Wanderup
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 54° 41′ N, 9° 20′ O | |
Bundesland: | Schleswig-Holstein | |
Kreis: | Schleswig-Flensburg | |
Amt: | Eggebek | |
Höhe: | 27 m ü. NHN | |
Fläche: | 28,64 km2 | |
Einwohner: | 2698 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 94 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 24997 | |
Vorwahl: | 04606 | |
Kfz-Kennzeichen: | SL | |
Gemeindeschlüssel: | 01 0 59 174 | |
Adresse der Amtsverwaltung: | Hauptstraße 2 24852 Eggebek | |
Website: | ||
Bürgermeisterin: | Ulrike Carstens (CDU) | |
Lage der Gemeinde Wanderup im Kreis Schleswig-Flensburg | ||
Wanderup (dänisch: Vanderup) ist eine Gemeinde im Kreis Schleswig-Flensburg in Schleswig-Holstein. Birkwang (Birkvang), Friesik, Grünberg (Grønbjerg), Kellerholm, Kieracker (Kærager), Kragstedt (Kragsted), Osterkjer (Østerkær) und Westerkjer (Vesterkær) liegen im Gemeindegebiet.
Geografie
Die Gemeinde liegt als Straßendorf an der Bundesstraße 200 in der Schleswigschen Geest. Unweit der Gemeinde findet sich die Düne am Rimmelsberg, ein Naturschutzgebiet, das zur Natura 2000 zählt.
Geschichte
Wanderup wurde im 14. Jahrhundert erstmals als Wompsdorf erwähnt. Die romanische Feldsteinkirche in Wanderup wurde um 1180 errichtet.
Sehenswürdigkeiten
In der Liste der Kulturdenkmale in Wanderup stehen die in der Denkmalliste des Landes Schleswig-Holstein eingetragenen Kulturdenkmale.
Politik
Von den 13 Sitzen in der Gemeindevertretung hat die CDU seit der Kommunalwahl 2013 fünf Sitze, der SSW hat vier, die Wählergemeinschaft DGW drei und die SPD einen Sitz.
Wappen
Das Wappen wurde am 22. Oktober 1964 genehmigt.
Blasonierung: „Geteilt von Gold und Grün. Oben eine stehende schwarzbunte Kuh, unten eine goldene Kette von acht Gliedern.“[2]
Wanderup entwickelte sich im 20. Jahrhundert zu einem der Zentren der „Schwarz-bunten-Zucht“ in Schleswig-Holstein. Die in schwarz-silberner Tinktur lebhaft gezeichnete Kuh im Wappen gibt ein Bild dieser beliebten Rinderrasse, die für ihre hohe Milchleistung bekannt ist und im Sommer die Agrarlandschaft sichtlich belebt. Das im Ort besonders gepflegte landwirtschaftliche Genossenschaftswesen wird durch die andere heraldische Figur, die goldene Kette, versinnbildlicht. Die acht Kettenglieder stehen für die acht Ortsteile Birkwang, Friesik, Grünberg, Kellerholm, Kieracker, Kragstedt, Osterkjer und Westerkjer. Zugleich spricht dieses Symbol für die Zusammenarbeit der Genossenschaften mit der Gemeinde, dem Amt und den Verbänden. Die ausschließlich agrarwirtschaftliche Prägung des Ortes wird durch die Schildfarben Gold und Grün noch einmal hervorgehoben. Ein Bildsiegel mit einer schwarzbunten Kuh wurde bereits 1946 von der britischen Militärregierung genehmigt.
Das Wappen wurde von dem Brunsbütteler Heraldiker Willy „Horsa“ Lippert gestaltet.
Flagge
Die Flagge wurde am 19. Oktober 2004 genehmigt.
Auf dem waagerecht geteilten, grün-gelben Flaggentuch das Gemeindewappen in flaggengerechter Tinktur.[2]
Wirtschaft
Die Gemeinde ist überwiegend landwirtschaftlich geprägt, wobei die aktiven Betriebe jedoch nicht im Dorf liegen, sondern in den Randgebieten.
Dorfmuseum
Im alten Schulgebäude ist ein Dorfmuseum eingerichtet, das zeigt, wie in den letzten zwei Jahrhunderten in der Geest gelebt wurde und wie sich die Gemeinde entwickelt hat.
Bildergalerie
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Ortseingang
(aus Flensburg kommend) -
Kirche
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Landhaus an der Linnau
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Einziger Supermarkt
(seit 2014) -
Ortsmitte
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Westerkrug
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Ortsausgang nach Husum
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Statistikamt Nord – Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 4. Quartal 2023 (XLSX-Datei) (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- ↑ a b Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein