Flughafen Kassel-Calden

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Flughafen Kassel-Calden
Kassel-Calden (Hessen)
Kassel-Calden (Hessen)
Kassel-Calden
Lokalisierung von Hessen in Deutschland
Kenndaten
ICAO-Code EDVK
IATA-Code KSF
Flugplatztyp Verkehrsflughafen
Koordinaten

51° 25′ 15″ N, 9° 23′ 32″ OKoordinaten: 51° 25′ 15″ N, 9° 23′ 32″ O

Höhe über MSL 262 m (860 ft)
Verkehrsanbindung
Entfernung vom Stadtzentrum 13,5 km nordwestlich von Kassel-Mitte[1] (Königsplatz),
1,1 km nordwestlich von Calden-Ortskern
(Dorfkirche)
Straße B7
Nahverkehr Bus 100 ab Bahnhof Kassel-Wilhelmshöhe über Kassel Hbf;
Bus 46 bis Bahnhof Calden-Fürstenwald;
Bus 47 bis Bahnhof Vellmar-Nord;
Bus 130 bis Bahnhof Grebenstein;
Bus 130 bis Bahnhof Volkmarsen;
Bus 132 bis Calden, Kaiserplatz;
Bus 132 bis Liebenau-Ersen, Brunnenplatz;
Bus 133 bis Bahnhof Grebenstein;
Bus N49 von/bis Kassel, Königsplatz/Mauerstraße
Basisdaten
Eröffnung 11. Juli 1970 (Verkehrslandeplatz),
4. April 2013 (Verkehrsflughafen)
Betreiber Flughafen GmbH Kassel
Fläche 220 ha
Terminals 1
Passagiere 115.597 (2022)[2]
Luftfracht 5 t (2022)[2]
Flug-
bewegungen
29.814 (2022)[2]
Kapazität
(PAX pro Jahr)
700.000[3]
Beschäftigte 156 (2018)[4]
Start- und Landebahn
09/27 2500 m × 45 m Asphalt
Webseite
kassel-airport.de



i7 i11 i13

Verkehrsflughafen Kassel-Calden: Flughafenterminal
Logo des Flughafens Kassel-Calden bis März 2013
Alter Verkehrslandeplatz Kassel-Calden (1970 bis 2013)
In Bau befindlicher Verkehrsflughafen Kassel-Calden mit Verkehrslandeplatz im Vordergrund (Mai 2012)
Blick vom Dach des Infopoints auf das Flughafengelände; vorne die Feuerwache, rechts dahinter das Flughafenterminal

Der Flughafen Kassel-Calden (Eigenbezeichnung seit Januar 2015: Kassel Airport)[5] ist ein am 4. April 2013[6] eröffneter Verkehrsflughafen in Calden (Landkreis Kassel). Er liegt in Nachbarschaft des von 1970 bis 2013 betriebenen Verkehrslandeplatzes Kassel-Calden und ist neben dem Flughafen Frankfurt Main der einzige weitere Verkehrsflughafen Hessens.

Anfangs führte der Flughafen die Bezeichnung Flughafen Kassel-Calden. In der Sitzung des Aufsichtsrats der Flughafen GmbH Kassel am 13. Januar 2015 wurde die Änderung des Namens in Kassel Airport beschlossen. Der Flughafen wird von der Flughafen GmbH Kassel betrieben, Gesellschafter sind das Land Hessen (68 %) sowie die Stadt Kassel, der Landkreis Kassel (beide zu je 14,5 %) und die Gemeinde Calden (3 %).

In Hauptanflugsrichtung 27 ist seit dem 3. April 2014 ein Anflugverfahren nach Allwetterflugbetriebsstufe CAT IIIb, und in Nebenanflugsrichtung 09 bereits seit dem 4. April 2013 mit CAT I[7] freigegeben.

Geographische Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Verkehrslandeplatz (1970 bis 2013)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das noch vorhandene Gelände des von 1970 bis 2013 existierenden Verkehrslandeplatzes liegt etwa 13 km (Luftlinie) nordwestlich der Kasseler Innenstadt im Gemeindegebiet von Calden. Mit angrenzenden Gewerbeflächen befindet es sich westlich des Caldener Kernorts, nördlich von Fürstenwald, nordöstlich von Ehrsten und östlich von Meimbressen; die zwei zuletzt genannten Dörfer erstrecken sich im Tal der Nebelbeeke. Ein paar Kilometer nördlich liegt das zu Grebenstein gehörende Dorf Schachten. Der Flugplatz wurde auf der Langen- und Staufenbergplatte direkt östlich der sanft ansteigenden Kuppe des 278,3 m ü. NHN[1] hohen Hollenbergs auf ehemaligen Ackergeländen auf 260 bis 277 m[1] Höhe errichtet; der Flugplatzbezugspunkt (engl. aerodrome reference point, ARP) lag bei rund 276 m Höhe. Die nun gesperrte Start- und Landebahn – mit der Bahnkennung 04/22 sowie 1500 m Länge und 30 m Breite[8] – ist in Nordost-Südwest-Richtung angelegt. Zudem gab es nordwestlich parallel zur Asphaltbahn eine etwa 700 m lange und 30 m breite[8] Grasbahn (04L/22R).

Nordnordwestlich des Flugplatzgeländes liegen die aneinandergrenzenden Waldgebiete Hegeholz und Schenkelwald mit zusammen rund 120 Hektar Fläche auf maximal 278,6 m[9] Höhe. Südlich erstreckt sich jenseits vom Gut Klein Calden das Waldgebiet Tiergarten, das früher eingefriedetes Jagdgebiet war, auf maximal rund 322 m[1] Höhe. Nordöstlich verläuft die Bundesstraße 7 (siehe Abschnitt Verkehrsanbindung).

Verkehrsflughafen (seit 2013)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der 2013 eröffnete Verkehrsflughafen liegt etwa 13,5 km (Luftlinie) nordwestlich der Kasseler Innenstadt und 1,5 km nordöstlich des einstigen Verkehrslandeplatzes in den Gebieten von Calden und Grebenstein. Erbaut wurde er – auch auf der Langen- und Staufenbergplatte – zwischen dem Caldener Kernort sowie den nahen Grebensteiner Stadtteilen Schachten im Nordnordwesten und Burguffeln im Ostnordosten.

Somit liegt der Flughafen östlich der Waldgebiete Hegeholz und Schenkelwald auf ehemaligen Ackergeländen der Schachter Höhe – einer nach Osten zur Grebensteiner Höhe geneigten Anhöhe zwischen den Kuppen des Hollenbergs (278,3 m[1]) im Südwesten, Steinhügel (268,5 m[1]) im Nordwesten und Gradhöhe (247,7 m[1]) im Nordosten. Nach Osten fällt die Landschaft über den Suderbach und die Calde ins Tal der Esse ab. Die Maximalhöhe des Flughafens liegt auf etwa 264 m.[10] Der Flughafen wurde nordöstlich der vorgenannten B 7 errichtet, die während der Flughafen-Bauphase etwas nach Südwesten verlegt wurde. Es stehen über 1400[11] kostenlose sowie ca. 110 kostengünstige Parkplätze zur Verfügung.

Benachbarte Flughäfen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Benachbarte, größere Flughäfen sind (sortiert nach Entfernungen; Luftlinie):[1]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vorgeschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 24. August 1924 wurde der Flugplatz Kassel-Waldau[12] eröffnet, der damals auf dem Gebiet der Gemeinde Lohfelden lag. Der Flugplatz wurde auf Kosten der Stadt unterhalten und der ab 1926 eingerichtete Linienflugverkehr der Lufthansa wurde direkt subventioniert, bis in der Weltwirtschaftskrise die Mittel dafür ausgingen.[13] Von 1930 bis 1945 diente er den Gerhard-Fieseler-Werken als Werksflugplatz; außerdem wurde er für Flugtage genutzt.

In den 1950er Jahren war das Interesse, den Flugplatz auszubauen, gering, zumal Kassel verkehrstechnisch gut angeschlossen war. Man fürchtete zudem, dass ein Ausbau dem Image der Stadt als Kulturstadt schaden könne.[14] Auf Drängen der Kasseler Industrie und des Oberbürgermeisters Lauritz Lauritzen wurde nach Jahren der Vernachlässigung dann doch ein neuer Flughafen geplant.

Flugbetrieb als Verkehrslandeplatz (seit 1970)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Tower und Abflughalle des Verkehrslandeplatzes

Am 11. Juli 1970 wurde der neue „Flughafen Kassel“ in Calden eröffnet. Er war 104 Hektar groß mit zuzüglichen 22 Hektar Gewerbefläche.[15] Wenngleich der alte Flugplatz durchaus wirtschaftlich erfolgreich war, gestand man offensichtlich der Stadt keinen Flugplatz mehr zu, beziehungsweise zweifelte den Sinn des Flugplatzes an. Der Spiegel titelte „Kassel baute für 22 Millionen einen Flugplatz – der nicht gebraucht wird“[14] und bezog sich unter anderem auf die mangelhafte Infrastruktur. Abseits der Kritik konnte sich der 58 km[1] entfernte und 1971 eröffnete Flughafen Paderborn/Lippstadt von Anfang an gut entwickeln.

Im Frühjahr 1972 stationierte die Charterfluggesellschaft Aviaction ein Flugzeug vor Ort. Von 1972 bis 1975 flog die General Air von Kassel-Calden im Liniendienst nach München, Frankfurt, Hamburg und Düsseldorf. Die Ostfriesische Lufttransport (OLT) flog im Liniendienst nach Düsseldorf und Köln. Ab 1992 flog die Berliner Spezialflug vorübergehend nach Berlin-Tempelhof. 1994 gab es erste Ferienflüge nach Mallorca und Tunesien. Zum Einsatz kamen Maschinen vom Typ BAe 146, Fluggesellschaft war anfangs die Conti-Flug; nach deren Insolvenz übernahm Eurowings. 1997 gab es auch Charterflüge nach Malta, durchgeführt mit BAe 146 von Air Malta.

Im Jahr 2000 landete erstmals eine Boeing 737 der Hamburg International und flog dann weiter nach Mallorca. 2002 wurden die Flüge eingestellt. Ab Sommer 2005 fanden vom beziehungsweise zum Flugplatz Kassel-Calden, der über vier Nachtfluggenehmigungen verfügt, weder Linien- noch Charterflüge statt. Das beförderte Luftfrachtaufkommen betrug 2005 rund 650 Tonnen. 2008 gab es etwa 30.000 Flugbewegungen mit rund 25.000 Passagieren.[16] Luftsport- und Freizeitverkehr sowie Hubschrauberflüge stellen daran den größten Anteil. 2013 gab es 22.891 Flugbewegungen mit 46.557 Passagieren,[17] 2014 waren es 26.419 Flugbewegungen mit 47.088 Passagieren.[18]

Hatte der Flugplatz schon 1971 mit dem Flughafen Paderborn/Lippstadt Konkurrenz bekommen, so folgte nach der Wiedervereinigung der Ausbau des 122 km[1] östlich liegenden Flughafens Erfurt-Weimar. Wenngleich deren Einzugsgebiete kleiner waren, waren die Ambitionen der dortigen Bundesländer größer. Als um 2000 ein Ausbau von Kassel-Calden wieder an Aktualität gewann, begann der Flughafen Paderborn/Lippstadt mit einem extensiven Ausbau. Dessen Geschäftsführer spottete „Wenn die Caldener mit dem Ausbau anfangen, dann sind wir längst fertig“, und spielte damit auf den Widerstand an, dem der Flughafenausbau in Kassel ausgesetzt war.[19]

Ausbau zum Verkehrsflughafen (2005 bis 2013)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Planungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bereits seit den 1970er Jahren wird über eine Flugplatzerweiterung diskutiert. Doch erst im Jahr 2000 begannen Planungen, die den Flugplatzausbau zu einem vollwertigen Verkehrsflughafen zum Ziel hatten. Aus der langen Vorphase aus Gutachten, Verfahren und Bürgerbeteiligungen wurde ein Neubau. Nach dieser Planung sollte dieser bis 2010 abgeschlossen sein, aber der Baubeginn verzögerte sich auch auf Grund einer ausstehenden Entscheidung der Europäischen Kommission.[20] Die Bedenken, dass das Kulturerbe der Stadt Kassel und der Bergpark Wilhelmshöhe abgewertet werden könne, sowie seitens der Betreiber bestehender Flughäfen in der Region (Erfurt, Paderborn), die die Auslastung und die nutzbare Leistungsfähigkeit in Frage stellten, flossen mit ein.

Das für diese Baumaßnahmen erforderliche Raumordnungsverfahren, zu dem 8000 Einsprüche davon 5000 aus Hann. Münden eingereicht wurden,[21] wurde im Dezember 2003 abgeschlossen. Von Januar 2006 bis 18. Juli 2007 lief dann das Planfeststellungsverfahren, das mit dem Planfeststellungsbeschluss abgeschlossen wurde. Eine für das Planfeststellungsverfahren erarbeitete Bedarfsprognose[22] weist, unter Annahme der Inbetriebnahme im Jahr 2009, für das 2. Betriebsjahr eine Passagierzahl von 324.000 und ein Frachtaufkommen von 1700 Tonnen für Kassel-Calden aus. Diese Passagierplanzahl ist im entsprechenden Jahr 2014 mit nur 14 % erfüllt worden.

Der Hessische Verwaltungsgerichtshof in Kassel erklärte am 17. Juni 2008 in einem Urteil den Planfeststellungsbeschluss für rechtskräftig. Da kein Rechtsmittel gegen das Urteil eingelegt wurde, konnte mit dem Bau begonnen werden.[23]

Im März 2010 gab der damalige hessische Finanzminister Karlheinz Weimar in Kassel bekannt, dass der Flughafen-Neubau wesentlich teurer als geplant werde. Im Jahr 2003 waren 151 Millionen Euro geschätzt worden. Insbesondere aufgrund gestiegener Sicherheitsanforderungen habe sich das erforderliche Budget auf 225 Millionen Euro erhöht.[24] Dennoch wollte die Landesregierung Minister Weimar zufolge an den Ausbauplänen festhalten.

