Langballig
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 54° 48′ N, 9° 38′ O | |
Bundesland: | Schleswig-Holstein | |
Kreis: | Schleswig-Flensburg | |
Amt: | Langballig | |
Höhe: | 30 m ü. NHN | |
Fläche: | 15,41 km2 | |
Einwohner: | 1614 (31. Dez. 2022)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 105 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 24977 | |
Vorwahl: | 04636 | |
Kfz-Kennzeichen: | SL | |
Gemeindeschlüssel: | 01 0 59 137 | |
NUTS: | DEF0C | |
Adresse der Amtsverwaltung: | Süderende 1 24977 Langballig | |
Website: | ||
Bürgermeister: | Peter Dietrich Henningsen (CDU) | |
Lage der Gemeinde Langballig im Kreis Schleswig-Flensburg | ||
Langballig (dänisch Langballe) ist eine Gemeinde im Kreis Schleswig-Flensburg in Schleswig-Holstein. Sie ist Verwaltungssitz des gleichnamigen Amtes. Freienwillen (dänisch: Langballegård), Hohenau, Langballigau (Langballeå), Langballigholz (Langballeskov), Langballigkaten, Trolljunker, Unewatt (Undevad), Unewattfeld (Undevadmark) und Unewatt Hof gehören zum Gemeindegebiet.
Geografie
Langballig liegt an der Flensburger Förde im Norden der Landschaft Angeln. Die Gemeinde ist seit 1988 ein anerkannter Luftkurort.
Im Gemeindegebiet gibt es einen Naturstrand, ein Naturschutzgebiet, das Tal der Langballigau mit seinen seltenen Pflanzen- und Vogelarten. Langballigau ist ein Schutz- und Fischereihafen, der in den 1920er Jahren als Fischereischutzhafen erbaut wurde und heute vor allem von Seglern genutzt wird. Hier liegt auch das Seenotrettungsboot Werner Kuntze der DGzRS.
Geschichte
Der Ort wurde 1450 erstmals als Langballech oder Langballe erwähnt.
Im Dorfwettbewerb Unser Dorf soll schöner werden - Unser Dorf hat Zukunft wurde die Gemeinde 1997 Landessieger und erreichte 1998 die Silberplakette als zweitschönster Ort Deutschlands. 2004 wurde die Gemeinde Landessieger im Wettbewerb „Umweltfreundliche Gemeinde“
Politik
Von den 15 Sitzen in der Gemeindevertretung hat die CDU seit der Kommunalwahl 2013 sieben Sitze, die Bürgerliste hat drei, die SPD drei und SSW zwei Sitze.
Wappen
Blasonierung: „Über rotem Schildfuß, darin ein linksgewendeter, räderloser silberner Pflug, von Silber und Blau gespalten. Vorn ein überhalbes rotes Mühlrad am Spalt, hinten ein dreieckiges, geblähtes silbernes Segel.“[2]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
In der Liste der Kulturdenkmale in Langballig stehen die in der Denkmalliste des Landes Schleswig-Holstein eingetragenen Kulturdenkmale.
In Langballig liegt das Gut Freienwillen, das als ältestes erhaltenes Gut in Nordangeln gilt. Das Gut gehörte ursprünglich den Familien Ahlefeld und Rantzau.
Das ebenfalls zur Gemeinde Langballig gehörende Unewatt ist heute ein Dorfmuseum. Das Landschaftsmuseum Angeln in Unewatt besteht aus einem Ensemble alter Wohn- und Wirtschaftsgebäude, wie der Holländermühle Fortuna. Im Sommer wird ein Kulturprogramm u. a. mit Konzerten und Lesungen angeboten.
Die Fördelandschaft in Langballig ist inzwischen durch ein gut ausgebautes Rad- und Wanderwegenetz erschlossen.
Wirtschaft
Der Tourismus ist für das Dorf mit seinen vielfältigen Gastronomiebetrieben die wichtigste Einnahmequelle. In Unewatt befindet sich ein Landschaftsmuseum, zu dem auch eine Mühle gehört, die für den ehemaligen Haupterwerbszweig des Dorfes steht.
Im Amtsbezirk übernimmt die Gemeinde mit ihren Dienstleistungsbetrieben zentralörtliche Funktionen.
Bekannte Personen mit Bezug zu Langballig
- Hans von Schack (1609–1676), dänischer Feldmarschall
- Philipp Ernst Lüders (1702–1786), Hofprediger und Landwirtschaftsreformer, Kartoffelpropst
- Eduard Erdmann (* 5. März 1896 in Wenden/Livland; † 21. Juni 1958 in Hamburg) war ein deutsch-baltischer Klaviervirtuose und Komponist.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Statistikamt Nord – Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 4. Quartal 2022 (XLSX-Datei) (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- ↑ Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein