Neuenkirchen (bei Anklam)

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Wappen Deutschlandkarte
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Neuenkirchen (bei Anklam)
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Neuenkirchen hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 53° 48′ N, 13° 34′ OKoordinaten: 53° 48′ N, 13° 34′ O
Bundesland: Mecklenburg-Vorpommern
Landkreis: Vorpommern-Greifswald
Amt: Anklam-Land
Höhe: 11 m ü. NHN
Fläche: 15,7 km2
Einwohner: 226 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 14 Einwohner je km2
Postleitzahl: 17392
Vorwahl: 039727
Kfz-Kennzeichen: VG, ANK, GW, PW, SBG, UEM, WLG
Gemeindeschlüssel: 13 0 75 101
Gemeindegliederung: 3 Ortsteile
Adresse der Amtsverwaltung: Rebelower Damm 2
17392 Spantekow
Website: www.amt-anklam-land.de
Bürgermeisterin: Liane Städing
Lage der Gemeinde Neuenkirchen im Landkreis Vorpommern-Greifswald
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Karte
Dorflage Müggenburg 1880 (mit Nachtrag Kleinbahn)

Neuenkirchen ist eine Gemeinde südwestlich von Anklam. Sie wird seit dem 1. Januar 2005 vom Amt Anklam-Land mit Sitz in der Gemeinde Spantekow verwaltet. Bis zum 31. Dezember 2004 gehörte die Gemeinde zum Amt Spantekow.

Geografie und Verkehr

Neuenkirchen liegt zwei Kilometer südlich der Bundesstraße 199. Die Stadt Anklam liegt etwa zehn Kilometer nordöstlich. Die Bundesautobahn 20 ist über den Anschluss Jarmen (ca. 27 km) zu erreichen. Die Gemeinde Neuenkirchen liegt am Peene-Südkanal.

Ortsteile

  • Neuenkirchen
  • Müggenburg
  • Strippow

Geschichte

Müggenburg

Müggenburg wurde 1331 als Mughenborgh erstmals urkundlich erwähnt. 1563 wurde dann zum ersten Mal der aktuelle Name „Müggenburg“ verwandt. Als "Mügge" wurde eine ins Moor reichende Landzunge genannt, auf denen als natürlicher Schutz dann solche Burgen angesiedelt wurden.[2]

Müggenburg ist vom Ursprung her ein Angerdorf, das sich aber im Laufe der Zeit durch die Dominanz des Gutes zum Gutsdorf wandelte. Die nördlich vom Ort gelegene Wasserburg als Herrenhaus des Gutes zeigt in seiner Wuchtigkeit mit dem eingebauten mittelalterlichen Fangelturm die Dominanz gegenüber dem Dorf.

Geschichtlich prägend für den Ort ist die Wasserburg Müggenburg (siehe dort) mit ihrem mittelalterlichen Turm, der von einem neuzeitlichen Schloss umbaut wurde. Das Gut gehörte dem Geschlecht von Neuenkirchen (Nienkerken), später waren auch die Familien von Lepel, von Schwerin und von Hahn in dessen Besitz.

1945 war das Gut im Besitz von Karl Friedrich Holtz.

Neuenkirchen

Neuenkirchen wurde 1299 als "Nigenkerken" urkundlich genannt.[2]


Sehenswürdigkeiten

→ Siehe: Liste der Baudenkmale in Neuenkirchen (bei Anklam)

Literatur

  • Heinrich Berghaus: Landbuch des Herzogtums Pommern und des Fürstentums Rügen , IV. Teils Band II, Anklam 1868, S.
  • Manfred Niemeyer: Ostvorpommern. Quellen- und Literatursammlung zu den Ortsnamen. Bd. 2: Festland. (=Greifswalder Beiträge zur Ortsnamenkunde. Bd. 2), Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald, Institut für Slawistik, Greifswald 2001, ISBN 3-86006-149-6.

Einzelnachweise

  1. Statistisches Amt M-V – Bevölkerungsstand der Kreise, Ämter und Gemeinden 2022 (XLS-Datei) (Amtliche Einwohnerzahlen in Fortschreibung des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2. a b Manfred Niemeyer: Ostvorpommern. Quellen- und Literatursammlung zu den Ortsnamen. Bd. 2: Festland. (= Greifswalder Beiträge zur Ortsnamenkunde. Bd. 2), Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald, Institut für Slawistik, Greifswald 2001, ISBN 3-86006-149-6. S. 92 ff

Weblinks

Commons: Neuenkirchen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien