Dies ist ein als lesenswert ausgezeichneter Artikel.

Niedernberg

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 15. September 2016 um 17:39 Uhr durch 217.89.74.10 (Diskussion) (→‎Öffentlicher Nahverkehr: https://geoportal.bayern.de/bayernatlas/?X=5532201.38&Y=4291830.35&zoom=10&lang=de&topic=ba&bgLayer=tk&catalogNodes=122). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Wappen Deutschlandkarte
Niedernberg
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Niedernberg hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 49° 55′ N, 9° 8′ OKoordinaten: 49° 55′ N, 9° 8′ O
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Unterfranken
Landkreis: Miltenberg
Höhe: 117 m ü. NHN
Fläche: 15,6 km2
Einwohner: 4902 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 314 Einwohner je km2
Postleitzahl: 63843
Vorwahl: 06028
Kfz-Kennzeichen: MIL, OBB
Gemeindeschlüssel: 09 6 76 144
Gemeindegliederung: 1 Ortsteil
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Hauptstraße 54
63843 Niedernberg
Website: www.niedernberg.de
Bürgermeister: Jürgen Reinhard (CSU)
Lage der Gemeinde Niedernberg im Landkreis Miltenberg
KarteAschaffenburgLandkreis AschaffenburgLandkreis Main-SpessartHohe Wart (gemeindefreies Gebiet)Gemeindefreies Gebiet ForstwaldGemeindefreies Gebiet Hohe BergCollenbergDorfprozeltenAltenbuchWörth am MainWeilbach (Bayern)Sulzbach am MainStadtprozeltenSchneeberg (Unterfranken)RüdenauRöllbachObernburg am MainNiedernbergNeunkirchen (Unterfranken)MönchbergMömlingenMiltenbergLeidersbachLaudenbach (Unterfranken)Klingenberg am MainKleinwallstadtKleinheubachKirchzellHausen (bei Aschaffenburg)GroßwallstadtGroßheubachFaulbachEschau (Unterfranken)Erlenbach am MainElsenfeldEichenbühlBürgstadtAmorbachAmorbachHessenBaden-Württemberg
Karte
Niedernberg auf einer Karte von 1562

Niedernberg ist eine Gemeinde im unterfränkischen Landkreis Miltenberg.

Geografie

Geografische Lage

Niedernberg ist knapp 10 km südlich von Aschaffenburg entfernt. Niedernberg ist die nördlichste Gemeinde des Landkreises Miltenberg und befindet sich direkt am linken Ufer des Maines, im Osten und Westen ist es hügelig. Der topographisch höchste Punkt der Gemeindegemarkung befindet sich mit 258 m ü. NN am Nordhang des Lichtplattenberges, der niedrigste liegt im Main auf 108,5 m ü. NN.

Gemeindegliederung

Der im Jahre 2006 restaurierte „Turm am Main“

Die Gemeinde Niedernberg hat nur einen amtlich benannten gleichnamigen Ortsteil.[2]

Im Ortskern stehen viele alte, zum Teil liebevoll restaurierte Fachwerkhäuser, die katholische Kirche St. Cyriakus, das Rathaus, eine Bank, die Hauptschule und der Kindergarten St. Cyriakus. Die Ortsbefestigung aus dem 15. Jahrhundert wurde im Jahr 2004 saniert.

Im nördlichen Neubaugebiet befinden sich der neue Friedhof, der Bauhof und die Kläranlage, im Gebiet Tafel das Gewerbegebiet Tafel, das Neubaugebiet Tafeläcker mit vier Bauabschnitten, der Wasserturm, die Grundschule, der zweite Kindergarten „Sonnenschein“, ein Seniorenstift und das Vereinshaus des Niedernberger Musikcorps, das so genannte Musicum.

Das Seengebiet erstreckt sich südlich der nach dem ehemaligen Bürgermeister benannten Mehrzweckhalle, die Hans-Herrmann-Halle. Dort befinden sich das Seehotel, der 2005 offiziell eröffnete Badestrand HonischBeach und ein Baugebiet für Ferienwohnungen. Das Gebiet enthält drei Seen, den Silbersee, den ehemaligen Surfsee und den Anglersee.

Nachbargemeinden

Stadt
Aschaffenburg
Markt
Großostheim
Kompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigt Markt
Sulzbach am Main
Gemeinde
Mömlingen
Gemeinde
Großwallstadt

Historische Region

Gemeinsam mit den Stadtteilen Leider und Nilkheim der Stadt Aschaffenburg, dem Stadtteil Dorndiel der Stadt Großumstadt, der Stadt Obernburg und den Gemeinden Großwallstadt und Mömlingen, den Ortsteilen Radheim und Mosbach der Gemeinde Schaafheim, dem Markt Großostheim und dem Markt Stockstadt bildet die Gemeinde Niedernberg die historische Region Bachgau.

Ausdehnung des Gemeindegebiets

Das Gemeindegebiet dehnt sich überwiegend nach Westen aus, da es im Norden vom Wasserschutzgebiet, im Osten vom Main und im Süden von der Seenplatte begrenzt wird.

Große Teile des Gemeindegebietes im Norden liegen im Fassungsbereich und in der engeren Schutzzone dieses Wasserschutzgebietes selbst. Ein kleiner Teil des Niedernberger Gemeindegebietes liegt im Osten auf dem rechten "Sulzbacher" Mainufer (südlich des Bahnhofes). Das Niedernberger Gemeindegebiet wird also an seinem Rand vom Main durchflossen. Etwa die Hälfte des Gemeindegebietes liegt westlich der B 469. Das Niedernberger Gemeindegebiet wird mithin von der B 469 durchquert.

Geologie

Gekennzeichnet ist der Naturraum durch das langsame Abfallen der Ortsgemarkung von Westen nach Osten. Niedernberg gehört zur deutschen Kernlandschaft der Untermainebene und zur Gebirgsrandzone des Odenwaldes. Dem entspricht der Bodenaufbau, welcher in der ganzen ebenen Fläche überwiegend aus Sanden und lehmigen Schichten aufgebaut ist. Im Westen finden sich auch Lehmauflagen, welche aber kurz darauf schon in Buntsandstein übergehen.

Insbesondere ab Mitte des 20. Jahrhunderts wurde ein großflächiger Kiesabbau betrieben.

Naturereignisse

Aufgrund der geografischen Lage hat Niedernberg seit jeher mit winterlich auftretenden Hochwassern zu kämpfen, bei denen insbesondere mainnahe Grundstücke in Mitleidenschaft gezogen werden. Da eine besonders hohe Gefahr von hochgehenden Fluten verbunden mit Eisabgang ausging, wurde 1559 am südöstlichen Ende der Ortsbefestigung zum Schutz ein Eisbrecher erbaut, der aber nicht die erhoffte Wirkung hatte.

Ein verheerendes Hochwasser erreichte Niedernberg im Februar 1784 während der Schneeschmelze, als die Kirche über 4 Schuh tief im Wasser stand. Die Wassermassen rissen Schiffe, Hütten und Ställe zum Teil mitsamt angebundenen Tieren fort (vgl. Hochwasser 1784).

Klima

Mit einer Jahresmitteltemperatur von über 9 Grad Celsius gehört Niedernberg zu einer der wärmsten Gegenden Deutschlands. Begünstigt wird dies durch die schützenden bewaldeten Gebirgszüge des Spessarts und des Odenwalds.

Name

Etymologie

Der ursprüngliche Name Niedernburg setzt sich zusammen aus den althochdeutschen Wörtern nidere, im Sinne von niedrig oder weiter unten gelegen, und burc für einen befestigten Ort. Als Erklärung ergibt sich daraus weiter talabwärts (als Obernburg) gelegener, befestigter Ort.[3]

Frühere Schreibweisen

Frühere Schreibweisen des Ortes aus diversen historischen Karten und Urkunden:[3]

  • 1095 Niderenburc
  • 1151 Niderenburk
  • 1230 Niderenburg
  • 1290 Nyderenberg
  • 1304 Nydermburg
  • 1334 Nyederenberg
  • 1367 Niedernberg
  • 1403 Nedernburg
  • 1510 Niddernberg
  • 1532 Nydernberg
  • 1609 Niedernberg

Geschichte

Die ältesten Funde, die auf menschliches Leben in Niedernberger Gemarkung hindeuten, stammen aus der Jungsteinzeit. Einschneidende Änderungen in der Landschaft gingen mit der Römerherrschaft um die Zeitenwende einher. Im ersten Jahrhundert unserer Zeitrechnung reichte das römische Imperium bis an den Main. Zur Sicherung ihrer Reichsgrenze legten römische Truppen an strategisch wichtigen Stellen Kastelle an.

Der Ursprung Niedernbergs geht auf eine solche römische Kastellanlage, erbaut zwischen 83 und 150 n. Chr. am sogenannten nassen Limes zurück, der die Ostgrenze des Reiches darstellte (siehe Kastell Niedernberg). Das 144 × 135 Meter große Kastell war nach Osten, zum Main hin, ausgerichtet. Obwohl es überbaut wurde, geht der Grundriss des heutigen Ortskerns noch immer auf das Straßensystem des Kastells zurück, Hauptstraße und Kirchgasse decken sich mit den damaligen Lagerstraßen. Niedernberg war Standort der etwa 500 Mann starken Kohorte Cohors I Ligurum et Hispanorum, die in Norditalien und Spanien rekrutiert worden war.

Römische Brunnenmaske (Nachbildung)

Interessante Funde wie der Marcellusstein oder ein 1963 entdecktes Gräberfeld geben Aufschluss über das Leben der in Niedernberg stationierten Römer. 1964 wurde bei Bauarbeiten in der Hauptstraße eine bronzene Brunnenmaske gefunden, die das einzige entdeckte Original nördlich der Alpen ist. Die Maske ist das Prunkstück des Stiftsmuseums in Aschaffenburg und gehört bei römischen Ausstellungen oft als Leihgabe zu den höchst seltenen Exponaten.

Die erste urkundliche Erwähnung Niedernbergs wird auf das Jahr 1095 datiert. Damals vermachte „Diemar von Niderenburc“ dem Kloster Lorsch an der Bergstraße für den Unterhalt seines Tochterklosters Steinbach im Odenwald eine halbe Hube Land von seinem Besitz Pfungstadt.

Schon 1340 wurde die Niedernberger Kapelle, aus der nach allgemeiner Kenntnis die heutige Pfarrkirche St. Cyriakus hervorging, mit kleinen Vermächtnissen bedacht. Sowohl der Turm als auch der „Alte Chor“ von 1461 sind erhalten. Umfassende Umbau- und Erweiterungsmaßnahmen wurden unter Pfarrer Seubert in den Jahren 1897 und 1931 durchgeführt. An der Südseite des Kirchturms wurde um 1822 die Grabplatte des Landschöffen Michael Groß eingelassen, welcher der Sage nach durch seinen Mut Niedernberg vor der Zerstörung durch die Schweden im Dreißigjährigen Krieg gerettet hat.[4]

„Cent Bachgaw“, Stich von Nicolaus Person aus dem Jahr 1695

Nordwestlich des heutigen Dorfbereiches, am sogenannten Tannenwäldchen, befand sich bis Ende des 18. Jh. die Richtstätte der Cent Bachgau, zu der Niedernberg gehörte. Das Centgericht selbst tagte in Großostheim, von wo aus die Delinquenten ihren letzten Gang über den Galgenweg zum Richtplatz antraten.

Bis ins 19. Jahrhundert war Niedernberg von einer wehrhaften Dorfmauer umgeben, die entlang der Turmgasse und der Hintermauer in Teilbereichen erhalten ist. Sie konnte die Einwohner jedoch nicht vor den durchziehenden Truppen schützen. Während des Dreißigjährigen Krieges verminderte sich die Bevölkerungszahl auf beinahe ein Zehntel ihres vorherigen Bestandes.

Viele Bürger verließen im 19. Jahrhundert aufgrund von Wohnraumbeschränkung, Missernten und sozialen Notlagen ihre Heimat und wanderten in die USA aus. Erst als sich Ende des Jahrhunderts in Aschaffenburg und Umgebung die industrielle Fertigung von Herren-Oberbekleidung etablierte, kam ein gewisser Wohlstand auf. Um für Notsituationen gewappnet zu sein, wurde zusätzlich an der Landwirtschaft festgehalten. Dies hatte bis in die 1970er Jahre Bestand.

Im Jahr 1862 wurde das Bezirksamt Obernburg gebildet, auf dessen Verwaltungsgebiet Niedernberg lag. Wie überall im Deutschen Reich wurde 1939 die Bezeichnung Landkreis eingeführt. Niedernberg war eine der 35 Gemeinden im Landkreis Obernburg am Main (Kfz-Kennzeichen OBB). Mit Auflösung des Landkreises Obernburg kam Niedernberg 1972 in den neu gebildeten Landkreis Miltenberg (Kfz-Kennzeichen MIL).

In kirchlicher Hinsicht gehörte Niedernberg vom frühen 8. Jahrhundert bis zur Säkularisation im Jahre 1803 zum Erzbistum Mainz. Danach war Niedernberg bis 1820 Teil des Bistums Regensburg mit seinem Erzbischof Karl Theodor von Dalberg. Erst seit 1821 zählt Niedernberg zum Bistum Würzburg.

Der erste Bauabschnitt des Baugebiets „Tafeläcker“

Viele Jahrhunderte lang lag Niedernberg fernab großer Handelswege und führte ein eher bescheidenes Dasein. Einziges Verbindungsglied zwischen Spessart und Odenwald war die 1994 stillgelegte Mainfähre. Mittlerweile hat sich Niedernberg strukturell stark verändert und von der ursprünglichen ländlichen Idylle ist kaum etwas geblieben. Durch den direkten Autobahnanschluss an das Rhein-Main-Gebiet, die Bereitstellung eines großen Industrie- und Gewerbegebietes und die 2001 fertiggestellte Mainbrücke im südlichen Gemarkungsbereich wurde die Ansiedlung verschiedener Arbeitgeber begünstigt. Aktuell nehmen die Elektronik- und Computerbranche sowie die Betonverarbeitung die Spitzenpositionen ein.

Einen Rückschlag musste Niedernberg durch den Konkurs der börsennotierten und lange Zeit als Vorzeigeunternehmen geltenden m+s Elektronik AG im Jahre 2002 hinnehmen. Von insgesamt 1800 gekündigten Mitarbeitern verloren alleine am Standort Niedernberg 600 Personen ihren Arbeitsplatz. Der Niedergang der Firma aufgrund plötzlicher Kündigung der Geschäftskredite trotz positiver Gutachten und guter Auftragslage zog umfangreiche Medienberichte nach sich; so wurde auch eine Folge der WDR-Reihe die story mit dem Titel „Bankgeheimnisse“ produziert und mehrmals im deutschen Fernsehen ausgestrahlt. Gegenwärtig wird das Baugebiet Tafeläcker in vier Abschnitten eingerichtet. Es sollen Bauplätze für 200 Wohnungen entstehen. Der erste Bauabschnitt ist fertiggestellt, die Nachfrage unerwartet hoch.

Der Kirchturm der katholischen Kirche „St. Cyriakus“

Zur Einwohnerentwicklung siehe Statistik-Teil.

Religionen

Etwa 70 % der Einwohner in Niedernberg sind katholisch und gehören der Kirchengemeinde „St. Cyriakus“ an.

Die evangelisch-freikirchlichen Gemeinde ist seit 1999 in der „Christuskirche“ ansässig.

In Großostheim gibt es die nächste evangelisch-lutherische Kirche, „St. Stephanus“.

Politik

Gemeinderat

Verteilung der Sitze im Gemeinderat nach Wahl im Jahr 2014

Nach der Wahl im Jahr 2014 mit einer Wahlbeteiligung von insgesamt 51,98 % aller Wahlberechtigten[5] setzt sich der 16-köpfige Gemeinderat aus folgenden Parteien zusammen:

Udo Bieber (Fraktionssprecher), Luise Faruga, Volker Goebel, Niko Grundhöfer, Thomas Linke, Eugen Seitz, Karin Weiler
Kurt Höhn-Schüßler, Josef Scheuring (Fraktionssprecher), Alexander Wenzel
  • FW: 4 Sitze
Julia Hans, Rudi Hartlaub, Jürgen Klement (Fraktionssprecher), Peter Reinhard
Anja Bormuth, Siegmar Buhler (Fraktionssprecher)

Bürgermeister

Erster Bürgermeister ist seit 2000 Jürgen Reinhard (CSU). Sein erster Stellvertreter ist Jürgen Klement von den Freien Wählern, dritter Bürgermeister ist Volker Goebel (CSU).

In der Bürgermeisterwahl vom 4. März 2012 wurde Jürgen Reinhard mit 69,58 % aller gültigen Stimmen bei einer Wahlbeteiligung von 62,85 % in seinem Amt bestätigt.

Wappen

Das Wappen Niedernbergs
Das Wappen Niedernbergs

Der Gemeinde Niedernberg wurde mit Erlass vom 3. August 1959 durch das Bayerische Staatsministerium des Innern gemäß Art.4 Abs.1 Satz 2 der Gemeindeordnung die Zustimmung zur Führung eines Gemeindewappens erteilt.

Das Gemeindewappen zeigt auf rotem Hintergrund ein zinnengekröntes goldenes Tor, weiterhin im Torbogen schwebend das silberne Mainzer Rad. Gefertigt wurde der Entwurf des Wappens von Dr. Merzbacher aus München.

Inhaltlich lässt sich das Hoheitszeichen folgendermaßen erklären: Die geschichtliche Tatsache, dass die Anfänge Niedernbergs auf ein Römerkastell zurückgehen, wird im Wappen durch das zinnengekrönte Kastelltor zum Ausdruck gebracht. An die schon 1292 bestätigte territoriale Zugehörigkeit des heutigen Gemeindegebietes zum Erzstift Kurmainz soll das Mainzer Rad erinnern.

Städtepartnerschaften

Wein zum 30-jährigen Jubiläum der Städtepartnerschaft

Aus einer sportlichen Begegnung in der nordfranzösischen Stadt Santes im Jahre 1969 entwickelte sich eine freundschaftliche Beziehung, welche am 3. Mai 1975 zur Unterzeichnung der Partnerschaftsurkunde zwischen Santes und Niedernberg führte. Auf diese Weise möchten beide Gemeinden einen Beitrag zur Völkerverständigung leisten.

Im Folgenden wurden die Beziehungen beständig ausgebaut und durch gegenseitige Besuche gefestigt, seit 1979 finden jährlich Schüleraustausche zwischen den beiden 580 km voneinander entfernten Gemeinden statt.

Wirtschaft und Infrastruktur

Der bayerische Untermain gehört zum Randgebiet des Ballungsraumes Rhein-Main in Frankfurt und tendiert strukturell stark in diese Richtung. Die direkte Anbindung an die B 469 und A 3 begünstigt hierbei ansässige Industrie- und Handwerks-Unternehmen.

Verkehr

Straßen

Niedernberg ist mit dem Auto gut erreichbar, da es durch die B 469 mit den Autobahnen A 3 und A 45 verbunden ist. Insgesamt hat das Niedernberger Straßennetz eine Länge von 32 km.

Öffentlicher Nahverkehr

Einen größeren Bahnhof gibt es im 15 km entfernten Aschaffenburg, einen nur 200 m Luftlinie entfernten Schienenhaltepunkt auf der rechten Mainseite in Sulzbach am Main. Durchquert wird die Niedernberger Gemarkung von der Bahnstrecke Aschaffenburg-Miltenberg, den Buslinien 60 (Obernburg, Großwallstadt, Nilkheim und Aschaffenburg) und 56 (Sulzbach, Großostheim). Die Busse des öffentlichen Verkehrsverbunds fahren unter der Woche stündlich und am Wochenende jede zweite Stunde.

Radfernwege

Am Mainufer verlaufen:

Häfen

Auch über den Wasserweg ist Niedernberg erreichbar. Der nächste größere Hafen ist der Floßhafen in Aschaffenburg (für Sportboote, Privatyachten etc.). Außerdem gibt es dort den Industriehafen „Hafen Aschaffenburg“, er ist der größte Hafen Unterfrankens.

Luftverkehr

Der Frankfurter Flughafen liegt rund 50 km entfernt. In 15 km Entfernung findet sich der Flugplatz Aschaffenburg, knapp 10 km entfernt im Stadtteil Obernau der Stadt Aschaffenburg das Segelfluggelände Altenbachtal.

Ansässige Unternehmen

1969 wurde mit der Gründung des Unternehmens Wanzke die erste Maschinenfabrik in Niedernberg ansässig. Zuvor hatte es hauptsächlich Kleidermanufaktur und Nebenerwerbslandwirtschaft gegeben.

Einer der größten Arbeitgeber in Niedernberg ist mit circa 160 Mitarbeitern die seit 1974 existierende Firma ABI, die im Bereich der Spezialtiefbaumaschinen zu den Marktführern gezählt wird. Außerdem hat die Gries Deco Company („Das Depot“) hier ihren Unternehmenssitz sowie eine Filiale mit circa 400 Beschäftigten.

Des Weiteren hat sich rund um das „Flügel-Zentrum“ eine Vielzahl von Unternehmen angesiedelt, darunter Supermärkte, eine Tankstelle, Outlet-Stores, ein Restpostenverkauf, ein Buchladen sowie drei von fünf in Niedernberg vertretenen Bäckereien.

Die „Hans-Herrmann-Halle“

Öffentliche Einrichtungen

  • Zwei Kindergärten
  • Katholische Öffentliche Bücherei
  • Mehrzweckhalle „Hans-Herrmann-Halle“

Bildung

In die 1979 fertiggestellten Grundschule gingen im Schuljahr 2006/07 insgesamt 237 Schüler. Seit 1995 gibt es eine an die Grundschule angeschlossene staatlich geförderte Mittagsbetreuung durch Erzieherinnen und pädagogische Fachkräfte mit diversen freizeitpädagogischen Angeboten und einer regelmäßigen Hausaufgabenbetreuung. Optional gibt es die Möglichkeit einer Hausaufgabenintensivbetreuung/Lernförderung und einer Ferienbetreuung.

Die Volksschule (erbaut 1960) wird als Verbandsschule von 45 ortsansässigen und 41 Schülern aus Großwallstadt besucht, 66 Schüler aus Niedernberg besuchen die Hauptschule Großwallstadt.

Neben einem Mittagsangebot findet mit Hilfe des Elternbeirats eine regelmäßige fakultative Hausaufgabenbetreuung in Niedernberg statt.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Theater

Seit 1988 spielt die Theatergruppe „Die Blechkatzen“ einmal jährlich im Herbst ein neu einstudiertes Stück. Die überaus positiven Reaktionen der Zuschauer führten zur heutigen Situation, dass die Gruppe mehrere Wochenenden hintereinander vor jeweils ausverkauftem Haus spielt und auch Auftritte außerhalb Niedernbergs hat.

Museen

Der Geschichtsverein verfolgt seit mehreren Jahren den Plan, ein Geschichtsmuseum zum Werdegang von Niedernberg und Umgebung in der Sandsteinschule einzurichten.

Tourismus

Das Seehotel am ehemaligen Surfsee

Trotz zahlreicher Angebote von Natur-, Erholungs-, Sport- und Freizeitaktivitäten ist Niedernberg keine klassische Tourismus-Gemeinde. Im Sommerhalbjahr 2003 waren in Niedernberg 7115 Übernachtungen zu verzeichnen (dies entspricht Platz 6 im Landkreisvergleich), vor allem von Geschäftsreisenden. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer betrug nur 1,4 Tage.

Übernachtungsmöglichkeiten in Niedernberg bieten das Seehotel und das mit Fremdenzimmern ausgestattete Café Reinhard.

Laut IHK-Standortbericht würde die Realisierung der Pläne zur Aktivierung eines Teils der Niedernberger Seenplatte für Freizeit- und Erholungszwecke weitreichende positive Impulse für den Tourismus in Niedernberg auslösen.

Westlich der Bundesstraße 469 wird zwischen Großostheim und Niedernberg ein Golfplatz gebaut, der zunächst sowohl auf Niedernberger als auch auf Großostheimer Gemarkung liegen sollte, nach Ablehnung des Projektes durch den Großostheimer Gemeinderat vollständig auf Niedernberger Gemarkung eingerichtet wird.

Musik

Eine größere Bekanntheit hat der Gesangverein „Einigkeit“, der schon verschiedenste Auszeichnungen errungen hat und auf Wettsingen regelmäßig sehr gute Ergebnisse erzielt. Aufgrund fehlenden Nachwuchses versuchte man zwischenzeitlich mit dem allgemein auf moderne, oft englischsprachige Gesangsstücke ausgerichteten jungen Chor „Via Nova“ neue Wege zu gehen. Im Jahre 2005 wurden die beiden Gruppen jedoch wegen erneuter Besetzungsprobleme zum heutigen Gesangsverein „Via Nova Einigkeit“ zusammengefasst.

Der seit 1957 existierende Musikcorps der Freiwilligen Feuerwehr Niedernberg e. V. zählt über 70 aktive Mitglieder, darunter eine Vielzahl Jugendlicher. Dies ist nicht zuletzt auf die umfangreiche Nachwuchsförderung vor Ort im 1999 eröffneten „Musicum“ zurückzuführen. Des Weiteren unterhält das Musikcorps seit 1985 freundschaftliche Kontakte zum Musikverein aus Goßmannsdorf.

Bauwerke

Die St.-Cyriakus-Kirche mit ihren ältesten erhaltenen Teilen von 1461 ist bis heute das katholische Gotteshaus Niedernbergs. Den Glockenturm mit seiner ebenfalls aus dem Jahre 1461 stammenden Sandsteinmadonna ziert ein steinerner Spitzhelm, der so genannte „alte Chor“ ist im gleichen Stil gestaltet und gotischen Ursprungs rheinischer Prägung.

In der 1988 fertiggestellten „Hans-Herrmann-Halle“ halten viele Sportvereine ihr Training und Wettkämpfe ab. Konzerte, größere Versammlungen und private Feierlichkeiten finden hier vornehmlich an den Wochenenden statt. Im Jahre 2005 wurde die Mehrzweckhalle umfangreich renoviert, da teils schwere bauliche Mängel an der ehemals als topmodern gefeierten Architektur unter anderem zu Wassereinbruch und nicht mehr sicheren Dachkonstruktionen führten.

Wasserturm „Langer Adam“

Als Wahrzeichen Niedernbergs gilt der 1958 innerhalb von nur elf Arbeitstagen durch die Hochtief AG errichtete Wasserturm „Langer Adam“ (so im Volksmund nach dem damaligen Bürgermeister Adam Klement benannt). Bis in die 1820er Jahre verfügte Niedernberg zuvor nur über sieben Kettenbrunnen, erst 1834 wurden diese zu Pumpenbrunnen umgerüstet. Bis zum 1859 gefassten Beschluss der Gemeinde, die Brunnen tiefer graben zu lassen, herrschte gerade in trockenen Sommern oft Wasserknappheit. Als jedoch ab 1928 die Kanalisierung des Mains voranschritt, stieg das Grundwasser so weit an, dass das Brunnenwasser zu faulen begann. Das Vorhaben, eine Sammelversorgung mit den Nachbargemeinden zu sichern, wurde aufgrund des Ausbruchs des Zweiten Weltkriegs nie realisiert. Als 1954 erste Typhuserkrankungen bekannt wurden und das Gesundheitsamt nach Kontrollen zwölf der insgesamt dreizehn Brunnen für den Trinkwassergebrauch schließen musste und auch mittlerweile privat errichtete Versorgungsanlagen betroffen waren, war schnelles Handeln geboten. Noch im gleichen Jahr wurden Bauaufträge verteilt, bis 1958 wurden Rohre im Ort verlegt und die Hausanschlüsse vorgenommen. Die umgesetzte Höhe des Wasserturms von 44 Metern wurde durch die Tatsache notwendig, dass die örtlichen Gegebenheiten verhinderten, dass – wie in den Nachbargemeinden – durch Hochbehälter der benötigte Wasserdruck hätte hergestellt werden können. Der Niedernberger Wasserturm hat einen gleich bleibenden Durchmesser von 10 Meter, die zwei Wasserbehälter aus wasserdichtem Stahlbeton fassen 250.000 Liter und sorgen für einen Wasserdruck von 3,5 atü im Leitungssystem. Der Wasserturm erhielt seinen bis heute vorhandenen Anstrich in den Farben braun, gelb und grau während seiner Sanierung im Jahre 1982. Sein Aussehen hat sich seitdem nur etwas durch das Anbringen verschiedenster Mobilfunkantennen gewandelt.

Die 2001 erbaute Mainbrücke Niedernberg–Sulzbach

Seit 2001 überspannt in der Gemarkung Niedernberg eine Straßenbrücke den Main. Die Strombrücke besitzt eine Stützweite von 150 Meter und ist gekennzeichnet durch die Anordnung von schrägen, sich kreuzenden Hängern, eine in Deutschland selten benutzte Konstruktionsform.

Siehe auch: Liste der Baudenkmäler in Niedernberg

Vereine und Verbände

Gemessen an der Einwohnerzahl gibt es in Niedernberg eine hohe Anzahl von Vereinen und Verbänden.

In sportlicher Hinsicht gibt es zum Beispiel neben den traditionsreichen Angelsportverein und Radballverein, dem Brieftaubenverein „Reiselust“, dem Turnverein, der DJK, dem Kraftsportclub „Germania“ und dem Segel- und Surfclub sowie dem Fußballverein Spielvereinigung Niedernberg auch eine Behindertensportgruppe, einen Tennisclub, Kegelverein und Tischfußballclub.

Es bestehen weiterhin lokale Gruppierungen des BRK, des BDKJ, der PSG, der schon seit 1855 in Anfängen existierenden Freiwilligen Feuerwehr und der KJG.

Der Geschichtsverein nimmt durch seine vielfältigen Aktivitäten eine besondere Bedeutung in Niedernberg ein, der Karnevalsverein „NCV Niedernberg e.V.“ ist weit über die Region hinaus bekannt.

Regelmäßige Veranstaltungen

  • Starkbierfest im März
  • Fußballortsmeisterschaft und „Fest unter den Linden“ im Juni
  • Dreschfete auf dem Marienhof im Juli
  • Römisches Knoblauchfest im August
  • Dorffest mit „Unterfrankens längster Biermeile“ im September anlässlich der Kerb
  • Mehrere Weinfeste

Gastronomie

In Niedernberg gibt es eine Vielzahl von Gaststätten mit internationalem und landestypischem Speiseangebot. Überregionale Anerkennung kommen dabei insbesondere dem Restaurant „Blecherne Katz“, welches 2014 dauerhaft geschlossen wurde, der Weinstube „Zum Wagner“ und dem ruhig gelegenen „Seehotel“ mit Übernachtungsmöglichkeiten zu.

Die älteste bis heute existierende Gaststätte ist das Gasthaus „Zur Gemütlichkeit“, welches erstmals 1875 eine Schankerlaubnis erhielt.

Seengebiet

Das „Seehotel“

Der Kiesabbau in Niedernberg hat mit der „Niedernberger Seenplatte“ Folgen hinterlassen: Sie besteht aus mehreren großen und kleineren Seen und ist im Süden Niedernbergs zu finden. Lange Zeit erwies sich die Seenplatte als ein echtes Problem für Niedernberg, da im Sommer tausende Menschen über den Landkreis hinaus den größten See als inoffiziellen Badesee nutzten. Dies führte zu einer katastrophalen Verkehrslage an der Kreisstraße MIL 38, da Besucher ihre Autos direkt am Straßenrand parkten. Nicht genehmigte Partys am See führten zu einer massiven Verschmutzung weiter Teile des Uferbereichs.

2004 wurde der Beschluss zum Bau eines öffentlichen Badestrandes verabschiedet. Der Strand wurde zur Badesaison 2005 fertiggestellt, eine Verbesserung der Lage ist klar ersichtlich. Die Gemeinde will die Seenplatte in Zukunft noch mehr für den Tourismus öffnen, da sie ein großes Wachstumspotenzial in diesem Bereich vermutet. Einen ersten Schritt in diese Richtung stellt das Hotel am See dar, das allerdings hauptsächlich von geschäftlich Reisenden frequentiert wird. Am 18. Oktober 2006 wurde in der Niedernberger Gemeinderatssitzung eine Erweiterung des Seehotels in Richtung Westen genehmigt, welche 2008 fertiggestellt wurde und vor allem eine Erweiterung des Restaurants, die sogenannte Orangerie, sowie weitere Tagungsräume enthält.

Badesee und Freizeitanlage „HonischBeach“

Sonstiges

  • Ausgedehntes Erholungsgebiet im nahe gelegenen Wald mit Grillplatz
  • Markierte Wanderwege
  • Freizeitanlage „HonischBeach“ mit Bademöglichkeit und Tauchschule am ehemaligen sogenannten „Surfsee“
  • Radwegenetz im gesamten Gemarkungsbereich
  • BMX-Platz, Bolzplätze und Skateranlage

Persönlichkeiten

Sonstiges

Weit bekannt ist der Ortsneckname „Honisch“ für Niedernberg. Dieser geht nicht, wie vielfach vermutet, auf das ähnlich klingende Nahrungsmittel zurück, sondern kommt von der früheren Aussprache des Hilfsverbs „haben“. Allein dieses Wort unterscheidet sich im Dialekt der umliegenden Gemeinden stark (Niedernberg: hohn, Großwallstadt: hewwe, Großostheim: haoun).

Frühere Generationen sagten in Niedernberg anstelle von „habe ich“ dementsprechend „hohn isch“, weshalb von Nachbargemeinden der Spottname „Honisch“ angedichtet wurde. Im Laufe der Jahre ist diese Bezeichnung zu einem „Markenartikel“ insbesondere während der Faschingszeit geworden.

Eben jene „fünfte Jahreszeit“ nimmt von alters her in Niedernberg einen hohen Stellenwert ein. Noch heute zählt die Gemeinde als eine „närrische Hochburg“ am Untermain und die Höhepunkte der „Honischer Fasenacht“ wie die beiden Prunksitzungen, das „Prinzenpaarwecken“ am Rosenmontag und der „Schlofozuchball“ ziehen auch Menschen aus entfernteren Gebieten an.

Ein weiterer Spottname der Niedernberger geht auf die Mäuseplage von 1822 zurück. Zwar wurden damals viele Mäuse getötet, doch die Niedernberger wollten mit einer moderneren, effektiveren Methode der Mäuseplage begegnen. Der Bürgermeister beauftragte den Schlossermeister Leonhard Zang, sich ein Muster zu besorgen und danach eine Blechkatze zu bauen. Die entstandene „Mäusevertilgungsanlage“ war der Anlass für den Uznamen „Blechern Katz“[6].

Statistik

Entwicklung der Einwohnerzahl

Niedernberg weist im Vergleich der Bevölkerungsdaten mit einem Plus von 5,7 % zwischen 1999 und 2008 den höchsten Bevölkerungszuwachs nach Röllbach (+ 10,9 %) des gesamten Landkreises Miltenberg auf. Die zuletzt rückläufigen Gesamtzahlen sind auf den demografischen Wandel zurückzuführen.[7]

Haushalt

Die Entwicklung der Niedernberger Verschuldung im Vergleich zum Landesdurchschnitt

Der Gesamthaushalt der Gemeinde Niedernberg betrug im Jahr 2007 insgesamt 16,376 Mio. €, das entsprach einem Zuwachs von 11,46 % gegenüber 2005.[8] Seit Jahren wird an der Entschuldung gearbeitet und es werden planmäßig keine Neukredite mehr aufgenommen. So konnte die Pro-Kopf-Verschuldung von 2004 bis 2009 um über 43 % auf aktuell 437 € gesenkt werden, der Landesdurchschnitt in Unterfranken beträgt unterdessen 656 €.

Gewerbewesen

Angemeldetes Gewerbe laut Gewerberegister
Stand: 31. Oktober 2009
Einzelfirmen 347
GmbH 117
Sonstige (AG, KG, GbR) 40

Ausländer

Prozentuale Verteilung ausländischer Einwohner nach Staatsangehörigkeit; Stand 2009

Insgesamt wohnen in Niedernberg 235 Nichtdeutsche aus über 30 verschiedenen Staaten. Dies entspricht 4,55 % der gesamten Bevölkerung in Niedernberg. Die meisten nichtdeutschen Einwohner kommen aus der Türkei (90 Personen, das entspricht 1,74 %).[8] Im Vergleich mit dem landkreisweiten Durchschnitt von 8,2 % wohnen demnach relativ wenige Menschen nicht-deutscher Staatsangehörigkeit in Niedernberg, im ganzen Regierungsbezirk Unterfranken sind es ebenso höhere 6,8 %.[9][10]

Literatur

  • Albert Wagner: Niedernberger Heimatbuch. Geschichte und Gegenwart einer Gemeinde am bayerischen Untermain. Sacher-Druck Niedernberg, 1994, DNB 943360366.
  • Gemeindeverwaltung Niedernberg: Bürgerbroschüre. Sacher-Druck Niedernberg, 2006.

Weblinks

Wiktionary: Niedernberg – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
Commons: Niedernberg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Genesis Online-Datenbank des Bayerischen Landesamtes für Statistik Tabelle 12411-003r Fortschreibung des Bevölkerungsstandes: Gemeinden, Stichtag (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2. http://www.bayerische-landesbibliothek-online.de/orte/ortssuche_action.html?anzeige=voll&modus=automat&tempus=+20111127/112642&attr=OBJ&val=1708
  3. a b Wolf-Armin von Reitzenstein: Lexikon fränkischer Ortsnamen. Herkunft und Bedeutung. Oberfranken, Mittelfranken, Unterfranken. C. H. Beck, München 2009, ISBN 978-3-406-59131-0, S. 162 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  4. Alexander Schöppner: Bayrische Sagen. Weltbild Augsburg, 1995.
  5. Endergebnis Gemeinderatswahl 2014 - Landkreis Miltenberg - Gemeinde Niedernberg, 3. März 2008
  6. Werner Trost: Stampes, Worzelköpp und Staffelbrunzer. Lkr. Miltenberg 2003.
  7. IHK: „Zur Strukturentwicklung im Landkreis Miltenberg“, September 2009
  8. a b Die nachstehende Seite ist nicht mehr abrufbar, festgestellt im Oktober 2012. (Suche in Webarchiven.) @1@2Vorlage:Toter Link/www.niedernberg.de Gemeinde Niedernberg: „Zahlen-Daten-Fakten“, Stand 31. Oktober 2007
  9. siehe dazu die Daten auf landkreis-miltenberg.de: Die nachstehende Seite ist nicht mehr abrufbar, festgestellt im Oktober 2012. (Suche in Webarchiven.) @1@2Vorlage:Toter Link/www.landkreis-miltenberg.de Ausländeranteil in den kreisangehörigen Gemeinden und Die nachstehende Seite ist nicht mehr abrufbar, festgestellt im Oktober 2012. (Suche in Webarchiven.) @1@2Vorlage:Toter Link/www.landkreis-miltenberg.de Einwohnerzahlen der Gemeinden im Landkreis Miltenberg mit Stand vom 30. Juni 2009
  10. Die nachstehende Seite ist nicht mehr abrufbar, festgestellt im Oktober 2012. (Suche in Webarchiven.) @1@2Vorlage:Toter Link/www.statistik.bayern.de Interaktives Kartenverzeichnis des Statistischen Landesamtes Bayern, Zugriff am 23. Februar 2010