Quœux-Haut-Maînil

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Quœux-Haut-Maînil
Quœux-Haut-Maînil (Frankreich)
Quœux-Haut-Maînil (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Hauts-de-France
Département (Nr.) Pas-de-Calais (62)
Arrondissement Arras
Gemeindeverband Ternois
Koordinaten 50° 18′ N, 2° 7′ OKoordinaten: 50° 18′ N, 2° 7′ O
Höhe 77–139 m
Fläche 12,01 km²
Einwohner 219 (1. Januar 2021)
Bevölkerungsdichte 18 Einw./km²
Postleitzahl 62390
INSEE-Code

Kirche Saint-Jacques

Quœux-Haut-Maînil ist eine französische Gemeinde mit 219 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Département Pas-de-Calais in der Region Hauts-de-France (bis 2015 Nord-Pas-de-Calais). Sie gehört zum Arrondissement Arras und zum Gemeindeverband Ternois.

Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die nordfranzösische Gemeinde Quœux-Haut-Maînil liegt im Südwesten der historischen Landschaft Ternois, etwa 30 Kilometer nordöstlich von Abbeville und 50 Kilometer westlich von Arras. Das Gemeindegebiet umfasst einen Abschnitt des langgezogenen Plateaus zwischen den Flusstälern von Authie und Canche, die fast parallel nach Nordwesten zum Ärmelkanal ausgerichtet sind. Charakteristisch für Quœux-Haut-Maînil und Umgebung sind weite Acker- und Weideflächen, unterbrochen von vor Wind schützenden langen Baumreihen, sowie das Fehlen von größeren Waldgebieten. Die Böden sind sehr kalkhaltig, sodass Niederschläge schnell versickern. Am Rand des Plateaus haben sich einige Trockentäler in das Relief eingeschnitten (Fond des Six Pierres, Fond de Vieil-Hesdin, Fond des Carrières).

Die Gemeinde besteht aus den Siedlungen Quœux und Haut-Maînil sowie dem Weiler Montorgueil.

Nachbargemeinden von Quœux-Haut-Maînil sind Wail im Norden, Galametz und Fillièvres im Nordosten, Haravesnes im Südosten, Vaulx im Süden, Gennes-Ivergny im Südwesten, Fontaine-l’Étalon im Westen sowie Vacqueriette-Erquières im Nordwesten.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gemeinde entstand 1972 mit der Fusion von Quœux und Haut-Maînil. 1346 fand in der Umgebung der heutigen Gemeinde die Schlacht von Crécy statt.

Bevölkerungsentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr 1962 1968 1975 1982 1990 1999 2007 2020
Einwohner 219 185 309 328 273 262 240 226

Im Jahr 1881 wurde mit 545 Bewohnern die bisher höchste Einwohnerzahl ermittelt. Die Zahlen basieren auf den Daten von annuaire-mairie[1] und INSEE[2].

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Kirche Saint-Jacques wurde 1774 neu errichtet unter Beibehaltung des Turmes aus dem 15. Jahrhundert mit einem geschnitzten Beichtstuhl aus dem 18. Jahrhundert[3] Die Kirche Saint-Thomas im Ortsteil Haut-Maînil wurde ebenfalls 1774 errichtet.

Wirtschaft und Infrastruktur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Quœux-Haut-Maînil hat seinen dörflichen Charakter bewahrt. Die Landwirtschaft, insbesondere die Schafhaltung, spielt eine wichtige Rolle. In der Gemeinde sind heute noch 15 Landwirtschaftsbetriebe im Haupterwerb ansässig.[4]

Straßenverbindungen bestehen in die nahegelegenen Gemeinden Haravesnes, Fillièvres, Fontaine-l’Etalon, Vacqueriette-Erquières sowie nach Auxi-le-Château. In der elf Kilometer entfernten Stadt Hesdin kreuzen sich die Fernstraßen Saint-OmerAbbeville und ArrasBerck.

Belege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Quœux-Haut-Maînil auf annuaire-mairie
  2. Quœux-Haut-Maînil auf INSEE
  3. Eintrag auf patrimoine-de-france.org (Memento vom 24. April 2008 im Internet Archive) (französisch)
  4. Beschreibung auf ccauxilois.free.fr/34 (französisch)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Quœux-Haut-Maînil – Sammlung von Bildern