Sarnow

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 28. Oktober 2014 um 12:20 Uhr durch Akazia030 (Diskussion | Beiträge) (+Normdaten). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Wappen Deutschlandkarte
?
Sarnow
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Sarnow hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 53° 45′ N, 13° 38′ OKoordinaten: 53° 45′ N, 13° 38′ O
Bundesland: Mecklenburg-Vorpommern
Landkreis: Vorpommern-Greifswald
Amt: Anklam-Land
Höhe: 15 m ü. NHN
Fläche: 23,32 km2
Einwohner: 366 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 16 Einwohner je km2
Postleitzahl: 17392
Vorwahl: 039722
Kfz-Kennzeichen: VG, ANK, GW, PW, SBG, UEM, WLG
Gemeindeschlüssel: 13 0 75 122
Gemeindegliederung: 4 Ortsteile
Adresse der Amtsverwaltung: Rebelower Damm 2
17392 Spantekow
Website: www.amt-anklam-land.de
Bürgermeister: Ralf Tesch
Lage der Gemeinde Sarnow im Landkreis Vorpommern-Greifswald
KarteBrandenburgLandkreis Mecklenburgische SeenplatteLandkreis Vorpommern-RügenLandkreis Vorpommern-RügenLandkreis Vorpommern-RügenLandkreis Vorpommern-RügenBuggenhagenKrumminLassanWolgastWolgastZemitzAhlbeck (bei Ueckermünde)AltwarpEggesinGrambinHintersee (Vorpommern)LeopoldshagenLiepgartenLuckowLuckowLübs (Vorpommern)MeiersbergMönkebudeVogelsang-WarsinBargischowBargischowBlesewitzBoldekowBugewitzButzowDucherowIvenKrienKrusenfeldeNeetzow-LiepenMedowNeetzow-LiepenNeu KosenowNeuenkirchen (bei Anklam)PostlowRossinSarnowSpantekowStolpe an der PeeneAlt TellinBentzinDaberkowJarmenKruckowTutowVölschowBehrenhoffDargelinDersekowHinrichshagen (Vorpommern)LevenhagenMesekenhagenNeuenkirchen (bei Greifswald)WeitenhagenBergholzBlankensee (Vorpommern)Boock (Vorpommern)Glasow (Vorpommern)Grambow (Vorpommern)LöcknitzNadrenseeKrackowPenkunPlöwenRaminRossowRothenklempenowBrünzowHanshagenKatzowKemnitz (bei Greifswald)KröslinKröslinLoissinLubminNeu BoltenhagenRubenowWusterhusenGörminLoitzSassen-TrantowAltwigshagenFerdinandshofHammer a. d. UeckerHeinrichswaldeRothemühlTorgelowTorgelowTorgelowWilhelmsburg (Vorpommern)JatznickBrietzigDamerow (Rollwitz)FahrenwaldeGroß LuckowJatznickJatznickKoblentzKrugsdorfNiedenPapendorf (Vorpommern)PolzowRollwitzSchönwalde (Vorpommern)Viereck (Vorpommern)ZerrenthinZüsedomKarlshagenMölschowPeenemündeTrassenheideBenz (Usedom)DargenGarz (Usedom)KamminkeKorswandtKoserowLoddinMellenthinPudaglaRankwitzStolpe auf UsedomÜckeritzUsedom (Stadt)ZempinZirchowBandelinGribowGroß KiesowGroß PolzinGützkowGützkowKarlsburgKlein BünzowMurchinRubkowSchmatzinWrangelsburgZiethen (bei Anklam)ZüssowHeringsdorfPasewalkStrasburg (Uckermark)UeckermündeWackerowGreifswaldGreifswaldPolen
Karte

Sarnow ist eine Gemeinde südlich von Anklam. Die Gemeinde wird vom Amt Anklam-Land mit Sitz in der Gemeinde Spantekow verwaltet. Bis zum 1. Januar 2005 gehörte die Gemeinde zum Amt Spantekow.

Geographie und Verkehr

Sarnow liegt an der Bundesstraße 197. Die Stadt Anklam liegt etwa 13 km nördlich der Gemeinde. Die Bundesautobahn 20 ist über die Anschlüsse Neubrandenburg-Nord (ca. 24 km) und Friedland/Golm zu erreichen. Die Gemeinde liegt am Peene-Südkanal.

Ortsteile

  • Sarnow
  • Wusseken
  • Panschow
  • Idasruh

Geschichte

Panschow

Panschow wurde 1403 als „Pantzkow“ erstmals urkundlich genannt.

Sarnow

Sarnow wurde 1235 als „Szarua“ urkundlich erstmals erwähnt. Das bedeutet im slawischen „Schwarz“ oder auch „Reh“.

Wusseken

Der Ortsteil Wusseken wurde schon im Jahr 1243 erstmals urkundlich erwähnt, Sarnow selbst im Jahr 1267. Beide Orte sind slawischen Ursprungs.

Idasruh

Dieser Ort ist ein ehemaliges Forstgehöft. Das einstöckige Forsthaus wurde vor ca. 150 Jahren von Ernst Baron von Schimmelmann, Forstmeister der Grafen von Schwerin, Vater der Gräfin Ida von Schwerin, wahrscheinlich für sie als Alterssitz errichtet, daher auch der Name. Das Haus wurde aber von den Forstmeistern der Grafen bewohnt. Der Ort wurde überwiegend „Wendfeld“ genannt.

Sehenswürdigkeiten

→ Siehe: Liste der Baudenkmale in Sarnow

  • Kirche Sarnow, spätbarocke Kirche von 1754. Unter einem Dach waren Kirche, Spital und Schule vereint.
  • Kirche Wusseken, aus dem 13. Jahrhundert, im 18. Jahrhundert umfassend umgebaut.
  • Gutshaus Sarnow
  • Peene-Südkanal, der hier die B 197 kreuzt
  • Der Urdolmen Sarnow-Forst, südlich von Idasruh
  • Ein Großsteingrab und ein Hünenbett, beide aus dem Neolithikum, sowie ein bronzezeitliches Hügelgrab befinden sich westlich im Sarnow-Forst an der Grenze nach Spantekow.

Literatur

  • Manfred Niemeyer: Ostvorpommern. Quellen- und Literatursammlung zu den Ortsnamen. Bd. 2: Festland. (=Greifswalder Beiträge zur Ortsnamenkunde. Bd. 2), Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald, Institut für Slawistik, Greifswald 2001, ISBN 3-86006-149-6. Seiten 100, 118

Einzelnachweise

  1. Statistisches Amt M-V – Bevölkerungsstand der Kreise, Ämter und Gemeinden 2022 (XLS-Datei) (Amtliche Einwohnerzahlen in Fortschreibung des Zensus 2011) (Hilfe dazu).

Weblinks

Commons: Sarnow – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien