Postleitzahl (Schweiz)

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Die Schweizer Post führte 1964 als drittes Land (nach der Deutschen Bundespost und dem United States Postal Service) die Postleitzahlen ein.

In der Schweiz sind die Postleitzahlen vierstellig. Wie beim neuen Postleitzahlensystem in Deutschland kann eine Gemeinde mehrere Postleitzahlen erhalten. Dass eine Ortschaft eine eigene Postleitzahl führt, bedeutet also nicht, dass es sich um eine selbstständige politische Gemeinde handelt. Hinzu kommt, dass eine Postleitzahl mehrere politische Gemeinden umfassen kann (Bsp.: 3048 Worblaufen, umfasst Teile der Gemeinden Bern und Ittigen), also eine eindeutige Zuordnung in beide Richtungen nicht 100% möglich ist. Zusätzlich ist die Adressierung einzelner Poststellen in größeren Städten oft nicht möglich (3000 Bern 1, 3000 Bern 2 etc.) Aus diesem Grund wird intern mit sechsstelligen Postleitzahlen gearbeitet (300001, 300002).

In das schweizerische Postleitzahlensystem ist auch das Fürstentum Liechtenstein einbezogen. Die deutsche Enklave Büsingen am Hochrhein sowie die italienische Enklave Campione d’Italia haben zusätzlich zu ihrer nationalen je eine eigene schweizerische Postleitzahl.

Aufbau der PLZ

Die Postleitzahlen sind nach einem logischen Prinzip aufgebaut. Die vier Ziffern sagen jede einzeln etwas über die geografische Lage des betreffenden Ortes aus:

  • 1. Ziffer: Leitkreis
  • 2. Ziffer: Leitgebiet
  • 3. Ziffer: Strecke (kommt heute in der Praxis keine Bedeutung mehr zu. Diese Aufteilung der PLZ stammt von früher, als noch die ganze Post mit der Eisenbahn verteilt wurde.)
  • 4. Ziffer: Ort

Gliederung

Die erste Ziffer der Postleitzahl gibt die entsprechende Region an.

Ausländische Orte mit Schweizer Postleitzahlen

Weblinks