Kapstadt

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Kapstadt
City of Cape Town Metropolitan Municipality

Kapstadt (Südafrika)
Kapstadt (Südafrika)
Kapstadt
Symbole
Wappen
Wappen bzw. Logo
Basisdaten
Staat Südafrika
Provinz Westkap
Fläche 2460 km²
Einwohner 3.740.026 (Oktober 2011)
Dichte 1520 Einwohner pro km²
Gründung 1652
Schlüssel CPT
ISO 3166-2 ZA-WC
Webauftritt www.capetown.gov.za (englisch)
Politik
Bürgermeister Geordin Hill-Lewis
Partei Democratic Alliance

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Blick auf Kapstadt mit dem Waterfront Harbour und Robben Island vom Tafelberg aus.
Blick auf Kapstadt mit dem Waterfront Harbour und Robben Island vom Tafelberg aus.
Koordinaten: 33° 55′ S, 18° 25′ O

Kapstadt (afrikaans: Kaapstad /ˈkɑːpstɑt/, englisch: Cape Town [ˈkeɪptaʊn], isiXhosa: iKapa) ist nach Johannesburg die zweitgrößte Stadt Südafrikas. Seit 2004 bildet sie den ausschließlichen Sitz des südafrikanischen Parlaments. Kapstadt ist die Hauptstadt der Provinz Westkap und bildet die City of Cape Town Metropolitan Municipality, die Metropolgemeinde um Kapstadt. Die Stadt dehnt sich über eine Fläche von 2460 Quadratkilometern aus und hatte 2011 rund 3,7 Millionen Einwohner.[1] Bürgermeisterin der Stadt ist Patricia de Lille[2] von der Demokratischen Allianz.

Den Namen erhielt Kapstadt nach dem Kap der guten Hoffnung, das etwa 45 Kilometer südlicher liegt und eine Hauptgefahr auf dem Seeweg nach Indien darstellte. Da Kapstadt die erste Stadtgründung der südafrikanischen Kolonialzeit war, wird sie gelegentlich als „Mutterstadt“ (afrikaans: Moederstad, englisch: Mother City) bezeichnet.

Geografie

Lage

Kapstadt liegt im Südwesten der Republik Südafrika unmittelbar an der Tafelbucht des Atlantischen Ozeans.

Berühmt ist Kapstadt unter anderem durch sein Wahrzeichen, den Tafelberg. Seine markante, plateauförmige Oberfläche dominiert zusammen mit Signal Hill, Lion’s Head und Devil’s Peak die Skyline der Stadt. Das Meer an der Kap-Halbinsel ist als unruhig bekannt, was dazu führte, dass das Kap der guten Hoffnung auch unter dem Beinamen „Kap der Stürme“ bekannt wurde.

Mit den Hottentots Holland-Bergen erreicht der Kap-Faltengürtel seinen unmittelbar an die Küste reichenden, südlichsten Ausläufer.

Der Werbespruch von der „einzigen Stadt auf der Welt, die an zwei Ozeanen liegt“, mit dem Kapstadt immer wieder beworben wird, ist falsch. Atlantischer und Indischer Ozean treffen einander am südlichsten Punkt Afrikas, dem etwa 200 Kilometer südöstlich liegenden Kap Agulhas.

Klima

Das Klima Kapstadts ist durch dessen Lage am Atlantik geprägt, entsprechend gibt es nur mäßige Temperaturschwankungen. In den Sommermonaten Dezember bis Februar liegen die monatlichen Höchstwerte um 24 bis 25 °C, die Tiefstwerte sinken im Mittel nicht auf unter 16 °C. In den Wintermonaten Juli und August fallen die Höchstwerte auf etwa 17 °C, die Tiefstwerte liegen bei etwa 10 °C. Im Winter fallen mit durchschnittlich rund 70 mm je Monat deutlich mehr Niederschläge als im Sommer mit unter 20 mm.

Kapstadt
Klimadiagramm
JFMAMJJASOND
 
 
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_ Temperatur (°C)   _ Niederschlag (mm)
Quelle: WMO 1961 – 1990, wetter.com;
Monatliche Durchschnittstemperaturen und -niederschläge für Kapstadt
Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez
Mittl. Tagesmax. (°C) 26,1 26,5 25,4 23,0 20,3 18,1 17,5 17,8 19,2 21,3 23,5 24,9 21,9
Mittl. Tagesmin. (°C) 15,7 15,6 14,2 11,9 9,4 7,8 7,0 7,5 8,7 10,6 13,2 14,9 11,4
Niederschlag (mm) 15 17 20 41 69 93 82 77 40 30 14 17 Σ 515
Sonnenstunden (h/d) 10,9 10,5 9,4 7,8 6,6 5,8 6,2 6,8 7,5 9,0 10,3 10,8 8,5
Regentage (d) 5,5 4,6 4,8 8,3 11,4 13,3 11,8 13,7 10,4 8,7 4,9 6,2 Σ 103,6
Wassertemperatur (°C) 18 19 19 18 17 16 15 14 15 16 17 18 16,8
Luftfeuchtigkeit (%) 71 72 74 78 81 81 81 80 77 74 71 71 75,9
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7,0
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  Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez
Quelle: WMO 1961 – 1990, wetter.com;

Geschichte

Das Gebiet, das heute als Kapstadt bekannt ist, war ursprünglich von den San und Khoikhoi besiedelt. Im Jahre 1652 ging der Niederländer Jan van Riebeeck in der Tafelbucht an Land und gründete dort eine Versorgungsstation für die Handelsschiffe der Niederländischen Ostindien-Kompanie (Vereenigde Oost-Indische Compagnie; kurz: VOC) auf ihrer Route nach Indien. Der Ort war gewählt worden, weil sich eine geschützte Bucht als natürlicher Hafen anbot. Die Niederländer vertrieben die Ureinwohner, die bisher das Gebiet besiedelt hatten, und erbauten umgehend zu ihrem eigenen Schutz das Fort de Goede Hoop – das heutige Castle of Good Hope. Da sich die Ureinwohner weigerten, mit den Eroberern Handel zu treiben und für sie zu arbeiten, importierte die VOC Menschen aus ihren Handelsgebieten in Madagaskar, Indien, Malaysia und Indonesien, um sie als Sklaven zu halten. Da aber nicht nur ein Mangel an Arbeitskräften, sondern auch an Frauen in der noch jungen Kolonie herrschte, wurden die Sklavinnen in doppelter Hinsicht ausgebeutet: für Arbeit und sexuelle Beziehungen. Die daraus resultierende Durchmischung von Europäern, Sklaven und den afrikanischen Ureinwohnern ist der Ursprung der heutigen farbigen Bevölkerungsschicht (Cape Coloureds).

Historische Karte (um 1888)

Während der 150-jährigen niederländischen Herrschaft wuchs die Siedlung zu einem wichtigen und lebendigen Hafen heran, der auch die Taverne des Meeres genannt wurde, da er Rast und Aufenthalt für die vielen Schiffe bot, die zwischen Europa und Asien verkehrten. Als die VOC am Ende des 18. Jahrhunderts nahezu bankrott war, wurde die Stadt eine leichte Beute für britische Imperialisten, die ihr Einflussgebiet in diese Region erweitern wollten. Nach der Niederlage der Niederländer gegen die Briten im Jahr 1806 am Bloubergstrand, etwa 25 Kilometer nördlich von Kapstadt gelegen, wurde die Kolonie am 13. August 1814 zur Britischen Kronkolonie erklärt und die Sklaverei abgeschafft.

Die Entdeckung und der erstmalige Abbau von Diamanten und Gold auf dem Highveld im Inneren des Landes in den Jahren zwischen 1869 und 1890 veränderte Kapstadt sehr schnell. Die Stadt war nun nicht mehr die einzige und dominierende Großstadt der Kolonie, erlangte aber als größter Hafen des Landes Reichtum und Wohlstand, während sich immer mehr Industriebetriebe in der Stadt ansiedelten. Zu dieser Zeit erwirtschaftete der damals in Kapstadt lebende Premierminister der Kapkolonie, Cecil John Rhodes, große Profite mit seinem Konzern De Beers, noch heute der größte Diamantenförderer der Welt.

Die Beulenpest im Jahr 1901 diente der damaligen Regierung der Kolonie als Vorwand, um die Rassentrennung einzuführen. Die schwarze Bevölkerung wurde in zwei Gebiete abgeschoben, eines nahe den Docks am Hafen und das andere in Ndabeni an der Ostseite des Tafelbergs. Mit der damals katastrophalen Gesundheits- und Hygienesituation in diesen Stadtvierteln befasste sich die Ärztin und Gesundheitspolitikerin Jane Elizabeth Waterston.

Nach dem Wahlsieg 1948 der National Party wurden die ohnehin beschränkten Rechte der nicht-weißen Bevölkerung Kapstadts weiter beschnitten, unter anderem durch Vertreibung in zentrumsfernere Stadtteile, in denen sie nach Hautfarbe getrennt lebten. Die Maßnahmen führten zu gewalttätigen Auseinandersetzungen und Gerichtsverhandlungen, mit denen der Apartheid-Staat seine Politik durchsetzte.

Kapstadt von Robben Island aus
Datei:File 0001AFD8.jpg
Cape Town Stadium, Green Point

Jahrzehntelang versuchte die weiße Regierung schwarze Elendssiedlungen zu entfernen, da diese als Ursprung für Widerstandsbewegungen gegen ihr Apartheid-Regime angesehen wurden. Ein prominentes Beispiel hierfür in Kapstadt ist der District Six. Der Stadtverwaltung war dieses Viertel mit seiner sehr bunten ethnischen und religiösen Mischung und dem quirligen Leben entlang der Hanover Street, die für ihre Jazzkneipen bekannt war, ein Dorn im Auge. Nachdem man absichtlich das Viertel verkommen ließ, wurde es aufgrund „unhaltbarer hygienischer Zustände“ 1966 als Sanierungsgebiet deklariert. Die Bewohner wurden in neu gegründete Townships wie Gugulethu, Nyanga, Mitchells Plain und später Khayelitsha verteilt, die im Gebiet Cape Flats errichtet wurden. 1984 wurden die letzten Häuser abgerissen. Heute ist ein Großteil der Fläche Brachland oder wird von der 1982 gegründeten Cape Peninsula University of Technology genutzt.

Ein letzter Versuch wurde im Jahr 1986 unternommen, als etwa 70.000 Menschen zwangsumgesiedelt werden sollten. Da auch diese radikalen Maßnahmen nicht zum gewünschten Erfolg führten, beugte sich die Regierung und begann, die Lebensverhältnisse in den Armenvierteln zu verbessern.

Am 11. Februar 1990, nur Stunden nach seiner Freilassung aus dem Gefängnis, hielt Nelson Mandela seine erste öffentliche Rede seit Jahrzehnten vom Balkon des Rathauses von Kapstadt, in der er den Beginn einer neuen Ära in Südafrika ankündigte. Kapstadt hat sich seit dem Ende der Apartheid grundlegend geändert. Die Grundstückspreise entwickelten sich rasant, das Stadtzentrum ist sicherer und viele Stadtviertel wurden mittels großzügiger Sanierungsprogramme entwickelt.

Trotzdem lebt die Mehrheit der Einwohner Kapstadts noch immer in denselben, nun nach Einkommen getrennten, Stadtvierteln der Cape Flats und leidet nach wie vor unter denselben wirtschaftlichen, sozialen und gesundheitlichen Problemen. Abgesehen von einer sich bildenden kleinen farbigen und schwarzen finanziellen Oberschicht lassen die erhofften sozio-ökonomischen Verbesserungen auf sich warten. Probleme wie AIDS und eine hohe Kriminalitätsrate sind weiterhin ungelöst.

Bis 2004 war Kapstadt während der Sommermonate Sitz des südafrikanischen Parlaments. Seither tagt das Parlament ganzjährig dort.

Wegen der fortbestehenden Probleme und der zunehmenden Korruption wird die Kritik am regierenden African National Congress (ANC) immer stärker. Vor allem Coloureds fühlen sich wegen der Politik des ANC gegenüber ihrer Muttersprache Afrikaans diskriminiert und treten für eine stärkere Einflussnahme in der Politik ein. Aufgrund der Bevölkerungsstruktur ist im Gegensatz zu den anderen Metropolen des Landes die Demokratische Allianz (DA) seit den Kommunalwahlen von 2006 die stärkste Partei. Sie hat ihren Rückhalt bei den weißen und farbigen Wählern, die in der Stadt die Mehrheit stellen. Am 15. März 2006 wurde Helen Zille zur Bürgermeisterin gewählt, die einer Mehrparteienkoalition vorstand, der der ANC nicht angehörte. Dieser politische Unterschied zu der vom ANC regierten Provinz sorgte in der Vergangenheit für einige Spannungen zwischen Kommunal- und Provinzregierung. 2009 wurde Zille ins Provinzparlament gewählt und durfte deshalb nicht Bürgermeisterin bleiben. Vom 29. April bis zum 13. Mai hatte ihr bisheriger Stellvertreter Grant Haskin (ACDP) das Amt inne. Danach war Dan Plato (DA) Bürgermeister von Kapstadt. Seit den Kommunalwahlen am 22. Mai 2011 ist Patricia de Lille (DA, gewählt mit 61,15 % der Stimmen) Bürgermeisterin der Stadt.

Bevölkerung

Einwohnerzahl

Bevölkerungsdichte in Kapstadt

Die Metropolgemeinde Kapstadt hatte 2011 laut Volkszählung 3,74 Millionen Einwohner.[3] Von 2001 bis 2011 lag das durchschnittliche jährliche Bevölkerungswachstum bei 2,6 %, was zu einem der höchsten Werte im Land zählt. Das Bevölkerungswachstum ist seit langer Zeit entsprechend hoch, im Zeitraum von 1891 bis 1970 betrug es im Durchschnitt 3,1 %, von 1970 bis 2001 lag es bei 3,2 %. Der Anstieg der Einwohnerzahl ist sowohl auf hohe Geburtenraten als auch auf Zuwanderung aus anderen Landesteilen zurückzuführen.

Volkszählung
1891
Volkszählung
1970
Volkszählung
1985
Volkszählung
1991
Volkszählung
2001
Volkszählung
2011
Einwohnerzahl 97.1141) 1.096.597 1.911.521 2.350.000 2.892.243 3.740.026

1) Einwohnerzahl der Kapdivision (Cape Division, 1717 km²)

Die Stadt Kapstadt hat als Ort (main place) gemäß Volkszählung 2011 434.000 Einwohner. Die Definition, welche Wohngebiete zur Kernstadt gezählt werden, wird bei jeder Volkszählung neu festgelegt, weshalb sich erhebliche Abweichungen ergeben können. So betrug die Fläche der Kernstadt bei der Volkszählung 2001 496,70 km², während 2011 nur ein Gebiet von 400,28 km² zur Stadt Kapstadt gerechnet wurde. Seitdem gelten Athlone, Belhar, Epping Industria, Grassy Park, Matroosfontein, Muizenberg und Philippi als eigene Orte.

Volkszählung
1891
Volkszählung
1985
Volkszählung
1991
Volkszählung
2001
Volkszählung
2011
Einwohnerzahl 51.251 776.617 854.616 827.218 433.688

Bevölkerungsgruppen

Karte mit Darstellung der jeweils größten Bevölkerungsgruppe in den Orten der Metropolgemeinde Kapstadt gemäß Volkszählung 2011 (hellgrün: Coloureds, dunkelblau: Schwarze, rosa: Weiße, weiß: unbewohnt)

Coloureds oder Farbige machen als größte Bevölkerungsgruppe 42,4 % der Einwohner der Metropolgemeinde Kapstadt aus. Der Großteil der Farbigen sind aus der Vermischung von Khoisan als indigener Bevölkerung des westlichen Südafrikas sowie von Weißen und Schwarzen entstanden. Ebenfalls einen bedeutenden Anteil der Coloureds machen die Kapmalaien aus, deren kulturelles Zentrum Kapstadt ist. 38,6 % der Bevölkerung sind Schwarze, die fast ausschließlich dem Volk der Xhosa angehören. Der Anteil der Weißen, die meist britischer, niederländischer oder deutscher Herkunft sind, beträgt 15,7 % der Gesamtbevölkerung von Kapstadt und liegt damit deutlich über dem Landesdurchschnitt.

Historisch ergibt sich in Bezug auf die Zusammensetzung der Bevölkerung ein anderes Bild. Ende des 19. Jahrhunderts bestand jeweils etwa die Hälfte der Einwohner von Kapstadt aus Weißen und Coloureds. Schwarze (Bantu) gab es damals im westlichen Südafrika noch kaum. In Kapstadt stieg der Anteil der Schwarzen über das 20. Jahrhundert kontinuierlich, im Wesentlichen durch Zuwanderung von Xhosa aus dem Ostkap und durch deren hohe Geburtenraten. Noch im Jahr 2007 war fast die Hälfte aller schwarzen Einwohner von Kapstadt im Ostkap geboren. Der Anteil der schwarzen Bevölkerungsgruppe ist dementsprechend historisch stark angestiegen, von (1891) 1 % auf (2011) 39 %. Da sich die Geburtenrate der Farbigen etwa im Durchschnitt bewegt, hat ihr Anteil nur leicht abgenommen, von (1891) 49 % auf (2011) 42 %. Obwohl auch die absolute Zahl der Weißen stark angestiegen ist, von (1891) 25.400 auf (2011) 587.000, ist ihr Anteil an der Bevölkerung von 50 % auf 16 % zurückgegangen, weil ihre Geburtenraten am niedrigsten sind.

Bevölkerungsgruppen[4] Volkszählung
18911)
Volkszählung
1970
Volkszählung
1996
Volkszählung
2001
Volkszählung
2011
Coloureds 48,8 % 54,6 % 48,4 % 48,1 % 42,4 %
Schwarze 1,4 % 9,9 % 25,1 % 31,7 % 38,6 %
Weiße 49,8 % 34,5 % 21,2 % 18,8 % 15,7 %
Inder/Asiaten 0,0 % 1,0 % 1,5 % 1,4 % 1,4 %
sonstige, ohne Angabe 3,8 % 1,9 %

1) Zahlen für die Kapdivision (Cape Division, 1717 km²)

In der Kernstadt leben gemäß Volkszählung 2011 44,6 % Coloureds, 32,3 % Weiße, 15,8 % Schwarze, 3,4 % Inder bzw. Asiaten und 3,9 % sonstige. Die Volkszählung 1891 ergab für die Stadt Kapstadt die folgende Verteilung der Bevölkerungsgruppen: 49,5 % Weiße, 49,4 % Coloureds (33,3 % Khoikhoi und 16,1 % Malaien) sowie 1,1 % Schwarze (Bantu).

Sprachen

Karte mit Darstellung der jeweils häufigsten Sprache in den Orten der Metropolgemeinde Stadt Kapstadt gemäß Volkszählung 2011 (gelb: Afrikaans, rot: Englisch, blau: isiXhosa, weiß: unbewohnt)

In der Metropolgemeinde Kapstadt sind gemäß Volkszählung 2011 drei Sprachen verbreitet: 35,7 % Afrikaans, 29,8 % isiXhosa und 28,4 % Englisch. Ferner sprechen 1,0 % Sesotho, 0,5 % isiZulu und 4,6 % andere Sprachen. Die farbige Bevölkerungsmehrheit spricht zu zwei Drittel Afrikaans und zu einem Drittel Englisch. Weiße sprechen etwas häufiger Englisch als Afrikaans. IsiXhosa ist die Hauptsprache der schwarzen Bevölkerungsgruppe. In der Kernstadt sprechen 67,7 % Englisch, 22,5 % Afrikaans, 2,7 % isiXhosa, 0,5 % isiZulu, 0,5 % Sesotho und 6,1 % andere Sprachen.

Erstsprachen 2001 nach Bevölkerungsgruppen, Metropolgemeinde Kapstadt:

Sprache gesamt Coloureds Schwarze Weiße Inder/
Asiaten
Afrikaans 41,4 % 67,8 % 2,7 % 41,3 % 14,3 %
isiXhosa 28,8 % 0,1 % 90,5 % 0,1 % 0,2 %
Englisch 28,0 % 31,8 % 2,4 % 57,0 % 81,9 %
Sesotho 0,7 % 0,0 % 2,1 % 0,0 % 0,0 %
isiZulu 0,3 % 0,0 % 0,8 % 0,0 % 0,0 %
sonstige 0,7 % 0,3 % 1,1 % 1,6 % 3,6 %

Nationalitäten

Die Bevölkerung von Kapstadt besteht zu 98,8 % aus Südafrikanern und zu 1,2 % aus Ausländern.

Volkszählung 2001 [veraltet] nach Staats-
bürgerschaft[5]
nach
Geburtsort[6]
Südafrikaner 98,8 % 97,0 %
sonstige Afrikaner 0,4 % 1,2 %
Europäer 0,6 % 1,4 %
Asiaten 0,1 % 0,2 %
Sonstige 0,1 % 0,2 %

Wirtschaftliche Lage

Der Vergleich der wirtschaftlichen Lage der Bevölkerungsgruppen zeigt die weiterhin großen ethnischen Unterschiede. Das Einkommen von Weißen ist im Durchschnitt etwa zehnmal höher als das von Schwarzen, die Arbeitslosenquote mehr als zehnmal niedriger. Mit einem Bevölkerungsanteil von 19 % erbringen Weiße insgesamt fast 60 % der Gesamtwirtschaftsleistung von Kapstadt.

Volkszählung 2001[veraltet] gesamt Coloureds Schwarze Weiße Inder/
Asiaten
Offizielle Arbeitslosigkeit[7] 29,2 % 24,5 % 49,8 % 4,7 % 12,0 %
Durchschnittliches Einkommen[7] (ZAR) 2020 ZAR 1240 ZAR 630 ZAR 6320 ZAR 2910 ZAR
Durchschnittliches Einkommen[7] (EUR) 300 EUR 180 EUR 90 EUR 920 EUR 430 EUR
Anteil an der Gesamtwirtschaftsleistung[7] 100 % 29 % 10 % 59 % 2 %

Kapstadt und die Folgen der Apartheid

Computergeneriertes Bild der Kap-Halbinsel; es zeigt das Kap der guten Hoffnung am rechten unteren Rand, darüber die False-Bay. Kapstadt selbst befindet sich mittig am unteren Bildrand.

Kapstadt ist aufgrund der bis 1994 andauernden Apartheid eine stark entmischte Stadt. Innerhalb der ersten Siedlungsgebiete europäischer Einwanderer mit seinem rechtwinkligen Straßengrundriss befindet sich die Innenstadt. Sie lässt sich am ehesten mit dem Central Business District nordamerikanischer Städte vergleichen. In der Innenstadt befinden sich die Verwaltung, Dienstleistungseinrichtungen und Handel, während Wohnungen kaum zu finden sind. An diesen Innenstadtbereich grenzen Industrieviertel, vor allem der Hafenbereich mit dazugehörige Gewerben wie Speditionen und Logistikunternehmen. Die Wohngebiete waren in Abhängigkeit von der Zugehörigkeit zu den Bevölkerungsgruppen über das Stadtgebiet verteilt. Die Weißen besaßen die besten Wohnlagen in Zentrumsnähe oder attraktiven Vororten. Daran schlossen sich die Gebiete der Coloured-Bevölkerung an, die aus ihren angestammten Wohngebieten in der Innenstadt, wie dem District Six, vertrieben wurden. Die schwarze Bevölkerung wurde in den am weitesten vom Zentrum entfernten Gebieten untergebracht. 1985 war Kapstadt die Stadt, in der die Rassentrennung am weitesten fortgeschritten war. Nur fünf Prozent der Einwohner lebten im „falschen“ Stadtteil.

Mit dem Ende der Apartheid gibt es auch keine diskriminierenden Regelungen mehr. Dennoch ändert sich der Zustand nur langsam. Erst einem geringen Teil der ehemals benachteiligten Bevölkerungsgruppen ist es bisher gelungen, in die zentrumsnäheren bzw. besser ausgestatteten Wohngebiete umzuziehen.

Stadtbezirke und Townships

Stadtbezirke

Kapstadt ist administrativ in 24 Gemeinderatsgebiete (Subcouncils) unterteilt. Jeder dieser Subcouncils wird aus drei bis sechs Stadtbezirken (Wards) gebildet. Insgesamt gibt es 111 Wards in Kapstadt, die jeweils einen gewählten Repräsentanten in das Stadtparlament entsenden.[8]

Die Namen der Subcouncils sind folgende: Blaauwberg, Bergdal, De Grendal, Tygerberg, Central, Bellville, Koeberg, Helderberg, Nxele Makana, Charlotte Maxeke, Looksmart Solwandle Ngudle, Mitchell’s Plain, David Mthetho Ntlanganiso, Miranda Ngculu, Pinelands, Good Hope, Athlone, Rondevlei, South Peninsula, Protea, Oostenberg, Lizo Nkonki und Adelaide Tambo.

Die ältesten Kapstädter Stadtteile entsprechen heute den Wards Good Hope, Protea und Southern Suburbs. Ein Großteil der touristischen Sehenswürdigkeiten befindet sich in diesen Bezirken. Von hier dehnte sich die Stadt Richtung Osten und Norden aus. Die meisten der Armenviertel, die sogenannten Townships, befinden sich im Osten Kapstadts in den Cape Flats.

Zum Ward Good Hope gehören die Distrikte Camps Bay, City Bowl, Clifton, Green Point, Hout Bay, Llandudno und Sea Point. Die Einwohnerzahl beträgt etwa 93.000. Die touristische Bezeichnung für diese Gebiete ist City Bowl und Atlantic Seaboard.

Östlich des Tafelberges befindet sich der Ward Protea mit den Distrikten Bishopscourt, Constantia, Kenilworth, Newlands, Rondebosch und Wynberg. Hier wohnen etwa 155.000 Einwohner. Bekannt ist dieses Gebiet auch unter dem Namen Southern Suburbs, südliche Stadtteile.

Pinelands grenzt an die Innenstadtgebiete und umfasst Woodstock, Mowbray, Observatory und Salt River. Nach einem jahrzehntelangen Niedergang sind diese Gebiete wieder auf dem Weg der Besserung. Hier leben etwa 180.000 Menschen.

Der Ward Blaauwberg liegt im Norden und umfasst Bloubergstrand, Milnerton, Table View und Paarden Island. Die Einwohnerzahl wird auf 235.000 Einwohner geschätzt. Das Gebiet wird auch als West Coast – Westküste – bezeichnet.

Im Süden bilden kleinere Städte den Ward Peninsula. Fish Hoek, Kalkbay, Muizenberg, Noordhoek, Simon’s Town und Tokai gehören dazu. Hier leben etwa 183.000 Einwohner. Das Gebiet ist als Kap-Halbinsel bekannt.

Townships

Kapstadt hat mehrere Townships. Das älteste (ab 1927) ist Langa (isiXhosa, deutsch „Sonne“). Es liegt von allen Townships am dichtesten am Stadtzentrum. Die späteren Wohngebiete für Schwarze und Coloureds wurden immer am jeweiligen Stadtrand errichtet, meist in den Cape Flats östlich des Zentrums. In den 1950er und 1960er Jahren folgten Nyanga („Mond“) und Gugulethu („Unser Stolz“), in den 1970er Jahren folgte Crossroads und – für Coloureds – Mitchells Plain, in den 1980er Jahren Khayelitsha („Neue Heimat“), eines der größten Townships Südafrikas. Die Lebensbedingungen waren meist schlecht und haben sich auch nach dem Ende der Apartheid nicht wesentlich verbessert. Für Touristen werden heute geführte Touren durch diese Townships angeboten. Seit etwa 2000 hat in den schwarzen Townships von Kapstadt der Islam durch Konversionen stark an Bedeutung zugenommen.[9]

Weitere Orte der Metropolgemeinde City of Cape Town Metropolitan Municipality

Zu den Orten in der Metropolgemeinde gehören Macassar, Strand und Somerset West.

Gough-Insel

Einen besonderen Fall bildet eine vom südafrikanischen Antarktisprogramm betriebene meteorologische Station auf Gough Island im Südatlantik. Obwohl die Insel politisch-administrativ zum britischen Überseegebiet St. Helena, Ascension und Tristan da Cunha gehört wird die Forschungsstation Gough Island base als „district“ von den Kommunalbehörden Kapstadts verwaltet.[10]

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Long Street in Kapstadt
Victoria & Alfred Waterfront und Tafelberg
Canal Walk Einkaufszentrum
Kapstadt und Tafelberg von der Victoria & Alfred Waterfront aus

Kapstadt ist vor allem zwischen Oktober und März ein beliebtes Ziel für Touristen. Der Tourismus gilt als wichtiger Wirtschaftsfaktor für die Stadt und die umliegenden Vororte.

Zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten gehören der Tafelberg, aber auch die Victoria and Alfred Waterfront und der viktorianische Teil des Hafens, der mit Boutiquen, Restaurants, Museen, dem Nobel Square oder dem Two Oceans Aquarium Touristen viel Abwechslung bietet. Als Vorbild diente die Waterfront in San Francisco. Ganzjährig geöffnet ist die Cape Town Opera.

Die Innenstadt bietet eine Vielzahl von Museen und historischen Gebäuden, wie das Kastell (Castle of Good Hope), das älteste erhaltene Gebäude Südafrikas. Es entstand im Jahr 1666 nach dem Vorbild barocker Festungen, war jedoch nie in Kampfhandlungen verwickelt. Weitere Orte von touristischer Bedeutung sind die City Hall, 1905 erbaut, die St. Georges Cathedral, Sitz des anglikanischen Erzbischofs, die Nationalgalerie und das Nationalmuseum. In der Innenstadt befindet sich mit der Long Street eine der belebtesten Straßen der Stadt. Hier findet man Kneipen, Restaurant und Nachtclubs, die die Straße zur Vergnügungsmeile machen. Der überwiegend von Muslimen bewohnte Stadtteil Bo-Kaap mit seinen grellbunten Häusern zählt ebenfalls zu den Sehenswürdigkeiten.

Ein Touristenmagnet ist die ehemalige Gefängnisinsel Robben Island, auf der Nelson Mandela inhaftiert war. Seit 1999 ist die Insel von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt worden. Sie wurde von den Apartheid-Regierungen als Lager für politische Häftlinge verwendet.

Viel besucht werden in den Sommermonaten die touristischen Vororte Camps Bay und Clifton, deren Strände zu den meistbesuchten Stränden Südafrikas gehören und die fast ausschließlich vom Tourismus leben. Der Bloubergstrand im Norden der Stadt wird meist von Wassersportlern genutzt.

Zu nennen ist außerdem der Botanische Garten Kirstenbosch am südlichen Fuß des Tafelbergs, welcher der Stadt im Jahr 1902 von Cecil Rhodes geschenkt wurde. Das Gelände wurde 1914 zum Botanischen Garten gemacht, um die einmalige Flora unter Schutz zu stellen, und war der erste geschützte Garten dieser Art in Südafrika.

An dem Autobahnkreuz N1/N7 liegt das Großprojekt Century City, das einen Themenpark (Ratanga Junction), das Einkaufszentrum Canal Walk, ein Spielcasino, das Feuchtgebiet-Reservat Intaka Wetlands, Wohnungen und Büros umfasst. Canal Walk bietet ein Kinozentrum, zahlreiche Restaurants und zwei Hotels.

Einkaufen

In Kapstadt und seinen Vororten gibt es zahlreiche Einkaufsmalls, wie das Einkaufszentrum Victoria & Alfred Waterfront in der Hafengegend. Diese Mall liegt am Wasser und viele Besichtigungstouren und Rundfahrten nehmen hier ihren Anfang. Hier finden sich auch zahlreiche Straßenhändler und Musiker ein. Ein innerstädtisches Touristenziel ist auch die Long Street unweit des Hafens.

Das in Kapstadts Weingebiet gelegene Constantia Village mit seinen Luxusgeschäften und das nördlich von Kapstadt gelegene Einkaufszentrum Canal Walk mit 400 Läden und zahlreichen Restaurants sind weitere bekannte Malls. Canal Walk ist das drittgrößte Einkaufszentrum in Südafrika. Die meisten großen Einkaufszentren sind die ganze Woche geöffnet, aber in den Vororten sind viele Läden sonntags geschlossen.

Wirtschaft

Kapstadt lebt neben dem Tourismus vor allem von der Textilherstellung und der Informationstechnologie. Daneben sind Werbebranche, Transport und Handel zu nennen. Von Kapstadt aus werden landwirtschaftliche Erzeugnisse der Provinz Westkap exportiert, vor allem Obst, Wein und Blumen. Bodenschätze wie Eisenerz werden hingegen über den Hafen im nördlich gelegenen Saldanha Bay ausgeführt. Im Juni 2006 fand die erste Cape Town Book Fair als Joint Venture mit der Frankfurter Buchmesse statt, um das Lesen und bei höheren Buchauflagen erschwinglichere Preise vor allem bei Schulbüchern zu fördern.

Ein Automobilhersteller Kapstadts war das von 2004 bis 2012 ansässige Unternehmen Optimal Energy, das auch auf europäischen Automobilausstellungen vertreten war. Es wurde 2012 geschlossen. Ein weiterer ehemaliger Automobilhersteller der Stadt war Glass Sports Motor.

Verkehr

Der Cape Town International Airport, früher D.F. Malan Airport, ist der zweitgrößte Flughafen in Südafrika. Von hier aus starten Flüge ins Inland, zunehmend auch in andere afrikanische Länder wie Namibia, Botswana und Kenia sowie zu wichtigen Flughäfen in Europa und Amerika. Zahlreiche Ziele in Europa, Asien und Amerika werden mehrmals in der Woche angeflogen. Die bedeutendste Fluggesellschaft auf dem Flughafen ist die staatliche South African Airways sowie Comair. Für Billigfluglinien wie Kulula.com oder Mango ist Kapstadt ein wichtiges Ziel.

Der Flughafen ist sehr gut über das örtliche Straßennetz erreichbar. Die N2, die entlang der Küste Richtung Osten führt, verläuft direkt neben der Landebahn. Die N1 Richtung BloemfonteinJohannesburg ist nur wenige Kilometer entfernt. Shuttle-Busse verkehren vom Zentrum zum Flughafen.[11]

Kapstadt verfügt mit der Metrorail über eine S-Bahn-artige Regionalbahn und ein regionales Busnetz („Golden Arrow“), die stark auf Berufspendler ausgerichtet sind. Seit Mai 2011 verkehren moderne MyCiTi-Busse zwischen der Innenstadt und dem nördlich gelegenen Table View. Seither wurde das MyCiTi-Streckennetz weiter ausgebaut, auch die Stadtteile Camps Bay und Sea Point werden seit November 2013 angefahren.[12] Der Großteil des Nahverkehrs wird von Mini-Taxis bewältigt, private Kleinbusse, die bestimmte Strecken abfahren und die auf Handzeichen halten, aber meist überfüllt sind. Alle öffentlichen Verkehrsmittel werden fast ausschließlich von der ärmeren Bevölkerung genutzt.

Die Stadt hat ein gut ausgebautes Straßennetz; das Auto ist das Haupttransportmittel der reicheren Bevölkerung. Fahrradverkehr spielt keine Rolle. Durch die Konzeption als autofreundliche Stadt wurde es, gerade in den Randbezirken, der ärmeren Bevölkerung schwer gemacht, sich als Fußgänger von Viertel zu Viertel zu bewegen – während der Apartheid war das auch nicht erwünscht. Deswegen sind häufig Fußgänger auf Autobahnen unterwegs, da es oft ihre einzige Chance ist, einen bestimmten Ort zu erreichen.

Bildung

Kapstadt ist neben Stellenbosch, Johannesburg und Pretoria die bedeutendste Universitätsstadt in Südafrika. Die University of Cape Town (kurz: UCT) ist eine der wichtigsten Universitäten auf dem afrikanischen Kontinent. Daneben gibt es noch die University of the Western Cape, UWC, und das Technikon Cape Peninsula University of Technology (CPUT). Auch eine Business School ist in Kapstadt zu finden, die Graduate School of Business der University of Cape Town. Die Graduate School of Business befindet sich in unmittelbarer Nähe der Victoria & Alfred Waterfront. Auch die Graduate School of Business der Universität Stellenbosch (kurz: SUN) befindet sich in Bellville, einem Stadtteil von Kapstadt. Auch das Universitätsklinikum der SUN befindet sich in Bellville.

Kapstadt weist zahlreiche Englisch-Sprachschulen auf, die von Menschen aus vielen Ländern besucht werden. Die Entwicklung begann Mitte der 1990er Jahre. Gründe für die positive Entwicklung sind die Qualitätsorientierung und der hohe Freizeitwert Kapstadts.

Literatur

Städtepartnerschaften

Kapstadt unterhält folgende Städtepartnerschaften:

Söhne und Töchter der Stadt

Galerie

Blick vom Tafelberg auf die Bucht von Kapstadt
Nächtliches Panorama von Kapstadt
Lion's Head vom Signal Hill aus gesehen
Blick auf die Stadt von unterhalb der Talstation der Tafelberg-Bahn

Weblinks

Commons: Kapstadt – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Volkszählung 2011 (PDF; 349 kB), abgerufen am 27. November 2015
  2. Welcome to the Mayor's official website. Abgerufen am 29. Mai 2010 (englisch).
  3. 2011 Census Cape Town (PDF; 276 KB), Seite 1, abgerufen am 26. Juli 2013
  4. 2007 Community Survey Analysis for Cape Town (PDF; 1,6 MB), S. 6, abgerufen am 18. Juni 2010
  5. Die nachstehende Seite ist nicht mehr abrufbar. (Suche in Webarchiven.) @1@2Vorlage:Toter Link/www.statssa.gov.za Census 2001 by municipalities and citizenship, abgerufen am 16. Juni 2010
  6. Die nachstehende Seite ist nicht mehr abrufbar. (Suche in Webarchiven.) @1@2Vorlage:Toter Link/www.statssa.gov.za statssa.gov.za, abgerufen am 18. Juni 2010
  7. a b c d Die nachstehende Seite ist nicht mehr abrufbar. (Suche in Webarchiven.) @1@2Vorlage:Toter Link/www.statssa.gov.za Census 2001 by municipalities, official employment status, population group and gender, abgerufen am 16. Juni 2010
  8. City Statistics and Population Census 2011. Abgerufen am 26. Juli 2013 (englisch).
  9. Vgl. Manfred Jung: Die Ausbreitung des Islam in den schwarzen Townships von Kapstadt. 2007, S. 42–69.
  10. Republic of South Africa. Department of Environmental Affairs: Antarctica and southern oceans islands. Gough Island. auf www.environment.gov.za (englisch)
  11. Website des Flughafens. Abgerufen am 19. Februar 2010 (englisch).
  12. Website von MyCiTy. Abgerufen am 19. August 2013 (englisch).