Wikipedia:Auskunft/Archiv/2024/Woche 15
Dies ist ein Archiv der Seite Wikipedia:Auskunft. Es enthält alle Abschnitte, die in der Kalender-Woche 15 im Jahr 2024 begonnen wurden.
Möchtest du in einer neuen Diskussion auf dieses Archiv verweisen? Nutze folgenden Link und ersetze ________ durch den Namen des Abschnittes. Die Nummer im Inhaltsverzeichnis gehört nicht dazu: [[Wikipedia:Auskunft/Archiv/2024/Woche 15#________]]
| ||
← vorherige Woche | Gesamtarchiv | nächste Woche → |
Mash-Up-Song mit Pink Floyd gesucht
Irgendwann zwischen ca. 2000-2010 gab es von einer italienischen Band einen Mash-Up-Song aus einem Pink-Floyd-Song (Umma Gumma? Another Brick in the Wall? Time? Wish you were here?) mit einem Song aus den späten 70ern (entweder Saturday Night Fever, Stayin' Alive, Eye in the Sky oder was von Jean-Michel Jarre), der ein relativer (lokaler?) Charterfolg war und der insgesamt auch etwas nach Italodisco klang. Jetzt finde ich das Teil aber einfach nicht mehr wieder.
Anlaß ist die Tatsache, daß ich nun kürzlich im Deutschlandfunk ein Feature über die niederländischen Band Yin Yin (s. Youtube & Bandcamp) mit ganz ähnlicher Musik gehört habe, die für sich in Anspruch nimmt, Disco der 70er mit vagen asiatischen Anklängen als Musik in bzw. aus einem fiktiven asiatischen Land zu verbinden. Wie gesagt, beim Hören im DLF fiel mir sofort die Ähnlichkeit zu diesem älteren Pink-Floyd-Mash-Up auf, das quasi ein Vorläufer dieser Musikrichtung sein könnte, die Yin Yin selber halb im Scherz Taikedelics nennt. --79.254.101.228 03:31, 8. Apr. 2024 (CEST)
- OMG, gefunden! Pink Project - Disco Project --79.254.97.105 04:26, 8. Apr. 2024 (CEST)
Daten zu Schnittmengen visualisieren
Zugehörigkeit: Ich habe Daten über Gruppen, über diesen Gruppen zugehörige Personen, und über Regionen zu denen die Gruppen gehören. Beispiel: Gemeinde, (Land)Kreis | Sportverein, politische Partei, Elternbeirat, FanbLab | Person A bis Z. Wobei die Region eine Teilmenge ist (Gemeinde von Kreis), eine Person in keiner, einer oder mehreren Gruppen sein kann (0:n), und nicht in jeder Region gibt es alle Gruppen (0:n).
Aufwand: Zusätzlich habe ich auch noch den Aufwand jeder Person für die jeweilige Tätigkeit in den einzelnen Gruppen und Regionen (Stunden pro Jahr).
Interessant wäre, potentielle Synergien intuitiv zu entdecken...
Wie kann ich das visualisieren? Beispiele? ggf. auch in mehrere Grafiken aufgeteilt oder in einer mehrdimenionalen Grafik (x/y mit Bubbles oder so). Was wären geeignete freie Tools? Gruss, --Markus (Diskussion) 09:55, 8. Apr. 2024 (CEST)
- en:Category:Free data visualization software, https://hevodata.com/learn/tableau-open-source/ . Bei Tableau Software gibt es zwar das kostenlose "Tableau Public", das ist aber nicht für private Daten geeignet. --Chianti (Diskussion) 13:51, 8. Apr. 2024 (CEST)
Bilder oder Grafiken von Seismische Aktivitäten
Gibt es freie oder kostenlos Bilder oder Grafiken von seismische Aktivitäten (Erdbeben oder Erdbebenschwarm), die man herunterladen kann? Ich meine sowas, sowas oder dieses hier. --कार (Diskussion) 12:05, 8. Apr. 2024 (CEST)
- Wir haben auf commons Category:Earthquakes, was zu finden ist aber oft schwierig. Vielleicht commons:Category:Earthquake_maps --Windharp (Diskussion) 12:23, 8. Apr. 2024 (CEST)
- Speziell geht es um den Artikel Erdbebenschwärme im Vogtland oder die Erdbeben oder Erdbebenschwärme die gerade aktuell sind. --कार (Diskussion) 12:30, 8. Apr. 2024 (CEST)
- Ich bin zwar kein Jurist, aber mir scheint, dass die angegebenen Beispiele keine Schoepfungshoehe aufweisen und daher auch nicht urheberrechtlich geschuetzt sind. Weil nicht die gesamte Datenbasis uebernommen wird, greift auch nicht der Schutz fuer Datenbankwerke und gewerbliche Schutzrechte sind fuer WP auch nicht relevant, weshalb hierzuwiki z. B. auch geschuetzte Logos von Firmen oder Warenzeichen abgebildet werden duerfen.
- Daher schlage ich vor, diese Beispielbilder bei Commons hochzuladen und dann dort mit Quellenangabe als urheberrechtsfrei zu kennzeichnen. Hier kann man auch fragen, ob das OK ist. Bei der Landkarte, die sehr nach OpenStreetMap aussieht, sollte sich an der Quelle eine Copyright- und Quellenangabe finden, die man uebernehmen kann. Siehe dazu auch hier. -- Juergen 185.205.124.240 21:49, 8. Apr. 2024 (CEST)
Weltmeister Formel 1 ermitteln
Könnte rein theoretisch
Ein Formel 1 Rennfahrer, der in allen Rennen nur den 3 Platz erreicht hat, Weltmeister der Formel 1 werden?
Wie lautet der Algorithmus nach dem der Gesamtsieger = Weltmeister ermittelt wird?
Wie wird der Titel errechnet?
(Gleiches gilt für den Weltmeistertitel im Tennis…)
MfG
--Falkg27 (Diskussion) 15:22, 8. Apr. 2024 (CEST)
- Was ist denn ein Tennis-Weltmeister?
- Und bei der F1 ist derjenige am Ende Weltmeister, der die meisten Punkte hat. Dafür muss man natürlich nicht siegen, wenn sich ansonsten die Punkte gut verteilen. --Magnus (Diskussion) 15:29, 8. Apr. 2024 (CEST)
- Formel 1#Punktesystem zeigt: Für den dritten Platz gibt's 15 Punkte, für einen ersten 25. Wird nun Fahrer A immer dritter, Fahrer B und C in jedem zweiten Rennen erster, fallen aber in jedem anderen zweiten Rennen aus, machen sie im Schnitt nur 12,5 Punkte und damit weniger als A macht. Ein hypothetischer Fahrer, der fast immer zweiter wird (18 Punkte) und in einer Saison von 23 Rennen (nur) 4 mal ausfällt (oder halt aus den Punkterängen) rutscht, macht insgesamt auch weniger Punkte als A (342 statt 345), und alle anderen natürlich sowieso, weil sie praktisch immer hinter A liegen. Damit ist A Weltmeister, Gratulation! (Den Bonuspunkt für die schnellste Rennrunde haben wir ignoriert, aber gehen wir einfach mal davon aus, den holen sich in der Regel B oder C - denen nützt er für die WM aber nichts). --Karotte Zwo (Diskussion) 15:53, 8. Apr. 2024 (CEST)
- Tennisweltmeister = Sieger des ATP Finals. Da diese WM in einem einzigen Turnier ausgetragen wird, wird definitiv nie der Drittplatzierte, sonder immer der Erstpatzierte Weltmeister. --217.149.163.186 17:10, 8. Apr. 2024 (CEST)
Korrekte Rechtschreibung
Warum schreibt man hier z.B. RhB ABe 4/4 und nicht RhB-ABe 4/4? Gemäss Duden muss bei Zusammensetzungen mit Buchstaben, Ziffern oder Abkürzungen ein Bindestrich gesetzt werden.
--195.65.26.61 16:32, 8. Apr. 2024 (CEST)
- Weil es keine Zusammensetzung ist sonder zwei einzelne, unabhängige Begriffe sind. --217.149.163.186 17:06, 8. Apr. 2024 (CEST)
Voicemail wird transkribiert
Hallo, ich lebe technisch so ein bisschen hinterm Mond. Gestern leitete mir eine Kollegin ein Voicemail von mir weiter, die das System automatisch transkribiert hatte. Das war mir neu, dass es das gibt und ich war von dem Kauderwelsch so unangenehm berührt, dass ich die Kollegin gebeten habe, die Mail sowohl im Ein- als auch im Ausgang zu löschen. Kurze anschließende Recherche dazu: Einige Voicemail-Systeme bieten die Funktion, die Audiodateien in Textform transkribieren zu lassen. Voicemails können so von unterwegs nicht nur gehört, sondern gelesen werden, ohne eine Audiodatei anzuhören. Die Qualität der Transkription hängt in der Regel von der Qualität der Aufnahme ab. Als Anrufer habe ich keine Chance, zu erfahren, ob der Angerufene diese Funktion aktiviert hat, oder? D.h. wenn ich das nicht will, dass ein Automat meine Sprachnachrichten transkribiert, muss ich auf Nachrichten in Zukunft verzichten? Fiele mir jedenfalls nicht schwer, wäre eine schöne Ausrede, keine ABs mehr bequatschen zu müssen. --Krächz (Diskussion) 08:10, 9. Apr. 2024 (CEST)
- Ich verstehe die zugrundeliegende Frage irgendwie nicht. Bei nichts was Du an jemand anders schickst, hast Du einen Einfluss darauf was der Empfänger damit macht. Ob ich jeden eingehenden Brief scannen und mir per OCR als Text-Mail zustellen lasse, ob ich jede eingehende Mail von einer AI zu einem Video aufarbeiten lasse und das dann anschaue, oder ob ich eine Sprachnachricht zu Text wandeln lasse. Nichts davon kannst Du als Absender beeinflussen, und nicht davon ist aus meiner Sicht eine Sache die den Absender überhaupt etwas angeht. Wie ich eingehende Nachrichten konsumieren möchte, ist meine Sache. Solange Datenschutz etc. weiterhin gewährleistet sind, aber das stand ja gar nicht zur Debatte. Wenn die dafür verwendeten Tools Defizite haben, ist das ebenfalls nur ein Problem desjenigen der sie einsetzt. --Windharp (Diskussion) 10:19, 9. Apr. 2024 (CEST)
- Sicher vieles richtig. Wenn mir die Kollegin signalisiert, dass sie meine Sprachnachricht transkribieren (lässt) und mir das unangenehm ist, dann geht mich das aber freilich etwas an. Dass sie meine Nachricht auch händisch abtippen und dabei nach Belieben absichtlich oder unabsichtlich Fehler einbauen könnte, ist eine theoretische Überlegung und touchiert meine Hemmnisschwelle anders, als wenn ich davon ausgehen muss, dass mein Geschwafel von einer automatischen Funktion standardmäßig in Prosa umgesetzt wird. Das macht auch etwas mit meiner Spontaneität in der Kommunikation. --Krächz (Diskussion) 11:16, 9. Apr. 2024 (CEST) PS: Die Kollegin fand das übrigens auch seltsam und will die Funktion nun deaktivieren. Dabei berichtete sie mir, dass ihr das Transkript einer 1,5 stündigen Teamsbesprechung im Nachgang zuging, von dessen Erstellung zuvor niemand in Kenntnis gesetzt war. Findest du das auch normal? Geht sie das nicht an?
- Es gibt viele Situationen, in denen man gesprochene Nachrichten nicht empfangen kann. Wenn ich wüßte, wie es geht, würde ich das standardmäßig aktivieren. Und es geht niemenden etwas an. --Ralf Roletschek (Diskussion) 11:24, 9. Apr. 2024 (CEST)
- Wir reden aneinander vorbei. Niemand verpflichtet dich (offenbar), bekanntzugeben, mit welchen Funktionen du Nachrichten entgegennimmst und weiterbearbeitest, solange du dich innerhalb der Gesetze bewegst. Keine Ahnung, was da alles betroffen sein könnte (Brief- und Kommunikationsgeheimnis? Datenschutz?). Sicher wärest du verantwortlich dafür, dass die von deiner Voicemailbox transkribierten Sprachnachrichten nicht in irgendeinen Umlauf geraten. usw. usf. Betrifft alle Kanäle, eine defizitäre unverständliche Transkription aber womöglich insbesondere. Meine Frage zielte aber eher darauf ab, ob ich es irgendwie ahnen oder wissen kann, ob mein Gesprächspartner, an den ich mich wende, diese Funktionen aktiviert hat, um dann informiert entscheiden zu können, auf welchen Kanälen ich zukünftig mit ihm kommuniziere.
- Bei Teamsbesprechungen hingegen würde ich schon erwarten, dass mich die Teilnehmer darüber vorab informieren, dass sie das Meeting (egal ob als Audio oder als Transkription) aufzeichnen wollen. Andere Baustelle. --Krächz (Diskussion) 12:22, 9. Apr. 2024 (CEST)
- Im Zug, beim Arzt im Wartezimmer, im Supermarkt usw. kann ich keine Sprachnachrichten empfangen, es wäre eine Hilfe, sich das als Text schicken zu lassen. Ob dein Empfänger sowas macht, kannst du natürlich nicht wissen. --Ralf Roletschek (Diskussion) 19:44, 9. Apr. 2024 (CEST)
- Rein Interessehalber: Warum ist es Dir unangenehm, wenn die Voicemail transkribiert wird? Kann ich gerade nicht nachvollziehen, daher meine ernstgemeinte Frage. Wegen eventueller Fehler aufgrund von Unverständlichkeit? Ich selbst nuschle und spreche sehr schnell. Daher käme da sicherlich auch viel Unsinn dabei raus, aber das wäre am Ende das Problem des Empfängers und nicht meins. :)
- Eine Voicemail ist übrigens immer eine Aufzeichnung. Wer das nicht will, muss anrufen. --GrandmasterA (Diskussion) 08:58, 10. Apr. 2024 (CEST)
- Ich habe ja angerufen und im Glauben, da laufe ein Tonband, auf den AB gequatscht. Welche Technik dahinter steht, ist mir im ersten Moment mal unbekannt. In der mündliche Kommunikation formuliere ich anders als in der schriftlichen. Wenn ich will, dass mein Adressat etwas von mir liest, dann schreibe ich ihm. Denk dir eine Nachricht an deinen Kumpel: "Servus, altes Haus, nimm mal die Hand vom Gemächt und geh ans Telefon, ich hab mit dir zu reden!" wäre auf einem AB zumindest denkbar. Verschriftlicht wollte ich das nicht wissen. Ich bin bass erstaunt, dass ich der einzige mit Störfgefühl bin. --Krächz (Diskussion) 11:01, 10. Apr. 2024 (CEST)
- Einen tonbandbasierten Anrufbeantworter habe ich zuletzt in den 1990er-Jahren gesehen. Seitdem läuft doch alles über Flashspeicher oder Sprachdatei. Und eine Sprachdatei automatisch zu transkribieren ist in der heutigen Zeit auch kein großes Problem mehr. --Rôtkæppchen₆₈ 15:59, 10. Apr. 2024 (CEST)
- Der Empfänger hat halt entschieden, dass er Deine Sprachnachricht auf seinem AB lieber einfach lesen will (was überall geht), anstatt sie sich in Ruhe anhören zu müssen (was ggf. nicht überall geht). Trotzdem ist er sich auch beim Lesen der Nachricht sicherlich darüber bewusst, dass der Text nicht von Dir geschrieben wurde, sondern auf den AB gequatscht und sogar, dass bei Unverständlichkeiten ggf. sogar Fehler drin vorkommen könnten. Wo liegt das Problem? Solange er den Inhalt erfährt, kann es Dir doch egal sein, auf welche Art und Weise er das bewerkstelligt... Von daher, ja: Ich hätte da kein Störgefühl... --GrandmasterA (Diskussion) 16:10, 10. Apr. 2024 (CEST)
- Ich habe bei Sprachnachrichten auch Störgefühle, da man sie in vielen Umgebungssituationen nicht anhören kann oder mag. Ich verschicke dergleichen deshalb nicht. --Wwwilli (Diskussion) 17:30, 10. Apr. 2024 (CEST)
- Solange er den Inhalt erfährt, kann es Dir doch egal sein, auf welche Art und Weise er das bewerkstelligt Aber nein, ich kommuniziere doch, um korrekt verstanden zu werden! Das ist aber doch garantiert von den Kommunikationswissenschaften hinreichend untersucht worden, dass Sender - Nachricht - Empfänger nicht so beliebig einsetzbar sind. Ein Gespräch vis-a-vis funktioniert anders als ein fernmündliches mit/ohne Video, das funktioniert anders als ein Textnachricht, die anders als eine schriftliche Nachricht funktioniert. Kommunikation ist auch bei grundsätzlich vorhandenen Willen zur Verständigung nie verlustfrei, wenn der Empfänger aber nun einfach ein anderes Medium nutzt als der Sender es erwartet (und letzterer das nicht einmal ahnt), dann ist dem Missverständnis natürlich Tür und Tor geöffnet. Ganz plattes Beispiel: Einen ironischen Unterton kann man visuell, akustisch oder auch verschriftlich senden, es bedarf zu seinem Verständnis aber jeweils des gleichen Mediums.
- Ich habe das heute in der Teamsitzung mal angesprochen, alle (!) 12 KollegInnen waren empört über die Erfahrung die ich hier gemacht habe, das ging ja gar nicht, wie soll man da offen kommunizieren usw. usf. Offenbar tickt der Wikipedia-Café-Gast anders als mein Trupp. (Unsere Arbeit ist quasi zu 90% Kommunikation, bei der es enorm auf Vertrauen, Empathie und Authentizität ankommt.)
- By the way: Ich verstehe auch das Argument nicht, dass es so viele Situationen gebe, in der man NAchrichten nicht abhören könne. Dann lässt man es eben in diesen Situationen, statt sich vom Transkriptor in die Irre führen zu lassen. --Krächz (Diskussion) 21:15, 10. Apr. 2024 (CEST)
- "Dann lässt man es eben in diesen Situationen". Nein, man lässt es ganz. Ich kenne inzwischen fast niemanden mehr, der überhaupt noch eine Mailbox aktiviert hat und auch bei Sprachnachrichten ist man eher genervt, dass derjenige nicht einfach kurz geschrieben hat, denn da fasst man sich dann oft deutlich kürzer. Das wird auch der Grund sein, weshalb der Empfänger sich das transkribieren lässt. Ich will mir kein minutenlanges Gequatsche anhören, nur weil der Sender zu faul zum Tippen ist oder aus sonstigen Gründen der Meinung ist, man solle ihm doch lieber beim Sprechen zuhören. Ich selbst antworte auf Sprachnachrichten bis auf wenige Ausnahmen mit dem Satz "Sorry, ich höre mir grundsätzlich keine Sprachnachrichten an, schreib mir kurz, worum es geht". Meist kommen dann statt einer 4-Minütigen Nachricht zwei kurze geschriebene Sätze, die den gleichen Inhalt haben. Vielleicht hat Dein Empfänger schlicht auch keine Lust sich überhaupt Sprachnachrichten anzuhören und liest lieber das Transkript quer.
- Aber um Deine ursprüngliche Frage noch einmal zu beantworten. "D.h. wenn ich das nicht will, dass ein Automat meine Sprachnachrichten transkribiert, muss ich auf Nachrichten in Zukunft verzichten?" - "Ja, denn Du hast letztlich keinen Einfluss darauf, was der Empfänger damit macht." --GrandmasterA (Diskussion) 08:47, 11. Apr. 2024 (CEST)
- Danke, das leuchtet mir alles ein. Ich höre meine Mailbox auch nicht zuverlässig ab, oft erst Wochen später oder gar nicht. Mir ging es ja nicht darum, anderen Leuten die Nutzung irgendwelcher Funktionen madig zu machen, sondern Klarheit zu bekommen, wie ich kommunizieren will. Die Sachfrage dazu wurde beantwortet, vielen Dank. --Krächz (Diskussion) 08:52, 11. Apr. 2024 (CEST)
- Ich habe bei Sprachnachrichten auch Störgefühle, da man sie in vielen Umgebungssituationen nicht anhören kann oder mag. Ich verschicke dergleichen deshalb nicht. --Wwwilli (Diskussion) 17:30, 10. Apr. 2024 (CEST)
- Ich habe ja angerufen und im Glauben, da laufe ein Tonband, auf den AB gequatscht. Welche Technik dahinter steht, ist mir im ersten Moment mal unbekannt. In der mündliche Kommunikation formuliere ich anders als in der schriftlichen. Wenn ich will, dass mein Adressat etwas von mir liest, dann schreibe ich ihm. Denk dir eine Nachricht an deinen Kumpel: "Servus, altes Haus, nimm mal die Hand vom Gemächt und geh ans Telefon, ich hab mit dir zu reden!" wäre auf einem AB zumindest denkbar. Verschriftlicht wollte ich das nicht wissen. Ich bin bass erstaunt, dass ich der einzige mit Störfgefühl bin. --Krächz (Diskussion) 11:01, 10. Apr. 2024 (CEST)
- Es gibt viele Situationen, in denen man gesprochene Nachrichten nicht empfangen kann. Wenn ich wüßte, wie es geht, würde ich das standardmäßig aktivieren. Und es geht niemenden etwas an. --Ralf Roletschek (Diskussion) 11:24, 9. Apr. 2024 (CEST)
- Sicher vieles richtig. Wenn mir die Kollegin signalisiert, dass sie meine Sprachnachricht transkribieren (lässt) und mir das unangenehm ist, dann geht mich das aber freilich etwas an. Dass sie meine Nachricht auch händisch abtippen und dabei nach Belieben absichtlich oder unabsichtlich Fehler einbauen könnte, ist eine theoretische Überlegung und touchiert meine Hemmnisschwelle anders, als wenn ich davon ausgehen muss, dass mein Geschwafel von einer automatischen Funktion standardmäßig in Prosa umgesetzt wird. Das macht auch etwas mit meiner Spontaneität in der Kommunikation. --Krächz (Diskussion) 11:16, 9. Apr. 2024 (CEST) PS: Die Kollegin fand das übrigens auch seltsam und will die Funktion nun deaktivieren. Dabei berichtete sie mir, dass ihr das Transkript einer 1,5 stündigen Teamsbesprechung im Nachgang zuging, von dessen Erstellung zuvor niemand in Kenntnis gesetzt war. Findest du das auch normal? Geht sie das nicht an?
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Krächz (Diskussion) 08:52, 11. Apr. 2024 (CEST)
Wer ist Eddy Woolan?
Via Das war morgen habe ich das Hörspiel Fangista, Borosti Asa! von Ekkes Frank aus dem Jahr 1986 kennengelernt. Es gibt darin eine Art Alternativweltgeschichte, und zwar wortwörtlich, bei der auf einem fremden Planeten die historischen Geschehnisse sehr ähnlich wie auf der Erde, dann aber eben doch anders verlaufen. So regiert im dortigen Jahr 1987 in der Offset-Union ein gewisser Mistrael Bortschakow und die Unierten Staaten haben einen Präsident names Lonnie Leagan. Dann gewinnt jedoch bei der nächsten Wahl vollkommen überraschend Leagans Gegenkandidat Eddy Woolan (Ady Woolen?). Die Charaktere im Hörspiel, die von unserer Erde auf den fremden Planeten kommen, erkennen alle Personen sofort, weil sie mit ihren Gegenstücken auf unserer Erde eine große Ähnlichkeit haben, nicht nur in Punkto Verhalten und politische Standpunkte, sondern sogar äußerlich. Als die Erdenbewohner*innen ein Bild von Eddy Woolan sehen, reagieren sie stark („Ey, kuck mal, das ist doch …“). Aber wer soll Eddy Woolan sein? Zentrale Punkte seines politischen Programms, sicherlich stark übersteigert dargestellt, sind Abrüstung, wirtschaftlicher und kultureller Austausch mit der Gegenseite, in Konsequenz Beendigung des Kalten Krieges, und nach innen verstärkte Demokratisierung. Wer ist gemeint? --91.221.58.21 09:47, 9. Apr. 2024 (CEST)
- Woody Allen? --Hareinhardt (Diskussion) 10:13, 9. Apr. 2024 (CEST)
- Siehe auch Verlan und Spoonerismus (Offset - Soffjet, Bortschakow - Gorbatschow). --Chianti (Diskussion) 10:46, 9. Apr. 2024 (CEST)
Schlange Südtirol
Kann mir jemand sagen, um welche Schlange es sich hierbei handelt? (Länge ca. 1,5 m, gesehen in Südtirol). --Mister Pommeroy (Diskussion) 14:17, 11. Apr. 2024 (CEST)
- Klar. Dafür haben wir eine Bestimmungsseite Wikipedia:Redaktion Biologie/Bestimmung, die ganz oben rechts verlinkt ist. --Rôtkæppchen₆₈ 14:23, 11. Apr. 2024 (CEST)
- Habs dort eingetragen. --Mister Pommeroy (Diskussion) 14:30, 11. Apr. 2024 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Mister Pommeroy (Diskussion) 14:30, 11. Apr. 2024 (CEST)
Inkludiert der Begriff \\"staatlich\\" in Deutschland auch Betriebe, Einrichtungen, Fabriken, Konzerne oder Jeweils die von Bundesländern oder Städten besessen werden?
Inkludiert der Begriff \\"staatlich\\" in Deutschland auch Betriebe, Einrichtungen, Fabriken, Konzerne oder Jeweils die von Bundesländern oder Städten besessen werden? --2001:871:22B:4F49:F9DF:9CE0:DA8F:A1DE 02:25, 8. Apr. 2024 (CEST)
- Kommt natürlich darauf an. In welchem Kontext? Steuern? Politische Diskussion? Arbeitsrecht? Informelle Diskussion über Arbeitgeber? -- southpark 07:44, 8. Apr. 2024 (CEST)
- Zu den Bundesländern: Ja, beispielsweise die Staatliche Toto-Lotto GmbH Baden-Württemberg. Die Stadtstaaten haben die Staatseigenschaft schon im Namen. --Rôtkæppchen₆₈ 08:25, 8. Apr. 2024 (CEST)
- Es gibt drei Bundesländer, die sich Freistaat nennen, daher gibt es zumindest dort als Landesbehörden staatliche Bauämter oder z.B. eine Bayerische Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen. --Chianti (Diskussion) 13:37, 8. Apr. 2024 (CEST)
- So etwas ähnliches gibt es auch in anderen Bundesländern, unabhängig, ob sie Stadtstaat sind oder das Wort Staat im Namen haben: Staatliche Schlösser und Gärten Hessen, Staatliche Schlösser, Burgen und Gärten Sachsen oder die Staatlichen Anlagen und Gärten Baden-Württembergs. --Rôtkæppchen₆₈ 17:51, 8. Apr. 2024 (CEST)
- Und oft ist sogar "staatlich" der Gegensatz zu "bundeseigen, Bundes-" etc., wenn es um die Bundesländer statt Deutschland geht. Bei Städten dagegen: nein.--Hachinger62 (Diskussion) 15:24, 9. Apr. 2024 (CEST)
Kann eine transsexuelle Person in der kath. Kirche Pfarrer werden
Kann eine transsexuelle Person in der kath. Kirche Pfarrer werden, wenn sie rechtlich gesehen als Mann gilt. --2001:871:22B:85AE:3833:3EC2:5B40:48 01:25, 9. Apr. 2024 (CEST)
- Wenn ein Jesuit Papst werden kann, geht das bestimmt auch. --Dompfäffin (Diskussion) 01:42, 9. Apr. 2024 (CEST)
- Die neuste Wasserstandsmeldung aus Rom: „Vatikan lehnt Leihmutterschaft und Geschlechtsumwandlungen ab“. Es kommt also drauf an. --Heletz (Diskussion) 07:02, 9. Apr. 2024 (CEST)
- Kann denn eine Ordensmitgliedschaft bei der Wahl hinderlich sein ? Unter Konklave 2013 steht nichts darueber. -- Juergen 185.205.124.81 08:24, 9. Apr. 2024 (CEST)
- Zumindest kann eine solche Person kein Polizist werden, weil das Vorhandensein von Hoden Voraussetzung für den Eintritt in die Polizeilaufbahn ist. (Und nein, das ist leider kein Scherz, das wurde wirklich so entschieden.) Würde mich wundern, wenn man bei der katholischen Kirche nicht eine ähnliche Begründung findet. -- 2A02:908:122:55C0:468A:5BFF:FECC:62BA 08:29, 9. Apr. 2024 (CEST)
- Ist Alexandra Rietz demnach ein Mann? --Magnus (Diskussion) 08:42, 9. Apr. 2024 (CEST)
- Die Kirche folgt bei solchen Entscheidungen nicht dem bürgerlichen, sondern dem kanonischen Recht. Ob sich da was geändert hätte, habe ich nix gehört. Vor ein (weltliches) Gericht käme das, wenn sich ein Trans-Mann um eine Pfarrstelle bewerben sollte und mit dieser Begründung abgelehnt würde. Bis zu einem solchen Urteil ist es Lesen im Kaffeesatz.--Meloe (Diskussion) 09:01, 9. Apr. 2024 (CEST)
- Nach can. 1024 CIC „Weihbewerber“ kann nur ein Mann die (Priester-)Weihe empfangen. Auch wenn es im CIC nicht ausdrücklich ausgeführt ist, ist davon auszugehen, dass darunter tatsächlich nur eine Person zu verstehen ist, die von Geburt an das männliche Geschlecht hat. Welche Gleichstellungen einzelne Staaten im weltlichen Recht für transsexuelle Menschen vorsehen, ist für das kanonische Kirchenrecht erstmal unerheblich. --FordPrefect42 (Diskussion) 09:27, 9. Apr. 2024 (CEST)
- PS @Meloe: Die Frage käme nicht erst bei der Bewerbung um eine Pfarrstelle auf. Aktuell würde ein Transmann weder zur Ausbildung im Priesterseminar noch zur Weihe zugelassen werden. --FordPrefect42 (Diskussion) 09:41, 9. Apr. 2024 (CEST)
- Stimmt wohl. Er könnte auch dagegen klagen. Oder er hat sich eingeschmuggelt und erst später geoutet. Es bleibt aber beim Kaffeesatz.--Meloe (Diskussion) 09:46, 9. Apr. 2024 (CEST)
- Ich weiß nicht, ob allgemein bekannt ist, dass im Katholizismus nur der Ortsgeistliche mit eigener Pfarre ein Pfarrer ist. Erstens haben wohl die wenigsten Leute Kontakt mit anderen katholischen Priestern, und zweitens sind die Begrifflichkeiten beispielsweise im Protestantismus anders. --109.42.178.115 10:08, 9. Apr. 2024 (CEST)
- Das ist richtig, aber die Priesterweihe ist notwendige Voraussetzung für einen röm.-kath. Pfarrer. Wenn ein Transmann nicht zum Priester geweiht werden kann, kann er folglich auch nicht Pfarrer werden. --FordPrefect42 (Diskussion) 10:13, 9. Apr. 2024 (CEST)
- Die Kirche folgt bei solchen Entscheidungen nicht dem bürgerlichen, sondern dem kanonischen Recht. Ob sich da was geändert hätte, habe ich nix gehört. Vor ein (weltliches) Gericht käme das, wenn sich ein Trans-Mann um eine Pfarrstelle bewerben sollte und mit dieser Begründung abgelehnt würde. Bis zu einem solchen Urteil ist es Lesen im Kaffeesatz.--Meloe (Diskussion) 09:01, 9. Apr. 2024 (CEST)
- Bei welcher Polizei soll das so sein? --109.42.178.115 15:18, 9. Apr. 2024 (CEST)
- Ist Alexandra Rietz demnach ein Mann? --Magnus (Diskussion) 08:42, 9. Apr. 2024 (CEST)
Händi-Verlust
Hallo an Alle! Ich hatte vor einigen Wochen mein Händi beim Motorradfahren aus meiner Jackentasche heraus verloren und es dank der eingeschalteten GPS-Ortung nach einer Stunde zum Glück wiedergefunden. Dabei fiel mir ein, dass ich vor Jahren auf einem früheren Händi eine App hatte, über die man auch Front- und Backfotos machen konnte, um so auch die Umgebung des verlorenen Händis besser erkennen zu können. Ich habe mir also gestern einige Apps ergoogelt, installiert ... aber auf keiner einzigen bestand die o.g. Fotomöglichkeit, obwohl es der Google-Kurztext suggerierte. Da es hier in dieser illustren Runde bestimmt viele technik-affine Fachleute gibt, bitte ich herzlich um die Benennung einer App, die ich verwenden könnte. Klar: Daten löschen, Sirene einschalten, Händi ausschalten geht auch mit anderen Apps. Danke euch. Gruenschuh (Diskussion) 12:52, 9. Apr. 2024 (CEST)
- Um Missbrauch vorzubeugen, dürfen Apps in neueren Versionen von Android und iOS nicht mehr auf Kamera und Mikrofon zugreifen, solange der Bildschirm ausgeschaltet oder die App nicht im Vordergrund ist. Wer nur heimlich Videos aufnehmen will, der kann das umgehen, weil es Apps gibt, die die Kamera nutzen, aber halt einen schwarzen Bildschirm, das App-Menü oder ein statisches Hintergrundbild anzeigen. Aber wer die Kamera eines Handys anzapfen will, das im Standby-Modus irgendwo herumliegt, der hat Pech gehabt. --Karotte Zwo (Diskussion) 13:45, 9. Apr. 2024 (CEST)
- Wäre ja schön gewesen. Aber da war nix mit heimlich Videos aufnehmen. Mein Händi lag auf dem Rücken unter einem Baum neben einer Hütte. Die GPS-Ortung gab mir einen Suchkreis von 20 m Durchmesser an. In diesem unübersichtlichen Gelände (hohes Gras, Holzabfälle etc.) suchte ich ca. 20 min, bis ich es fand. Ein Foto von der Frontkamera hätte mir viel geholfen. Und anrufen war zwecklos, da auf stumm geschaltet. Dennoch danke.
- Aber da fällt mir ein: Da gibts/gabs doch was, dass sich die Kamera durch Bewegungsmelder einschaltet und während Bewegungen alle x Minuten ein Foto via Email schickt? Na ja, ich werde wahrscheinlich als Hellseher solch eine App immer einschalten, wenn ich weiß, dass ich demnächst mein Händi verliere. --Gruenschuh (Diskussion) 15:48, 9. Apr. 2024 (CEST)
- Wie hast du denn gesucht? Google selber bietet eine Handyortung an, wo das Gerät dann auch (selbst bei Stummschaltung) laute Töne von sich gibt. --Magnus (Diskussion) 15:59, 9. Apr. 2024 (CEST)
- Bei einem verlorenen iPhone könnte man auch über ein zweites iPhone und die "Find My iPhone"-Funktion das verlorene auf ca. 3 Meter genau lokalisieren. Google ist jetzt gerade dabei, eine sehr ähnliche Funktion ("Find My Device") auch für Androiden auszurollen, allerdings ist das gerade erst (also wirklich gerade erst: gestern) gestartet und bislang auf die USA begrenzt. --Karotte Zwo (Diskussion) 16:04, 9. Apr. 2024 (CEST)
- Ja, ich hatte die Google-Ortung benutzt, aber in der Aufregung NICHT an die Sirene gedacht. Peinlich für mich. --Gruenschuh (Diskussion) 16:11, 9. Apr. 2024 (CEST)
- Wie hast du denn gesucht? Google selber bietet eine Handyortung an, wo das Gerät dann auch (selbst bei Stummschaltung) laute Töne von sich gibt. --Magnus (Diskussion) 15:59, 9. Apr. 2024 (CEST)
Spiricort
suche Medikament Spiricort 20 --80.218.50.148 14:41, 9. Apr. 2024 (CEST)
- Prednisolon --Geist, der stets verneint (Diskussion|meine Beiträge) 14:43, 9. Apr. 2024 (CEST)
- Geh zum Arzt. --Magnus (Diskussion) 14:43, 9. Apr. 2024 (CEST)
Wull geschpeißam! (Bedeutung)
Was bedeutet (schlesisch) Wull geschpeißam!? - Ist das Wohl gespeist zu haben!? --Dompfäffin (Diskussion) 23:41, 8. Apr. 2024 (CEST)
- Das klingt plausibel, aber genauer weiß ich es leider auch nicht. Es dürfte hilfreich sein, das Schlesische Wörterbuch zu konsultieren. @Wietek: hast du eine Idee dazu? Schöne Grüße --FordPrefect42 (Diskussion) 09:00, 9. Apr. 2024 (CEST)
- @ Benutzer:FordPrefect42: nein, leider nicht. Meine Mundartkenntnisse beschränken sich auf bayrisch. Viele Grüße aus BY --Wietek (Diskussion) 12:50, 9. Apr. 2024 (CEST)
- PS: das Schlesische Wörterbuch gibt es online in der Wikipedia Library. --FordPrefect42 (Diskussion) 09:12, 9. Apr. 2024 (CEST)
- Ich hatte hier mit anmeldungsloser Info gerechnet. --Dompfäffin (Diskussion) 15:04, 9. Apr. 2024 (CEST)
- Eine Anleitung findest du hier, die formalen Voraussetzungen dürftest du mittlerweile erfüllen. Wie dem auch sei, im Wörterbuch wird man tatsächlich fündig: gespeißam „wünsche wohl gespeist zu haben“ [...] gewöhnlich wohl gespeissam (Bd. 1, S. 412); speisam „guten Appetit“ (Bd. 3, S. 1297), aber: Wohlgespeisam steht auch für ein Kleidungsstück: „Gottstischrock“, „Bratenrock“ (Bd. 3, S. 1503), --FordPrefect42 (Diskussion) 00:18, 10. Apr. 2024 (CEST)
- Danke, hab's eingebaut (s.a. Wohl gespeist zu haben!) --Dompfäffin (Diskussion) 00:36, 10. Apr. 2024 (CEST)
- Eine Anleitung findest du hier, die formalen Voraussetzungen dürftest du mittlerweile erfüllen. Wie dem auch sei, im Wörterbuch wird man tatsächlich fündig: gespeißam „wünsche wohl gespeist zu haben“ [...] gewöhnlich wohl gespeissam (Bd. 1, S. 412); speisam „guten Appetit“ (Bd. 3, S. 1297), aber: Wohlgespeisam steht auch für ein Kleidungsstück: „Gottstischrock“, „Bratenrock“ (Bd. 3, S. 1503), --FordPrefect42 (Diskussion) 00:18, 10. Apr. 2024 (CEST)
- Ich hatte hier mit anmeldungsloser Info gerechnet. --Dompfäffin (Diskussion) 15:04, 9. Apr. 2024 (CEST)
- PS: das Schlesische Wörterbuch gibt es online in der Wikipedia Library. --FordPrefect42 (Diskussion) 09:12, 9. Apr. 2024 (CEST)
Ich bin der ursprüngliche Poster. Leider kann ich erst heute auf die oben genannten Antworten reagieren, da ich erst jetzt in einer Bibliothek mit Internet bin.
Was nützt eine Webseite mit HTML, wenn 1+1 mit mich nicht betreffenden Abschaltankündigungen ankommt, deren Fachchinesisch ich nicht verstehe. Wenn ich nicht reagiere, und die Konfiguration in meinem Account nicht so abändere, dass die abzuschaltenden Teile für mich abgeschaltet werden, dann muss ich für den verlängerten Support bezahlen, obwohl ich das Feature gar nicht in Gebrauch habe. Daher die Frage, ob man bei anderen Webseitenanbietern auch so unverständliche Mails bekommt, bei denen man nicht versteht, wie ich zu reagieren habe? Wenn ja: Dann werde ich versuchen, die Webseite selbst auf einem Raspi zu hopsten. Traffic habe ich nicht viel. — 31.150.158.52 13:40, 9. Apr. 2024 (CEST)
- Du hast keinen eigenen Internetzugang, willst aber selber eine Website hosten?
- Die Ankündigungen kommen m.E. auch nur, wenn du tatsächlich PHP etc. nutzt, so kenne ich das zumindest von Strato (die ebenfalls zu United Internet gehören). --Magnus (Diskussion) 13:52, 9. Apr. 2024 (CEST)
- Wenn du reines HTML benutzt, kannst du alle derartigen Ankündigungen ignorieren. Ein eventuelles neues HTML6 wird wohl frühestens 2035 oder so kommen und dabei die heutige Sprache weiter unterstützen. Von sehr wenigen Ausnahmen abgesehen funktionieren Seiten in reinem HTML etliche Jahrzehnte lang. --Ralf Roletschek (Diskussion) 15:08, 9. Apr. 2024 (CEST)
- Bei nahezu allem außer reinem HTML kann das passieren. Jedes CMS benötigt eine serverseitige Scriptsprache (meist PHP) und fast immer auch eine Datenbank. Diese beiden Sachen entwickeln sich ständig weiter, so dass Updates notwendig werden und Kompatibilitätsprobleme entstehen können. Wenn man auf Dienstleistungen wie Baukästen angewiesen ist, muss man die i.d.R. auch bezahlen. Das ist das, was Dich an 1&1 offenbar stört. Das wird auch bei anderen Anbietern ähnlich sein. Ich selbst bin bei All-Inkl (Neue Medien Münnich). Dort sind die Kosten recht übersichtlich und es gibt auch einen Baukasten, den ich aber nicht nutze. Kostentechnisch würde sich dort wohl nichts ändern, aber Updates muss man dort sicherlich auch machen. Und wenn irgenwann die alten PHP-Versionen nicht mehr unterstützt werden, hat man auch dort Handlungsbedarf. Das wird aber überall so sein. --GrandmasterA (Diskussion) 08:43, 10. Apr. 2024 (CEST)
Fragebogen bei der Einreise in die EU
Gibt es eigentlich auch einen entsprechenden Fragebogen in die andere Richtung? --Bahnmoeller (Diskussion) 17:43, 10. Apr. 2024 (CEST)
- Das bezieht sich auf die Frage "USA - Einreise Nachfrage nach politischer Tätigkeit" eins obendrüber, die voraussichtlich in Kürze archiviert wird.
- Und die Antwort ist: Das EU- bzw. Schengen-Äquivalent zu ESTA ist ETIAS und tritt voraussichtlich nächstes Jahr in Kraft. Da muss man dann auch "Fragen bspw. zum Gesundheitszustand, zu getätigten Reisen in Kriegsgebieten oder Konfliktregionen oder in die der Antragsteller abgeschoben oder ausgewiesen wurde sowie frühere Einträge in Strafregister" beantworten. Auch beim ebenso geplanten Einreise-/Ausreisesystem EES gibt's einen Fragenkatalog. --Karotte Zwo (Diskussion) 18:22, 10. Apr. 2024 (CEST)
Suche nach Bauwerk in Dortmund
Ich wurde in Dortmund vor längerer Zeit in den ungewöhnlich größeren Innenhof eines Bauwerks geführt, bei dem die den Innenhof umgebenden Fassaden so gestaltet waren, dass sie den in Städten ansonsten üblichen Lärm durch Straßenverkehr und anderen Stadtlärm weitestgehend abgedämpft haben. Dunkel habe ich in Erinnerung, dass die Fassaden vom Boden bis zum Dach durch den Innenraum erweiternde spitze Wandvorlagen (?) gestaltet waren. Der Effekt war sehr beeindruckend. Leider habe ich mir die Adresse nicht gemerkt und auf der Suche nach diesem ungewöhnlichen Bau bin ich an Grenzen gestoßen. Kann jemand helfen? --92.72.90.111 12:15, 9. Apr. 2024 (CEST)
- Meinst Du vielleicht den Propsteihof neben der Propsteikirche mittenmang in der Dortmunder Innenstadt? Ansonsten schau mal bei Bing Maps mit der Einstellung „Vogelperspektive“. —Universaldilettant (Diskussion) 19:25, 10. Apr. 2024 (CEST)
Viele wav Dateien in mp3 umwandeln mit Lame
In einem Windows10 Ordner mit dem Pfad xy1\Hoerbuch befinden sich Unterordner und deren Unterordner, die Dateien teilweise mit mp3- und teilweise mit wav Format beinhalten. Alle wav Dateien sollen mit Lame in mp3 Dateien umgewandelt und mit demselben Namen in den Quellordner gelegt werden. Nachdem das von Hand überprüft wurde, sollen die wav Dateien gelöscht werden. Für beide Aufgaben soll der gesamte Unterbaum von Hoerbuch bis zum tiefsten Unterordner nach wav Dateien durchsucht werden. Welche Parameter Lamé haben muss, ist bekannt. Man kann bei Exact Audio Copy per GUI seine Konvertierungswünsche angeben und bekommt die Parameter angezeigt. Lamé befindet sich im Pfad xy2\lame.exe . Gibt es eine Möglichkeit solch eine Massenkonvertierung anzustoßen?
--31.150.158.52 14:52, 9. Apr. 2024 (CEST)
- Was du suchst, nennt man Stapelverarbeitung, und man macht es am flexibelsten mit einem Shellskript. Ich kann dir sagen, wie es in der Linux-Shell geht, aber das hilft dir wohl nicht weiter. Alternativ gibt es Windows-Software wie foobar2000, die das auch klickibunti kann. Ob du da deine Parameter übergeben kannst, weiß ich nicht. Es gibt inzwischen übrigens bessere Audiocodecs als das 35 Jahre alte MP3, aber das musst du selbst wissen. --2A02:908:1980:C700:15AD:40:F0A3:BAD5 18:16, 9. Apr. 2024 (CEST)
- Der Hinweis auf bessere Codecs nützt nichts, wenn das bevorzugte Abspielgerät nur mp3 kann. --176.4.148.217 08:10, 10. Apr. 2024 (CEST)
- Das letzte Abspielgerät, das nur mp3 kann, ist vermutlich vor zehn Jahren vor Altersschwäche zerbröselt :-D --2A01:599:743:D10F:CA7:DB4C:3020:48B9 15:04, 10. Apr. 2024 (CEST)
- Der Hinweis auf bessere Codecs nützt nichts, wenn das bevorzugte Abspielgerät nur mp3 kann. --176.4.148.217 08:10, 10. Apr. 2024 (CEST)
- Was nimmt man denn heutzutage als modernen verlustbehafteten Codec (wenn man auf Abspielgeräte keine Rücksicht nehmen muss)? Der verlinkte Artikel gibt für einen Vergleich nicht so viel her und Google-Treffer sind zwar manigfaltig, aber häufig wenig aktuell und für mich nicht ganz hilfreich. Danke für einen Hinweis! --77.87.228.67 16:19, 10. Apr. 2024 (CEST)
- Ich nutze dazu seit Jahren
for %%t in (%*) do start "" lame -b 320 -q 2 -t %%t
in einer Batchdatei. Das transcodiert alle per drag n drop abgeladenen wav-Dateien auf einmal mit 100 % CPU, wenn es mehr Dateien sind als die CPU Kerne hat. Die Bitrate nach Wunsch anpassen. --Rôtkæppchen₆₈ 18:30, 9. Apr. 2024 (CEST)- Nur aus Neugier: Warum nicht cmd oder powershell? --Ralf Roletschek (Diskussion) 19:13, 9. Apr. 2024 (CEST)
- Ich hatte eine Zeitlang immer viele WAV-Daten auf einmal zum Konvertieren. Ohne
start ""
lief das auf einem von acht CPU-Kernen sequentiell, was ewig dauerte. --Rôtkæppchen₆₈ 20:31, 9. Apr. 2024 (CEST)- *.cmd und Batchdatei *.bat sind dasselbe.
- Mit
for /R xy1\Hoerbuch %%t in (*.wav) do xy2\lame.exe ... %%t
in einer Batchdatei (oder *.cmd) erreicht man das vom Fragesteller gewuenschte Einbeziehen der Unterordner. - Und analog kann man die Dateien dann auch loeschen.
- Wenn es zu viele Dateien sind, fuehrt die Parallelisierung durch
start "" ...
zum Verstopfen des Systems, also besser seriell (= sequentiell) ueber Nacht laufen lassen. -- Juergen 185.205.127.109 08:58, 10. Apr. 2024 (CEST)
- Ich hatte eine Zeitlang immer viele WAV-Daten auf einmal zum Konvertieren. Ohne
- Nur aus Neugier: Warum nicht cmd oder powershell? --Ralf Roletschek (Diskussion) 19:13, 9. Apr. 2024 (CEST)
- Ich hab mir mal vor jahren die Software dBpoweramp gekauft und wandle music Datein nur damit um. Nachteil, sie ist nicht Kostenlos.--Conan (Eine private Nachricht an mich? Bitte hier lang.) 18:56, 9. Apr. 2024 (CEST)
- Kann die SW denn auch Stapelverarbeitung, wie angefragt? --176.4.148.217 08:07, 10. Apr. 2024 (CEST)
- Jup "Batch Convert large numbers of files with 1 click, filter on mp3 or other file type, filter artist or albums." [1] --Conan (Eine private Nachricht an mich? Bitte hier lang.) 15:11, 10. Apr. 2024 (CEST)
- Kann die SW denn auch Stapelverarbeitung, wie angefragt? --176.4.148.217 08:07, 10. Apr. 2024 (CEST)
- @Rotkaeppchen68: Und weils hier rekursiv sein soll (nicht nur Batch, sondern innerhalb der bestehenden Ordnerstruktur, das ist noch was anderes!), könnte man über so was wie
for /r "xy1/hoerbuch" %i in ("*.wav") do [...lame-Befehl...]
nachdenken. Das Löschen anschließend mit einer zweiten entsprechend gebauten Zeile. --2A01:599:743:D10F:CA7:DB4C:3020:48B9 15:19, 10. Apr. 2024 (CEST)
Berliner Abgeordnete im Bundestag vor 1990
Die 20 Abgeordneten im Bundestag aus Berlin wurden bis 1990 vom Berliner Abgeordnetenhaus bestimmt. Konnten Berliner Einwohner ansonsten nur durch Kandidatur als Kanzlerkandidat (wie Willy Brandt) in den Bundestag kommen, oder gab es weitere Möglichkeiten? Oder gehörte auch Brandt zu diesen 20 vorbestimmten Abgeordneten? --Nordelch För Wikipedia - i tiden 15:15, 10. Apr. 2024 (CEST)
- Willy Brandt wurde als Abgeordneter in den Bundestag entsandt (siehe Willy_Brandt#Parlamentspräsident und Regierender_Bürgermeister). Als Kandidat bzw. Bundeskanzler muss man aber nicht Mitglied des Bundestages sein, vgl. Bundeskanzler (Deutschland)#Wählbarkeit. --Bildungskind (Diskussion) 15:19, 10. Apr. 2024 (CEST)
- Im Artikel Berliner Bundestagsabgeordneter steht da einiges, reicht Dir das? --Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 15:23, 10. Apr. 2024 (CEST)
- Sieht gut aus. --Nordelch För Wikipedia - i tiden 16:14, 10. Apr. 2024 (CEST)
Hm, hier heißt es: "Die Sesshaftigkeit im Wahlgebiet ist keine Wählbarkeitsvoraussetzung." Ich nehme an, das galt so auch bis 1990. Das würde bedeuten, dass man für eine Kandidatur in einem westdeutschen Wahlkreis nicht zwingend in Westdeutschland hätte wohnen müssen und ein Wohnsitz in Berlin (West) oder im Ausland zulässig gewesen wäre. Liege ich da falsch? --Proofreader (Diskussion) 19:22, 10. Apr. 2024 (CEST)
Göttlichkeit von Prinz Philip in der Prinz-Philip-Bewegung
Hatte sich Prinz Philip (der Ehemann von Elisabeth II.) irgendwann/irgendwo von der Göttlichkeit in der Prinz-Philip-Bewegung (einem Cargo-Kult) distanziert? --Dompfäffin (Diskussion) 16:22, 10. Apr. 2024 (CEST)
- Meines Wissens nicht direkt in der Öffentlichkeit. Wie im Artikel dargestellt war er sich ja durchaus dem bewusst, dass Leute ihn verehren, und Mitglieder der Königsfamilie waren schon zu Besuch. Ich vermute mal, dass es so ähnlich wie bei Haile Selassie und den Rastafari ist, dass er einfach den Leuten ihren Glauben lässt, wenn es die glücklich macht. --Bildungskind (Diskussion) 16:29, 10. Apr. 2024 (CEST)
- Da steht genau das, was ich vermutete: What did Prince Philip make of it all? Publicly, he appeared to accept their reverence, sending several letters and photographs of himself to the tribesmen, who in turn have plied him with traditional gifts over the years. --Bildungskind (Diskussion) 16:31, 10. Apr. 2024 (CEST)
- Moment, war Selassie nicht tot, bzw. wusste nichts davon? --2A02:8071:60A0:92E0:4D0A:1416:6C19:DA18 17:22, 10. Apr. 2024 (CEST)
- Haile Selassie starb 1975. Die Rastafari-Bewegung entstand in 1930er Jahren. Natürlich wusste Haile Selassie davon. --Morino (Diskussion) 17:26, 10. Apr. 2024 (CEST)
- Er war 1966 in Jamaica zu Besuch und hat ein Jahr später öffentlich ausdrücklich seine messianische Rolle zurückgewiesen, der englischsprachige Artikel geht da mehr ins Detail --Bildungskind (Diskussion) 18:57, 10. Apr. 2024 (CEST)
- Der ist ja schon drei Jahre tot! Gefühlt war es gerade eben. --2A0A:A541:CA89:0:6DA0:587B:8067:F989 22:57, 10. Apr. 2024 (CEST)
"other Realms and [...] Territories" im Krönungseid von Charles III.
Welches sind die "other Realms and the Territories to any of them belonging or pertaining" im Krönungseid von König Charles III.? --Dompfäffin (Diskussion) 17:08, 10. Apr. 2024 (CEST)
- Commonwealth Realm mal als Start. --Hachinger62 (Diskussion) 17:40, 10. Apr. 2024 (CEST)
- Dazu auch die Kronbesitzungen, die kein Teil des Vereinigten Königreiches waren, sondern (wie der Name suggeriert) im Besitz der Krone. Das hatte gewisse rechtliche Auswirkungen. Auch die britischen Überseegebiete sind an sich nicht Teil Großbritanniens. --Bildungskind (Diskussion) 18:59, 10. Apr. 2024 (CEST)
Was ist das? War ein Werbegeschenk.
Folgender Anhänger befand sich als "Beigabe" im Päckchen eines Bekleidungsversenders. Was ist das, wozu ist das gut? Euromünze zum Größenvergleich.
Lg --Doc Schneyder Disk. 15:02, 12. Apr. 2024 (CEST)
- Flaschenöffner für Kronkorken. --Magnus (Diskussion) 15:04, 12. Apr. 2024 (CEST)
- Das Teil ist aus Hartplastik. Das zerbricht doch. Ich werde mal googlen. --Doc Schneyder Disk. 15:08, 12. Apr. 2024 (CEST)
- Ich bin mir eigentlich sicher, dass das Alu ist. https://www.flyeralarm.com/de/p/schluesselanhaenger-flaschenoeffner-4218654.html --Magnus (Diskussion) 15:11, 12. Apr. 2024 (CEST)
Das Teil ist aus Hartplastik. Das zerbricht doch. Ich werde mal googlen.... Ist wohl in der Tat ein Kapselheber für Kronenkorken und aus Aluminium -- --Doc Schneyder Disk. 15:13, 12. Apr. 2024 (CEST)
- Das Teil ist aus Hartplastik. Das zerbricht doch. Ich werde mal googlen. --Doc Schneyder Disk. 15:08, 12. Apr. 2024 (CEST)
- Das ist ein Flaschenöffner für's Schlüsselbund. --2A01:599:909:F0AE:8D9A:657B:5205:8F43 15:05, 12. Apr. 2024 (CEST)
- Gibt es aktuell auch mit Wikipedia-Aufschrift von WMDE – das Alu-dingens von 1981 war auch bald unbenutzbar --2rhb (Diskussion) 15:11, 12. Apr. 2024 (CEST)
- https://www.google.com/search?q=flaschen%C3%B6ffner+alu --Chianti (Diskussion) 15:11, 12. Apr. 2024 (CEST)
- Sorry für meine dumme Frage. Ich nutze keine Flaschen mit Kronenkorken. Die Leichtheit, der glänzende Lack und die fehlende Kühle hatten bei mir den Eindruck erweckt, dass das Teil aus Plastik ist. Daher hatte ich den eigenen ersten Gedanken "Flaschenöffner" verworfen.
Vielen Dank
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Doc Schneyder Disk. 15:17, 12. Apr. 2024 (CEST)
- Der eigene (erste) Gedanke ist meist der beste. --Dompfäffin (Diskussion) 17:40, 12. Apr. 2024 (CEST)
- @Dr. Peter Schneider: Mit einigen dieser Öffner lassen sich auch Getränkedosen öffnen, wenn die eigenen Fingernägel nicht wollen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:59, 12. Apr. 2024 (CEST)
- Danke für die Information! Aber ich bin mir ziemlich sicher, dass seit über 10 Jahren weder eine Flasche mit Kronenkorken noch eine Getränkedose erstanden habe. --Doc Schneyder Disk. 00:24, 13. Apr. 2024 (CEST)
- @Dr. Peter Schneider: Mit einigen dieser Öffner lassen sich auch Getränkedosen öffnen, wenn die eigenen Fingernägel nicht wollen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:59, 12. Apr. 2024 (CEST)
- Erinnert mich an ein Öffnungswerkzeug für Lackdosen. --2001:871:22B:39AD:E9C3:4E03:14B9:6A08 00:29, 13. Apr. 2024 (CEST)
Zweimaliger Skeleton-Weltmeister und wir haben kein Geburtsdatum. Der Mann ist bissl ein Mysterium. Ich würde virtuell ein Bier ausgeben... Ich kann aber die Wissensfrage auch nochmal präzisieren: wann wurde Ryan Davenport geboren? --scif (Diskussion) 11:34, 8. Apr. 2024 (CEST)
- Grob könnte das usatoday.com (Archivkopie) einengen, das sagte am 24.02.2002 er sei 37 Jahre alt. --Windharp (Diskussion) 13:50, 8. Apr. 2024 (CEST)
- Ich sehe gerade, das ist auch die Quelle die pl:Ryan_Davenport für 1965 verwendet. --Windharp (Diskussion) 13:53, 8. Apr. 2024 (CEST)
- Wenn man nicht mehr hat als das, kann er aber auch 1964 geboren worden sein (und nach dem 24. Februar) --GrandmasterA (Diskussion) 14:06, 8. Apr. 2024 (CEST)
- Ich sehe gerade, das ist auch die Quelle die pl:Ryan_Davenport für 1965 verwendet. --Windharp (Diskussion) 13:53, 8. Apr. 2024 (CEST)
- Im Granville Sentinel vom 9.1.2003 stand, er sei 38 Jahre. Das würde ebenfalls zu 1964/65 passen. Was übrigens in beiden Wikipediaartikeln fehlt, ist, dass Lea Ann Parsley und Ryan Davenport seit dem 13.6.2018 verheiratet sind, sie heißt jetzt wohl Parsley-Davenport (oder das ist nur ein namenstechnischer Kunstgriff ihrer Alma Mater). Befreundet waren sie aber laut Granville Sentinel schon mindestens seit 2003. --37.49.29.95 18:18, 8. Apr. 2024 (CEST)
Aber grundsätzlich doch ein absoluter Wahnsinn, das ein Mann mit solchen Meriten nirgendwo gescheit vermerkt ist. Für Olympia 2002 war er wohl schon zu alt. In der WP-Library hab ich über proquest und newspaperarchive bisher nix Gescheites gefunden, aber vielleicht suche ich auch nur schlecht.--scif (Diskussion) 14:13, 8. Apr. 2024 (CEST)
- Vielleicht legt er auch einfach nur Wert auf seine Privatsphaere: Nicht jedem ist es recht, wenn alle Welt den Geburtstag kennt. -- Juergen 185.205.124.240 21:43, 8. Apr. 2024 (CEST)
- Für viele (ältere?) Menschen ist es im Gegenteil sogar toll, dass es sowas gibt. --Hachinger62 (Diskussion) 15:27, 9. Apr. 2024 (CEST)
- Ach Leutz, euer POV in allen Ehren. Weltmeister in einer mittlerweile olympischen Sportart, mir fällt da Person der Zeitgeschichte ein. Ich beklage mich eher über die Ignoranz der Journaille und der damaligen schreibenden Zunft, das es da aus den 90ern keine Infos gibt. Über manchen Pharao wissen wir mehr...--scif (Diskussion) 16:46, 9. Apr. 2024 (CEST)
- Gemäß Google soll Ryan Davenport auch Beschleunigungsrennen betrieben haben und sein Vater Les Davenport soll in dieser Disziplin berühmt sein. Seine Website ist allerdings nicht erreichbar. Jetzt müssten unsere Genealogen nur noch die angebliche Verwandtschaft zwischen Gustav Möttus und Ryan Davenport herausfinden. --Rôtkæppchen₆₈ 00:57, 11. Apr. 2024 (CEST)
- Ach Leutz, euer POV in allen Ehren. Weltmeister in einer mittlerweile olympischen Sportart, mir fällt da Person der Zeitgeschichte ein. Ich beklage mich eher über die Ignoranz der Journaille und der damaligen schreibenden Zunft, das es da aus den 90ern keine Infos gibt. Über manchen Pharao wissen wir mehr...--scif (Diskussion) 16:46, 9. Apr. 2024 (CEST)
- Für viele (ältere?) Menschen ist es im Gegenteil sogar toll, dass es sowas gibt. --Hachinger62 (Diskussion) 15:27, 9. Apr. 2024 (CEST)
Wassersparend duschen?
Seit der Installation einer neuen Badewannen-Armatur eines bekannten Herstellers kann ich nicht mehr wassersparend duschen (nicht in der Duschkabine, sondern in der Badewanne mit Duschabtrennung). Vorn am Wasserhahn hebt man einen Zapfen, der das Wasser in die Handbrause umleitet. Bei meiner neuen Armatur muss man das Wasser ganz schön weit aufdrehen, damit der Zapfen zuverlässig oben bleibt (die notwendigen Liter pro Minute habe ich nicht gemessen). Bei meiner alten Armatur war das nicht so, da konnte man das Wasser zurückdrehen bis zum Tröpfeln, bevor der Zapfen wieder herunterfiel. Ist so etwas genormt oder geregelt? Ist das ein Reklamationsfall, wenn man das Wasser zu weit aufdrehen muss? Wie weit ist es noch hinzunehmen, ab wann ist es ein Reklamationsfall?
Haushaltsgeräte wie Waschmaschinen und Geschirrspüler werden konstruiert, mit möglichst wenig Wasser auszukommen, und als wassersparend beworben. Und Badewannen-Armaturen?--Ratzer (Diskussion) 12:58, 9. Apr. 2024 (CEST)
- Die Frage ist doch, was aus dem Duschkopf rauskommt. Hier wird die Wassermenge bestimmt, nicht am Hebel von der Armatur. Und man kann es an fast jedem modernen Duschkopf auch noch individuell einstellen. --Hachinger62 (Diskussion) 15:48, 9. Apr. 2024 (CEST)
- Es muss aber ein gewisser Druck im Brauseschlauch herrschen, damit der Umschaltschieber oben bleibt und nicht wieder zurückfällt. Das wird gemacht, dass beim Abdrehen der Dusche die Handbrause deaktiviert wird, damit es beim nächsten Aufdrehen nicht unkontrolliert spritzt. Manchmal hilft Kalk ;-). --Rôtkæppchen₆₈ 18:37, 9. Apr. 2024 (CEST)
- Das mit Wasser sparen ist auch ein zweischneidiges Schwert. Man braucht eine gewisse Menge Wasser, um Duschbad, Shampoo usw. abzuspülen. Wird aus der Brause wenig Wasser abgegeben, braucht man halt länger. Ob das dann Wasser spart, ist fraglich. --Ralf Roletschek (Diskussion) 19:51, 9. Apr. 2024 (CEST)
- Und da viele Kosten des Wasserwerks Fixkosten unabhängig von der abgesetzten Wassermenge sind, steigt dafür der Grundpreis des Wassers, damit das Wasserwerk weiterhin kostendeckend arbeiten kann. Vor Jahren hat mal ein Experte gesagt, dass Wasser sparen in wasserreichen Gegenden Mitteleuropas sinnlos ist. Dort, wo der Grundwasserspiegel niedrig und die Trnkwassergewinnung aufwendig ist, ist Wassersparen angezeigt. --Rôtkæppchen₆₈ 20:37, 9. Apr. 2024 (CEST)
- Fixkosten sind nicht wirklich fix sondern nur für eine bestimmte Zeitperiode. Ein Wasserwerk kann ich in groß und klein bauen; je mehr Wasser ich brauche (Abwasser oder Trinkwassergewinnung; läuft aufs selbe raus) desto größer das Werk, desto höher die "Fix"-Kosten. ... und für einen persönlich ist der Preis ja pro Liter. Wenn ich weniger als mein Nachbar verbrauche, zahle ich also definitiv weniger ;o) ...Sicherlich Post 21:01, 9. Apr. 2024 (CEST)
- Die meines Erachtens effektivste Maßnahme um wassersparend zu duschen ist es, die Dusche während des Einseifvorgangs abzustellen. --Doc Schneyder Disk. 21:05, 9. Apr. 2024 (CEST)
- Das nächste Jahr zahlst Du aber einen höheren Grundpreis weil Du gespart hast. Das Wasserwerk holt sich sein Geld so oder so. --Rôtkæppchen₆₈ 13:21, 10. Apr. 2024 (CEST)
- Effektiv bezahlt man nach dem Wassersparjahr mehr als vorher. Es lohnt nicht, es ist genug Wasser vorhanden. Wassersparen ist teuer, aber nur für den Verbraucher. --Ralf Roletschek (Diskussion) 13:45, 10. Apr. 2024 (CEST)
- Na ja, das mit dem höheren Grundpreis dürfte für die meisten Privathaushalte nicht so wild sein, weil die eh in der untersten Verbrauchsklasse, sprich der höchsten Grundgebühr, liegen.
- Und der Verbrauchspreis wird latürnich dauerhaft sinken. --Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 09:23, 11. Apr. 2024 (CEST)
- Fixkosten sind nicht wirklich fix sondern nur für eine bestimmte Zeitperiode. Ein Wasserwerk kann ich in groß und klein bauen; je mehr Wasser ich brauche (Abwasser oder Trinkwassergewinnung; läuft aufs selbe raus) desto größer das Werk, desto höher die "Fix"-Kosten. ... und für einen persönlich ist der Preis ja pro Liter. Wenn ich weniger als mein Nachbar verbrauche, zahle ich also definitiv weniger ;o) ...Sicherlich Post 21:01, 9. Apr. 2024 (CEST)
- Und da viele Kosten des Wasserwerks Fixkosten unabhängig von der abgesetzten Wassermenge sind, steigt dafür der Grundpreis des Wassers, damit das Wasserwerk weiterhin kostendeckend arbeiten kann. Vor Jahren hat mal ein Experte gesagt, dass Wasser sparen in wasserreichen Gegenden Mitteleuropas sinnlos ist. Dort, wo der Grundwasserspiegel niedrig und die Trnkwassergewinnung aufwendig ist, ist Wassersparen angezeigt. --Rôtkæppchen₆₈ 20:37, 9. Apr. 2024 (CEST)
- Das mit Wasser sparen ist auch ein zweischneidiges Schwert. Man braucht eine gewisse Menge Wasser, um Duschbad, Shampoo usw. abzuspülen. Wird aus der Brause wenig Wasser abgegeben, braucht man halt länger. Ob das dann Wasser spart, ist fraglich. --Ralf Roletschek (Diskussion) 19:51, 9. Apr. 2024 (CEST)
- Es muss aber ein gewisser Druck im Brauseschlauch herrschen, damit der Umschaltschieber oben bleibt und nicht wieder zurückfällt. Das wird gemacht, dass beim Abdrehen der Dusche die Handbrause deaktiviert wird, damit es beim nächsten Aufdrehen nicht unkontrolliert spritzt. Manchmal hilft Kalk ;-). --Rôtkæppchen₆₈ 18:37, 9. Apr. 2024 (CEST)
- So lange der Knopf noch nicht verkalkt ist und von alleine oben bleibt, kannst Du da eine Wäscheklammer oder etwas Ähnliches drunter klemmen. --176.4.148.217 06:47, 10. Apr. 2024 (CEST)
- Um den noetigen Druck zum Obenbleiben des Zapfens aufrecht zu erhalten, koennte es helfen, den (verstellbaren) Duschkopf so einzustellen, dass nur moeglichst wenige Duesen offen sind. Dadurch steigt bei gegebenem Durchfluss der Druck im Schlauch und damit auch im Auslauf der Armatur (am Zapfen). -- Juergen 185.205.127.109 09:07, 10. Apr. 2024 (CEST)
- …oder zwischen Brauseschlauch und Duschkopf einen Wassersparadapter oder eine Dichtung mit kleiner Öffnung einsetzen, sodass der Druck im Brauseschlauch nicht allzusehr absinkt und trotzdem wenig Wasser fließt. --Rôtkæppchen₆₈ 13:17, 10. Apr. 2024 (CEST)
- Mich wundert es gerade etwas, dass hier noch nicht der Wikipedia-Artikel Wasserspardusche verlinkt wurde. --Naronnas (Diskussion) 18:01, 10. Apr. 2024 (CEST)
- …oder zwischen Brauseschlauch und Duschkopf einen Wassersparadapter oder eine Dichtung mit kleiner Öffnung einsetzen, sodass der Druck im Brauseschlauch nicht allzusehr absinkt und trotzdem wenig Wasser fließt. --Rôtkæppchen₆₈ 13:17, 10. Apr. 2024 (CEST)
- Wasser kann man mit verschiedenen Techniken sparen:
- Einen der oben genannten Sparduschköpfe nutzen
- Die Menge des durchströmenden Wassers auch dann so gering wie möglich bzw. angenehm reduzieren
- Sich mit Wasser den Leib nässen, Wasser aus, einseifen und waschen(Haare waschen. Dann wieder Wasser an und die Seife abspülen. Hat zudem den Vorteil, dass die Seife besser/länger einwirken kann und nicht sofort wieder abgewaschen wird, was die Menge an verbrauchter Seife reduziert.
- Um zusätzlich Energie zu sparen, die Wassertemperatur so niedrig wie möglich bzw. angenehm einstellen.
- --Elrond (Diskussion) 09:19, 11. Apr. 2024 (CEST)
Gelbfieberimpfung bei Einreise nach Kenia
Hallo! Ich wurde relativ kurzfristig eingeladen, am Samstag nach Kenia zu fliegen und bin nicht gegen Gelbfieber geimpft. Laut Auswärtigem Amt und der Website des kenianischen Gesundheitsministeriums braucht man bei Einreisen aus Europa keinen Gelbfieberausweis. Ich habe aber von Frankfurt einen Zwischenstopp in Addis Abeba in Äthiopien. Weiß jemand, ob das ein Problem darstellen kann oder gilt "Einreise" hier dann trotzdem aus Deutschland? Besten Dank im Voraus! --2003:F0:AF13:F800:5430:F243:2B26:3CBB 12:02, 10. Apr. 2024 (CEST)
- Gibt es in Addis Abeba einen Transitbereich? Wird dieser verlassen beim Aufenthalt, erfolgt also eine Einreise nach Äthiopien? Wird für Addis Abeba ein Transitvisum benötigt? --Chianti (Diskussion) 12:39, 10. Apr. 2024 (CEST)
- Laut [2] ist bei einem Transit unter 12 Stunden kein Transitvisum erforderlich und es gibt auch designierte Transitbereiche. Ansonsten wäre Ethiopian Airlines wohl auch deutlich schlechter im Geschäft. -- 79.91.113.116 12:53, 10. Apr. 2024 (CEST)
- (BK)Wenn Du in Äthiopien lediglich umsteigst und den Transitbereich des Flughafens nicht verlässt, sollte das normalerweise kein Problem sein; ich nehme an, du hast dann auch ein durchgängig gebuchtes Ticket zum Vorzeigen. Die einschlägigen Websites beschreiben diese Situation (für die Einreise nach Kenia) nicht spezifisch. Hingegen haben einige andere Länder in ihren Einreisebestimmungen, die z.B. besagen: "Wer aus einem Land, das als Risikogebiet eingestuft ist, ankommt ODER über 12 Stunden im Transit in einem Land verbracht hat, das als Risikogebiet eingestuft ist". (Was darauf hindeutet, dass ein reiner Transit nicht unter "aus ... kommt" fällt). Allerdings kann es unangenehme Fälle geben, wenn z.B. Dein Flug von Addis Abeba ausfällt und Du erst 1 oder 2 Tage später weiter reisen kannst. Zur Not rufe bei einem kenianischen Konsulat in D an, um sicherzugehen. PS: Diese Webseite und auch diese, die keine offiziellen Regierungsseiten sind, beschreiben die gleiche 12-Stunden-Regelung auch für die Einreise nach Kenia. -- 79.91.113.116 12:47, 10. Apr. 2024 (CEST)
Vielen Dank für die Antworten, das klingt ja soweit schonmal ganz beruhigend :-). Vielleicht frage ich auch einfach mal offiziell nach. Allerdings macht mich das auf ein weiteres potenzielles Problem aufmerksam: bei der Rückreise habe ich auch einen Zwischenstopp in Addis Abeba und da komme ich ja aus einem Gelbfiebergebiet (Kenia). Ist das vielleicht dann das tatsächliche Problem? Ich habe in beiden Fällen ein durchgehendes Ticket von Ethiopian Airlines. -- 2A02:3037:30C:FDA0:30C5:92FF:FED6:83FB 13:20, 10. Apr. 2024 (CEST)
- "Immigrants who are transiting under 12 hours will not require a transit visa.". Also kein Risiko, es sei denn, der Weiterflug findet verspätet statt oder Du versuchst durch die Passkontrolle ins Land einzureisen. Siehe auch [3]. -- 79.91.113.116 14:01, 10. Apr. 2024 (CEST)
- Alles klar, vielen Dank! Und Hut ab, so hilfreiche Quellen zu finden, das habe ich nicht hinbekommen :-). Falls es doch Probleme gibt und sie mich dann bei der Einreise am Flughafen impfen wollen, wäre es ja auch nicht das schlimmste... --185.104.138.67 15:29, 10. Apr. 2024 (CEST)
- Die zehn Tage Quarantäne, bis der Impfstoff wirkt, wären wahrscheinlich schlimmer. Besser wäre es IMHO, wenn Du mindestens zehn Tage vor der Reise mit Deinem Impfausweis zu einer Gelbfieberimpfstelle (gelbes Mückentürschild) gehst. --Rôtkæppchen₆₈ 20:55, 10. Apr. 2024 (CEST)
- weiß ja nicht wo Ihr so wohnt, aber bei uns in Chemnitz ist die Wartezeit für eine Gelbfieberimpfung so etwa 6 Monate. Vorher ist kein Termin zu bekommen. --mw (Diskussion) 08:05, 11. Apr. 2024 (CEST)
- Die zehn Tage Quarantäne, bis der Impfstoff wirkt, wären wahrscheinlich schlimmer. Besser wäre es IMHO, wenn Du mindestens zehn Tage vor der Reise mit Deinem Impfausweis zu einer Gelbfieberimpfstelle (gelbes Mückentürschild) gehst. --Rôtkæppchen₆₈ 20:55, 10. Apr. 2024 (CEST)
- Alles klar, vielen Dank! Und Hut ab, so hilfreiche Quellen zu finden, das habe ich nicht hinbekommen :-). Falls es doch Probleme gibt und sie mich dann bei der Einreise am Flughafen impfen wollen, wäre es ja auch nicht das schlimmste... --185.104.138.67 15:29, 10. Apr. 2024 (CEST)
Welche Sprache wir hier gesprochen?
Welche Sprache wird in diesem Video gesprochen und um was dreht es sich?
https://www.facebook.com/reel/1130419854674211
--77.21.253.220 08:06, 11. Apr. 2024 (CEST)
- Oh je. Das hat mir jemand schon vor 15 Jahren geschickt. Aus einem belgischen (? oder niederländischen?) Programm wohl, es muss wohl um Leute gehen, deren Stimme aufgrund von Unfällen, Krankheiten oder Ähnlichem unnatürlich verändert wurde. Der Moderator versucht das Lachen zurückzuhalten, bis es mit Gewalt aus ihm herausbricht, und musste nach der Sendung wohl seinen Posten verlassen. -- 79.91.113.116 08:59, 11. Apr. 2024 (CEST)
- Ich tippe auf Kehlkopfoperationen. Auffallend ist, dass der Moderator der einzige Lachende ist, und dass sich niemand von seinem Lachen anstecken lässt (also über den Moderator lacht, nicht über die unnatürlichen Sprechstimmen). --2A02:908:1980:C700:C670:DA14:DAF9:C519 12:58, 11. Apr. 2024 (CEST)
- Wir haben sogar einen Artikel dazu! Tatsächlich ist es ein Comedy-Sketch und niemand musste seinen Posten verlassen, siehe In De Gloria. Die Sprache ist dementsprechend Belgisches Niederländisch (Flämisch).--194.24.158.193 12:59, 11. Apr. 2024 (CEST)
- Lustig! Das haben wohl etliche Leute als echt aufgefasst. -- 79.91.113.116 14:00, 11. Apr. 2024 (CEST)
Danke, ich hab auch gedacht dass das echt ist. Danke für die Antworten. (nicht signierter Beitrag von 77.21.253.220 (Diskussion) 00:16, 12. Apr. 2024 (CEST))
Kaiserpreis 1907
Wer erhielt 1907 wirklich den „Kaiserpreis“? Nazzaro als Gesamtsieger, Jörns auf dem „besten deutschen Wagen“ – oder etwa beide? bevorzugt mit wikipediatauglichen Belegen. Grüße hugarheimur 11:16, 11. Apr. 2024 (CEST)
- Welchen Hinweis gibt es, dass der Kaiserpreis nur einem deutschen Fahrer zuerkannt wurde? Aus dem Artikel: "Mit der Kaiserpreis-Trophäe hatte Nazzaro nach seinem Erfolg bei der Targa Florio damit bereits das zweite der drei großen internationalen Rennen der Saison 1907 für Fiat gewonnen." "Als „Teilnehmer“ galten dabei jeweils die Wagen" --BlackEyedLion (Diskussion) 15:33, 11. Apr. 2024 (CEST)
- Opel hat seinerzeit groß damit geworben, zum Beispiel hier und hier. Ich habe auch Fotos von Jörns mit einem entsprechenden (silbernen?) Pokal gesehen, eventuell in Lengert et al.: Opel. Motorsport mit Tradition (habe gerade aber leider keinen Zugriff darauf). Grüße hugarheimur 15:55, 11. Apr. 2024 (CEST)
- Preise für die ersten drei, Kaiserpreis für das beste deutsche Auto. Quelle: Im Taunus dröhnten die Motoren. Opel-Post 12 von Dezember 1950. https://www.opelpost.com/11/2016/weiss-wars-still-nicht/, Link zum Abdruck der Ausgabe ganz unten. --BlackEyedLion (Diskussion) 16:26, 11. Apr. 2024 (CEST)
- Ich würde eher einer zeitgenössischen Quelle vertrauen als einem ein halbes Jahrhundert später entstandenen Werbeartikel.--Niki.L (Diskussion) 00:26, 12. Apr. 2024 (CEST)
- Preise für die ersten drei, Kaiserpreis für das beste deutsche Auto. Quelle: Im Taunus dröhnten die Motoren. Opel-Post 12 von Dezember 1950. https://www.opelpost.com/11/2016/weiss-wars-still-nicht/, Link zum Abdruck der Ausgabe ganz unten. --BlackEyedLion (Diskussion) 16:26, 11. Apr. 2024 (CEST)
- Opel hat seinerzeit groß damit geworben, zum Beispiel hier und hier. Ich habe auch Fotos von Jörns mit einem entsprechenden (silbernen?) Pokal gesehen, eventuell in Lengert et al.: Opel. Motorsport mit Tradition (habe gerade aber leider keinen Zugriff darauf). Grüße hugarheimur 15:55, 11. Apr. 2024 (CEST)
Fortführungsantrag bei verspäteter Verständigung
§ 195 (2) StPO (Österreich) legt fest für einen Fortführungsantrag des Opfers einer Straftat:
- "Der Antrag ist binnen vierzehn Tagen nach Verständigung von der Einstellung (§ 194) [...], wurde jedoch das Opfer von der Einstellung nicht verständigt, innerhalb von drei Monaten ab der Einstellung des Verfahrens bei der Staatsanwaltschaft einzubringen."
Dazu zwei Fragen:
- Die Frist von drei Monaten nach Nicht-Verständigung ist sowohl dem Wortsinne des Gesetzes nach, als auch real, nicht als absolut zu betrachten. Wenn die Staatsanwaltschaft ein Opfer - warum auch immer - erst 88 Tage nach Einstellung des Verfahrens informiert, gelten für das Opfer wiederum dieselben Fristen, wie wenn es sofort informiert worden wäre. Die Rechte verfallen dann nicht gleich nach Ablauf der drei Monate. Richtig?
- Max und Moritz wurden Opfer einer Straftat. Die Staatsanwaltschaft stellte das Verfahren ein. Max wurde zügig informiert, stellte Antrag auf Begründung und dann Fortführung, die von der Staatsanwaltschaft abgelehnt wird und somit zur Entscheidung ans Landesgericht geht. Moritz war lange auf Auslandsurlaub, wurde aber auch danach erst viel später auf Anfrage kurz vor Ablauf der drei Monate informiert. Er stellt seinen Fortführungsantrag an die Staatsanwaltschaft erst, nachdem der von Max längst beim Landesgericht liegt. Was passiert in solchen Fällen?
- Gibt es ein "Zusammenwarten" der Fortführungsanträge beim Landesgericht?
- Bei getrennter Behandlung: Wenn der von Max abgelehnt wird, muss der von Moritz wohl nachher noch verhandelt werden. Aber wenn der von Max angenommen wird - was passiert dann mit dem von Moritz? Auch nochmal verhandelt? Das könnte für ihn wichtig sein, wenn das Landesgericht zusätzliche Ermittlungsanforderungen an die Staatsanwaltschaft stellt.
- Oder was, wenn der Antrag von Moritz besser ist und die Staatsanwaltschaft selbständig fortführt - was passiert dann mit dem Antrag von Max beim Landesgericht?
--AF (Diskussion) 13:04, 11. Apr. 2024 (CEST)
- Die Verständigung ist keine bloße Information, sondern eine formelle Mitteilung, die nach § 194 StPO erfolgen muß und in der auch über "die Möglichkeit der Einbringung eines Antrags auf Fortführung und seine Voraussetzungen" hingewiesen wird. Da die Verständigung eine Pflicht ist, gehe ich davon aus, daß sie auch bald erfolgt, ohne bis zum Ablauf der anderen Frist zu warten. Sollte sie trotzdem so spät erfolgen (mit Hinweis auf die 14-Tage-Frist), würde ich mich auf diese 14-Tage-Frist berufen.
- Wer längere Zeit abwesend ist, muß sich darum kümmerm, daß ihn wichtige Mitteilungen erreichen. Laufen Fristen ab, ohne daß er sich gekümmert hat, ist das sein Problem. Um solche Fälle ad acta legen zu können und nicht nach langer Zeit wieder aufrollen zu müssen, gibt es Fristen für den Fall, daß wie hier die Verständigung nicht erfolgt ist. Dann bleibt noch die Möglichkeit der Wiedereinsetzung in den vorigen Stand#Österreich. 91.54.33.169 13:57, 11. Apr. 2024 (CEST)
- Danke, aber das sind nicht die aktuellen Probleme, die sich stellen. Das beschriebene Szenario ist nicht fiktiv, sondern genau das reale (bis auf die übertriebenen 88 Tage).
- Es ist eine Pflicht der Staatsanwaltschaft, aber dieser kommt sie nicht immer nach. Sonst wäre es ja schwerlich sogar ins Gesetz aufgenommen worden.
- Im Anlassfall wurde Moritz mehrere Wochen lang nicht informiert und ging dann auf einen einmonatigen Auslandsaufenthalt mit - korrekter - Abmeldung von behördlicher Post. Die Staatsanwaltschaft erfuhr durch einen späten Verständigunsversuch das Datum seiner Rückkehr, hat ihn aber auch danach nicht informiert. Erst als er nachfragte, kam - mit weiterer Verspätung - die Verständigung, ca. zwei Wochen vor Ablauf der drei Monate. Und wenn Moritz jetzt die Fristen für Begründung und Fortführung ausnutzt, fällt er aus dem Dreimonatsrahmen. Das bedingt meine Frage, ob das dann noch eine Rolle spielt (wie gesagt: dem Wortlaut nach nicht - aber Sicherheit sieht anders aus).
- Und wenn es keine Rolle spielt, dann bleiben eben die Probleme der in unterschiedlichen "Stadien" laufenden Fortführungsanträge von Max und Moritz. --AF (Diskussion) 11:02, 12. Apr. 2024 (CEST)
Konvexe geschlossene Kurve/Linie aus JPG in SVG umwandeln mit Inkscape für CAD-Fräser oder Laser-Cutter
Ich habe eine Linie als JPG und möchte daraus ein SVG machen. Offensichtliche "Handzitterer" sollen minimal bereinigt werden. Die Figur soll proportional zum Original so sein, dass der grösste "Durchmesser" 505 mm beträgt (kleiner Pfeil oben links und gegenüber unten rechts. Diese Basislinie soll dann um 20 mm nach aussen vergrössert werden, also 20 mm Abstand zur ursprünglichen Linie (nicht "proportionl vergrössern"). Ziel ist eine Glasplatte zu schneiden. Die fertige Datei soll folgendes enthalten:
- Seitengrösse 1000 × 600 mm
- Basislinie in blau
- zwei Pfeile in blau (oben links und unten rechts) mit Beschriftung 505mm
- äussere Linie/Schneidelinie (+ 20 mm) in rot (255,0,0), ohne Füllung
Die "Wissens"-Frage wäre: mag das jemand für mich umsetzen? ;-) Gruss, --Markus (Diskussion) 15:18, 11. Apr. 2024 (CEST)
- Ein Glaser?! --Elrond (Diskussion) 18:17, 11. Apr. 2024 (CEST)
- Das war meine erste Idee, aber unsere einzige Glasbaufirma kann nur gerade, Kreis und Welle (von Hand) und für Einzelfertigung zu einem für diesen Fall unerschwinglichen Preis. Also zu jemandem (siehe unten) aber der braucht eine Vektordatei - deshalb die Frage hier. Und deshalb unten die Frage nach der Technologie. Gruss, --Markus (Diskussion) 20:41, 11. Apr. 2024 (CEST)
- Wer so was vielleicht noch machen könnte ist ein Geräteglasbläser. --Elrond (Diskussion) 23:03, 11. Apr. 2024 (CEST)
- Das war meine erste Idee, aber unsere einzige Glasbaufirma kann nur gerade, Kreis und Welle (von Hand) und für Einzelfertigung zu einem für diesen Fall unerschwinglichen Preis. Also zu jemandem (siehe unten) aber der braucht eine Vektordatei - deshalb die Frage hier. Und deshalb unten die Frage nach der Technologie. Gruss, --Markus (Diskussion) 20:41, 11. Apr. 2024 (CEST)
- Warum SVG? Man kann das in jedem CAD-Programm als Spline nachzeichnen und in einem üblichen Vektorformat übergeben. --2A01:599:103:4646:16E2:4565:8D94:D115 09:46, 12. Apr. 2024 (CEST)
- Sollte so etwas nicht immer von einem entsprechenden Dienstleister (Laser-Schnitt o.Ä.) gemacht werden können? Die kriegen sicher nicht immer ein DXF geliefert, vor allem nicht, wenn sie ihre Dienste im Internet für jedermann anbieten. An sosnten: [4] evtl.? Zitterei kannst Du dann ja selber mit Inkscape korrigieren. Flossenträger 11:02, 12. Apr. 2024 (CEST)
Mansarddach
Warum mauert man bei einem Mansarddachnicht den steilen Teil, sondern bildet ihn als Dach aus? Wäre es nicht einfacher, den 2. Stock hochzumauern und ein normales Dach drauf zu setzen? --2001:16B8:B88D:DF00:7611:FDBC:6303:36AE 12:26, 9. Apr. 2024 (CEST)
- Hier steht, daß es bei Prunkbauten in Paris populär wurde und im Barock eine modische Dachform war: Mansarddach#Bezeichnung und Entstehungsgeschichte. 91.54.33.169 12:35, 9. Apr. 2024 (CEST)
- Das war/ist oft dem Baureglement geschuldet. Ein Mansardendach wurde nicht als volle Etage betrachtet und bot/bietet so bei gleicher, bauordnungsbegrenzter Bauhöhe fast eine Wohnetage mehr. --RAL1028 (Diskussion) 12:36, 9. Apr. 2024 (CEST)
- Oh ja, mein Cousin hat sein Haus deshalb so gebaut. Und das ist ziemlich jung. --2A0A:A541:CA89:0:7480:98AE:C078:A015 19:43, 9. Apr. 2024 (CEST)
- Kein Wissen, nur Gedanken: Entweder würde man gerade mauern und damit Platz verschwenden, oder man setzt die Ziegel versetzt aufeinander, dann könnnte es weiter oben instabil werden. --Magnus (Diskussion) 12:37, 9. Apr. 2024 (CEST)
- Mansarddach beantwortet Deine Frage sicher noch nicht umfassend. Deshalb hier eine spekulative Antwort von mir: Ortsbildästhetik. Die Optik zwischen Geschosshöhen und Dach ist einfach gefälliger. Beim von Dir verlinkten Bild, könnte es eine örtliche Bausatzung sein, die gewisse Geschosshöhen vorschreiben. Beim ursprünglichen Mansardendach waren die Raumhöhen auch unterschiedlich. In den "normalen" Geschossen hohe Räume für die "Herrschaften. Unterm Dach wohnten die Dienstboten. Da bot die Mansarde, selbst bei geringeren Zimmerhöhen, immer noch etwas mehr Wohnkomfort und Stellhöhe, als eine Unterkunft unter einer Dachschräge. --Wuselig (Diskussion) 12:38, 9. Apr. 2024 (CEST)
- Neben den Geschosshöhen kann auch die Traufhöhe durch das Ortsrecht vorgegeben sein. Mit einem Mansarddach kann diese eingehalten werden, das Dachgeschoss ist aber dennoch nahezu ein Vollgeschoss.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 13:00, 9. Apr. 2024 (CEST)
- Zudem sind und waren Zimmererarbeiten deutlich günstiger als gemauerte Wände.--ocd→ parlons 13:15, 9. Apr. 2024 (CEST)
- Das mit den Kosten dürfte nicht stimmen, da ja noch ein kompletter Innenausbau folgen muss, der bei Ziegel vermutlich günstiger ist. Auch die Windsteifigkeit eines zweigeschossigen Dachwerks ist aufwendiger als bei einem eingeschossigen mit Ziegelmauerwerk unten. Aber Ästhetik und vor allem Bauvorschriften sind die Stichworte der Wahl. --Hachinger62 (Diskussion) 15:45, 9. Apr. 2024 (CEST)
- Glaube es einfach einem Fachmann. Ein Dachstuhl mit Sprengwerk ist steif genug und tatsächlich nur für den Laien kompliziert. Der Innenausbau ist zudem trocken deutlich günstiger und belastet auch die Geschossdecke weniger. Massivbau ist immer teurer, solange man moderne Anforderungen wie Wärme- oder Schallschutz nicht berücksichtigen muss. Gruß.--ocd→ parlons 19:54, 9. Apr. 2024 (CEST)
- Ergänzung zu Gedanken weiter oben. Die Geschosshöhe eines Mansardgeschosses muss nicht niedriger sein als ein Normalgeschoss. Sie ist oft höher. Die (historisch) fehlende Qualität ist der Innenausbau (Wärmedämmung seitlich und oben, Winddämmung, Geräusche durch Dachbewegungen, fehlende Infrastruktur, fehlender Brandschutz etc.). --Hachinger62 (Diskussion) 15:45, 9. Apr. 2024 (CEST)
- Das mit den Kosten dürfte nicht stimmen, da ja noch ein kompletter Innenausbau folgen muss, der bei Ziegel vermutlich günstiger ist. Auch die Windsteifigkeit eines zweigeschossigen Dachwerks ist aufwendiger als bei einem eingeschossigen mit Ziegelmauerwerk unten. Aber Ästhetik und vor allem Bauvorschriften sind die Stichworte der Wahl. --Hachinger62 (Diskussion) 15:45, 9. Apr. 2024 (CEST)
- Da das vom Fragesteller verlinkte Beispielbild einen modernen Neubau und keinen historischen Bau mit Mansarddach zeigt, dürfte neben möglichen Bauvorschriften der gefälligere optische Eindruck ausschlaggebend sein. Das dort abgebildete Gebäude ist zwar ästhetisch auch nicht gerade ein Knaller, aber mit zwei Normalgeschossen und Flachdach wäre es einfach nur ein Klotz. --Jossi (Diskussion) 17:08, 9. Apr. 2024 (CEST)
- Das wird teilweise auch gemacht, siehe Zwerchhaus. --Rôtkæppchen₆₈ 20:42, 9. Apr. 2024 (CEST)
Meine Frage bezieht sich auf einen Neubau hier in der Stadt und die Lösung kommt wohl von dem orangefarbenen Benutzer oben: man trickst damit die Bauvorschriften aus. --2001:16B8:B88D:DF00:7611:FDBC:6303:36AE 23:50, 9. Apr. 2024 (CEST)
- Aua! Da hat wohl Numerobis ein barockes Palais entworfen … --Rainer Z ... 15:16, 11. Apr. 2024 (CEST)
- Hmmm....ist GeoIP so genau?? --2001:16B8:B891:8200:6C68:2AF1:2788:1BDD 23:55, 12. Apr. 2024 (CEST)
Wie erging es parteilosen Abgeordneten 1933?
Im Juni 1933 wurden durch die Diktatur der NSDAP ja alle anderen Parteien aufgelöst oder lösten sich selbst auf. Sicherlich gab es in einigen Landtagen, ganz sicher aber in den Kommunalparlamenten auch parteilose Abgeordnete und Räte. Was geschah mit denen, durften die ihr Mandat behalten oder mussten sich auch diese verabschieden oder wurden verabschiedet? (Mir ist schon klar, dass die dann natürlich bestimmt keine Oposition bildeten sondern gezwungenermaßen mit der NSDAP stimmen mussten) Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 13:43, 11. Apr. 2024 (CEST)
- Es gab auch nach 1933 parteilose Abgeordnete, die als Gäste bezeichnet wurden: Reichstagswahl November 1933. Die Einheitswahlliste wurde aber von Hitler selbst bestimmt. Warum er sich im Einzelnen für bestimmte parteilose Kandidaten entschied, weiß ich jetzt nicht.
- Also zur Beantwortung der Frage: Parteilose Kandidaten gab es, aber die wurden von den Nazis selbst bestimmt. Wer nicht als "Kandidat" (natürlich in Anführungsstrichen zu verstehen, da diese Wahlen nicht echt waren) bestimmt wurde, schied aus. --Bildungskind (Diskussion) 13:56, 11. Apr. 2024 (CEST)
- Bezüglich der kommunalen Ebene dürfte dir das da helfen: Deutsche Gemeindeordnung.
- Landtagsabgeordnete gab es nach 1933 nicht mehr: Gesetz über den Neuaufbau des Reichs --Bildungskind (Diskussion) 14:01, 11. Apr. 2024 (CEST)
- Das mit den Gästen auf den späteren NSDAP-Listen kannte ich schon. Aber ich glaube man hat meine Frage nicht richtig verstanden. Nehmen wir an im Dorf X, bestand der Gemeinderat im Juni '33 aus 15 Sitzen. Vier davon waren bei der NSDAP, zwei waren Parteilos, drei hatte das Zentrum und sechs die SPD. Wie sah das nun im Juli aus? Waren dann einfach nur vier NSDAPler im Gemeinderat oder waren die beiden Parteilosen dann doch noch offiziell oder formell drin? Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 09:45, 12. Apr. 2024 (CEST)
- In einer früheren Antwort habe ich dir ja schon die Deutsche Gemeindeordnung verlinkt. Vorher war das äußerst zersplittert (Föderalismus), was heute ja noch immer so ist. In der NS-Zeit gab es aber kein richtiges gewähltes Gremium namens "Gemeinderat" nicht mehr. Persönlich kann ich mir ganz gut vorstellen, dass es eine personelle Kontinuität gab, man konnte ja nicht einfach von heut auf morgen alles austauschen. --Bildungskind (Diskussion) 17:53, 12. Apr. 2024 (CEST)
- Das mit den Gästen auf den späteren NSDAP-Listen kannte ich schon. Aber ich glaube man hat meine Frage nicht richtig verstanden. Nehmen wir an im Dorf X, bestand der Gemeinderat im Juni '33 aus 15 Sitzen. Vier davon waren bei der NSDAP, zwei waren Parteilos, drei hatte das Zentrum und sechs die SPD. Wie sah das nun im Juli aus? Waren dann einfach nur vier NSDAPler im Gemeinderat oder waren die beiden Parteilosen dann doch noch offiziell oder formell drin? Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 09:45, 12. Apr. 2024 (CEST)
"Polenstrafvollzug" in Bautzen
Kann jemand zum Stammlager für den sog. "Polenstrafvollzug" an "Juden, Zigeunern, Polen und Ukrainern" (ab 1942) in Bautzen/Sachsen (oder auch anderswo) hier mehr sagen (als in den WP-Artikeln steht)? --Dompfäffin (Diskussion) 17:34, 12. Apr. 2024 (CEST)
Ist das SMS Verfahren als zweiter Authentifizierungsfaktor wirklich so unsicher?
Dasc SMS Verfahren wird zur Identifikation als zweiter Faktor abgeschafft, weil es zu unsicher sei. Ich frage mich, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass jemand 1) das Passwort knackt und 2) es schafft, sich eine Zweit-SIM für einen ihm nicht gehörenden Account zu beschaffen. Für den zweiten Faktor müsste er zusätzlich zum Passwort den Provider, Namen und Anschrift des Geschädigten in Erfahrung bringen, um an eine SIM Karte zu kommen. Bei jedem der beiden Faktoren für sich ist der Unsicherheitsfaktor plausibel. Aber beide Faktoren gleichzeitig zu knacken, dürfte die Chance doch sehr klein werden, zumindest deutlich kleiner, als wenn jemand nur den Faktor Passwort benutzt. Oder ist dieser Gedankengang falsch? -- ~~~~
--213.183.190.76 00:15, 12. Apr. 2024 (CEST)
- Unser Artikel, der auch Schadenshöhen beinhaltet, heißt SIM-Swapping. --Rôtkæppchen₆₈ 00:30, 12. Apr. 2024 (CEST)
- Vielen Dank für den Hinweis auf den Artikel SIM-Swapping. Wenn ich ihn richtig bewerte, wird die SMS dann als problematisch angesehen, wenn sie den ersten Faktor Passwort aushebelt und daher nicht wirklich ein zweiter Faktor ist. Diese problematische Möglichkeit kann beispielsweise bei Paypal beim Rücksetzen des Passwortes ausgewählt werden. Das könnte man dadurch absichern, dass man ein Mobiltelefon ausschließlich für den von Bestätigungs-SMS Empfang vorhält, dessen Nummer man selbst nicht auswendig kennt. Wenn das dann noch ein uraltes nur zum Telefonieren/SMS ohne Google und Apple ist, sind diese Datenkraken auch außen vor. Im Artikel wird empfohlen, zusätzlich zur SMS ein Kundenkennwort bzw. PIN-Code einzurichten, was nichts anderes ist als ein Passwort. Wenn dadurch die SMS wirklich zum zweiten Faktor wird, wird das offensichtlich als sicher bewertet. Was die im Artikel erwähnte ID von Facebook mit der Sicherheit einer SMS zu tun hat, bleibt mir als Nichtinhaber eines dortigen Accounts verborgen. -- 213.183.191.123 11:08, 13. Apr. 2024 (CEST)
- Das kommt immer drauf an, in welcher Richtung Du die Sicherheit vergleichst. Es ist korrekt, dass das deutlich sicherer ist als ein reines Passwort, aber es gibt halt auch sicherere Methoden. Ist ein wenig wie beim Fahrradschloss: Kein Schloss ist unknackbar. Aber wenn die Räder um Deins rum schlechtere/keine Schlösser haben bist Du mit einem halbwegs guten Schloss so gut geschützt, dass die meisten Diebe Dein Rad wahrscheinlich stehen lassen. Wenn alle um Dich rum aber richtig gute Schlösser haben sieht das ganz anders aus. Genauso bei 2FA: Da inzwischen fast alle wichtigen Accounts zwangsweise 2FA nutzen, geraten die einfacher zu knackenden Varianten in der Schussbahn. --Windharp (Diskussion) 07:56, 12. Apr. 2024 (CEST)
- Zum Fahrradbeispiel meine Erfahrung jedenfalls aus Hamburg-Schnelsen bzw. Südholstein aus den 90ern: Ab ca. 7-14 Tagen Standzeit half selbst eine gußeiserne Kette nicht mehr. Ich habe nie erfahren, ob das tatsächlich Fahrraddiebe oder das Ordnungsamt war(en). Da nichtmal das angekettete (Vorder- bzw. Hinter-)Rad übrigblieb, dürfte auf den routinemäßigen Einsatz von Drahtschere bzw. Schneidbrenner zu schließen sein. Auf die Weise bin ich in der Zeit rund 5-10 Fahrräder losgeworden. --79.254.97.105 08:31, 12. Apr. 2024 (CEST)
- Die Apps sind mE nicht sicherer, jedenfalls wüßte ich nicht inwiefern. Ich kann zB bei der ING alleine mit dem Smartphone Bankgeschäfte betreiben. Es gibt also gerade keinen 2. Faktor. --2003:C1:9714:7100:BC36:5F9B:9618:F1AE 14:29, 12. Apr. 2024 (CEST)
- Frage: Wenn Du auf Deinem Smartphone ein Passwort eingeben musst, ist das dann nicht ein zweiter Faktor, vorausgesetzt Du kannst letzteres nicht aufgrund des Besitzes des Smartphones/Mobilrufnummer zurücksetzen? -- 213.183.191.123 11:08, 13. Apr. 2024 (CEST)
- SMS ist oft eben kein 2 Faktor, nämlich soweit es um Absicherung von Handyapps oder Web-Portale bei Nutzung über das Handy geht. sуrcrо.педія 09:09, 12. Apr. 2024 (CEST)
- Das kannst Du als Institution eh kaum umgehen [Hardwarelösungen mal außen vor, diese sind so nervig dass die meisten Institute sie wieder abgeschafft haben], da die meisten Übertragungen heutzutage am Ende im Handy des Nutzers zusammenlaufen. Als Nutzer schon, aber die Entscheidungen über verwendete 2FA-Methoden trifft zu einem Großteil die jeweilige Institution. Der Vorteil einer SMS ist der bis zum Endgerät komplett getrennte Kommunikationspfad, der einen Man-in-the-Middle-Angriff in den meisten Fällen zuverlässig abwehrt. Der Nachteil ist die schwache Absicherung vom Zugriff auf SMS (siehe Artikel oben). Was in der Praxis allerdings wohl nur eine Rolle spielt, da das nicht als 2FA sondern als 1FA zum Zurücksetzen eines Passworts (also des zweiten Faktors) dient. Wobei die meisten anderen Passwortrücksetzungen unter dem gleichen Problem leiden. --Windharp (Diskussion) 10:22, 12. Apr. 2024 (CEST)
- Du vergisst, dass es auch Leute gibt, die z.B. zusammen Wohnen, z.B. in einer WG oder in einem Heim. --2001:16B8:B891:8200:6C68:2AF1:2788:1BDD 10:11, 12. Apr. 2024 (CEST)
Bearbeitung von Daten (Karte) in einer Infobox zu einer Gemeinde
Im deutschsprachigen Artikel "San Agustín (Gran Canaria)" ist in der Infobox rechts eine falsche Landkarte verknüpft (offensichtlich zu einem San Agustín auf dem spanischen Festland). Ich möchte das ändern, weiß aber nicht, wie. Die Bearbeitung von Vorlagen ist offenbar nicht so einfach wie die Bearbeitung von Texten. Die Koordinaten sind in der entsprechenden Box doppelt eingetragen. Auch das möchte ich ändern, bekomme aber keinen Zugriff.
Links: San Agustín (Gran Canaria) und dort die Infobox
Wer kann helfen?
--WT-Kreuzberg (Diskussion) 09:45, 12. Apr. 2024 (CEST)
- Bitte mit dieser Frage zur Wikipedia:Kartenwerkstatt gehen. Bei etwas weniger spezifischen Fragen dann gerne an WP:FZW wenden. Hier werden eher allgemeine Themen zur Sprache gebracht, die eben nicht Wikipedia-spezifisch sind. Flossenträger 10:55, 12. Apr. 2024 (CEST)
- Siehe bitte auch Diskussion:San Agustín (Gran Canaria), es liegt wohl an der Infobox-Vorlage, nicht an den Karten selber. Daher am besten in der Vorlagenwerkstatt vorstellig werden. Thema kann hier abgeschlossen werden. --Joschi71 (Diskussion) 01:16, 13. Apr. 2024 (CEST)
Bedeutung dieses Gefahrensymbols
Hallo, kann mir jemand erklären, was das Gefahrensymbol auf diesem Fass bedeutet? Zum Inhalt kann ich leider keine Angaben machen. --Thomas Binder, Berlin (Diskussion) 12:21, 12. Apr. 2024 (CEST)
- Irgendwas Selbstgebasteltes? Gefährlich für Wasser und Flora? Offizielle Symbole gibt es hier: Sicherheitskennzeichen (Europa)
- Vielleicht auch gar kein Gefahrensymbol, sondern ein Firmenlogo :-) --Magnus (Diskussion) 12:51, 12. Apr. 2024 (CEST)
- Hier hab ich so ein Fass zum Verkaufen gefunden. Vielleicht hilft das zur weiteren Suche.--Gruß, Traeumer (Diskussion) Für eine möglichst wertfreie Wikipedia. 12:54, 12. Apr. 2024 (CEST)
- ja, das passt ja genau: Leckage-Notfall-Fass, in dem chemische Flüssigkeiten aller Art gesichert werden können. "schwarz mit gelbfarbenen Streifen und drei Umweltsymbolen" --Wolli (Diskussion) 12:59, 12. Apr. 2024 (CEST)
- Tatsächlich ist das gleiche Symbol dreimal drauf, so dass man es auf jeden Fall nicht übersehen kann. Bleibt zu fragen, ob es ein individuell von diesem Hersteller "erfundenes" Symbol ist, da ja verschiedenste Inhalte ins Fass kommen können. In den gängigen Übersichten findet man das Symbol ja nicht. --Thomas Binder, Berlin (Diskussion) 13:03, 12. Apr. 2024 (CEST)
- Man kann oben lesen "Umweltschutz-Hilfsmittel". Bei einer Google-Bildersuche nach dem Text findet man insbesondere bei eBay Artikel mit dem Symbol. Scheint aber alles aus derselben Ecke zu kommen. --Magnus (Diskussion) 13:10, 12. Apr. 2024 (CEST)
- Ja selbst mit dem Suchbegriff erweitert um Norm, Kennzeichung, Symbol etc. findet man leider nichts genaues dazu. Vermutlich (Achtung ganz böse TF) ist das ein vom Hersteller gewähltes Symbol um zu zeigen "Hier ist Bindemittel etc. drin". Wie sieht es eigentlich mit der Kennzeichnug von benutztem Bindemittel aus? --Oberkaffeetante (Diskussion) 13:28, 12. Apr. 2024 (CEST)
- Hier als „Ölunfall-Tonne“ beworben. --FordPrefect42 (Diskussion) 13:35, 12. Apr. 2024 (CEST)
- Ja selbst mit dem Suchbegriff erweitert um Norm, Kennzeichung, Symbol etc. findet man leider nichts genaues dazu. Vermutlich (Achtung ganz böse TF) ist das ein vom Hersteller gewähltes Symbol um zu zeigen "Hier ist Bindemittel etc. drin". Wie sieht es eigentlich mit der Kennzeichnug von benutztem Bindemittel aus? --Oberkaffeetante (Diskussion) 13:28, 12. Apr. 2024 (CEST)
- Achtung, edjucated TF: es könnte mit den Bestimmungen zum Gefahrstoff-Handling zu tun haben. Wenn jemand ein leeres Fass bestellt, auf dem ein gültiges Zeichen aufgedruckt ist, dann ist das Fass so zu händeln wie eins was mit einem richtigen Gefahrstoff gefüllt ist, schon beim Versand etc. Mit diesem ungültigen Symbol aber nicht. Der Benutzer versteht einigermassen das aufgedruckte Symbol, und muss beim Einsatz eines solches Fasses die gültigen Symbole dazu anbringen. --Hareinhardt (Diskussion) 14:06, 12. Apr. 2024 (CEST)
- Man kann oben lesen "Umweltschutz-Hilfsmittel". Bei einer Google-Bildersuche nach dem Text findet man insbesondere bei eBay Artikel mit dem Symbol. Scheint aber alles aus derselben Ecke zu kommen. --Magnus (Diskussion) 13:10, 12. Apr. 2024 (CEST)
- Tatsächlich ist das gleiche Symbol dreimal drauf, so dass man es auf jeden Fall nicht übersehen kann. Bleibt zu fragen, ob es ein individuell von diesem Hersteller "erfundenes" Symbol ist, da ja verschiedenste Inhalte ins Fass kommen können. In den gängigen Übersichten findet man das Symbol ja nicht. --Thomas Binder, Berlin (Diskussion) 13:03, 12. Apr. 2024 (CEST)
- ja, das passt ja genau: Leckage-Notfall-Fass, in dem chemische Flüssigkeiten aller Art gesichert werden können. "schwarz mit gelbfarbenen Streifen und drei Umweltsymbolen" --Wolli (Diskussion) 12:59, 12. Apr. 2024 (CEST)
- Hier hab ich so ein Fass zum Verkaufen gefunden. Vielleicht hilft das zur weiteren Suche.--Gruß, Traeumer (Diskussion) Für eine möglichst wertfreie Wikipedia. 12:54, 12. Apr. 2024 (CEST)
- Ich dachte sofort an das "Gefahrensymbol Umweltgefährlich" mit dem Baum und dem toten Fisch. Ich würde hier ähnliches vermuten und denke, dass das Fass evtl. aus fernen Ländern kommt, wo die Symbole anders sind als in Europa ... --Wolli (Diskussion) 12:55, 12. Apr. 2024 (CEST)
- Könnte es damit erklärt werden? Alles andere sieht völlig anders aus. --Ralf Roletschek (Diskussion) 15:33, 12. Apr. 2024 (CEST)
- Ich denke eher nicht. In der bisherigen Disk wurde ja klar der Zusammenhang des Symbols mit Bindemitteln (für Öl oder Gefahrstoffe) herausgearbeitet. Bisher scheint es eher so, dass es kein einheitliches Symbol hierfür gibt. Wenn man nach Gefahrensymbolen für Bindemittel sucht kommen meist die GHS-Symbole oder eigene Beschriftungen als Symbol oder Schriftzug. Auch in Commons oder der WP:EN habe ich keinen Hinweis auf das obrige Symbol finden können.--Oberkaffeetante (Diskussion) 15:48, 12. Apr. 2024 (CEST)
- Hier bedeutet das Symbol „Umweltschutz-Hilfsmittel“. --Rôtkæppchen₆₈ 02:07, 13. Apr. 2024 (CEST)
Kann man zur Reha gezwungen werden?
Wenn man sich nach einem Herzinfarkt - Schlaganfall - schwerer Bein/Rückenverletzung wieder einigermaßen Fit fühlt, der behandelnde Arzt im Krankenhaus aber Reha vorschlägt/anordnet, kann man dazu gezwungen werden, oder müssen die Ärzte einen Nachhause gehen lassen wenn der Patient / die Patientin darauf besteht?
--95.222.25.221 21:35, 12. Apr. 2024 (CEST)
- (Obligatorischen Hinweis zu Rechtsthemen beachten.)
- Im Allgemeinen kann eine Behandlung gegen den Willen des Patienten eine Körperverletzung sein, aber davon gibt es sehr viele Ausnahmen und es unterscheidet sich je nach Land, siehe Zwangsbehandlung. --Bildungskind (Diskussion) 21:54, 12. Apr. 2024 (CEST)
- Herzinfarkt, Schlaganfall, schwere Bein/Rückenverletzung? Das ist ja allerhand, kann man sich da überhaupt nochmal einigermaßen fit fühlen. Bin nur ein Laie, meine mich aber an den Spruch zu erinnern "Reha vor Rente". Gruß--2A02:8108:473F:9FBC:3404:89CF:88FD:E5B7 23:38, 12. Apr. 2024 (CEST)
- Unser Artikel Anschlussheilbehandlung geht nicht darauf ein, ob der Patient die Anschlussheilbehandlung ablehnen kann oder darf. Wenn Du nicht hingehst, bekommst Du keine drei Wochen Vollpension in reizvoller Landschaft und auch kein Übergangsgeld. (nicht signierter Beitrag von Rotkaeppchen68 (Diskussion | Beiträge) 23:14, 12. Apr. 2024 (CEST))
Nur auf Deutschland bezogen: Nein. Solange keine zwingende psychische Beeinträchtigung vorliegt (Unmüdigkeit), kann keine Reha erzwungen werden. Wir sind ein freies Land. Jeder ist seines Glückes Schmied. Beschwere dich hinterher nicht hier!--ocd→ parlons 23:22, 12. Apr. 2024 (CEST)
- Faktisch / Mittelbar über das Aussetzen des Krankengeldbezugs geht das. Siehe hier und den §51 im SGB V. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 23:34, 12. Apr. 2024 (CEST)
Ohne mich jetzt vollumfassend informiert zu haben. Ärztlich vorgeschlagene Therapiemaßnahmen kann jeder Mensch selbstverständlich ablehnen. Aber es besteht das Risiko damit den Anspruch auf Krankengeld zu verlieren. --Doc Schneyder Disk. 00:34, 13. Apr. 2024 (CEST)
- Wenn aber wie von Benutzer:Ocd-cologne erwähnt eine Betreuung (Recht) vorliegt, kann das nur der Betreuer(m/w/d) tun und selbst dann muss er(m/w/d) sich ggf. beim Betreuungsgericht rechtfertigen. Eine Verletzung von Art. 2 Abs. 1 GG muss der Betreute(m/w/d) selbst beim Betreuungsgericht geltendmachen, siehe Betreuung (Recht)#Grundrechte. --Rôtkæppchen₆₈ 00:48, 13. Apr. 2024 (CEST)
Hamburger ÖPNV in den 70ern
Wenn ich von 1971-1978 vom Rathausmarkt zur Zentralbibliothek am Gertrudenkirchhof hätte fahren wollen, welche Straßenbahn- oder Buslinie hätte ich dann genommen? --79.254.97.105 08:18, 12. Apr. 2024 (CEST)
- Hi 79.254.97.105,
- Hilft das vlt weiter?
- https://www.hvv.de/de/ueber-uns/der-hvv/historie - https://de.wikipedia.org/wiki/Nahverkehr_in_Hamburg
- Grüße --2003:C6:1735:ED32:5154:1AB7:7B0E:BCA3 19:31, 12. Apr. 2024 (CEST)
- Suche mal bei landkartenarchiv.de nach "Hamburg" und wähle dann einen der alten Falk-Stadtpläne mit Jahr Deiner Wahl aus. Dort sind auch die öPNV Linien verzeichnet. Mit Ortskenntnissen kannst Du dann die Antwort vielleicht ermitteln. -- 213.183.191.123 11:08, 13. Apr. 2024 (CEST)
- Mit Ortskenntnis wäre er die 300m zu Fuss gegangegen.--2001:9E8:632D:A500:CD5D:E403:D48F:A9CB 12:23, 13. Apr. 2024 (CEST)
- +1 Genau das dachte ich auch gerade. --Concord (Diskussion) 15:22, 13. Apr. 2024 (CEST)
- Straßenbahnlinie 8 vom Rathausmarkt zur Mönckebergstraße hätte den Fußweg vielleicht halbiert.--Hinnerk11 (Diskussion) 17:03, 13. Apr. 2024 (CEST)
- +1 Genau das dachte ich auch gerade. --Concord (Diskussion) 15:22, 13. Apr. 2024 (CEST)
- Mit Ortskenntnis wäre er die 300m zu Fuss gegangegen.--2001:9E8:632D:A500:CD5D:E403:D48F:A9CB 12:23, 13. Apr. 2024 (CEST)
Besitznahme durch Karolinger ?
was steht hinter dem Ausspruch: In hoc monte erant?
--2003:EF:5F01:9826:F848:68FB:2D20:909C 10:44, 12. Apr. 2024 (CEST)
- Der Google-Translator übersetzt das mit "Sie waren auf diesem Berg" (hast du vermutlich auch schon selber übersetzt gehabt), da müsstest Du wohl etwas mehr Kontext liefern. Flossenträger 10:58, 12. Apr. 2024 (CEST)
- Es geht wohl darum. --FordPrefect42 (Diskussion) 12:28, 12. Apr. 2024 (CEST)
- Die Inschrift kann von den Buchstabenformen her unmöglich aus karolingischer Zeit stammen und ist eindeutig neuzeitlich. Vermutlich wollten sich da mal ein paar studentische Ausflügler verewigen und wurden gestört oder verloren die Lust, bevor sie auch noch ihre Namen einritzten. --Jossi (Diskussion) 12:42, 12. Apr. 2024 (CEST)
- +1 Dumbox (Diskussion) 12:44, 12. Apr. 2024 (CEST)
- Ohne das zitierte Buch von Karl Bosl DNB 456167625 (von 1959/²1969) schon gegengecheckt zu haben, würde ich mal unterstellen, dass der Autor der Website Bosl hier möglicherweise Unrecht tut. „… dass die Inschrift auf die Inbesitznahme durch die Karolinger zurückgeht“ kann ja auch einfach heißen, dass mit der Inschrift auf ein (reales oder vorgebliches) historisches Ereignis Rückbezug genommen wird. Die Inschrift ist jedenfalls, selbst wenn sie in jüngerer Zeit nochmal restauriert wurde, sicher noch keine 1200 Jahre alt. So schrieb man damals: Karolingische Minuskel. Denkbar wäre, dass die Inschrift Ende 19./Anfang 20. Jhdt. von irgendeinem lokalen Historikerverein angebracht wurde, dann würde sich vielleicht auch etwas in der lokalen Presse finden. --FordPrefect42 (Diskussion) 13:18, 12. Apr. 2024 (CEST)
- Vielleicht ist der Verweis auf Bosl aber auch einfach ein Hoax. Google Buchsuche und Hathi Trust liefern jedenfalls keine Suchtreffer für die Phrase "In hoc monte erant". --FordPrefect42 (Diskussion) 13:25, 12. Apr. 2024 (CEST)
- Das Imperfectum klingt schon ein wenig nach Schulbuchlatein. Grüße Dumbox (Diskussion) 16:56, 12. Apr. 2024 (CEST)
- Hat man das eigentlich nicht so benutzt? Es ist doch eine länger andauernde Handlung. --2A0A:A541:CA89:0:700F:56AC:A02D:9DD1 11:34, 13. Apr. 2024 (CEST)
- Es lässt sich schon rechtfertigen, ist nur ein bisschen schräg. Durativ: "Hier waren sie immer." Man erwartet aber doch eine konstatierende Aussage "Sie waren hier!" und das ist Perfekt. Grüße Dumbox (Diskussion) 12:57, 13. Apr. 2024 (CEST)
- Das stimmt, so gesehen. --2A0A:A541:CA89:0:700F:56AC:A02D:9DD1 13:38, 13. Apr. 2024 (CEST)
- Es lässt sich schon rechtfertigen, ist nur ein bisschen schräg. Durativ: "Hier waren sie immer." Man erwartet aber doch eine konstatierende Aussage "Sie waren hier!" und das ist Perfekt. Grüße Dumbox (Diskussion) 12:57, 13. Apr. 2024 (CEST)
- Hat man das eigentlich nicht so benutzt? Es ist doch eine länger andauernde Handlung. --2A0A:A541:CA89:0:700F:56AC:A02D:9DD1 11:34, 13. Apr. 2024 (CEST)
- Das Imperfectum klingt schon ein wenig nach Schulbuchlatein. Grüße Dumbox (Diskussion) 16:56, 12. Apr. 2024 (CEST)
- Vielleicht ist der Verweis auf Bosl aber auch einfach ein Hoax. Google Buchsuche und Hathi Trust liefern jedenfalls keine Suchtreffer für die Phrase "In hoc monte erant". --FordPrefect42 (Diskussion) 13:25, 12. Apr. 2024 (CEST)
- Ohne das zitierte Buch von Karl Bosl DNB 456167625 (von 1959/²1969) schon gegengecheckt zu haben, würde ich mal unterstellen, dass der Autor der Website Bosl hier möglicherweise Unrecht tut. „… dass die Inschrift auf die Inbesitznahme durch die Karolinger zurückgeht“ kann ja auch einfach heißen, dass mit der Inschrift auf ein (reales oder vorgebliches) historisches Ereignis Rückbezug genommen wird. Die Inschrift ist jedenfalls, selbst wenn sie in jüngerer Zeit nochmal restauriert wurde, sicher noch keine 1200 Jahre alt. So schrieb man damals: Karolingische Minuskel. Denkbar wäre, dass die Inschrift Ende 19./Anfang 20. Jhdt. von irgendeinem lokalen Historikerverein angebracht wurde, dann würde sich vielleicht auch etwas in der lokalen Presse finden. --FordPrefect42 (Diskussion) 13:18, 12. Apr. 2024 (CEST)
- +1 Dumbox (Diskussion) 12:44, 12. Apr. 2024 (CEST)
- Die Inschrift kann von den Buchstabenformen her unmöglich aus karolingischer Zeit stammen und ist eindeutig neuzeitlich. Vermutlich wollten sich da mal ein paar studentische Ausflügler verewigen und wurden gestört oder verloren die Lust, bevor sie auch noch ihre Namen einritzten. --Jossi (Diskussion) 12:42, 12. Apr. 2024 (CEST)
- Es geht wohl darum. --FordPrefect42 (Diskussion) 12:28, 12. Apr. 2024 (CEST)
Währungsbezeichnungen im Plural: Wo, wo nicht und warum?
Mal wieder Deutsche Sprache, schwere, weil uneinheitliche Sprache: Bei einigen Währungen werden die Bezeichnungen letzterer bei Preisangaben im Plural gesetzt, bei anderen nicht. Beispiele: Es kostet "15 Euro / Dollar / Pfund" oder aber: "Es kostet 15 Peseten / Drachmen / Kronen". Niemand sagt umgekehrt "Es kostet 15 Euros / Dollars / Pfunde" oder "Es kostet 15 Pesete / Drachme / Krone". Dann gibt's bzw. gab's wiederum Währungen, in denen korrekt numerisiert wurde, z.B. bei Lira / Lire oder Real / Reais, oder solche, bei denen Singular und Plural sowieso identisch waren, z.B. Rubel oder Gulden, und welche, bei denen sich beides brauchbar anfühlt: Es kostet 15 Schilling/e. Wie kommt sowas im Einzelfall? Bloße Gewöhnung bzw. Sprachgefühl oder gibt's irgendeine Richtlinie für sowas? -- КГФ, Обсудить! 16:50, 13. Apr. 2024 (CEST)
- In Plural#Maßeinheiten und Mengenbezeichnungen wird nach Genus unterschieden. 62.157.8.35 17:24, 13. Apr. 2024 (CEST)
- Stimmt. Offensichtlich gibt es nur für Währungen, die Femininum sind, eine Pluralform. --Doc Schneyder Disk. 17:55, 13. Apr. 2024 (CEST)
- Aber nicht für zwei Mark. --MannMaus (Diskussion) 19:40, 13. Apr. 2024 (CEST)
- Wo steht, dass es sich bei allen Beispielen nicht um Pluralformen handelt? --BlackEyedLion (Diskussion) 20:04, 13. Apr. 2024 (CEST)
- Aber nicht für zwei Mark. --MannMaus (Diskussion) 19:40, 13. Apr. 2024 (CEST)
- Stimmt. Offensichtlich gibt es nur für Währungen, die Femininum sind, eine Pluralform. --Doc Schneyder Disk. 17:55, 13. Apr. 2024 (CEST)
Ich suche eine Anleitung für den Kühlschrank C5 der Firma Cyclopentane
--2001:871:22B:39AD:B011:F3C5:76A4:FAFF 22:58, 13. Apr. 2024 (CEST)
- Cyclopentan C5H10 ist keine Kühlschrankmarke, sondern ein ozonfreundliches Treibmittel für Polystyrolhartschaumisolierungen für Kühlschränke. Damit der Elektroschrottrecycler das weiß, wird es auf die Isolierschaumteile draufgedruckt. --Rôtkæppchen₆₈ 23:19, 13. Apr. 2024 (CEST)
An welchem Tag erfolgte offiziell der Wechsel des Sitzes der georgischen Legislative von Kutaissi nach Tiflis im Jahr 2019?
An welchem Tag erfolgte offiziell der Wechsel des Sitzes der georgischen Legislative von Kutaissi nach Tiflis im Jahr 2019, d.h. die Verlegung des Parlaments in die georgische Hauptstadt? --Dompfäffin (Diskussion) 18:08, 13. Apr. 2024 (CEST)
- 17. Dezember 2018 gemäß https://agenda.ge/en/news/2018/2674 . --Rôtkæppchen₆₈ 01:31, 14. Apr. 2024 (CEST)
Gibt es kannibalistische Völker, die Menschen zum Verzehr züchten?
Gibt bzw. gab es kannibalistische Völker, die Menschen speziell zum Verzehr gezüchtet haben? --2001:871:22B:6BE7:1971:2C09:88A0:DBDD 20:08, 9. Apr. 2024 (CEST)
- "Menschensteaks"? --Dompfäffin (Diskussion) 23:55, 9. Apr. 2024 (CEST)
- Wer nach Dolcett und Gynophagia googelt, findet fiktive Geschichten über Gesellschaften, in denen regelmäßig alle unabhängig ihrer Herkunft zum Nahrungsmittel gemacht werden können --109.42.178.73 01:01, 10. Apr. 2024 (CEST)
- Soylent Green - Na prost Mahlzeit! --Dompfäffin (Diskussion) 01:23, 10. Apr. 2024 (CEST)
- Da wird das Menschenfleisch ja noch versteckt. Und es werden wohl auch primär Tote verarbeitet, keine neu Getöteten. (Die dortige Gesellschaft fände ich auch viel interessanter und erschreckender als das Menschenfleisch selber.) --2A0A:A541:CA89:0:7480:98AE:C078:A015 01:38, 10. Apr. 2024 (CEST)
- Gibt es einen gebildeteren Diskurs!? Ah, wir Wilde haben schon auch unsere Kultur. --Dompfäffin (Diskussion) 01:49, 10. Apr. 2024 (CEST)
- Als Erweiterung der Frage: Zum Verzehr gab es eher keine Menschenzucht. Aber von Schwarzafrikanern durch Weiße zur Arbeit und zum Verkauf, siehe dazu Reproduktive Bäuche (Artikel auf Spiegel Online). Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 01:56, 10. Apr. 2024 (CEST)
- Kam Sklavenzucht anderswo nicht vor? --109.42.178.19 10:38, 10. Apr. 2024 (CEST)
- Gezielt zur Gewinnerzielung meines Wissens nach nicht. Natürliche Vermehrung wurde von Sklavenhaltern jedoch meistens begrüsst (Cato der Ältere schrieb dazu meiner Einnerung nach etwas in de agri cultura). Kommerziele Zucht funktioniert nicht - dazu braucht der menschliche Nachwuchs zu lang zur Entwicklung bei einer gleichzeitig recht niedrigen Vermehrungsrate. Das Produkt wäre historisch im Vergleich zum Angebot von Sklavenhändlern (Kriegsgefangenen oder Versklavten) schlichtweg nicht konkurrenzfähig gewesen.--Auf Maloche (Diskussion) 10:54, 10. Apr. 2024 (CEST)
- Ich meine, es hätte vor Jahren eine Untersuchung aufgefundener Sklavengebeine aus der fortgeschrittenen römischen Kaiserzeit in Italien gegeben, mit dem Ergebnis, dass die meisten in Italien ausgewachsen seien, und meines Erachtens folglich wahrscheinlich nicht "neu gefangen" sondern als Sklaven geboren waren.
- Ich finde es übrigens durchaus logisch, anzunehmen, dass geborene Sklaven besser und gehorsamer (und auch weniger kulturfremd) sind als neu gefangene. --2A0A:A541:CA89:0:D45D:AD7C:35FC:6168 19:57, 10. Apr. 2024 (CEST)
- Wie geschrieben: Dagegen, dass sich die eigenen Sklaven aus freiem Willen vermehren, hatten Sklavenhalter nichts, eher im Gegenteil. Gefragt wurde aber nach Zucht zum Verkauf, die wäre tatsächlich nie konkurrenzfähig gewesen.--Auf Maloche (Diskussion) 11:02, 11. Apr. 2024 (CEST)
- Gezielt zur Gewinnerzielung meines Wissens nach nicht. Natürliche Vermehrung wurde von Sklavenhaltern jedoch meistens begrüsst (Cato der Ältere schrieb dazu meiner Einnerung nach etwas in de agri cultura). Kommerziele Zucht funktioniert nicht - dazu braucht der menschliche Nachwuchs zu lang zur Entwicklung bei einer gleichzeitig recht niedrigen Vermehrungsrate. Das Produkt wäre historisch im Vergleich zum Angebot von Sklavenhändlern (Kriegsgefangenen oder Versklavten) schlichtweg nicht konkurrenzfähig gewesen.--Auf Maloche (Diskussion) 10:54, 10. Apr. 2024 (CEST)
- Kam Sklavenzucht anderswo nicht vor? --109.42.178.19 10:38, 10. Apr. 2024 (CEST)
- Als Erweiterung der Frage: Zum Verzehr gab es eher keine Menschenzucht. Aber von Schwarzafrikanern durch Weiße zur Arbeit und zum Verkauf, siehe dazu Reproduktive Bäuche (Artikel auf Spiegel Online). Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 01:56, 10. Apr. 2024 (CEST)
- Gibt es einen gebildeteren Diskurs!? Ah, wir Wilde haben schon auch unsere Kultur. --Dompfäffin (Diskussion) 01:49, 10. Apr. 2024 (CEST)
- Da wird das Menschenfleisch ja noch versteckt. Und es werden wohl auch primär Tote verarbeitet, keine neu Getöteten. (Die dortige Gesellschaft fände ich auch viel interessanter und erschreckender als das Menschenfleisch selber.) --2A0A:A541:CA89:0:7480:98AE:C078:A015 01:38, 10. Apr. 2024 (CEST)
- Soylent Green - Na prost Mahlzeit! --Dompfäffin (Diskussion) 01:23, 10. Apr. 2024 (CEST)
- Nein. Wie der Artikel Kannibalismus schon zu Beginn anmerkt ist in fast allen menschlichen Gesellschaften (...) Kannibalismus mit einem Nahrungstabu belegt. Zudem würde das Züchten von Menschen als Nahrungsmittel eine Sklavenhaltergesellschaft voraussetzen und wäre rein ökonomisch gesehen (Aufzucht, Fütterung, Gefangenenlager) mindestens so dumm wie die Fragestellung. Seit der Neolithischen Revolution hat die Menschheit mit der Tierhaltung da wesentlich sinnvollere und ertragreichere Nahrungsquellen entwickelt. Dezidiert als Nahrung dient Menschenfleisch nur wie z.B. nach dem Absturz des Fuerza-Aérea-Uruguaya-Flug 571 in Notsituationen (zu denen auch psychische Not und ethische Verelendung gehören kann, vgl. den Kriminalfall Armin Meiwes). Ansonsten ist mit dem ritualisierten Essen von bestimmten menschlichen Körperteilen die Vorstellung verbunden, dass dadurch irgendetwas Erstrebenswertes auf den Essenden übergeht. Das ist vergleichbar mit Mythen, dass Haifischflossen und Finnen Potenz steigernde Inhaltsstoffe enthielten oder dass gemahlene Stoßzähne von Elefanten durch die Einnahme Krankheiten heilen und Potenz und Fruchtbarkeit steigern würden. Das Lesen des Artikels hätte die Frage bereits obsolet werden lassen. Zugespitzt erscheinen die kannibalistischen Rituale und Mythen eigentlich menschlicher als die (meines Erachtens europäisch geprägte und kulturell entkoppelte) Vorstellung der gewohnheitsmäßigen Tötung von Menschen als Nahrungsmittel, prominent und vielfach als stereotyper Topos in dem lächerlichen, aber auch ekelhaft rassistischen Bild veranschaulicht, dass ein weißer "Forscher" in "Afrika" (und egal wo dort, die Diversität des Kontinents wird als Einheit verkauft) in einem großen Kessel sitzt und gekocht wird und den drumherumstehenden Schwarzen in ihren Baströckchen und Speeren und Knochen im Haar das Wasser im Mund zusammenläuft. Auch wenn das Grundmuster vordergründig zum Witzereißen dient entkommt es doch im Gedankengut nicht dem zugrundegelegten widerlichen Kolonialismus: [5], [6][7], [8], [9], [10], [11],[12] --92.72.90.111 03:04, 10. Apr. 2024 (CEST)
- Wenn du suchst, findest du auch viele (hoffentlich fiktive) Bilder und Geschichten, wo Weiße in Geheimsekten dasselbe tun, was in diesen "rassistischen Bildern" den Schwarzen unterstellt wird. Allerdings ist das dann oft in einer Art von pornografischem Zusammenhang.
- Und das wäre auch ein Grund, warum man es sich theoretisch vorstellen könnte, dass jemand Menschen züchtet, um sie zu töten und zu essen: Weil er es gerne tut, es ihm Vergnügen bereitet. --109.42.178.113 06:47, 10. Apr. 2024 (CEST)
- Kinder essen und ihr Blut trinken ist ein uraltes antisemitisches Narrativ. Diesen rechtsextremen und christlichen Idioten fällt ja nichts neues ein. Dolcett, den du hier ja ins Spiel bringen willst, ist Vertreter einer Spielart des sexuellen Fetischismus, die als gesellschaftliches Phänomen eine imho weitgehend zu vernachlässigende Relevanz besitzt. Und was der Fragesteller erfragt sind Symptome von Fehlsozialisation und Krankheit. In unserer Kultur töten wir Menschen gewöhnlich nicht aus Hunger sondern weil sie nicht so sind wie wir und nicht so denken und handeln wie wir. Dahinter steht der Irrtum, dass sich dadurch irgendetwas verändern würde. Das wird oft für weniger fehlsozialisiert und krank gehalten und wir geben in diesem Zusammenhang viel Geld für Waffen aus und diskutieren (als Realsatire, bei der die Formulierung "als human geltende Hinrichtungsart" benutzt wird) lieber darüber, dass bei der staatlichen Tötung eines Menschen ein bestimmtes todbringendes Medikament nicht benutzt werden sollte, weil der Hingerichtete dann zuviel leidet, bis er stirbt. [13] Ich denke, du hast auch über den Prozess des Züchtens nicht tiefer nachgedacht, was das eigentlich ganz praktisch bedeutet.--92.72.90.111 10:37, 10. Apr. 2024 (CEST) erg. --92.72.90.111 12:57, 10. Apr. 2024 (CEST)
- Man muss Menschen lange genug lebendig aufbewahren, sie aber gleichzeitig so lange für ihren eigentlichen Zweck im Unklaren lassen, dass sie nicht revoltieren. Da wären wir bei Die Insel (2005). --L47 (Diskussion) 08:17, 10. Apr. 2024 (CEST)
- Zum Thema Afrika und Kulturvergleich nachstehend ein Beitrag von Charles Nguela: Schweizerdeutsch mit Untertiteln. --Khatschaturjan (Diskussion) 08:34, 10. Apr. 2024 (CEST)
- Danke für den Link! --92.72.90.111 10:29, 10. Apr. 2024 (CEST)
- Zum Thema Afrika und Kulturvergleich nachstehend ein Beitrag von Charles Nguela: Schweizerdeutsch mit Untertiteln. --Khatschaturjan (Diskussion) 08:34, 10. Apr. 2024 (CEST)
- Mir fällt dazu Soylent Green ein. --Rôtkæppchen₆₈ 10:59, 10. Apr. 2024 (CEST)
- Das fiel Dompfäffin ganz oben auch schon ein :) --2A01:599:743:D10F:CA7:DB4C:3020:48B9 15:24, 10. Apr. 2024 (CEST)
- Das Auge isst man mit (Helmut Schleich - oder war das Gerhard Polt?) --Dompfäffin (Diskussion) 17:19, 10. Apr. 2024 (CEST)
- Das fiel Dompfäffin ganz oben auch schon ein :) --2A01:599:743:D10F:CA7:DB4C:3020:48B9 15:24, 10. Apr. 2024 (CEST)
- Literarisch gibt es im Roman "Die Zeitmaschine" von H. G. Wells die Morlocks, die die Eloi (oder Eloy) zu Nahrungszwecken halten. --Elrond (Diskussion) 10:50, 11. Apr. 2024 (CEST)
- Literarisch gibt es einiges. In Cloud Atlas (Film) (das Buch kenne ich nicht) wird aus den Körpern von Duplikanten wieder Duplikantennahrung gemacht. Hier war aber wohl Real Life gemeint :) --2A02:908:1980:C700:C670:DA14:DAF9:C519 12:56, 11. Apr. 2024 (CEST)
- Eloi (Die Zeitmaschine) ohne Ypsilon. -- Juergen 185.205.126.113 17:55, 14. Apr. 2024 (CEST)
Float-Glas maschinell schneiden (Wasserstrahl, Laser, Diamant)
Ich möchte eine 6 mm dicke Glasplatte nach einer vorgegebenen Linie "rund" schneiden. Wikipedia empfiehlt Wasserstrahlschneiden, aber entsprechende Geräte sind selten zu finden. Alternativ soll auch Laserschneiden möglich sein. Wenn ich entsprechende Videos richtig verstehe, erzeugt die Laser-Wärme Mikrorisse im Glas (wie der klassische Glasschneider), die bei mehrmaligem Durchgang immer tiefer reissen. Der Fachausdruck heisst Thermisches Laserstrahl-Separieren (TLS). Wie genau funktioniert das? Was braucht man für ein Gerät? Wo sind die Grenzen? (Glas-Material, Kurvenform, Materialstärke, ...) Und vermutlich gibt es auch eine Variante, bei der ein klassischer Glasschneider "irgendwie" in eine CNC-Maschine eingespannt wird, der der Schneidelinie folgt und sich auch nach deren Richtung ausrichtet? Gruss, --Markus (Diskussion) 17:34, 11. Apr. 2024 (CEST)
- Wenn das Glas die im Artikel vorher angegemenen Maße haben soll? Dann - du gar nicht! Oder Du nimmst in Kauf, einiges an Glasabfall zu erzeugen. Floatglas hat eine nicht zu vernachlässigende innere Spannung und bei ungeraden Linien kann es zu unkontrollierten Verläufen der Risse kommen. Frag einen Glaser in der Nähe, der kann es, oder kann dir jemanden sagen, der es kann. --Elrond (Diskussion) 18:16, 11. Apr. 2024 (CEST)
- Ja, Ø ~50 cm. Und ja, auch beim Laser-"Schneiden" braucht man wohl Entlasungs-"Schnitte". "Mein" FabLab kann nur Acryl und hat mit Glas keine Erfahrung. Deshalb hier die Frage nach etwas mehr Technik-Hintergrund. Wäre eine andere Glasart besser geeignet für Laser (statt Float)? welche wie? Oha: habe grad Glas gelesen: bisher dachte ich, es gibt nur Float, TVG, ESG und VSG... Float vermutete ich geeignet zu sein (wobei ich gar nicht weiss, aus was meine vorhandene 6mm-Scheibe besteht...). Gruss, --Markus (Diskussion) 22:08, 11. Apr. 2024 (CEST)
- Acryl und Glas haben außer Transparenz so gut wie nichts gemein. Laser müsste wohl ein CO2- Laser sein. Unsere Physiker haben so einen mit 100 Watt Leistung. Allerdings darf der nur in einem speziellen Raum von ausgebildeten Leuten mit speziellen Schutzbrillen bedient werden. Der kann zwar Glas schneiden und bohren, dürfte für Dich aber nicht zielführend sein, wegen Preis und Gefahr. Diese CO2- Laser emittieren bei rund 10 µm, also im IR, da ist Glas nicht transparent, mit sichtbarem Licht klappt das nicht. --Elrond (Diskussion) 23:11, 11. Apr. 2024 (CEST)
- Ja, Ø ~50 cm. Und ja, auch beim Laser-"Schneiden" braucht man wohl Entlasungs-"Schnitte". "Mein" FabLab kann nur Acryl und hat mit Glas keine Erfahrung. Deshalb hier die Frage nach etwas mehr Technik-Hintergrund. Wäre eine andere Glasart besser geeignet für Laser (statt Float)? welche wie? Oha: habe grad Glas gelesen: bisher dachte ich, es gibt nur Float, TVG, ESG und VSG... Float vermutete ich geeignet zu sein (wobei ich gar nicht weiss, aus was meine vorhandene 6mm-Scheibe besteht...). Gruss, --Markus (Diskussion) 22:08, 11. Apr. 2024 (CEST)
- Hast Du schon an eine Glas schleifen könnende Kopierschleifmaschine gedacht? --Rôtkæppchen₆₈ 23:58, 11. Apr. 2024 (CEST)
- Ein Glaser vor Ort sollte, wie bereits erwähnt, der erste Ansprechpartner sein: Dieser kann mit dir dein Vorhaben besprechen und dir dann die Möglichkeiten und ggf. auch Alternativen aufzeigen. 6mm Glas ist schon relativ dick, das entspricht etwa der Dicke von Tischplatten oder Duschtüren. Bei den unterschiedlichen Glasarten die es gibt, kann auch der Glaser beraten und ggf. das Richtige auswählen.--Oberkaffeetante (Diskussion) 11:35, 12. Apr. 2024 (CEST)
Warum kann man nicht einfach den Rand grob mit geraden Schnitten abschneiden und dann den Rest mit einer ganz normalen Schleifmaschine auf die gewuenschte Form bringen, indem man die Scheibe mit der Hand dranhaelt ? Hier scheint es ja nicht auf den Zehntelmillimeter anzukommen. -- Juergen 185.205.126.113 18:21, 14. Apr. 2024 (CEST)
Orsk-Staudamm
Hi, ich konnte nichts über den Orsk-Staudamm im Netz finden, denn es kommt alles zu Überschwemmungen am Ural und das suche ich nicht. Heißt der Staudamm wirklich Orsk-Staudamm und kann mir jemand auf einer Karte den Staudamm zeigen? --कार (Diskussion) 15:23, 13. Apr. 2024 (CEST)
- Der Staudamm heißt nicht so sondern dei überschwemmte Stadt. --Lutheraner (Diskussion) 17:23, 13. Apr. 2024 (CEST)
- Dann sollte man das hier ändern. Hans Urian 17:27, 13. Apr. 2024 (CEST)
- Dass die überschwemmte Stadt Orsk heißt, weiß ich. Wie heißt denn der Staudamm dann wirklich und gibt es dazu Daten? --कार (Diskussion) 17:31, 13. Apr. 2024 (CEST)
- Ириклинский --Ralf Roletschek (Diskussion) 18:45, 13. Apr. 2024 (CEST)
- Iriklinski --Lutheraner (Diskussion) 19:10, 13. Apr. 2024 (CEST)
- = Iriklinsky --2A01:C23:959C:CF00:45A8:B288:1E75:CFE8 19:11, 13. Apr. 2024 (CEST)
- Mit "y" ist es englische Transskribierung. --Ralf Roletschek (Diskussion) 19:13, 13. Apr. 2024 (CEST)
- Müsste die deutsche dann nicht Iriklinskii sein? Es hat übrigens ein Geschmäckle, wenn jemand, der jedes englische Wort in Artikeln tilgt, hier etwas schreibt, was wohl die wenigsten überhaupt lesen können. Findet --Pretzelbody (Diskussion) 19:32, 13. Apr. 2024 (CEST)
- Wieso? Hier geht es um den Originalnamen. Dort um den Ausdruck in unserer Sprache. --109.42.177.246 23:58, 13. Apr. 2024 (CEST)
- Hier geht's um den Namen in deutscher Sprache. Da ist kyrillisch wenig hilfreich. --2A01:C23:891F:C400:7A3D:1C72:1660:CFCB 16:30, 14. Apr. 2024 (CEST)
- Wieso? Hier geht es um den Originalnamen. Dort um den Ausdruck in unserer Sprache. --109.42.177.246 23:58, 13. Apr. 2024 (CEST)
- Müsste die deutsche dann nicht Iriklinskii sein? Es hat übrigens ein Geschmäckle, wenn jemand, der jedes englische Wort in Artikeln tilgt, hier etwas schreibt, was wohl die wenigsten überhaupt lesen können. Findet --Pretzelbody (Diskussion) 19:32, 13. Apr. 2024 (CEST)
- Mit "y" ist es englische Transskribierung. --Ralf Roletschek (Diskussion) 19:13, 13. Apr. 2024 (CEST)
- Ириклинский --Ralf Roletschek (Diskussion) 18:45, 13. Apr. 2024 (CEST)
- Dass die überschwemmte Stadt Orsk heißt, weiß ich. Wie heißt denn der Staudamm dann wirklich und gibt es dazu Daten? --कार (Diskussion) 17:31, 13. Apr. 2024 (CEST)
- Dann sollte man das hier ändern. Hans Urian 17:27, 13. Apr. 2024 (CEST)
- Wenn der Name Ириклинский stimmt, ist das die Antwort auf den zweiten Teil deiner Frage: OSM --Hans Urian 12:03, 14. Apr. 2024 (CEST)
- Ist überhaupt sicher, daß es sich um den Damm eines Stausees handelt? Oder kann es auch ein Hochwasserschutzdamm am Fluß sein? 62.157.8.35 17:21, 14. Apr. 2024 (CEST)
Wie lange ist man Gründungsmitglied?
Lebenslang, oder solange man Mitglied ist? Eine allgemeine Frage, nicht nur zur Wikipedia. https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Rainer_Bach_%28Musiker%29&diff=243133257&oldid=236424801 --MannMaus (Diskussion) 17:42, 13. Apr. 2024 (CEST)
- Ich finde in diesem Fall das "war" passender. Der Vorgang der Gründung liegt ja auch in der Vergangenheit. Aber nur so ein Sprachgefühl. --Mirkur (Diskussion) 17:53, 13. Apr. 2024 (CEST)
- Solange man nicht die Band verlassen hat, ist man Gründungsmitglied, wenn man sie verlassen hat oder verstorben ist, war man Gründungsmitglied. Bei Vereinen ist man im rechtlichen Sinne Gründungsmitglied, wenn man zu den (mindestens sieben) Mitgliedern gehört, die bei der Gründung Satzung und Gründungsprotokoll unterzeichnet haben, bzw. laut Protokoll ihre Mitgliedschaft erklärt haben. In der Vereinspraxis werden aber i.d.R. auch diejenigen Mitglieder als Gründungsmitglieder bezeichnet, die in zeitlicher Nähe zur Gründung beigetreten sind. --Lutheraner (Diskussion) 17:59, 13. Apr. 2024 (CEST)
- P,S. Auch hier ist natürlich die Situation so, dass man Gründungsmitglied "war" wenn man verstorben oder ausgetreten ist. --Lutheraner (Diskussion) 18:00, 13. Apr. 2024 (CEST)
- So sieht es anscheinend auch der Duden. Er definiert Gründungsmitglied als „Mitglied, das an der Gründung von etwas mitgewirkt hat“. Tempus dürfte also bei einer lebenden Person also davon abhängen, ob sie noch immer Mitglied ist oder nicht. Wiktionary definiert es ebenfalls, wobei das etwas sperrig ist: „etwas oder jemand, dass das mitbegründet hat, wovon es Mitglied ist“ --Bildungskind (Diskussion) 18:01, 13. Apr. 2024 (CEST)
- Interessante sprachliche Parallele: Oftmals hört man in den Medien von erwachsenen Personen die Aussage "...seit ich ein Kind bin..." (o.ä.). Das ist falsch, weil man die Kindheit "verlassen" hat und daher ist es richtig als Erwachsener zu sagen "...seit ich ein Kind war...". --Lutheraner (Diskussion) 18:09, 13. Apr. 2024 (CEST)
- Ich halte die Duden-Version für angemessener. Ein Gründung ist ein Vorgang. Wer an diesem Vorgang gemeinschaftlich beteiligt war ist Gründungsmitglied. Und zwar für alle Zeit und unabhängig davon, ob das Gründungsmitglied noch Mitglied des gegründeten ist oder noch lebt oder nicht. Romulus war, wenn man über die Gründung berichtet, neben Remus also Gründungsmitglied der Stadt Rom. (Hier würden wir vielleicht auch sagen: Neben Remus war er einer der beiden Gründer.) Aber: Wer sind die Gründer von Rom? Romulus ist Gründungsmitglied, aber da ist glaub ich noch irgendein anderer... Dabei sind die Rechtsstellung des Gegründeten und die Dauer der Existenz bedeutungslos. Der Vorgang der Gründung ist ja nach einem überschaubarem Zeitfenster beendet und Reiche bestehen oder gehen unter. Irgendwann. Daher wird man über die Gründung selbst meist in der Vergangenheitsform berichtet. Bei einem Gründungsmitglied kommt es aber auf den Kontext an. In ihrer Biographie war die Person dann und dann Gründungsmitglied. Hinsichtlich des Status ist die Person jedoch möglicherweise Gründungsmitglied (Wir begrüßen nun Franz Branntwein, der extra aus Australien zu unserer Feier angereist ist. Franz ist das letzte lebende Gründungsmitglied unserer Genossenschaft. - Wir trauern um Franz Branntwein. Der Verstorbene war Gründungsmitglied unserer Genossenschaft. Vor zehn Jahren trat er wegen seines Umzugs nach Australien zwar aus unserer Genossenschaft aus, blieb uns aber auch danach noch immer freundschaftlich verbunden.) --92.72.90.111 10:08, 14. Apr. 2024 (CEST)
- Aber sprachlich gehts doch um das Mitglied, das ich eben auch bei der Gründung war aber eben noch eben immer sein kann, ich fühle mich bei einem Verein in meiner Umgebung auch nach 40 Jahren noch als Gründungsmitglied. weil ich bei der Gründung mit aktiv war - (an Lutheraner nicht einer von sieben, die es ja vielleicht in D gibt ;-) --K@rl du findest mich auch im RAT 10:21, 14. Apr. 2024 (CEST)
- Solange man nicht die Band verlassen hat, ist man Gründungsmitglied, wenn man sie verlassen hat oder verstorben ist, war man Gründungsmitglied. Bei Vereinen ist man im rechtlichen Sinne Gründungsmitglied, wenn man zu den (mindestens sieben) Mitgliedern gehört, die bei der Gründung Satzung und Gründungsprotokoll unterzeichnet haben, bzw. laut Protokoll ihre Mitgliedschaft erklärt haben. In der Vereinspraxis werden aber i.d.R. auch diejenigen Mitglieder als Gründungsmitglieder bezeichnet, die in zeitlicher Nähe zur Gründung beigetreten sind. --Lutheraner (Diskussion) 17:59, 13. Apr. 2024 (CEST)
- <kwätsch> Ja, es geht um die Person. Aber es kann um die Person in verschiedenen Kontexten gehen. Geht es um die Gründung, dann war jemand Gründungsmitglied. Geht es um die Gründungsmitglieder, dann ist jemand Gründungsmitglied. Es kömmt auf den Aussageschwerpunkt an. --92.72.90.111 17:47, 14. Apr. 2024 (CEST)
- Bei lebenden Personen, die etwas jetzt nicht mehr machen, schreiben wir (normalerweise ?) so etwas wie "ist ein ehemaliger..." Rainer Bach ist also, auch wenn es da jetzt vielleicht nicht wörtlich so steht, ein ehemaliges Truck-Stop-Mitglied. Ist er vielleicht jetzt ein ehemaliges Gründungsmitglied? Das kommt mir aber komisch vor, weil sich das ja fast so anhört, als wäre Teddy Ibing (Anmerkung: das letzte Gründungsmitglied, was noch bei Truck Stop ist) immer noch am Gründen. --MannMaus (Diskussion) 11:03, 14. Apr. 2024 (CEST)
- Die Sieben ist nur die rechtlich notwendige Mindestzahl der Gründungsmitglieder in Deutschland es können auch Hunderte sein.. Ich selbst habe in meinem Leben verschiedene Vereine mitgegründet. In jenen in denen ich noch Mitglied bin, bin ich Gründungsmitglied, bei anderen, aus denen ich ausgetreten bin oder die inzwischen aufgelöst wurden, war ich Gründungsmitglied. --Lutheraner (Diskussion) 18:05, 14. Apr. 2024 (CEST)
Welcher nordamerikanische Indianerstamm entsprach am ehesten dem Klischee des ...
''... naturverbundenen, geschickten, philsophischen Jägers?'' Schaue gerade zum zweiten Mal Avatar - Aufbruch nach Pandora und da kommen ja die indianerartigen Nav'i vor. Gab es für diese einen konkreten Indianerstamm als Vorbild? Glaube ja nicht, dass man da ein reales Vorbild suchte, aber trotzdem, der Zufall will es vielleicht, welcher Stamm ähnelt ihnen am meisten. Es müsste ja eigentlich ein östlicher Stamm in den dichten Wäldern sein, aber die berüchtigten Irokesen und die umliegenden Algonkin waren ja sogar eher nahezu sesshafte Ackerbauern denn wilde Jäger auf der Pirsch. Pferde waren im Osten auch nicht so vorhanden. Also welcher Stamm entspricht am ehesten diesem klassischen Klischee? Rolz Reus (Diskussion) 22:30, 13. Apr. 2024 (CEST)
- Du suchst den realen edlen Wilden !?! Der Begriff wird teilweise als "rassistisch" bezeichnet. Die Frage geht ein wenig in die Richtung "Welche deutsche Ethnie ist der Ursprung für den sauberen, ordnungsliebenden, gehorsamen pantoffel- oder stiefeltragenden Deutschen." Wie du sagst: Es ist ein klassisches Klischee, eine willkürliche Mentalkonstruktion. Psychedilly Circus (Diskussion) 09:11, 14. Apr. 2024 (CEST)
- Das ist das eine. Aber grundsätzlich würde ich hier das Klisches als eine Vermischungen, von richtigen und falschen Annahmen bezeichnen. So wurden Pferde erst durch die Spanier nach Nordamerika eingeführt. Heisst aber eben auch, dass alles was mit Mustangs zu tun hat, ist schon mal was modernes aus Sicht der nativen Bevölkerung. Im Osten hasten die so gesehen fast gar keine Chance das verwilderte Pferd vor dem Kontakt mit den Europäern zu kennen. Das typische Tipi gibt es, allerdings im Osten waren Langhäuser üblich. Ich persönlich würde den typische (Film-)Indiaer jetzt auch ja auch eher als (Prärie-)Bewohner der Great Plains, denn Waldbewohner bezeichnen. Aber eben auch da, es gab wegen den Europäer auch Völkerwanderungsbewegungen. Soll heissen nicht jeder indigene Bevölkerungsgruppe, die wir als Prärie Stamm verorten würden, war alteingesessen. Der durch das Eintreffen der Europäer eingeleitete Kulturelle Wandel bei der indigenen Bevölkerung ist teilweise sehr schwer fassen, gerade was das Ursprüngliche betrifft. Da die wissenschaftlichen Methoden wie wir sie heute anwenden, damals so gut wie unbekannt waren. Soll heissen, du musst da auch immer der Blick und die Ideologie (wir kennen das in der WP als PoV) des Schreibers im Auge behalten. Der Edler Wilder ist so eine einseitige Sichtweise, die nichts mit der vor Ort angetroffen Realität zu tun haben musste. Bei Karl May wissen wir ja, dass er als er Winnetou erschuf noch nie in Amerika gewesen war. Das Bild das wir als deutschsprachigen Personen heute vom Indianer haben, hat er aber ganz sicher mitgeprägt. -Bobo11 (Diskussion) 11:00, 14. Apr. 2024 (CEST) PS: Lesetipp Indianerbild im deutschen Kulturraum
- Ich moechte loesen und tippe auf Preussen. --Timo 22:53, 14. Apr. 2024 (CEST)
- Die Frage ist m. E. nicht sinnvoll zu beantworten. Vielleicht ist der Artikel Indianer Nordamerikas eine hilfreiche Lektüre. --Doc Schneyder Disk. 23:13, 14. Apr. 2024 (CEST)
- Die Brandenburgisch-Afrikanische-Amerikanische Compagnie war aber aber keine First Nation und auch kein Native-American-Volk. --2003:F7:DF37:1A00:A111:9DAA:3846:B1ED 23:15, 14. Apr. 2024 (CEST)
Wie leicht ist es für Dritte, eine verschollene Atombombe zu zünden?
Wie in Kernwaffe#Unfälle beschrieben, haben alleine die Vereinigten Staaten eine mindestens zweistellige Zahl an Atombomben verloren. Wie viele Bomben die anderen Mächte verloren haben, will ich gar nicht erst wissen.
Angenommen, ich würde in meinem Garten einfach so eine Bombe aus dem Kalten Krieg finden, die dort jemand aus Versehen vergessen hat. Wie leicht wäre es dann für mich, eine Explosion (ob beabsichtigt oder unbeabsichtigt) herbeizuführen?
Frage ist natürlich rein hypothetisch, bevor ich Besuch kriege. Ich besitze nicht mal einen Garten. Irgendwo habe ich gelesen, dass Atombomben eine sehr begrenzte Lebensdauer haben, aber ungefährlich werden sie dadurch nicht, oder? --Bildungskind (Diskussion) 19:35, 14. Apr. 2024 (CEST)
- Es hängt davon ab, aus welcher Zeit und von welcher Partei des Kalten Kriegs die Waffe stammt. Die Implosions- oder Gun-type-Waffen aus der Anfangszeit (bsp. en:Mark 8 nuclear bomb, W9 (Kernwaffe), Davy Crockett (Kernwaffe)) können vermutlich gut zum Funktionieren entsprechend ihres Designs gebracht werden. Spätere Waffen, in den USA seit etwa den 1970ern, haben ein Permissive Action Link, was den Missbrauch einer gebrauchsfertigen Waffe mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit ausschließt. Grundvoraussetzung ist allerdings eine zeitlich sehr präzise Steuerung der konventionellen Implosionsladungen (siehe Slapperzünder und en:Exploding-bridgewire detonator), ist die nicht gegeben, wird die planmäßige Fission nicht erreicht werden. Entsprechende Tests haben die USA beispielsweise bei der Operation Plumbbob durchgeführt (Stichwort "One-point safety" und Pascal-A). Heutige Waffen, wie die W88 (Kernwaffe), haben eine geometrische Struktur, die ohne höchstpräzise Detonationssteuerung nicht aktiv werden. Außerdem sind auch taktische Waffen mit einer Sprengkraft wie die der Hiroshima-Bombe, beispielsweise innerhalb der Familie der B61 (Kernwaffe), als thermonukleare Waffen (Wasserstoffbomben) konstruiert. Sie enthalten Tritium (das gilt auch für geboostete Spaltbomben), welches radioaktiv ist und eine Halbwertszeit von 12,3 Jahren IIRC besitzt. Das Tritium muss regelmäßig erneuert werden, um die Funktionsweise der Waffe zu erhalten. Leseempfehlung: Das Echo aller Furcht von Tom Clancy, wo diese Fragestellung behandelt wird. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 20:03, 14. Apr. 2024 (CEST)
- Was für eine fundierte und interessante Antwort, vielen Dank dafür! --176.199.210.236 20:44, 14. Apr. 2024 (CEST)
- Weitere Links als Ergänzung: Kernwaffentechnik und (nochmal etwas ausführlicher zu meiner Antwort hier drüber) en:Nuclear weapon design#Warhead design safety. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 20:50, 14. Apr. 2024 (CEST)
- Danke sehr für die Antwort! Die Lesemepfehlung selbst ist ja nur ein fiktionaler Roman. Da weiß ich ja nicht, wie "echt" das sein kann, oder? --Bildungskind (Diskussion) 22:51, 14. Apr. 2024 (CEST)
- Was für eine fundierte und interessante Antwort, vielen Dank dafür! --176.199.210.236 20:44, 14. Apr. 2024 (CEST)
- Es gibt Menschen, die auch in einem fremden Garten etwas zu finden in der Lage sind. Deshalb schuetzt der Nichtbesitz eines Gartens keineswegs vor ungebetenem Besuch. -- Juergen 185.205.126.113 22:44, 14. Apr. 2024 (CEST)
Spotify: wo finde ich einen Slyder Slider um die Lautstärke einzustellen?
Bin grad auf einem Workshop und muss morgen Musik abspielen. Wo kann ich die Lautstarke per Slyder einstellen? (um beim Sprechen leiser zu machen) Die Suchmaschine schweigt… Falls es keinen Slyder gibt: kennt jemand einen Workaround für iPad? Oder wie kann ich die Lieder „irgendwie“ zur Musik App rüberziehen (wo es einen Slyder gibt)? Gruss, —Markus (Diskussion) 22:02, 12. Apr. 2024 (CEST)
- Auf dem iPad kannst du die Lautstärke doch immer über den Slider im Kontrollzentrum regulieren (zum Aufruf des Kontrollzentrums von der rechten oberen Ecke aus nach unten streichen). --Jossi (Diskussion) 22:23, 12. Apr. 2024 (CEST)
- Danke für den Hinweis - nein, den kannte ich noch nicht.
- Ja, das mit dem Vontrolcenter klappt manchmal prima - aber manchmal springt der kleine etwas fummelige senkrechte Slider plötzlich "aus dem Fenster" und wird ganz gross (aber irgendwie lässt sich das nicht bewusst reproduzieren...). Der vergrösserte Slider lässt sich besser bedienen - aber er springt ebenso plötzlich wieder zurück in die kleine Form - und auch das lässt sich irgendwie nicht bewusst reproduzieren. Das verhindert eine ungestörte intuitive Verwendung...
- Im Controlcenter ist bei mir über dem Slider ein doppeltbreites Qadrat, in dem der Musiktitel mit Steuericons angezeigt wird. Das brachte mich auf die Idee, dass man vielleicht bei Bedarf auch den Titel wiederholen kann durch "zurück an Anfang" springen: funktioniert.
- Oder bei Bedarf früher zum nächsten Titel: funktioniert - aber der Einsatz des neuen Liedes ist zu hart. Als erst mit Slider ausfaden, dann Sprung zum nächsten Lied und dieses mit Slider wider einfaden. Funktioniert - aber ist doppelt fummelig und nicht zuverlässig, weil der Slider immer wieder "rausspringt"...
- Wenn man oben rechts auf das Quadrat klickt, öffnet sich eine komplexere Aezeige, die ähnlich aussieht wie die von Apple Music: hie wird der Slider waarecht angezeigt, darüber zusätzlich ein Balken für die aktuelle Spielzeit und natürlich der Titel - hier sogar mit Cover. Damit funktioniert der Wechsel zum nächsten Lied incl. aus- und wieder einfaden m.E. am Besten. Gruss, --Markus (Diskussion)
- --Markus (Diskussion) 23:58, 14. Apr. 2024 (CEST)
- Danke für den Hinweis - nein, den kannte ich noch nicht.
- Du meinst übrigens „Slider“ oder einfach Schieber. Vielleicht findest Du mit dem richtigen Begriff eher eine Antwort. --2.173.6.102 08:40, 13. Apr. 2024 (CEST)
- Danke für den Hinweis zur richtigen Schreibweise - und noch besser: zur deutschen Schreibweise. Unerwarteterweise führt die richtige Schreibweise zu den den gleichen Ergebnissen - Ecosia (Bing) scheint hier die Falschschreibung intern automatisch zu korrigieren? - leider ohne Hinweis auf den Fehler... Eigenartig ist, dass nur Hinweise zu Equaliser gefunden werden oder zu Normalisierung - aber nicht zu händischer Lautstärkeregelung... Gruss, --Markus (Diskussion) 00:05, 15. Apr. 2024 (CEST)
Schimmel in Lebensmitteln gefährlich?
Es wird ja immer geunkt, dass Schimmel in Lebensmitteln gefährlich sei. Aber hat dieser Schimmel nicht Tiere und Menschen seit Jahrmillionen begleitet? Ratten fressen angeschimmelte Nahrung, Affen holen sich gammlige Früchte, Tiere trinken aus pfützen und Tümpeln. Seit Menschengedenken werden schimmelbefallene Lebensmittel und damit Mykotoxine verzehrt. Und für den Menschen ist es auf einmal alles sehr gefährlich? Warum? Oder kann es sein, dass die gefährlichen Mykotoxine nur von ganz bestimmten Pilzen kommen, die es früher fast nie gab und die sowas wie Zivilisationspilze sind? --2001:16B8:B8BD:6E00:53C4:C54B:187:A7CA 08:17, 14. Apr. 2024 (CEST)
- Schimmel? Was für Schimmel? Da musst du immer differenzieren können. Es gibt ja Schimmelpilze die sogar bewusst in der Lebensmittelherstellung angewendet werden. Die bekannten Käsesorten Camembert und Roquefort sind eigentlich verschimmelte Käse. Auch bei der Salami Herstellung wird Edelschimmel bewusst eingesetzt. Es kommt halt darauf an, ob die Schimmelpilze ausreichend Toxine produzieren oder nicht. --Bobo11 (Diskussion) 08:45, 14. Apr. 2024 (CEST)
- Das hat mich auch immer verwundert. Wie kann es sein, dass Brotschimmel so schädlich sein soll, aber Blauschimmelkäse gleichzeitig seit jeher mit derartigem Schimmel produziert wurde? --2A0A:A541:CA89:0:B4E2:CD37:9CE7:82A7 11:39, 14. Apr. 2024 (CEST)
- Mykotoxine sind per Definition die giftigen Stoffwechselprodukte von Schimmelpilzen. Ab einer bestimmten Dosis sind und waren sie eben schädlich und nicht erst, seit sie entdeckt wurden. In einer schmutzigen Pfütze wird man vermutlich kaum Mykotoxine finden. Eher irgendwelche Keime, Viren oder Parasiten, die man auch nicht unbedingt aufnehmen will. Und auch Pilzsporen, die ggf. erst im Körper ihre Stoffwechselprodukte erzeugen. --2.173.38.154 09:50, 14. Apr. 2024 (CEST)
- Salze kennt der Mensch und kennen die Tiere seit Jahrmillionen, ja -milliarden, die können doch gar nicht gefährlich sein. Stimmt, zumindest zum Teil. Ohne Natriumchlorid, und bestimmte Kalium-, Calcium-, Magnesium- etc. -salze wären Lebewesen schlecht dran. aber dann gibt so Sachen wie Kaliumcyanid, oder Cadmiumacetat oder... Bei Mikroorganismen, nicht nur bei Schimmelpilzen ist das grob ähnlich. --Elrond (Diskussion) 10:17, 14. Apr. 2024 (CEST)
- Viele Mykotoxine sind nicht akut toxisch, sondern erhöhen nur das Risiko, Krebs zu bekommen und wirken dadurch indirekt lebensverkürzend. Das heißt, dass der Mykotoxinkonsument erst einmal nichts merkt und wenn Jahre später dann der Krebs kommt, denkt niemand mehr an die erhöhte Mykotoxinaufnahme. Im Interesse eines langen Lebens sollte man Schadschimmel in jedem Falle vermeiden und auch schimmlige Stellen in der Wohnung alsbald sanieren. --Rôtkæppchen₆₈ 10:57, 14. Apr. 2024 (CEST)
- Danke, das klingt schlüssig. --2001:16B8:B892:EC00:EB97:6DE7:804E:B81B 14:32, 15. Apr. 2024 (CEST)
- Menschen sind ungewöhnlich langlebig. Bei kurzlebigeren Tierarten fallen Langzeitschäden eben deswegen nicht oder kaum ins Gewicht. --Rainer Z ... 11:46, 15. Apr. 2024 (CEST)
Aflatoxine. Wir haben einen Artikel. - - Caramellus (Diskussion) 11:09, 14. Apr. 2024 (CEST)
Es liegt in der Natur der Sache, dass für unterschiedliche Lebewesen unterschiedliche Sachen unterschiedlich toxisch sind. Das gilt für Mykotoxine, aber auch für andere Substanzen. Mit Nahrungsmitteln, die für den Menschen gut verträglich sind, kann man bekanntlich eine Vielzahl von Haustieren umbringen. (z.B. Hunde mit Schokolade) --Doc Schneyder Disk. 19:55, 14. Apr. 2024 (CEST)
Es heißt, das Universum habe etwa 78 Mrd. Lichtjahre Durchmesser und sei etwa 14 Mrd. Jahre alt. Das ist mit einer Bewegung der Materie mit der uns bekannten Lichtgeschwindigkeit nicht möglich. Womöglich war die Lichtgeschwindigkeit früher mal schneller oder es entsteht weiterhin immer mehr Raum (aus dem Nichts?) oder beides. Was ist die derzeit gängigste für Nicht-Wissenschaftler verständliche Erklärung für das Phänomen? 87.143.193.158 22:32, 14. Apr. 2024 (CEST)
- Tatsaechlich dehnt sich der Raum aus, entsteht also aus dem Nichts.
- Aber ich sehe gerade, dass Du diesen Artikel bereits in der Ueberschrift verlinkt hast - welche Frage laesst dieser denn noch offen ? -- Juergen 185.205.126.113 22:37, 14. Apr. 2024 (CEST)
- ..."für Nicht-Wissenschaftler verständliche Erklärung" ... 87.143.193.158 22:45, 14. Apr. 2024 (CEST)
- Vielleicht ist diese Erklärung für dich besser: Die Beschränkung der Geschwindigkeit bezieht sich nur auf die Bewegung von Objekten innerhalb von "etwas". Das Universum selbst liegt nach gängiger Modellierung nicht in "etwas" drin, sondern dehnt sich "von selbst" aus. Es bewegt sich selbst nicht in "irgendetwas hinein". --Bildungskind (Diskussion) 22:50, 14. Apr. 2024 (CEST)
- Die klassische Veranschaulichung ist die Oberflaeche eines Lufballons, und Punkte, die sich darauf bewegen. Wie schnell die Punkte sich bewegen ist beschraenkt. Aber wie schnell der Luftballon aufgeblasen wird, und dadurch die Punkte voneinander entfernt, nicht. Hinweis am Rand: Der von dir genannte Durchmesser bezieht sich auf das sichtbare Universum. Niemand weiss wie und wie weit es hinter dem sichtbaren Teil weitergeht. --Timo 07:16, 15. Apr. 2024 (CEST)
- Dabei muss aber beachtet werden, dass die Oberfläche des Luftballons nicht der (wahrscheinlich nicht vorhandenen) Oberfläche des Universums, sondern seinem Volumen entspricht. --BlackEyedLion (Diskussion) 07:37, 15. Apr. 2024 (CEST)
- Das Nichts ist doch schon etwas unbegreifliches. --185.238.219.31 07:44, 15. Apr. 2024 (CEST)
- Dabei muss aber beachtet werden, dass die Oberfläche des Luftballons nicht der (wahrscheinlich nicht vorhandenen) Oberfläche des Universums, sondern seinem Volumen entspricht. --BlackEyedLion (Diskussion) 07:37, 15. Apr. 2024 (CEST)
- ..."für Nicht-Wissenschaftler verständliche Erklärung" ... 87.143.193.158 22:45, 14. Apr. 2024 (CEST)
- Der Artikel Beobachtbares Universum hilft vielleicht weiter.
- Das Universum ist übrigens wahrscheinlich noch viel größer als die von uns beobachtbaren 46,5 Milliarden Lichtjahre Radius. Wie groß es tatsächlich ist bzw. ob es überhaupt eine Begrenzung hat, werden wir aber vermutlich niemals feststellen können. -- Chaddy · D 07:49, 15. Apr. 2024 (CEST)
- Vielleicht hilft auch folgende Erklärung (eigentlich die selbe wie der Luftballons, hier aber ggf weniger verwirrend): da das Universum sich ausdehnt, kann man sich die Strecke vom "Rand" bis zu uns wie ein Gummiband vorstellen. Mit der Zeit wird das Gummiband immer länger. Licht wäre jetzt etwas eine schnell krabbelnde Ameise auf dem Band. Wenn sie loskrabbelt ist das Band noch kurz, wenn sie ankommt aber viel länger als die Strecke, die die Ameise selbst gekrabbelt ist. Konkret war das Licht 14 Mrd Jahre unterwegs und hat dabei aus Sicht des Lichts 14 Mrd Lichtjahren zurück gelegt. Der Startpunkt ist jetzt aber 78 Mrd Lichtjahren entfern, weil der Raum sich ausgedehnten hat--Naronnas (Diskussion) 08:34, 15. Apr. 2024 (CEST)
- Danke! Das ist ein sehr schönes und anschauliches Bild. Allerdings denke ich mir dann gleich die Frage: Wie wird dieser Umstand in die Entfernungsangabe eines astronomischen Objekts eigentlich einberechnet? Gängig ist ja die Angabe in Lichtjahren. Wenn faktisch die Entfernung dann aber doch größer, wenn das Licht bzw. die Strahlung hier eintrifft braucht es einen Wert für die Ausdehnung. Und woher wissen wir, dass das "Gummiband" sich gleichmäßig ausdehnt? Gibt es da ein physikalische Gesetz? --92.72.90.111 13:12, 15. Apr. 2024 (CEST)
Wo überall haben in Deutschland politische Gefangene eingesessen?
Wo überall haben in Deutschland politische Gefangene eingesessen? --Dompfäffin (Diskussion) 19:04, 11. Apr. 2024 (CEST)
- Bitte konkretisieren: Welches Deutschland und was für politische Gefangene? --BlackEyedLion (Diskussion) 19:52, 11. Apr. 2024 (CEST)
- +1 Und die Zeit bzw. ein Zeitfenster wäre ebenfalls möglichst genau anzugeben. In der Nachkriegszeit waren manche Bedingungen deutlich anders als in den 1980er-Jahren. Ansonsten würde ich hier mal mit den Leipziger Hochverratsprozess beginnen der ja nicht nur Bebel und Wilhelm Liebknecht betraf:
- Hugo Friedländer beispielsweise notierte in Interessante Kriminal-Prozesse von kulturhistorischer Bedeutung. Darstellung merkwürdiger Strafrechtsfälle aus Gegenwart und Jüngstvergangenheit. Nach eigenen Erlebnissen von Hugo Friedländer, Gerichtsberichterstatter. Eingeleitet von Justizrat Dr. Sello, Berlin. Band 1–12. Berlin: Hermann Barsdorf Verlag bzw. Berliner Buchversand, 1911–1921: „Die Erregung wuchs, als nach der Schlacht von Sedan, der Gefangennahme Napoleons und der Proklamierung der Republik in Paris im »Volksstaat«, dem von Liebknecht redigierten Zentralorgan der Eisenacher Sozialdemokraten, an der Spitze jeder Nummer zu lesen war: »Ein billiger Friede mit der französischen Republik! Keine Annexion! Bestrafung Bonapartes und seiner Mitschuldigen.« Am 5. September 1870 erließ der zu Braunschweig domizilierte Ausschuß der sozialdemokratischen Partei Eisenacher Richtung ein Manifest in demselben Sinne. Am 6. September erfolgte die Veröffentlichung, und am 9. September wurde der gesamte Ausschuß, Kaufmann Wilhelm Bracke jr., Oberlehrer Spier, Ingenieur Leonard v. Bornhorst, Gralle und Kühn nebst dem Druckereibesitzer Sievers und einem Braunschweiger Sozialdemokraten, namens Ehlers, auf Befehl des Höchstkommandierenden der Armee in den deutschen Küstenländern auf Grund des proklamierten Kriegszustandes verhaftet und in Ketten geschlossen nach der ostpreußischen Festung Lötzen abgeführt. Sehr bald darauf traf das gleiche Schicksal den Vorsitzenden der Kontrollkommission der »Eisenacher«, den Hamburger Buchhändler August Geib und den Vertreter des zweiten Berliner Landtagswahlbezirks, Abgeordneten Dr. med. Johann Jacoby in Königsberg in Preußen, der in der Königsberger Stadtverordnetenversammlung sich gegen jede Annexion erklärt hatte. Dr. Jacoby war aber keineswegs der einzige bürgerliche Demokrat, der gegen die Annexion protestierte. Obwohl die Norddeutsche Allgemeine Zeitung die Mitteilung brachte: Jeder, der sich öffentlich gegen die Annexion erklärt, macht sich des Landesverrats schuldig, erließen die Mitglieder des bürgerlichen »Demokratischen Vereins« in Berlin, an der Spitze Dr. Guido Weiß und Färbereibesitzer William Spindler, damals Chef der Weltfirma W. Spindler, im Verein mit einer Anzahl Berliner Sozialdemokraten Eisenacher Richtung eine mit Namen unterzeichnete öffentliche Protesterklärung gegen die Weiterführung des Krieges und gegen die Annexion von Elsaß-Lothringen. [...] Die Mitglieder des Braunschweiger Ausschusses wurden sechs volle Monate in Haft behalten. Im November 1871 hatten sie sich in Braunschweig wegen Hochverrats zu verantworten, sie wurden jedoch nur wegen Vergehen gegen die öffentliche Ordnung verurteilt. Nach Beendigung des Prozesses strengten sie gegen den General Vogel von Falckenstein auf dem Zivilwege die Entschädigungsklage an. Der General wurde auch schließlich zu einer hohen Entschädigungssumme verurteilt, die ihm der Kaiser als Gnadengeschenk verehrte.
- Inzwischen wurde gegen Liebknecht, Bebel und Hepner Anklage wegen »vorbereitender Handlungen zum Hochverrat« erhoben. [...] Wenige Tage vor Weihnachten wurde der Norddeutsche Reichstag geschlossen und die Wahlen für den ersten deutschen Reichstag ausgeschrieben. Liebknecht und Bebel kehrten von Berlin nach Leipzig zurück. Am folgenden Morgen in aller Frühe wurden beide und der Redakteur des »Volksstaat« Adolf Hepner verhaftet. In demselben Augenblick übernahm der verstorbene Journalist Carl Hirsch, damals Redakteur des sozialdemokratischen »Bürger- und Bauernfreund« in Krimmitschau, die Redaktion des »Volksstaat«. Am 28. März 1871 öffneten sich den drei Verhafteten die Pforten des Untersuchungsgefängnisses.” [14]
- August Bebel, Wilhelm Liebknecht und Adolf Hepner waren also von Dezember 1870 bis März 1871 in Untersuchungshaft (noch unklar, wo - in Leipzig?). Doch dabei blieb es nicht. Hepner wurde zwar freigesprochen, aber vom 26. März 1872 bis Mai 1874 kamen die verurteilten Bebel und Liebknecht in Festungshaft (siehe in diesem Artikel auch die Auswahl bekannter Häftlinge) auf Schloss Hubertusburg.
- Eine andere eher unvollständige Übersicht über politische Gefangene in der Festung Hohenasperg gibt es hier: Festung Hohenasperg#Gefangene auf dem Asperg.
- Hingewiesen sei übrigens auch auf die Roten Winkel der KZ-Häftlinge in der Zeit der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft. Wir haben eine Liste der Konzentrationslager des Deutschen Reichs.
- Der Artikel Politischer Gefangener bemerkt nicht ohne Grund, die Unterscheidung zwischen politischen und legitimen Gefangenen sei auf rechtspositivistischer Basis nicht eindeutig. Dies mag auch (aber sicher nicht allein) dazu beitragen, dass der Artikel schon so lange in seinem bedauernswerten Zustand verbleibt. Selbst ein guter und fundierter Artikel wäre von allen Seiten heftigsten Angriffen und dem damit verbunden ultraextremen Zeitraubing von Meinungsträgern gegen dem sachkompetenteren Autoren ausgesetzt. Wer etwas von der Materie versteht und die Verhältnisse in de.wp kennt setzt sich dem nicht aus. Die LP hat ja einen Vorgeschmack darauf dokumentiert. Da ist es vielleicht produktiver und angenehmer, ein Buch zu schreiben und sich dabei von der fehlenden Konstruktivität und der verbissenen Destruktivität der selbsternannten idologischen Hausmeister nicht behindern zu lassen. Wobei selbstverständlich über Begriffe wie Terrorismus, Befreiungsbewegung, Zwangsarbeit, „Republikflucht”, kriminelle Vereinigung, Scheindemokratie, Unabhängigkeit der Gerichte und Politische Justiz sehr viel nachzudenken wäre. Aber wohl nicht dort, wo sich in dem Artikel Politische Justiz seit August 2011 als Intro durchgesetzt hat: „Politische Justiz' ist ein politisches Schlagwort. Mit ihm wird eine Rechtsprechung überwiegend pejorativ beschrieben, die nicht ausschließlich dem Recht, sondern auch politischen Zielen verpflichtet sei.” Aha. Kein etablierter Begriff sondern nur ein politisches Schlagwort also. Als ob es (beispielsweise) Otto Kirchheimer: Politische Justiz. Verwendung juristischer Verfahrensmöglichkeiten zu politischen Zwecken. Luchterhand Verlag, Neuied/Berlin 1965 nie gegeben hätte... Da passt doch ganz gut auch noch ein Zitat aus dem Artikel über Hans Frank: „1936 wurden die „Leitsätze über Stellung und Aufgaben des Richters“ veröffentlicht, in denen Frank die Bindung des Richters an den Führerwillen zur Forderung erhob: „Es ist nicht seine Aufgabe, eine über der Volksgemeinschaft stehende Rechtsordnung zur Anwendung zu verhelfen oder allgemeine Wertvorstellungen durchzusetzen, vielmehr hat er die konkrete völkische Gemeinschaftsordnung zu wahren, Schädlinge auszumerzen, gemeinschaftswidriges Verhalten zu ahnden und Streit unter Gemeinschaftsmitgliedern zu schlichten.“ ”
- Die Frage nach einer inhaltlichen Präzisierung ist also umso dringlicher. Der Kollege Cholo Aleman hat in der DS 2008 dankenswerterweise mal das dtv-Lexikon (zuletzt 1992 bei F.A. Brockhaus, ISBN 3-423-05998-2) bemüht, ich zitiere mal sein Zitat: "politische Häftlinge, politische Gefangene, i.w.S. Menschen, die aus weltanschaulichen, rass. ethn. oder polit. Gründen in Haft sind; i.e.S. Menschen, die auf Grund ihrer vermeintlichen oder tatsächlichen (friedlichen oder gewalttätigen) Opposition gegen ein bestehendes Regierungs- oder Besatzungsregime eingekerkert sind." Wie es scheint gab es 2006 vom dtv-Lexikon die letzte Printausgabe. [15] Und wann ist ein Regime ein Regime?
- Apropos Buch: In der DS des Artikes Politischer Gefangener steht seit November 2008 eine schöne Literaturliste zum Thema [16]. --92.72.90.111 03:34, 12. Apr. 2024 (CEST)
- Ich würde zusammenfassen: Der Begriff ist kein juristischer, sondern ein politischer; ebenso wie der Begriff des Regimes. Es kommt auf den politischen Standpunkt an, ob man etwa die RAF als politische Gefangene betrachtet. Kernpunkt für diese Beurteilung wiederum dürfte sein, ob man den jeweiligen Staat als Regime alias Unrechtsstaat betrachtet bzw. definiert. Wie ja das in diesem Punkte zitierte dtv-Lexikon betont, ist es dabei unerheblich, ob die Gefangenen Gewaltstraftaten begangen haben. --79.254.97.105 08:25, 12. Apr. 2024 (CEST)
- Ich glaube, früher bezeichnete man jeden, der wegen politischer Vergehen oder Verbrechen/Straftaten einsaß, als politischen Gefangenen. Und solche politischen Gefangenen behandelte man anders als gewöhnliche Verbrecher. --2A0A:A541:CA89:0:6DA0:587B:8067:F989 08:33, 12. Apr. 2024 (CEST)
- Sobald jemand eine nachweisbare Straftat begangen hat, ist er kein politischer Gefangener. Wenn aber jemand monatelang in Untersuchungshaft steckt und dann wieder freikommt, weil er wohl doch keine Gelder veruntreut hat, dann war das ein politischer Gefangener. --2001:16B8:B891:8200:6C68:2AF1:2788:1BDD 10:13, 12. Apr. 2024 (CEST)
- Soll heißen, nur FDP-Anhänger könnten politische Gefangene des Arbeiter- und Bauernparadieses Bundesrepublik Deutschland sein, oder wie? Daß der Status als politischer Gefangener ganz allein dadurch ungültig würde, weil tatsächlich Straftaten begangen wurden, wurde oben schon mit entsprechendem Verweis aufs dtv-Lexikon widerlegt. --79.254.97.105 11:43, 12. Apr. 2024 (CEST)
- Und wenn jemand die nachweisbare Straftat "andere Meinung als der Große Führer" (festgeschrieben im Der-Große-Führer-hat-immer-Recht-Gesetz, §3, erlassen vom Großen Führer Kraft seiner einzigartigen Befugnisse und bejubelt von der Allergrößten Volksratskammer) begangen hat, ist er dann kein politischer Gefangener?--91.221.59.28 11:45, 12. Apr. 2024 (CEST)
- Nein ich habe mich falsch ausgedrückt. Mit "Straftat" meinte ich Taten wie Mord, Körperverletzung, Bomben usw. --2001:16B8:B891:8200:6C68:2AF1:2788:1BDD 23:53, 12. Apr. 2024 (CEST)
- Die einen nennen es Widerstand, die anderen Terrorismus... Sehr schwierig, der Artikel 20, zumal er immer erst hinterher zu geltendem Recht wird. --78.50.105.76 14:46, 15. Apr. 2024 (CEST)
- Soll heißen, nur FDP-Anhänger könnten politische Gefangene des Arbeiter- und Bauernparadieses Bundesrepublik Deutschland sein, oder wie? Daß der Status als politischer Gefangener ganz allein dadurch ungültig würde, weil tatsächlich Straftaten begangen wurden, wurde oben schon mit entsprechendem Verweis aufs dtv-Lexikon widerlegt. --79.254.97.105 11:43, 12. Apr. 2024 (CEST)
- Ich würde zusammenfassen: Der Begriff ist kein juristischer, sondern ein politischer; ebenso wie der Begriff des Regimes. Es kommt auf den politischen Standpunkt an, ob man etwa die RAF als politische Gefangene betrachtet. Kernpunkt für diese Beurteilung wiederum dürfte sein, ob man den jeweiligen Staat als Regime alias Unrechtsstaat betrachtet bzw. definiert. Wie ja das in diesem Punkte zitierte dtv-Lexikon betont, ist es dabei unerheblich, ob die Gefangenen Gewaltstraftaten begangen haben. --79.254.97.105 08:25, 12. Apr. 2024 (CEST)
- @2001:16B8:xxx: Ich sehe das nicht so. Ich denke, du wirfst die Problematik der Definitionshoheit (was ist, warum und von wem definiert und wo kodifiziert oder unausgesprochen ein oder kein politisches Vergehen?) und die Problematik der Angemessenheit in der Strafverfolgung und in der Rechtspflege durcheinander. Zumindest in Deutschland sind Kriterien für die Haftgründe, für die Dauer der Untersuchungshaft und ein Rechtsweg der Überprüfung (vgl. Haftprüfung, Haftbeschwerde) und nach § 121 StPO bei Anordnung einer U-Haft über 6 Monate hinaus die Verlagerung der Entscheidung von der zuständigen Kammer weg zu einem OLG oder dem BGH) gesetzlich formuliert. Es müssen hier also immer fallbezogene Umstände berücksichtigt werden. In Russland oder der Türkei ist das möglicherweise anders.
- Richtig ist natürlich, dass in der Würdigung der fallbezogenen Umstände nicht nur ethisch-moralische sondern eben auch politische Aspekte eingewoben sind. Es gibt immer und auch in der ausgeübten Praxis eine problematische Grauzone (vgl. z.B. die Geschichte des § 175). Ein Rechtswesen ist im Prinzip niemals völlig neutral sondern immer auch politisch, ob es sich nun laizistisch an der Deklaration der Menschenrechte, der Europäischen Menschenrechtskonvention, dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland und einer Landesverfassung ausrichtet oder an den Sichtweisen von Verbrechern wie Hans Frank (siehe oben) oder an der Scharia. Das Politische betrifft dabei u.a. Fragen der Rechtsstellung der Staatsbürger (wie den Gleichheitsgrundsatz), die Ausgestaltung der Rechtsstaatlichkeit und die schutzwürdigen Werte (wie Leben, Eigentum, Freiheit, aber auch Ausgleich). Das Verbot der Mehrfachverteidigung 1974 war beispielsweise keine ökonomische (Strafverfahren müssen schneller und billiger werden) oder verfahrenstechnische (weniger Verteidiger führen zu einem optimaleren Prozessverlauf und begünstigen die Beweisaufnahme und Entscheidungsfindung) sondern eine politische Entscheidung. Der Stammheim-Prozess stand bevor.
- Nicht erst seit Michael Kohlhaas ist der Blick auf Recht und Gesetz und auf Rechtspflege, auf Verfassungsanspruch und auf Verfassungswirklichkeit immer auch ein politischer Blick. Machmal ist da leicht zu trennen, manchmal nicht und manchmal kann garnicht getrennt werden ([17]). Justitia ist nicht nur blind. Sie schielt auch bisweilen. --92.72.90.111 11:47, 12. Apr. 2024 (CEST) erg. --92.72.90.111 12:01, 12. Apr. 2024 (CEST)
- Toll erklärt! Danke... --2001:16B8:B891:8200:6C68:2AF1:2788:1BDD 23:52, 12. Apr. 2024 (CEST)
- Bevor wir uns hier verzetteln sollte Dompfäffin vielleicht möglichst bald noch genauer erläutern, worauf sie eigentlich hinaus will. Die Thematik enthält viel kontroversen Sprengstoff, ist aber imho auch zu schade für das Cafe. --92.72.90.111 12:18, 12. Apr. 2024 (CEST)
- Die Frage hätte wohl eher lauten sollen, an welchen Stellen politische Häftlinge bisher in D'land eingesessen haben, bzw. heute einsitzen würden, falls es denn so etwas bzw. so jemanden überhaupt gäbe. --Dompfäffin (Diskussion) 13:47, 12. Apr. 2024 (CEST)
- Im Russischen gibt es (noch aus Sowjetzeiten) den Witz:
- Перед визитом стукача-соседа хозяин запер своего попугая, ругателя советской власти, в курятник. Петух приготовился защищать свой гарем.
- - ты за кого меня принимаешь? - возмутился попугай. - я политический! --Dompfäffin (Diskussion) 14:47, 12. Apr. 2024 (CEST)
- Im Russischen gibt es (noch aus Sowjetzeiten) den Witz:
- Die Frage hätte wohl eher lauten sollen, an welchen Stellen politische Häftlinge bisher in D'land eingesessen haben, bzw. heute einsitzen würden, falls es denn so etwas bzw. so jemanden überhaupt gäbe. --Dompfäffin (Diskussion) 13:47, 12. Apr. 2024 (CEST)
- Wie bereits dargestellt gibt es als juristische Kategorie aktuell in Deutschland keine politischen Gefangenen. Eine Strafverfolgung einer politischen Meinung aus politischen Gründen ist verfassungswidrig. Friedrich von Freier weist mit Recht in seinem Artikel über Staatsschutzdelikte dezidiert auf das Tatstrafrecht und Gesinnungsstrafrecht hin: „Wird der Staat durch seine rechtliche Ordnung zur Verwirklichung allgemeiner Freiheit bestimmt, kann er sich auch nur in den Formen des Rechts und unter Beachtung der Grundrechtsbindungen schützen. Der Angriff auf Staat und Verfassung durch Private wird als strafbare Geltungsanmaßung begriffen und nicht dem Kriegs- oder Naturzustand überantwortet. Es gelten die grundlegenden strafprozessualen Garantien und das Schuldprinzip, auch im Umgang mit sogenannten Überzeugungstätern, die sich zu ihrer Tat aus weltanschaulichen, religiösen oder politischen Gründen verpflichtet und sie als gerechtfertigt ansehen. Der Schuldvorwurf stützt sich in diesem Grenzfall auf den inneren Widerspruch, mit Gewalt eine andere Ordnung schaffen zu wollen, die wiederum das Recht, auf das der Täter sich zur Tatbegehung beruft, anderen nicht zugestehen will. Umstritten ist, ob ein Schuldvorwurf wie gegen den „normalen“ Straftäter mit eigensüchtiger Motivation erhoben werden kann oder im Strafmaß eine Privilegierung erfolgen muss, weil es sich eigentlich nur um einen Andersdenkenden handele. Das Tatstrafrecht schließt es allerdings aus, Verhaltensweisen unter Strafe zu stellen, deren Unrecht allein aus dem Willen und dem Meinen des Täters oder rein privaten Handlungsvollzügen bestimmt wird (Gesinnungsstrafrecht); auch die Einordnung der S. in ein rein präventives „Feindstrafrecht“, das Täter außerhalb der üblichen Garantien als bes. gefährlichen und zu bekämpfenden Feind behandelt, hat keine Anerkennung gefunden.” (Friedrich von Freier: Staatsschutzdelikte, Version 08.06.2022, 09:10 Uhr, in: Staatslexikon online)
- Der Artikel Politische Strafjustiz in Deutschland von Heribert Ostendorf auf den Seiten der Bundeszentrale für politische Bildung bemerkt aber richtig: „Da Gesetze nicht aus einem "Gerechtigkeitshimmel" fallen, sondern von Menschen erlassen werden, ist Justiz faktisch immer auch ein verlängerter Arm von Politik. Darüber hinaus gibt es teilweise eine politische Einflussnahme gesellschaftlicher Gruppen durch die Auswahl von Richtern und Staatsanwälten bei deren Einstellung sowie Beförderung. Sich in der Entscheidungspraxis hiervon wiederum freizumachen, ist die Aufgabe rechtsstaatlich verantwortungsbewusster Richterinnen und Richter. Positiv ausgedrückt heißt Politikabhängigkeit aber auch Gesetzesgebundenheit. Gemäß Artikel 20 Abs. 3 Grundgesetz ist die Rechtsprechung aber nicht nur an das Gesetz gebunden, sondern auch an das Recht: Der Richter darf nicht als bloßer "Gesetzesautomat" tätig werden; er muss die Gesetze vor dem Hintergrund der Verfassung anwenden und im Fall des Widerspruchs der Verfassung Vorrang geben. Über dem einfachen Gesetz stehen Verfassungs- und Menschenrechtsgrundsätze ("verfassungskonformer Positivismus"). ” [18]
- Wie sehr das in der Praxis schwanken kann ist beispielhaft ja sehr deutlich im Kontext mit dem KPD-Verbot von 1956 zu erkennen. [19] Die Rechtskultur darf daher nicht als monolithisch und stabil verstanden werden sondern muss im gesellschaftlichen Diskurs in ihrem Kernbestand immer kritisch vor Zersetzung von innen und außen geschützt werden. Das ist ein permanenter Prozess der Diskussion, der Werte und Praktiken, des Hinterfragens und der Begründung.
- Es gibt also zwar keine Strafanstalten mehr, die dem entsprechen würden, was früher für politische Gefangene die Festungshaft war. (Wie und warum sich die Sicht auf und der Umgang mit solchen Gefangenen geändert hat ist sicher eine interessante Untersuchung.) Was heutzutage die faktische Behandlung von Gefangenen angeht, die als politisch motivierte Straftäter erfasst werden, nicht aber als politische Gefangene, kommt daher jede JVA in Betracht, insbesondere aber, wenn sie über einen Hochsicherheitstrakt verfügt. --92.72.90.111 14:52, 12. Apr. 2024 (CEST)
- Auch, wenn Rechtsextreme heute gerne von Meinungsfreiheit und Grundgesetz faseln, gibt es doch noch nachwievor die Katorgie der Äußerungsdelikte, am prominentesten darunter natürlich Volksverhetzung, die öffentliche Aufforderung zu Straftaten und die ausdrückliche Grundrechtseinschränkung durch den GG Art. 18, wo es jeweils bis zu 5 Jahren Gefängnis geben kann. Und weiters zur: "Gesinnungsjustiz": Schon seit dem römischen Recht kann auch das der Tat zugrundeliegende Motiv von jeher strafverschärfend wirken. --79.254.97.105 18:46, 12. Apr. 2024 (CEST)
- Mag sein. Aber das ist auch einzuordnen, damit es nicht mißverstanden werden kann. Dass, ob und wenn ja wie der Staat verpflichtet ist, den sozialen Frieden zu garantieren, mag im Detail diskutabel sein, scheint mir aber angesichts der Verrohung der Diskurse und der isolierten Selbstreferenzierung in Meinungsblasen eine aktuell sehr überfällige Auseinandersetzung. Hintergrund könnte die Hypothese sein, dass das geschriebene und ungeschriebene Regelwerk des demokratischen öffentlichen Diskurses die Teilnehmer*innen nicht erreicht hat, die durch die schnelle technologische Entwicklung nun ihr demokratisches Recht direkter wahrnehmen können als vor 40 Jahren in einem Leser*innenbrief. Die aber weit, oft zu weit von einer Auseinandersetzung über eine Streitkultur entfernt sind, was auf den Schulhöfen offenbar bereits zu einer zunehmenden Gewaltbereitschaft beiträgt. Salopp fomuliert müssen der Umgang mit dem Internet und seinem Informationsangebot und die Grundlagen einer Diskussionskultur erst noch gelernt werden. Nach meiner Erfahrung halten sich z.B. viele aus den Wissenschaftsbetrieb, in dem es bisweilen auch nicht zimperlich zugeht, von der Wikipedia fern, weil sie sich den unterirdischen Verkehrsformen und dem Extremzeitraubing nicht aussetzen wollen und meist über freudvollere Ebenen des Wissensaustauschs verfügen.
- Der Art. 18 GG hat bisher zuwenig faktische Relevanz, als dass sich darüber zu diskutieren lohnt. Das ist imho ein Scheinriese, gut für Emotionen, untauglich für mehr. Das ist bisher ein kaum benutztes letztes Mittel.
- Was die sogenannte Gesinnungsjustiz angeht hat der oben von mir bereits verlinkte Friedrich von Freier in seinem Aufsatz Staatsschutzdelikte eine deutlich differenzierters Sichtweise: „Selbsterhaltung der staatlichen Freiheitsordnung mit Mitteln des Strafrechts setzt ein nicht-relativistisches Selbstverständnis von Staat und Verfassung („wehrhafte Demokratie“, Art. 79 Abs. 3 GG) und ein striktes Verbot der Gewaltanwendung bei der Durchsetzung politischer Ziele („Mittelverbot“) voraus. Wird der Staat durch seine rechtliche Ordnung zur Verwirklichung allgemeiner Freiheit bestimmt, kann er sich auch nur in den Formen des Rechts und unter Beachtung der Grundrechtsbindungen schützen. Der Angriff auf Staat und Verfassung durch Private wird als strafbare Geltungsanmaßung begriffen und nicht dem Kriegs- oder Naturzustand überantwortet. Es gelten die grundlegenden strafprozessualen Garantien und das Schuldprinzip, auch im Umgang mit sogenannten Überzeugungstätern, die sich zu ihrer Tat aus weltanschaulichen, religiösen oder politischen Gründen verpflichtet und sie als gerechtfertigt ansehen. Der Schuldvorwurf stützt sich in diesem Grenzfall auf den inneren Widerspruch, mit Gewalt eine andere Ordnung schaffen zu wollen, die wiederum das Recht, auf das der Täter sich zur Tatbegehung beruft, anderen nicht zugestehen will. Umstritten ist, ob ein Schuldvorwurf wie gegen den „normalen“ Straftäter mit eigensüchtiger Motivation erhoben werden kann oder im Strafmaß eine Privilegierung erfolgen muss, weil es sich eigentlich nur um einen Andersdenkenden handele. Das Tatstrafrecht schließt es allerdings aus, Verhaltensweisen unter Strafe zu stellen, deren Unrecht allein aus dem Willen und dem Meinen des Täters oder rein privaten Handlungsvollzügen bestimmt wird (Gesinnungsstrafrecht); auch die Einordnung der S. in ein rein präventives „Feindstrafrecht“, das Täter außerhalb der üblichen Garantien als bes. gefährlichen und zu bekämpfenden Feind behandelt, hat keine Anerkennung gefunden.” Aber wie ich bereits schrub schielt Justitia auch bisweilen.
- Eine Voraussetzung für das Entstehen von politischen Gefangenen ist nicht nur in den Täter*innen und ihren Tatmotiven gegeben. Auch die andere Seite gestaltet das Binnenverhältnis mit. Hinsichtlich der innerstaatlichen Feinderklärung und dem Vorgehen der Sicherheitsbehörden gegen die Letzte Generation im Mai 2023 wegen „Bildung einer kriminellen Vereinigung“ bzw. der Unterstützung einer solchen Vereinigung. [20] scheint mir der Hinweis auf zwei ältere Texte angemessen. Von dem leider viel zu früh verstorbenen Sebastian Cobler erschien: Die Gefahr geht von den Menschen aus. Der vorverlegte Staatsschutz. Rotbuch, Berlin 1976. Weiterhin halte ich gleichfalls noch immer für lesenswert: Peter Brückner mit Alfred Krovoza: Staatsfeinde. Innerstaatliche Feinderklärung in der BRD. Vorwort von Michel Foucault. Rotbuch 1972; Wagenbach, Berlin 1984, ISBN 3-8031-1040-8.
- In einem lesenswerten Aufsatz von 2009 bemerkt Wolf-Dieter Narr: „Die Parole des Jakobiners St. Just – „keine Freiheit den Feinden der Freiheit“ – gab und gibt der fdGO, wie die freiheitliche demokratische Grundordnung schon als Symptom für Verfassungsverrat in den 70er Jahren ironisch abgekürzt worden ist, ihren bellizistischen Legitimationsglanz. Seit der Großinszenierung des Antiterrorismus wurde diese Devise innenministeriell abgewandelt in „Keine Menschenrechte denjenigen, die sich nicht zu ihnen bekennen“, den „Terroristen“, „Islamisten“ usw. Sie spiegelt sich in der erneuerten feindstrafrechtlichen Mode wider. Der Ausnahmezustand wird Teil der Norm (und ihrer gewöhnlichen Geltung). Er wird so zur „Nebenverfassung“, schattengleich dauernd mitten in den Wonnen gewöhnlichen Verfassungslebens präsent.” (Wolf-Dieter Narr: Die „fdGO“ als Waffe – Keine Freiheit den Feinden der Freiheit? in: Bürgerrechte & Polizei/CILIP 93 (2/2009) Bundesdeutsche Geheimdienste – eine aufhaltsame Geschichte? 18. Juli 2009, S. 53-60)
- Louis Antoine de Saint-Just, hatte sich durch sein Auftreten im Wohlfahrtskomitee den Ruf eines „Erzengel des Terrors“ erworben. Der Ausruf „Keine Freiheit den Feinden der Freiheit!“ („Pas de liberté pour les ennemis de la liberté.“) ist eine unbelegte Zuschreibung, die mittlerweile ein Eigenleben entwickelt hat. Allerdings ist, kurz bevor Saint-Just Ende Juli 1794 mit knapp 27 Jahren durch die Guillotine hingerichtet wurde, seine Rede vom 5. Februar 1794 vor dem Konvent belegt, wo er ausrief: „Die Grundlage der Republik ist die vollständige Vernichtung dessen, was ihr entgegensteht.“ (Im Original: „Vous avez voulu une République; si vous ne voulez point en même temps ce qui la constitue, elle ensevelirait le peuple sous ses débris. Ce qui constitue une République, c'est la destruction totale de ce qui lui est opposé. On se plaint des mesures révolutionnaires! Mais nous sommes des modérés, en comparaison de tous les autres gouvernements.“ (Œuvres complètes, Saint-Just, éd. Gallimard, coll. «Folio histoire», 2004, p. 659); freie deutsche Übersetzung: Sie wollten eine Republik; wenn man nicht gleichzeitig das will, was es ausmacht, würde es die Menschen unter seinen Trümmern begraben. Die Grundlage der Republik ist die vollständige Vernichtung dessen, was ihr entgegensteht. Sie beschweren sich über revolutionäre Maßnahmen! Aber im Vergleich zu allen anderen Regierungen sind wir gemäßigt.)
- Man sollte nie vergessen, dass es die bürgerliche Gesellschaft ist, die die Geburt ihrer Gesellschaftsordnung in Blut gebadet hat und zwischen 1933 und 1945 ihr Expertentum in terroristischen Methoden bis hin zu einer peniblen Buchführung der Bestialitäten durch industrialisierte und systematisierte Vernichtung von Menschen perfektionierte. Dann wundert es nicht, wenn der Schlächter Augusto Pinochet öffentlich äußerte: „Democracy carries within its breast the seed of its own destruction. There is a saying that 'democracy has to be bathed occasionally in blood so that it can continue to be democracy'.“ (Interview mit TIME Correspondent Charles Eisendrath. TIME Magazine, 1 Oktober 1973) Der demokratievernichtende Diktator hat übersehen, dass der Sklavenhalter Thomas Jefferson, dessen Gedanken er wohl pervertierte, 1787 dezidiert auch vom Blut der Tyrannen schrieb: „Der Baum der Freiheit muß von Zeit zu Zeit mit dem Blut der Patrioten und der Tyrannen begossen werden. Dies ist der Freiheit natürlicher Dünger.“ (zitiert in: Hannah Arendt. Über die Revolution. München Piper, 1963. S. 300; im engl. Original: „The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.“ (Brief an Colonel William Stephens Smith , 13. November 1787 in: Memoirs, Correspondence and Private Papers of Thomas Jefferson, Vol. II, hrsg. v. Thomas Jefferson Randolph, London 1829. S. 269. [21]
- Was die Diskussion um politische Gefangene angeht sei daher, ob es um uns oder um andere europäische Staaten geht, höchste kritische Aufmerksamkeit geboten. Über die Regierungsbildung in Spanien war im November 2023 beispielsweise zu lesen: „Im Gegenzug für Zusammenarbeit sagte die PSOE [dem Koalitionspartner Junts] eine Amnestie für rund 1.400 verurteilte Separatisten zu. Nutznießer eines Straferlasses wäre auch der ehemalige Regierungschef in Katalonien, Carles Puigdemont.“ [22] Der Fall Julian Assange ist aktuell ein Paradebeispiel dafür, dass innerhalb der Demokratie um Demokratie und innerhalb des Rechts um Gerechtigkeit gekämpft werden muss. Und dass immer gilt: Wer kontrolliert die Kontrolleure? Wer schützt uns vor denen, die uns schützen? Nicht fehlen sollte hier auch nicht nur angesichts der eskalierenden multiblen Krisensituation auch der seit 108 Jahren noch immer aktuelle hellsichtige Hinweis aus der Junius-Broschüre: „Friedrich Engels sagte einmal: die bürgerliche Gesellschaft steht vor einem Dilemma: entweder Übergang zum Sozialismus oder Rückfall in die Barbarei.” (Junius (d.i. Rosa Luxemburg): Die Krise der Sozialdemokratie. Mit Anhang: Leitsätze über die Aufgaben der internationalen Sozialdemokratie. Zürich 1916) Nach was siehts denn aus? Und eh ichs vergesse: Der heilige Obama hat Leonard Peltier nicht begnadigt. [23] [24] [25] --92.72.90.111 04:12, 14. Apr. 2024 (CEST)
- Wenn ich den Begriff "Rechtskultur" lese, biegen sich bei mir immer die Fußnägel hoch. --Dompfäffin (Diskussion) 14:58, 12. Apr. 2024 (CEST)
- <kwäsch>Ich sehe keinen anderen Weg,um zu einer menschlichen Zivilisation zu finden. Kultur ist der Kitt sozialer Strukturen. Und Kultur ist ja per se eigentlich nicht nur etwas Schönes (meist) sondern auch ein Phänomen, das neben dem Wissen um die eigene Endlichkeit den Menschen von allen anderen Tieren unterscheidet. --92.72.90.111 15:23, 12. Apr. 2024 (CEST)
- "Menschliche Zivilisation"?! - und ich dachte immer, 'Zivilisation' wäre schon genug?! --Dompfäffin (Diskussion) 15:46, 12. Apr. 2024 (CEST)
- Nein, da steckt sonst nur civilis drin, das Öffentliche und Nichtmilitärische. Und da fehlt dann noch die Menschlichkeit oder das, was als Bedürfnis der Menschen in ihren Gemeinschaften respektiert und befriedigt werden soll (und da stecken wiederum Dürfen, Spektrum und Friede drin :-) Aber wir schweifen ab... --92.72.90.111 16:17, 12. Apr. 2024 (CEST)
- @Dompfäffin: Bonobos, Keas, Wale wie Orkas, Tümmler und manche Bartenwale, viele Rabenvögel, Japanische Makaken u.a. zeigen Verhaltensweisen, die mit gutem Recht als zivilisiationsähnlich bezeichnet werden können. Insbesondere Werkzeuggebrauch, Ernährungsgewohnheiten, Spielverhalten und Besonderheiten der Kommunikation wie die "Hitparaden" von singenden Bartenwalen werden wie menschliche Kultur tradiert. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 18:54, 12. Apr. 2024 (CEST)
- von hinten durch die Brust ins Auge --Dompfäffin (Diskussion) 18:02, 12. Apr. 2024 (CEST)
- Nein, da steckt sonst nur civilis drin, das Öffentliche und Nichtmilitärische. Und da fehlt dann noch die Menschlichkeit oder das, was als Bedürfnis der Menschen in ihren Gemeinschaften respektiert und befriedigt werden soll (und da stecken wiederum Dürfen, Spektrum und Friede drin :-) Aber wir schweifen ab... --92.72.90.111 16:17, 12. Apr. 2024 (CEST)
- "Menschliche Zivilisation"?! - und ich dachte immer, 'Zivilisation' wäre schon genug?! --Dompfäffin (Diskussion) 15:46, 12. Apr. 2024 (CEST)
- <kwäsch>Ich sehe keinen anderen Weg,um zu einer menschlichen Zivilisation zu finden. Kultur ist der Kitt sozialer Strukturen. Und Kultur ist ja per se eigentlich nicht nur etwas Schönes (meist) sondern auch ein Phänomen, das neben dem Wissen um die eigene Endlichkeit den Menschen von allen anderen Tieren unterscheidet. --92.72.90.111 15:23, 12. Apr. 2024 (CEST)
- Hat mein gestriger Beitrag etwas jahrzehntelang Verdrängtes ans Tageslicht gebracht? --Khatschaturjan (Diskussion) 15:03, 12. Apr. 2024 (CEST)
- Ich finde es erstaunlich, dass hier noch niemand die Klimakleber, von denen einige ja zu Haftstrafen verurteilt wurden, als politische Gefangene definiert hat. Diese sitzen in ganz normalen Gefaengnissen ein und koennten nach meinem Gefuehl in jedem deutschen Gefaengnis einsitzen, nicht nur in solchen mit Hochsicherheitstrakten. Ich faende eine solche Einordnung jedenfalls plausibel, falls sie denn von einem Fachmann (Juristen oder Politiker) erfolgen wuerde, und wuerde daraufhin der Einschaetzung der 92er IP, dass es in Deutschland derzeit keine politischen Gefangenen gebe, widersprechen. -- Juergen 185.205.126.113 18:59, 14. Apr. 2024 (CEST)
- Wenn ich den Begriff "Rechtskultur" lese, biegen sich bei mir immer die Fußnägel hoch. --Dompfäffin (Diskussion) 14:58, 12. Apr. 2024 (CEST)
- Du referierst mich leider nur bruchstückhaft. Ich schrub: „Wie bereits dargestellt gibt es als juristische Kategorie aktuell in Deutschland keine politischen Gefangenen.” Und ich habe viele (für einige hier sicher zu viele) Worte bemüht, um darzustellen, dass es vom Umgang her dennoch faktisch politische Gefangene geben kann, ohne dies auch rechtlich abzubilden. IP 79.254.97.105 hat oben in dem sehr guten Beitrag 08:25, 12. Apr. 2024 (CEST) bereits auf den politischen Charakter des Begriffs jenseits des juristischen hingewiesen. Und im Zusammengang mit der Kontroverse um die (meines Erachtens verfassungswidrige) Präventivhaft wird das beispielsweise sehr deutlich. Oder in den seit den 1970er-Jahren auf nahezu alle JVAs ausgebreiteten Hochsicherheitstrakten (wobei eine Diskussion über die Argumentkeule der Sicherheit im Knast und die Einschränkung der Rechte von Gefangenen durch Sonderhaftbedingungen hier zu weit weg führt, obwohl auch hier ein direkter Zusammenhang mit politischen Gefangenen bestreht und die damals schon erwartete Ausweitung der HS-Trakte auf Organisierte Kriminalität und im nächsten Schritt als knastinternes Strafmittel erst später erfolgte.)
- Weiterhin schrub ich: „Auch die andere Seite gestaltet das Binnenverhältnis mit. Hinsichtlich der innerstaatlichen Feinderklärung und dem Vorgehen der Sicherheitsbehörden gegen die Letzte Generation im Mai 2023 wegen „Bildung einer kriminellen Vereinigung“ bzw. der Unterstützung einer solchen Vereinigung...” ” mit der Verlinkung zu einer entsprechenden Meldung der Tagesschau vom 24. Mai 2023. Es ging mir um innerstaatliche Feinderklärung und diese Links ([26] [27] [28] [29] [30] [31]), die du möglicherweise erwartet hast, berühren noch nicht den übergreifenden Aspekt. Wenn man die aktuellen Gerichtstermine der Letzten Generation durchsieht wird deutlich, dass vordergründig die Tat und nicht die Gesinnung angeklagt wird und die Gesinnung in Form der vom Gericht behaupteten „Uneinsichtigkeit” nur beim Strafmaß einfließt. Nicht nachweisbare Methoden der Gesinnungsjustiz sind seit der Weimarer Republik ein ungelöstes Problem der Rechtspflege. Die Möglichkeiten der Revision und Prüfung durch höhere Instanzen bis hin zu den Obersten Gerichten mildern diese Problematik, lösen sie aber nicht. Eine (naheliegende) Analyse der Urteile gegen Menschen der Letzte Generation im Vergleich mit ähnlichen (nicht an Umweltschutz und Verfassungsanspruch ausgerichteten) Taten wie z.B. Sachbeschädigung, Widerstand oder Nötigung steht offenbar noch aus, wäre aber sicher sehr interessant.
- Dass gegenüber der Letzte Generation eine Hysterisierung stattgefunden hat ist ja für alle offensichtlich, wenn man nur wenig später z.B. einen anderen Protest betrachtet, bei dem Bauern mit ihren landwirtschaftlichen Maschinen und dem vom Steuerzahler subventionierten Treibstoff nach Berlin fahren und Verkehrsstaus erzeugen, ohne dass die Feuerwehr aufschreit und darüber lamentiert, dass ihr die Rettungswege zugestellt wurden (was übrigens neben Staus und Umleitungen in einer Stadt bei jeder etwas größeren Demonstration immer der Fall ist). --92.72.90.111 12:34, 15. Apr. 2024 (CEST)
- da der fragesteller sich weigert seine Frage zu konkretisieren, lautet die Antwort halt praktisch überall. Vermutlich in jedem noch so kleinen Dorf, wenn man sich die letzten über 1000 jahre so mal vor augen führt. --Future-Trunks (Diskussion) 09:22, 16. Apr. 2024 (CEST)
Iron Beam zerstoert Artilleriegranaten
Laut Iron Beam kann es anfliegende Artilleriegranaten zerstoeren. Aber wie ?
Zwar scheint es in den 3.5 s, die ein aus 7 km Entfernung anfliegendes Geschoss bei 2000 m/s bis zum Einschlag braucht, mit den zur Verfuegung stehenden "einigen dutzend kW" Laserleistung tatsaechlich moeglich, ein Loch in den Stahlmantel des Geschosses zu brennen (nach meiner Schaetzung verfluessigt man mit 50 kW in 3.5 s bis zu 24 cm3 Stahl, wenn man von 100 % Absorption ausgeht und die Verluste durch die Luftkuehlung vernachlaessigt). Aber wieso explodiert das Geschoss dann, obwohl es sich doch um Sicherheitssprengstoff handelt, der nicht durch Erhitzen, sondern nur durch einen Zuender zur Explosion gebracht werden kann, der also nach dem Aufschmelzen der Huelle nur eine der Groesse des Lochs entsprechende Stichflamme zeigen sollte ? -- Juergen 185.205.126.113 22:35, 14. Apr. 2024 (CEST)
- Was Stahl schmelzen kann, vermag auch organische Verbindungen wie TNT zu verdampfen. Das erzeugt dann eine Temperatur- und Druckerhöhung, wie es Zünder auch tun. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 01:40, 15. Apr. 2024 (CEST)
- Auch gängige Initialsprengstoff sind nicht unbegrenzt temperaturfest. Die jeweiligen Grenztemperaturen findest Du in den im Artikel Initialsprengstoff verlinkten Hauptartikeln der jeweiligen Substanzen. Es gibt jedoch keinen Initialsprengstoff, der bei der Temperatur flüssigen Stahls stabil ist. --Rôtkæppchen₆₈ 01:42, 15. Apr. 2024 (CEST)
- +2 zu meinen Vorrednern. Auch Stahl hat schon ein Problem bevor er flüssig ist, der wird je wärmer er wird auch weicher. Es kann also gut sein, dass die Ummantelung vor erreichen der Schmetzthemperatur versagt. Weil sich im Innern der Sprengstoff wegen Erwärmung auch ausdehnt (Druckanstieg bei gleichzeitiger kleiner werdender Stabilität der Hülle). Die Geschwindigkeit, das heisst der Luftwiderstand, sorgt dann dafür das sich das Geschoss in Einzelteile zerlegt. Die Temperatur wird dann vermutlich auch so hoch sein, dass der Sprengstoff sich entzünden kann verbrennt. Wenn es sich das Geschoss im Flug zerlegt, dann ist dies ausreichend, es muss nicht explodieren.--Bobo11 (Diskussion) 05:09, 15. Apr. 2024 (CEST)
- Woher sind die 2000 m/s? Das ist unrealistisch. --2.173.38.154 06:36, 15. Apr. 2024 (CEST)
- Projektil#Energie von Projektilen (darauf verweist der Artikel Mündungsgeschwindigkeit für konkrete Werte) hält die Geschosse des Leopard 2 mit 1750 m/s für mit Abstand am schnellsten, aber der Artikel Railgun behauptet eingangs, konventionelle Waffen würden bis 2000 m/s Mündungsgeschwindigkeit (über durchschnittliche Fluggeschwindigkeit brauchen wir ja nicht reden) erreichen, und die Railguns selbst eben bis 2500 m/s. --Karotte Zwo (Diskussion) 16:56, 15. Apr. 2024 (CEST)
- Das sind dann aber unterkalibrige Wuchtgeschosse aus Glattrohrkanonen von Kampfpanzern und keine Artilleriegranaten. Das ist ganz etwas Anderes. Die aktuell m.W.n. höchste Mündungsgeschwindigkeit für Artillerie hat die Panzerhaubitze 2000 mit 1000 m/s. Das Paris-Geschütz hatte eine Mündungsgeschwindigkeit von 1645 m/s. Das war ein äußerst unpraktisches Geschütz, das nach jedem Schuss ein größeres Kaliber hatte und nicht lange hielt. Die Panzerhaubitze 2000 wird man auch nur ungerne mit der stärksten Treibladung benutzen, weil sie dann auch nicht lange hält. 2000 m/s sind für Artillerie einfach unrealistisch. Von Schiffen aus wird man größere Kaliber verschießen und weiter kommrn, aber bestimmt nicht mit so einer V0. --176.4.146.143 17:18, 15. Apr. 2024 (CEST)
- Projektil#Energie von Projektilen (darauf verweist der Artikel Mündungsgeschwindigkeit für konkrete Werte) hält die Geschosse des Leopard 2 mit 1750 m/s für mit Abstand am schnellsten, aber der Artikel Railgun behauptet eingangs, konventionelle Waffen würden bis 2000 m/s Mündungsgeschwindigkeit (über durchschnittliche Fluggeschwindigkeit brauchen wir ja nicht reden) erreichen, und die Railguns selbst eben bis 2500 m/s. --Karotte Zwo (Diskussion) 16:56, 15. Apr. 2024 (CEST)
- Vielleicht ist erhitzen/aufschmelzen einfach die falsche Idee. Wenn die Laserleistung hoch genug ist, verdampft die Granatenhülle an der Oberfläche explosiv. Das kann dann zu einem Effekt ähnlich wie bei einer Hohlladung führen: Die Druckwelle geht nach innen, die Granate zerbirst vielleicht. Dann ist sie auch "entschärft", die Explosivladung braucht dafür überhaupt nicht zur Detonation gebracht zu werden. (Die naheliegende Abwehrmaßnahme gegen Laser ist natürlich erstens, die Oberfläche metallisch blank zu gestalten, und zweitens, zwischen "Spiegelschicht" und Geschoßmantel noch eine Ablationsschicht anzubringen. Wenn die Granate getroffen wird, erzeugt die einen Dampf oder Splitternebel, der viel Laserenergie unschädlich absorbiert - eine "Reaktivpanzerung" für Granaten, sozusagen. --95.116.149.178 08:25, 16. Apr. 2024 (CEST)
Ich schließe mich mal dieser Frage an würde sie gern erweitern: Falls die „Laserkanone“ kriegstauglich wird, würden doch ab diesem Zeitpunkt alle anfliegenden Geschosse mit einem Laserreflektor ausgestattet, also einem „Schutzschild“ gegen Laserstrahlen. Wäre das so, oder spricht da was dagegen? --2A01:C23:C4AF:AB00:958D:22F7:B5F3:879B 14:53, 15. Apr. 2024 (CEST)
- Könnte bspw. bei Artillerie-Geschossen nicht ganz banal sein; da wird beim Verschuss ja schon viel Kraft ausgeübt und Dreck gemacht; das dürfte den Spiegel verdrecken oder beschädigen. Auf quora.com wird auch etwas dazu geschrieben.
Aber natürlich sind auch Laserwaffen nicht die ultimative Wunderwaffen. futurezone.at meint die Chinesen würden mit Kunstharz experimentieren]. Aber auch hier die Herausforderung für Artillerie; das ist schon recht warm beim Schießen :o)
... herausfordernd für Laserwaffen ist wahrscheinlich auch das Wetter; Nebel/Regen/Wolken haben Sicherlich einen negativen Einfluss und evtl. kann das auch per künstlichem Nebel generiert werden. Am Ende ists wohl wie immer ein Wettlauf und nur in Kombination mit anderen Waffensystem sinnvoll...Sicherlich Post 16:36, 15. Apr. 2024 (CEST) - Nein, das funktioniert nicht. Wie oben schon angedeutet, würden die Tripelprismen beim Abschuss zerbröseln. Außerdem sind die nicht für die enormen Laserleistungen geeignet und würden unmittelbar zerstört werden. --176.4.146.143 16:59, 15. Apr. 2024 (CEST)
- Außerdem würde sich der militärische Gegner freuen, denn er könnte die Laserreflektoren zur Verfolgung und zum gezielten Abschuss (mit Geschoss oder Rakete) nutzen. --Rôtkæppchen₆₈ 20:48, 15. Apr. 2024 (CEST)
- (BK)Bitte nicht vergessen die meisten (Laser-)Prismen sind für eine ganz bestimmten Wellenlängenbereich gebaut (oft ist der recht eng). Du müsstet als die Wellenlänge des Laser kennen, und die dürfte dann auch nicht stark veränderbar sein. Ist das Prisma bzw. reflektierende Fläche für die falsche Wellenlänge auslegen, nützt es nicht viel. Weil dann kann es nicht mehr alles reflektierten, sondern nimmt zumindest ein Teil der Energie auf. Der Vorredner haben die notwendige Robustheit schon erwähnt. Denn Geschosse haben so die Angewohnheit über eine gewisse Länge zylindrisch zu sein (wenn sie nicht gerade kugelförmig sind). Denn die wollen Geführt werden und genau da, haben sie auch Kontakt mit dem Rohr. Den irgendwie muss der Drall von den Zügen des Laufes auf das Geschoss überragen werden. In dem Bereich das Geschoss Kontakt mit dem Rohr hat, da sehe ich wirklich grosse Probleme, eine brauchbare Ruflektion gegen Laserwaffen hinzukriegen. --Bobo11 (Diskussion) 21:07, 15. Apr. 2024 (CEST)
- „Bitte nicht vergessen die meisten (Laser-)Prismen sind für eine ganz bestimmten Wellenlängenbereich gebaut (oft ist der recht eng).“ Das ist nicht richtig. Ein Retroreflektor muss vor allem größer sein als die zu reflektierende Wellenlänge. Und sein Material wird ab bestimmten Wellenlängen undurchsichtig. Der Durchlassbereich ist aber alles andere als schmalbandig. Einen schmalbandigen Durchlass haben bestimmte Interferenzfilter. Die würde man bei so einer Anwendung aber nicht einsetzen.--AKK (nicht die Annegret) webinterface 03:10, 16. Apr. 2024 (CEST)
- (BK)Bitte nicht vergessen die meisten (Laser-)Prismen sind für eine ganz bestimmten Wellenlängenbereich gebaut (oft ist der recht eng). Du müsstet als die Wellenlänge des Laser kennen, und die dürfte dann auch nicht stark veränderbar sein. Ist das Prisma bzw. reflektierende Fläche für die falsche Wellenlänge auslegen, nützt es nicht viel. Weil dann kann es nicht mehr alles reflektierten, sondern nimmt zumindest ein Teil der Energie auf. Der Vorredner haben die notwendige Robustheit schon erwähnt. Denn Geschosse haben so die Angewohnheit über eine gewisse Länge zylindrisch zu sein (wenn sie nicht gerade kugelförmig sind). Denn die wollen Geführt werden und genau da, haben sie auch Kontakt mit dem Rohr. Den irgendwie muss der Drall von den Zügen des Laufes auf das Geschoss überragen werden. In dem Bereich das Geschoss Kontakt mit dem Rohr hat, da sehe ich wirklich grosse Probleme, eine brauchbare Ruflektion gegen Laserwaffen hinzukriegen. --Bobo11 (Diskussion) 21:07, 15. Apr. 2024 (CEST)
Salisches Erbrecht in Monarchien
Wo und wann galt dies eigentlich? Ich lese oft, im Deutschen Adel sei es üblich gewesen, aber ab wann? In der Neuzeit gab es entsprechende Erbgesetze, aber früher kam auch oft weibliche Erbfolge vor, entweder direkt (Tochter erbt) oder indirekt (Schwiegersohn/Enkel erbt). Gerade im Mittelalter ging ein Erbe nicht selten in weiblicher kognatischer Erbfolge weiter, obwohl es noch entferntere agnatische Verwandte gab. (So fiel beispielsweise das brabantische Erbe Ende des 14. Jahrhunderts nicht an die Landgrafen von Hessen, sondern an die Töchter des letzten Herzogs aus der Stammlinie und später an die Burgunderherzöge. Ebenfalls im 14. Jahrhundert ging Tirol nicht an die Grafen von Görz, sondern zunächst an eine Erbin und deren Sohn aus dem Mannesstamme der Wittelsbacher, und nach dessen Tod vermachte Margarete Maultasch es, quasi wie in einem modernen Testament, den Habsburgern als Familie ihrer Schwiegertochter.) Wann kam es zum allgemeinen Wechsel? Und wann und wie wurden solche Erbrechte erstmals genau kodifiziert? --2A0A:A541:CA89:0:700F:56AC:A02D:9DD1 13:25, 13. Apr. 2024 (CEST)
- Ich gehe mal davon aus, dass du den Artikel Lex Salica gelesen hast. Laut dem Artikel sei diese spezielle Regelung aber erst in der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts wichtig geworden. Ich kann mir gut vorstellen, dass es regional ganz unterschiedlich war, ob eine weibliche Erbfolge zulässig ist. Im Allgemeinen sollte man sich das nicht so vorstellen, dass die Erbfolge immer in Monarchien klar war (das war sie ja oftmals wg. Unklarheiten nicht und führten zu Kriegen wie den hundertjährigen Krieg). Ich vermute, es ist deshalb schwierig, eine allgemeine Antwort darauf zu geben, wann das Recht wo und wie lange galt. --Bildungskind (Diskussion) 15:45, 13. Apr. 2024 (CEST)
- UII schwieriges Pflaster, und man muss auch immer differenzieren können. Denn im Mittelalter hing der Rang im Adel nicht nur väterlichen Linie ab, sondern die weibliche Linie war genau so wichtig. Gerade im Wahlkönigtum wie wir es im heiligen Römischen Reich kannten, konnte man die Königswürdigkeit auch über die mütterliche Linie rechtfertigen (Hoch-adlige Mutter schadetet nie). Hinderungsgrund war es eh nie. Da bringt man seinen rund zehnjährigen Konkurrenten einfach um, wenn man selber nur über seine Mutter denn Tronanspruch gelten machen kann. Die Einführung der Regel „ältester Sohn kriegt alles“ war vor allem mit der gewollten Untrennbarkeit von Gebietsansprüchen verknüpft. Solange die Lehen nicht Erbbar waren, sondern immer wieder vom König usw. neu vergegeben wurden, war das kein so grosses Problem. Gerade vor dem Hochmittelalter war die Realteilung unter den Söhnen noch üblich. Die Teilung des Fränkisches Reich ist das beste Beispiel für. Wo mit dem Vertrag von Verdun das Reich unter den drei noch lebenden Söhnen von Ludwig der Fromme aufgeteilt wurde. Ja, und die Einführung des Majorat bzw. Minorat ist regional bestimmt. Das aus dem Westfrankenreich hervorgegangen Frankreich hat viel früher angefangen, das Teilen von Gebieten zu unterbinden, als das heilige römische Reich. Die deutsche Kleinstaaterei ist unteranderem eine Folge von Realteilungen. --Bobo11 (Diskussion) 16:26, 13. Apr. 2024 (CEST)
- Wobei die große Zeit der Realteilungen in so mancher Region und Familie eher im Spätmittelalter und in der Frühen Neuzeit liegt. --2A0A:A541:CA89:0:60AA:7075:5537:47BD 22:19, 16. Apr. 2024 (CEST)
- UII schwieriges Pflaster, und man muss auch immer differenzieren können. Denn im Mittelalter hing der Rang im Adel nicht nur väterlichen Linie ab, sondern die weibliche Linie war genau so wichtig. Gerade im Wahlkönigtum wie wir es im heiligen Römischen Reich kannten, konnte man die Königswürdigkeit auch über die mütterliche Linie rechtfertigen (Hoch-adlige Mutter schadetet nie). Hinderungsgrund war es eh nie. Da bringt man seinen rund zehnjährigen Konkurrenten einfach um, wenn man selber nur über seine Mutter denn Tronanspruch gelten machen kann. Die Einführung der Regel „ältester Sohn kriegt alles“ war vor allem mit der gewollten Untrennbarkeit von Gebietsansprüchen verknüpft. Solange die Lehen nicht Erbbar waren, sondern immer wieder vom König usw. neu vergegeben wurden, war das kein so grosses Problem. Gerade vor dem Hochmittelalter war die Realteilung unter den Söhnen noch üblich. Die Teilung des Fränkisches Reich ist das beste Beispiel für. Wo mit dem Vertrag von Verdun das Reich unter den drei noch lebenden Söhnen von Ludwig der Fromme aufgeteilt wurde. Ja, und die Einführung des Majorat bzw. Minorat ist regional bestimmt. Das aus dem Westfrankenreich hervorgegangen Frankreich hat viel früher angefangen, das Teilen von Gebieten zu unterbinden, als das heilige römische Reich. Die deutsche Kleinstaaterei ist unteranderem eine Folge von Realteilungen. --Bobo11 (Diskussion) 16:26, 13. Apr. 2024 (CEST)
Wie wird man Grundstücke los?
Folgendes Problem: Eine Erbengemeinschaft von einem Dutzend Personen (von denen allerdings die meisten verstorben sind, es gibt also Erben der Erben) besitzt über die Gemarkung verteilt eine Handvoll handtuchgroßer Flurstücke, hat sich über viele Generationen so ergeben. Natürlich völlig wertlos, fast: laut Grundsteuerbescheid zusammen einen guten Tausender wert, Grundsteuersatz 60 Cent. Man wäre den Kram der Einfachheit halber (und auch zur Vermeidung eventueller Verpflichtungen) gerne los, aber ohne Umschreibegebühren, Notarkosten etc., die möglicherweise ein Vielfaches des Wertes kosten würden. Frage: Geht das? Und wenn ja, wie? Natürlich erwarte ich hier keine verbindliche Rechtsauskunft (wenn es nötig scheint, kann der Baustein gern rein), aber vielleicht gibt es pfiffige Ideen? 77.179.123.101 21:36, 13. Apr. 2024 (CEST)
- Für Deutschland: Aufgabe des Eigentums an einem Grundstück, https://www.gesetze-im-internet.de/bgb/__928.html. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:12, 13. Apr. 2024 (CEST)
- Boah, sechs Jahre die Grundsteuer in meiner Stadt bearbeitet und trotzdem kenne ich den § 928 nicht. Peinlich. Wäre diese Antwort nicht gekommen, hätte ich etwas davon gefaselt, dass vielleicht ein einziger der großen Erbengemeinschaft (oder sogar ein ganz Fremder) sich um das Grundstück kümmert, wesentlich die geringen Grundstücksabgaben zahlt. Nach 30 Jahren hat dieser dann das Grundstück oder die Grundstücke ersessen. Für einen Einzelnen stellen sie ja vielleicht doch einen Wert dar. Für 18 oder mehr Leute natürlich nicht! Rolz Reus (Diskussion) 22:35, 13. Apr. 2024 (CEST)
- Das mit dem Ersitzen geht nur, wenn er das Grundstück in den 30 Jahren im Guten Glauben, dass es ihm gehöre, genutzt hat. --2001:871:69:ACA0:B5F0:1C16:1C68:93F9 09:47, 14. Apr. 2024 (CEST)
- Na hoffentlich sind keine Altlasten auf dem Grundstück… --Rôtkæppchen₆₈ 23:22, 13. Apr. 2024 (CEST)
- Mein Großvater hat in ähnlicher Konstellation mit ähnlichem Wert seine Beliebheit in der Gemeinde ganz enorm gesteigert, in dem er die ganzen kleinen Flurstücke den jeweiligen Nachbarn als Geschenk angeboten hat. Schenkungswert war so niedrig, dass keine Steuer anfiel und die Gebühren haben die Empfänger übernommen.--2001:9E8:632D:A500:81B:AF8D:595D:4C42 00:58, 14. Apr. 2024 (CEST)
- Die Schenkung könnte auch an eine gemeinnützige Institution wie dem NaBu, BUND, der lokalen Biologischen Station oder ähnlichen erfolgen. Gibt dann ggf. sogar Spendenquittungen, die steuerlich relevant sind. --Elrond (Diskussion) 14:50, 14. Apr. 2024 (CEST)
Vielen Dank allen für die interessanten und hilfreichen Antworten! Trotz allem sehe ich immer noch einen Haufen Arbeit und Kosten. Aufgabe geht ja laut Kommentar nur en bloc, nicht per Anteilsbesitzer; das heißt Erben der Erben herausfinden, notarielle Beglaubigungen, Grundbuchumschreibungen auf die aktuellen Besitzer: das wird teuer! Wenn es da keine pragmatische Lösung gibt, wird es man wohl weiter schleifenlassen und darauf hoffen, dass vielleicht die übernächste Generation eine Lösung findet... 77.189.205.234 16:23, 14. Apr. 2024 (CEST)
- Als Anteilbesitzer hast Du wohl nur eine reele Chance über eine Versteigerung wenn Du als Anteilseigner Auszahlung verlangst, die dann nicht erfolgen kann und so der Besitz zur Versteigerung gelangt. Das ist aus meiner Sicht die einfachste Möglichkeit die Sache zu beenden, weil im Rahmen der Versteigerung die Verschollenen sich melden müssen um die Versteigerung zu verhindern. Aber Arbeit macht auch dieses Verfahren, es wird aber zu einem Ende führen. --Joseflama (Diskussion) 08:42, 15. Apr. 2024 (CEST)
- Das klingt vielversprechend. Danke! 77.189.6.132 15:02, 16. Apr. 2024 (CEST)
- man muss das Erbe ja nicht annehmen. --2001:16B8:B892:EC00:EB97:6DE7:804E:B81B 16:09, 15. Apr. 2024 (CEST)
- Hier geht es ja nicht um einen aktuellen Erbschaftsfall, sondern eine Situation, die sich schon vor Längerem ergeben hat. Und jetzt zu warten bis alle aktuell lebenden Mitbesitzer tot sind, und deren Erben jeweils das Erbe ausschlagen können, bringt auch nichts, denn ein Erbe kann man nur als Ganzes annehmen oder ausschlagen. Und es wird wohl kaum jemand das Elternhaus, deren Sparbuch oder GmbH ausschlagen, nur weil er damit etwas Aufwand mit der Verwaltung von ein paar Quadratzentimetern Land, an dem er kein Interesse hat, spart. --Karotte Zwo (Diskussion) 16:36, 15. Apr. 2024 (CEST)
Ist ein politisches Betätigungsverbot auch gegen Deutsche möglich?
Im Rahmen des Palästina-Kongresses in Berlin wurden politische Betätigungsverbote gegen verschiedene Personen (u.a. Salman Abu Sitta, Yanis Varoufakis) erlassen. Soweit ich sehe, sind in diesem Fall alle Betroffenen Ausländer. Wäre ein solches politisches Betätigungsverbot auch gegen deutsche Staatsbürger möglich?
--2003:FC:8F18:AF8D:31E2:BC9A:EB36:9709 20:44, 14. Apr. 2024 (CEST)
- Nein. Erstaunlich, dass wir keinen Wikipedia-Artikel dazu haben. -- southpark 20:50, 14. Apr. 2024 (CEST)
- Doch, Grundrechtsverwirkung, darunter insbesondere die Einschränkung der freien Meinungsäußerung. --BlackEyedLion (Diskussion) 21:36, 14. Apr. 2024 (CEST)
- Möglich, aber noch nie angewandt. --Heletz (Diskussion) 06:37, 15. Apr. 2024 (CEST)
- §45 StGB: Verlust der Amtsfähigkeit, der Wählbarkeit und des Stimmrechts, das ist quasi ein politisches Betätigungsverbot. --Ralf Roletschek (Diskussion) 12:14, 16. Apr. 2024 (CEST)
- es geht nicht um quasi. es wird sicherlich darum gehen, dass man noch nicht mal eine Rede halten darf bei ner politischen Versammlung. --Future-Trunks (Diskussion) 12:32, 16. Apr. 2024 (CEST)
- Doch, Grundrechtsverwirkung, darunter insbesondere die Einschränkung der freien Meinungsäußerung. --BlackEyedLion (Diskussion) 21:36, 14. Apr. 2024 (CEST)
Shelly
Ich würde gerne ein technisches Gerät aus der Ferne über ein Shelly Relais steuern. Benötige ich neben dem Teil noch ein Hub oder soetwas ähnliches oder funkt das Gerät direkt ohne weitere Anbindung über Wlan in die Cloud? --176.199.210.236 20:41, 14. Apr. 2024 (CEST)
- Ein Shelly wird über Wlan angebunden und ist dann über einen Browser erreichbar und steuerbar, wenn der im gleichen Netzwerk ist. Also nur, wenn man zu Hause ist. Es gibt auch noch eine Shelly-App. Einen weiteren Hub braucht man nicht. --2001:16B8:B892:EC00:EB97:6DE7:804E:B81B 14:29, 15. Apr. 2024 (CEST)
- Das „nur, wenn man zu Hause ist“ erreicht man auch mittels WireGuard oder einem anderen VPN. Ich nutze die Wireguard-Funktion meiner Fritzbox und kann dann auch von unterwegs auf meine cloudfreie Smart-Home-Infrastruktur zugreifen. --Rôtkæppchen₆₈ 17:02, 15. Apr. 2024 (CEST)
- Und wie läuft es, wenn man nicht zu hause ist? Meine Frage war ja "aus der Ferne"--176.199.210.236 22:04, 17. Apr. 2024 (CEST)
- Laut https://www.shelly.com/de/app/shelly-smart-control funktioniert die App „egal wo Sie sind“. Ansonsten gibt es noch die Methode VPN. --Rôtkæppchen₆₈ 22:17, 17. Apr. 2024 (CEST)
Flächendominanz
Einige Kommunen scheinen die Abwehrstrategie gegen Cannabisclubs zu praktizieren, nahe in Frage kommender Standorte Spielplätze einzurichten, weil die Clubs näher als 200 m an u. a. Spielplätzen illegal sind. Ich frage mich gerade, was die mathematisch ideale Verteilung von (punktförmigen) Spielplätzen wäre, um ein Gebiet vollkommen zu beherrschen, und wieviel Blockadepunkte pro Quadratkilometer dafür benötigt werden. Gefühlsmäßig würde ich sagen: "Ein regelmäßiges Muster aus gleichseitigen Dreiecken, wobei die Dreiecksmittelpunkte weniger als 200 m von den Ecken entfernt sind." Jede Ecke beherrscht dann ein umgebende Sechseck als Voronoizelle. Aber wie beweist man das, also nicht, daß das gesamte Gebiet dominiert wird, sondern, daß die Flächendichte der Blockadepunkte minimal, also deren Verteilung optimal ist? (Praktisch würde man natürlich so nicht vorgehen, sondern gezielt nur in Frage kommende Standorte blockieren, also um die einen Kreis mit 200 m Radius ziehen und zusehen, darin einen Spielplatz unterzubringen.) --77.1.172.79 01:13, 11. Apr. 2024 (CEST)
- Die Theorie, dass Gemeinden strategisch Spielplätze einrichten zur Cannabisabwehr, hast du vermutlich gerade eben selbst erfunden.--Hinnerk11 (Diskussion) 01:53, 11. Apr. 2024 (CEST)
- Annahmen, die nur vermutlich wahr sind (und selbsterfundene Theorien mutmaßen), sind vermutlich falsch. --77.1.172.79 02:14, 11. Apr. 2024 (CEST)
- Vermutlich oder mutmaßlich lebst du unter einer Brücke und verlangst die Entrichtung eines Zolls zum Überqueren.--Hinnerk11 (Diskussion) 02:29, 11. Apr. 2024 (CEST)
- bezieht sich die aussage auf deine Vermutung, was die Kommunen machen? --Future-Trunks (Diskussion) 08:16, 11. Apr. 2024 (CEST)
- Annahmen, die nur vermutlich wahr sind (und selbsterfundene Theorien mutmaßen), sind vermutlich falsch. --77.1.172.79 02:14, 11. Apr. 2024 (CEST)
- Zumindest ein großes deutsches Nachrichtenportal hat zu dem Thema was: [32]. Bisher wohl eher ein Einzelfall. --Erastophanes (Diskussion) 07:53, 11. Apr. 2024 (CEST)
- Service: Hier ein Link auf ein anderes Portal, aber ohne Paywall. --L47 (Diskussion) 08:19, 11. Apr. 2024 (CEST)
- Und hier noch ein Nachrichtenportal zum Thema: Mobile Spielplätze. Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 10:11, 11. Apr. 2024 (CEST)
- Service: Hier ein Link auf ein anderes Portal, aber ohne Paywall. --L47 (Diskussion) 08:19, 11. Apr. 2024 (CEST)
- Das ist die gleiche Fragestellung wie bei der flächendeckenden Abdeckung mit Mobilfunkzellen. Die sind sechseckig. --2.175.27.35 07:55, 11. Apr. 2024 (CEST)
- Die von Dir beschriebene Dichteste Kugelpackung (2D) minimiert die Luecken. Was Du suchst ist eine Anordnung, die den Ueberlapp minimiert. Das ist schon sehr aehnlich. Daher wuerde ich auch erwarten, dass das Dreiecksmuster die beste Abdeckung hat (im Grenzfall, dass der Rand des Gebiets ignoriert werden kann). Beweis keine Ahnung, aber vllt funktioniert ein aehnlicher Ansatz wie beim Beweis der dichtesten Kreispackung.--Timo 08:04, 11. Apr. 2024 (CEST)
- Wir haben auch den Artikel Kreispackung, aber der lässt (wenn ich es beim Überfliegen richtig gesehen habe) die Möglichkeit von überschneidenden Kreisen aus. --L47 (Diskussion) 08:22, 11. Apr. 2024 (CEST)
- Die Lösung ist eine Abwandlung der Dichtesten Kreispackung, nur der Radius der "Zielkreise" (r=200m) ist größer als der der "Abstandskreise" (r lässt sich über ein Dreieck berechnen, da die Mittelpunkte gleich sind). --Naronnas (Diskussion) 08:43, 11. Apr. 2024 (CEST)
- Laut Gesetzestext ist der öffentliche Konsum von Cannabis verboten in Schulen, Kindespielplätzen etc. "und deren Sichtweite". "Bei einem Abstand von mehr als 100 Metern von dem Eingangsbereich" ist eine Sichtweite automatisch nicht mehr gegeben. Damit ist der öffentliche Konsum von Cannabis auch näher als 100 Meter von Schulen etc. erlaubt, wenn keine Sichtbeziehung dorthin besteht, z.B., weil Wände oder Häuser dazwischen stehen. In einem Cannabis-Club, d.h. in geschlossenen Räumen, wäre der Konsum auch direkt daneben statthaft. Wer da jetzt Kreise zieht, hat die Regelung micht verstanden oder will sie nicht verstehen.--Meloe (Diskussion) 10:27, 11. Apr. 2024 (CEST)
- Die Frage lautete "Ich frage mich gerade, was die mathematisch ideale Verteilung von (punktförmigen) Spielplätzen wäre, um ein Gebiet vollkommen zu beherrschen, und wieviel Blockadepunkte pro Quadratkilometer dafür benötigt werden."
- Hier ist also Kreiseziehen durchaus angebracht.
- Das Verhältnis Abstand und Radius beträgt laut meiner Rechnung übrigens Wurzel(3)/2 ~= 0.866, bei r=200m also a=173m. --Naronnas (Diskussion) 12:55, 11. Apr. 2024 (CEST)
- Achtung, ich hab hier einen Fehler gemacht, die Wurzel(3)/2 sehr sind der Radius von Kreisen die die Dichtesten Packung bilden. Der Abstand zwischen zwei Kreismittelpunkten ist davon natürlich das doppelte (siehe meine Antwort weiter unten). --Naronnas (Diskussion) 08:45, 16. Apr. 2024 (CEST)
- Laut Gesetzestext ist der öffentliche Konsum von Cannabis verboten in Schulen, Kindespielplätzen etc. "und deren Sichtweite". "Bei einem Abstand von mehr als 100 Metern von dem Eingangsbereich" ist eine Sichtweite automatisch nicht mehr gegeben. Damit ist der öffentliche Konsum von Cannabis auch näher als 100 Meter von Schulen etc. erlaubt, wenn keine Sichtbeziehung dorthin besteht, z.B., weil Wände oder Häuser dazwischen stehen. In einem Cannabis-Club, d.h. in geschlossenen Räumen, wäre der Konsum auch direkt daneben statthaft. Wer da jetzt Kreise zieht, hat die Regelung micht verstanden oder will sie nicht verstehen.--Meloe (Diskussion) 10:27, 11. Apr. 2024 (CEST)
- Die Lösung ist eine Abwandlung der Dichtesten Kreispackung, nur der Radius der "Zielkreise" (r=200m) ist größer als der der "Abstandskreise" (r lässt sich über ein Dreieck berechnen, da die Mittelpunkte gleich sind). --Naronnas (Diskussion) 08:43, 11. Apr. 2024 (CEST)
- Wir haben auch den Artikel Kreispackung, aber der lässt (wenn ich es beim Überfliegen richtig gesehen habe) die Möglichkeit von überschneidenden Kreisen aus. --L47 (Diskussion) 08:22, 11. Apr. 2024 (CEST)
- Wenn Eltern jetzt clever sind, stellen sie bei der Verwaltung Anträge zur Gründung von solchen Clubs und können sich dann vor Spielplätzen nicht mehr retten. Paradiesische Zustände für Kinder! --Elrond (Diskussion) 11:01, 11. Apr. 2024 (CEST)
- ich will Dir die Hoffnung nicht nehmen, aber die Kommune macht dann, was sie immer macht, 1. kein Geld haben, 2. einen Zaun aufstellen, Spielplatzschild anbringen und fertig. --mw (Diskussion) 11:03, 11. Apr. 2024 (CEST)
- OK, dann nutze ich demnächst besser doch den <Ironie>Tag --Elrond (Diskussion) 14:11, 11. Apr. 2024 (CEST)
- Irgendwann kommt dann ein Kind und klagt Benutzbarkeit eines solchen Spielplatzes ein und dann muss die Gemeinde entweder viel Geld in die Hand nehmen oder die ganzen Spielplatzschilder ohne Spielplatz wieder abbauen. --2003:F7:DF37:1A00:D1CA:445C:732D:FC32 15:08, 11. Apr. 2024 (CEST)
- In realen Straßennetzen könnte sich die ganze Sache anders als in der reinen Mathematik darstellen. --Wwwilli (Diskussion) 21:25, 11. Apr. 2024 (CEST)
- Die älteste Veröffentlichung zu dieser Frage ist wohl von Richard Kershner "The Number of Circles Covering a Set" aus dem Jahr 1939. Dort zeigte er, dass asymptotisch (d.h. wenn die zu überdeckende - rechteckige - Fläche gegen unendlich strebt bzw. der Kreisradius gegen 0 strebt), das Verhältnis der Summe aller Kreisflächen zur Rechteckfläche bestenfalls gegen einen Wert konvergiert, der genau derjenige ist, der bei der von euch als optimal vermuteten Überdeckung vorliegt. D.h. die überdeckte Fläche entspricht im Grenzfall in gewissem Sinn dem Optimum. (Auch wenn es für endliche, große Rechtecke theoretisch eine grundsätzlich bessere - d.h. mit weniger Kreisen auskommende - Überdeckung geben könnte, die erst im Grenzfall von der von euch vermuteten "eingeholt" wird.) Wenn es in dieser Frage in den letzten 80 Jahren Fortschritte gegeben hat, dann werden sie ziemlich sicher Kershners Originalarbeit oder darauf aufbauende zitieren und können über Google Scholar gefunden werden. Kershner verwies übrigens auf Vorarbeit in Hilbert, Cohn-Vossen, Anschauliche Geometrie, S. 32, aber dort wurden nur periodische Gitter miteinander verglichen, keine beliebigen Konfigurationen der Kreismittelpunkte. --2003:E5:B749:EB5D:3073:B35E:76AD:6837 00:46, 12. Apr. 2024 (CEST)
Auch wenn es Benutzer:Meloe oben schon geschrieben hat, hier noch mal zur Sicherheit: Um ein Gebiet im Sinne der Frage vollkommen zu beherrschen, muessen die Dreiecksmittelpunkte weniger als 100 m von den Ecken entfernt sein und nicht etwa 200 m, wie der Fragesteller oben schrieb. -- Juergen 185.205.126.113 18:12, 14. Apr. 2024 (CEST)
- Laut den FAQs des Bundesgesundheitsministerium [33] bringt ihr hier einiges durcheinander (Punkt 11):
- Keine Zulassung von Anbauvereinigungen im Abstand von weniger als 200 Metern zum Eingangsbereich von Schulen, Kinder- und Jugendeinrichtungen sowie Kinderspielplätzen.
- Beschränkung des öffentlichen Konsums von Cannabis: kein Konsum in unmittelbarer Nähe von Personen unter 18 Jahren; kein Konsum in Anbauvereinigungen und in Sichtweite von Anbauvereinigungen; kein Konsum in Fußgängerzonen zwischen 7 und 20 Uhr; kein Konsum in Sichtweite von Schulen, Kinder- und Jugendeinrichtungen, Kinderspielplätzen sowie öffentlich zugänglichen Sportstätten. Eine Sichtweite ist bei einem Abstand von mehr als 100 Metern von dem Eingangsbereich der genannten Einrichtungen nicht mehr gegeben.
- Die 200m Radius für die Club vs Spielplatz sind also schon korrekt. Wie oben von mir geschrieben führt das mathematisch zu einem Abstand von 173m, wenn man jede freie Fläche vermeiden möchte. --Naronnas (Diskussion) 08:24, 15. Apr. 2024 (CEST)
- Falls Du den Abstand der Spielplätze voneinander, also die Länge der Dreiecksseiten, meinst, komme ich auf Wurzel(3) mal 200 m, also ca. 346 m. (Und um auszurechnen, wieviele Spielplätze pro Quadratkilometer das jetzt macht, bin ich gerade zu faul.) --78.50.105.76 14:42, 15. Apr. 2024 (CEST)
- Es ist Wurze(3)/2, nicht nur Wurzel(3). Vermutlich hast du irgendwo vergessen die Hälfte einer Strecke zu nehmen. Ein Abstand von 346m bei Kreisen von 200m Radius ist auch nicht plausibel, da ja immer ein Stück fehlen würde. --Naronnas (Diskussion) 20:19, 15. Apr. 2024 (CEST)
- ??? Es geht um den Abstand des von den Dreiecksecken am weitesten entfernten Dreieckspunkts, und das ist der Mittelpunkt des Dreiecks. Wenn man um den einen Kreis mit dem Radius 200 m schlägt, dann ist die Seitenlänge eines diesem Kreis einbeschriebenen gleichseitigen Dreiecks = ? (Tip: Sternspannung und verkettete Spannung im Dreiphasenwechselspannungssystem - (0,4 kV/230 V)^2 = ?) --78.50.105.76 02:39, 16. Apr. 2024 (CEST)
- Ich merke gerade dass der Fehler bei meiner Definition von "Abstand" liegt, darum muss ich mich entschuldigen. Damit es klar ist nochmal ganz genau:
- Die Kreise mit Radius 200m liegen auf den Eckpunkten eines Netzes aus gleichseitigen Dreiecken. Die Entfernung zwischen zwei Kreismittelpunkten (= Länge der Dreiecksseiten) beträgt tatsächlich Wurzel(3)*200m~=346m.
- Das was ich als "Abstand" bezeichnet hatte ist die Hälfte davon, nämlich der Radius Wurzel(3)/2 * 200mm ~= 173m von Kreisen, die auf dem selben Dreiecksgitter die Dichtesten Packung bilden (sozusagen der Radius einer "Elementarzelle" des Gitters). --Naronnas (Diskussion) 08:42, 16. Apr. 2024 (CEST)
- Nur ging es aber nicht um die "Dichteste Packung", sondern um 'Circles Covering a Set'. Wir sind uns offenbar alle einig, daß das dieses Dreiecksgitter mit 346 m Seitenlänge leistet. Die Punktdichte läßt sich leicht abschätzen: Die Höhe der Dreiecke ist 200 m*3/2 = 300 m. Damit beherrscht jeder Spielplatz und jeder Kindergarten 0,1 km^2 Gemeindegebiet, maW ist die rein geometrisch erforderliche Spielplatzdichte 9,62/km^2. (Wenn man für Aschheim 336 Einwohner pro km^2 ansetzt, benötigt es also einen Spielplatz pro 34,9 Einwohner für die Nullösung. Wobei ihm der Bayerische König ohnehin maximal zwei Haschclubs zugestehen würde, höchstens einen pro 6000 Einwohner. Und die gilt es jetzt für Gott und Vaterland zu verhindern.) Bleibt nur noch die Frage, wie Kershners Beweisidee dafür aussieht. Das ist wohl sowas wie Keplers Dichteste Kugelpackung: Daß es so ist, leuchtet jedem intuitiv ein. Nur, wenn man das auch beweisen soll, dann kommt man ins Grübeln... --77.3.24.92 06:20, 18. Apr. 2024 (CEST)
- Kershner hat unsere Vermutung wie gesagt nicht hundertprozentig bewiesen. Wenn man nur das Ergebnis seines Papers nimmt, dann wäre es durchaus denkbar, dass es für große Rechtecke eine Überdeckungsmethode gibt, die immer mit genau einem (oder genau 42) Kreisen weniger als die uns optimal erscheinende auskommt. Nur im Grenzfall (Rechteckseitenlänge gegen unendlich, damit auch Kreisanzahl gegen unendlich) wird unsere "Standard"überdeckung (zusammen mit vielleicht verschiedenen anderen Überdeckungsarten) asymptotisch optimal (soll heißen: Das Verhältnis von Kreisanzahl zu Rechteckfläche konvergiert gegen den optimalen Wert). Wenn man übrigens einen Onlinezugang zu einer besseren Bibliothek (z.B. Uni- oder Landesbibliothek) hat, kann man sich den gesamten Artikel von Kershner bei JSTOR anschauen. --37.49.29.95 12:49, 18. Apr. 2024 (CEST)
- Der Grenzfall ist ja gerade der Interessierende. Und klar kann man Papers im Original lesen. Nur: Wie wäre denn - für weniger mit verfügbarer Zeit Gesegnete - die Beweisidee? Läßt die sich vielleicht skizzieren? --77.3.24.92 02:16, 19. Apr. 2024 (CEST)
- Kershner hat unsere Vermutung wie gesagt nicht hundertprozentig bewiesen. Wenn man nur das Ergebnis seines Papers nimmt, dann wäre es durchaus denkbar, dass es für große Rechtecke eine Überdeckungsmethode gibt, die immer mit genau einem (oder genau 42) Kreisen weniger als die uns optimal erscheinende auskommt. Nur im Grenzfall (Rechteckseitenlänge gegen unendlich, damit auch Kreisanzahl gegen unendlich) wird unsere "Standard"überdeckung (zusammen mit vielleicht verschiedenen anderen Überdeckungsarten) asymptotisch optimal (soll heißen: Das Verhältnis von Kreisanzahl zu Rechteckfläche konvergiert gegen den optimalen Wert). Wenn man übrigens einen Onlinezugang zu einer besseren Bibliothek (z.B. Uni- oder Landesbibliothek) hat, kann man sich den gesamten Artikel von Kershner bei JSTOR anschauen. --37.49.29.95 12:49, 18. Apr. 2024 (CEST)
- Nur ging es aber nicht um die "Dichteste Packung", sondern um 'Circles Covering a Set'. Wir sind uns offenbar alle einig, daß das dieses Dreiecksgitter mit 346 m Seitenlänge leistet. Die Punktdichte läßt sich leicht abschätzen: Die Höhe der Dreiecke ist 200 m*3/2 = 300 m. Damit beherrscht jeder Spielplatz und jeder Kindergarten 0,1 km^2 Gemeindegebiet, maW ist die rein geometrisch erforderliche Spielplatzdichte 9,62/km^2. (Wenn man für Aschheim 336 Einwohner pro km^2 ansetzt, benötigt es also einen Spielplatz pro 34,9 Einwohner für die Nullösung. Wobei ihm der Bayerische König ohnehin maximal zwei Haschclubs zugestehen würde, höchstens einen pro 6000 Einwohner. Und die gilt es jetzt für Gott und Vaterland zu verhindern.) Bleibt nur noch die Frage, wie Kershners Beweisidee dafür aussieht. Das ist wohl sowas wie Keplers Dichteste Kugelpackung: Daß es so ist, leuchtet jedem intuitiv ein. Nur, wenn man das auch beweisen soll, dann kommt man ins Grübeln... --77.3.24.92 06:20, 18. Apr. 2024 (CEST)
- ??? Es geht um den Abstand des von den Dreiecksecken am weitesten entfernten Dreieckspunkts, und das ist der Mittelpunkt des Dreiecks. Wenn man um den einen Kreis mit dem Radius 200 m schlägt, dann ist die Seitenlänge eines diesem Kreis einbeschriebenen gleichseitigen Dreiecks = ? (Tip: Sternspannung und verkettete Spannung im Dreiphasenwechselspannungssystem - (0,4 kV/230 V)^2 = ?) --78.50.105.76 02:39, 16. Apr. 2024 (CEST)
- Es ist Wurze(3)/2, nicht nur Wurzel(3). Vermutlich hast du irgendwo vergessen die Hälfte einer Strecke zu nehmen. Ein Abstand von 346m bei Kreisen von 200m Radius ist auch nicht plausibel, da ja immer ein Stück fehlen würde. --Naronnas (Diskussion) 20:19, 15. Apr. 2024 (CEST)
- Falls Du den Abstand der Spielplätze voneinander, also die Länge der Dreiecksseiten, meinst, komme ich auf Wurzel(3) mal 200 m, also ca. 346 m. (Und um auszurechnen, wieviele Spielplätze pro Quadratkilometer das jetzt macht, bin ich gerade zu faul.) --78.50.105.76 14:42, 15. Apr. 2024 (CEST)
PTFE-Beschichtungen
Ich habe mir einen neuen Reiskocher gekauft (nein, wie aufregend...). Der hat einen PTFE-beschichteten Gareinsatz, aber in der Betriebsanleitung steht, man solle ihn einfetten (bzw. -ölen): "Bestreichen Sie die Innenseite des Gartopfes mit etwas Fett oder Öl, um ein besseres Kochergebnis zu erzielen." Und ich frage mich gerade, was das soll: Ist die Antihaftbeschichtung nicht gerade dafür da, daß man Speisen ohne Fett zubereiten kann und die trotzdem nicht am Kochgeschirr anbacken? (Oder sollte ich das besser den Kundenservice des Discounters fragen, bei dem ich den gekauft hatte? Mal abgesehen davon, daß das gar nicht funktionieren sollte, weil Öl oder Fett selbst an der Beschichtung auch nicht anhaften, sondern an sich davon abperlen sollten. - Beschreibung der Beschichtung: "Herausnehmbarer Aluminium-Kocheinsatz mit hochwertiger Antihaftbeschichtung aus dem Hause ILAG®", aber das steht nur in der Werbung und nicht in der Betriebsanleitung.) --77.1.172.79 21:10, 10. Apr. 2024 (CEST)
- Frag doch den Hersteller https://www.ilag.ch/de/non-stick-granitec.html . Der sollte das wissen. --Rôtkæppchen₆₈ 22:04, 10. Apr. 2024 (CEST)
- Erstens habe ich keine Anhaltspunkte dafür, daß es sich bei der Beschichtung um "ILAG Granitec" handelt. Und zweitens denke ich, daß der Einzelhändler das den Hersteller fragen sollte - den habe ich deswegen jetzt angeschrieben. - Aber unabhängig davon denke ich, daß die Antwort auf die Frage auch von allgemeinem Interesse wäre. (Leider gibt es die ideale Kochgeschirrbeschichtung, die extrem verschleißarm ist und an die nichts anbackt, noch nicht: Glas, Keramik, Emaille, PTFE mit und ohne "Granit", Aluminium, Schmiedeeisen ohne "Edel" und Edelstahlkochgsschirr, die haben alle ihre Nachteile. - Die zugehörige Verschwörungstheorie lautet übrigens, daß "die da oben" das Wundermaterial, wie auch die Nylonstrümpfe ohne Laufmaschen, Glühlampen, die nicht durchbrennen, und den Motor, der mit Wasser läuft, längst entdeckt haben, aber geheim halten, um uns weiterhin den bisherigen Plunder andrehen zu können. Warum macht denn die AfD kein Gesetz dagegen. Oder Putin...) --77.1.172.79 23:03, 10. Apr. 2024 (CEST)
- Meine mehrere Jahrzehnte alte Eisen-Bratpfanne hat die von Dir vermisste ideale Kochgeschirrbeschichtung: Eine Jahrzehnte alte Patinaschicht, an der nichts anbackt und die mich vermutlich ueberleben wird. -- Juergen 185.205.126.113 18:04, 14. Apr. 2024 (CEST)
- Wie lautet die Verschwörungstheorie dafür, daß von der Industrie überhaupt noch andere Kochgeschirroberflächenbeschichtungen als diese produziert werden? Schmiedeeisen mit jahrzehntealtem eingebrannten Rost und Dreck, das ist es doch, nach dem bekannten Rezept "Als erstes nach dem Kauf in der Pfanne solange Kartoffelschalen mit Altöl verkohlen lassen, bis die Nachbarn wegen des Qualms und des Gestanks die Feuerwehr rufen"! (Aber damals, in der guten alten Steinzeit in unserer Höhle, da waren die Kochsteine noch mit einer dicken Schicht von Holzkohlenasche, ranzigem Mammutfett und Löwenblut bedeckt, das stank so heimatlich, und wir haben alle freudig "Uga, Uga" gerufen...) --77.3.24.92 05:44, 18. Apr. 2024 (CEST)
- Meine mehrere Jahrzehnte alte Eisen-Bratpfanne hat die von Dir vermisste ideale Kochgeschirrbeschichtung: Eine Jahrzehnte alte Patinaschicht, an der nichts anbackt und die mich vermutlich ueberleben wird. -- Juergen 185.205.126.113 18:04, 14. Apr. 2024 (CEST)
- (BK) Fett und Öl haben in der Küche oft zwei Funktionen, welche durch Antihaftbeschichtungen nicht beeinflusst, bzw. trotz dieser gewünscht sind: als Wärmeüberträger (die Kochhitze wird durch eine Ölschicht über eine größere Fläche und gleichmäßiger in das Gargut geleitet) und als Geschmacksträger (im Endeffekt als Lösungsmittel für Aromen und als Reaktionspartner bei der Maillard-Reaktion). Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 23:06, 10. Apr. 2024 (CEST)
- Wenn Reis im Reiskocher eine Maillard-Reaktion eingeht, macht man irgendwas falsch. Reis kann aber auch beim „normalen“ Kochen per Quellmethode im V2A-Topf ansetzen. Von daher halte ich das oft vorgeschlagene initiale Einölen einer Antihaftbeschichtung für nicht abwegig. --Rôtkæppchen₆₈ 00:27, 11. Apr. 2024 (CEST)
- Nicht unbedingt "man", sondern der Reiskocher, und das ist auch nicht so abwegig. Die arbeiten nämlich regelmäßig gezielt mit Übertemperaturen. Und zwar wird der Reis zunächst mit siedendem Wasser gegart, das dabei zunehmend vom Reis aufgenommen wird bzw. auch verdampft. Dadurch trocknet der Bereich des Garguts, der am Behälter anliegt, aus. Dadurch wird der Behälter in den angetrockneten Bereichen nicht mehr so effektiv gekühlt und heizt sich auf, und sobald der Behälter eine Grenztempertur erreicht, schaltet ein Temperatursensor die Heizung ab bzw. auf Warmhalten um. Mein alter Reiskocher hatte es nun ziemlich regelmäßig geschafft, sich bis zum Abschalten soweit zu überhitzen, daß der Reis am Boden eine feste braune Kruste bildete. Mit häufigem Umrühren und rechtzeitigem händischen Abbrechen des Kochvorgangs hätte man dem wohl entgegenwirken können, aber der Sinn eines Reiskochers besteht meiner Ansicht nach eigentlich in seiner automatischen Arbeitsweise: Wasser und Reis einfüllen, einschalten, weggehen und nach Stunden wiederkommen und dann fertiggegarten, warmgehaltenen Reis vorfinden. Wobei die Frage ist, welchen Sinn denn das vorgeschlagene initiale Einölen haben soll. --77.1.172.79 01:28, 11. Apr. 2024 (CEST)
- Hattest du vielleicht einen persischen Reiskocher? Die sind so konstruiert, dass eine in der persischen Küche gewollte Kruste am Boden entsteht. --Rainer Z ... 15:13, 11. Apr. 2024 (CEST)
- Japanische Reisesser schätzen genau diese Kruste und sind verärgert, wenn sie nicht entsteht. --Elrond (Diskussion) 18:21, 11. Apr. 2024 (CEST)
- Und wie kriegen die den angebrannten Reiskuchen aus dem Garbehälter wieder heraus, ohne dabei dessen Oberfläche zu ruinieren? (Ölen die die etwa vorher ein?) --95.116.149.178 08:33, 16. Apr. 2024 (CEST)
- Es gibt einige Methoden, wie man Reis garen kann, auch von Völkern, deren Hauptnahrungsgrundlage Reis ist! Dort ist es bei nicht wenigern Essern durchaus gewünscht, wenn der Reis im Reiskocher fast schon verbrannt ist. Nur weil Du das nicht praktizierst, oder magst, muss das nicht falsch sein. Ich röste Reis gerne vor dem Kochen mit (Oliven)öl, bis er leicht gebräunt ist, auch das ist eine Maillard-Reaktion und von mir durchaus gewünscht. Es gibt da einen Tellerrand!. --Elrond (Diskussion) 10:58, 11. Apr. 2024 (CEST)
- Nicht unbedingt "man", sondern der Reiskocher, und das ist auch nicht so abwegig. Die arbeiten nämlich regelmäßig gezielt mit Übertemperaturen. Und zwar wird der Reis zunächst mit siedendem Wasser gegart, das dabei zunehmend vom Reis aufgenommen wird bzw. auch verdampft. Dadurch trocknet der Bereich des Garguts, der am Behälter anliegt, aus. Dadurch wird der Behälter in den angetrockneten Bereichen nicht mehr so effektiv gekühlt und heizt sich auf, und sobald der Behälter eine Grenztempertur erreicht, schaltet ein Temperatursensor die Heizung ab bzw. auf Warmhalten um. Mein alter Reiskocher hatte es nun ziemlich regelmäßig geschafft, sich bis zum Abschalten soweit zu überhitzen, daß der Reis am Boden eine feste braune Kruste bildete. Mit häufigem Umrühren und rechtzeitigem händischen Abbrechen des Kochvorgangs hätte man dem wohl entgegenwirken können, aber der Sinn eines Reiskochers besteht meiner Ansicht nach eigentlich in seiner automatischen Arbeitsweise: Wasser und Reis einfüllen, einschalten, weggehen und nach Stunden wiederkommen und dann fertiggegarten, warmgehaltenen Reis vorfinden. Wobei die Frage ist, welchen Sinn denn das vorgeschlagene initiale Einölen haben soll. --77.1.172.79 01:28, 11. Apr. 2024 (CEST)
- Wenn Reis im Reiskocher eine Maillard-Reaktion eingeht, macht man irgendwas falsch. Reis kann aber auch beim „normalen“ Kochen per Quellmethode im V2A-Topf ansetzen. Von daher halte ich das oft vorgeschlagene initiale Einölen einer Antihaftbeschichtung für nicht abwegig. --Rôtkæppchen₆₈ 00:27, 11. Apr. 2024 (CEST)
- Erstens habe ich keine Anhaltspunkte dafür, daß es sich bei der Beschichtung um "ILAG Granitec" handelt. Und zweitens denke ich, daß der Einzelhändler das den Hersteller fragen sollte - den habe ich deswegen jetzt angeschrieben. - Aber unabhängig davon denke ich, daß die Antwort auf die Frage auch von allgemeinem Interesse wäre. (Leider gibt es die ideale Kochgeschirrbeschichtung, die extrem verschleißarm ist und an die nichts anbackt, noch nicht: Glas, Keramik, Emaille, PTFE mit und ohne "Granit", Aluminium, Schmiedeeisen ohne "Edel" und Edelstahlkochgsschirr, die haben alle ihre Nachteile. - Die zugehörige Verschwörungstheorie lautet übrigens, daß "die da oben" das Wundermaterial, wie auch die Nylonstrümpfe ohne Laufmaschen, Glühlampen, die nicht durchbrennen, und den Motor, der mit Wasser läuft, längst entdeckt haben, aber geheim halten, um uns weiterhin den bisherigen Plunder andrehen zu können. Warum macht denn die AfD kein Gesetz dagegen. Oder Putin...) --77.1.172.79 23:03, 10. Apr. 2024 (CEST)
- Ähm, eigentlich ging es bei der Frage nicht darum, wie weiß oder braun Reis gekocht wird, sondern darum, welchen Sinn das Einölen der Beschichtung hat. --77.3.63.254 05:12, 13. Apr. 2024 (CEST)
- Auch wenn es "Antihaft"-Beschichtung heißt bedeutet das nicht, dass es eine Art Lotoseffekt gibt. Auch solche Beschichtungen weisen kleine Unebenheiten auf, in deren "Täler" sich die im Kochwasser gelöste Stärke sammeln kann und die Reiskörner "festklebt". Ein Bestreichen mit Fett oder Öl verhindert den direkten Kontakt des Wassers mit der Oberfläche (vergleichbar mit dem Wachsen eines Skibelags) und das Kochergebnis ist insofern besser, als dass das Gargut nicht am Kochgeschirr festklebt.
- Dass antihaftbeschichtetes Kochgeschirr oder Pfannen damit beworben werde, dass man damit "fettfrei" kochen könne ist mir neu, ich erinnere mich immer nur an "fettarm" als genannten Vorteil. --Chianti (Diskussion) 20:23, 13. Apr. 2024 (CEST)
- Die Speisen werden dadurch fettarm, daß der Garvorgang fettfrei durchgeführt wird. --78.50.105.76 14:33, 15. Apr. 2024 (CEST)
- Gibt es für diesen "Tälereffekt" auch Belege? - Eine Idee, die ich so hatte, wäre ein "Einlegestrumpf": Ein Säckchen aus Netzmaterial mit Lochweiten deutlich kleiner als Reiskörner, aus hitzebeständigem Material mit glatten Fasern. Dieses genau in den Behälter passende "textile Sieb" wird vor dem Einfüllen von Reis und Wasser in den Behälter gesteckt. Effekt: Die Reiskörner kommen mit der Behälterwand überhaupt nicht in Berührung und können auch nicht anbacken. Außerdem wird die Beschichtung vor Beschädigungen beim Rühren usw. geschützt, da die Werkzeuge ebenfalls nicht mit der Behälterwand in Berührung kommen. Welcher Werkstoff wäre geeignet? --95.116.149.178 08:45, 16. Apr. 2024 (CEST)
- Der Kochbeutel-Reis wurde bereits erfunden. --Rôtkæppchen₆₈ 18:38, 20. Apr. 2024 (CEST)
- Das ist aber eine mit dem Lebensmittel mitgelieferte Wegwerflösung. --95.112.82.27 08:36, 22. Apr. 2024 (CEST)
- „Salamo ohne“ ist fiktiv und Olestra verursacht Fettstuhl und Diarrhoe. Es bleiben also nur fette Fette, die es aber auch in vegan gibt. --Rôtkæppchen₆₈ 02:10, 24. Apr. 2024 (CEST)
- Das ist aber eine mit dem Lebensmittel mitgelieferte Wegwerflösung. --95.112.82.27 08:36, 22. Apr. 2024 (CEST)
- Der Kochbeutel-Reis wurde bereits erfunden. --Rôtkæppchen₆₈ 18:38, 20. Apr. 2024 (CEST)
- Auch wenn es "Antihaft"-Beschichtung heißt bedeutet das nicht, dass es eine Art Lotoseffekt gibt. Auch solche Beschichtungen weisen kleine Unebenheiten auf, in deren "Täler" sich die im Kochwasser gelöste Stärke sammeln kann und die Reiskörner "festklebt". Ein Bestreichen mit Fett oder Öl verhindert den direkten Kontakt des Wassers mit der Oberfläche (vergleichbar mit dem Wachsen eines Skibelags) und das Kochergebnis ist insofern besser, als dass das Gargut nicht am Kochgeschirr festklebt.