Böel
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 54° 39′ N, 9° 43′ O | |
Bundesland: | Schleswig-Holstein | |
Kreis: | Schleswig-Flensburg | |
Amt: | Süderbrarup | |
Höhe: | 21 m ü. NHN | |
Fläche: | 13,66 km2 | |
Einwohner: | 697 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 51 Einwohner je km2 | |
Postleitzahlen: | 24401, 24405 (Böelnorderfeld, Borrishaag, Stoltoft, Thiesholz), 24891 (Rabenholzlück) | |
Vorwahlen: | 04641 und 04646 | |
Kfz-Kennzeichen: | SL | |
Gemeindeschlüssel: | 01 0 59 006 | |
Adresse der Amtsverwaltung: | Königstraße 5 24392 Süderbrarup | |
Website: | www.boeel.de | |
Bürgermeister: | Rainer Stahmer (FWG) | |
Lage der Gemeinde Böel im Kreis Schleswig-Flensburg | ||
Böel (dänisch: Bøl) ist eine Gemeinde im Kreis Schleswig-Flensburg in Schleswig-Holstein. Sie entstand durch die Zusammenlegung von Böel und Böelschuby (dän. Bøl und Bøl Skovby).
Gemeindegliederung
Die Gemeinde teilt sich in folgende Ortsteile und Orte:[2]
- PLZ 24401: Billmoor, Billwatt (dän. Bilvad), Böel (Bøl), Böelkamp, Böelschuby (Bøl Skovby), Böelschubyhof (Bølskovbygaard), Böelschubymühle, Böelstamm, Böelulegraff (Ulvegrav), Böelwesterfeld (Bølvestermark), Hattschau (Hatskov), Lehmberg, Möllmoos, Neuböelschuby
- PLZ 24405: Borrieshaag, Böelnorderfeld, Stoltoft, Thiesholz
- PLZ 24891: Dingwatt (Tingvad), Rabenholzlück
Geschichte
Erstmals erwähnt wurde Böel 1231 als Böla. Zeitweise kamen die Bezeichnungen Boel oder Bohl vor. Der Name stammt vom altdänischen boeli (Wohnstätte) ab.
Die spätromanische Backsteinkirche St.-Ursula-Kirche wurde im ersten Drittel des 13. Jahrhunderts gebaut. Der Turm hat mit dem achteckigen Zeltdach wurde im 15. Jahrhundert hinzugefügt. Christian I. übereignete die Kirche 1477 dem Mohrkircher Antoniter-Klosters, das nach Einführung der Reformation in Schleswig-Holstein 1544 aufgelöst wurde.[3]
Gut Böelschubyhof
Böelschubyhof wurde 1478 erstmals als Bole Schowby erwähnt. Das heutige Herrenhaus, das von einem unregelmäßig rechteckigen Wassergraben umgeben ist, wurde 1864 erbaut.
Eingemeindungen
Am 1. Januar 1974 wurde die Gemeinde Böelschuby eingegliedert.[4]
Politik
Von den elf Sitzen in der Gemeindevertretung hat die Wählergemeinschaft FWG seit der Kommunalwahl 2013 sechs Sitze und die CDU fünf.
Wappen
Blasonierung: „Durch einen blau-goldenen Wellenpfahl von Gold und Grün gespalten. Rechts ein grünes Flügelkreuz einer Windmühle, links ein goldener Lindenfruchtstand.“[5]
Wirtschaft und Infrastruktur
Der Ort ist überwiegend landwirtschaftlich geprägt, weist jedoch auch viele Wohngebiete auf.
Sehenswürdigkeiten
Persönlichkeiten
- Christian Hieronymus Esmarch (1752–1820), Mitglied des Göttinger Hainbundes, stammt aus Böel
- Jobst von Berg (* 1962), deutscher Künstler, lebt und arbeitet in Böel
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Statistikamt Nord – Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 4. Quartal 2023 (XLSX-Datei) (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- ↑ Gemeinde Böel beim Genealogischen Ortsverzeichnis (Mohrkirchmühle gehört aber zu Mohrkirch)
- ↑ Ursula-Kirche Böel
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/ Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 184.
- ↑ Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein