Crévic

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Crévic
Crévic (Frankreich)
Crévic (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Grand Est
Département (Nr.) Meurthe-et-Moselle (54)
Arrondissement Nancy
Kanton Lunéville-1
Gemeindeverband Pays du Sel et du Vermois
Koordinaten 48° 38′ N, 6° 24′ OKoordinaten: 48° 38′ N, 6° 24′ O
Höhe 205–315 m
Fläche 10,69 km²
Einwohner 953 (1. Januar 2021)
Bevölkerungsdichte 89 Einw./km²
Postleitzahl 54110
INSEE-Code
Website communedecrvic.fr

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Crévic ist eine französische Gemeinde mit 953 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Département Meurthe-et-Moselle in der Region Grand Est (bis 2015 Lothringen). Sie gehört zum Arrondissement Nancy (bis 2022: Arrondissement Lunéville) und ist Mitglied im Gemeindeverband Communauté de communes des Pays du Sel et du Vermois. Die Bewohner werden Crevicois und Crevicoises genannt.

Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Crévic liegt etwa 20 Kilometer östlich von Nancy und etwa acht Kilometer nordwestlich von Lunéville im Tal des Flüsschens Sânon, das einige Kilometer westlich bei Dombasle-sur-Meurthe in die Meurthe mündet. Parallel zum Fluss durchquert auch der Rhein-Marne-Kanal die Gemeinde. Das Gemeindegebiet wird außerdem von Ruisseau du Moulnot, vom Ruisseau du Vignal und vom zeitweise trockenfallende Ruisseau de la Prête entwässert, im Gemeindegebiet in den Sânon münden.

Umgeben wird Crévic von den sechs Nachbargemeinden:

Haraucourt Drouville
Sommerviller Kompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigt Maixe
Flainval
Anthelupt

Oberhalb des rechten Ufer des Sânon wird in geringem Maße Wein angebaut. Knapp drei Viertel der Fläche der Gemeinde wird landwirtschaftlich genutzt, etwa 22 % ist bewaldet. Crévic liegt fernab von größeren Verkehrsachsen. Die Route départementale D 2 verbindet die Gemeinde mit den Nachbargemeinden Sommerviller im Westen und Maixe im Osten, die Route départementale D 81 mit Haraucourt im Nordwesten, die Route départementale D 2G mit Anthelupt im Süden.

Der Fernwanderweg GR 534 „Stanislas-Kléber-Weg“ von Nancy nach Straßburg durchquert das Gemeindegebiet.[1]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Crévic entstand in der gallo-römischen Epoche. Im Laufe der Zeit wandelte sich der Ortsnamen von Cressenviscus über Creviacus und Crevy in seine heutige Form.

Die Gegend ist nachweislich seit 3000 Jahren (Eisenzeit) besiedelt, möglicherweise auch schon davor (Bronzezeit). Zeugen dieser frühen Periode sind die in Crévic aufgefundenen Tumuli.

Bevölkerungsentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr 1962 1968 1975 1982 1990 1999 2007 2019
Einwohner 793 807 728 852 859 917 918 931

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Kirche Saint-Denis mit einer Apsis aus dem 15. Jahrhundert
  • Kapelle Notre-Dame-de-Pitié aus dem Jahre 1514
  • Brücke über den Sânon aus dem 17./18. Jahrhundert, seit 1984 als Monument historique klassifiziert

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Crévic – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. GR®534 – De Nancy à Cirey-sur-Vezouze (Meurthe-et-Moselle). gr-infos.com, abgerufen am 20. Dezember 2023 (französisch).