Grambin
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 53° 45′ N, 14° 1′ O | |
Bundesland: | Mecklenburg-Vorpommern | |
Landkreis: | Vorpommern-Greifswald | |
Amt: | Am Stettiner Haff | |
Höhe: | 2 m ü. NHN | |
Fläche: | 18,39 km2 | |
Einwohner: | 426 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 23 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 17375 | |
Vorwahlen: | 039771, 039774 | |
Kfz-Kennzeichen: | VG, ANK, GW, PW, SBG, UEM, WLG | |
Gemeindeschlüssel: | 13 0 75 037 | |
Adresse der Amtsverwaltung: | Hans-Fischer-Straße 21 17367 Eggesin | |
Website: | www.grambin.de | |
Bürgermeisterin: | Viktoria Stein | |
Lage der Gemeinde Grambin im Landkreis Vorpommern-Greifswald | ||
Grambin ist eine Gemeinde im Landkreis Vorpommern-Greifswald. Sie liegt im Osten Mecklenburg-Vorpommerns (Deutschland) und wird vom Amt Am Stettiner Haff mit Sitz in Eggesin verwaltet.
Geografie
Der Urlauberort Grambin liegt am Südufer des Stettiner Haffs und am Rande der Ueckermünder Heide. Nahe Grambin mündet die Zarow, die einen Teil der Friedländer Großen Wiese entwässert, in das Haff. Die ehemalige Kreisstadt Ueckermünde ist nur 3 km entfernt.
Der Tourismus spielt in der Gemeinde eine große Rolle (kommunaler Campingpark, öffentliche Badestelle). Darüber hinaus hat die Umgebung von Grambin für Naturfreunde viel zu bieten: ausgedehnte, wildreiche Waldgebiete, Wiesen und Angelgewässer. Das Gebiet ist durch ein Rad- und Wanderwegenetz gut erschlossen. Im Ort selbst findet man noch über 200 Jahre alte reetgedeckte Fachwerkhäuser.
Geschichte
Ursprünglich eine wendische Ortsanlage, wurde Grambin 1451 erstmals in einer Urkunde erwähnt.
Der Fischerort wurde 1618 als Grammi in einer pommerschen Landkarte geführt. Von 1648 bis 1720 war Grambin mit dem sogenannten Alt-Vorpommern schwedisch. Nach dem Dreißigjährigen Krieg hatte das Dorf noch zwei Bauernstellen und drei Kossäten.
Ab dem 18. Jahrhundert entstanden an der Haffküste kleinere Werften, Ende des 19. Jahrhunderts gab es auch in Grambin eine Werft. 1777 wurde eine Poststraße von Anklam nach Stettin angelegt, die durch die Gemeinde führte. Die Ortsbewohner hatten hier Handdienste zu verrichten. Über die Zarow wurde um 1900 Holz geflößt. Dieses Holz wurde in Grambin auf Lastkähne verladen. In den 1930er Jahren gab es im Ort mehrere Handwerke, unter anderem Gasthöfe, Fuhrbetriebe, Bäcker, Schneider, Tischler und Fleischer. Ab 1965 entwickelte sich der Tourismus in der Gemeinde mit der Eröffnung des Campingplatzes.
Sehenswürdigkeiten
→ Siehe: Liste der Baudenkmale in Grambin
- Campingplatz Grambin
- Tal der Zarow
Verkehrsanbindung
17 km westlich liegt die Gemeinde Ducherow. Dort besteht Anschluss an das Bundesstraßennetz (B 109 Berlin - Pasewalk - Stralsund). Der nächste Bahnhof liegt vier km entfernt in Ueckermünde.
Einzelnachweise
- ↑ Statistisches Amt M-V – Bevölkerungsstand der Kreise, Ämter und Gemeinden 2023 (XLS-Datei) (Amtliche Einwohnerzahlen in Fortschreibung des Zensus 2011) (Hilfe dazu).