Am 26. August 2011 gab Hessens Finanzminister Thomas Schäfer bekannt, dass sich die Ausbaukosten um weitere 25 Millionen auf jetzt 248,7 Millionen Euro verteuern würden. Als Grund hierfür wurden zusätzliche Kosten bei den Erdarbeiten, Flugbetriebsflächen und der Planung genannt. Das Land Hessen habe außerdem für weitere Kostensteigerungen einen zusätzlichen Kostenpuffer in Höhe von 22,3 Millionen Euro in den Haushalt eingeplant und aufgebraucht. Die Gesamtkosten beliefen sich dadurch auf 271 Millionen Euro.[6] Das Land Hessen übernimmt den Großteil der Finanzierung, die Stadt Kassel und der Landkreis werden 15,5 Millionen Euro zahlen, die Gemeinde Calden rund sieben Millionen Euro.[25] Das Land wird den Betrieb über mehrere Jahre bezuschussen.[26] Die Gewinnschwelle soll 2020 erreicht werden.[27]

Im Rahmen der B 7 ist eine Ortsumfahrung von Calden seit Dezember 2012 planfestgestellt. Allerdings hatte ein Landwirt gegen den Planfeststellungsbeschluss geklagt, wodurch sich der Baubeginn verzögerte. Im Juli 2015 gab es schließlich eine außergerichtliche Einigung mit diesem Landwirt, sodass dem Bau der Ortsumgehung nichts mehr im Wege steht.[28] Der obligatorische Spatenstich erfolgte am 3. Juni 2016, das Bauende wird voraussichtlich im Dezember 2020 sein.[29]

Ziel des Aus- und Neubaus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Angesichts der damaligen in Deutschland tendenziell wachsenden Passagierzahlen (2003: 146,7 Millionen, Prognose 2015: 255,6 Millionen)[30] verfolgten die Gesellschafter mit dem Flugplatzaus- bzw. -neubau das Ziel, Kassel und Nordhessen in das europäische Luftverkehrsnetz zu integrieren, um so die Verkehrsinfrastruktur der Region zu verbessern und die Standortqualität zu erhöhen. Ein weiteres Ziel ist die Schaffung von Arbeitsplätzen.

Der Ausbau des Flugplatzes wurde im Flughafenkonzept der Bundesregierung vom August 2000 als „dringlich“ eingestuft. Der Verkehrslandeplatz ist ferner im „Leitschema Transeuropäische Netze – Horizont 2020 – Flughäfen“ der Europäischen Union (EU) in der Kategorie „Regionale Komponenten und Zugangskomponenten“ eingeordnet[31] und erfüllte damit die Voraussetzungen für eine finanzielle Förderung durch die EU.

Visualisierung des Baus auf dem Bauschild am Infopoint
Neuer Tower, September 2012
Neue Start- und Landebahn mit Taxiway, September 2012

Baumaßnahmen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Baumaßnahmen umfassten den Neubau eines komplett neuen Flughafens[32] mit einer Start- und Landebahn von 2500 m Länge und 45 m Breite[7] sowie der Flugsicherungstechnik und der Abfertigungsgebäude. Hinzu kamen Ausbau und Verlegung der Bundesstraße 7 und die Erweiterung der Kläranlage Calden.

Im Baustadium war der Flughafen Kassel-Calden auf eine Größe von 168 Hektar angelegt, mit zuzüglichen 22 Hektar Gewerbefläche;[15] hieraus wurden im Endausbau (2013) 220 ha Gesamtfläche und 9,8 ha[7] Gewerbeflächen. Seine Start- und Landebahn sollte auch größeren Flugzeugen Start und Landung ermöglichen.

Am 30. November 2009 begannen Rodungsarbeiten, um die B 7 vom zukünftigen Flughafengelände weg zu verlegen. Die Vorarbeiten für den Flughafen-Neubau begannen Ende 2010.[33] Zu Beginn des Ausbaus wurden mehrere Hektar Waldfläche auf dem Gebiet der ehemaligen Gemeinde Meimbressen entlang der B 7 nach Westuffeln abgeholzt.

Am 10. März 2011 begannen die Aus- und Neubauarbeiten mit einem symbolischen Spatenstich. Während die Befürworter den Beginn des Ausbaus begrüßten, sprachen Kritiker von einer Millionenverschwendung. Begleitet wurde der Auftakt von Protesten.

Weil die Schachter Höhe und Grebensteiner Höhe zwischen Calden und Burguffeln ein recht starkes Gefälle aufwiesen und daher für den Flughafenbau ungeeignet waren, wurden dort etwa 4,3 Millionen Kubikmeter Erd- und Gesteinsmaterial bewegt. Dazu wurden zahlreiche Bagger, Planierraupen, LKW und von Traktoren gezogene Muldenkipper eingesetzt.[34]

Im Oktober 2011 unterzeichnete die Piper Deutschland AG Grundstückskaufverträge mit dem Flughafenbetreiber, um auf einer Fläche von mehr als einem Hektar ein Verwaltungsgebäude, einen Werftbetrieb, Hallenflächen und ein Lager für Flugzeugersatzteile zu betreiben. Die Piper AG war bereits vorher am Verkehrslandeplatz ansässig.

Am 8. Mai 2012 erhielt der Tower des Flughafens seine Kanzel.[35] Die Bauarbeiten an Landebahn, Rollwegen und Flugfeldern wurden Ende 2012 abgeschlossen.

Eröffnung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Flugbetrieb wurde am 4. April 2013 aufgenommen.[36] Die Germania landete am Eröffnungstag als erste Fluggesellschaft ein Flugzeug auf dem neuen Verkehrsflughafen, da sie als erstes Unternehmen Flüge ab Kassel-Calden angekündigt hatte. Ein solches des Typs Airbus A319, das als Flug ST 2013 vom Flughafen Frankfurt Main kam, setzte nach knapp 18-minütigem Flug um 11:11 Uhr auf dem Rollfeld auf.[36] Im Beisein von Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) fanden sich in einem Festzelt rund 700 Eröffnungsgäste ein – darunter auch der Geschäftsführer des Flughafens, Jörg Ries, der sagte: „Wir haben fertig“.[36] Unter den Gästen wurden Rundflüge mit dem gelandeten Flugzeug über der Region Nordhessen verlost. Der erste Urlauberflug wurde am selben Tag (um 16:00 Uhr) als Zwischenlandung von Flughafen Düsseldorf kommend von Tailwind Airlines durchgeführt und hatte das türkische Antalya als Ziel.[37] Der Flug am Folgetag wurde jedoch abgesagt, da nur sechs Passagiere gebucht hatten. Die Fluggäste wurden im Taxi zum nächstgelegenen Flughafen Paderborn/Lippstadt gefahren.[36]

Flugbetrieb[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Flughafen Kassel-Calden wird überwiegend von der Allgemeinen Luftfahrt genutzt. Er ist die Basis von Businesswings mit drei Flugzeugen.[38] Die Star Wings Dortmund hat zwei Geschäftsreiseflugzeuge in Kassel stationiert.[39]

Abfertigung eines Airbus A320 der Aegean Airlines auf dem Vorfeld

Fluggesellschaften und Flugziele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Bereich des touristischen Flugverkehrs flog seit der Eröffnung bis 2016 überwiegend die Fluggesellschaft Germania regelmäßig Antalya, Iraklio und Palma de Mallorca an. Im Zeitraum 2013–2017 flogen außerdem die Fluggesellschaften: Aegean Airlines (2017), Croatia Airlines (2013), Germania (2013–2016) und Tailwind Airlines (2013) regelmäßig von und nach Kassel.

Die Fluggesellschaft Sundair hat seit September 2017 einen Airbus (A320 oder A319) am Flughafen stationiert[40] und bietet einen (Winter) bzw. zwei (Sommer) Abflüge pro Tag zu verschiedenen Urlaubszielen an. Die Fluggesellschaft Rhein-Neckar Air fliegt seit Sommer 2019 in den Sommermonaten von und nach Westerland (Sylt).[41]

Darüber hinaus werden Flüge nach Norditalien, in den Mittelmeerraum und zu den Kanarischen Inseln angeboten.

Luftfracht[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seit Januar 2017 fliegt Bin Air für den Paketdienst GLS viermal wöchentlich nach London. Diese Flüge wurden zuvor über Paderborn/Lippstadt abgewickelt.[42]

Im Mai 2017 verlor der Flughafen nach anderthalbjähriger Zusammenarbeit (November 2015) den bis dato größten Frachtkunden, den Versandhändler Amazon, der wöchentlich fünf Frachtflüge mit einer Boeing 737 am Kassel-Airport abfertigte. Die Frachtmaschinen kamen mit Ware aus dem englischen Doncaster und flogen vom Kassel-Airport weiter ins polnische Breslau. Diese Flüge werden seitdem aufgrund einer Änderung des Logistik-Konzepts der Kunden am Flughafen Leipzig-Halle abgefertigt.[43][44]

Betriebszeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Laut Planfeststellungsbeschluss wird der Flugbetrieb auf dem Verkehrsflughafen in der Nachtzeit beschränkt. Erlaubt sind:

  • 22:00 – 06:00 Uhr: vier Flugbewegungen, davon zwischen
  • 24:00 – 05:00 Uhr: nur Luftfrachtunternehmen, deren Flüge auf den „Nachtsprung“ angewiesen sind;
  • 22:00 – 24:00 Uhr: pro Monat zehn verspätete Starts oder Landungen.

Ausnahmen bestehen für Flüge zur Hilfeleistung in Not- und Katastrophenfällen, zur medizinischen Versorgung und für Vermessungsflüge der Deutschen Flugsicherung.[10]

Betriebsergebnis[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Operativer Flugbetrieb[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die mittelfristige Finanzplanung ging zunächst von einem positiven Betriebsergebnis im Jahr 2018 aus.[45] Im Geschäftsplan 2015–2024 wird damit nun im Jahr 2022 gerechnet.[46] Das Jahr 2013 schloss der Betreiber des Flughafens, die Flughafen GmbH Kassel, mit einem Jahresfehlbetrag in Höhe von 6,73 Mio. Euro ab, obwohl die Gewinn- und Verlustrechnung neben „Umsatzerlösen“ von 0,87 Mio. Euro „Sonstige betriebliche Erträge“ von 12,0 Mio. Euro ausweist.[47] Statt eines Verlustausgleiches in Höhe von 2,7 Mio. Euro musste das Land 4,5 Mio. Euro aufbringen.[48] 2014 wird mit einem Verlust von 8,1 Mio. Euro gerechnet.[49]

Neue Feuerwache, September 2012

Gemeinwohlkosten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Gesamtergebnis des Betreibers nicht enthalten sind die Kosten für Luftüberwachung, Sicherheit und Flughafenfeuerwehr, die bisher als hoheitliche Aufgaben komplett vom Land Hessen übernommen wurden. Im Jahr 2014 beliefen sich diese Kosten auf fast 5 Mio. Euro.[50] Das Land Hessen will diese Kosten zukünftig nicht mehr allein tragen, sondern als Gemeinwohlkosten auf alle Eigentümer übertragen.[51]

Abschreibungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das negative Jahresergebnis (2016) des Betreibers beinhaltet neben 5,9 Mio. Euro für Löhne inklusive Lohnnebenkosten und 6,9 Mio. Euro für „sonstige betriebliche Aufwendungen“ auch Abschreibungen in Höhe von 6,8 Mio. Euro auf ein Anlagevermögen von 245 Mio. Euro.[47]

Koalitionsvereinbarung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Koalitionsvereinbarung der schwarz-grünen Landesregierung (Kabinett Bouffier II) sah vor, dass der vom Land zu tragende Verlustausgleich Jahr für Jahr um mindestens 10 Prozent sinken soll. Im Jahr 2017 wurde wie vereinbart die Entwicklung des Flughafens evaluiert. Die Landesregierung entschied daraufhin, den Flughafen unverändert weiter zu betreiben.[52] Der seit 2019 gültige Koalitionsvertrag der schwarz-grünen Landesregierung (Kabinett Bouffier III und Kabinett Rhein I) gibt als Ziel vor, die Gesamtkosten des Landes kontinuierlich weiter bis zum Jahr 2025 auf einen Betrag von 6 Mio. Euro zu reduzieren. Die Gesamtkosten des Landes beinhalten: den Verlustausgleich, den Ausgleich für hoheitliche Leistungen (z. B. Flughafen- und Luftsicherheit, Feuerwehr) und die (vorläufige) Übernahme von Kostenausgleichen der Gemeinde Calden.

Zahlen, Daten und Fakten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auswahl von Zahlen, Daten und Fakten des Betreibers, der Flughafen GmbH Kassel:

Jahr Flugplatz-
status
Flugbe-
wegungen
,
Motor-
Flugzeuge
Flugbe-
wegungen,
Ultraleicht-
flugzeuge
Flugbe-
wegungen,
gesamt
Passa-
giere
Luft-
fracht

(t)
Beschäf-
tigte
[53]
Gesamt-
ergebnis
;
operative
Tätigkeit
(Mio. )
[54]
2006[55] Verkehrslandeplatz 19.130 13.870 33.000 22.748 903 041 −1,51
2007[56] Verkehrslandeplatz 19.089 10.430 29.519 28.736 931 042 −1,73
2008[57] Verkehrslandeplatz 19.603 11.790 31.393 19.820 853 042 −1,79
2009[58] Verkehrslandeplatz 18.295 10.049 28.344 16.050 417 048 −1,93
2010[59] Verkehrslandeplatz 17.215 10.039 27.254 16.285 374 050 −2,72
2011[60] Verkehrslandeplatz 16.507 13.128 29.635 17.205 354 053 −3,62
2012[61] Verkehrslandeplatz 15.078 12.765 27.843 16.251 261 079 −6,61
2013[62][47] Flughafen 22.891 46.557 023 147 −6,73
2014[63] Flughafen 26.419 47.088 049 146 −8,01
2015[64] Flughafen 29.156 64.926 168 135 −6,00
2016[65] Flughafen 25.457 54.822 1862 130 −6,17
2017[66] Flughafen 25.430 69.810 1029 149 −5,99
2018[66][4][67] Flughafen 31.123 131.817 206 172 -5,92
2019 Flughafen 27.237 120.712 157 -5,61
2020 Flughafen 26.751 27.755 164 -5,47
2021[68] Flughafen 28.414 37.639 10 -5,35
2022[2] Flughafen 29.814 115.597 5 -5,08
Entwicklung der Passagierzahlen und Flugbewegungen am Flughafen Kassel-Calden bis 2021

Fluggastzahlen:
Im Oktober 2013 zog der Vorsitzende des Aufsichtsrats und Hessische Finanzminister Thomas Schäfer die Zwischenbilanz für die ersten drei Quartale 2013 und gab an, dass rund 30.000 Urlauber von Kassel-Calden aus Richtung Süden geflogen seien.[69] Am 4. November 2013 veröffentlichte der Hessische Rundfunk (HR) eine interne Statistik der Flughafengesellschaft, aus der hervorgeht, dass in diesem Zeitraum weit weniger Urlauber von Kassel-Calden aus gestartet seien.[70] Die Passagierzahlen seien „weit überhöht“ gewesen, so der Tenor des HR.[71] Der Jahresabschluss 2013 des Betreibers weist hingegen eine Beförderung von 31.640 Passagieren in Luftfahrzeugen des Linien- und Charterverkehrs aus.[47]

Vorplatz des Flughafenterminals
Im Flughafenterminal (Mai 2013)

Terminal[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Es gibt ein kompaktes Terminal für Passagiere des Linien- und Charterverkehrs mit kurzen Wegen sowie ein General Aviation Terminal (GAT) für die Allgemeine Luftfahrt.

Daten Fakten[72]
Terminal 8250 m²
General Aviation Terminal (GAT) 900 m²
Check-In Schalter 10
Sicherheitsschleusen 3
Schengen-Gates 2
Non-Schengen-Gates 1
Parkpositionen für Flugzeuge[3] 3

Kritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hauptkritikpunkte am Flughafen Kassel-Calden, die sich auch zum Raumordnungsverfahren in 8000 Einsprüchen wiederfinden,[21] sind einerseits eine mangelnde Auslastung, andererseits eine hohe Lärmbelastung. Auch heißt es, der Flughafen sei verkehrstechnisch schlecht angebunden. Andererseits verfüge die Stadt Kassel bereits über eine gute verkehrstechnische Infrastruktur, die einen Flughafen überflüssig mache. Zusätzlich würden Fluggäste von Flughäfen aus benachbarten Bundesländern abwandern, die mit hohen Subventionen gebaut wurden.

Eine Bürgerinitiative aus dem niedersächsischen Hann. Münden reichte – letztlich erfolglos – Beschwerde bei der Europäischen Kommission ein.[73] Der Ausbau wurde auch von der Lufthansa kritisiert, in einem Politikbrief heißt es: „Nur rund 70 Kilometer entfernt liegt der nordrhein-westfälische Flughafen Paderborn-Lippstadt, dessen Rentabilität damit weiter erschüttert wird“.[74]

Ein weiterer Kritikpunkt sind die alljährlich anfallenden Verluste des Flughafens (siehe oben Zahlen, Daten und Fakten). Laut einem vertraulichen Prüfbericht des Hessischen Rechnungshofs soll der Flughafen bis 2024 mehr als 326 Millionen Euro öffentliche Mittel benötigen (Stand: 2017). Die Fluggastzahlen lägen weit hinter den Erwartungen, Gewerbe habe sich kaum angesiedelt. Laut Prüfbericht stünden die Kosten in keinem angemessenen Verhältnis zum erwarteten Nutzen.[75]

Ein Gutachten des BUND vom August 2020 empfiehlt, wegen defizitärer Strukturen sowie klimapolitischen Aspekten 7 von 14 Regionalflughäfen zu schließen. Kassel-Calden wird ausdrücklich als Schließungskandidat genannt.[76][77]

Geschäftsführer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Von 2012 bis Ende März 2014 war Maria Anna Muller, die zuvor den Flughafen Rostock-Laage leitete, Geschäftsführerin der Flughafengesellschaft;[78] sie hatte einen Fünf-Jahres-Vertrag, war aber nur eineinhalb Jahre im Amt.[79] Ihr Nachfolger wurde Ralf Schustereder, der zuvor bei Fraport für den Flughafen Kairo-International[80] zuständig war und den Posten zum 1. April 2014[81] antrat; er schied auf eigenen Wunsch zum 31. März 2017 aus. Seit dem 1. April 2017 ist der Jurist Lars Ernst Geschäftsführer,[82] der am Flughafen seit 2010 als Bereichsleiter für Computer-Sicherheit und Leiter des kaufmännischen Bereichs tätig war und seit 2014 als Prokurist agierte.[83]

Gewerbe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gewerbeflächen bestehen am neuen Flughafen und am ehemaligen Verkehrslandeplatz. Teilflächen des ehemaligen Verkehrslandeplatzes sollen zusätzlich zu einem Industrie- und Gewerbegebiet umgewandelt werden. Die Zahl der Betriebe und der Arbeitsplätze (direkte, indirekte und induzierte) entwickelten sich in den letzten Jahren folgendermaßen:[84]

Kennzahlen/Jahr 2005 2012 2015 2016 2017 2018[85]
Betriebe am Kassel Airport 19 19 24 24 29 31
Direkte Arbeitsplätze 587 704 788 832 872 1008
Arbeitsplätze insgesamt 1985 2170 2708 2859 2997 n. a.

Größter Arbeitgeber am alten Flugplatz ist der Hersteller für Antriebs- und Steuerungskomponenten für Luftfahrzeuge ZF Luftfahrttechnik. Weitere Unternehmen sind beispielsweise Airbus-Helicopters (Wartung und Instandsetzung von Hubschraubern) und die neu angesiedelte JOST Achsen Systeme GmbH (Produktion von Trailerachsen).

Größtes Unternehmen am neuen Flughafen ist die auf Flugzeugverkauf, Wartung und Reparatur spezialisierte Piper Generalvertretung Deutschland AG. Piper hat eine weitere Konzentration seiner Geschäftsbereiche am Standort Calden und den Bau eines weiteren Gebäudes bekannt gegeben.[86] Des Weiteren hat der Hubschrauber-Dienstleister Air Lloyd Aerotechnics (früher Helitec) zwei Hallen errichtet und bezogen.[87] Am Flughafen ansässig ist auch das Competence Center Aerospace Kassel Calden (CCA), ein Netzwerk in den Bereichen Luftfahrt- und Airporttechnik; zusammengeschlossen haben sich 50 Unternehmen, Zulieferer aus der Region und Forschungsinstitute.[88]

Verkehrsanbindung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Straßen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Südwestlich des Flughafens verläuft die Bundesstraße 7. Sie führt südostwärts durch Calden, dann ab Espenau-Schäferberg gemeinsam mit der B 83 nach und durch Vellmar und direkt anschließend durch Kassel zur Anschlussstelle Kassel-Ost der Bundesautobahn 7; zur Anschlussstelle Kassel-Nord dieser Autobahn verläuft ein von der B 7 abzweigender Zubringer (Dresdener Straße). Die B 83 führt zur Anschlussstelle Kassel-Waldau der Bundesautobahn 49. In die entgegengesetzte Richtung verläuft die B 7 vom Flughafen nordwestwärts in Richtung Warburg zur ab Niederlistingen über die Landesstraßen 3080 (Niederlistingen–Oberlistingen–Breuna) und 3312 (Breuna–Niederelsungen) erreichbaren Anschlussstelle Breuna der Bundesautobahn 44.

Bus und Bahn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vom Flughafen gelangt man mit Buslinien des Nordhessischen Verkehrsverbund (NVV) ab der Bushaltestelle Flughafen Kassel-Terminal, Calden unter anderem zum Bahnhof Kassel-Wilhelmshöhe.[89]

Sport[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Motorsport[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Von 1971 bis Juni 1987 wurden auf dem Flugplatz Kassel-Calden zahlreiche Autorennen veranstaltet, die als Flugplatzrennen weithin bekannt waren. Zum Beispiel siegten beim siebenten Lauf der Deutschen Rennsport-Meisterschaft 1978 in der Division I Bob Wollek (F; Porsche 935) und in der Division II Harald Ertl (D; BMW 320 Turbo), der sich in diesem Jahr die Meisterschaft sicherte; in diesen Meisterschaften starteten unter anderem auch Klaus Ludwig, Hans-Joachim Stuck und Manfred Winkelhock. Zudem fanden auch zwei Läufe zur Europäischen Formel-3-Meisterschaft statt, mit Fahrern wie Riccardo Patrese und Nelson Piquet. Bis 1988 gab es auch viele nationale und internationale Motorradrennen, unter anderem mit Toni Mang, Reinhold Roth und Martin Wimmer.[90]

Fallschirmspringen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Aero Fallschirmsport GmbH hat ihren Sitz am Flugplatz. Es finden AFF-Ausbildungen (Accelerated Free-Fall) statt, Schnupperkurse und Tandemsprünge ergänzen das sportliche Programm rund um das Fallschirmspringen.

Flugsport und Flugschulen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am Flughafen ist die FlyNow GmbH Flugschule Kassel beheimatet. Neben der Vercharterung von einmotorigen Flugzeugen, Rundflügen und Schnupperflügen bietet die Flugschule auch die Ausbildung zum Privatluftfahrzeugführer nach EASA-FCL an.[91]

Außerdem hat die Flugschule light-wings am Flugplatz ihren Firmensitz. Sie bildet zum Luftsportgeräteführer aus. Zusätzlich zum Schulungsprogramm bietet sie Schnupperstunden, Schnupperkurse und Rundflüge mit Ultraleichtflugzeugen über Nordhessen an. Auch können Flugzeuge gechartert werden. In der Flugschule werden Flugzeuge des italienischen Herstellers Tecnam eingesetzt.[92]

Am neuen Flughafen hat sich die Flugschule Herkules neu angesiedelt.[93]

Flüchtlingsunterkunft / Impfzentrum[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Teile des ehemaligen Verkehrslandeplatzes werden seit dem 25. Juli 2015 als Außenstelle der Hessischen Erstaufnahmeeinrichtung genutzt.[94] Zunächst in Zelten, später in Containern beherbergte die Unterkunft bis zu 1750 Flüchtlinge.[95][96] Am 14. August 2016 brannten mehrere Container der Flüchtlingsunterkunft aus. 19 Personen wurden verletzt.[97] Ende 2017 wurde die Erstaufnahmeeinrichtung geräumt und wird seitdem für den Notfall vorgehalten.[98]

Im Rahmen der nationalen Impfstrategie gegen das Virus SARS-CoV-2 hatte der Landkreis Kassel sein Impfzentrum im Sanitätsbereich der ehemaligen Erstaufnahmeeinrichtung direkt auf der alten Startbahn errichtet. Das Impfzentrum war vom Dezember 2020 bis Dezember 2022 in Betrieb und hatte eine Kapazität von bis zu 1.200 Impfungen je Tag. Es wurden insgesamt rund 254.000 Impfungen verabreicht.[99]

Blick über den Feuerwehrstützpunkt hinweg zur Besucherplattform auf dem Infopoint mit Baustellenschild (Juni 2013)

Tourismus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 2013 eröffneten Flughafen wurde westlich des Vorfelds bereits am 3. Juni 2011 ein Infopoint eingerichtet, wo man sich über Bauarbeiten und Flughafen informieren konnte. Auf dem Dach befindet sich eine Aussichtsplattform, von der man anfangs über die Baustelle blicken konnte und nun auf den Flughafen schauen kann.[100] Im Sommer 2019 eröffnete der Verein Fieseler-Storch für Kassel e. V. eine Präsentationshalle für einen restaurierten Fieseler Fi 156 (Fieseler-Storch) und für weitere historische Flugzeuge.[101]

In der Popkultur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Von 2019 bis 2021 wurde der Flughafen Kassel-Calden als Filmkulisse für die Serie Check Check verwendet.[102]

Galerie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Flughafen Kassel-Calden – Sammlung von Bildern
  • Flughafendaten im Aviation Safety Network (englisch)
  • kassel airport (Flughafen Kassel-Calden; offizielle Homepage), auf kassel-airport.aero
  • Planfeststellungsbeschluss. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 18. März 2014; abgerufen am 4. April 2016., vom 18. Juli 2007 mit Lageplänen der baulichen Maßnahmen, auf fluglaerm-eppstein.de

Einzelnachweise und Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d e f g h i j Karten und Daten des Bundesamtes für Naturschutz (Hinweise)
  2. a b c d ADV-Monatsstatistik. (PDF; 919kb) Dezember 2022. In: adv.org. Arbeitsgemeinschaft deutscher Verkehrsflughäfen, 13. Februar 2023, abgerufen am 18. Februar 2023.
  3. a b Kassel-Calden Airport – KSF Airport. (Memento vom 23. November 2015 im Internet Archive; PDF; 2,76 MB) fraport.com (englisch)
  4. a b Kassel Airport weiter im Aufwind. Das Jahr 2018 in Zahlen. 1. Februar 2019, abgerufen am 4. Februar 2019. auf kassel-airport.aero
  5. Artikel Flughafen streicht Calden aus Namen (Memento vom 18. Dezember 2015 im Internet Archive), 18. Januar 2015, abgerufen am 29. Oktober 2015, auf hessenschau.de
  6. a b Flughafen Kassel-Calden eröffnet, vom 4. April 2013, abgerufen am 20. Juni 2016, auf airliners.de
  7. a b c Zahlen, Daten & Fakten (Memento vom 20. Juli 2014 im Internet Archive) flughafenkassel.de; abgerufen am 18. Mai 2023
  8. a b Flughäfen: Kassel-Calden, siehe Thema Landebahn, abgerufen am 18. März 2014, auf idealo.de
  9. Gewässerkartendienst des Hessischen Ministeriums für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (Hinweise)
  10. a b Planfeststellungsbeschluss. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 18. März 2014; abgerufen am 4. April 2016., vom 18. Juli 2007 mit Lageplänen der baulichen Maßnahmen, auf fluglaerm-eppstein.de
  11. Kostenfrei parken, auf kassel-airport.aero
  12. Historische Entwicklung von Waldau. kassel.de, Infos und Fotos u. a. zum Flugplatz Kassel-Waldau
  13. Richard Vahrenkamp: Die Zentrallage Kassels, Verkehrspolitik und Autobahnbau in Nordhessen 1920 bis 2000, S. 10 ff
  14. a b Flughäfen – Hauch von Geld. Kassel baute für 22 Millionen einen Flugplatz -- der nicht gebraucht wird. In: Der Spiegel. Nr. 34, 1973 (online20. August 1973)., abgerufen am 5. April 2013
  15. a b Fläche laut Flughafen Kassel-Calden – Wirtschaftsförderung Region Kassel. (PDF; 3,1 MB) wfg-kassel.de
  16. laut ehemals einsehbarer Tabelle Statistik 2008 (Flugbewegungen, Passagiere 2008), in: Zahlen, Daten & Fakten, abgerufen am 4. April 2013, auf flughafenkassel.de
  17. laut ehemals einsehbarer Tabelle Statistik 2013 (Flugbewegungen, Passagiere 2013), in: Zahlen, Daten & Fakten, abgerufen am 10. Januar 2014, auf flughafenkassel.de.
    Nach E-Mail-Auskunft der Abteilung Flughafenbetrieb der Flughafen GmbH Kassel vom 29. April 2014 handelt es sich bei den Passagierzahlen auf der Flughafen-Calden-Website „um kumulierte Zahlen aus Verkehrs- und allgemeiner Luftfahrt, in die sowohl lokale als auch Transitpassagiere (diese einfach) und prinzipiell auch Umsteiger einbezogen“ sind.
  18. laut ehemals einsehbarer Tabelle Statistik 2014 (Flugbewegungen, Passagiere 2014), in: Zahlen, Daten & Fakten, abgerufen am 8. Januar 2015, auf flughafenkassel.de; siehe hierzu auch E-Mail-Auskunft des Einzelnachweises Tabelle Statistik 2013
  19. Dominik Cziesche und Dietmar Pieper: Luftfahrt – Riskante Chefsache… In: Der Spiegel. Nr. 18, 2000 (online1. Mai 2000)., abgerufen am 5. April 2013
  20. Grünes Licht für den Flughafen Kassel-Calden. In: HNA. 22. Dezember 2010, abgerufen am 12. Januar 2015.
  21. a b Chronik des Flughafens von 1969 bis 2004. In: HNA Kassel. Nr. 100, 29. April 2004, S. 5.
  22. Bedarfsprognose für den Flughafen Kassel-Calden. (PDF; 3,37 MB) 18. April 2005, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 17. Juli 2013; abgerufen am 3. April 2016.
  23. Pressemitteilung Weimar begrüßt VGH-Urteil als „entscheidenden Durchbruch für Flughafen-Ausbau“ verwaltung.hessen.de, Hessisches Finanzministerium, 17. Juni 2008; abgerufen am 5. April 2013
  24. Dieter Scholz: Flughafen Calden wird deutlich teurer. In: NW.de. 19. März 2010, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 18. März 2014; abgerufen am 12. Januar 2015.
  25. Finanzierung des Flughafens Kassel-Calden nun gesichert (Memento vom 18. August 2012 im Internet Archive), vom 17. August 2012, abgerufen am 5. April 2013, auf hna.de, aus webarchive
  26. Steuerzahler müssen einspringen, vom 3. April 2013, abgerufen am 20. Juni 2015, auf sueddeutsche.de
  27. Kassel-Calden fehlen die Passagiere. In: Handelsblatt. 27. März 2013, abgerufen am 11. Januar 2015.
  28. Baustart am 03.06.2016, geplante Fertigstellung Dezember 2020. In: Aktionsbündnis Pro B7-Ortsumfahrung Calden. 11. Dezember 2014, abgerufen am 16. Dezember 2016.
  29. Nach Jahrzehnten des Wartens: Ortsumgehung Calden soll 2020 fertig sein. In: HNA. 3. Juni 2016, abgerufen am 16. Dezember 2016.
  30. Gesamtdeutsche Verkehrsprognose auf der Grundlage des Bundesverkehrswegeplanes (BVWP)
  31. laut Berichtigung der Entscheidung Nr. 884/2004/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 29. April 2004 zur Änderung der Entscheidung Nr. 1692/96/EG über gemeinschaftliche Leitlinien für den Aufbau eines transeuropäischen Verkehrsnetzes. In: Amtsblatt der Europäischen Union. L 201, 7. Juni 2004, S. 1–55, abgerufen am 8. Dezember 2007.
  32. laut ehemals einsehbarem Plan Nr. 15098 OPB 000 4 B1 21 LP 003. (PDF; 1,8 MB) Flughafen GmbH Kassel / Planungsgemeinschaft Airport Kassel, 18. April 2005, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 5. Januar 2015; abgerufen am 3. April 2016.
  33. Erste Baumaßnahmen für Flughafenausbau Calden beginnen. In: HNA. 5. November 2010, abgerufen am 11. Januar 2015.
  34. Kassel-Airport: Bei Calden wird die Landschaft neu modelliert, vom 5. Dezember 2010, auf kassel-zeitung.de
  35. Flughafen Kassel-Calden: Eine Kanzel krönt nun den Tower. In: HNA. 21. Mai 2012, abgerufen am 12. Januar 2015.
  36. a b c d Viel Tamtam in der Provinz – Flughafen Kassel-Calden. In: Handelsblatt. 4. April 2013, abgerufen am 12. Januar 2015.
  37. Flughafen Calden: Beinahe Fehlstart wegen herrenloser Tasche. In: HNA. 5. April 2013, abgerufen am 28. November 2013.
  38. Businesswings, auf businesswings.de
  39. Bilanz nach einem Jahr Flughafen Calden: Es kann nur aufwärts gehen. In: HNA. 4. April 2014, abgerufen am 12. April 2015.
  40. Sundair erhält Betriebsgenehmigung. In: airliners.de. 27. September 2017, abgerufen am 27. September 2017.
  41. Alle einsteigen: Der erste Flug von Kassel-Calden nach Sylt. 11. Juni 2019, abgerufen am 12. Dezember 2020.
  42. Paketdienst GLS fliegt Calden ab Januar vier Mal pro Woche an. In: HNA. 9. Dezember 2016, abgerufen am 9. Dezember 2016.
  43. Darum wickelt Amazon Frachtflüge nicht mehr am Kassel Airport ab. In: Hessische/Niedersächsische Allgemeine. 16. Mai 2017 (hna.de [abgerufen am 8. Januar 2018]).
  44. Amazon hebt nicht mehr vom Kassel Airport ab. In: hessenschau.de. 15. Mai 2017, archiviert vom Original am 9. Januar 2018; abgerufen am 8. Januar 2018. hessenschau.de
  45. Kleine Anfrage betreffend Entwicklung der Betriebskosten und des Verlustausgleiches am „Flughafen Kassel-Calden“. (PDF) In: Hessischer Landtag. 23. August 2013, abgerufen am 23. Juni 2015.
  46. Geschäftsführung der Flughafen GmbH Kassel legt Aufsichtsrat Geschäftsplan 2015–2024 vor. 12. Dezember 2015, abgerufen am 23. Juni 2015. auf kassel-airport.aero
  47. a b c d Flughafen-Gesellschaft mit beschränkter Haftung Kassel-Calden: Jahresabschluss zum 31. Dezember 2013. In: Bundesanzeiger. 27. Juni 2014.
  48. Ein Flughafen fast ohne Passagiere. In: Echo online.de. 20. August 2013, archiviert vom Original am 18. März 2014; abgerufen am 12. Januar 2015. abgerufen am 18. Mai 2023
  49. Flughafen Kassel-Calden: Mildes Wetter spart viel Geld. In: HNA. 17. Januar 2014, abgerufen am 23. Januar 2014.
  50. José Pinto: Flughafen Calden: Wie hoch sind die Mehrkosten wirklich? In: HNA. 2. Januar 2015, abgerufen am 20. Juni 2015.
  51. Gerd Henke: Zinsen, Investitionskosten, Verluste: Airport ist für Calden zu teuer: 1,13 Mio. Kosten. In: HNA. 25. November 2014, abgerufen am 12. Januar 2015.
  52. HNA: Airport Kassel bleibt ein Verkehrsflughafen – hier die Studie dazu
  53. „umgerechnet in Vollzeitbeschäftigte“ (Formulierung der Flughafen GmbH Kassel in den Jahresabschlussberichten)
  54. Im Gesamtergebnis aus operativer Tätigkeit (siehe Spalte Gesamtergebnis in obiger Tabelle im Abschnitt Zahlen, Daten und Fakten) sind die Kosten für hoheitliche Aufgaben (Luftüberwachung, Sicherheit, Flughafenfeuerwehr) nicht enthalten (siehe Abschnitt Betriebsergebnis);
    Gesamtergebnis aller in der Tabelle aufgeführten Jahre: Summe aller Jahresergebnisse der Tabellenspalte Gesamtergebnis
  55. Flughafen-Gesellschaft mit beschränkter Haftung Kassel-Calden: Jahresabschluss zum 31. Dezember 2006. In: Bundesanzeiger. 30. August 2007.
  56. Flughafen-Gesellschaft mit beschränkter Haftung Kassel-Calden: Jahresabschluss zum 31. Dezember 2007. In: Bundesanzeiger. 21. August 2008.
  57. Flughafen-Gesellschaft mit beschränkter Haftung Kassel-Calden: Jahresabschluss zum 31. Dezember 2008. In: Bundesanzeiger. 6. Mai 2009.
  58. Flughafen-Gesellschaft mit beschränkter Haftung Kassel-Calden: Jahresabschluss zum 31. Dezember 2009. In: Bundesanzeiger. 9. Juni 2010.
  59. Flughafen-Gesellschaft mit beschränkter Haftung Kassel-Calden: Jahresabschluss zum 31. Dezember 2010. In: Bundesanzeiger. 24. Juni 2011.
  60. Flughafen-Gesellschaft mit beschränkter Haftung Kassel-Calden: Jahresabschluss zum 31. Dezember 2011. In: Bundesanzeiger. 15. Juni 2012.
  61. Flughafen-Gesellschaft mit beschränkter Haftung Kassel-Calden: Jahresabschluss zum 31. Dezember 2012. In: Bundesanzeiger. 13. Juni 2013.
  62. Infos dieser Tabellenzeilen beziehen sich auf den: Verkehrsflughafen Kassel-Calden (seit 2013)
  63. Flughafen-Gesellschaft mit beschränkter Haftung Kassel-Calden: Jahresabschluss zum 31. Dezember 2014. In: Bundesanzeiger. 8. Juni 2015.
  64. Flughafen-Gesellschaft mit beschränkter Haftung Kassel-Calden: Jahresabschluss zum 31. Dezember 2015. In: Bundesanzeiger. 20. Mai 2016.
  65. Kassel Airport wird 4: Startklar für 2017. 4. April 2017, abgerufen am 7. April 2017. auf kassel-airport.aero
  66. a b Kassel Airport – Zahlen, Daten und Fakten. 2019, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 31. Januar 2018; abgerufen am 4. Februar 2019. auf kassel-airport.aero; abgerufen am 18. Mai 2023
  67. https://www.kassel-airport.de/unternehmen/zahlen-daten-und-fakten/
  68. ADV-Monatsstatistik. (PDF; 823kb) Dezember 2021. In: adv.org. Arbeitsgemeinschaft deutscher Verkehrsflughäfen, 31. Januar 2022, abgerufen am 1. September 2022.
  69. Aufsichtsrat des Flughafens Kassel-Calden hat getagt: Halbjahres-Bilanz – Erfolgreiche Vermarktung der Bauflächen. Hessisches Ministerium der Finanzen, abgerufen am 8. November 2017.
  70. @1@2Vorlage:Toter Link/www.hr-online.deFlughafengesellschaft Kassel-Calden: Monats-Statistik – 09/2013 (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven) (PDF; 101 kB) hr-online.de, Stand: 4. Oktober 2013, abgerufen am 6. November 2013
  71. Geheime Passagierbilanz – Zu hohe Calden-Zahlen vom Minister. (Memento vom 6. November 2013 im Webarchiv archive.today) hr-online.de, 4. November 2013; abgerufen am 19. November 2013
  72. Technische Daten (Memento vom 31. Januar 2018 im Internet Archive), abgerufen am 19. November 2015, auf kassel-airport.aero
  73. fr-online.de (Memento vom 30. Juli 2012 im Webarchiv archive.today)Vorlage:Webarchiv/Wartung/Linktext_fehlt
  74. Kassel-Calden: Noch ein unnötiger Kleinstflughafen. (Memento vom 29. April 2014 im Internet Archive; PDF; 331 kB) In: Politikbrief April 2011, auf lufthansagroup.com
    (genannte „70 km“ Entfernung zum Flughafen Paderborn/Lippstadt sind (wohl) Straßenkilometer; vergleiche Luftlinien-Entfernung im Abschnitt Benachbarte Flughäfen)
  75. Millionengrab Kassel. In: Der Spiegel. Nr. 47, 2017, S. 15 (online).
  76. Tagesschau: BUND Studie: Sieben Flughäfen sofort schließen abgerufen am 19. August 2020
  77. BUND Studie: Regionalflughäfen - Ökonomisch und klimapolitisch unverantwortliche Subventionen abgerufen am 26. Oktober 2020
  78. Flughafen Kassel-Calden: Muller muss sofort gehen. In: HNA. 15. März 2014, abgerufen am 12. Januar 2015.
  79. Neuer Flughafenchef einstimmig berufen – Gesellschafter erleichtert. In: HNA. 19. März 2014, abgerufen am 12. Januar 2015.
  80. Kassel-Calden: Fraport-Manager Ralf Schustereder wird Flughafen-Chef, vom 18. März 2014, abgerufen am 20. Juni 2015, auf hna.de
  81. Ex-Fraport-Manager Schustereder neuer Chef in Kassel-Calden. In: Mittelhessen.de. 19. März 2014, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 19. März 2014; abgerufen am 12. Januar 2015.
  82. Airport: Caldener setzen auf neuen Chef – Erleichterung nach Rücktritt, vom 10. Januar 2017, abgerufen am 10. Januar 2017, auf hna.de
  83. Kasseler Flughafenchef bekommt Unterstützung, vom 8. Oktober 2014, abgerufen am 10. Januar 2017, auf hna.de
  84. Evaluierung Betrieb und Entwicklung des Kassel Airport (PDF; 4 MB) auf finanzen.hessen.de, abgerufen am 1. Januar 2018
  85. Kassel Airport: Ziel der Gesellschafter ist vorzeitig erreicht. In: HNA. 29. September 2018, abgerufen am 7. Oktober 2018.
  86. Am Flughafen werden Millionen investiert: Drei Firmen bauen oder erweitern. In: HNA. 26. März 2015, abgerufen am 12. April 2015.
  87. Wie ein Ufo auf dem Flugplatz: Firma Helitec hat neue Hallen am Kassel Airport bezogen. In: HNA. 13. April 2018, abgerufen am 6. Juni 2018.
  88. Competence Center Aerospace Kassel-Calden (CCA) cca-kassel.de
  89. Öffentliche Verkehrsmittel. kassel-airport.aero, An- / Abreise
  90. Infos zur KMC-Chronik und auch zum Motorsport auf dem Flugplatz Kassel-Calden kmc-kassel.de; abgerufen am 5. April 2013
  91. FlyNow GmbH Flugschule Kassel. Homepage
  92. light-wings UL-Flugschule. Homepage
  93. Flugschule Herkules. Homepage
  94. Flugplatz Calden: Zeltstadt für Flüchtlinge wächst im Eiltempo. hna.de, 24. Juli 2015; abgerufen am 26. August 2015
  95. Platz für weitere Flüchtlinge in Calden wird geschaffen, vom 17. August 2015, abgerufen am 26. August 2015, auf hna.de
  96. 1750 Flüchtlinge nun in Calden, 200 kommen nach Beberbeck, vom 10. September 2015, abgerufen am 13. September 2015, auf hna.de
  97. Mehrere Verletzte bei Brand in Flüchtlingsunterkunft. (Memento vom 15. August 2016 im Internet Archive) hessenschau.de, Hessischer Rundfunk, 14. August 2016; abgerufen am 14. August 2016
  98. Land räumt Erstaufnahme für Flüchtlinge in Calden. hna.de, 27. November 2017; abgerufen am 24. Dezember 2017
  99. Das war der letzte Piks: Corona-Impfzentrum in Calden wird abgebaut. hna.de, 23. Dezember 2022; abgerufen am 28. April 2023
  100. Infopoint: Eröffnung am 3. Juni 2011 (Memento vom 29. April 2013 im Webarchiv archive.today), aus flughafenkassel.de
  101. Verein Fieseler-Storch für Kassel e. V. Homepage
  102. Check Check Besetzung – Schauspieler & Crew. In: moviepilot.de. Abgerufen am 25. November 2019.