Sarnow
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 53° 45′ N, 13° 38′ O | |
Bundesland: | Mecklenburg-Vorpommern | |
Landkreis: | Vorpommern-Greifswald | |
Amt: | Anklam-Land | |
Höhe: | 15 m ü. NHN | |
Fläche: | 23,32 km2 | |
Einwohner: | 366 (31. Dez. 2022)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 16 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 17392 | |
Vorwahl: | 039722 | |
Kfz-Kennzeichen: | VG, ANK, GW, PW, SBG, UEM, WLG | |
Gemeindeschlüssel: | 13 0 75 122 | |
Gemeindegliederung: | 4 Ortsteile | |
Adresse der Amtsverwaltung: | Rebelower Damm 2 17392 Spantekow | |
Website: | ||
Bürgermeister: | Ralf Tesch | |
Lage der Gemeinde Sarnow im Landkreis Vorpommern-Greifswald | ||
Sarnow ist eine Gemeinde südlich von Anklam. Die Gemeinde wird vom Amt Anklam-Land mit Sitz in der Gemeinde Spantekow verwaltet. Bis zum 1. Januar 2005 gehörte die Gemeinde zum Amt Spantekow.
Geographie und Verkehr
Sarnow liegt an der Bundesstraße 197. Die Stadt Anklam liegt etwa 13 km nördlich der Gemeinde. Die Bundesautobahn 20 ist über die Anschlüsse Neubrandenburg-Nord (ca. 24 km) und Friedland/Golm zu erreichen. Die Gemeinde liegt am Peene-Südkanal.
Ortsteile
- Sarnow
- Wusseken
- Panschow
- Idasruh
Geschichte
- Panschow
Panschow wurde 1403 als „Pantzkow“ erstmals urkundlich genannt.
- Sarnow
Sarnow wurde 1235 als „Szarua“ urkundlich erstmals erwähnt. Das bedeutet im slawischen „Schwarz“ oder auch „Reh“.
- Wusseken
Der Ortsteil Wusseken wurde schon im Jahr 1243 erstmals urkundlich erwähnt, Sarnow selbst im Jahr 1267. Beide Orte sind slawischen Ursprungs.
- Idasruh
Dieser Ort ist ein ehemaliges Forstgehöft. Das einstöckige Forsthaus wurde vor ca. 150 Jahren von Ernst Baron von Schimmelmann, Forstmeister der Grafen von Schwerin, Vater der Gräfin Ida von Schwerin, wahrscheinlich für sie als Alterssitz errichtet, daher auch der Name. Das Haus wurde aber von den Forstmeistern der Grafen bewohnt. Der Ort wurde überwiegend „Wendfeld“ genannt.
Sehenswürdigkeiten
→ Siehe: Liste der Baudenkmale in Sarnow
- Kirche Sarnow, spätbarocke Kirche von 1754. Unter einem Dach waren Kirche, Spital und Schule vereint.
- Kirche Wusseken, aus dem 13. Jahrhundert, im 18. Jahrhundert umfassend umgebaut.
- Gutshaus Sarnow
- Peene-Südkanal, der hier die B 197 kreuzt
- Der Urdolmen Sarnow-Forst, südlich von Idasruh
- Ein Großsteingrab und ein Hünenbett, beide aus dem Neolithikum, sowie ein bronzezeitliches Hügelgrab befinden sich westlich im Sarnow-Forst an der Grenze nach Spantekow.
Literatur
- Manfred Niemeyer: Ostvorpommern. Quellen- und Literatursammlung zu den Ortsnamen. Bd. 2: Festland. (=Greifswalder Beiträge zur Ortsnamenkunde. Bd. 2), Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald, Institut für Slawistik, Greifswald 2001, ISBN 3-86006-149-6. Seiten 100, 118
Einzelnachweise
- ↑ Statistisches Amt M-V – Bevölkerungsstand der Kreise, Ämter und Gemeinden 2022 (XLS-Datei) (Amtliche Einwohnerzahlen in Fortschreibung des Zensus 2011) (Hilfe dazu).