Maasholm

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Wappen Deutschlandkarte
Maasholm
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Maasholm hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 54° 41′ N, 9° 59′ OKoordinaten: 54° 41′ N, 9° 59′ O
Bundesland: Schleswig-Holstein
Kreis: Schleswig-Flensburg
Amt: Geltinger Bucht
Höhe: 0 m ü. NHN
Fläche: 8,42 km2
Einwohner: 609 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 72 Einwohner je km2
Postleitzahl: 24404
Vorwahl: 04642
Kfz-Kennzeichen: SL
Gemeindeschlüssel: 01 0 59 142
Adresse der Amtsverwaltung: Holmlück 2
24972 Steinbergkirche
Website: www.maasholm.de
Bürgermeister: Kay-Uwe Andresen (SPD)
Lage der Gemeinde Maasholm im Kreis Schleswig-Flensburg
KarteAhnebyAlt BennebekArnisAusackerBergenhusenBöelBöklundBollingstedtBorenBorgwedelBörmBöxlundBrodersby-GoltoftBusdorfDannewerkDollerupDörpstedtEggebekEllingstedtErfdeEsgrusFahrdorfFreienwillGeltingGeltorfGlücksburg (Ostsee)GrödersbyGroß RheideGroßenwieheGroßsoltGrundhofHandewittHarrisleeHasselbergHavetoftHollingstedtHoltHörupHürupHusbyHüsbyIdstedtJagelJannebyJardelundJerrishoeJörlJübekKappelnKlappholzKlein BennebekKlein RheideKronsgaardKroppLangballigLangstedtLindewittLoitLottorfLürschauMaasholmMedelbyMeggerdorfMeynMittelangelnMohrkirchMunkbrarupNeuberendNiebyNiesgrauNorderbrarupNordhackstedtNottfeldNübelOersbergOeverseeOsterbyPommerbyRabelRabenholzRabenkirchen-FaulückRingsbergRüggeSaustrupSchaalbySchafflundScheggerottSchleswigSchnarup-ThumbySchubySelkSieverstedtSilberstedtSollerupSörupStangheckStapelSteinbergSteinbergkircheSteinfeldSterupStolkStoltebüllStruxdorfSüderbrarupSüderfahrenstedtSüderhackstedtTaarstedtTarpTetenhusenTielenTolkTreiaTwedtUelsbyUlsnisWagersrottWallsbüllWanderupWeesWeesbyWesterholzWohldeFlensburg
Karte

Maasholm (dänisch: Masholm) ist eine Gemeinde im Kreis Schleswig-Flensburg in Schleswig-Holstein. Die Gemeinde liegt an der Schleimündung und ist ein anerkannter Erholungs- und Ferienort. Maasholm wurde mehrmals im Rahmen des Wettbewerbs Unser Dorf hat Zukunft ausgezeichnet.

Geografie und Verkehr

Maasholm liegt etwa 36 km nordöstlich von Schleswig an der Bundesstraße 199. Da Maasholm ursprünglich eine Insel war, ist das Dorf auch heute noch über einen Damm zu erreichen.

Der Hafen wird von der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) als Schutzhafen und als Station für den Seenotrettungskreuzer Nis Randers und das Boddenboot Wuppertal genutzt.

Der Hafen von Maasholm

Geschichte

Auf der ehemaligen Insel Oehe, die im Gemeindegebiet liegt, gab es bereits eine Wikingersiedlung. Im 17. Jahrhundert wurde in Maas eine Fischersiedlung gegründet, die jedoch 1701 nach Überflutungen zugunsten des heutigen Maasholm aufgegeben werden musste.

Die Petri-Kirche, die auch als Gemeindesaal genutzt wird, wurde im Jahre 1952 erbaut.

1997 wurde die im Gemeindegebiet liegende ehemalige Flugabwehrraketenstellung in einen Naturerlebnisraum umgewandelt.

Politik

Von den neun Sitzen in der Gemeindevertretung hat die CDU seit der Kommunalwahl 2013 fünf Sitze und die SPD vier Sitze.

Wappen

Blasonierung: „Geteilt von Silber und Blau, darauf ein gestürzter Elker in verwechselten Farben, oben begleitet von dem blauen Steuerrad eines Schiffes rechts und drei blauen, mit den Köpfen im Dreipaß aneinandergestellten Fischen links.“[2]

Wirtschaft

Maasholm besitzt einen bedeutenden Fischereihafen (Fischereikennzeichen: MAA). Der Tourismus ist für den Ort, der auch einen Sportboothafen hat, eine wichtige Einnahmequelle. Maasholm ist auch Ausgangspunkt für den Themenradweg Wikinger-Friesen-Weg, der entlang der Schlei, Treene und Eider dem früheren Handelsweg der Wikinger und Friesen folgt.

Sehenswürdigkeiten

In der Liste der Kulturdenkmale in Maasholm stehen die in der Denkmalliste des Landes Schleswig-Holstein eingetragenen Kulturdenkmale.

Weblinks

Commons: Maasholm – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Statistikamt Nord – Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 4. Quartal 2022 (XLSX-Datei) (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2. Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein

Literatur

Horst Günther Franzen: Chronik Oehe-Maasholm, Maasholm 1974.