Mandern
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 49° 36′ N, 6° 46′ O | |
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Trier-Saarburg | |
Verbandsgemeinde: | Saarburg-Kell | |
Höhe: | 443 m ü. NHN | |
Fläche: | 23,95 km2 | |
Einwohner: | 843 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 35 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 54429 | |
Vorwahl: | 06589 | |
Kfz-Kennzeichen: | TR, SAB | |
Gemeindeschlüssel: | 07 2 35 081 | |
LOCODE: | DE MDR | |
Gemeindegliederung: | 2 Ortsteile | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Schlossberg 6 54439 Saarburg | |
Website: | mandern.jimdofree.com | |
Ortsbürgermeister: | Tim Kohley (parteilos) | |
Lage der Ortsgemeinde Mandern im Landkreis Trier-Saarburg | ||
Mandern ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Trier-Saarburg in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Saarburg-Kell an.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Mandern liegt im Naturpark Saar-Hunsrück.
Der Ortsteil Niederkell an der Ruwer liegt zu einem kleinen Teil auf der Gemarkung von Waldweiler. Zu Mandern gehören auch die Wohnplätze Forsthaus Klink, Unterste Mühle und Ulmenhof.[2]
Neben der Ruwer ist an Fließgewässern noch der Burkelsbach erwähnenswert, der die Unterste Mühle speiste und durch den Hauptort Mandern fließt.
Bevölkerung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Entwicklung der Einwohnerzahl vom Mandern, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[3]
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Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gemeinderat
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ortsgemeinderat in Mandern besteht aus zwölf Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019[veraltet] in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem. Bis 2014 wurden personalisierte Verhältniswahlen durchgeführt.
Die Sitzverteilung im Ortsgemeinderat:[4]
Wahl | SPD | CDU | Gesamt |
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2019 | Mehrheitswahl | 12 Sitze | |
2014 | 5 | 7 | 12 Sitze |
2009 | 4 | 8 | 12 Sitze |
2004 | 5 | 7 | 12 Sitze |
Ortsbürgermeister
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Tim Kohley (parteilos, bis Mai 2021 CDU) wurde im Juli 2014 Ortsbürgermeister von Mandern.[5][6] Bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 wurde er mit einem Stimmenanteil von 89,26 % für weitere fünf Jahre in seinem Amt bestätigt.[7]
Kohleys Vorgänger Martin Alten (CDU) hatte das Amt seit 2004 ausgeübt. Im Jahr 2014 wurde er Bürgermeister der Verbandsgemeinde Kell am See,[5] später hauptamtlicher Erster Beigeordneter der Verbandsgemeinde Saarburg-Kell.
Wappen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Blasonierung: „Unter silbernem Schildhaupt, darin ein rotes Balkenkreuz, in grün mit einem schwarzen Industrierad, im Feld ein goldener Nadelbaum, begleitet rechts und links von einer goldenen Ähre mit schwarzen Körnern.“ | |
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In Mandern sind sieben Objekte als Kulturdenkmäler gelistet, darunter die katholische Kirche St. Wendelin mit romanischem Turm und zweischiffiger Halle von 1922. Neben den Kulturdenkmälern ist noch eine Kapelle in Niederkell erwähnenswert, die 1928 von Matthias Raul, der in unmittelbarer Bahnhofsnähe wohnte, errichtet wurde. Im Innern der Kapelle wurden drei Statuen aufgestellt: Herz Jesu, heiliger Josef und heiliger Wendalinus.[8][9]
Wirtschaft und Infrastruktur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Wirtschaft
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]1956 siedelte sich der Automobil- und Bauzulieferer Bilstein in Mandern an. Heute auf die Produktion von Stoßdämpfern spezialisiert, beschäftigt das mittlerweile zum ThyssenKrupp-Konzern gehörende Werk 850 Arbeitnehmer und ist somit einer der größten Arbeitgeber der Region.
Seit 2016 befindet sich in Mandern ein genossenschaftlich betriebenes Lebensmittelgeschäft mit Café.[10]
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Bahnhof Schillingen auf der Gemarkung von Mandern bestand von 1889 bis 1998. Heute verläuft dort der Ruwer-Hochwald-Radweg. Mandern liegt in der Nähe der Bundesstraße 407 (Hunsrückhöhenstraße).
Bildung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In Mandern befindet sich die Grundschule Mandern-Waldweiler sowie die katholische Kindertagesstätte St. Wendalinus.
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Grundschule Mandern-Waldweiler
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Ernst Wackenroder: Die Kunstdenkmäler der Rheinprovinz. Band 15, Abt. 2. L. Schwann, Düsseldorf 1936 (Die Kunstdenkmäler des Landkreises Trier), Nachdruck vom Verlag der Akademischen Buchhandlung Interbook, Trier 1981, S. 229–230.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Ortsgemeinde Mandern auf der Website der Verbandsgemeinde Saarburg-Kell
- Zur Ortsgemeinde Mandern gibt es Einträge in der Datenbank der Kulturgüter in der Region Trier.
- Linkkatalog zum Thema Mandern bei curlie.org (ehemals DMOZ)
- Literatur über Mandern in der Rheinland-Pfälzischen Landesbibliographie
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 31. Dezember 2023, Landkreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Amtliches Verzeichnis der Gemeinden und Gemeindeteile. Stand: Februar 2022. S. 119 f. (PDF; 3,3 MB).
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz: Mein Dorf, meine Stadt. Abgerufen am 17. Juli 2019.
- ↑ Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Kommunalwahl 2019, Stadt- und Gemeinderatswahlen
- ↑ a b Hans Muth: Jüngster Ortschef im Hochwald tritt Amt an. In: Trierischer Volksfreund. Volksfreund-Druckerei Nikolaus Koch GmbH, Trier, 6. Juli 2014, abgerufen am 19. Mai 2021.
- ↑ Drei Austritte – Paukenschlag in der CDU. In: Wochenspiegel. Weiss-Verlag GmbH & Co. KG, Monschau, 21. Mai 2021, abgerufen am 3. Juli 2021.
- ↑ Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Direktwahlen 2019. siehe Saarburg-Kell, Verbandsgemeinde, 15. Ergebniszeile. Abgerufen am 19. Mai 2021.
- ↑ Aus dem Hochwald. Alte und neue Kapellen. Hrsg. Arbeitskreis Heimatkunde Bildungswerk Johanneshaus Hermeskeil. Hermeskeil 1989.
- ↑ Eintrag zu Kapelle am Schillinger Bahnhof in der Datenbank der Kulturgüter in der Region Trier, abgerufen am 4. März 2018.
- ↑ volksfreund.de: Beim Dorfladen in Mandern packen alle an