Stubbendorf

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Wappen Deutschlandkarte
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Stubbendorf
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Stubbendorf hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 54° 5′ N, 12° 31′ OKoordinaten: 54° 5′ N, 12° 31′ O
Bundesland: Mecklenburg-Vorpommern
Landkreis: Rostock
Amt: Tessin
Höhe: 30 m ü. NHN
Fläche: 9,64 km2
Einwohner: 162 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 17 Einwohner je km2
Postleitzahl: 18195
Vorwahl: 038228
Kfz-Kennzeichen: LRO, BÜZ, DBR, GÜ, ROS, TET
Gemeindeschlüssel: 13 0 72 102
Adresse der Amtsverwaltung: Alter Markt 1
18195 Tessin
Website: Amt Tessin
Bürgermeister: Peter Albrecht
Lage der Gemeinde Stubbendorf im Landkreis Rostock
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Karte

Stubbendorf ist eine Gemeinde im Nordosten des Landkreises Rostock in Mecklenburg-Vorpommern (Deutschland). Die Gemeinde wird vom Amt Tessin mit Sitz in der gleichnamigen Stadt verwaltet.

Geografie

Die Gemeinde Stubbendorf liegt in einem Grundmoränengebiet ca. 30 km östlich von Rostock. In Richtung Südosten fällt das Gelände etwa 20 m zum Recknitztal hin ab. Die nächstgelegenen Kleinstädte sind Tessin und Bad Sülze.

Zu Stubbendorf gehört der Ortsteil Ehmkendorf. Teilweise im Gemeindegebiet liegt das Naturschutzgebiet Maibachtal.

Geschichte

Stubbendorf wurde 1371 erstmals als Stubbendorpe erwähnt. In diesem Jahr verpfändete Herzog Albrecht II. von Mecklenburg das Dorf an das Bistum Schwerin.

Aus Verzeichnissen von 1651 und 1751 ergibt sich, dass es damals sechs Bauern in Stubbendorf gab. Insgesamt lebten 1751 80 Einwohner in dem Ort.

Der Maschinenbauer Dr. Ernst Alban betrieb von 1827 bis 1829 auf dem Gut Stubbendorf wissenschaftliche und technische Studien.[2] Er war seit 1820 in zweiter Ehe mit der Gutsbesitzertochter Margarete Wendt auf Klein Wehnendorf verheiratet. 1929 kaufte er von seiner Schwiegermutter das dortige Anwesen und gründete darauf die erste Maschinenanstalt Mecklenburgs.[3]

Sehenswürdigkeiten

Siehe auch Liste der Baudenkmale in Stubbendorf (bei Tessin)

  • Gutshaus in Stubbendorf: 1903/04 von Paul Korff für Familie Hellmuth von Prollius im Jugendstil errichtet.
  • Gutshaus in Ehmkendorf (mit touristischer Nutzung) (von 1790)
  • bronzezeitliches Hügelgrab Stubbendorf
  • mittelalterlicher Turmhügel an der Recknitz (Störtebekerburg)
  • frühgeschichtlicher Abschnittswall „Schwedenschanze“
  • ehemalige Glashütte im Maibachtal (Produktion von 1764 - 1768)
  • Abschnitt Radfernweg Tessin - Marlow - Bad Sülze
  • Apfelbaumallee zwischen Stubbendorf und Ehmkendorf: ca. 1 km östlich von Stubbendorf steht der älteste Wildapfelbaum Deutschlands, an dem eine Holztafel auf ein Alter von ca. 400 bis 500 Jahren und einen Stammumfang von 4,5 m verweist. Der Baum ist inzwischen auseinandergebrochen.


Persönlichkeiten

Einzelnachweise

  1. Statistisches Amt M-V – Bevölkerungsstand der Kreise, Ämter und Gemeinden 2022 (XLS-Datei) (Amtliche Einwohnerzahlen in Fortschreibung des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2. Peter Maubach: Dr. Ernst Alban. Chronologie eines merkwürdigen Lebens, Schriftreihe des Regionalmuseums Neubrandenburg, Heft 22. Neubrandenburg 1991, S. 17.
  3. Peter Maubach: Dr. Ernst Alban. Chronologie eines merkwürdigen Lebens, Schriftreihe des Regionalmuseums Neubrandenburg, Heft 22. Neubrandenburg 1991, S. 18.

Weblinks

Commons: Stubbendorf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien