Wikipedia:Auskunft/Archiv/2019/Woche 45

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Dies ist ein Archiv der Seite Wikipedia:Auskunft. Es enthält alle Abschnitte, die in der Kalender-Woche 45 im Jahr 2019 begonnen wurden.

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Review der Reviewer

Stimmt es eigentlich, dass bei den großen Fachzeitschriften beim Peer-Review im Grunde die selben Leute immer wieder herangezogen werden? Das quasi eine bestimmte Clique damit ebstimmt, was in den großen Wissenschaftsverlagen erscheint und was draußen bleiben muss?--92.76.145.95 00:50, 4. Nov. 2019 (CET)

Zum Peer Review wird eingeladen, wer in dem Themenfeld in der Zeitschrift schon veröffentlicht hat oder von anderen Eingeladenen als Alternative genannt wird oder (selten) sich bei der Zeitschrift für ein Themengebiet eingetragen hat. Nach meiner Erfahrung lehnen viele Eingeladene die Einladung ab, was in seltenen Fällen dazu führt, dass Manuskripte nur von einer Person begutachtet werden. Ich erhalte von verschiedenen Zeitschriften etwa zehn Einladungen im Jahr (inklusive der Einladungen zu Zweit- und weiteren Begutachtungen schon einmal begutachteter Manuskripte) und nehme etwa die Hälfte davon an. Die Anzahl scheint mir nicht besonders groß zu sein, sodass es viele weitere Gutachter geben muss. --BlackEyedLion (Diskussion) 01:35, 4. Nov. 2019 (CET)
Von einer Clique kann man da nicht reden, dafür sind das dann doch zu viele Teilnehmer und die mögen sich auch nicht alle untereinander. Was passieren kann, ist, daß bei Spezialthemen, an denen nur wenige forschen, häufig dieselben Reviewer beigezogen werden, weil sich zu wenige damit auskennen. Andererseits gibt es eine Konkurrenz zwischen den verschiedenen Verlagen, so daß man sich etwas absichern kann, wenn man Publikationen aus Zeitschriften verschiedener Verlage beizieht und ggf. nachschaut, wer den Review gemacht hat. Schlimmer sieht es bei Leitlinien aus, da kann man eine gewisse Inzucht und Einflüsse von Lobbyisten beobachten, weshalb ich mich bspw. in wichtigen Fällen immer durch zusätzlich Recherche absichere und teilweise auch zu abweichenden Bewertungen komme. Wer sich am Reviewprozeß stört, hat als Wissenschaftler inzwischen außerdem diverse Möglichkeiten, seine Arbeiten auf offenen Portalen im Web zu veröffentlichen, von denen einige recht gut angenommen und auch zitiert werden. Für die Reputation ist das natürlich nicht so schick wie ein Artikel in Science, aber Kleinvieh macht auch Mist. --178.4.110.176 02:20, 4. Nov. 2019 (CET)
Es hängt natürlich auch von der Zeitschrift ab. Ein Journal of the American Chemical Society oder die Angewandte Chemie oder gar Nature oder Science können natürlich auf einen weit größeren Pool an Reviewer zurückgreifen als irgendwelche hochspezialisierte Journale. Zudem fühlt sich so mancher geschmeichelt, wenn er von einer der großen Zeitschriften angefragt wird. Eine Zensur ist aber auch bei den spezialisierten Journalen kein großes Problem, weil es mittlerweile eine sehr große Zahl an Zeitschriften gibt. Dass es eine Zensur gibt, kommt häufig von den Kreisquadrierern oder von Leuten, die schlicht eine schlechte Arbeit veröffentlichen wollen und es nicht können. --Elrond (Diskussion) 11:04, 4. Nov. 2019 (CET)
Es kommt auf das Wissenschaftsgebiet an. Es ist vorgekommen in der Vergangenheit, dass es manchmal nur wenige relevante Wissenschaftler in einem Fachgebiet gibt und dann ist Cliquenbildung nicht auszuschliessen. Letztendlich ist im Peer Review nicht der Reviewer das entscheidende Element sondern der Editor. Dieser bestimmt die Reviewer (wenn diese denn annehmen) und trifft auf Basis der Reports die Entscheidung. Ist es daher möglich unliebsame Forschung aus den meisten Journalen herauszuhalten? Ja, theoretisch schon. Wird es immer schwieriger? Auch das. Viele Journale im Open Access erlauben heutzutage das schon die Vorversion vor dem Review öffentlich ist, was es natürlich schwieriger macht Pseudoargumente vorzubringen. Auch versuchen die meisten Journale zu streuen. Heisst das man bei zwei Reviewern einen als Editor frei bestimmt, aber den anderen von der Vorschlagsliste der Autoren nimmt. Sollten die Reviews arg voneinander abweichen, dann kann der Editor auch jemand etwas fachfremderes hinzuziehen, um schlichtweg die beiden Reviews Gegenzuprüfen. Es gibt daher viele Möglichkeiten das ganze einzudämmen, ob es wirkt hängt von vielen Massnamen der Journale ab. Früher haben Editoren alleine entschieden (weitesgehend bis in die 1950er Jahre war das der Normalfall, weil es schlichtweg keine Kopierer gab), heute sind fast immer mehrere Beiteiligt. Aber wie bei jedem System, wenn man es umgehen will schafft man das auch. Aber ehrlich: Das grössere Problem sind derzeit Pseudoverlage die alles ungeprüft veröffentlichen, denn dort kommt eine ganze Menge dummes Zeugs zusammen.--Maphry (Diskussion) 11:44, 4. Nov. 2019 (CET)

Warum keine Steuersenkung für den Fernbus?

Warum Wird die Mehrwertsteuer nur für die Bahn gesenkt nicht aber für den Fernbus obwohl der Fernkurs Metropolen wie Chemnitz und Zwickau besser bedient als die Bundesbahn? (nicht signierter Beitrag von 89.15.237.72 (Diskussion) 09:39, 4. Nov. 2019 (CET))

Chemnitz und Zwickau sind Metropolen? --94.186.195.18 09:49, 4. Nov. 2019 (CET)
Die Bundesbahn kann nicht mehr bedienen, hat Zwickau und Chemnitz nie bedient und ist vor 25 Jahren in der DBAG aufgegangen. --Rôtkæppchen₆₈ 09:53, 4. Nov. 2019 (CET)
Was hat die DB mit Zwickau und Karl-Marx-Stadt zu tun? Da fährt doch die DR. Realwackel (Diskussion) 11:09, 4. Nov. 2019 (CET)
Jetzt nicht mehr. Da fährt die DBAG, die ebenfalls DB abkürzt. --Rôtkæppchen₆₈ 11:37, 4. Nov. 2019 (CET)
<Loriot>Ach!</Loriot> Realwackel (Diskussion) 12:43, 4. Nov. 2019 (CET)

Ich frag mich ja, ob Flixbus und Co gegen eine solche Gesetzesänderung nicht vorgehen?! Letztlich ist das doch eine staatlice Subvention, mit der in den Markt eingegriffen wird. --2001:16B8:106A:5100:B8EE:53B:8EA1:5609 18:31, 4. Nov. 2019 (CET)

Dafür muss die Bahn Trassenpreise bezahlen, während der Fernbus keine Autobahnmaut bezahlt. --Digamma (Diskussion) 19:00, 4. Nov. 2019 (CET)

Klimaschutz durch Wollpullover?

Wie viel CO2 ließe sich einsparen, wenn in der Heizperiode die Temperatur in Wohnungen, Büros und Behörden grundsätzlich um zwei Grad gedrosselt würde? --Φ (Diskussion) 17:09, 4. Nov. 2019 (CET)

Bis zu 12 Prozent. --Komischn (Diskussion) 17:53, 4. Nov. 2019 (CET)
Ist da die unvermeidbare CO2-Emission durch Herstellung, Verteilung und Pflege der zusätzlich benötigten Wollpullover eingerechnet? Ich habe mal gelernt, Ökobilanzen immer vollständig zu erstellen. --Kreuzschnabel 20:37, 4. Nov. 2019 (CET)
Hm, ein dicker, warmer Pullover könnte auch aus Kunstfaser bestehen. Wäre ja interessant, ob Echtwolle im Emissionsvergleich wirklich besser abschneidet... Gestumblindi 20:40, 4. Nov. 2019 (CET)
Es wird dasselbe wie bei den Einkaufstaschen herauskommen: Es kommt darauf an, wie lange Du den Pullover trägst, bevor er ins Textilrecycling kommt. Da zieh ich lieber einen Polyestermikrofaserpullover an, der bei gleicher Isolierwirkung viel dünner und leichter ist. --Rôtkæppchen₆₈ 21:24, 4. Nov. 2019 (CET)
Den musst du allerdings doppelt so oft waschen. --94.217.118.71 00:55, 5. Nov. 2019 (CET)
Wollpullover muß man gar nicht waschen, nur lüften. --188.107.202.139 02:58, 5. Nov. 2019 (CET)
So weit würde ich nicht gehen, aber ja, sage ich ja im Prinzip. Kunstfaser kann man nicht lange tragen ohne dass sie zu stinken afängt. --84.57.210.192 03:43, 5. Nov. 2019 (CET)
Hm, ich habe u.a. einen Kunstfaserpullover, den ich sicher schon seit mehr als 20 Jahren jeden Winter trage, das wird dann wohl recht klimafreundlich sein :-) Gestumblindi 21:26, 4. Nov. 2019 (CET)
Kernprobem bei Kunstfasertextilien ist das Mikroplastik, das diese permanent an die Umwelt abgeben und das wir dann mit Essen, Trinken und Atemluft in uns aufnehmen, wo es noch weitestgehend unerforschte, allerdings mit hoher Wahrscheinlichkeit krank machende Wirkung entfaltet. --188.107.202.139 22:25, 4. Nov. 2019 (CET)
Ich schrieb doch eigens Wollpullover. LG --Φ (Diskussion) 22:30, 4. Nov. 2019 (CET)
Du hast das gut gemacht. Die anderen waren unartig. --188.107.202.139 00:41, 5. Nov. 2019 (CET)
Kommen dann auch noch Segelschiffe dazu, die die dazu notwendige Wolle von Neuseeland in die süd- und südostasiatischen Garn- und Pulloverherstellerländer und von dort in die Verbraucherländer transportieren oder darf das wie bisher schweröl-, feinstaub- und CO2-basiert geschehen? Müssen die Seeleute dann auf der ganzen Reise Schaf essen oder dürfen die auch vegan sein? --Rôtkæppchen₆₈ 00:25, 5. Nov. 2019 (CET)
Segelschiffe? Nehmen wir doch Frachtgaleeren. Greta darf rudern. --77.3.12.4 01:15, 5. Nov. 2019 (CET)
Der Wirkungsgrad bei Galeeren ist nicht so toll. Besser wären Frachtsegler. --188.107.202.139 02:58, 5. Nov. 2019 (CET)
(BK) Da halte ich es persönlich ein wenig wie mit den "Handystrahlen" und allen möglichen Ängsten vor Zusatzstoffen in Lebensmitteln: Wir verwenden seit Jahrzehnten Kunstfasertextilien, die allgemeine Lebenserwartung steigt trotzdem, wir werden immer gesünder - würden sie Menschen gesundheitlich ernstlich gefährden, hätte man das längst merken müssen. Hier in Europa sind wir ja so gesund wie noch nie - mir wird das gerade so recht eindrücklich bewusst, auch wenn ich es natürlich schon wusste, da ich beruflich viel mit (schweizerischen) Nachrufen aus den 1940er bis 1960er Jahren zu tun habe, in denen ständig Leute im Alter von 50 bis 70 Jahren gestorben sind, ohne dass man das für irgendwie besonders beklagenswert jung befunden hätte. Gleichzeitig werden wir immer ängstlicher. Aber das hat nun nichts mehr mit der Auskunft zu tun, ich entschuldige mich - sollte jemand dieses Gesprächsthema fortsetzen wollen, können wir es gerne ins Café verlagern. Gestumblindi 22:32, 4. Nov. 2019 (CET)
Besser wäre das. Dein Beitrag enthält so viele falsche Annahmen, das kann man nicht mal eben im Vorbeigehen korrigieren. --188.107.202.139 00:41, 5. Nov. 2019 (CET)
Die Hauptfolge von (Mikro)plastik bezüglich der menschlichen Gesundheit ist nicht eine geringere Lebenserwartung, sondern eine Abnahme der Zeugungsfähigkeit. Siehe auch Weichmacher#Gesundheitliche_Auswirkungen_und_Folgen. Diese lässt sich auch statistisch belegen (nicht über die Geburtenrate, weil die hängt auch von vielen anderen Faktoren ab, sondern z.B. durch Studien, die die Spermaqualität untersucht haben). --MrBurns (Diskussion) 01:25, 5. Nov. 2019 (CET)
Also im Hinblick auf den Klimaschutz erst recht eine erwünschte Wirkung...? SCNR. Gestumblindi 01:28, 5. Nov. 2019 (CET)
@MrBurns: Die Aussage mit dem Weichmacher wage ich anzuzweifeln, da der Großteil der in die Meere eingetragenen Kunststoffe von Natur aus weichmacherfrei ist, also beispielsweise PP, PE, PET, PIB als gängigste Verpackungswerkstoffe. PVC wird eher für technische Kunststofferzeugnisse verwendet und findet sich so weniger in den Müllstrudeln. --Rôtkæppchen₆₈ 01:48, 5. Nov. 2019 (CET)
Tatsache ist, dass in Studien nachgewiesen wurde, dass fast jeder Weichmacher im Blut hat und dass es eine negative Korrelation zwischen Weichmacherkonzentration und Spermaqualität gibt. Wie viel dieser Weichmacher aus der Umwelt kommen und wie viele von anderen Quellen wie z.B. Babyflaschen, die bis vor wenigen Jahren noch oft Bisphenol A enthielten, oder anderen Trinkflaschen, die es teilweise noch heute enthalten, weiß ich nicht. --MrBurns (Diskussion) 01:55, 5. Nov. 2019 (CET)
Bisphenol A ist in der Tat ein Problem, aber nicht als Weichmacher, sondern als Inhaltsstoff in Kunststoff-(PC)-Mehrwegflaschen oder Thermopapier für Kassenzettel, aber weniger in PET-Einwegflaschen. --Rôtkæppchen₆₈ 02:05, 5. Nov. 2019 (CET)

Härtebereich

Schadet es einem Geschirrspüler oder dem Geschirr oder gibt es sonstige Nachteile, abgesehen von erhöhtem Salzverbrauch, wenn der Härtebereich des Wasserenthärters des Geschirrspülers zu hoch eingestellt ist? Standardeinstellung vieler Geschirrspüler ist häufig der höchste Härtebereich. Danke. --94.218.209.247 20:26, 4. Nov. 2019 (CET)

Ich sehe keinen Grund, warum das der Maschine schaden sollte. --188.107.202.139 22:50, 4. Nov. 2019 (CET)
Es schadet höchstens dem Geldbeutel des Benutzers oder der Umwelt, da entsprechend mehr Regeneriersalz und Klarspüler verbraucht bzw dosiert werden als notwendig. --Rôtkæppchen₆₈ 01:41, 5. Nov. 2019 (CET)

Revert rückgängig gemacht, da zurecht entfernter PA wieder eingefügt wurde, statt dessen die Anntwort gelöscht wurde. Es gab eine sachliche Anwort. Diese Antwort zu entfernen und statt dessen den PA wieder einzufügen bewegt sich in Richtung einer VM. Vorsicht. Electriccat (Diskussion) 00:14, 5. Nov. 2019 (CET)

Charakter der einzelnen US-Bundesstaaten

Hallo Wikipedianer! Mal eine, für mich interessante, Frage: Sind die Bundesstaaten der USA in ihrer politischen Struktur jeweils immer nur kleinere Abbilder des Gesamtstaates? Haben alle einen Gouverneur, zwei Kammern im Parlament und darin nur zwei Parteien? Oder gibt es doch welche, die ein 'Staatsoberhaupt' haben und einen 'Regierungschef'. Welche, in denen eine dritte Partei stark ist oder nur eine Kammer? Welche, in denen komplett anders gewählt wird und der Chef nicht 'Governor' sondern 'Primeminister' heißt? An sich sind die Bundesstaaten doch bedeutend eigenständiger als die deutschen Bundesländer und mal englisch (New Jersey), mal französisch (Louisiana), mal spanisch (Nevada) geprägt. Einige haben eine uralte Verfassungsgeschichte (Karolina), da müsste es doch Unterschiede geben? Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 10:28, 6. Nov. 2019 (CET)

Das sollte doch alles aus bestehenden Wikipediaartikeln beantwortbar sein. Hast du beispielsweise Föderalismus in den Vereinigten Staaten schon gelesen? --Wrongfilter ... 10:48, 6. Nov. 2019 (CET)
(BK) Er möchte offenbar, daß das jemand speziell für ihn aufbereitet. So ist das halt, wenn hier ständig zu aus Faulheit geborenen Anfragen noch Antworten nachgeschoben werden. Sowas weckt Begehrlichkeiten, auch in den Genuß dieser besonderen Zuwendung zu kommen. --178.6.174.37 12:03, 6. Nov. 2019 (CET)
Das bedeutet aber, bei 50 Bundesstaaten, 50 Artikel zu durchstöbern. Ob bei allen auch wirklich der Staatsaufbau komplett erläutert ist und auch die Zusammensetzung des Parlaments mit allen Parteien wiedergegeben ist.... Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 11:46, 6. Nov. 2019 (CET)
Zitat aus dem genannten Artikel: "Parallel zum Präsidenten gibt es in jedem Bundesstaat einen Gouverneur und so wie es den Kongress mit Senat und Repräsentantenhaus auf der Bundesebene gibt, existieren in allen Bundesstaaten, bis auf Nebraska, Zwei-Kammern-Parlamente.". Das beantwortet doch schon einiges. --Wrongfilter ... 12:10, 6. Nov. 2019 (CET)
Und diese Arbeit soll dann doch bitte jemand anderes für Dich übernehmen, um das dann anschließend hier komplett zu erläutern? Der soll wahrscheinlich auch noch für Dich die Suchmaschine anschmeißen, um das zu recherchieren, was in den Artikeln noch fehlt!? Das sprengt den Rahmen der Auskunft wahrlich mehr als nur ein bißchen. --178.6.174.37 12:03, 6. Nov. 2019
Das verstehe ich nicht. Jemand, der die Antwort kennt, wird sie doch wohl schnell hinschreiben können. Ich habe zum Beispiel gewusst, dass es einen Staat gibt, in dem es ein Einkammersystem gibt, aber weil mir dazu Nebraska nicht eingefallen ist, habe ich von einer Antwort Abstand genommen. Dritte Parteien sind in Politische Parteien der Vereinigten Staaten aufgeführt, wobei vor allem in Green Party (Vereinigte Staaten)#Geographische Verteilung und Erfolge Informationen zu den Erfolgen einer dritten Partei stehen. --BlackEyedLion (Diskussion) 12:22, 6. Nov. 2019 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Das steht alles in den hoch informativen Artikeln, die fleißigen Autoren mit Blut, Schweiß und Tränen für Interessierte vorbereitet haben. Falls da irgendetwas fehlt, das auch mithilfe einer Suchmaschine nicht gefunden werden kann, hilft die Auskunft gerne. --178.6.174.37 12:03, 6. Nov. 2019 (CET)
Allerdings muss ich Le Duc de Deux-Ponts zum Teil beipflichten. Dass es in Nebraska zum Beispiel eben keine politische Parteizugehörigkeit im Parlament geben darf, was ja schon eine ziemliche Besonderheit ist, wird im Artikel Nebraska schlicht verschwiegen. Dafür muss man dann schon Nebraska Legislature lesen. Das ist ein Problem der Artikel zu diesem (und möglicherweise auch anderen) Bundesstaat(en). Hier mahnend mehr Vollständigkeit zu erbitten, ist ein Wunsch, in dem ich Le Duc de Deux-Ponts mit vollem Herzen unterstütze. Allerdings: Das ändert nichts daran, dass diese Frage besser durch Lektüre selbst zu beantworten gewesen wäre, als hier andere darum zu bitten, genau das nachzurecherchieren, wozu man selbst zu faul ist… --91.221.58.28 12:26, 6. Nov. 2019 (CET)
quetsch - da gibts nix zu 're-cher-chie-ren' - wer sich auskennt weiß sowas einfach so. --2003:D3:7723:3600:7D8E:8AC5:671C:9BE4 15:24, 7. Nov. 2019 (CET)
Mann, Mann, Mann, Ihr seid mir Welche! Diese Reaktionen verstehe ich nicht. Manchmal stellt hier jemand eine Frage, dann bekommt er den Link zum Artikel und gut ist. Manchmal stellt hier jemand eine Frage und es entstehen sieben Skrollseiten an Antworten! Wie soll ich denn bitte schön abschätzen, wie die Sache ausgeht? Und ist es nicht denkbar, dass jemand aus seinem gehirnlichen Hinterstübchen einen Aspekt, eine Anekdote, ein Wissen hervorzieht, dass Huch! noch nicht in der Wikipedia steht! Ach das gibt es gar nicht? Die Wikipedia ist schon seit 2002 vollständig ausgearbeitet? Wusste ich nicht. Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 16:03, 6. Nov. 2019 (CET)
Nicht ärgern, nur wundern. Ich versuche mal, das besser zu erkären: Wenn jemand eine Einzelinfo möchte, ist das meist machbar. Wenn jemand ein umfangreiches System erklärt/analysiert bekommen möchte, ist das zu viel. Erwartet wird hier, daß jeder sich erst mal selber mit seinem Thema auseinandersetzt und dann nur das hier nachfragt, was anderweitig nicht zu klären ist. Nicht gut ist, wenn einer daher kommt und sagt, ich suche gar nicht erst selber, sondern setze gleich darauf, daß einer daherkommt, der mir das ganze Thema eintrichtert. Wer solchen Service wünscht, muß an die Uni gehen, aber selbst dort wird ein gewisses Maß an eigenständigem Arbeiten erwartet. Wenn jemand wirklich viel Ahnung von einem Themengebiet hat und gewillt ist, das schön zu erklären, dann soll er das bitte im ANR tun und nicht hier. Nur so kann dieses Projekt funktionieren. --178.6.174.37 16:25, 6. Nov. 2019 (CET)
Einwandfreie ja\nein-Wissensfrage ("Gibt es Unterschiede?"); für einen Experten problemlos zu beantworten. Kritik war nicht nur unbegründet, sondern auch noch polemisch und persönlich angreifend. --2003:D3:7723:3600:7D8E:8AC5:671C:9BE4 15:21, 7. Nov. 2019 (CET)
Was für ein Unsinn. Gefragt ist sinngemäß nach Gemeinsamkeiten und Unterschieden. Hätte jemand schlicht "Nein" geantwortet, wäre der TO genauso unzufrieden gewesen. --178.4.105.166 21:55, 7. Nov. 2019 (CET)

Werbespot gesucht

Ich suche einen Werbespot auf youtube für ein mittel gegen Inkontinenz bei Männern. Da stehen zwei Kung-Fu-Meister oder sowas und der eine Große erzählt Text, während der andere Kleine herum fuchtelt. Plötzlich reicht es dem großen und er ruft den Kleinen zur Ordnung und sagt sowas wie "Fudu! ... Warum bist du nur so?"

Wer kennt den Spot oder weiß, für welche Firma da geworben wurde? Er kam vor einem Jahr ständig auf Youtube. 178.8.112.245 17:43, 6. Nov. 2019 (CET)

https://lmgtfy.com/?q=werbespot+inkontinenz+karate&s=g --King Rk (Diskussion) 17:48, 6. Nov. 2019 (CET)

Danke!

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: 178.8.112.245 19:29, 6. Nov. 2019 (CET)

Brillenträger: Bildschärfe durch PC?

Ist es theoretisch möglich das Bild eines Monitors so anzupassen, dass es für einen Brillenträger scharf erscheint? So dass man auf eine Brille am PC verzichten kann? Alauda (Diskussion) 20:06, 4. Nov. 2019 (CET)

Nein. --Magnus (Diskussion) 20:08, 4. Nov. 2019 (CET)
Und warum nicht? Prinzipiell nicht oder zu kompliziert? Alauda (Diskussion) 20:14, 4. Nov. 2019 (CET)
Nitpick: Einem Brillenträger (= jemandem, der eine Brille trägt) sollte das Bild ohne weitere Maßnahme scharf erscheinen. Sonst stimmt was mit seiner Brille nicht ;-) Vermutlich willst du aber fragen, wie man erreicht, dass ein Brillenträger auch bei abgesetzter Brille das Bild scharf sieht. Ich persönlich bin leicht kurzsichtig und sehe das Monitorbild in ca. 60 cm Entfernung perfekt scharf, auch ohne Brille. Jemand Weitsichtiges oder stärker Kurzsichtiges wird das nicht hinbekommen. Fehlsichtigkeit wird ausgeglichen, indem der Winkel, in dem die Strahlen in die Pupille eintreten, nach außen (kurzsichtig, Augenlinse bricht zu stark) oder innen (weitsichtig, Augenlinse bricht nicht ausreichend) gebeugt werden. Das kann nur dicht vor dem Auge geschehen, sonst brauchst du entweder riesige Linsen oder der korrigierte Anteil des Sehfeldes wird sehr, sehr klein. --Kreuzschnabel 20:34, 4. Nov. 2019 (CET)
… oder, bei Weitsichtigkeit, ein riesiger Bildschirm, gaanz weit weg :-) --91.47.18.171 20:40, 4. Nov. 2019 (CET)
Ja! Ich bin stark kurzsichtig und muss den Moitor nur so anpassen, dass er ca. 18 cm vor meiner Nase steht - dann ist das Bild wunderbar scharf. (Ob das für die Augen gesund ist, war ja nicht gefragt.)--TheRunnerUp 21:19, 4. Nov. 2019 (CET)
Du brauchst „nur“ einen holographischen Bildschirm. Den programmierst Du dann so, dass das zu betrachtende 2D-Schirmbild an der Stelle erscheint, die Deine Augen scharf auf der Retina abbilden. --Rôtkæppchen₆₈ 21:58, 4. Nov. 2019 (CET)
Dieser Umweg über die Augen ist sooo 80er. Warum haben wir nicht längst Implantate im Kopf, die das hochaufgelöste Monitorbild drahtlos vom Rechner empfangen und uns direkt ins Sehzentrum einspeisen … --Kreuzschnabel 22:03, 4. Nov. 2019 (CET)
Warum dieser Umweg über den Menschen? Maschinen können untereinander viel besser kommunizieren. Menschen sind überflüssig. --188.107.202.139 22:48, 4. Nov. 2019 (CET)
@Kreuzschnabel:Diese Retina-Implantate gibt es bereits, allerdings sind 60 Elektroden, entsprechend 60 Pixel nicht wirklich hochauflösend. --Rôtkæppchen₆₈ 22:53, 4. Nov. 2019 (CET)
Thema verfehlt. Setzen, sechs. Er will eine Übertragung vom Rechner direkt ins Gehirn. Retinaimplantate haben eine völlig andere Funktion. --188.107.202.139 00:45, 5. Nov. 2019 (CET)
Was tun Retinaimplantate anderes als maschinell aufbereitete Sehinhalte in den Sehnerv und damit ins Sehzentrum einspeisen? --Rôtkæppchen₆₈ 01:06, 5. Nov. 2019 (CET)
Was bitte sollen "maschinell aufbereitete Sehinhalte" sein? Den Unsinn hast Du Dir ausgedacht. Lies einfach mal den Artikel zum Thema. Der erklärt, was die Dinger wirklich machen. Wenn Du es dann noch immer nicht verstehst, lies ein Lehrbuch über die Anatomie und Physiologie des Sehens. --188.107.202.139 01:42, 5. Nov. 2019 (CET)
Der Artikel zu Netzhautimplantaten ist hoffnungslos veraltet. Das System von Second sight soll tatsächlich zukünftig direkt im visuellen Kortex eingesetzt werden Quelle fehlt. --Erastophanes (Diskussion) 07:40, 5. Nov. 2019 (CET)

PDF-Datei aufteilen

Ich suche eine Möglichkeit (im Idealfall für Linux) um eine große PDF-Datei in mehrere kleine aufzuteilen. Bis hierhin ist das noch kein Problem, aber die PDF-Datei enthält interne Links. Wenn Link und Ziel in der selben kleinen Datei landen, soll der Link erhalten bleiben, wenn sie am Ende in verschiedenen Dateien stecken, soll er in einen externen Link auf die andere Datei umgewandelt werden.

Alternativ steht mir auch der LaTeX-Quelltext zur Verfügung. Wenn es also einfacher ist, daraus mehrere PDF-Dateien mit den gewünschten Links (und fortlaufender Seitenzählung, Inhaltsverzeichnis für alle gemeinsam etc.) zu erstellen als die große PDF-Datei aufzuteilen, dann nehme ich auch dazu Vorschläge entgegen. --132.230.195.189 11:07, 5. Nov. 2019 (CET)

pdftk kann so einiges. Ich habe bei mir eben erfolgreich versucht:
 pdftk <in.pdf> cat 20-30 output <out.pdf>
Man muss dafür die Seitenzahlen wissen, die man haben will. --Wrongfilter ... 11:17, 5. Nov. 2019 (CET)

Kann jemand hier etwas zu dieser Anfrage in Bezug auf die in o. g. Liste benutzte Farbsystematik sagen? Es fehlt eine Legende (und Einleitung), und mir erschließt sich die Bedeutung der gelb unterlegten Einträge nach wie vor nicht recht.--2A0A:A541:B9BE:0:A973:6FED:3C0D:A3A2 14:44, 4. Nov. 2019 (CET)

Da wurde das eingeführt. Der Nutzer ist leider nicht mehr aktiv. --188.107.202.139 15:33, 4. Nov. 2019 (CET)
Ein Jahrhundert weiter steht über der Liste Weiss hinterlegte Schlachten gehören zu dem im orangefarbenen Feld über ihnen genannten Krieg. Falls ein Krieg in verschiedene Stadien unterteilt wird, sind diese hellorange gekennzeichnet. Schlachten, bei denen eine eindeutige Zuordnung zu einem Krieg nicht möglich ist, sind gelblich hinterlegt. Ob das hier genauso gilt weiss ich nicht, müsste wohl Grundlegend überarbeitet und Überprüft werden.--Maphry (Diskussion) 16:36, 4. Nov. 2019 (CET)
Logischer wäre, wenn die nicht zuordbaren Schlachten weiß bleiben und die zugehörigen gelb unterlegt werden. --Optimum (Diskussion) 20:27, 4. Nov. 2019 (CET)
Nix davon ist logisch. Für den Leser ist das vor allem verwirrend. --188.107.202.139 00:36, 5. Nov. 2019 (CET)
Wäre eher was für FzW oder Artikeldisk, in der gegenwärtigen Form hilft es aber in der Tat wenig. --131Platypi (Diskussion) 14:57, 5. Nov. 2019 (CET)

'mittlerer' Farbwert

Ich habe eine Bilddatei für einen Hintergrund. Auf den ersten Blick sieht die Fläche homogen aus, aber wenn man mit Paint.NETeinzelne Pixel herauspickt, ist der Hex-Farbcode immer mal wieder leicht anders, also z.B. F6EAD7, F6ECDC oder F8F0E0. Wie bekomme ich einen 'mittleren' Wert heraus, sodass auf den ersten Blick kein Unterschied zu sehen ist, wenn ich ein Quadrat mit der Datei und eine gleichgroße Fläche mit einer per HTML dargestellten Farbe nebeneinander sehe?`--2003:C3:570F:721:BD4B:30C9:F1A9:881 13:34, 5. Nov. 2019 (CET)

So, dass das neue Bild wie das alte aussieht, gar nicht automatisch, weil der Farbeindruck nicht automatisiert werden kann. So, dass das neue Bild zum alten Bild bezüglich optischer Parameter ähnlich ist: Das Bild in der kostenlosen Software Gimp öffnen, Menü Fenster → Andockbare Dialoge → Histogramm, bei Kanal nacheinander Rot, Grün und Blau auswählen und jeweils den Wert bei der Bezeichnung Durchschnitt ablesen. --BlackEyedLion (Diskussion) 13:48, 5. Nov. 2019 (CET)
Die Funktion heißt im Übrigen posterisieren. Gimp posterisiert nur so stark, dass (nach meinem Verständnis der Funktion) mindestens neun (3²) Farben verwendet werden. Möglicherweise reduziert die Funktion die ähnlichfarbige Fläche auf eine Farbe, wenn man Gimp neben dieser Fläche acht weitere Farben anbietet. --BlackEyedLion (Diskussion) 13:51, 5. Nov. 2019 (CET)
Die gesuchte Funktion heißt in Photoshop "Farbe ersetzen". Man kann dabei beliebig viele Quellfarben aufnehmen. --87.143.62.216 18:50, 5. Nov. 2019 (CET)

Englischsprachiges Weihnachtslied mit Kinderchor (vermutl. in moll)

Hallo,

ich habe auf Youtube schon ewig gesucht und finde es nicht. Ich suche ein englischsprachiges, vermutlich älteres Weihnachtslied. Da der Stil irgendwie "amerikanisch" klingt (und zwar eher nach 1. Hälfte 20. Jhdt oder noch früher) und ich es (als Background) in US-Spielfilmen der 1980er/1990er gehört habe, vermute ich es ist ein US-Weihnachtsklassiker.

Das Lied hat ein paar sehr ungewöhnliche Merkmale: Der fast durchgängige Gesang (kaum/wenig Instrumente afaik) wird von einer Art Kinderchor getragen, aber eher wenige Stimmen, jedenfalls kein klass. Knabenchor. Es klingt eher wie Kinder in einem Amateurkinderchor, soll wohl auch so klingen, aber der Gesang ist trotzdem sehr präzise/professionell. Die Stimmen klingen nicht völlig "natürlich", sondern haben einen seltsam (aber minimal) verfremdeten Ton, fast(!) etwas "quäkig", jedenfalls absolut unverwechselbar. Hab ich sonst auch nie gehört, so etwas. Die Tonart ist fast sicher moll, denn die transportierte Stimmung ist mE eher ziemlich melancholisch, in einer Mischung mit feierlich. Das macht das Lied so ungewöhnlich, man denkt zuerst nict an ein Weihnachtslied. Der einzige Text, an den ich mich erinnere, ist jedoch "...was born on Christmas day", was ein Teil des Refains ist oder jedenfalls eine der Haupt-Textzeilen.

Ich habs mal laienhaft versucht, trifft einigermaßen: Da da (das zweite höher als das erste) dada (noch höher), da (wie das zweite da) da (tiefer) dada (noch tiefer, etwa wie das allererste da), da da da da da da (alle sechs aufsteigend, glaube fast alle in gleichen Tonschritten, beginnend wie das allererste 'Da'). Die Worte "was born on Christmas Day" sind, soweit ich mich erinnere, der Text zu den sechs aufsteigenden Tönen (also den 'da's).

Ja nun... ;-) bin mal gespannt...

--89.246.5.96 14:31, 5. Nov. 2019 (CET)

Mary's Boy Child? --Vertigo Man-iac (Diskussion) 15:11, 5. Nov. 2019 (CET)
Klar erster Verdacht ("quäkig", "seltsam" und "eher Amateur" spräche für die Version von Boney M. - SCNR) - allerdings ist dort das "was born on chri-histmas day" siebentönig. Ich muss gestehen, dass ich den Tonverlauf oben nicht ganz umgesetzt bekomme ... --131Platypi (Diskussion) 15:22, 5. Nov. 2019 (CET)

Alvin & The Chipmunks - Christmas Don't Be Late --King Rk (Diskussion) 15:49, 5. Nov. 2019 (CET)

Fragesteller: 'Christmas Don't Be Late' ist gar nicht weit weg, aber immer noch viel zu "fröhlich" - was ich meine klingt tatsächlich sehr melancholisch. 'Mary's Boy Child' ist sogar noch fröhlicher - nene, ihr müsst von allem weg was irgendwie traditionell nach Weihnachtlich-feierlich/fröhlich klingt ;-) (nicht signierter Beitrag von 89.246.5.96 (Diskussion) 15:58, 5. Nov. 2019 (CET))
Schon entsprechende Datenbanken befragt? https://praxistipps.chip.de/musikerkennung-online-die-3-besten-dienste_41814

--93.195.182.21 16:09, 5. Nov. 2019 (CET)

Okay, dann biete ich noch: Vince Guaraldi Trio - Christmas Time Is Here (von den Peanuts) --King Rk (Diskussion) 16:16, 5. Nov. 2019 (CET)

Fragesteller: Heureka!!!! Yeah! Der Such-Datenbanktipp oben von 93.195... hats gebracht... Meine Melodie aus dem Kopf 20 sec. in "Midomi" per Mikro reingesummt (einfach so, ohne Anmeldung!), drei Treffer, und einer wars... Es heißt "God Rest You Merry Gentlemen", 18. Jahrhundert, England, Autor unbekannt. Die Version die ich kannte war die düsterste bisher, alle jetzt gefundenen sind "fröhlicher", wirklich ein extrem schönes Stück... siehe Libera, Knabenchor und Pentatonix (Quintett, irre gut...) und last not least Annie Lennox, wow!. Also nochmal vielen Dank an alle! --89.246.8.114 16:30, 5. Nov. 2019 (CET)
Ok, super. Würde mich aber noch interessieren, welche Version mit den leicht quäkigen, verfremdeten Stimmen du in Erinnerung hattest. --King Rk (Diskussion) 17:56, 5. Nov. 2019 (CET)
Ich hab genau diese (meine 'original gehörte') Version immer noch nicht gefunden, weil ich außer in "The Grinch" von 2018 keinen Filmtreffer gefunden habe, aber: In unserem deutschen Wiki-Artikel God Rest You Merry, Gentlemen ist eine historische Aufnahme von 1917 (oben rechts) verlinkt, die kommt in die Richtung. Noch näher, eigentlich schon sehr passend, kommt eine ältere Aufnahme (1993) von Libera (Knabenchor, oben schon verlinkt, hießen damals noch 'Angel Voices') ran, die ist hier.. Im englischen Wiki-Artikel, der viel besser und ausführlicher ist als der deutsche, werden die Anfänge des Lieds sogar auf das 15./16. Jahrhundert datiert. Da ist auch eine beeindruckende Auflistung, wer das Lied alles verwendet oder interpretiert hat, auch diverse Heavy-Metal-Bands wie DIO. Trotz Interesse bin ich dahin aber noch nicht vorgedrungen, allerdings zu Angelo Kelly & Family, sehr schön instrumentiert mit Dudelsack und Geige. Insgesamt bin ich wirklich glücklich, das Lied ging mir seit Jahren im Kopf rum. --89.246.8.114 18:51, 5. Nov. 2019 (CET)
Hier noch eine wunderschöne Kirchenversion. Habe erst zu spät gesehen, daß schon gelöst wurde, wollte aber trotzdem diese Aufnahme noch zeigen. Der volle Klang mit Orgel und großem Jugendchor kommt so gut rüber, als wäre man live dabei. --178.6.174.37 23:59, 5. Nov. 2019 (CET)

Zwangsadoptionen in der DDR- "keinen legalen Weg"? Einige Fragen

Sind die Recherchen der Mütter bzw. Kinder, die in diesem Film über die Zwangsadoptionen der DDR gezeigt werden, wirklich "illegal", oder haben die Betroffenen nur keinen Rechtsanspruch auf Auskunft oder Offenlegung von Daten? Gegenüber wem sollte denn dieser Rechtsanspruch bestehen? Wie hätte man solches Unrecht aufarbeiten sollen bzw. warum wäre die Aufarbeitung besser gelungen, wenn Betroffene von Zwangsadoptionen Rechtsansprüche gegenüber Jugendämtern/Adoptionsstellen hätten? Zu Kontakt und zur Beantwortung von Lebensfragen kann man ja seine Mutter oder seinen zwangsadoptiertes Kind trotzdem nicht zwingen, oder befürwortet Uwe Hillmer solch eine Lösung?

Und noch eine psychologische Frage: Die eine Mutter hat ja Kontakt zu ihrem Sohn Michael bekommen, zumindest über das Jugendamt, und sie weiß jetzt, dass die Adoption staatlicherseits abgenötigt wurde. Der Brief ist natürlich heftig ("Kontakt würde mein Leben komplett zerstören"), aber warum fühlt die Mutter jetzt, ihr sei der Sohn ein zweites Mal genommen worden? Ich würde ja sagen, dass es eine freie Entscheidung ist, zu wem man Kontakt haben will und zu wem nicht. Glaubt sie vielleicht, ein Amt/eine Behörde/"der Staat" habe ihren Sohn schon wieder beeinflusst bzw. genötigt, den Kontakt zu seiner Mutter abzulehnen? --ObersterGenosse (Diskussion) 21:39, 5. Nov. 2019 (CET)

Der erste Teil mag ja noch als Wissensfrage durchgehen, der zweite ist einer deiner typischen Fragen, die du zuweilen so stellst. Leider hier und nicht in Café ... Was macht das Studium? Noch nicht durch? --89.15.239.66 23:13, 5. Nov. 2019 (CET)

Muschelbögen in der Kunstgeschichte

Bitte um Informationen, wann das Ornament Muschelbogen entstanden ist, bzw. wann es gebräuchlich war. Googeln brachte mich nicht viel weiter. Gibt es eine commons-Kategorie? Danke!

--ManfredK (Diskussion) 23:58, 4. Nov. 2019 (CET)

Keine endgültige Antwort, aber es existieren offenbar in Gerasa prächtige muschelförmige Apsiskalotten: [1] (etwas runterscrollen). Dort wird auch auf solche Muschelkalotten bei den Umayyaden hingewiesen. Also ab 7. Jhd. n. Chr.. --Blutgretchen (Diskussion) 00:33, 5. Nov. 2019 (CET)
Auf Commons gibt es c:Category:Shells in architecture, viele passende Bilder auf Commons sind in der Kat. jedoch nicht erfasst. Unter dem Stichwort "Muschelnische" findet man ansonsten einiges an Literatur und Bildern. Es gab das offenbar schon in der Antike und kam in der Renaissance wieder auf (habe ein römisches, ein frühchristliches und ein Renaissance-Beispiel oben in der Galerie ergänzt). Zum Lesen: Ekhart Berckenhagen: "Gift from the sea": zur Kulturgeschichte der Muschel (PDF; 6,3 MB). Zum Ausbauen: Konche (Architektur), Apsiskalotte. --Sitacuisses (Diskussion) 02:38, 5. Nov. 2019 (CET)
Soweit es die Verwendung in der westlichen Welt betrifft, so geht die Verwendung als Zitat natürlich auf die Römer bzw. Griechen zurück. Siehe Erwin Panofsky, die Renaissancen der europäischen Kunst (begonnen bei der Karolingischen Renaissance). Das Wichtigste steht immer noch in Büchern. Nicht im Internet. Googlen ersetzt kein Kunstgeschichtsstudium. --Heletz (Diskussion) 07:21, 5. Nov. 2019 (CET)

Vielen lieben Dank an alle für die Antworten. --ManfredK (Diskussion) 00:11, 6. Nov. 2019 (CET)

SUVs und CO2

Haie Ihrs,

Vorgeplänkel
SUVs sind gerade im Blick wegen des Mehrverbrauchs/CO2-Verbrauchs. Gefühlt stimme ich zu und keine Frage ein Audi A4 stößt weniger (6,7l/100km) aus als ein Q5 (7,5). Soweit so unnötig. ...Greenpeace schreibt: "elf Prozent mehr CO2 pro gefahrenen Kilometer aus, als der Durchschnitt aller anderen Pkw-Klassen" nur ist der vergleich IMO hinkend. SUVs sind ja (behaupte ich mal) wohl eher keine Kleinfahrzeuge. Der Fahrer eines Q3 wird (bei einem Verbot von SUVs) sicherlich nicht auf einen Toyota Aygo umsteigen sondern eher auf eine A3 (A4?). Da aber, wenn ich GP richtig verstehe alle Klassen in einen Topf geworden werden ist die Zahl wohl zu hoch ...
Frage
Wurde das "irgendwo" schonmal betrachtet und daraus eine Aussage abgeleitet wieviel eine "SUV-Abschaffung" an CO2 p.a. einspart? ...Sicherlich Post 13:32, 6. Nov. 2019 (CET) Nachtrag: einsparen "global"/für Deutschland and CO2. Nicht pro Auto! ...Sicherlich Post 17:33, 6. Nov. 2019 (CET)

Der Mehrverbrauch resultiert im Wesentlichen aus ein paar Unterschieden zu "normalen" Autos:
  1. SUV sind oft größer und schwerer. Dadurch benötigt die Beschleunigung mehr Energie, weil mehr Masse in Bewegung gesetzt werden muss. Damit der Fahrer das nicht merkt, werden zudem größere Motoren verbaut und die Getriebe anders abgestuft. Die häufig vorkommenden 4WD-Getriebe haben zudem einen höheren inneren Widerstand (Reibung).
  2. SUV sind höher und oft auch breiter. Dadurch haben sie eine größere Stirnfläche, die zu einem höheren Luftwiderstand führt. Um die gleiche Geschwindigkeit zu halten, wird mehr Energie benötigt.
  3. SUV haben außerdem in der Praxis häufiger Reifen mit grobem Profil. Dieses hat einen höheren Rollwiderstand als ein "normaler" Reifen. Auch hier wird mehr Energie für die gleiche Geschwindigkeit benötigt.
SUV mit gleichem Gewicht, Reifen und Motoren sowie vergleichbarem Getriebe und Luftwiderstand sollten also auch einen ähnlichen Verbrauch haben. Es sind also nicht "die SUV" per se schlecht für die Umwelt. SUV vereinen aber oft mehrere Eigenschaften, die im Vergleich zu einer klassischen Kompaktlimousine (z.B. Golf oder Astra) zu einem höheren Verbrauch und damit auch zu höheren CO2-Emissionen führen. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 13:44, 6. Nov. 2019 (CET)
Bitte gehe nicht von den Herstellerangaben für den Verbrauch aus. Der Q5-Treibstoffverbrauch lag beim Auto-Bild-Test bei über 10 l/100 km, gut 40 % höher als die Herstellerangabe.--Niki.L (Diskussion) 13:59, 6. Nov. 2019 (CET)

CO2 wird nicht verbraucht, sondern ausgestoßen. Ein Q5 ist in der Regel ein Diesel und stößt als solcher zwischen 115 und 162 g/km aus, ein A4 als Diesel 102-144, als Benziner 129-155. --Studmult (Diskussion) 15:04, 6. Nov. 2019 (CET)

Meinste nicht, der Kraftstoffverbrauch und der CO2 Ausstoß korrelieren? --178.6.174.37 15:53, 6. Nov. 2019 (CET)
Das Wort "korrelieren" hat keinen sinnvollen Inhalt. --77.6.32.130 16:11, 6. Nov. 2019 (CET)
Dann unterliegen da wohl alle anderen außer Dir einen fundamentalen Irrtum. --178.6.174.37 16:36, 6. Nov. 2019 (CET)
Hmm?! Das sie mehr verbrauchen: ja klar. das der Verbrauch "in echt" höher ist; auch klar (wie auch bei Nicht-SUVs) ... aber ist ja gar nicht meine Fragen!? 🤔 ggf. wars nicht deutlich genug was ich wissen will. Hab einen "Nachtrag" gemacht. ...Sicherlich Post 17:33, 6. Nov. 2019 (CET)
Welches sie? Und müßte es nicht "das Sie" heißen? Mit dem Artikel ist es doch offenbar substantiviert. (Und natürlich der und nicht das Verbrauch.) --77.8.145.250 08:15, 7. Nov. 2019 (CET)
Bitte nicht „abschaffen“: Es ist so einfacher zu erkennen, mit wem man es zu tun hat (zu viele erscheinen zunächst „Normal“, sind dann aber doch Deppen). Und die Aktion „Stop SUV“ in der Schweiz vor ein paar Jahren wurde wohl auch aus demselben Grund eingestellt (für die Schweizer sind optische Deppen-Selbst-Signalisierungen ja noch wichtiger …). --84.190.201.251 17:36, 6. Nov. 2019 (CET)
🤪 aber bitte keine "emotionale" diskussion. Das ggf. im WP:Cafe. Hier würde ich mich wirklich über reine Fakten freuen! ...Sicherlich Post 17:49, 6. Nov. 2019 (CET)
SUV-Fahrer pauschal als Deppe zu bezeichnen finde ich nicht gerade sehr erbaulich und geht stark am Thema vorbei. Bitte löschen. --37.120.18.195 20:44, 6. Nov. 2019 (CET)
Eine "SUV-Abschaffung" muss nicht zwangsläufig einen geringeren CO2-Ausstoß zur Folge haben. Wenn sich der Käufer stattdessen einen Mercedes E-Klasse-Kombi in Form eines E 63 S AMG kauft, der mit gut 600PS einen realistischen Verbrauch nicht unter 13 l/100km hat und von den Abmessungen außer in der Höhe - rund 5m lang und 1,90m breit - einem SUV in nichts nachsteht, dann ist nichts gewonnen. Wenn man abschaffen will, dann muss man sich andere Kriterien suchen als eine rund 20cm höhere Karosserie und 10 bis 20% Mehrgewicht. Man kann nämlich auch mit kleineren Autos viel CO2 ausstoßen. Einen Porsche 911 darf es dann auch nicht mehr geben und ein Sharan ist viel größer als ein Tiguan und hat einen höheren Verbrauch. --2003:F8:CBC6:4E5F:45B:B512:A34:CF7D 22:50, 6. Nov. 2019 (CET)
+1 Daran sieht man eben, dass es hier nicht nur um Umweltschutz geht, sondern auch noch um etwas anderes. Wenn ein SUV z.B. 8000km im Jahr fährt, produziert er trotz seiner Größe sehr viel weniger CO2 als ein VW-Passat, der 28.000km pro Jahr fährt. Wieso soll dann der SUV verboten werden und nicht der VW-Passat? Welches PKW-Modell wird denn überhaupt für hohe Kilometer-Jahresleistungen eingesetzt? Der oben genannte Toyota Aygo dürfte es wohl nicht sein, aber auch nicht der Porsche Cayenne o.ä. Das ist dann wirklich eher der Passat, ein Ford Focus oder Mercedes E-Klasse. Also werden beim Blick auf die Gramm/km CO2 Äpfel mit Birnen verglichen. Noch schlimmer ist die Sache mit dem "Flottenverbrauch", bei dem E-Autos praktisch als Null-Emissions-Fahrzeuge eingerechnet werden. Die Krönung: für das Jahr 2020 dürfen die Fahrzeughersteller jedes E-Auto als zwei E-Autos in die Flottenbilanz einrechnen! Jetzt kommt bestimmt wieder jemand um die Ecke, der anmerkt, dass E-Autos aber wirklich emissionsfrei wären, wenn sie Strom aus regenerativen Quellen tanken würden. Tun sie aber nicht. Und der weitere Ausbau der regenerativen Stromerzeugung ist praktisch gestoppt. Die E-Autos, die heute auf die Straße kommen, werden eine Emissionsfreiheit wohl kaum noch erleben. --Expressis verbis (Diskussion) 01:10, 7. Nov. 2019 (CET)
Und immer, wenn ich Ökostrom kaufe, bekommt irgendwer mehr Kohlestrom in seinem Mix. So einfach, so sinnlos. Realwackel (Diskussion) 07:12, 7. Nov. 2019 (CET)

Die Ökospinner drehen halt wegen der SUVs gerade mächtig am Rad. So eine Blitzbirne hat mir an mein Nutzfahrzeug (LKW bis 3,5t) letztens auch nen Zettel gehängt, ob es denn nötig sei einen SUV zu fahren. Ja nee, is klar. Ich transportiere meine Zeug dann halt mit dem Kleinwagen oder was - fahre dann halt 20 Mal hin und her?!? Was muss ich überhaupt mein Zeug transportieren, das kann man sich doch (mit dem LKW) liefern lassen?!? Aua aua aua. Realwackel (Diskussion) 07:12, 7. Nov. 2019 (CET)

Na, er hat ja offensichtlich einen wunden Punkt getroffen... 86.159.18.247 23:30, 8. Nov. 2019 (CET)
Die Debatte um die SUVs ist eine symbolische Debatte, schon deshalb, weil der Ausdruck SUV nicht definiert ist. Wie viele symbolische Debatten dient sie aber dazu, ein reales Anliegen zu transportieren, das mit (schwierigen und staubtrockenen) Fakten-Diskussionen allein nicht erreichbar wäre, wer liest schon wissenschaftliche Fachpublikationen? Der Verbrauch eines PKW hängt entscheidend an wenigen, physikalisch vorgegebenen Größen: Seinem Gewicht, seinem Querschnitt und seiner Geschwindigkeit. Diese Auswirkungen sind nicht optimierbar. Sekundär gibt es dann durch effizienzsteigernde Maßnahmen optimierbaren Faktoren und Einflüsse der Fahrweise. Dazu braucht es kein Physikstudium. SUVs im Sinne der Debatte sind Autos, die, bei sonst vergleichbaren Werten und Einsatzzwecken, ein (unnötig) hohes Gewicht und einen (unnötig) großen Querschnitt aufweisen. "Verbietet die SUVs" heisst also übersetzt: Baut Autos, die für den vorgegebenen (Transport-)Zweck nicht unnötig groß und schwer (und schnell ...) sind. Da es bei Autos nicht nur um Transportzwecke geht, sondern ggf. um Lebensstil, Ausdruck der Persönlichkeit und (wirtschaftliche) Existenz, kippt die Debatte schnell in´s Hysterische. Das ist auch eine bequeme psychhygienische Methode, sich nicht mit den (recht unangenehmen) Fakten selbst auseinandersetzen zu müssen.--Meloe (Diskussion) 07:38, 7. Nov. 2019 (CET)
Spinner sind die Macho-Typen, die dicke Autos (nicht nur SUVs) fahren, nur um Eindruck zu schinden und ihre „Männlichkeit“ unter „Beweis“ zu stellen, nicht weil sie sie wirklich brauchen. Wenn SUVs für die Zwecke eingesetzt werden, für die sie gedacht sind, dann ist an ihnen nichts auszusetzen. Aber viel zu viele benutzen sie fast nur für Stadtverkehr und Einkauf, wo ein Elektro-Kleinstwagen, der vielleicht höchstens 80 km/h schafft, auch vollauf genügen würde (aber den würden diese Macho-Typen wie eine Kastration empfinden), das ist doch der Punkt. --Florian Blaschke (Diskussion) 07:40, 7. Nov. 2019 (CET)
Tempo 120 auf Autobahnen, 90 auf Landstraßen und abgesehen von den Durchgangsstraßen 30 innerorts. Dazu eine Kappung auf maximal 75 kW für PKW. Dann wären diese Probleme Geschichte. --Elrond (Diskussion) 20:15, 7. Nov. 2019 (CET)

Liebe Leuts; ich hatte eine Sachfrage gestellt. Es ging mir ganz nüchtern und langweilig um deren Beantwortung. Persönliche irgendwie konstruierte Betrachtungen waren nicht mein Interesse. Worte wie Ökospinner lassen schon allein wenig Sachinhalt erwarten. Ich schließe das mal, leider unbeantwortet, bevor es noch weiter abgleitet. ....Sicherlich Post 07:36, 7. Nov. 2019 (CET)

Ich will dann meine Antwort nach Bearbeitungskonflikt trotzdem noch reinklemmen, auch wenn ich die Antwort nicht sicher weiss. Und ich verspreche auch, niemanden "Oekospinner" zu nenen: Ich glaube auch nicht, dass es bei SUV Debatten vorrangig um konkreten und hinreichenden Klimaschutz geht. Ich halte das aber eher fuer ein Problem in der Wahrnehmung. Der Greenpeace Report reduziert das SUV Thema ja nicht auf den CO2-Ausstoss. Und ein SUV Verbot wird dort auch nicht gefordert, sondern ein Verbot aller neuen Verbrenner ab 2025. Im Bereich Klimaschutz ist unumstritten, dass der PKW-Verkehr seinen CO2-Ausstoss um 100% senken muss. Da wird sich vermutlich niemand mit Massnahmen befassen, gegen die das Klimaschutzpaket wie ein ambitioniertes Vorhaben aussieht.--Timo 07:49, 7. Nov. 2019 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Unbeantwortet, aber die bisherigen Antworten deuten, an, dass Emotionen den Blick auf die Sachebene verhindern ...Sicherlich Post 07:36, 7. Nov. 2019 (CET)

Sind Flüssig-Entkalker im wesentlichen gleich?

Ist es ratsam, beim Flüssig-Entkalker für die Kaffeemaschine das ein paar Euro mehr für ein Markenprodukt auszugeben, oder taugt das nur halb so teure No-Name-Produkt genausogut? Oder riskiert man damit Schäden an der Maschine? --Ratzer (Diskussion) 17:10, 4. Nov. 2019 (CET)

Im vorliegenden Fall geht aus den Datenblättern [2] und [3] hervor, dass beide Reiniger Amidosulfonsäure als Hauptbestandteil enthalten und der eine dazu Phosphorsäure, Salzsäure, Aminotrimethylenphosphonsäure und Phosphorsäuremethylester. Der andere enthält neben Amidosulfonsäure 2,2'-(Octadec-9-enylimino)bisethanol. Warum der Maschinenhersteller einen bestimmten Entkalker empfiehlt, ist sein Geheimnis. Aber auch bei den günstigen Entkalkern aus Drogerie- oder Supermarkt gibt es solche und solche, beispielsweise Citronensäure, Amidosulfonsäure, Essigsäure. --Rôtkæppchen₆₈ 17:26, 4. Nov. 2019 (CET)
Wenn nicht ausdrücklich zugelassen, ist der Entkalker mit Salzsäureanteilen zu vermeiden. Die Salzsäure führt bei verschiedenen Metallen (u. a. auch Chrom) zu Oberflächenverfärbungen. Das ist zwar nicht kritisch, aber unschön.--80.135.87.26 18:49, 4. Nov. 2019 (CET)
Amidosulfonsäure greift ebenfalls Chrom und Chromnickelstahl an, wird aber dennoch vielfach zum Entkalken von Kaffeemaschinen verwendet. Man sollte sie eben nur so lange einwirken lassen, bis sich der Kalk gelöst hat. Da man das bei Kaffeemaschinen üblicherweise nicht sehen kann, kann man sich nur auf die Bedienungsanleitung verlassen. --Rôtkæppchen₆₈ 21:14, 4. Nov. 2019 (CET)
Das mit Einwirkzeit und der Bedienungsanleitung ist das eine Punkt. Das andere ist eben der Punkt, dass ein Kaffeemaschinenhersteller nur eine begrenzte Anzahl an Reiniger durchprobieren kann. Dabei werden Marken bevorzugt, die möglichst bekannt sind, oder eben es wird gleich eine Eigenmarke herausgegeben. Die Eigenmarke hat den Vorteil, dass dieser Reiniger nach dem Rezept des Maschinenherstellers gemischt wird, und ggf. der Lieferant gewechselt werden kann. Es ist hoffentlich nachvollziehbar, dass ein Hersteller nur die Reiniger empfiehlt, mit denen er die Tests gemacht hat. Das heisst nicht, dass es keine anderen Reiniger gibt, die auch funktionieren würden. Nur dann heisst es halt wirklich Etiketten und Inhaltsstoffe vergleichen. --Bobo11 (Diskussion) 22:42, 4. Nov. 2019 (CET)
Ein Kaffeemaschinenhersteller probiert da Garnichts durch, schon gar nicht in Langzeittests. Der weiß, was für Materialien er verbaut hat, welche Teile gegen welche Säuren empfindlich sind, spricht auf dieser technisch/chemischen Grundlage seine Empfehlungen aus. Der Kaffeemaschinenhersteller mixt das Zeugs auch nicht selbst zusammen oder vertreibt es selbst. Es sind in der Regel die chemischen Betriebe, welche initiativ werden und Vertriebskooperationen mit dem Gerätehersteller eingehen. Sie vertreiben den Entkalker und bezahlen lediglich für den/die Markennamen des/der Gerätes/e, was den Preis erhöht und die Verteuerung erklärt.--2003:E8:370A:6C00:5D22:D932:B5A4:F062 08:44, 5. Nov. 2019 (CET)
Ohoho, schweizer High-End-Kaffeemaschinenhersteller probieren da sehr wohl durch und machen Langzeittests (auf der Basis des Wissens über verbaute Materialien). Und in der Regel gehen die High-End-Kaffeemaschinenhersteller auf die Chemie-Hersteller zu und initiieren Vertriebskooperationen. Für dein Gerät mag das natürlich anders sein. --Hareinhardt (Diskussion) 07:22, 6. Nov. 2019 (CET)
Einverstanden, wenn du unter High-End die professionellen Maschinen im Gaststätten- und Verpflegungsbereich meinst.--2003:E8:3704:9A00:58BF:EB6E:A656:44A1 09:03, 6. Nov. 2019 (CET)
Marke oder No Name ist nicht entscheidend, sondern ob die Inhaltsstoffe für die Maschine geeignet sind. Bei Einsatz ungeeigneter Entkalkungsmittel riskiert man dauerhafte Schäden an der Maschine. --188.107.202.139 22:31, 4. Nov. 2019 (CET)
Das Problem ist nur, dass die Maschinenersteller häufig nur ihren eigenen, absurd überteuerten Entkalker empfehlen. Häufig in aufwändig gestalteten Packungen mit Glitzerfolie, it langatmigen Erklärungen der Prodzktvorteile ggü. anderen Produkten. Natürlich verschweigen sie dabei bewusst, was für eine total billige Chemie enthalten ist, so dass man sich andere Lieferanten suchen könnte. Meist ist es Amidosulfonsäure und sonst nichts, insofern ein Sicherheitsdatenblatt existiert, das das "Geheimnis" nochalant verrät. Verglichen mit dieser in 10Kg Säcken entspricht der Aufpreis für das in Tablettenform gepresste "Markenprodukt" in Gramm dann dem magischen Preisaufschlag, den üblicherweise Kokain während der Reise zwischen Kolumbien und New York erfährt. Kein seltenes Phänomen übrigens. Ich kenne einen Vertriebler, der arbeitet in der konsumnahen chemischen Industrie. Seiner Aussage nach sind bei vielen häufig genutzten Verbraucherprodukten die Verpackung und der Transport teuerer als der Inhalt, so z.b. bei den Deosprays, die er vertreibt. --94.218.209.247 23:08, 4. Nov. 2019 (CET)
Die Tabletten oder Portionsbeutel des Maschinenherstellers sind eben wahnsinnig praktisch. 100 Gramm Amidosulfonsäure aus dem 10-kg-Sack abwiegen ist da schon weniger praktisch. Ich hab dann irgendwann einen Plastikbecher mit Strichmarkierung versehen und hab so immer die richtige Menge Entkalker. Bei fester Amidosulfonsäure kommt noch dazu, dass sie reizend ist und die bei der Handhabung freigesetzten Stäube Hustenanfälle bei den Benutzern auslösen. Bei flüssigen Entkalkern wie den beiden vom Fragsteller vorgeschlagenen entfällt die Reizhustenproblematik. Allerdings gibt es da auch keinen wirklichen Grund, Amidosulfonsäure zu verwenden. Andere Lebensmittelsäuren täten es da auch. Aber wahrscheinlich ist Amidosulfonsäure günstiger. --Rôtkæppchen₆₈ 23:33, 4. Nov. 2019 (CET)
Günstiger ist es nicht, das ist leicht zu belegen, denn es ist in der Anwendung teurer als z.B. NaHSO4. Es eignet sich aber unter den üblich vorherrschenden Rahmenbedingungen am besten zum Entkalken von Maschinen. Das Thema hatten wir übrigens schon mal Und dort wurde auch thematisiert, warum nicht jede beliebige Säure sich eignet, Kaffemaschinen zu entkalken, vielmehr dazu führen kann, dass man sich seinen Vollautomaten damit ruinieren kann. --94.217.118.71 00:38, 5. Nov. 2019 (CET)
Wimre gibt's nur bei den teuren Maschinen eine Empfehlung, ein Reinigungsprodukt des Maschinenherstellers zu kaufen. Unzählige No-Name-Kocher kommen allenfalls mit einem Tütchen eines klassischen Entkalkers daher, z. B. Heitmann, der den Krempel kostenlos zur Verfügung stellt oder gar noch dafür zahlt, dass das Tütchen der Billig-KrupsRowentaMitropa beiliegt. Mal war im Manual tatsächlich von "handelsüblichen" Entkalker die Rede, Mal von einem bestimmten Wirkstoff, manchmal auch nur der erwähnt, den man nicht benutzen sollte. Vollautomaten für Schnickschnack haben aber natürlich gaaanz furchtbar wichtige Pflegestoffe etc., was wohl den Preis erklären soll. Wer's braucht. --77.0.40.175 18:57, 5. Nov. 2019 (CET)
Die zusätzlichen Stoffe wie Aminotrimethylenphosphonsäure oder 2,2'-(Octadec-9-enylimino)bisethanol sind möglicherweise Korrosionsinhibitoren (en:Corrosion inhibitor). --Rôtkæppchen₆₈ 08:23, 6. Nov. 2019 (CET)
Hauptsache Säure. Seit 40 Jahren setze ich Essig-Essenz ein. Das ist am billigsten und spart Verpackung. Wer sich von Herstellern irgendwelcher tollen Produkte über den Tisch ziehen lassen will, der darf das natürlich gerne so handhaben. --Heletz (Diskussion) 08:29, 6. Nov. 2019 (CET)
Was ist so schwer daran zu verstehen, daß manche Geräte das nicht vertragen? --178.6.174.37 09:38, 6. Nov. 2019 (CET)

Fahrzeugbeleuchtung bei ausgefallener Straßenlaterne

Wenn eine Straßenlaterne ausfällt und man will ausgerechnet dort parken, muss man dann zwingend das Parklicht einschalten? Genau den Fall hatte ich heute, Parkstreifen/Seitenstreifen aber ausgerechnet die Straßenlaterne dort war tot, die davor und danach brannten wunderbar. Ich war mir sehr unsicher, ob die Beleuchtungspflicht überhaupt für Fahrzeuge auf dem Seitenstreifen gilt. Weiß das jemand zufällig? -- 95.223.72.200 18:58, 5. Nov. 2019 (CET)

https://dejure.org/gesetze/StVO/17.html --87.143.62.216 19:08, 5. Nov. 2019 (CET)
Offtopic: Gibt bzw. gab es eine solche Regelung ausserhalb Deutschlands (wie in Parklicht dargestellt)? Was ist der Sinn dahinter? Führt das zu weniger Zusammenstössen? Genügen Reflektoren nicht? In der Schweiz lernt man das Parklicht in der Regel erst dann kennen, wenn der Nachbar an der Türe klingelt und dieser einem mitteilt, er habe da am Auto ein Licht vergessen. --Filzstift (Diskussion) 08:38, 6. Nov. 2019 (CET)
Die Regelung ist ein deutscher Alleingang, kein anderer Staat der Welt kennt eine solche Regelung. Das Parklicht wird deshalb alleine wegen Deutschland überhaupt in Autos verbaut, vorgeschrieben ist es nämlich nicht, Fahrzeuge müssen kein Parklicht haben (Standlicht hingegen schon). Der Sinn dahinter war wohl Energiesparen in Zeiten der Ölkrise, als man sich in den Städten entschied, die Straßenbeleuchtung nachts auszuschalten und die Pflicht zur Beleuchtung den Fahrzeugführern aufzubürden. Tja als man dann merkte, dass in dunklen Ecken der Stadt die Kriminalitätsrate sprunghaft anstieg gab man die Idee auf und ließ die Straßenlaternen wieder die ganze Nacht brennen, die Regelung gibt es weiterhin, wird aber so gut wie nie gebraucht. -- 95.223.72.231 17:44, 6. Nov. 2019 (CET)
Kann administariv das Geblubber entfernt werden? --91.2.124.92 21:25, 6. Nov. 2019 (CET)

Elbvertiefung und Klimawandel

Ich hatte danach gesucht, inwieweit die geplante Elbvertiefung im Blick auf den (wohl lange eher unterschätzten) Meeresspiegelanstieg und die entsprechenden Folgen ein Problem darstellen könnte.

Der Artikel Elbvertiefung setzt sich leider mit dieser Frage gar nicht auseinander (auch wenn in der Quelle einmal entsprechende Fachliteratur von 2007 aufgeführt und einmal erwähnt worden ist, dass der Wasserstand in St. Pauli wohl aufgrund der letzten Elbvertiefung höher ist als sonst zu erwarten gewesen wäre). In Bremen rät der Deichhauptmann von einer Vertiefung der Weser jedenfalls ab.

Weiß jemand mehr darüber, ob die Elbvertiefung angesichts neuerer Erkenntnisse vielleicht auch aus Hochwasserschutzgründen (und allen entsprechenden Folgen, auch wirtschaftlichen) keine so gute Idee ist?

--2A04:4540:6C21:6C00:60A1:7344:788C:1A2B 20:02, 4. Nov. 2019 (CET)

Die Elbvertiefung ist ausschließlich für den Handel gut. In jeder anderen Hinsicht ist sowas problematisch. --188.107.202.139 22:35, 4. Nov. 2019 (CET)
Wer ist denn "der Handel"? An dem hängt doch ziemlich viel Hafenwirtschaft sprich Arbeitsplätze. Einerseits. Andererseits: Was hat denn ein Seehafen 100 km stromaufwärts im Binnenland zu suchen? Deutschland braucht einen - in Worten: einen - Tiefwasserhafen. Auf der linken Seite des Wesermündungstrichters wäre Platz. Tja, tut mir leid für Bremerhaven und Hamburg... --77.3.12.4 01:03, 5. Nov. 2019 (CET)
In den Hamburger Hafen wurden Milliarden investiert. Die will man nicht so einfach aufgeben. Daher vertieft man lieber die Elbe als woanders einen völlig neuen Hafen zu bauen. --MrBurns (Diskussion) 01:09, 5. Nov. 2019 (CET)
Den Tiefwasserhafen gibt es schon länger, steht in Wilhelmshaven (JadeWeserPort) und ist ein wirtschaftlicher Flop. Gibt schon gute wirtschaftliche Gründe (z. B. Hinterlandanbindung), dass Hamburg dort bevorzugt wird. Um zu deiner Ursprungsfrage zu kommen: Das ist nicht so eifnach zu beantworten. Zum einen gibt es einen unterschied zwischen globalen und regionalen Meeresspiegel. Dort hängt es hauptsächlich davon ab woher das Wasser kommt. Für Hamburg heisst das in etwa, dass wenn etwa 1 mm/yr in Grönland schmilzt, dort nur etwa 0,3 mm/yr dort ankommen, im Fall von 1 mm/yr in Antarktika etwa 1,1 mm/yr (dank GIA). Es wird irgendeine Mischung sein, hinzu kommt noch die thermische Expansion und das was von den Gletschern übrig ist. Was da also genau ankommt ist immer so eine Frage. Dann besteht die Frage wie sich die Tiden entsprechend ändern werden, denn gerade das ist ja sehr entscheidend für Sturmfluten. Das muss man dann schon sehr genau simulieren, dass lässt sich kaum pi mal Daumen abschätzen. Was dann noch an Landschutzmassnahmen durchgeführt wird (Deichbau) und dann eventuell vorher schon an Druck von hamburg genommen wird ist dann eine Adaptionsfrage und impliziert wieder gutes Verständnis aus Simulationen. Und dann bliebe da ja noch die Geschichte das der Sturm aus einer gewissen Richtung und und zur gewissen zeit kommen muss, was an die grossskalige Wetterzirkulation gekoppelt ist. Da Klimamodelle zwar toll ind er Thermodynamik sind aber mies in der Dynamik, wird man dort keine Antworten finden. DU siehst also die Elbvertiefung ist nur ein kleiner Baustein im grossen Gesamtzusammenhang. Wasser wird wohl schneller rein udn wieder raus fliessen, aber was dass dann exakt für Auswirkungen hat wird man wohl nur bestimmen können, wenn man das ganze sehr exakt simuliert für vorgegebene Szenarien. Kann man das machen? Klar. Das was man bisher simuliert hat legt nahe, dass die Änderung im geringen cm-Bereich liegt. Durch die oben genannten Faktoren wird sich da an sich (also Kontrollfall vs. Elbvertiefungsfall) dann nicht so viel ändern, vllt ein Faktor 2 oder 3 wenn ich da nix grundlegendes übersehen habe. Aber wie gesagt, genaueres gibt es nur durch Forschung und das kostet halt ein paar hundert tausend.--Maphry (Diskussion) 08:50, 5. Nov. 2019 (CET)
Danke für die ausführliche Antwort und Link auf den NDR-Artikel.
Vor kurzem gab es eine Meldung, dass Hamburg, ggf. mit Niedersachsen und Schleswig-Holstein, darüber nachdenkt ein Sperrwerk in die Elbe zu bauen.
Aber das Schneckenrennen, das in Hamburg über Leben und Tod entscheidet, geht weiter. Und es wird immer schwieriger, es zu gewinnen. Denn die Wasserstände der Elbe steigen – wegen des Klimawandels, aber auch wegen der Elbvertiefung, mit der die Stadt den Hafen retten will. Im September sagte Umweltweltsenator Jens Kerstan (Grüne): „Wir müssen unsere Deiche weiter erhöhen. Doch ein Drittel Hamburgs werden wir vor Pegelanstiegen von vier Metern nicht durch Deiche schützen können, dafür fehlt uns die Fläche. Wollen wir nicht ein Drittel der Stadt aufgeben, werden wir in der Elbmündung ein Sperrwerk bauen müssen. Abendblatt vom 18.10.19
Natürlich kostet die Untersuchung der Frage, inwieweit die Elbvertiefung Wasserstände entlang der Elbe, insbesondere in Hamburg verändern kann, einiges Geld. Gegenüber den Kosten für die Elbvertiefung + ein Sperrwerk + ggf. geringere Erreichbarkeit des Hafens infolge des Sperrwerks müsste das verschwindend gering sein. Gibt es tatsächlich keinerlei Untersuchungen hierzu? --2A04:4540:6C28:9900:ADEC:D8EC:16A6:EE73 10:26, 5. Nov. 2019 (CET)
Ob da was gemacht wurde kann ich nicht sagen. Da müsste man in Hamburg direkt anfragen, wird sicher Teil des Genehmigungsverfahrens gewesen sein. Was so ein Sperrwerk angeht, so ist das eine ganz lange Geschichte. Sowas baut man nicht mal eben, da gehen mindestens 20 Jahre ins Land (und die kosten sind ja nicht unerheblich). Und wie gesagt, die Elbvertiefung ist da höchstwahrscheinlich das kleinste Problem. Je nach Lage muss man bei einem (regionalen) Anstieg von einem Meter noch mal 0,5 bis 2 Meter (geschätzt, mag mich grad nicht durch die Literatur wühlen) draufrechnen der bei Sturmfluten mit abzusichern ist. Da das passende Mass zu finden zwischen Kosten und Wirkung ist nicht so einfach. Und grade in Tidengebieten ist das ganze heikel, weil man das System schnell beeinflussen kann. Naja, und was solch Sperrwerke angeht, braucht man nur nach UK zu schauen mit ihrer Themse Barrier. Geplant in den 1970er Jahren und man diskutiert seit mehr als 10 Jahren ob man da nicht ein ganz anderes Kaliber auffahren muss. Um mal einen Eindruck zu bekommen wie sowas ausschaut, schau mal hier auf das Schema in Bild 6 (letztes Bild). Dort wird ab zwei Meter + ein wenig Anstieg eine neue Barrier geplant. Kostenpunkt ist schwer zu sagen, das ganze ging einher mit den "Boris Island" Plänen und da war die Hausnummer irgendwo bei 50 Mrd (inkl. Airport, Bahnanbindung, Brücke etc, könnte also um einiges niedriger sein wenn man nur eine Barrier baut). Das Problem an der Geschichte, dass danach der Plan endet. Ab 4-5 Meter gibts wohl vorsorglich nur Pumpen und die Verlagerung von London (was ja auch nicht mal eben so gemacht wird, da ist man schnell in Grössenordnungen von über 100 Jahren Planung und Umsetzung). Sowas für Hamburg umzusetzen wird nicht ganz so einfach, denn man muss dort die Deiche nicht nur an der Elbe erhöhen, sondern an der gesamten Nordseeküste. Aber dazu müsste man eher die Experten in dem Gebiet fragen was deren Pläne sind, und ich nehm an das sowas dann Ländersache ist.--Maphry (Diskussion) 11:22, 5. Nov. 2019 (CET)
Erst einmal steigt der Meeresspiegel an der deutschen Nordseeküste nicht "wegen des Klimawandels", sondern hauptsächlich wegen der postglazialen norddeutschen Landsenkung, und das schon recht kontinuierlich einige Tausend Jahre lang, und zweitens ist nicht der übersichtliche langsame Meeresspiegelanstieg das Problem, sondern die Zunahme hoher Sturmfluten. Für eine Fahrrinnenvertiefung braucht man außerdem nicht viel zu baggern, sondern leitet im wesentlichen einfach geschickt die Naturkräfte, wie das Franzius im 19. Jh. mit der Unterweserkorrektion vorgemacht hat: An wenigen Stellen ein wenig baggern, ansonsten mit Buhnen usw. den Strömungsquerschnitt einschnüren, dann gräbt sich der Strom schon von ganz alleine eine tiefe Rinne. Aber etwas machen muß man auf jeden Fall, weil Flachlandflußmündungen eine natürliche Tendenz zur Versandung und Deltabildung haben. Dummerweise erhöht eine Vertiefung zwangsläufig den Tidenhub stromaufwärts, weil die Tidenwelle in tieferem Wasser schneller läuft. So verkehrt wäre ein Sperrwerk also gar nicht - man könnte es sogar auch noch für den Bau eines osmotischen Wasserkraftwerks nutzen, was zwei Fliegen mit einer Klappe schlägt: Es erzeugt Strom und hält den Wasserspiegel im Binnenland nachhaltig unter dem Niedrigwasserstand. Damit könnte die Küste dem Meeresspiegelanstieg für lange Zeit ein Schnippchen schlagen. --77.10.126.155 19:02, 5. Nov. 2019 (CET)
Die Weser könnte man oberhalb von Bremerhaven auch wieder verflachen, um die Problematik an der Unterweser zu entschärfen. Die stadtbremischen Häfen spielen eh keine große Rolle mehr. In Hamburg ist das natürlich was ganz anderes. Da müssen sie sich echt was ganz neues einfallen lassen. — Daniel FR (Séparée) 22:17, 6. Nov. 2019 (CET)
Mal abgesehen von einer gewissen Lürssen-Werft: Was für Probleme gibt es denn an der Unterweser? Die Deiche sind hoch genug, und die Zuflüsse haben Sperrwerke. --77.8.145.250 03:56, 7. Nov. 2019 (CET)

Was heißt "zufällig"?

Inspiriert durch das "Rätsel der Woche" im "Spiegel online":

Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, daß eine zufällig gewählte Kreissehne länger als der Radius ist?

Wir betrachten jeweils die rechte Hälfte des Einheitskreises im kartesischen Koordinatensystem und beschränken uns oBdA auf ordinatenparallele Sehnen.

Lösung 1:

  • Alle Sehnen mit x<SQRT(3)/2 sind länger als der Radius. Die Wahrscheinlichkeit ist SQRT(3)/2.

Lösung 2:

  • Alle Sehnen, deren obere Enden auf dem Kreisbogen 30°<phi<90° liegen, sind länger als der Radius. Die Wahrscheinlichkeit ist 2/3.

Und nun? --77.3.12.4 00:51, 5. Nov. 2019 (CET)

Es kommt darauf an, wie Du die Zufallssehne generierst. Du kannst nämlich wahlweise den Abstand zur Ordinatenachse oder den Zentriwinkel zufällig wählen. Ein gleichverteilter Abstand zur Ordinatenachse bedeutet aber einen nicht gleichverteilten Zentriwinkel und umgekehrt. --Rôtkæppchen₆₈ 01:04, 5. Nov. 2019 (CET)
Ach... --77.3.12.4 01:20, 5. Nov. 2019 (CET)
Wahrscheinlich hilft hier eine Monte-Carlo-Simulation weiter, in der das ganze wirklich oBdA angegangen wird. --Rôtkæppchen₆₈ 01:36, 5. Nov. 2019 (CET)
Man kann auch noch auf andere Weise eine Kreissehne "zufällig" auswählen: Man nehme einen beliebigen Punkt auf dem Umfang und lege durch diesen eine Gerade mit einer zufälligen Winkellage. Dann ist die resultierende Wahrscheinlichkeit 1/3. Oder man läßt aus ausreichender Höhe Nadeln auf einen gezeichneten Kreis fallen und legt entlang der Nadel eine Gerade; falls sie den Kreis schneidet - nicht jede "trifft", definiert der Nadelwurf dadurch eine zufällig ausgewählte Kreissehne. (Welche Wahrscheinlichkeit herauskommt, habe ich mir nicht überlegt.) Angesichts der vielen Möglichkeiten: Was heißt "zufällig"? (In der Originalaufgabe war gefragt, mit welcher Wahrscheinlichkeit ein Dreieck aus drei zufällig ausgewählten Kreisumfangspunkten den Kreismittelpunkt beinhaltet. Implizit war wohl angenommen, daß die Wahrscheinlichkeitsdichte für die Punktewahl iid auf der Bogenlänge jedes Kreisbogenstücks sein sollte. Nur kann man das nicht als kanonisch bezeichnen.) --77.10.126.155 03:44, 5. Nov. 2019 (CET)
Du hast doch das Problem erkannt. Auf einem Kreisrand ist es naheliegend (d.h. man benötigt die wenigsten Annahmen), eine Gleichverteilung im Bereich [0; 2π[ für den Richtungswinkel vom Mittelpunkt zum Randpunkt anzunehmen. Jede andere Verteilung würde bestimmte Bereiche bevorzugen und erfordert mehr Annahmen. Die Auswahl einer Verteilung für Sehnen in einem Kreis ist nicht so naheliegend, sie ist zwei- oder gar dreidimensional (man wähle zwei Lagekoordinaten und eine Richtung). Eine Reduktion auf parallele Sehnen ist schon eine Annahme. Die Aufgabe ist ungenau gestellt, nicht eindeutig zu beantworten und das ist auch nicht mit einer naheliegenden Annahme zu beheben.
Zur Ausgangsfrage: Bei vielen Aufgaben wie Würfeln, Münzwurf, Ziehen aus eine Urne bedeutet "zufällig" gleichverteilt. 62.157.14.151 08:36, 5. Nov. 2019 (CET)
Stimmt schon. Das Problem ist halt, daß eine Gleichverteilung i. a. nicht existiert, das aber gar nicht so offensichtlich ist. Beispiel Sehnen: Eine Sehne ist durch die Angabe ihres Mittelpunkts definiert. Nun kann man eine konstante Wahrscheinlichkeitsdichte für die Punkte der offenen Kreisfläche ohne Mittelpunkt ansetzen und unter dieser Annahme eine Sehne "zufällig" wählen. Das ist aber genauso gut oder schlecht wie eine andere stetige Wahrscheinlichkeitsdichte. Man kann ein Intervall - z. B. den Kreisumfang - stetig auf |R oder |R+ abbilden. Auf dem Intervall kann man eine konstante Wahrscheinlichkeitsdichte definieren. Bei der Abbildung auf das (Halb-)Kontinuum bleibt die Gleichverteilung aber prinzipiell nicht erhalten. Damit kann man keine reelle Zahl "zufällig" wählen. Es geht schon bei abzählbaren Mengen schief: Man kann auch keine natürliche Zahl zufällig wählen, zumindest nicht mit einer gleichverteilten Wahrscheinlichkeitsdichte. Jedenfalls hatte es mich verblüfft, daß bei einem scheinbar harmlosen alltäglichen Begriff wie "zufällig" so zwingend wie unvermutet Unfug resultiert. Mir ist übrigens nicht bekannt, daß in der Antike oder der mittelalterlichen oder frühneuzeitlichen Philosophie das Paradoxon der zufälligen Auswahl einer natürlichen Zahl erörtert worden wäre, und dieses Fehlen finde ich ziemlich überraschend. Es kann doch den Scholastikern wohl kaum entgangen sein. --77.10.126.155 18:35, 5. Nov. 2019 (CET) Nachtrag: Mir kommt da gerade noch die Idee, daß die Problematik des Begriffs einer Zufallsauswahl vorneuzeitlich deswegen nicht diskutiert wurde, weil es einfach keinen operationalen Wahrscheinlichkeitsbegriff gab. Vielmehr wurde der Ausgang von Experimenten mit unbestimmtem Ausgang traditionell auf das Wirken personalisierter Schicksalsmächte zurückgeführt. Das müssen goldene Zeiten für Glücksspielbetrüger gewesen sein. - Weiß vielleicht jemand, ab wann es einen mathematischen Wahrscheinlichkeitsbegriff gab? --77.8.145.250 13:40, 7. Nov. 2019 (CET)
Du hast das Kernproblem der Ausgangsfrage schön als "scheinbar harmlosen alltäglichen Begriff wie 'zufällig'" beschrieben. "Zufällig" heißt erstmal nur "vom Zufall abhängig", also nicht oder nicht exakt vorhersehbar. Manchmal gleichverteilt (idealer Würfel), manchmal anders verteilt (zufällige Abweichung von Meßwerten), gerne geht man auch von einer Normalverteilung aus. Hier muß man sagen, daß der Aufgabensteller wenig Verständnis von den Problemen hatte oder die Aufgabe nicht durchdacht hat. Das zeigen auch die interessanten Links von Fraknö. 62.157.14.151 21:11, 5. Nov. 2019 (CET)
Es kommt darauf an. Und das Problem ist nicht neu. --Fraknö (Diskussion) 08:42, 5. Nov. 2019 (CET)
Offenbar erledigt. Danke für die Links. --77.10.126.155 13:50, 5. Nov. 2019 (CET)

Ort der Dienstleistung bei einer haushaltsnahen Dienstleistung

Liebe Auskunft, Kosten für haushaltsnahe Beschäftigungsverhältnisse und Dienstleistungen können in Deutschland steuerlich berücksichtigt werden. Wo müssen diese Dienstleistungen stattfinden? Der Artikel schränkt den Ort nicht ein, auch das Einkommensteuergesetz [4] nennt den Ort nicht explizit, viele Internet-Beiträge [5][6] erklären aber, dass die Dienstleistung „im Haushalt“ stattfinden muss (Haushalt war für mich bislang ein abstrakter Begriff für alle zur Wohnsituation gehörenden Aspekte und kein Ort). Beispiele für Beschäftigungsverhältnisse und Dienstleistungen, die in ihrem Wesen haushaltsnah sind, aber nicht in der Wohnung stattfinden: Einkaufen im Supermarkt (eine typische Aufgabe einer Haushaltshilfe), Wäschereinigung, Reinigen von Teppichen. --BlackEyedLion (Diskussion) 12:35, 7. Nov. 2019 (CET)

Siehe hier. Es sind auch Verrichtungen abzugsfähig, die nicht räumlich im Haus stattfinden. --Joyborg 12:39, 7. Nov. 2019 (CET)
Ich finde, der Leitfaden ist wenig ausdrücklich formuliert. Es wird nicht ausdrücklich geschrieben, dass auch Tätigkeiten außerhalb der Wohnung dazuzählen. Die darin genannte Wäschereinigung würde ich als Wäsche waschen in der eigenen Waschmaschine und nicht als professionelle Textilreinigung verstehen; die dabei genannten professionellen Dienstleisterinnen und Dienstleister sind ja wohl die Personen, die die Arbeit ausführen (vielleicht als ausgebildete Haushälter), und nicht der Textilreinigungs-Handwerksbetrieb mit eigenem Ladengeschäft. Lediglich das Einkaufen wird als eine Tätigkeit, die üblicherweise außerhalb der Wohnung stattfindet, genannt. Ein weiteres Beispiel: Abholen zubereiteter Speisen aus einem Restaurant. Ist die Zubereitung eine haushaltsnahe Dienstleistung? Sie erfüllt alle Kriterien des Leitfadens: üblicherweise von den Mitgliedern selbst ausgeübt und jetzt an andere Personen vergeben (nämlich an das Restaurant). Kann ich also die Zubereitung einer Pizza in der Pizzeria (sofern alle formalen Kriterien erfüllt sind) von der Steuer absetzen? Wenn ja, warum macht das niemand (außer deshalb, weil auf der Quittung nicht zwischen Arbeits- und Materialkosten unterschieden wird, denn das lässt sich ändern)? --BlackEyedLion (Diskussion) 13:32, 7. Nov. 2019 (CET)
In meiner Version des PDF steht auf Seite 2 unter der Überschrift "Einkaufen": "Gerade nach der Arbeit ist der Andrang in Supermärkten oft sehr groß. Falls Sie Ihre Zeit lieber mit den eigenen Kindern verbringen möchten oder sich einem Hobby widmen wollen, kann auch eine Haushaltshilfe den Einkauf für Sie erledigen." Das bedeutet m.E. dass der Ort der Verrichtung nicht zwingend das Haus/die Wohnung sein muss, sondern dass es um Tätigkeiten geht, die im Rahmen der üblichen "haushälterischen" Tätigkeiten sind. Ein Restaurantbesuch gehört (sinnvollerweise) wohl nicht dazu. --Joyborg 14:57, 7. Nov. 2019 (CET)
Richtig. Lediglich das Einkaufen wird als einziges Beispiel für eine haushaltsnahe Tätigkeit außerhalb der Wohnung genannt. Alle anderen Beispiele finden in der Wohnung statt oder es bleibt unklar (wie bei der Wäschereinigung), ob auch Dienstleistungen in Betrieben dazuzählen. Mein neues Beispiel beschreibt keinen Restaurantbesuch, sondern das Abholen zubereiteter Lebensmittel aus einem Restaurant zum Verzehr zuhause (Pizza zum Mitnehmen, Drive-in-Schalter von Schnellrestaurants). --BlackEyedLion (Diskussion) 15:34, 7. Nov. 2019 (CET)
Einkaufen ist durchaus nicht das einzige Beispiel. "Fahrdienste" und "Kurier- und Botendienste" sind weitere Punkte in dem verlinkten PDF, die praktisch komplett außerhalb desr Wohnung und des Grundstücks stattfinden. Die Pizza von einer Haushaltshilfe in der Pizzeria abholen zu lassen, könnte man durchaus als "Botendienst" begreifen und wäre also (möglicherweise) absetzbar. Du schriebst allerdings zuerst "Zubereitung einer Pizza", was natürlich etwas anderes ist, denn das macht der Pizzabäcker und nicht die Haushaltshilfe. - Dass einzelne Dienstleistungen durchaus umstritten sind, zeigt übrigens das Beispiel "Hund Gassi führen" aus deinem ersten Link oben (finanztip), was immerhin erst vom Finanzgericht Hessen als absetzbar entschieden werden musste. Aber es ging dir ja ursprünglich um den engen räumlichen Bezug, und da bleibe ich dabei: Nein, die Dienstleistung muss nicht zwingend und vollumfänglich im Haus (oder Garten) ausgeübt werden, --Joyborg 18:41, 7. Nov. 2019 (CET)
Es geht mir um die Zubereitung der Pizza durch den Koch, deren Kosten Teil der Restaurantrechnung sind: Der Koch macht etwas, was ich selbst (oder ein Mietkoch, dessen Preis mit Sicherheit abzugsfähig ist) sonst im eigenen Haushalt machen würde. Die Zubereitung der Pizza ist also dem Wesen nach eine haushaltsnahe Dienstleistung, jedoch außerhalb der Wohnung. Sie müsste also auf der Restaurantrechnung getrennt von den Materialkosten ausgewiesen werden und die Bezahlung müsste unbar erfolgen, dann wäre die Pizza abzugsfähig, wenn es nicht auf den Ort der Dienstleistung ankommt. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:35, 7. Nov. 2019 (CET)
Ich zitiere mal aus den dienstlichen Anweisungen des Bundesfinanzministeriums (VS-Verschlusssache, daher nicht verlinkbar): "Das haushaltsnahe Beschäftigungsverhältnis, die haushaltsnahe Dienstleistung oder die Hand-werkerleistung müssenin einem inländischen oder in einem anderen in der Europäischen Union oder im Europäischen Wirtschaftsraum liegendenHaushalt des Steuerpflichtigen aus-geübt oder erbracht werden. Beschäftigungsverhältnisse oder Dienstleistungen, die aus-schließlich Tätigkeiten zum Gegenstand haben, die außerhalb des Haushalts des Steuerpflich-tigen ausgeübt oder erbracht werden, sind nicht begünstigt." Das heißt z. B.: Straßenreinigung/Schneeräumen nur für das eigene Grundstück, nicht für den öffentlichen Gehweg vor dem eigenen Grundstück, selbständiges Einkaufen nein, Hilfe beim Einkaufen (z. B. Rollstuhlschieben) ja, wenn im Zusammenhang mit Grundpflege des Steuerpflichtigen erforderlich. -- 95.223.72.192 14:18, 7. Nov. 2019 (CET)
Das ist eine gute Antwort – bzw. eher eine schlechte für den Steuerschuldner. Das Versagen einer Anerkennung der Hilfe beim Einkaufen widerspricht natürlich dem oben verlinkten Leitfaden des BMFSFJ, das aber ja auch nicht zuständig ist, es widerspricht aber vermutlich auch der Vollzugspraxis, weil Hilfe beim Einkaufen wie schon erwähnt bestimmt eine der häufigsten Beschäftigungen von Haushaltshilfen ist. --BlackEyedLion (Diskussion) 15:41, 7. Nov. 2019 (CET)
Ich bin der Meinung, dass behördliche Arbeitsanweisungen sehr wohl den Bürgern zugänglich sein sollten. Die Rentenversicherung macht das ja auch. Wenn die im Netz sind, darf man sie auch verlinken. Was die IP verlinkt hat findet sich auch hier. Evtl. findest du dort noch mehr. --95.112.53.185 16:58, 7. Nov. 2019 (CET)
Du meinst bestimmt, was die IP 95.223...nicht verlinkt hat. Ich wüsste auch nicht, was daran so geheim sein sollte. --89.15.237.155 08:07, 8. Nov. 2019 (CET)

Die Kosten für Gartenarbeiten hat das Finanzamt bei mir in der Vergangenheit akzeptiert. Realwackel (Diskussion) 14:29, 7. Nov. 2019 (CET)

Der Garten gehört in der Regel auch zum Haushalt. Der Schrebergarten hingegen würde m.E. nicht dazugehören. --Erastophanes (Diskussion) 15:11, 7. Nov. 2019 (CET)
Da der Staat das Schneeräumen auf öffentlichen Gehwegen den Grundeigentümer und in der Folge einzeln Haushalten zuschiebt, wird er wohl auch diese Tätigkeit als haushaltsnah anerkennen müssen. Und mein 85-ähriger Vater muss dazu einen Dienstleister nehmen. Interessante Frage wäre eher, ob man die Gebührenbescheide für einzelne Straßenabschnitte, wo aus übergeordneten Gründen staatsseitig geräumt wird, auch geltend machen kann. --91.2.124.92 16:52, 7. Nov. 2019 (CET)
Nein, kann man nicht.--79.194.94.98 17:49, 7. Nov. 2019 (CET)
Der Schornsteinfeger kommt ja auch "aus übergeordneten Gründen staatsseitig" - sowas lässt sich ganz problemlos als haushaltsnahe Dienstleistung absetzen. --2001:16B8:1089:2A00:D8F5:CD07:C43F:37AC 21:21, 7. Nov. 2019 (CET)

@ BlackEyedLion: Es kommt tatsächlich auf den Ort an:

  • Ein Handwerker kommt raus, untersucht die defekte Waschmaschine und repariert sie in deiner Wohnung: haushaltsahe Dienstleistung.
  • Ein Handwerker kommt raus, untersucht die defekte Waschmaschine, nimmt sie mit in seine Werkstatt und repariert sie dort: keine haushaltsahe Dienstleistung.

Genauso verhält es sich auch mit den von dir genannten Reinigungsarbeiten. Eine typische Haushaltshilfe ist problemlos abzugsfähig. --2001:16B8:1089:2A00:D8F5:CD07:C43F:37AC 21:27, 7. Nov. 2019 (CET)

Was ist dann mit dem Beispiel Einkaufen? --BlackEyedLion (Diskussion) 22:35, 7. Nov. 2019 (CET)

Ich als Gewerbeamtler sage: Wenn die Person die die Dienstleistungen ausführt als Selbständige gemeldet ist, was in der BRD eine kolossale Grauzone ist, dann ist Betriebssitz ihre eigene Wohnung, vielleicht auch aber auch die Adresse der Agentur die sie vermittelt (so sie denn postalisch dort erreichbar ist, Komputer und Telefon nutzen kann). Ein Dachdecker meldet ja auch nicht jedes einzelne Gebäude irgendwo an, bei dem er gerade das Dach erneuert. Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 08:21, 8. Nov. 2019 (CET)

Sonnensystem Richtung der Orbits

Im Artikel Sonnensystem findet sich folgender Satz: "Als Folge der Entstehung des Sonnensystems bewegen sich alle Planeten, Zwergplaneten und der Asteroidengürtel in einem rechtläufigen Orbit um die Sonne". So ganz ist mir das nicht einleuchtend. Ich könnte das Sonnensystem vertikal spiegeln, was in linksläufigen Orbits resultieren würde. Da das Universum isotrop ist, darf das natürlich keinen Unterschied machen. Was ist also der Grund für die rechtsläufigen Orbits? Konvention vielleicht? 147.142.70.122 13:32, 4. Nov. 2019 (CET)

Die Satelliten der Sonne bewegen sich nicht in rechtsläufigen, sondern in rechtläufigen Orbits. Das Gegenteil davon ist nicht linksläufig, sondern rückläufig. Rechtläufig bedeutet im gleichen Sinn wie das Zentralgestirn rotiert, rückläufig bedeutet dem entgegengesetzt. Würde sich die Sonne andersherum drehen, würde sich auch der Drehsinn der Orbits umkehren (wobei dann der Nordpol der Sonne auf der anderen Seite wäre und rechtläufig wieder gleich rechtsläufig wäre). --BlackEyedLion (Diskussion) 13:37, 4. Nov. 2019 (CET)
Okay, aber trotzdem kann ich doch das gesamte System einmal "umdrehen". Dann rotiert die Sonne andersum und alle Planeten auch. Warum wäre dann der Nordpol der Sonne unten? So ganz ist mir trotzdem noch nicht klar, was physikalisch dagegen spricht, dass man alles als linksrotierend betrachtet. 147.142.70.122 13:50, 4. Nov. 2019 (CET)
Norden ist einfach so definiert, dass es die Richtung ist, aus der der Planet (oder das Sonnensystem) gegen den Uhrzeigersinn rotierend erscheint (mathematisch positiver Drehsinn). Wenn du das Sonnensystem spiegelst, liegt Norden halt auf der anderen Seite, weil sich entsprechend die Drehrichtung ändert. Physikalisch spräche nichts gegen ein gespiegeltes Sonnensystem, wir würden das Sonnensystem dann aber evtl. vom Südpol aus bevorzugt betrachten, da dann von der Südpol-Seite aus die Planeten positiv (gegen den Uhrzeigersinn) rotieren. -- Jonathan 14:23, 4. Nov. 2019 (CET)
Begrifflichkeiten wie Nordpol und rechtläufig sind in unserem Universum definiert. Ein gespiegeltes Universum besitzt im Gegensatz zu einem umgedrehten Universum eine andere Parität (Händigkeit), sodass alle Begrifflichkeiten zunächst neu definiert werden müssten. Jedenfalls ist es in beiden Fällen so, dass die Satelliten der Sonne im gleichen Drehsinn umlaufen, wie sich die Sonne dreht; das nennt man in beiden Fällen rechtläufig. Würde sich die Sonne in die andere Richtung drehen, würden auch ihre Satelliten sie in die andere Richtung rechtläufig umkreisen. Siehe zum Beispiel die Bemerkung in Liste der Uranusmonde#Legende zur nachfolgenden Tabelle. --BlackEyedLion (Diskussion) 14:30, 4. Nov. 2019 (CET)
Die Sonne hat doch keine natürlich festgelegte Händigkeit, da ein dritter Punkt für eine entsprechend festlegende Anordnung fehlt .. sie rotiert einfach nur um eine Drehachse. Mit "gespiegelt" war hier gemeint: "gedanklich gespiegelt bei vereinbarungsgemäßer Definition eines Nordpols gegen den Uhrzeigersinn". Kehrt \ benennt man - gedanklich-beobachterperspektivisch - die Pole um, dreht sie mit dem Uhrzeigersinn. Das ist nicht eine Eigenschaft von Sonne oder Universum sondern reine vereinbarungsgemäße und traditionell eingebürgerte Definitionssache für eine einheitliche Beobachterperspektive. ( Absolut nichts an der physikalischen Realität, außer den benutzten Wörtern, würde sich ändern, wenn man es andersum betrachtet, ganz, als ob Landkarten einfach schon immer und nur auf dem Kopf gestanden hätten, mit dem "Südpol" 'oben', egal, wie der Pol heißt. Wenn man sich 'rumdreht, ist "vorne" plötzlich hinten - na und. ) --2003:D3:7719:D900:3490:12C5:F359:4BEC 15:51, 4. Nov. 2019 (CET)
Das ist nicht richtig. In einem gespiegelten Universum gelten manche Naturgesetze anders, siehe Paritätsverletzung, angefangen bei den im Artikel genannten mikroskopischen Gesetzen bis zu makroskopischen Phänomenen wie dem, dass ich plötzlich eine Verletzung am linken statt am rechten Zeigefinger hätte. Und was links und rechts ist, ist nicht nur Konvention, sondern links und rechts können auch unterschieden werden, ohne dass man sich zunächst darauf einigen müsste, was links und was rechts ist.
„Kehrt \ benennt man - gedanklich-beobachterperspektivisch - die Pole um“ Die Pole umzukehren bedeutet von unten auf die Sonne zu schauen. Dann dreht sie sich entsprechend der linken Hand. Von unten zu schauen ist aber nicht spiegeln, sondern umdrehen. Beim Umdrehen bleiben alle Naturgesetze erhalten, und umdrehen kann in der Realität leicht bewerkstelligt werden. Spiegeln kann in der Realität nicht bewerkstelligt werden. Etwas umzudrehen ist nicht das gleiche wie etwas zu spiegeln. --BlackEyedLion (Diskussion) 16:24, 4. Nov. 2019 (CET)
Warum sollte sich es sich nicht so drehen. Es hätte genauso gut sich in die andere Richtung drehen können, es dürfte sich bei der Entstehung zufällig so ergeben haben. Die Frage wäre berechtigt wenn sich alle gefundenen Planetensystem in dieselbe Richtung drehen würden oder zumindest eine statistisch signifikante Anzahl eine bestimmte Richtung bevorzugen sollten. Vielleicht beeinflußt ja auch die Rotationsrichtung der Galaxis dem Entstehungsprozess der Wolken, aus denen sich die Sternsystem bilden, so dass sich in unserer Galaxis eine bevorzugte Richtung in derselben Richtung wie die Rotation der Galaxis ergibt. Nord und Süd ist übrigens eine wohldefinierte willkürliche Setzung von uns Menschen - sie ist nicht naturgegeben. --Jörgens.Mi Diskussion 18:58, 4. Nov. 2019 (CET)
Wenn ich den Beitrag richtig verstehe, wird wieder rechtsläufig und rechtläufig verwechselt. Die Sonne könnte sich in jede der beiden Richtungen drehen. Rechtläufig heißt, dass sich die anderen Himmelskörper im gleichen Drehsinn um die Sonne bewegen. Die Wörter rechts und links kommen in rechtläufig und rückläufig nicht vor. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:51, 4. Nov. 2019 (CET)
Gibt es einen Beleg für die Aussage, dass "rechtläufig" bedeutet "im gleichen Sinn, wie das Zentralgestirn rotiert"? Bei den Planeten wurden meines Wissens die Bezeichnungen "rechtläufig" und "rückläufig" schon lange bevor man etwas über die Rotation der Sonne wusste, eingeführt. Rechtläufig ist einfach die übliche Richtung, rückläufig die Ausnahme. Insofern ist die Aussage, dass die Planeten sich rechtläufig bewegen eine Tautologie. Die aus dem Lateinischen stammenden Fachbegriffe heißen übrigens "prograd" für "rechtläufig" und "retrograd" für "rückläufig". Das bedeutet wörtlich einfach soviel wie "vorwärts" bzw. "rückwärts". --Digamma (Diskussion) 23:00, 4. Nov. 2019 (CET)
Ist ein Fall tatsächlich möglich, bei dem sich die Mehrzahl der umkreisenden Himmelskörper in eine andere Richtung bewegen, als sich der zentrale Himmelskörper dreht? Nach meinem Verständnis ist rückläufig immer eine Ausnahme. Wenn das so ist, sind beide Definitionen in der Realität äquivalent. Man sollte aber schreiben, dass sich sowohl die umkreisenden Himmelskörper als auch der zentrale Himmelskörper rechtläufig bewegen. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:21, 4. Nov. 2019 (CET)
Wie kann sich denn - für sich betrachtet - der Stern rechtläufig bewegen? Er rotiert in eine von zwei möglichen Drehrichtungen um seine Drehachse. Ob das 'links- oder rechtsrum', ob das 'rechtläufig oder rückläufig', ob das "mit" oder "gegen den Uhrzeigersinn" ist, ergibt sich erst mit der Definition eines Nordpols von dem aus ein Betrachter es so sieht und so nennen kann. Betrachtete man das ganze vom Südpol aus - ohne daß dieser bereits als solcher begriflich festgelegt wäre, ganz ohne Name und ohne vornehmlich vereinbarte Orientierung - so dreht die Sonne mit dem Uhrzeigersinn, 'rückläufig' (?? gegen was? hier sieht man, wie der Begriff keinen Sinnn hat) und 'linksrum'. ( Das müßte sie von der Südhalbkugel aus betrachtet sogar tatsächlich tun, wenn ich nicht irre!? ) - Die bloße Tatsache, daß ein Stern nur in eine von zwei möglichen Drehrichtungen drehen kann - egal in welche - rechtfertigt noch nicht, diese Drehrichtung als 'richtig-' oder 'falschrum', 'mit' oder 'gegen' irgendwas (was denn?) zu bezeichnen und diese Bezeichnung als natürliche Eigenschaft (oder gar Parität oder Händigkeit) zu unterstellen. Das tut erst die Vereinbaung auf eine einheitliche Betrachtungsrichtung von Einem ausgewiesenen Pol, in unserem Falle, dem so benannten Nordpol aus. Auch die Drehrichtung des Sterns verglichen mit der Drehrichtung der Zentrums der Milchstraße könnte erlauben, im Vergleich damit, seine Drehrichtung als recht- oder rückläufig zu bezeichnen. Für sich betrachtet "rotiert er in eine von zwei möglichen Drehrichtungen" ( die je nach Betrachterperspektive verschieden erscheinen. ( fliegt ein horizontal in der Planetenbahnenebene 'liegender' Betrachter aufs Sonnensystem zu, dann rollt die Sonne auch (in eine von zwei möglichen Rollrichtungen). ) --2003:D3:7721:9500:A9FC:709E:1515:71CB 15:55, 5. Nov. 2019 (CET).
Die Begriffe "rechtläufig" und "rückläufig" sind zunächst nur im Sonnensystem definiert und tragen der Tatsache Rechnung, dass die Bahndrehimpulse aller Planeten und der meisten Asteroiden recht genau in die gleiche Richtung zeigen, und zwar, wenn man die Erdbahnebene als Referenz nimmt, in die Hemisphäre, in die der Nordpol der Erde zeigt. Den gleichen Drehsinn hat die Erde, die Sonne, auch der Mond, und die meisten der Planeten. Modelle zur Entstehung von Planetensystemen legen nahe, dass es auch bei Exoplanetensystemen jeweils eine bevorzugte Drehrichtung gibt; meines Wissens konnte noch kein System beobachtet werden, bei dem das nicht der Fall war. In diesem Sinne sind die Begriffe "recht-" und "rückläufig" übertragbar. Die Rotationsrichtung des Zentralsterns dürfte schwer zu beobachten sein, allerdings liegt es auch hier nahe, dass sie typischerweise "rechtläufig" ist. --Wrongfilter ... 16:16, 5. Nov. 2019 (CET)
Definition aus dem Artikel Rechtläufig: "Als rechtläufig oder prograd (von lat. pro ‚für‘, ‚vor‘, ‚vorwärts‘ und gradus ‚Schritt‘) bezeichnet man in der Astronomie Objekte, die in einem rotierenden System der Hauptrotationsrichtung folgen." --Digamma (Diskussion) 18:34, 5. Nov. 2019 (CET)
Joh, .. und die 'Hauptrotationsrichtung' ist willkürlich nach einem Nordpol vereinbarungsgemäß festgelegt ( und deshalb nicht zwingend auch eine natürliche Eigenschaft [edit, 19min:] von Zentralgestirnen [endedit] , die gegebenenfalls von einem größeren Zusammenhang abhängen würde, zB der Drehrichtung aller Gestirne in der galaktischen Ebene oder der Drehrichtung des zentralen swLoches ). Für die Planeten wird die vereinbarte Hauptrotationsrichtung von der Drehrichtung des Zentralgestirns festgelegt. Das Zentralgestirn selber rotiert einfach nur in eine von zwei möglichen Drehrichtungen, die je nach Betrachterperspektive verschieden ist bzw aussieht. - Ihr beißt der Katze in den Schwanz mit eurem `rückläufigen Zentralgestirn´ - ohne Betrachterpol ist da nix 'vor oder zurück'. --2003:D3:7721:9500:81AF:CB6E:4596:1171 19:17, 5. Nov. 2019 (CET) Bei anderen Galaxien, Kugelsternhaufen oder sonstigen Objekten oder Formationen, die kreuz und quer verteilt sind, fliegt ein Konzept von "Nordpol im Universum" (???) völlig auseinander. --2003:D3:7721:9500:81AF:CB6E:4596:1171 19:40, 5. Nov. 2019 (CET)
Die "Hauptrotationsrichtung" ist im Prinzip durch den Gesamtdrehimpuls festgelegt, bzw., wenn man den Begriff des Drehimpulses nicht kennt, durch die Beobachtung, dass alle Planeten in einer Ebene und in der gleichen Richtung umlaufen. Es gibt übrigens unendlich viele mögliche Drehrichtungen, nicht nur zwei. Und ja, die Drehrichtungen in anderen Systemen haben mir der in unserem Sonnensystem nichts zu tun. Dennoch kann man auch dort Norden definieren über die Korkenzieherregel (Daumen zeigt nach Norden). --Wrongfilter ... 19:46, 5. Nov. 2019 (CET)
Erst wenn du mit deinem Daumen Norden festgelegt hast, kannst Du von "mit \ gegen den Uhrzeigersinn",von "linksrum \rechtsrum" sprechen ( welcher der beiden Pole Norden ist, ist willkürlich bzw Beobachterabhängig ). Anderenfalls ist die (tatsächliche) Hauptrotationsrichtung ohne eine solche vornehmliche Orientierung von der Betrachterperspektive anhängig.
"Prograd \ rechtläufig in Hauptrotationsrichtung" ergibt sich bestenfalls durch die Beobachtung, daß die große Mehrheit der Planeten entstehungsbedingt in Rotationsrichtung des Zentralgestirns dieses umkreisen, also empirisch-faktisch im Einzelfall zB unserem Sonnensystem.
Was ist nämlich zB wenn die Mehrheit der Planeten andersrum um ihren Stern laufen, als dieser rotiert ( was zugegeben sehr selten ist, oder vielleicht in einem System mit sehr wenigen Planeten )? Rotiert dann der Stern retrograd und die Mehrheit der Planeten prograd, weil sie in der Mehrheit sind, oder gibt der Stern trotzdem die Hauptrotationsrichtung vor (prograd) und die Mehrheit der Planeten laufen dann retrograd? Die Festlegung Nordpol \ Südpol ist in so einem unklaren System zunächst willkürlich und kann genausogut andersrum festgelegt werden.
"Hauptrotationsrichtung" hängt somit einmal davon ab, daß offensichtlich eine solche auch tatsächlich vorliegt (wie in unserem Sonnensystem); dann in jedem Falle kann von "prograd" die Rede sein, ansonsten nicht, und "prograd" ist dann irreführend, weil nur die Tatsache, daß alles gleichrum dreht damit festgestellt wird, "in gleicher Richtung", nicht aber `gegen´ irgendeine prinzipiell vorgegebene vornehmliche Richtung, zum Zweiten hängen die Begrifflichkeiten dafür, welche der zwei möglichen Richtungen das genau ist, in diesem Fall auch noch davon ab, wo man Norden wählt.
In keinem Fall gibts es irgendeine `festgelegte Hauptrotationsrichtung oder Nordpol im Universum´ und in keinem Fall kann einem Objekt ohne umkreisende Objekte oder für sich alleine betrachtet a priori eine `Haupt´rotationsrichtung zugewiesen werden, wie BlackEyedLion behauptete - ohne Relation zu etwas anderem nichtmal eine Rotationsrichtung ( linksrum\rechtsrum, vor\zurückrollend undundund betrachterabhängig ). Man kann nur feststellen, ob es rotiert und das tun fast alle Objekte. --2003:D3:7724:2C00:5CB5:BE6E:7AF9:5826 16:17, 6. Nov. 2019 (CET)
Wenn ich das richtig verstehe, hat hier niemand etwas anderes behauptet. --Digamma (Diskussion) 20:07, 6. Nov. 2019 (CET)
BlackEyedLion, 4.ter Antwortabsatz: "Begrifflichkeiten wie Nordpol und rechtläufig sind in unserem Universum definiert. Ein gespiegeltes Universum besitzt im Gegensatz zu einem umgedrehten Universum eine andere Parität (Händigkeit), sodass alle Begrifflichkeiten zunächst neu definiert werden müssten." - Später widerspricht er sich: "Rechtläufig heißt, dass sich die anderen Himmelskörper im gleichen Drehsinn um die Sonne bewegen." (die anderen) und "Man sollte aber schreiben, dass sich sowohl die umkreisenden Himmelskörper als auch der zentrale Himmelskörper rechtläufig bewegen." (auch der Stern). - Sowie Wrongfilter mit seiner `Korkenzieherregel im Universum´, die ich immer noch für falsch halte. --2003:D3:7729:EE00:A00E:284C:D0B3:5096 19:11, 7. Nov. 2019 (CET)
Den Daumen nach oben und die Finger in Bahnrichtung des umkreisenden Objekts, so daß alles prograd ist, oder den Daumen nach unten und die Finger entgegen die Bahnrichtung des umkreisenden Objekts, so daß alle retrograd ist? .. beißt sich doch wieder in die eigenen Definitionen. --2003:D3:7724:2C00:5CB5:BE6E:7AF9:5826 16:33, 6. Nov. 2019 (CET) Oder etwa die Finger in Richtung der Rotation des zentralen Objekts, um dann erfreut festzustellen: "..rotiert also `prograd´"?? --2003:D3:7724:2C00:5CB5:BE6E:7AF9:5826 16:33, 6. Nov. 2019 (CET)
Paritätsverletzung - "Die Größe Parität wird in der Quantenmechanik definiert, [..] Paritätsverletzende Prozesse sind ausschließlich bei der schwachen Wechselwirkung bekannt. Die anderen Grundkräfte der Physik (Gravitation, elektromagnetische Wechselwirkung, starke Wechselwirkung) sind paritätserhaltend." --2003:D3:7719:D900:3490:12C5:F359:4BEC 23:03, 4. Nov. 2019 (CET)
Die Einführung von Begriffen in der Wissenschaft allgemein war häufig (genauer: bei Naturwissenschaften immer, und ist auch heute noch so und wird so bleiben) bevor alles bekannt war, was wichtig für die Fragestellung ist. Dann findet man entweder präzisere Begrifflichkeiten oder passt die Definition der klassischen Bezeichnungen an. Reine Chronologie hilft also wenig. --131Platypi (Diskussion) 14:54, 5. Nov. 2019 (CET)
Ich habe den vom TO zitierten Satz im Artikel Sonnensystem mal umformuliert, um das Missverständnis zu vermeiden: "Als Folge der Entstehung des Sonnensystems bewegen sich alle Planeten, Zwergplaneten und der Asteroidengürtel auf ihrer Umlaufbahn um die Sonne im gleichen Umlaufsinn, den man rechtläufig nennt." --Digamma (Diskussion) 20:19, 6. Nov. 2019 (CET)
Wenn eine nur empirisch feststellbare und einzelfallabhängige 'Hauptrotationsrichtung' in einem System vorliegt ( sei es nun, weil die Mehrzahl der Objekte in dieser Richtung umläuft, oder aber, weil ihre Bahnen in derselben Richtung umlaufen, wie das zentrale Objekt rotiert, oder aber wegen des entstehungsgeschichtlichen Gesamtdrehimpulses, ((der aber nicht erhalten bleiben muß in einem chaotischen Bombardemant-Szenario)) - wie ist es nun definiert? ) dann herrscht diese auch unabhängig von der Festlegung eines Nordpols der Ekliptik. Die prograd (oder retrograd) umlaufenden Objekte laufen auch dann noch prograd (oder retrograd), wenn man das System vom dann entsprechenden Südpol aus betrachtet, aber nicht mehr im gleichen - mit\gegen den - Uhrzeigersinn (der dann 'gekippt' ist). "prograd\retrograd" sind - anders als der Abschnitt im Artikel "Rechtläufig#Scheinbare_rechtläufige_und_rückläufige_Bewegung" nahelegt - nicht(!) synonym [upps, edit, 18 min:] mit "mit\gegen den Uhrzeigersinn". - Synonym sind diese Begrifflichkeiten in einem gegebenen System und traditionell in unserem Sonnensystem nur bzw erst durch den willkürlich festgelegten "Nordpol". [endedit] --2003:D3:7723:3200:182D:3F2:E727:A905 15:04, 8. Nov. 2019 (CET) "prograd \ retrograd" sind also ggf. empirisch ermittelbar und natürlich gegeben - "mit \ gegen einen Uhrzeigersinn" ist zusammen mit und folgernd aus einem "Nordpol der Ekliptik" willkürlich festgelegt. Beide Begrifflichkeiten unterliegen jeweils einer ggf. festgestellten tatsächlichen Hauptrotationsrichtung, während "prograd" immer die Hauptrotationsrichtung ist, also praktisch synonym, während jedoch hier "retrograd" immer antonym "gegen die Hauptrotationsrichtung" ist, der `Uhrzeigersinn´ wiederum willkürliche Definitionssache.
Insgesamt ein grauenhaftes Verwirrspiel der Begrifflichkeiten um eine ganz triviale Sache. --2003:D3:7723:3200:182D:3F2:E727:A905 15:37, 8. Nov. 2019 (CET)

Woher stammt der Artikel zum 2ten

Gerade wurde meine Frage von Benutzer -jkb- mit einer fadenscheinigen Begründung gelöscht. Das ist eine ernsthafte Frage und wird für einen Artikel in Wikipedia als Beleg benötigt, daher nochmal: Aus welcher Zeitschrift könnte dieser Artikel stammen und aus welchem Jahr, evtl. Playboy? https://tombitmayconcern.files.wordpress.com/2013/01/db3cb-puppabig.jpg aus https://tombitmayconcern.wordpress.com/2013/01/16/puppa-armbruster-casual-undress-snowday/ Ich bearbeite gerade den Artikel von Puppa Armbruster und versuche diesen zu erweitern, daher benötige ich Belege und Aussagen zu ihrem Schaffen, in dem Fall ist sie ein Fotomodell, und wenn, evtl. ein Playboy-Model, gemäß Kategorie:Playboy-Model. Und was könnte besser als Beleg geeignet sein, als ein Auszug aus der entsprechenden Zeitschrift im Internet.

Mfg, --37.120.18.195 14:37, 6. Nov. 2019 (CET)

Ganz ehrlich: was sich mit normalen und allgemein akzeptierten Quellen nicht belegen läßt, gehört nicht in die WP rein. Das was du da reinbringst ist primitiver Pornoschrott. Übrigens, es erchien nie und nimmer in Playboy. 2003:CD:7720:9D00:74BB:37B:792F:61F0 15:51, 6. Nov. 2019 (CET)
+1 Das sieht kein bißchen nach Playboy aus, viel zu billig. Egal, woher das ist, die Wikipedia braucht sowas nicht. en:List of Playboy models würde ich mal durch gucken und ggf. von dort aus weitersuchen, ob sie irgendwo offiziell gelistet ist. --178.6.174.37 16:03, 6. Nov. 2019 (CET)
Wikipedia hat jede Menge Artikel über Pornodartsteller und Playboy-Models, also bitte nicht so empfindlich sein. Und falls Du eine bessere Quelle hast, nur her damit, ich bin über jeden Artikel über Pupper Armbruster dankbar. Die Frage ist dennoch: aus welcher Zeitschrift stammt der Artikel aus den 1970er Jahren? --37.120.18.195 16:07, 6. Nov. 2019 (CET)
Wer diese harmlosen Erotikbilder für "primitiven Pornoschrott" hält, sollte zur Verhältnismäßigkeitsjustage mal den Artikel Pornografie lesen. just m 2 cents Benutzerkennung: 43067 16:40, 6. Nov. 2019 (CET)
Es geht um die Frage, ob das aus dem Playboy ist oder nicht. Die Betonung liegt daher auf "primitiv" und auf "-schrott". Von Hardcore hat keiner was gesagt. --178.6.174.37 16:44, 6. Nov. 2019 (CET)
Nee, die Frage ist: „Woher stammt der Artikel“. Meine Vermutung war, dass es vielleicht aus dem Playboy stammen könnte. --37.120.18.195 16:54, 6. Nov. 2019 (CET)
@43067: … oder sich z. B. diese Bilder auf Wikimedia Commons ansehen, die auf den prüden Servern der Amis liegen: Commons:Sandra Reehs. --37.120.18.195 16:54, 6. Nov. 2019 (CET)
Der Blogger hat eine Facebook-Seite, wo Du ihn kontaktieren könntest. Bei einem seit über vier Jahren inaktivem Blog ist die Hoffnung auf eine Antwort aber gering. --Rôtkæppchen₆₈ 18:16, 6. Nov. 2019 (CET)
Danke für den Tipp, nur leider halte ich von anmelden bei sozialen Netzwerken wie Facebook so gar nichts. Aus dem Grund habe ich unter anderem uBlock Origin und Facebook Container (Artikel auf heise online) installiert, da mein Surfverhalten meine Privatsache bleiben sollte und nicht zu Erhebung gezielter Werbung. --37.120.18.195 20:08, 6. Nov. 2019 (CET)
Steht doch da, im vierten Bild des zweiten Links: sexy. Das ist der Name der Zeitschrift, ich kenne den Schriftzug von früher, der ist vom Schriftbild her eindeutig identifizierbar. Das war so ein Erotikblatt, ähnlich wie praline. Gibt es darüber keinen Wikipedia-Artikel? Nein. Ich weiß nicht, wann das eingestellt wurde, wahrscheinlich in den 80ern oder 90ern. — Daniel FR (Séparée) 22:34, 6. Nov. 2019 (CET)
+1, natürlich Bauer-Verlag. --77.1.117.60 17:47, 8. Nov. 2019 (CET)

Eine "technische Frage"

Ich werde auf absehbare Zeit einen neuen Provider bekommen, und meine aktuelle t-online adresse ist dann weg. Ist dann auch mein wikipepdia-Profil weg, so dass ich ein neues Profil anlegen muss, oder läuft alles so weiter wie bisher?

Ein Mitstreiter hier hat wohl EDV-mäßig alles neu bekommen und nun ist sein Benutzerprofil weg und er musste sich ein neues anlegen. Das möchte ich in meinem Fall verhindern. Was müsste ich also gegebenfalls wo ändern (ich habe derzeit noch über gmx ein weiteres Konto)?

Irgendeen (Diskussion) 10:10, 7. Nov. 2019 (CET)

Deine EMail-Adresse hat mit deinem WP-Konto eigentlich nichts zu tun. Du solltest dann nur daran denken, in deinen Einstellungen die neue Mailadresse zu hinterlegen, für den Fall, dass du mal dein Passwort vergisst und ein neues anfordern musst. --Magnus (Diskussion) 10:12, 7. Nov. 2019 (CET)
Danke. Irgendeen (Diskussion) 10:20, 7. Nov. 2019 (CET)
(BK)Die T-Online-Adressen sind mittlerweile nicht mehr an den ehemaligen Provider T-Online, heute Telekom Deutschland, gebunden, sondern jeder kann sich so eine Adresse holen. Es gibt nur in die umgekehrte Richtung Probleme: Wer sich seine T-Online-Adresse als Nebenleistung zu einem T-Online-Vertrag oder bei der Umstellung auf Telefonrechnung per Email geholt hat, kann sie bei Nichtbedarf erst bei Vertragende wieder loswerden. Die elektronischen Telefonrechnungen der Telekom lassen sich zwar auf eine andere Adresse umziehen, die T-Online-Adresse muss man dennoch behalten. --Rôtkæppchen₆₈ 10:25, 7. Nov. 2019 (CET)
Was heißt denn muss man behalten in diesem Zusammenhang? Dass man das Dienstmerkmal nicht einzeln kündigen kann? Ich bin davon überzeugt, dass viele Telekom-Kunden gar nicht wissen , dass sie eine t-online-Mailadresse haben. — Daniel FR (Séparée) 12:28, 8. Nov. 2019 (CET)
Ich hab eine T-Online-Adresse aus dem Jahr 1999 gleichsam als Altlast, obwohl sie jünger ist als meine primär genutzte Hotmail-Adresse von 1996 als Hotmail noch nicht zu Microsoft gehörte. Telekomatöse PDF-Telefonrechnungen und Newsletter (ja, sowas lese ich gelegentlich) beziehe ich über meine Hotmail-Adresse. Die T-Online-Adresse ist also nur noch zur Anmeldung auf der Telekom-Privatkundenwebsite gut. --Rôtkæppchen₆₈ 00:08, 9. Nov. 2019 (CET)

desertieren

Hi, wie sagt man doch gleich auf deutsch-seemännisch zu jump ship? Also zu Sich-als-Matrose-der-Handelsmarine-im-gerade-angelaufen-Hafen-aus-dem-Staub-machen? Irgendwie war mir so, als gebe es da einen stehenden Ausdruck. "Desertieren" ist wohl ausschließlich Fahnenflucht, also militärisch. dict.cc schlägt "heimlich abheuern" vor, aber das ist wohl eher eine Umschreibung als eine gängige Redensart. --2A01:C22:A408:7A00:9841:9255:36CC:E439 13:21, 8. Nov. 2019 (CET)

Umgangssprachlich achteraus segeln.[7][8] Ich glaube aber, auch schon einmal eine fachsprachliche Bezeichnung gelesen zu haben. --BlackEyedLion (Diskussion) 13:43, 8. Nov. 2019 (CET)
"sich absetzen" gibt es auch --213.188.237.101 14:21, 8. Nov. 2019 (CET)
Ist zwar von 1955, aber Mueller-Krauss nennt es "Desertion" S. 107, letzter Absatz "Vermisster Schiffsmann: Pruefen, ob seine Sachen fehlen und Desertion vorliegt..." Schreibweise meinem Keyboard angepasst Hth -- Iwesb (Diskussion) 15:00, 8. Nov. 2019 (CET)
Bei den Bremer Deserteurlisten [9] geht es vermutlich auch um Handelsschifffahrt. --BlackEyedLion (Diskussion) 15:20, 8. Nov. 2019 (CET)
Ich kenne noch "von der Fahne gehen". Vincent (Diskussion) 19:05, 8. Nov. 2019 (CET)
Wenn man es offiziell macht, ist es natürlich abheuern. So weiß ich's aber auch nicht. Grüße Dumbox (Diskussion) 20:31, 8. Nov. 2019 (CET)
Also, Herman Melville jumped ship laut en:Wikipedia. Laut de:Wikipedia ist er "desertiert", laut dem Nachwort meiner Reclam-Moby Dick-Ausgabe "ging Melville von Bord und flüchtete zu den Eingeborenen". Das muss aber alles nichts heißen, weil das höchstwahrscheinlich von Landratten geschrieben wurde. Bei BlackEyedLions zweitem Link zum "achteraus segeln" muss das Verpassen der Abfahrt allerdings nicht notwendigerweise absichtlich geschehen sein. Leo-Org übersetzt to jump ship mit "das Schiff wechseln". --Geoz (Diskussion) 20:53, 8. Nov. 2019 (CET)
Das heimliche verlassen seines Schiffes war auch in der Handelsschifffahrt kein Kavaliersdelikt und endete regelmäßig mit einer Verklarung vor dem Seegericht. Der Kapitän musste die örtliche Polizei unterrichten, die auch Verhöre durchführte und das Auslaufen verzögerte. Man musste sicherstellen ob der Entschwundene nicht ggf. auf dem Schiff umgekommen war und die Desertion nicht ein vorgeschobener Grund. Im juristischen Sprachgebrauch war das schon Desertion, wenn auch in der Seemannssprache ein anderer Slang vorgeherrscht haben mag. Außer "abgehauen" fällt mir da nichts anderes ein, war auch nur wenige Jahre in Hamburg.--2003:E8:3717:A200:68F2:D2B7:86B7:256A 23:55, 8. Nov. 2019 (CET)

@Pankoken:, kannst du da was zu sagen? Gruss --Nightflyer (Diskussion) 00:04, 9. Nov. 2019 (CET)

Einbringen des deutschen Wikipedia-Beitrags in die englische, spanische, .. Ausgabe

Wikipedia:Fragen zur Wikipedia

<Wie kann ich einen deutschsprachigen Wikipedia-Eintrag übersetzt in die englische, ... Ausgabe einbringen? >

--Christian Herwartz SJ (Diskussion) 21:02, 8. Nov. 2019 (CET)

Da musst du zunächst lokal - also in der englischen oder spanischen Wikipedia - einen Versionsimport beantragen und kannst dort dann übersetzen. --ObersterGenosse (Diskussion) 21:05, 8. Nov. 2019 (CET)
Hilft dir meta:Übersetzung als erste Anlaufstelle weiter? --JD {æ} 21:07, 8. Nov. 2019 (CET)
Die Frage ist aber so was von: {{FZW}} und Du schreibst das sogar noch selber dazu! --94.219.184.127 00:19, 9. Nov. 2019 (CET)

Hinweis: Für Fragen speziell zur Wikipedia gibt es ein eigenes Diskussionsforum: Fragen zur Wikipedia.

Aktuelle Form von Kugelung?

Gibt es eigentlich ein demokratisches Parlament oder eine große Organisation, in dem das gute alte Kugeln noch zum Einsatz kommt? Indem die Abgeordneten also einfach Kugeln in eine Vorrichtung werfen, um gewisse Dinge zu entscheiden?--82.82.233.19 06:01, 8. Nov. 2019 (CET)

zumindest ein Beispiel für eine kleine Organisation: Bürgergilde Neumünster.--Niki.L (Diskussion) 10:03, 8. Nov. 2019 (CET)
Fußballpokalpaarungsauslosung. --2003:D3:7723:3200:182D:3F2:E727:A905 15:47, 8. Nov. 2019 (CET)
Nach einem Scherbengericht ist aber nicht gefragt? Eine geheime Stimmabgabe ist so ziemlich ein Normalfall; wozu dazu irgendwelche angestaubten musealen Vorrichtungen benutzt werden sollten, ist nicht einsichtig. --95.116.12.253 20:08, 8. Nov. 2019 (CET)
Im örtlichen Waldkindergarten wird gekugelt, um das tägliche Ausflugsziel zu bestimmen. In größerem Rahmen kenne ich nur den Hammelsprung als ähnliche Vorgehensweise. Man stelle sich einfach die Personen als Kugeln vor (was bei manchen leicher fällt als bei anderen) und dann hätte man sowas ähnliches wie eine Kugelung. Ein möglicher Grund, warum man Abstimmungen bei großen Gruppen nicht mehr mit Kugeln macht, könnten hygienische Aspekte sein oder auch der Umstand, das es heute einfachere Möglichkeiten dafür gibt. --94.219.190.152 16:58, 9. Nov. 2019 (CET)

Wie weit hört man das Geläut einer Kirchenglocke?

Wie weit hört man das Geläut einer Kirchenglocke?

--Kirikma (Diskussion) 09:47, 8. Nov. 2019 (CET)

Vermutlich: das kommt drauf an ;) - wie groß ist die Glocke, wie hoch hängt sie, wie ist die Umgebung der Glock (vom Glockenturm bis zu Bäumen/Häusern drumrum), wie steht der Wind ...Sicherlich Post 09:58, 8. Nov. 2019 (CET)
Der Wind hat eher keinen Einfluss, aber Inversionswetterlagen können den Glockenklang reflektieren oder beugen und damit die Reichweite erhöhen. --Rôtkæppchen₆₈ 10:21, 8. Nov. 2019 (CET)
Der Wind hat sehr wohl einen Einfluss. Hiervon hab ich nichts mitbekommen (Wind aus falscher Richtung), obwohl nur 500 Meter entfernt. Dafür hör ich die Bässe aus Wacken (20 km entfernt), wenn es aus der richtigen Richtung bläst. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 10:30, 8. Nov. 2019 (CET)
BK Es gibt (alte) Berichte, dass Glocken (früher) in 30 km Entfernung gehört wurden. Das wurde früher als Kommunikationsmittel auch angestrebt. Physikalisch sind da einige Voraussetzungen Bedingung. Grundsätzlich die Größe der Glocke und der möglichst tiefe Ton und dann noch die Bedingungen zur Ausbreitung des Tones in der umgebenden Luft. Wobei ich schon der Meinung bin - weil es mir u.a. auch so im Studium vermittelt wurde -, dass der Wind schon einen merklichen Einfluss für die Reichweite hat.--84.164.213.112 10:37, 8. Nov. 2019 (CET)
@Nightflyer: Ein Einfluss des Windes auf Schallausbreitung ist physikalisch unmöglich, da selbst ein Orkan kaum ein Zehntel der Schallgeschwindigkeit erreicht. --Rôtkæppchen₆₈ 10:42, 8. Nov. 2019 (CET)
Schallausbreitung#Brechung (Refraktion):; wird der Schall in Windrichtung nach unten hin gebrochen, ist also über weite Entfernungen besser zu hören. Umgekehrt führt eine Schallausbreitung gegen den Wind durch Brechung nach oben zu einer Schattenzone und verminderter Hörbarkeit. " oder DF: "Dass Wind die Schallausbreitung beeinflusst, ... Bei Gegenwind krümmen sie sich dadurch nach oben, weg vom Boden, und verfehlen ihr Ziel. Bei Ausbreitung in Windrichtung wird der Schall dagegen nach unten abgelenkt und in Bodennähe gefangen. " uvm ...Sicherlich Post 10:46, 8. Nov. 2019 (CET)
Ich geh einig, dass der Wind keinen Einfluss auf die Frequenz hat und auch keine Verstärkung der Schwingungen hervorruft. Jedoch werden die Schwingungen durch die Windgeschwindigkeit weiter transportiert.--84.164.213.112 11:11, 8. Nov. 2019 (CET)
"Der Wind hat eher keinen Einfluss," Tja Theorie und Praxis. In Abhängikeit von der Windrichtung kann ich die Musik eines Konzerts im Stadion (2Km) hören oder auch nicht, genauso ändert sich die Lautstärke der Autobahn (1km) bei mir mit der Windrichtung. Also ist da in der Realität eine Abhängigkeit von der Windrichtung auch wenn sie theoretisch nicht möglich sein soll --Jörgens.Mi Diskussion 11:51, 8. Nov. 2019 (CET)
Ja, da hat sich das Rotkäppchen etwas verrannt, es mag mit dem Vergleich der Geschwindigkeiten wohl recht haben, aber wenn man alle Aspekte des Problems betrachtet, ist seine Schlussfolgerung eben nicht haltbar. --93.195.182.243 12:19, 8. Nov. 2019 (CET)
Dass der Wind da einen großen Einfluss hat, zeigt mir die Lebenserfahrung. Startende Flugzeuge vom 4 km Luftlinie entfernten Flughafen sind je nach Windrichtung gar nicht bis deutlich hörbar, Güterzüge auf der 1 km entfernten Bahnlinie ebenso. Da, wo ich wohne. Ähnliches habe ich im Laufe meines Lebens an etlichen anderen Orten bemerkt. — Daniel FR (Séparée) 12:25, 8. Nov. 2019 (CET)
Die Schallgeschwindigkeit ist auch abhängig von der Strömungsgeschwindigkeit und -richtung [10]. Da schnellerer Schall bekanntermaßen über größere Distanzen besser wahrnehmbar ist als langamerer Schall (vgl. Akustik in Luft vs. Wasser), sollte Schall von einer Quelle, die in Windrichtung liegt, folglich über eine größere Distanz wahrnehmbar sein als der von einer Quelle, die gegen die Windrichtung liegt. Auch meine Erfahrung bestätigt das, und ich meine, dass sich böiger Wind da auch tatsächlich in einer schwankenden Lautstärke entfernter Geräuschquellen äußert… --Gretarsson (Diskussion) 15:15, 8. Nov. 2019 (CET)
Höhere Windgeschwindigkeiten führen zu stärkeren Turbulenzen, die den Schall zerstreuen und durch destruktive Interferenz schwächen, ähnlich dem Seeing bei astronomischen Beobachtungen. --95.116.12.253 20:15, 8. Nov. 2019 (CET)
Das Geläut der etwa 3 km entfernten Pfarrkirche höre ich bei Westwind gut. Bei Ostwind überhaupt nicht.--Heletz (Diskussion) 05:49, 9. Nov. 2019 (CET)

Hier und dort ist dazu schon was vorbereitet. --Dioskorides (Diskussion) 23:14, 8. Nov. 2019 (CET)

Hier wird berichtet, dass Kirchenglocken New Yorks bis zu 20 Meilen entfernt auf See zu hören waren (das wären etwas über 30 km). Als optimale Bedingungen wird dort kühle und nebelige Witterung genannt. Hier heißt es zum "Dicken Pitter" des Kölner Doms, er sei "über Dutzende Kilometer" zu hören. Also, ideale Bedingungen vorausgesetzt, sind bei großen Glocken Reichweiten von über 20 km durchaus drin. --Proofreader (Diskussion) 15:03, 9. Nov. 2019 (CET)

Grenzbereich zwischen Flüssigkeit und Festkörper, Toner vs. Asphalt?

Toner sieht zwar aus wie eine Flüssigkeit, besteht aber aus winzig kleinen Partikeln. Kann man physikalisch eine Viskosität bestimmen?--82.82.233.19 01:13, 9. Nov. 2019 (CET)

Ja, kann man. Allerdings sind beide Materialien vermutlich auf der angesprochenen Zusammensetzung kein Newton-Fluid, sondern ändern ihre Viskosität abhängig von der Scherspannung. Vielleicht hilft dir der Artikel Viskosität weiter. --Serenity27 (Diskussion) 09:39, 9. Nov. 2019 (CET)

In der Rheologie spricht man bei einem fließfähigen Gebilde allgemein von einem Fluid. Wie mein Vorredner schon schrieb, sind die von Dir angesprochenen Fluide mit einiger Wahrscheinlichkeit nichtnewtonische Fluide. Parameter wie sie Viskosität lassen sie aber trotzdem messen. --Elrond (Diskussion) 12:45, 9. Nov. 2019 (CET)

Ich würde gern die Qualität eines Fotos erhöhen

Ich habe nachts eine Serie von Fotos gemacht. Sie sind sehr ähnlich oder fast gleich - alle sind innerhalb desselben Sekundenbruchteils entstanden.

Leider sind sie gerade beim Vergrößern aber recht pixelig.

Gibt es eine Möglichkeit, die vielen Einzelbilder zusammenzufügen, um die Qualität zu erhöhen?

Ich hätte GIMP da... --2001:16B8:1004:4600:74F0:DFAC:77C1:FE61 20:02, 8. Nov. 2019 (CET)

Der Suchbegriff lautet "Stacking". --95.116.12.253 20:17, 8. Nov. 2019 (CET)
Wenn man den Begriff kennt, googlet es sich doch deutlich leichter! Danke schön! Durch "Focus Stacking" habe ich zwei Verfahren gefunden, mit denen sich meine Bilder kombinieren lassen. Das Ergebnis sieht auf 100% tatsächlich ein bisschen besser aus. Interessanterweise ist die Bildgröße noch nicht einmal größer; weder die in MB noch die in Pixeln. --2001:16B8:100F:4E00:8435:B331:6B50:7475 22:08, 10. Nov. 2019 (CET)

Mit leichter Erkältung zur Grippeimpfung

Können die nicht vermehrungsfähigen Influenzaimpfstoffe das Immunsystem belasten, wodurch bereits anwesende Erkältungsviren sich umso besser vermehren? --213.188.237.101 11:04, 9. Nov. 2019 (CET)

Als ich mich impfen lassen wollte fragte mein Arzt, ob ich derzeit erkältet sei oder ob mich in den letzten Tagen ein Erkälteter angehustet oder angeniest habe. In diesen Fällen sollte ich (vorerst) auf die Impfung verzichten. --tsor (Diskussion) 11:13, 9. Nov. 2019 (CET)
Bei der (freiwilligen) Impfung in unserer Firma (CH) hat die durchführende Dame (k.A. ob sie Ärztin ist) meinen Hinweis zur Kenntnis genommen und dennoch geimpft. Eine deutsche Webseite behauptet: "Die Grippeimpfung kurbelt die körpereigene Abwehr an und aktiviert das Immunsystem noch viele Wochen nach der Impfung. So können auch andere Viren leichter bekämpft werden." Das wäre ja quasi das Gegenteil meiner Befürchtung. Ist da was dran? --213.188.237.101 12:04, 9. Nov. 2019 (CET)
Bei mir meinte der Apotheker (ich wohne in GB, da macht der Apotheker die Grippeimpfung), dass eine gewöhnliche Erkältung kein Problem sei. Das scheint die offizielle Empfehlung des NHS zu sein [[11]] ("There's no need to delay your flu vaccine if you have a minor illness with no fever, such as a cold."). Sehe kein Grund warum das in D nicht auch gelten sollte - Der NHS ist eigentlich immer sehr pragmatisch und versucht Folgekosten für das Gesundheitssystem zu vermeiden. 86.159.18.247 11:44, 9. Nov. 2019 (CET)
Ich denke das ist eine sehr individuelle Sache, und was in dem einen Fall völlig richtig ist, kann bei einem anderen Patienten mit Vorerkrankungen vielleicht weiniger gut sein. Aus diesem Grund sollte man wahrscheinlich am besten das tun, was der Arzt empfiehlt.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 12:38, 9. Nov. 2019 (CET)
Basiert Deine Ansicht auf der Tatsache, daß dazu unterschiedliche Meinungen zu hören sind oder gibt es fachliche Gründe, wovon das abhängen kann? Und wie schon geschildert ist bei Grippeimpfungen nicht immer ein Arzt involviert. --213.188.237.101 13:18, 9. Nov. 2019 (CET)
Bei Impfungen kann es im Rahmen der Impfreaktion zu einem leichten Krankheitsgefühl kommen, was manche Menschen stark verunsichert, weshalb sie nachfolgend Impfungen vermeiden. Aus medizinischer Sicht ist es unproblematisch, ansonsten gesunde Menschen mit einer leichten Erkältung gegen Grippe zu impfen. Impfungen sind so gestaltet, daß sie zu einer verstärkten Immunreaktion führen. Eine deutlich erhöhte Vermehrung von bereits anwesenden Erkältungsviren im Zuge einer Grippeimpfung ist nur bei einer bestehenden massiven Störung des Immunsystems zu befürchten. --94.219.190.152 16:38, 9. Nov. 2019 (CET)
Würde dann eine Grippeimpfung nicht bei einer leichten Erkältung sogar helfen, die Infektion schneller zu bekämpfen? Oder wird nur die grippespezifische Immunreaktion verstärkt? --Serenity27 (Diskussion) 11:00, 10. Nov. 2019 (CET)
Vorstellbar ist alles. Ich kenne keine Studien dazu, darum kann ich nur vermuten, daß es bei manchen so ist, während andere nicht derart davon profitieren. Die Zusatztstoffe in Totimpfstoffen lösen eine eher unspezifische Aktivierung des Immunsystems aus, darum ist es möglich, daß dabei auch die Immunreaktion gegen eine bestehende Infektion mit Erkältungserregern verbessert wird. Die Möglichkeit, mittels einer Impfung eine bereits bestehende Infektion zu behandeln, wird tlw. gezielt genutzt bei der Postexpositionsprophylaxe, zu der bspw. bei einer Tollwutvirusinfektion eine spezielle Postexpositionelle Impfung gehört. --188.107.206.195 15:32, 10. Nov. 2019 (CET)

Im Schatten der Unendlichkeit, "Starb" das Universum schon den Wärmetod?

Sorry, falls der Gedanke etwas zu hoch gegriffen ist, aber mich beschäftigt diese Idee schon seit längerer Zeit:
Es gibt ja den mathematischen Satz, dass unter Umständen Teilchen einen früheren Zustand wieder erreichen können. Wenn man jetzt davon ausgeht, dass das Universum unendlich lange existiert (oder unendlich groß ist), dann erscheint es logisch möglich, dass das Universum schon mal den Wärmetod starb und wir nur "zufällig" in einem Bereich leben, der sich wiederhergestellt hat?
Ist dieser Satz logisch oder nicht? (nicht signierter Beitrag von 94.218.237.10 (Diskussion) 22:09, 9. Nov. 2019 (CET))

Ein Universum, das bereits unendlich lange existiert und gleichzeitig „sterben“ kann, ist meines Erachtens ein Widerspruch; es müsste dann schon gestorben sein. Die erste Annahme widerspricht der allgemein anerkannten Theorie (Universum#Alter und Zusammensetzung). --BlackEyedLion (Diskussion) 23:17, 9. Nov. 2019 (CET)
Zum einen das was BlackEyedLion schrieb, nachdem man aber Lehrmeinung ist (mit guten Argumenten unterfüttert) dass das Universum etwas 15 Mrd. Jahre alt ist. Zur zweiten Frage, ich erinnere mich da an eine Übungsaufgabe aus der Thermodynamik zu genau der Thematik, man sollte sich statistisch überlegen wie viele Zustände es in einem makroskopischen System gibt, wie wie wahrscheinlich es ist dass ein bestimmter Zustand wiederkehrt. Schon bei einem kleinen System ist ist die Zahl der Zustände so ungeheuer groß das die Zeit bis zur Wiederkehr viele, viele Größenordungen (hab da 80 im Kopf, müsste aber mal nachschauen) über dem Weltalter liegt.--Antemister (Diskussion) 23:25, 9. Nov. 2019 (CET)
Turritopsis dohrnii kann sterben und trotzdem unendlich lange leben. Wenn sogar die das kann, warum dann nicht auch das Universum? --94.219.190.152 23:30, 9. Nov. 2019 (CET)
Der doofe Stern Sol wird irgendwann zum Roten Riesen und verkokelt dabei alle Turritopsis-dohrnii-Individuen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:51, 9. Nov. 2019 (CET)
Keines dieser Tiere lebt bereits seit unendlich langer Zeit. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:05, 10. Nov. 2019 (CET)
Noch nicht. --94.219.190.152 02:14, 10. Nov. 2019 (CET)
Und auch zu keinem zukünftigen Zeitpunkt; pure Mathematik. --77.0.165.202 05:09, 10. Nov. 2019 (CET)
Ja. Das Tier kann nicht unendlich lang, sondern beliebig lang leben. --BlackEyedLion (Diskussion) 08:38, 10. Nov. 2019 (CET)
[...] "kann [...] unendlich lange leben" bezieht sich auf die Zukunft. "Beliebig" setzt Entscheidungsfähigkeit voraus. Da wäre ich mir bei einer Medusa nicht so sicher, daß die das kann. --188.107.206.195 15:16, 10. Nov. 2019 (CET)
Ist das nicht ein unzulässiger Sprung von einem "Phasenraum für Teilchen in einem hamiltonschen System"zu "unserem Bereich im Universum"? - Und spricht nicht auch der Zeitpfeil dagegen, der sich aus auf Ursachen folgende Wirkungen mitergibt, die nicht rückwärts in der Zeit stattfinden können (zB die zerschepperte Tasse oder ein Stern, der alle Phasen bis zur ('endgültigen') Erkaltung durchläuft)? - Eine völlig unzulässige mikro-makro-'Vermischung'? --2003:D3:770F:4800:2449:1F1:3859:FAFE 14:53, 10. Nov. 2019 (CET)

Catalina, mac und Tastatureingaben

Ich werde noch irre (oder noch irrer). Nach dem Zwangsupdate, tagelang zuvor wurde der Rechner (macbook) immer wieder aus heiterem Himmel neu gestartet, auf dieses macOS Catalina (10.15.1) kann ich so gut wie keine Texte schreiben, der vergisst einfach die Schreibposition, die Schreibmarke muss immer wieder neu angesetzt werden, ein einfacher Punkt braucht so mal eben 5 Versuche, Mausklicks müssen wiederholt werden wo vorher 1x genügte. Bei den Problemschilderungen zum neuen OS habe ich im Netz dieses Problem nicht gefunden. Und es quakt bei jedem nicht erfolgreichen Schreibversuch. So, jetzt mache ich die 5 Minuten für diesen sonst 10-Sekunden-Text auch noch voll. --Emeritus (Diskussion) 03:54, 10. Nov. 2019 (CET)

Das schöne am Mac ist ds man Zwangsupdates ausstellen kann. Aber sei es drum. Restarting issue scheint öfters vorgekommen zu sein [12] und der richtige Ort für deine Frage (und deine Energie der Eingabe) sollte bei Apple selbst sein.--Maphry (Diskussion) 12:08, 10. Nov. 2019 (CET)
Vorabversion vom macOS 10.15.1 (Buildnummer 19B68f) oder die finale (19A583)?
64-Bit oder 32-Bit Rechner? --91.47.26.10 12:43, 10. Nov. 2019 (CET)
Wenn es sich um einen 32-Bit-Rechner handeln sollte, dann bist Du einer chinesischen Fälschung aufgesessen. Der Originalhersteller bietet macOS Catalina ausschließlich für die AMD64-Architektur an. --Rôtkæppchen₆₈ 13:01, 10. Nov. 2019 (CET)
Inzwischen hatten sich weitere Betroffene gemeldet - und nach nochmaligem Suchen in den Foren auch gefunden, die Lösung war, den Norton zu deinstallieren und neu herunterzuladen. Hier erledigt. Danke Euch, --Emeritus (Diskussion) 17:16, 10. Nov. 2019 (CET)

Streaming-Ausfall bei Sky

Warum hat es beim letzten Bundesliga-Topspiel (FCB-BVB) einen Streaming-Ausfall gegeben? Und ist es rechtlich/technisch/wirtschaftlich möglich, die Serverkapazitäten so aufzustocken, dass solche Fälle sich auch bei gleichzeitiger Nutzung aller dafür geeigneten Endgeräte nicht wiederholen können? --92.216.152.17 09:00, 10. Nov. 2019 (CET)

Was technisch möglich ist, muss nicht wirtschaftlich sein. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 09:05, 10. Nov. 2019 (CET)
Leiten die nicht auch über Satellit weiter? Da kommt es öfters vor, dass wetterbedingt trotz 6m-Antennen am Boden die Übertragungskette zum Satellit unterbrochen wird.--2003:E8:3738:B600:D928:DB2F:6BC3:D7AD 09:38, 10. Nov. 2019 (CET)
Laut dem Mooreschen Gesetz werden wir für ein ausfallfreies UHD-Streaming an die gesamte Weltbevölkerung wohl noch bis zum 1. April 2042 warten müssen. --92.216.152.17 11:20, 10. Nov. 2019 (CET)

Na, da kommt doch bestimmt noch was Frageergänzendes mit Frequenzen oder Swastikas? --91.47.26.10 12:50, 10. Nov. 2019 (CET)

Trotz einiger Suche in Suchmaschinen und in anderen Sprachversionen des Artikels konnte ich nicht herausfinden, wer die allerste deutschsprachige Übersetzung des Buches erstellt hat und ob man den Originaltext der ersten deutschen Übersetzung noch irgendwo kaufen kann. Kennt jemand die Antwort?

Danke und viele Grüße 2003:6:31D7:8B44:69CC:B431:AA35:7C74 16:10, 10. Nov. 2019 (CET)

Hiernach scheint es erst 1923 auf Deutsch herausgekommen zu sein, das Buch ist auch im Artikel aufgeführt. Passt auch hierzu. Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 16:24, 10. Nov. 2019 (CET)
Und man kann die dt. Originalausgabe auch kaufen, s. booklooker. --ManfredK (Diskussion) 17:18, 10. Nov. 2019 (CET)
Kaufen kann man den Originaltext leider nicht mehr. Trotzdem Danke!!! 2003:6:31D7:8B44:69CC:B431:AA35:7C74 17:36, 10. Nov. 2019 (CET)

Herkunft eines Einsteinzitates

Einstein wird immer wieder folgendes Zitat zugeschrieben: "Der Unterschied zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft ist eine Illusion, wenn auch eine sehr hartnäckige." oder "Für uns gläubige Physiker hat die Scheidung zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft nur die Bedeutung einer, wenn auch hartnäckigen, Illusion."
Meine Frage ist, in welchen Kontext hat Einstein das gesagt?--94.218.237.10 19:32, 10. Nov. 2019 (CET)

https://books.google.de/books?id=is5qSloNCQEC&pg=PA94&dq=besso --FriedhelmW (Diskussion) 19:38, 10. Nov. 2019 (CET)
Eine suche mit Einstein past present future illusion michele besso liefert die Antwort. Simone C. Müller (Diskussion) 20:34, 10. Nov. 2019 (CET)

Deutsches Handy im Ausland, Ländervorwahl

Wenn ich mit einem Smartphone mit deutschem Vertrag ins Ausland (Afrika) reise. Funktioniert dann mein Adressbuch noch (andere anrufen in Deutschland), insofern ich nicht überall 0049 vor die Nummer einfüge? --217.236.127.164 23:20, 10. Nov. 2019 (CET)

Füge +49 vorne an und lass die erste Null der nationalen Vorwahl weg. Damit funktioniert es überall, außer mit Microsoft Outlook TAPI. Mit 00 beginnende Nummern werden nicht überall als Auslandsrufnummern anerkannt und ob die führende Null der ggf. ehemaligen Ortvorwahl mitgewählt werden muss, hängt vom Zielland ab. Bei Anrufen nach Italien muss die Null mitgewählt werden, die Rufnummer also mit +390 anfangen; bei Anrufen nach Deutschland darf hinter +49 keine Null folgen. --Rôtkæppchen₆₈ 00:24, 11. Nov. 2019 (CET)

Silikon gegen Mücken

Gibt es zu dieser[13] kurzen Pressemeldung zum Einsatz von Silikon gegen Anophelesmücken irgendwo mehr Informationen? Das großflächige Ausbringen von (wahrscheinlich) Polydimethylsiloxan in die Umwelt klingt für mich jedenfalls nicht besonders sinnvoll. Schließlich ist die Chemikalie biologisch nicht abbaubar.[14] P.S.: Das Wirkprinzip dürfte übrigens das hier[15] gezeigte sein, nämlich, dass die Mückenlarven durch den Polydimethylsiloxanfilm nicht mehr an der Grenzschicht "hängen" und so atmen können. --80.219.54.167 23:21, 8. Nov. 2019 (CET)

Ja. Gib einfach zanzibar silicone anopheles in eine Suchmaschine Deiner Wahl ein. --Rôtkæppchen₆₈ 23:39, 8. Nov. 2019 (CET)

Meine Bedenken scheinen geteilt zu werden.[16] Interessanterweise handelt es sich beim eingesetzten Produkt genau um das von mir verlinkte Aquatain. 80.219.54.167 23:59, 8. Nov. 2019 (CET)

Wäre Dir DDT lieber? Das nimmt man sonst ganz gerne, weil immer noch weniger schlimm als Malariaepidemien. Die Alternative Gentechnik kann auf absehbare Zeit wohl nicht überzeugen. --94.219.184.127 00:28, 9. Nov. 2019 (CET)
DDT oder Polydimethylsiloxan helfen bestimmt. Alternativen wie Bacillus thuringiensis sind aufwendig, da es ca. 40 verschiedene pathogene Anopheles-Arten gibt und nicht jede Bacillus-thuringiensis-Unterart gegen jede Anopheles-Art wirkt. --Rôtkæppchen₆₈ 01:16, 9. Nov. 2019 (CET)
Gegen welche Anopheles-Art wirkt Bti nicht? --Furescht (Diskussion) 08:50, 9. Nov. 2019 (CET)
Zu monomolecular surface films (MMFs) im allgemeinen und Aquatain (oder seiner Formulierung AMF, die außerdem Eucalyptusöl enthält) im besonderen gibt es wiss. Literatur. Die Substanz, die dadurch ersetzt wird, ist Petroleum (oder Diesel), dessen Umweltschäden ggf. weitaus höher liegen. Da das Zeugs rein physikalisch wirkt, ist es gegen alle Culicidenlarven gleich wirksam. Negative Auswirkungen sind auf andere Organismen beschrieben, die den Oberflächenfilm nutzen, etwa Rückenschwimmer (Notonectidae). Auf Reispflanzen wurde kein Effekt nachgewiesen. Wenn es toxische Effekte geben sollte, habe ich sie nicht gefunden. Da eine monomolekulare Schicht aufgebaut wird, ist die eingesetzte Wirkstoffmenge jedenfalls eher gering.--Meloe (Diskussion) 09:41, 9. Nov. 2019 (CET)
Und das hat jetzt mit der Wirkung von Bacillus thuringiensis israelensis auf die Gattung Anopheles genau was zu tun? --Furescht (Diskussion) 11:39, 9. Nov. 2019 (CET)
@Meloe: Magst du diese "wiss. Literatur" bitte angeben? Einen Artikel zum Thema in der Wikipedia, in welchem sie zitiert wird, gibt's wohl nicht. 80.219.54.167 21:12, 10. Nov. 2019 (CET)
z.B. doi:10.1186/1756-3305-7-438 (open access), doi:10.1371/journal.pone.0021713 (open access), doi:10.1016/j.anres.2016.07.003. Ein aktuelles review zu Bekämpfungsmethoden wäre etwa doi:10.1186/s13071-018-2627-9. Mehr unter den entsprechenden Stichworten über den Scholar als Suchmaschine.--Meloe (Diskussion) 08:07, 11. Nov. 2019 (CET)

Versicherungen früher

Wie haben die Leute vor dem Internet Versicherungen wie Privathaftpflicht oder Hausrat ausgesucht? Ging man da zu einem Berater und hat sich Angebote machen lassen oder wie lief das?

Hintergrund: Lauter völlig überteuertes Zeug im Nachlass meiner Eltern, bei dem man sich fragt, wie man das damals nur aussuchen konnte.

--2A01:598:998E:81B3:616E:CE6:90A5:5261 16:39, 10. Nov. 2019 (CET)

Früher wurde man von den Versischerungen mit Angeboten per Brief bombadiert. Dazu gab es in manchen Zeitschriften Versicherungsvergleiche (etwa Stiftung Warentest, Capital ...) --tsor (Diskussion) 16:50, 10. Nov. 2019 (CET)
In unserer und allen Familien, die ich kannte, gab es immer so Leute im Bekanntenkreis, im Kegelclub, in der Straße, bei denen man solche Verträge abschloss. Das waren natürlich alles Provisionisten, aber man hatte dann auch einen Ansprechpartner. Dubiose Angebote gab es auf diesem Weg kaum, alles landete bei der Allianz, der Nürnberger u.ä. --Aalfons (Diskussion) 17:01, 10. Nov. 2019 (CET)
Wie Alfons schrieb, früher gab es fast in jedem Dorf einen "neutralen" Versicherungsvertreter. Der hat dann eben auf Provisionsbasis versucht mit dir die passende Versicherung rauszusuchen. Klar lief das darauf hinaus , dass das ganze Dorf mehr oder weniger bei denselben Versicherungen versichert war. Aber die Versicherungen konnten sich dann auch nicht viel erlauben, denn das sprach sich rum, wenn die Versicherung X Schadenfälle langsam abwickelt usw. . Und das bekam auch der Vertreter zu spüren, dass die Versicherungsgesellschaft X nicht mehr erwünscht sei. --Bobo11 (Diskussion) 17:11, 10. Nov. 2019 (CET)
Richtig. Meine Eltern kannten den Herrn von der Allianz und die ganze Familie (Oma, Onkels, Tanten) und Kollegen meines Vaters und wer auch immer schlossen bei diesem Herrn ihre Verträge ab. Wäre er von der Aachen-Münchner oder der Leipziger oder irgend einer anderen gewesen, dann eben dort. Groß verglichen wurde kaum. --Elrond (Diskussion) 17:16, 10. Nov. 2019 (CET)
Ach, das waren die goldenen Zeiten als es auch noch Bankbeamte gab ... Rainer Z ... 17:43, 10. Nov. 2019 (CET)
Bei meinen Eltern auf dem Dorf gab es halt eine Agentur, bei der schon die Großeltern waren, und wenn der Nachfolger des pensionierten Vertreters einem neue/teurere Verträge aufquatschen wollte, hat man sich beschwert ("Der XY hätte sowas nicht mit uns gmeacht, bei dem waren wir seit dem Krieg!") und er ist zurückgerudert. -- MonsieurRoi (Diskussion) 17:46, 10. Nov. 2019 (CET)
BK Früher war anders. Die Gebäudebrandversicherung war staatlich und wer 1955ff ein Auto zuließ fuhr zum Landratsamt/KFZ-Zulassung, nahm dort eine Versicherungskarte die dort von den Versicherungen mit den Tarifen ausgelegt wurden, wählte eine, füllte die aus und gab die bei der Zulassungsstelle mit ab. Sonst lebte man im vollen Risiko und war kaum versichert. Blieb noch die Lebensversicherung, die eine gewisse Popularität genoss. Bei uns im Dorf waren zwei Nebenberufliche, die da mit verschiedenen Versicherungen buhlten. Dass da trotzdem eine Konkurrenz war, sorgten die Versicherungen selbst, deren Hauptvertreter die Dörfer bereisten und solche "örtliche Agenturen" mit einem Aufkleber im Fenster oder der Haustüre einrichteten. In der Regel tauchte dann auch der Hauptvertreter zur Beratung und Abschluss bei den geworbenen Klienten auf und pries dann weitere Versicherungen an, welches meist zu heftigen bis kontroversen Diskussionen im Haushalt des Umworbenen führten.--84.164.213.21 17:56, 10. Nov. 2019 (CET) Ach ja, als ich ausgelernt hatte, tauchte die örtliche Agentur samt Hauptvertreter ganz ungerufen bei mir auf und wollte mich zur einer Lebensversicherung und ff überreden.
Hallo Herr Kaiser!--Wikiseidank (Diskussion) 18:48, 10. Nov. 2019 (CET)

Die Lebenserinnerungen, die Ihr hier in der Vergangenheitsform schildert, sind eigentlich immer noch aktuelle Realität, siehe die Vertriebswegestatistik hier. Sogar in der Kfz-Versicherung als besonders online-affinem Segment machen Internet-Direktvertrieb und -Vergleichsportale nur 20 Prozent des Neugeschäfts aus. --Rudolph Buch (Diskussion) 20:39, 10. Nov. 2019 (CET)

Hat schon jemand darauf hingewiesen, dass sich die unterschiedlichen Versicherungsanbieter früher viel ähnlicher waren als sie es heute sind? Es war viel weitergehend festgelegt, welchen Umfang die Versicherungen jeweils bieten mussten. Geändert hat sich das meine ich erst in den 90ern - seitdem gibt es vermehrt Angebote, die unter gleichem Namen unterschiedlichen Leistungsumfang und das natürlich auch zu unterschiedlichen Preisen anbieten. Was hier einerseits den Vergleich schwerer macht, ermöglicht es gleichzeitig auch dem Einzelnen, ein für ihn massgeschneidertes Angebot zu finden - das es früher so gar nicht gab. Vergleichen war daher früher vielleicht auch viel weniger wichtig als heute. --2001:16B8:100F:4E00:8435:B331:6B50:7475 22:03, 10. Nov. 2019 (CET)

+1 zu Rudolph, das was hier beschrieben ist auch heute noch weitgehend so. So weit ich weiß ist es bei vielen Versicherungen doch auch so dass ein Online-Abschluss gar nicht zulässig ist, weil ein Beratungsprotokoll angefertigt werden muss. Und das was hier als "lauter völlig überteuertes Zeug" bezeichnet wird, das ist m. E. weiterhin sehr weit verbreitete Art in Deutschland sich über bzw. fehlzuversichern. Ob das früher noch schlimmer war als heute kann ich jetzt nicht sagen, aber jedenfalls war es so das vor dem Internet die Möglichkeiten zu vergleichen und sich zu informieren natürlich nicht so da waren.--Antemister (Diskussion) 22:28, 10. Nov. 2019 (CET)
Das waren noch Zeiten! Bis in die 1970er Jahre wurden Versicherungsbeiträge auch noch persönlich und bar kassiert. --LeseBrille (Diskussion) 08:07, 11. Nov. 2019 (CET)LeseBrille
Nicht selten von Menschen/Männern mit einem "Zweitjob", für den man die erzielten Informationen gut nutzen konnte...--Wikiseidank (Diskussion) 15:25, 11. Nov. 2019 (CET)
Etwas oT: auch wenn es nur 20% ausmacht, ich bin mittlerweile mit den meisten Versicherung "online" (ein paar uralte Versciherungen laufen nochm, die private RV z.B. bleibt natürlich bestehen, da ändere ich nichts mehr). Den Wendepunkt stellt ganz klar ein Vertreter der Versicherung "KaGeBe" (Name geändert, echter Name der Redaktion bekannt^^) der in voller rot-weiß-blauer Ledermontur bei uns aufschlug. Klingeln brauchte er nicht, der stank erbärmlich nach Zigarettenqualm, das haben wir schon fünf Minuten vorher gerochen. Ach ja, zu spät kam er auch... Keine Ahnung, ob er wirklich so inkompetent wie in meiner Erinnnerung war, oder ob das einfach dem Gesamtbild geschuldet ist. Jedenfalls hben wir an dem Tag beschlossen, da wir uns doch lieber online nach Versicherungen umsehen, dann haben wir die Zeit für die Fahrt zur Versicherung oder den Smalltalk besser für einen Vergleich genutzt. Flossenträger 08:45, 12. Nov. 2019 (CET)

Geruch schmutziger Kleidung

Weiter oben wurde erwähnt, daß es ausreiche, Wollsachen zu lüften, Kunstfasertextilien jedoch nach einiger Zeit anfingen zu stinken. Woran genau liegt das eigentlich, woher kommt der unangenehme Geruch getragener Wäsche, und was ist zur Beseitigung ausreichend? Braucht man zwingend Waschmittel (was genau tun die insofern - um die Entfernung sichtbarer Verschmutzungen geht es dabei ja nicht), oder ist Einweichen/Waschen mit Wasser und trocknen lassen ausreichend? Falls die Naturfasern (alle?) olfaktorisch gutmütiger sind: Warum gelingt es nicht, Kunstfasern die gleichen Eigenschaften anzuzüchten? (Ich weiß: *SIE* wollen das nicht, denn es würde ihr Wolle-, Baumwolle- und Böse-Chemie-Waschmittel-Monopol und damit ihre Weltherrschaft gefährden. Oder war es jetzt doch die andere Verschwörungstheorie?) --77.0.165.202 19:44, 10. Nov. 2019 (CET)

Die bekleidungsspezifischen Eigenschaften von Wolle sind u.a. auf den Aufbau der Wollfaser zurückzuführen. Deshalb hier ein kurzer, aber notwendiger Ausflug in das Innere einer feinen Wollfaser. Nur zwei der den Aufbau kennzeichnenden Elemente sind für uns von Bedeutung: die Außenhülle “Cuticula”, der Faserstamm “Cortex”. Das Wechselspiel dieser beiden Faserteile ist verantwortlich für das Feuchtigkeitsmanagement der Wolle. Die mehrschichtige Außenhülle ist hydrophop, also wasserabstoßend. Sie läßt aber Wasserdampf in den Faserstamm passieren. So ist es möglich, daß Wollfasern in ihrem Innern ca. 30-35% ihres Eigengewichts an Wasser aufnehmen könnenn, ohne daß sich die Wolle nass anfühlt.
Ein weitere, auf dem Faseraufbau beruhende Eigenschaft von Wolle ist ihre mechanische Selbstreinigung. Ganz vereinfacht gesagt sind es im Faserstamm lianenartig miteinander verschlungene Stränge aus zwei verschiedenen Faserarten, die bei Feuchtigkeitsaufnahme und -abgabe unterschiedlich stark quellen. Fest miteinander verbunden versetzen sie die Wollfaser in Bewegung. Durch diese Eigenbewegung der Faser werden auf der Faseroberfläche liegende Schmutzpartikel abgestoßen. Diese Schmutzpartikel verbleiben auch nur auf der Oberfläche, sie können nicht in die Faser eindringen. Wolle verschmutzt dadurch nicht so schnell.
Aber auch das chemische Selbstreinigungsvermögen der Schafwolle ist bemerkenswert und für ihren Tragekomfort mitverantwortlich. Die hier nicht näher erläuterte komplexe physikalische und chemische Struktur einer Wollfaser ermöglicht es ihr, eine Vielzahl von Chemikalien zu absorbieren oder zu neutralisieren. Ob dies jetzt Salz- oder Schwefelsäure ist, giftige Kohlenstoffverbindungen auf Benzolbasis oder die Inhaltsstoffe von Zigarettenrauch, populär gesprochen “vernichtet” Wolle diese fremden Stoffe. Wolle stinkt deshalb auch nicht so schnell.[17]
Andere Naturfasern als Wolle besitzen diese Eigenschaften nicht.
Wesentliche waschaktive Inhaltsstoffe von Waschmitteln sind Tenside, die Fett in Wasser emulgieren und Enzyme, die Stärke und Eiweiß aufspalten.
--188.107.206.195 20:05, 10. Nov. 2019 (CET)
Die in vielen Waschmitteln enthaltenen Bleich- bzw Oxidationsmittel wirken durch ihre Oxidationswirkung auch gegen viele Geruchsstoffe. Manche Oxidationsmittel wie Natriumpercarbonat wirken aber erst bei höheren Waschtemperaturen, die Wolle nicht aushält. --Rôtkæppchen₆₈ 20:15, 10. Nov. 2019 (CET)

Als "Geheimtipp" auch dies. Wenn es schnell gehen soll, musst du dein Stück nicht unbedingt waschen. Im den Tumbler damit und der schlechte Geruch wird erstaunlich gut reduziert. Ein Ersatz für richtiges Waschen ist es aber nicht. Als Notlösung für 'schnell nochmals tragen', taugt es aber gut. --Netpilots 21:26, 10. Nov. 2019 (CET)

Zum „schnell nochmals tragen“ gibt es im Drogerie- oder Supermarkt auch Pumpsprays auf Basis Cyclodextrine. Cyclodextrine sind auch die Wirkstoffe in den Geruchsentferner-Hausmitteln Kaffeesatz und Brotrinde. --Rôtkæppchen₆₈ 22:50, 10. Nov. 2019 (CET)
Meines Wissens gelten die oben geschilderten Eigenschaften für Wolle nur für die der Merino-Schafe. Die normalen Schafe liefern eine Wolle ohne die geschilderte Selbstreinigung, sie kratzt auch.--2003:E8:3703:3700:1D59:26AD:930D:1A12 08:38, 11. Nov. 2019 (CET)
Du verwechselst Einbildung mit Wissen. --88.68.84.96 00:10, 12. Nov. 2019 (CET)
Sicherlich, wenn Du das sagst.--2003:E8:3709:6100:3D39:E243:5CA9:6EB2 09:24, 12. Nov. 2019 (CET)

linksalternativ

In Artikeln wie Alternative Linke oder Linksliberalismus wird der Begriff „linksalternativ“ auf Politische Linke umgebogen. In diesem Artikel kommt der String alternativ jedoch nicht ein einziges Mal vor. Gibt es kein besseres Linkziel? Haben wir überhaupt etwas Passendes? Ich bin mir noch nicht einmal sicher, was der Begriff eigentlich genau bedeuten soll. Wird er in der Politikwissenschaft tatsächlich benutzt oder ist er eher ein (scheinbar merkwürdig vages) Modewort? --Florian Blaschke (Diskussion) 00:27, 4. Nov. 2019 (CET)

Siehe Neue Soziale Bewegungen und das dort genannte Synonym Alternativbewegung. --BlackEyedLion (Diskussion) 01:29, 4. Nov. 2019 (CET)
Ah, stimmt, danke; den Artikel hatte ich noch im Hinterkopf, kramte an einem Punkt in meinem Gedächtnis, aber er fiel mir dann nicht mehr ein.
Dennoch habe ich mit dem Begriff immer noch meine Probleme. Er ist also das Adjektiv zu „Alternativbewegung“ und mehr oder weniger auch zu „Neue Soziale Bewegungen“?
Im Artikel selbst wird die bundesdeutsche Linkspartei tatsächlich als „linksalternativ“ bezeichnet. Allerdings taucht diese Beschreibung im Artikel Die Linke nirgendwo auf, und die politische Ausrichtung der Partei wird dort unter dem Begriff „demokratischer Sozialismus“ eingeordnet. --Florian Blaschke (Diskussion) 04:48, 5. Nov. 2019 (CET)
Alternativ ist das Adjektiv zu Alternativbewegung. Es gibt aber auch rechtsalternativ. Alternativ bezeichnet nach meinem Verständnis eine bestimmte Form der gelebten Liberalität. Das Wort alternativ im Namen der Partei AfD als konservative Partei hat dagegen nichts mit Alternativbewegungen zu tun. --BlackEyedLion (Diskussion) 08:51, 5. Nov. 2019 (CET)
Merkel behauptet(e) ihre Politik wäre "alternativlos". Daraus "Alternative für Deutschland".--79.194.90.215 13:58, 5. Nov. 2019 (CET)
Warum wird hier jetzt schon wieder die AfD beworben (die ich nirgendwo erwähnt oder auch nur angedeutet habe), anstatt auf meine Fragen einzugehen? Mir ist immer noch völlig schleierhaft, was „linksalternativ“ eigentlich bedeuten soll. --Florian Blaschke (Diskussion) 06:49, 7. Nov. 2019 (CET)
Wird sie nicht. Aber soziale Begriffe haben nun einmal ein gesellschaftliches Umfeld, und eine Zusammensetzung mit "alternativ" läßt sich nun einmal nicht ohne Schemata wie "Volkspartei", "bürgerliche Mitte", "Dritter Weg" usw. denken. Manche Phänomene sind zwangsläufig: Der Protestantismus ist die notwendige Folge des römischen Katholizismus, und die AfD genauso diejenige der CDU wie "Die Linke" diejenige der SPD - jegliche Dekadenzerscheinungen werden mit Reformbewegungen bestraft. Wegsehen oder verteufeln hilft nicht, im Gegenteil: die AfD wird nicht deswegen immer stärker, weil die Wähler so verblendet sind oder sie gar lieben würden, sondern weil die Macht im Land so kernfaul und korrupt ist. Politiker kann man nicht bekehren, um sie zu entschärfen, muß man sie umbringen oder wenigstens einsperren, und genau das wollen sie offenbar auch. (Früher hätte man sie vielleicht noch abwählen können, aber diese Möglichkeit gibt es in Zeiten des allesfressenden Grokos nicht mehr.) Die AfD macht und braucht keine Werbung, das tun schon die Gegner für sie. Es ist gewissermaßen vergleichbar mit dem WWF(?): Nachdem bekannt wurde, daß sie die kriminellen Arschlöcher wirklich kaltmachen, ernteten sie keinen Shitstorm, sondern das Spendenvolumen stieg gewaltig an. Isso... --77.8.145.250 15:33, 7. Nov. 2019 (CET)
Nope, ist nicht so. Das sind einfach die typischen braunen Rechtfertigungssprüche. Allen Naziverstehern und Faschoapologeten sei dieses Interview dringend angeraten. Niemand „muß“ Faschisten wählen.
Die Partei bei jeder sich bietenden halbwegs passenden Gelegenheit im Internet zu erwähnen oder ihren braunen Jargon einzusetzen, um ihn zu normalisieren, ist selbstverständlich Werbung; ich bin nicht naiv und erkenne beliebte Rechtsaußen-Taktiken. Und jetzt Schluß mit dem Off Topic. --Florian Blaschke (Diskussion) 09:39, 12. Nov. 2019 (CET)
Im Gegensatz zum gefragten hab ich das Wort "rechtsalternativ" hier eben zum ersten Mal gelesen, finde es auch sehr merkwürdig. Google listet immerhin ein paar (wenige) Tausender, aber wohl auch nicht alle mit Politik zu tun; erstes Resultat bei mir ein Blog namens "Merkelsangst", Teaser: "Das Blog hier will rechtsalternativ sein! Was bedeutet das? Der Begriff "rechtsalternativ" ist sicher eine verbale Neuschöpfung des Verfassers..." Na ja, aber zum Thema: Ich fasse linksalternativ etwas anders auf, wobei es schon in Richtung NSB geht, zumindest ihrer Früh- oder Enstehungsphasen. Es beschreibt demnach weniger eine bestimmte ideologische Ausprägung oder ein synchrones Phänomen der Gegenwart als eine historische Phase der westdeutschen Linken und Lebensabschnitt vieler ihrer Anhänger ähnlicher Geburtsjahrgänge, und zwar ganz grob gesagt das, was zwischen 68ern und der Entstehung der Grünen kam. Zwar weiß ich nicht, ob Sven Reichardt solch eine Autorität dafür ist, aber siehe z.B. dieses Interview. Dazu würden wir (über die NSB hinaus) kaum einen Eintrag haben, weil als Gegenstand wohl deutlich schlechter fassbar als die 68er-Bewegung, wo man es aber am ehesten unterbringen könnte. Mit der Partei Die Linke hat das insofern offenkundig wirklich gar nichts zu tun, glaube auch nicht, das schon mal in einem Zusammenhang gesehen zu haben. -ZT (Diskussion) 23:21, 9. Nov. 2019 (CET)
Ich habe den Begriff „alternativ“ im Zusammenhang mit durchaus aktuellen dezidiert linken oder linksradikalen Szenen allerdings schon öfter gelesen, im ähnlichen Umfeld wie „(links-)autonom“. (Da Rechtsradikale ständig linksradikale Entwicklungen und Begriffe kopieren, beginnend mit dem „Nationalsozialismus“, ist die Kaperung des Begriffs „alternativ“ in der jüngsten Zeit dann auch nicht überraschend. Erinnert sich noch jemand an die Wahlalternative Soziale Gerechtigkeit? Kreativität kann man Rechtsradikalen nicht gerade vorwerfen.) Beispielsweise hier. Hier taucht der Begriff auch wieder auf; Alternatives Kulturzentrum ist eine Weiterleitung darauf. Der Begriff „grünalternativ“ ist mir auch untergekommen. --Florian Blaschke (Diskussion) 09:39, 12. Nov. 2019 (CET)
Eine LEO-Diskussion hat mich darauf gestoßen, daß „linksalternativ“ wohl hauptsächlich im Gegensatz zur traditionellen Linken zu sehen ist, wie auch die Undogmatische Linke. Die Linkspartei kann man allerdings nicht einheitlich einordnen, dazu sind die in ihr versammelten Strömungen zu heterogen: von ostalgischen Betonkommunisten und Stalinisten bis hin zu Reformisten, Ökosozialisten und Linksliberalen. --Florian Blaschke (Diskussion) 17:34, 12. Nov. 2019 (CET)

Hinterm Busch

Hallo! Ich suche Toilettenlösungen aus aller Welt, mit der die Versorgung für Wanderer und Reisende außerhalb besiedeltem Gebiets gelöst wird. Geht vor allem darum, ob es neben Sickergruben noch andere Lösungen gibt, und wie diese Plätze gestaltet sind. Ist ja nicht nur für Frauen unangenehm, einen entsprechend großen Busch suchen zu müssen.Oliver S.Y. (Diskussion) 10:15, 10. Nov. 2019 (CET)

„ist ja nicht nur für Frauen unangenehm“? Was willst Du damit sagen? --King Rk (Diskussion) 12:25, 10. Nov. 2019 (CET)
So wenig Vorstellungskraft? Wenn Du Dich als Mann hinter einem Busch zum k.... hinhocken musst. Üblicherweise können Männer im Stehen urinieren, Frauen nicht, weshalb nur bei der Hälfte der Geschäfte Probleme entstehen,Oliver S.Y. (Diskussion) 16:50, 10. Nov. 2019 (CET)

Das ist meine Lösung, wenn ich auf längeren Touren unterwegs bin. Je nach Situation ist dann auch kein Strauch/Gebüsch notwendig. --Elrond (Diskussion) 12:42, 10. Nov. 2019 (CET)

Setzt Du Dich auf diesen, oder hälst Dich dran fest? Ging beim Busch eigentlich mehr um den Sichtschutz, wozu ein Spaten sicher immer zu klein ist.Oliver S.Y. (Diskussion) 16:51, 10. Nov. 2019 (CET)
Dass der Busch als Sichtschutz gedacht war ist klar. Ich hebe ein Loch aus und hocke mich darüber. Wenn ich einfach dran komme, nehme ich zwei Hölzer, die die rechte und die linke Arschbacke unterstützen. Wenn sich (umgekippte) Bäume, oder tiefe Äste als Donnerbalken anbieten nutze ich die auch, hebe darunter aber trotzdem ein Loch aus. --Elrond (Diskussion) 17:10, 10. Nov. 2019 (CET)
to much information ... Bei meinen Wandertouren macht eigentlich keiner groß, die Damen gehen aber für klein einfach in den Busch, was dann auch zu einem geflügelten Wort wurde. Ansonsten: In meiner glorreichen Militärzeit hatte ich zwei Wochen die Wahl (von Briten) versiffte Donnerbalken oder den Klappspaten zu nutzen. Das Wohlbefinden war mit letzterem deutlich größer, daher auch meine Empfehlung dazu. Wie das dann konkret ausgestaltet wird, überlasse ich der Privatsphäre der Abkotenden. Benutzerkennung: 43067 18:06, 10. Nov. 2019 (CET)
Eine Woche ohne Kacken?! Wer das schafft - Respekt! So lange waren meine Wandertouren gerne schon mal. --Elrond (Diskussion) 19:30, 10. Nov. 2019 (CET)
Beim Militär macht das aber auch die spezielle närhrstoffreiche, aber ballaststoffarme Kost. Ich hab beim Manöver auf dem Truppenübungsplatz auch nur ein einziges Mal das modernde Plumpsklo benutzt. --Rôtkæppchen₆₈ 20:02, 10. Nov. 2019 (CET)
Ich mache auch Wanderungen, kein "So weit die Füße tragen"-Revival. Benutzerkennung: 43067 14:00, 11. Nov. 2019 (CET)
Für Frauen bei der Feldarbeit gibt es die Stehbrunzhose. --Rôtkæppchen₆₈ 16:56, 10. Nov. 2019 (CET)
im Zeitalter der Treckingstöcke gibts eine simple Lösung: das sog. Steppenklo. Auf einen Stock stützt man sich auf, mit dem Anderen verjagt man die Wölfe. Aktueller denn je! --LeseBrille (Diskussion) 08:10, 11. Nov. 2019 (CET)LeseBrille

Ich hab grad Lachtränen in den Augen.--scif (Diskussion) 19:28, 11. Nov. 2019 (CET)

Zu dem oben erwähnten Donnerbalken haben wir schöne Fotos! Auf Commons hab ich c:Category:Open defecation gefunden. Vielleicht findet jemand noch eine bessere Bilderkategorie. -- sk (Diskussion) 21:19, 12. Nov. 2019 (CET)

Nachteile von der Blutspende

Guten Abend, propagiert wird damit, dass ein Mann (> 50 kg) alle 8 Wochen 0,5 Liter Blutspenden kann, da nach 8 Wochen die Eisen bzw. Hämoglobin Werte wieder ausgeglichen sind. Schön und gut. Nun meine Frage: Gibt es für den Körper negative Folgen, eventl. Energiemangel, Müdigkeit, etc. die in den ersten Wochen nach dem Blutspenden auftreten können? Ist es uneingeschränkt für alle gesunden Männer sinnvoll, nach 8 Wochen wieder Blutspenden zu gehen, so wie es propagiert wird? Wenn nein, in welchen Fällen sollte man alle 8 Wochen spenden? Mir geht es nur um gesunde Körper ohne Infektionskrankheitsrisiko. Danke --Emilsinclair2.0 (Diskussion) 00:22, 9. Nov. 2019 (CET)

Meines Wissens ist der empfohlene Abstand drei Monate. Du kannst leicht ausrechnen, wie viel Eisen dabei im Jahr durch Entzug von 2 l Blut verloren gehen. Vergleiche diesen Wert mit der üblichen täglichen Eisenaufnahme und siehe selbst. Erythrozyten leben übrigens rund 4 Monate, da wird also ständig auf und abgebaut. Wenn jemand unmittelbar nach der Blutspende schwächelt, liegt das am Volumenverlust oder ggf. auch am Blutzucker. Hält die Schwäche über Wochen und Monate an, sollte man tatsächlich mal nach den Eisenwerten schauen. Teilweise kann man auch gratis ohne Nachweis Eisenpräparate bei der Blutspende mitnehmen zwecks Substitution. Alle acht Wochen zu spenden wäre schon sportlich, das schaffen nur ziemlich fitte Menschen mit guten Eisenwerten. Sowas kann dann sinnvoll sein, wenn jemand eine seltene Blutgruppe besitzt oder, wenn jemand pathologisch überhöhte Konzentrationen an Erys produziert. Sonst würde ich eher bei vierteljährlich bleiben oder, falls das nicht so gut vertragen wird, auf halbjährlich runter gehen. Noch seltener zu kommen, wäre nicht so toll, weil die regelmäßig Kontrollwerte brauchen, um die Sicherheit des Spenderblutes gewährleisten zu können. Wenn man keine Vollblutspende macht, sondern nur einzelne Kompartimente spendet, können die Abstände übrigens tlw. noch deutlich kürzer sein, weil der Körper das meist erheblich schneller ersetzen kann bzw. nicht unbedingt so viel davon benötigt, daß das zu Problemen führen dürfte. Sowas kannst und sollst Du übrigens idealerweise beim Blutspenden selber erfragen, da laufen immer Ärzte rum, die zumindest die Standardantworten kennen (sollten). --94.219.184.127 00:50, 9. Nov. 2019 (CET)
Vor langer Zeit habe ich mal gelesen, der Eisenverlust durchs Blutspenden soll für Männer einen kleinen, aber positiven Effekt haben. Das kann man recht gut damit erklären, dass Männer mit zu geringen Eisenwerten ohnehin nicht spenden dürfen - und jene mit zu hohen Werten profitieren dann vom Verlust. In den ersten 1-3 Tagen nach der Spende treten in der Tat Müdigkeitssymptome auf. Ich schwimme gerne 2-4 Kilometer an einem schönen Sommer-Nachmittag, aber am Tag nach der Blutspende habe ich gerade mal 200 Meter geschafft. :-P
Und hier noch etwas: The effect of donation activity dwarfs the effect of lifestyle, diet and targeted iron supplementation on blood donor iron stores --Keimzelle talk 19:56, 9. Nov. 2019 (CET)
Ich vermute, Du vermischst da etwas. Was bekannt ist, sind einige positive Effekte von Aderlaß. Dabei wird allerdings AFAIK nicht davon ausgegangen, daß der Verlust von Eisen die positiven Effekte erklärt. Wenn überhaupt, dürfte das eher ein negativer Effekt sein, weil dann verstärkt Speichereisen mobilisiert werden muß, was sich geringfügig nachteilig auf die Stoffwechselregulation auswirken kann. Die von Dir verlinkte Studie sagt etwas über unspektakuläre Veränderungen einiger Laborparametern bei Blutspendern aus. Worauf willst Du damit hinweisen? --94.219.190.152 21:16, 9. Nov. 2019 (CET)

Laut diesem Beitrag beim Deutschen Roten Kreuz sollten 56 Tage zwischen zwei Blutspenden liegen. Dort wird auch das Transfusionsgesetz erwähnt und einiges erklärt. -- sk (Diskussion) 21:25, 12. Nov. 2019 (CET)

Guter Hinweis. Konkret geht es um die Richtlinie zur Gewinnung von Blut und Blutbestandteilen und zur Anwendung von Blutprodukten (Richtlinie Hämotherapie) von 2017, welche die Bundesärztekammer unter Berücksichtigung der Vorgaben des Transfusionsgesetz erstellt hat. Darin steht im Abschnitt 2.4 Regelungen für die Spendeentnahme, Unterabschnitt 2.4.1 Vollblutspende: Die Eignung als Spender und die Spendetauglichkeit werden entsprechend Abschnitt 2.2.5.1 ermittelt. Für eine Vollblutspende werden 450 bis maximal 500 ml Spenderblut zuzüglich der Laboruntersuchungsproben in ein geschlossenes Mehrfachbeutelsystem mit geeignetem Stabilisator und Antikoagulanz entsprechend der Zulassung entnommen. Der Zeitraum zwischen der Entnahme zweier Blutspenden soll im Regelfall 12 Wochen, mindestens aber 8 Wochen (Tag der Entnahme plus 55 Tage) betragen. Die innerhalb von 12 Monaten entnommene Blutmenge darf 2.000 ml bei Frauen und 3.000 ml bei Männern (jeweils zuzüglich Untersuchungsproben) nicht überschreiten. Bei mehrfacher Entnahme von Blutspenden pro Jahr ist insbesondere bei Frauen die Entwicklung eines Eisenmangels möglich. Daher kann eine prophylaktische Eisengabe sinnvoll sein. Das entspricht im wesentlichen dem, was ich zuvor bereits hier angemerkt habe. Vorgaben wie der Mindestabstand sind zum Schutz der Spender vor wirtschaftlichen Interessen der Pharmaindustrie notwendig, damit wir hier keine us-amerikanischen Verhältnisse bekommen. Eine weitere Überlegung hinter der o.g. Mindestabstandsregelung bei uns ist, daß man den Spendern eine angemessenen Spielraum lassen möchte, so daß die Abstände zwischen den Spenden auch mal etwas kürzer oder länger sein können, sofern sichergestellt ist, daß mittel- und langfristig nicht mehr Blut entnommen wird, als der Körper ausgleichen kann. --94.219.5.167 00:49, 13. Nov. 2019 (CET)

Batterieverbrauch Rücklicht Fahrrad

Was verbraucht bei diesen "neumodischen" Fahrradleuchten, die man auch an den Rucksack klemmmen kann, mehr Batterieleistung: a) die Biinkfunktion oder b) die Normalfunktion? Oder ist die Differenz - soweit überhaupt eine besteht - Peanuts? Danke (PS Ich brauche keine Belehrung hinsichtlich "Recht" - ich weiß, dass fest montierte Blinkleuchten verboten sind.) --78.54.171.69 10:38, 9. Nov. 2019 (CET)

Die Blinkfunktion verbrauchte erheblich weniger Energie. Ich habe gerade die technischen Daten zweier Cateye-Leuchten angesehen. Bei der einen war es der Faktor drei, bei der anderen sogar zehn. Rainer Z ... 11:38, 9. Nov. 2019 (CET)
Die Ersparnis hängt von der Frequenz und Länge der Blinkphase ab. Bestimmte Geräte, die in Bereitschaft bleiben müssen und gleichzeitig anzeigen, dass die Batterie noch funktioniert, machen einen winizigen Impuls auf eine kleine LED in langem Abstand, z. B. ein Rauchmelder. Auf diese Weise kann die Batterie 10 Jahre durchhalten. Der Sparfaktor ist da wahrscheinlich mehrere Tausend. Rücklichter müssen aber natürlich längere Leuchtphasen haben. Eine richtig implementierte Blinkfunktion hat einen weiteren Vorteil: Man kann bei wenig Strombedarf einen sehr hellen Blitz realisieren und dabei die Stromspitzen an der Stromquelle vermeiden, indem man während der Dunkelphase einen Kondensator lädt, somit wird aus einem hohen Impulsstrom ein kleiner Dauerstrom. Hoher Impulsstrom ist etwas, was die Batterie oder den Akku belastet, einen zusätzlichen Energieverlust und reduzierte Lebensdauer verursacht. Die elektronischen Komponenten kann man zudem etwas kleiner dimensionieren und Herstellkosten sparen.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 12:56, 9. Nov. 2019 (CET)
Eine Anmerkung noch: Für andere Verkehrsteilnehmer sind blinkende Fahrradleuchten nicht so toll. Drum benutze ich bei meinen die Blickfunktion nicht. Rainer Z ... 13:32, 9. Nov. 2019 (CET)
Die sind auch für Radfahrer nicht so toll, da sie die Positions- und Entfernungswahrnehmung durch andere VT verschlechtern - die sehen zwar, daß da was blinkt, können aber nicht zuverlässig erkennen, wo genau. Außerdem lenken sie von unbeleuchteten und nichtblinkenden Hindernissen ab. --77.0.109.251 15:38, 9. Nov. 2019 (CET)
So genau kann man das mit dem Verbrauch an Batteriekapazität nicht sagen. Ein Taktverhältnis von 1:1 müsste eine Verdoppelung der Dauer für die Lebensdauer der Batterie ergeben. Nun gibt es aber Geräte welche im Dauerlichtbetrieb weniger hell leuchten als im Impulsbetrieb. Die Lebensdauer würde dann nicht verdoppelt. Mit einfachen Mitteln wie Multimeter, kann man der Frage auch nicht zuverlässig auf den Grund gehen. Dauerlicht kann auch bedeuten 200 Hz oder ähnlich, mit unbestimmtem Taktverhältnis. Blinkende Fahrradleuchten sind ein deutlicher Gewinn an Sicherheit für den Benutzer. Ich mag blinkende Lichter, weil sich damit eindeutig ein Radfahrer ankündigt. Den Nachteil haben dann die Fahrer mit Dauerlicht. Sie werden Sicherheitstechnisch etwas zurückgestuft. Wegen der Störung mache ich mir keine Sorgen, da ich nicht in die Lichter starre. Sowohl als Autofahrer wie als Radfahrer stören mich die Blinker nicht, ganz im Gegenteil, ich schalte mein Licht auch immer blinkend. --Netpilots 21:19, 10. Nov. 2019 (CET)
Allerdings ist ein blinkendes Rücklicht am Fahrrad laut § 67 Abs.4 Satz 2 StVZO verboten. Gegen zusätzliches Blinken an Helm, Jacke oder Rucksack hat die StVZO aber nichts. --Joyborg 13:01, 11. Nov. 2019 (CET)
Hallo Joyborg, eure Vorschriften sind ja krass. Ein Grund mehr sich zu freuen, nicht Mitglied der EU zu sein. Gut zu wissen, wie man mit einem Trick doch noch die Blinkleuchte verwenden kann. In der Schweiz wären Blinkleuchten eigentlich auch verboten, sie werden jedoch an den meisten Orten toleriert. Manchmal kriegt man schon Applaus, wenn man nicht gänzlich unbeleuchtet durch die Gegend fährt. --Netpilots 19:22, 11. Nov. 2019 (CET)
Also, Netpilots, in der Schweiz dürfen die auch nicht blinken... (Art. 216 Ziffer 1 VTS: Fahrräder müssen ... mindestens mit ... einem nach hinten rot leuchtenden, ruhenden Licht ausgerüstet sein). Ziffer 4 wiederum besagt, dass Richtungsblinker gestattet sind, in diesem Falle (seit 2017) aber keine anderen Blinker. Mit anderen Worten (so auch die gängige Auslegung, vgl Blinkende Velolichter sind nicht erlaubt, vgl. auch diesen Artikel zu den Gründen): Ein ruhendes Licht ist zwingend, du kannst aber ein Blinklicht dazutun. Hast du aber Richtungsblinker montiert, dann - ... nicht. --Filzstift (Diskussion) 14:38, 12. Nov. 2019 (CET)
Mein lieber Filzstift, ich habe doch geschrieben 'eigentlich verboten'. Nun heisst 'eigentlich verboten', sie sind verboten. Die Praxis sieht da etwas anders aus. Geschrieben im Gesetzestext (Art. XY) sind sie verboten, auf der Strasse werden sie toleriert. Du wirst kaum von einem Polizisten von Velo gerissen, wenn deine Lichter blinken. Dem was im Zeitungsartikel steht, Velo-Rücklichter, die blinken, gelten als besonders sicher – dabei sind sie schlechter sichtbar, als viele glauben, muss ich widersprechen. Als einer der täglich auf der Strasse ist, weiss ich was an Lichtern auffällt und was weniger wahrgenommen wird. Ist ja auch logisch, dass blinkende Lichter besser wahrgenommen werden als nicht blinkende. Es hat doch seinen Grund, Blaulichter, Bahnschranken Lichter u.s.w. blinken zu lassen, oder? --Netpilots 18:18, 12. Nov. 2019 (CET)
Zur Praxis: Naja, wir sind hier in der Wikipedia halt "beleggesteuert"... Was der Praktiker sagt, interessiert hier einem nicht ;-) --Filzstift (Diskussion) 21:01, 12. Nov. 2019 (CET)
"Blinkende Fahrradleuchten sind ein deutlicher Gewinn an Sicherheit für den Benutzer." ist ein fataler Irrtum, jedenfalls, wenn man sie im Vergleich zu ruhenden Leuchten sieht. Gegenüber gar keiner Beleuchtung sind sie natürlich von Vorteil. --77.3.23.54 23:29, 12. Nov. 2019 (CET)
@77.3.23.54: Du sprichst weise Worte... im letzten Satz. --Netpilots 13:36, 13. Nov. 2019 (CET)

Salzstraße (Oberbautyp)

Unter Salzstraße (Begriffsklärung) vermisse ich einen Eintrag zum Typ von Straßen, die aus einem Oberbau mit Salztragschicht bestehen und oft "Salzstraßen" genannt werden.[18][19] In Namibia ist bspw. die Hauptstraße C34 einen solchen Oberbau auf.

--80.219.54.167 22:27, 10. Nov. 2019 (CET)

Unter Salzstraße versteht m.M.n. keine besondere Bauform einer Straße! Sondern eine wirtschaftgeschichtliche Art von Straße, auf der Salz transportiert wurde. --LeseBrille (Diskussion) 07:51, 11. Nov. 2019 (CET)LeseBrille
Und wie heißen dann Straßen, deren Deckschicht primär aus Salz besteht? Also beispielsweise die Hauptstraße C34 in Namibia? Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 07:59, 11. Nov. 2019 (CET)
Es gibt eine Reihe von Fundstellen zu der Bezeichnung mit dieser Bedeutung. Ich habe deshalb einen entsprechenden Eintrag in die Begriffsklärungsseite eingefügt. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:28, 11. Nov. 2019 (CET)
Wäre nicht hier die Stelle, diesen „Werkstoff“ zu erwähnen? Es besteht halt auch die Gefahr der Verwechslung mit Straßennahmen: Hier gibt es z. B.: eine Basaltstraße die nur so heißt (nicht aus Basalt besteht, sondern aus den in Frankfurt üblichen Schlaglöchern und Teerflicken). --87.147.179.232 09:35, 11. Nov. 2019 (CET)
… oder zusätzlich unter Oberbau (Straßenbau)#Deckschichten. Ich pinge mal Mailtosap an, der sich mit der Thematik gut auskennt. --Leyo 10:19, 11. Nov. 2019 (CET)
Ich habe auch mal auf der Disk zu Decke (Straßenbau) nachgefragt, wo das da am Besten reinpasst. Und ich pinge mal unseren Resident Namibian an: @Chtrede:, ob der da noch Unterlagen zu hat in Windhuk. Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 16:36, 11. Nov. 2019 (CET)
Bin mir unsicher wie ich helfen kann. Es gibt hier aktuell 300 km Salzstraße (Salt Roads), wobei ca. 70 km derzeit asphaltiert werden (Hauptstraße C34 zw. Swakopmund und Henties Bay). Die Straßen sind auß Meersalz gebaut, in trockenem Zustand wie eine Autobahn zu befahren, in nassem Zustand dafür eher wie auf Eis. --Chtrede (Diskussion) 17:00, 11. Nov. 2019 (CET)

Ich glaube hier werden mehrere Themen vermischt. Man sollte unterscheiden zwischen:

  • Alten Handelsrouten auf denen Salz transportiert wird/wurde (vgl. auch Seidenstraße, etc.).
  • Trockengefallene Salzseen bzw. Salzwüsten, deren zum Teil meterdicke Salzkruste mit Fahrzeugen befahren werden kann.
  • Bodenstabilisierung mit Salz, sodass durch die chemische Reaktion und Auskristallisierung der Boden bindige Eigenschaften erhält und für Fahrzeugverkehr ausreichend tragfähig wird.

Einen künstlich eingebauten Straßenbelag bzw. eine Fahrbahndecke aus Salz, die mit einem Deckenfertiger eingebaut wird, gibt es meines Wissens nicht.--Mailtosap (Diskussion) 23:45, 11. Nov. 2019 (CET)

Wie die gebaut wurden weiß ich leider nicht; ist ja 50 Jahre her. Hier steht aber, von Klaus Dierks, einiges zum Hintergrund der Salzstraßen, die es so wohl nur in Namibia gibt: [20]. --Chtrede (Diskussion) 08:42, 12. Nov. 2019 (CET)
Das ist wirklich hochinteressant. Es handelt sich um eine absolute Sonderbauweise, die in dem Werk beschrieben wird und für die es in Europa keine vergleichbare Anwendung gibt. Aus den Informationen konnte ein brauchbarer Artikel entstehen. Gruß --Mailtosap (Diskussion) 12:14, 12. Nov. 2019 (CET)
Hinweis: Mailtosap meint „könnte“, nicht „konnte“. Was wäre denn das passende Lemma? --Leyo 16:14, 13. Nov. 2019 (CET)

Wie funktionieren Treibhausgase?

Im Artikel Treibhausgas wird nur der Effekt von Treibhausgasen beschrieben, aber nicht, wie Treibhausgase funktionieren. Es heißt lediglich, Treibhausgase seien infrarotaktiv. Was aber macht ein Gasmolekül infrarotaktiv und ein anderes nicht? Wie kommen große Unterschiede zustande wie bei CO2 verglichen mit Methan? Rainer Z ... 12:42, 6. Nov. 2019 (CET)

Da steht schon ein bißchen mehr zur Wirkung von Treibhausgasen und dort ist auch auf Absorption verlinkt, wo weitere Infos stehen. Vielleicht kannst Du ein bißchen dazu schreiben, was davon Du verstanden hast und wo genau es noch hakt. --178.6.174.37 13:51, 6. Nov. 2019 (CET)
[BK] :Hier ist das ganz anschaulich erklärt. --Schaffnerlos (Diskussion) 13:57, 6. Nov. 2019 (CET)
Die Wirkung ist nicht mein Problem. Es geht mir um den Prozess, der Treibhausgase zur Ursache für diese Wirkung macht. Schaffnerlos' Link geht schon mal in die richtige Richtung. Rainer Z ... 15:29, 6. Nov. 2019 (CET)
Deine Frage ist sehr unspezifisch, darum wäre es wirklich hilfreich, wenn Du meinen Hinweis beachtest. Bislang ist völlig unklar, an welcher Stelle Du auf welcher Ebene eine zusätzliche Erklärung benötigst, ibs. da im Abschnitt Wirkung die Abläufe im Molekül grob erklärt werden inkl. weiterführender Links. --178.6.174.37 15:48, 6. Nov. 2019 (CET)
Ich frage mich gerade nach den formalen Notwendigkeiten für die Beantwortung der Frage. Ich formuliere sie mal so: "Warum sind Treibhausgase infrarotaktiv?" Das kommt mir ein bißchen so vor wie die Frage: "Warum ist Wasser flüssig und ein Quarzkristall nicht?" Beide Fragen sind weder dumm noch sinnlos, aber kann der Fragesteller mit einer korrekten Antwort etwas anfangen? Sie lautet in beiden Fällen: Das liegt an atomphysikalischen Eigenschaften der beteiligten Elemente - sie liegen in diesen Stoffen jeweils in Verbindungen vor, die bestimmte, durch die Quantenmechanik erklärbare Eigenschaften haben, die zu den betreffenden makroskopischen Phänomenen führen. Die Akzeptanz für diese Antworten ist davon abhängig, daß man die Erkenntnisse zur Physik der Atomhülle, also die Quantentheorie und letztlich die Wissenschaft von der Chemie als gültig ansieht. Dafür, das zu tun, gibt es gute, empirisch belegte Gründe, aber um die einzusehen, muß man schon eine ganze Menge vom Fach verstehen. Ansonsten läuft es auf Pseudoerklärungen der Art: "zweiatomige Gase können nur Längsschwingungen ausführen und haben deshalb keine Infrarotlinien; für Infrarotaktivität sind niederfrequentere Biegeschwingungen erforderlich, und die gibt es erst ab dreiatomigen Gasen" hinaus. Das ist empirisch richtig und läßt sich auch theoretisch begründen, ist in dieser Formulierung aber nur ein unbelegter Glaubenssatz, also nicht wirklich verstandenes eingetrichtertes Schulwissen. (Es macht es auch nicht besser, wenn man im Praktikum mühselig Absorptionsspektren gemessen hat.) --77.6.32.130 16:06, 6. Nov. 2019 (CET)
Schön beschrieben, das hatte ich so ähnlich im Hinterkopf. --178.6.174.37 16:35, 6. Nov. 2019 (CET)
Sagen wir mal so, glauben darfst Du in der Kirche, ansonsten bitte den Link anklicken den ich weiter unten eingestellt haben. (Aber das nur, wenn Du wirklich dazulernen willst, wenn Du unbedingt bei Deinem Glauben bleiben willst, wäre es natürlich eine Zeitverschwendung für Dich) --Elrond (Diskussion) 22:03, 6. Nov. 2019 (CET)
Komm mal runter, sowas muß echt nicht sein. --94.219.29.8 23:57, 6. Nov. 2019 (CET)
Vermutlich weiß er selbst nicht so genau, gegen wen oder was er eigentlich pöbelt. --77.8.145.250 08:10, 7. Nov. 2019 (CET)

Wenn Du etwas Englisch kannst, ist https://geosci.uchicago.edu/~rtp1/papers/PhysTodayRT2011.pdf zu empfehlen. --Elrond (Diskussion) 18:01, 6. Nov. 2019 (CET)

Was aber macht ein Gasmolekül infrarotaktiv und ein anderes nicht? Der Versuch einer vereinfachten und anschaulichen Erklärung:
Es wird dir geläufig sein, dass beschleunigte elektrische Ladungen elektromagnetische Wellen abstrahlen. Beschleunigt sind insbesondere auch oszillierende, also hin und herschwingende Ladungen. Nun betrachte ein zweiatomiges Molekül, das aus zwei verschiedenen Atomen besteht, beispielsweise CO oder NO. Die unterschiedlichen (positiven) Ladungen der Atomkerne und die dadurch bedingte Verschiebung der gemeinsamen (negativen) Elektronenhülle spielen so zusammen, dass der Schwerpunkt der positiven Ladungen im Molekül nicht mit dem Schwerpunkt der negativen Ladungen zusammenfällt. Das Molekül hat ein „Dipolmoment“.
Die beiden Atome können gegeneinander schwingen, so dass sich ihr Abstand periodisch ändert. Bei dieser Schwingung ändert sich auch der Abstand zwischen dem positiven und dem negativen Ladungsschwerpunkt. Wir haben also gewissermaßen zwei schwingende Nettoladungen, und das schwingende Molekül kann elektromagnetische Strahlung aussenden. Diese Strahlung liegt im Infrarotbereich, das Molekül ist daher „infrarotaktiv“. Es kann als umgekehrten Prozess auch Infrarotstrahlung absorbieren.
Nun betrachte Moleküle, die aus zwei gleichen Atomen bestehen, beispielsweise O2 oder N2. In diesen Fällen tragen beide Atome dieselbe Kernladung, und es kann auch keines der beiden die Elektronenhülle näher zu sich heranziehen (da beide gleich stark ziehen). Bei solchen Molekülen fallen die Schwerpunkte der positiven und der negativen Ladungen stets zusammen, und zwar auch dann, wenn das Molekül eine Schwingungsbewegung ausführt. Obwohl sich die Ladungsverteilungen während der Schwingung ändern, fallen positiver und negativer Ladungsschwerpunkt stets zusammen und von außen betrachtet gibt es keine schwingenden positiven und negativen Nettoladungen. Ein solches Molekül kann beim Schwingen keine Infrarotstrahlung aussenden, es kann im Gegenzug auch keine absorbieren, es ist nicht infrarotaktiv. (Es gibt noch andere Mechanismen, über die solche Moleküle doch ein klein wenig Strahlung aussenden und absorbieren können, aber diese Effekte sind nur sehr schwach.)
Aus diesem Grund sind die Hauptbestandteile der Atmosphäre O2 und N2 nicht infrarotaktiv und nicht (jedenfalls nicht wesentlich) am Treibhauseffekt beteiligt. Das ist den so genannten Treibhausgasen vorbehalten, die beim Schwingen ein veränderliches Dipolmoment aufweisen. Das sind insbesondere mehratomige Moleküle, die auch dann beim Schwingen ein veränderliches Dipolmoment haben können, wenn sie in Ruhelage keines haben (im Gegensatz zu den oben genannten zweiatomigen CO und NO). Eine detailliertere Beschreibung müsste jetzt darauf eingehen, welches Molekül welche Schwingungsformen ausführen kann, welche Schwingungen infrarotaktiv sind und welche nicht, und so weiter... 153.96.143.123 21:23, 7. Nov. 2019 (CET)
Schönes Beispiel für Glaubenssätze und ungefähr so richtig wie das Bohrsche Atommodell, also grober Unfug. Ohne Quantentheorie ist die Atomphysik nun einmal nicht erklärbar, und IR-Aktivität auch nicht. --77.8.145.250 02:05, 8. Nov. 2019 (CET)
Ein Erklärmodell muss so gut bzw. so umfassend sein wie die Frage, die gestellt wurde. Dass das Bohrsche Atommodell grober Unfug ist, stimmt natürlich nicht, es lassen sich bestimmte Eigenschaften recht gut und vor allem einfach/anschaulich damit erklären, bei komplexeren/tieferen Fragen versagt es. Wenn man nicht mehr wissen will, ist es also ein gutes Modell. Dito mit der Erklärung der Absorption von elektromagnetischer Strahlung. Auch hier hat man zu sehen, wie einfach oder komplex eine Frage ist. Da ist auch ein klassisches Erklärmodell für etliche Fragen nutzbar und für die IR-Spektroskopie oftmals ausreichend. Im Labor für Organische Chemie nutze ich auch andere Waagen als in einem Labor für Analytische Chemie. --Elrond (Diskussion) 10:53, 8. Nov. 2019 (CET)

Vielen Dank an alle. Jetzt habe ich schon mal eine Ahnung, was da abläuft, auch wenn die Sache quantenmechanisch noch mal anders sein mag. Ich muss gestehen, dass ich die Teilantwort im Treibhausgas-Artikel übersehen hatte. Ich hatte die nicht im Absatz "Wirkung" erwartet. Rainer Z ... 17:29, 8. Nov. 2019 (CET)

Das ist jetzt echt hart. Ich hatte Dich eingangs zwei mal explizit auf genau diesen Abschnitt hingewiesen und Du hast es nicht einmal für nötig gehalten, dort nachzulesen. Sei bitte wenigstens so anständig, eine Lehre daraus zu ziehen. --94.219.184.127 00:13, 9. Nov. 2019 (CET)
Sorry, das ist mir jetzt zu viel Drama. Rainer Z ... 13:35, 9. Nov. 2019 (CET)
Das soll dann wohl heißen, daß Du nichts daraus lernen und weiterhin sinnvolle Hinweise ignorieren wirst. FYI: "hart" im Sinne von "krass" bezogen auf den Umfang an Ignoranz, den man als Fragesteller mitbringen muß, um richtige Hinweise dermaßen hartnäckig zu ignorieren. Deine Formulierung, Du hättest das "übersehen", ist dabei die Härte, denn Du wurdest ja mehrfach auf den Abschnitt hingewiesen, da konntest Du nur den Inhalt noch absichtlich übersehen und das nennt sich "ignorieren". --94.219.190.152 16:48, 9. Nov. 2019 (CET)
Hömma, ich habe nicht die ganze Zeit auf diesen Thread gestarrt und sofort reagiert. Und dann habe ich mich bei allen bedankt (also auch bei dir) und gestanden, anfangs nicht ganz genau hingesehen zu haben. Muss ich mich im Staub wälzen? Ansonsten ist der Wikipedia-Artikel samt dem Absatz, auf den du hingewiesen hast, durchaus ziemlich kursorisch, was meine Frage angeht. Aber ich habe ja (nicht von dir) holfreiche weiterführende Infos bekommen. Damit ist die Sache hier für mich erledigt. Rainer Z ... 17:28, 10. Nov. 2019 (CET)
Muss ich mich im Staub wälzen? Gib einfach zu, daß Du zu arrogant bist, um die Hinweise einer IP ernst zu nehmen und gar nicht hingesehen hast. Dann wüßten alle Mitarneiter unter IP, daß Du an unserer Unterstützung nicht interessiert bist und wir können uns zukünftig die Mühen sparen. Naja, ich kann mir schon denken, daß Du das nicht hinbekommst, weil Du meinst, Du wärst 'was Besseres, denn andernfalls müßte es Dir zumindest unangenehm sein, daß Du Dich so stur verhalten hast, anstatt Dich hier noch künstlich aufzuregen. --188.107.206.195 19:44, 10. Nov. 2019 (CET)
Ich seh hier nur eine(n), der sich künstlich aufregt (einhergehend mit vogelwilden Unterstellungen, btw)… *SCNR* --Gretarsson (Diskussion) 17:51, 12. Nov. 2019 (CET)
Danke! Rainer Z ... 18:50, 12. Nov. 2019 (CET)
Gretarsson ist bekannt für seine unreflektierte Diskriminierung von Nutzern unter IP. Ich staune und lerne daraus, daß Du ihm hierfür dankst. --94.219.5.167 00:24, 13. Nov. 2019 (CET)
Da ist jemand aber hartnäckig im Nachtreten - Respekt! --Elrond (Diskussion) 14:27, 15. Nov. 2019 (CET)
Ich wälze mich stellvertretend im Staube. Der Hinweis der IP war zielführend und die Mühe, die sich die IP machte, war für alle Mitlesenden ein Gewinn, auch wenn es gewisse Anlaufschwierigkeiten gab.--Bluemel1 🔯 11:52, 17. Nov. 2019 (CET) (wälz)
Wenn Gretarsson mitbekommt, daß Du hier fremdgehst, dann wird das erst mal nix mehr mit Dankeechos für Dich;) --88.68.68.220 23:26, 17. Nov. 2019 (CET)
NICHT zielführend, Herr IP.--Bluemel1 🔯 19:52, 18. Nov. 2019 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: In der Sache kommt hier nichts mehr. --88.68.68.220 23:26, 17. Nov. 2019 (CET)

Gebärdensprache

Guten Morgen liebe Auskunft, versteht jemand was dieser Mensch uns sagen will? --Caramellus (Diskussion) 09:59, 10. Nov. 2019 (CET)

Point Light Display of ASL sentence

Leider habe ich nur sehr elementare Kenntnisse von Gebärde und kann nur einige Gebärden wie 'Hallo' identifizieren, aber üblicherweise ist es so, dass solche Sätze wie der dargestellte nur in Kombination von Gebärde, Mundbild und Körperbewegung klar verstehbar sind. --Elrond (Diskussion) 12:39, 10. Nov. 2019 (CET)
Ev. kannst Du Nutzer aus der Kategorie:User_sgn anpingen und sie fragen. --Elrond (Diskussion) 14:09, 10. Nov. 2019 (CET)
Ja, habe ich auch im Artikel so gelesen. Danke Dir! Der Witz ist, mir ist so (je länger ich mir das ansehe) als würde ich was verstehen...eine Idee, und Hand auf`s Herz, einpacken, verschnüren und gut ist. Es liegt mir auf der Zunge (sozusagen)...komme aber nicht drauf. Gruß vom --Caramellus (Diskussion) 14:17, 10. Nov. 2019 (CET)
Ansonsten vielleicht auch en:Category:User ase, denn obwohl Gebärdensprachen im Grunde zu Zeiten von relativer Internationalität entwickelte Plansprachen sind, gibt es (leider) nicht eine Gebärdensprache. Wobei vielleicht schon viele Deutsche die im GIF gezeigte American Sign Language beherrschen. --King Rk (Diskussion) 14:41, 10. Nov. 2019 (CET)
Danke an euch, Elrond und King Rk! Kannte diesen Babelbaustein noch nicht. Also los! Hallo @Filzstift:...kannst Du vielleicht helfen? Gruß vom --Caramellus (Diskussion) 15:20, 10. Nov. 2019 (CET)
welcher Mensch? Ich seh bloß eine schwarze Fläche, auf der weiße Flecken herumwuseln! --93.195.185.172 16:08, 10. Nov. 2019 (CET)
In dem Fall solltest Du mal zu einem Arzt gehen. Eventuell leidest Du an einer Form von Wahrnehmungsstörung, wie Sie häufig und in sehr unterschiedlicher Ausprägung mit Autismus einhergeht. Die meisten Menschen erkennen hier die Umrisse und typische Bewegungsbilder eines Menschen (sichtbar etwa von der Mitte der Oberschenkel aufwärts), der mit seinen Armen und Händen Gebärden macht und dabei seinen Mund bewegt. Die Animation ist durch das sogenannte Motion-Capture-Verfahren entstanden. --Blutgretchen (Diskussion) 19:03, 10. Nov. 2019 (CET)
Dann erklär mal bitte, wieso die Flecken, die deiner Ansicht nach wohl auf Höhe des imaginären Gürtels lägen, von dem was du als Hände erkennst, nicht verdeckt werden... --93.195.182.127 11:46, 11. Nov. 2019 (CET)
Weil hier die Bewegung der Marker im Motion-Capture-Verfahren noch praktisch in Rohform dargestellt ist, und nicht bereits bereits per Rendering zu einem soliden undurchsichtigen 3D-Körper weiterverarbeitet wurde. --Blutgretchen (Diskussion) 15:38, 11. Nov. 2019 (CET)
Bist du dann derjenige, der vielleicht mal zum Arzt gehen sollte? "Motion-Capture", "Rohform", "Rendering", "3D-Körper" sind alles Begriffe, die auf Virtuelles hinweisen. Ich hatte nach dem Mensch gefragt... --93.195.182.127 17:22, 11. Nov. 2019 (CET)
Blutgretchen:_ einfach nicht füttern. Da ist jmd. offensichtlich nicht ausgelastet und sucht ein gespräch  ;) andererseits tust Du damit evtl. eine gute Tat! 🤔 ...Sicherlich Post 17:55, 11. Nov. 2019 (CET)
Sicherlich kannst du mir sagen, warum das ein Mensch sein soll, der uns was sagen will, wenn da bloß weiße Flecken animiert sind. --93.195.182.127 18:00, 11. Nov. 2019 (CET)
Dachte mir schon, dass Du trollen willst. Falls Du nur originell sein möchtest: Du bist es nicht, denn da kam schon einer 90 Jahre vor Dir. EOD --Blutgretchen (Diskussion) 18:03, 11. Nov. 2019 (CET)
Und Herrn Magritte hättest du damals natürlich auch zum Artz geschickt!? --84.156.77.35 10:11, 14. Nov. 2019 (CET)
Das hätte bei ihm nichts genützt. Er wusste nämlich: "Rien n'est confus, sauf l'esprit." --Blutgretchen (Diskussion) 13:47, 14. Nov. 2019 (CET)
Hey! Du bist auf dem richtigen Weg. Es ist der Verstand, der uns vorgaukelt, einen Menschen zu sehen. Schade, dass du auf dem Weg zu dieser Erkenntnis, erstmal einer dir völlig unbekannten Person ein Krankheitsbild zu diagnostizieren versuchen musstest. --84.156.77.35 14:28, 14. Nov. 2019 (CET)
Es ist schon angemessen, jemanden, der hier "bloß eine schwarze Fläche, auf der weiße Flecken herumwuseln!" sieht und nicht in den Punkten und ihren Bewegungen die Umrisse und Gesten eines Menschen erkennen kann, darauf hinzuweisen, dass er u.U. unter einer Wahrnehmungsstörung leidet. Wenn die Aussage ernst gemeint ist, wusste er möglicherweise vorher noch nicht davon. Es ist fair, ihn dann darauf hinzuweisen. Dass eine solche Störung oft mit Autismus einhergeht ist keine Diagnose, sondern einfach eine Feststellung. --Blutgretchen (Diskussion) 16:47, 15. Nov. 2019 (CET)
Hier wird das näher erläutert. Wer in dem obigen Video keine Menschen erkennt, hat wahrscheinlich eine gestörte Gestaltwahrnehmung[21]. Wie gut die Gestaltwahrnehmung entwickelt ist, kann in standardisierten Tests erfaßt werden. Eine gestörte Gestaltwahrnehmung ist typisch für Autismus, kann aber auch in anderem Kontext auftreten, bspw. als Gestaltwahrnehmungsstörung bei Patienten mit psychotischen Störungen (Masterarbeit) und auch bei verschiedenen Formen geistiger Behinderung. Bei ansonsten gesunden Menschen ist das Vorliegen einer Störung aus dem autistischen Spektrum daher eine naheliegende Vermutung. --88.68.87.109 17:45, 15. Nov. 2019 (CET)
Der englische Dateiname des GIFs (Point Light Display) sagt es übrigens auch eindeutig: Es ist _kein_ Mensch, es _sind_ Lichtpunkte... --84.156.69.100 10:37, 16. Nov. 2019 (CET)
Tatsächlich steht da: A point light display of an American Sign Language sentence, showing the biological motions of a person signing. Biopysikalisch betrachtet sehen wir niemals etwas anderes als Lichtpunkte, die auf unsere Netzhaut treffen und dann vom Gehirn als eine Gestalt, bspw. die eines Menschen interpretiert werden. Lies einfach mal die Links, die ich eins drüber angeführt habe. --94.219.27.107 20:10, 16. Nov. 2019 (CET)
Du willst damit sagen, dass es für dich keinen Unterschied macht, ob das Licht, das in deine Augen fällt von Lichtpunkten stammt oder von Menschen? Du solltest wirklich mal zum Artz!--93.195.182.139 08:07, 17. Nov. 2019 (CET)
ein Smiley hält die Hand vor sein Gesicht(Facepalm)Vorlage:Smiley/Wartung/facepalm  Menschen senden nur ein winziges bißchen Licht aus, die könnte man gar nicht sehen, würden sie nicht das Licht der Sonne oder einer anderen Lichtquelle reflektieren. Für das Auge macht es keinen Unterschied, aus welcher Quelle Licht stammt, das registriert nur die Reaktionen der Netzhaut auf Lichteinfall jeglicher Art. Vereinfacht kann man sagen: Licht stammt nie von Menschen, sondern immer von einer Lichtquelle. --88.68.68.220 23:33, 17. Nov. 2019 (CET)

Es handelt sich nicht um einen der vielen deutsche Gebärdensprachendialekte, sondern um ASL, also American Sign Language. Ich habe die Frage deshalb hier gestellt. Da die ASL von der französischen Gebärdensprache abgeleitet ist, kann evtl. auch ein französischgebärdender die Nachricht verstehen. --Blutgretchen (Diskussion) 16:42, 10. Nov. 2019 (CET)

Ach du meine Güte. Das ist eher ASL, also nicht unbedingt was für mich, erst recht nicht in dieser "Punktmatrix". Zwischen ASL und Deutschschweizer Gebärdensprache (DSGS) sind nämlich Welten.
Das allererste Wort verstehe ich nicht, dann folgt in etwa: Gottes (unsicher) Sohn ist gefallen/gestorben ("It is very common to see the sign "dead" done with just one hand.") , begraben (unsicher). Zwischen "gestorben" und das was ich als "begraben" deute, kommt noch eine Gebärde dazwischen, die ich nicht ganz deuten kann (vielleicht joy? "Freuet euch, dass Christus gestorben und begraben ist..." wäre naheliegend, zumindest im DSGS würde das grammatikalisch nicht stimmen, ein solches "freuet" müsste am Anfang, am Ende oder als Zwischenbemerkung "freuet!" kommen). Den Rest verstehe ich nicht, evtl. kann jemand mit diesen Hinweisen da was zusammenreimen: Zuerst "DC" (im Fingeralphabet), danach kommt was mir unverständliches (wäre die Gebärde bildlich, dann heraufziehen, ggf. schnüren). Am Schluss wird ausgedrückt, er/etwas (bezugnehmend auf das unverständliche) wird zu ILL (im Fingeralphabet) gebracht bzw. überführt. ILL ist hier kaum mit "krank" gleichzusetzen (sonst hätte man die Gebärde für "ill" verwendet und das nicht buchstabiert).
Zusammengefasst also: Irgendwas biblisches im Zusammenhang mit der Kreuzigung Christus' (finde aber keine zum Clip passende Bibelstelle), allenfalls irgendwas in Richtung medizinisches. Definitiv nicht "Hand auf's Herz, einpacken und verschnüren" ;-) --Filzstift (Diskussion) 22:56, 10. Nov. 2019 (CET)
Wäre gut, wenn es auch für ASL so was wie ein Handform-Assistent (en:Handshape, en:Classifier constructions in sign languages) geben würde, wie das bei der DSGS im Aufbau ist [22]. --Filzstift (Diskussion) 13:16, 11. Nov. 2019 (CET)
Hört sich an, wie ein Teil eines christlichen Glaubensbekenntnisses („gekreuzigt, gestorben und begraben, hinabgestiegen in das Reich des Todes, am dritten Tage auferstanden von den Toten…“) --Gretarsson (Diskussion) 15:48, 11. Nov. 2019 (CET); nachträgl. geänd. 15:52, 11. Nov. 2019 (CET)
(BK) Da gehe ich mit, Gretarsson. Danke Dir für Deine hilfreiche und weichenstellende Mühe, die Du Dir des Themas wegen machst, lieber Filzstift. Es geht also um Göttliches. Tod Jesu am Kreuz? Grab und Auferstehung + evtl. Medizinisches? Dann sollte der Begriff der Sünde in einer der Gesten angedeutet sein, denn das ist ja eine Art Leid. Dann bekäme nämlich auch diese Verschnürungsgeste den Sinn von ent-binden (nicht verbinden)...entbinden von der Fessel der Sünde. Aber meinen Hut würde ich dafür nicht verwetten. Mal abwarten was Blutgretchens Aktion in en:WP noch an Infos bringt:-))) Liebem Gruß und meinen besten Dank an alle---> vom --Caramellus (Diskussion) 16:43, 11. Nov. 2019 (CET)
Die "Fessel der Sünde" würde allerdings anders gebärdet werden (zumindest kommt das Wort "Sünde" oder etwas in diese Richtung nicht vor), Auferstehung kommt auch nicht vor. Das muss was anderes sein. Diese "Verschnürung": Würde mich nicht so sehr darauf verlassen. Kann eine abstrakte Gebärde sein (viele Gebärden sind abstrakt). --Filzstift (Diskussion) 17:06, 11. Nov. 2019 (CET)