erfordert und (wie eine Art komplexe Maschine mit durch die Praxis eingeschliffenen Eigengesetzlichkeiten) durch das komplizierte Ineinandergreifen von Aufgaben, Rechten und Interessen wesentlich schwerer hinsichtlich des systemimmanenten Auseinanderklaffens von Verfassungsanspruch und Verfassungsrealität in einem andauernden und nie endenden Prozess zu verteidigen oder zu reformieren ist. Einen König kann man stürzen. Gegen einen Hofstaat ist sogar der König machtlos. Und deshalb funktioniert eine Demokratie auch nur mit Demokratinnen und Demokraten. --92.72.90.111 10:26, 5. Nov. 2023 (CET)

Französisches Militär besitzt nach wie vor Brieftauben

Einer Dokumentation wurde folgendes erwähnt:

  1. Brieftauben haben Blutproben transport dazu auch tatsächlich eine kapsel gezeigt die dem Tier ans Bein gebunden werden kann. Meine frage hierzu: was weiß man darüber warum waren die Proben wichtig was waren das für welche
  2. Das franz. Militär darf im Kriegsfall alle Brieftauben von allen Brieftaubenzüchtern ausnahmslos beschlagnahmen, schnurz Pieps egal ob die Taube 500.000 wert war bei einer Auktion oder kurz vor dem Schlachtplan für die nächste Hühnersuppe angestanden hat (passiert leider wenn eine taube sich 2 Monate veirrrt hat sowas landet im Kochtopf). Mich interessiert ob dieses Gesetz auch Deutschland hat oder andere Länder. --Gelbsiegel (Diskussion) 00:54, 5. Nov. 2023 (CET)
Zu 2.: Ja, siehe Bundesleistungsgesetz. --BlackEyedLion (Diskussion) 01:08, 5. Nov. 2023 (CET)

Hauptbahnhof Dresden

Name des letzen Leiters des Hauptbahnhofs. vor der Wendezeit

--2001:9E8:B01:6200:31E0:5BE5:CE19:B7D0 11:54, 5. Nov. 2023 (CET)

Der erste Europäer, der den Äquator überquert hat

Zurückverschoben gem. WP:IAR, Intro Satz 3. Für sachlich Interessierte: Die Verschiebediskussion einfach ignorieren. Chianti, du darfst gerne eine VM wg. WP:WAR stellen. --Aalfons (Diskussion) 14:57, 2. Nov. 2023 (CET)

verschoben nach Wikipedia:Café#Der_erste_Europäer,_der_den_Äquator_überquert_hat, da keine Frage nach belegbarem Wissen, sondern nach Meinungen, Vermutungen und Spekulationen anderer User.--Chianti (Diskussion) 17:28, 31. Okt. 2023 (CET)

Zitat: Daher ist auch nicht die Ausbreitung von Meinungen oder eigenen Theorien das Ziel, sondern die Verbreitung von belegbarem Wissen.--Chianti (Diskussion) 16:07, 1. Nov. 2023 (CET)

ist das Trollerei von Deiner Seite aus Chianti? Die Frage war ausdrücklich nach belegbarem Wissen, die Antworten beschäftigten sich genau auf Grundlage dieser Fragestellung. Diesen haben mehrere Benutzer so bestätigt. Deine persönliche Sicht Benutzer:Chianti ist nicht allein maßgeblich. ...Sicherlich Post 18:25, 1. Nov. 2023 (CET)

Diese erneute Verschiebung finde ich nun wirklich piffig. Und auch, dass die Frage selbst dabei gelöscht wurde. Die Frage ist doch an sich erstmal legitim. Woher weißt Du, dass es dazu kein belegtes Wissen gibt? Im übrigen könnten sich die Antworten ja auch asymptotisch der Wahrheit annähern. Der TO kann doch nichts dafür, wenn manche Antworten spekulativ sind. Wir hatten hier kürzlich die Frage nach dem ersten namentlich bekannten Menschen. Da kann man auch nicht eindeutig sagen, der oder der sei der richtige, weil es theoretisch immer einen Vorgänger geben könnte. Und die Frage, wer zuerst Amerika entdeckt hat, ist ja fast ein eigenes Geschichts-Genre. Die Frage dürfte hier also auch nicht behandelt werden? --Optimum (Diskussion) 17:43, 1. Nov. 2023 (CET)

Korrektur: Die Frage zur Überschrift wurde nicht gelöscht, ist nur durch Dazwischenschreiben nicht mehr mit der Überschrift in Zusammenhang zu bringen. --Optimum (Diskussion) 19:33, 1. Nov. 2023 (CET)
Das war jetzt seit den letzten Wochen einmal "Hausmeistern" zu viel und mir nun tatsächlich eine VM wert: Wikipedia:Vandalismusmeldung#Benutzer:Chianti (Archivlink dann hier). Insbesondere, weil das ein EW gegen mehrere und meiner Ansicht nach auch ein Verstoß gegen WP:BNS darstellt. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 19:08, 1. Nov. 2023 (CET)

--- ab hier zurückverschoben

Lopes Gonçalves. 2001:861:3E83:7ED0:1565:3D88:7D01:FB52 18:15, 31. Okt. 2023 (CET)
Hallo Chianti, wie kommst Du dazu, diesen Strang Kraft Deiner Wassersuppe zu verschieben?! dort habe ich durchaus reputable Antworten gefunden, die weit über „ Meinungen, Vermutungen und Spekulationen anderer User.“ hinausgehen, mit dem Cafe nichts zu tun haben. Magst Du das bitte ordentlich begründen?! --Elrond (Diskussion) 18:29, 31. Okt. 2023 (CET)
+1 und für mich eine Vandalismusmeldung wert. Aber vermutlich auch ein falsches, singuläres Verständnis der Auskunft, das von dem Nutzer leider als absolut richtig gewertet wird, anstatt andere, mehrheitstaugliche Verständnisse zuzulassen. --BlackEyedLion (Diskussion) 20:17, 31. Okt. 2023 (CET)
+1 Die Fragestellung von Proofreader endete mit: „...wer wäre der Erste gewesen, bei dem man das mit einiger Sicherheit feststellen kann?“ Das ist eindeutig eine Frage nach belegbarem Wissen. Die ignorante Umgangsweise damit ist unglaublich. Eine Verschiebung mit der Begründung „da Frage nach Spekulationen“ zeugt von einem inkompetenten Verhalten, das dieser Seite schadet. --92.72.90.111 03:55, 1. Nov. 2023 (CET)

Hätte sicher besser hierher gepasst als ins Café - ich wollte ja kein Plauderstündchen zur Unterhaltung sondern eine Sachdiskussion zu einem historischen Thema und hatte auf konkrete sachdienliche Hinweise zu entsprechenden Entdeckungsfahrten gehofft. Aber deswegen jetzt das Ganze noch mal hin und her zu schieben, lasst mal. Chianti locuta ... Falls also jemand zu den gestellten Fragen, insbesondere zum Komplex spätmittelalterlicher Fahrten im Indischen Ozean Ahnung und am besten noch gute Fachliteratur hat, mag er/sie das also im Café posten. Danke. --Proofreader (Diskussion) 23:15, 31. Okt. 2023 (CET)

Mal als IP kommentiert, die ohne eigenen Account sehr viel in der Auskunft liest: Nachdem ich mir den Verlauf drüben im Café angesehen habe, muss ich sagen, dass ich schon lange nicht mehr eine potentiell so fruchtbare und spannende Frage in der Auskunft gesehen habe. Seit der Graue nicht mehr bei uns ist, werden solche Bereicherungen leider immer seltener. Damals hätte man sich tagelang damit beschäftigen können und am Ende hätte jeder was gelernt. Der Fragesteller betont außerdem mehrmals, dass es um belegtes Wissen geht, eben nicht um Spekulationen. Die Verschiebung ins Café ist für mich mal wieder ein sicheres Zeichen für den Niedergang der Auskunft, die von einigen Beteiligten systematisch entkernt wird.--91.221.58.22 10:12, 1. Nov. 2023 (CET)

Zurückgeholt aus dem Café. Die Aktion war wohl Essig statt Chianti. --Aalfons (Diskussion) 10:43, 1. Nov. 2023 (CET)

Das geht Chianti offensichtlich zu weit. Ich habe mal hier geantwortet und halte sein Verhalten für Trollerei und/oder Vandalismus. Einen Editwar deswegen anzufangen scheint mir persönlich aber auch nicht lohnenswert ...Sicherlich Post 18:32, 1. Nov. 2023 (CET)

Wenn man googelt, wer der erste Europäer war, der den Äquator überquert hat, wird einem als Suchergebnis Lopes Gonçalves augespuckt, der 1471 die westafrikanische Küste bis nach Gabun gesegelt ist und entsprechend steht auch in unserem Personenartikel zu ihm, dass er der erste Europäer auf der Südhalbkugel gewesen sei. Aber stimmt das? Einmal abgesehen davon, dass in Ghana die Küste bis auf 2°N an den Äquator heranreicht und man sich fragen kann, ob nicht in den Jahrzehnten, in denen Portugiesen dort entlanggesegelt sind, nicht auch ein Seefahrer die 500 km von dort bis zum Äquator abgetrieben worden sein könnte - gab es nicht im Raum des Indischen Ozeans vor Gonçalves Europäer, die dort den Äquator überquert haben könnten? So liest man unter Niccolo di Conti: "Über Burma und Bengalen ging es nach Pedir (Nord-Sumatra), wo er für ein Jahr blieb (um 1421). Danach ging es nach Java, von dort nach Champa (Vietnam)." Java aber liegt südlich des Äquators. Und wenn andere Europäer im Mittelalter etwa vom Persischen Golf/Arabischen Meer über den Seeweg nach China gelangt sind oder, wie Marco Polo von dort den Seeweg zurück genommen haben (wenn man seinen Bericht im Grundsatz für authentisch hält, wovon die meisten Historiker ja auszugehen scheinen), dann führt selbst die nördlichste Route über die Straße von Singapur und die Straße von Malakka mindestens sehr dicht am Äquator vorbei (Singapur liegt nur 140 km nördlich). Und geht man noch weiter zurück, findet man, dass selbst die Römer bereits Gesandtschaften nach China entsandt hatten, offenbar auf dem Seeweg, und dass spätrömische Münzen nach Java gelangt sind - was natürlich noch kein Beweis ist, dass auch Römer dorthin gelangt sind. Und schließlich haben wir den Periplus Maris Erythraei, der in Ostafrika als südlichsten Ort Rhapta aufführt, offenbar an der heutigen tansanischen Küste, also südlich des Äquators und in einer Gegend, in der man römische Keramik gefunden hat. Angesichts dessen wäre meine Frage nun, wenn es vor Gonçalves Europäer gegeben hat, die bis zur Südhalbkugel vorgedrungen sind, wer wäre der Erste gewesen, bei dem man das mit einiger Sicherheit feststellen kann? --Proofreader (Diskussion) 15:18, 31. Okt. 2023 (CET)

Bei diesen Fragen sollte man die Wikinger nie völlig aus den Augen verlieren. --Elrond (Diskussion) 16:00, 31. Okt. 2023 (CET)
Und an der anderen Seite die Römer, die den Nil hochgelaufen sind. --Ralf Roletschek (Diskussion) 16:20, 31. Okt. 2023 (CET)
Bei den Wikingern bin ich sehr skeptisch, auch wenn die viel herumgekommen sind. Zu den Römern am Nil haben wir Neros Erkundung des Nils, wonach sie wohl zumindest die Murchison-Fälle erreicht haben können. Unsere englischsprachigen Kollegen haben ansonsten noch en:Romans in sub-Saharan Africa, aber wenn denn Römer die Sahara durchquert haben, wären sie dort bestenfalls bis nach Nigeria gekommen. Man hat wohl römische Münzen in Nigeria und Ghana gefunden, aber das liegt natürlich immer noch nördlich des Äquators und, wie bei den Münzen in Java, sind die vermutlich eher durch nichteueropäische Händler dorthin gelangt. --Proofreader (Diskussion) 16:35, 31. Okt. 2023 (CET)

Gut, dann hier weiter. Wobei ich ja explizit danach gefragt hatte, was "mit einiger Sicherheit festgestellt werden kann". Das schließt selbstverständlich Belege ein: Was genau steht bei Marco Polo über dessen Reiseroute? Was sagen Historiker in welcher Sekundärliteratur dazu und zu den Fahrten von Niccolo di Conti? Welche weiteren Seefahrer/Kaufleute/Botschafter europäischer Herkunft haben im Mittelalter den Indischen Ozean auf welchen Routen befahren und welche Primär- und Sekundärquellen gibt es dazu? Und, wie gesagt, ist die Aussage in unserem Gonçalves-Artikel, die dort ohne Beleg steht, zutreffend oder gibt es ernstzunehmende Historiker, die das anders sehen und wenn ja, welche Argumente werden von ihnen angeführt? An unbelegten Spekulationen bin ich nicht interessiert. Ich denke, das war auch z.B. meinem skeptischen Kommentar zu den Wikingern zu entnehmen - wenn es natürlich Wikinger-Artefakte auf der Südhalbkugel geben sollte oder irgendeine historische Quelle, die solche Fahrten stützen würden, wäre das was anderes, aber ich habe jedenfalls noch nie von solchen gehört. --Proofreader (Diskussion) 17:47, 31. Okt. 2023 (CET)

Ich tippe ja auf die Phönizier. Vielen Spekulationen zufolge waren die ja bereits vor den Wikingern in Amerika. Ich glaube, wir unterschätzen oftmals, wer alles durch Zufall schon irgendwo war, aber keine Aufzeichnungen hinterlassen hat oder bewusst seine Reiseziele geheimhielt. --Leif (Diskussion) 17:51, 31. Okt. 2023 (CET)
Die aber keine Europäer waren. Zu der phönizischen Afrikaumrundung sind unter Diskussion:Necho II. einige Sekundärquellen angegeben, die das für glaubhaft halten; ich hatte dort anno 2005 einige Skepsis zur technischen Umsetzbarkeit eines solchen Unternehmens zu Protokoll gegeben. Da hat die Fahrt des Karthagers Hanno der Seefahrer noch mehr Plausibilität, auch wenn die Angaben im Periplus verschieden interpretiert werden; teilweise wird da davon ausgegangen, dass er "lediglich" bis Guinea gekommen sei (was beeindruckend genug wäre). --Proofreader (Diskussion) 18:06, 31. Okt. 2023 (CET)
Zur Zeit Hannos waren große Teile Karthagos (und vermutlich die bevölkerungsreichsten) europäisch: Teile Siziliens und der iberischen Halbinsel sowie ganz Korsika und Sardinien. Es ist sehr wahrscheinlich bzw. fast sicher, dass unter seinen angeblich 30.000 Mann (Männer und Frauen) Personen aus diesen Gebieten waren. Im Übrigen finde ich es unerheblich, ob der Äquator nur etwa erreicht oder überquert wurde, weil er nicht ohne Weiteres festgestellt werden kann.
"Wobei ich ja explizit danach gefragt hatte, was "mit einiger Sicherheit festgestellt werden kann"." Sehe ich auch so. Für mich eindeutig eine sehr schöne Frage für die Auskunft. Wahrscheinlichkeiten sind im Übrigen auch belegtes Wissen. --BlackEyedLion (Diskussion) 18:19, 31. Okt. 2023 (CET)
Wahrscheinlichkeiten auch in Bezug auf die Quellen, d.h. für wie glaubwürdig die gehalten werden. Niemand von uns war auf Marco Polos Reisen dabei, d.h. da muss man sich auch die Abwägungen der Historiker anschauen und welche Argumente aus deren Sicht dafür und welche dagegen sprechen, dass er tatsächlich in China war. Wegen der 30.000 bei Hanno heißt es übrigens in unserem Artikel: "Das erscheint unrealistisch und wird als Fehler bei der Übertragung von phönizischen Zahlwörtern ins Griechische angesehen", aber immerhin werden dort 5.000 als realistisch angesehen; gut möglich, dass darunter auch Iberer und Sizilianer waren; steht halt, soweit ich sehe, nicht im Pleriplus so drin. Zur Navigation, die war natürlich ungenauer als heute, es gab noch keine Sextanten, aber immerhin den Gnomon und ab dem Mittelalter den Jakobsstab, damit lässt sich schon ganz gut die geografische Breite bestimmen; wobei die in den überlieferten Berichten selten genug erwähnt wird. Da muss man sehen, welche dort beschriebenen Inseln, Buchten und Kaps man bekannten geografischen Orten zuordnen kann, was halt ggf. mehrdeutig ist. --Proofreader (Diskussion) 18:53, 31. Okt. 2023 (CET)

Im di-Conti-Artikel ist als Literatur Francesco Surdich angegeben. Der schreibt zu Java: "Nach einer Fahrt von einem Monat (ab Pegu) passierte er die beiden Javas, wie er sie nennt, die hundert Meilen voneinander entfernt liegen; es muss sich um die eigentliche Insel Java und die Insel Borneo gehandelt haben. Auf beiden blieb er lange Zeit (insgesamt neun Monate): Was ihn vor allem beeindruckte, waren die Wildheit der Bräuche ihrer Bewohner und einige Details der Fauna der Insel Borneo. Er gibt uns auch Informationen über zwei weiter östlich gelegene Inseln, die fünfzehn Tage von den vorherigen entfernt waren. Da er darauf hinweist, dass dort Muskatnüsse und Nelken produziert wurden, liegt die Vermutung nahe, dass er sich auf Celebes und die Molukken bezog." Allerdings schreibt Surdich auch immer wieder, dass di Conti einige seiner Beschreibungen aus zweiter Hand gehabt habe, er also selbst nicht unbedingt dort gewesen sein muss - ähnliches gilt ja auch für Marco Polo. --Proofreader (Diskussion) 18:15, 31. Okt. 2023 (CET)

Ja, so viele Jahrhunderte später ist das oft schwer zu sagen. Lopes Gonçalves ist halt die erste Person aus Europa, die erwiesenermaßen den Äquator erreicht hat. Sicherlich gab es davor schon welche, aber das ist eben nicht eindeutig belegt. --Leif (Diskussion) 19:31, 31. Okt. 2023 (CET)
Michela Zangirolami hat 2017/18 eine umfangreiche Arbeit zu di Conti verfasst: [22], das wäre neuerer Forschungsstand als Surdich und hat auch ein gut referenziertes Kapitel zu Java; ist auf Italienisch, wie Surdich, aber ich denke, mein Italienisch ist passabel genug, um das zu verstehen (ich hatte ja oben auch aus Surdich übersetzt). Das sollte zumindest klären, was derzeit Konsens unter Historikern bezüglich der Reise von 1421 ist. Wenn da ein Aufenthalt auf Java als hinreichend wahrscheinlich erachtet wird, sollte man den unbequellten Hinweis bei Gonçalves als ersten europäischen Äquatorüberquerer m.E. rausnehmen. (nicht signierter Beitrag von Proofreader (Diskussion | Beiträge) 19:53, 31. Okt. 2023 (CET))
In diesem Punkt stimme ich dir zu. --Leif (Diskussion) 22:07, 31. Okt. 2023 (CET)

Also, Zangirolami geht offensichtlich davon aus, dass di Conti nicht nur Java erreicht hat, sondern auch die Molukken; eine Karte der rekonstruierten Reiseroute findet sich in seiner Arbeit auf Seite 137. Der ursprüngliche Reisebericht war auf lateinisch verfasst und darin war, wie gesagt, von Iaua Maior und Iaua Minor die Rede. Zangirolami erklärt, dass die Zuordnung dieser beiden Namen zu indonesischen Inseln in der Folge nicht einheitlich war und damit entweder Sumatra und Borneo oder, etwa von Pigafetta, dem Chronisten der Magellan-Expedition, Java und Bali bezeichnet wurden. Für Zangirolami ist aber anhand der Beschreibung im Reisebericht, nämlich dass Iaua Maior fünf Grad nördlich von Jaua Minor liege, eindeutig, dass Zangirolami hier Borneo und Java beschreibt. Die im Reisebericht beschriebenen Details, zur Lage der Inseln untereinander, zur Tier- und Pflanzenwelt, zu den Bräuchen der Bewohner, sprechen, jedenfalls offenbar für Zangirolami, dafür, dass di Conti das nicht per Hörensagen erfahren hat. Ich denke, diese Infos kann man für den Ausbau des Artikels Niccolo di Conti verwenden. Der Gonçalves-Artikel hat zwar einen Einzelnachweis, aber so wie er da steht, bezieht er sich nur auf die Reiseroute und nicht auf die Frage, ob Gonçalves tatsächlich der erste Europäer war, der die Südhalbkugel erreicht hat und selbst wenn Fernand Salentiny das so geschrieben haben sollte - der Mann war primär Pädagoge und Autor von Jugendbüchern, der eher populärwissenschaftlich gearbeitet hat. Ich bin nicht sicher, inwieweit er tatsächlich als Experte für spätmittelalterliche Entdeckungsfahrten im Indischen Ozean gelten kann. Weitere Hinweise zu solchen Fahrten sind gerne willkommen, vor allem zu Odorich von Portenau, der um 1320 wohl Java und Borneo erreicht hat, aber auch z.B. zu Johannes von Montecorvino (1291), Giovanni de Marignolli (1348) und anderen. Wobei auch Ludovico de Varthema eine interessante Figur ist - dessen Reise liegt zwar zeitlich nach Gonçalves, aber wenn sie authentisch ist, wäre er wohl ebenfalls bis zu den Molukken gekommen. Bei uns heißt es: "Es gibt hier in Varthemas Bericht zu viele Irrtümer und grobe Fehler, die darauf schließen lassen, dass er über die Westküste Indiens nie hinausgekommen ist und die weiter entfernten Gebiete ebenfalls nur vom Hörensagen gekannt und nie betreten hat", dagegen in der en WP, dass "Ludovico de Varthema may very well have been the first European to set eyes on these islands" und so auch z.B. diese Quelle: [23]. Also, hier, wie bei di Conti wird man kritisch abwägen müssen, für wie authentisch man das hält. Zangirolami hat am Ende seiner Arbeit eine sieben Seiten lange Auflistung an Literatur; speziell zu Java und Molukken wären davon insbesondere relevant: Angelo de Gubernatis, Memoria intorno ai viaggiatori italiani nelle Indie orientali dal secolo XIII a tutto il XVI, Firenze, Fodratti, 1967; it:Alessandro Grossato, Navigatori e viaggiatori veneti sulla rotta per l’India: da Marco Polo ad Angelo Legrenzi, Firenze, L. S. Olschki, 1994; Ernesto Maria Sfriso, Nicolò de’ Conti: un chioggiotto dalla corte di Tamerlano al mar di Banda, Venezia, Corbo e Fiore, 1986. Ansonsten bitte ich um Entschuldigung, wenn die Fragestellung zu spekulativ erscheint; ich glaube, ich bin hier bislang nicht durch wilde Theorien und faktenfreie Hypothesen aufgefallen. --Proofreader (Diskussion) 13:03, 1. Nov. 2023 (CET)

Die Iaua-Überlegungen sind plausibel, di Conti war wohl neun Monate da. Wie könnte das Lemma lauten... Liste möglicher europäischer Äquatorüberquerer? Doppel-Q für Scrabble! --Aalfons (Diskussion) 13:39, 1. Nov. 2023 (CET)
Ich glaube nicht, dass das was für einen eigenen Listenartikel ist, dazu ist das sicher ein zu beliebiges Kriterium. Man könnte höchstens Liste der Entdecker um entsprechende Hinweise ergänzen, allerdings ist die Liste bei uns alphabetisch, was chronologische Zusammenhänge nicht gerade deutlich macht - das Gegenstück in der en WP lässt sich zumindest nach Jahrhunderten sortieren. Für die Italiener haben wir Liste italienischer Reisender und Entdecker, ebenfalls alphabetisch. Einen Übersichtsartikel über die frühen Ostasienreisen könnten wir gut gebrauchen, oder zumindest eine chronologische Übersicht wie en:Chronology of European exploration of Asia. Das Problem ist auch, dass man bei Darstellungen zur Geschichte der Entdeckungsreisen immer so ein bisschen den Eindruck hat: Da war Marco Polo, der nach China gereist ist, vielleicht noch zwei, drei andere wie Rubruk und Carpine, aber sonst eben nichts weiter und die eigentliche Europäische Expansion geht dann mit Heinrich dem Seefahrer und den Portugiesen los, die nach und nach über Westafrika den Seeweg nach Indien finden. Wenn man die Europäer nicht mit auf dem Schirm hat, die im Spätmittelalter im Indischen Ozean über Indien hinaus gesegelt sind, ist es kein Wunder, dass man dann davon überzeugt ist, dass die Portugiesen als erste zur Südhalbkugel gelangt sein müssen und alles andere ist dann irgendwie nebulös, spekulativ und ungewiss. --Proofreader (Diskussion) 15:12, 1. Nov. 2023 (CET)

Und jetzt wieder hier. Langsam zweifle ich an Chiantis kontexterfassender Lesekompetenz. Also nochmal zum Mitschreiben: Es geht nicht um persönliche Meinungen oder selbst zusammengestrickte Theorien und ich sehe nicht, wo ich die in meiner Frage oder meinen übrigen Hinweisen verbreitet hätte. Es geht letztlich um die Verbesserung der Wikipedia, indem zweifelhafte (und unbelegte) Aussagen wie die, dass Lopes Gonçalves der erste Europäer auf der Südhalbkugel gewesen sei, ggf. korrigiert werden. Das widerspricht mindestens dem, was in unserem Artikel zu di Conti steht und dass der offenbar den Äquator überquert hat, ist nun sicher nicht meine "persönliche Meinung" oder "eigene Theorie", sondern ich habe dazu Surdich und Zangirolami (mit weiteren Nachweisen in dessen Arbeit) zitiert, das ist also offenbar Stand der Forschung. Und ich hätte halt gerne sachlich begründete und gut belegte Antworten der Schwarmintelligenz zu der Frage, ob etwa auch Odorich von Portenau aka Odorico da Pordenone oder weitere europäische Reisende den Äquator überquert haben. Dazu werden sich ja Historiker in entsprechender Fachliteratur geäußert haben und genau danach habe ich gefragt. Wenn jemand von dem Thema, um das es hier geht, keine ausreichende Ahnung hat, ist das keine Schande, denn, wie gesagt, selbst populärwissenschaftliche Jugendbuchautoren sind davor offenbar nicht gefeit, aber wenn einem dann in ziemlicher Ausführlichkeit und mit entsprechenden Literaturangaben und Zitaten dargelegt wird, dass wir es hier mit einer Fragestellung zu tun haben, mit der sich schon diverse Experten befasst und dazu ihre Einschätzung abgegeben haben, dann sollte man auch die Größe haben zuzugeben, dass man mit dem Diktum, dass das eh nur alles Spekulationen sind, vielleicht doch daneben liegt. Das Mindeste aber wäre eine begründete Erklärung, warum die Fragestellung lediglich spekulative Antworten zulassen würde, wenn es offensichtlich jede Menge seriöser Literatur dazu gibt. --Proofreader (Diskussion) 18:22, 1. Nov. 2023 (CET)

So, ehe wir uns zu sehr in Metadiskussionen verlieren, mal konkret zur Frage zurück. Für di Conti ist dann wohl der Forschungsstand in der angegebenen Literatur der, dass eine Reise nach Java anerkannt ist und so steht es ja auch in seinem Artikel. Bleibt die Frage, inwieweit sich das auch für andere Reisende nachweisen lässt. Als Beispiel hatte ich Odorich von Portenau genannt, aber der war ja nicht der einzige. Was sagt die Forschung, welche weiteren Reiseberichte gibt es, ggf. auch im Bereich Ostafrika, und wie werden die bewertet? Und wenn man dann einen entsprecheend bequellten Wikipediaartikel zu diesen Fahrten oder generell der Erkundung dees Indischen Ozeans durch Europäer verfasst, bin ich immer offen dafür. Ich zitiere auch mal aus dem Intro hier: "Wenn die Antwort noch nicht in der Wikipedia steht und relevant ist, vervollständige bitte die Artikel zum Thema und verlinke hier auf die entsprechenden Passagen. .... Die Auskunft soll nämlich auch helfen, die Artikel der Wikipedia zu verbessern." Auch das ein Unterschied zwischen Auskunft und Café. --Proofreader (Diskussion) 23:58, 2. Nov. 2023 (CET)

Offenbar ist auch die Datierung der Reise von Gonçalves problematisch. Unser Artikel datiert sie auf das Jahr 1471. Dagegen datiert John H. Parry die Reise in The Age of Reconnaissance, S. 149 auf 1473/74. Wenn das korrekt ist, liegt das nach der Entdeckung der Insel Annobón am 1. Januar 1472 durch Pêro Escobar und João de Santarém. Allerdings ist Parrys Buch von 1963, muss also nicht aktueller Stand der Forschung sein. Annobón liegt aber jedenfalls südlich des Äquators. --Proofreader (Diskussion) 19:16, 3. Nov. 2023 (CET)

Es sieht nicht so aus, als ob hier noch weitere Hinweise kommen, von daher kann das in meinen Augen archiviert werden. --Proofreader (Diskussion) 19:13, 5. Nov. 2023 (CET)

Wortherkunft / rederherkunft / Etymologie

beispiel:

  1. Haben Sie Alkohol getrunken?
  2. Antwort "Ach woher!"

Diese Redewendung hat es sogar ins polnische geschaft "ah skąd" ist die 1:1 Übersetzung in beiden Sprachen Frage ich mich aber wieso eine Ortsfrage die Antwort auf eine ja-nein-Frage ist?


Beispiel 2:

  1. Ich habe mein Buch in den Schrank zurück gelegt - so weit so gut, es war mal dort und ist wieder zurück.

Aber:

  1. Der Neuankömmling hat 7 Landesgrenzen zurück gelegt.

Er kommt aus Syrien und ist in Deutschland und geht nicht zurück, hat aber trotzdem etwas zurück gelegt? Was hat das mit zurücklegen zu tun --Gelbsiegel (Diskussion) 02:19, 3. Nov. 2023 (CET)

Das man Landesgrenzen zurück legt, klingt sprachlich nicht ganz rund. Man legt aber zum Beispiel eine Wegstrecke zurück. Der Sinn dahinter ist, dass man vorwärts geht und den gegangenen Weg hinter sich lässt, also zurück lässt. Zurück heißt auch nicht immer, dass etwas wieder an seinen ursprünglichen Platz zurück kehrt, sondern kommt von "zum Rücken" und heißt so viel wie "nach hinten" oder ist verwandt mit dem Wort "Rückwärts". --2.205.78.140 05:07, 3. Nov. 2023 (CET)
Uneigentliches oder metaphorisches Sprechen. Woher fragt nicht nur nach der lokalen Herkunft, sondern allgemein auch nach dem Ursprung. Daher "Ach, woher!" elliptisch etwa für "Woher kommt dir diese Idee?" Zurücklegen bildlich für hinter sich lassen. Grüße Dumbox (Diskussion) 06:22, 3. Nov. 2023 (CET)
In der Bedeutung "einen Weg hinter sich lassen" würde ich zurücklegen oder zurückgelegt zusammen schreiben, in der Bedeutung "etwas an seinen alten Platz legen" eher getrennt. 91.54.34.164 08:47, 3. Nov. 2023 (CET)
Das sei dir unbenommen. Ich bleibe mit Duden in beiden Fällen bei der Zusammenschreibung. Grüße Dumbox (Diskussion) 20:33, 3. Nov. 2023 (CET)
Zum Beispiel 1: statt "Ach woher!" bzw. "I wo!" sagt man ja auch "Keineswegs!". Jetzt meine TF zur Bedeutung: "Auf keinem Weg (= auf keine Art und Weise) ist es dazu gekommen." (dass ich Alkohol getrunken habe). Damit ließe sich auch "Ach woher!" oder "I wo!" (Woher soll ich denn gekommen sein (= welchen Weg soll ich genommen haben), dass Sie denken, ich habe Alkohol getrunken?) erklären. Wie gesagt, reine TF. --Blutgretchen (Diskussion) 09:01, 3. Nov. 2023 (CET)
"Der Neuankömmling hat 7 Landesgrenzen zurück gelegt." Ich denke, das ist kein korrektes Deutsch. Grenzen kann man überschreiten, aber nicht zurücklegen. --Digamma (Diskussion) 10:01, 3. Nov. 2023 (CET)
Zumindest ist "zurück gelegt" bzw. "zurücklegen" (10:01, 3. Nov.) ungewöhnlich. "Der Neuankömmling hat 7 Landesgrenzen hinter sich gelassen" dürfte üblicher sein. Das Folgende wäre so – glaube ich – auch in üblicher Weise formuliert: "Der Neuankömmling hat eine beträchtliche Strecke zurückgelegt und dabei 7 Landesgrenzen hinter sich gelassen." Die Formulierung: "Er hat eine beträchtliche Strecke hinter sich gelassen" ginge zwar, ist aber nicht so üblich. Und warum muss man eine Strecke "zurücklegen" und kann sie nicht "hinter sich legen"? Das liegt wahrscheinlich daran, dass gewohnte – also immer wiederkehrende – Phrasen besser verstanden werden, als wenn man sich stets neue Formulierung ausdenkt.
MfG --Dirk123456 (Diskussion) 18:16, 5. Nov. 2023 (CET)
Ganz beiläufig: „Alkohol trinken“ tun nur gaaanz wenige, „alkoholhaltiges“ schon eher. --46.114.4.195 11:39, 3. Nov. 2023 (CET)
Mit der Logik trinkt auch niemand Wasser, da hier bei allen Produkten auch noch andere Stoffe enthalten sind (wenn auch in der Regel in Spuren). Natürlich trinkt man Alkohol, wenn man z. B. Whisky trinkt. Ebenso wie Wasser - Sie sind beide Teil des Produkts. Am Besten hier Ende der OT-Diskussion. --Blutgretchen (Diskussion) 12:37, 3. Nov. 2023 (CET)
Alkohol ist hier pars pro toto für alkoholische Getränke. Das weiß sogar unsere BKS Alkohol. --Rôtkæppchen₆₈ 12:49, 3. Nov. 2023 (CET)
Genau: „Überarbeiten Sie sich bloß nicht!“ :-) --46.114.4.195 13:22, 3. Nov. 2023 (CET)
Ich denke in eine ähnliche Richtung wie Blutgretchen. Ich habe "Ach woher!" bisher als Kürzel von "Ach woher wollen Sie das denn wissen." oder "Ach woher haben Sie denn diesen Eindruck.", also eine weniger direkte Form von "Nein." verstanden. Im Netz finde ich es auch als Synonym von "Keineswegs!" oder "Mitnichten!"[24]. ) Wobei ein Blick in die Grimm Brothers andeutet, dass es bei "Keineswegs" weniger um eine Wegstrecke sondern um eine (gedankliche) Richtung, also Denkrichtung geht, sie schreiben sehr schön sogar vom "entweichen des ortsbegriffes". Zitat (für das Lemma "keinesweges"): "in keinen weg (das sicher schon mhd. gesagt ward), seltner dativisch in keinem wege (vielleicht auch keinen weg), eig. nach keiner seite hin, in keiner richtung, nirgends, dann mit entweichen des ortsbegriffes (wie bei niender, niergen selbst) gar nicht, in keiner beziehung, auf keine weise: in kein weg, nullatenus, nequaquam" Das "woher" würde ich entsprechend einordnen, also kein materieller Ortsbezug. --92.72.90.111 14:22, 3. Nov. 2023 (CET)
Aus der folgenden Diskussion hierhin verschoben, da wohl die falsche Diskussion editiert wurde. 91.54.34.164 13:51, 5. Nov. 2023 (CET)
Woher wollen Sie das wissen oder woher soll ich auf die gekommen sein klingt sehr plausibel das ist vielleicht eine hofflichkeotsform wie das adelige "wie meinen?" --Gelbsiegel (Diskussion) 00:49, 5. Nov. 2023 (CET)

War Althochdeutsch eine Pro-Drop-Sprache?

Die Konjugation mit weitgehend eindeutigen Endungen hätte es wohl erlaubt. Ich habe auch schon Beispiele aus dem Althochdeutschen (oder noch älter aus dem Voralthochdeutschen/Altfränkischen, aber da gibt es nur wenige Inschriften) gesehen, die keine Subjektpronomen enthalten, was aber keine generelle Eigenschaft sein muss. (Selbst im Neuhochdeutschen kann man ja unter Umständen das Subjekt weglassen, mag es auch nur im Imperativ hochsprachlich/standardsprachlich und meist obligatorisch sein.) Wie sieht das die Fachwelt? --2A0A:A541:F414:0:59D2:19BE:2FBB:1312 13:36, 3. Nov. 2023 (CET)

Fachleute äußern sich dazu gerne in Fachbeiträgen wie diesem [25]. --Pp.paul.4 (Diskussion) 14:55, 3. Nov. 2023 (CET)
Könnte man auch Koordinationsellipsen als eine Art Pronomen-Dropping betrachten? Solche Ellipsen haben mit elliptischen Antworten oder Erwiderungen gemein, dass sie meinem Sprachempfinden nach nicht nach einem finiten Verb auftreten können, sondern nur davor oder in einem Satz ohne eines. --2A0A:A541:F414:0:59D2:19BE:2FBB:1312 15:30, 3. Nov. 2023 (CET)
Aber der ausgelassene Satzteil muss nicht das Subjekt sein. --Digamma (Diskussion) 18:41, 3. Nov. 2023 (CET)

Goethe war auch ein Freund der Ellipse: "Habe nun, ach! Philosophie, Juristerei und Medizin, Und leider auch Theologie Durchaus studiert, mit heißem Bemühn." Oder: "Mich plagen keine Skrupel noch Zweifel, Fürchte mich weder vor Hölle noch Teufel-" Da muss man gar nicht Althochdeutsch bemühen.--Rabe! (Diskussion) 18:14, 5. Nov. 2023 (CET)

Straßenverkehrsrecht

Ich möchte gerne die Rechtsnorm wissen, wonach ein dt. amtl. analoges Verkehrszeichen rechtswirksam gecancelt wird. Ich habe schon die VwV-StVO durchgesehen und finde da kein Wort hierüber. Es gibt die Möglichkeiten Verdekcen (Mülltüte drüber), vertikal umdrehen, abmontieren und [[Auskreuzen]]. Meine Frage bezieht sich auf letzteres. Das sind meistens orange Balken mit schwarzen Rändern. Besten Dank!!!

--88.128.88.55 12:08, 4. Nov. 2023 (CET)

Ich vermute hier könnte etwas dazu zu finden sein: Richtlinien für die Sicherung von Arbeitsstellen an Straßen --Hinnerk11 (Diskussion) 12:41, 4. Nov. 2023 (CET)
Zumindest vor 12 Jahren hat es dazu noch keine Regeln gegeben: http://www.verkehrsportal.de/board/index.php?showtopic=92575. Ich hätte das ansonsten in den Verwaltungsvorschriften zur StVO erwartet, weil Verkehrszeichen auch ohne Baustelle ungültig gemacht werden können, darin steht dazu aber nichts. --BlackEyedLion (Diskussion) 13:09, 4. Nov. 2023 (CET)
Man sollte eigentlich erwarten, dass in der StVO selbst steht, dass (bzw. ob) ein durchgestrichenes Verkehrszeichen nicht gültig ist. --Digamma (Diskussion) 19:38, 4. Nov. 2023 (CET)
Ein Verkehrszeichen ist nur dann gültig, wenn es genau so gestaltet ist, wie es in den Anlagen zur StVO abgebildet ist. Damit ergibt sich von selbst, dass ein durchgestrichenes Verkehrszeichen nicht gültig ist. --TheRunnerUp 22:49, 4. Nov. 2023 (CET)
Die Durchstreichung muss aber eindeutig sein, da es in den Anlagen zur StVO einige Zeichen gibt, die von vorneherein durchgestrichen sind, meist aber nur einfach. --Rôtkæppchen₆₈ 22:22, 5. Nov. 2023 (CET)

Keinen Eintrag für "Jagen " gefunden.

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich habe nach dem Begriff "Jagen" gesucht und bedauerlicher Weise keinen Eiintrag gefunden.

Ich hätte gerne gewußt woher der Begriff "Das Jagen" als Begriiff aus der Forstwirtschaft als Bezeichnung für eine

Revierbeschränkung /Größenbeschränkung., kommt. Ein Eintrag zu diesem wäre toll. Gruß Norbert Ziese

--94.223.130.180 20:08, 4. Nov. 2023 (CET)

Jagen ist eine Begriffsklärungsseite unter anderem mit dem Eintrag zu Abteilung (Forstwirtschaft). Dort findest du Näheres. -- Jesi (Diskussion) 20:14, 4. Nov. 2023 (CET)
ChatGPT behauptet, dass bei Treibjagden Wild entlang eigentlich rechteckig angelegter Jagen getrieben bzw. gejagt wird. Die Quelle ist aber nicht zuverlässig. --BlackEyedLion (Diskussion) 20:23, 4. Nov. 2023 (CET)
Weder ChatGPT selbst noch die von ChatGPT angegebenen Quellen sind zuverlässig. ChatGPT erfindet auch Quellen. 91.54.34.164 11:17, 5. Nov. 2023 (CET)
Dieses "Abteilung" halte ich für eine Begriffsfindung. Jagen ist gebräuchlich, seltener auch Schlag. KI funktioniert hier nicht, weil ein Zusammenhang mit Jagd interpretiert wird. --Ralf Roletschek (Diskussion) 09:25, 5. Nov. 2023 (CET)
"Jagen" ist die preußische Bezeichnung einer forstlichen Flächeneinheit. Je nach Region werden sie jetzt auch Distrikt oder Abteilung genannt, wobei Distrikte mit römischen, Abteilungen und Jagen mit arabischen Ziffern nummeriert werden. (Lebendiges Erbe - Kulturlandschaften in Nordrhein-Westfalen (ISBN 978-7954-2127-4), S. 121, ) --2A01:C23:8CAC:8700:3E25:C21:1B94:A568 19:12, 5. Nov. 2023 (CET)

Film mit Münzsammlung aus Wechselgeld

In welchem Film zeigt ein Junge einer anderen Person (unsicher ob auch ein Kind) seine Münzsammlung. Da diese aus gewöhnlichen Münzen besteht ist die Person nicht gerade begeistert. Als der Junge aber erzählt dass das Wechselgeld ist welches er immer von seinem mittlerweile verstorbenen Vater bekommen hatte, wenn sie auf ner Kirmes was gekauft hatten o.ä., wird die Stimmung des Films auf einmal sehr melancholisch und die Person ist doch davon überzeugt, dass es eine sehr schöne "Münzsammlung" ist. Kann jemand mit der Szene was anfangen? --2A01:41E1:6062:3300:791A:D308:C9E4:CC04 11:01, 5. Nov. 2023 (CET)

Das ist wenig Information. Ist hier etwas dabei? (Kurze Zusammenfassung der Handlungen) Tardigradus sapiens (Diskussion) 13:35, 5. Nov. 2023 (CET)

Film schauen

Guten Tag zusammen. Ich würde mir gerne den Film Duell von Spielberg zu Anfang seiner Karriere anschauen. Wie mache ich das? Auf YouTube und Netflix findet man wohl nichts, Videotheken sind veraltet und gibt es nicht mehr, außerdem habe ich auch kein entsprechendes Abspielgerät mehr. Habe ich da irgendwelche Möglichkeiten? -- El Yudkin (Diskussion) 13:43, 5. Nov. 2023 (CET)

Wenn du bereit bist, dafür 4 € auszugeben... (Prime kann man einen Monat kostenlos nutzen, dann canceln...) Tardigradus sapiens (Diskussion) 13:48, 5. Nov. 2023 (CET)
Super. Vielen Dank. -- El Yudkin (Diskussion) 14:00, 5. Nov. 2023 (CET)
Außerdem kriegst du – sofern sich dein Mangel an Abspielgeräten nicht auf DVD-Laufwerke erstreckt – praktisch alles an Ton- und Bildkonserven gebraucht bei diversen Anbietern, z.B. hier: [26]. Auch ein Blick auf kleinanzeigen.de oder so lohnt sich oft. --Kreuzschnabel 14:21, 5. Nov. 2023 (CET)
Auf youtube fur 3,99 € hier. --2A01:C23:8CAC:8700:3E25:C21:1B94:A568 18:34, 5. Nov. 2023 (CET)
Hab den ohne Probleme finden können, sowohl Google als auch Youtube selbst zeigen bei "Duel Film" unter den ersten 10 Treffern eine komplette Version in deutscher Sprache, kostenfrei. -Ani--46.114.105.178 22:04, 5. Nov. 2023 (CET)

Wo lieg dieses Rietheim?

Rietheim O.-A. Neresheim

Kann mir jemand sagen welches Rietheim auf diesem Bild gezeigt wird. Stammt aus dem Brück & Sohn Projekt. Mit der selben Druckerei "A. Durner" gibt es noch dieses Bild von Kösingen. Ich konnte das Rietheim nicht zuordnen, da es bei Nerresheim mit Openstreetmaps nix gibt, was Rietheim heißt und in der Nähe von Nerresheim liegt. Jemand eine Idee? Wofür steht O.-A.? --sk (Diskussion) 13:55, 5. Nov. 2023 (CET)

Oberamt Neresheim. Könnte es ein Druckfehler sein? Nietheim? Tardigradus sapiens (Diskussion) 14:04, 5. Nov. 2023 (CET)
Auf der Postkarte wiederzuerkennen
Nietheim bei Großkuchen Oberamt Neresheim, gefunden unter wikisource:de:Beschreibung_des_Oberamts_Neresheim/Kapitel_B_18 --Rôtkæppchen₆₈ 14:17, 5. Nov. 2023 (CET)
Super. Das markante Haus in der Mitte ist das Forsthaus Nietheim. Davon haben wir im Artikel ein passendes Foto inklusive Geweih über dem Eingang. Danke an Euch. --sk (Diskussion) 14:46, 5. Nov. 2023 (CET)
Und auch auf Google Maps: https://www.google.de/maps/@48.7618965,10.2002213,3a,75y,328.71h,84.96t/data=!3m6!1e1!3m4!1sRQ3a9Tw35XsUe3vk1aa6pQ!2e0!7i16384!8i8192?entry=ttu --79.91.113.116 15:18, 5. Nov. 2023 (CET)

Grammatische Besonderheiten bei Lehnwörtern — wie verbreitet sind sie?

In der deutschen Sprache zeigen Lehnwörter (oder Fremdwörter, gibt es einen wesentlichen Unterschied?) ja recht unterschiedliche Erscheinungen. Manche sind vollständig integriert, zeigen rein deutsche Schreibweise und Flexionsformen und sind oft schon so alt, dass sie einige deutsche Lautveränderungen mitgemacht haben. (Beispielsweise Mauer, Bischof, Wein) Aber auch jüngere Wörter wie "Keks" können solche Formen aufweisen. (Manchmal ist auch eine fremde Schreibweise erhalten, wird aber deutsch ausgesprochen. ) Andere haben deutsche Flexionsformen, aber zeigen in ihren Stämmen noch erkennbar importierte Schreibweisen und Laute. (Regelmäßig beispielsweise bei Wörtern auf -age oder -eur, diese Endungen könnte man als eingebürgert betrachten.) Aber viele jüngere Lehnwörter zeichnen sich durch eine unterschiedlich große Übernahme fremder Endungen und/oder Plurale aus. In früheren Zeiten hat man wohl oft auch vollständig nach der Herkunftssprache dekliniert und auch Formen unterschieden, die im Deutschen eines sind. (Ich weiß nicht, ob man in solchen Fällen beispielsweise lateinische Wörter flektierte wie in lateinischen Texten oder ob man immerhin die deutsche Rektion/die deutschen Bedeutungen der jeweiligen grammatischen Kategorie berücksichtigte.) Das beinhaltete beispielsweise auch einen erkennbaren Vokativ oder den Gebrauch eines "Ablativs". Im heutigen Deutschen ist das unüblich geworden. Allerdings werden oft die Nominativformen der Herkunftssprache übernommen (einschließlich möglicher Flexionsendungen) und in allen Kasus (Fällen) benutzt. Wenn das Wort im Deutschen maskulinen oder neutralen Genus (männlichen oder "sächlichen" Geschlechtes) ist, erhält es im Genitiv Singular die deutsche Endung -s. Der Plural solcher Wörter wird oft ebenfalls aus dem fremden Nominativ übernommen (wie "die Supernova" - "die Supernovae", "das Schema" - "die Schemata", "das Visum" - "die Visa" oder "das Tempus" - "die Tempora"), bei Wörtern aus dem Lateinischen und Griechischen steht im Plural auch öfters der bloße Stamm mit einer deutschen Endung ("das Ministerium" - "die Ministerien", "das Thema" - "die Themen") und schließlich hat auch der s-Plural gerade bei Lehnwörtern eine große Verbreitung. (Kann man ihn eigentlich noch wirklich als "fremd" bezeichnen? Beziehungsweise trifft "irregulär" die realen Verhältnisse?)


Ist dieses Ausnahmeverhalten von Lehnwörtern im Vergleich eher ungewöhnlich? Wie lässt es sich erklären, denn in früheren Zeiten trat es wohl nicht auf, sehr alte Lehnwörter zeigen ausnahmslos eine bloße Übernahme des Stammes mit germanischen/deutschen Endungen? Neuere sind dagegen durchmischt, wie hier beschrieben. Im Lateinischen übrigens ist die Flexion griechischer Lehnwörter ein ähnlicher Sonderfall. Dürften die Gründe vergleichbar sein?

--2A0A:A541:F414:0:554B:9D91:2333:B55D 14:10, 5. Nov. 2023 (CET)

Mal ganz grundsätzlich gefragt: Meinst du nicht, dass du in einem speziellen Diskussionsforum für Sprach-Aficionados besser aufgehoben wärest als in der Wikipedia-Auskunft? --Jossi (Diskussion) 20:42, 5. Nov. 2023 (CET)
Lehnwort#Lehnwort_und_Fremdwort, also, soweit kann die Auskunft noch helfen. --2A01:C23:9414:A600:84F2:9BCC:A8B7:C015 22:10, 5. Nov. 2023 (CET)

Objekt zur Wasserversorgung im Dürerhaus (Begriff gesucht)

Was ist das hier? Ein Behälter zum Händewaschen? Oder ein Trinkwasserspeicher? Oder beides? Ich möchte eine Kategorie hierfür bei Commons anlegen, was wäre der richtige Begriff? Besten Dank, --Mateus2019 (Diskussion) 16:22, 5. Nov. 2023 (CET)

Sieh mal hier. --RAL1028 (Diskussion) 17:33, 5. Nov. 2023 (CET)

Grammatik: Undekliniertes Adjektiv in Ortsnamen

Ich überlege immer wieder, wie sich Ortstnamen wie "Belgisch Kongo", "Hessisch Oldendorf", "Wendisch Evern" usw. herleiten. Nach meinem Sprachgefühl müsste es "Belgischer Kongo", "Hessisches Oldendorf", "Wendisches Evern" usw. heißen. Übersehe ich da etwas? Klar, Ortsnamen folgen ohnehin nicht unbedingt den normalen Regeln der Sprache, aber irgendwas werden sich diejenigen, die das so benannt haben, ja dabei gedacht haben. Oder liegt es daran, dass Ortsnamen meist ohne Artikel verwendet werden? Aber das passt irgendwie trotzdem nicht, denn man sagt zwar, "ich wohne in Deutschland", aber "ich wohne im idyllischen Deutschland" und nicht "ich wohne in idyllisch Deutschland". Irgendwie wurmt micht das. 80.71.142.166 22:28, 30. Okt. 2023 (CET)

Das Belassen der Grundform (Französisch-Guayana, Niederländisch-Indien, Britisch-Indien, Deutsch-Südwestafrika, Portugiesisch-Ostafrika, ) ist nicht nur "sprachökonomisch", es verdeutlicht vor allem den Charakter des Eigennamens (Russisch Brot vs. russisches Brot). "Idyllisch Deutschland" ist eben kein solcher. --Chianti (Diskussion) 23:05, 30. Okt. 2023 (CET)
Das undekliniert Adjektiv ist so selten nicht. Das gibt’s nicht nur bei Ortsnamen, sondern allgemein bei Eigennamen (Russisch Brot wurde oben schon genannt, ich werfe mal Kölnisch Wasser dazu) und in vielen festen Wendungen – es ist gut Wetter oder es herrscht eitel Eintracht, und im Sprichwort verkauft sich geschnitten Brot besser als sauer Bier. --Kreuzschnabel 23:19, 30. Okt. 2023 (CET)
Sowie, wo wir Hessisch schon haben, Bayrisch Blockmalz. Und wenn ich mir dann noch alte Atzventzchoräle anschaue – „der heilig Geist der Mast“, „groß Pein und Marter viel“, „das ewig Leben erben“ … da kommt ja lauter Freude auf! („lauter“ ist hier natürlich nicht Komparativ zu „laut“, sondern ein Adjektiv in der Grundform, dekliniert hieße es „laut(e)re Freude“, ist aber heute zu einem indeklinablen Adjektiv mit der Bedeutung „nichts als“ erstarrt; die ursprüngliche Bedeutung „rein, ungetrübt“ findet sich noch im Verb „läutern“.) --Kreuzschnabel 01:57, 31. Okt. 2023 (CET)
Wir haben auch gediegen Metall. --Rôtkæppchen₆₈ 02:00, 31. Okt. 2023 (CET)
Das sollte langsam für ein gerüttelt Maß an Beispielen reichen. --Kreuzschnabel 02:06, 31. Okt. 2023 (CET)
Kein Platz mehr für eitel Geschmeide… --2A02:3100:7591:4800:E347:6F80:ED4C:8AA8 21:40, 1. Nov. 2023 (CET)
mööööp – „eitel“ hatten wir schon. Das gibt heftig(en) Punktabzug! --Kreuzschnabel 01:21, 2. Nov. 2023 (CET)
Hier könnte das Wort heftig aber Adverb zu gibt sein. --Rôtkæppchen₆₈ 00:22, 6. Nov. 2023 (CET)
"geschnitten Brot" statt "geschnittenes Brot" könnte aber auch ein einfacher Archaismus sein. (Man vergleiche es mit der niederländischen oder der althochdeutschen Deklination.) --109.42.179.108 12:59, 31. Okt. 2023 (CET)
In Köln geht man zum Karnevalfeiern am 11.11 zum „Alter Markt.“ --Elrond (Diskussion) 09:27, 31. Okt. 2023 (CET)
Meiner unmaßgeblichen Meinung nach sind das Komposita, deren erster Bestandteil ein Adjektiv ist und die nicht immer korrekt (also zusammen oder mit Bindestrich) geschrieben werden. Es gibt ja auch Altmarkt und Neumarkt, Oberammergau und Unterammergau sowie Großdeutschland und Kleindeutschland.--Rabe! (Diskussion) 10:25, 31. Okt. 2023 (CET)
Es müsste also Alter-Markt oder Altermarkt heißen?
Örks!
Heißt aber Alter Markt
Andererseits Heumarkt --Elrond (Diskussion) 10:47, 31. Okt. 2023 (CET)
Der Alter Markt in Kölle ist ein Sonderfall. Das Adjektiv des Alter Markts klingt zwar dekliniert, es wird es aber nicht. Dem Alter Markt gebührt damit immer dieselbe Schreibweise, damit man den Alter Markt zuverlässig wiedererkennt. Alter Markt, im Vokativ stimmt’s sogar! --Kreuzschnabel 14:09, 31. Okt. 2023 (CET)
Ich glaubte mich zu erinnern, dass der Duden meinte, dass zusammengesetzte Eigennamen dekliniert werden, es sei denn, dass man ein Gattungswort voranstellen würde. Unter
finde ich es heute auch so:
  • ohne Gattungsbegriff – „... der Artikel in der Süddeutschen Zeitung“,
  • mit Gattungsbegriff – „... der Artikel in der Tageszeitung Süddeutsche Zeitung“.
(Es gibt noch zwei andere Duden-Seiten, die ich mit /duden deklination von eigennamen/ ergooglen konnte:
Kann es sein, dass der Genitiv vom Eigennamen Alter Markt in Köln bei Verwendung von Standarddeutsch „des Alten Marktes“ lauten würde, aber auf Kölsch in Kölle „des Alter Markt“ o. ä.?
Es gibt ja auch in Redewendungen alternative Formulierungen (vermutlich regionale Bezüge), die nicht angepasst werden, bspw.:
  • „sich zum Obst machen“ (satt „zu Obst“),
  • „Butter bei die Fische“ (statt „zu den Fischen“).
MfG --Dirk123456 (Diskussion) 11:29, 5. Nov. 2023 (CET)
"Der Alter Markt" klingt für mich falsch. Sollte das nicht eigentlich "Der Altermarkt" heißen, wenn es schon keine normale Verbindung von Substantiv und Adjektiv sein soll? --2A0A:A541:F414:0:554B:9D91:2333:B55D 11:36, 5. Nov. 2023 (CET)
Tja, auf der Karte (10:47, 31. Okt./ @Elrond – „Heißt aber Alter Markt“ →google.com/maps) steht es als Adjektiv+Substantiv-Kombination (Adresse: „Alter Markt 18, 50667 Köln“) und in einem Wikipedia-Artikel, Historische Kölner Rheinvorstadt, steht es sowohl in Form eines zusammengeschriebenes Wortes (bspw. Historische Kölner Rheinvorstadt#Altermarkt und Heumarkt) als auch in Form einer getrennt geschriebenen Bezeichnung: „Alter Markt“.
Das getrenntgeschriebene Adjektiv wird im Text des Wikipedia-Artikels (Historische Kölner Rheinvorstadt) nirgends dekliniert (bspw. „am Alter Markt“, „dem Alter Markt“, zum Alter Markt) und beim getrenntgeschriebenen Subjektiv lassen sich evtl. Beugungsformen nicht feststellen, da kein Genitiv verwendet wurde, der solches erkennen ließe (wäre sonst bspw. „des Alter Marktes“). Beim zusammengesetzten Wort, „Altermarkt“, werden im Wikipedia-Artikel die Bestandteile zwar nicht einzeln dekliniert (wäre sonst bspw. „des Altenmarktes“), aber das Wort als Ganzes, als ein Substantiv, wird dekliniert (1 x „des ursprünglichen Altermarktes“, 2 x „des Altermarktes“).
MfG --Dirk123456 (Diskussion) 14:57, 5. Nov. 2023 (CET)

Unrealistische Vorfahrtsfrage

Hier wird eine Situation geschildert, von der ich annehme, dass sie zwar nicht von der Strassenverkehrsordnung, wohl aber von einer untergeordneten Verwaltungsvorschrift verhindert wird: An einer abknickenden Hauptstrasse steht eine Ampel, die geradeaus in beiden Richtungen gruen ist, so dass der geradeaus fahrende Benutzer der Nebenstrasse Vorfahrt gegenueber dem links abbiegenden Benutzer der Hauptstrasse hat.

Ich habe so etwas noch nie gesehen und glaube auch nicht, dass - unabhaengig von der offenbar in der obigen Quelle juristisch korrekt dargestellten Vorfahrtsregelung - so eine Ampelschaltung in der Praxis eingerichtet werden darf, weil das viel zu gefaehrlich waere. Stimmt das ? -- Juergen 134.255.192.23 16:33, 4. Nov. 2023 (CET)

Abgesen davon, dass das eine undeutliche Verkehrsleitung wäre, weil bei Ampelausfall dann eine andere Regelung gilt, verstehe ich die Erklärung nicht. Die Ampel übertrumpft Verkehrsschilder? Alle? Oder welche genau? Angenommen, der Geradeaus-Verkehr hätte grün und nach rechts führt eine Einbahnstraße mit dem roten Schild mit weißem Balken "Einfahrt verboten". Das wird dann auch aufgehoben? --Optimum (Diskussion) 17:00, 4. Nov. 2023 (CET)
Ja, die Ampel uebertrumpft Verkehrsschilder, aber nur diejenigen, die die Vorfahrt regeln. Andere Schilder wie etwa Parkverbot, Einbahnstrasse und 30-Zone bleiben von Ampeln unbeeinflusst. -- Juergen 134.255.192.23 17:11, 4. Nov. 2023 (CET)
Was ist daran unrealistisch? So eine Situation kenne ich in Ditzingen, Gartenstraße/Münchinger Straße. Und da ändert sich das zweimal am Tag, weil die Ampel nachts aus ist. Wie oben schon geschrieben, ist das tagsüber eine ampelgeregelte Kreuzung, nachts eine abknickende Vorfahrt. --Erastophanes (Diskussion) 17:19, 4. Nov. 2023 (CET)
Wie Optimum schon andeutete, ist es eher unwahrscheinlich, dass eine abknickende Vorfahrt bei eingeschalteter Ampel und Grünlicht plötzlich den Gegenverkehr durchlassen muss. So eine überraschende und dadurch gefährliche Schaltung sollte eigentlich vermieden werden. In Ditzingen an der T-Kreuzung stellt sich das Problem vermutlich nicht, dort werden entweder die beiden Vorfahrtsrichtungen oder ausschließlich die nachgeordnete Zufahrt Grün haben. Oder hat die Münchinger Straße aus beiden Richtungen gleichzeitig Grün? --37.49.29.95 18:12, 4. Nov. 2023 (CET)
In Ditzingen hat die Ampel drei Schaltungen: Münchinger Straße (beide Richtungen, aber nur gerade und rechts), Münchinger Straße stadteinwärts (gerade und links), Gartenstraße (rechts und links). Fußgängerampel gibt es nur über die Gartenstraße, nicht über die Münchinger Straße. Also ja, das Problem gibt es in der obigen Form nicht. --Erastophanes (Diskussion) 19:04, 4. Nov. 2023 (CET)
Ich kann kein Verbot, eine solche Situation einzurichten, erkennen; das Verbot müsste in den Verwaltungsvorschriften zur StVO stehen. Ich kann auch keine Gefahr erkennen: Bei funktionierender Ampel gilt die Vorfahrtregelung mit der abknickenden Vorfahrtstraße nicht; die Zeichen sind überhaupt nicht beachtlich. Beim Wechsel zur Vorfahrtregelung zum Beispiel in der Nacht und wieder zurück wird man für ein paar Sekunden alle Ampeln auf Rot schalten, sodass es keinen unmittelbaren Wechsel zwischen den beiden Regelungen gibt. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:46, 4. Nov. 2023 (CET)
Hat jemand behauptet, dass es explizit verboten ist? Ich möchte trotzdem nicht in der Haut von demjenigen bei der Verkehrsbehörde stecken, der sich nach einem tödlichen Zusammenstoß für eine solche Missgeburt verantworten muss. Wobei es anscheinend in Radolfzell sogar noch deutlich Schlimmeres tatsächlich gibt oder gab. --2003:E5:B71F:22A2:55C8:EB5:A104:6981 00:38, 5. Nov. 2023 (CET)
Es geht in der Frage darum, ob das verboten ist. Das Beispiel aus der Frage ist im Übrigen tatsächlich nicht richtig, weil die VwV-StVO fordert, dass der Verlauf der abknickenden Vorfahrtstraße kenntlich gemacht werden muss, zum Beispiel durch eine Leitlinie wie im zweiten Fall. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:47, 5. Nov. 2023 (CET)
Achso, dann hattest du bei deinem ersten Satz etwas arg weit eingerückt, der betraf ja dann gar nicht Eristophanes oder mich. Übrigens frage ich mich, wie der § 37 (1) Satz 1 StVO "Lichtzeichen gehen Vorrangregeln und Vorrang regelnden Verkehrszeichen vor" überhaupt zu interpretieren ist. Was "Vorrangregeln" sind, wird nämlich im Gesetz nicht explizit definiert. Z.B. würde ich § 9 (3) S. 1 "Wer abbiegen will, muss entgegenkommende Fahrzeuge durchfahren lassen, (...)" eindeutig als eine Vorrangregel ansehen. Die ist aber offensichtlich nicht durch eine grüne Ampel aufgehoben (sonst gäbe es wohl laufend Unfälle), siehe § 37 (2) "Er kann nach den Regeln des § 9 abbiegen". D.h., wenn das Gesetz widerspruchsfrei ist, kann das "geht (...) vor" in § 37 (1) eigentlich nicht bedeuten, dass "Vorrangregeln und Vorrang regelnde Verkehrszeichen" durch die grüne Ampel völlig außer Kraft gesetzt werden (sonst würden sich § 37 (1) und § 37 (2) widersprechen), sondern nur, dass sie nachrangig ins Spiel kommen. Allerdings ist es meines Wissens tatsächlich so, dass Vorrang regelnde Verkehrszeichen bei funktionierender Ampel ignoriert werden sollen. Aber aus dem Gesetztestext kann ich das wie gesagt nicht ableiten, eher das Gegenteil. --2003:E5:B71F:22A2:55C8:EB5:A104:6981 01:46, 5. Nov. 2023 (CET)
Zu dem unglaublichen Radolfzeller Fall siehe auch [27]. Straßenverkehrsbehörde und Regierungspräsidium waren auch nach Reklamation noch der sicheren Meinung, alles sei korrekt beampelt und beschildert. Es muss wohl erst eine Handvoll Leichen geben, bis diese überforderten Beamten ihren Irrtum einsehen und korrigieren. --2003:E5:B71F:22A2:55C8:EB5:A104:6981 02:04, 5. Nov. 2023 (CET)
Das in Radolfzell sieht nach mehreren Bedarfsampeln für Fußgänger aus. Ob diese die Vorfahrtsregelungen durch Schilder aufheben können, ist mir jetzt nicht ganz klar. Ich kenne eine ähnliche Stelle mit ähnlich ausgeschilderter Vorfahrt. Das ist, wie in Radolfzell, eher ein Y als ein T, zum Glück ohne Ampeln bzw. die (eine) Bedarfsampel ist nicht unmittelbar an der abknickenden Vorfahrt. --2.174.213.133 07:14, 5. Nov. 2023 (CET)
Ich habe gerade versucht, ein Zusatzschild 1002 für die abknickende Vorfahrt in Y-Form zu finden. Fehlanzeige. Gibt es die nicht mehr oder hat es die in Deutschland nie gegeben? Hab ich sowas vielleicht irgendwo im Ausland gesehen? --2.174.213.133 08:15, 5. Nov. 2023 (CET)
Die gab es auf jeden Fall in Deutschland, und ich glaube nicht, dass sie abgeschafft worden sind. Denn sie sind ja sinnvoll. Führerschein Deutschland nach 6:10 kennt sie auch. Im ADAC Leitfaden für die Praxis - Die Verkehrsschau von 2017 steht auf S. 25: "Das Zusatzschild soll die Geometrie des Straßenverlaufs abstrakt wiedergeben und kann entsprechend angepasst werden." --37.49.29.95 13:24, 5. Nov. 2023 (CET) --37.49.29.95 13:13, 5. Nov. 2023 (CET)
Danke! Dann hat mir meine Erinnerung doch keinen Streich gespielt. Mit der Darstellung der Geometrie des Straßenverlaufs ist (meine) Welt wieder in Ordnung. Nur nicht derjenigen, die die Schilder bestellen. Die kaufen lieber die billigen Standardschilder mit geradem Verlauf, was mitunter zu Verwirrung führt... --2.174.213.133 18:23, 5. Nov. 2023 (CET)
Es gibt im Netz zahlreiche Beispiele von Gabelungen (Y) und Abzweigen (y), wo das T-förmige Schild aus der Anlage zur StVO falschherum hängt. Auch an unfallbedingt zu T-Einmündungen umgebauten Gabelungen (Y) und Abzweigen (y) findet man das. --Rôtkæppchen₆₈ 23:40, 5. Nov. 2023 (CET)
Hier hängt auch ein Schild falschrum. --31.212.195.50 05:22, 6. Nov. 2023 (CET)

Erhaltenes altes WBK-Logo/Fassade

Historisches Logo des VEB WBK Neubrandenburg

In Heringsdorf/Usedom ist an einem sanierten Haus eine Ecke mit der alten historischen DDR-Fassade des Ferienobjektes samt Logo und Beschriftung des VEB Wohnungsbaukombinates Neubrandenburg erhalten geblieben. Meine Frage: Gibt es für diesen Stil der teilweisen Sichtbarkeit der alten historischen Fassade irgend einen Fachbegriff? --Pne11 (Diskussion) 12:33, 5. Nov. 2023 (CET)

In Commons läuft sowas unter c:Category:Ghost signs in Germany. Direkt einen Fachbegriff kenne ich nicht. --sk (Diskussion) 14:49, 5. Nov. 2023 (CET)
Archäologisches Fenster oder Befundfenster (s.dort). Der Artikel ist wohl nicht ganz richtig, da auch Befunde an Wänden (z.B. alte Fenster in Kirchen) oft als "archäologisches Fenster" bezeichnet werden, auch wenn dies eigentlich falsch ist. --Hachinger62 (Diskussion) 10:08, 6. Nov. 2023 (CET)

Wo liegt dieses Mondiedier oder Mondidier?

Mondidier-1910-Königlich Sächsisches Gardereiter-Regiment im Gefecht bei Mondiedier 15. Oktober 1870

Kann mir jemand sagen wo dieses Mondidier/Mondiedier genau liegt? Ich hab zwar was in OSM gefunden, aber ich bin nicht sicher ob da eine Schlacht statt fand. Ein anderes Bild nennt einen Ort "Mondidier" aber ist vom WWI. --sk (Diskussion) 18:58, 5. Nov. 2023 (CET)

Montdidier (Somme) oder Montdidier (Moselle) wird gemeint sein. Ich halte das für einen Schreibfehler. Es wird auch eher das an der Somme gelegene Montdidier sein, da eine Hauptschlacht war, Schlacht an der Somme.--ocd→ parlons 19:05, 5. Nov. 2023 (CET)

Nach BK: Montdidier (Moselle) oder Montdidier (Somme). --Wwwurm Paroles, paroles 19:07, 5. Nov. 2023 (CET)

Offenbar das Montdidier im Dep. Somme; siehe den Eintrag zum 17. Oktober 1870 hier: [28] --Proofreader (Diskussion) 22:29, 5. Nov. 2023 (CET)

Hm, der Link hier sollte die richtige Stelle anzeigen: [29], Seite 47 des Drucks (51 der Scans). --Proofreader (Diskussion) 22:35, 5. Nov. 2023 (CET)

Unsere französischen Kollegen haben das Bild in ihren Artikel fr:Montdidier (Moselle) eingebunden, aber ich bezweifle stark, dass das korrekt ist. Das war wohl, weil das in den Commons entsprechend kategorisiert war. Aber das Montdidier im Dep. Moselle liegt südöstlich von Metz, das bereits im August 1870 eingeschlossen war. Das ergibt chronologisch keinen Sinn. --Proofreader (Diskussion) 22:48, 5. Nov. 2023 (CET)

Anhand eurer Hinweise und der Karte Franco-Prussian-War Phase 2 deu ger all würde ich es jetzt auch nach Montdidier (Somme) zuordnen. Danke für eure Hilfe. --sk (Diskussion) 06:08, 6. Nov. 2023 (CET)

Frage zum Deutschlandticket

Laut Medienberichten würde sich der Preis vom Deutschlandticket von 49€ auf 64€ erhöhen, falls der Bund seine Zuschüsse nicht erhöhen würde. Meine Frage: könnte der Bund nicht einfach den Preis gesetzlich auf 49€ festlegen und die Bundesländer verpflichten, jegliche Mehrkosten zu tragen? --MrBurns (Diskussion) 23:30, 5. Nov. 2023 (CET)

Könnte er, würde aber am Veto des Deutschen Bundesrates scheitern. Und Steinmeier wird das Veto wohl kaum überstimmen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:34, 5. Nov. 2023 (CET)
Der Bundespräsident kann kein "Veto" des Bundesrats überstimmen. --Digamma (Diskussion) 10:08, 6. Nov. 2023 (CET)
(BK)Ganz einfach: Der ÖPNV ist Ländersache, d.h. das liegt nicht in der Zuständigkeit des Bundes. Der Bundeszuschuss ist so gesehen freiwillig. Die Länder können ihn moralisch vom Bund einfordern, aber nicht juristisch. Der Bund kann den Ländern in dieser Sache aber nichts vorschreiben. Zudem bedarf jedes Gesetz, das die Belange der Länder berührt, der Zustimmung durch den Bundesrat. —Vertigo Man-iac (Diskussion)

Sinn der Übergabe der deutschen Ostgebiete an Polen

Hatte diese Neuziehung der deutsch-polnischen Grenze großzügig zugunsten Polens eigentlich irgendeinen Nutzen, abseits der Befriedigung nationalistischer polnischer Interessen, die nach dem Verlust der Kresy vermutlich umso wichtiger war? Welchen Vorteil hatte es für Polen, große, weitgehend entvölkerte Gebiete zu bekommen, die es kaum wieder bevölkern konnte? Welche Ziele verfolgten die Alliierten damit? Ging es darum, die Deutschen in Zukunft kleinzuhalten? Wollte Stalin langfristige Feindschaft zwischen Deutschen und Polen "fördern"? (Divide et impera; Teile und herrsche) Warum stimmten die Westmächte allem zu? Ging es darum, auf wichtige Verbündete einzugehen, oder dienten die Gebietsabtretungen und Vertreibung dem Ziel, künftige Bedrohungen zu verhindern? Wo könnte man dazu genaueres finden? --2A0A:A541:F414:0:59D2:19BE:2FBB:1312 12:12, 4. Nov. 2023 (CET)

Polen konnte die Gebiete wiederbevölkern: Mit den Polen, die vorher in den von der Sowjetunion annektierten polnischen Ostgebieten gelebt hatten. --Digamma (Diskussion) 12:42, 4. Nov. 2023 (CET)
Deren Anzahl war meines Wissens geringer als die der Kriegstoten in Zentralpolen/im polnischen Kernland. Die Bevölkerung in den (zumindest früher) sogenannten Wiedergewonnenen Gebieten (der Begriff bezieht sich unter anderem darauf, dass jene Regionen im 11. Jahrhundert unter polnischer Vorherrschaft standen, wobei ich nicht annehmen würde, dass der tatsächliche polnische Einfluss auf die Ostseeslawen östlich der Oder damals wesentlich größer war als der deutsche Einfluss auf jene westlich der Oder. Aber ich lasse mir gerne das Gegenteil beweisen.) ist bis heute geringer als in deutscher Zeit. --2A0A:A541:F414:0:554B:9D91:2333:B55D 18:03, 4. Nov. 2023 (CET)
Stichwort: Westverschiebung Polens. --Digamma (Diskussion) 12:45, 4. Nov. 2023 (CET)
Es gibt auch einen spezielleren Artikel: Zwangsumsiedlung von Polen aus den ehemaligen polnischen Ostgebieten 1944–1946 -- 2A02:908:122:55C0:468A:5BFF:FECC:62BA 12:46, 4. Nov. 2023 (CET)
War das eine "Westverschiebung" nach einer (kurz zuvor erfolgten) "Ostverschiebung"? ("Dabei wurden 1,7 Millionen Polen und Ukrainer ermutigt oder gezwungen, aus ihrer Heimat im von 1939 bis 1941 und wieder ab 1944 sowjetisch besetzten Ostpolen in die so genannten „wiedergewonnenen Gebiete“ (polnisch Ziemie Odzyskane) umzusiedeln...") --2001:9E8:F04:2700:A115:69B9:50F5:9D5B 16:30, 4. Nov. 2023 (CET)
„großzügig zugunsten Polens“ ist nicht dein Ernst, oder? Die haben bei der Westverschiebung viel mehr Fläche im Osten verloren als im Westen dazubekommen. --Kreuzschnabel 13:22, 4. Nov. 2023 (CET)
Bevor man solche hart an der Trollgrenze aufgeworfenen Fragen stellt sollte man sich vielleicht erstmal belesen. Nur allein die Wortgruppe: großzügig zugunsten Polens eigentlich irgendeinen Nutzen zeigt eigentlich die Uninformiertheit der IP, wenn man allein nur die polnische Energieversorgung nimmt. Warum stimmten die Westmächte allem zu? Weil sie kurz nach Kriegsende mit Sicherheit und mit Zustimmung der Bevölkerung, die ihre Jungs zuhause sehen wollte, einen Waffengang gegen die Rote Armee mit jubelnden Fahnen entgegensahen? Weil ein Dududu Stalin nachhaltig beindruckt hätte? Und da gab es ja noch den unbedeutenden Kriegsschauplatz Japan, zu dem Truppen, die eben noch in Deutschland standen, hinverlegt wurden. Ist das die heutige Schulbildung oder einfach nur freche Provokation?--scif (Diskussion) 13:48, 4. Nov. 2023 (CET)
Welche Truppen wurden denn von Deutschland nach Japan verlegt? Meines Wissens gab es zwar Pläne, aber dann kapitulierte Japan bevor sie umgesetzt wurden.--Hinnerk11 (Diskussion) 16:02, 4. Nov. 2023 (CET)
Das wäre zu prüfen, allerdings war es ja mit dem Kriegsende nicht getan, es brauchte ja auch Besatzungstruppen in Japan. In Bezug auf das Verhältnis der Alliierten würde es aber auch keine Rolle spielen, ob nun Truppen aus Deutschland oder Österreich oder grundsätzlich aus Europa nach Japan verlegt hätten werden sollen. Fakt ist, dass der asiatische Kriegsschauplatz noch bestand und es ja dort auch um Einflußsphären ging. Deswegen, um auf die Eingangsfrage einzugehen, ging es im Gesamtkontext nicht nur um Polen, aber es war von westalliierter Seite klar, dass die Ostgrenze Polens sich nicht wieder verschieben lassen würde. Andererseits war der Wille für eine Entschädigung Polens gegeben, es gab ja auch eine polnische Exilregierung in London. Wo anders sollte man dann Territorium holen, es hatte ja 19919 auch schon funktioniert.--scif (Diskussion) 16:59, 4. Nov. 2023 (CET)
Auch 1919 wollten die Westmächte die polnische Ostgrenze an der Curzon-Linie sehen, ohne jedoch im Westen auch nur ansatzweise die Odergrenze zu unterstützen. --2A0A:A541:F414:0:554B:9D91:2333:B55D 17:54, 4. Nov. 2023 (CET)
"Großzügig zugunsten Polens" bezog sich nur auf den neuen Verlauf der deutsch-polnischen Grenze, der unter Missachtung der ethnischen Verhältnisse und eingeplanten Vertreibungen/Zwangsumsiedlung (die man gerne als Bestrafung der Deutschen für den Weltkrieg einordnen kann, das kann ich verstehen) mehr oder weniger eine Befriedigung maximaler nationalistischer polnischer Gebietsansprüche im Westen darstellte. (Ich bin auch der Meinung, dass man den polnischen Westgedanken ganz klar mit dem deutschen Fanatismus vom Lebensraum im Osten vergleichen kann.) Und das lässt man als Drittmacht doch normalerweise nicht einfach so zu, sondern verfolgt ein Ziel damit. --2A0A:A541:F414:0:554B:9D91:2333:B55D 18:14, 4. Nov. 2023 (CET)
Es herrschte damals noch die Vorstellung, man könne ethnische Konflikte durch einen Bevölkerungsaustausch beseitigen. Anschaulichstes Beispiel dafür ist der Bevölkerungsaustausch der in der Türkei lebenden Griechen mit den in Griechenland lebenden Türken im Zuge des Vertrages von Lausanne 1923. In Ostmitteleuropa herrschten ähnliche Konflikte vor allem zwischen Ukrainern und Polen (Massaker in Wolhynien und Ostgalizien), und da dachte man, wenn man die Polen einfach wegschiebt, würde sich das Problem von selbst lösen. Nur wäre in einem Restpolen ohne die zu Deutschland in den Grenzen von 1937 gehörenden Gebiete kein Platz für all die Umsiedler gewesen - Polen wäre mit der Masse an Umsiedlern noch viel mehr überfordert gewesen als es Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg mit den Vertriebenen aus den Ostgebieten (die sich auf eine ungleich größere Fläche verteilen konnten) der Fall war. -- 2A02:908:122:55C0:468A:5BFF:FECC:62BA 18:22, 4. Nov. 2023 (CET)

Und das Deutschland von 1919 läßt sich mit dem von 1945 gleichsetzen? Stichwort Armee etc. Und Rußland/Rote Armee/Stalin lassen sich gleichsetzen? Mein Hinweis auf 1919 bezog sich auf den polnischen Korridor, dort hatte man ja auch schon deutsches Gebiet aufgeteilt.--scif (Diskussion) 18:02, 4. Nov. 2023 (CET)

1919 wurde im Wesentlichen um Gebiete gestritten, deren Bevölkerung ethnisch gemischt war. (Natürlich gab es auch viele Deutsche, die keinen Quadratmeter abtreten wollten und/oder ein Existenzrecht Polens verneinten, und umgekehrt auch manche Polen, die davon träumten, Gebiete zurückzugewinnen, die vor Jahrhunderten einmal polnisch gewesen waren, auch wenn dort kein alteingesessener Pole lebte.) Daneben spielte/spielt vielleicht auch die Frage eine Rolle, ob jeder nördliche Westslawe ein Pole ist. (Die meisten Masuren beispielsweise gaben wohl lieber ihre Sprache auf, als polnische Staatsbürger zu werden oder zu sein.) --2A0A:A541:F414:0:554B:9D91:2333:B55D 18:22, 4. Nov. 2023 (CET)
Und was soll jetzt dieses revanchismusangehauchte Geschwafel noch?--scif (Diskussion) 19:15, 5. Nov. 2023 (CET)

Weitgehend entvölkerte Gebiete wieder bevölkern? Ich glaube nicht, dass Niederschlesien weitgehend entvölkert war. Okay, durch die Vertreibung der Niederschlesier war es zunächst "entvölkert" und wurde dann durch Polen wieder "bevölkert".--Hopman44 (Diskussion) 09:11, 6. Nov. 2023 (CET)

Wer einen Krieg verliert, verliert normalerweise auch Territorium. Daß Polen als Gewinner mehr als Deutschland verloren hat, ist dabei eine Ausnahme. --Ralf Roletschek (Diskussion) 09:24, 6. Nov. 2023 (CET)

Wieso "mehr"? Polen hat 388634-312696 = 75938 qkm verloren, Deutschland 470027-357588 = 112439 qkm. Oder prozentual Polen 19,5 % und Deutschland 23,9 %. --37.49.29.95 13:13, 6. Nov. 2023 (CET)
Das kommt nur raus, wenn man verlorene und gewonnene Gebiete verrechnet. --2A0A:A541:F414:0:B5B8:65ED:4DEB:DE06 13:38, 6. Nov. 2023 (CET)
Und aus welchem Grund verbietet sich das? --Gretarsson (Diskussion) 17:15, 6. Nov. 2023 (CET)
Polen hatte de facto im Rahmen des Hitler-Stalin-Pakts den Krieg gegen die Russen verloren, und nach der Rückeroberung der deutsch besetzten Gebiete durch die Russen 1945 konnten sich diese den ehemaligen Ostteil Polens einverleiben. Es bleibt also auch auf dieses Teilgebiet bezogen alles im Rahmen deiner ursprünglichen Theorie, Polen ist keine Ausnahme. --37.49.29.95 18:28, 6. Nov. 2023 (CET)

Gibt es im Französischen weniger unbestimmte Formen?

Die französische Sprache kennt wie die deutsche Sprache (oder generell fast alle germanischen Sprachen) einen unbestimmten Artikel, der dem Zahlwort 1 entspricht. Der kann nur auftreten, wo jenes Zahlwort vorkommen könnte (selbst wenn es an sich nicht notwendig ist, weil es beispielsweise nicht explizit um ein Exemplar des fraglichen Substantivs geht oder es sich um eine generalisierende Aussage handelt, die bloß grammatisch im Singular steht), also nur bei zählbaren Substantiven im Singular. Bei Unzählbarem und Pluralformen ist dieser Artikel logischerweise ausgeschlossen. Die germanischen Sprachen kennzeichnen auch hier die Unbestimmtheit, und zwar durch Artikellosigkeit. (Wobei Artikellosigkeit nicht zwingend auf vorliegende Unbestimmtheit hindeutet, in unterschiedlichem Maße entfällt auch der bestimmte Artikel, wenn einem Wort oder einer Phrase eine Art inhärenter Bestimmtheit unterstellt wird, aber das ist zwischen den Sprachen verschieden und mitunter innerhalb einer Sprache variabel. Außerdem gibt es Wörter, die keine Artikel sind (insbesondere indeklinable Formen wie vorangestellte Genitive oder unbestimmte Quantoren, im weiteren Sinne auch alle Artikelwörter neben den Artikeln im engeren Sinne), sich aber wie solche verhalten und sie ersetzen. Solche Fälle könnte man als artikellos ansehen (oder auch nicht), aber sie sind nur indefinit, wenn das fragliche Wort es auch ist. Ein vorangestellter Genitiv beispielsweise impliziert eigentlich immer Bestimmtheit. Obwohl er manchmal vielleicht eher unbestimmt ist, das könnte den von mir im Französischen beobachteten Umständen nahekommen.) Das ist im Französischen wohl nicht möglich, Präpositionalphrasen ohne Artikel dienen üblicherweise dem Bilden von Komposita. (Mit den wenigen Ausnahmen genereller Artikellosigkeit, die wohl in erster Linie Namen von Personen und Orten/menschlichen Siedlung jeder Größe betrifft.) Als Übersetzung allgemeiner Aussagen, die beispielsweise im Deutschen und Englischen normalerweise mit unbestimmten Nominalphrasen ausgedrückt werden, habe ich zumindest oft Sätze mit bestimmten Artikeln gesehen. Der Teilungsartikel mag den unbestimmten Nominalphrasen nahekommen, tritt aber wohl nur in begrenzten Fällen auf, nämlich dann, wenn in einer konkreten Aussage/einer Aussage über eine konkrete Situation eine unbestimmte Menge vorkommt, und auch nur als direktes Objekt, nach bestimmten Präpositionen (avec) oder anderen Wörtern, im Plural (des) auch in Subjekten ("des" bezeichnet man vielleicht deshalb auch oft als unbestimmten Artikel im Plural, aber auch "des" kommt offenkundig nicht überall vor, wo im Singular "un/une" vorkäme), aber beispielsweise nie nach der Präposition "à", die unter anderem auch das indirekte Objekt markiert. (Die negierte Form des Teilungsartikels scheint aber interessanterweise tatsächlich artikellos zu sein, die Präposition "sans" (ohne) kann wohl auch ohne jeglichen Artikel auftreten.) Liege ich mit dieser Beschreibung richtig? Schränkt das nicht den Informationsgehalt ein? Wurde darüber schon einmal etwas geschrieben? Kann man diese komplexen Varianten irgendwie verständlich erklären, oder ist es einfach eine Erscheinung sprachlicher Unlogik? Warum wird das in Sprachlehrwerken oftmals kaum erwähnt? (Oder täusche ich mich da?) Natürlich werden die jeweiligen Beispiele genannt, aber auf die Frage des Ausdrückens von Unbestimmtheit im Vergleich zum Deutschen wird eher weniger eingegangen. In Bezug auf jene Artikel wird sogar oft angegeben, dass sie dem Deutschen fehlen würden, als wäre der deutsche Nullartikel nicht ähnlich klar in der Kennzeichnung von Unbestimmtheit und tatsächlich breiter anwendbar, nämlich eigentlich immer.

Inzwischen hat sich die Frage in eine Richtung entwickelt, die in der Auskunft eigentlich fehl am Platze sein dürfte, aber ursprünglich war es mir um die Frage gegangen, ob das Französische Unbestimmtheit weniger/seltener ausdrücken kann als das Deutsche, und ich hatte hier geschrieben. Wenn jemand Antworten kennt, möge er sich melden. Wer einen besseren Platz für dieses Thema findet, kann ruhig eine Verschiebung des Abschnittes anregen. Vielleicht wäre es besser.

--2A0A:A541:F414:0:554B:9D91:2333:B55D 17:47, 4. Nov. 2023 (CET)

TL;DR. Und Beispiele wären sehr hilfreich. --Digamma (Diskussion) 19:52, 4. Nov. 2023 (CET)
Ich spreche mit Frauen. = Je parle aux femmes.
Ich spreche mit den Frauen. = Je parle aux femmes.
Zumindest laut diversen Übersetzungsprogrammen. Auch für Genitivattribute (der Begriff umfasst für mich immer auch umschreibende Präpositionalphrasen) spucken sie mir gleiche Übersetzungen für deutsche oder englische Formulierungen mit bestimmtem Artikel und solche mit dem unbestimmten Nullartikel aus. Verschiedene Artikel/Websites über die französische Grammatik erwähnen bei anderen Verwendungen der Präposition "de", beispielsweise nach Mengenangaben, einen vollständigen Entfall des Teilungsartikels. Das zeigen auch die Übersetzungsprogramme. Vor einem vorangestellten Adjektiv im Plural wird "des" wohl zu "de" reduziert. Ansonsten erwähnt jede Grammatikseite etliche Ausnahmeregeln. Nach den Verben der Vorliebe oder der Abneigung soll generell der bestimmte Artikel beim Objekt vorkommen. (Gilt das auch in Aussagen über einzelne Gegenstände, Personen oder Sachverhalte oder nur in allgemeingültigen Aussagen?) --2A0A:A541:F414:0:554B:9D91:2333:B55D 22:47, 4. Nov. 2023 (CET)
Aber: "Ich spreche mit diesen Frauen" = "Je parle à ces femmes" oder auch "Je parle avec ces femmes". --2A01:C23:89CD:5800:7F25:D361:ECDC:B312 20:43, 6. Nov. 2023 (CET)

Hund vs. Katze

Wie in einigen Interwikis wie z.B. der norwegischen über die Hauskatze geschrieben wird, hat die Domestifikation der Katze nicht ansatzweise zu einem ähnlichen Reichtum an Formen geführt wie jene des Hunds. Zwischen z.B. Maine Coon und Abessinierkatze gibt es keine so gravierenden Unterschiede im Körperbau wie z.B. zwischen Bernhardiner und Mops. Einfache Frage, aber vermutlich schwierige Antwort: Warum? Was ist an Katzen großartig anders als an Hunden? -- КГФ, Обсудить! 13:04, 5. Nov. 2023 (CET)

Hier bei mir liegt noch ein National-Geographics-Band, in dem die genetische Seite erklärt wird (warum Hunde eine solche Varietät erlauben). Ich wollte es mal niederschreiben, aber es war mir dann zu aufwändig. Der zweite Grund ist, dass sich Hunde - aufgrund ihres Sozialverhaltens - sehr gut als Funktionstiere (Jagdhund, Fuchsbauhund, Blindenhund [man stelle sich eine Blindenkatze vor...], Hunde unter Tage und zum Wägelchen ziehen etc.) eignen. Die Einzelgänger-Hauskatze tut das nicht. Und der dritte Grund ist - leider kann man Siegfried & Roy nicht mehr fragen - was man zu erwarten hätte von einer 150 kg schweren Hauskatze, die einem auf dem Schoss sitzt und wenn man niest plötzlich durchstarten würde. Tardigradus sapiens (Diskussion) 13:24, 5. Nov. 2023 (CET)
Katzen sind ja erst nach der neolithischen Revolution bei uns eingezogen, während wir schon seit dem Paläolithikum - also um Größenordnungen länger - mit Hunden interagieren. Während unsere Beziehung zu Katzen zuerst eher eine symbiotische war, bei der beide Seiten ungefähr gleich profitierten, ist sie heute eher eine parasitär einseitige, bei der die Katzen deutlich besser abschneiden. Bei Hunden ist es umgekehrt. Die sind für uns deutlich nützlicher, als wir für sie. --Geoz (Diskussion) 18:36, 5. Nov. 2023 (CET)
Ist das wirklich ein Argument? Klar, der Jäger brauchte viel früher einen Jagd-Hund (Extremschätzungen gehen auf 130.000 Jahre vor unserer Zeit zurück) und gewisse Merkmale wurden durch die Jahrtausende herausselektioniert. Aber das gezielte Züchten, das die Vielzahl an Hunderassen heute hervorgebracht hat (Frage oben), passierte erst so vor 150 Jahren in der (!!!) Victorian Explosion (!!!).
Katzen wurden erst interessant, als es Kornspeicher zu beschützen galt - und das war dann schon so ziemlich alles, was sie freiwillig machen wollten/konnten. Tardigradus sapiens (Diskussion) 18:54, 5. Nov. 2023 (CET)
Hier wird behauptet, dass eine Vielfalt an Hunderassen schon in der Antike gab: https://www.purina.ch/de/artikel/hund/welpen/aufnahme/die-geschichte-des-hundes, nach Römisch suchen. Für die Vielfalt reichen ja auch die wenigen Extremformen: kleine Hunde für die Jagd in Höhlen, große schlanke Hunde für die Jagd im freien Gelände, große schwere Hunde als Herdenschutzhunde (gab es laut en:Maremmano-Abruzzese Sheepdog schon bei den Römern). --BlackEyedLion (Diskussion) 20:01, 5. Nov. 2023 (CET)
Hmmm.... Die Aussage der Hundefutter-Website - dass zur Zeit des Römischen Reiches die meisten der heute vorhandenen allgemeinen Hunderassen bereits erkennbar waren - hätte ich gerne mit anderen Referenzen belegt. Ich finde die Jagdhundrasse Vertragus und den Gesellschaftshund Melitan (Malteser). Welche anderen römischen Hunde gab es denn noch?!?
Konkret zur Frage: "Der Mops wurde im 16. Jahrhundert aus China nach Europa gebracht und in Westeuropa durch das niederländische Haus Oranien und das Haus Stuart populär gemacht. Im Vereinigten Königreich entwickelte Königin Victoria im neunzehnten Jahrhundert eine Leidenschaft für Möpse, die sie an andere Mitglieder der königlichen Familie weitergab."
Und "Die frühen St. Bernhardshunde hatten mit den heutigen nur eine entfernte Ähnlichkeit, weder die Größe noch die Farben entsprachen dem heutigen Hundetyp. Erst im 19. Jahrhundert stabilisierte sich das Aussehen, der für die Arbeit auf dem Pass ungeeignete Langhaar kam hinzu; Deutschland, zum Beispiel, schuf unter dem Namen Alpenhund einen eigenen Standard. 1887 wurde der Schweizer Standard allgemein anerkannt und war fortan federführend."
Beides Wikipedia... Tardigradus sapiens (Diskussion) 09:23, 6. Nov. 2023 (CET)
Der Kleine Pauly (gerade nichts anderes zur Hand; gut möglich, dass die Informationen überholt sind) geht nach Quellen- und Bildmaterial von fünf Typen in klassischer Zeit aus: Molosser (Doggentypus), Lakonier (Jagdhund), kretische und sizilische Hunde (Windhunde), Melitäer (Spitz), Hirtenhund. Grüße Dumbox (Diskussion) 09:46, 6. Nov. 2023 (CET)
Was ist an Katzen großartig anders als an Hunden? - Katzen taugen nur zur Mäusejagd, ansonsten sind sie nutzlos. Hunde bieten Mehrwert, deshalb hat sich Mensch intensiver mit ihm beschäftigt. Katzen sind nicht dressierbar, sie hören nicht auf den Menschen, anders als das Herdentier Hund. --Ralf Roletschek (Diskussion) 09:39, 6. Nov. 2023 (CET)
Der Hund ist mitnichten ein Herdentier. Wölfe leben in Rudeln und gerade, weil der Hund Rudelverhalten zeigt und sich nicht wie ein Herdentier verhält, orientiert er sich stark an dem Verhalten seiner menschlichen Rudelmitglieder, biedert sich an, arbeitet zum Gefallen seiner Rudelmitglieder usw. Deswegen eignet er sich für viele Aufgaben, was es sinnvoll erscheinen läßt, ihn züchterisch für den Arbeitseinsatz zu gestalten. Falbkatzen hingegen gelten als revierbildende Einzelgänger. Hauskatzen sind dennoch durchaus dressierbar, wie unzählige male bewiesen wurde, aber sie zeigen kein Rudelverhalten, was die Möglichkeiten des Arbeitseinsatzes eng begrenzt. --2001:9E8:B931:7300:DD4C:8566:A6B1:8459 23:35, 6. Nov. 2023 (CET)

Was passiert mit untersuchten Blutproben (z.B. im Krankenhaus)?

In größeren Krankenhäusern werden ja täglich sicherlich hunderte Blutampullen abgenommen und untersucht. Das sind ja tagtäglich viele "Eimervoll". Was passiert schlussendlich damit, wenn die Untersuchung durch ist? --2003:DE:F02:9900:8024:ECB7:3E4A:1033 10:53, 4. Nov. 2023 (CET)

Google liefert bspw. dies wo unter AS 180102 - Körperteile und Organe, einschl. Blutbeuteln u. Blutkonserven (außer 180103*) dargestellt ist was damit passiert. --Windharp (Diskussion) 11:15, 4. Nov. 2023 (CET)
Typisch Verbrennung in Sondermüllverbrennungsanlagen, zum Beispiel https://www.ava-augsburg.de/umwelt/krankenhausmuellverbrennung/. Teilweise auch vorher Autoklavierung im Krankenhaus. Quellen: verschiedenste Merkblätter zur Entsorgung von Krankenhausabfall im Internet. --BlackEyedLion (Diskussion) 11:18, 4. Nov. 2023 (CET)
Blutproben, aber auch andere Proben wie Urin, Kot, Liquor etc. werden als Sondermüll entsorgt und mitsamt der Umhüllung verbrannt. Umgefüllt wird da nichts. --Elrond (Diskussion) 17:43, 4. Nov. 2023 (CET)
In Österreich werden normale Blutproben etwa eine Woche aufbewahrt, um bei Bedarf noch Untersuchungen nachbestellen zu können, danach werden sie samt Probenbehälter als Sondermüll entsorgt (meist durch Verbrennung in einem Drehrohrofen). Proben von Sonderisolierstationen werden noch auf der Station in einem Autoklav sterilisiert. --193.83.27.201 00:00, 8. Nov. 2023 (CET)

Warum wird in kriegerischen Szenarien häufig und fälschlicherweise von einem "Patt" gesprochen?

Der aus der Schachwelt entliehene Begriff Patt beschreibt eine Stellung, wo kein nächster Zug möglich wäre, um nicht selbst zu verlieren. In den meisten kriegerischen Auseinandersetzungen herrscht jedoch keine derartige "Patt"-Situation, sondern eher eine Remis-Stellung. Wieso wird dennoch "Patt", statt "Unentschieden" verwendet? --Zollwurf (Diskussion) 15:53, 5. Nov. 2023 (CET)

Das habe ich mich auch schon gefragt und vermute auskunftsfeindlich, dass es einfach deshalb gern verwendet wird, weil es so ein schönes griffiges kurzes Wort ist. Zum Schach: Ein Patt ist ein Remis (d.h. eine Form eines unentschiedenen Spielendes). Deine Definition ist auch fragwürdig. Ein Patt besteht dann, wenn der am Zug befindliche Spieler überhaupt keinen erlaubten Zug mehr ausführen kann (z.B. wenn die letzte Figur, mit der er hätte ziehen können, gerade geschlagen wurde) und sein König nicht im Schach steht (dann wäre es ein Matt). „Um nicht selbst zu verlieren“ ist im Schach kein Kriterium. Wenn man weiß, dass man keine Chance mehr hat, eine Niederlage zu verhindern, dann gibt man auf; das hat nichts mit Patt zu tun. --Kreuzschnabel 16:07, 5. Nov. 2023 (CET)
Gilt es nicht auch anders herum? Ein König ist ein Adliger aus einer langen Dynastie. Im Schach ist es eine 25g-Holzfigur.
Spass beiseite: In diesem Artikel wird nahegelet, dass es sich um einen militärisch-historischen Begriff handelt (stalemate = patt). "Remis" klingt in diesem Zusammenhang vielleicht zu sportlich (statt kriegerisch). Es ist nicht ungewöhnlich, dass Begriffe in verschiedenen Fachbereichen unterschiedlich verwendet werden - z.B. der berühnte Quantensprung. Tardigradus sapiens (Diskussion) 16:17, 5. Nov. 2023 (CET)
In militärischen Lagen ist ein Remis - mit Ausnahme des Patts - inklusive der damit verbundenen Folgen nur schwer vorstellbar. Aber auch beim sogenannten Patt werden sich die "Spieler" kaum darauf einigen. Das "Patt" wird - anders als im Schach - nur zeitweilig bestehen, weil es über die Zeit Auswege aus dem "Patt" gibt. Es könnten Verstärkungen herangeführt werden, beide Parteien könnten sich voneinander lösen, um an anderer Stelle unter veränderten Bedingungen das Gefecht wieder aufzunehmen, usw. --2A02:8071:5810:20C0:E966:DA87:69EB:9A3 16:37, 5. Nov. 2023 (CET)
Von einem "Unentschieden" spricht man meistens erst, wenn etwas abgeschlossen ist. Das Wort enthält den Bestandteil "entschieden". Mit "Patt" verbinde ein gewisses Gleichgewicht und damit einen Stillstand (keiner kann etwas erreichen). Das ist ein Zustand, der andaueren kann, ein Unentschieden ist ein Abschluß. wikt:Patt und wikt:patt nennen als Zweites eine übertragene Bedeutung (Situation, in der keine Partei gewinnen kann, in der ein Gleichgewicht der Kräfte herrscht; Zustand, in dem man sich nicht bewegen kann), die seit der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts belegt ist. 91.54.34.164 16:45, 5. Nov. 2023 (CET)
Meyers Konversations-Lexikon im Wörterbuchnetz vermerkt: „Patt (v. ital. patto, lat. pactum, »Vertrag«), im Schachspiel Bezeichnung der Stellung, in der ein Spieler, ohne daß ihm Schach geboten, gar nichts oder nur den König ziehen kann, diesen aber bei jedem Zug in Schach setzen würde. Die Partie gilt in diesem Fall als unentschieden.“ Das ist aber zunächst ein einseitiges Dilemma. Der Vertrag besteht darin, dass der Gegner in dieser Situation nicht weiterspielen will, obwohl er es könnte und dann gewinnen würde und stattdessen ein Unentschieden akzeptiert. Das könnte man vielleicht auch als Kulturnorm betrachten. Militärisch würde es aber voraussetzen, dass der Gegner auch nicht daran interessiert oder durch irgendwelche Umstände dazu gezwungen ist, das Dilemma des Gegners auszunutzen. Vielleicht vergleichbar mit einer überkommenen Regel bei Schulhofprügeleien, dass die Prügelei beendet ist, sobald Blut fließt (im gewissen Sinn vielleicht auch eine - anhanden gekommene - Kulturnorm). --92.72.90.111 17:47, 5. Nov. 2023 (CET)
Nach den Schachregeln ist das kein einseitiges Dilemma für den einen Spieler. Da der König auf kein bedrohtes Feld ziehen darf, kann dieser Spieler nicht ziehen. Und wenn er nicht zieht, kann der andere den König nicht schlagen. Also macht keiner einen Zug. Eigentlich ist ja auch nicht das Schlagen des Königs das Ziel des Schachspiels, sondern das Mattsetzen. 91.54.34.164 18:44, 5. Nov. 2023 (CET)
dass der Gegner in dieser Situation nicht weiterspielen will, obwohl er es könnte und dann gewinnen würde – wie kommst du darauf? Wenn sagen wir Weiß patt ist, kann Weiß keinen erlaubten Zug mehr machen, und dann kann Schwarz nicht weiterspielen und gewinnen, weil Schwarz gar nicht mehr drankommt, weil ja erstmal Weiß ziehen müsste, bevor Schwarz wieder dran ist, aber Weiß kann nicht ziehen. Das ist kein großzügiger Verzicht seitens Schwarz auf den Sieg, sondern das ist eine (von Schwarz verschuldete) Sackgasse. Ziel des Schachspiels ist es, den gegnerischen König mattzusetzen, und dieses Ziel hat Schwarz in diesem Fall versiebt (ein nicht im Schach stehender König kann nicht matt sein) und deshalb die Partie nicht gewonnen. Oder meinst du damit, dass Weiß in Ermangelung anderer Möglichkeiten seinen eigenen König ins Schach zieht, der von Schwarz dann geschlagen wird? Das ist nach den Schachregeln unmöglich, weil die Partie von dem Moment an, in dem Weiß diesen Zug macht, wegen Regelverstoß ungültig ist, und eine ungültige Partie hat keinen Sieger. Es werden sogar Spiele nachträglich annulliert, wenn sich herausstellt, dass darin ein unbemerktes Selbstschach aufgetreten ist. --Kreuzschnabel 20:03, 5. Nov. 2023 (CET)
Und warum ist solcher "Selbstmord" nicht erlaubt? Zumal es ja auch möglich wäre, dass der Gegner die Chance übersieht und vertut. --2A0A:A541:F414:0:554B:9D91:2333:B55D 20:10, 5. Nov. 2023 (CET)
Warum darf man beim Fußball den Ball nicht mit der Hand ins Tor werfen? Warum darf man bei Mensch-ärgere-dich-nicht nicht rückwärts gehen? Weil’s so in den Regeln steht. Hier, Regel 3.9. Es steht dir allerdings frei, deine eigene Schachvariante zu erfinden und zu etablieren, in der man das darf :) --Kreuzschnabel 20:40, 5. Nov. 2023 (CET)
91.54.34.164 und Kreuzschnabel haben recht. Ich nehme ihre Kritik und Korrektur an. --92.72.90.111 22:04, 5. Nov. 2023 (CET)
Ein Patt bedeutet in der realen Welt keinen Ausgleich, sondern eine ausweglose Situation. Siehe wikt:Patt: eine Situation, in der man nicht gewinnen kann. Das entspricht der Situation beim Schach: Das Spiel ist zwangsläufig (und nicht durch Anerkennung des Gleichstands) zu Ende, ohne dass es einen Sieger gäbe. --BlackEyedLion (Diskussion) 19:27, 5. Nov. 2023 (CET)
Wäre dem so, müsste u.a. dieser Beitrag als "Fake-News" bezeichnet werden. Ein Patt im Schach kann nicht 1:1 auf reale Kriegsszenarien übertragen werden. --Zollwurf (Diskussion) 15:15, 7. Nov. 2023 (CET)
Im Schach entsteht ein Patt meistens, wenn ein Spieler unterlegen ist. Er hat jedenfalls keine andere Figur mehr, die einen Zug machen könnte. Der Spieler "rettet sich dann in ein Patt" und kann dadurch trotz seiner misslichen Lage noch ein Unentschieden herausschlagen. Der Gegenspieler hätte das in den meisten Fällen durch eine bessere Spielweise verhindern können. Das passt mMn überhaupt nicht auf Putins Krieg. --Optimum (Diskussion) 17:48, 8. Nov. 2023 (CET)

Standardschrift in AbiWord ändern

Ich benutze AbiWord (Version 2.8.6) und möchte die voreingestellte Standardschrift Times New Roman ändern. In dem Menüpunkt Einstellungen gibt es keine Möglichkeit dazu. Wie lässt sich die Standardschrift ändern? --141.51.38.90 16:14, 2. Nov. 2023 (CET)

Unter dem Untermenüpunkt Format --> Zeichen sollte das gehen. --37.49.29.95 17:28, 2. Nov. 2023 (CET)
Für ein bestimmtes Dokument ja, aber als Grundeinstellung für das gesamte System? --Kreuzschnabel 17:58, 2. Nov. 2023 (CET)
Ach so, das hatte ich falsch verstanden. Dann sollte es (zumindest bei älteren Versionen bzw. Linux) theoretisch über "Stilvorlagen bearbeiten" gehen, siehe [30] und [31]. Oder über direktes Bearbeiten der Datei normal.awt. Beides funktioniert aber bei mir mit Version 2.8.6 unter Windows nicht. Entweder wird die Änderung von normal.awt gar nicht abgespeichert, oder die abgespeicherte Datei ist nicht diejenige, die AbiWord beim Start liest, sondern es liest eine unveränderte Kopie. --2003:E5:B71F:22A2:8E6:AA39:23D7:AFD8 21:22, 2. Nov. 2023 (CET)
Dann könnte man langsam doch mal über LibreOffice nachdenken :) --Kreuzschnabel 21:41, 2. Nov. 2023 (CET)
Man könnte darüber nachdenken, nur ist AbiWord im Vergleich zu LibreOffice einfach, übersichtlich und rasant schnell. LibreOffice bietet viel mehr Möglichkeiten, die ich jedoch gar nicht benötige, warum also wechseln? --141.51.38.90 17:40, 6. Nov. 2023 (CET)
Weil man da ganz einfach die Grundschriftart einstellen kann :) Rüstung wieder ausziehen, ich will dich nicht missionieren. Aber wenn du ehrlich zu dir selbst bist, musst du diesen Punkt auf die Liste „Was mir in AbiWord fehlt“ setzen. --Kreuzschnabel 09:47, 9. Nov. 2023 (CET)
Unter http://computer.51itpx.com/Software/Textverarbeitung-Software/Wie-Sie-Ihre-Standard--Styles-und-Dokumente-in-AbiWord-%C3%84ndern-.html ist eine Anleitung, ergoogelt mit normal.dotm bei "abiword" --Rôtkæppchen₆₈ 22:10, 2. Nov. 2023 (CET)
Puh, kann das bitte jemand von Deutsch nach Englisch übersetzen, damit ich es auch verstehe?;) Andererseits bin ich nicht der Fragesteller, vielleicht kapiert der's ja. --2003:E5:B71F:22A2:8E6:AA39:23D7:AFD8 23:05, 2. Nov. 2023 (CET)
https://how-to.fandom.com/wiki/How_to_change_your_default_styles_and_documents_in_AbiWord. --Rôtkæppchen₆₈ 23:19, 2. Nov. 2023 (CET)
"There is currently no text in this page." Wenn man weiterklickt, kommt man auf [32], aber die dortige Lösung ist nicht neu und ich hatte sie gestern schon erfolglos versucht. Ich weiß nicht, wie man AbiWord 2.8.6 unter Windows beibringt, die Änderung der Style-Konfiguration zu speichern, so dass sie beim Schließen des Dokuments erhalten bleibt. Selbst wenn ich händisch die normal.awt und normal.awt_DE im Installationsverzeichnis auf eine andere Schrift ändere, hilft das nichts. AbiWord liest seine Konfiguration offensichtlich von woanders, aber ich weiß nicht, woher. Aber wie gesagt, ich bin nicht der Fragesteller, insofern ist mein Leidensdruck nur mäßig. --37.49.29.95 21:07, 3. Nov. 2023 (CET)
Durch Bearbeiten der Dateien normal.awt und normal.awt-de im Verzeichnis templates mit einem Editor ließ sich die voreingestellte Standardschrift dauerhaft ändern. --141.51.38.90 17:51, 9. Nov. 2023 (CET)
Hm, seltsam. Bei mir nicht. --37.49.29.95 18:15, 9. Nov. 2023 (CET)

Wärmer oder heller? Solarmodule

Sind Solaranlagen welche nicht ans Netz angeschlossen sind wärmer als welche die angeschlossen sind? Oder was passiert mit der Energie der Sonne? Eine höhere Reflexion könnte auch sein, da müssten diese dann aber auch heller sein. --2003:6:23A3:9825:D65:BBCB:1C8A:67D9 21:25, 3. Nov. 2023 (CET)

Ich habe keine Ahnung, koennte mir aber auch den gegenteiligen Effekt vorstellen: Durch das Maximum Power Point Tracking wird ein erheblicher Teil des erzeugten Stroms bereits innerhalb der Solarzelle(!) in Waerme umgewandelt, weil sich auf diese Weise die maximale Ausgangsleistung ergibt. Das koennte also bewirken, dass benutzte Solaranlagen sogar waermer sind als abgeschaltete, falls denn im abgeschalteten Zustand die Leistung tatsaechlich reflektiert statt absorbiert wird (was ich aber eben nicht weiss). -- Juergen 89.245.4.184 23:18, 3. Nov. 2023 (CET)
Nein, im MPP wird die maximale Leistung entnommen und am wenigsten in Wärme umgewandelt. Abseits des MPP (Richtung Kurzschluss oder Leerlauf) wird mehr der eingestrahlten Leistung Modul-intern in Wärme umgewandelt. Da diese Wärme auch irgendwo hin muss, wird das Modul im mittleren Infrarot auch "heller", nicht jedoch im sichtbaren Licht. --46.78.79.57 23:30, 3. Nov. 2023 (CET)
Wieviel Grad macht das in der Praxis an einem sonnigen Sommertag aus? (nicht signierter Beitrag von 2003:6:23A3:9825:D65:BBCB:1C8A:67D9 (Diskussion) 23:40, 3. Nov. 2023 (CET))
Das ist nicht beantwortbar, weil das von der Bauweise des Moduls (Materialien und Materialstärken), Emissionsfaktor, Lufttemperatur, Wind, Konvektion, Neigung usw. abhängig ist. Das könnte man höchstens mit drei baugleichen Zellen oder Modulen messen. Eine wird im MPP, eine im Leerlauf, eine im Kurzschluss betrieben. Viel wird das nicht sein, weil maximal 2,x W/dm2 extra verheizt werden (von 10 W/dm2, die eingestrahlt werden). --46.78.79.57 06:30, 4. Nov. 2023 (CET)
Eine Solaranlage, die nicht angeschlossen ist nimmt aufgrund der Bauweise und Farbe Sonnenstrahlen auf und reflektiert diese auch teilweise, je nach Farbe unterschiedlich intensiv. Sie erwärmt sich in der Regel aufgrund der dunklen Farbe mehr als die Umgebung. Diese Wärme gibt sie wieder an die Umgebung durch Konvektion und langwellige Strahlung ab.
Wird sie benutzt, so kühlt sie sich ab, weil ca. 20% der Strahlung in elektrische Energie umgewandelt und auf diesem Weg abgeführt wird. Dies belegen entsprechende Infrarotaufnahmen von Solaranlagen. Defekte oder abgeschaltete Module haben eine deutlich andere Temperatur als angeschaltete in Betrieb befindliche Module wie entsprechende Aufnahmen belegen. Es ist also Unsinn, dass Solarparks die lokale Temperatur erhöhen, sie entziehen der lokalen Umgebung Energie in Form von Strom und leiten diese über die Stromleitungen ab.
Insgesamt ergibt sich für die Atmosphäre dadurch keine Temperaturänderung, da die Energie nach dem Stromverbrauch an anderer Stelle wieder in die Atmospähre zurück geführt wird. Man muss bei diesen Vorgängen immer den Energieerhaltungssatz im Auge haben, dann erklärt sich der Vorgang einfach. --Joseflama (Diskussion) 10:29, 4. Nov. 2023 (CET)
Der Energieerhaltungssatz gilt nur, wenn man den Wirkungsgrad und/oder sämtliche vorkommenden Formen der Energie berücksichtigt. Der Wirkungsgrad bzw. manche Formen der Energie sind aber oft unbekannt und bei den verglichenen Alternativen verschieden. Man kann sich unter Beachtung des Energieerhaltungssatzes vorstellen, dass ein stromerzeugendes Photovoltaikmodul wärmer ist als ein nicht stromerzeugendes. --BlackEyedLion (Diskussion) 11:23, 4. Nov. 2023 (CET)
Umgekehrt: Da sich die Farbe des Solarpanels nicht verändert, die Einstrahlung (Solarkonstante) aber gleich ist und eben der Energieerhaltungssatz gilt, erzeugt ein Solarpanel ohne Last mehr Wärme und Infrarotstrahlung als ein belastetes. Die Differenz entspricht exakt der abgeführten elektrischen Energie. --Rôtkæppchen₆₈ 11:37, 4. Nov. 2023 (CET)
Ich habe nicht behauptet, dass ein stromerzeugendes Photovoltaikmodul tatsächlich wärmer ist, sondern dass man sich unter Beachtung des Energieerhaltungssatzes Möglichkeiten vorstellen kann, bei denen es so ist, und dass deshalb der Energieerhaltungssatz keine hinreichende Begründung ist. In Deinem Text sind ja auch weitere Beiträge zu einer Gesamtbegründung enthalten, weshalb "immer den Energieerhaltungssatz im Auge haben, dann erklärt sich der Vorgang einfach" für mich nicht richtig ist. Darüber hinaus müsste man aber auch weitere Formen der Energie betrachten, zum Beispiel ob höherenergetische chemische Verbindungen entstehen. --BlackEyedLion (Diskussion) 11:51, 4. Nov. 2023 (CET)
"... Es ist also Unsinn, dass Solarparks die lokale Temperatur erhöhen, sie entziehen der lokalen Umgebung Energie in Form von Strom ...". Das stimmt aber nur, wenn die knapp 80% Verlustleistung weniger aufgenommene Energie ist, als die natürliche Umgebung des Solarparks aufzunehmen imstande ist. Immer schön den ganzen Bilanzraum betrachten. Es ist ja nicht so, dass der Solarpark wirklicht kühlt. --46.78.79.57 13:23, 4. Nov. 2023 (CET)
Solarmodule reflektieren sicher nicht weniger Sonnenstrahlung als die natürliche Umgebung. Und nicht reflektierte Strahlung wird komplett absorbiert, immer. --Digamma (Diskussion) 14:03, 4. Nov. 2023 (CET)
Das kann stimmen oder auch nicht. Wir verlassen in Spekulationen verheddert den Bilanzraum. In der Ursprungsfrage ging es nur um die Solarzellen selbst. --46.78.79.57 15:31, 4. Nov. 2023 (CET)
Kann man also feststhalten, dass der Reflexionsgrad von Solarzellen konstant ist und damit unabhaengig davon, ob sie benutzt werden oder im Leerlauf sind ? -- Juergen 134.255.192.23 15:44, 4. Nov. 2023 (CET)
Nehmen wir als Diskussionsgrundlage die Solarkonstante bei einem sonnigen, klaren Tag und rechnen mit 1000 W/m2. Diese Leistungsdichte muss irgendwie wieder abgegeben werden. Sind die PV-Zellen abgeschaltet, werden die 1000 W/m2 als IR-Strahlung abgegeben. Erzeugen sie mit angenommen 20 % Wirkungsgrad elektrischen Strom, bleiben nur 800 W, die als IR-Strahlung abgegeben werden. Welche Fläche strahlt mehr IR-Strahlung ab, ist also wärmer?! --Elrond (Diskussion) 16:36, 4. Nov. 2023 (CET)
Du hast die Reflexion vergessen: Ebenso wie die Solarkonstante aus Infrarot und sichtbarer Strahlung besteht, besteht auch die abgegebene Strahlung aus Infrarot (aufgrund der Temperatur) und sichtbarer Strahlung (Reflexion). Die Rechnung ist also komplizierter und man benoetigt den Reflexionsgrad, von dem wir bis jetzt noch nicht wissen, ob er konstant ist oder vielleicht doch variiert. Und der Strom wird vermutlich ueberwiegend aus dem Teil der Sonnenstrahlung gewonnen, der dem sichtbaren Licht angehoert und nicht dem Infrarot. -- Juergen 134.255.192.23 17:06, 4. Nov. 2023 (CET)
warum sollte die Reflexion auf sichtbares Licht beschränkt sein? --Elrond (Diskussion) 17:39, 4. Nov. 2023 (CET)
Nach mehrmaligem Lesen meiner obigen Formulierung gebe ich zu, dass man diese so interpretieren kann (Infrarot wird nur aufgrund der Temperatur emittiert). Das habe ich allerdings nicht sagen wollen, sondern lediglich, dass die von dem Solarmodul emittierte sichtbare Strahlung allein aus der Relexion stammt. Ich korrigiere mich also und behaupte nunmehr, dass die abgegebene Infrarotstrahlung lediglich ueberwiegend aufgrund der Temperatur des Moduls emittiert wird. -- Juergen 134.255.192.44 22:08, 7. Nov. 2023 (CET)
"... Infrarot wird nur aufgrund der Temperatur emittiert ..." Falsch! Es gibt nahes, mittleres und fernes Infrarot. Der interessante Bereich ist hier das mittlere IR. --109.42.112.53 08:35, 9. Nov. 2023 (CET)
Willst Du damit sagen, dass das mittlere Infrarot nicht ueberwiegend aufgrund der Temperatur des Moduls emittiert wird (sondern ueberwiegend durch Reflexion) ? -- Juergen 89.245.1.76 21:13, 9. Nov. 2023 (CET)
Warum sollte die Reflexion davon abhängen, ob die Solarzelle Strom erzeugt? --Digamma (Diskussion) 19:35, 4. Nov. 2023 (CET)
Die Physik ist ein weites Feld und es gibt durchaus Effekte, bei denen der Reflexionsgrad variiert. Weil ich es nicht besser weiss und noch niemand behauptet hat, dass der Reflexionsgrad konstant sei, halte ich es weiterhin fuer moeglich, dass er variiert. -- Juergen 134.255.192.44 22:08, 7. Nov. 2023 (CET)
Spektrale Empfindlichkeit und Reflexion des Photohalbleiters und dessen blau erscheinende Beschichtung haben nichts mit der spektralen Empfindlichkeit des menschlichen Auges zu tun. Ein Solarpanel kennt die Kategorien sichtbares Licht und Infrarot nicht. Für es ist alles innerhalb seines Empfindlichkeitsbereiches einfach nur Licht. --Rôtkæppchen₆₈ 20:16, 4. Nov. 2023 (CET)
Ausnutzung des Sonnenspektrums von Silizium (mono- und polykristallin) aus Solarzelle.
Ja, aber trotzdem ist von der Strahlung, die das Solarmodul erreicht, das sichtbare Licht diejenige mit den hoechsternergetischen Quanten. Infrarot wird vermutlich nur absorbiert und wieder abgestrahlt und auch UV wird von der Glasplatte ueber den Solarzellen absorbiert, so dass fuer die Energiewandlung ueberwiegend der sichtbare Teil des Spektrums uebrig bleibt. Das scheint jedenfalls dieses Diagramm zu zeigen. -- Juergen 134.255.192.44 22:08, 7. Nov. 2023 (CET)
Herrliche Vermutungen, hier noch ein weiterer Hinweis zum Nachdenken, das einstrahlende Sonnenlicht ist kurzwellig und die Reflexion geht kurzwellig zurück, die aufgenommene Strahlungsenergie geht aber langwellig wieder hinaus. Was wird wohl geringer sein bei eingeschaltetem Modul? Messt einfach selbst und Ihr werdet sehen, was da tatsächlich passiert. Die Restbetrachtungen sind mengenmäßig im Skontobereich, qualitativ vorhanden aber ohne masgebliche Bedeutung für die Energiebilanz. --Joseflama (Diskussion) 20:25, 4. Nov. 2023 (CET)
Ja, das duerfte insbesondere fuer den vermutlich von der Glasplatte ueber den Solarzellen absorbierten UV-Anteil zutreffen. -- Juergen 134.255.192.44 22:11, 7. Nov. 2023 (CET)

wie wird man eine echte prinzessin?

--2001:871:22B:8159:7C7C:BDDA:F994:B6BA 14:23, 31. Okt. 2023 (CET)

Abstammung, Heirat oder Zuerkennung des Titels. --Rudolph Buch (Diskussion) 15:00, 31. Okt. 2023 (CET)
Adoption --Rôtkæppchen₆₈ 15:37, 31. Okt. 2023 (CET)
Durch schlechte Erziehung. --Aalfons (Diskussion) 15:40, 31. Okt. 2023 (CET)
Der Besitz eines XX-Chromosomensatzes hat sich zusätzlich als Vorteil erwiesen. --Kreuzschnabel 17:34, 31. Okt. 2023 (CET)
Vorausgesetzt das persönliche Geschlechtsempfinden deckt sich mit dem biologisch-genetischem Geschlecht ;-) -- Muck (Diskussion) 17:39, 31. Okt. 2023 (CET)
Manchmal hilft bei XY-Chromosomensatz auch ein Maldescensus testis. --Rôtkæppchen₆₈ 18:20, 31. Okt. 2023 (CET)
Ich glaube, als Prinzessin von Burundi hat man nicht mal differenzierte Geschlechtschromosomen. --2003:E1:6F04:6F0A:F513:899F:B14A:3BE 20:18, 31. Okt. 2023 (CET)
Seitdem jeder jedes Jahr sein Geschlecht wechseln darf, duerfte diese Anforderung als diskriminierend eingestuft und daher entfallen sein. -- Juergen 134.255.192.35 15:58, 1. Nov. 2023 (CET)
Ach, darf man das nur jährlich? Ich dachte, das wäre jederzeit möglich. --2A02:8071:5810:20C0:0:0:0:21E9 17:03, 2. Nov. 2023 (CET)
Ja, durchaus jederzeit, also zu jedem Zeitpunkt, aber eben nicht beliebig oft. -- Juergen 89.245.4.184 22:59, 3. Nov. 2023 (CET)
Beim generischen Maskulinum wäre "jeder jedes Jahr" zutreffend. Da man aber aus Höflichkeitsgründen beim Gendern das konkrete Geschlecht angeben sollte, müsste es so lauten: "jeder jedes 2. Jahr und jede in den Jahren dazwischen - oder andersherum". Musst du im Kalender gucken, ob's ein Prinz oder einen Prinzessin ist. --2001:9E8:1A79:D700:B8D0:3FA3:F910:1BD0 15:20, 5. Nov. 2023 (CET)
Ich gendere nicht. Aber wenn mir Deine Idee gekommen waere, haette ich es mir vielleicht anders ueberlegt :-) -- Juergen 134.255.192.44 21:50, 7. Nov. 2023 (CET)
Durch Gründung einer Mikronation als Monarchie mit den eigenen Eltern als Monarchen. -- Ankermast (Diskussion) 16:01, 1. Nov. 2023 (CET)
Jede Monarchie hat ihren Ursprung in irgendwelchen Emporkömmlingen, die einfach nur einen Herrschaftsanspruch behauptet haben und allen, die deshalb herzlich lachten, erfolgreich eins über die Rübe gezogen haben. Wer bei dieser gewaltsamen Selbstfindung des Emporschwingens über die anderen den berechtigten Widerspruch überlebt hat und übriggeblieben ist und dann mit oder ohne Generationsfolgen mal länger oder kürzer Herrschaft über die Unterlegenen ausüben konnte ist dennoch lediglich bloß das Resultat einer Erzählung. Jegliche Monarchie hat ihre Wurzeln also immer in nichts anderem als der Gewalt, verbunden mit den dreisten Lügen über irgendeine Legitimation (blaues Blut, weil ich es kann, gottgewollt, mein Vater war auch schon König, weil das Volk mich liebt usw.). Und weil neben Gewalt und Definitionshoheit die dritte elementare Säule gesellschaftlicher Herrschaft das Eigentum ist wurde mit der Thronbesteigung immer auch das gierige Zusammenraffen von Gütern, Rechtsansprüchen und Ländereien verbunden, um so das materielle Fundament für eine Dynastie auszubauen. Gelegenheit macht Diebe. Es gibt also keine „echte“ oder falsche Prinzessin - hier versucht uns der Fragesteller aufs argumentative Glatteis zu führen. Wer gerne Prinzessin werden will teilt einfach mit, nunmehr Prinzessin zu sein. Oder auch nicht, wenn es spannender ist, ob die anderen von alleine herausfinden, dass man eine Prinzessin ist. Wer dazu gerne noch irgendwelches Brimbimbamborium haben möchte, Kutschen, Diener, Glockengeläut, heiratswillige Bauernburschen und Prinzen, Schlösser, Krönchen, Erbsen und Frösche kann sich das ja kaufen. Aber eine einfache schlichte Nachricht reicht schon völlig aus. Mehr braucht es nicht. Alle Herrscherhäuser haben mit ihren Lebenslügen mal so angefangen. --92.72.90.111 21:18, 5. Nov. 2023 (CET)
Die Gegenerzählung ist natürlich, dass du nur eine Prinzessin wirst, wenn dein relevantes soziales Umfeld dich zur Prinzessin macht. Es geht beim Werden also mitnichten um das Sein sondern ausschließlich um das Bild, um die Projektion, die dich trifft. Was du tatsächlich bist ist irrelevant. Vielleicht könnte man das als den sogenannten Anastasia-Effekt bezeichnen. Wenn dir niemand glaubt, dass du eine Prinzessin bist, dann bist du auch keine, denn Prinzessinnen sind nicht mehr als eine soziale Konstruktion ihrer Gesellschaft. Wenn das Licht erlöscht bleibt die Prinzessin unkenntlich im Schatten zurück. Das unterscheidet eine Prinzessin von einer Diva. Die Diva strahlt. Und die Diva ist eine Diva und kann zu keiner Zeit und in keiner Situation etwas anderes sein als eine Diva. Böse Zungen behaupten sogar: Wahrscheinlich wird man auch garnicht zur Diva sondern ist es schon immer gewesen. --92.72.90.111 21:46, 5. Nov. 2023 (CET)
Manche Monarchen sind auch mehr oder weniger gewaltfrei gewaehlt worden. Ich bin allerdings unsicher, ob deren Toechter dann als Prinzessin gegolten haben. -- Juergen 134.255.192.44 21:53, 7. Nov. 2023 (CET)
Ja, wir haben da auch einen Artikel Wahlmonarchie. Allerdings sieht es für mich so aus, dass solche Vorgänge entweder schon sehr lange her sind und/oder aktuell diese Wahlen durch einen kleinen Kreis der herrschenden Eliten erfolgten, die mitnichten repräsentativ für mehr stehen als eben irgendeine Adelskaste, die das Land gemeinsam ausplündert. Und ob man sich mehr oder weniger im Alleingang oder verbündet mit einigen nicht weniger verbrecherischen Spießgesellen als Bande über den Rest der Leute aufschwingt und sie dann beherrscht und bestiehlt macht für mich keinen Unterschied. Interessant auch der Artikel Germanische Stammesverfassung, der zumindest partiell auf Elemente der Abwahl und den Verzicht auf Erbfolge hinweist. Bei der Frage, wie man eine echte Prinzessin wird, bleibe ich allerdings bei den beiden Wegen der Selbstermächtigung und der sozialen Konstruktion durch das soziale Umfeld. Beides ist so echt, wie es nur sein kann und für mich wesentlich echter als der Eintritt in eine Erbfolge ohne eigenes Zutun. Wer auf dem Trittbrett mitfährt muss nicht fahren können und entsprechend erbärmlich erscheinen aus heutiger Sicht ja viele historische Gestalten der europäischen Monarchien. --92.72.90.111 02:47, 10. Nov. 2023 (CET)
Das kann man auf alle heutigen Superreichen ausdehnen. Leute wie Bill Gates sind nicht unbedingt hyperschlau oder haben so enorm viel mehr gearbeitet als andere. Sie waren nur zur rechten Zeit am rechten ort und waren dann skrupellos genug, um alle Konkurrenten zu verdrängen oder aufzukaufen. Und um alle Kunden (mindestens minimal) auszuplündern. In früheren Zeiten hätte man sich dann wahrscheinlich ein Adelspatent gekauft. Wie das Beispiel von Kaiser Bokassa zeigt, könnte man noch heute in einem failed state einen Militärputscvh veranstalten und sich dann zum König ernennen, womit die Tochter eine echte Prinzessin wäre. Als Frau selbst aktiv werden ist etwas schwieriger. Man könnte einen Militärputsch veranstalten und dann seinen Vater als König einsetzen. --2003:E4:2F26:22BF:A1AF:736F:382A:E709 03:41, 10. Nov. 2023 (CET)

Schwarze Stellen an Kriegsschiff

DIe Tagesschau vom 1.11.23 zeigte bei 4:07 ein Kriegsschiff mit zwei merkwuerdigen schwarzen Stellen an der Seite, die aussehen, als sei dort etwas eingeschlagen. Was ist das ? -- Juergen 134.255.192.23 15:29, 4. Nov. 2023 (CET)

Was dort eingeschlagen ist, war zu warm für den Lack. --Ralf Roletschek (Diskussion) 15:40, 4. Nov. 2023 (CET)
Das auf dem Bild sollte ein Schiff der Sa’ar-5-Klasse sein, und die Löcher gehören dahin, darum herum ist nur bisschen viel Dreck. Schau dir einfach mal andre Bilder von diesem Typ an.--Bobo11 (Diskussion) 15:49, 4. Nov. 2023 (CET)
Schwarze Stellen
Auch auf File:Israeli Sa'ar 5-class corvette underway in the Gulf of Aqaba on 15 February 2022 (220215-A-AI379-757).JPG sieht man schwarze Stellen an der Seite. Das kommt vom rußenden Schiffsdiesel und dem Auspuff fast in Wasserspiegelhöhe. Auch hier bei der Bundesmarine. --Rôtkæppchen₆₈ 16:20, 4. Nov. 2023 (CET)
Schwarzer Ruß auf schwarzem Lack
Damit das nicht auffällt, streicht man die Stelle gleich schwarz. --Rôtkæppchen₆₈ 16:22, 4. Nov. 2023 (CET)

Danke. Aber warum ist der Auspuff Schornstein nicht oben wie bei anderen Schiffen - verbessert das vielleicht die Tarnung ? Aber es ist ja kein Tarnkappenschiff, also wohl ohnehin nicht getarnt. Der Artikel sagt leider nichts ueber den Auspuff. -- Juergen 134.255.192.23 16:57, 4. Nov. 2023 (CET)

Die Abgasführung dient der Reduzierung der Wärmesignatur. Dadurch, dass die Abgasöffnungen dicht an der Wasseroberfläche liegen, kann Seewasser eingespritzt werden und somit die Abgase deutlich gekühlt werden. Dadurch wird die IR-Signatur vermindert. Grüße Moose on fire (Diskussion) 21:01, 4. Nov. 2023 (CET)
Ist bekannt, an welcher Position im Abgasstrang Seewasser eingespritzt wird? --46.114.3.204 14:15, 5. Nov. 2023 (CET)
Handelt es sich demnach doch um ein Tarnkappenschiff ? Aber dann muesste das doch eigentlich im Artikel stehen ... -- Juergen 134.255.192.44 23:32, 7. Nov. 2023 (CET)
Und unter Tarnkappenschiff ist die Sa’ar-5-Klasse auch nicht gelistet. Was bringt dann die Reduktion der IR-Signatur ? -- Juergen 89.245.1.76 21:15, 9. Nov. 2023 (CET)
In der Liste sind auch nur (steht auch da) Full-Stealth-Schiffe gelistet. Alle modernen Kriegsschiffe nutzen durch ihre Formgebung, Materialauswahl und Konstruktion Tarntechniken. Bei der Sa'ar-5-Klasse sind ja die großen, rundungsfreien Oberflächen deutlich zu erkennen, die den Anteil rückgestrahlter Radarenergie stark reduzieren. Die Reduktion der IR-Signatur bringt eine schlechtere Sichtbarkeit für Infrarotsensoren (z. B. in Kameras oder Lenkwaffen). --Blutgretchen (Diskussion) 15:05, 10. Nov. 2023 (CET)

Maximale Entladegeschwindigkeit von Batterien in Hybrid-PKW

In Mitsubishi Colt steht, die Hybridversion haette einen Elektromotor mit 51 kW und eine Batterie mit 1.2 kWh. Das wuerde bedeuten, dass die Batterie bei Vollgas nach 85 Sekunden leer waere.

Gibt es Akkumulatoren, die mit einer solch grossen Geschwindigkeit entladen werden koennen, ohne zerstoert zu werden ?

Oder handelt es es sich bei dieser "Hybridbatterie" gar nicht um einen Akkumulator, sondern um einen Superkondensator ? Der dortige Abschnitt Kraftfahrzeuge bestreitet das zwar, ist aber vielleicht veraltet.

Oder sind die Angaben im Colt-Artikel schlicht falsch ? -- Juergen 134.255.192.22 11:00, 5. Nov. 2023 (CET)

Bis 50C wird behauptet. (PDF) --2.174.213.133 11:17, 5. Nov. 2023 (CET)
Zur Bedeutung der C-Rate, aber ohne Angabe üblicher Werte, gibt es auch Informationen in Kapazität (galvanische Zelle)#Verwandte Faktoren. 50C bedeutet jedenfalls, dass eine vollständige Ladung oder Entladung in 1/50 Stunde geschehen kann. --BlackEyedLion (Diskussion) 11:39, 5. Nov. 2023 (CET)
Energie- und Leistungsdichte (Stand 2013) verschiedener Energiespeicher aus Superkondensator
Danke, diese Entladegeschwindigkeit passt tatsaechlich zum rechten Rand des fuer Li-Ionen-Akkus in dieser Grafik angegebenen Spektrums: Ein Akku mit nach diesem Stand von 2013 hoechstmoeglicher Leistungsdichte von ca. 2 kW/kg wuerde bei ca. 50 kW dann 25 kg wiegen und eine Kapazitaet von ca. 50 Wh/kg haben, also 1.2 kWh bei 25 kg. Inzwischen hat sich die Akkutechnologie wahrscheinlich derart weiterentwickelt, dass dieser Leistungspunkt nicht mehr den aeussersten Rand des moeglichen Spektrums bildet, was damals vermutlich mit negativen Eigenschaften wie etwa geringer Lebensdauer einher gegangen ist, sondern jetzt mehr im Inneren des Spektrums liegt, wodurch in 2023 die Kombination dieser Leistungsdaten hoffentlich auch bei einer fuer ein Auto akzeptablen Lebensdauer moeglich ist.
Leider steht weder in Leistungsdichte noch in Lithium-Ionen-Akkumulator etwas ueber die Massenleistungsdichte nach aktuellem technischem Stand, so dass ich wohl der obigen PDF-Behauptung und meiner vorgenannten Mutmassung ueber die Lebensdauer glauben muss.
Ein Superkondensator kommt nach dieser Grafik aber wohl ebenfalls in Frage, da der obere Rand des nach dem Stand von 2013 moeglichen Spektrums bei einer Energiedichte von 20 Wh/kg lag, also 60 kg fuer 1.2 kWh, und sich inzwischen ebenfalls weiterentwickelt haben koennte, so dass diese Kapazitaet jetzt ein geringeres und damit fuer ein Auto akzeptables Gewicht erfordern koennte, wozu allerdings noch die wegen der gaenzlich anderen Entladecharakteristik von Superkondensatoren aufwendigere Elektronik hinzu kaeme. -- Juergen 134.255.192.22 14:25, 5. Nov. 2023 (CET)
20 Wh/kg ist etwas optimistisch. Die hier liegen bei etwa 5 Wh/kg. --31.212.195.50 06:37, 6. Nov. 2023 (CET)
Laut der aktualisierten Version der Quelle in Energiedichte von Energiespeichern, die ich vorgestern dort eingearbeitet habe, sind es Stand 2019 bereits bis zu 30 Wh/kg gewesen. Und bis jetzt sind wieder vier Jahre der Weiterentwicklung vergangen. Wuerdest Du dieser Quelle widersprechen ? -- Juergen 134.255.192.44 23:06, 7. Nov. 2023 (CET)
Man kann nur scheitern, wenn man die Extremwerte für die Ursprungsfrage ansetzt. In der eigentlichen Frage ging es um eine hohe Leistungsdichte (eigentlich nicht mal das, denn ein Gewicht war nicht Bestandteil der Frage, sondern nur die (Schnell-)Entladefähigkeit). Jetzt kommst Du mit der höchsten gefundenen Energiedichte um die Ecke. Realistisch bekommt man nicht alles unter einen Hut. Wenn ich einen Gegenstand mit einem Energiespeicher entwickle, dann schiele ich auf das, was man bezahlbar bekommt und meine Ansprüche erfüllt und nicht auf so einen Wert, der irgendwo behauptet wird. Der kann von einem einzelnen Labormuster aus irgendeinem Forschungslabor stammen. Oder falsch abgeschrieben. --31.212.195.50 09:28, 10. Nov. 2023 (CET)
Ja, urspruenglich ging es um die Leistungsdichte, naemlich bei der Frage nach einem Akkumulator: Das ist in dieser Anwendung der begrenzende (kritische) Wert.
Aber in dem Moment, da mir auch die Realisierbarkeit durch Superkondensatoren in den Sinn kam, ging es ploetzlich um die Energiedichte, denn dabei ist diese der begrenzende (kritische) Wert, waehrend die Leistungsdichte ohnehin viel groesser ist als hier notwendig. Und in den vier Jahren seit der Aktualisierung der Quelle koennte sich in diesem aktuell stark beackerten Forschungsfeld eben das Labormuster bis zur Praxisreife weiterentwickelt haben.
Vielleicht wird ja sogar eine Kombination aus Akkus und Superkondensatoren eingesetzt, damit nicht nur die Entladbarkeit, sondern auch die Rekuperation mit der vollen Leistung des Elektromotors (hier beim Bremsen als Generator betrieben) moeglich ist, da Akkus so grosse Ladestroeme jedenfalls nicht vertragen ? -- Juergen 134.255.192.3 23:31, 12. Nov. 2023 (CET)

Lemma-Suche

Die Beschreibung lautet: "Mixer Manueller Eier Shaker, Egg Scrambler Shaker, Hand Powered Whip Golden Egg Maker, Eiermühle, Eiweiß und Eigelb Mixer mit Zugseil, um goldene Eier zu machen" Also Eierschüttler, Eiermühle, Eiweiß/Eigelb-Mixer, Goldene-Eier-Macher, Eierschleuder.... Wie müsste der Artikel heißen? (Damit er nicht gleich wieder verschoben wird...) Tardigradus sapiens (Diskussion) 14:37, 30. Okt. 2023 (CET)

Verschieben ist doch eine der leichtesten Übungen. Vielleicht stellst du deinen Entwurf im BNR mal dem Relevanzcheck vor? --Bahnmoeller (Diskussion) 14:57, 30. Okt. 2023 (CET)
Was soll das denn sein? --Ralf Roletschek (Diskussion) 15:44, 30. Okt. 2023 (CET)
Eigelb und -weiß vor dem Kochen in der Schale vermischen. Das gekochte Ei hat dann die Farbe von Rührei, daher einer der Namen "Goldenes Ei". Interessanter als einen Artikel über fragwürdige (wohlmöglich motorisierte) Küchengadgets fände ich, seit wann diese Zubereitungsform existert oder wer sie wann unter welchem Namen bekannt gemacht hat, also evtl. einen Artikel über das "Rührei in der Schale", oder Erwähnung in bestehenden Artikeln. Berichte von 2014 beschreiben die manuelle Herstellung durch Schütteln, und erwecken den Eindruck, dies sei eine neuartige Zubereitungsart. --2003:E1:6F04:6F99:DC36:92D6:E17A:1EDD 16:20, 30. Okt. 2023 (CET)
Das ist mir in keinem der Standardwerke untergekommen oder ich habe es übersehen. @Oliver S.Y.: kennst du das? --Ralf Roletschek (Diskussion) 16:33, 30. Okt. 2023 (CET)
Ja, die Literaturlage (Gerät und Goldenes Ei) ist extrem dünn. Und da die Konsistenz anders ist als die von Rührei (viel homogener) passt es da wohl auch nicht rein. Tardigradus sapiens (Diskussion) 16:48, 30. Okt. 2023 (CET)
Dass die Literaturlage extrem dünn ist (16:48, 30. Okt.), könnte ein Problem sein, da es um einen Wikipedia-Artikel geht. Wenn die Hersteller bzw. Anbieter solcher Dinger selbst nicht wissen, wie sie sie nennen sollen, woher soll es dann jemand anders wissen?
Es ist möglicherweise einfacher, so ein Teil ohne richtigen Namen online zu verkaufen (bspw. bei Amazon als "Egg Shaker,Eierschleuder,Goldener Eiermacher,manueller Eierschüttler,tragbarer Eigelb-und Eiweißmixer,lustige Form,hohe Torsionsrotation,handbetriebener Egg Scrambler,spülmaschinenfest,blau") als es kostenfrei als Wikipedia-Artikel anzubieten, wenn es keinen Namen hat. Die Vielfalt bei den Benennungen in der Produktbeschreibung – solche Formen wie Eierschleuder, Eierhomogenisatoren, Egg Scrambler und Eier-Scrambler habe ich gefunden – lässt auch keinen Schluss zu, welches das beste Wort sein könnte.
"Eiermühle" dürfte sich nicht so gut als Lemma eigenen, wie bspw. https://eiermuehle.de/muehle.php ersichtlich wird. Da "Eggshaker" schon als Namen für ein Musikinstrument verwendet wurde, eignen sich "Egg Shaker" und "Eierschüttler" auch nicht sonderlich gut. Ich nehme aber an, dass zuverlässige Quellen, die man für einen Wikipedia-Artikel verwenden sollte (WP:BLG), auch einen brauchbaren Namen erwähnen würden. Vielleicht ist die Zeit noch nicht reif für einen Wikipedia-Artikel oder man muss intensiver suchen. Wenn du dranbleibst, kommt da vielleicht künftig noch was!
MfG --Dirk123456 (Diskussion) 18:15, 30. Okt. 2023 (CET)
Es funktioniert und ich bleibe dran - und Geduld scheint hier erforderlich zu sein. Kein Problem. Tardigradus sapiens (Diskussion) 19:36, 30. Okt. 2023 (CET)
Naher Verwandter
TF: Das Gerät heißt Eischleuder in Analogie zur Salatschleuder. Freunde des Fugenmorphems dürfen es auch gerne Eierschleuder nennen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:10, 30. Okt. 2023 (CET)
... oder ist ein Fugen-S besser? Eisschleuder? --TheRunnerUp 12:02, 31. Okt. 2023 (CET)
Wenn es unter „TF:“ (23:10, 30. Okt.) um einen Warnhinweis auf Theoriefindung gehen soll, wie eine solche bspw. unter WP:TF (Link zum Projektnamensraum Wikipedia) oder unter H:Glossar#T (Link zum Buchstaben T im Glossar, welches sich im Namensraum Hilfe befindet) beschrieben wird, dann ist der fiktive Artikel Eierschleuder sicher ein gutes Beispiel dafür, wie man es vermeiden könnte, den Relevanzcheck (WP:RELC) oder eine Löschprüfung (WP:LP) zu bestehen. Das Folgende, zwischen Smileys geklammerte, bitte auch nicht ganz ernst nehmen.
  (‑:  Das Rührei-in-der-Schale-Handgerät mag ein entfernter Verwandter der Ei- bzw. Eierschleuder sein, aber es gehört mitnichten in diese Kategorie! Der Vertrieb bei Amazon beweist eindeutig, dass es sich um einen Eierschneider mit runden Klingen handelt! (Zumindest glaube ich, es gestern so vorgefunden zu haben.) Deswegen bin ich für ein Lemma mit Klammerzusatz (WP:Klammerlemma) wie folgt: „Rührei-in-der-Schale-Handgerät (Eierschneider mit runden Klingen, von der Salatschleuder ein Verwandter)“.  ;‑)   MfG --Dirk123456 (Diskussion) 12:40, 31. Okt. 2023 (CET)
Ja, das Wort Geduld wollte ich nicht schreiben (im Betrag 18:15, 30. Okt.), weil es so passiv klingt. Aber du hast es erfasst.
MfG --Dirk123456 (Diskussion) 13:14, 31. Okt. 2023 (CET)
Den Trick, Mini-Spiegeleier aus in Scheiben geschnittenen in der Schale tiefgefrorenen rohen Eiern zu machen (die gefrorenen Scheiben in die heiße Bratpfanne legen), habe ich neulich einem Video entnommen (und hielt das für eine gute Idee für ein Menü für kleine Kinder, die "richtiges Erwachsenenessen" möchten, für die aber z. B. ein ganzes Spiegelei einfach zu mächtig ist). Aber ein rohes Ei so durchzuschütteln, daß sich dabei der Inhalt homogenisiert, die Schale aber beim Schütteln nicht zerbricht, stelle ich mir ganz schön schwierig vor. Wie geht denn da der Trick? --95.112.185.135 07:52, 1. Nov. 2023 (CET)
Das Ei um seine Symmetrieachse in Rotation versetzen, sodass die Radialkräfte die Haut des Eigelbs zerreißen und sich Eiklar und Eigelb vermischen. --Rôtkæppchen₆₈ 08:25, 1. Nov. 2023 (CET)
Und wieso überlebt die Eierschale diese Tortur? (Reine Vermutung: Das Ei kommt in eine wassergefüllte "Dose". Dann kompensiert der durch die Zentrifugalkraft verursachte Wasserdruck den Innendruck im Ei. Die relativ stabile Dosenwand hält das aus.) Und wieso sich dabei Dotter und Eiklar homogen vermischen, ist mir auch nicht so klar. --95.112.185.135 11:04, 1. Nov. 2023 (CET)
Es ist ja noch nicht wirklich bewiesen, dass jede Eierschale eine solche Tortur in jedem Fall überlebt (s. Frage im Beitrag 11:04, 1. Nov./ @IP 95.112.185.135). Es könnte auch sein, dass das einfache Handgerät nur bei einer bestimmten Größe vom zu behandelnden Ei funktioniert.
Die Geräte sind unterschiedlich teuer, was den Preis angeht. Ob so ein Teil überhaupt hält, was seine Produktbeschreibung für den Online-Markt verspricht, hat hier noch niemand von den Diskutierenden durch persönliche Erfahrung bestätigt.
MfG --Dirk123456 (Diskussion) 09:02, 4. Nov. 2023 (CET)
Funktioniert. Ich habe das Teil seit einer Woche. Insiderwissen: Auch die Luftblase an der runden Spitze des Eies "deplaziert" sich. Noch nicht probiert - aber das kommt heute: Was passiert, wenn man das Ei am runden Ende locht und dann schleudert - ja, schleudert! ;-) Tardigradus sapiens (Diskussion) 09:21, 4. Nov. 2023 (CET)
Herzlichen Glückwunsch zum Besitz vom Dingens (09:21, 4. Nov.), das noch einen Namen sucht!  (‑:  „Ach wie gut, dass niemand weiß, dass ...“  ;‑)  
Bin ja schon ganz gespannt zu erfahren, was passiert ist, als ein gelochtes Ei geschleudert wurde...  (‑:  Hoffentlich hast dich am anderen Ende, welches vermutlich „spitz“ ist, wenn es sich vom „runden Ende“ unterscheidet, nicht gestochen!  ;‑)  
MfG --Dirk123456 (Diskussion) 13:01, 5. Nov. 2023 (CET)
Fortschrittsbericht: Das Ei wurde um 14:15h am runden Ende mit einem Eilocherdings gelocht und dann 25 Sek. "geschleudert". Dabei trat eine minimale Menge Flüssigkeit aus (geschätzt 50 µl). Sobald das gelochte, geschleuderte Ei um 14:17h vorsichtig in kochendes Wasser eingebracht wurde, schoss etwa 5 Sek. lang eine dünne Fontäne Eierinneres (geschätzt: weitere 50 µl gesamt) ins Wasser. Das Ei wurde fertig gekocht, um 15:22h entnommen und geschält. Ein goldenes Ei mit einer Eindellung auf Höhe des Äquators. Es klappt also (ungelochte Eier platzen häufiger auf und verlieren mehr Eiersubstanz).
Der nächste Ansatz wird sein, das Ei zu lochen und dann als solches in der Mikrowelle zu kochen.
Erfahrene Köche wissen, was mit einem ungeschleuderten Ei in der Mikrowelle passiert. Tardigradus sapiens (Diskussion) 14:41, 5. Nov. 2023 (CET)
Das Volumen von 2 * 50 µl (14:41, 5. Nov.) entspricht – zu meiner eigenen Veranschaulichung – einem 100 mm3-Würfel. Die Kantenlänge ergibt sich als Kubikwurzel: (100)1/3 = 4,54. Ein Würfel mit einer Kantenlänge von 4,54 mm scheint ein vertretbarer Verlust zu sein, wenn das Verfahren denn ein „goldenes Ei“ gebären möge.
Wenn man weiß, „was mit einem ungeschleuderten Ei in der Mikrowelle passiert“, würde jemand anders an deiner Stelle im nächsten Ansatz zwischen dem ersten Schritt , „das Ei zu lochen“ und dem zweiten und letzten Schritt deines bisherigen Plans, es „dann als solches in der Mikrowelle zu kochen“, wahrscheinlich erst einmal lieber noch einen Schritt einfügen, auf dem die ganze Hoffnung basiert: das „Schleudern“.
Das Testen der Versuchsbedingungen in allen Kombinationen bei Einhaltung einer systematischen Reihenfolge ist aber wohl die eggsaktere Vorgehensweise.
MfG --Dirk123456 (Diskussion) 20:37, 5. Nov. 2023 (CET)
Auch das gelochte, geschleuderte Ei explodiert nach 4 Min. "Auftauen-Stellung" der Mikrowelle mit lautem Knall und temporärer Geruchsbelästigung. Also so oder so: NICHT nachmachen! Ab jetzt halte ich es mit der alten CDU: Keine Eggsperimente mehr!Tardigradus sapiens (Diskussion) 00:21, 6. Nov. 2023 (CET)
Nun ja, auch wenn du erkannt hast, dass Geduld eine Rolle spielt (19:36, 30. Okt.), bezieht man nach einer Eggsplosion in der Mikrowelle – vor allem bedingt durch das resultierende Putzen – wohl verstärkt den Faktor Effizienz in die Betrachtungen ein.
Auch über die Zahl der benötigten Versuchsobjekte muss man mal nachdenken... (Thema Kosteneiffizienz).
Nachträgliche Vorbetrachtung:
  • Dass ein Lochen mit dem Eilocherdings (Bezeichnung lt. Beitrag 14:41, 5. Nov.) die Eieigenschaften so verändern würde, dass die „Ei-Mikrowelliabilität“ erheblich stiege, war unwahrscheinlich, da dieses Phänomen sonst im Internet sehr präsent wäre.  (‑:  Anmerkung des Beitragsautors, „Ei-Mikrowelliabilität“:  Fähigkeit eines Eiinhaltes in der Eischale zu verweilen, statt sehr plötzlich auszuschlüpfen, wenn seitens eines Mikrowellengerätes eine Belastung durch elektromagnetische Wellen auf das System Ei einwirkt.  ;‑)  
  • Dass ein Vermischen der Eibestandteile Eiklar und Eigelb zu „Eigold“ innerhalb der Eischale – bspw. durch „Schleudern“ mit der vorläufig sogenannten „Eischleuder“ – die „Ei-Mikrowelliabilität“ erheblich steigern würde, war nicht sehr wahrscheinlich, da die Funktion der Mikrowelle nicht darauf beruht, dass die jeweiligen Inhaltsstoffe im Eiklar oder im Eigelb separiert vorliegen müssten. In beidem, Eiklar und Eigelb, sind viel Wasser und Protein enthalten, was so bleibt, wenn man „Eigold“ daraus macht. Dass das Aufreißen des Dotters (genauer, der Dotterhaut) beim „Schleuden“ viel ausmacht, war nicht zu erwarten, weil die Eischale wohl diejenige Hülle ist, welche die Eggsplosivität hauptsächlich befördert.
  • Dass sich Synergie-Effekte zeigen würden, die durch „Lochen“ und „Schleudern“ in Kombination entstehen, wäre zwar möglich gewesen, aber auch nicht sonderlich wahrscheinlich. Eine wirklich bedeutsamen Druckausgleich, der eine Explosion verhindern könnte, würde man bei einer Kombination der Schritte erst einmal kaum erwarten.  (‑:  Ich habe jetzt mal das richtige Wort, Explosion, hingeschrieben; sonst glaubt noch jemand, es hieße bei einem Ei „Eggsplosion“...  ;‑)  Möglich wäre es aber, dass das Loch in der Eischale, die gerissene Dotterhaut und weitere Faktoren das System modifizieren. Ob die Eier dann – statistisch betrachtet – ein wenig später platzen würden, kann nicht ermittelt werden.
Das ist aber nur die Theorie und „Versuch macht kluch“. Du weißt jetzt, dass dein Wikipedia-Artikel, welcher das Fernziel ist (s. Themenerstellung, 14:37, 30. Okt.), auf vermeintliche Unterschiede hinsichtlich einer Mikrowellentauglichkeit zwischen „normalen Eiern“ und solchen Eiern, welche mit dem hier bekannten, noch unbenannten Gerät modifiziert wurden, nicht eingehen muss.
MfG --Dirk123456 (Diskussion) 10:34, 6. Nov. 2023 (CET)
Siehe auch Stangenei.
Die Eierschleuder ist ein funktionalisiertes rope flywheel. So ein (der Koordination helfendes) Spielzeug hatte ich als Kind. Der Artikel fehlt auch noch. Tardigradus sapiens (Diskussion) 09:41, 1. Nov. 2023 (CET)
Zumindest mal haben wir Seilzugstarter. Ich hatte als Kind diesen Plastikpropeller mit Seilzugstart.[33] --Rôtkæppchen₆₈ 10:00, 1. Nov. 2023 (CET)
Ein rope flywheel-Spielzeug kombiniert mit einer Kettensäge wäre aber wohl nichts für Kinder, oder ...? Vielleicht für kanadische Kinder?!? Tardigradus sapiens (Diskussion) 10:44, 1. Nov. 2023 (CET)
Beim Stangenei werden Dotter und Eiklar nun gerade nicht vermischt, ebensowenig beim Spiegelei. --95.112.185.135 11:06, 1. Nov. 2023 (CET)
Die Schweizer nennen es (ohne Komma dazwischen, also offenbar ein Name): Ei Schleuder Küchen Shaker Eigelb Mischer Goldener Eiermacher mit Zugseil --TheRunnerUp 12:06, 31. Okt. 2023 (CET)
Das ist eine Schweizer Website. Daraus auf "die Schweizer" zu schließen, ist schon sehr gewagt. --Digamma (Diskussion) 10:10, 1. Nov. 2023 (CET)
Diese Aufzählung verschiedener Bezeichnungen riecht doch sehr nach einem chinesischen Produkt, nach dem Motto: Eine Bezeichnung wird schon stimmen. Goldener Eiermacher? Dann müsste das Gerät goldfarben sein. Ebenso deutet die Produktbeschreibung Optimal für goldene gekochte Eier geeignet auf eine nur mäßig geglättete chinesische Anleitung hin. Schon wird das Ei hin und her geschleudert - das Ei wird doch wohl nur in Rotation versetzt? Dann wäre es auch kein Shaker, keine Mühle, keine Schleuder und kein Schüttler. --Optimum (Diskussion) 11:58, 1. Nov. 2023 (CET)
Was ist mit Handbohrmaschine oder Franzose oder Nudelstuhl? Auch bei der Salatschleuder wird rotiert. Gerätebezeichnungen sind selten optimal. Tardigradus sapiens (Diskussion) 13:24, 1. Nov. 2023 (CET)
Direkt an der Drehachse ist die Zentrifugalkraft null. Daher ist bei Schleudern in der hier betrachteten Bedeutung das zu schleudernde Objekt immer ein Stück von der Drehachse entfernt. Das kann daher nicht das Funktionsprinzip beim Goldene-Eier-Macher sein. Es ist wahrscheinlich die Reibung der Flüssigkeit an der Innenseite der Schale, wodurch dann Wirbel entstehen, die Eigelb und -weiß vermengen. --Optimum (Diskussion) 19:42, 1. Nov. 2023 (CET)
Auf das Dotter wirkt eine Zentrifugalkraft (es wird beschleunigt). Denselben Effekt (nur mühsamer) kann man erreichen, wenn man das Ei (= Wirkung auf das Dotter) in einer Strumpfhose über dem Kopf schleudert. "Eierschleuder" (Dotter wird geschleudert) ist dann flapsig wie "Salatschleuder" (Wasser wird geschleudert). Tardigradus sapiens (Diskussion) 20:37, 1. Nov. 2023 (CET)
Es heißt zwar Salatschleuder oder Wäscheschleuder, aber es wird jeweils Wasser herausgeschleudert. Aber wenigstens werden bei der Steinschleuder Steine geschleudert – mein Vater hat Kugellagerkugeln verwendet. So falsch kann Eischleuder also nicht sein. --Rôtkæppchen₆₈ 21:04, 1. Nov. 2023 (CET)
Wenn "Herausschleudern" das bestimmende Kriterium wäre, wurde das für die Eischleuder ja auch nicht zutreffen, weil da nichts austritt. --Optimum (Diskussion) 13:32, 2. Nov. 2023 (CET)
Die Dotterhaut wird eiintern weggeschleudert, wodurch sie reißt und die Durchmischung von Eiklar und Dotter ermöglicht. --Rôtkæppchen₆₈ 22:18, 2. Nov. 2023 (CET)
Allein durch die Zentrifugalkraft würde sich aber nichts durchmischen :) Der Dotter würde nur gegen die Innenseite der Eierschale gedrückt, wenn er denn schwerer ist als das Eiklar.--Optimum (Diskussion) 10:54, 3. Nov. 2023 (CET)
Doch. Wie bei dem Rope Flywheel erfolgt zuerst eine "Rechtszentrifugation", abrupter Stop, dann "Linkszentrifugation". Da wird einem schon beim Zusehen allein schwummrig. Man stelle sich eine Waschmaschine vor - aber auf Speed. Tardigradus sapiens (Diskussion) 12:46, 3. Nov. 2023 (CET)
Nein. Wie Du bei Deinem Strumpf-Experiment gesehen hast, ist die Zentrifugalkraft (das "Schleudern") gar nicht die maßgebliche Komponente, denn sonst hätte die Durchmischung wegen der höheren Zentrifugalkraft () viel besser sein oder schneller erfolgen müssen. --Optimum (Diskussion) 14:45, 3. Nov. 2023 (CET)
Doch. Das geht auch, dauert bloss länger. Niemand der Anwesenden hier kann eine Damenstrumpfhose mit einem Ei drin absolut homogen (= identische Winkelgeschwindigkeit) schleudern. Wenn das Ei nach vorne geschleudert wird, wird meist beschleunigt und nach hinten verlangsamt. Ausprobieren!
Selbst mit dem "Maschinchen" dauert es etwa 20 Sekunden, bis "innere Homogenität" erreicht ist. Hört man zu früh auf, hat man einen Dotterbereich mit undefinierter "Grenze" und einen Eiweissbereich mit gelber "Verunreinigung". Tardigradus sapiens (Diskussion) 09:29, 4. Nov. 2023 (CET)
Der Dotter hat aber eine geringere Massendichte als das Eiklar, sonst schwömme er beim Spiegelei nicht oben. --Rôtkæppchen₆₈ 21:38, 3. Nov. 2023 (CET)
Tut er das denn? Der Dotter wird halt durch seine Haut zusammengehalten, während das Eiklar verläuft. --Digamma (Diskussion) 21:50, 3. Nov. 2023 (CET)
Wenn die Dichte im Eiinnern einheitlich ist, wird der Eiinhalt je nach Abstand des Eimoleküls zur Rotationsachse unterschiedlich stark nach außen beschleunigt. Zusammen mit der Form des Eis müsste sich im Eiinnern dann sowas ähnliches wie ein torusförmiger Wirbel bilden. --Rôtkæppchen₆₈ 23:21, 3. Nov. 2023 (CET)
Bei frischen Eiern ist der Dichteunterschied grösser als bei älteren Eiern: "The measured data ranged between 1.023 and 1.032 g/ml for plain yolk and between 1.031 and 1.033 g/ml for egg white. Bunger and Schwarz ('75) determined the densities for freshly laid eggs and found values from 1.023 to 1.025 g/ ml for yolk and from 1.037 to 1.040 g/ml for albumen." Tardigradus sapiens (Diskussion) 09:23, 4. Nov. 2023 (CET)
Hallo, ich habe mit entsprechenden Suchausdrücken (/dichte dotter eiklar .../) gegooglet und dabei einen experimentellen Ansatz gefunden:
Dort wird viel über die Dichte, Masse der Bestandteile und letztlich auch über die Viskosität (bspw. "... Abbremsen des flüssigen Eigelbs und des zähflüssigen Eiklars") nachgedacht. Die Ausdrücke /ei-schleuder/ und /eischleuder/ erzielen im Text jeweils einen Treffer.
MfG --Dirk123456 (Diskussion) 12:25, 4. Nov. 2023 (CET)
Eggceptional !! Tardigradus sapiens (Diskussion) 14:36, 4. Nov. 2023 (CET)
Danke! (Wg. 14:36, 4. Nov.) Manchmal müssen Recherchen (s. 12:25, 4. Nov.) nicht nur intensiv durchgeführt werden, sondern auch ausgedehnt.  (‑:  Sozusagen eggstensiv.  ;‑)  
(Anmerkung: Es geht erst einmal nur um Anhaltspunkte dafür, sich ein Bild über das Thema zu erarbeiten. Echte Belege lt. WP:BLG für den Artikel, der ein Lemma sucht, sind es vermutlich eher nicht, die man →dort findet – auf „Prof. Blumes Bildungsserver“.)
MfG --Dirk123456 (Diskussion) 10:40, 5. Nov. 2023 (CET)
Es bleiben einige Fragen offen. Bei Professor Blumes verkehrtherumgekochtem Ei passiert z.B. nicht das, was man nach anfänglicher Erklärung erwarten könnte: nämlich, dass das schwerere Eiweiß nach außen zentrifugiert wird. Die nachgeschobene Ovomucin-Erklärung kann nur mittelmäßig überzeugen. Und Frage 2: Warum bekommt er kein goldenes Ei? Für eigene Experimente könnte man so ein Gerät nun bei AliExpress für 0,47 Euro erstehen. Mit ausführlicher Bedienunganleitung:
"1 【 einfache Bedienung 】 der Eier kratzer ist einfach zu bedienen, legen Sie das Ei in die Maschine, legen Sie das Ei auf die Silikon auflage, ziehen Sie schnell das Seil, beginnen Sie sich zu drehen, und ziehen Sie das Seil für etwa eine Sekunde hin und her. Wenn sich das Seil nicht zurück zieht, drehen Sie die Maschine einfach im Uhrzeiger sinn aus dem kleinen Fenster und ziehen Sie sie am Seil zurück..." --Optimum (Diskussion) 18:18, 8. Nov. 2023 (CET)
Wir sollen vorurteilsfrei versuchen, auch entfernte Ethnien zu verstehen. Auch die feinen Nuancen von "Ach was?!" (什么?) oder "Früher war mehr Lametta." (以前有更多的彩带。) gehen bei der chinesischen Übersetzung verloren und lassen ein ratloses Millionenvolk zurück. Tardigradus sapiens (Diskussion) 18:42, 8. Nov. 2023 (CET)
NOE-VHKE  (Bezugnahme auf 18:18, 8. Nov./ @Optimum)  
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Hallo, auf mich wirkt die Erklärung auch ein wenig nachgeschoben, weswegen ich sie mal als
  • Nachgeschobene Ovomucin-Erklärung zum verkehrtherumgekochtem Ei“, kurz NOE-VHKE,
bezeichne, um einen Ausdruck zu haben, mit dem ich vorläufig einen Bedeutungsinhalt adressieren kann – eine Art „Arbeitsbegriff“.  (‑:  Bitte nicht als Lemma verwenden!  ;‑)  
Mit den Begriffen und Ausdrücken ist es so eine Sache. Bei so einem Thema muss man viel über Proteine – auch Eiweiße genannt – kommunizieren, aber auch viel über Eiklar – auch Eiweiß genannt. So ein Satz wie dieser:
  • „Das Protein befindet sich im Eiklar.“
würde mit der folgenden „Übersetzung“ nicht verständlicher werden:
  • „Das Eiweiß befindet sich im Eiweiß.“
„Eiweiß“ ist ein typisches Homonym, ein Wort für mehrere verschiedene Bedeutungsinhalte. Ovomucin wäre so ein „Eiweiß“, das sich anfänglich im „Eiweiß“ befindet (Für Ovomucin s. Eiklar#Aufbau und Eigenschaften). Es gäbe eindeutigere Synonyme: Das Wort Protein eignet sich als Gattungswort für das Ovomucin selbst und das Wort Eiklar eignet sich für die Verortung vom Ovomucin im Eiinhalt. Auf „Prof. Blumes Bildungsserver“ werden die Wörter „Protein“ für das eine und „Eiweiß“ für das andere ( im Sinne von Eiklar) verwendet.
Ist nun die Erklärung, die NOE-VHKE, genau so „verkehrtherum“ wie das gekochte Ei? Eigentlich nicht:
Man muss schon mit den anfangs plausiblen Sachen beginnen und sich dann später, weiter unten, mit den komplizierten Sachverhalten beschäftigen, die mit der anfänglichen „Primärplausibilität“ abweichen.
Das Problem ist, glaube ich, dass es hier nicht nur feste Körper auf der einen Seite gibt und flüssige Stoffe auf der anderen, sondern es gibt auch Aggregate. Es mag so sein, dass die Dichte-Unterschiede zwischen Eigelb und „Eiweiß“ (im Sinne von Eiklar) nicht erklären, warum beim „Zentrifugieren“ das „Weiße vom Ei“ in der Mitte landet. Wenn man sich die Abbildungen genau ansieht (Bilder 1 und 11 unter https://www.chemieunterricht.de/dc2/tip/19_05.htm), erkennt man, dass die Farbtöne „Gelb“ und „Weiß“ im VHKE (VHKE – „Verkehrtherumgekochtes Ei“) weniger brilliant sind, als im KKE (KKE – „Klassisch gekochtes Ei“). In der Mitte vom VHKE befinden sich Luft und Weißes, da herum aber etwas, das nicht wirklich wie das „Gelbe von Ei“ aussieht, sondern wie ein Gemisch. Das ist es wohl auch – ein Gemisch.
Durch die „Prozessführung“ kommt es wohl einerseits zur teilweisen Durchmischung des Eiinhaltes und anderseits zur teilweisen Entmischung. Man trennt bei VHKE nicht das Eiklar vom Eigelb, sondern man trennt bestimmte Bestandteile im Eiinneren, die ursprünglich in den beiden intakten Komponenten des nicht behandelten rohen Eis vorlagen.
Vorher gab es beim rohen Ei etwas Gelbes, etwas Klares sowie Luft und hinterher gibt es sowohl beim KKE als auch bei VHKE etwas Gelbes, etwas Weißes und ggf. Luft. Beim KKE ist das Gelbe das Eigelb, das Weiße das Eiklar und die Luft befindet sich ggf. da, wo sie vor dem Kochen war. Beim VHKE ist das „Gelbe“ ein gelbliches Gemisch, das Weiße ist ein Aggregat, das vor allen aus Ovomucin besteht und die Luft hat sich in Blasen gesammelt.
Dass sich die Luftblasen hauptsächlich in der Mitte des VHKE sammeln, erscheint plausibel. Dass sich die Ovomucin-Fasern in der Mitte zu „einer Art Eiweiß“ verbinden, leuchtet nicht so schnell ein. Eine Formulierung:
  • „... sind durch diese Bindungskräfte der faserartigen Strukturen nicht so frei beweglich, wie die Teilchen des Eigelbs.“    (unter der Überschrift „Wieso findet die Umverteilung von Eigelb und Eiklar erst beim Abbremsen der Rotation statt?“; https://www.chemieunterricht.de/dc2/tip/19_05.htm)
habe ich mir auch eher durch zusätzliche Informationen zu erklären versucht, als dass ich den Text für sich genommen ausgewertet hätte. Die Formulierung „Teilchen des Eigelbs“ klingt eher so, als würde jemand eine Ultrazentrifuge benutzen, nicht aber eine Strumpf-basierte Eischleuder. Durch diesen Gedanken an eine Ultrzentrifuge bin ich auf das Thema Homogenieren und Zentrifugieren in der Biochemie gekommen. Dort werden meist mehrere Schritte nacheinander durchgeführt, erst Homogenisieren, dann Zentrifugieren, um ein ausreichend gutes Ergebnis zu erzielen.
Bei der Strumpf-basierten Eischleuder, wie sie in „Experiment 2: Trennung von Eiklar und Eigelb durch Zentrifugation“ (), gezeigt wird, finden Homogenieren (Aufbrechen der Strukturen und Durchmischung) und Zentrifugieren (Trennen durch Fliehkraft) irgendwie gleichzeitig statt und entsprechend schwer sind die Einzelheiten verständlich zu erklären (und entsprechend ist das Ergebnis der Anwendung „so la la“). Die Prinzipien sind zwar ähnlich wie bei biochemischen Methoden mit entsprechend teuren Apparaturen, aber die Strumpf-basierte Eischleuder kann am Ende weniger.
Die Homogenisierung im Strumpf mischt zwar Eiklar mit Eigelb, lässt aber die Aggregationen der Ovomucin-Fasern bestehen. Die Zentrifugation kann zwar Luft und „Verklumptes“ im Gemisch des Eiinhaltes verlagern, wird aber keine saubere Schichtung einzelner Molekülsorten erzeugen.
Vielleicht führt es zu weit und vor allem am Ziel vorbei, sich zu viel mit Themen wie Sedimentationskoeffizient, Svedberg (Einheit) usw. zu befassen.
Ich würde es mal, um es für mich selbst zu verbildlichen, stark vereinfachend so formulieren: Dadurch, dass vieles von Eiinhalt nach außen gedrückt wird, werden die Luft und Ovomucin-Fasern nach innen gedrängt.
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MfG --Dirk123456 (Diskussion) 14:12, 9. Nov. 2023 (CET)
Die Erklärung über die Viskosität in NOE-VHKE ist einfach unlogisch. Nehmen wir mal als Gedankenexperiment eine kleine Schale mit Wasser, in deren Mitte sich ein Kleks Honig befindet (natürlich zähflüssiger, nicht kristallisierter Honig und kaltes Wasser, damit der Honig sich nicht so schnell auflöst). Wenn man nun die Schale schnell dreht, soll sich der Honig in der Mitte sammeln, weil zähflüssiger? Unwahrscheinlich!
Aber sei es wie es ist- es ging ja nur um den Lemma-Namen, und in dieser Richtung hat T.s. wohl ausreichend viele Argumente.--Optimum (Diskussion) 19:08, 9. Nov. 2023 (CET)
Vermutlich wird der Durchmischungsmechanismus durch "Zentrifugalkräfte" nicht adäquat beschrieben. Lt. Erinnerung an meinen schon lange zurückliegenden gymnasialen (Sek. I) Biologieunterricht, in dessen Verlauf Sexualaufklärung und u. a. auch das Sezieren von Hühnereier stattfanden, ist das Dotter im Ei an den Hagelschnüren drehbar aufgehängt, die es in der Mitte halten und gleichzeitig der lateral liegenden Keimscheibe, die die eigentliche Embryonalanlage ist, ermöglichen, sich bei liegendem Ei jeweils an der Oberseite des Dotters zu befinden. Im Verlauf der Embryonalentwicklung wird das Dotter von sich bildenden Blutgefäßen umwachsen und vom Embryo allmählich aufgezehrt, dient also als Nahrung des entstehenden Kükens. Die Drehbarkeit des Dotters ist nicht unbegrenzt, weswegen eine Möglichkeit zu seiner Zerstörung darin besteht, das Ei eine schräge Ebene herabrollen zu lassen. Irgendwann zerreißen dabei die verdrillten Hagelschnüre oder die Dotterhaut. Ein plausibles Modell für die Funktion der Eischleuder käme also ohne Zentrifugalkraft aus, sondern könnte davon ausgehen, daß der Inhalt des Eis bei ruckartiger Rotation der Schale um die Figurenachse des Eis gerade nicht rotiert, sondern aufgrund seiner Massenträgheit in Ruhe verharrt. Durch die Relativbewegung zwischen Schale und Dotter wird dadurch letzteres via Einwirkung der Hagelschnüre zerstört und läuft aus. Im weiteren erzeugt die Wandreibung dann im Ei ein inhomogenes Wirbelfeld, das die Bestandteile vermischt wie Rührei. - Zur Mikrowelle: Es ist wohl so, daß die Eggsplosionen durch zu starke Energiezufuhr zustandekommen. Wenn es gelänge, die Laufzeit so kurz zu halten, daß der Eiinhalt nur bis zur Wunschtemperatur, aber nicht bis zum Siedepunkt zu erwärmen, dann sollte das geruchvolle Zerplatzen eigentlich ausbleiben. Gibt es eigentlich keine Mikrowelleneierkochgeräte? Eigentlich wären die doch sehr einfach zu konstruieren: Ein verschließbarer Eibehälter aus Plastik, der einem Ei darin einige Millimeter Luft bietet, wird mit etwas Wasser beschickt und das Ei darin plaziert. Das kommt dann in die Mikrowelle, die unter direkter Sichtkontrolle in Betrieb genommen wird: Sobald Dampfaustritt aus dem Kochgerät das Erreichen des Siedepunkts signalisiert, wird sie sofort abgeschaltet, was bei meinem Gerät durch Öffnen der Garraumtür möglich ist (ansonsten betrüge die minimale Laufzeit 30 s). Mit welchen Behandlungszeiten zu rechnen wäre, sollte sich auch aus der Zeit abschätzen lasse, die zum Kochen einer abgemessenen Wassermenge (z. B. 200 ml) in einem hitzebeständigen Teeglas aus Borsilikatglas erforderlich ist - ein Ei sollte ca. 20 % dieser Energiemenge benötigen.). --95.119.11.136 04:24, 9. Nov. 2023 (CET)
Gibt es ... Boiley. Und jetzt, da du mich erinnerst, werde ich das in meiner Küche suchen gehen (ich hatte es mir vor etwa 10-15 Jahren zugelegt). Es gibt auch die Steam-Kocher (ohne Mikrowelle). Man gibt eine definierte Menge Wasser auf eine heisse Platte in einem abgeschlossenen Behältnis und die Eier werdem im Wasserdampf gegart. Tardigradus sapiens (Diskussion) 10:00, 9. Nov. 2023 (CET)
Die Steam-Dinger mit eingebauter elektrischer Heizung nennen sich übrigens Eierkocher und sind ähnlich vollautomatisch wie Reiskocher: Wenn das Wasser vollständig verdampft ist, wird die Heizfläche nicht mehr effektiv gekühlt, wodurch ihre Temperatur sprunghaft ansteigt. Das löst dann einen i. a. mechanischen Temperatursensor aus, der die Heizung abschaltet. Diese ganz wunderbar zuverlässig funktionierenden funktionell anscheinend paradox arbeitenden Gerätschaften haben nur einen Nachteil: Es handelt sich bei denen um Noch-ein-Gerät, was mich letzten Endes veranlaßte, das meinige wegen zu seltener Benutzung zu verschenken, obwohl ich damals noch gar keine Mikrowelle besaß. Außerdem können sie Eier nur ganz normal kochen und ohne externes Vorschleudern keine Goldenen Eier zubereiten. --95.119.11.136 15:39, 9. Nov. 2023 (CET)
So ein dampfbetriebener Eierkocher hat aber den Nachteil, dass die Waermeuebertragung auf das Ei langsamer erfolgt, als wenn man es in kochendes Wasser gibt, und dadurch die Kochzeit steigt. Das wiederum hat zur Folge, dass der Temperaturgradient im Inneren des Eis geringer ausfaellt und es daher kaum bis gar nicht mehr gelingt, ein perfektes Fruehstuecksei zuzubereiten, bei dem das Weisse fest ist und das Gelbe "gerade im Begriff ist, fest zu werden", wie es ein mir bekannter Gourmet einmal sehr trefflich formulierte. -- Juergen 134.255.192.3 23:18, 12. Nov. 2023 (CET)
Unterschiedlich perfekt?    (Bezugnahme auf 23:18, 12. Nov.)    Es gibt verschiedene Konzepte, ein „perfektes Ei“ zu kreieren. Viele Leute mögen es, wenn das Weiße definitiv fest ist, aber das Gelbe noch nicht ganz. Mit dem neuen Dingens, das noch einen Namen sucht, welcher sich für einen Wikipedia-Artikel eignen würde, käme eine andere Gestaltungsform dazu:
  1. Klassisch — Beim auf klassische Weise weichgekochten oder hartgekochten Ei und vor allen bei jenem „perfekten Frühstücksei“, bei dem das Gelbe „gerade im Begriff ist, fest zu werden“, darf man die innere Struktur das Eis vor dem Kochen nicht kaputt machen.
  2. Neu, Eiinneres homogen — Beim „Goldenen Ei“ oder „Rührei in der Schale“ – wie Vorschläge für die Benennung des neuen Ernährungsprodukts lauten (16:20, 30. Okt.) – muss man das Ei innen kaputt machen.
Vielleicht besteht die Perfektion beim homogenen Ei in der Reproduzierbarkeit. Das Ei wird einfach durchgekocht und fertig: Die Schale macht man ab und den Rest isst man, ohne auf Geschmacksunterschiede an verschiedenen Stellen achten zu müssen. Wie eine Banane.
Und das Kochen? Es könnte sein, das die vorbehandelten Eier flexibler und einfacherer zubereitet werden können als einfache rohe Eier, da man auf Unterschiede zwischen weißen und gelben Komponenten nicht achten muss.  (-:  Die „Goldenen Eier“ werden sozusagen in testa vorbereitet, „in der Schale“. Jedenfalls komme ich zu diesem Ausdruck, in testa, wenn ich als Vergleich bspw. in vitro für „im Reagenzglas“ heranziehe oder weitere solche Ausdrücke betrachte, wie es bei in situ, in vivo, in silico usw. der Fall ist.  ;-)  
Auf geschmackliche Eigenschaften von „Goldenen Eiern“ im Vergleich zu anderen Formen von zubereiteten Eiern ist noch niemand hier eingegangen. Der Geschmack könnte aber ggf. in einem Wikipedia-Artikel über ein eiermodifizierendes Hand-Küchengerät eine Rolle spielen, wenn es um seinen Verwendungszweck geht.
MfG --Dirk123456 (Diskussion) 10:23, 15. Nov. 2023 (CET)
Sieht so aus, als wenn das Boiley (10:00, 9. Nov.) durch die Mikrowelle erhitzt wird und nicht das Ei direkt. Das heiße Innere des Boileys würde dann die Energie, dem klassischen Verfahren ähnlich, mit etwas Wasser („Always put a little bit of water in the boiley“) auf das Ei übertragen.
Das Ei würde dadurch von außen nach innen erhitzt und nicht direkt innen aufgeheizt, wie es sonst bei elektromagnetischen Wellen ohne Abschirmung durch das Boiley der Fall wäre.
MfG --Dirk123456 (Diskussion) 15:41, 9. Nov. 2023 (CET)
Ich hatte auch mal so einen Steam-Executer (= Eierkocher ;) ). Funktioniert prima und ist wohl auch energiesparend, weil nur ein Fingerhut voll Wasser erhitzt wird und nicht drei Liter, wie im Topf. Größter Nachteil ist tatsächlich "Noch-ein-Gerät".
Das Boiley klingt interessant. Auch Mikrowellenstrahlung hat ja nur ein paar Zentimeter Eindringtiefe. Wahrscheinlich schirmt die äußere Wasserschicht schon so weit ab, dass das Ei nicht mehr explodiert. Ist aber anscheinend immer nur für ein Ei. --Optimum (Diskussion) 19:08, 9. Nov. 2023 (CET)
Die Eier-Explosion ist komplizierter als man denkt. Selbst Rührei in der Mikrowelle ist nicht problemfrei. Zu schnell erhitzt "explodiert" es auch. </nowiki>Papa tanzt Tango (Diskussion) 18:32, 17. Nov. 2023 (CET)