Willingen (Upland)

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Wappen Deutschlandkarte
Willingen (Upland)
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Willingen (Upland) hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 51° 18′ N, 8° 37′ OKoordinaten: 51° 18′ N, 8° 37′ O
Bundesland: Hessen
Regierungsbezirk: Kassel
Landkreis: Waldeck-Frankenberg
Höhe: 550 m ü. NHN
Fläche: 80,26 km2
Einwohner: 6263 (31. Dez. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte: 78 Einwohner je km2
Postleitzahl: 34508
Vorwahl: 05632
Kfz-Kennzeichen: KB, FKB, WA
Gemeindeschlüssel: 06 6 35 022
Gemeindegliederung: 9 Ortsteile mit Stryck
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Waldecker Straße 12
34508 Willingen
Website: www.rathaus-willingen.de
Bürgermeister: Thomas Trachte (parteilos)
Lage der Gemeinde Willingen (Upland) im Landkreis Waldeck-Frankenberg
KarteHatzfeld (Eder)Battenberg (Eder)Allendorf (Eder)Burgwald (Gemeinde)Rosenthal (Hessen)Gemünden (Wohra)Haina (Kloster)Frankenberg (Eder)FrankenauBad WildungenLichtenfels (Hessen)KorbachWillingen (Upland)Diemelsee (Gemeinde)DiemelstadtVöhlVolkmarsenBad ArolsenTwistetalWaldeck (Stadt)EdertalNordrhein-WestfalenLandkreis KasselSchwalm-Eder-KreisLandkreis Marburg-Biedenkopf
Karte
Panoramablick von Osten auf Willingen (Kernort ohne Stryck) mit dem Hoppernkopf (hinten) …
… und von Nordwesten, hier mit dem Willinger Hausberg, dem Ettelsberg (mittig hinten)

Willingen (Upland) ist eine Gemeinde im Upland, dem nordöstlichen Teil des Rothaargebirges. Sie gehört zum nordhessischen Landkreis Waldeck-Frankenberg und grenzt direkt an den Hochsauerlandkreis in Nordrhein-Westfalen.

Die urkundliche Ersterwähnung Willingens geht auf das Jahr 1380 zurück. In ihrer heutigen Form besteht die Gemeinde seit der Gebietsreform 1974, als die heutigen Ortsteile zur neuen Gemeinde Willingen zusammengelegt wurden. Willingen ist Wintersportort und wirbt in der Regel mit dem Zusatz Hochsauerland. International bekannt ist es durch die jährlich stattfindenden Weltcup-Skispringen der FIS an der Mühlenkopfschanze und der 2007 erbauten EWF-Biathlon-Arena. Wahrzeichen von Willingen ist ein Viadukt, das im Ersten Weltkrieg erbaut wurde und bis heute als Eisenbahnbrücke genutzt wird.

Geographische Lage und Umgebung

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Die Gemeinde Willingen liegt im Nordwesten von Nordhessen im Nordostteil des Rothaargebirges und im Rahmen ihrer Kernortschaft etwa 60 km (Luftlinie) westlich von Kassel. Das Gemeindegebiet gehört zum Upland und damit auch zum Sauerland.

In diesem Teil des Rothaargebirges entspringen neben der Diemel auch deren Zuflüsse Hoppecke und Itter. Die Quellen liegen etwa 400 m auseinander, umgeben von Langenberg (843,2 m) an der Grenze zu Nordrhein-Westfalen, Mittelsberg (801 m), Hegekopf (842,9 m), Mühlenkopf (ca. 815 m) und Ettelsberg (837,7 m). Im Gebiet des Langenberges liegt mit über 843 m der höchste Punkt des Gemeindegebiets, wobei sich der Gipfelpunkt etwa 20 m von der Gemeindegrenze entfernt auf dem Gebiet Nordrhein-Westfalens befindet.

Die Hoppecke fließt nach Norden ab, erreicht nach kurzem Lauf den westlichen Ortsrand von Willingen. Weiter nach Norden fließend verlässt sie wenig später das Gemeindegebiet Richtung Brilon-Wald. Nordwestlich der Hoppecke bildet der Höhenzug zwischen Langenberg und Hoppernkopf (805 m) die Grenze zu Olsberg und Brilon. Der Hoppernkopf leitet nach Norden zum Höhenzug Schellhorn (max. 761 m) über, der in Nordrhein-Westfalen im Stadtgebiet von Brilon liegt.

Die etwas südlicher entspringende Itter durchfließt das Waldgebiet Stryck zunächst in östlicher Richtung, wendet aber ihren Lauf bald ebenfalls nach Norden und passiert dabei die Ortschaft Stryck. Anschließend durchfließt sie Willingen am östlichen Ortsrand. Östlich liegen Iberg (720,5 m) und Orenberg. Weiter in nordnordöstliche Richtungen fließend führt ihr Weg westlich von Schwalefeld vorbei Richtung Diemelsee. Kurz vor Bontkirchen verlässt die Itter das Gemeindegebiet. Nördlich von Willingen trennt der Höhenzug des Dreis mit dem Hohen Eimberg (806,1 m) Hoppecke und Itter.

Östlich des Itteroberlaufs ragen Musenberg (738 m), Hohe Pön (792,7 m), Emmet (742,5 m) und Auf’m Knoll (739,3 m) auf. An der Ostflanke des Knoll entspringt die Diemel, die nach Norden abfließt. Nach rund 2 km durchfließt sie den Ortsteil Usseln. Ihr weiterer Weg führt sie westlich an Osterkopf (708,5 m) und Sähre (726 m) vorbei. Anschließend wendet sie ihren Lauf nach Osten, durchfließt den Ortsteil Hemmighausen und verlässt anschließend das Gemeindegebiet.

Südlich von Usseln entspringt die Neerdar. Diese durchfließt das östliche Gemeindegebiet von West nach Ost, wobei sie mehrfach die Richtung ändert. Dabei durchfließt sie die Ortschaften Neerdar und Bömighausen, bevor sie das Gemeindegebiet verlässt. Während die Berge im Quellgebiet der Neerdar über 600 m hoch aufragen, flacht die Landschaft Richtung Osten merklich ab. Im Südosten liegt mit 401 m Höhe die niedrigste Stelle im Gemeindegebiet im Tal der Neerdar. Der Werbelberg nördlich von Bömighausen erreicht noch eine Höhe von 553,8 m.

Flächennutzung und Ausdehnung des Gemeindegebiets

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Das Gemeindegebiet erstreckt sich über rund 15,8 km vom Langenberg im Westen bis zum Rhenatal im Osten und über rund 11 km zwischen Twerenberg im Norden und Hopperkopf im Süden.[2]

Das 80,19 Quadratkilometer große Gemeindegebiet umfasst mit Stand 2018: 440 ha Gebäude- und Freifläche, 30 ha Betriebsfläche, 395 ha Erholungsfläche, 421 ha Verkehrsfläche, 2705 ha Landwirtschaftsfläche, 4000 ha Waldfläche, 120 ha Wasserfläche und 207 ha Gemeindefläche unterliegen einer anderen Nutzungsart.[3]

Nachbargemeinden

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Willingen grenzt im Norden an die Gemeinde Diemelsee, im Osten an die Stadt Korbach (beide in Nordhessen), im Süden an die Stadt Medebach, im Südwesten an die Stadt Winterberg, im Westen an die Stadt Olsberg und im Nordwesten an die Stadt Brilon (alle vier im Hochsauerlandkreis in Nordrhein-Westfalen).

