Casperia
Casperia | ||
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Staat | Italien | |
Region | Latium | |
Provinz | Rieti (RI) | |
Koordinaten | 42° 20′ N, 12° 40′ O | |
Höhe | 397 m s.l.m. | |
Fläche | 25 km² | |
Einwohner | 1.257 (31. Dez. 2017)[1] | |
Bevölkerungsdichte | 50 Einw./km² | |
Postleitzahl | 02041 | |
Vorwahl | 0765 | |
ISTAT-Nummer | 057012 | |
Volksbezeichnung | Casperiani oder Aspresi | |
Schutzpatron | San Giovanni Battista | |
Website | Casperia |
Casperia ist eine Gemeinde in der Provinz Rieti in der italienischen Region Latium mit 1257 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2017). Sie liegt 63 km nördlich von Rom und 37 km südwestlich von Rieti.
Der Ort hieß bis 1947 Aspra Sabina.
Inhaltsverzeichnis
Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Casperia liegt auf einem Hügel in den Sabiner Bergen. Zur Gemeinde gehören die Ortsteile Paranzano, Santa Maria in Legarano und San Vito.
Casperia ist Mitglied der Comunità Montana Sabina. Es trägt die Bandiera Arancione ein Qualitätssiegel im Bereich Tourismus und Umwelt des TCI.
Die Nachbarorte sind Cantalupo in Sabina, Contigliano, Montasola, Rieti, Roccantica, Selci und Torri in Sabina.
Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der Tradition nach war das antike Casperia die älteste Stadt der Sabiner, die wahrscheinlich im Gebiet der heutigen Gemeinde lag. Der mittelalterliche Ort Aspra wurde erstmals 1109 schriftlich erwähnt. 1189 erklärte er sich zur Freien Kommune. 1278 wurde Aspra zum Vasallen des Kirchenstaats und gehörte ab 1376 der Adelsfamilie der Savelli. 1592 kam er wieder unter die unmittelbare Herrschaft des Vatikan, bei der es bis zur Italienischen Einigung 1870 blieb.
Bevölkerungsentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Jahr | 1861 | 1881 | 1901 | 1921 | 1936 | 1951 | 1971 | 1991 | 2001 |
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Einwohner | 1.376 | 1.436 | 1.680 | 1.720 | 1.722 | 1.639 | 1.145 | 1.032 | 1.081 |
Quelle: ISTAT
Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Stefano Petrocchi (Bürgerliste Insieme per ripartire) wurde im Juni 2009 zum Bürgermeister gewählt.[2] Sein Vorgänger Giancarlo Sileri (2004–2009) trat nicht mehr zur Wahl an.
Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Christoph Henning: Latium. Das Land um Rom. Mit Spaziergängen in der Ewigen Stadt (= DuMont-Kunst-Reiseführer). 3. aktualisierte Auflage. DuMont-Reiseverlag, Ostfildern 2006, ISBN 3-7701-6031-2.
Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Statistiche demografiche ISTAT. Monatliche Bevölkerungsstatistiken des Istituto Nazionale di Statistica, Stand 31. Dezember 2017.
- ↑ Italienisches Innenministerium
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

- www.sabina.it (italienisch)
- Comunità Montana Sabina (italienisch)
- Casperia auf www.comuni-italiani.it (italienisch)