Liste der größten künstlichen, nichtnuklearen Explosionen
Die Liste der größten künstlichen, nichtnuklearen Explosionen ist eine Aufstellung der größten konventionellen Explosionen, die durch Menschenhand verursacht wurden. Im Wesentlichen handelt es sich um Unfälle, kriegsbezogene Ereignisse, Zweck-Sprengungen (z. B. Beseitigung von Hindernissen) sowie Sprengtests. Die Berechnung des TNT-Äquivalents erfolgt nur, wenn der Informationsstand eine genaue Bestimmung zulässt.
Liste
Ereignis | Zeitpunkt | Ort | Ursache | Beschreibung | TNT- Äquivalent |
Anzahl der Opfer | Bild | Quel- len |
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Explosion im Burgpalast / Burg Buda | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Budapest (Königreich Ungarn) |
Blitzschlag | Explosion in der Pulverkammer, Palast großenteils zerstört | unbekannt | 2.000 Tote | [1] | |
Delfter Donnerschlag | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Delft (Niederlande) |
Unfall | Etwa 40 t Schwarzpulver in einem Pulverturm explodierten vermutlich wegen Unachtsamkeit (Funkenflug), rund 500 Häuser wurden zerstört, schätzungsweise 1200 Menschen kamen ums Leben. | 10 t | 1.200 Tote | ||
Explosion in Belgrad | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Belgrad (Serbien) |
Krieg | Volltreffer des Mörsers von Belgrad in ein türkisches Pulvermagazin bei der Belagerung von Belgrad 1717, 3000 verteidigende Türken verloren auf einen Schlag das Leben. | unbekannt | 3.000 Tote | [2][3] | |
Explosion eines der Bremer Pulvertürme | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Bremen (Deutschland) |
Blitzschlag | Ein Blitzschlag ließ den als Pulverturm dienenden Zwinger explodieren, die folgende Feuersbrunst vernichtete große Teile der Stadt. | unbekannt | 32 Tote | ||
Explosion beim Großen Depot | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Moldautein (Tschechien) |
Unfall | Schießpulverexplosion bei den Vorbereitungen zu einem Manöver anlässlich eines Besuches von Maria Theresia. Dabei gab es 80 Tote und 40 Schwerverletzte. | unbekannt | 40 Schwer-Verletzte |
80 Tote||
Explosion eines Pulverschiffs in Leiden | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Leiden (Niederlande) |
Unfall | Am 12. Januar 1807 explodierte mitten in der Stadt ein mit 17.760 Kilogramm Schießpulver beladenes Schiff. 151 Personen wurden dabei getötet, über 2000 verletzt und etwa 220 Häuser zerstört. Auf der Freifläche entstand der Van der Werfpark. | 4,44 t | 2.000 Verletzte |
151 Tote||
Schießpulverexplosion von Eisenach | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Eisenach (Deutschland) |
Unfall | Ein französischer Munitionstransport mit Schießpulver explodierte in der Altstadt von Eisenach. Es gab 70 Tote und mehrere hundert Verletzte, 24 Gebäude wurden zerstört. | unbekannt | 70 Tote | ||
Sprengung des Flood Rock | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | New York City New York (USA) |
Gewässer-Ausbau | Mit 136 t Dynamit sprengte das United States Army Corps of Engineers den Flood Rock, eine Untiefe im Hell Gate, einem gefährlichen Abschnitt des East River. Es entstand eine rund 45 m hohe Wassersäule. Bis dahin war dies die größte Explosion aller Zeiten.[4] | 108,9 t | keine Opfer | [5][6] | |
Grubenunglück von Nanaimo | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Nanaimo British Columbia (Kanada) |
Unfall | Leichtfertiger Umgang mit Explosivstoffen führte in den Schächten der Kohlemine No. 1 in Nanaimo zu einer schweren Explosion, die rund 150 Minenarbeiter tötete. Nur sieben Kumpel überlebten. | unbekannt | 150 Tote | ||
Volltreffer in die Munitionskammer von Fort Loncin | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Festungsring Lüttich (Belgien) |
Krieg | Im August 1914 wurde nach der Eroberung von Lüttich die Dicke Bertha (schwerste Belagerungsartillerie mit Kaliber 420 mm, hergestellt von Krupp) herangeschafft. Etwa 350 tote belgische Soldaten. | unbekannt | 350 Tote | ||
Explosion des Munitionsdepots Dix-huit Ponts |
Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Lille (Frankreich) |
unbekannt | Aus bis heute unbekannten Gründen explodiert das dort gelagerte Pulver. Der Krater hatte 30 m Tiefe und 150 m Durchmesser. Zwei große und massive Industriegebäude schirmen einen Teil der Stadt vor der Druckwelle ab; gleichwohl gehen Fensterscheiben in dutzenden Kilometern Umkreis zu Bruch. Mitten in den Niederlanden hielt man die Erschütterung für ein Erdbeben. | unbekannt | 400 Verletzte |
104 Tote[7] | |
Sprengung des Lochnagar-Kraters | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | La Boisselle Département Somme (Frankreich) |
Krieg | Britische Einheiten hatten im Untertagebau 26,8 t Ammonal-Sprengstoff unter den deutschen Linien platziert (Minenkrieg) und brachten diesen am ersten Tag der Schlacht an der Somme zur Explosion. Der Knall war selbst in London noch zu hören, Erde und Trümmer wurden bis zu 1200 m in die Luft geschleudert. Der Lochnagar-Krater ist mit einem Durchmesser von 91 m und einer Tiefe von 21 m der größte Krater aus dem Ersten Weltkrieg. | 13,4 t | unbekannt | [8] | |
Black-Tom-Explosion | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Jersey City New Jersey (USA) |
Sabotage | Sprengstoffanschlag deutscher Agenten, um die Verschiffung von Munition aus den noch neutralen USA nach Europa zu verhindern. Die Explosion von 1000 t Munition tötete bis zu sieben Menschen und beschädigte die Freiheitsstatue. | unbekannt | 7 Tote | ||
Volltreffer in ein Munitionslager mit 45.000 Granaten bei Vendresse | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Vendresse Département Aisne (Frankreich) |
Krieg | Ein weitreichendes deutsches Eisenbahngeschütz konnte ein Geschoss bis in ein Munitionslager feuern, das für die Nivelle-Offensive angelegt worden war. Die Erschütterung und der Knall des Einschlags wurden bis auf 40 Kilometer hinter der Front wahrgenommen. Der Volltreffer führte zu Bränden und Explosionen, die einen Tag lang wüteten. | unbekannt | ca. 50 Tote, ca. 100 Schwerverletzte | ||
Explosionsunglück in Detmold | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Detmold (Deutschland) |
Unfall | Explosion einer Munitionsfabrik in einem Wohngebiet. Es starben 72 Arbeiter. | 72 Tote | [9] | ||
Minenexplosionen in der Schlacht bei Messines | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Messines (Belgien) |
Krieg | Im Rahmen des Stellungskrieges zündeten britische Soldaten rund 450 t Ammonal in Minenschächten unter den deutschen Stellungen. Vermutlich starben etwa 6000 deutsche Soldaten. | 225 t | 6.000 Tote | ||
Explosion des Schlachtschiffs HMS Vanguard | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Scapa Flow (Vereinigtes Königreich) |
Unfall | Eine Munitionskammerexplosion zerstörte das Schlachtschiff, dabei kamen 843 Menschen ums Leben | unbekannt | 843 Tote | [10] | |
Halifax-Explosion | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Halifax Nova Scotia (Kanada) |
Unfall | Zirka 2300 t Pikrinsäure, 63 t Schießbaumwolle und 200 t TNT explodierten nach einer Kollision zwischen dem französischen Munitionsfrachter Mont Blanc und dem norwegischen Viermast-Dampfschiff Imo. Weite Teile der Stadt wurden zerstört. | 2.960 t | 1.946 Tote | ||
Explosion des Schlachtschiffes Kawachi | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Tokuyama-Bucht Yamaguchi (Japan) |
Unfall | Infolge einer Selbstentzündung von Kordit explodierte die Munitionskammer des japanischen Schlachtschiffes Kawachi. Entstehung einer 200 m hohen Stichflamme; das Schiff sank in nur vier Minuten. 621 von 1059 Besatzungsangehörigen kamen dabei ums Leben. | unbekannt | 621 Tote | ||
Explosion zweier Munitionszüge | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Hamont (Belgien) |
Unfall | Im Bahnhof von Hamont explodieren zwei Munitionszüge in unmittelbarer Nähe zu drei Lazarettzügen. Mehr als 1000 Tote. Teile der Stadt werden zerstört. | unbekannt | 1.000 Tote | ||
Explosion des Oppauer Stickstoffwerkes | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Ludwigshafen-Oppau (Deutschland) |
Unfall | Circa 4500 t Ammonsulfatsalpeter explodierten, nachdem man versucht hatte, hart gewordenen Dünger in einem Silo mit Sprengstoff aufzulockern. 561 Menschen starben, 1952 wurden verletzt. Es entstand ein Krater von 100 m Durchmesser und 60 m Tiefe. | > 1.000 t | 561 Tote | [11] | |
New London School | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | New London Texas (USA) |
Unfall | Gasexplosion in einem Schulgebäude. 295 Tote. Seit diesem Unfall wird weltweit Gas zur Warnung mit Methanthiol odoriert, da Erdgas allein nahezu geruchlos ist. | unbekannt | 295 Tote | ||
Munitionsexplosion in Smederevo | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Smederevo (Serbien) |
vermutlich Unfall | Ein deutsches Munitionslager in der örtlichen Festung explodierte. Teile der Stadt wurden zerstört, darunter der Bahnhof. Auswirkungen der Explosion waren 10 km weit zu spüren. | unbekannt | 5.500 Verletzte |
2.500 Tote||
SS Surrey | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Karibik, nordöstlich des Panamakanals (Panama) |
Krieg | Nordöstlich des Panamakanals versenkt das deutsche U-Boot U 68 den britischen Frachter SS Surrey, der mit 2.600 t Munition beladen ist, durch drei Torpedotreffer. Etwa 20 Minuten nach dem Untergang kommt es zu einer gewaltigen Unterwasserexplosion (infolge Kompression?), die das U-Boot aus dem Wasser hebt und stark beschädigt. Durch die Explosion selbst kommt niemand zu Schaden, indessen jedoch starben 12 Besatzungsangehörige des Frachters bei der Torpedierung des Schiffes. | unbekannt | 12 Tote | [12] | |
Explosion des Schlachtschiffs Mutsu | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Suō-Ōshima Yamaguchi (Japan) |
Unfall | Explosion im achteren Magazin der Hauptgeschütze des Schlachtschiffes Mutsu, 1.121 Menschen, darunter der Kommandant und einige Besucher, kamen ums Leben | unbekannt | 1.121 Tote | [13] | |
Bombay-Katastrophe | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Mumbai (Indien) |
Unfall (Brand) | Zirka 1500 t Sprengstoff und Munition, davon 300 t TNT, explodierten an Bord des Frachters Fort Stikine im Hafen von Bombay (heute Mumbai) aufgrund eines Brandes an Bord. In der Folge kam es in Bombay zu einer Feuersbrunst. Die letzten Brände wurden erst nach vier Tagen gelöscht. Bis zu 1500 Menschen starben, 3000 wurden verletzt. 13 Schiffe wurden zerstört, der Gesamtschaden betrug etwa 1 Milliarde US-Dollar. | > 300 t | 3.000 Verletzte |
1.500 Tote||
SS Paul Hamilton | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Mittelmeer, nördlich Algier (Algerien) |
Krieg | Ein deutscher Torpedobomber versenkt den amerikanischen Munitions- und Truppentransporter SS Paul Hamilton nördlich von Algier. Der Torpedotreffer bringt die Ladung, 1600 t Munition und Bomben, zur Explosion. Eine 400 m hohe Stichflamme entsteht, Trümmer werden zwei Kilometer weit geschleudert. Alle 580 Menschen an Bord des Schiffes, zumeist Soldaten, werden getötet. | unbekannt | 580 Tote | ||
Munitionsexplosion in Bergen | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Bergen (Norwegen) |
Unfall | Im Hafen von Bergen explodiert der in deutschen Diensten stehende und mit 126 t Munition beladene niederländische Frachter Voorbode. Die Explosion richtet schwere Schäden im gesamten Stadtgebiet an, 5.000 Personen werden obdachlos. Neun weitere Schiffe im Hafen werden versenkt oder schwer beschädigt. Die Katastrophe fordert 150 Todesopfer und mehr als 600 Verletzte. | unbekannt | 600 Verletzte |
150 Tote||
Port-Chicago-Katastrophe | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Port Chicago Kalifornien (USA) |
Unfall | Zirka 5000 t Munition und Sprengstoff explodierten bei der Verladung auf das Frachtschiff E. A. Bryan. Ursache war vermutlich Unachtsamkeit im Umgang mit einem Torpedo. 320 Menschen starben, darunter 202 afroamerikanische Ladesoldaten. Als die überlebenden Ladesoldaten nach der Katastrophe ihre gefährliche Arbeit nicht wieder aufnehmen wollten, kam es zu einer berühmt gewordenen Meuterei. | unbekannt | 320 Tote | ||
Gas- und Tanklagerexplosion in Cleveland, Ohio | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Cleveland Ohio (USA) |
Unfall | Explosion von ausgetretenem Erdgas in der städtischen Kanalisation, nachfolgend Tanklagerexplosion. Mehr als 300 Tote. | unbekannt | 300 Tote | ||
USS Mount Hood | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Manus (Admiralitätsinseln, heute Papua Neuguinea) |
unbekannt | Im Hafen der Insel Manus explodierten aus ungeklärten Gründen 3800 t Munition an Bord des Munitions-Transporters USS Mount Hood. 13 kleinere Hafenfahrzeuge sanken, 35 weitere Schiffe wurden beschädigt. 432 Menschen kamen ums Leben. | unbekannt | 432 Tote | ||
Explosion im RAF-Munitionslager Fauld | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Fauld, Staffordshire (Vereinigtes Königreich) |
Unfall | Zirka 3500 t Bomben sowie 500 Millionen Schuss Gewehrmunition explodierten im RAF-Munitionslager Fauld. Ursache war vermutlich ein unsachgemäßer Umgang mit Bombenzündern. Ein über 200 m langer Krater entstand. 75 bis 90 Menschen kamen ums Leben. Es war bisher die größte Explosion in Großbritannien. | 2.600 t | 75 Tote | [14][15] | |
Vorbereitung des Trinity-Tests | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | White Sands Missile Range New Mexico (USA) |
Test | In Vorbereitung auf den eigentlichen Kernwaffentest werden 100 t TNT gesprengt, um die Messgeräte zu kalibrieren. | 100 t | keine Opfer | [16] | |
Flensburg, Kielseng | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Flensburg (Deutschland) |
Unfall | Bei der Einweisung von neuen Räumungskräften beging man einen Fehler, es wurde eine noch scharfe Handgranate aktiviert. Die erste Explosion in einer der Lagerbaracken führte zu einer Kette von weiteren Munitionsexplosionen. Eine starke Druckwelle zerstörte die Nordwand des Freihafen-Silos des Architekten Paul Ziegler. Die Donau, ein deutsches U-Boot-Begleitschiff, wurde stark beschädigt und kenterte, das deutsche U-Boot-Begleitschiff Otto Wünsche erheblich beschädigt, ganze Bäume wurden entwurzelt und Dächer fortgerissen. Einige Fenster der Marienkirche und mehrere der St. Jürgenkirche zerbrachen. In der ganzen Stadt bis ganz nach Husby zersprangen Fensterscheiben. Es kamen etwa 60 Menschen ums Leben. | unbekannt | 60 Tote | [17] | |
MUNA Feucht (US-Army) |
Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Feucht (Deutschland) |
Unfall | Ein außer Kontrolle geratenes Feuer bringt im Ammo Collection Point Feucht 20–30.000 t gelagerte Beutemunition, darunter einen abgestellten Güterzug mit 300 V2-Sprengköpfen zur Explosion; mindestens 225 t Amatol setzen um und zerstören 50 teils verbunkerte Gebäude und die Gleisanlagen. | 180 t | keine Opfer | [18] | |
Texas-City-Explosion | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Texas City Texas (USA) |
Unfall (Brand) | Zirka 2300 t Ammoniumnitrat explodierten an Bord des Frachters SS Grandcamp im Hafen von Texas City. Zuvor entwickelte sich aus ungeklärten Gründen ein Brand an Bord. 15 Stunden später explodierte auch der mit 900 t Ammoniumnitrat beladene Frachter SS High Flyer am Pier. 581 Menschen starben. Auch das Monsanto-Chemiewerk wurde in Mitleidenschaft gezogen. | 1.150 t | 581 Tote | ||
Sprengung von Bunkeranlagen auf Helgoland | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Helgoland (Deutschland) |
Abriss | Zirka 6700 t unterschiedlicher Sprengstoffe wurden von britischen Pionieren gezündet, um deutsche Bunkeranlagen auf der Insel zu zerstören. Bis dahin größte nicht-nukleare Explosion. | 3.200 t | keine Opfer | [19][20] | |
Explosion eines Munitionsdepots in Mitholz | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Kandergrund (Schweiz) |
Unfall | Im Munitions-Depot „Fluh“ im Ortsteil Mitholz explodierten aus ungeklärter Ursache 7.000 t Munition. Neun Menschen starben. Der Schaden wurde mit 100 Millionen SFr. beziffert. | unbekannt | 9 Tote | ||
Kesselwagenexplosion in der BASF | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Ludwigshafen am Rhein (Deutschland) |
Unfall | Explosion eines Kesselwagens, der mit ca. 30 t Dimethylether befüllt war. Durch die Katastrophe starben 207 Menschen, es gab 3818 Verletzte, 3122 Gebäude wurden erheblich in Mitleidenschaft gezogen. Der Sachschaden belief sich allein in der BASF auf 80 Mio. DM. | unbekannt | 3818 Verletzte |
207 Tote||
Explosionskatastrophe in Prüm | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Prüm (Deutschland) |
unbekannt | 500 t Sprengstoff, mit dem Teile des Westwalls gesprengt werden sollten, explodierten in einem Bergstollen. Es starben 12 Menschen, 15 wurden verletzt. | 500 t | 15 Verletzte |
12 Tote[21][22] | |
Tanklagerexplosion bei Niederstedem | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Niederstedem (Deutschland) |
unbekannt | Explosion eines NATO-Tanklagers nahe der Bitburg Air Base | unbekannt | 29 Tote | [23] | |
Cali-Explosion 1956 | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Cali, Valle del Cauca (Kolumbien) |
Unfall | In Cali explodierten sieben geparkte Lastwagen, die mit zirka 42 t Dynamit für den Straßenbau beladen waren. Es entstand ein Krater von 50 m Durchmesser und 25 m Tiefe. Die Explosion löste ein Erdbeben der Stärke 4,3 aus. Unzählige wurden obdachlos, rund 4000 Menschen kamen zu Tode, 12.000 wurden verletzt. | 32 t | 12.000 Verletzte |
4.000 Tote [24] | |
Sprengung des Ripple Rock | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Vancouver Island British Columbia (Kanada) |
vor Gewässer-Ausbau | Mit 1270 t Nitramex wurden elf Meter einer Bergkuppe eines Unterwasser-Felsens gesprengt, der eine gefährliche Untiefe vor der Küste Kanadas bildete. | 635 t | keine Opfer | ||
Nedelin-Katastrophe | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Baikonur Kasachstan (UdSSR) |
Unfall | 124 t Raketentreibstoff (UDMH und Salpetersäure) explodierten, als eine R-16-Rakete auf dem Startplatz zerbrach. 126 Menschen kamen ums Leben. Benannt nach Mitrofan Nedelin, Hauptmarschall der Artillerie. | unbekannt | 126 Tote | ||
Bau des Damms bei Medeo | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Medeo, Almaty Kasachstan (UdSSR) |
planmäßige Baumaß- nahme |
Beim Bau des Medeo-Damms, der Almaty vor Murenabgängen schützen soll, werden im Rahmen einer letzten Baumaßnahme 3900 t Ammoniumnitrat zur Explosion gebracht, die die notwendigen Erdaufwürfe erschaffen. | 1.950 t | keine Opfer | ||
Eisenbahnunfall von Langenweddingen | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Langenweddingen (DDR, heute Deutschland) |
Unfall | Ein mit 15.000 Litern Benzin beladener Tanklastwagen wird von einem Personenzug erfasst und explodiert in der Folge. 94 Menschen kommen ums Leben. | unbekannt | 94 Tote | [25] | |
Explosion in Sprengstoff-Fabrik | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Dottikon (Schweiz) |
Unfall | Ein TNT/Dinitrotoluol-Gemisch explodiert; 18 Tote, 30 Verletzte | unbekannt | 30 Verletzte |
18 Tote[26] | |
Explosion einer N1-Rakete | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Baikonur Kasachstan (UdSSR) |
Unfall | Aufgrund eines technischen Defekts stürzte eine sowjetische N1-Mondrakete kurz nach dem Abheben zurück auf die Startrampe und zerbrach. 2600 t Raketen-Treibstoff explodierten. Die komplette Startrampe wurde zerstört. | unbekannt | keine Opfer | ||
Explosion in Chemie-Fabrik | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Záluží (Tschechoslowakei, heute Tschechien) |
Unfall | Durch ein Leck in einer Gasleitung explodiert die Spiritusproduktionsanlage der Chemiefabrik ZZR der CHZ ČSSP. 17 Menschen kommen ums Leben. | unbekannt | 112 Verletzte |
17 Tote[27] | |
Raketenkatastrophe von Dannenwalde | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Gransee (DDR, heute Deutschland) |
Blitzschlag | Aufgrund eines Blitzeinschlages verursachte Explosion in einem Munitionslager, bei der Hunderte von Katjuscha-Raketen gezündet wurden und in der näheren Umgebung niedergingen. | unbekannt | unbekannt | ||
Tanklastzugunglück von Los Alfaques | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Alcanar | Unfall | Ein mit 23 Tonnen Propen beladener Tanklastzug platzte im Bereich des Campingplatzes Los Alfaques; das Flüssiggas explodierte. | unbekannt | > 300 Verletzte |
217 Tote||
Explosion des Tankers Spyros, Singapur | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Jurong-Werft (Singapur) |
Unfall | Der Tanker S.T. Spyros explodiert bei Reparaturen in einem Dock. 76 Tote, 69 Verletzte. | unbekannt | 69 Verletzte |
76 Tote[28] | |
Explosion des Tankers Betelgeuse, Irland | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Whiddy Island (Irland) |
Unfall | Der Tanker Betelgeuse explodiert am Terminal. 51 Tote. | unbekannt | 51 Tote | ||
Mehlstaubexplosion in der Rolandmühle | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Bremen (Deutschland) |
Unfall | Ein Kabelbrand führt zu einer gewaltigen Mehlstaubexplosion in der Bremer Rolandmühle. 17 Menschen sterben und es entsteht ein Sachschaden von 112 Mio. Euro. | unbekannt | 17 Tote | ||
Gasexplosion im PKO-Rundbau, Warschau | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Warschau (Polen) |
Unfall | Gasexplosion im PKO-Rundbau in Warschau. Das Gebäude wird zu 70 Prozent zerstört. 49 Tote, 110 Verletzte. | unbekannt | 110 Verletzte |
49 Tote||
Gasexplosion in Ortuella | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Ortuella (Spanien) |
Unfall | Gasexplosion in einer Schule in Ortuella, Spanien. 49 Tote. | unbekannt | 49 Tote | ||
Tanklagerexplosion Danaciobasi | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Danaciobasi (Türkei) |
– | Explosion eines Tanklagers. 105 Tote. | unbekannt | 105 Tote | ||
Tankexplosion in Tacoa | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Tacoa (Venezuela) |
– | Explosion eines Treibstofftanks auf einem Kraftwerks-Areal. Mehr als 150 Tote. | unbekannt | 150 Tote | [29] | |
San-Juanico-Katastrophe | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | San Juanico, Mexiko-Stadt (Mexiko) |
Unfall | Infolge eines Rohrbruches explodierte ein Flüssiggas-Tank. Zwölf weitere Tanks wurden durch die Hitze nach und nach zur Explosion gebracht (BLEVE). Insgesamt verbrannten rund 12.000 m³ Flüssiggas. 600 Menschen starben, schätzungsweise wurden mehr als 7000 verletzt. San Juanico wurde weitgehend zerstört. Gemessen an der Zahl der Opfer gilt die Katastrophe als eines der schwersten Industrieunglücke aller Zeiten. | unbekannt | 7.000 Verletzte |
600 Tote[30] | |
Gasexplosion in Tiflis | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Tiflis Georgien (UdSSR) |
– | Gasexplosion in einem Wohnhaus in Tiflis. Mehr als 100 Tote. | unbekannt | 100 Tote | ||
Minor Scale | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | White Sands Missile Range New Mexico (USA) |
Test | 4744 t ANFO wurden zur Explosion gebracht, um die Explosion einer Nuklearwaffe zu simulieren. | 3.795 t | keine Opfer | ||
Misty Picture | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | White Sands Missile Range New Mexico (USA) |
Test | 4675 t ANFO wurden zur Explosion gebracht, um die Explosion einer Nuklearwaffe zu simulieren. | 3.740 t | keine Opfer | ||
Chemieunfall bei PEPCON | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Henderson (Nevada) Nevada (USA) |
nahe Unfall | 4000 t Ammoniumperchlorat explodierten in einer Fabrik für Treibstoffe. Das Areal konnte rechtzeitig geräumt werden, bevor es durch zwei gewaltige Explosionen vollständig zerstört wurde. Zwei Menschen starben. | 250 t | 2 Tote | ||
Eisenbahnunfall von Arsamas | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Arsamas Russland (UdSSR) |
Unfall | Explosion eines Güterzuges, in den drei Wagen mit 120 Tonnen des Sprengstoffs Hexogen, sowie zahlreiche Wagen mit Erdölprodukten eingestellt waren. 151 Häuser und zwei Krankenhäuser wurden zerstört, 823 Familien wurden obdachlos. | unbekannt | 1.500 Verletzte |
91 Tote[31] | |
Eisenbahnunfall von Swerdlowsk (ru:Взрыв на станции Свердловск-Сортировочный) | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Swerdlowsk Russland (UdSSR) |
Unfall | Explosion von, mit Sprengstoff beladenen, Waggons am Swerdlowsker Bahnhof. | unbekannt | 4 Tote | [32] | |
Eisenbahnunfall bei Ufa | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Ufa Russland (UdSSR) |
Unfall | Flüssiggas-Pipeline-Unglück: Das austretende Gas einer geborstenen Leitung sammelte sich in einer Bodensenke und entzündete sich durch Funkenflug. 575 Menschen starben in zwei nahe vorbeifahrenden Zügen der Transsibirischen Eisenbahn. | 1.000 t | 575 Tote | ||
Unglück von Guadalajara 1992 | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Guadalajara (Mexiko) |
Unfall | Aus einer unterirdischen Leitung ausgetretenes Benzin sammelte sich über Tage hinweg in der Kanalisation und bildete dort ein explosives Gasgemisch. Durch Wartungsarbeiten kam es schließlich zu mehreren Explosionen, die ein komplettes Stadtviertel zerstörten. Mindestens 206 Menschen starben, 15.000 wurden obdachlos. | unbekannt | 206 Tote | ||
Explosionsunglück am Steingletscher | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Sustenpass (Schweiz) |
Unfall | In einer Kaverne auf der Steinalp, einem Munitionssprengplatz der Schweizer Armee, explodierten 225–800 t Munition sowie 279 Feststoffbooster von Bristol Bloodhound-Flugabwehrraketen. Die Explosion zerstörte die Lagerkaverne und hinterließ einen Schuttkegel mit einem Volumen von einer Million Kubikmetern. Die Ursache der Explosion konnte nie geklärt werden. | [1] | 225 t6 Tote | [33][34][35] | |
Sprengung am Flughafen Zhuhai | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Zhuhai in der Nähe von Jinwan ⊙ (China) |
25 km südwestlich von planmäßige Sprengung |
Zur Erweiterung des Flughafens wurden 12.000 t Dynamit im Innern des Berges Paotai zur Explosion gebracht. Die Explosion gilt damit als größte künstliche, nichtnukleare Explosion. Sie verursachte eine Erschütterung von mindestens 3,4 auf der Richterskala. Die Explosion war auch in Macau (20 km), Zhuhai (25 km) und in Hongkong (50 km entfernt) deutlich zu spüren. | 12.000 t | keine Opfer | [36] | |
Explosion eines Tanklasters in Chennai | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Chennai (Indien) |
– | Explosion eines Tanklastwagens in Chennai, Indien. 110 Tote. | unbekannt | 110 Tote | ||
Gasexplosion in Danzig | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Danzig (Polen) |
Unfall | Explosion in einem 11-stöckigen Wohnhaus nach Bruch einer Gashauptleitung. 27 Tote. | unbekannt | 27 Tote | ||
Explosion der Feuerwerksfabrik von Enschede | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Enschede (Niederlande) |
Unfall | 177 t Feuerwerkskörper entzündeten sich aus unbekannten Gründen. Bei der Explosion starben 22 Menschen, 1250 Menschen wurden obdachlos. | unbekannt | 22 Tote | ||
Explosion in Toulouse | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Toulouse (Frankreich) |
Unfall | In einer zu TotalFinaElf gehörenden Fabrik für Düngemittel explodierten aus ungeklärten Gründen zwischen 300 und 400 t Ammoniumnitrat. Die Explosion forderte 29 Tote und 782 Verletzte. Die Schäden werden auf über 1,5 Milliarden Euro beziffert. | > 126 t | 782 Verletzte |
29 Tote||
Ikeja-Katastrophe | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Ikeja (Nigeria) |
Unfall | Explosion eines Munitionsdepots mit zirka 700 Toten | unbekannt | 700 Tote | [37] | |
Gasexplosion von Chuandongbei | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Chuandongbei (China) |
Unfall | Explosion an einer Förderanlage für schwefelwasserstoffreiches Erdgas. Durch die in der Folge austretenden Gase starben 191 Menschen. 4000 bis 5000 erlitten Verätzungen. | unbekannt | 4.000 Verletzte |
191 Tote||
Zugunglück von Ryongchŏn | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Ryongchŏn (Nordkorea) |
Unfall | Explosion von zwei mit Ammoniumnitrat beladenen Waggons. Nach einem Rangierfehler kollidierte ein Waggon mit einem Strommast und riss diesen um. Die Oberleitung entzündete die Ladung. Mindestens 161 Personen starben, möglicherweise mehr. | unbekannt | mindestens 161 Tote | ||
Gasexplosion in Ghislenghien | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Ghislenghien (Belgien) |
Unfall | Bei Bauarbeiten wurde eine Erdgas-Fernleitung der Firma Fluxys beschädigt. Das austretende Gas entzündete sich und verursachte mehrere schwere Explosionen. | unbekannt | 132 Verletzte |
24 Tote[38] | |
Feuerwerksfabrik-Explosion von Seest | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Kolding (Dänemark) |
Unfall | Explosion von knapp 300 t Feuerwerkskörpern durch einen Unfall in der N. P. Johnsens Fyrværkerifabrik in Seest, einem Vorort von Kolding. Ein Feuerwehrmann kam ums Leben, etwa 80 Personen wurden verletzt. Über 2000 Häuser wurden beschädigt. Der Schaden wird auf über 120 Millionen Euro beziffert. | unbekannt | 80 Verletzte |
1 Toter[40] | |
Munitionsexplosion von Gërdec | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Gërdec (Albanien) |
Unfall | Über 1.000 t Munition explodierten in einem Munitionslager. 26 Personen starben und über 300 wurden verletzt. Im Lager wurde Munition durch schlecht ausgebildetes Personal zerlegt. Vermutlich wegen Unvorsichtigkeit entzündete sich herumliegender Sprengstoff. Dadurch wurde eine Kettenreaktion an Explosionen ausgelöst. | unbekannt | 300 Verletzte |
26 Tote[41] | |
Eisenbahnunfall von Viareggio | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Viareggio (Italien) |
Unfall | Nach der Entgleisung eines Zuges entwich Butangas aus Kesselwagen, entzündete sich und explodierte. 22 Tote und 27 Verletzte waren die Folge. Mehrere Gebäude stürzten ein. | unbekannt | 27 Verletzte |
22 Tote||
Tanklager-Explosionen von Catano | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Catano (Puerto Rico) |
Unfall (Brand) | Elf Tanks eines Öl- und Benzinlagers gerieten in Brand. Das Feuer führte schließlich zu einer Explosion bei der insgesamt 30 Tanks zerstört wurden. Die Erschütterungen entsprachen einem Erdbeben der Stärke 2,8 auf der Richterskala. Die Flammen schlugen bis zu 30 m hoch. | unbekannt | unbekannt | [42][43] | |
Munitionsexplosion auf der Marinebasis Evangelos Florakis | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Marinebasis Evangelos Florakis (Zypern) |
Unfall | 98 mit Munitionsgrundstoffen gefüllte Schiffscontainer, einer nach UN Res. 1747 beschlagnahmten Waffenlieferung Iran-Syrien, die unter freiem Himmel unsachgemäß gelagert wurden, explodierten. 12 Tote, 60 Verletzte. Eines von drei zypriotischen Kraftwerken wurde zerstört. | > 2.000 t | 60 Verletzte |
12 Tote[44] | |
Munitionsexplosion in Chorramabad | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Chorramabad (Iran) |
Unfall | Munitionsexplosion durch unsachgemäßen Umgang in der kleinen Ortschaft Bid Ganeh, 20 km westliche von Teheran. 17 Tote, 23 Verletzte. | unbekannt | 23 Verletzte |
17 Tote[45] | |
Explosion eines Munitionsdepots in Brazzaville | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Brazzaville (Republik Kongo) |
Unfall | Explosionen mehrerer Munitionsdepots in der kongolesischen Hauptstadt Brazzaville. Mindestens 150 Tote und mehr als 1500 Verletzte. | unbekannt | 2300 Verletzte |
250 Tote[46] | |
Explosion in der West Fertilizer Company | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | West Texas (USA) |
unbekannt | Explosion von Ammoniumnitrat im Lager eines Düngemittelhändlers. 15 Tote, mindestens 200 Verletzte. | unbekannt | >200 Verletzte |
15 Tote[47] | |
Explosionen in unterirdischer Gasleitung | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Kaohsiung (Taiwan) |
Unfall | Eine Kaskade von Gasexplosionen brachte auch Gebäude zum Einsturz | unbekannt | 270 Verletzte |
28 Tote[48][49] | |
Explosion bei einem Autozulieferer in China | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Kunshan (Volksrepublik China) |
Unfall | Metallstaub-Explosion in einem Autozuliefer-Werk für GM | unbekannt | 185 Verletzte |
75 Tote[50] | |
Explosion im Hafen von Tianjin | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Tianjin (Volksrepublik China) |
Selbstentzündung | Zwei Explosionen in Gefahrgutlager, mit einer Sprengkraft von 450 t TNT | 450 t | 797 Verletzte |
173 Tote[51][52][53] | |
Treibstoffexplosion im Südsudan | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Straße bei Maridi (Südsudan) |
Funkenflug | Explosion an einem durch Überschlag verunglückten Tanklaster, aus dem Menschen Benzin abschöpfen wollten | unbekannt | weitere kritisch verletzt |
190 Tote[54][55] | |
Explosionskatastrophe von Paravur | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Puttingal Tempel, Paravur, Indien | Funkenflug | Explosion von Feuerwerkskörpern in einem Lagerraum | unbekannt | 350 Verletzte |
106 Tote[56] | |
Explosion in Chemiefabrik in Coatzacoalcos | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Pemex-Fabrik, Coatzacoalcos, Mexiko | Unfall | Explosion in einer Vinylchlorid produzierenden Fabrik | unbekannt | 24 Tote mindestens 136 Verletzte |
mindestens[57] | |
Treibstoffexplosion in Afghanistan | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Ghazni Provinz, Afghanistan | Unfall | Zusammenstoß zweier Reisebusse und eines Treibstofftransporters | unbekannt | 73 Tote |
mindestens[58] |
Siehe auch
- Nukleare Katastrophen & Kernwaffenexplosionen
- Chemiekatastrophen
- Liste der größten Brandkatastrophen
- Liste von Katastrophen
Einzelnachweise
- ↑ zeno.org
- ↑ Johann Christoph Allmayer-Beck: Das Heeresgeschichtliche Museum Wien. Saal II – Das 18. Jahrhundert bis 1790. Kiesel Verlag, Salzburg 1983, S. 75–77.
- ↑ Manfried Rauchensteiner, Manfred Litscher (Hrsg): Das Heeresgeschichtliche Museum in Wien. Graz, Wien 2000 S. 10–15.
- ↑ William Hosea Balleau, The Flood Rock Explosion The American Naturalist, Vol. 20
- ↑ The Blasting of Flood Rock (1885). nygeschichte.blogspot.de, 9. Juni 2010, abgerufen am 26. November 2013.
- ↑ Toni Whitt: The East River is Cleaner Now. The Water Birds Say So. In: The New York Times, 2. Juni 2006. Abgerufen am 26. November 2013
- ↑ Courte description de l'évènement ( vom 9. Juli 2012 im Internet Archive) (Académie de Lille)
- ↑ Lochnagar Crater – The Official Site
- ↑ Andreas Ruppert: Der „Ehrenhain“ an der Blomberger Straße in Detmold. Internet-Portal „Westfälische Geschichte“, 1. Februar 2009, abgerufen am 26. November 2013.
- ↑ The Orcadian, July 11, 2002: Research puts Vanguard loss at 843 ( vom 27. Oktober 2010 im Internet Archive)
- ↑ Vor 80 Jahren – Der 21. September 1921. Explosionsunglück bei BASF. landeshauptarchiv.de, abgerufen am 26. November 2013.
- ↑ Surrey (British Steam merchant). uboat.net, abgerufen am 26. November 2013.
- ↑ R. A. Burt: Japanese Battleships 1897–1945. Arms and Armour Press, ISBN 0-85368-758-7
- ↑ Fauld explosion 70th anniversary: New memorial unveiled BBC, 27. November 2014
- ↑ Stephanie Linning: Britain's biggest explosion site 70 years on Daily Mail Online, 27. November 2014
- ↑ Trinity. nuclearweaponarchive.org, abgerufen am 26. November 2013 (englisch).
- ↑ Andreas Oeding, Broder Schwensen, Michael Sturm: Flexikon. 725 Aha-Erlebnisse aus Flensburg!, Flensburg 2009, Artikel: Explosionsunglück
- ↑ Explosion der MUNA Feucht 1946
- ↑ Bild der Insel nach der Sprengung Historisches Bildarchiv der Wasserstraßen
- ↑ Gregor Haake: Der Tag, an dem Helgoland der Megabombe trotzte AP / Spiegel Online, 13. April 2007
- ↑ Vor 50 Jahren – Der 15. Juli 1949. Die Explosionskatastrophe in Prüm. landeshauptarchiv.de, abgerufen am 26. November 2013.
- ↑ Carl-Otto Leiber: Assessment of Safety and Risk with a Microscopic Model of Detonation Amsterdam, 2003.
- ↑ Vor 50 Jahren – Der 27. September 1954. Trauerfeier für die Explosionsopfer in Niederstedem. landeshauptarchiv.de, abgerufen am 26. November 2013.
- ↑ Cali Explosion, spanischer Artikel
- ↑ Das Zugunglück von Langenweddingen. kondero.de, abgerufen am 26. November 2013.
- ↑ NOK: Steckdose vom August 1994
- ↑ Výbuch v chemicče v Záluží 19. Juli 1974. litvinov.sator.eu, abgerufen am 26. Dezember 2013.
- ↑ Spyros accident, infopedia.nl.sg
- ↑ El Incendio De Tacoa 19/12/1982. farahnna.wordpress.com, 21. Oktober 2006, abgerufen am 26. November 2013.
- ↑ MEXIKO: Praktisch ausradiert. In: Der Spiegel. Nr. 48, 1984, S. 135 (online – 26. November 1984).
- ↑ http://www.newarzamas.ru/history/arzamaskaja-zheleznodorozhnaja-katastrofa.html
- ↑ http://1723.ru/forums/index.php?showtopic=205&st=100
- ↑ jungfrauzeitung.ch
- ↑ bernerzeitung.ch
- ↑ Debris hazard from accidental explosions in underground storage facilities
- ↑ Explosion in China shakes Hong Kong The New York Times, 29. Dezember 1992
- ↑ Ikeja bomb blast: 8 years after – Written by Muda Oyeniran, Akin Adewakun and Lekan Olabulo ( vom 13. September 2012 im Webarchiv archive.today) 28. Januar 2010
- ↑ Catastrophe de Ghislenghien: les victimes vont être indemnisées. 2. Februar 2012, Gericht, Brand, Löschen, Bergen (Video 00:59) (franz.)
- ↑ http://www.n24.de/n24/Nachrichten/Panorama/d/917816/freispruch-im-fall-der-gas-katastrophe-in-ghislenghien.html Panorama: Freispruch im Fall der Gas-Katastrophe in Ghislenghien, n24.de, 22. Februar 2010, abgerufen 18. September 2015.
- ↑ Danes stunned by fireworks blaze In: BBC, 5. November 2004. Abgerufen am 26. November 2013
- ↑ Thomas Roser: Explosionskatastrophe von Gerdec: „Jeder hat davon gewusst“. DiePresse.com, 21. April 2008, abgerufen am 26. November 2013.
- ↑ Großbrand nach Explosion in Tanklager in Puerto Rico In: SZ-Online, 23. Oktober 2009. Abgerufen am 26. November 2013
- ↑ Evacuation from Puerto Rico fire In: BBC, 24. Oktober 2009. Abgerufen am 26. November 2013
- ↑ Bericht vom 11. Juli 2011 auf der Seite des BBC (engl., mit Luftaufnahme aus Google Maps), abgerufen am 17. März 2013
- ↑ Explosion in Munitionslager fordert 17 Todesopfer, Spiegel Online, 12. November 2011
- ↑ Brazzaville munitions dump blasts 'kill scores' BBC, 4. März 2012
- ↑ Sabrina Fritz: Bilder wie im Irak. tagesschau.de, abgerufen am 18. April 2013.
- ↑ vks/dpa/AFP: Heftige Detonationen: Dutzende Tote nach Gasexplosionen in Taiwan. Spiegel Online, 1. August 2014, abgerufen am 2. August 2014.
- ↑ Associated Press: Taiwan gas pipeline blasts kill 25, injures 267. The Washington Post, 1. August 2014, abgerufen am 2. August 2014 (englisch).
- ↑ Kunshan explosion factory ignored several danger warnings, says regulator.
- ↑ Tianjin explosion: China sets final death toll at 173, ending search for survivors. The Guardian, 12. September 2015, abgerufen am 12. September 2015 (englisch).
- ↑ Tianjin Death Toll up to 129. China Radio International, 24. August 2015, abgerufen am 24. August 2015 (englisch).
- ↑ Report reveals Tianjin blast firm’s government ties. Global Times, 6. Februar 2016, abgerufen am 14. Februar 2016 (englisch).
- ↑ Über 80 Tote bei Explosion im Südsudan. ORF.at, 18. September 2015, abgerufen am 18. September 2015.
- ↑ Kleine Zeitung, Printausgabe 21. September 2015, S. 9, (190 Tote, vermutlich Zigarette)
- ↑ Death toll in fireworks explosion at Puttingal temple mounts to 102. onmanorama, 10. April 2016, abgerufen am 10. April 2016 (englisch).
- ↑ Leak blamed as Mexico explosion death toll rises. The Guardian, 22. April 2016, abgerufen am 22. April 2016 (englisch).
- ↑ 73 killed in major Afghan road collision involving buses, oil tanker. Global Times, 9. Mai 2016, abgerufen am 12. Mai 2016 (englisch).