Gemeindegliederung

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Die Gemeinde Willingen gliedert sich in die Ortsteile Bömighausen (258 Einwohner), Eimelrod (431 Einwohner), Hemmighausen (96 Einwohner), Neerdar (111 Einwohner), Rattlar (262 Einwohner), Schwalefeld (579 Einwohner), Usseln (1697 Einwohner), Welleringhausen (85 Einwohner) und Willingen (2503 Einwohner) mit Hoppern und Stryck.[4] Die für die Ortsteile angegebenen Einwohnerzahlen sind die Hauptwohnsitze gemäß der Angabe der Gemeinde Willingen.[5]

In Willingen herrscht typisches Mittelgebirgsklima. Es wird durch den in diesem Bereich vorherrschenden Übergangsbereich zwischen dem subatlantischen und dem subkontinentalen Klima geprägt. Kennzeichen hierfür sind feuchte, kühle Sommer und milde Winter. Die Jahresdurchschnittstemperatur liegt bei 6,4 °C, der Mittelwert der Niederschlagsmengen bei 1.225,7 mm und die Sonnenstunden bei 3,7 Stunden/täglich. Einzelne Monatsmittelwerte können der Klimatabelle entnommen werden.

Durchschnittstemperaturen, -niederschläge und Sonnenscheindauer für Willingen (Upland)
Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez
Mittl. Temperatur (°C) −1,3 −1,0 1,4 4,8 9,5 12,8 14,3 13,9 11,3 7,7 2,8 0,0 6,4
Niederschlag (mm) 122,9 84,1 105,2 92,1 98,0 104,7 109,8 94,5 83,2 87,2 112,0 132,0 Σ 1.225,7
Sonnenstunden (h/d) 1,2 2,4 3,2 4,6 5,7 5,5 5,7 5,7 4,5 3,6 1,6 1,2 3,7
Quelle: [6]

Die Ursprünge der Dörfer um Willingen liegen wahrscheinlich in der Zeit um 1000. Nach der Christianisierung wurde um 870 n. Chr. die erste Kirche in Usseln errichtet.[7] Die große Ringwallanlage der Schwalenburg bei Schwalefeld, die wahrscheinlich zwischen dem späten 8. und 10. Jahrhundert entstand, deutet ebenfalls auf eine Besiedlung hin. Willingen wurde 1380 erstmals urkundlich erwähnt. Zunächst bestand der Ort, wie viele Uplandgemeinden, nur aus wenigen Lehnshöfen. Die schwierigen klimatischen Bedingungen im Upland ließen hier die Besiedlung nur langsam entstehen. Die nur wenigen Gehöfte gehörten zunächst zur Herrschaft Padberg. Später gehörte Willingen zu Waldeck.

Eine von 1340 bis 1470 andauernde Wüstungsperiode führte zum völligen Niedergang. Erst im 15. und 16. Jahrhundert kamen Willingen und ein Teil der anderen Uplandgemeinden in den Besitz der Waldecker Grafen. Im Stryck richteten die Waldecker Grafen eine Oberförsterei für die Pflege der umfangreichen Waldjagdgebiete ein. Es folgte eine erneute Aufbauzeit, die etwa von 1480 bis 1620 andauerte. Der Waldreichtum im Upland veranlasste die Waldecker Grafen, auch Eisenhütten zur Eisenerzeugung und Hämmer für die Verarbeitung des Eisens anzulegen. Seit 1530 gab es in der Nähe von Willingen ein Hammerwerk. In Willingen gab es drei bis vier Hütten mit den dazugehörenden Hämmern sowie acht bis zehn Betriebe. Hergestellt wurden Kleineisenwaren wie Nägel und Säbel, die anschließend im Wanderhandel bis hin nach Holland, Österreich und Polen verkauft wurden.

Im Dreißigjährigen Krieg wurde der Ort fast vollständig vernichtet. Durch Kriegsereignisse und schwere Pestepidemien ging die Bevölkerungszahl um etwa 2/3 zurück.[8] Im Siebenjährigen Krieg (von 1756 bis 1763) wurde der anschließende Wiederaufbau abermals unterbrochen. Auf der Grafschaft Waldeck lastete danach eine Schuldenlast von mehr als 800.000 Reichstalern.

Im Jahr 1847 kam es zu einem großen Brand des Ortes, dem 47 Häuser zum Opfer fielen. Im 19. Jahrhundert waren die Erwerbsmöglichkeiten außerordentlich beschränkt. Ein Großteil der männlichen Einwohner zog alljährlich im Rahmen des Sauerländer Wanderhandels in den Süden und Norden Deutschlands. Nur in den Wintermonaten kamen sie nach Willingen zurück.[9]

1898 wurde eine Telefonverbindung mit dem Nachbarort Usseln eröffnet. Im Frühjahr 1913 begann man an mehreren Abschnitten mit dem Streckenbau der Uplandbahn zwischen Brilon Wald und Korbach. Am 1. Oktober des darauf folgenden Jahres wurde die Teilstrecke Brilon Wald–Willingen dem Verkehr übergeben.[10] Am 1. April 1917 trat die letzte Postkutsche ihre Fahrt an, um zukünftig der Eisenbahn das Feld zu überlassen.

Bis 1929 gehörte Willingen zum Freistaat Waldeck und kam nach dessen Auflösung zum Freistaat Preußen.

Im Zweiten Weltkrieg wurden die Züge der Uplandbahn wiederholt das Ziel von feindlichen Fliegerangriffen. Am 25. September 1944 wurden zahlreiche Reisende und der Lokführer verletzt, als der Mittagszug beschossen wurde. Am 24. Oktober hatte man vierzehn Tote und zahlreiche Verletzte nach einem Tieffliegerangriff zu beklagen. Ein voll beladener Munitionszug mit 28 Wagen, der im Willinger Bahnhof stand, explodierte am 20. März 1945 nach einem Luftangriff. Alle Häuser im näheren Umkreis wurden beschädigt und zum Teil unbewohnbar. Trümmerteile flogen bis ins weit westlich gelegene Ruhrtal.[11] Am 29. März 1945 wurde Willingen von einer aus Süden kommenden Panzerkolonne der U.S. Army kampflos besetzt.[12]

Ab 1942 gehörte der Ort zum Landkreis Waldeck (seit Januar 1974 Waldeck-Frankenberg). Zehn Jahre zuvor war Willingen als Luftkurort anerkannt worden. 1935 errichtete man die erste klimatische Wetterstation im Ort mit dem Ziel „Heilklimatischer Kurort“ zu werden. Dieses Ziel erreichte Willingen am 20. August 1957 mit der Anerkennung als Heilklimatischer Kurort.[13]

Der Bahnverkehr der Uplandbahn wurde im November 1999 vorübergehend eingestellt und im Dezember 2003 nach umfassenden Sanierungsarbeiten wieder aufgenommen. Allein für die Renovierung des Willinger Viaduktes wurden 9 Millionen Euro aufgebracht.

Hessische Gebietsreform

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Im Zuge der hessischen Gebietsreform entstand in der ersten Hälfte der 1970er Jahre aus neun Gemeinden die heutige Gemeinde Willingen (Upland).[14]

Ehemalige Gemeinde Datum Anmerkung
Hemmighausen 01. Juli 1970 Eingemeindung nach Usseln[15]
Bömighausen, Eimelrod, Usseln, Welleringhausen, Neerdar 31. Dezember 1971 Zusammenschluss zu Upland[16]
Rattlar, Schwalefeld 01. April 1972 Eingemeindung nach Willingen
Upland 01. Januar 1974 Zusammenschluss zu Willingen (Upland)[17]
Willingen

Für alle ehemals eigenständigen Gemeinden sowie für die Kerngemeinde wurden Ortsbezirke mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher nach der Hessischen Gemeindeordnung gebildet.[18]

Verwaltungsgeschichte im Überblick

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Die folgende Liste zeigt die Staaten und Verwaltungseinheiten, denen Willingen angehörte:[19][20]

Einwohnerstruktur

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Bereits seit 1990 ist die Bevölkerung leicht rückläufig. In anderen Teilen der Region wurde der demographische Wandel erst zehn Jahre später sichtbar. Im Vergleich mit dem Durchschnitt des Landes Hessen ist die Bevölkerungsentwicklung in Willingen besonders negativ. Die Zahl der jüngeren Bevölkerungsgruppen wird deutlich zurückgehen, während die Zahl der älteren überdurchschnittlich wächst. Jeder vierte Einwohner im Raum Willingen wird 2020 über 65 Jahre alt sein. In Hessen insgesamt liegt diese Zahl bei jedem fünften.[21]

Die Bevölkerung setzte sich am 31. Dezember 2007 aus 807 unter 15-Jährigen (12,4 Prozent), 4175 über 15- bis unter 65-Jährigen Einwohnern (64,2 Prozent), sowie 1524 Einwohnern ab 65 Jahren (23,4 Prozent) zusammen. 3334 Personen waren weiblich (51 Prozent), 3.172 männlich (49 Prozent).[22]

Nach den Erhebungen des Zensus 2011 lebten am Stichtag dem 9. Mai 2011 in Willingen (Upland) 6016 Einwohner. Darunter waren 223 (3,7 %) Ausländer, von denen 134 aus dem EU-Ausland, 48 aus anderen Europäischen Ländern und 41 aus anderen Staaten kamen.[23] Nach dem Lebensalter waren 912 Einwohner unter 18 Jahren, 2475 waren zwischen 18 und 49, 1257 zwischen 50 und 64 und 1371 Einwohner waren älter.[24] Die Einwohner lebten in 3366 Haushalten. Davon waren 1377 Singlehaushalte, 927 Paare ohne Kinder und 795 Paare mit Kindern, sowie 210 Alleinerziehende und 54 Wohngemeinschaften. In 855 Haushalten lebten ausschließlich Senioren und in 2112 Haushaltungen leben keine Senioren.[24]

Einwohnerentwicklung

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Ehemals selbständige Gemeinden

Angegeben sind die Einwohnerzahlen der ehemaligen Gemeinden.[25][14][19]

Jahr Willingen Usseln Bömig­hausen Eimelrod Hemmig­hausen Neerdar Rattlar Schwale­feld Wellering­hausen
1867/65/64 0654 0695 143 391 125 162 385 358 140
1885 0755 0726 152 426 127 165 342 318 144
1905 0742 0754 160 417 121 138 312 364 153
1925 1028 0897 182 486 123 177 378 392 134
1939 1142 1049 187 436 109 148 385 362 120
1946 1843 1235 261 668 156 233 483 559 180
1961 1883 1149 198 489 117 193 370 531 098
1970 2247 1264 226 484 110 167 369 581 100

Gesamtentwicklung Willingen (Upland)

Quelle: Historisches Ortslexikon[19]
  • 1541: 12 Häuser
  • 1620: 45 Häuser
  • 1650: 26 Häuser
  • 1738: 55 Häuser
  • 1770: 66 Häuser, 478 Einwohner
Willingen (Upland): Einwohnerzahlen von 1770 bis 2020
Jahr  Einwohner
1770
  
478
1800
  
?
1834
  
605
1840
  
689
1846
  
703
1852
  
728
1858
  
725
1864
  
705
1871
  
600
1875
  
616
1885
  
755
1895
  
785
1905
  
742
1910
  
732
1925
  
1.030
1939
  
1.140
1946
  
1.853
1950
  
1.743
1956
  
1.674
1961
  
1.883
1967
  
2.390
1973
  
5.856
1975
  
5.953
1980
  
6.258
1985
  
6.116
1990
  
6.632
1995
  
7.007
2000
  
6.707
2005
  
6.547
2010
  
6.241
2011
  
6.016
2015
  
6.070
2020
  
6.132
Datenquelle: Histo­risches Ge­mein­de­ver­zeich­nis für Hessen: Die Be­völ­ke­rung der Ge­mei­nden 1834 bis 1967. Wies­baden: Hes­sisches Statis­tisches Lan­des­amt, 1968.
Weitere Quellen: LAGIS[19]; Hessisches Statistisches Informationssystem[26]; Zensus 2011[24]
Nach 1970 einschließlich der im Zuge der Gebietsreform in Hessen eingegliederten Orte.
Willingen, ehemalige Kirche

Wie ganz Waldeck wurde Willingen im 16. Jahrhundert evangelisch. Die evangelische Kirche wurde zur dominierenden Konfession. Eine Zunahme von katholischen Einwohnern fand erst nach dem Zweiten Weltkrieg durch die Zuwanderung insbesondere von Sudetendeutschen statt. Beide Konfessionen verfügen über Kirchengemeinden und Gotteshäuser am Ort.[27] Eine alte nicht mehr benötigte evangelische Kirche wurde in ein Restaurant umgewandelt.[28] Eine der im Rahmen der Zuwanderung errichteten katholischen Kirchen ist die St.-Augustinus-Kirche.

Von internationaler Bedeutung war die fünfte Weltmissionskonferenz des Internationalen Missionsrates, die 1952 in Willingen stattfand und sich mit dem Thema der Missio Dei beschäftigte.[29]

Konfessionsstatistik

• 1885: 784 evangelische (= 99,87 %), kein katholischer, ein anderes christliche-konfessioneller (= 0,13 %) Einwohner[19]
• 1987: 4673 evangelische (= 79,41 %), 812 katholische (= 13,80 %), 400 sonstige (= 6,80 %) Einwohner[30]
• 2011: 4021 evangelische (= 66,70 %), 875 katholische (= 14,54 %), 1120 sonstige (= 18,62 %) Einwohner[30]

Gemeindevertretung

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Die Kommunalwahl am 14. März 2021 lieferte folgendes Ergebnis,[31] in Vergleich gesetzt zu früheren Kommunalwahlen:[32][33][34]

Gemeindevertretung – Kommunalwahlen 2021
Stimmenanteil in %
Wahlbeteiligung 56,4 %
 %
40
30
20
10
0
31,0
(−1,7)
26,5
(+4,0)
21,6
(−6,6)
20,8
(+4,3)
2016

2021

Sitzverteilung
    
Insgesamt 31 Sitze
Parteien und Wählergemeinschaften %
2021
Sitze
2021
%
2016
Sitze
2016
%
2011
Sitze
2011
%
2006
Sitze
2006
%
2001
Sitze
2001
CDU Christlich Demokratische Union Deutschlands 31,0 10 32,7 10 31,7 10 36,0 11 26,1 8
FDP Freie Demokratische Partei 26,5 8 22,5 7 19,7 6 17,6 5 13,4 4
SPD Sozialdemokratische Partei Deutschlands 21,6 7 28,2 9 32,6 10 31,4 10 30,8 10
FWG Freie Wählergemeinschaft Willingen (Upland) 20,8 6 16,5 5 16,0 5 15,0 5 13,9 4
WBL Willinger Bürgerliste 10,6 3
SBL Schwalefelder-Bürger-Liste 5,2 2
Gesamt 100,0 31 100,0 31 100,0 31 100,0 31 100,0 31
Wahlbeteiligung in % 54,6 50,8 51,7 51,2 56,3

Nach der hessischen Kommunalverfassung wird der Bürgermeister für eine sechsjährige Amtszeit gewählt, seit dem Jahr 1993 in einer Direktwahl, und ist Vorsitzender des Gemeindevorstands, dem in der Gemeinde Willingen neben dem Bürgermeister ehrenamtlich ein Erster Beigeordneter und fünf weitere Beigeordnete angehören.[35] Bürgermeister ist seit dem 12. August 2004 Thomas Trachte.[36] Er wurde als Nachfolger von Hubert Bechstein, der nach zwei Amtszeiten nicht mehr kandidiert hatte, am 28. März 2004 im ersten Wahlgang bei einer Wahlbeteiligung von 67,1 Prozent denkbar knapp mit etwa 50,2 Prozent der Stimmen (16 Stimmen Vorsprung) gewählt.[37] Es folgten drei Wiederwahlen, jeweils ohne Gegenkandidaten, zuletzt im Februar 2022.[38]

Amtszeiten der Bürgermeister[39]
  • 2004–2028 Thomas Trachte[36]
  • 1992–2004 Hubert Bechstein
  • 1974–1992 Günther Rehbein[40]
Wappen von Willingen (Upland)
Wappen von Willingen (Upland)
Blasonierung: „In Gold über einem siebenzackigen, grünen Tannenschnittfuß ein achtstrahliger schwarzer Stern, belegt mit einem sechsstrahligen silbernen Schneekristall.“[41]
Wappenbegründung: Zentral steht der Waldecker Stern, der die Zugehörigkeit zur Region Waldeck symbolisieren soll. Der Schneekristall symbolisiert, dass die Gemeinde ein Wintersportort ist und der untere Teil symbolisiert die großen Wälder in der Hochlandregion.

Das Wappen wurde von dem Bad Nauheimer Heraldiker Heinz Ritt gestaltet und am 30. Dezember 1968 durch das Hessische Ministerium des Innern genehmigt.

Flagge von Willingen (Upland)

Am 23. Dezember 1987 genehmigte der Hessische Minister des Innern die Flagge mit folgender Beschreibung:

„Die Flagge der Gemeinde Willingen (Upland) zeigt das Gemeindewappen: In Gold über einem siebenzackigen, grünen Tannenschnittfuß, der das untere Drittel einnimmt, ein achtstrahliger schwarzer Stern, belegt mit einem sechsstrahligen weißen Schneekristall.“[42]

Kultur und Sehenswürdigkeiten

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Kulturelle Veranstaltungen werden unter anderem im „Besucherzentrum“ dargeboten. Seit 1993 besteht eine Amateurtheatergruppe. Seit 2009 nennt sie sich Theater Willingen.[43]

Im Jahr 2006 konnte der örtliche Gesangverein MGV Concordia 1881 Willingen auf eine 125-jährige Vereinsgeschichte zurückblicken. Gegründet wurde er als reiner Männergesangverein. Ein gemischter Chor wurde 2000 ins Leben gerufen.[44] Im gleichen Jahr gründete sich der Gospelchor Willingen, der sich im November 2001 den Namen The Highland-Gospelsingers gab. 2007 wurden vom Verein in Zusammenarbeit mit dem Chorleiter drei CDs und ein Chrobuch aufgelegt. Neben den Gospelsingers gibt es noch das Willinger Gospel-Quartett.[45]

Aus einer Fusion der Kyffhäuserkameradschaft und dem Willinger Schützenverein entstand 1977 die Schützengesellschaft Willingen e. V. vormals Kyffhäuserkameradschaft 1872. Die Schützenblaskapelle Willingen gründete sich im Sommer 1983 als Untergruppe der Schützengesellschaft Willingen.[46]

Das Milchmuhseum
Eingang zur Glasmanufaktur

In Willingen befindet sich das Besucherbergwerk „Schiefergrube Christine“, ein 1971 stillgelegtes Schieferbergwerk. Ein Teil des ehemaligen Stollensystems wird für Führungen genutzt, bei denen über die Gewinnung des Schiefers mittels Sprengung, den Transport von Schieferblöcken und die anschließende Bearbeitung des Materials über Tage informiert wird. In einer Ausstellung werden neben Gegenständen aus Schiefer und Schieferabfällen, Mineralien und Fossiles aus der Grube gezeigt. Im alten Spalthaus wird vorgeführt, wie Schiefer manuell gespalten wurde.[47]

Das „Upländer Milchmuhseum“ widmet sich der Geschichte und heutigen Nutzung der Milch. Es befindet sich in einer ehemaligen Molkerei im Ortsteil Usseln. Teile des Museums sind interaktiv ausgelegt, Besucher können zum Beispiel selbst das Melken üben. Die Usselner Bauernmolkerei begann 1996 Planungen für ein Museum, als ihr Führungen durch den Betrieb aus hygienischen Gründen verboten wurden. 2002 eröffnete das Milchmuhseum, das von einem gleichnamigen Verein getragen wird.[48]

Im „Curioseum“ -ebenfalls im Ortsteil Usseln gelegen- sind historische Traktoren, Pkws und Flugzeuge ausgestellt. Daneben sind dort Puppen, Holzschlitten und Modellschiffe unter dem Titel Kitsch, Kunst und Krempel ausgestellt. Das Museum wird von Hans Schlömer betrieben, der seine Sammlung seit 2008 ausstellt.[49]

In der „Heimatstube Usseln“ zeigen Exponate und handwerkliche Vorführungen die früheren Lebensumstände in der Region. Das Museum wurde 1982 eröffnet und thematisiert unter anderem Handwerk und Hausarbeit im Upland. Über den Wintersport sowie die Flora und Fauna der Region wird ebenfalls informiert.

Ein Brauhaus und eine Glaserei zeigen innerhalb ihrer Betriebe die Herstellung und Geschichte der Produkte.[50]

Mühlenkopfschanze bei Willingen-Stryck
„Der Viadukt“ der Uplandbahn
Ein Sonderzug mit 212 376-8 im September 2012 auf dem Willinger Viadukt.

Mit der Mühlenkopfschanze verfügt Willingen über die größte Skisprungschanze der Welt, die keine Skiflugschanze ist. Das Bauwerk wurde 1951 eröffnet, 2000 umgebaut und 2006 umfassend renoviert. Der Konstruktionspunkt liegt bei 130 Metern, die Hillsize beträgt 145 Meter. Die Anlage hat ein Fassungsvermögen von bis zu 38.000 Zuschauern.[51] Eine Kleinkabinenbahn führt vom Auslauf zum Turm der Schanze. Alljährlich findet auf der Mühlenkopfschanze ein Wettbewerb des Skisprung-Weltcups statt.[52]

Der Willinger Viadukt, eine 294 Meter lange Talbrücke, wurde von 1914 bis 1917 erbaut und wird noch heute für den Eisenbahnverkehr auf der Strecke Wega–Brilon Wald genutzt. Bei der Konstruktion handelt es sich um eine Bogenbrücke, deren höchster Punkt etwa 31 Meter über dem Tal liegt.[53] 1999 musste der Verkehr auf der Bahnstrecke unter anderem wegen Mängeln am Willinger Viadukt eingestellt werden. Nachdem die Außenhülle des Bauwerks durch die Witterung marode geworden war, entwickelte ein Kasseler Ingenieurbüro ein neuartiges Sanierungsprinzip. Damit konnte der Betrieb auf der Strecke im Dezember 2003 wieder aufgenommen werden.[54]

Der Hochheideturm auf dem Ettelsberg, von dem sich Aussicht über das Rothaargebirge und über dessen Grenzen hinaus bietet, wurde 2002 eröffnet. Seine Aussichtsplattform auf 875 m Höhe ist die höchstgelegene des Sauerlandes. An einer Seite ist die größte künstliche Kletterwand Europas angebracht. Der Turm mit achteckigem Grundriss ist über die Ettelsberg-Seilbahn und auf Wanderwegen zu erreichen.

In der Zeit zwischen dem 8. und 10. Jahrhundert entstand auf dem Hegeberg nördlich des Ortsteils Schwalefeld die Schwalenburg. Im Landregister aus dem Jahre 1537 wurde die Wallburg „Borgh zu Schwalefeld“ genannt. Die rund 6 ha große Anlage hat einen Durchmesser von 300 Metern. Noch sichtbar sind heute die verfallenen Mauerfronten und die Tore des inneren und mittleren Rings.

Heinrich Vogeler entwarf 1908 für einen befreundeten Arzt ein Sommerhaus („Stryckhaus“) und dessen Inneneinrichtung im Jugendstil. Er verbrachte dort auch selbst zahlreiche Aufenthalte. Das Gebäude wurde teilweise durch An- und Umbauten zu einem Hotel verändert.[55]

Seit Juli 2023 ist der Skywalk Willingen, die längste freihängende Fußgängerhängebrücke der Welt für die Besucher geöffnet. Die 664 m lange und gut 100 m über Grund schwebende Hängebrücke, die vom Musenberg zur Mühlenkopfschanze führt, hat ein Gewicht von 125 Tonnen und kommt ohne Zwischenabstützungen aus.[56][57]

Fußgängerhängebrücke Skywalk über Parkplatz und Auslauf der Skischanze

Vorlage:Panorama/Wartung/Para4

Im Zentrum Willingens liegt der Willinger Kurpark mit einem kleinen Teich. In der Mitte des Kurparks befindet sich die Kurgartenhalle, die für verschiedene Veranstaltungen genutzt werden kann.

Das gesamte Gemeindegebiet liegt im Südwesten des Naturparks Diemelsee, dessen Verwaltungssitz sich in Willingen befindet.[58] Im Gemeindegebiet gibt es sechs Naturschutzgebiete (NSG): Kahle Pön bei Usseln, Alter Hagen bei Willingen, Jägers Weinberg, Osterkopf bei Usseln, Grebensteine bei Willingen und Grotenberg bei Welleringhausen.

In den Hochlagen Willingens gibt es Hochheiden, deren Vegetation bis auf die letzte Eiszeit zurückgeht. Damals gehörte das Gebiet Willingens zur Tundra. Anders als in den Tälern entwickelte sich in den Hochheiden in den folgenden Jahrhunderten kein Wald, sondern der traditionelle Bewuchs mit Heidekräutern blieb bestehen. Hochheide-Gebiete befinden sich unter andern auf den Gipfeln von Ettelsberg, Osterkopf, Kahler Pön und am Neuen Hagen. Ein Großteil dieser und anderer Gebiete stehen unter Naturschutz.[59][60]

Ettelsberg-Seilbahn im Winter

Das Skigebiet Willingen ist ein Verbund mehrerer Lift- und Seilbahnanlagen, die unterschiedlichen Eigentümern gehören.

Zum Verbund gehören die Ettelsberg-Seilbahn, eine im Jahr 2007 errichtete Acht-Personen-Umlauf-Kabinen-Seilbahn, die den 1971 errichteten auf den Ettelsberg führenden Doppelsessellift ersetzt hat. Die Talstation liegt auf 596 m und die Bergstation auf 833 m Höhe, woraus sich 237 m Höhenunterschied ergeben. Die Seilbahn ist 1.370 m lang. Sie ist die einzige Kabinenseilbahn im Rothaargebirge und überwindet den größten Höhenunterschied aller Lift- und Seilbahnanlagen innerhalb des Gebirges.

Ferner gehören zum Liftverbund noch fünf Bügelschlepplifte, ein Tellerschlepplift, ein Übungslift und zwei Förderbänder. Ebenfalls zum Liftverbund zählt seit der Wintersaison 2008/2009 der Hochheideturm. Ferner gibt es in Willingen noch einen Tellerschlepplift und drei Förderbänder, die nicht zum Liftverbund gehören.

Seit der Wintersaison 2008/2009 werden im Skigebiet Willingen sieben Pistenkilometer und damit nahezu das gesamte Skigebiet künstlich beschneit; hierzu wurden seit 2007 auf dem Ettelsberg zwei Hektar Wald gerodet, ein 52.000 Kubikmeter fassender Speicherteich neben dem Hochheideturm angelegt, zwei Pumpstationen errichtet und acht Kilometer Rohrleitungen zu 50 fest installierten Abnahmestellen für Schneeerzeuger verlegt.

1997 wurde die EWF-Biathlon-Arena eröffnet, die bis 2009 durch einen Schießstand, ein Funktionsgebäude und eine Beschneiungsanlage erweitert wurde.

Neben dem Wintersport werden in Willingen auch andere Sportarten betrieben. So spielten die Fußballer des SC Willingen in der Saison 1995/96 in der Oberliga Hessen[61] und treten aktuell (2016/17) in der Verbandsliga an.

Schon mehrmals wurden internationale Wettkämpfe im Billardsport in Willingen ausgetragen, etwa 2002 und 2010 die Weltmeisterschaft im Russischen Billard, die Poolbillard-Europameisterschaft 2008 und die Junioren-Weltmeisterschaft 2012 im 9-Ball. Vom 6. bis 9. März 2017 fanden im Ort die Special Olympics Deutschland Winterspiele 2017 statt.

Regelmäßige Veranstaltungen

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Zu den größten Veranstaltungen in Willingen zählt das jährlich veranstaltete FIS Weltcup-Skispringen von der Mühlenkopfschanze (bis zu 100.000 Zuschauer an drei Tagen). Hierbei wurde Willingen schon mehrfach zum medienfreundlichsten Weltcup-Ort im Skispringen gewählt.[62] Zu der jährlichen Mountainbike-Veranstaltung Bike-Festival Willingen am Ettelsberg kamen im Jahr 2005 rund 35.000 Zuschauer. In der Umgebung liegen die Strecken der Bike Arena Sauerland. Am 16. Juni 2018 fand zum sechsten Mal „Das Festival der guten Laune VIVA Willingen“ statt, einem Sommer- und Schlagerfestival, zu dem nach Informationen des Veranstalters rund 20.000 Besucher kamen. Im August findet jährlich der „Schlager Stern“ Willingen statt. Seit 2010 findet jährlich in der Woche nach Ostern das christliche Festival SPRING im Ort statt, zu dem jedes Jahr rund 3.500 Teilnehmer verschiedener Denominationen anreisen.

Kulinarische Spezialitäten

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Im Gemeindegebiet werden diverse Sauer- und Upländer Gerichte angeboten. Zu den besonderen Willinger Spezialitäten gehört die „Habermegger“, eine heimische Schweinemettwurst, die Skispringer-Salami und der Willinger Christinen-Stollen. Getrunken wird neben anderen Bieren der Region das Willinger Landbier, das Willinger Pilsener und das Willinger Hefeweizen.

Wirtschaft und Infrastruktur

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Großrutsche im Lagunenbad
Springen von der Großschanze

Die Gemeinde lebt hauptsächlich vom Tourismus. Erste Erholungssuchende, sogenannte Sommerfrischler, gab es in Willingen bereits 1895. Ein paar Jahre später, in den Jahren von 1900 bis 1910, entstanden erste Hotels. Skifahrer wurden ab 1906 verzeichnet. Ein Verkehrsverein gründete sich 1924, sieben Jahre nachdem der Ort an das Bahnnetz angeschlossen wurde. 1934 wurde Willingen als Luftkurort ausgezeichnet. Staatliche Zuschüsse für Fremdenzimmer gab es in den Jahren 1938/1939 in Form einer Aktion Uplandzimmer. Während des Zweiten Weltkrieges wurden die Fremdenzimmer als Entbindungsheime und als Bleibe für Evakuierte aus Städten zweckentfremdet. Ab 1948 ging es mit dem Tourismus kontinuierlich bergauf. Fast jedes Haus bot nach 1950 Zimmer mit fließendem Wasser an. Gleichzeitig entwickelte sich die öffentliche und private touristische Infrastruktur weiter. In den 1950er Jahren gab es zwölf Hotels mit 1.500 Betten und 127 Pensionen. Es wurden 365.000 Übernachtungen gezählt.

2006 hatte sich die Zahl der Unterkünfte auf rund 400 mit etwa 10.000 Gästebetten erhöht. Die Zahl der Übernachtungen belief sich auf 1,2 Millionen.[63] Zwei Jahre später waren die Übernachtungen auf 936.346 zurückgegangen. Im Vergleich zu anderen nordhessischen Urlaubsorten gab es nur in Bad Wildungen höhere Übernachtungszahlen.[64] Willingen steht hinsichtlich der Fremdenverkehrsintensität an der Spitze des Bundeslandes Hessen und gehört zu den fünf übernachtungsstärksten heilklimatischen Kurorten Deutschlands. Infolge des Tourismus liegt der Anteil der Beschäftigten im Dienstleistungssektor bei 76,14 %.[21]

Eine erhebliche Rolle spielt heute neben dem Wintersport der Partytourismus.[65] Ab 2011 wurde im Willinger Brauhaus der Ballermann-Award verliehen. Daneben gibt es auch einen Wild- und Freizeitpark Willingen. Er besteht aus einem Wildgehege, in dem auch Greifvogelvorführungen stattfinden. In einem Saurierpark sind Dinosauriermodelle ausgestellt, außerdem gibt es einen Märchenwald, in dem 26 Märchen für Kinder thematisiert werden.[66]

Auch der Wandertourismus ist wichtig für Willingen. Eigens dafür wurde der Uplandsteig eingerichtet, ein 64 km langer Wanderweg, der um Willingen herum durch sämtliche Ortsteile führt.[67] Der Erfolg und die Beliebtheit des Uplandsteigs waren maßgeblich daran beteiligt, dass im Jahr 2009 der 109. Deutsche Wandertag in Willingen stattfand.[68]

Bahnhof Willingen

Willingen liegt an der Uplandbahn (Bahnstrecke Wega–Brilon Wald). Die Züge fahren täglich im Zweistundentakt von Brilon Stadt über Brilon Wald und Korbach nach Marburg (Lahn). In Brilon bestehen Anschlüsse ins Ruhrgebiet und nach Paderborn (Schnellbus), in Korbach und Marburg Zuganschlüsse Richtung Kassel bzw. Frankfurt. Nachmittags findet eine Taktverdichtung statt.

Außerdem befindet sich Willingen an der B 251, die Kassel mit Brilon verbindet und am Hessischen Radfernweg R5, der vom Nordwesten nach Wanfried im Nordosten des Landes verläuft.

Eine Grundschule gibt es im Ortsteil Usseln. Der Kernort verfügt mit der Uplandschule über eine Kooperative Gesamtschule, in der Grund-, Haupt- und Realschule sowie ein gymnasialer Zweig inklusive Oberstufe zusammenliegen. Die Schule ist als Sportzentrum auf den nordischen Skisport spezialisiert. Gegründet wurde 1946 eine Uplandschule als Höhere Privatschule Willingen. Erst 1957 bis 1959 erfolgte die Erweiterung zu einer Vollanstalt als mathematisch-naturwissenschaftliches Gymnasium.[69] Bis 2004 waren der Haupt- und Realschulbereich auf der einen und das Gymnasium auf der anderen Seite eigenständige Schulen.[70][71]

Im Ortsteil Schwalefeld gibt es eine öffentliche Bücherei.

Persönlichkeiten

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Anton Heller wurde 1923 die Ehrenbürgerwürde verliehen. Er hatte den Schulbau unterstützt und in Not geratenen Bürgern geholfen.[72]

Söhne und Töchter der Gemeinde

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Persönlichkeiten, die vor Ort gewirkt haben

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  • Heinrich Vogeler (1872–1942), Künstler, entwarf das Stryckhaus
  • Carl Weidemeyer (* 1882; † 1976), Architekt, lebte einige Zeit in Willingen
  • Wolfgang Paul (Fußballspieler), (* 1940), Fußballtrainer bei SC Willingen
  • Jochen Behle (* 1960), ehemaliger Skilangläufer und Bundestrainer im Skilanglauf, lebt im Ortsteil Schwalefeld und startete für den SC Willingen
  • Tobias Lindner (* 1961), ehemaliger Biathlet, wuchs in Willingen auf und startete für den SC Willingen
  • Klaus Huber (* 1968), ehemaliger Skispringer, Skisprung-Cheftrainer beim SC Willingen
  • Petra Behle (* 1969), ehemalige Biathletin, startete für den SC Willingen
  • Stephanie Müller (* 1985), ehemalige Biathletin, lebt in Willingen und startete für den SC Willingen
  • Nadine Horchler (* 1986), Biathletin, startet für den SC Willingen
  • Anna Häfele (* 1989), Skispringerin, startete für den SC Willingen
  • Wilhelm Schwaner: Das Uplandbuch. Verlagshaus Waldeck, Rattlar bei Willingen 1931, DNB 362553440.
  • Rudolf Dalski: St. Augustinus, Willingen. Libertas-Verlag für Kirche und Heimat Baum, Wiesbaden 1966, DNB 456311068.
  • Wilhelm Kesper-Wiesemann (plattdeutsch): Willjen, biu et fräier was = Willingen – wie es früher war. Bing, Korbach 1978, DNB 831219874.
  • Adolf Welteke: Willingen in alten Ansichten. Europäische Bibliothek, Zaltbommel/Niederlande 1978, DNB 780237897.
  • Diether Pöppel: Willingen und seine Kirchen im Wandel der Jahrhunderte. Bing, Korbach 1997, DNB 949736430.
  • 600 Jahre Willingen und Schwalefeld: 1380–1980. Gemeinde Willingen (Upland), 1980, DNB 942668960.
  • Günter Göge: Die Mühlenkopfschanze und ihre Helden. Die Geschichte des Skispringens von Lehnert bis Hannawald. Wartberg-Verlag, Gudensberg-Gleichen 2003, ISBN 3-8313-1069-6.
  • Louis Curtze: Das Fürstentum Waldeck. 1985.
  • Else Stremme und Fritz Kesper: Willingen. Arolsen: Waldeckischer Geschichtsverein 1994 (= Waldeckische Ortssippenbücher 50); Bearbeiteter Zeitraum 1644–1990, 1189 Familien
  • Literatur über Willingen nach Register nach GND In: Hessische Bibliographie
Commons: Willingen – Sammlung von Bildern

Anmerkungen und Einzelnachweise

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Anmerkungen

  1. Trennung zwischen Justiz (Kreisgericht Korbach) und Verwaltung.

Einzelnachweise

  1. Hessisches Statistisches Landesamt: Bevölkerung in Hessen am 31.12.2023 (Landkreise, kreisfreie Städte und Gemeinden, Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2. Topografische Karte 1:25.000
  3. Gemarkungsfläche. In: Internetauftritt. Gemeinde Willingen. Abgerufen im November 2018.
  4. Gemeinde Willingen (Upland): Hauptsatzung Gemeinde Willingen. (PDF; 19 kB)
  5. Statistiken (Einwohnerzahlen Hauptwohnsitz, Stand 18. Januar 2018) Abgerufen im Oktober 2018
  6. 1. Temperatur, Niederschlag und Sonnenstunden: Deutscher Wetterdienst Mittelwerte Willingen für den Zeitraum 1961–1990
  7. Die Ursprünge der Uplanddörfer (Memento vom 19. Februar 2010 im Internet Archive), Willingen.de
  8. Geschichte, Willingen.de
  9. L. Curtze: Geschichte und Beschreibung des Fürstentums Waldeck. Arolsen, 1850 S. 644
  10. Aus der Geschichte der Uplandbahn – 90-jähriges Eisenbahnjubiläum in Willingen, auf yumpu.com
  11. Aus der Geschichte der Uplandbahn, Ettelsberg-Post, S. 22 ff, Nr. 565, Oktober/November 2007
  12. Willi Mues: Der große Kessel. Eine Dokumentation über das Ende des Zweiten Weltkrieges zwischen Lippe und Ruhr/Sieg und Lenne. Erwitte 1984. S. 64
  13. 50 Jahre Heilklimatischer Kurort Willingen. (PDF) Ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 17. Juli 2017.@1@2Vorlage:Toter Link/www.willingen.de (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  14. a b Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 407; 409 (409 Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).
  15. Eingliederung der Gemeinde Hemmighausen in die Gemeinde Usseln, Landkreis Waldeck vom 11. Juni 1970. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1970 Nr. 26, S. 1300, Punkt 1226 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 7,6 MB]).
  16. Gemeindegebietsreform in Hessen: Zusammenschlüsse und Eingliederungen in Hessen vom 14. Dezember 1971. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1972 Nr. 01, S. 5, Punkt 8; Abs. 11. (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 4,9 MB]).
  17. Gesetz zur Neugliederung der Landkreise Frankenberg und Waldeck (GVBl. II 330-23) vom 4. Oktober 1973. In: Der Hessische Minister des Innern (Hrsg.): Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Hessen. 1973 Nr. 25, S. 359, § 3 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 2,3 MB]).
  18. Hauptsatzung. (PDF; 280 kB) § 5. In: Webauftritt. Gemeinde Willingen (Upland), abgerufen im Juni 2021.
  19. a b c d e Willingen (Upland), Landkreis Waldeck-Frankenberg. Historisches Ortslexikon für Hessen. (Stand: 16. Oktober 2018). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
  20. Michael Rademacher: Land Hessen. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.
  21. a b Region Naturpark Diemelsee – Regionales Entwicklungskonzept – Kurzfassung (Memento vom 17. Juni 2016 im Internet Archive), auf archive.org, S. 94 (PDF; 118 KB)
  22. Hessisches Statistisches Landesamt: Statistische Regionaldaten über hessische Regionen mit Daten einzelner Gemeinden (Gemeindestatistik Ausgabe 2008 – Bevölkerungsstruktur zum 31. Dezember 2007) (Memento vom 21. November 2008 im Internet Archive), abgerufen am 19. Januar 2010
  23. Bevölkerung nach Staatsangehörigkeit (Gruppen): Willingen (Upland). In: Zensus 2011. Statistisches Bundesamt, abgerufen im Januar 2024.
  24. a b c Ausgewählte Daten über Bevölkerung und Haushalte am 9. Mai 2011 in den hessischen Gemeinden und Gemeindeteilen. (PDF; 1,8 MB) In: Zensus 2011. Hessisches Statistisches Landesamt, S. 52 und 108, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 27. Oktober 2020;.
  25. Wilhelm Benkert: Wirtschaftsgeographische Verhältnisse, Volksdichte und Siedlungskunde der Ederkopf-Winterberger-Plattform. Diss. Marburg, 1911 S. 78, Michael Rademacher: Eisenberg. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.
  26. Hessisches Statistisches Informationssystem (Hesis) In: Statistik.Hessen.
  27. zur katholischen Kirche vergl. Kirchenkultur – Kirchen des Sauerlandes (Memento vom 22. Oktober 2007 im Internet Archive) (Sauerlandkirchenführer), auf archive.org (PDF; 2,7 MB)
  28. Pasta aus der Sakristei
  29. Memories of the 5th World Mission Conference 50 years ago (Memento vom 10. April 2017 im Internet Archive)
  30. a b Ausgewählte Strukturdaten über die Bevölkerung am 9. Mai 2011 in den hessischen Gemeinden. (PDF; 1,8 MB) In: Zensus2011. Hessisches Statistisches Landesamt, S. 135, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 31. März 2022;.
  31. Ergebnis der Gemeindewahl am 14. März 2021. Hessisches Statistisches Landesamt, abgerufen im April 2021.
  32. Ergebnis der Gemeindewahl am 6. März 2016. Hessisches Statistisches Landesamt, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen im April 2016.
  33. Ergebnis der Gemeindewahl am 27. März 2011. Hessisches Statistisches Landesamt, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen im April 2011.
  34. Ergebnis der Gemeindewahl am 26. März 2006. In: Webauftritt. Hessisches Statistisches Landesamt, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen im April 2006.
  35. Willingen: Der Gemeindevorstand
  36. a b Waldeckische Landeszeitung, 14. Juli 2016: Kompetent, sachlich, innovativ: „86,1 Prozent der Wähler stimmten am 6. März für Thomas Trachte“ … „Am 12. August beginnt seine dritte Amtszeit als Bürgermeister.“
  37. HNA, 14. Februar 2010: 88,3 Prozent für Bürgermeister Thomas Trachte; einzige gefundene online-Quelle für das Direktwahlergebnis 2004
  38. Votemanager: Bürgermeisterwahl Gemeinde Willingen (Upland) 2022
  39. Hessisches Statistisches Landesamt: Direktwahlen in Willingen (Memento vom 30. Januar 2021 im Internet Archive); Hinweis: das Direktwahlergebnis von 2004 ist nicht archiviert
  40. Festschrift und Dorfchronik zum 125-jährigen Jubiläum der Schützengesellschaft Usseln: 1877–2002 Das Wirken Günther Rehbeins ist über drei Amtszeiten hinweg dokumentiert
  41. Genehmigung eines Wappens der Gemeinde Willingen, Landkreis Waldeck, Regierungsbezirk Kassel vom 30. Dezember 1968. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1969 Nr. 3, S. 99, Punkt 79 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 4,1 MB]).
  42. Genehmigung einer Flagge der Gemeinde Willingen, Landkreis Waldeck vom 23. Dezember 1987. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1988 Nr. 3, S. 182, Punkt 81 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 6,5 MB]).
  43. Theater Willingen (Upland)
  44. MGV Concordia 1881 Willingen
  45. Highland-Gospelsingers, abgerufen am 26. Januar 2010
  46. Schützenblaskapelle Willingen
  47. Museen in Hessen, Hessischer Museumsverband
  48. Internetpräsenz des Upländer Milch-Muhseums, abgerufen am 4. Januar 2010
  49. Internetpräsenz des Curioseums. Abgerufen im Juli 2023.
  50. Sehenswertes. Tourist-Information Willingen, abgerufen im November 2018.
  51. Schanzendaten: Mühlenkopfschanze. Tourist Information der Gemeinde Willingen (Upland), abgerufen im November 2018.
  52. FIS-Jumping: World Cup Calendar (TT – FIS Team-Tour)
  53. Willinger Viadukt. In: Structurae, abgerufen am 3. Januar 2010.
  54. Wiedereröffnung der Bahnstrecke Korbach–Willingen (Memento vom 25. Juni 2012 im Internet Archive)“, Nordhessischer VerkehrsVerbund vom 16. Dezember 2003, abgerufen am 3. Januar 2010
  55. Heinrich Vogeler – ein Worpsweder Künstler in Willingen. (PDF) Ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 17. Juli 2017.@1@2Vorlage:Toter Link/www.willingen.de (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  56. Über dem Abgrund balancieren - auf dem Skywalk in Willingen. Abgerufen am 30. Juni 2023.
  57. Trau Dich frei zu sein. SKYWALK Willingen - Deutschlands längste Hängebrücke. Abgerufen am 30. Juni 2023.
  58. Naturpark Diemelsee, abgerufen am 24. Januar 2010
  59. Hochheide. Tourist Information Willingen, abgerufen im November 2018.
  60. Naturschutzgebiete in Waldeck-Frankenberg, NABU, abgerufen am 24. Januar 2010
  61. Oberliga Hessen 1995/96. f-archiv.de, abgerufen am 16. Februar 2012.
  62. Skispringen: Willingen medienfreundlichster Weltcup-Ort, skijumping.de am 25. April 2011
  63. Industrie- und Handelskammer Kassel: Gestern und Heute: Tourismus in Willingen (Upland). „Tourismus in Willingen“ – die Kommune. Thomas Trachte, November 2006. (Memento vom 1. Februar 2014 im Internet Archive) (PDF; 66 kB), abgerufen am 7. Januar 2010
  64. Industrie- und Handelskammer Kassel: Standortpolitik (28. Dezember 2009) – Attraktive Region: 7,5 Millionen Gäste übernachteten 2008 in Nordhessen und Marburg. (Memento vom 1. Februar 2014 im Internet Archive) Abgerufen 7. Januar 2010
  65. Ballermann im Sauerland, In: Focus 22/2001
  66. Wildpark Willingen
  67. Website des Uplandsteigs, abgerufen am 8. Januar 2010
  68. Website des 109. Deutschen Wandertags, abgerufen am 8. Januar 2010
  69. Internetpräsenz der Uplandschule, abgerufen am 6. Januar 2010
  70. Korbach: Alle wollen die Gesamtschule“, Bildungsserver Hessen, abgerufen am 8. Januar 2010
  71. Erstes Abitur vor 50 Jahren, Uplandschule, abgerufen am 12. Januar 2010
  72. Die wechselvolle Geschichte des Brauhauses (Villa Heller)@1@2Vorlage:Toter Link/www.willinger-brauhaus.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Juni 2024. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis., willinger-brauhaus.de