Pawel Konstantinowitsch Koltschin

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Pawel Koltschin
Pawel Koltschin

Pawel Koltschin

Voller Name Pawel Konstantinowitsch Koltschin
Nation Sowjetunion Sowjetunion
Geburtstag 9. Januar 1930
Geburtsort Jaroslawl, Sowjetunion
Sterbedatum 29. Dezember 2010
Sterbeort Otepää, Estland
Karriere
Medaillenspiegel
Olympische Medaillen 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 3 × Bronzemedaille
WM-Medaillen 0 × Goldmedaille 3 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
 Olympische Winterspiele
Gold 1956 Cortina d’Ampezzo 4 × 10 km
Bronze 1956 Cortina d’Ampezzo 15 km
Bronze 1956 Cortina d’Ampezzo 30 km
Bronze 1964 Innsbruck 4 × 10 km
 Nordische Skiweltmeisterschaften
Silber 1958 Lahti 4 × 10 km
Silber 1958 Lahti 15 km
Silber 1958 Lahti 30 km
Bronze 1962 Zakopane 4 × 10 km
 

Pawel Konstantinowitsch Koltschin (russ.: Павел Константинович Колчин; * 9. Januar 1930 in Jaroslawl; † 29. Dezember 2010 in Otepää, Estland) war ein sowjetischer Skilangläufer und -trainer.

Koltschin wurde im Jahr 1955 Zweiter beim Holmenkollen Skifestival im 50-km-Lauf und Dritter bei den Lahti Ski Games im 18-km-Lauf.[1] Im folgenden Jahr holte er bei den Olympischen Winterspielen in Cortina d’Ampezzo jeweils die Bronzemedaille über 15 km und 30 km und die Goldmedaille mit der Staffel. Zudem errang er über 50 km den sechsten Platz.[2] Ende Februar 1957 gewann er den 15-km-Lauf bei den Lahti Ski Games.[1] Bei den Nordischen Skiweltmeisterschaften 1958 in Lahti holte er über 15 km, über 30 km und mit der Staffel jeweils die Silbermedaille. Im März 1958 siegte er beim Holmenkollen Skifestival über 15 km und über 50 km.[3] Vier Jahre später gewann er bei den Nordischen Skiweltmeisterschaften 1962 in Zakopane die Bronzemedaille mit der Staffel. Im Jahr 1963 wurde er Sechster beim Holmenkollen Skifestival über 50 km und Dritter bei den Svenska Skidspelen in Falun mit der Staffel.[4] Bei den Olympischen Winterspielen 1964 in Innsbruck gewann er die Bronzemedaille mit der Staffel. Zudem errang er dort den sechsten Platz über 15 km.[2]

Koltschin siegte bei sowjetischen Meisterschaften sechsmal mit der Staffel (1953–1955, 1957, 1958, 1964), viermal über 15 km (1956, 1957, 1963, 1964), dreimal über 30 km (1956, 1957, 1963) und einmal über 70 km (1963). Für seine Verdienste erhielt er drei Orden: Zwei Orden des Roten Banners der Arbeit (1957 und 1973) und ein Ehrenzeichen (1970).[5] Darüber hinaus wurde er 1963 als erster Russe mit der Holmenkollen-Medaille gemeinsam mit seiner Ehefrau und ehemaligen Skilangläuferin Alewtina Koltschina geehrt. Ihr gemeinsamer Sohn ist der ehemalige Nordische Kombinierer Fjodor Koltschin.

Nach seiner aktiven Laufbahn war er als Trainer tätig, unter anderem acht Jahre lang für die sowjetische Skilanglauf-Nationalmannschaft (1968–1976).[6] Nachdem er viele Jahre in Estland gelebt hatte, nahm er 1996 die estnische Staatsbürgerschaft an.[7]

Einzelnachweise

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  1. a b Ergebnisse Lahti Ski Games
  2. a b Pawel Konstantinowitsch Koltschin in der Datenbank von Sports-Reference (englisch; archiviert vom Original)
  3. Siegerliste Holmenkollen Skifestival
  4. Ergebnisse Svenska Skidspelen (Memento des Originals vom 8. Oktober 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/skidspelen.se
  5. Profil auf infosport.ru
  6. В Эстонии скончался известный советский лыжник Павел Колчин. www.vesti.ru, 31. Dezember 2010, abgerufen am 2. Januar 2011 (russisch).
  7. 81-aastaselt lahkus olümpiavõitja Pavel Koltšin. sport.err.ee, 30. Dezember 2010, archiviert vom Original am 21. September 2013; abgerufen am 20. September 2013 (estnisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/arhiiv.sport.err.ee