Angola

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Republik Angola
portugiesisch República de Angola
Kimbundu, Umbundu und Kikongo:
Repubilika ya Ngola
Flagge Wappen
Wahlspruch: Virtus Unita Fortior
(lat. „Vereinigte Tapferkeit ist stärker“)
ÄgyptenTunesienLibyenAlgerienMarokkoMauretanienSenegalGambiaGuinea-BissauGuineaSierra LeoneLiberiaElfenbeinküsteGhanaTogoBeninNigeriaÄquatorialguineaKamerunGabunRepublik KongoAngolaDemokratische Republik KongoNamibiaSüdafrikaLesothoEswatiniMosambikTansaniaKeniaSomaliaDschibutiEritreaSudanRuandaUgandaBurundiSambiaMalawiSimbabweBotswanaÄthiopienSüdsudanZentralafrikanische RepublikTschadNigerMaliBurkina FasoJemenOmanVereinigte Arabische EmirateSaudi-ArabienIrakIranKuwaitKatarBahrainIsraelSyrienLibanonJordanienRepublik ZypernTürkeiAfghanistanTurkmenistanPakistanGriechenlandItalienMaltaFrankreichPortugalPortugal (Madeira)SpanienSpanien (Kanarische Inseln))Kap VerdeMauritiusFrankreich (Réunion)Frankreich (Mayotte)KomorenSeychellenFrankreich (Îles Éparses)MadagaskarSão Tomé und PríncipeSri LankaIndienIndonesienBangladeschVolksrepublik ChinaNepalBhutanMyanmarAntarktikaVereinigtes Königreich (Südgeorgien und die Südlichen Sandwichinseln)ParaguayUruguayArgentinienBolivienBrasilienFrankreich (Französisch-Guayana)SurinameGuyanaKolumbienKanadaKönigreich Dänemark (Grönland)IslandMongoleiNorwegenSchwedenFinnlandIrlandVereinigtes KönigreichNiederlandeBarbadosBelgienDänemarkSchweizÖsterreichDeutschlandSlowenienKroatienTschechienSlowakeiUngarnPolenRusslandLitauenLettlandEstlandBelarusRepublik MoldauUkraineNordmazedonienAlbanienMontenegroBosnien und HerzegowinaSerbienBulgarienRumänienGeorgienAserbaidschanArmenienKasachstanUsbekistanTadschikistanKirgisistanRussland
Amtssprache Portugiesisch, offizielle Landessprachen (língua nacional) daneben Umbundu, Kimbundu, Kikongo, TuChokwe, Ngangela, Oshivambo
Hauptstadt Luanda
Staatsoberhaupt, zugleich Regierungschef Präsident
João Lourenço
Fläche 1.246.700 km²
Einwohnerzahl 25.789.024 (Volkszählung 2014)[1]
Bevölkerungsdichte 21 Einwohner pro km²
Bevölkerungs­entwicklung Vorlage:Steigen +3,49 %[2] pro Jahr
Bruttoinlandsprodukt
  • Total (nominal)
  • Total (KKP)
  • BIP/Einw. (nominal)
  • BIP/Einw. (KKP)
2017[3]
  • 124,2 Mrd. USD (59.)
  • 190,3 Mrd. USD (66.)
  • 4.408 USD (107.)
  • 6.753 USD (130.)
Index der menschlichen Entwicklung Vorlage:Steigen 0,533 (150.) (2016)[4]
Währung Kwanza (AOA)
Namibia Dollar (NAD) (nur in Santa Clara)[5]
Unabhängigkeit 11. November 1975
(von Portugal)
National­hymne Angola Avante
Nationalfeiertag 11. November (Unabhängigkeitstag)
Zeitzone UTC+1 (WAT)
Kfz-Kennzeichen ANG
ISO 3166 AO, AGO, 024
Internet-TLD .ao
Telefonvorwahl +244
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Angola (deutsch [aŋˈgoːla], portugiesisch [ɐŋˈgɔlɐ]; auf Kimbundu, Umbundu und Kikongo Ngola genannt)[Anmerkung 1] ist ein Staat im Südwesten Afrikas. Nationalfeiertag ist der 11. November, Tag der Unabhängigkeit (1975). Angola grenzt an Namibia, Sambia, die Republik Kongo, die Demokratische Republik Kongo und den Atlantischen Ozean – die zu Angola gehörige Exklave Cabinda liegt im Norden zwischen der Demokratischen Republik Kongo und der Republik Kongo am Atlantik.

Der Name Angola leitet sich von dem Titel Ngola der Könige von Ndongo, einem östlich von Luanda gelegenen Vasallenstaat des historischen Kongoreiches, ab. Die Region um Luanda erhielt diesen Namen im 16. Jahrhundert durch die ersten portugiesischen Seefahrer, die an der dortigen Küste anlandeten und ein Padrão, ein steinernes Kreuz, errichteten, als Zeichen der Inbesitznahme für den portugiesischen König. Die Bezeichnung wurde Ende des 17. Jahrhunderts auf die Region um Benguela ausgedehnt, im 19. Jahrhundert dann auf das (damals noch nicht umgrenzte) Territorium, dessen koloniale Besetzung sich Portugal vornahm.

Geografie

Geografische Lage

Die Republik Angola liegt zwischen 4° 22′ und 18° 02′ südlicher Breite sowie 11° 41′ und 24° 05′ östlicher Länge. Das Land gliedert sich grob in eine schmale Niederung entlang der Atlantikküste, die in Richtung Osten, zum Landesinneren hin, zum Hochland von Bié ansteigt: Es macht den größten Teil Angolas aus, ist im Süden flach und in der Landesmitte bergig. Der höchste Berg ist der in diesem Hochland liegende Môco mit 2619 m über dem Meeresspiegel. Der Osten Angolas wird vom Sambesi durchflossen.

Klima

Angola ist in drei Klimazonen eingeteilt:

An der Küste und im Norden des Landes ist es tropisch, das heißt, es gibt das ganze Jahr hohe Tagestemperaturen zwischen 25 und 30 °C, nachts ist es nur unwesentlich kühler. Von November bis April ist Regenzeit. Das Klima wird stark durch den kühlen Benguelastrom (17–26 °C) beeinflusst, so dass Nebel häufig ist. Die durchschnittliche Niederschlagsmenge liegt bei 500 mm, im Süden kaum bei 100 mm jährlich.

Das Hochland im Zentrum und Süden des Landes ist gemäßigt-tropisch, es gibt vor allem im Winter deutliche Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht. So liegen etwa in Huambo die Temperaturen im Juli zwischen 25 °C tagsüber und 7–8 °C nachts, dazu kommt noch eine enorme Trockenheit. Ähnlich wie an der Küste ist die Regenzeit von Oktober bis April. Es fallen im Schnitt rund 1000 mm Regen pro Jahr.

Im Südosten des Landes ist es überwiegend heiß und trocken mit kühlen Nächten im Winter und Hitze und gelegentlichen Niederschlägen im Sommer. Die Jahresniederschläge schwanken um 250 mm.

Flora und Fauna

Die Schwarzen Steine von Pungo Andongo in Malange
Die Kalandula-Fälle

Die Vegetation reicht klimabedingt von tropischem Regenwald im Norden und in Cabinda über Baumsavannen im Zentrum bis zur trockenen Grassavanne, die durchsetzt ist mit Euphorbien (Wolfsmilchgewächsen), Akazien und Affenbrotbäumen. Von Namibia ausgehend, zieht sich entlang der Südwestküste ein Wüstenstreifen. Die Fauna Angolas ist reich an Wildtieren, es finden sich Elefanten, Flusspferde, Geparden, Gnus, Krokodile, Strauße, Nashörner und Zebras. Die Ausweitung der Landwirtschaft, aber auch die Zerstörungen durch die Bürgerkriege und der Handel mit Elfenbein gefährden das Überleben vieler Arten.

In Angola gibt es 13 Naturschutzgebiete (Nationalparks und Naturreservate) mit einer Gesamtfläche von 162.642 km², die 12,6 % des Staatsgebiets ausmachen.[6]

Siehe auch: Nationalparks in Angola

Geschichte

Königin Nzinga von Matamba verhandelt mit portugiesischen Kolonialherren

Die ersten Bewohner des heutigen Angola waren Khoisan, die ab dem 13. Jahrhundert weitgehend von Bantu-Volksgruppen verdrängt wurden.[7] 1483 begann die Errichtung von portugiesischen Handelsposten an der Küste, vor allem in Luanda und Hinterland,[8] ein Jahrhundert später auch in Benguela. Erst Anfang des 19. Jahrhunderts begann die systematische Eroberung und Besetzung des heutigen Territoriums, die erst Mitte der 1920er Jahre abgeschlossen war.[9]

Von der Mitte der 1920er Jahre bis Anfang der 1960er Jahre war Angola einem „klassischen“ Kolonialsystem unterworfen. Die Kolonialmacht Portugal wurde von 1926 bis zur Nelkenrevolution 1974 von einer Militärdiktatur regiert (bis 1932 Carmona, bis 1968 Salazar, bis 1974 Caetano).[10]

Die wichtigste ökonomische Grundlage Angolas war bis zum Ende der Kolonialzeit die Landwirtschaft und Viehzucht, die sowohl in Großbetrieben von europäischen Siedlern stattfand als auch in den Familienbetrieben der Afrikaner. Die Förderung von Diamanten war für den Kolonialstaat von zentraler Bedeutung. Eine weitere wichtige Komponente war der Handel. Zu einer bescheidenen Industrialisierung und Entwicklung des Dienstleistungssektors kam es erst in der spätkolonialen Phase, also in den 1960er und 1970er Jahren. In den 1950er Jahren wurden auf dem Festland Erdölvorkommen geortet, in den 1960er Jahren auch im Meer vor Cabinda, doch kam es erst ganz am Ende der Kolonialzeit zu einer Förderung größeren Ausmaßes.[11]

In den 1950er Jahren begann sich ein nationalistischer Widerstand zu formieren, der 1961 in einen bewaffneten Befreiungskampf mündete (1960 – im „Afrika-Jahr“ – hatten 18 Kolonien in Afrika (14 französische, zwei britische, je eine belgische und italienische) die Unabhängigkeit von ihren Kolonialmächten erlangt; siehe auch Dekolonisation Afrikas).

Ab 1962 führte Portugal deswegen einschneidende Reformen durch und leitete eine spätkoloniale Phase ein, die in Angola eine qualitativ neue Situation schuf,[12] die jedoch den Unabhängigkeitskrieg nicht zum Einhalten brachte. Der Unabhängigkeitskrieg kam abrupt zu einem Ende, als am 25. April 1974 ein Militärputsch in Portugal die Nelkenrevolution auslöste und die dortige Diktatur zum Einsturz brachte und das neue demokratische Regime sofort mit der Entkolonisierung begann.

Der Umsturz in Portugal löste in Angola bewaffnete Auseinandersetzungen zwischen den Befreiungsbewegungen FNLA, MPLA und UNITA aus, deren ethnische Verwurzelung im Lande durchaus unterschiedlich war.[13] In diese Auseinandersetzungen griffen die USA, Zaire (seit 1997 „Demokratische Republik Kongo“) und Südafrika (noch unter dem Apartheid-Regime) auf Seiten von FNLA und UNITA ein, die Sowjetunion und Kuba auf Seiten der MPLA. Letztere behielt die Oberhand und rief 1975 in Luanda die Unabhängigkeit aus, gleichzeitig FNLA und UNITA in Huambo.[14]

Die „Gegenregierung“ von FNLA und UNITA löste sich zwar rasch auf, aber sofort nach der Unabhängigkeitserklärung setzte ein Bürgerkrieg zwischen den drei Bewegungen ein, aus dem die FNLA nach kurzer Zeit ausschied, während ihn die UNITA bis zum Tode ihres Anführers Jonas Savimbi im Jahre 2002 weiterführte. Gleichzeitig errichtete die MPLA ein politisch-ökonomisches Regime, das dem der damals sozialistischen Länder nachempfunden war.[15] Bemerkenswert war die zivile Entwicklungshilfe Kubas während dieser Zeit.[16]

Dieses Regime wurde 1990/91 während einer Unterbrechung des Bürgerkriegs zugunsten eines Mehrparteiensystems aufgegeben.[17] 1992 fanden Wahlen statt, an denen auch die UNITA teilnahm. Die MPLA erreichte dabei im Parlament die absolute Mehrheit, während ihr Präsidentschaftskandidat, José Eduardo dos Santos, nur die relative Mehrheit erhielt und nach der Verfassung ein zweiter Wahlgang (gegen Jonas Savimbi) notwendig gewesen wäre.

Es ergab sich daraus eine bizarre Situation, die bis 2002 anhielt. Einerseits nahmen Vertreter der UNITA und der FNLA am Parlament und sogar der Regierung teil,[18] andererseits nahm der militärische Arm der UNITA den bewaffneten Kampf sofort nach der Wahl wieder auf. Das politische System entwickelte sich zu einer autoritären Präsidialdemokratie, während im Lande Zerstörungen z. T. erheblichen Ausmaßes vor sich gingen.[19]

Nachdem Jonas Savimbi 2002 im Osten des Landes von der Armee entdeckt und erschossen worden war, stellte die UNITA den Kampf sofort ein. Sie löste ihren militärischen Arm auf, der zu einem Teil in die angolanische Armee übernommen wurde.[20] Unter einem neuen Vorsitzenden, Isaias Samakuva, hat sie die Rolle einer normalen Oppositionspartei übernommen. 2008 kam es zu erneuten Parlamentswahlen, bei denen die MPLA knapp über 80 % der Stimmen erhielt und UNITA sowie FNLA kaum noch zahlenmäßiges Gewicht erhielten.

Unterdessen ist der Wiederaufbau der zerstörten Städte, Dörfer und Infrastrukturen im Gange; es kommt vielerorts zu einem Aufbau, der deutlich über den Zustand am Ende der Kolonialzeit hinausgeht. Dank der Erdölförderung und des hohen Ölpreises gibt es dafür genug Devisen.[21]

Eine im Januar 2010 verabschiedete neue Verfassung[22] stärkt inzwischen die Stellung der MPLA und besonders des Staatspräsidenten in einem Maße, das es rechtfertigt, von einem stark autoritären Präsidialsystem zu sprechen.

Bevölkerung

Bevölkerung von Angola[23]
Jahr Einwohner
1940 3.738.010
1950 4.145.266
1960 4.840.719
1970 5.620.001
2014 25.789.024
Bevölkerungsentwicklung in Millionen Einwohnern[24]
Alterspyramide in 1000 Einwohnern (2017)[24]

Zur Bevölkerung Angolas gibt es seit der Volkszählung „Recenseamento Geral da População e Habitação“ im Jahr 2014 erstmals gesicherte Daten. Demnach betrug die Bevölkerung 24,4 Millionen. 52 % sind weiblichen Geschlechtes.[25] Die Vereinten Nationen dagegen schätzen für das Jahr 2014 die Bevölkerung auf 26,9 Millionen.[24] Im Jahr 2017 wird die Bevölkerung von den Vereinten Nationen auf 29,8 Millionen geschätzt.[24] Andere Quellen schätzen die Bevölkerung für das Jahr 2017 auf 29,3 Millionen[26] oder 24,3 Millionen.[27] Die Bevölkerung Angolas ist eine der am schnellsten wachsenden der Welt. Im Jahr 2018 betrug das Bevölkerungswachstum 3,49 % und die Fertilität pro Frau lag bei 6,09 Kindern.[2] Das Durchschnittsalter der Bevölkerung lag bei 15,9 Jahren.[2] Für das Jahr 2050 wird laut der mittleren Bevölkerungsprognose der UN mit einer Bevölkerung von über 76 Millionen gerechnet und für das Jahr 2100 mit über 172 Millionen.[24]

Ein akutes demografisches Problem, mit unabsehbaren wirtschaftlichen, sozialen und politischen Folgen, hat sich in Angola aus dem Kriegszustand ergeben, der sich über vier Jahrzehnte hingezogen hat.[Anmerkung 2] Um 2000 war ein erheblicher Teil der Landbevölkerung in die Städte, in unwegsame Gebiete (Berge, Wald, Sumpfland) oder ins benachbarte Ausland (Namibia, Botswana, Sambia, Kongo-Kinshasa, Kongo-Brazzaville) geflohen. Entgegen allen Erwartungen ist es nach dem Friedensschluss nicht zu einem massiven Rückfluss gekommen. Zwar ist ein Teil der Bevölkerung in ihre Ursprungsorte zurückgekehrt, aber – wie die Erhebungen der letzten Jahre zeigen[28] – per Saldo hat das Binnenland sogar weiter an Bevölkerung verloren. Dies hängt nicht zuletzt damit zusammen, dass sich die Wirtschaft – mit Ausnahme der Landwirtschaft und der Förderung von Diamanten – ganz überwiegend auf den Küstenstreifen konzentriert. Die Volkszählung von 2014 hat allerdings aufgedeckt, dass der Rückgang der ländlichen Bevölkerung trotz generell schlechter Lebensbedingungen weniger drastisch war, als befürchtet: sie macht knapp über 60 % der Gesamtbevölkerung aus.[Anmerkung 3]

Volksgruppen

Karte der Volksgruppen in Angola, 1970
Ein „Quimbo“, ein typisches Dorf entlang der Überlandstraße Luanda-Uíge, Oktober 2008

Die meisten Angolaner sind Bantu und gehören drei Ethnien an: mehr als ein Drittel sind Ovimbundu, ansässig auf dem Zentralhochland, dem angrenzenden Küstenstreifen und nunmehr ebenfalls stark präsent in allen größeren Städten auch außerhalb dieses Gebietes; ein knappes Viertel sind Ambundu (Sprache: Kimbundu), die in einem breiten Landstrich von Luanda bis Malanje überwiegen; schließlich gehören 10 bis 15 % den Bakongo an, einem Volk, das im Westen von Kongo-Brazzaville und der Demokratischen Republik Kongo sowie im Nordwesten Angolas angesiedelt ist und nunmehr auch in Luanda eine starke Minderheit darstellt.[29]

Zahlenmäßig kleinere Volksgruppen sind die Ganguela, eigentlich ein Konglomerat aus kleineren Gruppen Ostangolas, dann Nyaneka-Nkhumbi im Südwesten, die zumeist Hirtenbauern sind, die Ovambo (Ambo) und Herero Südangolas (mit Verwandten in Namibia) sowie die Tshokwe (einschließlich der Lunda) aus dem Nordosten Angolas (und Süden der DR Kongo sowie Nordwesten Sambias), die im Verlaufe des letzten Jahrhunderts in kleinen Gruppen südwärts gewandert sind. Einige kleine Gruppen im äußersten Südwesten werden als Xindonga bezeichnet. Schließlich gibt es noch residuale Gruppen der Khoisan (San), die verstreut in Südangola leben und nicht zu den Bantu gehören.

Etwa 2 % der Bevölkerung sind mestiços, also Mischlinge von Afrikanern und Europäern. Die Portugiesen waren mit 320.000 bis 350.000 Menschen am Ende der Kolonialzeit die größte europäischstämmige Volksgruppe im Land.[30] Über die Hälfte von ihnen war im Lande geboren, nicht selten in der zweiten oder dritten Generation, und fühlte sich mehr Angola zugehörig als Portugal. Die anderen waren in der spätkolonialen Phase zugewandert oder als Angestellte/Beamte staatlicher Einrichtungen (einschließlich des Militärs) nach dort versetzt worden. Die meisten Portugiesen flohen kurz vor oder nach der Unabhängigkeitserklärung Angolas von Ende 1975 nach Portugal, Brasilien oder Südafrika, doch ist ihre Zahl inzwischen wieder auf rund 170.000 angewachsen,[31] zu denen möglicherweise 100.000 andere Europäer sowie Latein- und Nordamerikaner hinzukommen.[32][33] Zu den Europäern kommt inzwischen eine große, auf etwa 300.000 Menschen geschätzte Gruppe von Chinesen, die im Zuge einer Immigrationswelle nach Afrika kamen und kommen.[34] Im Jahre 2017 waren 2,1 % der Bevölkerung im Ausland geboren.[35][36]

Bis 1974/75 lebten auch etwa 130 deutsche Familien (Angola-Deutsche) als Farmer oder Unternehmer im Land, vor allem in den Regionen um Huambo und Benguela; in der Stadt Benguela gab es seinerzeit sogar eine deutsche Schule. Fast alle haben seither aber das Land verlassen.

Die ethnischen Unterschiede haben, im Gegensatz zu anderen (afrikanischen und nichtafrikanischen) Ländern, in Angola nur in Maßen für gesellschaftlichen Zündstoff gesorgt. Als sich Bakongo, die in den 1970er Jahren in den Kongo-Kinshasa geflohen waren, bei ihrer Rückkehr in großer Zahl in Luanda niederließen, hat das zwar zu gegenseitigem „Fremdeln“ zwischen ihnen und den ansässigen Ambundu geführt, nicht aber zu massiven oder gar gewalttätigen Konflikten. Als sich im Bürgerkrieg Ambundu und Ovimbundu gegenüberstanden, bekam der Konflikt auf seinem Höhepunkt auch ethnische Untertöne; seit Frieden herrscht, sind diese deutlich abgeklungen. Bei Konflikten aller Art können solche Abgrenzungen aber wieder ins Spiel kommen. Außerdem ist das Problem der Rassenbeziehungen zwischen Schwarzen, Mischlingen und Weißen noch in keiner Weise ausgestanden, zumal es von der Politik her manipuliert wird und seinerseits die Politik bedingt.[37]

Sprachen

Fast alle der in Angola gesprochenen Sprachen gehören zur Bantu-Sprachfamilie. Portugiesisch ist Amtssprache in Angola. Sie wird zu Hause von 85 % der Bevölkerung in den Städten und von 49 % der Landbevölkerung gesprochen.[38] Vermutlich ist Angola das afrikanische Land, das sich alles in allem die Sprache der ehemaligen Kolonialmacht am stärksten zu eigen gemacht hat.

Unter den afrikanischen Sprachen Angolas am weitesten verbreitet sind das Umbundu, das von 23 % der Bevölkerung, besonders von der ethnischen Gruppe der Ovimbundu gesprochen wird, das Kikongo (8,24 %) der Bakongo, das Kimbundu (7,82 %) der Ambundu und das Chokwe (6,54 %) der Chokwe.[39][40] Andere Sprachen sind Ngangela, Oshivambo (Kwanyama, Ndonga), Mwila, Nkhumbi, Otjiherero sowie das im 20. Jahrhundert von Rückwanderern aus dem Zaire eingeführte Lingala. In Angola werden insgesamt (je nach Einteilungskriterien) rund 40 verschiedene Sprachen/Dialekte gesprochen.[41]

Religionen

Wallfahrtskirche „Nossa Senhora da Conceição“ aus dem 16. Jahrhundert am Rio Kwanza, November 2009

In Angola gibt es knapp 1000 Religionsgemeinschaften.[42] Nach dem Zensus 2014 gehören den oft schon während der Kolonialzeit gegründeten protestantischen Kirchen 38,1 % der Bevölkerung an, während 41,1 % der Bevölkerung Anhänger der römisch-katholischen Kirche sind. Keiner Religionsgemeinschaft gehören 12,3 % der Einwohner an.[43]

Methodisten sind besonders im Gebiet von Luanda bis Malanje vertreten, Baptisten im Nordwesten und Luanda. In Zentralangola und den angrenzenden Küstenstädten ist vor allem die Igreja Evangélica Congregacional de Angola (Evangelisch-kongregationale Kirche Angolas) vertreten. Aus der Kolonialzeit stammen auch verschiedene kleinere Gemeinschaften, so Lutheraner (z. B. in Südangola) und Reformierte (vor allem in Luanda).[44] Dazu kommen Adventisten, neuapostolische Christen sowie (nicht zuletzt durch Einflüsse aus Brasilien) seit der Unabhängigkeit eine Vielfalt pfingstlich-charismatischer Freikirchen und die Zeugen Jehovas. Die neuen Gemeinschaften, darunter zum Beispiel die „Igreja Unida do Reino de Deus“[45] (IURD, Vereinigte Kirche des Reichs Gottes), die in Brasilien entstand und sich von dort aus in die anderen portugiesischsprachigen Länder ausbreitete, sind besonders in den größeren Städten vertreten und haben zum Teil erheblichen Zulauf.

Aufgrund von Einflüssen aus Südafrika und Namibia hat sich in den 2000er Jahren ein kleiner Ableger der anglikanischen Kirche des südlichen Afrika gebildet. Schließlich gibt es zwei christlich-synkretistische Gemeinschaften, die in der DR Kongo verwurzelten Kimbangisten und die im kolonialen Angola entstandenen Tokoisten.[46]

Nur noch ein verschwindend geringer Teil der Bevölkerung hängt ausschließlich traditionellen Religionen an, aber unter den Christen finden sich nicht selten Bruchstücke von Vorstellungen, die aus diesen Religionen stammen.

Der Anteil der Muslime (fast alle sunnitisch) beträgt laut Zensus 2014 nur 0,4 Prozent. Er setzt sich aus Einwanderern aus verschiedenen, meist afrikanischen Ländern zusammen, die aufgrund ihrer Verschiedenartigkeit keine Gemeinschaft bilden. Saudi-Arabien bemühte sich um eine Ausbreitung des Islams in Angola. So kündigte es 2010 an, dass es in Luanda die Errichtung einer islamischen Universität finanzieren werde.[47] Im November 2013 wurde jedoch dem Islam und zahlreichen anderen Organisationen die Anerkennung als Religionsgemeinschaft verweigert, da sie nicht mit dem Christentum vereinbar seien. Zudem wurden Gebäude, die ohne Baugenehmigung errichtet wurden, zum Abriss vorgesehen. Mehr als 60 Moscheen im Land wurden geschlossen.[48][49]

Die katholische Kirche, die traditionellen protestantischen Kirchen und einige Freikirchen unterhalten soziale Einrichtungen, die dazu bestimmt sind, Mängel in der gesellschaftlichen oder staatlichen Versorgung auszugleichen. Die katholische Kirche und die traditionellen protestantischen Kirchen äußern sich gelegentlich zu politischen Fragen und finden dabei unterschiedliches Gehör.[50]

Soziales

Angolanische Kinder in einem Dorf

Gesundheitsversorgung

Die Ernährungs- und Gesundheitssituation der angolanischen Bevölkerung ist – aus europäischer Perspektive – größtenteils katastrophal. Nur rund 30 % der Bevölkerung haben Zugang zu grundlegender medizinischer Versorgung und nur 40 % haben Zugang zu ausreichend reinem Trinkwasser. Jährlich sterben tausende Menschen an Krankheiten wie Durchfallerkrankungen oder Atemwegsentzündungen. Daneben sind Malaria, Meningitis, Tuberkulose und Erkrankungen durch Wurmbefall verbreitet. Die Infektionsrate mit HIV liegt nach Schätzungen von UNAIDS bei 2 %[51] und damit für die Region sehr niedrig. Als Grund hierfür wird die Abschottung des Landes während des Bürgerkrieges genannt.

Etwa ein Drittel der Bevölkerung ist teilweise oder vollständig von ausländischen Nahrungsmittelhilfen abhängig. 2015 waren 14,0 % der Bevölkerung unterernährt. Im Jahr 2000 waren es noch 50,0 % der Bevölkerung.[52]

Entwicklung der Kindersterblichkeit (Tode pro 1000 Geburten)[24]

Die Sterblichkeitsrate von Kindern unter fünf Jahren ist die zweithöchste der Welt, statistisch stirbt alle drei Minuten ein Kind in Angola. Aufgrund der mangelnden medizinischen Versorgung ist auch die Zahl der Frauen, die während der Geburt sterben, extrem hoch. Die durchschnittliche Lebenserwartung bei der Geburt wird mit 60,2 Jahren angegeben (Frauen: 63,0 Jahre, Männer: 57,4 Jahre). Lepra bleibt in Angola eine große Sorge der Gesundheitsbehörden im Land. Im Jahr 2010 wurden insgesamt 1048 Fälle dieser chronisch infektiösen Krankheit festgestellt.[53]

Entwicklung der Lebenserwartung[24]
Entwicklung der Lebenserwartung[54]
Zeitraum Lebenserwartung in
Jahren
Zeitraum Lebenserwartung in
Jahren
1950–1955 31,4 1985–1990 41,5
1955–1960 32,5 1990–1995 42,2
1960–1965 34,1 1995–2000 44,7
1965–1970 36,0 2000–2005 50,0
1970–1975 38,1 2005–2010 55,6
1975–1980 40,0 2010–2015 60,2
1980–1985 40,9 2015–2020 61,8

Bildungswesen

Schulklasse in Kuito

Während der Kolonialzeit wurde das Bildungswesen bis auf das letzte Jahrzehnt vernachlässigt und war stets ein Instrument der Kolonialpolitik.[55] Nach der Unabhängigkeit setzte ein systematischer Neubeginn an, bei dem die Zusammenarbeit mit Kuba eine wichtige Rolle spielte.[56] Der Bürgerkrieg behinderte diese Anstrengungen sehr; er führte zur Zerstörung vieler Schulen und zum Tode oder zur Flucht zahlreicher Lehrer, vor allem auf dem Lande.[57] Der Aufbau eines neuen Bildungswesens wurde insgesamt jedoch fortgesetzt, besonders in den Städten, in denen sich nach und nach die Hälfte der Bevölkerung konzentrierte. Seit dem Frieden 2002 wurden und werden große Anstrengungen unternommen, um die Situation zu verbessern und die enormen Defizite auszuräumen.[58] In der gleichen Zeit begann in Angola eine Schulreform mit der Absicht, die Inhalte der Schule für die Kinder relevanter zu machen und bessere Ergebnisse zu erzielen.

In Angola gehen weniger als zwei Drittel der Kinder im schulpflichtigen Alter zur Schule. In den Grundschulen wiederholen 54 % der Kinder eine oder mehrere Klassen. Wenn die Kinder die fünfte Klasse erreichen, gehen nur noch 6 % der Kinder ihrer Altersgruppe in die Schule. Dies hat auch mit dem Umstand zu tun, dass für die Versetzung in höhere Klassen ein gültiger Personalausweis vorzulegen ist, den viele nicht haben. Diese hohe Schulabbrecherquote entspricht dem Mangel an Schulen mit fünfter und sechster Klasse. Die Alphabetisierungsrate der erwachsenen Bevölkerung betrug 2015 71,1 % (Frauen: 60,2 %, Männer: 82,0 %)

Von der Bevölkerung >18 Jahre verfügen 47,9 % über keinen Schulabschluss, 19,9 % über einen Primarschulabschluss, 17,1 % über einen mittleren Schulabschluss (I ciclo do ensino secundário), 13,2 % über einen Sekundarschulabschluss (II ciclo do ensino secundário) und 2,0 % über einen Hochschulabschluss. Bei den 18–24-Jährigen liegen die Quoten bei 25 % (kein Schulabschluss), 34 % (Primarschulabschluss), 29 % (mittlerer Schulabschluss), 13 % (Sekundarschulabschluss) und 0 % (Hochschulabschluss).[59] Die Quote der Bevölkerung >24 Jahre mit Hochschulabschluss ist von Provinz zu Provinz sehr unterschiedlich. Den höchsten Anteil verzeichnen Luanda (5,4 %) und Cabinda (3,8 %), den niedrigsten Cunene (0,6 %) und Bié (0,5 %).[60]

In Zusammenarbeit mit dem angolanischen Bildungsministerium betreibt die Hilfsorganisation Ajuda de desenvolvimento de Povo para Povo em Angola sieben Lehrerausbildungsstätten in Huambo, Caxito, Cabinda, Benguela, Luanda, Zaire und Bié, die so genannten Escolas dos Professores do Futuro, an denen bis Ende 2006 mehr als 1000 Lehrer für den Einsatz in den ländlichen Gebieten ausgebildet wurden. Bis 2015 sollen acht weitere dieser Lehrerausbildungsstätten eingerichtet und 8000 Lehrer ausgebildet werden.[61]

Das Hochschulwesen bestand bis in die späten 1990er Jahre aus der staatlichen Universidade Agostinho Neto, deren etwa 40 Fakultäten über das ganze Land verteilt waren und sich insgesamt in einem schlechten Zustand befanden.[62] Daneben gab es nur noch die Universidade Católica de Angola (UCAN) in Luanda.

Inzwischen gibt es, vor allem in Luanda, eine wachsende Anzahl privater Universitäten. Dazu zählen unter anderem die Universidade Lusíada de Angola[63], die Universidade Lusófona de Angola[64] und die Universidade Jean Piaget de Angola[65], die allesamt eng mit den gleichnamigen Universitäten in Portugal verbunden sind. Mit Unterstützung einer Lissaboner Universität ist auch die Angola Business School entstanden.[66]

Rein angolanische Initiativen sind die Universidade Privada de Angola[67], die Universidade Metodista de Angola[68], die Universidade Metropolitana de Angola[69], die Universidade Independente de Angola[70], die Universidade Técnica de Angola[71] die Universidade Gregório Semedo[72], die Universidade Óscar Ribas[73], die Universidade de Belas[74], und das Instituto Superior de Ciências Sociais e Relações Internacionais.

Alle diese Universitäten sind in Luanda angesiedelt, obwohl einige auch „pólos“ genannte Außenstellen in anderen Städten haben, so die Universidade Privada de Angola in Lubango, die Universidade Lusófona de Angola in Huambo und die Universidade Jean Piaget in Benguela. Im Sinne einer Dezentralisierung des Hochschulwesens war es jedoch entscheidend, dass 2008/2009 aus der Universidade Agostinho Neto sechs Regionaluniversitäten mit je eigenem Namen ausgegliedert wurden, die die bestehenden Fakultäten übernahmen und meist weitere gründeten, und die innerhalb ihres jeweiligen Zuständigkeitsgebiets in anderen Städten „pólos“ einrichteten. In Benguela entstand so die Universidade Katyavala Bwila, in Cabinda die Universidade 11 de Novembro, in Huambo die Universidade José Eduardo dos Santos mit „pólo“ in Bié, in Lubango die Universidade Mandume ya Ndemufayo (siehe auch Mandume yaNdemufayo) mit „pólo“ in Ondjiva, in Malanje mit Saurimo und Luena die Universidade Lueij A’Nkonde und in Uíge die Universidade Kimpa Vita.

In den meisten Fällen waren die Namensgeber afrikanische Führungsfiguren aus vorkolonialer Zeit oder aus der Zeit des Primärwiderstands gegen die koloniale Eroberung. Sämtliche Universitäten haben mit Aufbauschwierigkeiten zu kämpfen. Der Zuständigkeitsbereich der Universidade Agostinho Neto wurde auf die Provinzen Luanda und Bengo beschränkt. Die qualitativen Unzulänglichkeiten des Hochschulwesens sind durch diese Entwicklung jedoch bislang nur teilweise überwunden worden. In Luanda haben aufgrund der Vielfalt der Universitäten einige von ihnen mit einer abnehmenden Nachfrage zu kämpfen.

Politik

Politische Verhältnisse

José Eduardo dos Santos, Vorsitzender der MPLA und von 1979 bis 2017 Präsident der Republik Angola (Fotografie aus dem Jahr 2014)

Im Länderbericht Freedom in the World 2017 der US-amerikanischen Nichtregierungsorganisation Freedom House wird das politische System des Landes als „nicht frei“ bewertet. In der Kategorie „politische Rechte“ erhält Angola die Note 6, bei der Wahrung der Bürgerrechte erhält das Land ebenfalls die Note 6 (die Note 1 ist die beste und die 7 die schlechteste). Angola zählt nicht zu den Wahldemokratien.[75]

Zurzeit ist die politische Macht auf die Präsidentschaft konzentriert. Die Exekutive besteht aus dem Präsidenten, José Eduardo dos Santos, der zugleich Oberkommandierender der Streitkräfte und Regierungschef ist, und dem Ministerrat. Der Ministerrat, bestehend aus allen Regierungsministern und Vizeministern, trifft sich regelmäßig, um über politische Themen zu diskutieren. Die Gouverneure der 18 Provinzen werden vom Präsidenten ernannt und handeln nach seinen Vorstellungen. Das Verfassungsrecht von 1992 begründet die wesentlichen Merkmale der Regierungsstruktur und nennt die Rechte und Pflichten der Bürger. Das Rechtssystem, das auf dem portugiesischen Recht und dem Gewohnheitsrecht basiert, ist schwach und bruchstückhaft. Gerichte sind nur in zwölf von mehr als 140 Stadtverwaltungen tätig. Das oberste Gericht dient als Rechtsmittelinstanz. Ein Verfassungsgericht – mit der Fähigkeit einer unparteiischen Bewertung – wurde bis 2010 nicht ernannt, obwohl es das Gesetz vorsieht.

Die 2010 vom Parlament angenommene Verfassung hat die autoritären Züge des politischen Systems nochmals verschärft. Hervorzuheben ist, dass die Präsidentschaftswahl abgeschafft wurde und in Zukunft der Vorsitzende und der stellvertretende Vorsitzende derjenigen Partei, die bei den Parlamentswahlen die meisten Stimmen erhält, automatisch Staatspräsident bzw. Vizepräsident sind. Der Staatspräsident kontrolliert über verschiedene Mechanismen sämtliche Staatsorgane, einschließlich des nunmehr geschaffenen Verfassungsgerichts; von einer Gewaltenteilung kann man infolgedessen nicht sprechen. Es handelt sich also nicht mehr um ein Präsidialsystem, wie es das etwa in den USA oder Frankreich gibt, sondern um ein System, das verfassungsrechtlich in dieselbe Kategorie fällt, wie die cäsaristische Monarchie Napoleon Bonapartes, das korporative System António de Oliveira Salazars nach der portugiesischen Verfassung von 1933, die brasilianische Militärregierung nach der Verfassung von 1967/1969 sowie verschiedene autoritäre Regime im gegenwärtigen Afrika.[76]

Der 27 Jahre andauernde Bürgerkrieg in Angola hat die politischen und gesellschaftlichen Einrichtungen des Landes stark beschädigt. Die UN vermutet, dass es in Angola 1,8 Millionen Flüchtlinge gab. Mehrere Millionen Menschen waren direkt von Kriegshandlungen betroffen. Täglich spiegelten die Lebensbedingungen im ganzen Land, besonders in Luanda (durch immense Landflucht ist die Hauptstadt auf über fünf Millionen Einwohner angewachsen), den Zusammenbruch der Verwaltungsinfrastruktur und der vielen gesellschaftlichen Einrichtungen wider. Krankenhäuser hatten oft weder Medikamente noch eine Grundausstattung, Schulen hatten keine Bücher, und Angestellte im öffentlichen Dienst besaßen keine Ausstattung, um ihrer täglichen Arbeit nachzugehen. Seit dem Ende des Bürgerkriegs im Jahre 2002 sind massive Bemühungen um Wiederaufbau unternommen worden, doch finden sich dessen Spuren bis heute überall im Lande. Die vielfältigen Probleme und Möglichkeiten des Wiederaufbaus werden in großer Ausführlichkeit beschrieben vom Angolaportugiesen José Manuel Zenha Rela.[77]

Die zwei einflussreichsten Gewerkschaften sind:

  • UNTA (União Nacional dos Trabalhadores Angolanos); Nationale Union der angolanischen Arbeiter
  • CGSILA (Confederação Geral dos Sindicatos Independentes e Livres de Angola); Allgemeiner Bund der freien und unabhängigen Gewerkschaften Angolas

Parlament

Am 5. und 6. September 2008 wählten die Angolaner erstmals seit Ende des Bürgerkrieges eine neue Nationalversammlung. Nach Auffassung von Wahlbeobachtern der SADC und der Afrikanischen Union (AU) verlief die Wahl „allgemein frei und fair“.[78] Beobachter der EU wiesen zwar auf die sehr gute technische und logistische Vorbereitung der Wahlen, die hohe Wahlbeteiligung sowie den friedlichen Prozess der Stimmabgabe hin. Kritisiert wurde allerdings die chaotische Abhaltung der Wahlen vor allem in der Hauptstadt Luanda. Nach Auffassung internationaler Beobachter bestanden in der Zeit vor den Wahlen keine freien und für alle Parteien gleichen Voraussetzungen für faire Wahlen. Es wird von fast allen Beobachtern übereinstimmend hervorgehoben, dass die staatlichen Medienanstalten massiv zugunsten der MPLA missbraucht wurden, freier Zugang zu den elektronischen Medien für die Oppositionsparteien außerhalb Luandas nicht gegeben war. Die angolanische Zivilgesellschaft spricht von staatlich finanzierten Wahlgeschenken der MPLA und Einschüchterungen durch deren Sympathisanten.[79]

Die MPLA gewann die Wahl mit knapp 82 % der abgegebenen Stimmen, während die UNITA etwas mehr als 10 % der Stimmen auf sich vereinigen konnte.[80] Die größte Oppositionspartei legte zunächst Beschwerde gegen die Wahl ein, gestand nach deren Ablehnung jedoch ihre Niederlage ein.[81]

Folgende Parteien verfügten nach dieser Wahl über Sitze im Parlament:

Das Regime bestätigte 2011/2012 emphatisch seine Absicht, 2012 erneut Parlamentswahlen abzuhalten und so zum ersten Mal die verfassungsmäßige Bestimmung zu achten, nach der Wahlen alle vier Jahre stattfinden müssen. Außer den im Parlament vertretenen Parteien waren weitere 67 Parteien berechtigt, bei diesen Wahlen anzutreten.[82] José Eduardo dos Santos tat wiederholt seine Absicht kund, bei diesen Wahlen nicht erneut zu kandidieren, sodass sich die Frage stellte, wer sein Nachfolger als Staatspräsident sein würde.

Die Wahlen fanden dann am 31. August 2012 statt. Im Gegensatz zu seinen vorherigen Erklärungen war José Eduardo dos Santos erneut Spitzenkandidat des MPLA. Nach den vorläufigen Ergebnissen[83] erhielt das MPLA etwas mehr als 70 % der Stimmen – also weniger als 2008, aber immer noch eine sehr komfortable Mehrheit, die nicht zuletzt José Eduardo dos Santos das Verbleiben im Amt garantierte. Die UNITA erhielt um die 18 % und die Neugründung CASA (Convergência Ampla de Salvação de Angola) rund 6 %. Weitere Parteien werden nicht ins Parlament einziehen, da keine auch nur 2 % der Stimmen erreichte. Bemerkenswert sind die starken Unterschiede zwischen den Regionen, besonders in Hinsicht auf die Resultate der Opposition: so erhielt diese rund 40 % in den Provinzen Luanda und Cabinda, in denen das Niveau der Politisierung besonders hoch ist.

Am 23. August 2017 fanden erneut Wahlen statt, bei der die MPLA rund 65 % der Stimmen erhielt und damit weiter den Präsidenten stellt. Nach dem 2016 angekündigten Rücktritt dos Santos’ wird dies João Lourenço sein.[84] Die UNITA kam auf rund 27 %.

Menschenrechte

2008 kam es laut Amnesty International wiederholt zu willkürlichen Festnahmen von Personen, die ihr Recht auf freie Meinungsäußerung bzw. auf Versammlungs- und Vereinigungsfreiheit wahrgenommen hatten.[85] Ein staatliches soziales Sicherungssystem gibt es nicht. Alleinstehende Frauen stehen vor allem in den ländlichen Gebieten vor zusätzlichen Schwierigkeiten. In einigen Gemeinden ist es Frauen traditionell untersagt, eigenes Land zu besitzen und dieses zu kultivieren.[86] Homosexualität gilt in Angola als „Verstoß gegen die öffentliche Moral“, ist illegal und kann mit bis zu drei Jahren Haft oder Arbeitslager bestraft werden.[87][88][89][90]

In einem offenen Brief forderten mehrere Menschenrechtsgruppen und Persönlichkeiten des Landes die US-amerikanische Außenministerin Hillary Clinton auf, den Zustand der Demokratie in Angola auf ihrer Afrikareise 2009 anzusprechen. „Weltweit ist die Vorstellung in Umlauf, dass Angola große demokratische Fortschritte macht. In Wirklichkeit werden die Menschen mit anderen Ideen (als jene der Regierung) verfolgt und festgenommen. Das Kundgebungsrecht existiert nicht“, klagte David Mendes von der Organisation „Associação Mãos Livres“ (Vereinigung der Freien Hände). China bekomme immer mehr Einfluss in Angola.[91] „Und jeder weiß, dass China die Menschenrechte nicht respektiert“, sagte Mendes.[92][93] Amnesty International rief bereits 2007 in einem offenen Brief an die EU auf, die schwierige Situation der Menschenrechte in Angola anzusprechen und auf ihre Agenda zu setzen.[94]

Beobachter im Land schätzen die Rahmenbedingungen der Lebensumstände in Angola als potenziell gewalttätig ein. Der historische Verlauf vom gewaltorientierten Handeln der ehemaligen portugiesischen Staatsmacht im Kolonialkrieg bis zur staatlichen Unabhängigkeit im Jahre 1975, ein darauf folgender 30-jähriger Bürgerkrieg und extrem ungesicherte soziale Verhältnisse mit bewaffneten Lokalkonflikten bis in die Gegenwart hat große Teile der angolanischen Bevölkerung an Gewaltwillkür von jeglichen Seiten im Alltag gewöhnt. Im Verlauf der jüngeren Landesgeschichte wurde die Achtung des individuellen Menschenlebens beeinträchtigt und es entspricht inzwischen den Alltagserfahrungen vieler Bürger, dass nur die Ziele die Mittel rechtfertigten würden.[95]

Aussagen in Medien, die Hinrichtungen unterstützen, zeigen, dass unter der Bevölkerung das „physische Aussterben“ mutmaßlicher oder tatsächlicher Krimineller begrüßt wird. Eine Orientierung auf rechtsstaatliche Standards ist nur schwach vorhanden, wie zum Beispiel auf das Recht auf Leben. Populistische Meinungsbildungen, ebenso von und in Behörden verbreitet, nutzen die gefühlte Angst der Bevölkerung vor Verbrechen, um die angolanischen Bürger von rechtsstaatlichen Denkweisen fernzuhalten, sich von Menschenrechten zu distanzieren oder ihre Bürgerrechte im Lebensalltag nicht einzufordern. Zu dieser Entwicklung gehen regional auftretende Vorfälle parallel einher, bei denen es zu Überfällen und Morden unter der Zivilbevölkerung kommt, auf die keine Aufklärung und keine strafrechtlichen Konsequenzen für die Täter folgen. Diese Alltagserfahrungen stehen im Widerspruch zu den politischen Proklamationen der angolanischen Regierung zugunsten von vermeintlich garantierten rechtsstaatlichen Normen im Land.[95]

Politischer Protest

Offenbar unter dem Einfluss der Volksaufstände in arabischen Ländern, gab es Versuche am 7. März 2011 und dann wieder zu einem späteren Zeitpunkt, in Luanda eine Großdemonstration gegen das politische Regime in Angola zu organisieren.[96] Es handelte sich um Versuche, Protest unabhängig von den Oppositionsparteien zu artikulieren.[97] Die MPLA hat am 5. März in Luanda eine „präventive Gegendemonstration“ mit vorgeblich einer Million Anhängern veranstaltet. Während der folgenden Monate fanden Proteste im Internet und bei Rapveranstaltungen statt. Am 3. September 2011 wurde dann erneut die Erlaubnis zu einer regimekritischen, vor allem gegen die Person des Staatspräsidenten gerichteten Demonstration erteilt, die dann jedoch unter Einsatz von Schlagstöcken und Schusswaffen gewaltsam aufgelöst wurde, als sie den ihr zugestandenen Bereich zu überschreiten begann.[98] Etwa 50 Personen wurden verhaftet und sahen einer summarischen Verurteilung entgegen.[99]

Außenpolitik

Angola ist seit 1976 Mitglied der Vereinten Nationen, seit 1996 Mitglied der WTO[100] und seit 2007 bei der OPEC sowie Gründungsmitglied der Südafrikanischen Entwicklungsgemeinschaft SADC, als auch bei der AU (Afrikanische Union) und der CPLP, der Gemeinschaft der Staaten portugiesischer Sprache.

Am 15. Oktober 2013 wurde die strategische Partnerschaft mit Portugal von Angola aufgekündigt. Präsident dos Santos erklärte die Beziehungen zwischen den beiden Ländern wären nicht gut.[101] Die Ursache ist der Umstand, dass die portugiesische Justiz einige politisch gewichtige Angolaner, die zum engeren Umkreis des Staatspräsidenten gehören, aufgrund von in Portugal begangenen Delikten (vor allem massiver Geldwäsche) unter Anklage gestellt hat.

Siehe auch: Liste der angolanischen Botschafter beim Heiligen Stuhl, Liste der angolanischen Botschafter in Brasilien, Liste der angolanischen Botschafter in Frankreich, Liste der angolanischen Botschafter in São Tomé und Príncipe

Verwaltungsgliederung

Territoriale Gliederung

Angola gliedert sich in 18 Provinzen (portugiesisch: províncias, Singular – província):

Nr. Provinz Hauptstadt Einwohnerzahl

2014[23]

Nr. Provinz Hauptstadt Einwohnerzahl

2014[23]

Karte
1 Bengo Caxito 356.641 10 Huíla Lubango 2.497.422
KarteNamibiaSambiaRepublik KongoDemokratische Republik KongoBotswanaProvinz CabindaProvinz ZaireProvinz LuandaProvinz UígeProvinz BengoProvinz Cuanza NorteProvinz Cuanza SulProvinz MalanjeProvinz Lunda NorteProvinz Lunda SulProvinz MoxicoProvinz HuamboProvinz BenguelaProvinz BiéProvinz NamibeProvinz HuílaProvinz CuneneProvinz Cuando Cubango
Karte
2 Benguela Benguela 2.231.385 11 Luanda Luanda 6.945.386
3 Bié Kuito 1.455.255 12 Lunda Norte Lucapa 862.566
4 Cabinda Cabinda 716.076 13 Lunda Sul Saurimo 537.587
5 Cuando Cubango Menongue 534.002 14 Malanje Malanje 986.363
6 Cuanza Norte N’dalatando 443.386 15 Moxico Luena 758.568
7 Cuanza Sul Sumbe 1.881.873 16 Namibe Moçâmedes 495.326
8 Cunene Ondjiva 990.087 17 Uíge Uíge 1.483.118
9 Huambo Huambo 2.019.555 18 Zaire M’banza Kongo 594.428

Diese 18 Provinzen untergliedern sich weiter in 162 Municípios, 559 Kommunen und 27.641 Örtlichkeiten (Localidades).[102]

Städte

Zur Bevölkerung der Städte liegen für die nachkoloniale Zeit bis ins 21. Jahrhundert keine zuverlässigen Zahlen vor.[Anmerkung 4] Von der Veröffentlichung der Erhebung des Instituto Nacional de Estatística aus dem Jahr 2008, die nach 2011 zur Verfügung stand, wurde ein qualitativer Fortschritt erwartet.[Anmerkung 5] Nach der Volkszählung 2014 wurden in den offiziellen Statistiken nur die Einwohnerzahlen der Municípios, aber nicht der einzelnen Kommunen veröffentlicht. Ein Município umfasst neben der größten Stadt des Landkreises auch einige kleinere Orte in der Umgebung. Demnach ergibt sich für die Municípios folgendes Bild:[103]

  • Luanda als Hauptstadt ist geradezu explosiv gewachsen. Laut dem Zensus von 2014 leben in der Stadt 6,7 Millionen Einwohner.[104][Anmerkung 6]
  • Das prozentual stärkste Wachstum seit dem letzten Zensus von 1970 haben Cabinda (600.000 Einwohner) in der ölreichen gleichnamigen Provinz, sowie die Provinzhauptstadt Uíge (494.000 Einwohner) aufzuweisen.
  • Lubango hat von allen größeren Städten die relativ geringsten nachkolonialen Erschütterungen zu verzeichnen gehabt, ist aber gerade deswegen durch den Zufluss nicht nur aus dem engeren und weiteren Umland, sondern vor allem aus dem Zentralhochland auf etwa 730.000 Einwohner angewachsen
  • Ein sehr starkes Wachstum ist bei den Küstenstädten Benguela (513.000 Einwohner), Lobito (324.000 Einwohner) und Moçâmedes (282.000 Einwohner) zu beobachten.
  • Huambo ist nach der Unabhängigkeit zunächst zur zweitgrößten Stadt Angolas geworden, wurde dann aber weitgehend zerstört und entvölkert. Seit 2002 ist ihre Einwohnerzahl wieder auf 665.000 angewachsen.
  • Kuito ist noch erheblich stärker zerstört worden als Huambo und hatte 2014 bereits wieder 424.000 Einwohner.

Militär

Die Streitkräfte Angolas unterhalten ein etwa 110.000 Mann starkes Militär, die Forças Armadas Angolanas (FAA). Angolas gab 2017 knapp 2,2 Prozent seiner Wirtschaftsleistung oder 3 Mrd. US-Dollar für seine Streitkräfte aus.[105] Die Ausgaben für Verteidigung gehören damit zu den höchsten in ganz Afrika. Es gibt drei Teilstreitkräfte: Heer, Marine sowie Luftwaffe und Luftabwehrkräfte, wovon das Heer zahlenmäßig die größte darstellt. Militärisches Gerät stammt hauptsächlich aus der ehemaligen Sowjetunion. Kleine Kontingente sind in der Republik Kongo und der Demokratischen Republik Kongo stationiert. Generalstabschef ist seit Oktober 2010 ein ehemaliger General der UNITA, Geraldo Sachipengo Nunda.[106]

Wirtschaft

Allgemein

Mit einem Bruttoinlandsprodukt von 95,8 Milliarden US-Dollar (2016)[107] ist Angola nach Südafrika und Nigeria die drittgrößte Volkswirtschaft Subsahara-Afrikas.[108] Gleichzeitig lebt ein großer Teil der Bevölkerung in Armut.[109]

Das Bruttoinlandsprodukt pro Kopf betrug im selben Jahr 3.502 US-Dollar (6.844 USD kaufkraftbereinigt). Angola stand damit weltweit an 120. Stelle (von ca. 200 Ländern insgesamt)[110]

Angolas Wirtschaft leidet unter den Folgen des jahrzehntelangen Bürgerkriegs. Dank seiner Bodenschätze – vorrangig der Ölvorkommen und Diamantenabbau – gelang dem Land jedoch während der letzten Jahre ein großer wirtschaftlicher Aufschwung. Das Wirtschaftswachstum Angolas ist im Jahr 2019 das größte in Afrika. Allerdings kommen die Einkünfte aus den Rohstoffvorkommen nicht bei dem Großteil der Bevölkerung an, sondern bei korrupten Nutznießern innerhalb der politisch und ökonomisch Herrschenden des Landes sowie einer sich langsam bildenden Mittelschicht. Der Mittelschicht gehörten 2015 nur 4.4 Mio. der damals 26 Mio Einwohner an.[111] Ein großer Teil der Bürger ist arbeitslos und etwa die Hälfte leben unterhalb der Armutsgrenze, wobei es drastische Unterschiede zwischen Stadt und Land gibt. Eine Erhebung des Instituto Nacional de Estatística von 2008 kommt zu dem Ergebnis, dass auf dem Lande rund 58 % als arm zu betrachten waren, in den Städten jedoch nur 19 %, insgesamt 37 %.

In den Städten, in denen sich inzwischen mehr als 50 % der Angolaner zusammenballen, ist die Mehrheit der Familien auf Überlebensstrategien angewiesen.[112] Dort wird auch die soziale Ungleichheit am deutlichsten greifbar, insbesondere in Luanda.[113] Im Index der menschlichen Entwicklung der UNO nimmt Angola stets einen Platz unter den letzten ein.[114] 2008 wies Angola auf dem Gini-Index, der die Einkommensunterschiede in einem Land misst, den sehr hohen Wert von 0,62 auf.[115]

Die Arbeitslosigkeit liegt landesweit bei 24,2 %, wobei es kaum Unterschiede zwischen Männern und Frauen gibt. Große Unterschiede sind jedoch zwischen den Provinzen zu verzeichnen. Während die Arbeitslosigkeit in Lunda Sul (43 %), Lunda Norte (39 %), Luanda (33 %) und Cabinda (31 %) am höchsten ist, liegt sie in Namibe und Huíla (17 %), Malanje (16 %), Cuanza Sul und Benguela (13 %) am niedrigsten.[116]

Die wichtigsten Handelspartner für den Export von Gütern und Rohstoffen sind die USA, China, Frankreich, Belgien und Spanien. Importpartner sind überwiegend Portugal, Südafrika, USA, Frankreich und Brasilien. 2009 entwickelte sich Angola für Portugal zum größten Exportmarkt außerhalb Europas, und rund 24.000 Portugiesen übersiedelten in den letzten Jahren nach Angola, suchten dort Beschäftigung oder gründeten Unternehmen.[117] Erheblich wichtiger ist jedoch die Präsenz Chinas in Form einer ganzen Reihe großer Unternehmen.[118]

Von grundlegender Bedeutung für die Bevölkerung Angolas ist die Schattenwirtschaft, die sich schon während der „sozialistischen“ Phase entwickelte[119] und in der Phase der Liberalisierung exponentiell angewachsen ist[120] und die zurückzudrängen sich die Regierung gegenwärtig bemüht.

Lange Zeit war Angola abhängig von seinen Erdölexporten. Der Verfall des Ölpreises drückte empfindlich auf den Staatshaushalt des südwestafrikanischen Landes. Seit einigen Jahren bemüht es sich, seine Wirtschaft zu diversifizieren – weg allein vom Erdöl. Dafür ist der Ausbau der Infrastruktur nötig, die Modernisierung der Energieversorgung und bessere Bedingungen für private Investoren.

Im Global Competitiveness Index, der die Wettbewerbsfähigkeit eines Landes misst, belegt Angola Platz 137 von 140 Ländern (Stand 2018). Außerhalb der Ölförderung ist die Leistungsfähigkeit der einheimischen Industrie sehr schwach.[121] Der Staat nimmt großen Einfluss auf das wirtschaftliche Geschehen. Gleichzeitig ist Korruption im staatlichen Sektor sehr ausgeprägt. Im Index für wirtschaftliche Freiheit belegt das Land 2018 deshalb nur Platz 164 von 180 Ländern.[122]

Fischfabrik

In ihre Fischfabrik von Solmar investierte Elizabete Dias Dos Santos 25 Millionen US-Dollar. Die Verarbeitungsanlage eröffnete im Herbst 2016. Diese Art von Fließbandproduktion ist in dem Sektor einzigartig in Angola. 120 Menschen arbeiten in der Fabrik. Daneben profitieren die Zulieferer, denn mehr als 50.000 Menschen leben vom traditionellen Fischfang in Angola. 40 % der Ankäufe erfolgt bei den Kleinfischern. Um private Investoren zu gewinnen, hatte die angolanische Regierung die Bedingungen für einheimische und ausländische Unternehmen verbessert durch unter anderem Steuervergünstigungen, Hilfe bei der Finanzierung und vereinfachten Verfahren zur Firmengründung.[123]

Stahlwerk

Bei Aceria de Angola, nördlich der Hauptstadt Luanda ging 2015 ein Stahlwerk mit einer Kapazität von 500.000 Tonnen pro Jahr in Betrieb. 350 Millionen Dollar wurden investiert. Das Werk hat mehr als 500 Arbeitsplätze und bietet vielen Menschen eine Ausbildung. In dem Werk wird vornehmlich Schrott recycelt und daraus Baustahl für Betonbauten hergestellt. Ziel des libanesisch-senegalesischen Betreibers Georges Fayez Choucair ist es, zu Exportieren. Daher ist die Kapazität des Werkes doppelt so hoch wie der angolanische Bedarf.[124]

Mit dem Werk wurde auch die Region elektrifiziert und die Wasserversorgung erschlossen. Es musste eigens eine Hochspannungsleitung hierher gelegt werden. Die Arbeitslosigkeit in der Region sank von circa siebzig auf etwa zwanzig Prozent. Fayez Choucair ist überzeugt: „Man kann nicht in einem neuen Land investieren, in einer völlig neuen Bevölkerung und ankommen und sich einnisten nach dem Motto ‚ich bin reich‘ – nein! Man muss heute die Bevölkerung für sich gewinnen, das ist kein Projekt eines Einzelnen, sondern ein Gemeinschaftsprojekt!“

Energiewirtschaft

Elektrizitätsversorgung

Im Jahre 2011 lag Angola bezüglich der jährlichen Erzeugung mit 5,512 Mrd. kWh an Stelle 119 und bzgl. der installierten Leistung mit 1.657 MW an Stelle 114 in der Welt.[125] 2014 betrug die installierte Leistung 1.848 MW, davon 888 MW in Wärmekraftwerken und 960 MW in Wasserkraftwerken.[126]

Da zurzeit (Stand 2014) nur 30[127] bis 40[126] % der Bevölkerung an das Stromnetz angeschlossen sind, plant die Regierung erhebliche Investitionen (bis 2017 23,4 Mrd. US-Dollar)[126] im Bereich der Stromversorgung. Dies beinhaltet den Bau neuer Kraftwerke, Investitionen in die Übertragungsnetze sowie die ländliche Elektrifizierung.[126] Es sollen eine Reihe von Wasserkraftwerken an Cuanza und Kunene errichtet werden, um das Wasserkraftpotenzial (geschätzt 18.000 MW) auszuschöpfen.[126][128][129] Das Wasserkraftpotenzial des Kunene war schon in der Vergangenheit eine Basis für Projekte und Teilinvestitionen umfangreicher und nie komplett verwirklichter Planungen, die im Rahmen des ehemaligen Cunene-Projektes zwischen Südafrika und Angola bzw. Portugal entstanden.
Die Talsperre Laúca mit einer geplanten Leistung von 2.070 MW wird zurzeit errichtet. Sie soll voraussichtlich im Juli 2017 in Betrieb gehen.

Gegenwärtig (Stand April 2015) gibt es in Angola kein nationales Verbundnetz, sondern es existieren drei voneinander unabhängige regionale Netze für den Norden, das Zentrum und den Süden des Landes sowie weitere isolierte Insellösungen.[126][127] Dadurch können die Überschüsse aus dem nördlichen Netz nicht in die übrigen Netze eingespeist werden. Das bei weitem wichtigste Netz ist das nördliche, das auch die Hauptstadt Luanda umfasst.[127] Nach Fertigstellung der Talsperre Laúca sollen auch die drei Stromnetze miteinander verbunden werden.

Die Stromversorgung ist im ganzen Land unzuverlässig und verbunden mit regelmäßigen Stromausfällen, die durch den Betrieb teurer Generatoren kompensiert werden müssen.[126] Der Preis je kWh liegt bei 3 AOA (ca. 2,5 €-cent),[127] wird jedoch erheblich subventioniert und ist nicht kostendeckend.[126]

Regionale Disparitäten

Straßenszene in Porto Amboim, Mai 2010

Ein strukturelles Problem der angolanischen Wirtschaft sind die extremen Unterschiede zwischen den verschiedenen Regionen, die zum Teil auf den langanhaltenden Bürgerkrieg zurückzuführen sind. Rund ein Drittel der wirtschaftlichen Tätigkeit konzentriert sich auf Luanda und die angrenzende Provinz Bengo, die immer stärker zum Expansionsraum der Hauptstadt wird. Auf der anderen Seite herrscht in verschiedenen Regionen des Binnenlandes Stillstand oder gar Rückschritt.[130] Mindestens ebenso gravierend wie die soziale Ungleichheit sind die deutlichen wirtschaftlichen Unterschiede zwischen den Regionen.[131] 2007 konzentrierten sich in Luanda 75,1 % aller geschäftlichen Transaktionen und 64,3 % der Arbeitsplätze in (öffentlichen oder privaten) Wirtschaftsunternehmen. 2010 waren 77 % aller Unternehmen in Luanda, Benguela, Cabinda, der Provinz Kwanza Sul und Namibe angesiedelt. Das BIP pro Kopf war 2007 in Luanda samt angrenzender Provinz Bengo auf rund 8.000 US-Dollar angewachsen, während es im westlichen Mittelangola dank Benguela und Lobito etwas unter 2.000 US-Dollar lag, im übrigen Land jedoch deutlich unter 1.000 US-Dollar. Die Tendenz zur Ballung der Wirtschaft im Küstenstreifen, insbesondere im „Wasserkopf“ Luanda/Bengo, hat seit dem Ende des Bürgerkriegs nicht etwa abgenommen, sondern sich fortgesetzt und bringt eine „Entleerung“ eines großen Teils des Binnenlandes mit sich. Die globalen Wachstumszahlen täuschen also darüber hinweg, dass die Wirtschaft Angolas unter extremen Ungleichgewichten leidet.

Korruption

Eines der am stärksten ausgeprägten Merkmale des heutigen Angola ist eine allgegenwärtige Korruption. In den Erhebungen von Transparency International erscheint das Land regelmäßig unter den weltweit korruptesten, in Afrika in einer Kategorie mit Somalia und Äquatorialguinea.[132] In den ersten fünf Jahren des 21. Jahrhunderts wurde geschätzt, dass Öleinnahmen im Wert von vier Milliarden US-Dollar oder 10 % des damaligen Bruttoinlandsprodukts durch Korruption versickerten.[133]

Seit Jahren steht der Kampf gegen die Korruption im Regierungsprogramm, doch nur ganz selten ist nachzuweisen, dass diese Absichtserklärung in die Tat umgesetzt wird. Eine aufsehenerregende Ausnahme war Ende 2010 die Entlassung von zehn Abteilungsleitern und fast 100 Beamten der Fremden- und Grenzpolizei SME (Serviço de Migrações e Estrangeiros), die nicht nur für die Grenzkontrolle, sondern auch für die Erteilung von Einreise-, Aufenthalts- und Ausreisegenehmigungen zuständig ist.[134]

Der neue Staatspräsident João Lourenço geht offenbar entschieden gegen Korruption und Vetternwirtschaft vor. Bereits im ersten Amtsjahr ersetzte er mehrere Provinz-Gouverneure, Minister, hohe Beamte und Verwalter von Staatsbetrieben, wie beispielsweise die Leiterin des staatlichen Ölkonzerns Sonangol, Isabel dos Santos, Tochter des vorangegangenen Staatspräsidenten oder den Aufsichtsratsvorsitzenden des staatlichen Öl-Fonds mit einem Wert von 5 Milliarden US-Dollar, José Filomeno dos Santos, Sohn des Vorgängers. José dos Santos wurde im September 2018 verhaftet und steht unter Verdacht, 500 Mio. US-Dollars des Staatsfonds illegal ins Ausland überwiesen zu haben. Er wurde im März 2019 aus der Untersuchungshaft entlassen und wartet seitdem zu Hause auf seinen Prozess.[135][136]

Wirtschaftszweige

Erdölplattform vor Luanda
  • Bergbau: Angola besitzt reiche Erdöl-Offshore-Vorkommen und Diamantminen im Nordosten des Landes sowie weitere Mineralvorkommen im Land. Die Bodenschätze machen Angola zu einem der reichsten Länder Afrikas. Angola verkauft jährlich Rohdiamanten im Wert von rund einer Milliarde Euro. Die Edelsteine sollen ab 2019 auch im Land selbst bearbeitet werden, um den Verkaufserlös zu steigern.[137][138] Der Großteil der angolanischen Wirtschaft lebt jedoch vom Öl und seinen Produkten. Das Land war im Jahr 2016 mit einer Fördermenge von 87,9 Millionen Tonnen nach Nigeria Afrikas zweitgrößter Erdölproduzent und -exporteur (siehe Erdöl/Tabellen und Grafiken). Die Erlöse aus der Erdölförderung machen nach Angaben der OPEC etwa 95 % der Exporte und 45 % des Bruttoinlandsproduktes Angolas aus.[139] Wichtigster Abnehmer von Erdöl ist die Volksrepublik China, die die Vereinigten Staaten als Haupthandelspartner abgelöst hat. Zum 1. Januar 2007 wurde Angola als 12. Mitglied der OPEC aufgenommen, nimmt an dem Quotaregime allerdings erst seit März 2007 teil.[140] 1975 wurden zusätzlich Uranvorkommen an der Grenze zu Namibia entdeckt. Im April 2019 wurden in der Provinz Huambo Vorkommen von rund 23 Milliarden Tonnen mineralischer Rohstoffe mit wirtschaftlich interessanten Gehalten an Seltenerdmetallen entdeckt, die ab 2020 abgebaut werden sollen.[141]
  • Landwirtschaft: Etwa 85 % der arbeitenden Bevölkerung sind in der Landwirtschaft tätig. Das wichtigste Agrarprodukt für den Export ist Kaffee, gefolgt von Zuckerrohr. Weitere wichtige Ausfuhrgüter sind Mais und Kokosöl. Die Produktion von Kartoffeln, Reis und Kakao ist ebenfalls erwähnenswert. Die Zucht von Rindern und Ziegen ist relativ weit verbreitet. Insgesamt leidet die Landwirtschaft immer noch schwer unter den Folgen des Bürgerkrieges. Wegen der Gefahr durch übriggebliebene Landminen weigern sich viele Bauern, ihre Felder zu bewirtschaften. So reicht die agrarische Produktion nicht aus, um den eigenen Bedarf zu decken, und das Land ist auf den Import von Lebensmitteln angewiesen. Die Landwirtschaft befindet sich in einem leichten Aufschwung.
  • Industrie: Die Industrie des Landes ist kaum entwickelt und litt unter dem Bürgerkrieg. Der tragende Industriezweig Angolas ist die Verarbeitung der landwirtschaftlichen Erzeugnisse, vorrangig Getreide, Fleisch, Baumwolle, Tabak und Zucker; zusammen mit der Raffinierung von Erdöl. Wichtige Produkte sind weiterhin Dünger, Zellulose, Klebstoffe, Glas und Stahl.

Wirtschaftskennzahlen

Das Bruttoinlandsprodukt und der Außenhandel Angolas sind in den letzten Jahren aufgrund steigender Einkünfte durch die Erdölausfuhr massiv gewachsen. Mit dem Sinken des Ölpreises ab 2014 kam es zu einem Einbruch.

Die wichtigen Wirtschaftskennzahlen Bruttoinlandsprodukt, Inflation,[142] Haushaltssaldo und Außenhandel entwickelten sich folgendermaßen:

Veränderung des Bruttoinlandsprodukts (BIP), real
in % gegenüber dem Vorjahr
Jahr 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016
Veränderung in % gg. Vj. 18,3 20,7 22,6 13,8 2,4 3,4 3,9 5,2 6,8 4,8 3,0 0,0
Quelle: Weltbank[143]
Entwicklung des BIP (nominal)
absolut (in Mrd. US$) je Einwohner (in Tsd. US$)
Jahr 2014 2015 2016 Jahr 2014 2015 2016
BIP in Mrd. US$ 126,8 103,0 89,6 BIP je Einw. (in Tsd. US$) 4,7 3,6 3,1
Quelle: Weltbank[144]
Entwicklung der Inflationsrate Entwicklung des Haushaltssaldos
in % gegenüber dem Vorjahr in % des BIP
(„minus“ bedeutet Defizit im Staatshaushalt)
Jahr 2013 2014 2015 2016 Jahr 2008 2009 2010 2011
Inflationsrate 8,8 7,3 10,3 34,7 Haushaltssaldo –7,2 –1,0 ≈ 6,6 ≈ 4,3
Quelle: bfai[145] ≈ = geschätzt
Entwicklung des Außenhandels
in Mrd. US$ und seine Veränderung gegenüber dem Vorjahr in %
2013 2014 2015
Mrd. US$ % gg. Vj. Mrd. US$ % gg. Vj. Mrd. US$ % gg. Vj.
Einfuhr 26,8 –6,8 28,8 7,5 16,8 –41,7
Ausfuhr 67,7 –4,4 58,7 –13,4 33,0 –43,7
Saldo 41,0 29,9 16,3
Quelle: GTAI [146]

Staatshaushalt

Der Staatshaushalt umfasste 2016 Ausgaben von umgerechnet 33,50 Milliarden US-Dollar, dem standen Einnahmen von umgerechnet 27,27 Milliarden US-Dollar gegenüber. Daraus ergibt sich ein Haushaltsdefizit in Höhe von 6,5 % des BIP.[125]

Angolas Schulden beliefen sich im Dezember 2011 auf insgesamt 31,4 Milliarden Dollar. Nahezu die Hälfte davon, ca. 17,8 Milliarden, waren nach Aussage von Finanzminister Carlos Alberto Lopes Auslandsschulden. Hauptgläubiger der angolanischen Regierung waren China mit 5,6 Milliarden, Brasilien mit 1,8 Milliarden, Portugal mit 1,4 Milliarden und Spanien mit 1,2 Milliarden. Die Inlandsschulden in Höhe von 13,6 Milliarden Dollar resultieren hauptsächlich aus Anleihen und Schatzanweisungen zur Unterstützung der laufenden staatlichen Investitions-Programme.[147]

2006 betrug der Anteil der Staatsausgaben (in % des BIP) folgender Bereiche:

Auslandsinvestitionen

Seit Ende des Bürgerkriegs steigen die privaten Investitionen von Angolanern im Ausland ständig an. Dies hängt damit zusammen, dass sich im Lande die Akkumulation auf eine kleine gesellschaftliche Gruppe konzentriert und dieser daran gelegen ist, ihren Besitz aus Gründen der Sicherheit und der Profitmaximierung zu streuen. Bevorzugtes Anlageziel ist Portugal, wo angolanische Anleger (einschließlich der Familie des Staatspräsidenten) in Banken und Energieunternehmen, in der Telekommunikation und in der Presse präsent sind, aber auch z. B. Weingüter und Tourismusobjekte aufkaufen.[149]

Verkehr

Angola mit Straßen- und Schienennetz
Schienenverkehr

Der Schienenverkehr in Angola ist auf die Häfen ausgerichtet. Er wird auf drei Netzen betrieben, die nicht verbunden sind. Eine weitere, nicht mit den drei Netzen verbundene Strecke wurde inzwischen eingestellt. Es finden sowohl Güter- als auch Personenverkehr statt. Die gesamte Streckenlänge beträgt 2764 Kilometer, davon 2641 Kilometer in der im südlichen Afrika üblichen Kapspur und 123 Kilometer in 600-Millimeter-Spur (Stand 2010).[150] Alleiniger Betreiber ist die staatliche Gesellschaft Caminhos de Ferro de Angola (CFA).

Fernbusverkehr

Es gibt Fernverkehrsbusse der Unternehmen Macon und Grupo SGO, die Luanda mit den größten Städten des Landes verbinden. Macon bietet außerdem internationale Verbindungen nach Windhoek und Kinshasa an.[151][152]

Flugverkehr

In Angola verfügen 10 Fluggesellschaften über die Lizenz für Inlandsflüge: Aerojet, Air Guicango, Air Jet, Air 26, Bestfly, Heliang, Heli Malongo, SJL, Sonair und TAAG. Sonair besitzt mit sechs Flugzeugen die größte Flotte für den Binnenmarkt. Die Flughäfen mit den meisten Passagieren im Jahr 2016 waren: Luanda, Cabinda, Soyo, Catumbela und Lubango.[153] TAAG ist die internationale Fluglinie von Angola.

Seeverkehr

Es bestehen Katamaranverbindungen für Passagiere vom Zentrum Luandas in die Vororte Benfica, Samba, Corimba, Cacuaco und Panguila sowie eine Schnellfährverbindung für den Personen-, Fahrzeug- und Gütertransport von Luanda nach Cabinda, die vom staatlichen Instituto Marítimo e Portuário de Angola durchgeführt werden. Geplant sind weitere Schiffsverbindungen nach Lobito, Namibe und Porto Amboim.[154][155]

Kultur

Literatur

Einige bekannte angolanische Schriftsteller sind Mário Pinto de Andrade, Luandino Vieira, Arlindo Barbeitos, Alda Lara, Agostinho Neto, Pepetela, Ondjaki und José Eduardo Agualusa.

Unter dem Eintrag Arquivos dos Dembos / Ndembu Archives wurden 1160 Manuskripte aus Angola vom 17. bis frühen 20. Jahrhundert in die UNESCO-Liste des Weltdokumentenerbes aufgenommen.[156]

Musik

Zu den bekanntesten Pop-Musikern zählen Waldemar Bastos, Paulo Flores, Bonga, Vum Vum Kamusasadi, Maria de Lourdes Pereira dos Santos Van-Dúnem, Ana Maria Mascarenhas, Mario Gama, Pérola, Yola Semedo und Anselmo Ralph. Zu den international bekanntesten Musikstilen Angolas zählt der Ende der 1980er Jahre entstandene Kuduro.

Medien

Bei der Rangliste der Pressefreiheit 2017, welche von Reporter ohne Grenzen herausgegeben wird, belegte Angola Platz 125 von 180 Ländern.[157] Die Situation der Pressefreiheit im Land wird von Reporter ohne Grenzen als „schwierig“ eingestuft.

Fernsehen

Televisão Pública de Angola (angolanisch, staatlich), TV Zimbo (angolanisch, privat), AngoTV (angolanisch, privat), Rádio Televisão Portuguesa (portugiesisch, öffentlich-rechtlich), Rádio Televisão Portuguesa Internacional (portugiesisch, öffentlich-rechtlich), Televisão Comercial de Angola (angolanisch, staatlich), ZON Multimédia (privat), TV Record (brasilianisch, privat) TV Globo (brasilianisch, privat), Televisão de Moçambique (TVM) (mosambikanisch, staatlich)

Radio

RNA (Rádio Nacional de Angola) (staatlich), Rádio LAC (Luanda Antena Comercial), Rádio Ecclesia (katholischer Radiosender), Rádio Cinco (Sportradio), Rádio Despertar (der UNITA nahestehend), Rádio Mais (privat), TSF (portugiesisches Radio), Rádio Holanda (auf Portugiesisch)

Internet

2016 nutzten 23,0 % der Bevölkerung das Internet.[158]

Zeitungen

Jornal de Angola (staatlich)

Wochenzeitungen (alle privat): Semanário Angolense, O País, A Capital, Folha 8, Agora, Angolense, Actual, Independente, Cara, Novo Jornal, O Apostolado (kirchlich), Gazeta de Luanda

Wirtschaftswochenzeitungen: Jornal de Economia & Finanças (staatlich), Semanário Económico (privat), Expansão (privat)

Zeitschriften

Rumo (Wirtschaftszeitschrift, privat)

Nachrichtenagenturen

Agência Angola Press (ANGOP; staatlich)

Sport

Fußball
Fans der angolanischen Nationalmannschaft bei der Fußballweltmeisterschaft in Deutschland 2006

Am 8. Oktober 2005 gelang es der angolanischen Fußballnationalmannschaft, sich unerwartet für die WM 2006 in Deutschland zu qualifizieren. Ein knappes 1:0 beim Gruppenletzten in Ruanda reichte aus, um das Ticket zu lösen und Nigeria, das seit 1994 an jeder WM-Endrunde teilnahm, aus dem Wettbewerb zu werfen. Das angolanische Team nahm damit zum ersten Mal an einer WM-Endrunde teil, wo es nach einem 0:1 gegen Portugal, einem 0:0 gegen Mexiko und einem 1:1 gegen den Iran als Gruppendritter in der Vorrunde ausschied. Weiterhin nahm die Mannschaft an den Afrikameisterschaften 1996, 1998, 2006, 2008, 2010 (als Ausrichter), 2012 und 2013 teil.

Basketball

Die angolanische Basketballnationalmannschaft der Herren hat elf der letzten dreizehn Austragungen der Afrikameisterschaft gewonnen, womit sie die erfolgreichste Mannschaft der Wettbewerbsgeschichte ist. Daher nimmt sie regelmäßig an der Weltmeisterschaft und den Olympischen Spielen teil. Bei den Spielen 1992 war Angola der erste Gegner des US-amerikanischen Dream Teams. Größter sportlicher Erfolg war bislang das Überstehen der Vorrunde bei den Weltmeisterschaften 2002, 2006 und 2010.

Handball

Die Frauen-Handballnationalmannschaft hat bereits elfmal den Afrikameistertitel geholt und ist zudem als erste afrikanische Mannschaft bei einer WM in die Endrunde gelangt.

Rollschuh-Hockey

Diese Sportart wird schon seit der portugiesischen Kolonialzeit in Angola betrieben. Im März 2019 wurde in Luanda die erste Afrikanische Meisterschaft im Rollschuh-Hockey veranstaltet. Angola gewann dabei den Titel nach einem Sieg gegen Mosambik.[159]

Wellenreiten

Das Surfen wird in Angola immer beliebter. Seit 2013 wird jedes Jahr im Oktober das Social Surf Weekend mit Teilnehmern aus dem In- und Ausland in Cabo Ledo mit Unterstützung des Tourismus-Ministeriums veranstaltet.[160] Im Jahr 2018 hat es sich mit über 4000 Teilnehmern zum größten Sommer-Festival Angolas entwickelt.[161] Im September 2016 fand die erste nationale Surf-Meisterschaft des Landes ebenfalls in Cabo Ledo statt. Sie wurde vom Angolanischen Wassersportverband organisiert.[162] Im Juli 2018 wurde Angola Mitgliedsstaat der International Surfing Association (ISA).[163]

Literatur

  • Patrick Alley: Angolas Reichtum ist sein Verhängnis. In: Arbeitsgemeinschaft Kirchlicher Entwicklungsdienst (Hrsg.): Der Überblick. Band 2, 1999. Leinfelden-Echterdingen, S. 37–40.
  • Association of Episcopal Conferences of the Central African Region ACERAC: The Church and Poverty in Central Africa: The Case of Oil. Malabo 2002.
  • Anton Bösl: Die Parlamentswahlen in Angola 2008. Ein Land auf dem Weg in die Ein-Parteien-Demokratie. KAS Auslandsinformationen 10/2008.
  • Tom Burgis: Der Fluch des Reichtums – Warlords, Konzerne, Schmuggler und die Plünderung Afrikas, Westend, Frankfurt 2016, ISBN 978-3-86489-148-9.
  • Jakkie Cilliers, Christian Dietrich (Hrsg.): Angola’s war economy. Pretoria 2000.
  • Eugénio da Costa Almeida, Angola: Patência regional em emergência, Lissabon 2011.
  • Michael Cromerford: The Peaceful Face of Angola: Biography of a Peace Process (1991 to 2002). Luanda 2005.
  • Bettina Decke: A terra é nossa – Koloniale Gesellschaft und Befreiungsbewegung in Angola. Bonn 1981.
  • Manuel Ennes Ferreira: A indústria em tempo de guerra: Angola 1975–1991. Lissabon 1999.
  • Fernando Florêncio: No Reino da Toupeira. In ders.(Hrsg.): Vozes do Universo Rural: Reescrevendo o Estado em África. Lissabon.
  • Global Witness: A Crude Awakening: The Role of the Oil and Banking Industries in Angola’s Civil War and the Plunder of State Assets. London 1999.
  • Global Witness: A rough trade: The Role of Companies and Governments in the Angolan Conflict. London 1998.
  • Global Witness: Conflict Diamonds: Possibilities for the Identification, Certification and Control of Diamonds. London 2000.
  • Global Witness: Os Homens dos Presidentes. London 2002.
  • Jonuel Gonçalves: A economia ao longo da história de Angola. Luanda 2011.
  • Rainer Grajek: Religion in Angola, In: Markus Porsche-Ludwig und Jürgen Bellers (Hrsg.): Handbuch der Religionen der Welt, Bautz Verlag 2012
  • Rainer Grajek: Angola, In: Markus Porsche-Ludwig, Wolfgang Gieler, Jürgen Bellers (Hrsg.): Handbuch Sozialpolitiken der Welt, LIT Verlag 2013, S. 82–87.
  • Fernando Andresen Guimarães: The Origins of the Angolan Civil War: Foreign Intervention and Domestic Political Conflict. Houndsmills, New York 1998.
  • Franz-Wilhelm Heimer: Der Entkolonisierungskonflikt in Angola. München 1980.
  • Franz-Wilhelm Heimer: Social Change in Angola. München 1973.
  • Tony Hodges: Angola from Afro-Stalinism to Petro-Diamond Capitalism. Bloomington, Indianapolis 2001.
  • Tony Hodges: The Anatomy of an Oil State. Bloomington, Indianapolis 2004.
  • Human Rights Watch: The Oil Diagnostic in Angola: An Update Complete Report. New York 2001.
  • International Monetary Fund: IMF Staff Country Report No. 99/25: Angola: Statistical Annex. Washington, D.C. 1999.
  • International Monetary Fund: Mission Concluding Statements: Angola-2002 Article IV Consultation, Preliminary Conclusions of the IMF mission. Washington, D.C. 2002.
  • Manfred Kuder, Wilhelm Möhlig (Hrsg.): Angola. München 1994.
  • Manfred Kuder: Erdöl und Diamanten: Angolas umkämpfte Exportgüter. In: Geographische Rundschau. Jg. 55, Heft 7/8. Braunschweig 2003. S. 36–38.
  • Brank Lazitch: Angola 1974–1988: Eine Niederlage des Kommunismus. Meyers Verlagsgesellschaft, Stuttgart 1989.
  • Yves Loiseau, Pierre-Guillaume Roux: Jonas Savimbi. Köln 1989.
  • Lukonde Luansi: Angola – Das Scheitern des Transitionsprozesses. In: Wolf-Christian Paes, Heiko Krause (Hrsg.): Zwischen Aufbruch und Zusammenbruch – Demokratisierung im Südlichen Afrika. Bonn 2001. S. 153–179.
  • Jean-Michel Mabeko-Tali: Barbares et citoyens: L’identité nationale à l’épreuve des transitions africaines: Congo-Brazzaville, Angola. L’Harmattan, Paris 2005.
  • Assis Malaquias: Rebels and Robbers: Violence in Post-Colonial Angola. Nordiska Afrikainstitutet, Uppsala 2007.
  • Médecins sans frontières: Angola uma população sacrificada. Brüssel 2002.
  • Christine Messiant: L’Angola post-colonial: Guerre et paix sans démocratisation. Karthala, Paris 2008.
  • Christine Messiant: L’Angola post-colonial: Sociologie politique d’une oléocratie. Karthala Paris 2009.
  • Michel Offermann: Angola zwischen den Fronten. Centaurus, Pfaffenweiler 1988.
  • Ricardo Soares de Oliveira: Magnificant and Beggar Land: Angola since the Civil War, Hurst, 2015.
  • Wolf-Christian Paes: Reiches Land, Armes Land: Ölproduktion und der Krieg in Angola. In: Illoyal – Journal für Antimilitarismus. Nr. 12. Berlin 2000. S. 8.
  • Alfredo Pinto Escoval: Angola. In: Wolfgang Gieler (Hrsg.): Handbuch der Außenwirtschaftspolitiken. Bonn 2004.
  • Alfredo Pinto Escoval: Staatszerfall im südlichen Afrika: Das Beispiel Angola. Berlin 2004.
  • Hermann Pössinger: Landwirtschaftliche Entwicklung in Angola und Moçambique. Weltforum Verlag, München 1968.
  • Manuel Alves da Rocha: Economia e Sociedade em Angola. 2. Ausgabe. Nzila, Luanda 2009, ISBN 972-33-0759-6.
  • Martin Schümer: Angola-Konflikt. In: Dieter Nohlen (Hrsg.): Internationale Beziehungen, Pipers Wörterbuch zur Politik. Band 5. München 1984. S. 44–46.
  • Keith Somerville: Angola: Politics, Economics and Society. London 1986.
  • Rui de Azevedo Teixeira, A Guerra de Angola 1961–1974, Matosinhos: QuidNovi, 2010, ISBN 978-98-96281-89-2.
  • Inge Tvedten: La scène angolaise. Limites et potentiel des ONG. In: Lusotopie 2002/1. Paris 2002, S. 171–188.
  • Final Report of the UN Panel of Experts on violations of Security Council sanctions against Unita. In: UN Security Council document S/2000/203. New York 2000.
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  • UNDP: A Descentralização de Angola. Luanda 2002.
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  • UNICEF (Hrsg.): Angola – Multiple Indicator Cluster Survey 1996. Luanda 1998.
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  • Nuno Vidal, Justino Pinto de Andrade (Hrsg.): O processo de transição para o multipartidarismo em Angola, 3. Ausd, Luanda 2008.
  • Nuno Vidal, Justino Pinto de Andrade (Hrsg.): Sociedade civil e política em Angola: Enquadramento regional e internacional, Luanda 2008.
  • Alex Vines: Planmäßige Verwüstung Angolas. In: Der Überblick. Jg. 30 Heft 4/94. Leinfelden-Echterdingen 1994, S. 99–101.
  • Wilhelm Wess: Vor Zehn Jahren verließen die Kubaner Angola. In: Deutsche Gesellschaft für die afrikanischen Staaten portugiesischer Sprache (Hrsg.): DASP-Heft Angola. DASP-Reihe Nr. 96. Bonn 2001, S. 6.
  • Elmar Windeler: Angolas blutiger Weg in die Moderne: Portugiesischer Ultrakolonialismus und angolanischer Dekolonisationsprozess. trafo Verlag, Berlin 2008.
  • Robert Zischg: Die Politik der Sowjetunion gegenüber Angola und Mozambique, Baden-Baden: Nomos, 1990.

Weblinks

Wiktionary: Angola – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
Commons: Angola – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikivoyage: Angola – Reiseführer
Wikimedia-Atlas: Angola – geographische und historische Karten

Anmerkungen

  1. In Angola selbst ist die Aussprache im Portugiesischen wie in den meisten afrikanischen Sprachen [aŋˈgɔːla]
  2. Anti-kolonialer Krieg 1961–1974, Entkolonisierungskonflikt 1974/75, Bürgerkrieg 1975–2002.
  3. Siehe den Artikel von Fernando Pacheco, dem vermutlich besten Kenner der Materie, in der angolanischen Zeitung Novo Jornal vom 15. Mai 2015.
  4. @1@2Vorlage:Toter Link/bevoelkerungsstatistik.de (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven) entbehren der Glaubwürdigkeit, da sie nach unrealistischen Kriterien Fortschreibungen der letzten Kolonialstatistiken vornehmen. Ihre vorgeblich exakten Zahlen stellen im Grunde reine Fiktion dar
  5. Einen gewissen Anhaltspunkt bieten die Annahmen von UNHabitat. Siehe etwa The State of African Cities 2010: Governance, Inequality, and Urban Land Markets, Nairobi: UNEP/UNHabitat, 2010. Dort wird davon ausgegangen, dass Mitte dieses Jahrhunderts 80 % der Bevölkerung Angolas in den Städten wohnen wird.
  6. Hierbei ist das Umland (einschließlich Teile der angrenzenden Provinz Bengo), das heute zusammen mit der Stadt „Groß Luanda“ darstellt, nicht mit einbezogen.

Einzelnachweise

  1. Resultados Definitivos do Recenseamento Geral da População e Habitação de Angola. (PDF; 13,8 MB) Ergebnis der Volkszählung 2014. In: embajadadeangola.com. März 2016, abgerufen am 14. April 2019 (portugiesisch).
  2. a b c Africa – Angola. In: The World Factbook. CIA, archiviert vom Original am 31. Dezember 2018; abgerufen am 2. März 2019 (englisch, Original ist nicht persistent; Angaben beruhen auf archivierter Version).
  3. Report for Selected Countries and Subjects. BIP und BIP/Kopf nominal und nach Kaufkraftparität. In: imf.org. Abgerufen am 18. August 2018 (englisch).
  4. 2016 Human Development Report. In: hdr.undp.org. UNDP, abgerufen am 14. Januar 2019 (englisch).
  5. Chamwe Kaira: Trade in kwanza may extend beyond Oshikango. In: namibian.com.na. 25. September 2014, archiviert vom Original am 5. März 2016; abgerufen am 14. Mai 2019 (englisch).
  6. Angola aumenta áreas de conservação ambiental terrestre angop.ao, 6. Februar 2019, abgerufen am 12. Mai 2019.
  7. 2.1. PENETRAÇÃO DOS BANTU EM ANGOLA Dissertation 2015, S. 24 auf dem Blatt unten rechts, bzw. S. 33 auf der Zählleiste oben links auf dem Bildschirm (PDF)
  8. David Birmingham: Trade and Conflict in Angola. The Mbundu and their Neighbours under the Influence of the Portuguese. 1483–1790. Oxford 1966
  9. René Pélisier: Les guerres grises, Band I, Résistance et revoltes en Angola (1845–1941). Eigenverlag, Montamets/Orgeval 1977. 1885 wurde das heutige Cabinda als Portugiesisch-Kongo unter portugiesische Herrschaft gestellt.
  10. Franz-Wilhelm Heimer: Der Entkolonisierungskonflikt in Angola, München: Weltforum Verlag, 1979 und René Pélissier, Band II, La colonie du minotaure: Nationalismes et revoltes en Angola (1926–1961), Montamets/Orgenval: Selbstverlag, 1978
  11. The Petroleum Sector (Memento vom 3. Oktober 2015 im Internet Archive), Banco Kwanza Invest Online, abgerufen am 1. Oktober 2015
  12. Elisete Marques da Silva: O papel societal do sistema de ensino na Angola colonial, 1926–1974, Revista Internacional de Estudos Africanos (Lissabon), 16/17, 1992–1994, S. 103–130 (Wiederabdruck in Kulonga (Luanda), Sondernummer 2003, S. 51–82)
  13. Johanna Götz: Ethnische Grenzen und Frontlinien in Angola, Köln: Rüdiger Köppe, 2002
  14. Eine detaillierte Rekonstruktion findet sich in Franz-Wilhelm Heimer: Der Entkolonisierungskonflikt in Angola. Weltforum Verlag. München 1979.
  15. Siehe M. R. Bhagavan: Angola’s Political Economy 1975–1985. Nordiska Afrikainstitutet, Uppsala 1986. Philippe Le Billon: Angola’s economy of war. The role of oil and diamonds. In: African Affairs, 100, 2001, S. 55–80 und ders.: Thriving on war: The Angolan conflict and private business. In: Review of African Political Economy, 90, 2001, S. 629–652. Die konkreten Lebensbedingungen, die damals herrschten, illustriert Edith Laudowicz: Ich werde arbeiten und kämpfen: Frauen in Angola, in: dies. (Hrsg.): Befreites Land – befreites Leben? Frauen in Befreiungsbewegungen und Revolutionen. Pahl-Rugenstein, Köln 1987, S. 57–93.
  16. Siehe Christine Hartzky: Kubaner in Angola: Süd-Süd-Kooperation und Bildungstransfer 1976–1991. Oldenbourg, München 2012.
  17. Leonid Futini: The collapse of the socialist state: Angola and the Soviet Union. In: W. Zartman (Hrsg.): Collapsed states: The disintegration and restoration of legitimate authority. Lynne Rienner, Boulder 1995, S. 143–156.
  18. Hermann Pössinger: Angola: ein Neuanfang? In: Peter Meyns (Hrsg.): Demokratie und Strukturreformen im portugiesischsprachigen Afrika. Arnold-Bergstraesser-Institut, Freiburg 1992, S. 97–117
  19. Margaret Anstee: Orphan of the Cold War: The inside story of the collapse of the Angolan peace process, 1992–1993, New York: St. Martin’s Press, 1996, Die Verquickung von Bürgerkrieg und Ölförderung analysieren George Jedrzy Frynas & Geoffrey Wood, Oil and war in Angola, Review of African Political Economy, 90, 2001, S. 587–606. Die internationale Dimension wird angesprochen in Dominic Johnson: Warlords außer Kontrolle: Angolas andauernde Tragödie und der Krieg in der Region, Blätter für deutsche und internationale Politik, 44 (3), 1999, S. 121–134
  20. Der Generalstabschef der Armee ist seit 2010 ein ehemaliger General der UNITA, Geraldo Ndunda
  21. Zur Situation Angolas am Ende des Bürgerkriegs siehe die Bilanz angolanischer Autoren in Manuel Ennes Ferreira (Hrsg.): Angola à procura do seu passo, Sondernummer der Zeitschrift Política Internacional (Lissabon), 25/2002. Ein Beispiel für Neuaufbau findet sich in Luanda Sul
  22. Uni Bern, siehe auch englische Wikipedia und wipo.int
  23. a b c Volkszählung in Angola (portugiesisch), abgerufen am 10. August 2015
  24. a b c d e f g World Population Prospects – Population Division – United Nations. Abgerufen am 28. Oktober 2017.
  25. „Somos 24 milhões“, Staatspräsident José Eduardo dos Santos im Parlament am 16. Oktober 2014
  26. The World Factbook — Central Intelligence Agency. Abgerufen am 28. Oktober 2017 (englisch).
  27. BBC - Angola country profile. Abgerufen am 28. Oktober 2017 (englisch).
  28. Siehe die weiter unten zitierte Untersuchung von Manuel Alves da Rocha.
  29. CIA World fact Book Angola. Abgerufen am 20. Juni 2017.
  30. Gerald Bender, Stanley Yoder: Whites in Angola on the Eve of Independence: The politics of numbers. In: Africa Today, 21 (4) 1974, S. 23–37
  31. Portugal und Angola schalten von Krimi auf Kooperation nzz.ch, 19. September 2018, abgerufen am 15. Juni 2019.
  32. Franz-Wilhelm Heimer, Cristina Udelsmann Rodrigues, Carlos Manuel Lopes: Angola Country Report in: Bertelsmann Stiftung (Hrsg.): Bertelsmann Transformation Index 2010. Verlag Bertelsmann Stiftung, Gütersloh 2010 (Text auf DVD). Siehe auch: BTI 2010 | Angola Country Report. In: bertelsmann-transformation-index.de. Archiviert vom Original am 19. November 2011; abgerufen am 25. April 2019.
  33. Jonas A. Müller: Angola als Migrationsziel in der portugiesischen Imagination. BA-Abschlussarbeit, Humboldt-Universität, Berlin 2013
  34. Dilma Estêves: Relações de cooperação China – África: O caso de Angola. Lissabon 2008; Chinas Griff nach Afrika. Abgerufen am 9. August 2010.
  35. Migration Report 2017. (PDF) UN, abgerufen am 30. September 2018 (englisch).
  36. Origins and Destinations of the World’s Migrants, 1990–2017. In: pewglobal.org. 2017, abgerufen am 2. Oktober 2018 (englisch).
  37. Siehe die Dissertation des angolanischen Historikers Fidel Raul Carmo Reis: Das politicas de classificação à classificações políticas (1950–1996): A configuração do campo político angolano. Contributo para o estudo das relações raciais em Angola. ISCTE-Instituto Universitário de Lisboa, Lissabon 2010.
  38. Resultate des Zensus 2014 S. 51 (PDF) (portugiesisch)
  39. Resultate des Zensus 2014 S. 51 (PDF) (portugiesisch)
  40. Seite 4: Gesellschaft & Kultur Angola. In: inwent.org. Archiviert vom Original am 5. Januar 2007; abgerufen am 25. Oktober 2018.
  41. Languages of Angola Ethnologue: Languages of the World, Fifteenth edition (englisch)
  42. Fátima Viegas: Panorama das Religiões em Angola Independente (1975–2008). Ministério da Cultura/Instituto Nacional para os Assuntos Religiosos, Luanda 2008
  43. Resultate des Zensus 2014 S. 52 (PDF)
  44. Lawrence W. Henderson: The Church in Angola: A river of many currents. Pilgrim Press. Cleveland/Ohio 1989; Benedict Schubert: Der Krieg und die Kirchen: Angola 1961–1991. Exodus, Luzern 1997.
  45. IURD Angola Online. Abgerufen am 6. März 2019.
  46. Angola – Länderinformationsblätter. Schweizerisches Staatssekretariat für Migration, 1. Februar 1998, abgerufen am 14. März 2019.
  47. O País Online (Luanda) Ausgabe vom 11. Oktober 2010
  48. William Turvill: Angola bans Islam and shuts down all mosques across the country because it 'clashes with state religion of Christianity'. dailymail.co.uk vom 25. November 2013 (englisch), abgerufen am 6. März 2019
  49. Religion in Afrika – Angola geht gegen islamische Minderheit vor. In: spiegel.de. 26. November 2013, abgerufen am 22. April 2019.
  50. Siehe den Hirtenbrief der katholischen Bischofskonferenz von Angola und São Tomé und Príncipe vom März 2011, in O País vom 29. März 2011, opais.net.
  51. HIV and AIDS estimates (2014). In: unaids.org. Abgerufen am 1. Oktober 2015 (englisch).
  52. Prevalence of undernourishment (% of population) | Data. Abgerufen am 10. März 2018 (amerikanisches Englisch).
  53. Lepra besiegen in Angola. In: angolarising.blogspot.com. 3. Februar 2011 (englisch).
  54. Quelle: UN: UNdata | record view | Life expectancy at birth, both sexes combined. Abgerufen am 15. Juli 2017.
  55. Elisete Marques da Silva: O papel societal do sistema de ensino na Angola colonial (1926–1975). In: Revista Internacional de Estudos Africanos, 16/17, 1992–1994, S. 103–120.
  56. Christine Hatzky: Kubaner in Angola: Süd-Süd-Kooperation und Bildungstransfer 1976–1991. Habilitationsschrift in Geschichte, Universität Duisburg-Essen, 2009, 423 S.
  57. chalkboard.tol.org
  58. Siehe etwa bei O País (Memento vom 3. September 2013 im Webarchiv archive.today) (Archivversion).
  59. Resultate des Zensus 2014 S. 55 (PDF)
  60. Resultate des Zensus 2014 S. 58 (PDF)
  61. Expansionsplan des Ministeriums mit ADPP (PDF; 1,9 MB) Ajuda de Desenvolvimento de Povo para Povo em Angola (ADPP, eine NGO)
  62. Franz-Wilhelm Heimer, Paulo de Carvalho, Víctor Kajibanga: Angola. In: D. Teferra, P. Altbach (Hrsg.): African Higher Education: An International Reference Handbook. Bloomington & Indianapolis: Indiana University Press, 2003, S. 162–175
  63. Universidade Lusíada de Angola
  64. Siehe Universidade Lusófona de Angola
  65. Universidade Jean Piaget de Angola
  66. Angola Business School
  67. Universidade Privada de Angola (Memento vom 12. Dezember 2013 im Internet Archive)
  68. Universidade Metodista de Angola
  69. Universidade Metropolitana de Angola (Memento vom 1. Juli 2012 im Internet Archive)
  70. Universidade Independente de Angola
  71. Universidade Técnica de Angola
  72. Universidade Gregório Semedo.
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Koordinaten: 12° S, 17° O