Böel

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Wappen Deutschlandkarte
Böel
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Böel hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 54° 39′ N, 9° 43′ OKoordinaten: 54° 39′ N, 9° 43′ O
Bundesland: Schleswig-Holstein
Kreis: Schleswig-Flensburg
Amt: Süderbrarup
Höhe: 21 m ü. NHN
Fläche: 13,66 km2
Einwohner: 710 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 52 Einwohner je km2
Postleitzahlen: 24401,
24405 (Böelnorderfeld, Borrishaag, Stoltoft, Thiesholz),
24891 (Rabenholzlück)Vorlage:Infobox Gemeinde in Deutschland/Wartung/PLZ enthält Text
Vorwahlen: 04641 und 04646Vorlage:Infobox Gemeinde in Deutschland/Wartung/Vorwahl enthält Text
Kfz-Kennzeichen: SL
Gemeindeschlüssel: 01 0 59 006
Adresse der Amtsverwaltung: Königstraße 5
24392 Süderbrarup
Website: www.boeel.de
Bürgermeister: Rainer Stahmer (FWG)
Lage der Gemeinde Böel im Kreis Schleswig-Flensburg
KarteAhnebyAlt BennebekArnisAusackerBergenhusenBöelBöklundBollingstedtBorenBorgwedelBörmBöxlundBrodersby-GoltoftBusdorfDannewerkDollerupDörpstedtEggebekEllingstedtErfdeEsgrusFahrdorfFreienwillGeltingGeltorfGlücksburg (Ostsee)GrödersbyGroß RheideGroßenwieheGroßsoltGrundhofHandewittHarrisleeHasselbergHavetoftHollingstedtHoltHörupHürupHusbyHüsbyIdstedtJagelJannebyJardelundJerrishoeJörlJübekKappelnKlappholzKlein BennebekKlein RheideKronsgaardKroppLangballigLangstedtLindewittLoitLottorfLürschauMaasholmMedelbyMeggerdorfMeynMittelangelnMohrkirchMunkbrarupNeuberendNiebyNiesgrauNorderbrarupNordhackstedtNottfeldNübelOersbergOeverseeOsterbyPommerbyRabelRabenholzRabenkirchen-FaulückRingsbergRüggeSaustrupSchaalbySchafflundScheggerottSchleswigSchnarup-ThumbySchubySelkSieverstedtSilberstedtSollerupSörupStangheckStapelSteinbergSteinbergkircheSteinfeldSterupStolkStoltebüllStruxdorfSüderbrarupSüderfahrenstedtSüderhackstedtTaarstedtTarpTetenhusenTielenTolkTreiaTwedtUelsbyUlsnisWagersrottWallsbüllWanderupWeesWeesbyWesterholzWohldeFlensburg
Karte

Böel (dänisch: Bøl) ist eine Gemeinde im Kreis Schleswig-Flensburg in Schleswig-Holstein. Sie entstand durch die Zusammenlegung von Böel und Böelschuby (dän. Bøl und Bøl Skovby).

St. Ursula

Gemeindegliederung

Die Gemeinde teilt sich in folgende Ortsteile und Orte:[2]

  • PLZ 24401: Billmoor, Billwatt (dän. Bilvad), Böel (Bøl), Böelkamp, Böelschuby (Bøl Skovby), Böelschubyhof (Bølskovbygaard), Böelschubymühle, Böelstamm, Böelulegraff (Ulvegrav), Böelwesterfeld (Bølvestermark), Hattschau (Hatskov), Lehmberg, Möllmoos, Neuböelschuby
  • PLZ 24405: Borrieshaag, Böelnorderfeld, Stoltoft, Thiesholz
  • PLZ 24891: Dingwatt (Tingvad), Rabenholzlück

Geschichte

Erstmals erwähnt wurde Böel 1231 als Böla. Zeitweise kamen die Bezeichnungen Boel oder Bohl vor. Der Name stammt vom altdänischen boeli (Wohnstätte) ab.

Die spätromanische Backsteinkirche St.-Ursula-Kirche wurde im ersten Drittel des 13. Jahrhunderts gebaut. Der Turm hat mit dem achteckigen Zeltdach wurde im 15. Jahrhundert hinzugefügt. Christian I. übereignete die Kirche 1477 dem Mohrkircher Antoniter-Klosters, das nach Einführung der Reformation in Schleswig-Holstein 1544 aufgelöst wurde.[3]

Gut Böelschubyhof

Böelschubyhof wurde 1478 erstmals als Bole Schowby erwähnt. Das heutige Herrenhaus, das von einem unregelmäßig rechteckigen Wassergraben umgeben ist, wurde 1864 erbaut.

Eingemeindungen

Am 1. Januar 1974 wurde die Gemeinde Böelschuby eingegliedert.[4]

Politik

Von den elf Sitzen in der Gemeindevertretung hat die Wählergemeinschaft FWG seit der Kommunalwahl 2013 sechs Sitze und die CDU fünf.

Wappen

Blasonierung: „Durch einen blau-goldenen Wellenpfahl von Gold und Grün gespalten. Rechts ein grünes Flügelkreuz einer Windmühle, links ein goldener Lindenfruchtstand.“[5]

Wirtschaft und Infrastruktur

Der Ort ist überwiegend landwirtschaftlich geprägt, weist jedoch auch viele Wohngebiete auf.

Sehenswürdigkeiten

Persönlichkeiten

Weblinks

Commons: Böel – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wiktionary: Böel – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Einzelnachweise

  1. Statistikamt Nord – Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 4. Quartal 2022 (XLSX-Datei) (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2. Gemeinde Böel beim Genealogischen Ortsverzeichnis (Mohrkirchmühle gehört aber zu Mohrkirch)
  3. Ursula-Kirche Böel
  4. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/ Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 184.
  5. Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein