Wikipedia:Auskunft/Archiv/2021/Woche 51

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Dies ist ein Archiv der Seite Wikipedia:Auskunft. Es enthält alle Abschnitte, die in der Kalender-Woche 51 im Jahr 2021 begonnen wurden.

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Historische Figur gesucht

Wer war der reichste, zum Zeitpunkt des Krieges nicht adelige, als Soldat au deutscher Seite am Krieg von 1870/71 Teilnehmende?

--5.100.43.197 16:09, 20. Dez. 2021 (CET)

Das hatten wir schon. Siehe Wikipedia:Auskunft/Archiv/2019/Woche 33#Reicher, nicht adeliger Kriegsteilnehmer 1870/71.
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Gleiche Frage wie vor 2 Jahren.--Chianti (Diskussion) 16:23, 20. Dez. 2021 (CET) --Chianti (Diskussion) 16:23, 20. Dez. 2021 (CET)

Die Prüfbescheinigung ist ja bei Bedarf vorzulegen. Leider hat meine Werkstatt bei der TÜV-Prüfung die Bescheinigung vertauscht, auch der DEKRA ist das nicht aufgefallen. Jetzt habe ich zwar eine neue Plakette am Auto, aber die Unterlagen stimmen nicht. Sowohl TÜV-Bericht als auch ASU sind falsch. Reklamation von mir: Wir schicken ihnen neue per Post zu. Ich warte... Das sind doch offiziell geforderte Dokumente, müsste da nicht eine Kopie bei den prüfenden Stellen vorhanden sein? Gruss --Nightflyer (Diskussion) 11:41, 21. Dez. 2021 (CET)

[1] -- 2A02:908:121:9900:AD0B:7A0E:C999:F93A 14:50, 21. Dez. 2021 (CET)

Danke. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 20:52, 21. Dez. 2021 (CET)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Nightflyer (Diskussion) 20:52, 21. Dez. 2021 (CET)

Frage an die Musikbeflissenen

Was bedeutet folgender Hinweis zu einer Melodie / zu einem Lied in einem englischen Gesangbuch:

  • Meter: 8.7.8.7 D. - Incipit: 55653 11651 31532

Gespannt mit Dank! 178.142.237.119 10:25, 20. Dez. 2021 (CET)

Metrum (Musik) und Incipit. https://hymnary.org/search?qu=+Incipit%3A+55653+11651+31532 --Vsop (Diskussion) 10:37, 20. Dez. 2021 (CET)
Unser Artikel Incipit behandelt aber nur Text-Incipits. Nur im letzten Abschnitt „Thematische Kataloge in der Musik“ handelt es sich anscheinend um Melodie-Incipits, aber ohne jede Erklärung, wie die notiert werden. Da wäre eine Ergänzung wünschenswert. Auch in unserem Artikel Metrum (Musik) finde ich keine Informationen darüber, was eine Notation wie „8.7.8.7 D.“ bedeutet. Von daher harrt das Aukunftsersuchen des Fragestellers noch einer Antwort (die ich selbst nicht geben kann, die mich aber auch interessieren würde). --Jossi (Diskussion) 11:33, 20. Dez. 2021 (CET)
"Meter: 8.7.8.7" gibt die Silbenanzahl der ersten vier Textzeilen an: Zeile 1 hat 8 Silben, Zeile 2 hat 7 Silben usw. Das "D" heißt "double, also wiederholt sich das Muster zweimal. Die Angaben zu "Incipit" verweisen auf den Oxford Hymn Tune Index, das Lied dürfte Erie von Charles C. Converse sein. --Siechfred (Diskussion) 12:32, 20. Dez. 2021 (CET)
(BK):::Ist der Link auf hymnary.org so schwer zu verstehen? Mit Incipit: 55653 11651 31532 ist dort der Titel God's Great Love Is So Amazing! von Carolyn Winfrey Gillette registriert, zu dem Charles C. Converse's Melodie für What a Friend We Have in Jesus passt. 8.7.8.7.D—equivalent to two verses of 8.7.8.7., either trochaic or Iambic, . --Vsop (Diskussion) 12:39, 20. Dez. 2021 (CET)
Ist die Frage so schwer zu verstehen? Der Fragesteller wollte nicht wissen, um welches Lied es sich handelt, sondern eine Erklärung der Notationen. Danke an Siechfred für die hilfreiche Antwort. --Jossi (Diskussion) 15:55, 20. Dez. 2021 (CET)
Wir haben leider keine deutsche Entsprechung des einschlägigen englischen Artikels en:Metre (hymn) - auch weil in deutschen Gesangbüchern im Gegensatz zum gesamten englischsprachigen Raum diese sehr praktischen Hinweise und Register nicht üblich sind. Sie machen es möglich, das Lied auch auf eine andere, vielleicht bekanntere Melodie zu singen - sie muss nur dem selben Metre folgen. --Concord (Diskussion) 14:49, 20. Dez. 2021 (CET)

Danke erstmal für die Antworten! Noch eine Zusatzfrage: Ist die Incipit-Zahl eine reine Zählnummer oder folgt sie einer bestimmten "inneren" Logik (wie zB die Dezimalklassifikation)? 178.142.237.119 15:20, 20. Dez. 2021 (CET)

Laut dieser Seite besteht das Melodie-Incipit im Oxford Hymn Tune Index aus den ersten fünfzehn Tonstufen der Melodie, wobei „1“ den Grundton der Tonleiter bezeichnet, „2“ den nächsthöheren Ton usw. Die Tonlänge bleibt unberücksichtigt. Eine vergleichbare Darstellungsweise ist die (zumindest im angelsächsischen Raum) zur Tonstufennotation benutzte do-re-mi form, bei der die Tonstufen nicht durch Zahlen, sondern durch die Anfangsbuchstaben der Tonsilben do, re, mi, fa, sol, la, ti/si bezeichnet werden, wobei „d“ (für das „bewegliche do“) wiederum den Grundton angibt. Eine äußerliche Ähnlichkeit besteht zum Parsons-Code, der aber nach einem anderen Prinzip funktioniert. --Jossi (Diskussion) 15:59, 20. Dez. 2021 (CET)

Festnetz: Sofort geht die Mailbox/Sprachbox ran, es klingelt nicht mal!

Hi, ihr habt mir schon bei so vielen Problemen kompetent geholfen, vielen Dank! Nun habe ich ein Problem mit meinem Festnetzanschluss. An jeden Anruf geht sofort die Sprachbox ran, und abgehende Anrufe sind auch nicht mehr möglich. Beim Versuch, eine Nummer anzurufen, bleibt das Telefon noch vor dem Wählen "stecken" und es gibt auch keinen Wahl- oder anderen Ton. Auch eine Fehlermeldung taucht nirgendwo auf.

Ich verwende ein schnurloses Siemens CL660HX Duo, welches den Router als Basisstation nutzt. Die Mobilteile sind voll, und am Router (Telekom Speedport Pro Plus, erst seit März 2021 in Betrieb) habe ich auch nichts verändert. Eine Rufumleitung o.Ä. habe ich auch nicht (bewusst) aktiviert.

Auch die Sprachboxnummer selbst (0800 33 02424 lt. Seite der Telekom) funktioniert nicht.

Was könnte hier das Problem sein, was ist evtl. zu tun? --ObersterGenosse (Diskussion) 19:02, 21. Dez. 2021 (CET)

Siehst du in der Weboberfläche des Routers, dass das Telefon angemeldet ist? Have you tried turning it off and on again, d.h. hast du mal den Router neu gestartet? --Magnus (Diskussion) 19:05, 21. Dez. 2021 (CET)

Beide Mobilteile sind angemeldet, ja. Ich versuche jetzt, den Router neu zu starten. --ObersterGenosse (Diskussion) 19:13, 21. Dez. 2021 (CET) Und tatsächlich scheint ein Routerneustart das Problem behoben zu haben! Klasse! --ObersterGenosse (Diskussion) 19:19, 21. Dez. 2021 (CET)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Die (laienhafte) IT-, Lebens-, Türschloss-, Kauf- und sonstige Beratung ist mal wieder kompetenter und schneller mit einer Lösung zur Stelle als die von Fachfirmen. Vor allem zu jeder Tages- und auch so mancher Nachtzeit, vor Feiertagen etc., und das freiwillig und ohne Vergütung! Vielen, vielen Dank und legt das Seitenintro nicht zu einengend aus. --ObersterGenosse (Diskussion) 19:22, 21. Dez. 2021 (CET)

Klar weiß ich, dass man den Router zuerst mal neu starten sollte bei (Internet-)Problemen, sorry. Aber ich dachte wirklich, dieses Problem hätte mit dem Router mal nichts zu tun... --ObersterGenosse (Diskussion) 21:29, 21. Dez. 2021 (CET)

Das unabhängige Telefonfestnetz ist seit wenigen Jahren Geschichte. Heute läuft alles über VoIP, also Internet. Wenn das Telefon nicht tut ist das also in den allermeisten Fällen ein Internetproblem. --Rôtkæppchen₆₈ 21:45, 21. Dez. 2021 (CET)
Jain, hier im Haus liegt noch eine Kupferleitung für ein analoges Telefon. Ehemals war das ISDN mit drei analogen Anschlüssen via A/B-Wandler. Die nun fehlenden Leitungen gehen nur noch über das Internet mit einer kleinen extra VOIP-Schachtel am LAN. Der Router kann das nicht selbst. Mit Phonerlite und Headset kann man jeden PC als "Festnetz"-Telefon für den eigenen Anschluss missbrauchen. Auch wenn man gar nicht zuhause ist. Ein Internetzugang reicht. --31.212.199.206 16:03, 22. Dez. 2021 (CET)
Bei mir macht das alles der Router. Da hängt das ehemalige ISDN-Telefon, zwei Analogtelefone, ein DECT-Telefon und ein paar Androiden mit VoIP-App dran. Für den PC hätte ich noch einen USB-ISDN-Adapter, nutze ihn aber nicht mehr. Auch das ganze restliche ISDN-Material liegt irgendwo im Karton: Zwei verschiedene Eumex-Anlagen, zwei ISDN-Terminaladapter und eine PCI-ISDN-Karte. Auf Arbeit habe ich eine Alcatel-Anlage, die ursprünglich am ISDN-Anlagenanschluss hing und jetzt über einen SIP-Trunk-ISDN-Adapter an einem ADSL-Anschluss hängt. Für unsere Kunden halten wir nach wie vor zwei funktionsfähige ISDN-S0-Anschlüsse bereit. Die hat zwar seit vielen Jahren niemand mehr nachgefragt, aber sie sind da und funktionsfähig. --Rôtkæppchen₆₈ 19:42, 22. Dez. 2021 (CET)

Gesucht: Philologus-Verlag, Basel – nur Fake?

Als Autor von Veröffentlichungen mit zumeist dieser Verlagsangabe, mitunter auch Edition statt Verlag, seltener mit Saarbrücken als Verlagssitz, ist vielfach Alfred Werner Maurer in Literaturangaben verlinkt. Auf der Suche nach diesem Verlag strande ich auf einer selbstgebastelten Maurer-Website: [2] Kann jemand helfen? Der Wunsch des gleichnamigen Benutzers, dringend enzyklopädisch verewigt zu werden, war schon in der Löschdiskussion Alfred Werner Maurer 2006 (gelöscht) erkennbar. Der jetzige Artikel stammt von 2008 mit neu erwachten Relevanzzweifeln, auch wegen eines möglicherweise nicht vorhandenen Verlags. Die Literatureinträge hat bis 2013 der gleichnamige Benutzer Alfred Werner Maurer vorgenommen, dann ein anderer Account. --A. Leiwand (Diskussion) 01:40, 22. Dez. 2021 (CET)

Hinweis: Für Fragen speziell zur Wikipedia gibt es ein eigenes Diskussionsforum: Fragen zur Wikipedia. Mein Vorschlag: Aktuellen Artikel Alfred Werner Maurer als Wiedergänger (Wikipedia:Löschkandidaten/14. August 2006#Alfred Werner Maurer (gelöscht)) schnelllöschen, dann Wikipedia:Löschprüfung beantragen. Hierzu sind aber neue Argumente für eine Relevanz erforderlich. Die auf .hpage.com endenden Websites erfüllen sicher nicht die Anforderungen an Wikipedia:Belege oder Wikipedia:Weblinks und sind daher bei einer Relevanzbeurteilung keinesfalls beachtlich. IMHO müsste das also mit einer Schnellöschung schnellgelöscht sein. --Rôtkæppchen₆₈ 02:00, 22. Dez. 2021 (CET)
Vielen Dank. Mir geht es darum, ob es den Verlag trotz meiner erfolglosen Suche vielleicht doch gibt. --A. Leiwand (Diskussion) 02:03, 22. Dez. 2021 (CET)
Kein Fake im eigentlichen Sinn. Schliesslich gibt es bei der DNB ein Werk mit ISBN unter dem Verlag. Aber auch kein klassischer Verlag sondern wahrscheinlich ein Selbstverlag. Ich kenne jemenden, der seine Dissertation im Selbstverlag herausgegeben hat, einschliesslich Verlagsnamen und ISBN. Der Aufwand war für ihn überschaubar, zumindest was den Selbstverlag anging.--Mhunk (Diskussion) 06:58, 22. Dez. 2021 (CET)
Danke für deine Einschätzung, das ist naheliegend. --A. Leiwand (Diskussion) 07:09, 22. Dez. 2021 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: A. Leiwand (Diskussion) 07:09, 22. Dez. 2021 (CET)

Dieser DNB-Eintrag bestätigt das. --Erastophanes (Diskussion) 08:23, 22. Dez. 2021 (CET)

Im DNB-Link ist der Text der Verlagszeile recht aufschlussreich. Offenbar ein Selbstverlag, der die eigenen Familienmitglieder verlegt. Über die Qualität ist damit nichts ausgesagt. --2003:D0:2F18:1AA7:39B4:A18:584E:7969 13:50, 22. Dez. 2021 (CET)
Vielleicht gab es da wirklich Ambitionen, denn Google Book Search spuckt auch einen ISBN-Bereich für diesen Verlag aus, allerdings aus einem 23 Jahre alten Verlagsverzeichnis. Die jüngeren Werke würde ich als BoD oder Selbstverlag einordnen und die Verlagsbezeichnung nur als Marke. Der Verlag hat nicht einmal Website oder Telefonnummer. --Rôtkæppchen₆₈ 13:59, 22. Dez. 2021 (CET)

Regenmesser - Skala für Niederschlagsmenge in mm

Datei:Regenmesser-test.jpg
Regenmesser

Im Artikel Niederschlag#Niederschlagsmenge wird Aufbau und Funktion eines Regenmessers beschrieben. Wie muss man die Skala z.B. an einer Weinflasche mit abgeschnittenem Boden anbringen? Verstehe ich das richtig: Einfach eine mm-Skala? Das ergibt dann über 24h die Menge in l/m²? Die Öffnung misst oben Durchmesser 57,5mm (Zahlendreher nachträglich korrigiert) 75,5mm = 44,77cm² (aber das ist egal für die Messung im Zylinder, weil mm=mm)? Wie macht man das unten, da wo der Flaschenhals ist? Da wird ja das was oben reinkommt den Pegel schneller steigen lassen... Was wäre da ein erfolgreiches Vorgehen? Gruss, --Markus (Diskussion) 14:25, 22. Dez. 2021 (CET)

"mm" sind bei Regenmessern eigentlich "mm³/mm²" also Volumen pro Fläche. Wenn sich in deiner Flasche die Querschnittsfläche ändert, dann wirkt sich das auch auf den Abstand der "mm" in der Skala aus. Zylindrische Gefäße sind darum deutlich zu bevorzugen, dort kannst du tatsächlich einfach im Abstand von 1 mm einfach einen Strich machen. Bei dem sich kontinuierlich ändernden Querschnitt des Flaschenhalses geht das aber nicht. Hier wäre es wohl am praktikabelsten Flüssigkeitsmengen von "1 mm" des zylindrischen Teils des Gefäßes abzumessen und mit dieser Mengen die Flasche zu befüllen und beim aktuellen Pegelstand dann jeweils den Strich zu machen.--Naronnas (Diskussion) 14:59, 22. Dez. 2021 (CET)
Dort ist das erklärt: Einfache_analoge_Niederschlagsmesser. Du kannst die umgedrehte Weinflasche selbst kalibrieren. Mit einer Spritze füllst Du jeweils 4,477ml ein und machst beim Pegel einen Strich. Das enspricht genau einem mm Niederschlag. Das machst Du so oft, bis der zylindrische Teil der Flasche erreicht ist. Ab da können die Striche im Millimeterabstand gemacht werden. Im Flaschenhals kannst Du auch Teilmengen markieren. --31.212.199.206 15:35, 22. Dez. 2021 (CET)
Ich würde gleich die Hundertfache Menge einfüllen und von der entsprechenden Markierung für 100 mm ausgehend danach die Skala linear unterteilen. Beim Einfüllen von Kleinstmengen hat man einen großen relativen Fehler. --2003:D0:2F18:1AA7:39B4:A18:584E:7969 15:48, 22. Dez. 2021 (CET)
Das geht aber nur im zylindrischen Teil der Flasche und da tut es auch das einfache Millimetermaß. Im verjüngten Flaschenhals unten (!) muss man anders vorgehen. Dafür kann man dort sehr geringe Niederschläge gut ablesen und es verdunstet nicht so schnell. Das steht aber auch alles im oben verlinkten Artikel. --31.212.199.206 16:42, 22. Dez. 2021 (CET)
Wie kommst Du von 57,5 mm auf 44,77 cm²? Ich komme auf 25,97 cm². --Rôtkæppchen₆₈ 16:11, 22. Dez. 2021 (CET) Selbstantwort: Oben hat sich ein Zifferndreher eingeschlichen. Laut Google Durchmesser Weinflasche ist ein Innendurchmesser von 75,5 mm plausibel, wodurch die 44,77 cm² erklärbar sind. --Rôtkæppchen₆₈ 16:17, 22. Dez. 2021 (CET)
Am einfachsten geht es wahrscheinlich mit einer digitalen Küchenwaage. Da musst Du nur die Leermasse des Behälters wissen und den oberen Öffnungsquerschnitt. Im vorliegenden Fall ziehst Du die Leermasse der durchgeschnittenen Flasche von der gemessenen Masse ab und teilst durch 4,477, das ist die Wassermasse, wenn das Wasser im zylindischen Flaschenunterteil 1 mm hoch steht. Dann hast Du die Niederschlagsmenge in Millimetern. Du kannst aber genausogut den oberen Teil der Flasche nehmen, verkorken und umdrehen. Es kommt nur auf Öffnungsquerschnitt und Leermasse des Behälters an. Die Regenwasserdichte nimmst Du einfach mit 1 g/cm³ an. --Rôtkæppchen₆₈ 16:23, 22. Dez. 2021 (CET)
Wie oben: 1 mm ist schlecht, d.h. nur mit relativ großem Fehler zu messen. Wenn man eine digitale Waage hat, ist das sowieso kein Problem, dann kann man einmal oder mehrmals (weniger Verdunstungseffekt) täglich nachwiegen und das Leergewicht bzw. das Gewicht der vorherigen Messung abziehen. Unter Berücksichtigung der Öffnungsfläche lässt sich daraus das flächenbezogene Volumen (Liter/m² = mm Höhe) berechnen. --2003:D0:2F18:1AA7:39B4:A18:584E:7969 17:39, 22. Dez. 2021 (CET)
Oder einfach eine Millimeter-Skala auf den zylindrischen Teil der Flasche kleben und dann den Flaschenhals bis zum Anfang der Skala mit Leitungswasser auffüllen. Beim zweiten Mal dann natürlich mit der Flüssigkeit aus der ersten Messung, um kein Trinkwasser zu verschwenden :) --Optimum (Diskussion) 16:49, 22. Dez. 2021 (CET)
Damit das Problem der Verdunstung auch schon vor dem ersten Regen auftritt? Da ist es wohl sinnvoller, mit Kunstharz oder ähnlichem aufzufüllen. (nicht signierter Beitrag von TheRunnerUp (Diskussion | Beiträge) 18:55, 22. Dez. 2021 (CET))

Super - danke! Den Tippfehler kann ich bestätigen (sorry für die Verwirrung!). Das mit den "mm³/mm²" hilft sehr beim Verstehen. Das mit der Spritze ist eine sehr gute Idee (hätte ich ja auch selber draufkommen müssen...). Ja, aditiv ist bei Kleinmengen Quatsch. Das mit 100-facher Menge und Linear geht im S-förmigen Flaschenhals nicht, aber ich habe noch ein paar Messzylinder, damit werde ich es machen. Das mit der elektronischen Küchenwage ist noch einfacher - aber nicht zum Messen der täglichen Menge, sondern zum Kalibrieren (leider sagt meine elektronische immer dann wenn ich sie benutzen will "Error", und die mechanische kann kein "g"). Das mit dem "Flaschenhals vorfluten" hat den Nachteil der Verdunstung (Klimawandel...). Das mit dem "dauerhaft Verfüllen" ist bestechend einfach - aber fällt unter "Plastik - geht gar nicht!". Die "Weinflasche" hat übrigens einen Bügelverschluss (zum unkomplizierten Leeren und wieder Verschliessen).
Danke an alle für die synergetische Lösungsfindung! --Markus (Diskussion) 21:28, 22. Dez. 2021 (CET)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Markus (Diskussion) 21:28, 22. Dez. 2021 (CET)

Es gibt doch solche streng zylindrischen oder prismatischen Vasen, die ließen sich bequem skalieren und wären oberhalb gewisser Mindestmengen auch hinreichend genau. Theoretisch ist die Öffnungsfläche ohne Bedeutung, aber es hat schon seinen Sinn, dass die Fachleute für die Öffnung der Regenmesser Mindestgrößen vorsehen, ich glaube bei runder Öffnung 20 cm im Durchmesser, weil sich sonst zuviele Zufälligkeiten in die Messung einschleichen. --2003:D0:2F18:1AA7:39B4:A18:584E:7969 01:26, 23. Dez. 2021 (CET)

Ich halte es für ziemlichen Unfug, den Auffangquerschnitt genauso groß wie den Querschnitt des Meßgefäßes zu machen. Wesentlich sinnvoller im Sinn der Meßgenauigkeit ist eine Trichter-Konstruktion: die Niederschläge auf eine große Auffangfläche laufen in einem engen Meßröhrchen zusammen. Wenn das Querschnittsflächenverhältnis beispielsweise 100:1 beträgt, dann geben 1 mm Niederschlag einen sehr bequem genau meßbaren Wasserstand von 10 cm. Wobei Niederschlagsmengenmessungen eigentlich immer ziemlich fragwürdig sind. Beispiel 1: morgens bildet sich Tau und verdunstet mit Tagesanbruch wieder. Beispiel 2: Frost und stürmisches Schneetreiben - das weiße Zeug berührt den Boden und wird vom Wind wieder aufgewirbelt. - Und welche Niederschlagsmengen sollen dann jeweils vom Meßgerät angezeigt werden, und wie will man das meßtechnisch realisieren? --77.3.48.97 16:44, 23. Dez. 2021 (CET)

Arbeitszeitfrage aus dem 19. Jahrhundert

Eine Frage an einen Historiker: Wie ist folgende Aussage in einem stat, Buch aus Österreich zu verstehen: ..es waren 3 Arbeiter für drei Viertheile Arbeitszeit beschäftiget . danke -- K@rl Jetzt gehts nur mit 2G zum Wirt'n 19:26, 22. Dez. 2021 (CET)

Bin kein Historiker, würde aber sagen, dass es sich um Teilzeitkräfte handelte, die nur für 75% der damaligen Wochenstunden angestellt waren. Bei den heute üblichen 40 Stunden pro Woche wären das also 30 Stunden. --217.149.170.108 19:56, 22. Dez. 2021 (CET)
So würde ich es eh auch nach heutigen verstehen, bin mir im Licht von 1875 nicht sicher, wie es da mit Vollarbeitszeit ausschaute ;-) ---- K@rl Jetzt gehts nur mit 2G zum Wirt'n 19:59, 22. Dez. 2021 (CET)
Nach R. Meinert waren es in Deutschland 72 h / 6-Tage-Woche, siehe diese Tabelle. --Altkatholik62 (Diskussion) 21:00, 22. Dez. 2021 (CET)
Dazu diese Fundstelle, die auch die Interpretation von 217.149.170.108 bestätigt. --Chianti (Diskussion) 21:06, 22. Dez. 2021 (CET)
Super danke für die Infos - lg und schöne Feiertage ---- K@rl Jetzt gehts nur mit 2G zum Wirt'n 23:27, 23. Dez. 2021 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: -- K@rl Jetzt gehts nur mit 2G zum Wirt'n 23:27, 23. Dez. 2021 (CET)

Linguistisches Zeichen zur Markierung von Konstruktionen, deren Grammatikalität unklar ist

Ich kenne die auch im Artikel Sternchen (Schriftzeichen) beschriebene linguistische Praktik, vor ungrammatische oder anderweitig nicht akzeptable (Wort-)Formen oder Konstruktionen ein Sternchen zu setzen: (du) *gießst.

Gibt es auch ein entsprechendes Zeichen, um auf Konstruktionen hinzuweisen, bei denen man sich nicht sicher ist, ob sie grammatisch bzw. akzeptabel sind oder nicht?

Im konkreten Fall habe ich eine Konstruktion der Form daran teilnehmen, etwas zu tun (zum Beispiel: Ich nehme daran teil, die Party zu organisieren) oder daran teilnehmen, dass … (zum Beispiel: Ich nehme daran teil, dass wir gemeinsam die Party organisieren) und möchte markieren, dass diese Konstruktion möglicherweise nicht grammatisch ist – ich bin mir nicht sicher, ob sie es ist. (Viele andere Verben, die ein Präpositionalobjekt nehmen, unterstützen dessen Ersetzung durch einen Nebensatz oder erweiterten Infinitiv mit Korrelat – zum Beispiel ich warte darauf, dass … –, aber beim obigen teilnehmen an klingt das seltsam.) --2A02:8108:50BF:C694:C55B:77C1:70F8:1C5D 22:06, 21. Dez. 2021 (CET)

Eine solche Markierung ist mir nicht bekannt. Am ehesten vielleicht "(?)". Falls Du auch nach einer Lösung für Deinen Satz suchst: Ich würde hier auf den Nominalstil zurückgreifen, da er bei der Vermeidung von Haupt- und Nebensätzen hilft [statt: da er dabei hilft, Haupt- und Nebensätze zu vermeiden :-)]. Den mögen viele zwar nicht, weil er oft etwas bürokratisch klingt, aber wenn man es mit ihm nicht übertreibt, kann es sich gut in den Absatz einfügen: Ich nehme an der gemeinsamen Organisation der Party teil. 80.71.142.166 22:38, 21. Dez. 2021 (CET)
Ja, an ein Fragezeichen hatte ich auch gedacht; vielleicht gibt es nichts Etabliertes. Zu meinem konkreten Beispielsatz bin ich übrigens gerade vom Nominalstil gekommen, über die Frage, ob man den bei Präpositionalobjekten immer durch einen Nebensatz mit Korrelat auflösen kann. --2A02:8108:50BF:C694:C55B:77C1:70F8:1C5D 23:16, 21. Dez. 2021 (CET)
In der großen englischen Grammatik von Huddleston & Pullum wird ein hochgestelltes Fragezeichen hierfür verwendet. Rodney Huddleston & Geoffrey K. Pullum. 2002. The Cambridge grammar of the English language. Cambridge: Cambridge University Press. S. xii (Notational conventions). --Alazon (Diskussion) 23:48, 21. Dez. 2021 (CET)
Ah, gut, dann nehme ich das. Das passt optisch auch zum Sternchen. --2A02:8108:50BF:C694:C55B:77C1:70F8:1C5D 00:19, 22. Dez. 2021 (CET)

Drucken mit Microsoft 365 mit dem HP Laser 307 w

So funktioniert es:

  • Heute bin ich zum wiederholten Mal genervt ! Seit ich Windows 11 upgedatet habe, funktioniert mein Drucker nicht mehr reibungslos. Warum ist das so kompliziert ?

Du schreibst in Microsoft 365 und musst dann offenbar erst ein Textdokument speichern. Mit einem PDF ist mein Laptop und mein Drucker offenbar überfordert. Es wird dir aber nicht wie früher das gute alte Wortdokument als Speicherformat angeboten... so dass ich mich frage, welches denn dann ? Mein Drucker ist offline/online? What is that ? Ich bin in wirklich unchristlicher Weise genervt. Noch besser ist es, wenn ich versuche eine hebräische Adresse sauber zu tippen und Microsoft Word dreht mir dann die Worte um ? Hei, geht´s noch ? Das ist eine Sauarbeit für mich !

--Nina Eger (Diskussion) 20:59, 20. Dez. 2021 (CET)

PDF?? Ist das Programm aktuell? => Is Acrobat & Reader compatible with Windows 11? Gruss --Nightflyer (Diskussion) 21:11, 20. Dez. 2021 (CET)
Vorausgesetzt, sie nutzt Acrobat Reader und nicht eines der drölfzig anderen Programme, die das wesentlich resourcensparsamer mindestens genausogut können :) --Kreuzschnabel 22:41, 20. Dez. 2021 (CET)
Zunächst mal, ich nutze weder Word noch Windows und habe mit LibreOffice unter Debian keine derartigen Probleme. Daher nur allgemein: Ich erkenne da keine Wissensfrage. Beiträge zum Thema „Mein Computer versteht mich nicht“ gehören ins WP:Café. Wenn du ernsthaft technische Unterstützung suchst, kann mit rhetorischen Fragen wie „warum ist das so kompliziert“ oder allgemeinen Rants wie „damit ist mein Drucker offenbar überfordert“ keiner was anfangen. Bitte eine Fehlermeldung nach dem bewährten Schema 1. Was habe ich vorliegen – 2. Was mache ich damit – 3. Was will ich erreichen – 4. Was passiert stattdessen. – Hebräischer Text sollte von rechts nach links laufen, wenn du das in den Absatzeigenschaften entsprechend einstellst. --Kreuzschnabel 22:41, 20. Dez. 2021 (CET)
  • Kann es sein, dass µ$ 365 automatisch in die Cloud speichert? Ich nutze das nur auf meinem Android-Frühstücksbrettchen und da ist es so.
  • µ$ 365 möchte auch in der Cloud drucken.
  • Bei der hebräischen Adresse musst Du dem Word durch Absatzformatierung mitteilen, dass es ein von rechts nach links zu lesender Text ist, indem Du die Absatzsprache nur für diesen Absatz auf hebräisch stellst.
--Rôtkæppchen₆₈ 00:18, 21. Dez. 2021 (CET)
Kann man von der Cloud aus drucken ? Das geht doch gar nicht oder ?--Nina Eger (Diskussion) 19:51, 22. Dez. 2021 (CET)
Ich schreibe eigentlich in der hebräischen online Tastatur und füge das dann per Copy und Taste in ein Worddokument ein. Dass dann einzelne Worte in veränderter Reihenfolge stehen, hat mich irritiert. Ich nutze eigentlich Microsoft Print to PDF, ähm - steht da wenigstens immer, wenn ich einen Druckauftrag erteile und da macht er auch keinerlei Probleme. Er öffnet auch, aber er will nicht analog ausdrucken. Ist das jetzt der Zwang zur Abkehr vom hybriden Schriftverkehr ?--Nina Eger (Diskussion) 19:51, 22. Dez. 2021 (CET)
Also du schreibst in One Drive und hast dann sowohl die Möglichkeit in One Drive zu speichern als auch auf dem eigenen Computer zu speichern oder ein PDF zu erstellen. Er zickt aber sowohl, wenn er auf dem eigenen Computer gespeichert hat. Da speichert er eben nicht in einem Word-Dokument, sondern in WordPad. Und dann kannst du da einen Druckbefehl erteilen, aber hier erscheint dann die Meldung, dass er das nicht berechnen kann (wenn du hebräisch tippst).--Nina Eger (Diskussion) 19:55, 22. Dez. 2021 (CET)

Warum Clubs zu und Sport im Innenraum erlaubt?

Hi,

Ich verstehe nicht warum die Politik unbedingt die Clubs zu machen Will, wenn alle geimpft und getestet sind kann man doch feiern ? Und warum dann dass Fitnessstudio offen lassen? (nicht signierter Beitrag von 2A00:20:D050:4DE2:3CBD:A307:352:8CCE (Diskussion) 23:14, 21. Dez. 2021 (CET))

Was hat denn Dein Landesgesundheitsministerium auf Deine Anfrage geantwortet? --Rôtkæppchen₆₈ 23:34, 21. Dez. 2021 (CET)
Ein Epidemiologe vom Bremer Leibniz-Institut hat darauf im Deutschlandfunk gerade sinngemäß geantwortet, daß man sich eben nicht darauf verlassen könnte, daß die Regeln auch eingehalten werden und die vorgeblich oder tatsächlich Geimpften und Getesteten auch tatsächlich nicht infektiös sind und es deswegen besser wäre, wenn sie alle hypsch zu Hause blieben. Außerdem führte er aus, daß bei einer Verdopplungszeit von zwei Tagen eine Verzögerung wirksamer Maßnahmen um zwei Tage zu mindestens doppelt so vielen Infizierten, Erkrankten, belegten Intensivbetten und Gestorbenen führen würde und die Zögerlichkeit der Politiker daher völlig unverständlich wäre. ("Mindestens" deswegen, weil ab dem Moment, in dem die Behandlungskapazitäten ausgeschöpft sind, nicht mehr alle Behandlungsbedürftigen adäquat versorgt werden können und es deswegen zu medizinisch vermeidbaren zusätzlichen Toten und Langzeitgeschädigten kommen wird.) <Beleidigung entfernt.--77.11.25.81 09:19, 22. Dez. 2021 (CET)> Das Ministerium zu fragen erscheint reichlich sinnlos, weil es eine weisungsgebundene Behörde ist, die eben die von der politischen Leitung abgesegneten Entscheidungen umzusetzen hat und im Zweifelsfall für deren Sinnhaftigkeit immer eine Begründung oder wenigstens eine "Begründung" anführen wird. --77.0.204.85 00:52, 22. Dez. 2021 (CET)
"wenn all geimpft und getestet sind" --> Leider nein. An Omikron erkranken auch zweifach Geimpfte, meist mit leichten Verläufen wie z.B. drei Tage Fieber. In dieser Zeit sind sie auch ansteckend. Das zeigen die Erfahrungen aus z.B. Südafrika, UK, Dänemark und Norwegen. Ungeimpfte, ob sie getestet sind oder nicht, können weiterhin schwer erkranken und auch an dieser Variante versterben. Die Erfahrungen aus Südafrika zeigen, dass diesmal auch vermehrt junge Menschen in den Klinken landen. Auf Deiner Feier muss also nur einer sein, der trotz Impfung ansteckend ist oder wo der Test versagt hat und am Ende ist Deine halbe Partygesellschaft erkrankt. All diese Angaben sind jedoch mit etwas Vorsicht zu genießen: Wir wissen immer noch nicht genug über Omikron. 80.71.142.166 05:47, 22. Dez. 2021 (CET)
Meine Güte, kann man sachliche Fragen nicht sachlich beantworten? Muss man hinter jeder Frage Böses vermuten?
Die Frage, warum z.B. Clubs zu sind, Sport aber erlaubt ist, ist auch nicht völlig absurd. Die Antwort dürfte wohl einerseits darin liegen, dass die Situation beim Sport deutlich besser kontrollierbar ist als in Diskotheken etc (die engen Kontakte dauern i.d.R. kürzer oder entfallen (bei Individualsportarten) ganz; oft wird Sport in geschlossenen Gruppen betrieben, bei denen man auch ohne Kontaktnachverfolgung die anderen Personen kennt). Andererseits hat Sport einen höheren Stellenwert als Diskotheken, Sport ist relevant für die Gesundheit von Menschen (siehe z.B. diverse Risikofaktoren für schwere Corona-Verläufe, da spielt der Mangel an Bewegung ein große Rolle). Also kommt man bei der Abwägung von Infektionsrisiko und Nutzen bei Diskos zur Entscheidung, sie zu schließen, beim Sport zum Gegenteil.--77.11.25.81 09:19, 22. Dez. 2021 (CET)
Es wäre super, wenn Du Dich an Wikipedia:Keine persönlichen Angriffe halten würdest. 80.71.142.166 10:15, 22. Dez. 2021 (CET)
Die Beleidigung stammt nicht von mir, vielmehr hast du(!) diese wieder eingefügt. Ich nehme an (und hoffe), das war ein Versehen.--77.11.25.81 12:12, 22. Dez. 2021 (CET)
Das ist offensichtlich nicht meine IP-Adresse. Wir sollten uns hier alle um eine gute Atmosphäre bemühen. Sätze, die mit "Meine Güte" anfangen, tragen nicht gerade zu einem angenehmen Gesprächsklima bei, das hier vorherrschen sollte. 80.71.142.166 12:20, 22. Dez. 2021 (CET)
Du solltest auch korrekt einrücken lernen. So hast du 77.11.25.81 geantwortet, und nicht 77.0.204.85 mit der Beleidigung, das hat zu Missverständnissen geführt. --FGodard (Diskussion) 13:38, 22. Dez. 2021 (CET)
Ich habe mich auf "Meine Güte" bezogen. Und das habe ich korrekt eingerückt. 80.71.142.166 14:31, 22. Dez. 2021 (CET)
Du hältst „meine Güte“ für einen persönlichen Angriff? --FGodard (Diskussion) 16:36, 22. Dez. 2021 (CET)
Das vielleicht nicht, aber die Unterstellung, der andere wäre unsachlich und würde Böses vermuten, wirkt in Kombination mit "meine Güte" schon etwa herabsetzend und läßt seinerseits die geforderte Sachlichkeit vermissen. --94.219.31.230 18:36, 22. Dez. 2021 (CET)
Tanzen ist auch Bewegung. --Digamma (Diskussion) 20:31, 22. Dez. 2021 (CET)
Unter anderem wegen solcher Ereignisse. In Fitnesstudios gab es zwar auch Cluster [3], aber offenbar viel seltener als beim Feiern auf privaten Veranstaltungen und in Clubs.--Chianti (Diskussion) 11:43, 22. Dez. 2021 (CET)
Wobei die Aussage, dass Fitnesstudios (pauschal) "offen" wären, auch nicht ganz stimmt: Es gilt (überall?) 2G, teilweise (z.B. in Bayern) auch 2G+, in Sachsen sind Sporteinrichtungen (mit Ausnahme von Angeboten für Unter-16-Jährige) komplett geschlossen.--77.11.25.81 12:12, 22. Dez. 2021 (CET)

Zur Überschriftsfrage: Weil im Fitnessstudio eine gewisse Ordnung herrscht, da sind Distanzregeln besser einzuhalten und zu überwachen als im Gewusel eines Clubs oder einer Disco. --2003:D0:2F18:1AA7:39B4:A18:584E:7969 13:48, 22. Dez. 2021 (CET)

Kurssprung Türkische Lira

Was ist der Grund dafür, dass die türkische Lira am 20. Dezember deutlich an Wert gewonnen hat? Siehe hier. In den Medien war in den letzen Tagen immer nur von einem Wertverlust die Rede. Oder habe ich das Diagramm falsch verstanden? --217.149.170.108 17:49, 22. Dez. 2021 (CET)

Hier steht einiges dazu. Gruß, --= (Diskussion) 18:31, 22. Dez. 2021 (CET)

Selbstentladung und Tiefentladung von NiMH-Akkus

Wenn ein Rasierer mit NiMH-Akkus seit 2008 originalverpackt in der Schublade liegt, muss ich dann davon ausgehen, dass diese Akkus defekt sind und er nur noch an der Steckdose betrieben werden kann? Oder gibt es eine nennenswerte Chance (Akku-Tausch gilt nicht), dass man die Akkus so zum Laufen bringt, dass sie mindestens 36 Stunden die Ladung für eine Rasur halten? --95.208.204.172 12:44, 21. Dez. 2021 (CET)

NiMH sollte man auch bei Nichtverwendung alle 6 Monate laden. Nach über 10 Jahren kann man von einer Tiefentladung und defekten Akkus ausgehen. --Chianti (Diskussion) 13:09, 21. Dez. 2021 (CET)
Denkst du dir das aus, oder hast du einen Beleg dafür? Wo du doch sonst so peinlich genau auf die Regeln achtest... --77.8.154.222 14:11, 21. Dez. 2021 (CET)
Service: Akkus altern selbst bei Nicht­gebrauch, speziell bei Tief­entladung auf 0 Prozent. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 14:27, 21. Dez. 2021 (CET)
Dein Link zur Stiftung Warentest betrifft allerdings "Akkus in Handys und Tablets", d.h. Lithium-Ionen-Akkus, nicht NiMH. --95.208.204.172 17:34, 21. Dez. 2021 (CET)
Das bleibt fast gehupft wie gesprungen mit dem einzigen Unterschied, dass ein Lithium-Ionen-Akku etwa doppelt so lange lagerfähig ist wie ein NiMH-Akku. Aber nach 13 Jahren ohne regelmäßige Zwischenladungen sind beide gleich mausetot--Ciao • Bestoernesto 18:02, 21. Dez. 2021 (CET)
Wenn der Akku entnehmbar ist, könntest Du es noch mit einem Ladegerät mit Regenerationsfunktion versuchen. Damit werden tiefentladene Akkus zwar nicht wieder wie neu, aber doch deutlich besser brauchbar als ohne. Manchmal werden die Akkus von solchen Ladegeräten aber nicht erkannt. Dann hilft es, sie in einem unintelligeten Einfachladegerät vorzuladen. --Rôtkæppchen₆₈ 22:46, 21. Dez. 2021 (CET)
Manchmal kann man solche "scheintote" Akkus wiederbeleben. Die Technik dazu nennt man ugs. "Schocken". Der Akku wird für ein paar Sekunden mit einer Hohen Spannung geladen. Die Spannung soll ca. 50-80% über der Nennspannung des Akkus liegen, die Ladedauer ca. 5 Sekunden. Sofern der Akku noch Ladepotential hat, "wacht" er durch diesen "Schock" auf (jaja, ich weiß, alles keine technischen Begriffe) und lässt sich wieder an einem herkömmlichen Ladegerät laden.
Die Risiken dieser brachialen Methode sollten jedem klar sein. Der Akku kann sich dabei stark erhitzen, ggf. sogar ausgasen, bzw. bei Lithium-Akkus sogar in Flammen aufgehen. Und es macht aus einen alten, vorgeschädigten Akku keinen fabrikneuen. Von einer dauerhaften Beeinträchtigung der Kapazität ist auszugehen. Kleinalrik (Diskussion) 09:59, 22. Dez. 2021 (CET)
Die Akkus sind verlötet, das ist mein Problem. Wenn sie leicht entnehmbar wären oder ich jemanden an der Hand hätte, der mir das kostenlos ordentlich löten würde, würde ich einfach neue Akkus kaufen und einbauen lassen. In verlötetem Zustand kann ich aber auch kein anderes Ladegerät als das des Rasierers ankoppeln, denn nur der Rasiererstecker passt. --95.208.204.172 10:18, 23. Dez. 2021 (CET)

Scharfe Chilisauce

Hallo, ich bin auf der Suche nach einer möglichst scharfen Chilisauce, die man auch in einem gängigen Supermarkt oder Discounter und eben nicht nur online kaufen kann. Ich habe schon ein paar Produkte probiert, aber die waren doch eher harmlos. Hat da jemand ein konkretes Produkt oder zumindest einen Tipp, auf was man achten sollte? "Feurig scharf" oder so steht auf vielen, aber das heißt offensichtlich nicht viel und Saucen mit Scoville-Angaben habe ich zumindest noch nicht gefunden. Ideen? -- Danke und Gruß, aka 21:00, 21. Dez. 2021 (CET)

Gehst Du Asia-Laden, fragst Du Fachpersonal. 93.237.195.151 21:25, 21. Dez. 2021 (CET)
Zur Not einfach ein zwei Habaneros kaufen, kleingeschhcnitten langsam im Ofen bei 75 Grad trocknen/rösten und im Mörser zermahlen. Das Pulver dann als Tuning zu einem Fertigprodukt zufügen, falls es eines gbt das dir grundsätzlich gut schmeckt. Da kannst du dann den persönlichen Schärfegrad al gusto einstellen, und mußt nicht gleichzeitig noch den Eigengeschmack der Sauce konfigurieren. Beim Schneiden aber penibel mit Handschuhen arbeiten und alle Oberflächen die damit in Berührung kommen gründlich mit Seife reinigen, sowie das fertige Pulver vorsichtig umfüllen umd nicht einatmen. Habaneros gibt es mittlerweile auch in diversen Supermärkten, sicher aber in afrikanischen Lebensmittelgeschäften. Da könnte es wohl auch was scharfes schon fertiges geben, hab aber noch nie danach gesucht weil ich die erstere Variante vorziehe. -Ani--46.114.159.115 21:28, 21. Dez. 2021 (CET)
Ein Kumpel von mir baut Habaneros selbst an und ich bin damit durchaus vertraut (Das Bild ist 16 Jahre alt?!). Es gibt aber Gründe, warum ich nach einer fertigen Chilisauce suche ;-) -- Gruß, aka 21:57, 21. Dez. 2021 (CET)

Dke schärfste Supermarktsauce, die ich bishr fand, war der Painmaker. Gibt es nicht überall, habe ich auch schon in eher ländlichen Gebieten gesehen. -- southpark 22:22, 21. Dez. 2021 (CET)

"Tabasco Scorpion Pepper Sauce" um ein gefühlt mehrfaches schärfer als die schon reichlich scharfe Ur-Sorte "Tabasco Pepper Sauce" die es in vielen Lebensmittel-Läden gibt. Mal beim Importeur für Deutschland Develey (Senf) um einen Händler-Nachweis zu deiner Wohngegend anfragen. Ich konnte sie mal in Berlin in einem eher kleinen Laden kaufen (war mir dann doch eine Nummer zu heftig). Ansonsten bei einem vor allem mit indischen Produkten gut sortierten Asia-Laden nachfragen.--Ciao • Bestoernesto 23:36, 21. Dez. 2021 (CET)
Tabasco ist nichts, nicht mal die schärfere Variante. Davon muss ein Chilihead so viel nehmen, dass das Essen davon nur noch nach Essig schmeckt. Eine "richtige" Chilisoße habe ich bislang in keinem Supermarkt gesehen. Das gäbe ggf. Streß mit einem unbedarften Kunden oder weil Kinder damit "Scherze" machen. Habaneros und sehr selten sogar Carolina Reaper bekommt man in einigen Supermärkten. Die kommen getrocknet und zerbröselt in die Chilimühle. Normale, aber sonst leckere Soßen peppe ich mit Habaneropulver oder einer anderen Soße ab 1 Megascoville auf. --31.212.199.206 10:33, 22. Dez. 2021 (CET)
Ergänzend dazu: In diesem PDF empfiehlt das Bundesinstitut für Risikobewertung "...bei Produkten mit einem Capsaicingehalt von über 6000 mg je Kilogramm im Einzelfall zu prüfen, ob sie als sicheres Lebensmittel anzusehen sind ...". Das entspräche etwa 96.000 Scoville (das Doppelte der schärferen Tabasco-Variante). Soßen mit höheren Werten dürften also schwer im normalen Markt zu finden sein, obwohl das Lebensmittelrecht keine klaren Obergrenzen kennt. --31.212.199.206 13:39, 22. Dez. 2021 (CET)
Im selben PDF wird der Capsaicingehalt von Tabascosauce mit mit 100 bis 300 mg/kg angegeben, und diese Werte finden sich auch anderswo. Die kritische Grenze läge also beim 20-bis-60-fachen der normalen Tabascosauce, und wenn die Scorpion-Variante zehnmal so scharf sein soll, dann immer noch beim Doppelten bis Sechsfachen. --Karotte Zwo (Diskussion) 13:49, 22. Dez. 2021 (CET)
Richtig! Um etwa die gleiche Schärfe wie mit 1g meiner Lieblings-Chilisoße mit Tabasco zu erzielen, müsste ich zwei Esslöffel "Scorpion" oder eine ganze Flasche normales Tabasco in mein indisches Curry kippen. Dann schmeckt das scheiße und wird teuer. --31.212.199.206 17:36, 22. Dez. 2021 (CET)
Die "Scorpion"-Variante habe ich bisher in keinem Supermarkt entdeckt. Tabasco gibt's da scheinbar nur bis zur Habanero-Sauce (mit eher gemütlichen 8000 Scoville) und die kenne ich gut. -- Gruß, aka 18:12, 22. Dez. 2021 (CET)
Tja, ich fürchte im Laden ist das aussichtslos, wenn da nicht zufällig ein Chilihead in der Marktleitung sitzt und auf Anfrage etwas aus dem Giftschrank verkauft. Das findet man nur nicht nebenbei. Was mich interessiert: suchst Du das für Dich selbst oder noch schnell als Weihnachtsgeschenk? --31.212.199.206 19:03, 22. Dez. 2021 (CET)
Die Weihnachtsgeschenke habe ich schon alle ;-) -- Gruß, aka 19:13, 22. Dez. 2021 (CET)

Wie schon geschrieben, im Asiamarkt des Vertrauens fragen oder der Painmaker in der Stufe 10, aber den habe ich seit Jahren nicht mehr in den Läden gesehen. Der war schon tüchtig scharf, Scoville kann ich aber leider keine benennen. Hier wird von 200.000 Scoville gesprochen, für Normalos also schon mehr als heftig. --Elrond (Diskussion) 12:36, 22. Dez. 2021 (CET)

Ich habe in mehreren großen Asiamärkten nachgefragt und bestimmte Saucen wurden als "mindestens so scharf wie Tabasco" angekündigt, waren aber miilder. Mein nächster dieser Läden hat ein Billigtabasco für nur 2 Ohren den halben Liter (der hat echten Tabasco für 10 Ohren je 357 ml), aber da fehlt die Schärfe.
Ich schwöre absolut auf "Bring the Pain" (ist englisch, heißt "milde Suppenwürze") von LIDL, so gut wie Tabasco unmd dabei schärfer, und ärger mich schwarz, daß ich damals nur 5 Flaschen auf Reserve gekauft hatte.
Rewe hatte früher mal ein Billigtabasco zum viel kleineren Preis, aber inzwischen gibt es dort nur Billigtabascos in schlecht - in vielen Läden gibt es z. B. das grottige "Fuego". --Elop 10:06, 23. Dez. 2021 (CET)

Waffe Putins

So funktioniert es: Was für ein Waffenmodell hält den V. PUTIN hier in seinen Händen? Sieht ja aus wie be M4 oder M16. Hat man sich in RUS nun umorientiert? Oder ist es ein Beutestück? 2A02:810D:4ABF:BB58:E4CF:F9D6:ABC1:9080 05:34, 23. Dez. 2021 (CET))

Ja, bin heute morgen in der Zeitung auch über das Bild gestolpert und hatte mich gewundert. Eindeutig ein AR15-System, vermutlich ein russisches Lizenzmodell. Benutzerkennung: 43067 06:43, 23. Dez. 2021 (CET)
Über die Ausstellerlliste dieser Messe habe ich auf Umwege russische Lizenznehmer des AR15 gefunden. Es gibt da tatsächlich eine handvoll Modelle mehrerer Hersteller, z.B.
  • Форт: Форт АР-15-02, Форт АР-15-03, Форт АР-15-04 калибра .223 Rem., Форт АР-15-05 кал. 5,45х39 ООО
  • Промтехнология: Orsis AS-15 калибра .223 Rem, Orsis М-15 калибра .223 Rem, Orsis AR 15 J калибра .223 Rem
  • Фирма Скат: GM-15 калибра .223 Rem
  • Молот-Оружие: ВПО-140 (Вепрь-15) калибра .223 Rem
  • Kurbatov Arms: R-715 калибра .223 Rem
  • АДАР: ADAR 2-15 калибра .223 Rem
  • СОЮЗ-ТМ: STM-15 калибра .223 Rem
Insbesondere Молот-Оружие war auch Aussteller auf dieser Messe, es kann also auf dem Bild durchaus das Model ВПО-140 gewesen sein. Benutzerkennung: 43067 07:35, 23. Dez. 2021 (CET)
O du Gram und Kümmernis
O du Lebensfreude!
Das Mäntelchen aus Lumpen ist,
die Knarre stammt vom Feinde.
 Aleksandr Blok: Die Zwölf. (III)

(nicht signierter Beitrag von Alazon (Diskussion | Beiträge) 10:45, 23. Dez. 2021 (CET))

verwendetes Rasterungsverfahren von Druck

https://ibb.co/hYvPL51

kann jemand anhand der Punktgröße und -verteilung das genaue Rasterungsverfahren erkennen? Wurde womöglich gedithert? --2003:C6:E74B:1800:555B:D64:CAAA:78ED 11:07, 23. Dez. 2021 (CET)

Ich sehe da ein gewöhnliches Autotypie- oder Kreuzlinienraster. --Jossi (Diskussion) 11:23, 23. Dez. 2021 (CET)

D.M - Abkürzung an einem Einmachkrug von ca. 1870. Bedeutung?

Hallo, an einem alten Einmachkrug von C. Geiseler, Friedrichs-Str. 71, Berlin und Hoflieferant (aktiv wenigstens 1856-1872) steht unter einer umlaufenden Linie in großen Buchstaben " D.M ". Die Schriftart ist ähnlich der "Klassizistische Antiqua". In den zeitgenössischen Annoncen, die ich fand, wurde aber das Fassungsvermögen in Quart (Berlin: 1,145 Liter = 1 Quart) angegeben. Was bedeutet dann die Angabe oder Raummaß " D.M "? Ist das ein altes Volumen von außerhalb von Preußen oder heißt die Abkürzung soviel wie "Deutsches Maß" (1 Maß = 1 1/7 Liter)? Leider ist der Krug gesplittert, sonst könnte ich das Volumen nachmessen, aber 1 Liter oder ein bisschen mehr könnte bis zum umlaufenden Strich hinein passen. Der Strich ist 97 mm über der Standfläche. Fast ein dezimeter (dm). Aber auf Krügen wird der Inhalt angegeben, kann also nicht sein. Die Abkürzung "Dm" ist eine alte Abkürzung für Dekameter, passt also auch nicht. -- Temdor (Diskussion) 08:44, 20. Dez. 2021 (CET)

Wenn der Krug nicht mit Wasser ausgemessen werden kann, könntest du ihn mit Wasser in einer Plastiktüte oder mit Styropor-Flocken ausmessen oder nach der Keplerschen Fassregel ausrechnen. Nichtsdestoweniger bringe ich versuchsweise noch 1 (Kubik-)Dezimeter = 1 Liter als Raummaß ins Spiel. Mit Kubik- und Quadrat- nahm man es nicht immer so streng wie heute. --Pp.paul.4 (Diskussion) 12:34, 20. Dez. 2021 (CET)
Die Plastiktüten-Lösung werde ich mal ausprobieren. Danke. --Temdor (Diskussion) 15:20, 20. Dez. 2021 (CET)
Es könnten schlicht die Initialen des damaligen Besitzers/Käufers sein. --Chianti (Diskussion) 14:44, 20. Dez. 2021 (CET)
Das halte ich für ausgeschlossen. Die Zeichen wurden vor dem Brennen des Topfes dort angebracht. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 15:01, 20. Dez. 2021 (CET)
Wenn solche Töpfe auf Bestellung angefertigt wurden, ist das keinesfalls ausgeschlossen. --Chianti (Diskussion) 15:35, 20. Dez. 2021 (CET)
…sicher nicht ausgeschlossen. Aber noch immer Spekulation. Yotwen (Diskussion) 16:41, 20. Dez. 2021 (CET) Das ich DAS noch erleben darf!
Auf dem unglasierten Boden ist eine " 2 " ohne jede weitere Bezeichnung eingedrückt. Vielleicht ist die " 2 " die Größenangabe und " D.M " das Kürzel eines Großabnehmers. Ich denke an Eigentumsbezeichnung vom Militär, Klöstern usw. Inzwischen fand ich ähnliche Gefäße. Der Deckel hat einen dreiarmigen Drehklammerverschluss: Doulton & Watts, Doulton & Watts mit Designschutz-Nummer, Bos & Zoonen, Rotterdam, J. Bos & Zoonen, Rotterdam, J. Bos & Zoonen, Rotterdam, Varianten mit in den Hals eingelassenen Deckel mit dreiarmigem Drehverschluss, Behälter für Salbe zum Abdichten der britischen Gasmasken aus dem 2. Weltkrieg. Außerdem fand ich die erste luftdichte Gummidichtung nach George Jennings System, vorgestellt auf der Weltausstellung 1862, die in Steinzeug- oder Steinguteinmachkrügen aus Großbritannien zur Anwendung kam. Die Briten haben damals auf die industriell produzierten Krüge keine Füllmengen gestempelt, darum bin ich jetzt überzeugt, dass es sich bei D.M. um eine Kundenmarke / Kundenkürzel zur Widererkennung des Eigentums handelt. --Temdor (Diskussion) 18:30, 20. Dez. 2021 (CET)
Ist es denn üblich, Maßeinheiten ohne Maßzahl anzugeben? Wenn das Liter wären, würde dann da nicht eher "1 Liter" stehen als nur "Liter"? Mir scheint es unwahrscheinlich, dass das "D.M." eine Maßeinheit ist. --Digamma (Diskussion) 18:47, 20. Dez. 2021 (CET)
(Quetsch) Ich hatte gestern ein bisschen nach Steinzeug-Einmachkrügen (und vergleichbaren Gefässen wie Gärtöpfen etc.) gegoogelt und dabei zwar nichts zur Beantwortung der Eingangsfrage gefunden, aber hier kann ich meine "Expertise" vielleicht anbringen: Was ich gesehen habe, waren immer entweder Angaben mit Zahl und Einheit ("2 L", "5 Kilo", ...) oder nur Zahlen ("1", "2", "5", "10", ...), oder ganz anderes (z.B. Verzierungen oder Inhaltsbeschriftungen wie "Sauerkraut" oder "Gurken"). Etwas, das nur eine Masseinheit sein könnte, ist mir nicht begegnet. --Karotte Zwo (Diskussion) 08:16, 21. Dez. 2021 (CET)
Ein Füllstrich auf der Außenseite eines undurchsichtigen Gefäßes wäre jedenfalls ziemlich merkwürdig. Der schmale Ring ist daher vielleicht eine Verzierung oder beim Produtionsprozess entstanden. DM könnte auch eine Prüfmarke oder Chargenbezeichnung sein. --Expressis verbis (Diskussion) 18:45, 20. Dez. 2021 (CET)
Hallo, danke für eure Einschätzungen. Das D in " D.M " kann z. B. die Abkürzung für "Deka", "Drittel" oder "Doppelt" o. ä. sein, dachte ich. In Großbritannien wird auf die braune Schräge z. B. 2p geschrieben für - vermutlich - two pints. Auch kann die Angabe auf der Unterseite sein. Die Linie, bei der ich einen Eichstrich vermute, hat nicht überall den exakten Abstand zur Zier-Bordüre. Der Abstand variiert von 11,5 bis 12,5 mm. Darum vermutete ich, dass es eine andere Herkunft hat, als die Zierlinien und die Bordüre. -- Temdor (Diskussion) 21:52, 20. Dez. 2021 (CET)
"Deutsches Muster", "Deutsche Manufaktur"? --2A02:908:2D12:8BC0:0:0:0:6E22 20:48, 20. Dez. 2021 (CET)
Wenn das nachgeahmte britische Krüge sind, könnte das natürlich auch „Deutsches Modell“, „Deutsches Muster“ o.ä. heißen. „Deutsches Militär“ würde ich ausschließen, da Militär damals Sache der Bundesstaaten war. --Rôtkæppchen₆₈ 22:21, 20. Dez. 2021 (CET)
Gab es Mehrwegsysteme mit Kruken? Die Kruken wurden auch von Drogerien verwendet. Vielleicht hatte eine "Drogerie M." damit ein Mehrwegsystem aufgebaut. Wäre komisch, aber ich find's plausibel. -- Temdor (Diskussion) 23:52, 20. Dez. 2021 (CET)
Ganz sicher "Deutsches Muster". So etwas wie die spätere Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung gab es ja auch damals schon. Hier hat Google Books beispielsweise die Textstelle "Deutsches Musterschutzgesetz" in "Deutsches Handelsblatt" – "Wochenblatt für Handelspolitik und Volkswirthschaft" – "Zugleich Organ für die amtlichen Mittheilungen des deutschen Handelstages" vom 18. Mai 1872 gefunden. Oder den Gesetzeskommentar: "Das Musterschutz-Gesetz" vom 11. Januar 1876 erläutert von "Dr. Otto Dambach, Geheimer Ober-Postrath und Professor der Rechte an der Universität zu Berlin".--Ciao • Bestoernesto 05:44, 21. Dez. 2021 (CET)
PS: Die untere Linie, über die hier vielfach gerätselt wurde, ist höchstwahrscheinlich die angerissene Linie, bis zu der das Stück in die braune Glasur hätte eingetaucht werden sollen. Dann wären auch die beiden Streifen ober- und unterhalb des schmalen schräg geriffelten´Streifens gleich breit ausgefallen. Auf der rechten Seite sieht man auch deutlich, wie die Untergrenze der Lasur immer höher schräg an den unteren Rand des geriffelten Streifens rückt. War wohl 'ne Montagsproduktion.
Bei meinen Recherchen fiel mir übrigens auf, dass zum Artikel Warenzeichen im Abschnitt "Geschichte" ausgiebig über die Zeit von der Antike über Mittelalter, Renaissance und 19. Jahrhundert bis heute ausgiebig referiert wurde, die Deutsche Mustergesetzgebung dabei aber komplett unter den Teppich gekehrt wurde.--Ciao • Bestoernesto 06:16, 21. Dez. 2021 (CET)
Leider falsch. Die Kennzeichnung nach dem Mustergesetz lautete nicht "DM", sondern D.R.G.M., siehe Gebrauchsmuster#Geschichte. --Chianti (Diskussion) 13:03, 21. Dez. 2021 (CET)
Leider falsch. Du redest vom erst am 1. Oktober 1891 eingeführtem "Deutsche Reichs-Gebrauchsmuster". Erst seit dem gibt's die Kennzeichnung "D.R.G.M." Erst richtig lesen, dann schreiben/verlinken.--Ciao • Bestoernesto 17:42, 21. Dez. 2021 (CET)
Dann bin ich mal gespannt auf einen Beleg, dass es "DM" (ohne Punkte) jemals als Kennzeichnung für "Deutsches Muster" gab bzw. dass "Deutsches Muster" jemals als Bezeichnung gebräuchlich war. --Chianti (Diskussion) 19:55, 21. Dez. 2021 (CET)
Rabulistisches Blabla. Hier geht's um D.M. mit Punkt(en)
@Temdor:, auf dem Foto sieht es bei der größten Auflösung (1.192 × 1.496 Pixels) plus 200%-Vergrößerung so aus, als ob hinter dem "M" ebenfalls ein "Punkt" (eigentlich ja jeweils ja ein kurzer Strich) vage zu sehen ist. Mache doch bitte noch mal ein Foto unter anderen Lichtverhältnissen, das heißt möglichst wenig Licht von links, rechts und vorne (am besten abgedunkelter Raum), dafür eine (gebündelte / punktförmige) Lichtquelle möglichst senkrecht von oben. Oder schau's dir unter den beschriebenen Lichtverhältnissen einfach noch mal an, am besten mit Lupe.--Ciao • Bestoernesto 19:00, 22. Dez. 2021 (CET)
Ich kann auf dem Foto beim besten Willen keine Punkte erkennen. Das sind Sprenkel des Steinguts, mehr nicht. --Rôtkæppchen₆₈ 00:42, 23. Dez. 2021 (CET)
Danke für euren Input. @Bestoernesto: Dann liefere ich doch gleich neue Bilder.
Der Punkt hinter dem D war auch eigentlich ein Strich. Hinter dem M könnte ein kurzer Strich ganz gering eingedrückt sein. Etwas kürzer, aber in der gleichen Höhe bezogen auf die Unterkante des M Buchstaben. Siehe Fotos. Zuerst ist der zweite Strich durch einen waagerechten Übergang von Licht und Schatten in der Spiegelung aufgefallen. Mit der Kamera ließ sich das nicht so gut fotografieren. Also könnte es heißen "D.M." oder "D_ M_".
Bei Fragen zum Musterschutz vor 1976 in Deutschland finde ich Meyers Großes Konversations Lexikon von 1905 interessant Musterschutz. Allerdings wird auch da kein D.M. als Abkürzung von "Deutsches Muster" oder "Deutsches Modell" erwähnt. -- Temdor (Diskussion) 01:45, 23. Dez. 2021 (CET)

Und was soll da überhaupt geschützt sein? --Anvilaquarius (Diskussion) 10:15, 23. Dez. 2021 (CET)

@Anvilaquarius: Vielleicht die extrem glatte schräge Hohlkehle, die anscheinend die Dichtigkeit sicherstellt. Bei den englischen Versionen sind die Flächen waagerecht geschliffen, um Dichtigkeit herzustellen. Nur eine Vermutung.
@all
Bis zum vermuteten Eichstrich passen ca. 1043 ml hinein. Also etwa ein Liter. Bis ca. 10 mm unterhalb der Dichtung kann der Krug ca. 1333 ml aufnehmen, also 1 1/3 Liter. Aber Liter war damals anscheinend noch nicht so verbreitet. Vielleicht nur in der Rheinprovinz?
Die Füllmenge passt auch zu 1 1/7 Maß = 1300 ml. Aber das glaube ich nicht so.
Der Hersteller warb in einer Annonce mit Quart als Raummaß. Dabei fällt mir gerade auf, dass 1 Berliner Quart = 1,145 Liter etwa soviel ist wie ein Allgemeines Maß mit 1 1/7 Liter = 1,143 Liter. Somit kann der Krug auch 1 1/8 Quart oder 1 1/8 Maß haben, was ca. 1285 ml entspricht. -- Temdor (Diskussion) 19:42, 23. Dez. 2021 (CET)

Kann man Texte, die man bei Google books gefunden hat, per copy speichern?

Hallo zusammen,

Beispiel: Ich finde bei Google books durch die Suche "Skispringen Damen" diesen text: [4] Kann ich den Text irgendwie mittels copy und paste speichern und weiterverarbeiten? Lg--Doc Schneyder Disk. 23:05, 20. Dez. 2021 (CET)

Leider keine Chance. Einzige Möglichkeit ist, die gefragte Passage per Screenshot zu fotografieren und das Bild dann mit einem OCR-Programm in Text umzuwandeln. Wenn Du nur einzelne/wenige Passagen benötigst, ist das kein großer Akt. Bei ganzen Kapiteln oder gar ganzen Büchern wird's aber dann schnell uferlos /extrem zeitraubend.--Ciao • Bestoernesto 00:39, 21. Dez. 2021 (CET)
Gibt's auch für manche Browser als Erweiterung, siehe hier unter "Method 3". --Chianti (Diskussion) 12:15, 21. Dez. 2021 (CET)
Du verwechselst da Google Books mit Google Play Books, ehemals Google eBooks--Ciao • Bestoernesto 17:21, 21. Dez. 2021 (CET)
Für Screenshot plus OCR dürfte aber die Website relativ egal sein. Das sollte bei sämtlichen URLs klappen, solange die Schrift lesbar ist. --95.208.204.172 17:42, 21. Dez. 2021 (CET)
Schrieb ich ja oben ausführlich. Und dabei ist es völlig egal, bei welchem Browser, mit welcher Screenshot-App und welchem OCR-Programm man arbeitet--Ciao • Bestoernesto 17:51, 21. Dez. 2021 (CET)
Die Unabhängigkeit von der Website lese ich in deinem Beitrag "oben" nirgends explizit, geschweige denn "ausführlich" (auch wenn sie dir natürlich so gut wie mir bewusst gewesen sein dürfte). Dann wäre auch unklar, wie du aus Chiantis Antwort überhaupt eine "Verwechslung" folgern könntest. Er wollte offensichtlich nur auf die Browser-Erweiterung hinweisen, unabhängig vom dort geschilderten Anwendungsfall. Das war schon ein brauchbarer Hinweis von ihm. --95.208.204.172 14:25, 23. Dez. 2021 (CET)
Ein bisschen geht doch: Google Books scheint den Text als *.png anzuzeigen. An das png file kommt man dran. Wenn man das png file hat lässt es sich einfach durch einen Online-OCR schicken und von dort kann man den Text per Copy-Paste kopieren. Im Prinzip nicht viel anderes anls das Bildschirmfoto aber bessere Qualität und ein paar Klicks weniger. Bei mir funktioniert das wie folgt (Firefox): Google Books Seite aufrufen. Rechts-Klicken und "Seiteninformationen anzeigen". In dem Pop-up, den Punkt Medien aussuchen. Aus der Liste das gewünschte png raussuchen (ist bei mir ziemlich weit unten, aber zusammen mit der aktuellen Seite ist da auch die Seite vorher und nachher). Das png aus der Liste lässt sich dann einfach auf die Webseite hier ziehen, "Start OCR" drücken und dann kann man den Text kopieren. 86.175.29.29 20:23, 21. Dez. 2021 (CET)

MRT-Musik

Ich steckte gerade für eine knappe halbe Stunde in der Röhre, was schon einmal ein interessantes Erlebnis an sich war, denn dargestellt werden sollten meine Ohren und deren Umgebung, also "mittendrin". (Frage an die MFA: "Was machen Sie denn mit Pat. mit Klaustrophobie?" - Antwort: "Die bekommen ein Beruhigungsmittel!") Es war aber auch ein sehr spezielles stereophones Erlebnis. (Wer es nicht kennt: zu hören waren unterschiedliche rhythmische Signalfolgen, so eine Art Rattern und Hämmern, aber durchaus nicht unmusikalisch. - Wobei mich schon interessieren würde, was da eigentlich zu hören war: funktionell werden natürlich so und ähnlich modulierte Radiowellen in den darzustellenden Bereich eingestrahlt, um die Kernspins zu Schwingungen anzuregen und deren Abstrahlung auszumessen, aber diese Radiowellen selbst sind natürlich nicht hörbar. Und welchen Sinn und Zweck es haben sollte, die Modulation akustisch hörbar zu machen und dem Pat. einzuspielen, ist mir nicht klar. Rein theoretisch könnte es auch ein "Dreckeffekt" dahingehend sein, daß die Antennenspulen vibrieren und Geräusche machen, aber das erscheint mir nicht plausibel.) Und die Frage ist, ob diese oder ähnliche "MRT-Musik" vielleicht schon irgendwo publiziert wurde. Also, ich hätte eigentlich schon ganz gerne eine Akustik-Datei oder einen Datenträger mit den Geräuschen, die da zu hören waren, und ich könnte mir vorstellen, daß das auch andere interessieren würde, denn es hätte durchaus ästhetische Qualitäten. --77.0.204.85 20:23, 21. Dez. 2021 (CET)

"The MRI machine uses a combination of a strong magnet, radio transmitter and receiver. When the sequences are performed, electric current is sent through a coiled wire-an electromagnet. The switching of the currents causes the coils to expand making loud clicking sounds." und Why does the MRI machine make those noises? Pte. Salt (Diskussion) 20:45, 21. Dez. 2021 (CET)
Das heißt auf Deutsch "Dreckeffekt"? Was die Frage nicht beantwortet, wo man Aufzeichnungen der Geräusche herbekommt. --77.0.204.85 00:29, 22. Dez. 2021 (CET)
Das ist keine allgemeine Wissensfrage (s. Intro). --88.68.83.253 01:13, 22. Dez. 2021 (CET)
(BK)Das Herbekommen von Aufzeichnungen der Geräusche dürfte schwierig sein, weil in das NMR-Gerät eingebrachte Mikrofone eher auf die starken Magnetfelder des NMR als auf die Luftschwingungen reagieren. Man müsste also einen Apparat bauen, der die Luftschwingungen des NMR-Apparats durch elektromagnetisch indifferente Schallkanäle (z.B. Kunststoffschläuche mit Schalltrichter) an ein außerhalb des elektromagnetischen Störfelds des NMR-Apparats befindliches Mikrofon heranführt. Die direkten Einkopplungen auf Innenohr und Hörnerv kann ein derartiges System naturgemäß aber nicht wiedergeben. Ich bitte höflichst um Entschuldigung, wenn ich den seinerzeit etablierten Begriff NMR benutze, der heute aber wegen dex ersten Wortbestandteils (IMHO grundlos) pfui ist. --Rôtkæppchen₆₈ 01:15, 22. Dez. 2021 (CET)
Da das Ganze nicht gerade leise vonstatten geht - die Lärmbelästigung des Pat. ist einer der problematischen Punkte des Verfahrens - sollte es kein Problem sein, die Geräusche mit Schalleitern (Schläuchen) aus dem Zentrum rauszukriegen. Das mit dem Einfluß der Ohren sollte sich in den Griff kriegen lassen - ist bei Kunstkopfstereophonie schließlich auch nicht anders - problematisch ist vielleicht eher, daß solche Aufnahmen dann vermutlich nur während "echter" klinischer Untersuchungen möglich sind, weil der Apparat möglicherweise adaptiv auf das Untersuchungsobjekt reagiert, aber das weiß ich nicht. Trotzdem: Hat wirklich noch niemand dieses Klangerlebnis aufgezeichnet und veröffentlicht? Das fände ich dann doch sehr überraschend. Wie das Kind genannt wird und welche Spitznamen es hat, dürfte einigermaßen belanglos sein. Eher könnte man sich noch fragen, in welcher Sprache es denn angesprochen werden möchte - MRT ist jedenfalls deutsch. --77.0.189.117 09:14, 22. Dez. 2021 (CET)
"Und welchen Sinn und Zweck es haben sollte, die Modulation akustisch hörbar zu machen und dem Pat. einzuspielen, ist mir nicht klar." - Weil es keiner korrigiert hat: das ist nicht absichtlich so. Das sind Betriebsgeräusche. Je nach Messgeschwindigkeit klingen diese anders und dadurch lassen sich die verschiedenen Aufnahmemethoden sogar unterscheiden. --Amtiss, SNAFU ? 23:48, 22. Dez. 2021 (CET)
Ganz genau genommen hört man auch keine Modulation von Radiowellen, sondern es sind die Gradientenspulen (offenbar nicht-supraleitend), die tonfrequent angesteuert werden und dem Hauptfeld Transversalfelder überlagern. Dabei geht es offenbar strommäßig einigermaßen heftig zur Sache, weil man eben auch dafür relativ fette Flußdichten braucht, und das geht mit mechanischen Kräften an den Spulen einher, deren Vibrationen ziemlich laut hörbar sind. Es ist also in der Tat ein "Dreckeffekt", d. h. zwar funktionell nicht erforderlich, aber unvermeidbar, und in gewissem Sinne mit Trafobrummen vergleichbar. (Und die Youtube-Videos haben leider den Nachteil, daß der Schall bei denen nur aus Abstand aufgenommen wurde und der nur im Inneren der Röhre wahrnehmbare stereophonische Effekt verloren geht.) --77.3.48.97 16:06, 23. Dez. 2021 (CET)

Mal anders gefragt: Welche rezenten Tonkünstler - damit sind nicht Töpfer gemeint - befassen sich mit Umwelt-, Alltags- und Industriegeräuschen und wären daher vielleicht an dem Thema interessiert bzw. dessen schon kundig? --77.0.189.117 09:24, 22. Dez. 2021 (CET)

Stahlwerksinfonie, z.B. 46.142.247.44 11:40, 22. Dez. 2021 (CET)
Ich nehme stark an, dass diese Geräusche in vielen Industrial-Stücken zitiert werden. Wer, wie ich, sowas hört und das erste mal im MRT liegt, dem fallen Parallelen auf. --31.212.199.206 16:27, 22. Dez. 2021 (CET)
Fundstück: https://www.youtube.com/watch?v=DOjALmwaJ1Q --31.212.199.206 16:31, 22. Dez. 2021 (CET)
Bei diesem Stück sind Geräusche dabei, die von einem MRT stammen könnten (zumindest ähnlich klingen): https://www.youtube.com/watch?v=AE5n-Iec1CQ --31.212.199.206 16:59, 22. Dez. 2021 (CET)

Suchbegriff "mrt sound music art" bei G brachte zum Beispiel: Musicians draw from sights and sounds of MRI Der zweite Absatz verweis auf das Album “IRM,” the acronym for Imagerie par Résonance Magnétique (MRI in French vcn Charlotte Gainsburg Hörbeispiel -- southpark 15:49, 22. Dez. 2021 (CET) Und wo ich gerade dabei bin, ein kleiner sehr ähnlicher Erfahrungsbericht

Grüner Weihnachtsmann

Was hat es mit grünen Weihnachtsmannkostümen auf sich? Neulich waren bei tagesschau.de grüne Weihnachtsmänner und -frauen zu sehen. Auch anderswo sieht man das gelegentlich. Sind die anstatt von Caca-Cola von 7up gesponsort? --2003:F7:DF0C:5F00:A0EF:6DEA:D898:A77E 00:10, 23. Dez. 2021 (CET)

Der Weihnachtsmann ist ja auch ein Grüner *scnr* Aber im Ernst: der britische Father Christmas wird traditionell in grün dargestellt. --Chianti (Diskussion) 00:43, 23. Dez. 2021 (CET)
Dass der rote Weihnachtsmann eine Erfindung der Getränkemarke ist, ist ein Märchen. Der war schon rot, bevor damit Werbung gemacht wurde. --31.212.199.206 06:24, 23. Dez. 2021 (CET)
Ist Rot nicht die Farbe des hl. Nikolaus? --Digamma (Diskussion) 20:44, 23. Dez. 2021 (CET)
Eben. Er hat den Mantel als Erbstück von Sinterklaas erhalten.--Meloe (Diskussion) 23:15, 23. Dez. 2021 (CET)

Einbahnstraßensymbol in Windows Desktopsymbol

Heute morgen hatten alle meine Desktopysymbole von ausführbaren Programmen (nur diese, nicht Papierkorb, Netzwerk und Co.) auf meinem Windows 10 Desktop links unten ein kleines Zusatzsymbol eingeblendet, das wie ein Einbahnstraßenschild aussah. Jetzt ist es während des Schreibens dieser Frage bei allen vom allein wieder verschwunden. Google hat mir nicht weitergeholfen, also: Was zum Honk hatte das zu bedeuten? Benutzerkennung: 43067 06:43, 23. Dez. 2021 (CET)

Hast du eine spezielle Backup-Software laufen? Die haben so verschiedene Symbölchen um anzuzeigen, dass eine Datei noch nicht gesichert ist/zur Sicherung ansteht. 77.185.171.73 08:06, 23. Dez. 2021 (CET)
Nein. Benutzerkennung: 43067 08:27, 23. Dez. 2021 (CET) PS, jetzt gibt es auf einmal ein neues Zusatzsymbol in jedem Desktopysymbol: Ein Häkchen im grünen Kreis mittig in jeden Symbol. Das wird ja immer seltsamer.
Jetzt wird es immer seltsamer: Nun ist da ein Lautsprechersymbol in jedem Desktop Icon. Beispiel: [5] Benutzerkennung: 43067 08:38, 23. Dez. 2021 (CET)
Es gibt Overlay-Symbole ((siehe en:List of shell icon overlay identifiers), die z.B. von Dateimanagern, Versionskontrollsystemen oder anderen Programmen erzeugt werden. Das Problem ist, dass Windows nur eine begrenzte Zahl davon zulässt und beim Überschreiten der Grenze die Anzeige durcheinandergeraten kann. --Magnus (Diskussion) 08:42, 23. Dez. 2021 (CET)
Interessant. Ich habe aber weder OneDrive noch Dropbox noch ein anderes Synctool laufen. OneDrive habe ich sogar per Gruppenrichtline deaktiviert und einen MS-Account hat das System auch nicht, der mit so etwas verknüpft sein könnte. Der ProcExplorer von Sysinternals zeigt auch keinen mir unbekannten Prozess an, alle laufenden sind zudem korrekt digital signiert und oder als harmlos bei Virustotal eingestuft (kann man im ProcExplorer aktivieren). Benutzerkennung: 43067 08:55, 23. Dez. 2021 (CET) PS, jetzt ist es wieder das Häkchen: [6]
Hast du mal in die Registry geschaut, was alles unter ShellIconOverlayIdentifiers eingetragen ist? --Magnus (Diskussion) 09:08, 23. Dez. 2021 (CET)
Hilft dies weiter? 91.54.44.101 09:28, 23. Dez. 2021 (CET)
Dort finden sich die Einträge AccExtIco1 bis 3, OneDrive1 bis 8, EnhancedStorageShell und OfflineFiles, jeweils mit einem Identifier als Schlüsselwert. Einen Schlüssel "HKLM/..../Shell Icons" gibt es nicht. Benutzerkennung: 43067 10:43, 23. Dez. 2021 (CET)
HKEY_LOCAL_MACHINE ist afaik immer da. --77.3.9.58 12:46, 23. Dez. 2021 (CET)

Mein Selbsteintrag wurde vor allem mit der Begründung gelöscht, ich sei kein Wissenschaftler, sondern nur Rechtswissenschaftler, das sei ja keine Wissenschaft und somit enzyklopädisch irrelevant.

Spannende Argumentation. Skurrile Argumentation.

Abgesehen davon, liebe Wikipedia, dass ich Ihnen eine ellenlange Liste von weiteren Jurist:innen zusammenstellen könnte, die durchaus in Wikipedia verzeichnet sind (wieviele wollen Sie? 20? Oder eher 80?):

Anhand welcher Maßstäbe beurteilen Sie denn die "enzyklopädische Relevanz"? Sie löschen offenbar frei der Hand Einträge von Menschen, die auch an Universitäten lehren.

Über Christian Lindner (Magisterabschluss, kein Staatsexamen) informieren Sie sogar über seinen Sportbootführerschein, seinen Fischereischein und seine Jägerprüfung. Das ist wohl "enzyklopädisch relevant". Aha.

Ich hatte Sie bislang als neutral und nicht macht-affin wahrgenommen.

Diese Wahrnehmung ändert sich gerade erheblich.

Noch gerade eben so herzliche Grüße,

Sebastian Lovens-Cronemeyer

--Lovens-cronemeyer (Diskussion) 03:55, 25. Dez. 2021 (CET)

Hallo, die Begründung für den Schnelllöschantrag war „Zweifelsfrei enzyklopädisch nicht relevant“. Der Admin, der dann gelöscht hat, begründete es mit „Zweifelsfrei fehlende enzyklopädische Relevanz“. Wo liest Du denn heraus, dass die Löschung erfolgte, weil Du „kein Wissenschaftler, sondern nur Rechtswissenschaftler“ bist? Was für Wikipedia zweifelsfrei relevant ist, ergibt sich aus den in der Löschbegründung verlinkten Relevanzkriterien. Insbesondere maßgeblich sind Wikipedia:Relevanzkriterien#Personen und – noch spezieller – Wikipedia:Relevanzkriterien#Wissenschaftler. Ansonsten hat dir ja Lutheraner auch etwas geschrieben (Benutzer Diskussion:Lutheraner#Hey Lutheraner,).
Bzgl. „weiteren Jurist:innen […] die durchaus in Wikipedia verzeichnet sind“: Vielleicht hat es bei den Artikeln, die Du da im Sinn hast, bereits Löschdiskussionen gegeben, vielleicht auch nicht. Vielleicht ist die Relevanz dort auch besser dargestellt. Da kann es viele Gründe geben. Es gibt aber keine Gleichbehandlung im Unrecht ;-)
Gruß --Schniggendiller Diskussion 05:27, 25. Dez. 2021 (CET)
Der Artikel ist nur noch für Administratoren zu lesen, aber es gibt einen Lebenslauf auf der eigenen Website und dann ist zum Beispiel die Berufsbezeichnung "Dozent, angewandter Kapitalismusforscher und Eliteförderer" auf der Website einer PARTEI für die Kandidaten zur Bundestagswahl 2021 zu finden, die keinen ihrer Kandidaten ins Parlament gebracht hat. Mit diesem Wissen über eine Person würde niemand mit etwas Erfahrung einen Artikel verfassen, weil die Relevanzkriterien nicht erfüllt sind, weder als Jurist, noch als Unterrichtender noch als Politiker. --A. Leiwand (Diskussion) 05:51, 25. Dez. 2021 (CET)
Der Artikel ist noch im Google-Cache. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 09:32, 25. Dez. 2021 (CET)
Universität Potsdam: Arbeitsbereich Wirtschaftsprivatrecht/Koordination Examensvorbereitung – das genügt noch eine Weile nicht. Deswegen war es wohl im Artikel schwammig formuliert. --A. Leiwand (Diskussion) 09:51, 25. Dez. 2021 (CET)

Hinweis: Für Fragen speziell zur Wikipedia gibt es ein eigenes Diskussionsforum: Fragen zur Wikipedia.

Ich kann den Unmut über die Schnelllöschung des Artikels verstehen. Meines Erachtens hätte der Eintrag einen "normalen Löschantrag" mit normaler Löschdiskussion verdient gehabt, auch wenn die Diskussion sehr wahrscheinlich am Ergebnis der Löschung nichts geändert hätte.--Doc Schneyder Disk. 12:30, 25. Dez. 2021 (CET)
Damit wende dich bitte an den löschenden Admin, der den Artikel für eine richtige Löschdiskussion auch wiederherstellen kann. Es kann für den Ersteller aber durchaus noch verletzender sein, wenn dort nur Löschen-Votings kommen. --Kreuzschnabel 14:04, 25. Dez. 2021 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Keine allgemeine Wissensfrage, wie im Intro verlangt. Beschwerden über Löschungen gehören hier nicht hin. Danke. --Kreuzschnabel 09:59, 25. Dez. 2021 (CET)

Auswerfen von Laufwerken

Ist es bei modernen PCs notwendig, dass man die Funktion Auswerfen von Datenträgern (keine Discs) verwendet? Ein Computerhändler sagte mir, dass es gar nicht notwendig ist. Einfach abziehen, sobald keine Datenströme mehr dorthin fliessen oder umgekehrt... --77.2.120.16 17:07, 22. Dez. 2021 (CET)

Windows kennt zwei Betriebsmodi für USB-Speichermedien, "Schnelles Entfernen" und "Bessere Leistung". In Letzterem muss man die "Auswerfen"-Funktion benutzen, sonst riskiert man, dass die Daten noch gar nicht wirklich oder noch nicht vollständig auf das Gerät geschrieben wurden, obwohl die Dateioperation als beendet angezeigt wurde. Der Benutzer oder Admin kann selbst festlegen, welcher Modus verwendet wird, Standard ist aber seit einiger Zeit der Modus "Schnelles Entfernen", bei dem das nicht nötig ist. Aber auch in dem sollte man natürlich aufpassen, dass eventuelle Dateioperationen abgeschlossen wurden, und die Auswurffunktion würde im Fall des vorzeitigen Auswurfversuchs einen Fehler melden. (Bei anderen Betriebssystemen gilt prinzipiell Ähnliches.) --Karotte Zwo (Diskussion) 17:36, 22. Dez. 2021 (CET)
Früher hatte jedes Laufwerk (Diskette, Festplatte, CD, DVD) ein Lämpchen, das bei Zugriff leuchtete. Bei USB-Sticks ist das aber leider selten geworden. Bei SD, CF und microSD ist das komplett unüblich. Wenn, dann hat da der Leser ein Lämpchen. Bei manchen Lesern zeigt der aber nur an, ob ein Medium im Leser ist, nicht, ob darauf zugegriffen wird. Wenn Du alles richtig machen willst, dann wartest Du nach dem Zugriff zwei Sekunden, damit das Betriebsssystem seinen Schreibcache leeren kann. Bei vielen Betriebssystemen wird aber auch bei Leseoperationen schreibend auf das Medium zugegriffen, nämlich um den Lesezeitstempel zu aktualisieren. Das Argument, man habe nur lesend zugegriffen, zählt also nicht. --Rôtkæppchen₆₈ 23:58, 22. Dez. 2021 (CET)
sobald keine Datenströme mehr dorthin fliessen oder umgekehrt... – genau das ist die Frage: Woher willst du das wissen? Auch wenn der Fortschrittsbalken längst die 100% erreicht hat, kann immer noch ein Teil der Daten in irgendeinem Pufferspeicher sein und muss noch geschrieben werden, wofür das Medium zumindest Strom braucht, selbst wenn es die Daten schon in einem Cache haben sollte. Die Auswerfen-Funktion bestätigt dir sicher, dass alles weggeschrieben wurde. --Kreuzschnabel 12:03, 24. Dez. 2021 (CET)

Grammatikfrage: Infinitiv

Ich muss über einen meiner heutigen Edits nachdenken. Dort schieb ich: „da sind Distanzregeln besser einzuhalten und zu überwachen …“ Jeweils die Infinitive von „einhalten“ und „überwachen“. Aber warum nicht „zu einhalten und zu überwachen“ oder „einzuhalten und überzuwachen“? Ich mache das natürlich richtig, ganz intuitiv, aber ich weiß nicht warum, welche Regel ich da einhalte. Anders gefragt: wie müsste man das einem Deutschlernenden klarmachen? --2003:D0:2F18:1AA7:39B4:A18:584E:7969 18:51, 22. Dez. 2021 (CET)

Siehe Präfix#Trennbare und untrennbare Verben. --Timk70 Frage? 18:54, 22. Dez. 2021 (CET)
Es besteht eigentlich ein Unterschied zwischen einem echten Präfix, einem echten Wortteil (z.B. be-), und einer verbalen Partikel wie "ein", letztere ist in vieler Hinsicht ein eigenes Wort. Sie steht nicht nur beim Infinitiv außerhalb der eigentlichen infiniten Verbform aus „zu + Verb“, sondern auch beim Partizip: ein-ge-halten, und die Trennbarkeit ist ebenso eine Folge davon: Man hält es ein.
Im Englischen sind Partikeln ebenfalls vom Verb trennbar: hold up / hold something up. Im Deutschen stehen Partikeln aber vor dem Verb, weil alles vor dem Verb steht solange das finite Verb nicht im Satz vorangestellt wird (V2-Stellung) -- also: etwas einzuhalten. Daher kann im Deutschen eine Partikel mit einem Präfix verwechselt werden, im Englischen nicht, da sieht man den Unterschied deutlich hold up / to uphold (Bedeutungsunterschied!). --Alazon (Diskussion) 23:33, 22. Dez. 2021 (CET)
PS: Hinzu kommt natürlich, dass die deutsche Rechtschreibung sowohl für Präfixe als auch Partikeln Zusammenschreibung vorsieht, so dass man den Unterschied nicht so gut sehen kann. Ich glaube, der Grund ist, dass die Partikel die Betonung an sich zieht, und dass man das geschriebene Wort immer so einrichten möchte, dass es eine Betonung am Anfang hat: zu HALten (Getrenntschreibung) / EINzuhalten. Das ist aber eine oberflächliche Sache. --Alazon (Diskussion) 23:41, 22. Dez. 2021 (CET)
Mit dem Begriff der trennbaren und untrennbaren Verben ist das Problem auch nur zu einem anderen Begriff verschoben. einzuhalten: „Ich halte ein“ und zu überwachen: „Ich überwache“, aber warum nicht „Ich wache über“. Intuitiv mache ich das richtig, aber die eigentliche Regel ist mir unklar, und der Wikipedia-Artikel zu Präfix erklärt das auch nicht. Ich wüsste nicht, wie ich das einem Ausländer erklären sollte, außer mit dem unbefriedigendem „das heißt eben so“. Man kann natürlich bei jedem Verb mit Präfix/ Partikel das jeweils extra lernen, aber eine griffige Regel wäre schon erleichternd. --2003:D0:2F18:1AA7:39B4:A18:584E:7969 01:18, 23. Dez. 2021 (CET)
Wie oben schon gesagt, du kannst auf die Betonung achten: "EINzuhalten" hat die Betonung auf der Partikel. Dann kommt das zu hinterher. Damit verhält sich die Form EINzuhalten genauso wie "KLAVIER (zu) spielen / OFFEN (zu) lassen" etc., auch alles eigenständige und abtrennbare Wörter wie das "ein". Beim nicht abtrennbaren Präfix hast du die Betonung: "zu überWACHen".
Präfix und Partikel sind zwei verschiedene Sachen, man sollte nicht beide als Präfixe bezeichnen. Nur die Rechtschreibung macht sie verwechselbar. Der Artikel "Präfix" ist wahrscheinlich in der Tat überarbeitungsbedürftig. --Alazon (Diskussion) 07:45, 23. Dez. 2021 (CET)
Die Mülltonne ist zu umfahren. vs. Die Mülltonne ist umzufahren. Hihihi. --L47 (Diskussion) 10:00, 23. Dez. 2021 (CET)
Entwurf Nr. 3 -- 15:33, 23. Dez. 2021 (CET) (unvollständig signierter Beitrag von 79.91.113.116 (Diskussion) )
@Alazon Das kommt darauf an, welche Grammatik Du konsultierst:
  • Unterscheidung zwischen Partikel und Präfix: Fleischer/Barz, Wortbildung der dt. Gegenwartssprache, S. 380-428, zur kurzen Unterscheidung vgl. S. 380, zur Einordnung der Partikelverben wiederum S. 91f.; darauf fußend (da von Barz verfaßt) Duden, Bd. 4 (= Duden-Grammatik, 9. Aufl.), S. 701-716, insbesondere S. 709 (Unterscheidung zwischen gleichlautenden Präfixen und Partikeln); Hentschel/Weydt, Handbuch der dt. Gr. (4. Aufl.), S. 46 f. (auf Fleischer/Barz Bezug nehmend); Eisenberg, Das Wort (4. Aufl.), S. 243-256, insbesondere S. 243f.
  • Verwendung des Terminus Präfix, wobei die abtrennbaren als "Verbzusatz" bezeichnet werden: Engel, Dt. Gr. (2. Aufl.), S. 229f..
  • Den Terminus Präfix für beide Erscheinungen behalten bei (unterschieden als trennbare und untrennbare Präfixe): Helbig/Buscha, Dt. Gr., S. 198-204; Zifonun u. a., Gr. der dt. Spr., S. 2087-2089 sowie die sprachhistorische Grammatik von Klein/Solms/Wegera, Mhd. Gr., Teil 3: Wortbildung, S. 387-496, insbesondere S. 391f., V 6, in der auf beide Positionen eingegangen wird: "Im folgenden werden sowohl Bildungen mit untrennbaren als auch mit trennbaren Präfixen als verbale Präfigierungen aufgefasst (vgl. dazu Erben 2006, 32f). Die Unterscheidung der beiden Gruppen erfolgt über die Bezeichnungen 'untrennbar' - 'trennbar' oder 'Präfixe im engeren Sinn' und 'Präfixe im weiteren Sinn' [...]. Abweichend davon werden in der Forschung trennbare Präfixe häufig als Partikeln bezeichnet (vl. B. Naumann 1986, 70; Habermann 1994, 35 u. a.) und Bildungen mit diesen als Kompositum gewertet [...]."--IP-Los (Diskussion) 15:02, 23. Dez. 2021 (CET)
Oh je, Helbig-Buscha. Wo immer man hinschaut haben sie Verheerungen und Verwüstungen in der grammatischen Terminologie hinterlassen... Naja, ich sagte oben ganz normativ "man sollte nicht beides als Präfixe bezeichnen", das deutet ja an, dass ich sehe wie manche eben das tun. Und von daher dann die Verwirrung. Vom grammatischen Verhalten her ist der Unterschied glasklar und wichtig, und ich verweise noch mal darauf, dass im Englischen niemand diese zwei Sachen je durcheinanderwerfen könnte (hold up = Partikelverb; uphold = Präfixverb). --Alazon (Diskussion) 15:55, 23. Dez. 2021 (CET)
Du weißt aber schon, daß diese ältere Konvention nicht von Helbig/Buscha stammt, oder? Was also soll Dein Einwand bedeuten? Vielmehr ist die Unterscheidung Präfix - Partikel noch relativ "jung", vgl. z. B. Duden-Grammatik, 4. Aufl. von 1984, S. 425, da wird zwischen Präfix und Halbpräfixen unterschieden oder Fleischer/Barz, Wortbildung der dt. Gegenwartsspr. 2. Aufl. von 1995, S. 342f. (bei der oben angeführten handelt es sich um die 4. Aufl.). Darin wird auf "doppelförmige Verben" verwiesen, die sich mit trennbaren und untrennbaren Präfixen verbinden können. Manche Linguisten unterscheiden nun zwischen Präfix und Partikel (wenn Du mich fragst, ist das auch ratsam), andere aber wiederum nicht. Das habe ich eben abbilden wollen, mehr nicht.
und ich verweise noch mal darauf, dass im Englischen niemand diese zwei Sachen je durcheinanderwerfen könnte Das tut aber nichts zur Sache, denn hier geht es um das Deutsche, nicht um das Englische. Das englische Sprachsystem unterscheidet sich vom Deutschen, daher sollte man bei solchen Übertragungen vorsichtig sein (vgl. z. B. Rahmenbildung, Satzgliedstellung, Valenz usw., ganz zu schweigen von der Wortbildung - beides Felder, die Partikel- und Präfixverb berühren).--IP-Los (Diskussion) 17:51, 23. Dez. 2021 (CET)
Und ich (Fragesteller) habe in meinem Grammatikunterricht der 60er Jahre genauso wenig wie meine Zeitgenossen irgendetwas von „Präfix“ oder „Partikel“ gehört, da hieß das ganz einfach „Vorsilbe“. Irgendwie muss ich es damit trotzdem kapiert haben. --2003:D0:2F18:1A16:1009:7470:9DC9:7BF3 18:16, 23. Dez. 2021 (CET)
Da du aber hier die Frage aufgeworfen hast, war der Unterricht doch nicht so das letzte Wort? --Alazon (Diskussion) 19:08, 23. Dez. 2021 (CET)
Eben, darum frage ich ja. Ich wende offenbar intuitiv Regeln richtig an, die ich überhaupt nicht kenne. --2003:D0:2F18:1A30:A86E:9076:27B0:F1E2 15:58, 24. Dez. 2021 (CET)
Ich stelle fest, es gibt auch in der Sprachwissenschaft manchmal echten Fortschritt, ich habe hier nun gelernt, dass die Präfix-Partikel-Unterscheidung ein solcher Fall ist. Eine lebendige Wissenschaft also, gut zu wissen :)
Englisch und Deutsch müssen sich vergleichen lassen, was nicht heißt, dass sie identische Grammatik haben, sondern dass sie ein gemeinsames Fundament haben, als Variationen über ein Thema. Man muss sagen können, was genau der Unterschied ist. Die Grundbegriffe der Grammatik müssen also so gewählt werden, dass sie möglichst verallgemeinerbar sind, damit man Sprachen überhaupt vergleichen kann. Schon indem man Wörter wie Subjekt, Verb, Kasus oder auch Vorsilbe benutzt setzt man ein gemeinsames Raster voraus (sonst hätte die lateinische Grammatiktradition nie die deutsche beeinflussen können). Deswegen gibt es eine Allgemeine Sprachwissenschaft -- (dort gibt es aber wiederum Optimisten und Skeptiker in der Frage, wie weit die Vergleichbarkeit geht). Die Verb+Partikel-Konstruktionen haben in der Tat grundsätzliche Gemeinsamkeiten im Englischen und dem Deutschen, da Verb und Partikel auch im Englischen voneinander getrennt stehen können (beides beruht auf „Bewegung“ des Verbs, sie geht nur in den beiden Sprachen unterschiedlich weit nach vorne, meint die Syntaxtheorie). Deswegen nennt man sie jeweils Partikel.
Ich bin dann mal weg, hab auch alles von meiner Seite gesagt. Schöne Feiertage.
--Alazon (Diskussion) 19:08, 23. Dez. 2021 (CET)
Ein Hauptunterschied ist die völlig umgekehrte Reihung der Prädikatsbestandteile im Neuhochdeutschen und Neuenglischen: (Alles zusammengesetzte Infinitive) Englisch have been seen entspricht deutsch gesehen worden sein oder gesehen gewesen sein oder (unabhängig davon, für wie sprachlich richtig oder normal man sie hält) "have been gone" ist/wäre auf Deutsch gegangen gewesen sein oder gegangen worden sein, "have taken" entspricht sinngemäß dem Infinitiv "genommen haben" (man vergleiche die Verwendung zusammen mit Modalverben, "he could have taken something" vs. Deutsch (Hauptsatz) er könnte etwas genommen haben und Deutsch Nebensatz ob/weil/dass er etwas genommen haben könnte; auch wenn ich mir bei der englischen Version nicht sicher bin, ob sie sinngemäß eher er hätte etwas nehmen können bedeutet, da die englischen Präteritopräsentia und Modalverben keinen Infinitiv, keine Partizipien, damit auch kein Perfekt und keine normale Vergangenheit im Konjunktiv II mehr haben, zumal jener im Englischen ohnehin fast nur noch über die Modalverben gebildet wird, ist keines vorhanden wird would — (eigentlich Präteritum (simple past) und) Konjunktiv II (past subjunctive) des ansonsten nur noch im Futur verwendeten will — gebraucht, der eigentliche, vom Präteritum noch seltener als im Deutschen – nämlich nur im Singular von to be (sein) (und selbst das verschwindend) – unterscheidbare Konjunktiv II tritt weitgehend nur noch im Bedingungssatz (If-satz) eines irrealen Konditionals oder nach to wish auf (um den Irrealis auszudrücken), bspw. I wish he were my friend; ach ja, "er konnte etwas genommen haben" wäre möglicherweise auch eine Übersetzung, aber ich bin mir nicht sicher).
Diese "Nachreihung" des "in der Konjugation höheren" Verbbestandteils (ich kann sie nicht genauer beschreiben bzw. weiß nicht, wie sie richtig beschrieben werden kann) wird nur von der Verbzweitstellung des finiten Verbes im Hauptsatze durchbrochen, ist ansonsten aber immer gültig. Insofern erscheint es logisch, dass das eigentliche Verb außer in jenem (relativ häufigen) Falle immer (direkt) hinter der Partikel auftritt, als Finite Verbform im Nebensatz, im Partizip und auch im erweiterten Infinitv mit zu, man vergleiche (um auf meine Beispiele von vorhin zurückzukommen) die Formen gesehen worden zu sein und genommen zu haben. (siehe auch wikt:Flexion:sehen, wikt:Flexion:nehmen, oder die Beispiele des TOs: wikt:Flexion:einhalten und wikt:Flexion:überwachen) Die Zusammenschreibung im Deutschen ist letztlich wahrscheinlich in erster Linie eine historisch gewachsene Konvention, die wahrscheinlich (das ist keine negative Kritik!) mit der allgemeinen Neigung zu Zusammenschreibungen in Beziehung steht. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 00:31, 24. Dez. 2021 (CET)

Gehöre auch noch zur Generation Vorsilbe und habe die Unterscheidung Partikel/Präfix in diesem Zusammenhang zum ersten Mal bei Fandrych/Thurmayr: Grammatik im Fach DaF/DaZ (2018) gelesen. Ich hinterlasse diesen Edit hier nur, um den Abschnitt später wiederzufinden, weil interessante Diskussion zur Geschichte der grammatischen Terminologie. Hans Urian 21:23, 23. Dez. 2021 (CET)

Vornamen der Rezensenten

Wie könnten die Vornamen der Rezensenten aus den Königsteiner Blättern/Studien aufgelöst werden?

In der Tabelle in roter Schrift. https://www.pdfhost.net/index.php?Action=DownloadFile&id=d8c1573acf294d5ab9e5961a18f59aad --Dr Lol (Diskussion) 11:59, 23. Dez. 2021 (CET)

Ausbleibende Nebenwirkungen

Ich hatte Moderna Moderna Biontech. Moderna 1 war nur etwas Schmerz an der Einstichstelle. Moderna 2 hat mich einen Tag flachgelegt, Kopf- und Gliederschmerzen. Beim Biontech Booster hab ich absolut nichts gemerkt, außer minimalst an der Einstichstelle. Müsste es nicht so heftig wie die Zweitimpfung sein?

Oder kommen irgendwann die magischen Langzeitfolgen, auf die Impfgegner hoffen? --2A01:598:88B0:56CD:BC1B:BB3D:483C:7924 19:23, 23. Dez. 2021 (CET)

Bei meinen beiden ersten Biontechs hab ich überhaupt nichts gemerkt. Geboostert mit Moderna, auch fast problemlos, nur beim Einschlafen etwas unangenehm. Ich schlaf immer auf der geimpften Seite. Aber das waren keine Sxchmerzern, nur etwas Druck und nach zwei Tagen weg. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 19:55, 23. Dez. 2021 (CET)
Zu deiner (vermutlich rhetorisch gemeinten) zweiten Frage: Über die offenbar sehr verbreitete Verwechslung von Langzeit- (Probleme, die unmittelbar nach der Impfung auftreten und lange anhalten) und Spätfolgen (Probleme, die lange nach der Impfung auftreten) ist im Web an vielen Stellen lang und schmutzig sachkundig geschrieben worden [7]; das brauchen wir hier hoffentlich nicht noch einmal wiederzugeben. --Stilfehler (Diskussion) 20:46, 23. Dez. 2021 (CET)
Nö, das muß nicht so heftig heftig wie die Zweitimpfung sein. Ob und wie stark man nach einer Impfung eine Impfreaktion spürt, hängt von diversen Faktoren ab. Was genau der Grund ist, warum Du bei der 2. Dosis heftiger reagiert hast als bei der 1. und 3., wird sich nicht klären lassen. Als gesichert gilt hingegen, daß die Impfung genau so gut wirkt, wenn keine Impfreaktion auftritt. Wäre das anders, hätten wir das bei X Mrd. Impfungen und zigtausend wissenschaftlichen Studien inzwischen ganz sicher bemerkt. Die PZ erklärt dazu bspw.: Impfung auch ohne Nebenwirkungen erfolgreich - Fieber, Abgeschlagenheit oder ein »dicker Arm« sind als Folgen einer Covid-19-Impfung häufig. Betroffene können sich damit trösten, dass dies ein Zeichen für die gewünschte Immunreaktion ist. Der Umkehrschluss – ohne Nebenwirkung kein Impferfolg – stimmt aber nicht. --94.219.31.230 22:01, 23. Dez. 2021 (CET)
Wie soll so etwas beantwortet werden? Aus der Statistik kann man nicht auf Einzelfälle schliessen und zwingend sind Nebenwirkungen sicher nicht. Yotwen (Diskussion) 14:54, 24. Dez. 2021 (CET)
Die Frage des TO war allgemein formuliert: "Müsste es ..." Das kann man problemlos mit "nein" beantworten. --94.219.8.115 19:12, 24. Dez. 2021 (CET)

Moin,

Ich habe heute von einem Fall gelesen, wo eine lebenslange Freiheitsstafe wegen Mordes verhängt wurde, der Beschuldigte aber zunächst unter Auflagen (u.a. Tragen einer Fußfessel) auf freiem Fuß blieb: https://www.express.de/nrw/muenster-moerder-von-nicole-schalla-gefasst-83323 Dies hat mich sehr überrascht, da ich bis jetzt gedacht hätte, dass bei einer Verurteilung zu lebenslanger Haft immer von Fluchtgefahr ausgegangen wird. Gibt ja auch keinen rationalen Grund, davon nicht auszugehen. Im besagten Artikel heißt es unter anderem: Dass er seinerzeit nach dem Prozess zunächst auf freiem Fuß geblieben war, sei rechtlich zwar möglich gewesen, aber aus ihrer Sicht falsch In den Wikipedia-Artikeln zu dem Thema habe ich leider keine Antwort auf die Frage gefunden, unter welchen Umständen das rechtlich möglich sein soll. Kann hier ggf. jemand mehr dazu sagen? --Behind green eyes (Diskussion) 12:00, 24. Dez. 2021 (CET)

In § 112 (3) StPO steht eben: "darf" angeordnet werden, nicht "muss". In 116 StPO geht es um die Aussetzung des HB, wenn er "nur" wegen Fluchtgefahr erging (und nicht wegen Verdunkelungsgefahr, wie es hier der Fall war). Da das Urteil noch nicht rechtskräftig war, galten zu dem Zeitpunkt die Bestimmungen zur Untersuchungshaft (Deutschland), nicht die zur lebenslangen Freiheitsstrafe. --Chianti (Diskussion) 13:46, 24. Dez. 2021 (CET)
Siehe Mordfall Nicole Schalla. -- BanditoX (Diskussion) 14:54, 24. Dez. 2021 (CET)
Wie ich es gelesen habe, wurde das Urteil aber am Ende vom BGH bestätigt, trotzdem lief er noch frei herum, er hatte ja noch keine Vorladung zum Strafantritt erhalten. Ich hätte auch erwartet, dass allerspätestens mit dem Moment der Rechtskräftigwerdung eine sofortige Wiederverhaftung erfolgen würde. --2003:D0:2F18:1A30:A86E:9076:27B0:F1E2 15:54, 24. Dez. 2021 (CET)
"Ein Gesichtspunkt allein wird in der Regel Fluchtgefahr nicht begründen können." steht im Artikel Fluchtgefahr, leider ohne Einzelnachweise, aber nun gut. Inhaltlich bedeutet dies nichts anderes, als dass, wenn "nur" der Gesichtspunkt "hohe Haftstrafe" alleine vorliegt, keine Haft wegen Fluchtgefahr angeordnet wird. Man müsste wissen, wie die Statistik generell hierzu aussieht. Vielleicht zeigte die Erfahrung, dass 56-jährige im Normalfall die Haft antreten (wie man in diesem Einzelfall sieht, war die Flucht ja auch sinnlos, und da der Täter eine Fußfessel hatte, wurde vielleicht auch der Reisepass eingezogen, dadurch kommt man ja normalerweise nicht aus der EU raus). Leider habe ich keine Statistik finden können. --178.7.240.21 17:45, 24. Dez. 2021 (CET)
Die Untersuchungshaft ist im Normalfall auf sechs Monate begrenzt und darf nur in besonders begründeten Ausnahmefällen darüber hinaus verlängert werden. Deshalb musste das OLG Hamm die Untersuchungshaft nach zwei Jahren aufheben, obwohl weiter Fluchtgefahr vorlag, denn die Überlastung der deutschen Justiz ist gerade kein Grund für eine Verlängerung der Untersuchungshaft über sechs Monate hinaus. Versuche, diese Frist zu verlängern, sind übrigens immer wieder im Bundestag gescheitert... -- 2A02:908:121:9900:0:0:0:EED9 20:48, 24. Dez. 2021 (CET)
…wobei es nicht Sache des Bundestags ist, etwas gegen die Überlastung der deutschen Justiz zu tun, denn dafür sind primär die Länder zuständig. --Rôtkæppchen₆₈ 21:03, 24. Dez. 2021 (CET)

Privater Goldbesitz (Deutschland)

Der Artikel Deutsche Goldreserven befaßt sich nur mit den Beständen und Forderungen der deutschen Bundesbank. Der dort ausgewiesene Bestand von ca. 3.400 t beträgt umgerechnet ca. 40 g - derzeitiger Wert rund 2000 Euro - pro Kopf der Bevölkerung. Wie hoch ist der deutsche Goldbesitz außerhalb dieses Bestandes (Private und Institutionelle sowie Industrie) wohl? Ein Vielfaches oder eher ein Bruchteil davon? Intuitiv würde ich raten, daß es sich dabei überwiegend um Goldschmuck, speziell Ehe- und Verlobungsringe, handelt und die gleiche Größenordnung ausmacht, aber damit kann man ja nun auch ganz falsch liegen. --77.0.189.117 09:40, 22. Dez. 2021 (CET)

Ca. 130 Gramm, davon etwas mehr Anlagegold als Schmuckgold: https://www.xetra-gold.com/gold-news/news/die-zahl-des-monats-71-gramm/. Man darf aber nicht vergessen, dass man sich an Gold auch in Form von Zertifikaten beteiligen kann. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:45, 22. Dez. 2021 (CET)
Das ist allerdings nur der Goldbesitz von Privatleuten, nicht von Institutionen und Industrie. Da weltweit jedoch nur 8% der Goldnachfrage aus der Industrie stammt ([8]) dürfte der Anteil in der Industrie überschaubar sein. Blieben noch institutionelle Investoren, aber die nutzen nur selten echtes (physisches) Gold als Anlage. Da stellt sich dann die Frage, was man überhaupt als Goldbesitz zählt (nur physisches Gold oder auch Zertifikate etc.)--77.11.25.81 12:17, 22. Dez. 2021 (CET)
Ein bißchen mißverständlich: "Während der Ostdeutsche durchschnittlich 55 Gramm Gold besitzt, sind es im Süden 89 Gramm pro Kopf." Das sind offenbar nur die Zahlen für das Anlagegold; die Verteilung des Besitzes von Schmuckgold geht daraus nicht hervor. Aber gut: im großen und ganzen ist es also wohl so, daß sich drei Viertel des deutschen Goldbesitzes in privater Hand befinden und ein Viertel im Bestand der Bundesbank, und diese Verhältnisse auch wohl einigermaßen stabil sind. Mithin könnten diese Daten dann auch mal in Artikel einfließen. --77.10.169.1 13:58, 22. Dez. 2021 (CET)
Als obere Grenze kann man den sogenannten Goldwürfel heranziehen. Dieser veranschaulicht die Gesamtmenge an Gold, das weltweit in Umlauf ist. Ein solcher Würfel hätte eine Kantenlänge gerade einmal knapp 22 Meter. Das klingt wenig und ist es auch, vergleichen mit Beton oder Wasser. Aber darum ist Gold eben auch wertvoll. Knapp die Hälfte dieses Würfels fällt auf die Schmuckindustrie. Wieviel davon auf Deutschland fällt, vermag ich nicht zu sagen. Dramatisch wird es, wenn man sich den Abfall anschaut, den die Goldproduktion erzeugt. Ein Ehering produziert 20 Tonnen Giftmüll. 80.71.142.166 14:29, 22. Dez. 2021 (CET)
Die weltweite Gesamt-Goldmenge ist für den Anteil in deutschem Privatbesitz nun wirklich herzlich belanglos. (Und die Forderung nach giftmüllfreiem Öko-Gold für Eheringe ist so absurd, daß sie nicht einmal von extrem verbiesterten deutschen Umweltschützern aufgestellt wird, zumal Gold ein isotopenreiner Stoff ist und sich seine Herkunft und damit die Einhaltung von Umweltstandards prinzipiell nicht nachvollziehen läßt - niemand kann wissen, ob sein Ehering aus Juden geraubtem Nazi-Gold, illegalen afrikanischen Schürfbetrieben oder aus mehr oder weniger seriösen Goldminen bzw. aus Nebenprodukten der Buntmetallgewinnung stammt, und es fragt auch niemand danach.) --77.3.48.97 16:30, 23. Dez. 2021 (CET)
Dass die Förderung von Gold sozial und ökologisch problematisch ist ist nun wirklich kein Geheimnis und vielen Menschen auch nicht egal (gerade bei emotionalen Schmuckstücken wie Eheringen). Nicht umsonst werben einige Goldschmiede damit, nur Altgold zu verwenden oder bieten Gold an, das aus verantwortungsvoller Förderung stammt. Und ich persönlich kenne gleich zwei ausgebildete Goldschmiede, die aufgrund der Probleme rund um den Rohstoff Gold gar kein bzw. kaum noch Gold verarbeiten, sondern auf andere Materialien (z.B. Silber) umgestiegen sind. Dass es viele Menschen gibt, denen es völlig egal ist, ob für den Ehering Kinder in Minen verreckt sind, ist sicherlich richtig.Aber sich aufgrund der physikalisch nicht nachweisbaren Unterschiede auf den Standpunkt zu stellen, dass das völlig egal ist, ist absurd und mit Sicherheit in einer zivilisierten Gesellschaft auch nicht mehrheitsfähig (bei Schmuckstücken noch weniger als bei Gold für Investments).—2A02:810D:1540:B28:E9F2:6E18:456C:CC02 11:57, 24. Dez. 2021 (CET)
Da es anhand der stofflichen Eigenschaften nun einmal nicht unterscheidbar ist, gibt es streng logisch genau zwei Möglichkeiten, mit dem Problem umzugehen: Entweder läßt man von dem Element komplett die Finger, hoffentlich wohlwissend, daß es Elektronik ohne Gold darin nicht gibt, oder man kümmert sich nicht drum. Alles andere fällt klar unter "sich selbst etwas in die Tasche lügen". Was natürlich genausowenig verboten ist wie die Teilnahme an religiösen Veranstaltungen. --77.1.166.189 04:22, 25. Dez. 2021 (CET)

Da Gold (von Goldbedampfung bis hin zu Golddrähten) in der Elekronikindustrie häufig verwendet wird, sollte man den industriellen Goldanteil nicht vernachlässigen. Interessant die Goldflitterbestände in Tresoren der deutschen Automobilzulieferindustrie. (Noch interessanter allerdings die Gold- und Platin-Halbzeuge der Schweizer Uhrengehäusehersteller.) --Jbergner (Diskussion) 14:49, 22. Dez. 2021 (CET)

Richtig, Gold wird auch wirklich gebraucht. Diese Tatsache ist aber weniger interessant als der Anteil des Goldes, der auf technische Verwendungszwecke fällt. Ich tippe mal auf einen Bruchteil < 10%. --2003:D0:2F18:1A16:1009:7470:9DC9:7BF3 18:20, 23. Dez. 2021 (CET)
Anteil von was - Neuproduktion (auch aus Recycling) oder Bestand? Inzwischen geht zwar auch einiges Gold wieder verloren (z. B. in Abfalldeponien), aber grundsätzlich wird der Weltgoldwürfel immer größer, weil er um die Fördermenge anwächst - man wirft es eben normalerweise nicht weg. Somit kann auf die Dauer auch aus technisch verwendetem Gold, z. B. in elektronischen Bauteilen, nach deren Nutzungsende auch wieder Recycling- und damit Schmuck- oder Anlagegold werden. (Die Anlagegoldbarren sind für die Industrie ggf. auch einfach nur Rohstoff: die kauft halt solche Barren und verarbeitet sie.) --77.3.48.97 23:01, 23. Dez. 2021 (CET)
Oben wurde schon verlinkt, dass ca. 8% des weltweit verkauften Goldes in der Industrie landet. Der Anteil der Goldbestände dürfte deutlich geringer sein, da das verwendete Gold im Fertigprodukt weiterverkauft oder eingesetzte Maschinen schneller aussortiert werden als Schmuck o.ä.-—2A02:810D:1540:B28:E9F2:6E18:456C:CC02 12:01, 24. Dez. 2021 (CET)
Ich habe habe das auch nach mehrfachem Lesen nicht verstanden. --77.1.166.189 04:13, 25. Dez. 2021 (CET)

Wo finde ich Informationen zu Gelborange S Aluminiumsalz

Diese Substanz, die in verschiedenen Medikamenten eingesetzt wird, ist offenbar nicht identisch mit dem Farbstoff Gelborange S (E110). Im Netz fand ich bisher nur Listen mit Medikamenten im denen es verwendet wird, aber nicht was Eigenschaften und Zweck dieser Substanz sind. Gruß, -Ani--46.114.153.246 06:21, 25. Dez. 2021 (CET)

Soweit ich das in englischsprachigen Texten erkennen konnte, ist das einfach der Farbstoff Gelborange S, der mit Aluminiumhydroxid oder Aluminiumoxid (oder ggf. ähnlichen Salzen oder Salzmischungen) versetzt wurde, um die Stabilität zu verbessern. Eigenschaft und Zweck ist das Medikament gelb zu färben. -- Jonathan 11:22, 25. Dez. 2021 (CET)
Gelborange S ist ein schlecht wasserlösliches Natriumsalz. Wenn Du da das Natrium durch Aluminium ersetzt, erhältst Du ein noch schlechter wasserlösliches Aluminiumsalz, das zu den Farblacken zählt und nicht mehr zu den Farbstoffen. --Rôtkæppchen₆₈ 12:48, 25. Dez. 2021 (CET) Hier steht, dass die Substanz auch „Pigment Yellow 104“ heißt. Unter dieser Bezeichnung findet man es dann auch unter PubChem. Die restlichen Bezeichnungen entsprechen denen von Gelborage S mit vor- oder nachgestelltem Lack. --Rôtkæppchen₆₈ 13:02, 25. Dez. 2021 (CET)
Danke schon mal. Interessant ist jetzt warum dieser eigentlich gelbe Stoff in einem Medikament wie Montelukast, welches als Leukotrien-Antagonist präventiv gegen Asthma wirkt, verwendet wird, und welches auch im Zusammenhang mit Long Covid im Gespräch ist. Scheinbar verlieren die Nebenwirkungen der Ausgangssubstanz durch das Aluminium an Bedeutung. Zusätzlich irritierend ist dass das Medikament als Filmtablette blau und nicht gelb gefärbt auf dem Markt ist. Es muß ja irgendeinen therapeutischen Mehrwert bieten außer der Färbung, dazu gäbe es ja unkritischere Möglichkeiten als ausgerechnet ein Aluminiumsalz. -Ani--46.114.157.136 17:24, 25. Dez. 2021 (CET)
Lies die Zutatenliste vollständig durch. Bei der exemplarisch von mir ergoogelten Montelukasttablette ist zusätzlich Indigokarmin-Aluminiumsalz enthalten, was die blaue Farbe erklärt. Warum einige Arzneimittelhersteller ihre Montelukasttabletten mit aluminiumhaltigen Farbmitteln färben musst Du die fragen. Wenn Du Angst vor schädlichen Wirkungen des Aluminiums hast, solltest Du Deinen Apotheker nach einem aluminiumfreien Montelukastpräparat fragen. --Rôtkæppchen₆₈ 19:25, 25. Dez. 2021 (CET)
Nö, das muß keinen therapeutischen Mehrwert bieten. Sowas läuft eher unter Vermarktungsaspekten, ist relevant für die Therapietreue und hilft bei der Identifizierung des Medikaments, bspw. damit. Hier findest Du eine brauchbare Übersicht zum Thema Farbstoffe in Medikamenten. Rechtsgrundlage ist die Arzneimittelfarbstoffverordnung (AMFarbV). --94.219.8.115 19:58, 25. Dez. 2021 (CET)

Welches Material ist das?

Hallo, aus welchem Material besteht dieser Kerzenständer?

https://i.ibb.co/xGLC7ZM/In-Shot-20211223-135526014.jpg

https://i.ibb.co/cc50Wm3/In-Shot-20211223-135443972.jpg

Vielen Dank --2A02:908:E855:E0:7DAC:4655:E93D:93E7 13:58, 23. Dez. 2021 (CET)

Glaskugel: Zinn mit Patina. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 14:43, 23. Dez. 2021 (CET)
Ich werfe mal (für Kerzenständer) unübliche Materialien in die Raterunde. Blei, wegen der spröden Abbruchkante. Könnte man am hohen Gewicht erkennen. Oder Eisen? (Ist der Ständer magnetisch?)--Doc Schneyder Disk. 15:16, 23. Dez. 2021 (CET)
Ja, möglicherweise Grauguss. --TheRunnerUp 15:28, 23. Dez. 2021 (CET)
Es könnte auch Zinkdruckguss sein. Leider sind die Fotos bissel unscharf. --Rôtkæppchen₆₈ 23:40, 23. Dez. 2021 (CET)
Welche Farbe hat der Bruch? --31.212.26.4 03:53, 24. Dez. 2021 (CET)
Eindeutig Latinum, außen verzinnt. Frohes Fest! Live long and prosper. --95.112.93.220 16:07, 24. Dez. 2021 (CET)
Das große oder kleine? Ernsthaft: was soll das sein? --94.31.98.246 15:34, 25. Dez. 2021 (CET)
Es gibt eine Buntmetalllegierung bzw ein Gießverfahren, das so ähnlich heißt. Der Name fällt mit aber überhaupt nicht ein. --Rôtkæppchen₆₈ 00:49, 26. Dez. 2021 (CET)
Die IP meint sicherlich das Latinum aus Star Trek - mit Betonung auf der ersten Silbe und einem langen "a". Vielleicht hast Du das auch im Hinterkopf. --94.219.19.126 03:01, 26. Dez. 2021 (CET)

Tipps gegen Veganintoleranz?

Laktoseintoleranz ist ein seit Jahren bestehender viraler(!) Marketinghype. Die dort beschriebenen Symtome: "...Völlegefühl, Unterbauchschmerzen, Blähungen..." treffen jedoch auch auf die Beilagen der Speisen der nächsten Tage zu: Rosenkohl, Rotkohl, Brokkoli usw. Auch bei den "Veganumstellern", bei denen noch Soja/Tofu, Edamame usw. hinzukommen. (Googel mal nach "vegan Blähungen".) Vielleicht kommt daher die Tradition der "Räucherkerzen"? Also, gibt es weitere Tipps, außer "unseren" ("Analrohr";o) und Verzicht?--Wikiseidank (Diskussion) 09:42, 24. Dez. 2021 (CET)

sorry, dass Laktoseintoleranz ein Marketinhype sei, ist Blödsinn. Ich bin Laktoseintolerant (glücklicherweise nicht extrem, je weiter die Kuhmilch verarbeitet ist, desto besser vertrage ich Milchprodukte). Ein Glas Kuhmilch gibt Blähungen, ein Liter gibt Durchfall. Zu Blähungen nach Kohlgerichten: Kümmel! Und zwar reichlich, vgl. Echter_Kümmel#Verwendung_als_Heilpflanze_in_der_modernen_Phytotherapie. Es hat schon einen Grund, wieso Kümmel das traditionelle Gewürz zu Kohlgerichten ist. -- Tobias Nüssel (Diskussion) 09:55, 24. Dez. 2021 (CET)
Gegen Veganintoleranz hilft Männergrippe. --Jbergner (Diskussion) 10:49, 24. Dez. 2021 (CET)
Marketinghype? AFAIK ist Laktoseintoleranz der Normalzustand bei Säugetieren nach der Entwöhnung, der in unserer traditionellen Ernährungskultur durch fortgesetzten Milchkonsum zwanghaft verhindert wird. --Kreuzschnabel 12:29, 24. Dez. 2021 (CET)
Laß ihm doch den Stolz auf seine Mutation. Es ist in der Geschichte der Menschheit immerhin die jüngste, die sich breitflächig durchsetzen konnte. In Asien sorgt der Marketinghype dafür, daß Erwachsene vermehrt Milchprodukte konsumieren. --213.188.237.101 12:53, 24. Dez. 2021 (CET)
Vegane Ernährung beschränkt sich nicht nur auf Hülsenfrüchte und Kohl. Da gibt es noch viele andere Pflanzen, die für eine vegane Ernährung taugen. Zur besseren Verdauung von Hülsenfrüchten und Kohl gibt es Enzymsupplemente. --Rôtkæppchen₆₈ 12:33, 24. Dez. 2021 (CET)
Eine Darmflora, die durch regelmäßigen Konsum von Hülsenfrüchten und Kohl darauf eingestellt ist, braucht keine Enzymsupplemente. Die sind jedoch durchaus förderlich, wenn man seine Ernährung sehr plötzlich entsprechend umstellt und seine Darmflora nicht behutsam daran gewöhnen möchte. Fenchel, Anis, Kreuzkümmel, Ingwer, Zimt und Kurkuma helfen dabei aber auch, ebenso wie der Abbau von Oligosacchariden durch vorheriges Einweichen und Wegschütten des Wassers vor dem (ausgiebigen) Garen. --213.188.237.101 12:48, 24. Dez. 2021 (CET)
Vielleicht kommen bei Dir Völlegefühl, Unterbauchschmerzen, Blähungen aber auch daher, dass Du zu viel Fleisch und Weihnachtskekse zum Gemüse isst. --TheRunnerUp 13:28, 24. Dez. 2021 (CET)
"Unsere" Tipps unter Blähung#Behandlung sind quellen- und evidenzbasiert und daher belegbares Wissen. Für die Nachfrage nach sonstigen Ratschlägen für Omas überlieferte Hausmittelchen ist das hier die falsche Funktionsseite, genauso wie für trollige Falschbehauptungen über Laktoseintoleranz oder Spekulationen über sonstige Erährung des Fragestellers. Dafür ist das WP:Café da. --Chianti (Diskussion) 13:58, 24. Dez. 2021 (CET)

WP:WWNI - Wikipedia ist kein Ratgeber. Bitte hier zumachen. --94.219.8.115 19:45, 24. Dez. 2021 (CET)

Und klar ist die Laktoseintoleranz, wie so viele andere Intoleranzen, ein Marketinghype. Es wurde schon in diversen Studien festgestellt, dass nur ein Bruchteil derer, die glauben unter Intoleranzen zu leiden, auch tatsächlich eine Intolranz aufweisen. Mit den "Sonderprodukten" lässt sich aber mehr Geld machen. --KayHo (Diskussion) 14:43, 25. Dez. 2021 (CET)
Als Ötzi lebte gab es noch gar kein Marketing, aber durchaus Laktoseintoleranz im Erwachsenenalter bei uns. Der Hype besteht in letzter Zeit eher darin, Laktoseintoleranz für Hypochondrie zu halten oder jede Glutenunverträglichkeit pauschal mit Zöliakie gleichzusetzen. --213.188.237.101 15:03, 25. Dez. 2021 (CET)
Ein Beispiel sind glutenfreie Spaghetti mit Seitanbolognese. --Rôtkæppchen₆₈ 14:48, 25. Dez. 2021 (CET)
Zum Zumachen der Frage, stehen noch zu viele Ungenauigkeiten drin und wenn schon nicht "evident", dann doch empirisch.: "...zu viel Fleisch und Weihnachtskekse zum Gemüse.." - Fleisch und Weihnachstkekse führen nicht zu Blähungen. Bitte gerne ausprobieren. Wenn auch Meinung, gehört aber zur Frage und nimmt Bezug zur zuvor geäußerten Meinung: Ich habe diesmal konsequent die Kohlbeilagen (die auch "evidenzbasierten" Kümmel enthielten) weggelassen (intolerant), in zwei Tagen ca 600 gr. Fleisch (vier Sorten), dazu Soße und Klöße, davor Stolle und Plätzchen, danach Nüsse und Schokolade; keine Blähungen - oder wie immer schamhaft gesagt wird "Verdauungsprobleme". Ich bin auch eher bei der These kurz zuvor, dass viele eine schlechte Ernährung haben (Arten, Kombinationen, Mengen, Zeiten, Verdauungsförderung/Bewegung) und Blähungen auf die "Mode-Intoleranzen" schieben. (Wenn die Leute immer wieder etwas neues lesen/hören, fragen die beim Arzt, ob sie das nicht haben könnten?) Und zum Marketinghype: warum gibt es neben der verstärkten "Berichterstattung"(/Werbung) gleichzeitig unzählige Alternativprodukte (aus noch schlechteren Grundmitteln: Regenwald-Soja, Regenwald-Palmfett) zu kaufen? Mein Ksufhalle hatte in den 1980er Jahren schon eine. aber eine kleine Abteilung für "Diabetiker-Produkte", in der auch die bei Zöliakie zu finden waren. - Meinungsende - Meine Frage ist dahingehend beantwortet, dass gegen Kohlbeilgenintoleranz das "evidenzbasierte" Weglassen hilft.--Wikiseidank (Diskussion) 09:51, 26. Dez. 2021 (CET)
Selbstverständlich führt Fleisch zu Blähungen, wenn Deine Verdauungsorgane nicht daran gewöhnt sind. --TheRunnerUp 10:02, 26. Dez. 2021 (CET)

Widerspruch im Artikel Mehlkäfer?

So funktioniert es:

Was soll denn da funktionieren? Bei Dir hat es jedenfalls offensichtlich nicht funktioniert! --77.1.166.189 03:26, 25. Dez. 2021 (CET)

Ist im Artikel nicht ein Widerspruch in sich selber? "wobei es auf Grund des hohen Fett- und Eiweißgehaltes schnell zu einer Überfütterung kommen kann." "und sind gleichzeitig sehr fettarm"

--37.247.94.134 03:11, 25. Dez. 2021 (CET)

Diese Anfrage ist hier falsch. Bitte kläre das auf Diskussion:Mehlkäfer. --94.219.8.115 03:25, 25. Dez. 2021 (CET)
Die Frage ist hier genau richtig, weil sie eine allgemeine Wissensfrage ist. Sie lautet, ob Mehlwürmer fett oder fettarm sind.
Ich finde 35 g Fett pro 100 g jedenfalls nicht fettarm. Die vermeintliche Quelle lautet: "Die Inhaltsstoffe variierten je nach Insektenart, Ernährung oder Alter. Mehlwürmer – die Larven von Mehlkäfern – enthielten beispielsweise ähnlich viele ungesättigte Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren wie Fisch. Insgesamt gelten sie als weitgehend fettfrei und voller hochwertiger Proteine und anderer wichtiger Nährstoffe." (Aus Hamburger Abendblatt/Susanne Zahn (27. Dezember 2017): Insekten-Burger zum neuen Jahr.) "Insgesamt sie" bezieht sich nicht auf Mehlwürmer, sondern auf Insekten allgemein. Die Information wurde also der Quelle falsch entnommen. Ich werde sie entfernen. --BlackEyedLion (Diskussion) 08:25, 25. Dez. 2021 (CET)
Die Frage ist hier nicht richtig, weil es um eine Formulierung im Artikel geht, die widersprüchlich erscheint, weil sie mißverständlich ist. Sowas kann und soll man auf den Diskuseiten klären, weil da die Autoren mitlesen. So wie jetzt, daß da einer querschießt, der überhaupt nicht im Thema ist, ist das denkbar ungünstig. Gemeint ist vermutlich das Verhältnis von Fett zu Protein im Vergleich zu andern Futterinsekten, aber genau sowas kann man am besten auf der Disku klären und eben nicht in der Auskunft. --94.219.19.126 04:09, 26. Dez. 2021 (CET)

Metathesiophobie weiterleiten an Neophobie

Begriff noch nicht erfasst
  • Methatesiophobie: Angst vor Veränderungen / (unklar: manchmal auch Angst vor Erfolg)
  • Weiterleitung nach Neophobie einbauen (siehe [9])

Quelle: psylex.de … «methatesiophobie»

(bin leider nicht so mutig, selbst an Veränderungen zu basteln — wünsche allen Aktiven Frohes Fest / Guten Rutsch und bleibt gesund :-)

--2003:EC:8F41:E000:41BC:32C5:3A06:8B1D 09:00, 24. Dez. 2021 (CET)

Weil es nur ein schwer definierbares Konstrukt ist, wüber man sich "streiten" würde, über die Abgrenzung, was ist "normal" und was ist Angst? Außer den vermeintlich guten Zeiten (Gründerzeit/Historismus) und der Zeit des Status quo 1961 bis 1989 gab es nur Veränderungen und trotzdem (oder gerade deswegen) haben "gefühlt alle" Menschen Angst vor Veränderung (Digitalisierung, Religiosfreiheit und Freiheit vor Religion, Ausländer, Gen-Impfungen, Handystrahlung).--Wikiseidank (Diskussion) 09:19, 24. Dez. 2021 (CET)
Du bist ja immer für ne steile These gut. Aber behauptet noch jemand außer dir, irgendwo sei 1961 bis 1989 eine oder gar 'die' Zeit des Status quo gewesen? --Aalfons (Diskussion) 15:05, 24. Dez. 2021 (CET)
Ach, habe ich den Wikipedia-Artikel Status quo nicht verlinkt? (Zum Linkproblem habe ich schon bei W-Fragen gefragt). Wikiseidank (nicht signierter Beitrag von Wikiseidank (Diskussion | Beiträge) 15:59, 24. Dez. 2021 (CET))
Falls irgendwer das nicht mitbekommen hat: Wikipedia:Löschkandidaten/27. August 2021#Methatesiophobie (gelöscht). (Bevor jemand auch nur daran denkt, „Methatesiophobie“ neu anzulegen, bitte Wikipedia:Weiterleitung#Falschschreibungen beachten.) Wenn das Basteln an Veränderungen Mut erfordert, läuft hier in WP übrigens etwas grundlegend falsch. Es sollte gewissenhaftes Auswerten reputabler Quellen erfordern. --Stilfehler (Diskussion) 16:17, 24. Dez. 2021 (CET)
Bitte den Artikel WP:SM in WP:SgbArQ ändern :o) --Expressis verbis (Diskussion) 17:00, 24. Dez. 2021 (CET)
:o) Happy holidays, --Stilfehler (Diskussion) 17:17, 24. Dez. 2021 (CET)
Hallo, 2003:EC:8F41:E000:41BC:32C5:3A06:8B1D, lies doch mal was in deinem verlinkten Beleg, also der Webpräsenz psylex.de, und der vom gleichen Autor betriebenen Webpräsenz arznei-news.de ganz zuunterst steht: Keine Gewähr für die Richtigkeit der Informationen! Das sind beliebig zusammenkopierte Seiten, die vermutlich einfach nur haufenweise Klicks generieren sollen, um dann vom Webseiten-Autor wie die von ihm betriebene Webpräsenz segeln-segelschule.de an irgendeinen ahnungslosen Arzt oder Apotheker möglichst teuer weiterverkauft zu werden. --Pp.paul.4 (Diskussion) 23:31, 24. Dez. 2021 (CET)
Man sollte eigentlich die aktuell sechs anderen mit psylex.de belegten Phobien einer kritischen Prüfung bzw. einer Löschung unterziehen, wie schon mehrfach geschehen, und die Webpräsenz als Wikipedia-Beleg auf die schwarze Liste setzen. Leider gibt es unerschöpflich viele spassige Psylex-Phobien, die von Zeit zu Zeit ihren Weg in Wikipedia finden. --Pp.paul.4 (Diskussion) 23:51, 24. Dez. 2021 (CET)
Man erkennt diese Phobien oft am dilettantisch gebildeten angeblich wissenschaftlichen Namen, wie z.B. bei der „Anatidaephobie“.ein Smiley hält die Hand vor sein Gesicht(Facepalm)Vorlage:Smiley/Wartung/facepalm  --Rôtkæppchen₆₈ 00:57, 25. Dez. 2021 (CET)
Bereits 1961 beschrieb Fritz Riemann in seinem Werk Grundformen der Angst vier Ängste. Laienhaft übersetzt sind das "Angst vor Nähe", "Angst vor Distanz", "Angst vor Veränderungen" und "Angst vor Stillstand". Soweit ich weiß, sind diese auch hinlänglich bekannt. Welche Fachtermini die ggf. haben, weiß ich allerdings nicht. Die bedürfen sicherlich keiner stümperhaft konstruierten neuen Begriffe, ganz zu schweigen von den vermutlich ganz und gar erfundenen Phantasiephobien aus der komischen Quelle. Ich wäre auch dafür, diese Quelle auf eine schwarze Liste zu setzen und alle (alleine) damit bequellten Artikel zu löschen. Ich wusste gar nicht, dass es so eine Liste gibt. --94.31.98.246 13:08, 25. Dez. 2021 (CET)
Solche Phobien-Listen haben längst auch Wikipedia infiziert, siehe Liste von Phobien oder en:List of phobias. --Pp.paul.4 (Diskussion) 22:48, 26. Dez. 2021 (CET)

Einrichtungsbezogene Impfpflicht gegen SARS-CoV-2

Gilt die einrichtungsbezogene Impfpflicht gegen SARS-CoV-2 auch für dort Tätige, die keinerlei Kontakt zu Patienten haben?
Beispiele wären Mitarbeiter in der Personalabteilung eines Krankenhauses oder in vorklinischen Instituten eines Universitätsklinikums.
Bei einer Google-Suche habe ich leider keine eindeutige Antwort gefunden. Im Gesetzentwurf findet sich auf Seite 38 der folgende Passus. Die dort genannten Personen haben aber zumindest gelegentlich Kontakt zu Patienten.
Die Art der Beschäftigung (Arbeitsvertrag, Leiharbeitsverhältnis, Praktikum, Beamtenverhältnis etc.) ist ohne Bedeutung. Bei den erfassten Personen handelt es sich beispielsweise um medizinisches bzw. Pflege- und Betreuungspersonal einschließlich zusätzlicher Betreuungskräfte nach § 53b SGB XI, aber auch andere dort tätige Personen wie zum Beispiel Hausmeister oder Transport-, Küchen- oder Reinigungspersonal. Erfasst sind auch Auszubildende, Personen, welche ihren Freiwilligendienst (nach dem BFDG oder JFDG) ableisten, ehrenamtlich Tätige, Praktikanten sowie Zeitarbeitskräfte.
--2003:FC:8F03:4CB:BDFA:FAE4:3F3A:BB99 15:03, 25. Dez. 2021 (CET)

Ja...kurz gesagt. Sonst würde das nur wenig Sinn machen.💅
Ja, sei es Verwaltung oder Reinigungskräfte, es betrifft alle. In vielen Einrichtungen bekommen derzeit die Mitarbeiter (manche aus menschlichen Gründen erst nach Weihnachten) den Hinweis, dass wenn sie bis Stichtag x keine Erstimpfung haben ab Zeitpunkt y das Gelände nicht mehr betreten dürfen. Das macht es für einen grossen Teil der Beschäftigten dann schwierig auf Dauer ihrer Aufgaben nachzugehen und führt dann zu Arbeitsrechtlichen Konsequenzen (heisst auch das potentieller Personalmangel nicht zwingend im Pfelegbereich auftreten muss, sondern dann womöglich im Reinigungs- und Küchenbereich).--Maphry (Diskussion) 18:27, 25. Dez. 2021 (CET)
Soweit ich das hier richtig verstehe, gilt die Pflicht, einen Immunitätsnachweis gegen COVID-19 zu erbringen, gemäß § 21a Absatz (1) für alle Personen, die in einer der dort genannten Einrichtungen oder Unternehmen tätig sind. Verstöße sind an das Gesundheitsamt zu melden, daß dann gemäß Absatz (5) für alles weitere zuständig ist: Das Gesundheitsamt kann einer Person, die trotz der Anforderung nach Satz 1 keinen Nachweis innerhalb einer angemessenen Frist vorlegt oder der Anordnung einer ärztlichen Untersuchung nach Satz 2 nicht Folge leistet, untersagen, dass sie die dem Betrieb einer in Absatz 1 Satz 1 genannten Einrichtung oder eines in Absatz 1 Satz 1 genannten Unternehmens dienenden Räume betritt oder in einer solchen Einrichtung oder einem solchen Unternehmen tätig wird. Widerspruch und Anfechtungsklage gegen eine vom Gesundheitsamt nach Satz 2 erlassene Anordnung oder ein von ihm nach Satz 3 erteiltes Verbot haben keine aufschiebende Wirkung. In wie weit Arbeitgeber dem mglw. vorgreifen, wird sich zeigen. --94.219.8.115 20:59, 25. Dez. 2021 (CET)

Vielen Dank für die bisherigen Antworten! Ich habe selbst auch weiter recherchiert und folgendes gefunden. Es geht auf der Seite zwar um das Masernschutzgesetz, aber dies bezieht sich auch auf § 23 IfSG.
Welche Gesundheitseinrichtungen sind betroffen?
[…] Ob ein bestimmter Teil einer Einrichtung zur Einrichtung zu zählen ist, hängt davon ab, ob diese Organisationseinheit so in die Einrichtung integriert ist, dass sie räumlich und organisatorisch (z. B. rechtlich unselbständig) als Teil der Einrichtung und nicht als selbständige Einrichtung anzusehen ist. Das ist insbesondere dann anzunehmen, wenn ein Kontakt mit den Patienten nicht auszuschließen ist. […]
Nach meinem Verständnis würde es bei dem Beispiel mit der Personalabteilung u.a. darauf ankommen, ob sie sich in einem eigenen Gebäude befindet oder Räume in unmittelbarer Nähe des Krankenhausbetriebes genutzt werden. Gerne weitere Antworten/Anmerkungen/Kommentare. Vielen Dank!
--2003:FC:8F03:42D:FC10:5712:799D:5586 14:47, 26. Dez. 2021 (CET)

Getrennte Gebäude sollten ein belastbares Argument sein, ibs. wenn da nur die zugehörigen Mitarbeiter reinkommen können. Schwieriger wäre es, wenn einzelne Etagen als abgetrennt gelten sollen, ibs. wenn von allen dieselben Ein- und Ausgänge genutzt werden, oder wenn die Arbeitsbereiche zwar in unterschiedlichen Gebäuden liegen, aber alle in derselben Kantine speisen, gemeinsam feiern, die gleichen Raucherecken nutzen o.ä. Die Segregation müßte schon durchgehen eingehalten werden, will man den Gedanken des Gesetzgebers konsequent umsetzen. Wenn man allerdings nur die Ungeimften und Ungenesenen(?) testet, könnte es durchaus sein, daß von den nichtgetesteten Mitarbeitern letztlich ein höheres Ansteckungsrisiko ausgeht, was das ganze dann ad absurdum führen würde. Das sollte man mal durchrechnen. --94.219.19.126 18:42, 26. Dez. 2021 (CET)
Es wäre ja keine Abtrennung, wenn die Leute aus der Personalabteilung dann mit Reinigungskräften und medizinischem Personal im gleichen Aufzug fahren. Jeder Etage einen Aufzug zuzuordnen oder nur jeweils eine Person im Aufzug fahren zu lassen, wie es in manchen Kaufhäusern gemacht wird, ist bestimmt ebenfalls zu aufwändig. --Optimum (Diskussion) 22:34, 26. Dez. 2021 (CET)

"Gären" in Magen oder Speiseröhre und Durchfall

Seit heute morgen durchlebe ich diese Symptome: Eine Art "Gärung", von welcher ich mitunter das Gefühl habe, erbrechen zu müssen, aber letztlich kommt nur ein gefühlt kohlensäureartiges Gas hoch, in Verbindung mit deutlichem Durchfall, die Stuhlgänge häufen sich — zwischen 9 und 10 Uhr vormittags musste ich dreimal, danach wurde es wieder weniger — und werden bzw. wurden im Verlaufe des Tages immer dünnflüssiger, inzwischen kommt es mir nicht mehr wie ein "Brei", sondern wie eine "Brühe" vor. (Im Normalfalle sind es bei mir mehr oder weniger feste "Würste")

Was könnte das sein? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 20:59, 21. Dez. 2021 (CET)

Durchfall, Dünnschiss, flotter Otto, Montezumas Rache... Bakteriell, viral oder durch verdorbene Nahrung verursacht, wer weiß? Für ausreichend Flüssigkeitszufuhr sorgen, da die Symptome mit Flüssigkeitsverlust einhergehen, und warten, bis es vorbei ist. Bei Verschlimmerung oder länger anhaltenden Beschwerden Arzt aufsuchen. 77.179.130.60 21:13, 21. Dez. 2021 (CET)
Ferndiagnosen sind immer schlecht möglich. Denkbar wäre auch ein gastroösophagealer Reflux. Wie mein Vorredner schrieb ggf. zum Arzt, falls keine Verbesserung eintritt. 80.71.142.166 21:19, 21. Dez. 2021 (CET)
Zur Zeit könnte das auch auf eine Covid-19 Infektion hinweisen. Ein Freund hatte genau diese Symptome als einzige(!) über ca 3–4 Tage, also nix wie häufig beschrieben erkältungs-ähnliches dabei.--Ciao • Bestoernesto 23:19, 21. Dez. 2021 (CET)
Das RKI sagt das gleiche: Corona. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 23:59, 21. Dez. 2021 (CET)
Dass man sich bei Symptomen, die im weitesten Sinne an Covid-19 erinnern, stets testen lassen sollte, versteht sich von selbst. 80.71.142.166 05:50, 22. Dez. 2021 (CET)
Nö, tut es nicht: Covid-19 ist kausal nicht therapierbar, daher hat der Erkrankte keinen Nutzen von der Diagnose, aber nichts wie Ärger, weil er sich bei positivem Testergebnis eine Absonderungsanordnung einfängt und dann z. B. auch nicht mehr einkaufen gehen darf. (M. W. gibt es keine Betreuung, etwa in der Art, daß den Beschiedenen dann Lebensmittel gebracht würden - ich halte das für ein Staatsversagen. Kein Wunder, daß niemand freiwillig ein Testzentrum aufsucht, der nicht für irgendwas einen G-Schein benötigt. Mit Covid-Symptomen darf man das übrigens auch gar nicht, sondern soll zuvor telefonisch um Hilfe schreien und zuerst seine Hausarztpraxis verpesten.) --77.3.48.97 16:16, 23. Dez. 2021 (CET)
Wenn Du staatliche Betreuung möchtest, brauchst Du nur einen Antrag beim Amtsgericht stellen und dann bekommst Du einen Betreuer, der sich um deine Angelegenheiten kümmert. Wer sich lieber selber um seine Angelegenheiten kümmert, sollte sich einen Notvorrat anlegen und seine sonstigen Bedarfe eigenständig organisieren: Familie, Freunde und Nachbarn können Lebensmittel kaufen und sollten sie vor der Tür abstellen. In vielen Regionen gibt es Nachbarschaftsinitiativen oder andere ehrenamtliche Helfer. Fragen Sie auch bei kirchlichen Organisationen und Wohlfahrtsverbänden oder in Ihrer Kommune nach. Dort sind häufig die lokalen Hilfsstrukturen bekannt. Wenn Ihnen keiner helfen kann, sagen Sie das dem Gesundheitsamt. Kausal therapierbar sind Viruserkrankungen fast nie, aber man kann sich ggf. durch eine Impfung vor einer (schweren) Erkrankung schützen und die Folgen einer Infektion können therapeutisch behandelt werden. Die telefonische Voranmeldung bei Symptomen hat den Sinn, daß dann durch entsprechende Hygienemaßnahmen das Verpesten der Umgebung vermieden werden kann. --94.219.31.230 21:42, 23. Dez. 2021 (CET)
Du hast eine Gastroenteritis. Die Ursache dafür kann man nur durch eine Untersuchung inkl. Labor herausfinden. Behandlungsempfehlung: Wenn unten Brühe rauskommt, sollte man oben Brühe nachfüllen, um den Wasser- und Elektrolythaushalt zu stabilisieren. --88.68.83.253 01:08, 22. Dez. 2021 (CET)

Aktivkohle schadet in keinem Fall und hilft in einigen. --Elrond (Diskussion) 12:40, 22. Dez. 2021 (CET)

Naja, das kann schon schaden in seltenen Fällen, wenn der Darm paralytisch wird oder perforiert, was bei schweren Verläufen auftreten kann. Problem bei Paralyse ist, daß dann die Kohle das Risiko für einen Ileus erhöhen würde. Bei einer Perforation würde Kohle in die Bauchhöhle gelangen, was schlechter wäre als Brühe, weil der Körper Kohle weniger gut abbauen kann. --94.219.31.230 18:28, 22. Dez. 2021 (CET)
Also zum Arzt gehen? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 18:36, 22. Dez. 2021 (CET)
Besser wäre das. --94.219.31.230 01:06, 23. Dez. 2021 (CET)

Inzwischen ist die Übelkeit weitgehend verschwunden, nachdem ich mich heute morgen erbrechen musste, die flüssigen Ausscheidungen sind seit 9 Stunden auch nicht mehr aufgetreten. Allerdings bekam ich heute Mittga einen Krampf im linken Unterschenkel. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 21:36, 22. Dez. 2021 (CET)

Vermutlich hast Du inzwischen einen Flüssigkeitsmangel und eine Elektrolytverschiebung. Das solltest Du schon ernst nehmen. --94.219.31.230 01:19, 23. Dez. 2021 (CET)

"Journal der Chirurgie und Augenheilkunde - Google Books" https://books.google.at/books?id=8-I-AAAAcAAJ&pg=PA557&lpg=PA557&dq=baucherk%C3%A4ltung&source=bl&ots=vPhAf-H51N&sig=ACfU3U3KFlXsOSaQihwkMryvub8JUFhk3Q&hl=de&sa=X&ved=2ahUKEwi97cL76YL1AhUulYsKHemNDsg4ChDoAXoECAUQAg#v=onepage&q=baucherk%C3%A4ltung&f=false. Spaß beiseite, wenn du darunter leidest, bespricht es mit einem Arzt! --Luziwuzi (Diskussion) 02:31, 27. Dez. 2021 (CET)

Screenshots Samsung-Handy (Samsung Internet)

Diese Screenshots enthalten auf dem SMartphone meistens einen Link. Lässt sich der irgendwie kopieren oder ist das nicht möglich?

--Universal-InteressierterDisk.Arbeit 01:56, 24. Dez. 2021 (CET)

Ein Screenshot ist eine reine Rastergrafik, da kannst du keinen Text rauskopieren (abgesehen von OCR oder so was). --Kreuzschnabel 17:03, 25. Dez. 2021 (CET)
Halbrichtig. Samsung speichert Links wenn Screenshots von Websites gemacht werden. Schon mal Google dazu befragt? -Ani--46.114.157.136 19:00, 25. Dez. 2021 (CET)
Es gibt zwei Möglichkeiten, das auf dem Smartphone selbst zu tun, nachdem man den Screenshot in der Samsung-Galerie-App geöffnet hat. Entweder den "Zur Webseite"-Button drücken, woraufhin sich der Browser mit der entsprechenden Seite öffnet, und dann die URL von dort zu kopieren, oder gleich auf den "Teilen"-Button klicken und die Option "Als Website" anzuwählen, worauf hin man dann eben nur den Link teilt. Wenn du nur das Bild vorliegen hast, und nicht das Gerät, mit dem der Screenshot aufgenommen wurde, dann sieht's wohl finster aus. Die Screenshots enthalten keine EXIF-Metadaten, und ich habe auch nirgends Hinweise darauf gefunden, dass die URL sonstwie ins Bild eingebunden wäre. --Karotte Zwo (Diskussion) 10:32, 27. Dez. 2021 (CET)

stehen Viren in Konkurrenz untereinander?

Es gibt Leute, die behaupten, durch massives Impfen in einer Pandemie würde man sehr stark Mutationen fördern. Das kann nur dann stimmen, wenn unter Viren Konkurrenz besteht und sie um Ressourcen kämpfen müssen. Das hätte den Effekt, dass der Wegfall der Variante 1 die Vermehrung der Variante 2 begünstigt. Oder andersrum: das Vorhandensein der Variante 1 behindert den Erfolg der Variante 2. Die Varianten könnten z.b. sein Delta und Omikron. Wenn aber Viren sich Konkurrenz machen, wie geschieht das konkret? Bei Löwen ist es vielleicht so, dass sie ein Revier haben, das sie gegen andere verteidigen. In dem Revier haben sie Nahrung, an die die Konkurrenz dann nicht ran kommt. Aber wie ist es bei den Viren? Fighten die darum, wer zuerst eine Zelle besetzt? Der zweite Teil meiner Frage wird noch spannender: wenn diese Konkurrenz besteht, besteht die dann auch zwischen verschiedenen Viren? Kann es also sein, dass das Verschwinden von Pockenviren die Entstehung von Coronaviren begünstigt? (in der Theorie, es geht nich darum ob das wirklich so war) --79.249.2.102 11:35, 25. Dez. 2021 (CET)

Viren stehen ihrem Wirt gegenüber, nicht sich selbst. Diese Beziehung beinhaltet auch den Tod. Daran erkennt Mensch dass es recht planlos sein könnte was des Virus Absicht betrifft.💅 (nicht signierter Beitrag von 89.204.155.87 (Diskussion) 12:16, 25. Dez. 2021 (CET))
Sicher ist dem Fragesteller klar, dass Viren keine Wahrnehmung und kein Bewusstsein haben und keine Strategie verfolgen können, im strengen Sinn sind sie nicht mal Lebewesen. Biologische Viren sind ebenso wie Computerviren nichts als Softwareschnipsel, die darauf angewiesen sind, von einem passenden System interpretiert und ausgeführt zu werden. Sie sind auf die Lücken angewiesen, die sich in ihrer Umgebung auftun. Selbst machen können sie gar nichts. --Kreuzschnabel 13:55, 25. Dez. 2021 (CET)
Da sich Viren nicht gegenseitig angreifen können, kann Konkurrenz nur durch Verdrängung stattfinden. Variante 2 verbindet sich schneller mit bestimmten Rezeptoren als Variante 1 und besetzt dadurch "freie Stellen". Oder Variante 2 verfügt über einen einfacheren Reproduktionsmodus / kann die Wirtszelle dazu bewegen, mehr oder schneller Kopien von sich selbst herzustellen. Wenn das Immunsystem dann hochgefahren ist, hat Variante 2 im Durchschnitt mehr andere Wirte infiziert. --Optimum (Diskussion) 14:25, 25. Dez. 2021 (CET)
Man kann das runterbrechen auf die Frage: Wer schafft es, einen Wirt zu infizieren, sich von diesem replizieren und weiterverbreiten zu lassen, bevor das Immunsystem des Wirts das ganze vereitelt oder ungünstige Umweltbedingungen das Virus außerhalb des Wirtes inaktivieren (oder der Wirt stirbt). Wer das am besten kann, wird sich erfolgreicher ausbreiten und über kurz oder lang zur dominanten Variante. Es geht dabei weniger um Virus vs. Virus, sondern mehr um Virus vs. Wirt. Zum Thema Impfen und Mutationsdruck (Stichwort: Fluchtmutation) hatte ich schon mal ausführlich dargelegt; das müßte im Archiv (hier oder im Café) zu finden sein. Zum Thema COVID-19 vs. Others sehen wir aktuell, daß unser an die Pandemie angepaßtes Verhalten Influenzaviren und andere Erreger von Infektionen der oberen Atemwege stark zurückdrängt. Aber die kommen wieder, sobal der Lockdown zurückgefahren wird, was bspw. kürzlich dazu geführt hat, daß die wenigen noch nicht geschlossenen Kinderintensivstationen von Nicht-COVID-19-Atemwegsinfektionspatienten (Bsp.: RSV) überschwemmt worden sind, weil die Kleinen ihr Immunsystem im Lockdown nicht ausreichend trainieren konnten. --94.219.8.115 20:20, 25. Dez. 2021 (CET)
Warum Konkurrenz unter Viren, warum nicht Symbiose? Gestestet wird nur auf Coronaviren. Die hohen absoluten(!) Zahlen und die tatsächlichen Erkrankungen liegen in den Erkältungszeiten. Kann es sein, dass Coronaviren Grippeviren verstärken ("boostern")? (Könnte auch die Heftigkeit der Auffrischungsimpfungen - "boostern" - in der Erkältungszeit - seit November - erklären.) In welchen positiv getesteten Fällen wurde auch auf andere Grippeviren getestet? Und wenn ja, wieviele von denen die nur Coronaviren oder Coronaviren und Erkältungsviren hatten, wurden tatsächlich krank?--Wikiseidank (Diskussion) 09:13, 26. Dez. 2021 (CET)
Laut diesem Dokument wird nicht nur auf Corona getestet. --193.56.252.156 10:02, 26. Dez. 2021 (CET)
Ok. dann nicht "nicht getestet", sondern warum nur das Corona-Testergebnis veröffentlicht und nicht die weiteren möglichen Ergebnisse? (Ein positiver Testfall im Weihnachtsgespräch konnte nichts zu weiteren Testergebnissen sagen.)Warum gibt es kein Link zu einer EU-(Haupt)Amtssprache? (nicht die Arbeitssprachen innerhalb der EU-Institutionen)--Wikiseidank (Diskussion) 21:58, 26. Dez. 2021 (CET)
Selbstverständlich konkurrieren Viren um Ressourcen: eine Viruskopie, der es nicht gelingt, innerhalb von Stunden oder Tagen in eine Wirtszelle einzudringen und sich dort zu replizieren, ist futsch. Bei den Wirten sind Infektionen selten: es dauert Monate, sich mit Corona zu infizieren. Deshalb ist eine Doppelinfektion mit verschiedenen Stämmen bzw. Varianten unwahrscheinlich: ein Typ ist erfolgreich, und damit ist der Wirt für andere Varianten verloren - er stirbt oder genest und wird dadurch mindestens zeitweise immun. Spielverderber sind Vakzine: die machen potentielle Wirte auch mehr oder weniger immun, ohne daß sie infiziert wurden. Und damit sind natürlich solche Varianten im Vorteil, die sich Tricks ("Fluchtmutationen") "ausgedacht" haben, mit denen sie die Immunabwehr unterlaufen und den "vergifteten" Wirt dennoch infizieren können. Und was bei einem Geimpften geklappt hat, hat dann bei weiteren auch ziemlich gute Chancen... Soll man also nicht impfen? Hinsichtlich Variantenbildung: wahrscheinlich besser nicht - ohne Impfung können die "bewährten" Stämme viel besser die "Lufthoheit" über neue Varianten verteidigen, umso besser, je höher die Durchseuchung ist. Nur ist Durchseuchung leider kein hinnehmbarer Zustand, also bleibt nichts anderes übrig, als durch Eindämmung des Ausbreitungsgeschehens dem Virus noch viele nicht-immune Wirte vorzuhalten. Wenn es gelänge, die Infektionszahlen so niedrig wie z. B. in China zu halten, würde das natürlich auch die Variantenbildung beeinträchtigten, denn funktionsfähige Varianten entstehen nur selten, die meisten Mutationen sind dysfunktional. Nützt aber auch nichts, wenn die Varianten erst einmal da sind, denn dann brauchen sie sich gar nicht erst neu zu bilden. (Was gegen die neuartigen "Superimpfstoffe" und für herkömmliche Totimpfstoffe aus abgeschwächten Erregern spricht: dieses Gentechnikzeugs ist auf ein spezielles Merkmal, nämlich die Struktur des Spike-Proteins, dressiert - kann das Virus dessen spezifische Eigenschaften hinreichend "tarnen", funktioniert die Immunisierung nicht. Hingegen bringen "totgeschlagene" Erreger sehr viele unterschiedliche Strukturen mit, die das Immunsystem "lernen" kann. Somit ist die Wahrscheinlichkeit hoch, daß es anschließend auch Mutationen gut erkennen und abwehren kann. Und schwache Infektionen verbessern die Immunabwehr sogar noch, weil bei deren Abwehr gleich auch noch neue und zusätzliche Merkmale erkannt und gelernt werden, die in dem Impfstoff noch gar nicht enthalten waren. So funktionieren z. B. Influenzaimpfungen: die sind nie "paßgenau" für den aktuellen Erreger der Saison, aber der bringt soviele "altbekannte" Merkmale mit, daß sich dennoch ein leidlich guter Immunstatus ergibt und sich der Erreger nicht epidemisch ausbreitet.) --77.8.223.245 03:06, 27. Dez. 2021 (CET)

Wer hat das Kreuzen erfunden?

Weiss man, wer das Kreuzen gegen den Wind erstmalig praktiziert hat? Wäre ggf. auch für Geschichte der Seefahrt erwähnenswert. Ich habe bislang nur gefunden, daß das Lateinersegel erlaubte, höher am Wind zu segeln, wodurch das Kreuzen vereinfacht und die Fahrtzeit gegen den Wind erheblich verkürzt wurden, und nahm daraus folgend an, es wird irgendjemand mit einem Rahsegel gewesen sein. Aber unter Monsun habe ich dann gelesen, daß die Südaraber schon seit über zweitausend Jahren, mit ihren Dhaus zwischen den arabischen, indischen und afrikanischen Küsten kreuzen. Und daß vermutet wird, die hätten ursprünglich auch Rahsegel gehabt. Eine kundige Aussage zu wer/wann würde mich hier besonders interessieren, so sie denn existiert. --213.188.237.101 17:08, 25. Dez. 2021 (CET)

Ich nehme an, dass das Wort „kreuzen“ im Artikel Monsun nur im Sinne von „fahren“ und nicht im eigentlichen Sinne verwendet wird; dafür spricht schon die Tatsache, dass dort von der jahreszeitlich wechselnden Ausnutzung des Nordost- und Südostmonsuns die Rede ist. Diese Nutzung wird ja sicher nicht darin bestanden haben, dass man jeweils gegen den Wind angekreuzt ist. Da man im Prinzip mit jeder Art von Segel kreuzen (also bei Wind vorlicher als querab segeln) kann, nur eben unterschiedlich gut, gehe ich davon aus, dass das schon in vorhistorischer Zeit den Schiffern aus Erfahrung bekannt war, man also keine „erstmalige“ Anwendung wird nachweisen können. --Jossi (Diskussion) 23:31, 25. Dez. 2021 (CET)
IMHO musste erst Schwert (Schiffbau) bzw Kiel (Schiffbau) erfunden werden, um wirklich kreuzen zu können. --Rôtkæppchen₆₈ 23:39, 25. Dez. 2021 (CET)
Vermutlich nicht, denn aus der Rumpfkontur herausragende Schwerter sind eine eher junge Erfindung für kleine Schiffe und sie waren in der frühen Seefahrt wohl auch nicht praktikabel. Bei Wikingerschiffen ist mir auch nichts dergleichen bekannt. Man hätte damit nicht auf den Strand laufen können. Kielbalken sind bei einer Rumpfkonstruktion mit Spanten ohnehin notwendig – und wie haben das die Chinesen mit ihren kiellosen Bretterschiffen gemacht? –Falk2 (Diskussion) 11:34, 26. Dez. 2021 (CET)
(BK)Schon, aber erste Bau von der Kielschiffe ist auch schon verdammt lange her. Als Beispiel; Bei der Dau hat man auch schon seine Mühe, den Zeitrahmen der Erfindung fest zulegen. Geschweige denn ab wann sie mit den Segeln soweit waren, dass man von "kann kreuzen" sprechen kann. Das ist es ja, die meisten Schiffsfunde sind lückenhaft, gerade was das Segel und die Takelage anbetrifft. Aber genau die sind bei der Fragen nach dem Kreuzen Ja/Nein ausschlaggebend. Nebst dem Grundproblem wie klein der Wendewinkel sein muss, dass man Kreuzen sprechen darf/soll. -Bobo11 (Diskussion) 11:35, 26. Dez. 2021 (CET)
@Falk2:Das Seitenschwert wutde im 16. Jahrhundert in der niederländischen Schifffahrt eingeführt. Die Niederländer haben das bei den chinesischen Dschunken abgeschaut. Het Scheepvaartmuseum hat einige alte Schiffe mit Seitenschwert ausgestellt. --Rôtkæppchen₆₈ 12:36, 26. Dez. 2021 (CET)
Soweit ist das klar und der Grund ist auch, dass Plattbodenschiffe, die im Watt trockenfallen können und dann stabil stehen, Schwächen bei der Kursstabiltät haben und zur seitlichen Abdrift neigen. Echte Tiefwassersegler kommen ohne diese Einrichtung aus und haben trotz der völligen Rumpfform in der Regel einen durchlaufenden und nach außen stehenden Kiel. Richtig gut ist das auf der »Pommern« zu sehen, die als letzter Flying-P-Liner, der nie zum Schulschiff umgebaut wurde, in Mariehamn erhalten ist. –Falk2 (Diskussion) 13:23, 26. Dez. 2021 (CET)
@Bobo11, du verwechselst regelmäßig Semikolon und Doppelpunkt. Oder ist das eine Eigenart des Schweizer Deutsch? --77.10.151.161 19:46, 26. Dez. 2021 (CET)
Die Uluburun II „kreuzte“ laut unserem Artikel auch im Mittelmeer. Schade, daß dieser Begriff im selben Kontext so mehrdeutig verwendet wird. --213.188.237.101 14:35, 26. Dez. 2021 (CET)
Da wird es nicht DEN Erfinder geben, das hat halt irgendwer herausgefunden und dann mündlich weitergeben. --Heletz (Diskussion) 07:59, 26. Dez. 2021 (CET)
ich habe hier ein Fahrzeug mit Propeller (ohne Batterie), das kann man mit dem Fön anblasen und dann fährt es auf den Fön zu. --193.56.252.156 10:04, 26. Dez. 2021 (CET)

Die Wikinger sollen es anfangs nicht gekonnt haben, später aber dann doch. Aber ich konnte bislang nicht einmal einen ungefähren Zeitpunkt für das "später" finden. Was wären denn (sonst) die ältesten bekannten Nachweise für diese Technik? --213.188.237.101 10:42, 26. Dez. 2021 (CET)

Die Aussage, dass die Wikinger das nicht gekonnt haben sollen, stammt, meines Wissens, von Historikern, die davon ausgingen, dass das mit Rahsegeln nicht geht. Dann haben wohl experimentelle Archäologen die Schiffe nachgebaut und ausprobiert und bewiesen, dass das sehr wohl geht. Demnach hätten die Wikinger "schon immer" gegen den Wind kreuzen können. --Geoz (Diskussion) 11:01, 26. Dez. 2021 (CET)
Hatten die anfänglich nicht nur gerudert statt überhaupt Segel zu benutzen? Die Benennung der Boote nach der Zahl der Ruderer hat ihren Ursprung in der Zeit, als die Schiffe ausschließlich gerudert wurden. Die frühesten Nachweise für nordeuropäische Segelschiffe sind Abbildungen auf gotländischen Bildsteinen aus dem 7. Jahrhundert. --213.188.237.101 13:19, 26. Dez. 2021 (CET)
Wenn die Rah nicht starr am Mast befestigt ist, muss sie mit Seilen in ihrer Position fixiert werden. Da werden wohl schon die ersten Nutzer bemerkt haben, dass es unter Umständen günstig ist, wenn man diese Seile anders spannt. --Optimum (Diskussion) 12:14, 27. Dez. 2021 (CET)

Bestimmte Bereiche mit vorherrschender Sprache

... in internationaler Sicht, z.B.

Wie kommt es zu dieser Tradierung und wo kann man sich da einlesen (lingua franca)? VG, --77.7.105.254 21:23, 26. Dez. 2021 (CET)
Konrad Zuse sprach deutsch und baute den ersten funktionsfähigen Computer der Welt. In der Chemie war Deutsch lange Zeit die lingua franca. Irgendwann wurde dann sogar der Große Beilstein ins Englische übersetzt und die deutsche Version eingestellt. Latein wird auch in der Medizin und Pharmazie verwendet. --Rôtkæppchen₆₈ 22:08, 26. Dez. 2021 (CET)
  • Der französische "Sonnenkönig" Ludwig XIV. war ein Vorbild, dem alle Herrscherhäuser Europas nacheiferten, sowohl in politischer als auch kultureller Sicht.
  • Unser Rechtssystem fußt auf dem Römischen Recht, das die Römer in alle besetzten Gebiete mitgenommen haben. Der christliche Glaube stammt zwar aus Palästina, wurde dann aber hauptsächlich in Rom weiterentwickelt (der Papst wohnt noch heute dort). Die Wissenschaft und deren Sprache wurden anfänglich in Klöstern und von christlichen Gelehrten ausgeübt.
  • Viele Computersprachen und der PC als Massenprodukt stammen aus dem angelsächsischen Raum.
Es scheint wohl so zu sein, dass eine einmal eingeführte Sprache nur schwer durch eine andere ersetzt werden kann. --Optimum (Diskussion) 22:20, 26. Dez. 2021 (CET)
Welcher Papst? Da gibt's mehrere, bzw. vergleichbare Ämter und Würden. Es ist ein Fehler, in der historischen Betrachtung nur die rk als die alleinseligmachende anzusehen - die Ostkirchen hatten mindestens zeitweise eine deutlich größere Bedeutung. --77.10.134.141 03:24, 27. Dez. 2021 (CET)
An der Fachsprache des deutschen Militärs kann man recht gut erkennen, welche europäischen Nationen im Laufe der Jahrhunderte taktisch und operativ maßgeblich waren, und das ist bei den meisten anderen europäischen Armeen sehr ähnlich. --2A02:908:2D12:8BC0:FDD4:3B69:B677:D3D7 22:45, 26. Dez. 2021 (CET)
Einlesen womöglich mit dem Artikel Weltsprache. Und bitte, es ist nicht nötig, in einer Frage jeden Begriff zu verlinken. --Pp.paul.4 (Diskussion) 23:07, 26. Dez. 2021 (CET)
@Optimum: Das mit dem Christentum ist arg verkürzt. Die Schriftquellen des Alten Testaments wurden auf Althebräisch verfasst, unter kräftiger Plagiierung z.B. des Gilgameschepos. Jesus Christus aus dem Neuen Testament war vermutlich Neuwestaramäisch-Muttersprachler. Die Schriften des heutigen Neuen Testaments waren ursprünglich in Altgriechisch verfasst. Als das Christentum Staatsreligion des Römischen Reichs wurde, wurden die Bücher der Bibel dann ins Latein übersetzt. Das Alte Testment wurde dabei nicht aus dem althebräischen Urtext übersetzt, sondern aus der damals populären Altgriechischen Übersetzung. Erst in der Aufklärung wurden die Althebräischen Quellen des Alten Testaments dann neu entdeckt und dienten dann späteren Übersetzungen des Alten Testaments als Grundlage, z.B. der Lutherbibel oder der neueren Vulgata. Dementsprechend sind Latein, Altgriechisch und Althebräisch gleichermaßen Sprachen der christlich-theologischen Quellen. --Rôtkæppchen₆₈ 00:38, 27. Dez. 2021 (CET)
Ja, arg verkürzt stimmt, darüber ließen sich problemlos mehrere Bücher schreiben. Die Quellen mögen auch hebräischer und griechischer Herkunft sein, allgemeine Verbreitung fand aber die Bibel lateinischer Sprache. Spätestens seit dem Kirchenstreit war nur noch Rom für den (römisch-)katholischen Glauben zuständig. Auch die katholische Messe wurde bis ins 20. Jahrhundert "nach Römischem Ritus" und in lateinischer Sprache abgehalten.
Meine Vermutung, eine einmal eingeführte Sprache ließe sich nur schwer ersetzen, ziehe ich dann hiermit zurück :) --Optimum (Diskussion) 09:59, 27. Dez. 2021 (CET)
Das gilt aber nur für die westliche, sogenannte lateinische Kirche. In der orthodoxen Kirche ist nach wie vor die griechische Bibel maßgeblich und die griechische Liturgie. (nicht signierter Beitrag von Digamma (Diskussion | Beiträge) 10:52, 27. Dez. 2021 (CET))
Die ist aber doch nicht vorherrschend im Sinne der Fragestellung, nicht in Westeuropa und nicht zahlenmäßig. --Optimum (Diskussion) 11:48, 27. Dez. 2021 (CET)
Wo stand da "Westeuropa"? --Digamma (Diskussion) 18:30, 27. Dez. 2021 (CET)
"allgemeine Verbreitung fand aber die Bibel lateinischer Sprache."
Was heißt denn "allgemeine Verbreitung"? Und welchen Kirchenstreit meinst du? Die katholische Messe wird übrigens noch immer nach Römischem Ritus abgehalten, auch wenn die Volkssprache benutzt wird. --Digamma (Diskussion) 18:34, 27. Dez. 2021 (CET)
Beantworte doch bitte die Frage des TO, wenn Du es besser weißt. --Optimum (Diskussion) 00:42, 28. Dez. 2021 (CET)

Die katholische Lirche ist ein schönes Beispiel für eine Veränderungs-Bewegung. Der Gebrauch des Lateinischen in der rk.Kirche nimmt immer mehr ab, die lateinische Messe ist außerhalb des Vatikans praktisch verboten (bei seltenen Ausnahmen). Es soll sogar Kardinäle geben, die nicht nur nicht mehr lateinisch sprechen können, sondern sogar Verständnisprobleme bei der Sprache haben. --2003:D0:2F18:1AB1:5125:C5F6:DD39:1B5C 14:28, 27. Dez. 2021 (CET)

Verboten ist nicht die Messe in lateinischer Sprache, sondern die in der tridentinischen Form. --Digamma (Diskussion) 18:31, 27. Dez. 2021 (CET)
Und ist die nicht lateinisch? --2003:D0:2F18:1AB1:5125:C5F6:DD39:1B5C 22:42, 27. Dez. 2021 (CET)
Doch. Aber die nachkonziliare Messe ist im Original auch lateinisch und darf auch in lateinischer Sprache gefeiert werden. --Digamma (Diskussion) 11:18, 28. Dez. 2021 (CET)
Schau mal, ob das oder das vielleicht in die Richtung von dem geht, was Du suchst. --94.219.124.207 00:34, 28. Dez. 2021 (CET)

VKH vom OLG abgelehnt

Fall: VKH bei Amtsgericht angenommen. In der Beschwerde am OLG wird die VKH gleich zu Beginn des Verfahrens abgelehnt per Beschluss. Welche rechtlichen Möglichkeiten gibt es? -- BanditoX (Diskussion) 14:54, 24. Dez. 2021 (CET)

VKH ? --2003:D0:2F18:1A30:A86E:9076:27B0:F1E2 15:55, 24. Dez. 2021 (CET)
VKH=Verfahrenskostenhilfe/Prozesskostenhilfe --A. Leiwand (Diskussion) 17:50, 24. Dez. 2021 (CET)
An dem Beschluß müßte eine Rechtsbehelfsbelehrung dranhängen, die erklärt, ob und ggf. wie man dagegen vorgehen kann. Allgemeine Hinweise dazu kannst Du hier nachlesen. --94.219.8.115 19:29, 24. Dez. 2021 (CET)
Welche rechtlichen Möglichkeiten gibt es? Keine. -- 2A02:908:121:9900:0:0:0:EED9 20:43, 24. Dez. 2021 (CET)
Naja. Es dürfte die Möglichkeit geben, die Beschwerde zurückzunehmen. Andererseits: Besteht beim OLG nicht Anwaltszwang? Was soll die Frage also hier? --77.1.179.249 23:35, 24. Dez. 2021 (CET)
Es sollte zunächst geklärt werden, um welche Art von Verfahren es sich handelt und in welcher Funktion die Person am Verfahren teilnimmt. Nebenkläger im Strafverfahren brauchen beim OLG zum Beispiel keinen Anwalt. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:24, 25. Dez. 2021 (CET)
Hättet Ihr auch nur den geringsten Schimmer, was VKH ist, wüßtet Ihr, um welche Art von Verfahren es sich handelt. Da kann es durchaus sein, daß kein Anwaltszwang besteht und er den Beschluß selber anfechten kann. Die Ablehnung einer VKH erfolgreich anzufechten ist allerdings alles andere als trivial, weshalb sowas ohne Anwalt nur selten gelingt. Die Beschwerde zurückziehen geht immer und wurde vermutlich auch angeboten. --94.219.8.115 02:49, 25. Dez. 2021 (CET)
Wer lesen kann, ist klar im Vorteil: "VKH bei Amtsgericht angenommen." Was hätte es denn da anzufechten gegeben? --77.1.166.189 03:23, 25. Dez. 2021 (CET)
Das Kompliment gebe ich gerne zurück.^^ Vielleicht versuchst Du mal, den zweiten Satz des Eingangsbeitrags zu lesen und zu verstehen. Wenn du das nicht schaffst, gehe bitte weg und komm nie wieder. --94.219.8.115 03:31, 25. Dez. 2021 (CET)
Es handelt sich um eine Sorgerechtssache, genauer Fremdunterbringung auf Verlangen des Jugendamts. Zwei Kinder seit sechs Jahren weg. OLG ist die zweite Instanz. Bei Familiensachen spricht man von VKH, Verfahren, Beschluss, nicht von PKH, Prozeß, Urteil. Rechtsmittel gibt es laut OLG keine. -- BanditoX (Diskussion) 00:13, 27. Dez. 2021 (CET)
Gegen einen Beschluß kann man per Rechtsbeschwerde vorgehen. Der Anwalt berät. --Heletz (Diskussion) 07:28, 25. Dez. 2021 (CET)
Gemäß § 70 FamFG ist eine Rechtsbeschwerde nur dann zulässig, wenn sie das Beschwerdegericht in dem Beschluß zugelassen hat oder bei freiheitsentziehenden Maßnahmen. Die Nichtzulassungsbeschwerde ist in Familiensachen und den Angelegenheiten der freiwilligen Gerichtsbarkeit nicht gegeben. Nicht zuletzt infolge der Reformen des Familienrechts in den letzten Jahren, insbesondere des Unterhaltsrechts und der Einführung des Familienverfahrensrechts, ist dies weder systematisch noch in sonstiger Weise nachvollziehbar s.a. [10][11] [12][13][14] Die Ausnahmeregelung, daß nur solche Bürger, die sich teure Verfahren leisten können, mittels Nichzulassungsbechwerde zum BGH dürfen, wurde übrigens nach 17-jähriger Ausnahmeregelung 2019 zur Dauerlösung gemacht. --94.219.8.115 22:58, 25. Dez. 2021 (CET)

Da hier von VKH und nicht von Prozesskostenhilfe (PKH) die Rede ist und Beschwerdeinstanz das OLG ist, gehe ich stark davon aus, dass es sich um eine Familiensache oder um eine solche der sogenannten "freiwilligen Gerichtsbarkeit" handelt. Grundsätzlich sind VKH-Beschlüsse des OLG mit Rechtsmitteln nicht anfechtbar. Die Rechtsbeschwerde (wie mein Vorredner ausgeführt hat) wäre nur dann zulässig, wenn sie das OLG ausdrücklich zugelassen hätte, was aber bei VKH-Beschlüssen so gut wie nie vorkommt. --Erfurter63 (Diskussion) 14:09, 25. Dez. 2021 (CET)

Warum sollte die sofortige Beschwerde gemäß § 76 FamFG hier nicht möglich sein? AFAIK sind bloß annehmende VKH-Beschlüsse nicht anfechtbar, ablehnende hingegen schon. --94.219.8.115 22:58, 25. Dez. 2021 (CET)
Wegen § 58: "Die Beschwerde findet gegen die im ersten Rechtszug ergangenen Endentscheidungen der Amtsgerichte und Landgerichte in Angelegenheiten nach diesem Gesetz statt" - das OLG wird hier nicht genannt, somit ist die Beschwerde gegen Entscheidungen des OLG ausgeschlossen. -- 2A02:908:121:9900:0:0:0:EED9 23:16, 25. Dez. 2021 (CET)
AFAIK ist ein Beschluß über einen Antrag auf VKH keine Endentscheidung. Wikipedia sagt: § 58 Abs. 1 FamFG bestimmt die grundsätzliche Statthaftigkeit der Beschwerde gegen Endentscheidungen. Dies ist gemäß der Legaldefinition in § 38 FamFG die Entscheidung, die über den Verfahrensgegenstand in der Instanz ganz oder teilweise abschließend entscheidet. Darum geht es hier gerade nicht, sondern nur um die VKH. --94.219.19.126 04:03, 26. Dez. 2021 (CET)

§ 76 Abs. 2 FamFG verweist auf §§ 567 ff. ZPO und § 127 Abs. 2 ZPO. Die sofortige Beschwerde findet gemäß § 567 Abs. 1 ZPO nur gegen Entscheidungen im ersten Rechtszug statt. Denkbar wäre die Rechtsbeschwerde gemäß § 574 ZPO, die aber nur bei ausdrücklicher Zulassung durch das Beschwerdegericht statthaft ist. Wenn die nicht erfolgt ist, ist der Beschluss nicht mit Rechtsmitteln anfechtbar. Man kann natürlich die Beschwerde auch ohne VKH auf eigene Kosten durchziehen. Wenn die Ablehnung der VKH nicht aus wirtschaftlichen Gründen erfolgt ist, sondern wegen fehlender Erfolgsaussicht des Rechtsmittels sind die Chancen auf Erfolg aber gleich Null. --Erfurter63 (Diskussion) 09:21, 26. Dez. 2021 (CET)

Hier wird wieder viel Halbwissen durcheinandergeworfen.
  1. Wenn in der Hauptsache die Beschwerde vor dem OLG anhängig ist und für dieses Beschwerdeverfahren Verfahrenskostenhilfe beantragt wird, dann ist das OLG für das VKH-Verfahren der "erste Rechtszug" i. S. d. Gesetzes. Die Beschwerde ist aber gegen Entscheidungen des OLG im ersten Rechtszug generell ausgeschlossen.
  2. Die Entscheidung über die Prozesskostenhilfe ist eine Endentscheidung. Der Begriff dient nur zur Unterscheidung von der Zwischenentscheidung (warum ist das Lemma eigentlich rot?).
-- 95.223.74.137 14:28, 26. Dez. 2021 (CET)
Wie kommst Du darauf? Ich lese bspw.: Eine Entscheidung über einen PKH-Antrag ist jedenfalls in sozialgerichtlichen Verfahren "eine der Endentscheidung vorausgehende Entscheidung". Es ging dabei um die Frage, ob der abweisende PKH-Beschluß mit einer Anhörungsrüge angegriffen werden kann, wozu der Senat erklärt: Die Anhörungsrüge ist unzulässig. Gemäß § 178a Abs. 1 Sätze 1 und 2 SGG ist auf die Rüge das Verfahren fortzuführen, wenn ein Rechtsmittel oder ein anderer Rechtsbehelf gegen die mit der Rüge angegriffene Entscheidung nicht gegeben ist und das Gericht den Anspruch auf rechtliches Gehör in entscheidungserheblicher Weise verletzt hat. Gegen eine der Endentscheidung vorausgehende Entscheidung findet die Rüge nicht statt. Ich lese auch desöfteren, daß PKH/VKH-Beschlüsse nicht gemeinsam mit der Endentscheidung angegriffen werden können, sondern nur separat innerhalb der für sie geltenden Frist, was ebenfalls als Abgrenzung von der Endentscheidung angesehen werden kann. --94.219.19.126 19:27, 26. Dez. 2021 (CET) P.S.: Das ganze FamFG ist verfahrensrechtlich so unausgegoren, daß selbst Fachanwälte und Richter oftmals daran verzweifeln. Es trotz unklarer Rechtslage trotzdem mit einem Rechtsmittel zu versuchen, ist daher immer eine Option. --94.219.19.126 19:27, 26. Dez. 2021 (CET)
Die Auffassung, dass ein PKH/VKH-Beschluss nicht mit der Anhörungsrüge angegriffen werden kann, wurde inzwischen vom BVerfG gekippt, da grundsätzlich auch im PKH-Verfahren ein Anspruch auf rechtliches Gehör besteht. -- 95.223.74.137 20:25, 26. Dez. 2021 (CET)
Das gehört jetzt eigentlich nicht zum Thema, ist aber durchaus interessant. Hast Du dazu ein Aktenzeichen? --94.219.124.207 04:42, 27. Dez. 2021 (CET)
1 BvR 2852/10 vom 3. März 2011. -- 95.223.74.137 16:29, 27. Dez. 2021 (CET)
Hm, naja, die sagen letztlich bloß, wenn abschließend und mit Bindungswirkung für das weitere Verfahren über den PKH-Antrag befunden wird, dann soll man das mit der Anhörungsrüge angreifen können. Bleibt halt immer die Frage, ob ein solcher Fall vorliegt. Im Zweifelsfall würde ich da vorsichtshalber mehrgleisig fahren. --94.219.124.207 01:46, 28. Dez. 2021 (CET)

Hmm. Die IP verbreitet leider noch nicht einmal Halbwissen, sondern schlicht Unsinn. Weder ist die Entscheidung des OLG betr. die VKH für das Beschwerdeverfahren eine solche im ersten Rechtszug noch ist das eine Endentscheidung. Spielt aber hier letztlich auch für die Frage des TO keine Rolle. Den dürfte nur interessieren, ob er gegen die ablehnende VKH-Entscheidung ein Rechtsmittel hat. Diese Frage ist negativ zu beantworten. --Erfurter63 (Diskussion) 18:44, 26. Dez. 2021 (CET)

Vielleicht muß er das gar nicht. Fast hätte ich es vergessen, aber dann ist es mir bei Weiterlesen in dem eins drüber verlinkten Beschluß wieder eingefallen: Hinzu kommt, dass auch nach Ablehnung eines PKH-Antrags grundsätzlich ein neuer Antrag gestellt werden kann, ohne dass ein Verstoß gegen den Anspruch auf rechtliches Gehör gerügt werden muss (so auch OLG Frankfurt, Beschluss vom 15. Dezember 2005 - 24 U 204/05 - OLGR Frankfurt 2006, 310; vgl auch BFH Beschluss vom 16. Februar 2006 - VII S 2/06 -). AFAICS sollte er ganz einfach einen neuen, dann hoffentlich überzeugend begründeten VKH-Antrag stellen können. Es ist vorstellbar, daß das OLG dann erstmal das Verfahren weiterführt und der TO bis zum Ende nicht weiß, ob er VKH bekommt, aber so würde er sich zumindest die Chance offen halten. --94.219.19.126 19:35, 26. Dez. 2021 (CET)
Das wird so dann gemacht! Danke!! -- BanditoX (Diskussion) 19:58, 28. Dez. 2021 (CET)
Kleiner Hinweis: Damit das Gericht eine bestehende Unterbringungsanordnung abändert, muß man überzeugend darlegen, daß eine wesentlich Veränderung der Situation eingetreten ist. Das mag bescheuert klingen, wenn es um eine Situation geht, in der mglw. von Anfang an falsch entschieden wurde, aber so ticken die nunmal. Die besten Chancen bestehen, wenn nachgewiesen werden kann, daß vormals bestehende Defizite ausgeräumt wurden. Voraussetzung ist zudem, daß die Kinder aus eigenem Antrieb heraus unbedingt die beantragte Veränderung wollen. Und ich würde auch nicht nur auf ein Pferd setzen, sondern "höchst vorsorglich" - quasi pro forma - neben dem neuen VKH-Antrag auch "fristwahrend" eine Anhörungsrüge einlegen, da man im Vorfeld nicht unbedingt einschätzen kann, worauf sich das Gericht eher einläßt. Letztlich geht es in beiden Fällen um unmittelbaren Grundrechtsschutz, darum können die Begründungen durchaus sehr ähnlich sein, bloß jeweils mit einer etwas anderen Stoßrichtung, weil bei VKH der Zugang zum Gericht im Vordergrund steht und beim Gehör die Sorgfaltspflicht des Gerichtes, weshalb man sich bei letzterem auch ziemlich in die Nesseln setzen kann, wenn das Gericht sich blöd angemacht fühlt. Am ehesten zielführend ist einer nüchterne Argumentation entlang des Sachverhalts und der Rechtslage, ohne anklagend oder besserwisserisch zu wirken. --94.219.4.255 04:03, 29. Dez. 2021 (CET)

Alliierte und Holocaust

gudn tach!
"die alliierten haben das doch alle gewusst [und nix gemacht]!" ist ein hin und wieder zu hoerender undifferenzierter deutscher spruch, der offenbar die massenmorde bzw. die rolle der nazis relativieren bzw. verharmlosen soll. mangels wissen, wollte ich mich jetzt mal darueber informieren, was an der vordergruendigen aussage dran ist.

Holocaust#Alliierte und Zeitgenössische Kenntnis vom Holocaust#Alliierte habe ich jetzt gelesen. da wird tatsaechlich bestaetigt, dass es schon frueh geheimdienstliches wissen gab. allerdings hab ich immer noch nicht verstanden, was die gruende dafuer waren, dass die regierungen der alliierten, obwohl sie offenbar seit sommer 1941 zunehmend gesicherte kenntnis der massenmorde hatten, dies nur sehr zoegerlich veroeffentlichten und zum teil sogar versuchten, berichte zu unterdruecken.

hatte das kriegstaktische gruende, um dem gegner nicht zu zeigen, dass man dessen nachrichten entschluesseln kann? wollte man keine angst unter den eigenen soldaten oder der bevoelkerung schueren? gab es wirklich (so wie der spruch es suggeriert) so starke antijuedische einstellungen bei den alliierten regierungen, um die augen vor sowas zu verschliessen? oder gab es ganz andere gruende dafuer? steht das bereits in den artikeln und ich hab es ueberlesen? -- seth 12:23, 26. Dez. 2021 (CET)

Ich persönlich...wie auch meine alliierte Ehefrau (Schottin!) glauben, dass nicht wenige Handlungen von Homo S. einfach nicht und nie verständlich sein werden. Auch in der Zukunft nicht.💅 (nicht signierter Beitrag von 89.204.153.41 (Diskussion) 14:16, 26. Dez. 2021 (CET))
Für die antijüdischen Eistellungen spricht, dass man schon Ende der Dreißiger das Einwandern von Juden aktiv verhindert hat, und das mit den auch noch heute bekannten Mitteln wie Visumpflicht. Man erinnere sich, vor dem ersten Weltkrieg gab es im europäischen Raum gar keine Pass- und Visapflicht. –Falk2 (Diskussion) 14:42, 26. Dez. 2021 (CET)
gudn tach!
hab noch ein bissl weitergelesen.
die abschnitte Geschichte_des_Antisemitismus_bis_1945#Vereinigte_Staaten, Geschichte_des_Antisemitismus_bis_1945#Russland,_Ukraine,_Sowjetunion und Geschichte_des_Antisemitismus_bis_1945#Nach_1918 bestaetigen starke antijuedische tendenzen zumindest in den usa, in russland und in frankreich, und sie erklaeren teilweise damit auch die zoegerlichen einschreitungen waehrend der nazi-zeit. -- seth 17:10, 26. Dez. 2021 (CET)
In einer Doku, die ich kürzlich gesehen habe, wurde das so erklärt, daß Amerika keine weiteren Einwanderer haben wollte, weil die Bevölkerung sich inzwischen als Einheimische betrachtete und keine Fremden reinlassen wollten. Wirtschaftlich lief es wohl auch grad nicht so dolle und Krieg ist teuer. Wenn man in so einer Situation den (teuflisch anmutenden?) Holocaust anerkennt, gerät man als amerikanische Regierung in einen Zwiespalt, weshalb Wegschauen lange Zeit das Mittel der Wahl war. --94.219.19.126 18:57, 26. Dez. 2021 (CET)
wieso verharmlost es die Verbrechen der Nazis, wenn andere davon gewusst haben? --193.56.252.156 18:46, 26. Dez. 2021 (CET)
Welches "es" und welche "anderen" meinst Du? --94.219.19.126 18:59, 26. Dez. 2021 (CET)
gudn tach!
193.56.252.156 bezieht sich vermutlich auf meinen eingangs genannten satz. und die frage ist berechtigt, denn ich habe das nicht erklaert.
jener satz selbst mag noch keine verharmlosung sein, aber der kontext kann leicht dafuer sorgen, dass die grosse (nicht alleinige) verantwortung/schuld der nazis infrage gestellt/relativiert wird. das muss nicht, aber kann schnell grenzueberschreitend werden. das soll jedoch eigentlich nicht thema meiner frage sein. -- seth 20:04, 26. Dez. 2021 (CET) grammatische korrektur. -- seth 09:32, 27. Dez. 2021 (CET)
Vor dem ersten Weltkrieg gab es keine Paßpflicht, aber es gab auch keine Sozialhilfe. Mithin gab es auch keine Immigration, die für den Zielstaat teuer war. Wohlhabende Juden hatten bis 1939 keine Probleme mit der Einwanderung.--2003:C1:9724:CF00:4095:9AB3:CEFE:6D70 00:25, 27. Dez. 2021 (CET)
Dann wurde die Judenvernichtung hochgefahren und dann haben die USA erst mal dicht gemacht. Nach dem Krieg hat man das Thema Asyl dann neu definiert. --94.219.124.207 04:49, 27. Dez. 2021 (CET)

Während der Hauptphase der Judenvernichtung ab 1942 waren alle Alliierten mit Deutschland im Kriegszustand. Da gab es kein Auswandern mehr. Und die Alliierten wollten in ersten Linie den Krieg gewinnen, die evtl Rettung und Befreiung von Juden und anderen Gefangenen war allenfalls eine Kollateralleistung, dafür hat man natürlich nicht die Kriegsstrategie geändert. Es war nur Hitlers fixe Idee, dass das „Weltjudentum“ sein eigentlicher Gegner sei. Wenn das wirklich der Fall gewesen wäre, dann hätte man vielleicht verstärkte Aktionen zur Rettung der jüdischen Bevölkerungsgruppe erwarten können. --2003:D0:2F18:1AB1:5125:C5F6:DD39:1B5C 14:35, 27. Dez. 2021 (CET)

Welchen Unterschied sollte es machen, ob einer wie Hitler massenhaft Juden vernichtet, weil das „Weltjudentum“ sein eigentlicher Gegner ist oder er massenhaft Juden vernichtet, weil er die fixe Idee hat, daß das „Weltjudentum“ sein eigentlicher Gegner sei. Die sind ja dann nicht weniger tot. Oder meinst Du, das „Weltjudentum“ hätte sich mit den Alliierten verbünden können, wenn es tatsächlich Hitlers eigentlicher Gegner gewesen wäre, aber das ging dann blöderweise nicht, weil das ja nur eine fixe Idee von ihm war? Wenn ich versuche, diesem letztgenannten Gedanken zu folgen, führt mich das ein ganz klein wenig in Richtung Hannah Arendt, die dafür übelst angefeindet wurde, weil man es lieber so sehen wollte/will, daß eine Seite nur gut und die andere nur schlecht war oder man zumindest davon ausgehen können wollte/will, daß keines der Opfer sich auch nur im geringsten mitschuldig gemacht haben könnte. --94.219.124.207 00:12, 28. Dez. 2021 (CET)
Dein Gedankengang im vorstehenden Edit ist mir nicht ganz verständlich. Ich wollte nur darauf hinweisen, dass es für die vier (!) Alliierten ziemlich egal gewesen sein muss, ob sie den Krieg gegen Hitler als „normalen“ Kriegsgegner führten oder gegen Hitler als Judenvernichtungsmonster. Für die Kriegsstrategie hätte das wohl kaum etwas anderes bedeutet. Ziel war die möglichst schnelle bedingungslose Gesamt-Kapitulation. Man hat also nicht gezielte Militäraktionen unternommen, um einzelne KZs zu befreien, sondern die wurden befreit, wenn dort die Front eben angekommen war. --2003:D0:2F18:5788:30FE:B89A:E8F6:F5CD 00:01, 29. Dez. 2021 (CET)
Ach so, Du meintest also bloß, daß den USA egal war, gegen wen oder was Hitler in den Krieg zieht. Gerettet werden im Krieg sowieso immer nur die eigenen Leute - wenn überhaupt. Ich denke, die KZs haben im Nachgang dabei geholfen, das Vorgehen der Alliierten zu legitimieren, und denke auch, daß das nicht entscheidend war für den Kriegseintritt der USA. Wir haben übrigens einen Artikel Eintritt der Vereinigten Staaten in den Zweiten Weltkrieg, in dem weder die Juden noch der Holocaust erwähnt werden. --94.219.4.255 04:39, 29. Dez. 2021 (CET)

Corona Mutationen?

Hallo, eine Frage an einen Virologen, warum ist es für das Virus so schwer zu mutieren und den Impfschutz zu umgehen, das Virus entwickelt sich doch weiter, siehe die aktuelle Mutation. Warum hat keiner Sorge vor einer Mutation die komplett neue Impfstoff erforderlich macht?-77.179.130.28 22:47, 26. Dez. 2021 (CET)

Weil eine Mutation immer eine Mutation-von-etwas ist, also das Vorherige zum größeren Teil fortsetzt? (Aber ich war nicht angesprochen...) --Alazon (Diskussion) 23:24, 26. Dez. 2021 (CET)
Für ein Virus ist es an sich sehr leicht zu mutieren, wenn es ein RNA-Virus ist. Die Impfstoffentwickler wissen das und berücksichtigen sowas u.a., wenn sie einen Impfstoff entwickeln, indem sie als Zielort bevorzugt Bereiche des Virus mit geringer Wahrscheinlichkeit für wesentliche Veränderungen auswählen oder sehr viele Bereiche miteinbeziehen. Für das Virus ist Mutation sowas wie Glücksspiel: Meistens zieht es eine Niete, manchmal bringt eine Mutation einen Vorteil. Nur dann, wenn die Mutation einen maßgeblichen Vorteil bringt, kann sich die Mutante gegenüber den anderen Varianten durchsetzen. Um sich dem mittels Impfstoff trainierten Immunsystem zu entziehen, muß das Virus nun allerdings genau so mutieren, daß die vom Immunsystem gelernten Bereiche des Virus nicht mehr erkennbar sind. Dafür muß das Virus zweimal Glück im Spiel haben: Zum einen den Vorteil gegenüber der Konkurrenz und zum anderen das Unsichtbarmachen gegenüber dem trainierten Immunsystem. Das ist dann in etwa so, als wenn man zweimal kurz hintereinander den Jackpot knackt - also sehr unwahrscheinlich.
Omikron - die bislang beste Mutante - hat das ja auch nicht so wirklich geschafft, weil das geboosterte Immunsystem die noch fertig machen kann. Wichtig ist auch zu bedenken, daß erfolgreiche Mutationen meist über mehrere Zwischenschritte laufen und die Forschergemeinde dabei zuschaut. So kann man ggf. frühzeitig damit beginnen, Impfstoffe anzupassen bzw. zumindest deren Anpassung vorbereiten. Bei Influenza kann man bspw. recht schön sehen, wie Impfstoffentwickler vorgehen, wenn sie es über Jahre und Jahrzehnte hinweg mit einem potentiell gefährlichen endemischen Virus mit hoher Mutationsrate zu tun haben. Da wird ständig angepaßt und wir hatten immerhin - trotz Globalisierung - schon sehr lange keine schwere Influenzapandemie mehr. --94.219.124.207 04:34, 27. Dez. 2021 (CET)
Ich glaube nicht, dass es hilft, wenn man dem Virus einen "Willen" zuspricht. Dieser Anthropomorphismus hilft weder beim Verständnis, noch bei der Diskussion. Yotwen (Diskussion) 11:58, 28. Dez. 2021 (CET)
Einen Willen habe ich dem Virus nirgendwo zugesprochen, sondern bloß einen Charakter. Anthropomorphismen - so sie denn gut durchdacht eingesetzt werden - helfen durchaus beim Verständnis. Das Verständnis wiederum hilft bei der Diskussion. Oder kannst Du mir hier ein konkretes Beispiel nennen, wo ich Dich mit meiner Erklärung tatsächlich in die Irre geführt habe? Oder willst Du vielleicht mal zeigen, wie meine Aussagen formuliert sein müßten, um deinen Ansprüchen zu genügen? Das würde ich sehr gerne sehen! --94.219.4.255 02:09, 29. Dez. 2021 (CET)
Du könntest damit anfangen, dass du deine Identität in irgend einer Form erkenntlich machst. Was hast du denn zuvor gesagt und welche Beiträge wurden nicht von dir getätigt? Woran erkenne ich, dass du 'Du' bist? Yotwen (Diskussion) 09:39, 29. Dez. 2021 (CET)
Die Beiträge von 04:34, 27. Dez. 2021 und 02:09, 29. Dez. 2021 sind beide von mir. Willst Du versuchen, Deine Behaupungen auf der Sachebene zu erläutern oder worum geht es Dir sonst? --94.219.4.255 01:33, 30. Dez. 2021 (CET)
Das kann ich so wenig prüfen wie den Rest der hier von dir oder sonstwem gemachten Behauptungen. Es hilft trotzdem nicht zu erklären "es fällt einem Virus schwer". Das ist Unfug. Es fällt einem Virus nicht schwer. Es mutiert. Die Gesetze der Physik, Chemie und Biologie regeln die Möglichkeiten der Mutation. Ein Virus hat kein Bedürfnis einen "Immunschutz" (what's that?) zu umgehen. Wenn überhaupt, dann ist ein Virus evolutionär erfolgreich, wenn es sich reproduziert. Jedes reproduzierte Virus ist ein "Erfolg", egal welchen griechischen Buchstaben der Genotyp trägt. Und wie immer bei der Evolution: Kein Virus entwickelt sich weiter, sowenig, wie du dich evolutionär weiterentwickelst. Nur Arten entwickeln sich weiter und bei Viren ist die gängige Defintion von "Arten" recht fragwürdig. Zudem müsste ein "Weiter" definiert sein und es müsste etwas cleverer sein als "hatte x als Vorfahr". Das wäre so, als würdest du den Weg eines torkelnden Besoffenen durch ein Weizenfeld beobachten: Du siehst seine Spur, aber du weisst nicht, ob er im nächsten Moment nach rechts oder links torkelt. Oder kurz: Solange in Termini von "Absicht", "Gegner", "Angriff", "Verteidigung" usw. gesprochen wird, solange werden grundlegende Massnahmen nicht erkannt und durchgeführt.
Von mir aus kannst du dem Virus die "Zähne zeigen". Ein banaler Mundschutz würde mehr leisten. Yotwen (Diskussion) 07:40, 30. Dez. 2021 (CET)
Der TO hat gefragt: warum ist es für das Virus so schwer zu mutieren [...] ? Diese Art zu formulieren ist völlig okay und bringt das, worum es geht, ausreichend gut auf den Punkt. Würde man alle Formulierungen, die man derart falsch verstehen könnte, daß man dem Virus eine Intention zuschreibt, zwanghaft vermeiden, wären die dabei heraus kommenden Texte völlig unnötig sehr schwer lesbar und kaum verständlich. Sinnvoll ist, so zu antworten, daß es für den Fragenden gut verständlich ist. Deine Ansichten zur Sache sind zu sehr davon geprägt, daß Du bei dem Ausdruck "das Virus" an ein Viruspartikel denkst. Das ist allerdings gar nicht gemeint, wenn es um ein Virus geht. Ein Virus ist im wesentlichen ein Code, der bestimmte Folgeerscheinungen mit sich bringt. Das Partikel als solches ist lediglich Träger der Information. Was sich weiterentwickelt, ist der Code. Die Entwicklung des Codes wiederum läßt sich bedingt vorhersagen, weil wir hierzu auf Erfahrungen aus der Vergangenheit zurückgreifen können. Wir können daher in etwa abschätzen, wie und wie schnell das Virus mutiert und welche Eigenschaften dazu führen, daß eine Variante zur dominierenden wird. Die sich daraus ergebende Entwicklung beschreibe ich so, daß es möglichst anschaulich ist, weil ich möchte, daß möglichst viele Menschen zu einer passenden Einschätzung der Situation finden. Dabei steht der beabsichtigte Lernerfolg im Vordergrund und und nicht die sprachliche Exaktheit. --84.58.121.46 03:10, 4. Jan. 2022 (CET)
Zuordnung von IP-Nummern    Hallo, im Allgemeinen gehe ich davon aus, dass „Serien von IP-Nummern“ zu jeweils einer schreibenden, nicht eingeloggten Person gehören. Hier, in diesem Thread, scheinen zwei solcher „Serien“, 94.219.* und 84.58.*, nicht zu zwei verschiedenen, sondern zu einer Person zu gehören. Um sicher zu sein, frage ich aber lieber nach:
Liege ich damit richtig, dass IP 94.219.usw. und IP 84.58.usw., dieselbe schreibende Person betreffen?
MfG --Dirk123456 (Diskussion) 08:52, 6. Jan. 2022 (CET)
Was diesen Thread angeht, trifft das zu. --84.58.123.48 01:02, 7. Jan. 2022 (CET)
Keinen Willen, aber Charakter!    (bezieht sich auf Beitrag 02:09, 29. Dez.)    Hallo@IP 94.219...usw., du hast dem Virus zwar explizit keinen Willen unterstellt, aber implizit darüber geschrieben.  Zum Beitragsende↓  
Jedenfalls liest es sich so, als wenn du bei einer Virusvariante einen Willen zum Erreichen eines Zieles voraussetzen würdest, wenn du es so formulierst, dass die „bislang beste Mutante“ etwas „nicht so wirklich geschafft“ hat:
* „Omikron - die bislang beste Mutante - hat das ja auch nicht so wirklich geschafft, weil das geboosterte Immunsystem die noch fertig machen kann.“ (04:34, 27. Dez./ als IP 94.219.124.207).
Da du Anthropomorphismen nicht ablehnst und der „Mutante“ in diesem Sinne einen Charakter zugestehst, wäre es da nicht konsequent, ihr auch einen Willen zuzusprechen? Der vorausgehende Satz ist eher eine rhetorische Frage und das Folgende (zwischen den „Klammer-Smileys“) ist eine bewusste Übertreibung; das muss man nicht wörtlich nehmen.    (‑;  Wenn man in einem Glücksspiel gefangen ist, entwickelt man ja vielleicht gar keinen allzu starken Willen; anderseits könnte die Mutante spielsüchtig geworden sein und solange weitermutieren, bis sie zwei Jackpots hintereinander knackt... Was würde das über den Charakter dieser Mutante aussagen, die bislang unsere beste war?!  ;‑)    
Aber im Ernst; du hast zwar den Benutzer:Yotwen gefragt, ob er dir hier ein konkretes Beispiel nennen könnte, wo du ihn mit deiner Erklärung tatsächlich in die Irre geführt hättest und nicht mich; aber ich antworte trotzdem mal.
Dass du diejenigen, die hier ebenfalls antworten, direkt in die Irre führen würdest, ist nicht sehr wahrscheinlich. Die Antwortenden haben ja schon eigene Vorstellungen zum Thema entwickelt, wodurch es Aufwand erfordert, da jemanden gedanklich in eine andere Richtung zu leiten.    (‑;  Kann man eigentlich jemanden „aus der Irre führen“?  ;‑)    Bei den Lesenden ist das vielleicht anders.
Bei komplexen Themen (wovon dasjenige mit den Virusvarianten mit Sicherheit eines ist) ist es auch möglich, dass jemand irgendetwas irgendwie versteht. Es muss ja niemand einen Test über das Gelesene als „gelernten Stoff“ abliefern. Wer etwas schreibt, hat also nicht immer Rückmeldungen darüber, welche Darstellung von wem wie verstanden worden ist. Das, was in einer in einer Darstellung am plausibelsten wirkt, muss nicht immer das sein, was am meisten zutrifft, aber es ist oft das am besten Verstandene.
Ein ganz wesentlicher Punkt bei der Einordnung einer einzelnen Aussage ist, was man sonst noch so an Information konsumiert hat. Und da komme ich zu mir selbst. Ich hatte unter einer anderen Überschrift die Hoffnung gehegt, dass eine neue Virusvariante, die als dominant in Erscheinung tritt, nicht „fieser“ werden wird als die vorhergehende, da eine neue Variante dies für ihren Erfolg meiner Kenntnis nach nicht zwingend brauchen würde (jetzt im Archiv: „Gibt es ein "Limit" bei Übertragbarkeit von Viren?“).
Allerdings hatte ich dort zwar hingeschrieben, dass wir – also die Menschen – Glück brauchen würden („Vielleicht haben wir ja Glück“), aber lediglich angedeutet, dass das nur eine Möglichkeit von mehreren wäre („..., könnte zwar ..., muss aber nicht“). Du hattest darauf geantwortet (Versionsvergleich: diff 217686711) und den eher optimistischen Aspekt der Aussage hervorgehoben. Dabei wirkten deine Ausführungen auf mich so, als wolltest du anmerken, dass es ein von dir entdecktes Naturgesetz sei, dass eine Virusvariante nie „fieser“ werden könne, als es die vorausgehenden Varianten gewesen sind und dass man dieses Naturgesetz eigentlich kennen muss, da es vor zwei Jahren von dir irgendwo veröffentlicht worden sei.
Der gewonnene Eindruck bezieht sich natürlich nur dann auf dich, wenn die Signaturen zweier Beitrage mit verschiedenen IP-Nummern tatsächlich dieselbe Person adressieren; nämlich die Signatur für einen früheren Beitrag, IP 94.219.185.199 (04:45, 29. Nov.’21), und diejenige hier, IP 94.219.4.255 (02:09, 29. Dez.’21). Wie gesagt, ohne zusätzlichen Text erweckt der andere Beitrag (04:45, 29. Nov.’21) den beschriebenen Eindruck und eine Verknüpfung zu einer entsprechenden Stelle o. ä. fehlt.
Wie dem auch sei, ich bin auch durch das im November 2021 Gelesene davon ausgegangen, dass du hier mit der Formulierung: „Omikron - die bislang beste Mutante“ zwei verschiedene Betrachtungswinkel meinen könntest:
  • zum Einen „aus der Sicht des Virus“, da die Variante sich besser verbreiten kann und
  • zum Anderen aus der Sicht des Menschen, da die Variante „weniger fies“ wäre als die vorhergehenden.
Es wird sicher manches besser verständlich, wenn man es auf zwei verschiedene Weisen und aus verschieden Blickwinkeln erklärt bekommt. Allerdings geht es mir wie Benutzer:Yotwen und die Anthropomorphismen helfen nicht immer automatisch beim Verstehen. Es wäre auch ganz schön, wenn du gelegentlich auf etwas verweisen würdest, was von anderen erdacht oder herausgefunden wurde, um solche Texte mit deinen vergleichen zu können. Wenn du nur auf selbst Erdachtes „verwaist“, wird nicht immer klar, was du erklären möchtest und wieso das stimmen soll.    (‑;  Das Wort in Anführungszeichen ist eine Anspielung auf „verwaiste Seiten“.  ;‑)    Wenn du bspw. schreibst:
  • „Die Impfstoffentwickler wissen das ...“ usw. usf.,
könntest du in so einem Fall nicht selbst mal etwas Passendes raussuchen, was uns zeigen würde, wo du es gelesen oder gehört hast, dass die Impfstoffhersteller dazu was wissen sollen? Das Belegen ist allerdings recht aufwändig. Bei mir dauert es – grob geschätzt – fünfmal so lange, wenn ich im Fließtext mit Quellen verknüpfe, als wenn ich die weglassen würde; Stichwort: Wikitext ...
Schlussendlich ist Wissen einfacher vermittelbar, wenn man auch dazu schreibt, wo man es her hat. Das Thema ist dann besser greifbar und – in Kombination mit einer guten Erklärung – auch besser begreifbar.
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MfG --Dirk123456 (Diskussion) 20:28, 4. Jan. 2022 (CET)
[…] implizit darüber geschrieben. Nein.
[…] Jedenfalls liest es sich so […] Wenn man unbedingt will, kann man in jeden Text den allergrößten Blödsinn hinein interpretieren.
[…] wäre es da nicht konsequent, ihr auch einen Willen zuzusprechen? Nö, das wäre einfach nur sehr dumm. Bedenke dabei, daß man alles charakterisieren kann, sogar unbelebte Materie und Gedankengebäude.
[…] Kann man eigentlich jemanden „aus der Irre führen“? Ja klar, das mache ich ständig - funktioniert aber nur, wenn derjenige das möchte und entsprechend offen ist. Jemanden in die Irre zu führen ist allerdings erheblich leichter.
[…] Bei den Lesenden ist das vielleicht anders. Diese Möglichkeit läßt sich nie komplett ausschließen.
[…] ein von dir entdecktes Naturgesetz Quatsch mit Soße. Hättest Du etwas anständiges studiert (und nicht so einen unsichtbaren Hokuspektus ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/:p ), wüßtest Du, das sowas Teil der wissenschaftlichen Lehre ist, aber selbstredend nur als Wahrscheinlichkeit und nicht als Regel ohne Ausnahme.
[…] die bislang beste Mutante - in jeder Hinsicht die beste, AFAICS. Gemeint war vorallem in Bezug auf Replikation, Verbreitung, Dominanz usw. Ein bißchen Ironie ist aber auch dabei, weil die Immunisierung ja mitläuft und Omikron somit über seinen eigenen Erfolg stolpern könnte.
[…] Anthropomorphismen helfen nicht immer automatisch beim Verstehen. Dazu hatte ich mich bereits geäußert.
[…] gelegentlich auf etwas verweisen […] Mache ich regelmäßig, wenn es sich anbietet oder notwendig erscheint.
[…] wird nicht immer klar […] Wäre das mein Ziel, dürftest Du mich einen verblendeten Perfektionisten schimpfen;)
[…] besser greifbar […] Isklar, aber der Aufwand muß immer im Verhältnis zum Nutzen stehen und eine unbelegte zutreffende Antwort ist immer noch besser als gar keine und sehr viel besser als eine falsche und solange hier > 99 % schlampiger belegen als ich, bin ich mit meiner Leistung zufrieden. AFAICS arbeitet nur Meloe sorgfältiger, schreibt aber auch sehr viel weniger in der Auskunft, so daß ich auf dieser Seite in der Gesamtzahl der Belege trotzdem ganz vorne liegen dürfte. --84.58.123.48 01:02, 7. Jan. 2022 (CET)
Sorge tragen    Hallo @77.179.130.28, du hast Fragen „an einen Virologen“ gerichtet, die sich auf die Möglichkeiten von Viren durch Mutationen und die damit verbundenen Sorgen beziehen.  Zum Beitragsende↓  
Da in der Wikipedia selbst niemand ein Zertifikat als Virologin bzw. Virologe hinterlegen muss, beziehe ich mich hier auch auf Aussagen von z. B. Christian Drosten. Es stimmt nicht ganz, dass „keiner Sorge vor einer Mutation“ hat oder hatte. In einem Interview am 5. Juni 2021 – Text unter republik.ch hatte sich Christian Drosten eher optimistisch geäußert; hier ein Beispiel:
  • Frage (REPUBLIK): „Das heisst also: Die Sorgen, dass das umherschwirrende Virus mutiert und die jetzigen Impfungen bald wertlos sind, sind nicht berechtigt?“
  • Antwort, letzter Satz (Drosten): „... Also eine Mutante, die auf einmal wieder eine schwere Krankheit macht bei der Mehrheit der Geimpften, das kann ich mir nicht vorstellen.“
In einem späteren Interview am 28. November 2021 beim „heute journal“ – Video unter youtube.com – hatte er sich besorgt geäußert.
  • Frage (ZDF, Klaus Kleber): „... Kann die Omikron-Variante die Sache noch mal deutlich schlimmer machen?“
  • Antwort (Christian Drosten): „Ja leider. Also, wir wissen tatsächlich nicht allzu viel darüber. Ich bin schon ziemlich besorgt im Moment, muss ich sagen. Ich bin überrascht, so viele Mutationen in diesem Virus zu sehen. ...“
Es ist zwar richtig, dass „erfolgreiche Mutationen meist über mehrere Zwischenschritte laufen und die Forschergemeinde dabei zuschaut“, wie IP 94.219.124.207 es geschrieben hat; aber auf der anderen Seite gab sich ein renommierter Virologe bei der SARS-CoV-2-Variante Omikron trotzdem „überrascht, so viele Mutationen in diesem Virus zu sehen.“ Ein weitere Punkt, der dagegen spricht, dass „keiner Sorge“ hätte, ist der Ausdruck selbst: „besorgniserregende Variante“ („Variant of Concern“, VOC); man hätte sonst wohl eine andere Bezeichnung für diese Kategorie gewählt.
Mittlerweile hat sich beim Thema eine Nutzung von Begriffen durchgesetzt, bei der „Mutation“ eine konkrete Stelle im Erbgut bezeichnet, die auf eine bestimmte Weise vom originalen SARS-CoV-2 (Wildtyp) abweicht, während „Variante“ für ein bestimmtes Muster von Mutationen steht. Ein besonderer Typ von Veränderungen des Erbgutes – die Rekombination – kann bei Coronaviren auch nicht vernachlässigt werden, wenn man die Entwicklung von Abstammungslinien betrachtet. D. h., die einzelnen mutierten Stellen, die in einer Variante vorhanden sind, müssen nicht immer der Reihe nach mutiert sein, sondern sie könnten auch parallel in verschiedenen Abstammungslinien entstanden sein und dann durch Rekombination in einer Variante zusammen kommen. In einer Veröffentlichung über die Nomenklatur der Abstammungslinien von SARS-CoV-2 steht dazu:
  • „Coronaviren rekombinieren auch häufig, was bedeutet, dass ein einzelner phylogenetischer Baum die Evolutionsgeschichte von SARS-CoV-2 möglicherweise nicht immer angemessen erfasst“ (Rambaut et al., Nov. 2020; PMID 32669681; dort engl. Text: „Coronaviruses also frequently recombine, meaning that a single phylogenetic tree may not always adequately capture the evolutionary history of SARS-CoV-2“).
Wie dem auch sei, die Beobachtung von bisher nicht weiter in Erscheinung getretenen Viren ist weniger intensiv, als das bspw. für solche Varianten der Fall ist, die bereits überwacht werden (VUM), die von besonderem Interesse sind (VOI) oder die durch die WHO als besorgniserregend eingestuft worden sind (VOC). Die konkrete Entwicklung von Variante Omikron ist wohl eher unauffällig geblieben; im SPIEGEL gab Sandra Ciesek zu dem Thema mit der zu dieser Zeit recht neuen Variante ein Interview (DER SPIEGEL Nr. 49|4.12.2021; Seiten 116–117; Titel: „Das Virus ist bei uns im Hochsicherheitslabor“). Auf die Frage des SPIEGEL (Irene Berres):
  • „Wie ist die Variante ihrer Meinung nach entstanden?“
antwortete Sandra Ciesek u. a. Folgendes:
  • „... Ich glaube nicht, dass sie unbedingt in Südafrika entstanden sein muss. Wahrscheinlicher ist, dass sie aus einer Region stammt, in der man weniger sequenziert, und einfach nicht gesehen wurde. ...“
Die Sorgen, die man sich machen könnte, wenn man keine Wichtung von Annahmen, Hypothesen und Fakten vornehmen würde, wären vermutlich größer als jene, die man sich machen sollte. Die Sorge, die man als Impfstoffhersteller, Wissenschaftlerin, Politiker usw. zu einen Zeitpunkt tatsächlich trägt, ist von den jeweiligen Gegebenheiten abhängig.
Jetzt wird z. B. einerseits danach geschaut, wie man die bereits vorhandenen Impfstoffe sinnvoll verwenden kann und anderseits, dass man für den Fall der Fälle einen neuen entwickelt. In einer Pressmitteilung von Pfizer und BioNTech am 8. Dezember 2021 steht dazu bspw. Folgendes:
  • „Die Unternehmen haben am 25. November mit der Entwicklung eines Omikron-spezifischen COVID-19-Impfstoffs begonnen. Für den Fall, dass eine Anpassung des Impfstoffs nötig sein sollte, um den Schutz und die Dauer der Schutzwirkung gegen Omikron zu gewährleisten, wird die Entwicklung wie geplant fortgesetzt.“
Wenn nach Omikron noch etwas kommen sollte, wird man es wohl prinzipiell so machen müssen wie bisher: analysieren, schlussfolgern, umsetzen.
Man macht sich als Virologin und Virologe also nicht nur Sorgen, man trägt auch Sorge. Und mehr geht wohl einfach nicht.  Zum Beitragsanfang↑  
MfG --Dirk123456 (Diskussion) 15:34, 28. Dez. 2021 (CET)
Warum sollten Virologen sich Sorgen machen? Hilft das bei der Arbeit? Arbeiten die dann besser oder zumindest weniger schlampig? Muß man sich Sorgen machen, um sorgfältig arbeiten zu können? Bringst es uns irgendwie weiter, daß Du hier den Nicht-Wissensaspekt der Frage breit trittst, anstatt eine themenbezogene Sachantwort davon abzuleiten? Und - da der TO speziell darum gebeten hat - frage Dich doch bitte mal selber, ob Du hierzu irgendwelche an einer Hochschule erworbenen Fachkompetenz besitzt oder bloß gerne irgendwelche Versatzstücke zusammenbastelst. --94.219.4.255 02:22, 29. Dez. 2021 (CET)
Hallo @IP 94.219...usw., ich arbeite gerade an einem Beitrag ("Warum sich sorgen?"), in welchem ich auf deine Fragen genauer eingehen werde und bitte noch um etwas Geduld. --Dirk123456 (Diskussion) 14:48, 1. Jan. 2022 (CET)
Warum sich sorgen?    (bezieht sich auf 02:22, 29. Dez.)    Hallo @94.219...usw., ich dachte, dass ich deine jetzigen Fragen in meinem vorausgehenden Beitrag (15:34, 28. Dez./ Sorge tragen↑) schon beantwortet hätte.  Zum Beitragsende↓  
Ich habe vor allem eine der Fragen von IP 77.179.130.28 (22:47, 26. Dez.) näher beleuchten wollen:
  • „Warum hat keiner Sorge vor einer Mutation die komplett neue Impfstoff erforderlich macht?“
Dazu habe ich geschrieben, dass Virologinnen und Virologen sich schon Sorgen machen und dann aber auch Sorge tragen. Ich formuliere dazu mal eine Art „rhetorische Frage-Antwortkette“:
  • Wieso hat keiner Sorge? => Doch, da sorgen sich schon welche. => Wieso sorgen die sich? => Weil nur, wer sich sorgt, auch Sorge tragen kann. => Wie wird Sorge getragen? => Bspw. durch gezielte Beobachtung der Virusvarianten und durch den Start der Entwicklung von neuen Impfstoffen für alle Fälle.
Ich habe es aber im vorausgehenden Beitrag nicht so komprimiert und in dieser Reihenfolge hingeschrieben. Insofern nehme ich deine Frage („Warum sollten Virologen sich Sorgen machen?“) zum Anlass, um das mit der Besorgnis näher zu erläutern. Es geht hier um Vorsicht, Voraussicht und Planung mit unsicheren Faktoren.
Der Mensch leitet aus geschehenen Ereignissen das mögliche Eintreten künftiger Ereignisse ab. Wenn er nur ungefähr voraussagen kann, was passieren wird, ergreift er diejenigen Maßnahmen, von der er glaubt, dass das dann am ehesten passen wird.
Ein einfaches Beispiel wäre eine Urlaubsplanung. Man kann nicht vorhersagen, wie das Wetter genau wird, aber vielleicht schon, dass man im Sommer am Strand nicht Skifahren kann. Also nimmt man dorthin auch keine Ski mit. Wenn man eine schöne Zeit am Strand verbringen möchte, schmiedet man dafür einen Plan, sozusagen den Plan A. Man kann aber nicht wirklich davon ausgehen, dass alle Tage sonnig werden und deshalb braucht man auch noch einen Plan B. Für den Plan B guckt man schon mal vorher, welche Museen in der Nähe geöffnet haben und nimmt auch eine Regenjacke mit. Man kann sich aber nicht auf alles vorbereiten, z. B. weil der Platz im Koffer nicht reicht und/ oder das Geld.
Ich möchte jetzt das vereinfacht dargestellte Beispiel nicht ausbauen, sonst wird es off topic. Nur so viel: Man kann sich bei dem Beispiel Sorgen machen, dass es regnet und dann daraus abgeleitet Sorge dafür tragen, dass der Urlaub trotzdem nicht „ins Wasser fällt“.
Ähnlich ist es in der Virologie, Epidemiologie und den anderen Gebieten, die dem Themenkomplex Pandemiebekämpfung zugeordnet werden können. Auch hier sorgt man sich erst einmal um etwas, um darauf aufbauend zu überlegen, wie man dafür Sorge tragen kann, dass die Zukunftsgestaltung aus der Gegenwartsicht möglichst optimal ablaufen wird. Kann man im Bereich epidemiologische Virologie eigentlich für irgendetwas Sorge tragen, ohne sich zuvor Sorgen gemacht zu haben? Eher nicht. Die Forschung ist teuer, der Zeitaufwand groß und der Baustellen gibt es viele.
Hätte man sich keine Sorgen wegen der Varianten gemacht, die SARS-CoV-2 entwickeln würde, dann hätte auch niemand eine Logistik erdacht und entsprechende Netzwerke zur Beobachtung aufgebaut (siehe z. B. SARS-CoV-2#Nomenklatursysteme der Varianten). Eine Kategorie, in die ein Virus aufgenommen werden kann, ist VOC – „Variant of Concern“ bzw. „besorgniserregende Variante“. In dieser Kategorie landen die wenigsten Varianten von SARS-CoV-2; man begrenzt also die Besorgnis schon auf das Machbare, z. B. hinsichtlich von Kapazitäten. Deine Frage:
  • „Muß man sich Sorgen machen, um sorgfältig arbeiten zu können?“
kann man – bezogen auf Virologen, die in einer Pandemie am Thema arbeiten – eindeutig mit „Ja.“ beantworten. Eigentlich sind in diesem Fall die Sorgen so ziemlich das Einzige, um was es dabei überhaupt geht.
Es gibt hinsichtlich von Sorgen zwei Möglichkeiten: Man kann nichts machen oder man kann was machen. Wenn eine Virologin während ihrer Arbeit der Sorgen wegen nichts weiter denken könnte als: „Oh Gott, wir werden alle sterben!“, wäre das sicherlich kontraproduktiv; wenn sie aber der Sorgen wegen dabei mithilft, bspw. die PCR-Tests für den Nachweis der neuen besorgniserregenden Variante Omikron anzupassen, ist das konstruktiv. Das Beispiel stammt aus einem Interview mit Sandra Ciesek im SPIEGEL (DER SPIEGEL Nr. 49|4.12.2021; Seiten 116–117; Titel: „Das Virus ist bei uns im Hochsicherheitslabor“).
Du hast Folgendes gefragt:
  • „Bringst es uns irgendwie weiter, daß Du hier den Nicht-Wissensaspekt der Frage breit trittst, anstatt eine themenbezogene Sachantwort davon abzuleiten?“
Nein, es bringt uns nicht weiter, da weder „uns“ noch „weiter“ definiert wurde. Es bringt vielleicht die anonyme Person unter IP 77.179.130.28 weiter, welche die ursprünglichen Fragen gestellt hat. Ihren Fragen habe ich entnommen,
  • dass sich die Person Antworten von einem Virologen oder einer Virologin wünscht (a),
  • dass sie davon ausgeht, dass das Virus nur schwer mutieren könne (b) und
  • dass sich niemand sorgen würde (c).
Zu dem Thema mit den Mutationen und was das Virus damit anfangen können soll (b) hattest du schon etwas gepostet (dein Beitrag 04:34, 27. Dez./ als IP 94.219.124.207). Darauf komme ich im Weiteren noch einmal zurück. Zu den anderen Themen mit den Fachkräften der Virologie (a) und den nicht vorhanden bzw. doch vorhandenen Sorgen (c) habe ich den vorausgehenden Beitrag verfasst (15:34, 28. Dez./ Lesezeichen Sorge tragen; zum Sprungziel: #Dirk123456.2021-1228.ausk-coro-mut).
Was genau sollte man denn als „themenbezogene Sachantwort“ zu den zwei Fragen abliefern, wenn nicht eine Betrachtung zu den Fachkräften der Virologie (a) hinsichtlich ihren Sorgen (c)? (Das ist eine rhetorische Frage, die du nicht unbedingt beantworten musst.)
Ich nehme an, dass sich die Abkürzung „TO“ auf diejenige Person bezieht, welche die ersten Fragen unter der Überschrift „#Corona Mutationen?“ gestellt hat („TE“ habe ich auch schon gelesen; die „Wikipedia:“- bzw. „Hilfe:“-Verknüpfungen bieten dazu nichts Passendes an: WP:TE, H:TE, WP:TO, H:TO). Du rätst mir im Namen des „TO“, mich selbst einmal zu fragen, ob ich irgendwelche an einer Hochschule erworbenen Fachkompetenz besäße „oder bloß gerne irgendwelche Versatzstücke“ zusammenbasteln würde. Mein Ziel war es, die Person mit der IP 77.179.130.28 – also mutmaßlich dem „TO“ – darüber zu informieren, inwiefern man hier ihrem Wunsch, einen „Virologen“ zu kontaktieren – ganz allgemein betrachtet – als antwortende Person gerecht werden kann. Ich frage mich eigentlich bei jedem Text hier und erst recht im Artikelnamensraum (in Enzyklopädie Wikipedia), ob meine Möglichkeiten hinsichtlich des jeweiligen Themas ausreichen.
Für eine meiner wichtigsten Eigenschaften hinsichtlich der Wikipedia halte ich es, recherchieren und mit Belegen arbeiten zu wollen. In dieser Hinsicht hat meine in der Vergangenheit an einer Hochschule erworbene Fachkompetenz sicherlich nicht geschadet (Molekularbiologie). Als jemand mit einem Hintergrund als Naturwissenschaftler bin ich es gewohnt, dass gedankliche Konstruktionen für sich genommen meist nur Arbeitshypothesen sind und dass man alles zitiert, was man erwähnen muss und selbst nicht gemacht hat. haben.
Normalerweise bleiben die Naturwissenschaftler ein bisschen mehr unter sich und verwenden ihre zumeist englische Fachsprache, um sich im jeweiligen Sachgebiet auszutauschen. Die Pandemie hat das geändert. Durch den exorbitant angestiegen Kommunikationsbedarf gab es sozusagen einen „Ausbruch von Virologen und Virologinnen aus dem Labor“. Wenn es aber manche gar nicht wahrnehmen, dass Virologen, Epidemiologinnen usw. sich pausenlos irgendwie sorgen, dann wird dieser kleine Teil der gesamten pandemischen Informationsflut offenbar ziemlich erfolgreich durch andere Botschaften niederkonkurriert. Deshalb bin ich auf die Sorgen bzw. den „Nicht-Wissensaspekt“ eingegangen. Eigentlich mag ich es nicht besonders, den „Nicht-Wissensaspekt“ von Fragen breitzutreten; aber noch weniger würde ich es mögen, dort, wo kaum etwas ist, einen Wissensaspekt hervorzuheben oder gar vorzutäuschen.
Ich sehe es als sinnvoll an, für einige Fragen angesehene Virologen und/ oder Virologinnen zu zitieren, z. B. für solche:
  • „Haben Virologen Sorgen? Und wenn »Ja«: welche?“
Um diese Fragen zu beantworten, habe ich – wie du es nennst – „irgendwelche Versatzstücke zusammengebastelt“. Da man sicher auch andere Aussagen dieser Art finden könnte, sind es in diesem Sinne zwar „irgendwelche“; aber ich gehe davon aus, dass ich mit den Aussagen der Fragestellung entsprechend angemessene Belege erbracht habe.
Auf eine der drei Fragen, die ich oben (a), (b) und (c) genannt habe, hatte ich im vorausgehenden Beitrag erst einmal nicht geantwortet. Das ist die Frage (b), warum es für das Virus so schwer sei, so zu mutieren, dass der Impfschutz umgangen werden kann. Ein Grund dafür, Frage (b) nicht beantwortet zu haben, ist, dass ich erst einmal das mit den Fachkräften der Virologie (a) und den Sorgen (c) beantworten wollte. Durch mein „Breittreten“ eines „Nicht-Wissensaspekts“ anhand der Fragen (a) und (c) kann ich jetzt besser darstellen, warum ich die Frage (b) etwas anders formulieren würde:
  • „Ist es für das Virus schwer, so zu mutieren, dass der Impfschutz umgangen wird?“
  • „Kann es passieren, dass der Schutz durch bisherige Impfstoffe nicht ausreicht?“
  • „Gibt es andere Impfstoffe?“
Die Themen habe ich in meinem vorausgehenden Beitrag (15:34, 28. Dez./ Sorge tragen↑) auch schon gestreift. Wie gesagt, nur gestreift, und zu stark verdichtet sähe eine Kurzfassung so aus:
  • Es ist wohl zwar nicht häufig, dass Viren so mutieren, dass ein Impfschutz komplett umgangen wird (bspw. Drosten, 5.6.’21); aber wer weiß schon so genau, ob es nicht trotzdem passiert, zumal die neue Omikron-Variante überraschend viele Mutationen hat (Drosten, 28.11.’21)? Jedenfalls rekombinieren Coronaviren auch recht häufig (Rambaut et al., Nov. 2020; PMID 32669681) und die Varianten könnten sich teilweise im Verborgenden entwickeln (Ciesek, 4.12.’21, im SPIEGEL). Die „Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste“ (Redensart unter dwds.de) und daher haben Impfstoffhersteller schon einmal angefangen, sich auf verschiedene Szenarien vorzubereiten, soweit das geht (Pfizer/ BioNTech, 8.12.’21).
Natürlich gibt es da keine direkte Ereigniskette in der Form, dass BioNTech genau deswegen einen Impfstoff anpassen würde, weil Christian Drosten beim heute-journal gesagt hat, dass er besorgt sei. Aus diesem Grunde ergäben die Zitate allein eine unzulässig verkürzte Geschichte, wenn ich sie als etwas Vollständiges anböte.
Deine Erzählung (04:34, 27. Dez./ als IP 94.219.124.207) wirkt dadurch, dass du darauf verzichtet hast, dich an irgendwelchen Belegen entlang zu hangeln, durchaus geschmeidig. Allerdings kann man nicht immer besonders gut auseinanderhalten, was du vielleicht irgendwo gelesen hast, was du dann geschlussfolgert hast und was deine Vermutungen zum Thema sind. Auch deine Ausführungen zur Influenza, bei der gutes Management dazu geführt haben mag, dass seit langem keine echte Seuche mehr aufgetreten ist, sagt wenig darüber aus, wann das bei den Coronaviren der Gattung Betacoronavirus so werden könnte, bei denen innerhalb von ungefähr zwei Dekaden drei Seuchen aufgetreten sind (die SARS-Pandemie 2002/2003, den MERS-Ausbruch 2012 und die aktuelle COVID-19-Pandemie).
Du schreibst, dass eine neue Variante, um sich durchzusetzen, zwei grundsätzliche Eigenschaften hinzugewinnen müsse und weiter:
  • „Das ist dann in etwa so, als wenn man zweimal kurz hintereinander den Jackpot knackt - also sehr unwahrscheinlich.“
Na ja... Wie viel Glück hatte den das Virus schon? Fakt ist, dass wir seit ungefähr zwei Jahren mit einer Pandemie leben, die kontinuierlich Tote fordert und den Menschen einiges abverlangt. Unter einer anderen Überschrift (jetzt im Archiv: „Gibt es ein "Limit" bei Übertragbarkeit von Viren?“) meinte ich, dass wir vielleicht Glück haben könnten, da eine neue Variante nicht unbedingt „fieser“ sein müsste als eine vorhergehende (zum Sprungziel des Textes im Archiv: WP:Ausk...Woche_47#D...-evo.Ende; Versionsvergleich 217678959, 20:41, 28. Nov./ zum Sprungziel in der Beitragsversion: ...oldid=217678959#D...-evo.Ende).
Du hattest dahingehend geantwortet (Versionsvergleich: diff 217686711), dass du Gleiches schon seit zwei Jahren predigen würdest und dass ich dadurch angeblich hinter einer aktuellen Diskussion zurückläge. Ich hatte dann noch etwas geantwortet und daraufhin schrieb eine andere anonyme IP, dass ich die Aussagen von Drosten (Interview im heute-journal), von denen ich einige sinngemäß wiedergegeben hatte, nicht in ausreichendem Maße verstehen würde.
Wie dem auch sei, solche Wetten auf das Glück und das Unglück bei Viren und bei ihren Wirten, z. B. dem Menschen, sind allgemein nicht besonders zufriedenstellend, ob sie nun von einem Wikipedia-Benutzer, wie mir, einem Uneingeloggten, wie dir, oder einem anerkannten Virologen, wie Drosten, kommen. Es wäre natürlich viel besser, man könnte einen Wissensaspekt beleuchten, als dass man einen Nicht-Wissensaspekt ausbreitet.
Aber hinsichtlich der ursprünglich gestellten Fragen kann ich nur das als belegte Aussagen liefern, was sich dazu finden lässt, nämlich vor allem Aussagen von anerkannten Virologinnen und Virologen u. a. Fachkräften in assoziierten Themengebieten (z. B. Impfstoffhersteller), die aus der Laienpresse u. ä. Medien stammen. Der Nicht-Wissensaspekt tritt bei den Antworten, die zu den Fragen passen könnten, deutlicher hervor als der Wissensaspekt, weswegen ich kaum wissenschaftliche Artikel als direkten Beleg verwendet habe.
Dass die anerkannten Fachkräfte der Virologie und ähnlicher Themengebiete mitunter den Besorgnisaspekt ausbreiten, beruhigt mich übrigens mehr, als wenn sie das nicht tun würden. Der Grund dafür ist, dass es nicht bei der Besorgnisverkündung bleibt, sondern dass auch – je nach den vorhandenen Möglichkeiten – angemessen erscheinende Reaktionen daraus abgeleitet werden.
Du fragst in Bezug auf die Sorgen, die sich Virologen machen sollten:
  • „Arbeiten die dann besser oder zumindest weniger schlampig?“
Zumindest mitten in einer Pandemie gilt da, glaube ich, Folgendes:
Würden Virologen sich keine Sorgen machen und aus dem Bauch heraus entscheiden, nichts tun zu müssen, weil das Virus soundso viele Jackpots hintereinander benötigen würde, um Stress zu verursachen, würden sie dadurch nicht schlampiger arbeiten, sondern eigentlich gar nicht. Ergo: Warum sich Sorgen machen? Um Sorge tragen zu können.  Zum Beitragsanfang↑  
MfG --Dirk123456 (Diskussion) 22:01, 2. Jan. 2022 (CET)
Dirk, deine umsichtige Argumentationsweise ist eine wohltuende Abwechslung zu den auf Angriff getrimmten Beiträgen denen du dich hier stellst. Respekt. Inhaltlich und in Form und Niveau vorbildlich. Gruß, -Ani--46.114.158.49 03:05, 4. Jan. 2022 (CET)
Dankschön! Ein solches Feedback, für welches das Attribut „wohltuend“ am besten zutrifft, habe ich jetzt auch mal gebraucht... (bezieht sich auf Betrag 03:05, 4. Jan./ -Ani, IP 46.114.158.49). --Dirk123456 (Diskussion) 10:43, 4. Jan. 2022 (CET)
Gern geschehen! :) -Ani--46.114.155.122 03:22, 5. Jan. 2022 (CET)
Die Verpackung zählt also mehr als der Inhalt. Na dann … --84.58.127.182 03:45, 5. Jan. 2022 (CET)
Hier wäre Form_follows_function wohl angebrachter... -Ani--46.114.158.20 23:10, 5. Jan. 2022 (CET)
Das spricht allerdings weit mehr für meine Beiträge als für Eure. --84.58.127.182 00:29, 6. Jan. 2022 (CET)
So, Feierabend. Hier ist die Auskunft - für Diskussionen versuch dich bitte im Café. Gruß, -Ani--46.114.158.20 01:00, 6. Jan. 2022 (CET)
Faß Dir mal an die eigene Nase. Du trägst hier überhaupt nichts zur Wissensvermehrung bei, sprichst andere Nutzer im Thread gezielt fernab des angefragten Themas an, anstatt deren Disku zu nutzen, nur um Unfrieden zu stiften, und bist insgesamt fehl am Platz in diesem Projekt. --84.58.123.48 01:02, 7. Jan. 2022 (CET)
Das ausgerechnet du, der permanent ad hominmen unterwegs ist, mich hier nicht gerne sieht ist keine Überraschung. Überraschen könntest du, wenn du wenn deine Kleinkriegslust und Überheblichkeit in den Griff bekämst. Das ist in der Auskunft schon gar nicht zielführend sondern nervt nur. Ist das etwa projektfördernd? -Ani--46.114.155.25 01:56, 7. Jan. 2022 (CET)
Nochmal: Du trägst hier überhaupt nichts zur Wissensvermehrung bei, sprichst andere Nutzer im Thread gezielt fernab des angefragten Themas an, anstatt deren Disku zu nutzen, nur um Unfrieden zu stiften, und bist insgesamt fehl am Platz in diesem Projekt. Daß Du auf Deine Bösartigkeiten offenbar immer noch einen drauf setzen mußt und nicht einmal versuchst, hier irgendetwas im Sinne des Projektes beizutragen, unterstreicht meine Einschätzung nachdrücklich. --84.58.125.224 03:02, 8. Jan. 2022 (CET)
Jaja... Du weißt schon dass das hier Wikipedia und kein Stammtisch ist? Unfrieden stifest du, und zwar in fast jedem Thema in dem du rumpöbelst. Weit mehr und öfter als ich dich dafür anspreche. Also laß diesen Kindergarten und konzentrier dich mal auf die Zusammenarbeit. Das funktioniert nicht indem du andere herunterputzt und sie wissen läßt das du sie verachtest. Schnösel sind selbst wenn sie glauben das sie allwissend sind nicht gern gesehen. Und, hast du eigentlich jemals was zur konkreten Artikelarbeit beigetragen? Ich sehe in deiner VG eigentlich ausschließlich Pöbelbeitrage, und ab und zu (sogar) sachliche Ansätze im Meta. Egal zu welchem Zeitpunkt ich da reinschaue - ich habe bisher keine einzigen Artikeledit gesehen. Wenn du dann nicht mal in der Auskunft Kontrolle über deinen Output hast, macht das sicher nicht den Eindruck den deine geschwungenen Reden hinterlassen sollen. Du hälst hier wohl alle für beschränkt, wie? Große Klappe, nichts dahinter. Da nimmt man dir auch nicht deine jetzt eingenommene Opferhaltung ab. So, und jetzt endgültig Feierabend hier. -Ani--46.114.153.37 03:33, 8. Jan. 2022 (CET)
Nachtrag: So sieht deine Vorstellung von Zusammenarbeit aus? https://de.m.wikipedia.org/wiki/Spezial:Mobiler_Unterschied/218917232 Unfaßbar. Mach dir doch ne eigene Website, da kannst du sowas abziehen. Aber hier rechne bitte mit Gegenwind. -Ani--46.114.153.37 03:37, 8. Jan. 2022 (CET)
Nochmal: Du trägst hier überhaupt nichts zur Wissensvermehrung bei, sprichst andere Nutzer im Thread gezielt fernab des angefragten Themas an, anstatt deren Disku zu nutzen, nur um Unfrieden zu stiften, und bist insgesamt fehl am Platz in diesem Projekt. Daß Du auf Deine Bösartigkeiten offenbar immer noch einen drauf setzen mußt und nicht einmal versuchst, hier irgendetwas im Sinne des Projektes beizutragen, unterstreicht meine Einschätzung nachdrücklich. --84.58.122.109 23:02, 10. Jan. 2022 (CET)
...dass ich auf deine Bösartigkeiten (z.B. das Beleidigen von Diskussionsteilnehmern als "Idioten", siehe Diff-Link, plus diverse angriffslustige, abwertende und belehrende Ansprachen an Kollegen) reagiere ist sicher ärgerlich für dich. Gegen solche herabwürdigenden verbalen Ausfälle ist mein abseits des Inhaltlichen ausgesprochenes Lob an die Argumentation eines diszipliniert teilnehmenden Nutzers hier statt auf dessen Diskussionseite sicher verschmerzbar. Btw: Unsinniges wird nicht wahr nur weil du es wiederholst. Aber es bleibt dir natürlich unbenommen mein Verhalten zu melden. Das Ergebnis dürfte vermutlich darin bestehen das ich aufgefordert werde in solchen Fällen einfach direkt zu löschen was nicht der Wikiquette entspricht, statt wie hier auf Eskalation ankommen zu lassen. Sollen wir es in Zukunft vielleicht besser so handhaben? -Ani--46.114.156.54 23:25, 10. Jan. 2022 (CET)
Ich denke nicht, daß der Thread Opener eine linguistische Analyse wollte, denn dann hätte er seine Fragen bestimmt nicht explizit an einen Virologen gestellt. Molekularbiologie ist sicherlich eine ordentliche Basis für eigene Recherchen. Was Dir allerdings fehlt, ist die Fähigkeit, über der, was Du findest, hinaus zu denken. Da ich bereits im März 2020 jeden einzelnen Aspekt dieser Pandemie korrekt prognostiziert habe, kann ich die Situation offenbar besonders gut einschätzen, weshalb ich meine Einschätzungen hier guten Gewissens mit andern teilen kann. Du hältst Dich zwar mit Einschätzungen zurück, aber das, was Du schreibst, wirkt suggestiv. Diese (unabsichtlichen) Suggestionen erzeugen einen schiefen Eindruck. Das stört mich, weil es derer schon zu viele gibt und es mir lieber wäre, wenn man hier nur solche Antworten bekommt, die einen möglichst zutreffenden Eindruck erzeugen. --84.58.121.46 02:36, 4. Jan. 2022 (CET)
Hallo @IP 84.58...usw./ IP 94.219...usw.    (bezieht sich auf Beitrag 02:36, 4. Jan./ als IP 84.58.121.46)    Danke für die Auflösung der Abkürzung TO!    Zum Beitragsende↓    
Dass die Person, die den TO darstellt (Thread Opener mit der IP-Adresse 77.179.130.28), eine linguistische Analyse wollte, glaube ich auch nicht, sonst hätte sie vermutlich selbst danach gefragt. Mir reicht die ausgeschriebene Form der Abkürzung, die ich nicht kannte und auch nicht finden konnte.
Auf den Rest deines Beitrags möchte ich kaum noch antworten. Es ist von meiner Seite eigentlich alles gesagt und ich würde mich an vielen Stellen nur mit etwas anderem Text wiederholen. Deshalb versuche ich, diesen Betrag hier nicht ausufern zu lassen. Wir unterscheiden uns bei zumindest zwei Aspekten in der grundsätzlichen Vorgehensweise:
  • wie man die getroffen Aussagen hinsichtlich der ursprünglich hier gestellten Fragen ausweisen sollte (eigene Vermutungen, belegte Aussagen, gesichertes Wissen usw.) und
  • wie man mit bewertenden Informationen hinsichtlich von Personen umgehen sollte (sowohl bei sich selbst als auch bei anderen).
Du hast über dich selbst geschrieben:
  • „Da ich bereits im März 2020 jeden einzelnen Aspekt dieser Pandemie korrekt prognostiziert habe, kann ich die Situation offenbar besonders gut einschätzen, weshalb ich meine Einschätzungen hier guten Gewissens mit andern teilen kann.“
Ich möchte dir da zumindest bezüglich des Wortes „offenbar“ widersprechen:
  • Was ist denn bei einer Aussage, die sich auf März 2020 bezieht, für andere „offenbar“, wenn dazu nichts aus März 2020 gezeigt wird?
Dein Satz hinsichtlich der Selbsteinschätzung deiner Fähigkeiten bestätigt mir die Zweckmäßigkeit meiner entgegengesetzten Vorgehensweise, bei der ich möglichst Belege verwende. Ich glaube auch nicht, dass „Theorie-Nichtfindung“ so viel besser ist, als es echte Theoriefindung wäre.
Du schreibst über mich, dass ich über das, was ich finde nicht hinausdenken könnte. Ob ich aber über das, was belegbar ist, hinausdenken kann oder auch nicht, ist von deiner Warte aus insofern schwer zu beurteilen, Hier, in der Auskunft, geht es in erster Linie um etwas anderes (siehe Seitenintro, zweiter Punkt). Unterm Strich halte ich es für sinnvoll, sich an einigen Konventionen zu orientieren, weil sonst die Antworten zu beliebig werden, als dass sie Fragestellenden helfen könnten.
Meinen Hintergrund als Molekularbiologe habe ich nicht erwähnt, weil man den zwingend brauchen würde, sondern, um anzumerken, woher ich es gewohnt bin, Belege zu erbringen. Mit diesen Hintergrund halte ich es von vornherein für angemessen, eine Meinung, die ich mir zum Thema gebildet haben mag, allenfalls als Hypothese („ich vermute, dass“), aber nicht als „gesichertes Wissen“ zu verkaufen. Wie bekannt, darf aber jede und jeder andere genauso die Herkunft der mitgeteilten Aussagen angeben. Es gibt sicher Fragen in der Auskunft, wo man wegen der Angabe der Herkunft von Information nicht so anstrengend sein muss.
Aber ausgerechnet bei „Corona“? Da möchte man doch – wenigstens bezüglich der Aussagen dazu – wissen, wo’s herkommt. Oder?    Zum Beitragsanfang↑    
MfG --Dirk123456 (Diskussion) 11:01, 8. Jan. 2022 (CET)
Ich möchte dir da zumindest bezüglich des Wortes „offenbar“ widersprechen […] Sinnlos, weil sich das nur auf meine Einschätzungsfähigkeit bezogen hat.
weil ich versuchen muss, meine „Darüber-hinaus-Gedanken“ – entsprechend dem Regelwerk – für mich zu behalten. Das gelingt Dir nicht, wie ich bereits angemerkt habe, weil das als Suggestion durch dringt, was besonders problematisch, weil unbewußt beeinflußend ist.
um anzumerken, woher ich es gewohnt bin […] Hier ist aber kein Fachforum, sondern es geht vorwiegend um die Anfragen von Laien, auf die jeder noch so dämlich Vollidiot anworten kann. Kilometerlange Beiträge mit massiver Schieflage und einzelnen ohne Blick für die Gesamtsituation herausgesuchten Belgen für unwichtige Aussagen sind da nicht besonders hilfreich.
Aber ausgerechnet bei „Corona“? Es kommt nicht nur auf das Thema an, sondern auch auf die Aussage als solche. Da Du Dich allerdings überhaupt nicht mit dem auseinandersetzt, was ich dazu 01:02, 7. Jan. 2022 (CET) bereits geschrieben habe, wäre es reine Zeitverschwendung, das hier noch weiter auszuführen. Du bist von Deiner Methode überzeugt und läßt keine Kritk an Deiner Vorgehensweise zu. Dafür fraternisierst Du mit einem Vollzeittroll. Das sagt eigentlich schon alles. --84.58.122.109 23:02, 10. Jan. 2022 (CET)