Wikipedia:Auskunft/Archiv/2024/Woche 05

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Dies ist ein Archiv der Seite Wikipedia:Auskunft. Es enthält alle Abschnitte, die in der Kalender-Woche 05 im Jahr 2024 begonnen wurden.

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Meldung: Elon Musk Alkohl und Schlafmittel twitter

Ich suche eine alte Zeitungsmeldung, liegt schon Jahre zurück, in der Musk selbst behauptet, dass er seine Tweets teilweise unter den Einfluss von Alkohol und Schlafmitteln schrieb.
hat jemand noch einen Link zu der Meldung? --2A02:8071:60A0:92E0:0:0:0:B32D 21:21, 29. Jan. 2024 (CET)

Bittesehr: https://www.cnet.com/tech/tech-industry/elon-musks-strange-strange-ambien-tweet/ --Chianti (Diskussion) 21:56, 29. Jan. 2024 (CET)
Thanks --2A02:8071:60A0:92E0:0:0:0:B32D 22:19, 29. Jan. 2024 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: beantwortet, bedankt.--Chianti (Diskussion) 22:44, 29. Jan. 2024 (CET)

Kämpfen in der Ukrainischen Armee eigentlich noch Soldaten aus russisch besetzten Gebieten?

Kann dazu jemand etwas sagen oder ist nichts bekannt? --2A0A:A540:CFD8:0:7DB1:BA55:8165:2F68 01:03, 29. Jan. 2024 (CET)

Ist Dein Google kaputt gegangen? Wie soll jemand aus unserem Kreis das beantworten können? Das ukrainische Militär wird es Dir sicher beantworten können, "wir" haben aber (natürlich) keinen Zugriff auf die Liste der Soldaten. Der gesunde Menschenverstand hingegen sagt: Ja. Warum wollte es keine Soldaten geben, die von der Krim stammen oder aus Mariupol?
Oder um Deine Frage mal ganz wortgetreu zu beantworten: Ja (jemand kann dazu etwas sagen, das ukrainische Militär nämlich). Flossenträger 08:02, 29. Jan. 2024 (CET)

Where and in what year was it produced Steyr Mannlicher Classic SBS 96 30-06 Spr. №1043762

--176.195.176.37 09:35, 29. Jan. 2024 (CET)

Serial № 1003221 - 1997 [1]
Serial № 1012314 - 1999 [2]
This is what I could find - you do the math. --Chianti (Diskussion) 11:50, 29. Jan. 2024 (CET)

Der erste Teil dieses Einzelnachweises verweist auf en:Tilde#ASCII tilde (U+007E). Gibt es da WP:WPIKQ-konformen Ersatz? Gerne auch direkt umsetzen. --Leyo 10:10, 29. Jan. 2024 (CET)

Ich würde sagen, den ersten Teil des Einzelnachweises löschen und nur den zweiten Teil behalten. Der erste Teil ist überhaupt kein Beleg für die Behauptung, sondern eine Anmerkung. Der Inhalt dieses Textes kann gerne einfach in den Fließtext integriert werden. --BlackEyedLion (Diskussion) 15:56, 29. Jan. 2024 (CET)
Nur damit ich es korrekt verstehe: Du würdest die deutsche Übersetzung von
Most modern proportional fonts align plain spacing tilde at the same level as dashes, or only slightly upper. This distinguishes it from a small tilde ( ˜ ), which is always raised. But in some monospace fonts, especially used in text user interfaces, ASCII tilde character is raised too. This apparently is a legacy of typewriters, where pairs of similar spacing and combining characters relied on one glyph.
im Fliesstext ergänzen? --Leyo 16:57, 29. Jan. 2024 (CET)
In dem Absatz, zu dem der Einzelnachweis gehört, wird anhand einer 12x10-Pixel-Graphik (s. 1. Weblink, S.106) versucht, herauszufinden, welchem typographisch korrekten (diese Wortkombination steht nicht hier, aber sonst mehrfach im Artikel) Zeichen und welchem Unicode-Codepunkt die dargestellte Tilde entspricht. Gehört so ein Versuch hierhin? Ist so etwas überhaupt angebracht oder grenzt es an Theoriefindung? Der Artikel neigt stellenweise dazu, sich in solchen Zuordnungsversuchen und Beschreibung von Darstellungsunterschieden zu verlieren. Andererseits erklärt er nicht, daß einzelne Zeichen des G0-Zeichensatzes abhängig von Optionsbits als andere Zeichen dargestellt werden. 91.54.44.5 17:43, 29. Jan. 2024 (CET)
Danke für die Antwort. Mit dem Inhalt des Artikels kenne ich mich nicht aus. Ich möchte nur Benutzer:CamelBot/maintenance list/self-ref fertig abarbeiten. --Leyo 18:18, 29. Jan. 2024 (CET)

Datei löschen

Wie kann ich meine "Datei:Standort Tabakstanne.jpg" löschen?

--Pauerswald (Diskussion) 12:15, 29. Jan. 2024 (CET)

Siehe WP:Löschung von Bildern#auf de.wikipedia: Als Begründung für die Löschung von Datei:Standort Tabakstanne.jpg kannst Du angeben, daß das gleiche Bild auf Commons hochgeladen wurde: File:Standort der historischen Tabakstanne.jpg. 91.54.44.5 12:30, 29. Jan. 2024 (CET)

wie nennt man die Krankheit bei der Hände und Füße unterschiedlich groß sind

--212.95.5.22 18:26, 29. Jan. 2024 (CET)

Dachte bisher, es wäre Standard, die Handschuhe nicht über die Füsse zu bekommen. So kann man sich irren. Antwort gibt es übermorgen, nachdem ich deswegen beim Arzt war. scnr --RAL1028 (Diskussion) 19:35, 29. Jan. 2024 (CET)
Ich schätze mal es ist gemeint, dass jeweils die Hände (links ↔ rechts) unterschiedlich groß sind, oder die Füße (links ↔ rechts). Könnte in Richtung Dysmelie gehen. --FordPrefect42 (Diskussion) 19:58, 29. Jan. 2024 (CET)

Laienhafte Klingen-Sterilisation z. B. bei einer Koniotomie empfehlenswert?

<small>(Koniotomie = umgangssprachlich auch Luftröhrenschnitt)</small>


Soll man, wenn nichts anderes zur Hand ist als ein Feuerzeug und ein Taschenmesser, versuchen, das letztere durch Abflammen steril(er) zu kriegen? Könnte es sein, dass eine zu heisse Klinge das Gewebe mehr schädigt als eine kalte? --46.114.94.130 21:58, 29. Jan. 2024 (CET)

Eine thermische Desinfektion ist sinnvoll, danach muss das Instrument aber wieder kalt werden. Das steht der Desinfektion ja nicht entgegen. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:21, 29. Jan. 2024 (CET)
Okay, aber vielleicht der Dringlichkeit der Koniotomie? --46.114.94.130 22:32, 29. Jan. 2024 (CET)
Sterilität ist so ungefähr das Allerletzte, worauf es bei einer Notfallkoniotomie ankommt. Ich wäre an Publikationen über erfolgreiche Notfall-Koniotomien durch Laien interessiert. Lg --Doc Schneyder Disk. 22:39, 29. Jan. 2024 (CET)
Richtig, die Wunddesinfektion kann man danach noch machen. Im Mund und Rachenraum ist ohnehin nichts steril. Im Zweifelsfall hat man nur sehr wenig Zeit, zwei oder drei Minuten vielleicht.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 22:46, 29. Jan. 2024 (CET)
Es gibt tatsächlich eine Studie in dieser Richtung. Sie ist sogar im Volltext online (PDF, 14,8 MB). Im echten Leben "erfolgreich", also rechtzeitig wäre keiner gewesen [3] --Chianti (Diskussion) 22:57, 29. Jan. 2024 (CET)
Im Notfall: Lieber einen lebendigen mit einer Infektion als einen sterilen Toten. --2A01:599:245:7679:A9C0:CFDA:E4EC:A100 22:59, 29. Jan. 2024 (CET)
Yepp, das ist die richtige Einstellung. Aber:
Wenn tatsächlich ein Feuerzeug aus 'ner Hosentasche gezogen werden kann, brauchts fürs Beflammen ja nur Sekunden ... wenn anschließend nicht auf das wieder kalt werden gewartet werden muss?
Und konträr zu „laienhaft“: Wenn dann anschließend ein Fachmann denn Schnitt ausführen täte, würde der warten, oder heiss schneiden, oder ...? --46.114.94.130 01:09, 30. Jan. 2024 (CET)
Die verlinkte Studie zeigt, dass es aufs "Desinfizieren" nicht ankommt. --Chianti (Diskussion) 09:57, 30. Jan. 2024 (CET)

In so einer Situation zählt jede Sekunde und da ist ein infizierter Lebender einem sterilen Toten stets vorzuziehen! --Elrond (Diskussion) 13:37, 30. Jan. 2024 (CET)

Wobei natürlich eine unsachgemäß durchgeführte Koniotomie häufig zu einem schnellen, aber meist gnädigen Tod führt. --Elrond (Diskussion) 13:39, 30. Jan. 2024 (CET)
Als Laie auf diesem Gebiet mutmaße ich nur, dass beim normalen Atmen auch Keime, die in der Mundhöhle vorkommen, in die Luftröhre gelangen. Da wäre dann ein Reinigen des Instruments im Mund auch nicht so abwegig. Ob allerdings die Keime der Mundhöhle/Luftröhre in der Wunde nichts anstellen ist fraglich, aber dergleichen Probleme lassen sich sicherlich von einem Arzt, der die Wunde vernähen muss, beheben. Also besser schwach infiziert Leben gerettet als nicht infiziert, aber tot. --Verfahrensmechaniker (Diskussion) 14:40, 30. Jan. 2024 (CET)
Eine ähnliche Frage hatten wir vor kurzem schon mal. Da hier in der Auskunft oder im im Cafe keine Fragetrolle gespert werden (ja ich habe es mehrfach versucht) schenke ich mir jede weitere Antwort dazu.--Oberkaffeetante (Diskussion) 14:41, 30. Jan. 2024 (CET)

Hier eine sehr lesenswerte Dissertation zum Thema "Laien-Koniotomie": https://edoc.ub.uni-muenchen.de/20240/1/Huber_Astrid.pdf Viel Spaß --Doc Schneyder Disk. 18:07, 30. Jan. 2024 (CET)

Diese ist bereits in meinem Beitrag vom 29. Jan. 2024 um 22:57 verlinkt. --Chianti (Diskussion) 19:21, 30. Jan. 2024 (CET)
Hatte ich leider nicht gesehen, sorry. --Doc Schneyder Disk. 20:33, 30. Jan. 2024 (CET)

Schuldenbremse (Deutschland)

Unter Schuldenbremse (Deutschland) steht nicht, dass diese nur bei einer Verschuldung oberhalb der 60-%-Grenze gilt.
Bedeutet das, dass mit der heutigen Regelung selbst bei einem (hypothetischen) lang anhaltenden neuen Wirtschaftswunder, das in Verbindung mit einer moderaten Inflation das BIP im Verhaeltnis zu den Altschulden stark steigen laesst, so dass die Schuldenquote weit unter 60 % sinkt, keine hoeheren Staatsausgaben zulaessig sind ?
Muesste nach dem Buchstaben dieser Regelung selbst im (unrealistischen, aber trotzdem denkbaren) Extremfall, dass die Staatsschulden komplett getilgt sind, die Neuverschuldung auf 0.35 % begrenzt bleiben ? -- Juergen 185.205.124.208 22:41, 30. Jan. 2024 (CET)

Satz 1: Die beiden haben nichts miteinander zu tun. Satz 2: Höhere Staatsausgaben sind immer möglich, wenn diese durch echte Einnahmen (nicht aus geliehenem Geld) "gedeckt" werden (§ 2 BHO). Satz 3: Ja (oder weniger als 0,35%). Aber ein Grundgesetz ist ruckzuck änderbar, siehe Art 87a (1a). --Wikiseidank (Diskussion) 06:34, 31. Jan. 2024 (CET)

Riesterrente

Gerade poppte bei mir auf der Startseite die gefühlt 100. Meldung hoch, wie besch...eiden Riester-Renten sind: Riester-Rente: Dieses Urteil hat für viele Sparer große Bedeutung (Tenor für Lesefaule: die RV reduzieren gerne mal den Ertrag nachträglich)

Wir hatten für uns in der Anfangszeit mal eine Riester-Rente für uns abgeschlossen, diese dann aber nach zwei (?) Jahren wieder gekündigt (Verh., zwei Kinder, also Teil des Zielpublikums). In der Abrechnung ließ sich recht einfach nachvollziehen, dass danke Gebühren & Co. weniger Geld rauskommen würde, als wir eingezahlt haben. Nach der Kündigung bekamen wir einen entsetzten Anruf, wir würden ja soviel Geld zum Fenster rauswerfen, wenn wir jetzt kündigen würden und auf soviel Geld vom Staat verzichten. Ich habe ihm dann recht einfach klar gemacht, dass ich nicht einsehen könnte weniger Geld zu bekommen, als ich eingezahlt habe und "meine" Subventionen zur Finanzierung seines Einkommens zu verwenden. Das Gespräch war recht schnell zu Ende (allerdings nicht ohne die Androhung, uns würde das am Ende noch richtig leid tun. *rofl*).

Gibt es eigentlich Riester-Renten-Verträge, die netto etwas abwerfen, und welche Konditionen sind dafür nötig? Also solche, die für sich alleine einen geldwerten Vorteil für den VN haben und nicht auch noch ein Teil der staatlichen Subventionen gleich bei dem Versicherer versacken?

Und noch eine Nicht-Wissenfrage hinterher: wenn es, wie ich vermute, keine für die Versicherten guten oder wenigstens brauchbaren Verträge gibt, wird man diese gigantische Versicherungswirtschaftsubventionierungsaktion wohl mal beenden? Oder haben die genug gute Lobbyisten am Start, die unseren Regieriegen das immer wieder ausreden? Flossenträger 07:49, 1. Feb. 2024 (CET) P.S.: Schon zwanzig Jahre her? Wow.

Als die Riester-Rente 2002 eingeführt wurde, war die Entwicklung der Zinsen nicht absehbar. Nach damaliger Erfahrung hätten solche Verträge bei dem seinerzeit "gewohnten" Zins-Niveau auch für den VN Erträge abwerfen können (Netto nach Ablauf in den entsprechenden Modellrechnungen). Unter diesem Gesichtspunkt haben nicht alle Berater damals gelogen, sondern es einfach nicht besser gewusst und das Risiko einer längeren Nullzinsphase ausgeblendet. --2A02:8071:5810:20C0:0:0:0:2CD0 08:15, 1. Feb. 2024 (CET)
Ich würde zunächst die Günstigerprüfung für den Erhalt der staatlichen Förderung betrachten: Erhält der Einzahler nur die Grundzulage oder kann er den darüber hinausgehenden Sonderausgabenabzug, dessen Höhe von seinem persönlichen Steuersatz abhängt, nutzen? --BlackEyedLion (Diskussion) 08:51, 1. Feb. 2024 (CET)
+1 Insbesondere Riester-Verträge hingen (hängen) extrem stark von individuellen Variablen ab. Ich war damals u.a. in der Branche tätig und habe keinen einzigen dieser Verträge verkauft, weil es bei meinen Kunden nicht passte. --2A02:8071:5810:20C0:0:0:0:2CD0 08:56, 1. Feb. 2024 (CET)
Es kommt auch auf den Steuersatz, der auf die ausgezahlte Rente gezahlt werden muss, an. Vermutlich ist es am besten, wenn man während der Einzahlphase einen besonders hohen Steuersatz und während der Auszahlphase einen besonders niedrigen Steuersatz hat. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:42, 1. Feb. 2024 (CET)
Und Du hältst diese Annahme für realistisch? Am Anfang der Karriere ist das Einkommen niedrig und steigt im Laufe des Lebens. Und ich kann mich nicht erinnern, das die Steuersätze mal gesenkt wurden. Flossenträger 09:51, 1. Feb. 2024 (CET) P.S.: ich habe übrigens noch um die Hundert Bierdeckel herumliegen, das sollte wohl für meine Steuerklärungen ausreichend, bis ich ins Gras beiße. Auch so ein nie eintretendes Ereignis... ^^
Der Sinn der Riesterrente ist stets, dass der Steuersatz in der Auszahlphase (im Ruhestand) niedriger ist als in der Einzahlphase (während der Arbeitszeit). Das dürfte in Deutschland bei den meisten Menschen so sein. Die Riesterrente wird sich dann besonders lohnen, wenn der Steuersatz in der Einzahlphase besonders groß und in der Auszahlphase besonders klein ist. --BlackEyedLion (Diskussion) 10:22, 1. Feb. 2024 (CET)
Das hatte ich schon verstanden. Mein individuelles (Luxus-) Problem ist allerdings, dass wir damals schon ein Haus hatten, heute sind es zwei und werden zu einem unbekannten Zeitpunkt (geren später als früher) dann mal vier werden. Da wir wohl auch weiterhin nur eine Wohnung benötigen, wird es wohl nichts mit einem deutlich niedrigeren Steuersatz werden (Einkünfte aus selbständigen Tätigkeiten). Vermutlich fallen wir damit aus der Zielgruppe, aber davon war damals nicht wirklich die Rede. Da wurde einem an jeder Straßenecke die Wohltaten der Riester-Rente und die Dringlichkeit nahegelegt (Politik und Versicherer, aber auch Medien). Insofern fällt meine Bilanz nach der langen Zeit halt besonders schlecht aus, persönlich wie generell. :) Flossenträger 11:23, 1. Feb. 2024 (CET)
Wer seine Kauf- und Verkauf-Strategie und seine Immobilienfinanzierungen geschickt gestaltet, kann die Mieteinnahmen mit den laufenden Kreditzinsen, Abschreibungen und Erhaltungsaufwendungen verrechnen, ohne dass dafuer erhebliche Steuern anfallen, und den Wertzuwachs spaeter ueberwiegend steuerfrei vereinnahmen. -- Juergen 86.111.152.2 00:57, 2. Feb. 2024 (CET)
Zur Nicht-Wissensfrage: Wenn ich diese [4] Statistik richtig deute, werden seit 2016 keine Riester-Verträge mehr abgeschlossen (oder die Neuverträge liegen unter der Zahl der Kündigungen). Das würde darauf deuten, dass es eigentlich kein Problem mehr ist. Die Altverträge müssen ohnehin weiter subventioniert werden. Daher ist es praktisch egal, ob man es beendet oder als ungenutztes Asset weiter laufen lässt. Im Interesse einer Verschlankung des Regelapparates in Deutschland wäre es aber natürlich sinnvoll, überflüssig gewordene Gesetze abzuschaffen. --2A02:8071:5810:20C0:0:0:0:2CD0 08:53, 1. Feb. 2024 (CET)
@2A02... Ich mache mir das Leben gerne einfach. Wie die Details des Vertrages sind, ist mir als Kunde eigentlich egal. Ich werfe einen Betrag X ein und bekomme einen Betrag Y zurück. Leitfrage: Habe ich mehr oder weniger als vorher? Was ist mit anderen Geldanlagen (in dem Fall eher private RV) im Verlgeich? In beiden Punkten schneidet / schnitt die Riester-Rente bei mir ganz furchtbar schlecht ab. Ohne die Kohle von Papa Staat hätte ich eine ordentlich negative Rendite erzielt, während die "normale" RV über all die Jahre hinweg dann ganz gut etwas abwerfen wird (aus den Nettoeinkommen bezahlt weil Uralt-Vertrag und läuft noch um die zehn Jahre). Selbst unter Berücksichtigung der staatlichen Zulagen (an denen die Versicherung ja exakt Null Anteil hat) wäre mein Vertrag deutlich schlechter gewesen als die normale RV. Insofern erscheint mir das (in Verbindung mit den diversen Zeitungsartikeln und Beiträgen hier) als eine gigantische Gelddruckmaschine für die Versicherer und Steuerverschwendung ohne Nutzen für die Bürger. Insofern beruhigt mich Dein Satz mit "seit 2016" etwas. :) Flossenträger 09:40, 1. Feb. 2024 (CET)
Ich vermute aber mal, dass der fehlende weitere Anstieg seit 2016 schlicht auf eine absolute Sättigung des Marktes zurückzuführen ist und nicht auf ein Abkehr der Kunden von dem Produkt Riesterrente: 15 Mio Verträge entsprechen ganz ganz grob 20% der Bundesbürger im passenden Alter). --Naronnas (Diskussion) 12:30, 2. Feb. 2024 (CET)
danke für euren Input. Flossenträger 20:15, 1. Feb. 2024 (CET)
Es braucht aber doch noch als Sahnehäubchen den Klassiker, Volker Pispers vor 10 Jahren am 6. Mai 2014 im Pantheon Theater in Bonn: Mit Riesterrente in die Altersarmut, die Aufzeichnung von 3Sat gesendet am 14. September 2014. --92.72.90.111 21:32, 1. Feb. 2024 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Flossenträger 20:15, 1. Feb. 2024 (CET)

KI-Tool zur Verbesserung von Fotos

Liebe Wikipedianer, ich suche ein kostenloses Tool, mit dem die Schärfe von Fotos verbessern kann. Ich habe mir das angeblich kostenlose inPixio heruntergeladen, kann damit auch Superergebnisse erzielen, aber wenn ich das Bild speichern will, werde ich zu einer Seite geführt, wo ich eine Software-Version kaufen muss. Gibt es auch wirklich kostenlose Tools? Vielen Dank für Eure Mühe! --217.91.159.165 18:16, 30. Jan. 2024 (CET)

Das kostenlose IrfanView hat eine Funktion zum Schärfen von Bildern. Ansonsten z.B. hier eine Liste kostenloser Bildbearbeitungsprogramme. --Chianti (Diskussion) 19:22, 30. Jan. 2024 (CET)
Das ist allerdings eine ganz klassische, einfache Schärfung, die nicht aus wirklich stark unscharfen Bildern scharfe "zaubert", wie es die KI wohl (wenn auch unter Verlust von Authentizität) schafft... Gestumblindi 20:04, 30. Jan. 2024 (CET)
Eigentlich bieten ja nahezu alle Programme die Option die Schärfe zu verbessern. Sogar online: https://sharpen.imageonline.co/ (Keine Ahnung, ob das was taugt oder seriös ist!) Lg --Doc Schneyder Disk. 19:28, 30. Jan. 2024 (CET)
Solche Onlineprogramme, egal ob KI-basiert oder klassische Schärfungsfilter auf Faltungsmatrixbasis, dienen ja eigentlich nur dazu, aus den verschiedensten Gründen Bildmaterial abzugreifen. Man zahlt bei den „kostenlosen“ Angeboten mit seinen Daten. Bei Irfanview und anderen Offlineprogrammen greift kein KI-Trainer und kein Geheimdienst Daten ab. --Rôtkæppchen₆₈ 21:48, 30. Jan. 2024 (CET)
Als Alternative (im Graubereich der Legalität): man zieht sich Adobe Photoshop CS2 aus dem Netz, welches sich problemlos aktivieren lässt, und nutzt die Schärfungsfunktionen der Software (hier ein umfangreiches Tutorial zum digitalen Schärfen). Gute Ergebnisse kann man mit der Technik des Hochpass-Schärfens erreichen. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 22:52, 30. Jan. 2024 (CET)
Das mit dem Daten abgreifen ist eine gewagte Behauptung. Viele Online-Bildbearbeitungstools sind JavaScript-basiert und machen alles lokal, ohne irgendwas zum Server zu schicken. Und selbst wenn es an den Server geht - was will irgendein kleiner Coder mit meinen drei Urlaubsbildern anfangen, insbesondere wenn es Bilder dieser Art nun wirklich zu Milliarden online fertig zum massenverarbeiten gibt? Also ja, militärische Geheimdokumente und die eigenen Nackt-Selfies will man mit solchen Online-Tools vielleicht tatsächlich nicht bearbeiten, aber dann sollte man sehr wohl auch bei "Offline"-Programmen vorsichtig sein, viele von denen telefonieren nämlich auch sehr fleissig nach hause. --Karotte Zwo (Diskussion) 13:37, 31. Jan. 2024 (CET)
Gefragt war nach KI-Tools und die gibts nicht gratis, wie auch? --2A01:599:114:29B1:C5EF:D9A1:93D8:B6AB 12:56, 31. Jan. 2024 (CET)
DVDFab ist offenbar für 30 Tage und 5 Fotos kostenlos. --Chianti (Diskussion) 13:09, 31. Jan. 2024 (CET)
Bei Photoshop sind es auch 30 Tage aber mit 100 KI-Aktionen. Bei Topaz hat man die mit Abstand besten Ergebnisse und kann 30 Tage zurücktreten, keinerlei Einschränkungen. --2A01:599:114:29B1:58E6:C6DB:C336:FE95 15:29, 31. Jan. 2024 (CET)

Medienfrage, auch wegen WP:Belege

Wer ist "Teleschau"? Dieser Anbieter / Diese Redaktion gibt Inhalte von TV-Sendungen, unter anderem Polittalks, wieder. Wer sind es? Wem gehört die Marke? Sind sie vertrauenswürdige Quelle in der Wikipedia? Focus Online stellte zum Beispiel einen lobenden Beitrag ("Geschichte von Teleschau") auf msn über die Markus-Lanz-Sendung mit Leon Weintraub, Harald Jähner und Nadine Lindner(Deutschlandfunk): https://www.msn.com/de-de/nachrichten/other/tv-kolumne-bei-lanz-erleben-wir-eine-lehrstunde-wie-es-sie-leider-nicht-mehr-oft-geben-wird/ar-BB1hwMhx. Danke! --2003:6:330B:1C81:81C3:D2FF:2EEC:E833 16:09, 31. Jan. 2024 (CET)

Meinst du www.teleschau.de? --Siechfred (Diskussion) 16:34, 31. Jan. 2024 (CET)
Danke, das sind sie anscheinend. Nach Eigendarstellung also Nachrichtenagentur, die unter alternativem Markennamen ("station 19") auch eine PR-Agentur betreibt. Weiß man was zum Ruf der Nachrichtenagentur, außer Eigendarstellung? --2003:6:330B:1C81:81C3:D2FF:2EEC:E833 16:54, 31. Jan. 2024 (CET)

Ausgefeilte Schrankmechanik - Bezeichnung gesucht

Es geht darum, ein Loch in einer Wand, das recht tief ist, zu einem Schrank auszubauen. Für einen Begehbaren Schrank ist es zu klein, aber für einen "normalen" eigentlich zu tief, denn da taucht dann das Problem auf, dass entweder zu wenig des innenraums genutzt werden kann, oder vorn was im Weg steht, um an die hinteren Teile ranzukommen. Ich hatte mal vor längerer Zeit auf einer Messe ein Schienensystem gesehen, das sich mit soetwas befasst, kann mich aber nicht auf den Hersteller besinnen.

Das Prinzip ist folgendes: Es gibt zwei Laufschienen an der Decke; eine davon für die Schwebetür, die zweite für ein Schrankelement, das man erst zu sich zieht und es dann seitlich ebenso wegschiebt wie die Schwebetür. So kann man dann sowohl an das, was im vorderen Teil ist als auch an das, was im hinteren Teil des Schranks ist, leicht rankommen. Die Mechanik war dabei so ausgefeilt, dass kaum Kraft aufzuwenden war, um den Schrank zu bedienen.

Meine Frage ist nun: gibt es für solche Möbelmechaniken einen Fachausdruck, nachdem ich gezielt suchen kann, oder kennt jemand ggf sogar Hersteller solcher Stücke?

Danke, --Chiron McAnndra (Diskussion) 16:35, 31. Jan. 2024 (CET)

Guck mal bei den Beschlagherstellern Hettich (Deutschland) und Blum (Österreich). Kataloge gibt es online wohl auch ohne Gewerbe/Kundenbeschränkung. --RAL1028 (Diskussion) 16:51, 31. Jan. 2024 (CET)

Nennt man "ausziehbarer Schrankeinsatz" oder "ausziehbarer Teleskopeinsatz"--62.240.134.146 23:21, 31. Jan. 2024 (CET)

Bildausschnitt -> Kacheln

Ich hab ein Muster fotografiert, das an sich endlos ist, da sich immer dieselben Elemente wiederholen. Diese würde ich gern als Kachel haben, um daraus ein beliebig großes Ergebnis zu erzeugen. Das Problem hierbei ist die Abbildung, denn man kriegt nunmal kein 100%ig planes Bild, wenn man ein planes Objekt mit einer Linse ablichtet - auch bei den besten Linsensystemen kommen dabei Verzerrungen zustande.Diese Verzerrungen, so minimal sie auch sein mögen, führen dazu, dass die Ränder nicht passgenau aneinander gesetzt werden können.

Zudem ist die Lichtverteilung niemals 100% gleich, weshalb es immer wieder Unterschiede in den Farben gibt - ich kann also die Ausschnitte nicht nahtlos aneinander "kleben", denn man sieht am rechten Rand einen sichtbar anderen Farbton als am linken Rand - ebenso oben und unten.

Gibt es ein kostenloses Tool, mit dem ich diese Probleme automatisch wegretouchieren kann? Das Muster müßte digital so umverzerrt weden, dass es passt und die Hintergrundfarbe müßte überall einheitlich gleich werden. --Chiron McAnndra (Diskussion) 16:51, 31. Jan. 2024 (CET)

Die Verzeichnung kann man meist durch eine radialsymmetrische Korrektur gut korrigieren. Ein Tool kenne ich nicht, deswegen habe ich es für Bilder meiner Kamera mal programmiert. Die projektive Entzerrung funktioniert mit gimp. Man benötigt vier Paßpunkte, hier bieten sich die vier Ecken an, deren Zielkoordinaten ein exaktes Rechteck oder Quadrat bildet. Bei der Farbanpassung am Rand kannst Du Dir vielleicht mit einem guten Stitching-Tool behelfen: Du erzeugst eine Kachel mit Rand, setzt dann daraus ein Bild zusammen, das diese Kachel 3x3-fach neben- und übereinander enthält, und schneidest zuletzt die mittlere aus. Vielleicht kann dies Stitching-Tool auch die Verzeichnung korrigieren. 91.54.44.5 17:46, 31. Jan. 2024 (CET)
Wenn Du das Muster über mehrere Iterationen forografiert hast, dann nimm den kleinstmöglichen Ausschnitt aus der Mitte, da dürften die Abweichungen am kleinsten sein. --Erastophanes (Diskussion) 20:02, 31. Jan. 2024 (CET)
Wenn das Muster achssymmetrisch ist, kannst du abwechselnd ein normales und ein gespiegeltes Bild zusammenfügen. --TheRunnerUp 20:15, 31. Jan. 2024 (CET)

Wann wurde die Schiffsschraube der Prinz Eugen in der Ausstellung der Sehenswürdigkeiten aufgenommen.

Ich habe damals während meiner Bundeswehrzeit die Schiffsschraube mit einem Tieflader der Bundeswehr in einer nächtlichen Aktion vom Hafen Kiel nach Laboe transportiert. Das Ganze wurde sogar durch eine lokale Zeitung berichtet. Es muss so um 1979/80 gewesen sein. Ein Artikel erschien dann auch in der Zeitung. Diesen hatte ich mal, kann ihn aber nicht mehr finden. Wer kann mir da weiterhelfen, dass ich den noch einmal bekomme. Ich wurde derzeit als 'traumhaft sicherer Fahrer Wolfgang G.' betitelt. Vielen Dank im Vorraus.

--2003:D9:4F1A:F77F:E078:FE69:4BAB:B429 20:01, 31. Jan. 2024 (CET)

Dort solltest Du mal freundlich und mit Deiner Geschichte anfragen: Deutscher Marinebund/Impressum. --RAL1028 (Diskussion) 21:03, 31. Jan. 2024 (CET)
Ebenfalls überlegenswert: bei den Kieler Nachrichten anfragen, das dürfte die lokale Zeitung gewesen sein. --Chianti (Diskussion) 21:47, 31. Jan. 2024 (CET)

Wohin spucken Sumoringer das "Kraftwasser"?

In dem "Sumo Grand Tournament", das gerade zuende gegangen ist, läuft es so: Der Ringer aus dem vorherigen Kampf reicht dem nächsten Ringer vor dem Kampf eine Schöpfkelle mit "Kraftwasser" und ein Taschentuch. Von dem Kraftwasser nimmt der Sumoringer einen Schluck, dann hält er sich - wahrscheinlich weil es vornehmer ist - das Taschentuch vor den Mund und spuckt das Wasser wieder aus. Aber: Wohin spuckt er das Wasser?! In manchen Aufnahmen sieht es so aus, als würde er das Wasser zurück in den Topf spucken, aus dem es zuvor mit der Kelle geschöpft wurde und aus dem die nächsten Sumoringer wieder Wasser erhalten werden. Das kann doch wohl nicht sein? Eine andere Möglichkeit wäre, dass er es in Richtung Ringecke auf den Boden spuckt, aber da müsste man dann ja auch irgendein Gesabber sehen bei sovielen Kämpfen pro Tag! Ich bin überfragt und möchte es wissen. Welcher Wikizuna weiß das? Danke im Voraus! --LemmalingIstGesprungen! (Diskussion) 20:42, 31. Jan. 2024 (CET)

Hat sich gerade erledigt: Neben dem Holztopf aus Holz, aus dem das Wasser geschöpft wird, steht noch ein weiteres kleines, schwarzes, trichterförmiges Töpfchen, in das die Ringer das Wasser reinspucken und im Übrigen auch das Taschentuch reinwerfen. Trotzdem vielen Dank! --LemmalingIstGesprungen! (Diskussion) 20:45, 31. Jan. 2024 (CET)

Die werfen ihr Handtuch nicht in den Sabbernapf, der ist übrigens in der Seite des Rings eingelassen. Die benutzen ihr Handtuch zum Schweiß abwischen, für das Kraftwasser benutzt man ein Kraftpapier, das wird soweit ich mich erinnere tatsächlich mit im Sabbernapf versenkt.

Hier ist der Finalkampf von letzten Turnier ab zirka 1:00:00. https://www3.nhk.or.jp/nhkworld/en/tv/sumo/tournament/202401/live_8.html

Da sieht man den Sabbernapf an der Seite des Dohyos und auch die Wasser-reichenden Yobidashi mit Kraftpapier in der Flosse. NHK World hat ein Video in ihrer Sumopedia zu den Ritualen, da wir auch das mit dem Chikari-Mizu erklärt.

Und hier haben wir ein Video von Sumo Prime Time über den Bau des Dohyos, da wir auch kurz auf den Sabbernapf eingegangen, der nicht wirklich ein Napf ist. https://m.youtube.com/watch?v=7s3yiI0odU4


(Ich habe keine Ahnung was die offizielle Bezeichnung für den Sabbernapf ist.)

Warum verliert Kala Namak in kurzer Zeit seinen Eierergeschmack?

Wenn ich an einem Tag etwas mit Kala Namak würze, ist am nächsten Tag der Eiergeschmack weitgehend verschwunden. Wohin verflüchtigt sich der und wie und warum? Ich vermute, es hat mit Feuchtigkeit zu tun, denn das trockene Salz behält das Aroma. --Rainer Z ... 19:51, 31. Jan. 2024 (CET)

Im verlinkten Artikel steht, dass bei der Herstellung Sulfide entstehen und auch Schwefelwasserstoff. Letzterer ist leicht flüchtig und wird ggf. auch oxidiert, verflüchtigt sich also. Wenn die Speise zudem alkalisch ist, wird der Schwefelwasserstoff chemisch gebunden. --Elrond (Diskussion) 19:58, 31. Jan. 2024 (CET)
Aha! Hülfe dann etwas Säure und eine Prise Ascorbinsäure? --Rainer Z ... 20:35, 31. Jan. 2024 (CET)
Schwefelwasserstoff ist eine sehr schwache Säure. Irgendeine Lebensmittelsäure würde mit dem im Kala Namak enthaltenen Eisensulfid reagieren und die Schwefelwasserstofffreisetzung intensivieren. Säurezusatz empfiehlt sich also erst, wenn das Sulfidaroma aufgefrischt werden soll. Ob Ascorbinsäure etwas bringt weiß ich nicht. Du könntest auch versuchen, die Speise in einem dicht schließenden Behälter mit möglichst geringem Luftvolumen aufzubewahren. --Rôtkæppchen₆₈ 21:33, 31. Jan. 2024 (CET)
Dann weiß man auch die Abhilfe: Erst kurz vor dem servieren Salzen oder am nächsten Tag nochmals "nachsalzen".--Giftzwerg 88 (Diskussion) 22:26, 31. Jan. 2024 (CET)
Die habe ich natürlich praktiziert. Dummerweise wird das Gericht dadurch jedesmal salziger. Luftabschluss wäre also auch noch einen Versuch wert. Ginge ja auch mit Öl. --Rainer Z ... 20:25, 1. Feb. 2024 (CET)

Suche populären Popsong

Lief heute im Radio, Sender unbekannt. Englischer Text kaum verständlich. Folgende Kriterien:

  • ca. 10 bis 20 Jahre alt
  • ostinater, treibender, elektronischer, tanzbarer Rhythmus
  • keine Strophe, kein Refrain
  • regelhaft der Ruf "Good girl"
  • ziemlich sicher in Hitparaden gewesen

Lg --Doc Schneyder Disk. 21:41, 1. Feb. 2024 (CET)

Welcher Sender, welche Uhrzeit? Viele Sender veröffentlichen ihre Playlist online. Ansonsten: vielleicht das hier? --Chianti (Diskussion) 22:24, 1. Feb. 2024 (CET)
Oder das hier? --Expressis verbis (Diskussion) 22:41, 1. Feb. 2024 (CET)
Treffer, versenkt. Der Song war es. Vielen Dank. --Doc Schneyder Disk. 22:58, 1. Feb. 2024 (CET)
Klick Dich mal hier und hier durch. --Rôtkæppchen₆₈ 22:46, 1. Feb. 2024 (CET)

Lied/Interpret gesucht

In Santo Domingo//do huckt an Flamingo//der singt im Walzertakt//für die Dirndln braun und nackt

sind Textzeilen eines Liedes, nach dessen Interpreten ich suche. Ich hatte Konrad Beikircher im Verdacht, wurde aber in dessen Werk bisher nicht fündig. Dass die unbekleideten farbigen Personen weiblichen Geschlechts inzwischen gekänzelt wurden, wäre natürlich denkbar, wobei ich den Text als eher unbedarft harmlos in Erinnerung habe. Kennt das jemand? -- do huckt an Flamingo//der singt im Walzertakt//für die Dirndln braun und nackt --Maasikaru (Diskussion) 19:57, 3. Feb. 2024 (CET)

warum der Bot das weggeräumt hat: Abschnitte, die älter als 3 Tage ... sind, werden automatisch archiviert - offenbar kann dir niemand hier weiterhelfen [5]. --TheRunnerUp 21:04, 3. Feb. 2024 (CET)
Und warum muss das jetzt ins Archiv? Lasst den TO doch weiter fragen. --2A0A:A541:3745:0:7453:A8A7:DBF9:5C22 21:09, 3. Feb. 2024 (CET)
Darf man (ich) eigentlich sagen, dass man (ich) gerne nackte dunkelhäutige Mädchen sähe und berührte? --2A0A:A541:3745:0:7453:A8A7:DBF9:5C22 21:12, 3. Feb. 2024 (CET)
Da kann ich nur die alte Konsulin Buddenbrook zitieren: „Assez, Christian! Dies interessiert uns durchaus nicht.“ --Jossi (Diskussion) 00:29, 4. Feb. 2024 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --TheRunnerUp 21:04, 3. Feb. 2024 (CET)|Wiedergänger

Mandolinenkonzert oder Mandolinkonzert?

Geht beides? (d.h. bei der Bezeichnung für Konzerte wie die Konzerte für Mandoline von Vivaldi oder Hummel, nicht für Konzerte mit Mandolinen) (vgl. Violine / Violinkonzert) --Arbre à palabres (Diskussion) 03:06, 29. Jan. 2024 (CET) PS: Oder ist Mandolinkonzert (Mandolin-Konzert) gar besser?

Mandolinenkonzert. Oder wer soll „der Mandolin“ sein? „Mandolinen“ in „Mandolinenkonzert“ ist kein Plural. --Heletz (Diskussion) 05:59, 29. Jan. 2024 (CET)
Gegenbeispiel: Violinkonzert.Dass das schon in der Frage steht, habe ich erst jetzt gesehen. Mir sind zunächst die untenstehenden Gegenbeispiele eingefallen, und ich habe mich dann über das besonders passende Gegenbeispiel Violinkonzert so sehr gefreut, dass ich die Frage nicht noch einmal gelesen habe. Ob Elision oder Apokope (Sprachwissenschaft), weiß ich nicht. --BlackEyedLion (Diskussion) 08:08, 29. Jan. 2024 (CET)
Ich kenne im Deutschen eigentlich nur Mandolinenkonzert, z. B. [6]. Der Vergleich mit Violinkonzert hilft hier nicht weiter, Sprache ist nicht immer systematisch. --FordPrefect42 (Diskussion) 09:06, 29. Jan. 2024 (CET)
Das stimmt einerseits, zeigt aber andererseits, dass die Argumentation der ersten Antwort nicht stichhaltig ist. Aber gerade weil die Bildung von Komposita nicht systematisch ist, steht es einem Benutzer der Sprache frei, aus den Wörtern Mandoline und Konzert selbst ein Kompositum nach seinen eigenen Vorstellungen zu bilden. Es können dann beide Möglichkeiten herauskommen. Im Übrigen ist die Weglassung des Endungsvokals bei der Bildung von Komposita häufig: Pfarrbüro, Kirchgeld, Schulhaus. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:11, 29. Jan. 2024 (CET)
Das ist unbestritten. Wenn es aber eine klar überwiegend gebrauchte Form gibt, sollte diese auch das Lemma werden. Dass im Artikel selbst bei den Einspielungstiteln ausschließlich die Form "Mandolinenkonzert" zitiert wird, sollte ja schon fast Antwort genug sein. Ich wollte lediglich davor warnen, vom Begriff "Violinkonzert" auf eine vermeintliche sprachliche Systematik zu schließen, die es so nicht gibt. --FordPrefect42 (Diskussion) 10:00, 29. Jan. 2024 (CET)
Das Violinkonzert scheint mir sprachlich auch eine absolute, historisch gewachsene Ausnahme zu sein, wenn ich an andere Instrumente (vor allem mit e am Ende) denke. Jedenfalls kenne ich kein Obokonzert, Klarinettkonzert, Posaunkonzert, Flötkonzert, Trompetkonzert, Gitarrkonzert, Harfkonzert, Lautkonzert, Bratschkonzert, Paukkonzert etc. als Werkbezeichnung. Von daher wohl recht eindeutig auch "Mandolinenkonzert". -- 79.91.113.116 10:15, 29. Jan. 2024 (CET) (PS:Theoriefindung: Violinen treten ja gerne im Rudel auf, und es gibt auch einige Werke für mehrere Violinen (drei-in-einem-Beispiel). Daher könnte die sprachliche Ausnahme auch dadurch motiviert sein, auszudrücken, dass es sich hier typischerweise um ein einzelnes Soloinstrument handelt)

Die Bezeichnung Mandolinenkonzert ist weitaus gebräuchlicher als Mandolinkonzert. Das Weglassen der Buchstaben "en" analog zu Violinkonzert ist möglich, aber unüblich. Ich halte es für fragwürdig den unüblicheren Begriff als Lemma zu wählen. Lg --Doc Schneyder Disk. 09:04, 29. Jan. 2024 (CET)

Das derzeitige Lemma Mandolinkonzert soll doch ausdrücken, dass es sich hier typischerweise um ein einzelnes Soloinstrument handelt (wie von 79.91.113.116 bemerkt). --Arbre à palabres (Diskussion) 16:50, 29. Jan. 2024 (CET) PS: "Mandolinenkonzert" sehe ich eher als einen Ausdruck für ein Konzert mit einem Mandolinenensemble oder ein Zupforchester schwerpunktmäßig aus Mandolinen.
Ich habe es aber ja auch gleichzeitig als absolute Ausnahme bezeichnet. Wenn es statt einer Violine ein Mandarin wäre, der auf der Bühne das Soloinstrument spielte, dann, ja dann, würde ich auch eher "Mandarinkonzert" sagen, denn wir wollen ja keine Verwechslung mit Obst riskieren. -- 79.91.113.116 18:38, 29. Jan. 2024 (CET)
Das -en- in Mandolinenkonzert ist kein Pluralsuffix, sondern ein Fugenmorphem und sagt nichts über den Numerus der Mandoline(n) aus. --Rôtkæppchen₆₈ 17:02, 29. Jan. 2024 (CET)
Auf jeden Fall wäre Mandolinkonzert (analog zu Violinkonzert) da eindeutiger. --Arbre à palabres (Diskussion) 17:16, 29. Jan. 2024 (CET) PS: Es entspricht auch eher meinem Sprachempfinden.
Persönliche Betrachtungen sind hier völlig unerheblich, Sprache ist nicht immer logisch. Tatsache ist, dass "Mandolinenkonzert" die mit großem Abstand am weitesten verbreitete Bezeichnung ist und daher gemäß WP:NK#Artikeltitel und Klammerzusatz auf dieses lemma verschoben werden muss.--Chianti (Diskussion) 17:25, 29. Jan. 2024 (CET)

Lemma muss verschoben werden. Suchergebnisse "Mandolinkonzert" kommen dadurch zustande, dass der Titel "Mandolinenkonzert" auf dem Tonträger falsch wiedergegeben wird (Beispiel). Auch die Aufzählung unter Mandolinkonzert#Übersicht (sämtlich "Mandolinenkonzert") spricht Bände.--Chianti (Diskussion) 17:22, 29. Jan. 2024 (CET)

Unter Mandolin-Konzert begegnen jedenfalls auch Treffer. --Arbre à palabres (Diskussion) 17:30, 29. Jan. 2024 (CET) PS: Ich folge hier daher weiter ganz meinem Sprachempfinden.
Die Suche mit bing.com ergibt über 12.000 Treffer für "Mandolinenkonzert", jedoch nur 1400 für "Mandolinkonzert". Bei "Mandolinenvirtuose" vs. "Mandolinvirtuose" und "Mandolinenorchester" vs. "Mandolinorchester" das gleiche Bild. Benutzer Rôtkæppchen hat völlig recht, dem ist zu folgen. --Chianti (Diskussion) 17:34, 29. Jan. 2024 (CET)
Es geht darum, dass hier ausgedrückt werden soll, dass es sich um ein Solokonzert handelt (analog zu Violinkonzert). --Arbre à palabres (Diskussion) 17:41, 29. Jan. 2024 (CET) PS: Die anderen Treffer haben damit nichts zu tun.
Glaubst du etwa, der Mandolinenvirtuose Avi Avital spielt bei seinen Mandolinenkonzerten mehrere Mandolinen gleichzeitig? Akzeptiere bitte die Tatsachen und die Regeln der Wikipedia. Was du persönlich ausdrücken willst, spielt hier keine Rolle. --Chianti (Diskussion) 17:45, 29. Jan. 2024 (CET)
Es geht hier ausschließich um die korrekte deutsche Sprache für das Solokonzert (für Mandoline und Orchester), nicht um einzelne Virtuosen. --Arbre à palabres (Diskussion) 18:05, 29. Jan. 2024 (CET) PS: Die anderen aufgeführten Komposita lenken daher m.E. nur vom Diskussionsgegenstand ab.
Klarinette -> Klarinettenkonzert (nicht Klarinettkonzert). Trompete -> Trompetenkonzert (nicht Trompetkonzert). Harfe -> Harfenkonzert (nicht Harfkonzert). Flöte -> Flötenkonzert (nicht Flötkonzert). Oboe -> Oboenkonzert (nicht Obokonzert). Geige -> Geigenkonzert (nicht Geigkonzert). Gitarre -> Gitarrenkonzert (nicht Gitarrkonzert). Mandoline -> Mandolinenkonzert. Alles Bezeichnungen für Soloinstrument und Orchester. Nochmals: Akzeptiere bitte die Tatsachen und halte dich an die Regeln der WP.--Chianti (Diskussion) 18:16, 29. Jan. 2024 (CET)
Es geht darum, welche Überschrift den Inhalt des Lemmas (d.h. ein Solokonzert) am besten zum Ausdruck bringt. --Arbre à palabres (Diskussion) 18:28, 29. Jan. 2024 (CET) PS: Ich denke, da habe ich mir nichts vorzuwerfen.
Wir haben uns aber an den üblichen Sprachgebrauch zu halten und nicht an unsere eigenen Präferenzen und unsere persönlichen Sprachinterpretationen. Wir verschieben das Pausenbrot ja auch nicht auf "Pausbrot", auch wenn es üblicherweise für eine einzige Pause gedacht ist. (Und dass es grammatisch kein Plural ist, ist ja schon hinreichend dargelegt. Mein PS oben hätte ich wohl besser gelassen, zumal es reine Spekulation war). -- 79.91.113.116 18:42, 29. Jan. 2024 (CET)
Das derzeitige Lemma bringt aber nun einmal besser zum Ausdruck, dass es sich um ein einzelnes Soloinstrument handelt, das da mit dem Orchester konzertiert. --Arbre à palabres (Diskussion) 20:04, 29. Jan. 2024 (CET) PS: Mein eigenes Sprachgefühl geht mir da über alles, sorry.
Dann bist du hier falsch. Dein eigenes "Sprachgefühl" kannst du in deinem eigenen Blog ungestört pflegen, hier gelten die WP:NK. --Chianti (Diskussion) 20:50, 29. Jan. 2024 (CET)
Der Wegfall von "en" bei Violinkonzert scheint eine historisch gewachsene Besonderheit zu sein. Man findet sie auch bei Violinsaite, Violinliteratur, Violinbogen, Violinmusik, Violinpart. Mit Soloinstrument hat das nichts zu tun. Die Idee, dass ein Violinkonzert eine einzelne Violine als Soloinstrument hat, und bei es bei mehreren Violinen Violinenkonzert heißt, ist m. E. nicht belegbar und mithin Theoriefindung. Lg --Doc Schneyder Disk. 21:57, 29. Jan. 2024 (CET)
Stimmt. Ich habe noch nie gehört, dass Bachs Doppelkonzert mal von irgendjemandem "Violinenkonzert" genannt worden wäre. – Die missionarische Argumentation des Kollegen erinnert stark an Karl Valentins Versuch, die Bezeichnung "Semmelnknödeln zu etablieren, wenn die Knödel aus mehr als einer Semmel hergestellt werden. Spoiler: es hat sich nicht durchgesetzt. --FordPrefect42 (Diskussion) 22:51, 29. Jan. 2024 (CET)
Sorry, davon war aber nie die Rede. --Arbre à palabres (Diskussion) 23:54, 29. Jan. 2024 (CET) PS: Oder mit wem unterhaltet ihr euch?
Bei Violinkonzert und Mandolinkonzert handelt es sich um eine Subtraktionsfuge, die auch im oben von mir referenzierten Artikel Fugenlaut erklärt wird. --Rôtkæppchen₆₈ 23:18, 29. Jan. 2024 (CET)
Langsam schlägt es hier aber Dreizehn, wenn auch Mandolinkonzert als Redirect gelöscht werden soll. --Arbre à palabres (Diskussion) 23:54, 29. Jan. 2024 (CET)
Deine Privatsemantik kann Dir hier niemand nehmen. Auf Wikipedia hat sie allerdings nichts verloren. Beide Wörter Mandolinenkonzert und Mandolinkonzert sind regelkonform gebildet und semantisch identisch. Der semantische Unterschied, den Du zu erkennen glaubst, existiert nicht. Außerdem gelten hier wie von Benutzer:Chianti bereits genannt die Wikipedia:Namenskonventionen. Demnach lautet unser Lemma Mandolinenkonzert. --Rôtkæppchen₆₈ 09:03, 30. Jan. 2024 (CET)
Wir sollten ein Meinungsbild vorbereiten *duck*. -- 79.91.113.116 09:26, 30. Jan. 2024 (CET)
Aber wenn beide Wörter regelkonform gebildet sind, und ein Blick in Suchmaschinen zeigt, dass ihre Verwendungshäufigkeit "nur" so etwa 10:1 beträgt, warum muss dann der Redirect unbedingt gelöscht werden? --Karotte Zwo (Diskussion) 10:08, 30. Jan. 2024 (CET)
@Rôtkæppchen:Wenn beide Wörter - wie von dir festgehalten - in Gebrauch und regelkonform gebildet sind, sehe ich nicht, warum es da um eine "Privatsemantik" gehen sollte. Ich kenne das Wort für ein (Solo)Konzert für Mandoline nun einmal unter der (richtigen) Bezeichnung Mandolinkonzert. Was irgendwelche Suchmaschinen neuester Zeit auswerfen, interessiert mich da nicht sonderlich. Und ich sehe auch nicht ein, warum Mandolinkonzert nun auch noch gelöscht werden soll. --Arbre à palabres (Diskussion) 16:47, 30. Jan. 2024 (CET) PS: Das Wort Mandolinenkonzert kenne ich übrigens auch, halte es hier aber nicht für optimal.
Man findet auch etliche Treffer für "Trompetkonzert" etc. Einige der Indikatoren der Suchergebnisse für "Mandolinkonzert" sind eher schlecht: 1. Ein großer Teil der Treffer auf der ersten Seite geht wohl auf die gleiche Quelle zurück, "Flötenkonzerte - Mandolinkonzert - Cellosonate. Vivaldi, Antonio:" bezieht sich immer auf den gleichen Tonträger und der Titel ist nicht korrekt abgeschrieben, da steht im Original nämlich tatsächlich "Mandolinenkonzert". 2. Google selbst mit seinen ausgeklügelten Mechanismen ersetzt den Begriff automatisch zu "Mandolinenkonzert". 3. Die weiteren Googletreffer auf den ersten Seiten sind typischerweise nicht von musikalischen Autoritäten, sondern von lokalen Websites, viele auch schon aus dem nicht deutschsprachigen Bereich. Ich habe noch nichts aus der Fachwelt gefunden, dass mich "Mandolinkonzert" als akzeptierten Begriff ansehen ließe. Im Gegendsatz dazu unter den ersten Treffern zu "Mandolinenkonzert": Bund deutscher Zupfmusiker, Edition Breitkopf & Härtel, Bayerischer Musikrat und etliche andere. Ob nun der Redirect unbedingt zu löschen sei oder nicht, da mische ich mich ungern ein. -- 79.91.113.116 10:50, 30. Jan. 2024 (CET)

Ngram-viewer kennt Mandolinenkonzert, aber nicht Mandolinkonzert. Letzteres ist also in der ausgewerteten Literatur unbekannt. --Elrond (Diskussion) 13:33, 30. Jan. 2024 (CET)

Bisweilen wird es auch "Mandolin-Konzert" geschrieben. --Arbre à palabres (Diskussion) 16:35, 30. Jan. 2024 (CET) PS (sagte ich es bereits?): vgl. Violinkonzert

Man sollte | Mandolin -Mandoline -"Mandolin Concert" | googeln. Schlichte 718 Ergebnisse und wenn man dann nur die gefundenen Bilder ansieht, dann entpuppt sich das Mandolin als schlechte Übersetzung von "mandolin concert". Eine Erwähnung von mandolin (mit Weiterleitung und deswegen gefettet) wäre dann Begriffsfindung zur Begriffsetablierung und in Wikipedia nicht erlaubt. --81.10.219.34 01:17, 31. Jan. 2024 (CET)

Soso. --Arbre à palabres (Diskussion) 02:58, 2. Feb. 2024 (CET)

Youtube meint, ich interessiere mich für rechte Krawall-Videos

Hallo. Rufe ich Youtube auf, dann werden mir auf der Startseite verschiedene Videos vorgeschlagen. Manchmal meine ich, darin gewisse Interessen von mir wiederzuerkennen, aber vielleicht liege ich da auch einfach im Mainstream und das ist Zufall. Was mich aber stört, sind die Vorschläge der Art "Alice Weidel zerstört..." oder "Beste Rede der AfD seit..." oder ganz aktuell "Die Ampel ruiniert Deutschland, nicht die AfD". Wie kann ich Youtube trainieren, damit dieser Themenkomplex nicht mehr vorgeschlagen wird? Ich beschäftige mich gerne seriös mit allen politischen Positionen, aber sicher nicht mit so einem Käse und möchte das auch nicht zur Kenntnis nehmen müssen. --Krächz (Diskussion) 22:38, 30. Jan. 2024 (CET)

Du bist nicht alleine damit, trotz Werbeblockern und privatem Browsen bekomme ich das als quasi jungfräulicher Nutzer auch. Ich warte schon lange darauf, dass Enthüllungsjournalisten dieser politischen Schleichwerbung im Unterhaltungskontext nachgehen. Ich erinnere mich beispielsweise daran, wie Sahra Wagenknecht im Februar 2022, wenige Tage vor der russischen Invasion, an prominenter Stelle auf Youtube erklären durfte, wie harmlos Russland ist, und damit zum Gelingen von Putins Überraschung beitrug. Als wäre Youtube in russischer Hand. --Sitacuisses (Diskussion) 23:30, 30. Jan. 2024 (CET)
Selbst ich in der Schweiz bekomme solche Empfehlungen, und zwar sicher nicht auf der Basis meines Surfverhaltens (d.h. sie kommen insbesondere dann, wenn ich alle Cookies und sonstigen Browserdaten gelöscht habe - also offenbar als "Standard-Empfehlungen" für User von einer Schweizer IP). Gestumblindi 23:50, 30. Jan. 2024 (CET)
Ich habe ein Addon mit dem man Youtube-Kanäle und Videos leichter blockieren kann (BlockTube). --Lupe (Diskussion) 00:36, 31. Jan. 2024 (CET)
Ich bin Nichtnutzer von Youtube, bekomme den rechten Stuhlgang stattdessen auf Google News vorgeführt. --Rôtkæppchen₆₈ 00:40, 31. Jan. 2024 (CET)
Ich schaue überhaupt keine politischen Videos und mir werden auch keine Vorgeschlagen. Bei mir läuft nur Musik. --Christian140 (Diskussion) 06:04, 31. Jan. 2024 (CET)
Dito. Ich habe keinen YT-Account, Cookies/Cache werden sofort gelöscht, Trackingmechanismen in Mails ausgehebelt usw. Meine PCs sind vermutlich trotz allem leicht zu identifizieren, aber anscheinend gelingt es nicht, Browseverhalten und diese PCs in Verbindung zu bringen. --2.175.6.11 08:19, 31. Jan. 2024 (CET)
Du hast doch bestimmt einen Google-Account? Ich nutze gar keine Antitracking-Tools. Hör halt nur Musik und bekomme nur Musik vorgeschlagen. Ich finde sogar, man muss Youtube mit eigenem Konto verwenden und den Algorithmus machen lassen. An der Arbeit gehe ich auch manchmal auf Youtube. Da bin ich dann aber nicht eingeloggt und da wird mir angezeigt, was in Deutschland so populär ist. Könnte ich mir nie ansehen. --Christian140 (Diskussion) 13:32, 31. Jan. 2024 (CET)
Google hat übrigens bei Youtube einiges verändert. Du kannst jetzt den Verlauf abschalten. Dann bleibt die Startseite für dich leer und dir wird gar nichts mehr vorgeschlagen. --Christian140 (Diskussion) 13:34, 31. Jan. 2024 (CET)
@Christian140: Eigentlich ist das recht perfid von Google. Den Verlauf abschalten konnte man nämlich schon lange. Google hat einem in YouTube dann trotzdem eine Startseite mit Standard-Vorschlägen präsentiert. Die unattraktive leere Seite, die jetzt kommt, mit einem unübersehbaren Hinweis darauf, wie man den Verlauf wieder einschalten könne, soll wohl dazu motivieren, dass möglichst viele Leute das tun und Google/YouTube mehr personalisierte Videos präsentieren kann. Naja, ich habe zwar einen Google-Account, logge mich aber nur gezielt ein und benutze YouTube vor allem ausgeloggt, das kann man immerhin (noch). Gestumblindi 23:00, 31. Jan. 2024 (CET)
Aber YouTube ohne personalisierte Vorschläge, ist doch grauenhaft. Dann sieht man, was für Müll sich andere so ansehen. Besser wäre es natürlich, wenn es gar keine Vorschläge gäbe, sondern nur Videos von abonnierten Kanälen. --Christian140 (Diskussion) 17:15, 1. Feb. 2024 (CET)
Die Sache hat halt zwei bzw. noch mehr Seiten. Du kennst ja sicher den Begriff Filterblase - in der kannst du landen, wenn du dich auf personalisierte Vorschläge einlässt. Du bekommst halt nur noch Inhalte zu sehen, die für Google/YouTube deinen Interessen zu entsprechen scheinen, und nicht nur weniger Müll - sondern vielleicht auch weniger interessante Entdeckungen fernab von dem was, was du dir üblicherweise anschaust. Und dass YouTube so stark darauf drängt, dass du deine Inhalte personalisieren lässt, liegt natürlich daran, dass sie sich so höhere Einnahmen durch zielgruppenspezifische Werbung erhoffen. Gestumblindi 20:29, 1. Feb. 2024 (CET)
Warum sollte ich "bestimmt" einen Gockel-Account haben? Hab ich nicht. Musik suche ich gezielt oder gar nicht. Die ersten zwei, drei Vorschläge danach sind noch ganz brauchbar und dann klicke ich das weg. Musik höre ich sowieso meistens auf einem werbefreien Internetradio. --2.175.6.11 18:48, 31. Jan. 2024 (CET)
Na für Android. Oder hast du ein Apple? --Christian140 (Diskussion) 19:16, 31. Jan. 2024 (CET)
Nö, weder noch... --2.175.6.11 20:47, 31. Jan. 2024 (CET)
Ich erlebe ähnliches. --2A00:8A60:C000:1:4D63:B983:F3B8:7D8A 17:06, 31. Jan. 2024 (CET)

Es gibt eine Lösung, die funktioniert: Nutze ein Werbeblocker-Frontent wie yewtu.be. Wenn du dort etwas suchst (Beispiel), wirst du von gekaufter rechtsextremistischer Hetze verschont. (nicht signierter Beitrag von Chianti (Diskussion | Beiträge) 09:40, 31. Jan. 2024 (CET))

Accounts lassen sich manchmal nicht vermeiden, wenn man z.B. auf die ZEIT oder FAZ zugreifen will. Für meine Interessen kann ich mir aber keinen überzeugenden Vorteil vorstellen, den mir ein Youtube- oder Google-Account bieten würde. Wer etwas sucht findet es doch auch ohne diese Bindung.
In diesem Zusammenhang vielleicht ein Tipp: Die Künstler*innengruppe: Laokoon (Cosima Terrasse, Hans Block und Moritz Riesewieck) hat in dem Film: Made to Measure (2021) in einem Experiment (reduziert) nur auf Grundlage der von 2015 bis 2020 gespeicherten Google-Daten einer Person mit mehr als 100.000 Datenpunkten in über 1.000 Kategorien diese (für die Künstler*innen unbekannte und anonymisierte) Person damit konfrontiert, was den Betreibern der Suchmaschine und der Künstler*innengruppe über sie bekannt geworden ist: (Interaktive Dokumentation, Darstellung bei der Kulturstiftung des Bundes, taz, 3. August 2021) --92.72.90.111 16:42, 31. Jan. 2024 (CET)
Wo ist denn diese Dokumentation interaktiv? Ich sehe da nur ein einstündiges Video, das man nicht mal vorspulen kann. --Jossi (Diskussion) 12:10, 1. Feb. 2024 (CET)
Oh, dann wurde das geändert. Ich habe eine Version gesehen, die mehrmals den Film angehalten hat und ich musste, damit es weitergeht, in einer Multiple-Choice-Frage anklicken, was ich als Motiv oder Entscheidung im weiteren Verlauf erwarte. Mein Verhalten wurde zum Schluß bewertet und eingeordnet, wobei nicht nur die Antworten sondern auch Reaktionszeiten und Bewegungen des Mauscursors und die beim Aufrufen einer Website üblichen Informationen (Browser, IP etc.) einbezogen wurden. --92.72.90.111 15:45, 2. Feb. 2024 (CET)
Vielen Dank schonmal. Ein Google-Konto habe ich, bin aber quasi nie angemeldet, weil ich jedesmal, wenn ich mich aus irgendeinem Grund doch anmelden muss, das Passwort vergessen habe, ein neues anfordere und das dann nach meinem Google-Deal sofort wieder vergesse. Wie das mit dem Tracking und den Auswertungen meiner Youtube- und Google-Besuche vor sich geht, ist mir freilich schleierhaft, daher ja die Frage, ob man Youtube dahingehend aktiv zB durch Einstellungen Vorgaben machen kann, wie man mit Vorschlägen bestückt werden möchte. Dass diese Schrottvideos irgendwie in die Top-Themen-Sparte hineinmanipuliert werden, ist ja offensichtlich. Weiß jemand, ob Google/Youtube damit schon einmal konfrontiert wurde und wie sie das begründen? Fließt da Kohle? Von wem an wen? --Krächz (Diskussion) 21:49, 31. Jan. 2024 (CET)
Wenn sie dich mangels Login gar nicht erkennen können, wird das schwierig. Das ist nahezu sicher nicht an Nutzer/Geräte gebunden, schon gar nicht, wenn du keinen Account hast, oder eingeloggt bist. Ich vermute eher an IP/(Sprach)raum und dann wird es nicht zuletzt um messbare Popularität gehen, eben der (de facto) "heiße Scheixx", ich meine guckt euch bei solchen Beispielen mal die Abrufzahlen an. Da können Bots eine Rolle spielen, aber vielleicht sagt es auch mehr über einen (Sprach)raum als über YouTube oder Google. Diese Kreise sollen wohl nicht von ungefähr ganz groß sein in den "sozialen Medien". Eventuell kriegen manche das eben nur über YT mit, weil sie die meisten anderen gar nicht erst nutzen..? Sei's drum, für mich Grund genug meinen kleinen VPN-Dealer zu supporten, und genau das tu ich, selbst Werbung klingt auf Spanisch z.B. einfach soviel besser. Sogar was sie bewerben, irgendwie alles nicht halb so schlimm. Man kann sich nat. auch'n VPS machen oder sowas, Kosten inzw. ähnlich aber beim Zeitaufwand zahlst du halt drauf. Anderweitige Vorschläge gibt es schon, nun könnte das Problem leicht gelöst werden und das war ja die Frage. -2001:9E8:6AAC:8C00:A00:27FF:FE34:1184 22:05, 31. Jan. 2024 (CET)
Mein Browser ist auf Englisch eingestellt und dann erscheinen in einem Inkognito-Fenster ohne Cookies nach dem Einschalten des Verlaufs gerade mal fuenf AfD-Videos, aber nicht auf der ersten Seite, sondern erst, nachdem ich hunderte Vorschlaege auf einem Dutzend Seiten durchgeblaettert habe. Das erscheint durchaus verschmerzbar.
Und anmelden muss man sich dafuer nicht. -- Juergen 86.111.152.2 01:22, 2. Feb. 2024 (CET)

vw bora von Benzin auf diesel umbauen lassen kosten

--2001:871:22B:1C84:ADA0:8EC9:CAB8:649C 20:55, 31. Jan. 2024 (CET)

Gegen Bezahlung von einer Werkstatt umbauen lassen? Folgt man den Forenbeiträgen hier und hier am 09.08.2006 14:35, sind das derart viele Arbeitsstunden, dass für alle, die es nicht zu 100% selber machen, ein Verkauf des Benziners und der Kauf eines Diesels wirtschaftlich die deutlich günstigere Alternative ist. --Chianti (Diskussion) 21:30, 31. Jan. 2024 (CET)
Kauf dir das hier und kleb es ans Heck. Kosten 19,95 plus Versand. - Oder willst du ernsthaft Diesel tanken können? Dann hat mein Vorredner mit Sicherheit Recht, Benziner verkaufen und Diesel kaufen dürfte deutlich günstiger sein. Sehr deutlich. Mit Motorwechsel ist es nicht getan, du musst das halbe Fahrzeug umbauen. Schon weil du einen Diesel-Tankrüssel nicht in den Benziner-Stutzen kriegst. --2A02:908:1980:C700:2D49:14E5:D0B5:7DDB 22:42, 2. Feb. 2024 (CET)

SMTPUTF8

Liebe Mailserver-Spezialisten, mit meiner neuen Mailadresse bekomme ich einen Fehler dass der Server "SMTPUTF8" nicht unterstütze. Was bedeutet das? Wie kann man das dem Server beibringen? Freue mich über jede Idee... Gruss, --Markus (Diskussion) 23:48, 1. Feb. 2024 (CET)

Der Server muss rfc:6531 unterstützen. Welchen Server verwendest Du? --Rôtkæppchen₆₈ 23:55, 1. Feb. 2024 (CET)
Woher soll der Fragesteller das wissen ? Er ist ja vermutlich nur Kunde des Mailproviders.
Selbst wenn man das dem Mailserver nachtraeglich beibringen koennte (was eher unwahrscheinlich erscheint), so muesste man doch zunaechst dessen Admin (der offenar nicht mit dem Fragesteller identisch ist) beibringen, dies tun zu wollen, was ebenso unwahrscheinlich erscheint.
Erfolgversprechend erscheint daher nur der Versuch, einen anderen Mail-Client zu benutzen, der in der Lage ist, ohne diese SMTPUTF8 extension auszukommen, indem er die entsprechende Umcodierung in bzw. aus ASCII (Punycode ?) clientseitig vornimmt, statt diese Aufgabe dem Mailserver zu ueberlassen. -- Juergen 86.111.152.2 00:34, 2. Feb. 2024 (CET)
Die Auswahl an Mailclients ist für jede Plattform sehr überschaubar. Wenn, dann sollte eher im vorhandenen Client die RFC6531-Unterstützung deaktiviert werden oder im Server aktiviert werden. --Rôtkæppchen₆₈ 01:08, 2. Feb. 2024 (CET)
Was ist RFC6531 und wie deaktiviert man das in TB/Win? Wenn man den Provider dazu bewegen kann RFC6531 serverseitig zu deaktivieren (was sind die Nachteile?) bzw. wenn der Provider die SMTPUTF8-Extension einbaut: was machen dann die weiteren Server auf dem Weg zum Empfänger? Gruss, --Markus (Diskussion) 01:20, 2. Feb. 2024 (CET)
Im Wesentlichen eben Mailadressen (nicht Mailinhalte !) mit Nicht-ASCII-Zeichen. Der Nachteil des Deaktivierens koennte sein, dass es dann nicht geht: Siehe unten. -- Juergen 86.111.152.2 02:06, 2. Feb. 2024 (CET)
Hallo Jürgen, ich verwende TB. Welche Clients können umcodieren? Macht es einen Unterschied, ob der Teil vor dem @ oder der danach betroffen ist? wie? Und wie muss man sich das Ergebnis vorstellen, das dann umcodiert rausgeht? und was kommt dann beim Empfänger an? und was steht dan in "Von:"? Beispiel: müller@mäger.de Gruss, --Markus (Diskussion) 01:13, 2. Feb. 2024 (CET)
Weil ich das nicht brauche, weiss ich das leider nicht: Ich wuerde nie auf die Idee kommen, eine Mailadresse zu benutzen, die etwas anderes als ASCII enthaelt, und halte neumodische Tendenzen wie etwa Umlaute in der EDV fuer Teufelszeug, das nur Aerger macht. Deshalb habe ich oben hinter dem Link auf Punycode auch ein Fragezeichen angebracht, weil ich eben nicht sicher bin, dass dieser neben dem Domainnamen hinter dem @ auch fuer den Mailbox-Teil der Mailadresse vor dem @ verwendet werden kann: Moeglicherweise gehen Nicht-ASCII-Zeichen vor dem @ nur mit SMTPUTF8 (das sagt jedenfalls ChatGPT, dem man aber nur nach Ueberpruefung glauben sollte). Falls das zutraefe, ginge müller@irgendwas also nur dann, wenn alle (normalerweise zwei) Mailserver auf dem Weg vom Sender zum Empfaenger SMTPUTF8 unterstuetzen.
Disclaimer: "Jürgen Müller" <juergen.mueller@irgendwas> geht natuerlich trotzdem, aber hier sind die Umlaute nicht Teil des Mailboxnamen, also nicht Teil der Mailadresse. -- Juergen 86.111.152.2 02:00, 2. Feb. 2024 (CET)
Wenn der Teil vor dem @-Zeichen Nicht-ASCII-Zeichen enthält, bist Du auf SMTPUTF8-Unterstützung beim Server angewiesen. Wenn nur der Domainname Nicht-ASCII-Zeichen enthält, nicht aber der Teil vor dem @-Zeichen, dann verwendet Thunderbird kein SMTPUTF8, sondern codiert den Domainnamen als IDN/Punycode um und verwendet klassisches 7-Bit-SMTP. mueller@mäger.example.de würde so zu mueller@xn--mger-loa.example.de. Beim Thunderbird lässt sich SMTPUTF8 nicht abschalten. Wenn Dein SMTP-Server oder der des Empfängers kein SMTPUTF8 unterstützt, bist Du als User selbst verantwortlich, ob Du Mail an Nicht-ASCII-Empfänger schreibst. --Rôtkæppchen₆₈ 10:16, 2. Feb. 2024 (CET)
Danke Jürgen und Rotkäppchen für eure wie immer differenzierten Erklärungen. Wenn ich richtig verstanden habe:
  1. SMTPUTF8 ist ein Tool, das in einem ASCII-Umfeld auftretende Umlaute in UTF8 umwandelt?
  2. Für Umlaute im lokalen Teil der Mailadresse (also der Teil vor dem @) ist der Mailclient zuständig? also z.B. Thunderbird? Und der TB verwendet automatisch SMTPUTF8? und wandelt Umlaute in UTF8 um? Und das lässt sich auch nicht abschalten? (was ja bei Umlauten auch nicht sinnvoll wäre?). Zusätzlich wäre erforderlich, dass auch der Mailserver meines Providers SMTPUTF8 unterstützt? Auch der Mailserver des Providers des Empfängers müsste SMTPUTF8 unterstützen? und ebenso der Mailclient des Empfängers? Und wenn der Mailclient des Empfängers kein SMTPUTF8 unterstützt, würde dem Empfänger eine Mailadresse mit "kryptischem" lokalem Teil angezeigt?
  3. Für Umlaute im Domain-Teil der Mailadresse (also der Teil hinter dem @) ist der Mailserver zuständig? Der wandelt IDNs in Punycode? Und die Mailserver können damit problemslos umgehen (da der ACE-String des Punicodes ja ausschliesslich ASCII-Zeichen enthält)? Und der Mailclient des Empfängers müsste dann den Punycode wieder umwandeln in die ursprünglich IDN. Und wenn der Mailclient des Empfängers kein Punycode kann, würde dem Empfänger eine Mailadresse mit "kryptischem" Domain-Teil angezeigt?
Frage: Wie gross ist denn in DACH die Wahrscheinlichkeit, dass Mailserver:
  • IDNs verstehen bzw. in Punicode wandeln können? (den Domainnamen, das hinter dem @) Das Verfahren gibt es seit über 20 Jahren, da sind inzwischen schon Dutzende Server-Genarationen durchs RZ gegangen und die Wahrscheinlichkeit müsste hoch sein?
  • Umlaute im lokalen Teil (vor dem @), die in UTF8 gewandelt wurden, verstehten?
  • Welche Mailclients können schon SMTPUTF8?
Gruss, --Markus (Diskussion) 16:58, 2. Feb. 2024 (CET)

Pulse-width-modulation

Laut einem Laptoptest flackert ein Bildschirm mit PWM und einer Frequenz von 198 Hz. Ich dachte immer >60Hz ist ein Flimmern nicht mehr wahrnehmbar. Ab welcher Frequenz trifft das zu? --81.10.219.34 19:12, 30. Jan. 2024 (CET)

Das lässt sich nicht allgemein sagen: "Es ist auch wichtig zu wissen, dass die Grenze, ab der Menschen Probleme bekommen, sich von Nutzer zu Nutzer unterscheidet. Jede Person reagiert anders, und manche haben vielleicht selbst bei teuren High-End-Displays ein Problem, während andere auch vom schlechtesten Bildschirm nie Kopfweh bekommen. Wie oben zu sehen, ist eine PWM-Frequenz von 362 Hz für die meisten User, die normalerweise von sichtbarem PWM beeinflusst werden würden, kein Problem, auch wenn es für viele sichtbar ist." [7]. --Chianti (Diskussion) 19:29, 30. Jan. 2024 (CET) P.S. die "flimmerfreien" 60 Hertz beziehen sich auf die Bildwiederholfrequenz, PWM dient aber der Helligkeitssteuerung.
Es ist auch denkbar, dass die Bildwiederhol- und LED-PWM-Frequenzen miteinander interferieren und die Interferenz dann Anteile im wahrnehmbaren Frequenzbereich hat. --Rôtkæppchen₆₈ 20:30, 30. Jan. 2024 (CET)

Mittlerweile bin ich schlauer, es geht um die "Neurosensorische Übertragungskapazität", dass Einzelreize nicht von einem Dauerreiz unterschieden werden können. Der Artikel Flimmerverschmelzungsfrequenz sagt was anderes als 198 Hz, der Artikel Pulsdauermodulation hilft gar nicht weiter.--81.10.219.34 23:21, 30. Jan. 2024 (CET)

Auf die Idee bin ich leider nicht gekommen. Natürlich kann die PWM-Frequenz des LED-Treibers der Bildschirmhintergrundbeleuchtung auch mit der Feuerfrequenz der Netzhautneuronen interferieren. Wenn dem so ist, müsste eine Veränderung von Bildschirm- und/oder Hintergrundhelligkeit eine Veränderung/Verbesserung/Abhilfe bringen. Ich bin allerdings kein Physiologe, das ist alles TF. --Rôtkæppchen₆₈ 00:38, 31. Jan. 2024 (CET)

Laut Fachinformation genügen 80 Hertz, laut einer fundierten EDV-Analyse kann die PWM nicht hoch genug sein (weil mit der zeitlichen Länge der Dunkelphasen die Bildschirmhelligkeit verändert werden kann), was ich trotzdem nicht verstehe. Wenn der Bildpunkt hundertmal in der Sekunde blitzt und mit der Blitzdauerverkürzung die Helligkeit abnimmt, so bleibt trotzdem die Frequenz gleich und bei den Nervenbahnen verschmelzen die Lichtblitze zu einem Dauersignal. Oder wurde bisher bei den Messungen am Auge die Blitzdauer nicht verändert und deren Einfluss gar nie erforscht? --81.10.219.34 00:45, 31. Jan. 2024 (CET) .

PDM und PWM sind artverwandt. Ob der Monitorhersteller die Hintergrundbeleuchtung mit veränderlichen Pausenzeiten, Leuchtzeiten, Frequenzen oder einer Kombination davon variiert, ist ihm freigestellt. Das heißt, die Grundfrequenz der Hintergrundbeleuchtung kann variabel sein und mit der Bildwiederholfrequenz des Monitors interferieren oder nicht. Es kann auch sein, dass die Hintergrundbeleuchtung durch Glättung gar nicht flimmert. Und dann auch noch eine physiologische Grenzfrequenz. Inwieweit diese eine Interferenz mit den Monitorparametern bedingen kann, weiß ich nicht. Jedenfalls habe ich den Eindruck, dass der Fragesteller den Effekt der Interferenz noch nicht verinnerlicht hat. Auf Film oder Videoaufnahmen von Röhrenmonitoren kann man das besonders deutlich sehen. Das resultierende Bild verändert seine Helligkeit sehr viel langsamer als die Bildwiederholfrequenz des Monitors bzw. des Aufnahmegerätes. Theoretisch denkbar ist auch eine wahrnehmbare Wechselwirkung mit der Raumbeleuchtung. Ob die Grenzfrequenz des Auges mitspielt kann man vielleicht durch ändern des Blickwinkels feststellen. Das Auge ist am Rande des Blickfelds schneller als in der Mitte. Jedenfalls müsste die physiologische Wahrnehmungsschwelle tagesformabhängig sein. Die anderen Parameter nicht. Vielleicht bekommt man im Ausschlussverfahren heraus, was genau die Ursache ist. --2.175.6.11 08:02, 31. Jan. 2024 (CET)
Ach ja - und dann war da noch die Netzfrequenz. Bei durchweg geerdeten Geräten können sich hässliche Brummschleifen bilden. Bei einer bestimmten Kombination PC/Monitor hatte ich auch schon deutliches Flimmern. Den Monitor habe ich dann immer mit Trenntrafo betrieben. Bei Notebooks plus externem Monitor ist das besonders leicht festzustellen. Einfach kurz auf Akku betreiben. Wenn das Flimmern im Monitor dann verschwindet, ist es eine Brummschleife. --2.175.6.11 08:37, 31. Jan. 2024 (CET)
Nicht nur PDM und PWM sind artverwandt. Sie sind beide auch mit der vom Nervensystem verwendeten PFM (Pulsfrequenzmodulation) artverwandt. --Rôtkæppchen₆₈ 10:33, 31. Jan. 2024 (CET)
Nachtrag: wenn ich mich nicht täusche, flimmert der einzelne Bildpunkt beim LCD gar nicht. Bei sich schnell ändernden Bildinhalten (Film, Spiel o.ä.) wird die Bildfrequenz ggf. relevant. --2.175.6.11 10:55, 31. Jan. 2024 (CET)

Wenn sich zwei Wellen überlagern kommt es zu einer Änderung der Amplitude, die Frequenzen bleiben gleich. Was sollte dabei eine Frequenzmodulation hervorrufen? Eine Art Flimmer-Alias oder Flimmer-Moiré? --81.10.219.34 12:29, 31. Jan. 2024 (CET)

Aaah - sorry - falsches Wort! Gemeint ist Intermodulation und nicht Interferenz. --2.175.6.11 12:40, 31. Jan. 2024 (CET)
Wenn das Intermodulationsprodukt die Differenz beider Frequenzen ist (Ergebnis Herabsetzung der Flimmerfrequenz), so müsste die Differenz bloß >80 (=Verschmelzungsfrequenz) sein oder die Sollfrequenz 80+Störfrequenzen. Für die Flimmerfrequenz des Displays gilt dann als Soll 80+Störfrequenzen (diese wären die 60Hz des Wechselstroms und die Bildwiederholfrequenz des Monitors etwa 120? ins Summe also 180). Der Sollwert wäre demnach mindestens 80+180=260 (Hz). Oder stört dann noch ein Moiré-Effekt? --81.10.219.34 13:33, 31. Jan. 2024 (CET)
Oder wird der Brummschleifeneffekt gänzlich ausgeblendet, weil der Laptop mit und ohne Akku immer mit Gleichstrom läuft?--81.10.219.34 13:40, 31. Jan. 2024 (CET)
Nein. Entscheidend ist bei Akkubetrieb die völlige Potenzialfreiheit vom PE. Da können sich keine Brummschleifen mehr ausbilden, falls nicht noch andere (PE-)Verbindungen bestehen (geschirmtes LAN o.ä.). Ich habe eben mal eine schnelle Fotodiode vor ein altes Notebookdisplay gehalten und keinesfalls ein solch scharfkantiges (Licht-)PWM-Signal wie in der oben verlinkten "fundierten EDV-Analyse" dargestellt gezeigt wird. Sowas erscheint mir unrealistisch. --2.175.6.11 14:15, 31. Jan. 2024 (CET)
Bei der „fundierten EDV-Analyse“ wurde vermutlich die Spannung an den LEDs oszilloskopiert und nicht das abgegebene Licht. Deshalb sind die Flanken scharf. „Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 18426 (Minimum 5, Maximum 3846000) Hz.“ Aua. Dieser Mittelwert sagt nichts aus. --Rôtkæppchen₆₈ 15:59, 31. Jan. 2024 (CET)
Möglich, aber nicht sicher. Mit einer roten LED bekomme ich locker bis 1 MHz auch in der Lichtabgabe schöne Rechtecke hin. Bei weißen LEDs dürfte das wegen des Leuchtstoffs leicht verschliffen sein (das habe ich jetzt nicht auch noch gemessen, ebenso nicht wie verschiedene Monitore). Aber darauf basiert nicht mein Einwand. Keine Ahnung, was auf den Bildchen gezeigt wird. Der LED-Strom, die -Spannung? Das Eingangssignal zum gedimmten LED-Treiber? Nur eine Demo zur Erklärung von PWM aus einem beliebigen Funktionsgenerator? An tatsächlichen Strom oder Spannung denke ich alleine wegen der steilen Flanken rein aus EMV-Gründen schon nicht. Insgesamt scheint mir das ganze Dokument sehr stümperhaft zu sein. --2.175.6.11 16:59, 31. Jan. 2024 (CET)
Schwebung --Digamma (Diskussion) 21:11, 31. Jan. 2024 (CET)

Zurück zur Ausgangsfrage bitte. "Ich dachte immer >60Hz ist ein Flimmern nicht mehr wahrnehmbar. Ab welcher Frequenz trifft das zu? --81.10.219.34 17:47, 31. Jan. 2024 (CET)

Woher weißt Du, dass das, was Du wahrnimmst >60 Hz hat? --2.175.6.11 18:07, 31. Jan. 2024 (CET)
Weiß ich eh nicht, das war im vorigen Jahrhundert das Mindestmaß für Flimmerverschmelzungsfrequenz bei Röhrenmonitoren.--62.240.134.194 18:31, 31. Jan. 2024 (CET)
Hast du das P.S. in meinem Beitrag vom 30. Jan. 2024 um 19:29 gelesen und verstanden? --Chianti (Diskussion) 18:56, 31. Jan. 2024 (CET)
Ist doch kein Unterschied zwischen der Bildwiederholfrequenz eines bunten Bildes und der eines weissen Bildhintergrundes. Abgesehen vom allfälligen Intermodulationsprodukt von beiden. Oder irre ich da --62.240.134.194 19:24, 31. Jan. 2024 (CET)
Das hängt vom Individuum und dessen Tagesform ab. Oben verlinkter Artikel schreibt, dass manche Menschen Flimmern bis 500 Hz wahrnehmen können. --Rôtkæppchen₆₈ 18:36, 31. Jan. 2024 (CET)
Das wäre schneller als die für Menschen in Flimmerverschmelzungsfrequenz maximal postulierten 95 Hz und vor allem noch schneller als die schnellsten Tieraugen. --2.175.0.169 08:55, 1. Feb. 2024 (CET)

In diesem Aufsatz wird gemeint, dass Displayhersteller vorsichtshalber Frequenzen mit mehr als 2000 Hz vorsehen. Andrerseits kann die Hintergrundbeleuchtung Bewegungsunschärfen vermeiden helfen. –Verfahrensmechaniker (Diskussion) 00:16, 3. Feb. 2024 (CET)

Bild gesucht: Deutsche Gesetzesbücher nach dem 2. Weltkrieg und heute

Es gibt das Bild bei Commons und ich habe es in der Vergangenheit in irgendeinem Artikel direkt ganz rechts oben neben der Einleitung gesehen, finde es aber auch nach über 30 Minuten Suche nicht... Da sind beide auf einem Bild, das von damals ist viel dünner, für die heutigen waren glaube ich zwei Bücher oder mehr abgebildet. (nicht signierter Beitrag von 78.48.188.7 (Diskussion) 10:22, 4. Feb. 2024 (CET))

Mir fällt kein (deutsches) Gesetzbuch ein, das auch heute nicht in einen Band paßt. Z.B. ist das BGB ist dicker geworden, paßt aber noch in ein Buch (s. Beck-Ausgabe). Das Bundesgesetzblatt (Deutschland) wächst natürlich, weil alle neuen Gesetze (auch Gesetzesänderungen werden hier in einem Änderungsgesetz veröffentlicht) hinzukommen. Der jährliche Umfang steigt aber auch: 1950 gab es 54 Ausgaben mit 825 Seiten, 2023 gab es über 400 Ausgaben. Auch Gesetzeskommentare wachsen, z.B. Soergel (BGB-Kommentar) (1952: 4 Bände, 2000 ff.: auf 32 Bände angelegt), Staudinger (Gesetzeskommentar) (Erstauflage 1903: 6 Bände, derzeit 120 Bände) oder Leipziger Kommentar (1916: 1 Band, nach 1975 Anwachsen von 3 auf 8 Bände). Vielleicht helfen ein paar der genannten Begriffe beim weiteren Suchen oder einer genaueren Beschreibung dessen, das Du gesehen hast. 91.54.44.5 12:29, 4. Feb. 2024 (CET)
Vielleicht meint der Fragesteller ja die oft anzutreffende Kombination StGB und StPO in zusammenpassender Aufmachung wie z.B. hier. --84.172.240.84 12:57, 4. Feb. 2024 (CET)
Nein 84.172.240.84. An alle: es waren eventuell Sammlungen von Einzelnormen, ich weiß es einfach nicht mehr... Ich bin da auch nur beim Querlesen draufgestoßen, deshalb weiß ich auch nicht mehr wie der Artikel hieß in dem das Bild eingebunden war... (nicht signierter Beitrag von 78.48.188.7 (Diskussion) 15:20, 4. Feb. 2024 (CET))
Hast du mal die Kategorien bei Commons durchsucht? --Digamma (Diskussion) 21:04, 4. Feb. 2024 (CET)
Digamma Hi. Ja ich habe heute bestimmt insgesamt ca. 2 1/2 Stunden gesucht, 1 Stunde lang, bevor ich die Frage hier eröffnet habe. Such einschließlich Commons, startpage.com Bildersuche, und ich habe auch mehrfache Versuche unternommen zu rekonstruieren, wie ich das Bild entdeckt hatte in dem Artikel, aber nix... :( Ich weiß halt dass die ich glaube mindestens 3 Bücher auf einem Tisch lagen (eines Stand meine ich), das eine halt von irgendwann zwischen dem Ende des zweiten Weltkrieges und den 80ern (197* irgendwas glaube ich), ein relativ dünnes Heft im Vergleich zu den daneben liegenden und oder stehenden beiden Wälzern. Ja und halt deutsche Gesetze. Un das es in mindestens eben dem einen Artikel oben rechts eingebunden ist (ich meine das war direkt rechts neben der Einleitung, bin mir aber nicht mehr sicher, könnte auch ein Abschnitt gewesen sein). Und es war ein Vergleich, also dass die Gesetze, oder Einzelnormen halt seit damals enorm zugenommen haben in ihrer Menge. Grüße (nicht signierter Beitrag von 78.48.188.7 (Diskussion) 21:55, 4. Feb. 2024 (CET))
Thematische Gesetzessammlungen wie etwa Sartorius sind erheblich dicker als noch in den 70ern. Der Sartorius hat inzwischen auch einen Ergänzungsband. --2A01:C23:944C:B300:7AE9:8525:2664:C4C2 13:04, 5. Feb. 2024 (CET)
Haushaltspläne 1949 und 1989

Ein Bild, auf das diese Beschreibung zutrifft, ist der Vergleich der Haushaltspläne von 1949 und 1989. Abgebildet ganz oben in Bundeshaushaltsplan (Deutschland). Gefunden über c:Category:Law of Germany--Chianti (Diskussion) 10:11, 5. Feb. 2024 (CET)

Chianti das ist es! Ja gut das ist kein Gesetz.. hmm ich habe halt da über Gesetze gelesen und bin irgendwie da gelandet, keine Ahnung. Tausend Dank Chianti! :) (nicht signierter Beitrag von 78.49.123.116 (Diskussion) 12:55, 5. Feb. 2024 (CET))
Im Prinzip schon, siehe Bundeshaushaltsgesetz (Deutschland).--Chianti (Diskussion) 13:00, 5. Feb. 2024 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Chianti (Diskussion) 13:00, 5. Feb. 2024 (CET)
Ok ja natürlich ist alles was politisch entschieden wird ein Gesetz, eine Vorschrift oder was auch immer. ;) (nicht signierter Beitrag von 78.49.123.116 (Diskussion) 18:39, 5. Feb. 2024 (CET))

Physikaufgabe gesucht

Die Aufgabe geht so: Eine feingliedrige Kette mit konstanter Massendichte über die Länge hängt senkrecht herab und wird auf eine ebene, harte Unterlage herabgelassen, anschließend liegt dort etwas wirr und einigermaßen flach - idealisiert: mit der Dicke null - ein Haufen Kettenglieder. Das vormals obere Ende wird dann mit konstanter Geschwindigkeit senkrecht nach oben gezogen. Sobald das untere Ende die Unterlage nicht mehr berührt, hat die Kette eine kinetische und eine potentielle Energie. Und die soll mit der Energie verglichen werden, die beim Anheben der Kette aufgewendet wurde. - Die Aufgabe und ihre Lösung sind interessanter, als es auf den ersten Blick den Anschein hat. Das ist aber nicht die Frage. Die ist vielmehr, wo diese Aufgabe zu finden ist - die Suche im Netz brachte nämlich nichts. --95.119.65.93 16:19, 1. Feb. 2024 (CET)

Hier die Nr. 3? 222.152.83.166 08:26, 2. Feb. 2024 (CET)
Zitat: "Die auf dem Tisch auftreffenden Kettenglieder werden von der Geschwindigkeit z˙ auf 0 abgebremst. Aufgrund der Energieerhaltung wird deren kinetische Energie an den Rest der Kette über dem Tisch abgegeben."
Das bezweifle ich, weil Ketten Löcher haben, und weil Reibungswärme entsteht. --Karl Bednarik (Diskussion) 09:09, 2. Feb. 2024 (CET)
Und weil Energie für das seitliche Ausbreiten auf dem Tisch benötigt wird. --Karl Bednarik (Diskussion) 09:16, 2. Feb. 2024 (CET)
Das hast Du prima erkannt. Es steht aber auch am Ende der Aufgabenstellung: Problem: Lässt sich das beschriebene mechanische System ohne dissipative Effekte, die Energie in Wärme umwandeln wirklich realisieren? --92.229.80.255 09:45, 2. Feb. 2024 (CET)
Auch in einer ideal elastischen Welt ganz ohne Reibungswärmeverluste garantiert keiner dafür, dass die Aufprallenergie gerade vollständig senkrecht nach oben abgegeben wird. In so einem Fall müsste die Kette senkrecht stehen bleiben, weil keine Energie für das seitliche Ausbreiten vorhanden wäre. Womöglich hüpft in diesem Fall die Kette ständig auf und ab. --Karl Bednarik (Diskussion) 10:22, 2. Feb. 2024 (CET)
Eine Kette mit sehr kleinen Gliedern mit der Dicke 0 sollte gar nicht auf der Unterlage breitlaufen. Das sollte eine ganz normale Hebe-Aufgabe werden. --Hareinhardt (Diskussion) 11:27, 2. Feb. 2024 (CET)
Die Kettenglieder, die von vom Tisch abgehoben werden, werden doch in 0 Sekunden auf die konstante Geschwindigkeit beschleunigt. Das ist physikalisch nicht möglich. Das heißt, wir haben eine Idealisierung, die sich zwar mit dem Energieerhaltungssatz rechnen lässt, aber nicht mit Kräften. --Digamma (Diskussion) 11:18, 3. Feb. 2024 (CET)
Das wäre technisch realisierbar mit senkrecht stehenden zylinderförmigen Kettengliedern und mit deren zylinderförmigen Zwischenräumen. Seitliche Ausbreitung und senkrechte Kraftübertragung sind ein logischer Widerspruch. Oder man stellt ein Kugelstoßpendel schräg, und neben das tiefere Ende einen harten, schweren Gegenstand. So wird eine nahezu eindimensionale Bewegungsmöglichkeit erzeugt. --Karl Bednarik (Diskussion) 11:38, 2. Feb. 2024 (CET)
Das ist mAn die falsche Aufgabe. Es geht nicht um das Fallenlassen, sondern um das Anheben der zu einem "Punkt" zusammengefallenen oder herabgelassenen Kette durch eine gleichmäßige Aufwärtsbewegung des obersten Glieds mit der konstanten Geschwindigkeit v. Nach meiner Erinnerung stimmt die dafür aufgewendete Energie nicht mit der anschließend in der angehobenen Kette steckenden kinetischen und potentiellen Energie (W_ges = (1/2)*M*v^2 + M*g*L/2) überein. Die Erklärung ist wohl ziemlich "tricky", das ist keine Schulaufgabe. --95.116.180.170 13:48, 2. Feb. 2024 (CET)
Wenn du mit der aufgewendeten Energie eine Rechnung mit dem Ansatz Kraft mal Weg meinst, dann kann das schon deshalb nicht gehen, weil in der idealisierten Form unendlich große Kräfte auftreten. --Digamma (Diskussion) 11:21, 3. Feb. 2024 (CET)
Ich versuche es mal mit Kräften. Es sei m die Gesamtmasse der Kette, l ihre Länge, v die als konstant vorgegebene Geschwindigkeit, g die Fallbeschleunigung und z die Länge des zu einem bestimmten Zeitpunkt bereits angehobenen Teils der Kette. Die von der Höhe z abhängige aufzubringende Kraft setzt sich zusammen aus der Hebekraft, um die bereits angehobene Kette der Länge z weiter anzuheben, und der Beschleinigungskraft, um das nächste Stück der Kette auf die Geschwindigkeit v zu beschleunigen.
  1. Anhebung des Teils der Länge z mit der Masse (m/l)*z um die Strecke Δz ohne Änderung der Geschwindigkeit dieses Teils: F_H = (m/l)*z*g. Die erforderliche Energie, im dieses Stück um Δz anzuheben, ist W_H = F_H*Δz = (m/l)*z*g*Δz. Betrachtet man infinitesimale Strecken dz und integriert von 0 bis l, erhält man die Energie W_pot = (m/l)*g* ∫ z dz = (m/l)*g*(½l²) = m*g*(l/2).
  2. Beschleunigung des nächsten Gliedes der Länge Δl (mit der Masse (m/l)*Δl) von 0 auf v. Angenommen, diese Beschleunigung erfolgt gleichmäßig in einem kleinen Zeitintervall δt. Dann ist die Beschleunigung in diesem Zeitintervall a=v/δt. Die während dieser Beschleunigung zurückgelegte Strecke ist s = ½*a*(δt)² = ½*v*δt und die ausgeübte Kraft F_B = (m/l)*Δl * a = (m/l)*Δl*v/δt. Die verrichtete Arbeit ist W_B = F_B * s = (m/l)*Δl*v/δt * ½*v*δt = (m/l)*Δl*½*v² = ½*m*v²*(Δl/l). Aufsummiert über alle Kettenglieder (Summe aller Δl = l) ergibt sich die kinetische Energie W_kin=½*m*v².
Zusammen ist das die oben von 95.116.180.170 genannte Gesamtenergie.
Etwas problematisch ist die von Digamma angesprochene Beschleunigung der Kettenglieder, die im Idealfall in einem Augenblick von 0 auf v erfolgen sollte. In meiner Berechnung erfolgt die Beschleunigung in einem Zeitintervall δt. Während dieser Zeit unterscheiden sich die Geschwindigkeit des untersten Gliedes und der bereits angehobenen Kette. Dies bedeutet, daß der Abstand zwischen diesem Kettenglied und der angehobenen Kette nicht konstant ist. Die Kette müßte an dieser Stelle also geringfügig dehn- und stauchbar sein. Wenn man δt gegen 0 gehen läßt, würde die Kraft unendlich groß. Im Ergebnis fällt δt aber durch Kürzen heraus. Wenn man dagegen δt möglichst groß wählen will, müßte die Beschleunigung auf der Länge Δl eines Kettengliedes ausgebübt werden, also Δl = s = ½*v*δt und damit δt = 2*Δl/v. Die Beschleunigungskraft wäre dann konstant F_B = (m/l)*Δl*v/δt = (m/l)*Δl*v/(2*Δl/v) = ½*m*v²/l. Das dann maximale Dehnen und Stauchen zwischen den beiden untersten Gliedern wäre vernachlässigbar, wenn man zu sehr kleinen Kettengliedern überginge. 91.54.44.5 13:27, 3. Feb. 2024 (CET)

Handy-App: Baybyspiel plus Sperrbildschirm?

Wahrscheinlich kennen viele Eltern das Problem: Sobald Baby das Handy von Mama oder Papa in die Finger kriegt, ist jedes andere Spielzeug uninteressant (inklusive das sogenannte "Baby-Handy") - und dann wird geswiped und geklickt nach Herzenslust, oft mit unangenehmen Seiteneffekten. Und wenn man das Handy wegnimmt oder durch Sperre inaktiv macht, gibt's Rabatz. Dazu die Frage: Es gibt ja babyfreundliche Spiele auch als Handy-Apps. Aber die lösen das Problem nicht, weil das Baby weiterklickt. Gibt es auch solche, die dasBabyspiel mit einer Sperrbildschirm-Funktion verknüpfen - wo das Baby also nirgendwo sonst hin kann, bis man etwa einen PIN-Code eingibt? --AF (Diskussion) 16:21, 2. Feb. 2024 (CET)

Extra Smartphone ohne SIM-Karte und nur mit Baby-Apps? Wo nichts ist, kann auch nichts gefunden werden. Besser wäre aber, wenn auch die Gewachsenen sich zurückhalten. --Bahnmoeller (Diskussion) 17:23, 2. Feb. 2024 (CET)
Auf die Gefahr hin, mich unbeliebt zu machen: Wir haben es bei unseren Kindern (nicht so lange her) mit der Real-Life-App "Erziehung" versucht. Baby kriegt das Handy eben nicht in die Hand. Baby braucht keinen Bildschirm vor der Nase sondern darf die echte Welt bestaunen. Ja, Baby meckert dann eine Weile, aber Baby gewöhnt sich schnell dran, wichtig ist "konsequent sein". Es kann alletdings sein dass Geräte der Marke "Eltern" ein Firmware Upgrade brauchen um diese App ohne Einschränkungen ausführen zu können.--Windharp (Diskussion) 22:05, 2. Feb. 2024 (CET)
Rein technisch geht das mit dem Kiosk-Modus, aber redest du wirklich von einem Baby, also von einem Kind, das jünger als ein Jahr ist? Handybenutzung in dem Alter halte ich für mehr als fragwürdig. -- Gruß, aka 22:17, 2. Feb. 2024 (CET)
Windharp Beste App. ;) --93.135.134.215 16:39, 3. Feb. 2024 (CET)

GUNP ?

Das ist offensichtlich eine Abkürzung. Aber für was? Ich vermute mal eine ukrainische Behörde oder Polizeieinheit. Jedenfalls war Oleksandr Prokudin dort einmal der Chef. --Bahnmoeller (Diskussion) 17:20, 2. Feb. 2024 (CET)

In der ukrainischsprachigen Wikipedia steht unter ГУНП: „‚GUNP‘ bedeutet ‚Hauptabteilung der Nationalen Polizei‘“ (übersetzt mit Deepl). Ich vermute einmal, dass jede Oblast eine eigene hat. (Am besten verifiziert das noch jemand, der Ukrainisch kann, weil ich das nur unzurreichend beherrsche, aber ich denke, dass das gemeint ist.) --Bildungskind (Diskussion) 17:32, 2. Feb. 2024 (CET)
Warum nicht die ausgeschriebene Form der Abkürzung wiedergeben? --2A0A:A541:3745:0:7453:A8A7:DBF9:5C22 16:25, 3. Feb. 2024 (CET)
(BK) Könnte auf einen Übersetzungsfehler beruhen. Der Übersetzer gibt mir bei der Quelle "Leiter der Hauptdirektion der Nationalen Polizei im Gebiet Cherson." wider. --Gruß, Traeumer (Diskussion) Für eine möglichst wertfreie Wikipedia. 17:34, 2. Feb. 2024 (CET)

Numerus (Latein)

Warum heißt es im Apostolikum einmal "Creatorem caeli et terrae" und einmal "ascendit ad caelos"? (Und wieso in Jh 1:5 "skotia" bzw. "tenebrae/-bris" Pl. sind, habe ich eigentlich auch nie verstanden; das muß sowas Ähnliches wie die 'ashes' auf Englisch sein.) --95.116.180.170 02:26, 3. Feb. 2024 (CET)

„ascendit in caelis“ ist häufiger. Oder auch „ascendit in coelis“. Sie auch Altrömisches Glaubensbekenntnis. --Heletz (Diskussion) 06:28, 3. Feb. 2024 (CET)
Das (grammatikalisch falsche) caelis aus dem WP-Artikel finde ich auf die Schnelle nirgends in Wiedergaben des rufinischen Kommentars, immer nur caelos. Ein antiker oder moderner Verschreiber, nehme ich an. Zur Sache selbst: im Hebräischen ist (ha)shamayim, Himmel, ein Pluralwort (es entwickelt sich dann auch das Konzept der Sieben Himmel). Griechische Übersetzer des AT nehmen mal den idiomatischen Singular ouranos, mal in Anlehnung ans Hebräische den Plural ouranoi; ob mit feiner Differenzierung (und wenn ja, mit welcher) ist wohl unklar, da kenne ich die Forschung aber nicht. Später überwiegt der Plural. Die lateinischen Übersetzer aus dem Griechischen machen es dann mal so (caelum), mal so (caeli; aus der singularischen Nebenform caelus, denn von caelum lässt sich kein Plural bilden). Das ursprüngliche Nicaenum hat eis ouranous und in coelos, das Nicaeno-Constantinopolitanum eis tous ouranous (mit Artikel) und in coelum (zitiert nach Denzinger, Enchiridion). Grüße Dumbox (Diskussion) 08:24, 3. Feb. 2024 (CET)
In anderen WPs (z.B. en:Old Roman Symbol und no:Romanum) steht "caelos" und "ex Maria virgine" (nicht et). 91.54.44.5 18:14, 3. Feb. 2024 (CET)

solange oder so lange?

Es geht um diesen Edit: [8] Dort wird behauptet, die Schreibweise solange sei (auch) richtig. Ich bin gegenteiliger Ansicht, da die Betonung auf "so" liegt. Möchte mich aber zunächst rückversichern. Meinungen? --Doc Schneyder Disk. 12:21, 2. Feb. 2024 (CET)

das sagt Wiktionary --Elrond (Diskussion) 12:27, 2. Feb. 2024 (CET)
Und was bedeutet das für das Beispiel? --Doc Schneyder Disk. 12:32, 2. Feb. 2024 (CET)
Wiktionary sagt "nur als Subjunktion zusammengeschrieben" und nicht in Sätzen wie: „Ich bin so lange gelaufen, bis meine Beine schmerzten.“ Und meines Erachtens liegt im Beispiel genau ein solcher Satz vor, nämlich "so lange, bis" --Blobstar (Diskussion) 14:07, 2. Feb. 2024 (CET)
Nach meinem Sprachgefühl: entweder ... dies gelte so lange, bis wir sicher sind ... oder ... dies gelte, solange wir nicht sicher sind .... Hier steht, dass dann und nur dann zusammengeschrieben wird, wenn es eine Konjunktion ist, und das ist es nur in meinem zweiten Beispiel. --TheRunnerUp 12:43, 2. Feb. 2024 (CET)
Siehe auch Solange I, Solange II und Solange III. --Chianti (Diskussion) 21:09, 2. Feb. 2024 (CET)
Duden Online lässt im gegebenen Zusammenhang ebenfalls nur "so lange" zu, nicht "solange". Das entspricht auch meinem persönlichen Sprachgefühl. Nachdem Blobstar und TheRunnerUp wie die verschiedenen zitierten Quellen im Ergebnis der gleichen Auffassung sind, würde ich mal behaupten, dass du im Recht bist und es sich keineswegs um den von Benutzer:Sokrates 399 behaupteten unzulässigen "Geschmacks-Edit" handelt. --37.49.29.95 21:33, 3. Feb. 2024 (CET)
Darf man sich eigentlich wirklich gegen irgendwelche Geschmacksedits zur Wehr setzen? --2A0A:A541:3745:0:7453:A8A7:DBF9:5C22 21:37, 3. Feb. 2024 (CET)
Sowas sind doch keine Fragen des Geschmacks , sondern Fragen der Rechtschreibung! --Lutheraner (Diskussion) 21:57, 3. Feb. 2024 (CET)
Die Frage bezieht sich auch nicht auf diesen konkreten Fall, sondern auf die allgemeinen Regeln. Darf man beispielsweise jemanden, der die Syntax ändert, Relativpronomen ersetzt oder Synonyme austauscht und durch einfachere ersetzt (beispielsweise "über etwas verfügen" vs. "etwas haben", "etwas darstellen" vs. "etwas sein"), einfach wieder zurücksetzen? --2A0A:A541:3745:0:7453:A8A7:DBF9:5C22 23:30, 3. Feb. 2024 (CET)
Kommt drauf an. Wenn der sogenannte Hauptautor es ändert und du dann revertierst, wirst du erfahrungsgemäß Schwierigkeiten bekommen. --2003:E5:B70B:53ED:D488:A522:54FC:5246 03:33, 4. Feb. 2024 (CET)
Gemeint war wohl WP:Rechtschreibung#Korrektoren. --2003:E5:B70B:53ED:D488:A522:54FC:5246 23:15, 3. Feb. 2024 (CET)
Habe ich schon verstanden, aber Rechtschreibfehler (oder auch falscher Ausdruck) sind keine Frage des Geschmacks sondern von Regeln. --Lutheraner (Diskussion) 23:22, 3. Feb. 2024 (CET)
Eben. Die Rechtschreibregel ist hier ganz eindeutig und klar, deshalb habe ich das jetzt im Artikel wieder korrigiert. --Jossi (Diskussion) 00:14, 4. Feb. 2024 (CET)
Ich hatte auch nicht dir, Lutheraner, geantwortet, sondern der 2A0A-IP. Kenntlich durch die Einrücktiefe. --2003:E5:B70B:53ED:D488:A522:54FC:5246 03:30, 4. Feb. 2024 (CET)
Vielen Dank. Es ist bedauerlich, dass sich manche Kollegen vor einer Rücksetzung (sic!) nicht zunächst durch Googlen etwas sachkundig machen. Gerade dann, wenn man etwas zurücksetzt, muss es stimmen. --Doc Schneyder Disk. 15:27, 4. Feb. 2024 (CET)

Auf was müssen Parlamentarier der Northern Ireland Assembly schwören?

Auf was müssen die Parlamentarier der Northern Ireland Assembly schwören? Denn die Sinn Fein nimmt ihre Sitze nicht im Britischen Unerhaus wahr weil man auf den Britischen Monarchen schwören muss. Daher die Frage auf was man in Nordirland schwört wenn man gewählt wird? Ich habe es nicht direkt gefunden.--Sanandros (Diskussion) 07:26, 4. Feb. 2024 (CET)

Kein Eid erforderlich, nur ein Pledge of Office. Siehe en:Oath of Allegiance (United Kingdom)#Northern Ireland Assembly. Grüße Dumbox (Diskussion) 07:43, 4. Feb. 2024 (CET)
(BK)Nach Good Friday Agreement gibt es nur einen Pledge of Office [9] "23. As a condition of appointment, Ministers, including the First Minister and Deputy First Minister, will affirm the terms of a Pledge of Office (Annex A) undertaking to discharge effectively and in good faith all the responsibilities attaching to their office." Das ganze geht recht formlos, es wird also nichts feierliches dort vollzogen. Es ist quasi die Zusage, dass man den Ministerial Code einhält [10]. Es fällt also kein Pledge of Allegiance wie im britischen Unterhaus an (und der Eid ist nicht das einzige was Sinn Féin dort fernhält, sie erkennen das Parlament und den König in seiner Funktion in Nordirland schlichtweg nicht an). Anders wie in Medien dargestellt hat ja auch gestern keine Wahl des Speakers stattgefunden. Nach dem die Speaker und deren Deputies gewählt wurden (ja, die werden gewählt und es gibt die üblichen Gegenstimmen) und jemand den Pledge of Office vorgelesen hat (die Reden also nicht selber), wird die grösste Partei gebeten jemanden zu nominieren (also zu ernennen). Also kommt was wie "Hiermit nominiere ich xxx". Daraufhin fragt der Speaker ob die Nominierte die Position der Ersten Ministerin aufnehmen will und den Pledge of Office bestätigen wird. Sie steht dann auf, und gib eben die Bestätigung das sie die Position annimmt und den Pledge of Office befolgen wird. Fertig, bzw. dann geht es mit der zweiten partei weiter für den gleichberechtigten Deputy.Hier das kurze Schauspiel im Video --Maphry (Diskussion) 07:59, 4. Feb. 2024 (CET)
OK Danke.--Sanandros (Diskussion) 20:27, 4. Feb. 2024 (CET)

Germanischer Vergleich für Ukrainisch und Russisch

Passt da eher Deutsch und Niederländisch oder Englisch und Schottisch? Oder liegt es zwischen diesen beiden Polen der Ähnlichkeit? --109.42.179.194 09:26, 2. Feb. 2024 (CET)

https://www.google.com/search?q=Ukrainisch+und+Russisch Treffer ganz oben: Focus Praxisstipp: Ukrainisch und Russisch: Wie ähnlich sind die Sprachen? anklicken, lesen, da steht eine Analogie, die du auch genannt hast. --Chianti (Diskussion) 10:04, 2. Feb. 2024 (CET)
Neben Deutsch/Niederländisch wird auch der Vergleich Spanisch/Portugiesisch genannt. --Doc Schneyder Disk. 11:50, 2. Feb. 2024 (CET)
Ukrainisch hat auch einige Gemeinsamkeiten mit Tschechisch und Polnisch. Mit Russisch ist die Schrift gemeinsam, mit den anderen Sprachen teilweise völlig identische Wörter. Beispiel: rozumíš - розумієш --Ralf Roletschek (Diskussion) 21:00, 2. Feb. 2024 (CET)
Wir haben leider nur einen einzigen Satz zum Nordslawischen Dialektkontinuum in der Aufzählung unter Dialektkontinuum#Beispiele für großräumige geographische Dialektkontinua. --Rôtkæppchen₆₈ 00:43, 3. Feb. 2024 (CET)
Klugsch..ermodus an: Die Schrift ist auch unterschiedlich, es gibt im ukrainischen Alphabet einige Buchstaben, die es im Russischen nicht (mehr) gibt. Und der Wortschatz ist in großen Teilen identisch: Київський трамвай vs. Киевский трамвай. --Kiew86 (Diskussion) 19:53, 3. Feb. 2024 (CET)
Ein Ortsnamensadjektiv und ein (ursprünglich englisches) Lehnwort des neunzehnten Jahrhunderts als Beweise für einen weitgehend identischen Wortschatz?
Deutsch und Englisch teilen auch einigen Wortschatz: "I saw the King." = "Ich sah den König."; "I drink wine." = "Ich trinke Wein."; "I eat noodles." = "Ich esse Nudeln." --2A0A:A541:3745:0:7453:A8A7:DBF9:5C22 20:09, 3. Feb. 2024 (CET)
Man kann auch beliebig viele andere Beispiele finden:
Десна́ - большая река, протекающая в Европейской части России и по территории Украины, левый приток Днепра, самый длинный из его притоков.
Десна - велика річка, що протікає в Європейській частині Росії і по території України, ліва притока Дніпра, найдовша з його приток. "великий" gibt es im Russischen auch, hat aber eine (leicht) andere Bedeutung als "большой". --Kiew86 (Diskussion) 20:21, 3. Feb. 2024 (CET)
Diese zwei Beispiele zeigen aber auch schon große Unterschiede in der äußeren Gestalt der Kognaten. Definitiv zwei eigenständige Sprachen. (Zumindest solange man darauf besteht, dass Deutsch und Niederländisch sowie Dänisch, Norwegisch und Schwedisch getrennte Sprachen sind.) --2A0A:A541:3745:0:7453:A8A7:DBF9:5C22 20:29, 3. Feb. 2024 (CET)
Du magst es sicherlich nur überlesen haben, aber meine Beiträge hatten den gemeinsamen Wortschatz beider Sprachen zum Inhalt, also tut in diesem Punkt der Lautwandel erst einmal nicht viel zur Sache.
Und natürlich sind es zwei verschiedene Sprachen. Bulgakow hat das in der "Weißen Garde" ja schön dargestellt. --Kiew86 (Diskussion) 20:45, 3. Feb. 2024 (CET)
Natürlich tut der unterschiedliche Lautwandel nichts zur Sache, wenn es um Kognaten (mit gemeinsamer Bedeutung) geht, und auch unterschiedlicher Grammatikwandel täte es nicht. Aber das gilt genauso für mein deutsch-englisches Beispiel, dem ich auch noch ein längeres hinzufügen kann: "I ate bread, cheese and an apple. I drank water, a glass of wine and some milk." = "Ich aß Brot, Käse und einen Apfel. Ich trank Wasser, ein Glas Wein und etwas Milch."
Die einzigen Nichtkognaten sind "of" – " " und "some" – "etwas". Wobei man anmerken muss, dass die deutsche Kognate von "some" zwar ausgestorben ist, aber einst existierte: Im Ersten Merseburger Zauberspruch heißt es: "suma haft heftidun, suma heri lêzidun, suma clûbodun". --2A0A:A541:3745:0:7453:A8A7:DBF9:5C22 21:03, 3. Feb. 2024 (CET)
Grammatikwandel ist, nebenbei bemerkt, eine recht interessante Sache. Grundsätzlich sind sich ja russische und ukrainische Grammatik sehr ähnlich, wenn man vom Vokativ absieht. Warum allerdings aus dem russischen прито́к (männlich) im ukrainischen die weibliche прито́ка wird, ist mir ein Rätsel. Allerdings gibt es im Ukrainischen auch noch den приті́к, und der ist ein schönes Beispiel für die Lautverschiebung von о zu і́ in geschlossenen Silben.
Und nur am Rande angemerkt: Die Wörter für "heiraten" unterscheiden sich in beiden Sprachen deutlich: im Russischen je nach Geschlecht жениться oder выходить замуж, im Ukrainischen одружуватися. Der Wortstamm davon ist дружба und kommt aus dem Russischen.
Mit dem Englischen ist das so eine Sache: Neben einem gemeinsamen Wortschatz mit der deutschen Sprache gibt es auch vieles, was aus der französischen stammt. Ich kann, obwohl ich nie Ukrainisch gelernt habe, Schewtschenko's Заповіт sowohl lesen, als auch im Großen und Ganzen verstehen. Da tue ich mich mit englischer Lyrik schwerer (obwohl ich einen Zettel habe, auf dem steht, dass ich Englisch kann). --Kiew86 (Diskussion) 21:36, 3. Feb. 2024 (CET)
Kommt der Wortstamm aus dem Russischen oder ist er aus dem Altostslawischen ererbt?
Ansonsten ist Englisch auch schon der vom deutschen entferntere Teil der Westgermanischen Sprachen. (Tatsächlich haben mir jetzt meine zumindest passiv relativ guten Englischkenntnisse durchaus in meinem Lateinkurs geholfen.) Gerade auch durch die vielen Lehnwörter, die teilweise bis in den Grundwortschatz vorgedrungen sind, oder sogar in die Grammatik. (Wenn man sich Wörter wie "retell" anschaut, die einen germanischen Stamm mit einem ursprünglich entlehnten Lateinischen Präfix als produktivem Element der Wortableitung verbinden.) Nehmen wir dann halt Niederländisch: "Ich habe Brot, Käse und einen Apfel gegessen. Ich habe Wasser, ein Glas Wein und ein bisschen Milch getrunken." = "Ik heb brood, kaas en een appel gegeten. Ik heb water, een glas wijn en een beetje milk gedronken." Meines Wissens bestehen beide Beispiele ausschließlich aus sehr offensichtlichen Kognaten. --2A0A:A541:3745:0:7453:A8A7:DBF9:5C22 22:01, 3. Feb. 2024 (CET)
Der Wortstamm друг kommt sogar aus dem Urslawischen (drugъ) über das Altslawische (дрѹгъ) in die modernen slawischen Sprachen. Bei diesem Wort hat es in allen slawischen Sprachen keinen Laut- oder Grammatikwandel gegeben, beim Wort дружба schon, in den west- und südslawischen Sprachen ist eher Приятелство u.ä. gebräuchlich, auch der Trauzeuge heißt dort wohl anders. Ob дружба nun über die alt- oder über die neurussische Sprache ins Ukrainische gekommen sind, ist die Frage, die gängigen altostslawischen Wörterbücher basteln sich da einen Eintrag mit der KI zurecht. Aber sei es, wie es sei, auf jeden Fall ein gemeinsamer Wortschatz. --Kiew86 (Diskussion) 22:30, 3. Feb. 2024 (CET)
Nach meinem Gefühl (ich hatte sieben Jahre Russisch in der Schule) sind Russisch und Ukrainisch näher beieinander als Deutsch und Niederländisch. Ich denke sie verhalten sich zueinander eher so wie Italienisch und Spanisch. 80.71.142.166 11:50, 4. Feb. 2024 (CET)
Italienisch und Spanisch sollen einander näher sein als Deutsch und Niederländisch? Das kann ich mir irgendwie nicht vorstellen, auf mich wirken beide Sprachen auch eher verschieden. --2A0A:A541:3745:0:7453:A8A7:DBF9:5C22 11:56, 4. Feb. 2024 (CET)
Italiener und Spanier können sich mit etwas gutem Willen miteinander unterhalten. Das würde ich bei Deutsch und Niederländisch doch eher bezweifeln (wenn man nicht gerade Kölsch oder Niederrheinisch beherrscht). 80.71.142.166 12:24, 4. Feb. 2024 (CET)
Also, ich empfinde Niederländisch eigentlich nicht als besonders fremdartig. Erst recht geschrieben. Für mich ist Niederländisch eher wie ein ziemlich vom Hochdeutschen entfernter deutscher Dialekt, aber nicht wirklich fremd. Ich kann allerdings auch Englisch, was geholfen haben mag. Jedenfalls habe ich es geschafft, im Abitur eine eins in Niederländisch zu schreiben, ohne wirklich intensiv die Sprache geübt zu haben. --2A0A:A541:3745:0:7453:A8A7:DBF9:5C22 12:40, 4. Feb. 2024 (CET)
Als nicht-Muttersprachler kann ich mich in Italien auf Kastillisch verständigen, mit Deutsch klappt das in den Niederlanden nur, weil dort viele Deutsch können. --Ralf Roletschek (Diskussion) 12:47, 4. Feb. 2024 (CET)
Verstehen die Italiener die arabischen Lehnwörter? --Digamma (Diskussion) 20:51, 4. Feb. 2024 (CET)
Anscheinend schon. Ich habe in einer internationalen Organisation mit einem Spanier und einem Italiener zusammengearbeitet. Die konnten sich in einer beeindruckenden Geschwindigkeit unterhalten, wobei jeder in seiner Muttersprache blieb. --84.156.36.201 21:24, 4. Feb. 2024 (CET)
(nach BK) Ich kann nicht für ganz Italien sprechen, aber auf Sizilien wurde mein Spanisch verstanden und ich konnte auch allerlei verstehen. Das mag am arabischen Erbe Siziliens liegen (Graf Cavour soll ja noch geglaubt haben, die Sizilianer sprächen alle Arabisch.) Bei geschriebenem Niederländisch helfen mir sicher meine Plattdeutschkenntnisse, aber von gesprochenem Niederländisch verstehe ich kaum mehr als ein paar Vokabeln. --Geoz (Diskussion) 21:35, 4. Feb. 2024 (CET)
Also, mir fällt gerade spontan nur ein Sizilianer ein, der alle Araber von der Insel deportiert hat. --109.42.179.30 23:49, 4. Feb. 2024 (CET)
Es kommt darauf an. Jemand, der russisch kann, wird Texte in ukrainischer Sprache sinnerfassend lesen können. Mündliche Konversation dürfte weniger am Wortschatz und der Grammatik als vielmehr an der Aussprache liegen, aber da haben auch Moskowiter und Sùdrussen ihre Probleme. Ist so wie mit Ixford-English vs. Cockney vs. Nordenglisch. Oder Plattdeutsch vs. Obersächsisch vs. Bairisch.
Umgekehrt wird es theoretisch schwieriger, da die russische Sprache einen differenzierteren Wortschatz aufweist, das liegt an der Entstehungsgeschichte der Sprachen: Ukrainisch als literarische Hochsprache gibt es im Prinzip erst ab der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts ( Schewtschenko, Franko, Ukrainka), bis dahin war es eher die Alltagssprache der eher bäuerlichen Schichten, die Eliten in Russland sprachen russisch, deutsch, französisch, polnisch. Praktisch spielte das jedoch keine große Rolle, da die die ältere Generation noch russisch in der Schule gelernt hat und die jüngere zu einem großen Teil Russischsprachinge soziale Medien nutzte und russischen Content konsumierte; das hat sich erst seit 2014 geändert. In vielen Fällen hat sich auch eine Mischsprache herausgebildet, in Kiew war es beispielsweise so, dass ukrainische Bezeichnungen genutzt, aber nach russischer Grammatik dekliniert wurden. --84.156.36.201 21:38, 4. Feb. 2024 (CET)
Weniger differenzierter Wortschatz = schlechter?
Überhaupt, was nützt ein differenzierter Wortschatz? Mir hat noch niemand vernünftig erklären können, was jetzt die großen Unterschiede zwischen "cute" und "sweet" (beides als "süß" in Bezug auf das Äußere lebender Wesen, süß als Geschmack ist "sweet") oder zwischen "gorgeous ", "beautiful", "handsome" sein sollen. --109.42.179.30 23:57, 4. Feb. 2024 (CET)
Natürlich nicht schlechter. Aber Sprache dient nun erst einmal weniger der Erbauung von Sprachwissenschaftlern und Literaten, sondern ganz praktisch der Kommunikation. Und für Dinge, über die man nicht sprechen kann, weil es sie nicht gibt, bilden sich in einer Sprache auch keine Wörter heraus. Oben ist das Beispiel Tramway aufgeführt: da die Straßenbahn weder un Russland, noch in der heutigen Ukraine erfunden wurde, sondern aus dem Ausland kam, gibt es in beiden Sprachen kein eigenes Wort dafür. Man hat dann einfach mit den Straßenbahnen auch die englische Bezeichnung eingeführt. Russisch war nun aber im Gegensatz zum ukrainischen die lingua Franca für Verwaltung, Wissenschaft, Militär usw., was zu einem größeren Wortschatz führte, weil mehr Differenzierungen notwendig waren. Außerdem entwickelte sich in Russland schon früher eine eigenständige Literatur. Das lag an der Grösse des Staatsgebietes und der Anzahl der Sprecher, den ökonomischen Möglichkeiten, aber auch daran, dass die Eliten diese Sprache sprachen. Auf dem Gebiet der heutigen Ukraine waren die Polen die größten Landbesitzer, stellten aber zu Beginn des 20. Jahrhunderts nur 1,5% der Bevölkerung. Diese Eliten sprachen also polnisch, die mit der Eroberung Neurusslands gekommenen Verwaltungsbeamten und Militärs in Lugansk, Sewastopol, Odessa usw. russisch. Die Industriebarone des frühen 20. Jahrhunderts waren häufig Deutsche, Deutschbalten oder Deutschrussen. Die sprachliche Trennung zwischen Eliten und Bevölkerung hat die Entwicklung der ukrainischen Literatur nun nicht gerade befördert.
Was nun die Differenzierung betrifft, so liegt deren Notwendigkeit und Sinnhaftigkeit im Auge des Betrachters: Es gibt einen Unterschied zwischen bolschoi und weliki. Das eine meint eher groß im wörtlichen, also messbaren Sinne, dass andere mehr im übertragenen, also in Richtung "erhaben". Im Russischen ist Peter der Große eben weliki, weil seine Bedeutung für die Russen nicht ander Körpergröße, sondern am Umbau der Gesellschaft gemessen wurde. Das Bolschoi-Theater war dagegen nur ein grosses Gebäude mit vielen Schauspielerin.
Wenn man diese Differenzierung nicht braucht oder als unwichtig erachtet, kann man darauf verzichten. --84.156.36.201 00:53, 5. Feb. 2024 (CET)
  • Scherz* Nun, ich denke dann immer so: Wenn eine Unterscheidung, die im Deutschen existiert, fehlt, ist die Sprache primitiv. Wenn sie eine Unterscheidung trifft, die dem Deutschen fremd ist, dann ist sie unnötig kompliziert. HAHAHA --109.42.179.30 01:26, 5. Feb. 2024 (CET)
also ich hatte mal ne Woche Praktikum in Holland und sollte mal an ner Sitzung teilnehmen und aufmerksam zuhören. Hab eigentlich das meiste verstanden obwohl keinerlei holländischer Sprachkenntnisse. --Future-Trunks (Diskussion) 08:26, 5. Feb. 2024 (CET)

Welche Laute können von allen Völkern der Erde in ihrer jeweiligen Muttersprache gleich ausgesprochen werden?

Vielleicht A, I, M, O, S, U ? Oder mehr? Oder weniger? (nicht signierter Beitrag von 78.48.188.7 (Diskussion) 09:55, 4. Feb. 2024 (CET))

Vielleicht gibt es gar keinen Laut, der in allen Sprachen in gleicher Aussprache vorkommt. In Vokal#Vokale im Sprachvergleich werden Vokale im Deutschen, Englischen und Französischen verglichen. Es werden nur bei fünf Lauten Beispiele aus allen drei Sprachen genannt: [e] (dt. lebendig), [ə] (Blume), [ɛ] (nett), [i] (direkt) und [ɔ] (Sonne). In Aussprache der spanischen Sprache#Monophthonge werden die fünf Vokale im Spanischen beschrieben: Wie im Deutschen wird nur das a (wie in Fass) ausgesprochen, die anderen Vokale e, i, o und u werden leicht anders als im Deutschen ausgesprochen. Nach diesen Beschreibungen der Vokale gibt also keinen Vokal, der im Deutschen, Englischen, Französischen und Spanischen exakt gleich ausgesprochen wird. 91.54.44.5 11:30, 4. Feb. 2024 (CET)
Die Frage nach Lauten müsste aber eigentlich auch Konsonanten einschließen. --2A0A:A541:3745:0:7453:A8A7:DBF9:5C22 11:38, 4. Feb. 2024 (CET)
Gerade bei Vokalen glaube ich nicht, dass in jeder Sprache der Erde diese genau ausgesprochen werden. Zum Beispiel wird im Russischen das "e" zwar fast so wie ein "e" im Deutschen ausgesprochen, aber es tendiert doch leicht Richtung "i". Das ist vermutlich so ein wenig wie mit den Farben: "Rot" ist nicht unbedingt exakt dasselbe wie "red" im Englischen, die Frequenz ist also leicht eine andere. Ich denke mal, dass es auch bei Konsonanten so sein könnte: So könnte ein "s" in einer Sprache irgendwo zwischen unserem "s" und "sch" liegen, vielleicht näher bei unserem "s", aber eben doch leicht anweichend. IPA-Werte sind dann immer nur Näherungswerte. Aber das sind alles nur Ideen, vielleicht melden sich ja auch Sprachwissenschaftler zu Wort, die mich hier widerlegen können. 80.71.142.166 11:43, 4. Feb. 2024 (CET)
Rot ist was anderes als red? Das habe ich ja noch nie gehört. Wo sind die Unterschiede? Wie muss man sie beim Englischsprechen und -schreiben beachten? --2A0A:A541:1C58:0:7453:A8A7:DBF9:5C22 11:14, 5. Feb. 2024 (CET)
Sprachen definieren nicht, welche exakten Wellenlängenbereiche des Lichts mit welchem Wort bezeichnet werden, also ist die Aussage an sich schonmal falsch. Was es vielleicht geben könnte, wären kulturell geprägte Unterschiede. Vielleicht versteht der durchschnittliche Amerikaner unter turquois etwas leicht anderes als der durchschnittliche Deutsche unter türkis. Das liegt dann aber nicht am Wort, und bei so elementaren Farben wie rot ist das nochmal unwahrscheinlicher, auch wenn es natürlich auch da kulturelle Prägungen gibt (z.B. welchen Rotton verwenden die Stopschilder oder der dominante Buntstifthersteller, oder was ist ein lokal typisches rotes Obst). --Karotte Zwo (Diskussion) 11:53, 5. Feb. 2024 (CET)

Zunächst einmal muss man, wie oben schon angedeutet wurde, Laut und Phonem auseinanderhalten. Für die Phoneme der Sprachen der Welt gibt es eine umfangreiche Datenbank: https://phoible.org/. Aus dieser geht hervor, dass kein Phonem in allen Sprachen vorkommt; das häufigste Phonem ist /m/, das in 96 % der untersuchten Sprachen vorkommt (siehe https://phoible.org/parameters). --2A02:8071:886:5BE0:E854:D580:E70D:1010 08:23, 5. Feb. 2024 (CET)

Dieser Absatz erklärt den Sachverhalt ziemlich gut: Phon (Phonetik)#Phon und Phonem.--Rabe! (Diskussion) 10:51, 5. Feb. 2024 (CET)

Gurken im Februar

Seit welchem Jahrzehnt gibt es in Deutschland im Februar frische Gurken zu kaufen ? -- Juergen 86.111.152.2 00:17, 2. Feb. 2024 (CET)

Laut en:Greenhouse#Netherlands war das im frühen 20. Jahrhundert. --Rôtkæppchen₆₈ 00:45, 2. Feb. 2024 (CET)
Danke fuer den Link, aber da steht etwas von Minneapolis, das bekanntlich nicht in Deutschland liegt.
Ich nehme an, dass man hierzulande zu dieser Zeit andere Prioritaeten hatte als dort, lasse mich aber gern eines Besseren belehren. -- Juergen 86.111.152.2 01:36, 2. Feb. 2024 (CET)
ach vor dem Beginn des 1. Weltkriegs befand sich Deutschland ja gerade in einer nie dagewesenen wirtschaftlichen, kulturellen und wissenschaftlich-technischen Blütezeit, die in der Form auch nie wieder kam, vor allem im Bezug auf Neuheiten, wichtige weltverändernde Erfindungen, die mehrheitlich in Deutschland stattfanden. --Future-Trunks (Diskussion) 08:13, 2. Feb. 2024 (CET)
wichtige weltverändernde Erfindungen, die mehrheitlich in Deutschland stattfanden“ das halte ich für eine sehr selektive Wahrnehmung. --Elrond (Diskussion) 09:02, 2. Feb. 2024 (CET)
Elektrolokomotive, Dieselmotor, Automobil, Kühlschrank ... alles im Deutschen Kaiserreich erfunden. --109.42.179.194 09:09, 2. Feb. 2024 (CET)
Ist halt so. Das Auto hat die Welt verändert. und übrigens nicht nur der Diesel, auch der Otto Motor wurde im Deutschen Reich erfunden. ebenso in Medizin (Robert Koch, Konrad Röntgen) oder Physik, (Einstein Planck). Ebenso die ganze Luftfahrt, als nicht nur die Zeppeline sondern auch die Entwicklung der Flugzeuge fußte halt auf das was Lilienthal machte. usw. Im ersten Jahrzehnt gingen 12 der 30 Nobelpreise im naturwissenschaftlichen Bereich nach Deutschland, mehr als überall anders hin. Das alles auch im industriellen Bereich führte ja gerade zu überhöhten Selbstvertrauen der Deutschen und in die Weltkatastrophe. Heute wird halt das meiste was die Welt verändert in den USA bzw im silicon Valley erfunden.
Aber zum Thema zurück. Deutschland boomte in nahezu allen Bereichen, auch und nicht zu knapp bei Bauwerken. insofern halte ich den Hinweis, dass man andere Probleme hatte für vermutlich für so nicht zutreffend --Future-Trunks (Diskussion) 09:51, 2. Feb. 2024 (CET)
Das sind zweifelsfrei wichtige Teilbereiche, aber eben nur Teilbereiche. Das "Mehrheitlich", bezogen auf die Gesamtentwicklung von Naturwissenschaft und Techik hast Du nicht dargestellt. --Elrond (Diskussion) 10:34, 2. Feb. 2024 (CET)
Es ist vielleicht auch wichtig zu erwähnen, dass etliche dieser angeblichen Erfindungen in Gebieten gemacht wurden, die gar nicht (mehr) zu Deutschland gehören - ganz abgesehen davon dass diese neuerliche Hybris des Tätervolks merkwürdig wirkt - oder von Personen, die dieses SchLand wenig später fluchtartig verließen und damit ein äußerst fragwürdiges Deutschtum gegen eine bessere Nationalität eintauschten. --2A02:8071:5810:20C0:9C82:DAED:C507:13D5 22:57, 2. Feb. 2024 (CET)
Andere Länder haben auch feine Dinge erfunden, z.B. Frankreich, wo das erste Automobil und der erste Verbrennungsmotor herkommen oder Italien, wo die elektrische Batterie entdeckt wurde oder die Schweiz, wo das World Wide Web erfunden wurde oder England, wo die Dampfmaschine erfunden wurde oder China, wo Schießpulver, Geldscheine und Porzellan erfunden wurden oder die Niederlande, wo der elektrische Kondensator erfunden wurde. --Rôtkæppchen₆₈ 00:55, 3. Feb. 2024 (CET)
Nicht Länder erfinden Dinge, sondern Menschen und Tim Berners-Lee war kein Schweizer.--Chianti (Diskussion) 14:42, 5. Feb. 2024 (CET)
Bis in die 1920er Jahre wurden sicher keine Gurken im Winter angeboten, siehe diesen Artikel.
Im Jahr 1954 war die Anbaufläche unter Glas in den Niederlanden noch sehr gering (ca. 550 ha). Die holländischen Gurken sind aber eher im Spätwinter auf dem Markt, vorher sind es spanische.
Ich würde den Startpunkt der "Wintergurken" daher auf den EU-Beitritt Spaniens und Portugals 1986 legen. --Chianti (Diskussion) 10:24, 2. Feb. 2024 (CET)
Griechenland und die Niederlande waren vorher in der EU. In Neufünfland ist die Frage ziemlich klar zu beantworten: 1989. In der Tschechei gabs im Winter 1991 üblicherweise noch keine Gurken. Gewächshäuser gibt es schon ewig, sie wurden aber nicht für die breite Bevölkerung benutzt. In Notzeiten wurden sie schon immer auch benutzt, um auch im Winter Gemüse zu produzieren. Gurken haben aber keinen großen Nährwert, da ging es eher um Kartoffeln oder Rüben. Im Spreewald wurden schon vor 100 Jahren Gurken das ganze Jahr über angebaut und auch verkauft. --Ralf Roletschek (Diskussion) 20:55, 2. Feb. 2024 (CET)

Mythische/Sagenhafte/Märchenartige Volkslieder

Mir ist seit einiger Zeit aufgefallen, dass es ziemlich viele skandinavische, englische und schottische Volkslieder mit sagen- oder märchenartigen Inhalten (Könige, Zauberei, Übernatürliches) gibt, aber eigentlich keine irischen oder deutschen Lieder mit solchen Inhalten und traditioneller Überlieferung. Stimmt das? Wie lässt es sich erklären? Im irischen Falle könnte ich mir den weitgehenden Kulturbruch des 19. Jahrhunderts mit überwiegendem Untergang der irischen Sprache und neuer Entstehung einer englischsprachigen Volkskultur vorstellen, wobei dann vermutlich gegenwärtigere Themen und Interessen wie alltägliche Probleme und der irische Unabhängigkeitskampf aufgegriffen wurden. Oder liegt es nur daran, dass englische, schottische und skandinavische Volkslieder anders rezipiert werden, mit anderem Fokus? --109.42.179.194 09:45, 2. Feb. 2024 (CET)

Deutsch gibt es aber auch solche Lieder: Alles zur Loreley, Butzemann, ... -> Loreley#Adaptionen_des_Loreley-Stoffs, Es tanzt ein Bi-Ba-Butzemann, Hohe Tannen weisen die Sterne, etwas allgemeiner: Heldenlied, ... - Peter LX (Diskussion) 11:26, 2. Feb. 2024 (CET)
Sogar Santiano hat eine Bearbeitung der Ballade Trutz, blanke Hans. --Geoz (Diskussion) 12:44, 2. Feb. 2024 (CET)
Aber das ist kein Volkslied im eigentlichen Sinne, sondern ziemlich neu. --2A0A:A541:3745:0:7453:A8A7:DBF9:5C22 20:14, 3. Feb. 2024 (CET)
Ich glaube, du liegst für Irland falsch. In en:Sean-nós singing gibt es einen Hinweis auf en:Aisling, dort können wir "Many aisling poems are often still sung as traditional sean-nós songs" lesen. Aisling-Dichtung ist offenbar von übernatürlichen Themen geprägt. Gestumblindi 19:20, 4. Feb. 2024 (CET)
Es gibt noch solche Traditionen? Ich kenne vorwiegend englischsprachige Lieder über Liebe, alltägliche Probleme, Hunger, Trinker, Räuber und den jahrhundertelangen Unabhängigkeitskampf. Irischsprachige Lieder, die ich kenne, sind aber thematisch ähnlich: Unabhängigkeit/Widerstand gegen die Engländer (Oró Sé do Bheatha ’Bhaile) oder Liebe/Frauen (Peggy Lettermore. Ich kann nur die anglisierte Schreibweise. Ach jetzt, habe ich die irische recherchiert: "Peigín Leitir Móir") --2A0A:A541:1C58:0:7453:A8A7:DBF9:5C22 21:03, 4. Feb. 2024 (CET)
Nun, wenn der Aisling-Artikel in der englischen Wikipedia nicht fehlerhaft ist, dann ist die Antwort auf die Frage "Es gibt noch solche Traditionen?" wohl "Ja"... Gestumblindi 21:46, 5. Feb. 2024 (CET)

Darf man Garantie-Aufkleber entfernen?

Hallo. Ich habe eine neue Waschmaschine. Vorne klebt unten links ein Aufkleber "10 Jahre Garantie", der noch weitere Infos enthält. Darf man den Aufkleber entfernen? Ich finde ihn ziemlich hässlich. Oder erlischt dann die Garantie? 80.71.142.166 11:38, 4. Feb. 2024 (CET)

Wichtig ist der Nachweis des Kaufs (Datum, Bezeichnung der Waschmaschine, Händler) mit der vereinbarten Garantie, nicht irgendein Werbeaufkleber. 91.54.44.5 11:59, 4. Feb. 2024 (CET)
Vermutlich nicht mal das. Es wird sich um eine produktabhängige "Gewährleistung" handeln, mit Registrierungszwang und ggf. App- Überwachungszwang. --62.245.235.114 14:39, 4. Feb. 2024 (CET)
Der Aufkleber ist vermutlich nur rein informativ (schaut mal wie toll wir sind!) und hat keinerlei rechtliche Relevanz. Falls man die Information braucht, fotografiert man ihn ab und/oder klebt ihn auf die Seite oder Rückseite. --93.133.99.154 15:17, 4. Feb. 2024 (CET)
Wenn man den Aufkleber zerstörungsfrei ablösen kann, könnte man ihn ja im Garantiefall wieder aufkleben. Ein Aufkleber auf der Vorderseite könnte zudem im Laufe des natürlichen Gebrauchs abgelöst oder zerstört werden. Ein Zwang, den Aufkleber an seinem Platz zu lassen, macht also nicht viel Sinn. Anders ist es vielleicht bei Aufklebern im Geräteinneren über Bauteilen oder Klappen, mit denen sichergestellt werden soll, dass kein Laie daran herumgebastelt hat. Aber auch da ist die Lage nicht ganz eindeutig, weil man ja schließlich Eigentümer aller Bauteile ist. --Optimum (Diskussion) 17:26, 4. Feb. 2024 (CET)
Da die Lage nicht eindeutig zu beweisen ist, würde ich versuchen mit einem Heißluftgebläse den Kleber zerstörungsfrei zu entfernen um an einem sicheren Ort zwischenzulagern. Ein Versuch wäre es Wert. --Netpilots 18:48, 4. Feb. 2024 (CET)
Da läufst Du allerdings Gefahr, den Aufkleber zu beschädigen: Wenn er aus Papier ist, kann er reißen und wenn er aus Kunststoff ist, dann kann er überdehnen. Besser ist, den Aufkleber abzudecken. --Rôtkæppchen₆₈ 22:37, 4. Feb. 2024 (CET)
Garantie gibt dir der Hersteller zu seinen Konditionen, diese müssen also irgendwo stehen. Theoretisch könnte eine der Bedingungen sein, dass der Aufkleber unbeschädigt vorhanden ist, aber ich halte das für sehr unwahrscheinlich. Da wir deine Waschmaschine nicht kennen, musst du das letztlich selbst nachlesen oder einfach die Hotline des Herstellers anrufen. -- Gruß, aka 22:50, 4. Feb. 2024 (CET)
Das Entfernen eines dekorativen oder werblichen Aufklebers ist kein unzulässiger Eingriff in die Maschine. Etwas anderes wäre, wenn die Maschine danach FUBAR wäre. --Rôtkæppchen₆₈ 23:43, 4. Feb. 2024 (CET)
Solche Aufkleber [11][12][13][14] enthalten üblicherweise die Aufforderung, das Gerät registrieren zu lassen, um eine "Herstellergarantie" auf bestimmte Bauteile zu erhalten. Die kann man natürlich entfernen - ohne Auswirkungen auf das Herstellerversprechen bzw. dessen Einhaltung. --Chianti (Diskussion) 15:57, 5. Feb. 2024 (CET)

Was bedeutet "conceptus secundus"?

Hallo liebe Mitarbeiter. Mir geht es um eine Stelle im der göttinger Gelehrtenzeitung, dort findet sich in der Ausgabe vom 18. Mai 1739 die Passage:
Man saget, GOtt sey ein Wesen, das sich alle mögliche Dinge auf einmal deutlich vorstellet. Dieses misfällt dem A. weil hier conceptus secundus statt des weggelassenen primi gesetzt sey. Hätte er aber die Gesetze der Logick von Nominal definitionen gewust, oder sich derer erinnern wollen, so wäre er mit dieser trefflichen Erinnerung zurücke geblieben (Zitat nach hier, eine Besprechnung einer Kritik der Leibnizschen Philosophie durch Joh. Georg Abricht)
Meine Frage, oh Gefährten auf der Suche nach Wahrheit, lautet: Welche Gesetze sind hier gemeint mit sekundären Konzept gemeint?
Zwar ist mir die Regel Genus proximum et differentia specifica bekannt, jedoch vermag ich sie weder bei Real-, noch Nominaldefinitionen im Zusammenhang mit dieser Redeweise zu bringen. Was wussten die alten Meister des 18. Jahrhunderts, das ich offenbar nicht weiß? --2A02:8071:60A0:92E0:0:0:0:B32D 16:31, 4. Feb. 2024 (CET)

1793 in der Frage entlinkt und geändert in 1739 --Pp.paul.4 (Diskussion) 20:44, 4. Feb. 2024 (CET)
Der Deeplink lautet https://gdz.sub.uni-goettingen.de/id/PPN319732576_1739?tify=%7B%22pages%22%3A%5B399%5D%2C%22pan%22%3A%7B%22x%22%3A0.342%2C%22y%22%3A0.846%7D%2C%22view%22%3A%22thumbnails%22%2C%22zoom%22%3A0.376%7D . --Rôtkæppchen₆₈ 22:33, 4. Feb. 2024 (CET)
Interessant auf Seite 348 auch das Frakturzeichen, nach dem jemand hier mal gefragt hat. --2A02:8071:60A0:92E0:0:0:0:B32D 22:59, 4. Feb. 2024 (CET)
Du meinst das Tironische Et, hier in der Form des runden r. --Rôtkæppchen₆₈ 23:26, 4. Feb. 2024 (CET)
Könnte es etwas mit dem Dualismus bzw. dem Leib-Seele-Problem zu tun haben? Könnte die "Kritik" also lauten, dass das im entsprechende Satz ausgedrückte Gotteskonzept auf seine Vorstellung der (niederen?) beweglichen Dinge bezogen ist statt auf die Seelen und die geistigen Dinge? (Man schaue auch auf das Uhrengleichnis Leibnitz', das im Text ebenfalls erwähnt wird). -- 79.91.113.116 11:22, 5. Feb. 2024 (CET)
Der conceptus primus von Gott ist, dass er aus sich selber ist. Aus diesem Konzept folgt als ein conceptus secundus, dass Gott ein allwissendes Wesen sei, und alle Dinge wisse. --Pp.paul.4 (Diskussion) 11:30, 5. Feb. 2024 (CET)
Makes sense!
Ergibt sich das aus der Leibniz-Literatur dieset Zeit? --80.187.75.222 12:26, 5. Feb. 2024 (CET)
So etwas wie "der Zweitgezeugte" ist es nicht? --2A0A:A541:1C58:0:7453:A8A7:DBF9:5C22 11:40, 5. Feb. 2024 (CET)

Honorar für ein Gutachten für ein Baugrundstück

Wenn ich ein unbebautes Baugrundstück bewerten lassen möchte, ist es "egal" welchen Gutachter ich beauftrage, weil die sowieso alle nach Leistungskatalog abrechnen (müssen), oder lohnt es sich, mehrere zu kontaktieren und Preise zu erfragen? Liebe Grüße, Julia --2A00:20:4051:EDFC:6C90:2CB2:B8A7:9B07 17:25, 4. Feb. 2024 (CET)

Kommt drauf an: Wenn Dich einfach nur der Marktwert interessiert, kann das eine beliebige Person zu einem beliebigen Preis machen (typischerweise spricht man mit einem örtlichen Makler, weil die das in Hoffnung auf einen Vermittlungsauftrag meist sehr günstig machen). In Berlin stehen die Bodenrichtwerte aber sogar kostenlos im Internet. Wenn Du ein "offizielles" Gutachten des Gutachterausschusses willst, gibt es (zumindest in NRW und Bayern, vermutlich aber auch in den anderen Ländern) eine verbindliche Gebührenordnung. Siehe auch Grundstücksbewertung. --Rudolph Buch (Diskussion) 19:10, 4. Feb. 2024 (CET)
In NRW gibt es mit BORIS eine kostenfreie Karte mit den Bodenrichtwerten und einiges mehr. Wenn diese Information reicht, ist das also kostenfrei. --Elrond (Diskussion) 09:17, 5. Feb. 2024 (CET)
'BORIS' gibt es auch in anderen Bundesländern, z.B. Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz. Google hilft. --Morino (Diskussion) 15:28, 5. Feb. 2024 (CET)

Industrielle Herstellung von Chemikalien aus natürlichen Rohstoffen und deren Reinigung

Hallo,

in Lebensmitteln, Nahrungsergänzungsmitteln und Medikamenten sind oft Substanzen natürlichen / biogenen Ursprungs wie Zitronensäure, Carboxymethylcellulosen, (modifizierte) Stärke, uvm. enthalten. Wie werden solche Substanzen in der industriellen Fertigung gereinigt, und wie hoch sind jeweils die erlaubten Mengen an Fremdsubstanzen (insbesondere bei pharmazeutischen Anwendungen)? Werden/Können bei Stärkemodifikationen noch andere Substanzen aus der pflanzlichen Stärkequelle in das Endprodukt, beispielsweise einem Stärkeether, übertragen werden? Danke und Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 17:50, 4. Feb. 2024 (CET)

Citronensäure aus Citrusfrüchten hat man früher dadurch gereinigt, dass man den Zitronensaft mit Löschkalk behandelt hat, wobei sich schwerlösliches Calciumcitrat abscheidet. Das hat man abzentrifugiert und gewaschen und das gewaschene Calciumcitrat mit Schwefelsäure zu Gips und Citronensäure umgesetzt. Nach dem Abzentrifugieren des Gipses hat man durch Umkristallisation die reine Citronensäure gewonnen. Bei der Herstellung chemisch reiner Saccharose alias Haushaltszucker aus Zuckerrüben verwendet man ebenfall Umkristallisation und Zentrifugieren. Manche Stoffe werden auch destilliert, wie z.B. Glycerintristearat für pharmazeutische Zwecke. --Rôtkæppchen₆₈ 18:16, 4. Feb. 2024 (CET)
Wie Rotkäppchen schon schreibt, denkt man üblicherweise andersrum: Statt unbekannte Verunreinigungen zu entfernen, "entfernt" man den gewünschten Stoff da man das deutlich gezielter machen kann, muss ihn hinterher allerdings wieder in seinen Ursprungszustand zurückversetzen. --Windharp (Diskussion) 09:17, 5. Feb. 2024 (CET)
Schaut man sich die Lieferlisten von Herstellern für solche Produkte an, stellt man fest, dass es, je nach Bedarf, zig verschiedene Qualitäten gibt. Das bezieht sich auf den Absolutgehalt der Zielkomponente, wie auch auf maximale Gehalte von Nebenprodukten. Dem einen Abnehmer ist es egal, ob 0,1 % eines Nebenproduktes enthalten ist, der nächste wünscht sich maximal x ppm. Dem dritten kommt es in erster Linie auf die Farbe an, weil das bei ihm kritisch ist. Es gibt, wenn die Abnahmemenge stimmt, sogar Sonderqualitäten, die es nur zwischen Hersteller A und Abnehmer B gibt, auf dem offenen Markt also nicht erscheinen, auch, damit sich die Konkurrenz C, D, oder E kein Bild von der Produktion von B machen kann. Das hatte einer meiner früheren Arbeitgeber mit einem großen Hersteller so gemacht und die Konkurrenz wunderte sich, warum sie unser, sehr lukratives, Produkt nicht nachstellen konnten.
Als Reinigungsoperationen kommt alles in Betracht, was im Rahmen der Kosten tragbar ist. Fällung/Umkristallisation, Extraktion, Destillation, Membranverfahren und wenn der Preis stimmt auch Chromatographie. Allerdings gilt, je weniger Reinigungsaufwand, desto preisgünstiger das Produkt und umgekehrt. Pauschal lässt sich da wenig sagen, auch weil die Hersteller sich ungern in die Karten gucken lassen. --Elrond (Diskussion) 09:32, 5. Feb. 2024 (CET)
Das ist schon mal eine erste Portion Infos, danke. Und: Membranverfahren? Kann man denn die biologische selektive Permeabilität, die meines Wissens nach zum großen Teil mit Carrierproteinen funktioniert, technisch nachbilden? Oder meintest Du eine Semipermeabilität à la Brennstoffzelle? Funktioniert das denn bei so großen Molekülen wie es Cellulose und Stärke sind?
Auch nun etwas konkreter und nur zu pharmazeutischen Inhaltsstoffen: Gibt es irgendwo nachzulesen Regeln zur Reinheit von Tabletten-Hilfsstoffen? Und nochmal betont: Werden/Können bei Stärkemodifikationen noch andere Substanzen aus der pflanzlichen Stärkequelle in das Endprodukt, beispielsweise einem Stärkeether, übertragen werden? Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 20:05, 5. Feb. 2024 (CET)
Membranverfahren ist ein Sammelbegriff, der auch Deine genannten Methoden umfasst. Weitere Sachen wäre Elektrodialyse, Ionenaustauschermembranen und einiges mehr. Zum zweiten Teil Deiner Frage: Das ist schon sehr spezifisch und es gibt nicht DEN Tabletten-Hilfsstoff. Um Regeln zu finden wäre ggf. ein Blick in das DAB zu empfehlen. Aber da bin ich raus, da habe ich herzlich wenig Ahnung. Solche Sachen sind auch, wie oben geschrieben, teilweise sehr spezifisch. Was in der einen Sache drin sein darf, ist woanders tabu. Allgemeines wirst Du wahrscheinlich nicht finden, da müsstest Du schon ein spezifisches Problem nennen und wenn Dir dann jemand die Lösung sagt, musst Du in Zukunft dort arbeiten, oder wirst erschossen ;-) --Elrond (Diskussion) 20:26, 5. Feb. 2024 (CET)
Die Reinheit von Tablettenwirkstoffen liest Du im Europäischen Arzneibuch nach. Da sind dann auch die Prüfverfahren für den jeweiligen Arzneistoff genannt. --Rôtkæppchen₆₈ 20:46, 5. Feb. 2024 (CET)

Kurzfilm Anfang 90er USA

Suche eine makabren Kurzfilm über ein Blind Date am Strand. Die weibliche Protagonistin hält es für eine originelle Idee sich im Strand bis zum Hals einzugraben. Zum Zeitpunkt des Treffens stülpt ihr ein spielendes Kind einen Eimer über den Kopf, oder sie bittet jemand dies zu tun, ich erinnere mich nicht mehr exakt. Der männliche Protagonist des Blind Dates fährt mit einem Jeep zum Date und übersieht dabei den Eimer... Lief Anfang der 90er im nächtlichen ZDF-Sommer-Programm, eventuell auch WDR oder ARD. Klingelt es da bei jemandem? -Ani--46.114.108.13 21:19, 4. Feb. 2024 (CET)

Erinnert mich irgendwie an die von Regina Ziegler produzierte Reihe "Die schönste Sache der Welt", möglicherweise die Episode Sambolico. --Chianti (Diskussion) 23:31, 4. Feb. 2024 (CET)
Klingt nicht danach. Zu umfangreicher Plot. Was ich suche dürfte merklich unter 30 min Laufzeit liegen. -Ani--46.114.108.180 07:27, 5. Feb. 2024 (CET)
Noch weitere wertvolle Infos vorhanden? Aussehen/Haarfarbe der Darsteller? Auffälligkeiten am Handlungsort? --Chianti (Diskussion) 08:48, 5. Feb. 2024 (CET)
Leider nein. Ist einfach zu lange her um Einzelheiten aufzurufen. -Ani--46.114.106.140 12:47, 5. Feb. 2024 (CET)
Zur Verdeutlichung: das Blind Date kommt nicht zustande, weil der männliche Protagonist niemanden antrifft und dann bei der Weiterfahrt mit dem Jeep über den Eimer fährt. Eingeordnet als Episode unter dem Motto "Schönste Sache der Welt" wäre das wahrlich zynisch. ;) -Ani--46.114.106.140 13:39, 5. Feb. 2024 (CET)
ich will mich nicht 100 %ig festlegen, aber die weibliche Dastellerin könnte asiatischer Herkunft gewesen sein. -Ani--46.114.106.140 14:40, 5. Feb. 2024 (CET)

Streckenänderung eines Infrarotlichtstrahls detektieren

Ich will ein Gerät haben, das dauerhaft einen Infrarotstrahl aussendet (muss maximal ein paar Meter weit reichen). Dieser Strahl ist auf einen Körper gerichtet, sobald sich die Länge des Lichtstrahls ändert, soll ein Signal ausgegebn werden. Muss ich mich da hiermit beschäftigen: Elektrooptische Entfernungsmessung? Oder wie funktioniert das? Und was ist die finanziell günstigste Methode? --93.135.134.215 09:45, 3. Feb. 2024 (CET)

Ja. Siehe von Dir verlinkten Artikel. Ultraschallsonar. --Rôtkæppchen₆₈ 10:10, 3. Feb. 2024 (CET)
Ultraschall ist aber schon was anderes als Infrarot, oder? --TheRunnerUp 11:21, 3. Feb. 2024 (CET)
"Ultraschallsonar" war vermutlich die Antwort auf die letzte Frage: "Und was ist die finanziell günstigste Methode?" --Digamma (Diskussion) 11:51, 3. Feb. 2024 (CET)
Ein Distanzer dann? Es soll halt möglichst rudimentär sein. Vielleicht auch Selbstbau? Ultraschallsonar? Steht nicht im Artikel, nicht mal die Zeichenkette "ltraschall" und hat selber auch keinen. --93.135.134.215 10:41, 3. Feb. 2024 (CET)
Das ist auf die Artikel Ultraschall und Einparkhilfe verteilt. Auch haben manche Sofortbildkameras Ultraschallsonar zur Entfernungsmessung verwendet. --Rôtkæppchen₆₈ 11:09, 3. Feb. 2024 (CET) Selbstbau: Nimm einen Mikrocontroller und schließe da ein ein paar Euro teures Ultraschallmodul an. Dann programmierst Du einen Timer so, dass regelmäßig Ultraschallimpulse ausgegeben werden und bei Echo der aktuelle Zählerstand des Timers festgehalten wird. Anhand der Timerfrequenz und der Schallgeschwindigkeit rechnest Du dann die Distanz aus. --Rôtkæppchen₆₈ 11:15, 3. Feb. 2024 (CET)
Infrarot hat den Vorteil, wesentlich besser gebündelt zu sein. Bei Ultraschall kann es, je nach Größe und Entfernung des Objektes, sein, dass er auch auf eine Bewegung im Hintergrund des Körpers reagiert. --TheRunnerUp 11:25, 3. Feb. 2024 (CET)
Ich will damit von außerhalb eines Gebäudes registrieren, wann ein Fenster geöffnet wird, also egal ob auf Kippstellung oder ganz. Den Strahl würde ich auf eine der oberen Ecken am Fensterrahmen ausrichten --93.135.134.215 (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von 93.135.134.215 (Diskussion) 11:53, 3. Feb. 2024 (CET))
Dafür sollte Ultraschall ungeeignet sein. Wie weit entfernt ist das Fenster von Deinem Messtandort? --Rôtkæppchen₆₈ 12:10, 3. Feb. 2024 (CET)
Geschätzt 2 bis 3 Meter. Es sind drei Fenster die ich registrieren will. --93.135.134.215 12:28, 3. Feb. 2024 (CET)
Wenn das mit einem bestimmtes Überwachungsintervall (z.B. eine Messung pro Minute) geschehen sollte, würde ich sagen: solche Infrarot-Sensoren sind bei Autofokus-Kameras milliardenfach verbaut worden und bewährte, billige Technik. Allerdings ist keiner davon auf Dauerbetrieb ausgelegt (auch nicht was den Stromverbrauch angeht).
Schon mal an Laser als Alternative gedacht? Soll die Messung unbemerkt von Öffner des Fensters stattfinden? --Chianti (Diskussion) 12:40, 3. Feb. 2024 (CET)
Wie ich den Artikel Autofokus verstehe, wird dort Infrarot nicht zur Entfernungsmessung, sondern als Hilfslicht zur Ausleuchtung bei Dunkelheit verwendet. Entfernungsmessung findet eher mittels Ultraschall statt. --Digamma (Diskussion) 13:00, 3. Feb. 2024 (CET)
Hilfslicht zur Ausleuchtung muss sichtbar sein und ist, wie im Artikel steht rot oder manchmal auch grün. --TheRunnerUp 21:23, 3. Feb. 2024 (CET)
Chianti Ich habe keinerlei Ahnung von der ganzen Materie. Laser sind billiger als Infrarot?! Ja ok dann halt Laser. ^^ Den Öffner brauch es nicht zu interessieren das ich das detektiere wenn der das Fenster öffnet, ja. Bei dem Laser denke ich halt das man den ja sieht, gut das ist das eine, könnte mir egal sein, solange ich nicht in das Fenster hineinleuchte damit, was ich ja nicht vorhabe, aber das Ding darf ja niemandem in die Augen leuchten. Ist glaube ich auch gefährlich je nach Laser? Geht das Fenster auf soll das Signal übrigens in ein akustisches Signal direkt am Gerät umgewandelt werden. Heißt wird das Fenster geöffnet oder geschlossen piept das Messgerät. (nicht signierter Beitrag von 93.135.134.215 (Diskussion) 13:07, 3. Feb. 2024 (CET))
Nimm halt einen Infrarotlaser. Und stelle sicher, dass der Laserstrahl nicht das Auge der fensterlnden Person trifft. --Rôtkæppchen₆₈ 14:34, 3. Feb. 2024 (CET)
Was Du suchst ist vom Prinzip her in einer Laserpistole verbaut. Aber ich habe keine Ahnung, ob man die auch billig und als privatperson kaufen kann. Außerdem ist es wohl auch nicht für Dauerbetrieb ausgelegt. Und es spricht vermutlich auch dann an, wenn ein Vogel durch den Laserstrahl fliegt. Für eine Tür/Fensterüberwachung gibt es wohl sinnvollere Systeme, wird in jedem Supermarkt eingesetzt. --TheRunnerUp 21:23, 3. Feb. 2024 (CET)
Wenn Geld keine Rolle spielt, kann man auch Lasersensoren von Leuze oder Sick nehmen. Wenn sich die zu überwachenden Fenster nahe beieinander befinden, wäre auch ein rotierender Laserscanner geeignet. --Rôtkæppchen₆₈ 21:29, 3. Feb. 2024 (CET)

Die preiswertesten Distanzsensoren und -messer sind Sharp GP2, die es in verschiedenen Ausführungen gibt. Die arbeiten mit Triangulation. Soweit ich weiß, ist da keiner bei, der mehrere Meter schafft. Selbst wenn, müsste man sich noch eine geeignte Auswertung dazustricken. Laserdistanzmesser können ggf. mehrere hundert Meter überbrücken, kosten aber ein kleines Vermögen. Fremdkörper, die durchs Bild fliegen, lassen sich ganz leicht ausblenden. Wenn die Distanzen zum Fenster z.B. 3 m und 2,9 m sind ignoriert die Auswertung alles darunter (und darüber).--93.133.99.154 10:57, 4. Feb. 2024 (CET)

Bei Laserdistanzmessern (und sicherlich auch allen anderen photooptischen Methoden) muss das ausgestrahlte Licht refletiert und von einer Photodiode aufgefangen werden. Das funktioniert nicht, wenn man den Laserabstandsmesser auf eine schräge Oberfläche richtet. Das zu überwachende Fenster sollte also schon mal möglichst senkrecht angestrahlt werden können. --Optimum (Diskussion) 17:44, 4. Feb. 2024 (CET)

Es sollte reichen, dass der Strahl gestreut wird. Was vermutlich nicht funktioniert, ist, wenn der Laserstrahl schrägt auf die Glasscheibe fällt. --Digamma (Diskussion) 20:54, 4. Feb. 2024 (CET)
Man kann auch einen Retroreflektor auf den Fensterrahmen kleben und den anleuchten. Bei kurzen Distanzen muss das kein sehr teures Hochpräzisionsteil sein. Es reicht evtl ein Polystyrolspritzgussteil oder eine retroreflektierende Selbstklebefolie. --Rôtkæppchen₆₈ 20:54, 4. Feb. 2024 (CET)
Das mit der Schräge stimmt nicht. 2D- oder 3D-Scanner, die z. B. zum Ausmessen von Hohlräumen (Gebäude, Höhlen...) benutzt werden, würden nicht funktionieren, tun sie aber. Bei diffuser Remission (Physik) geht die Messung immer, bis zu einem gewissen Grad sogar bei Oberflächen mit Totalreflexion. Wir hatten ein Gerät, das für die Messung auf bewegte Wasseroberflächen hin optimiert war. Oben wurde gefragt, ob ein Laserdistanzmesser für Dauerbetrieb geeignet sein könne. Ja natürlich! In der Industrie laufen die teilweise jahrelang ununterbrochen bei mehreren tausend Messungen pro Sekunde. Die kleinen Distanzsensoren in Automatik-Wasserhähnen und -Pinkelbecken laufen auch dauerhaft und verbrauchen dabei so wenig Strom, dass sie ewig mit einer Knopfzelle laufen. Selbst in billigen Seifenspendern sind die drin. Technisch ist das Vorhaben überhaupt kein Problem. Es ist, je nach örtlichen Gegebenheiten beliebig teuer und mit beliebig hohem Rüstaufwand verbunden. Im Zubehörhandel für (Hobby-)Robotik sollte man am ehesten bezahlbare Lösungen finden. Was mich aber skeptisch macht: Wieso soll jemand nicht mitbekommen, dass das Fenster überwacht wird? Man könnte sonst auch einfach einen Alarm-Fensterkontakt anbringen. Ist das womöglich fremdes Terrain, das überwacht werden soll? --93.133.99.154 05:23, 5. Feb. 2024 (CET)
"...wenn der das Fenster öffnet..." "fremdes Terrain..." davon ist auszugehen. Muß man solche Fragen beantworten? -Ani--46.114.108.180 07:25, 5. Feb. 2024 (CET)
Halb so wild. Mit den bisherigen Antworten kann ein Laie sowieso nichts anfangen. --109.42.179.42 08:43, 5. Feb. 2024 (CET)

Die wohl einfachste Möglichkeit, festzustellen, ob x von 3 Fenstern geöffnet werden, ist eine Überwachung mittels Infrarotkamera, siehe hier unter 1) Anmerkung zum gekippten Fenster. Dass eine solche Überwachung fremder Grundstücke unzulässig ist, weiß der Fragesteller vermutlich selbst.--Chianti (Diskussion) 13:23, 5. Feb. 2024 (CET)

Es muss nicht einmal eine Infrarotkamera sein. Es ginge auch eine Vis-Kamera mit Bewegungserkennung. Und zu rechtlichen Fragen diesbezüglich sollte sich der Fragesteller vertrauensvoll an seinen Rechtsvertreter wenden. --Rôtkæppchen₆₈ 00:29, 6. Feb. 2024 (CET)

Ausgestorbene Sprachen und ausgestorbene Sprachen

Ist es eigentlich gut und sinnvoll, dass man sagt, Latein, Altnordisch, Mittelhochdeutsch, Altenglisch oder Mittelfranzösisch seien ausgestorben? Schließlich sind das keine Sprachen, die ausgestorben sind, weil ihr Gebrauch endete, sondern weil sie sich so stark verändert haben, dass die alten Formen als fremde Sprache wirken. Aber nicht dasselbe wie das Schicksal von Akkadisch, Ägyptisch, Tocharisch o. ä.


Beispielsweise führt solche Begriffswahl zu so dummen Äußerungen wie "Warum ist Latein ausgestorben und Griechisch nicht?" oder "Warum und wann haben die Italiener aufgehört, Latein zu sprechen". --2A0A:A541:3745:0:2C08:A009:B905:8C49 23:56, 31. Jan. 2024 (CET)

"diffundierte", "abgezweigte", "wegresorbierte", "ausrangierte" Sprachen, "Vorläufersprachen", ...? --176.7.148.218 01:29, 1. Feb. 2024 (CET)
Auch Pseudaelurus gilt beispielsweise als ausgestorben, obwohl die Nachfahren dieser Gattung heute fast weltweit verbreitet sind... --PragmaFisch (Diskussion) 08:32, 2. Feb. 2024 (CET)
Wissensfrage? Hallo? -Ani--46.114.105.202 03:28, 1. Feb. 2024 (CET)
Ob es gut ist, bedürfte einer längeren ethischen Betrachtung, die hier fehl am Platze wäre. Sinnvoll ist es insofern, als es z. B. kürzer ist als "das sich im Laufe seiner Entwicklung bis zur Unkenntlichkeit verändernd habende" (Latein usw.), was Gespräche zu solchen Themen flüssiger oder weniger sperrig macht. --2A02:8071:5810:20C0:0:0:0:2CD0 08:08, 1. Feb. 2024 (CET)
genau. dafür wird eine flüssige formulierung gesucht. ... also, bitteschön! --176.3.20.215 06:19, 4. Feb. 2024 (CET)
Schaue mal unter Sprachtod, da ist eine differenzierte Betrachtung des Sprachverschwindens gegeben, gleichzeitig eine sehr enge Definition von "ausgestorben" (nicht einmal mehr schriftliche Zeugnisse vorhanden). Die Sprachen, die oben vor dem Fragezeichen genannt wurden, sind im Sinne der ungebrochen über die Generationen weitergetragenen Muttersprache verschwunden, aber nicht im Sinne von Kenntnis und Gebrauch. (Ob es irgendwo Lateinenthusiasten gibt, die ihr Kind von klein auf Latein - vermutlich als einer von mindestens zwei "Muttersprachen" - aufwachsen lassen?). -- 79.91.113.116 10:00, 1. Feb. 2024 (CET)
Der Unterschied der genannten historischen Sprachformen zu überlieferten ausgestorbenen Sprachen wie Akkadisch, Ägyptisch oder Hethitisch ist der Umstand, dass Latein, Altnordisch, Altenglisch, Mittelhochdeutsch etc. als Muttersprachen eben nicht ausgestorben sind und nicht mehr weitergegeben wurden, sondern dass sie sich als lebende Muttersprachen so stark verändert haben, dass ihre alten Formen den neuen oder neueren gegenüber (und auch manchen älteren Sprachstufen gegenüber, die aber oft nicht bekannt sind) als eigenständige, fremde Sprachen wirken, die sogar nebeneinander als verschiedene Sprachen gebraucht werden können. (Was im Lateinischen Falle auch über Jahrhunderte geschehen ist.) --109.42.179.176 11:43, 1. Feb. 2024 (CET)
Beim Latein ist allerdings die Situation vorhanden, dass als weitgehend fixierte Sprache (mit eingeschränkten Veränderungen) weiterbestand - erst als schriftliche Umgangssprache, dann als Kirchenlatein, später als Wissenschaftssprache, so dass die Abgrenzung und das Erkennen als unterschiedlicher Sprachen (im Gegensatz zu Variationen und Dialekten) zwar vielleicht nicht als bewusster Akt, aber doch als Bewusstseinsentwicklung stattgefunden haben. (Latein ist natürlich nicht die einzige Sprache dieser Art). So bald es allgemein als unterschiedliche Sprache zur gesprochenen Sprache wahrgenommen wurde, war das Latein quasi "tot". -- 79.91.113.116 12:24, 1. Feb. 2024 (CET)
Eine Ausgestorbene Sprache " ist eine historische Sprache, deren Sprecher ausgestorben sind bzw. deren Sprecher zu einer anderen Sprache übergegangen sind (sich an eine andere Sprachgemeinschaft assimiliert haben". So die Beschreibung hierzuwiki. Auch Sprachen, die keine Muttersprachler mehr haben, werden als ausgestorben bezeichnet. Von den geschätzt gegenwärtig noch 7000 Sprachen auf diesem Planeten sind rund 1/3 akut vom Aussterben bedroht und in den letzten paar hundert Jahren sind geschätzt schon eine vierstellige Zahl an Sprachen ausgestorben. Einige sind recht gut dokumentiert, einige (sehr) wenig, einige sind nur vom Namen her bekannt und von nicht wenigen weiß man gar nicht mehr, dass sie existierten. --Elrond (Diskussion) 10:24, 1. Feb. 2024 (CET)
Aber ebenso auf Wikipedia zu finden: "Wenn eine Sprache weder schriftliche Aufzeichnungen noch Tonaufzeichnungen hinterlässt, ist sie damit vollständig verschwunden und gilt als ausgestorben". "Gelegentlich wird unterschieden zwischen ausgestorbenen Sprachen, für die es keine Sprecher mehr gibt, und toten Sprachen, für die es zwar keine Muttersprachler mehr gibt, aber noch Sprecher, die die Sprache verstehen", beides unter Sprachtod. Wir sind also auch nicht komplett konsistent in der Enge oder Weite der Definition. -- 79.91.113.116 10:39, 1. Feb. 2024 (CET)
Die von mir gegebene Definition findet sich (u.a.) im Buch „Die Sprachfamilien der Welt. Band 1 und 2'“ von Ernst Kausen. --Elrond (Diskussion) 11:03, 1. Feb. 2024 (CET)
Gerade für Latein (und auch Altgriechisch) kenne ich die Bezeichnung "tote Sprache". Ausgestorben passt da nach meinem Sprachgefühl eher nicht, eben weil die direkten Nachkommen noch sehr lebendig sind. Man sagt ja auch nicht die alten Römer seien ausgestorben. Aber was weiß ich schon. --Skopien (Diskussion) 10:40, 1. Feb. 2024 (CET)
Ist Altgriechisch wirklich tot? Es wurde doch von der Antike bis zum Ende des Osmanischen Reiches von Teilen der Bevölkerung gesprochen und auch nach Gründung der heutigen Hellenischen Demokratie gab es Bemühungen, Katharevousa zur Hochsprache zu machen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:45, 1. Feb. 2024 (CET)
Wie altgriechisch war die Kathatevousa wirklich? Folgte sie der altgriechischen Grammatik, oder doch der neugriechischen? --2A0A:A541:3745:0:2C08:A009:B905:8C49 02:07, 2. Feb. 2024 (CET)
"Eingeschlafene" oder "entschlafene" ( da nicht zu erwarten ist, daß sie wieder aufwachen ) oder zB Sprachen "außer Gebrauch", wären vielleicht Möglichkeiten, der Mißverständlichkeit, scheinbaren Synonymität von "ausgestorben" und "tot" zu entgehen. --176.3.20.215 06:39, 4. Feb. 2024 (CET)
Wer weiß? Ich bin sicher, vor 200 Jahren hätte niemand erwartet, dass es einst wieder ein ganzes Land mit vorwiegend hebräischer Umgangssprache geben würde. --89.1.138.200 23:26, 5. Feb. 2024 (CET)
Wohl wahr. Und was das Lateinische betrifft, so wird gerne mal vergessen, dass diese "tote" Sprache immerhin noch in einem Land der Welt Amtssprache ist. Wenn es auch in diesem Land vergleichsweise wenige Muttersprachler geben dürfte.
Scherz beiseite, es gibt m.W. eine ganze Reihe von mehr oder minder ausgestorbenen Sprachen, wo Revitalisierungsversuche laufen. Ein bekanntes Beispiel ist die Hawaiianische Sprache, die als Alltagssprache eigentlich nur noch auf der Privatinsel Niʻihau gesprochen wird. Auf den anderen Inseln wurde sie weitgehend vom Englischen verdrängt, aber es laufen diverse Initiativen zur Wiederbelebung. Wie erfolgversprechend sowas ist und was dabei herauskommt, wenn Nichtmuttersprachler versuchen, eine Fremdsprache zu ihrer Alltagssprache zu machen oder gar ihre Kinder darin zu Muttersprachlern zu erziehen, das sei dahingestellt. --2003:C0:8F13:3900:C0B7:8ED7:C562:EC0 22:14, 6. Feb. 2024 (CET)

Bio in Diss ?

Ich vermute das in der Dissertation [15] von Scott Andrew Mabury biographische Angaben enthalten sind. Vielleicht gar auf der Titelseite [16] aber dort kann man nix lesen. Ich benötige Unterstützung beim finden einer lesbaren Version. Danke im voraus --2A02:1210:4084:FF00:F1FD:4F13:5531:9045 22:23, 3. Feb. 2024 (CET)

Wikipedia:Bibliotheksrecherche und Wikisource:Bibliographieren --92.72.90.111 22:49, 3. Feb. 2024 (CET) Ergänzend: In sieben Biblitheken prüfen, ob es eine online zugängliche digitale Fassung gibt. --92.72.90.111 23:16, 3. Feb. 2024 (CET)
Online scheint es das nur bei Hathi Trust zu geben, und die erlauben auch nur die Suche, keine Anzeige oder Download. Eine Suche nach „born“ bringt übrigens kein Ergebnis. --Jossi (Diskussion) 00:34, 4. Feb. 2024 (CET)
Hier finden sich die ersten Seiten der Diss. lesbar. Ich würde sagen, dass sich in der Diss. keine biographischen Angaben befinden. --Mhunk (Diskussion) 07:14, 4. Feb. 2024 (CET)
Zumindest in meinem Fachbereich sind Biografien in Dissertationen nicht üblich. 80.71.142.166 11:46, 4. Feb. 2024 (CET)
Das ist wohl weniger eine Frage des Fachbereichs als eine der Universität. Und die biografischen Angaben dürften sich auch dann auf Geburtsort und -datum beschränken. Ich habe das schonmal bei einer Dissertation aus der Schweiz gesehen (mit Heimatort statt Geburtsort). --Digamma (Diskussion) 20:56, 4. Feb. 2024 (CET)
Das kommt auf die jeweilige Promotionsordnung an. Vor allem bei selbst vervielfältigten (nicht über einen Verlag vertriebenen) Dissertationen konnten oder mussten (durchaus auch längere) Lebensläufe eingefügt werden, siehe z.B. § 19 Abs. 2 der PromO der Juristischen Fakultät der Universität Tübingen von 1987 --Morino (Diskussion) 15:41, 5. Feb. 2024 (CET)

Im Artikel steht Mabury sei Kanadier - jedoch ohne Beleg. Er hat sein Bachelorstudium in Ashland (USA) gemacht. Da wäre es ebenso naheliegend, das er US-Amerikaner ist. Was ist hier zu tun ? 2A02:1210:4084:FF00:21D2:8F2C:2CDD:A472 22:59, 6. Feb. 2024 (CET)

Solche Anmerkungen gehören eigentlich auf die Artikeldiskusionsseite, also unter Diskussion:Scott Mabury. Ich war so frei das dorthin zu kopieren.--Naronnas (Diskussion) 23:11, 6. Feb. 2024 (CET)
Nope, dort liest doch kaum einer mit. Und die Frage ist - auch - etwas genereller Natur. 2A02:1210:4084:FF00:21D2:8F2C:2CDD:A472 23:22, 6. Feb. 2024 (CET)

Wie viel Prozent der deutschen Agrarproduktion wird exportiert?

Ich habe gegoogelt und auch meinen Statista-Zugang benutzt, ich habe keine klare Antwort bekommen. Immer nur sektorale Zahlen, die ich z.T. aus mehreren Statistiken zusammenrechnen konnte (bei Schweinefleisch 45%, bei Getreide ein Viertel), aber oft auch widersprüchlich und nie als verlässliche Gesamtzahl. Kann mir jemand aushelfen? Danke im Voraus --Φ (Diskussion) 21:42, 31. Jan. 2024 (CET)

Das BMEL schreibt auf seiner Webseite: "ein Drittel der Gesamtproduktion der deutschen Landwirtschaft wird exportiert" [17]. --Chianti (Diskussion) 21:50, 31. Jan. 2024 (CET)
Danke. Das war genau die Zahl, die ich suchte.
0,7 % vom BIP, 2 % der Beschäftigten, 7 % des deutschen Co2-Ausstoßes, ein Drittel der Produktion geht ins Ausland und 45 % des Einkommens ist steuerfinanziert. „Niemand soll es je vergessen, Bauern sorgen für das Essen.“ Und sie schämten sich nicht. --Φ (Diskussion) 22:16, 31. Jan. 2024 (CET)
USamerikanische Farmer und Rancher werden übrigens auch stark staatlich subventioniert. Genau das ist der globale Irrsinn: Steuergelder werden dafür verbraten, Bauern anderswo zu ruinieren, damit man dann selbst Lebensmittel nach anderswo exportieren kann. --Geoz (Diskussion) 23:21, 31. Jan. 2024 (CET)
Beim Geflügel ist es umgekehrt: Da wird derjenige Teil des Hähnchens nach Afrika exportiert, der hierzulande nicht so sehr beliebt ist wie Keule oder Brust. In Afrika gehen dann die örtlichen Geflügelbauern ein, weil die Importware viel günstiger ist. Altkleidung ist zwar kein Agrarprodukt, aber hier ist es genauso. --Rôtkæppchen₆₈ 23:28, 31. Jan. 2024 (CET)
Deinen Beitrag musste ich gerade zwei Mal lesen.... Brust und Keule sind in in DE nicht so beliebt, aha. Oder? Moment... anders betont klappt es dann auch. *rofl* Deutsche Sprache ist schon was Feines, immer präzise, immer eindeutig. :D Flossenträger 07:32, 1. Feb. 2024 (CET)
Ein Kommachen hätte geholfen. Grüße Dumbox (Diskussion) 08:06, 1. Feb. 2024 (CET)
Dann hätte ich aber nichts zum Schmunzeln gehabt. ;) Flossenträger 08:13, 1. Feb. 2024 (CET)
Komm wir essen Opa. (Satzzeichen können Leben retten!) --92.72.90.111 16:34, 1. Feb. 2024 (CET)
@Dumbox Komma wäre doch gerade falsch gewesen? Umstellung hätte geholfen: "... nicht so sehr wie Keule oder Brust beliebt ist". Aber eigentlich müsste es auch so funktionieren, wenn man sich nicht ein vermeintlich fehlendes Komma hinzudenkt. --178.24.248.120 14:26, 2. Feb. 2024 (CET)
Du hast völlig recht; jetzt habe ich den Satz überhaupt erst verstanden! (Ich esse kein Hähnchen.) Grüße Dumbox (Diskussion) 18:15, 2. Feb. 2024 (CET) P. S.: Warum muss ich gerade einen Thread weiter oben anklicken, um diesen zu bearbeiten?
Weil hier ein Abschnitt rausgeflogen ist und seitdem die Nummerierung auf dem server nicht mehr mit der in deinem Browser übereinstimmte. Neu laden hilft (strg-F5) --2A02:908:1980:C700:2D49:14E5:D0B5:7DDB 22:48, 2. Feb. 2024 (CET)
Sollte man bei den "statistischen 33% Export" auch Importe und Veredelung berücksichtigen, um Rückschlüsse zu ziehen? --Wikiseidank (Diskussion) 09:15, 1. Feb. 2024 (CET)
"Don't overcomplicate it" - wie sollte man dann zum Beispiel den Export von Schweineschwarten nach Polen, dortiger Weiterverarbeitung zu Gelatine, Weiterexport nach Dänemark und der Verarbeitung in Dänemark zu Gummibärchen mit anschließendem Verkauf nach DE werten? Import oder Export? (beliebiges und willkürlich erdachtes Beispiel) Flossenträger 09:29, 1. Feb. 2024 (CET)
ich glaube importe und exporte von landwirtschaftlichen produkten halten sich ziemlich genau die Waage. lt. dem verlinkten Bericht 35 Mrd importe, 33 Mrd exporte. Wir können uns also knapp nicht selbst ernähren. na gut, wahrscheinlich würde es reichen ohne importe, wenn wir nicht exportieren würden. Wäre halt nur deutlch einseitiger die Palette. Das eine geteeide wächst bei uns besser, das andere Getreide in nem anderen Land. Der deutsche Exportiert Äpfel und importiert dafür Bananen.
75'% der exporte gehen in die EU, wo die Bauern ja eh an den selben Fördertöpfen hängen --Future-Trunks (Diskussion) 19:52, 1. Feb. 2024 (CET)
Wir können uns also knapp nicht selbst ernähren. Nein. Diese grobe Statistik ergibt kein realistisches Bild. Wir importieren z.B. Kaffee, Tee, Reis, Bananen, Avocados, Wein, Soja für Tierfutter usw.. Würde das weitgehend wegfallen, wäre die Ernährungslage noch nicht gefährdet sondern nur ein bestimmtes Wohlstandsniveau. Es geht also auch um Grundnahrungsmittel. Und wenn wir den Export von Schweinefleisch nach China genauer untersuchen könnten bei einem geringeren Export und weniger Fleischproduktion die heimischen Ressourcen sicherlich besser für eine Versorgung ausreichen. Es ist also eigentlich ziemlich kompliziert. Bis hin zu Nahrungsmitteln, die exportiert und irgendwoanders verarbeitet werden, um dann reimportiert zu werden. Woher bekommt beispielsweise Ferrero den Zucker, wenn es in Belgien Überraschungseier für den deutschen Markt herstellt? --92.72.90.111 21:05, 1. Feb. 2024 (CET)
Wie dem Bericht zu entnehmen ist, ist es allerdings tatsächlich so, dass fast alle Lebensmittel die Deutschland exportiert in Deutschland verarbeitet werden. Es also in Deutschland noch eine Wertschöpfung geschieht. Wobei vermutlich für die im Ausland beliebte deutsche Schokolade vorher Kakao importiert wird o.ä. --Future-Trunks (Diskussion) 08:22, 2. Feb. 2024 (CET)
Nordseekrabben werden in Marokko Marokko gepult, weil das im Hochlohnland Deutschland Deutschland zu teuer wäre. --Rôtkæppchen₆₈ 12:07, 2. Feb. 2024 (CET)
Ich habe heute britischen Käse gekauft. Das ist auch ein importiertes Lebensmittel. Shropshire Blue --2A0A:A541:1C58:0:D565:1E11:861C:FAEA 23:23, 5. Feb. 2024 (CET)
ja natürlich --Future-Trunks (Diskussion) 07:42, 6. Feb. 2024 (CET)
Die Parole „Ohne Bauern keine Zukunft” bei den letzten Bauernprotesten ist der reine Hohn. Richtig ist: Mit diesen Bauern keine Zukunft. Der landwirtschaftliche Sektor in Deutschland ist 2021 für 7,4 % des deutschen Co2-Ausstoßes verantwortlich. [18] Und sie haben offenbar den Schuß nicht gehört oder sich die Ohren zugehalten. Woanders ist nicht die Zukunft sondern die Gegenwart bereits ohne Bauern. Und das nicht nur in afrikanischen Staaten, wo Dörfer, die jahrhundertelang von Landwirtschaft gelebt haben, wegen Wassermangel aufgegeben werden müssen. [19] Das australische Ehepaar Mick und Lesley Fischer hatte im Mündungsgebiet des Murray 700 Milchkühe. Der See, der sie mit Wasser versorgt hat [20], ist „um die Hälfte geschrumpft. Das brackige Wasser ist ungenießbar. Die Fischers haben ihre Milchwirtschaft wegen des Wassermangels aufgeben müssen. "Am 27. November 2007 haben wir unsere 700 Kühe zum letzten Mal gemolken" erinnert sich Mick.” Und das, was bereits vor 16 Jahren passiert ist, konnte man schon 2009, also vor 15 Jahren über die Deutsche Welle erfahren (Wassermangel in Australien, DW 4. Dezember 2009). Und das ist kein Einzelfall. Der Lake Natimuk nordwestlich von Melbourne 2017. (Quelle: Barbara Barkhausen: Melbourne trocknet aus. Berner Zeitung, 23. Juli 2017) --92.72.90.111 22:50, 5. Feb. 2024 (CET)
Der Deutsche merkt es nun einmal nicht so sehr. Und die vielen heißen Dürresommer mit Rekordtemperaturen waren für viele schon dadurch widerlegt, dass wir in den letzten zwölf Monaten (oder auch etwas mehr Zeit) wieder Tage der Kälte und Wochen des Regens erleben konnten. --2A0A:A541:1C58:0:1DC8:BBB7:B470:9677 23:33, 5. Feb. 2024 (CET)
Was will man machen. Die Menschen hören einfach nicht auf zu essen. Da ist das im Kapitalismus auch so, dass dann irgendwer auch das Essen produziert, weil er einen Abnehmer findet. --Future-Trunks (Diskussion) 07:44, 6. Feb. 2024 (CET)
Es geht aber nicht darum, dass Essen produziert wird sondern darum, wie Essen produziert wird. --92.72.90.111 18:42, 6. Feb. 2024 (CET)
So ist es. Und wenn die Steuerzahler 45 % des Einkommens finanzieren, haben sie auch das Recht mitzubestimmen, in welchem Ausmaß wichtige Insekten ausgerottet oder Trinkwasserbrunnen per Gülledüngung vergiftet werden. Das ist der Elefant im Raum, den die Autobahnblockierer mit "zu viele Auflagen" meinen - dass die Allgemeinheit die Zerstörung der Lebensgrundlagen klaglos weiter finanzieren soll, obwohl im GG deren Schutz vorgeschrieben ist. Und kein Politiker hat die Eier in der Hose, das auszusprechen. --Chianti (Diskussion) 22:35, 6. Feb. 2024 (CET)
+1 Mir ist allerdings in dem Zusammenhang wichtig, dass - wie bei jeder größeren Gruppe von Menschen - nicht pauschal von „den Bauern” gesprochen werden kann sondern nur von den Daten und Problemfeldern des landwirtschaftlichen Sektors insgesamt. Dabei ist mir sehr wohl bewusst, dass es in diesem Sektor auch einige Landwirte gibt, die viel Mühe, Zeit und Geld aufbringen, um im Rahmen ihrer Möglichkeiten schon anders und verantwortungsvoller zu handeln und zu wirtschaften. Und dass diese oft kleineren Betriebe damit auch noch mehr dem Druck durch die aufkaufenden Lebensmittelkonzerne ausgesetzt sind. Dabei werden sie aus meiner Sicht von der Politk und ihren Verbänden sträflich allein gelassen. Begrüßenswerte Initiativen wie zum Beispiel die Münchener Genussgemeinschaft Städter und Bauern werden nicht bzw. zu wenig politisch, medial und auch finanziell unterstützt. Bei allem durchaus berechtigten Ärger über kritikwürdige Phänomene im Agrarsektor wie die über die genehmigten Mengen hinausgehende Entnahme von Grundwasser bei oftmals informationslosen, ahnungslosen und tatenlosen Aufsichtsbehörden sollte der landwirtschaftliche Sektor letztlich differenzierter betrachtet werden. Zweifellos tragen auch die kleineren Höfe je nach der auch durch betriebswirtschaftlichen Druck erzeugten ökologischen Bewusstlosigkeit bzw. einem fehlendem ökologischen Bewusstssein zu den Problemen bei, aber es gibt wenig differenzierende Zahlen. Dem wären ja dann beispielsweise der industriell organisierten Schweineexport nach China (das gehört ja zur Ausgangsfrage) oder die Machverhältnisse innerhalb der Agrarlobby gegenüberzustellen. Es ist also eine komplizierte Gesamtlage, die aber die Kritik an den erkannten Mängeln und Versäumnissen nicht im Geringsten mindert. --92.72.90.111 02:43, 7. Feb. 2024 (CET)

sch in Süddeutschland

Ich bin letztens aus dem Ruhrgebiet nach Baden gezogen. Mich würde interessieren, in welchen Situationen den Laut "s" durch "sch" austauschen kann und wann nicht. Sowas wie "geschtern" statt "gestern". Mir ist schon klar geworden, dass man das nicht immer machen kann, aber das System ist mir noch nicht klar. LG --185.52.247.41 16:02, 1. Feb. 2024 (CET)

Was das Alemannische in Baden angeht, bin ich mir nicht ganz sicher, aber beim verwandten Schwäbisch ist es mit der Kombination 'st' ganz einfach: Aussprache immer 'scht'. Die Hanseaten sind bekannt für den 's-pitzen S-tein'. Im Standardhochdeutsch ist es mal so, mal anders: zwar 'schpitz' und 'Schtein', aber dann 'gestern' und 'ist'. Im Schwäbischen immer 'scht', wobei das 't' am Ende auch wegfallen kann: 'er ist' = 'er isch'.--Morino (Diskussion) 17:23, 1. Feb. 2024 (CET)
Ja, st normalerweise als scht aussprechen. Aber bitte nicht bei Haustür und dergleichen, da würde eine Hauschtür Gelächter hervorrufen.;) --37.49.29.95 18:02, 1. Feb. 2024 (CET)
Im Alemannischen, so weit ich das sehe, genauso. Nur kommt es komisch, wenn man nur "scht" statt "st", aber den Rest des Wortes hochdeutsch spricht. --Digamma (Diskussion) 21:59, 1. Feb. 2024 (CET)
Alemannisch/Schwäbisch ist Hochdeutsch, da es in Oberdeutschland gesprochen wird! Bitte nicht mit der Hochsprache, dem Schriftdeutsch, verwechseln! Zum Hochdeutschen gehören ebenfalls Bairisch (mit „i“!), und Fränkisch. Im Ggs. zum Niederdeutschen. --Heletz (Diskussion) 06:38, 2. Feb. 2024 (CET)
Diese BKL sieht das nicht so päpstlich. --2A02:908:1980:C700:2D49:14E5:D0B5:7DDB 22:15, 2. Feb. 2024 (CET)
Den spitzen Stein spricht man selbst innerhalb Hamburgs vollkommen unterschiedlich aus. Also bitte nicht für ganz Norddeutschland verallgemeinern! In meinen besten Zeiten konnte ich Leute aus St. Pauli, Barmbek und Poppenbüttel unterscheiden. Kurioserweise konnte ich auch Leute aus Hannover Linden am Dialekt erkennen. Das ist gar nicht so sauberes Hochdeutsch, wie den Hannoveranern gerne unterstellt wird. Der Radiomoderator Wilken F. Dincklage glänzte damit, fast jeden Hamburger Stadtteil bei Anrufern herauszuhören. Nach einer Weile an einem Ort höre ich die eine oder andere Feinheit heraus. Ich käme aber nie auf die Idee, das absichtlich imitieren zu wollen. Das kommt von alleine oder eben nicht. --92.229.80.255 08:54, 2. Feb. 2024 (CET)
Das kann ich nur bestätigen: Der hannoversche Stadtdialekt hat einen deutlichen ostfälischen Einschlag und ist eigentlich unverkennbar und keineswegs das "reinste Hochdeutsch". Aber was sicher stimmt: Man kann in Hannover aufwachsen, ohne diesen Stadtdialekt zu sprechen, also sehr nah an der Schrift. Insbesondere spricht man in Hannover schon seit Langem kein Niederdeutsch mehr (und auch in den Dörfern um Hannover herum ist es so gut wie ausgestorben), anders als sicher vereinzelt noch im eigentlichen Norddeutschland (an den Küsten). 80.71.142.166 12:31, 4. Feb. 2024 (CET)
Es ist im Standarddeutschen auch ganz einfach: "Scht" steht im Silbenanlaut. Ansonsten gibt es nur s und t. Warum wir immer noch "st" schreiben und nicht "scht" frage ich mich allerdings, schließlich schreiben wir ja auch entsprechend dem spätmittelalterlichen Lautwandel "schlafen" und "Schwein" statt "slafen" und "swîn". --2A0A:A541:1C58:0:7453:A8A7:DBF9:5C22 03:20, 5. Feb. 2024 (CET)
Wenn man als Immi den Dialekt der Einheimischen sprechen möchte, rutscht das in den ersten Jahren zumeist ins Peinliche bzw. Lächerliche. Sprich so, wie Du es gewohnt bist zu sprechen und höre zu, wie die Einheimischen sprechen (schwätze). Mit und mit wird das Verstehen und vielleicht das Sprechen kommen. Wie man Details ausspricht, also 'sch' statt 's' oder was auch immer, kann sich von Dorf zu Dorf unterscheiden. --Elrond (Diskussion) 16:42, 1. Feb. 2024 (CET)
Literaturtip: König, dtv-Atlas Deutsche Sprache, S. 230f. Auf dieser Dialektkarte ist die fest-fescht-Linie verzeichnet (allerdings Stand 1900). Im Internet kannst Du auch unter https://www.regionalsprache.de/SprachGIS/Map.aspx alte Wenkerkarten anzeigen lassen, hier empfehlenswert die zu "gestern", als Abgleich, aber etwas schwieriger zu erkennen, die zu "Schwester".--IP-Los (Diskussion) 18:11, 1. Feb. 2024 (CET)
Eine Karte mit Stand 1900 wäre allerdings für die heutige Aussprache des st am Wortanfang komplett wertlos. Das Stolpern übern spitzen Stein ist ja weitgehend ausgestorben, bis auf einige wenige gallische Dörfer bei Hamburg vielleicht noch. Um 1900 stolperte man ganz selbstverständlich noch sehr viel weiter südlich.
Interessant wären hier vielleicht die Sprachgrenzen bei Fremdwörtern, wo es sich länger, z.T. bis heute, erhalten hat (Institution vs. Inschtitution). Im Norden lautete generell die eherne Regel bei st innerhalb eines Wortes lange, dass man es nicht als scht aussprach. Das führte dann auch zu so seltsamen Sprachgrenzen wie der mitten durch unsere Familie verlaufenden zwischen Schornstein und Schornschtein. :-) --2003:C0:8F26:9B00:C0E:F6C4:95CA:BEB4 08:10, 7. Feb. 2024 (CET)
Übrigens: Was hier für st gesagt wurde, gilt auch für sp. Gruss, --Freigut (Diskussion) 10:40, 7. Feb. 2024 (CET)

Thank you for your service...

"Alle Mitarbeiter der Polizei, der Feuerwehr, der Rettungsdienste und der BSR sind herzlich zu einem gratis  Mittags Menü zum Mitnehmen eingeladen. Danke, dass Sie für uns da sind!" lese ich da doch tatsächlich auf der Website des https://erdingerberlin.de Erdinger am Gendarmenmarkt. Dürfen Polizisten sowas denn überhaupt annehmen, ist da nicht irgendein Paragraph vor? --2003:D4:670F:C000:5C52:5727:F8E1:A90C 16:24, 1. Feb. 2024 (CET)

Nicht nur Polizist*innen, sondern alle Beamt*innen und Angestellten im Öffentlichen Dienst des Landes Berlin dürfen im Dienst und/oder im Zusammenhang mit ihrem Dienst keinerlei Geschenke annehmen. Da gibt es keinen Maximalbetrag und keine Trivialpauschale, es ist generell verboten. Wie das bei den Mitarbeiter*innen der Rettungsdienste, die nicht im Landesdienst stehen, aussieht, weiß ich nicht.--91.221.58.26 16:47, 1. Feb. 2024 (CET)
Ähnliche Regelungen dürfte es in allen Bundesländern geben, Wie wäre es aber, wenn ein Polizist (usw.) aus einem anderen Bundesland das Angebot annähme? Ein z. B. nordrhein-westfälischer Polizist ist ja auch ein Mitarbeiter der Polizei, der demnach Ansprüche auf das ausgelobte Menü erheben könnte, denn das Angebot ist ja nicht weiter eingeschränkt. Vorausgesetzt, er hat der Bevölkerung Berlins oder in Berlin keine Dienste geleistet und wird dies künftig auch nicht tun, fällt die ursprüngliche Begründung der Regel (Korruption) ja weg. Dürften also Angehörige des öffentlichen Dienstes anderer Länder trotz der Regelungen in ihren Heimatländern dort die Gabe annehmen? (Frage nur aus Interesse, oder für einen Freund, der Rechtsberatungshinweis darf meinetwegen wegfallen.) --2A02:8071:5810:20C0:6451:F9BF:B2C8:727 18:44, 1. Feb. 2024 (CET)
Mich (=Fragesteller) treibt wiederum jetzt, da ich weiß, dass Polizisten nicht dürfen, die Frage um, ob sich der Erdinger nicht irgendeines ordnungswidrigen Vergehens schuldig macht, wenn er das so bewirbt. --2003:D4:670F:C000:5C52:5727:F8E1:A90C 18:56, 1. Feb. 2024 (CET)
Nein, anbieten darf er; ein "Und führe mich nicht in Versuchung" gibt es diesbezüglich nicht als Rechtsnorm. Es wollen auch immer wieder Eltern den Lehrern ihrer Kinder Blumen oder Pralinen schenken, was sie auch dürfen. Die Lehrer dürfen es halt nur nicht annehmen. --2A02:8071:5810:20C0:6451:F9BF:B2C8:727 19:14, 1. Feb. 2024 (CET)
§333 StGB ist da anderer Ansicht. https://www.gesetze-im-internet.de/stgb/__333.html --SNAFU @@@ 19:38, 1. Feb. 2024 (CET)
Wenn sich in den letzten Jahren nichts geändert hat, dürften sie es nicht annehmen. Geschenke bis 10 Euro gehen wohl, aber da kommt man beim Mittagessen ganz schnell drüber. In der Regel leitet die Polizei Geschenke an gemeinnützige Einrichtungen weiter. --Christian140 (Diskussion) 16:48, 1. Feb. 2024 (CET)
Wie oben schon gesagt, die 10 Euro waren einmal. Es ist nicht mehr erlaubt — Punkt. PDF--91.221.58.26 16:50, 1. Feb. 2024 (CET)
PS: Einladung zur Bewirtung wird im von mir verlinkten Dokument ausdrücklich als nicht zulässig erwähnt.--91.221.58.26 16:53, 1. Feb. 2024 (CET)
Wobei man allerdings noch die aktuell gültige Fassung suchen sollte. Das von dir verlinkte Dokument ist am 31. März 2018 außerkraft getreten. --TheRunnerUp 17:12, 1. Feb. 2024 (CET)
Aktuell dürfte das hier sein (dort jedenfalls "Diese Verwaltungsvorschriften treten am 14. September 2025 außer Kraft"). Inhaltlich hat sich soweit ich das überblicke nichts geändert, es gilt jedenfalls weiter die 0-Euro-Grenze, die damit begründet wird, dass es zu verhindern gilt, auch nur den Anschein zu erwecken, im Rahmen der Amtsführung für Vorteile empfänglich zu sein. Auch das Beispiel "Einladungen zu Bewirtungen" ist unverändert vorhanden. --Karotte Zwo (Diskussion) 15:40, 5. Feb. 2024 (CET)
Können sie es sich auch nicht vom Vorgesetzten genehmigen lassen? Also, hier gab es solche Fälle, daß Hilfskräfte damit beschäftigt waren, die kaputten Deiche zu sichern und zu flicken. Denen haben Anwohner belegte Brötchen und Kaffee und Kuchen und sowas gebracht. Niemand hatte daran Anstoß genommen. (Und jetzt könnte natürlich jemand nörgeln: Auf den Brötchen war aber Wurst aus Schweinefleisch. Und was ist dann mit den Juden und Muslimen unter den Feuerwehrleuten? - Meine Antwort: Ausbürgern und remigrieren. Also: Die Nörgler...) --95.119.65.93 17:08, 1. Feb. 2024 (CET)
Diese Hilfskraefte waren vermutlich ehrenamtliche Mitarbeiter des THW oder der Freiwilligen Feuerwehr, also keine Beamten oder Angestellten im Oeffentlichen Dienst. -- Juergen 86.111.152.2 00:39, 2. Feb. 2024 (CET)
Äh ... möglich. Was aber die Frage elegant umschifft, ob solche Zuwendungen genehmigungsfähig sind. (Wobei ich nicht weiß, wie die diesbezügliche Rechtslage in Niedersachsen ist. Wo allerdings auch Bremische Kräfte eingesetzt waren, für die aber dann im Einsatz das Recht des Bundeslands, in dem sie tätig sind, gelten müßte: Wenn der nds. Ministerpräsident anordnet, daß die Einsatzkräfte gewisse Speisen und Getränke aus der Bevölkerung konsumieren dürfen, dürfen die Bremer dann natürlich auch mitfuttern. Es wäre doch auch absurd: Wenn die Einsatzleitung die Angelegenheit ordentlich im Griff hat, dann haben die Helfer regelmäßige Pausen und lösen sich gegenseitig ab, d. h. für eine Einsatzstelle, an der hundert Leute gleichzeitig arbeiten können, werden vierhundert Kräfte aufgeboten, die sich im Dreischichtensystem ablösen, d. h. es sind immer 133 Helfer vor Ort, von denen jeweils 80 % arbeiten, das übrige Fünftel hat jeweils Pause. Und wenn die jeweils Abgelösten dann aufgefordert werden, in die Häuser reinzukommen, um sich aufzuwärmen - es war saukalt - und dann kriegen sie dort was Deftiges auf den Tisch gestellt, dann wäre es eine Beleidigung, das abzulehnen. Wobei sie geistigen Getränken natürlich nicht zusprechen dürfen, aber ehrlich gesagt würde ich dafür in Nds nicht so absolut garantieren. - Ja, theoretisch haben Rotes Kreuz, THW und Feuerwehr auch Versorgungszüge, die sich um die Leute kümmern. Theoretisch... Bei so einer Großlage sind die Kräfte immer ziemlich schnell am Limit, da wurden dann auch nicht-organisierte Freiwillige zum Schaufeln und Sandsäcke Füllen/Schleppen herangezogen.) Was das Schweinefleisch angeht: Nörgeln geht natürlich gar nicht. Aber was machen wir dann mit einem muslimischen Helfer, der sich verpflichtet fühlt, das leckere Schinkenbrot nicht zu essen? Ich wäre da ziemlich schnell mit "kannst du essen oder es bleiben lassen, dann freuen sich andere darüber" bei der Hand - schließlich haben wir Religionsfreiheit. Schwieriger ist das in der Schulkantine, wenn sich die autochthonen Kinder die leckeren Phosphatstengel reinpfeifen und Ali und Aische oder auch Aaron heulend danebensitzen, weil ihnen auch das Wasser im Munde zusammenläuft, ihnen ihre aufgezwungenen Wahnvorstellungen das Mitmampfen aber verbieten. Was dann nicht geht, ist die Normalen den Auswirkungen der Wahnvorstellungen auszusetzen und ihnen koscher oder halal aufzuzwingen. Die sollen ein Recht auf Currywurst und Frikadellen von tierschutzgerecht geschlachteten Schweinen haben und keine geschächteten Schafe übergeholfen kriegen, und wenn die anderen auf ihr Spezialfutter bestehen, dann sollen sie auch die Mehrkosten dafür tragen. (Wobei es heutzutage ohne ein veganes Gericht sowieso nicht mehr geht, also ohnehin mindestens zwei verschiedene Gerichte auf der Karte stehen müssen, sonst rebelliert die Hälfte der Eltern.) --95.116.180.170 05:12, 2. Feb. 2024 (CET)
Im Gegensatz zu koscher und halal ist vegan aber Fehlernährung à la mode und weder für Alfred noch für Ali, Aișe oder Aaron gesund. --2003:F7:DF01:AB00:747C:EED:67E4:8B48 10:29, 2. Feb. 2024 (CET)
Pauschal zu sagen, dass rein pflanzliche Ernährung eine Fehlernährung ist, ist eine Fehleinschätzung. Es geht, ist aber entsprechnend ausgewogen zu gestalten. Freunde meines Vaters lebten seit 1945/46 allein von pflanzlicher Kost und waren bester Gesundheit. Der letzte ist mit Mitte/Ende 80 vor wenigen Jahren gestorben. --Elrond (Diskussion) 12:22, 2. Feb. 2024 (CET)
Es ist noch niemand wegen koscherer oder halaler Ernährung in den Knast eingefahren, wegen veganer schon: [21][22][23][24] --2003:F7:DF01:AB00:7940:534B:1965:97E7 00:17, 3. Feb. 2024 (CET)
Nebenbei: Die Essenslieferungen der UNO an die Palätinenser im Gazastreifen bestehen zur Zeit ausschließlich aus Mehl, Linsen und Speiseöl. --Digamma (Diskussion) 11:24, 3. Feb. 2024 (CET)
Wenn ein gesunder, erwachsener Mensch auf Veganernährung umstellt, kann es bis zu zehn Jahre dauern, bis ein Vitamin-B12-Mangel manifest wird. Bei Kindern und Jugendlichen geht es schneller, da sie noch keinen Vitamin-B12-Vorrat aufgebaut haben. --2003:F7:DF01:AB00:895F:1157:E970:6EB7 20:57, 3. Feb. 2024 (CET)
Bei den verlinkten Fällen habe ich den Eindruck, dass da bei der Ernährung noch mehr im Argen lag, als dass sie vegan war. --Digamma (Diskussion) 21:52, 3. Feb. 2024 (CET)
Was dann zu der interessanten Frage führt, ob in einer Zwangs-Gemeinschaftsverpflegung eine ausschließlich vegane Diät zulässig sein kann oder die Teilnehmer ein "Recht auf Fleisch" haben. Andererseits sind wir in Deutschland noch nicht so weit, daß diese Frage ernsthaft zur Debatte stünde. Wobei: Wenn man bei der Knastverpflegung zwecks "Einsparung" die Mittel kürzt, dann könnte eine grün-alternative Gefängnisverwaltung ja mal auf die Idee kommen, mehrere Fliegen mit einer Klappe zu schlagen... --95.116.180.170 13:58, 2. Feb. 2024 (CET)
Warum sollte eine wirtschaftsliberale Leitung wegen Kosteneffizienz nicht zu einem vergleichbaren Ergebniss kommen?! --Elrond (Diskussion) 14:40, 2. Feb. 2024 (CET)
Möglicherweise, weil die weniger ideologisch vorbelastet ist und zum Beispiel auch übergeordnete Interessen wie die der Tierzüchter bzw. -mäster mitberücksichtigt. Aber das könnte natürlich auch genau umgekehrt sein. (Was würde passieren, wenn sich ein mit gesunder veganer Ernährung zwangsbeglückter Gefangener deswegen an die Strafvollstreckungskammer wendet? Die würde natürlich prüfen, ob seine Grundrechte verletzt werden: Ist die Nahrung ausreichend, deckt also nach dem Stand der Wissenschaft den physiologischen Bedarf inkl. Spurenelementen, Vitaminen etc.? Ist sie unschädlich? Ist sie zumutbar (also z. B. nicht abstoßend, widerlich oder ekelerregend)? Wird das Recht auf Glaubens- oder Gewissensfreiheit verletzt? (Wird es nicht: Keine Weltanschauungs- oder Glaubensgemeinschaft der Welt verbietet den Genuß nicht-tierischer Nahrungsmittel.) Die Gerichte werden zu dem Schluß kommen, daß das Nichtzurverfügungstellen nicht-veganer Nahrungsmittel genausowenig zu beanstanden ist wie das von Btm oder anderen Drogen. Außerdem wird es den Gefangenen darauf verweisen, daß er von seinem Hausgeld auch die von ihm gewünschten Lebensmittel erwerben könne.) --95.116.180.170 00:40, 3. Feb. 2024 (CET)
Kann es sein, dass Du ein wenige voreingenommen bist; bzgl. ideologischer Belastung verschiedener politischer bzw. weltanschaulicher Strömungen? --Elrond (Diskussion) 08:43, 5. Feb. 2024 (CET)
Vegane Gerichte habe ich in noch keiner Kantine gefunden. Umgekehrt gibt es kein Grundrecht auf Fleisch. --Digamma (Diskussion) 11:32, 3. Feb. 2024 (CET)
Wann warst Du das letzte Mal in einer Kantine? In der Mitarbeiterkantine unserer Hochschule gibt es seit mehreren Jahren täglich mindestens ein Gericht, das fleischlos ist und auch fleischlose Wochen gab es schon, die wider Erwarten sehr positiv aufgenommen wurden. Ein bekennender Fleischesser meinte, dass er nichts vermisst, es die ersten beiden Tage gar nicht bemerkt habe, bis ihn ein Kollege darauf aufmerksam machte. Unsere Köchinnen geben sich aber auch so stehts große Mühe, aus ihrem begrenzten Budget möglichst schmackhafte Speisen zu bereiten. --Elrond (Diskussion) 10:10, 4. Feb. 2024 (CET)
Ja, fleischlos. Aber nicht vegan. --Digamma (Diskussion) 10:35, 4. Feb. 2024 (CET)
Dochdoch, vegan, da habe ich wohl falsch geschrieben. Tierproduktfrei/rein pflanzlich, also auch kein Käse, keine Eier, keine Milch etc. Leckere Sachen, die sich gar nicht als "Fleisch" verstecken wollen. Es gibt auch Fleischersatzsachen wie Gyros oder Fisch, nennt sich dann z.B. "Like Gyros" oder "Nichtschwimmerfisch", aber die kommen weniger gut an. Die tierproduktfreien Sachen sind z.B. Aufläufe, Gemüsepfannen, aber auch Süßspeisen wie Grießbrei ohne Milch, oder Pfannekuchen dito und vieles mehr. Schmeckt in aller Regel gut. --Elrond (Diskussion) 11:04, 4. Feb. 2024 (CET)
Wo ist das? --2A0A:A541:1C58:0:1DC8:BBB7:B470:9677 23:58, 5. Feb. 2024 (CET)

Der oben zitierte § 333 StGB hat den 3. Absatz: „(3) Die Tat ist nicht nach Absatz 1 strafbar, wenn die zuständige Behörde im Rahmen ihrer Befugnisse entweder die Annahme des Vorteils durch den Empfänger vorher genehmigt hat oder sie auf unverzügliche Anzeige des Empfängers genehmigt.“ Die entsprechenden Dienststellen können also ihren Leuten erlauben bei diesem speziellen Anbieter diese spezielle Leistung in Anspruch zu nehmen. Oder sehe ich das als juristischer Laie falsch? --Elrond (Diskussion) 12:16, 2. Feb. 2024 (CET)

Antragsberechtigt sind also (ausschließlich) die begünstigten öffentlich Bediensteten? Also nicht "Liebe Regierung, da draußen schuften die Helfer so angestrengt, damit wir nicht absaufen - dürfen wir denen auch etwas zu essen bringen?", sondern: "Hallo, Chef, die Leute aus dem Dorf kommen mit Futter und Thermoskannen mit Heißgetränken - dürfen wir da zuschlagen?" (So bekloppt kann der Feuerwehrhauptmann gar nicht sein, nicht "Laßt mir auch 'ne Stulle übrig" zu sagen.) --95.116.180.170 14:07, 2. Feb. 2024 (CET)
Für nicht " öffentlich Bedienstete" stellt sich diese Frage doch gar nicht. zumindest nicht nach § 333 StGB. Außerdem gilt der Satz von Helmut Schmitt, den er einem seiner Referenten sagte, als er entgegen geltender Gesetzte bei der Hamburger Sturmflut die Bundeswehr einsetzte und der ihm die Illegalität dieses Tuns vorwarf: "Sie können mich ja gerne verklagen; aber bitte erst nach der Katastrophe" --Elrond (Diskussion) 14:46, 2. Feb. 2024 (CET)
Ein Zuwendungsverhältnis hat aber zwei Seiten, nämlich nicht nur die der Begünstigten. (Soweit zum Thema "verstehendes Lesen".) --95.116.180.170 00:21, 3. Feb. 2024 (CET)
Mein Gott, war ich kriminell! In den 1990ern gab es noch freilaufende Übungen der Bundeswehr, auch im ländlichen Westfalen. Und wenn dann die Instandsetzungskompanie im Dorf einzog und sich auf die einzelnen Höfe verteilte, gab's natürlich einen Kaffe oder Tee, und auch Kaltgetränke bei entsprechender Witterung und abends dann öfters ein Schinkenbrot und ein Bier (alkoholfrei natürlich), und am Morgen wieder Kaffee und auch ein paar Eier aus der Pfanne. Und wie man hörte, kam das Vorkommando, dass mit den Hofbesitzern die Nutzung von Hof und Flächen ausmachte, nicht um einen Korn zum Besiegeln rum. Und ich habe das jahrelang mitgemacht und in mich reingestopft. Mir wird ganz übel. --Kiew86 (Diskussion) 22:08, 3. Feb. 2024 (CET)
Die Bauern wurden vermutlich dafür entschädigt. --Digamma (Diskussion) 09:40, 4. Feb. 2024 (CET)
So ist es. Siehe Bundesleistungsgesetz, § 77. --Chianti (Diskussion) 14:47, 5. Feb. 2024 (CET)
Mir ist die Interpretation und Sichtweise vieler Beiträge nicht verständlich. § 331 StGB und § 333 StGB gehen von einem Vorteil für eine Dienstausübung oder eine vorgenommen oder künftig vorzunehmende richterliche Handlung aus. Wenn ich Feuerwehrleute im Einsatz mit Kaffee und Stullen versorge ist das aus meiner Sicht nicht strafbar, wenn ich ihnen damit einfach etwas Gutes tun will und kein weiteres Eigeninteresse damit verbinde. Ich will sie damit ja nicht dazu bewegen, irgendetwas zu meinem persönlichen Vorteil zu tun. Strafbar wäre allerdings, wenn ich ihnen einen Kasten Bier anbiete, damit sie zuerst meinen Keller auspumpen und erst danach die Keller in meinen Nachbarhäusern. Der Bundesgerichtshof hat dazu aus meiner Sicht recht eindeutige Leitsätze formuliert und vorausgesetzt, „dass der Vorteilsgeber mit dem Ziel handelt, auf die künftige Dienstausübung des Amtsträgers Einfluss zu nehmen und/oder seine vergangene Dienstausübung zu honorieren” (BGH, Urteil vom 14. Oktober 2008 - 1 StR 260/08 - vom 14.10.2008). Der vollständige Text: „1. Die für eine Vorteilsgewährung nach § 333 Abs. 1 StGB erforderliche (angestrebte) Unrechtsvereinbarung setzt voraus, dass der Vorteilsgeber mit dem Ziel handelt, auf die künftige Dienstausübung des Amtsträgers Einfluss zu nehmen und/oder seine vergangene Dienstausübung zu honorieren, wobei eine solche dienstliche Tätigkeit nach seinen Vorstellungen nicht - noch nicht einmal in groben Umrissen - konkretisiert sein muss. 2. Ob in diesem Sinne eine Unrechtsvereinbarung vorliegt, ist Tatfrage und unterliegt der wertenden Beurteilung des Tatgerichts, die regelmäßig im Wege einer Gesamtschau aller in Betracht kommenden Indizien zu erfolgen hat. 3. In die Würdigung fließen als mögliche Indizien neben der Plausibilität einer anderen Zielsetzung namentlich ein: die Stellung des Amtsträgers und die Beziehung des Vorteilsgebers zu dessen dienstlichen Aufgaben (dienstliche Berührungspunkte), die Vorgehensweise bei dem Angebot, dem Versprechen oder dem Gewähren von Vorteilen (Heimlichkeit oder Transparenz) sowie die Art, der Wert und die Zahl solcher Vorteile.” --92.72.90.111 14:52, 7. Feb. 2024 (CET)

Wie groß ist der Bauch einer Schwangeren im siebten Monat?

Ich habe gerade ein Gespräch mit einer KI/einem KI-Textprogramm geführt und sie/es dabei unter anderem Texte und Geschichten schreiben lassen. Dabei hat es unter anderem (als Erklärung für Inkonsistenzen) behauptet, eine Schwangerschaft (der Braut) im siebten Monat lasse sich auf einer Hochzeit leicht durch passende Kleidung verbergen. Ist das an den Haaren herbeigezogen oder realistisch? --2A0A:A541:3745:0:7453:A8A7:DBF9:5C22 20:35, 3. Feb. 2024 (CET)

kommt auf die Braut an... --Hareinhardt (Diskussion) 21:12, 3. Feb. 2024 (CET)
Was heißt das? Dass es manchmal möglich wäre und manchmal nicht? --2A0A:A541:3745:0:7453:A8A7:DBF9:5C22 21:15, 3. Feb. 2024 (CET)
Ja. Bei Kate Moss wäre es schwer zu verbergen gewesen, bei den Weather Girls vermutlich schon. --Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 21:18, 3. Feb. 2024 (CET)
Hast Du eigentlich wie oben im Intro gefordert vor der Frage mal gegooglet? Ich bekomme diverse Artikel und Forenposts die sagen, dass manche Frauen selbst im 8. Monat immer noch keine Umstandskleidung tragen und sich darüber wundern. Üblich ist es also nicht, kommt aber vor. --Windharp (Diskussion) 22:22, 3. Feb. 2024 (CET)
Ja, da kamen nur Bildersammlungen mit schwangeren Frauen (nicht, dass die für mich uninteressant wären ... oh ... habe ich jetzt zuviel gesagt?) oder Texte über die Größe und das Wachstum des Kindes, oder über seinen Entwicklungsstand. --2A0A:A541:3745:0:7453:A8A7:DBF9:5C22 23:46, 3. Feb. 2024 (CET)
[25] --92.72.90.111 23:20, 3. Feb. 2024 (CET)
Also, ganz oben wird mir da etwas zur Größe des Kindes und nicht zu der der Mutter angezeigt. --2A0A:A541:3745:0:7453:A8A7:DBF9:5C22 23:23, 3. Feb. 2024 (CET)
Die Frage ist wegen der zahlreichen Faktoren, die dort mit hineinspielen, nicht sinnvoll zu beantworten. Siehe: [26] Nein, im siebten Monat läßt sich eine Schwangerschaft im Normalfall auch durch ein Hochzeitskleid nicht verbergen. Obwohl Umstandsbrautkleider ein geläufiges Marktsegment sind. --Doc Schneyder Disk. 19:15, 4. Feb. 2024 (CET)
Im fraglichen Dialog hat die KI/das Testprogramm auch darauf hingewiesen, dass jene Braut, deren fortgeschrittene Schwangerschaft den Hochzeitsgästen entgangen sein soll, ja laut vorherigen Anweisungen und Einigungen eine Mittvierzigerin sei, deren Schwangerschaft von den Gästen auch nicht unbedingt noch erwartet werde, und die vielleicht auch einfach sehr füllig sein könnte. --2A0A:A541:1C58:0:A1D2:7171:9AC4:F749 18:11, 7. Feb. 2024 (CET)

Entwicklung vokalisches r im Auslaut

Was kam zuerst? Zäpfchen-R oder vokalisches R (Tiefschwa)? Oder anders ausgedrückt: Gab es eine Phase in der R auch im Auslaut velar/uvular ausgesprochen wurden (also wie im Französischen) oder waren die vorher schon vokalisch? --91.16.193.247 14:01, 2. Feb. 2024 (CET)

Ich gehe davon aus, dass du dich mit deiner Frage auf das Deutsche beziehst und mit „velar“ meinst du wahrscheinlich „alveolar“ (es gibt nach meinem Kenntnisstand keine velaren Vibranten). Eine Antwort dazu gibt es z.T. in R#Aussprache, wobei die letzten Absätze mangelhaft belegt sind.
Generell halte ich es für sehr schwierig, Fragen über Allophone sicher zu beantworten. Aus zwei Gründen:
  • Mikrofone sind eine verhältnismäßig neue Erfindung. Alles davor ist mit Unsicherheit behaftet, auch wenn wir mittlerweile relativ gute Rekonstruktionen haben. Trotzdem wird es gerade bei Allophonen wohl schwierig sein.
  • Die Beantwortung der Frage hängt davon ab, worauf du dich beziehst. Aussprachen variieren zwischen Ort, sozialen Schichten etc. Es gibt und gab zwar präskriptive Vorgaben, die geregelt haben, wann man was genau ausspricht. Aber natürlich sagen die nur bedingt etwas über die wirkliche Aussprachepraxis aus. Die Mittelhochdeutsche Sprache, wie sie heutzutage gelehrt wird, war wesentlich heterogener, wie das manche Lehrbücher suggerieren.
--Bildungskind (Diskussion) 16:03, 2. Feb. 2024 (CET)
Äh sorry, velar war hier fehl am Platz (habs wohl mit Ach-Laut verwechselt). Frage hier ist: Hat sich das Tiefschwa aus der alten (alveolaren) oder neueren (uvularen) Variante entwickelt? --91.16.193.247 16:26, 2. Feb. 2024 (CET)
Ich habe für dich einen Germanisten gefragt, der sich da etwas besser auskennen solltr. Er hat – wie ich es schon vermutet habe – keine Antwort in der Literatur gefunden, vermutlich, weil das sehr schwer zu beantworten ist. Grundsätzlich ist beides aber möglich, da hat er aufs Schwedische verwiesen. --Bildungskind (Diskussion) 17:55, 2. Feb. 2024 (CET)
Das Zäpfchen-R galt noch Anfang des 20. Jh.s als "unfein" - zumindest unter Germanisten. Siebs bevorzugte dementsprechend in seiner Bühnenaussprache das gerollte R - was auch im Auslaut artikuliert wurde. Ich zitiere die Sache etwas verkürzend von Polenz, Dt. Sprachgeschichte, Bd. III, S. 258: "Ein Beispiel für ideologiegesteuerte, an Gruppeninteressen gebundene Normensetzung bei Siebs war die einseitige Präferenz des Zungen-r mit mehrmals gerolltem Anschlag, gegen das weit verbreitete, weniger gerollte Zäpfchen-r, gegen r-Vokalisierungen und r-Schwund in bestimmten Stellungen [...]. Schon der Phonetiker Trautmann hatte 1886 die These aufgestellt, das Zäpfchen-r sei eine zu bekämpfende Modegewohnheit der alten französisch sprechenden Oberschicht seit dem 17. Jh.; ebenso beklagte Friedrich Theodor Vischer 1882 die Verstümmelung des "Trommeltons der Sprache" (des Zungen-r) durch "unbefugten, unwissenden" Gebrauch des "weiblichen" Zäpfchen-r der "Majorität"." Schon die dialektalen Unterschiede lassen hier kaum eine eindeutige Antwort zu, so ist z. B. in Norddeutschland r-Schwund aufgetreten , z. B. Homophonie von waten und warten, während ältere Sprecher zum Teil das R noch rollen, jüngere nicht mehr, was mit dem Gebrauch des gerollten R im Niederdeutschen zusammenhängen dürfte, d. h., niederdeutsche Muttersprachler verwenden dieses auch im Hochdeutschen. Im Mecklenburgischen tritt beispielsweise R-Schwund mit Dehnung des vorangehenden Vokals auf, z. B. Farken 'Ferkel', harken, Hart 'Herz', marken 'merken' usw. und auch Vokalisierung, z. B. in hüren 'hören', mihr 'mehr', Uhr 'Ohr' usw. Diese Aussprachen sind offenbar bereits im 19. Jh. üblich gewiesen, jedenfalls läßt folgende Aussage einen solchen Schluß zumindest zu: "Die Wörter führen, fahren und feuern lauten sämmtlich im Plattdeutschen, nach der in Mecklenburg üblichen Aussprache, füen ." (Flörke, Ueber die Unvollkommenheiten der Plattdeutschen Sprache [...], in: Freimüthiges Abendblatt 7 1825, Nr. 32, S. 116). Weiterhin führt der Verfasser aus: "Auf ähnliche Weise verhält es sich mit den Wörtern hören, gehören und heuern. Alle drei lauten im Platten hüen, welches zugleich auch Hörner heißt." (ebenda). In anderen Mundartgebieten ist die Vokalisierung wiederum eher selten und dafür das Zäpfchen-r üblich.--IP-Los (Diskussion) 13:41, 3. Feb. 2024 (CET)
Regionen/Beispiele weder in der Kategorie Zungen-R (hab gelesen diese Variante wird in Bayern noch verwendet) noch in der mit Zäpfchen-R+Tiefschwa (also Zungen-R+Tiefschwa bzw. Zäpfchen-R in allen Pos.) könnten hier ganz nützlich sein. --91.16.193.247 22:40, 3. Feb. 2024 (CET)
Meinst du vielleicht „sowohl“ – „als auch“? --Jossi (Diskussion) 00:16, 4. Feb. 2024 (CET)
Nein, suche nach Orten in denen Wörter wie "Reiter" mit Zungen-R am Anfang und vokalischem R am Ende (→ Tiefschwa kam zuerst) bzw. welche in denen das R immer uvular ausgesprochen wird (→ Tiefschwa trat erst nach Wechsel von Zunge zu Zäpfchen auf). --91.16.193.247 12:07, 5. Feb. 2024 (CET)
@Freigut: Kannst du hier etwas Erhellendes beitragen zu dieser Frage? Danke und Gruß --Holder (Diskussion) 08:23, 7. Feb. 2024 (CET)
Ich verstehe die Frage nicht recht. Jedenfalls: Den Typus [raɪtɐ] (also mit anlautendem Zungen-R und auslautendem Tiefschwa) findet sich im Bairischen und auch sonst in (älteren) deutschen Dialekten weit verbreitet. Den Typus [ʀaɪtəʀ] (also mit anlautendem und auslautendem Zäpfchen-R) findet sich im Niederalemannischen (Oberrheinalemannischen), z. B. in Basel (realisiert als [ʀitəʀ], weil hier das mittelhochdeutsche /iː/ nicht diphthongiert, aber gekürzt wurde), sowie um den Bodensee herum (realisiert als [ʀiːtəʀ] mit erhaltenem langem mittelhochdeutschem /iː/; das R ist hier genauer gesagt allerdings dorsal, aber typologisch ist es auch ein «hinteres» r, kein «vorderes»). Literatur, die dir vielleicht weiterhilft: (1) Carl Rudolf Bühler: r-Varianz im alemannischen Sprachraum. Unter besonderer Berücksichtigung des Aufnahmegebiets des Südwestdeutschen Sprachatlas. Freiburg im Breisgau 2004 (unpublizierte Magisterarbeit). (2) Renate Schrambke: Realisierungen von /r/ im alemannischen Sprachraum. In: Dialectologia et Geolinguistica 18 (2010), S. 52–72. (3) Joachim Göschel: Artikulation und Distribution der sogenannten Liquida r in den europäischen Sprachen. In: Indogermanische Forschungen 76 (1971), S. 84–126 (wo auch zum /r/ in den deutschen Dialekten). Für ausserhalb der Alemannia kann ich dir ansonsten leider keine Literaturhinweise geben. – Falls ich dich falsch verstanden habe, dann sags mir. Gruss, --Freigut (Diskussion) 10:24, 7. Feb. 2024 (CET)
Es kommen also beide Varianten vor... Irgend'ne Idee aus welchem R (Zunge vs Zäpfchen) sich ɐ entwickelt haben könnte? Frage übrigens wegen anderen Lauten (Approximanten) aus denen durch Lautwandel Frikative (initial - modernes R i.d.R. ein Reibelaut) bzw. Vokale (final) entstanden sind. --91.16.193.247 21:07, 8. Feb. 2024 (CET)
TF: Zäpfchen. Die Zungenstellung zwischen [ʁ] und [ɐ] ist so weit jetzt nicht voneinander entfernrt (erst recht im Vergleich von [r] und [ɐ]). Außerdem ist es ursprünglich ja eine „Zusammenfassung“ von [əʁ] (→ Nebensilbenabschwächung), und zwischen diesen ergibt sich [ɐ] fast automatisch. --L47 (Diskussion) 08:08, 9. Feb. 2024 (CET)
Mir ist grad aufgefallen: Entwicklung aus uvularem R steht im Konflikt zum Bairischen (Tiefschwa, obwohl R initial noch alveolar), während sich im anderen Fall (Zungen-R → Tiefschwa) das Alemannische einfach in eine andere Richtung weiterentwickelt hat (r → ʀ statt r → ɐ). --91.16.193.247 11:10, 9. Feb. 2024 (CET)
Genau. Im Übrigen schreibt mir ein Phonetiker: «Ich würde jetzt mal annehmen, dass die Vokalisierung ein neueres Phänomen ist (neuer als die Verbreitung des uvularen R), dass das uvulare R die Entstehung des Tief-schwa fördern kann (aber nicht notwendigerweise zur Folge haben muss), während im Bairischen einfach eine Tilgung des /r/ eintritt, so dass ein schwa bleibt.» Gruss, --Freigut (Diskussion) 17:23, 9. Feb. 2024 (CET)

Cyan, Magenta, Yellow drucken

Ist es möglich, bei einem Farb-Laserdrucker nur Cyan, Magenta oder Yellow zu drucken? Gibt es für die drei Farben einen Farbcode, den man z.b. in Photoshop auswählen kann? Ich würde gerne einen Ausdruck der drei Fabren machen, jeweils separat ohne Mischung der Farben zur Beurteilung des jeweiligen Tonerpulvers im vollem Ton. Lässt sich soetwas bewerkstelligen?

--176.199.210.193 04:30, 4. Feb. 2024 (CET)

Wenn Du Photoshop verwendest, müsstest Du meiner Ansicht nach einfach von RGB-Modus in den CMYK-Modus umschalten und dann passende Farbflächen anlegen. Danach könnte ein fakultatives Abspeichern als PDF folgen (zur mehrfachen Verwendung) und der Testdruck. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 04:56, 4. Feb. 2024 (CET)
Dafür gibt es die Testfunktion des Druckers. Wie man sie aufruft, steht im Handbuch. Die in Windows eingebaute Testseitenfunktion ist hier nicht brauchbar. Es finden sich aber im WWW viele CMYK-Vorlagen für Druckertestseiten. --Rôtkæppchen₆₈ 08:01, 4. Feb. 2024 (CET)
Seit dem es Photoshop nur noch im Abo gibt hab ich keine neue Version mehr gehabt. Aber in der alten (und vermutlich generell) sind die RGB Werte reicht einfach:
Cyan: B-255 G-255 R-0
Magenta: B-255 G-0 R 255
Yellow: B-0 G-255 R-255
Was genau meinst Du mit "nur Cyan, Magenta oder Yellow zu drucken" - außer Schwarz kann der Drucker ja gar nichts anderes als CMY zu drucken. Meinst Du nicht gemischte Flächen? --Skopien (Diskussion) 17:00, 5. Feb. 2024 (CET)
Es müßte acht "reine" bzw. gesättigte Farben geben, wobei 000 Schwarz und 111 Weiß sein müßte. Eine Tabelle dieser acht mit Visualisierung und Benennungen der Farben wäre gar nicht so schlecht. --95.116.121.39 23:51, 6. Feb. 2024 (CET)
Farbbalkentestbild
Farben im RGB-Farbraum werden üblicherweise mit sechs Hexadezimalziffern angegeben. Schwarz ist da #000000 und weiß #FFFFFF. Es gibt auch eine verkürzte, weniger präzise Variante, wo nur eine Hexadezimalziffer pro Farbauszug verwendet wird. Das Farbbalkentestbild in der 100%-Variante zeigt genau Deine acht Farben. --Rôtkæppchen₆₈ 16:44, 9. Feb. 2024 (CET)
Merkwürdigerweise sieht das Gelb in dem obigen Bild gelb aus, im Bild im Artikel aber nicht, sondern senfbräunlich. --95.116.112.187 15:23, 12. Feb. 2024 (CET)
Deswegen schrub ich 100%-Variante. Die Farbbalken in den Testbildern nach FuBK, EBU und SMPTE haben nur 75% der maximalen Intensität. --Rôtkæppchen₆₈ 16:46, 12. Feb. 2024 (CET)
Die Notierung 000 Schwarz und 111 Weiß kenne ich nicht. Welche Ziffer steht da für was? Wenn es R, G und B ist, dann gilt was ich oben geschrieben habe, nur das statt 255 eine 1 da stehen muss. 0 bleibt 0. --Skopien (Diskussion) 12:10, 12. Feb. 2024 (CET)
000-111 sind die Binärzahlen 0-7(dec). Jedes Bit steht steht bei "Vollfarben" für "an" (255) oder "aus" (0), weswegen 000 Schwarz und 111 weiß ist. Es ging schlicht um die Abschätzung, wieviel gesättigte Farben es im Dreifarbensystem denn eigentlich gibt: Es sind 2³. Eine etablierte Konvention ist das nicht. --95.116.112.187 19:21, 12. Feb. 2024 (CET)
So eine 3-Bit-Binärcodierung gab es in der Frühzeit der Farbdarstellung bei Computern. Beim IBM PC mit Color Graphics Adapter (1981) und z.B. dem Sinclair ZX Spectrum (1982) wurden je drei Bit für Vordergrund- und Hintergrundfarbe jeweils eines Zeichens verwendet, dazu je ein Bit für Intensität und Blinkmodus. Allerdings war die Zuordnung der einzelnen Bits zur Grundfarbe nicht einheitlich. Bei IBM war Bit 0 rot, Bit 1 grün und Bit 2 blau, wärend bei Sinclair Bit 0 blau, Bit 1 rot und Bit 2 grün war, was den Vorteil hatte, dass aufeinanderfolgende Farbnummern auf einem Schwarzweißmonitor eine Grautreppe ergaben. --Rôtkæppchen₆₈ 22:58, 12. Feb. 2024 (CET)
Du könntest mal die Kalibrierfunktion Deines Farb-Laserdruckers ausprobieren. Bei vielen Druckern werden da separate Linien mit den einzelnen Grundfarben der Toner gedruckt, um diese zueinander optimal auszurichten. Viel Glück. --WutaXx (Diskussion) 22:15, 12. Feb. 2024 (CET)